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Die Erfindung betrifft eine Aufzeichnungstechnik,
die ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät als ein Mittel zum Erzeugen
von Bildern, Farbgraphik oder Farbpapierkopien verwendet, die von
Graphikcomputern, Farbbildröhrenanzeigen
oder dergleichen erzeugt sind, und betrifft in mehr spezifischer
Weise eine Tintenstrahlaufzeichnungstechnik, welche Farbbilder wiedergeben
kann, die originalgetreu sind, während
Klarheit und hohe Dichte gewährleistet
sind.
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Ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren
wird für
Terminaldrucker von Textverarbeitungssystemen und Computern, Kopiergeräten, Faksimilegeräten oder
dergleichen aufgrund des niedrigen Geräuschpegels, geringer Betriebskosten,
der Möglichkeit
der Miniaturisierung, der unkomplizierten Farbaufzeichnung und dergleichen
verwendet.
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Das Dokument
EP 0 390 473 beschreibt ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät, bei dem
ein Bild auf einem Aufzeichnungsmaterial durch Ausstoßen von
Farbmitteln unterschiedlicher Farben aus einer Vielzahl von Aufzeichnungsköpfen erzeugt
wird. Es wird unterschieden, ob ein Bild, das eine Kante aufweist,
und ein Bild, das eine hohe Bilddichte aufweist, einander überdecken.
Eine Steuervorrichtung ist angeordnet, welche den Ausstoß der Farbmittel
durch die Vielzahl von Aufzeichnungsköpfen abhängig von dem Unterscheidungsergebnis
steuert und die Menge des Farbmittels für das Bild hoher Dichte in
einer Position verringert, welche mindestens einer der Kante und
einem Rand der Kante entspricht. Eine Steuervorrichtung verringert
dabei eine Anzahl von zu druckenden Punkten und verkleinert die
Größe der Punkte.
Abhängig
von der Bestimmung werden ferner jeweils der erste und der zweite
Farbmitteldruck ausgeführt.
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Im allgemeinen verwendet ein Farbtintenstrahlaufzeichnungsverfahren
drei Primärfarben,
d. h. Cyan, Magenta sowie Gelb, und kann ferner Schwarz als eine
vierte Farbe hinzufügen.
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In dem herkömmlichen Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren
war es notwendig, eine spezielle Papiertype zu verwenden, die eine
Tintenabsorptionsschicht aufweist, um ein hoch entwikkeltes Farbbild
ohne Verlaufen der Tinte zu erhalten. Infolge der jüngsten Verbesserung
der Tinte ist jedoch Normalpapier, das für Tintenstrahldruck geeignet
ist, welches für
Drucker und Kopiergeräte
in großen
Mengen verwendet wird, zum praktischen Einsatz gelangt. Es wird
jedoch verbreitet zugestanden, daß die Druckqualität von Normalpapier noch
unangemessen ist. Der Hauptgrund für diesen Nachteil besteht in
einer Unverträglichkeit
zwischen dem Auftreten der Verschleierung und der Aufzeichnungsqualität eines
schwarzen Bilds (insbesondere der Aufzeichnungsqualität von schwarzen
Buchstaben), wobei das Verschleiern zwischen unterschiedlichen Farbtinten
auftritt, welches als Bluten bezeichnet wird.
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Wie in der Japanischen Offenlegungsschrift
Nr. 55-29546 beschrieben, wird im allgemeinen schnelltrocknende
Tinte verwendet, die eine hohe Eindringgeschwindigkeit für Normalpapier
aufweist, um ein Farbbild auf Normalpapier mittels des Tintenstrahlaufzeichnungsverfahrens
zu erzeugen. Ein Bild hoher Qualität ohne Blutungsneigung kann
unter Verwendung der vorstehend erwähnten Tinte erhalten werden.
Eine solche Tinte weist jedoch eine niedrige Bilddichte auf und
neigt ferner dazu, das sogenannte Auslaufen zuzulassen, wobei die
Tinte entlang den Papierfasern am Rand jedes Farbbilds geringfügig verschleiert.
Selbst wenn ein solches Auslaufen in einem Farbbildbereich kaum
bemerkbar ist, fällt
es in einem schwarzen Bildbereich auf, wodurch die Druckqualität verschlechtert
wird. Die Druckqualität
wird besonders schlecht, wenn das Schwarzbild durch schwarze Buchstaben
ausgebildet ist, welche infolge eines Mangels an Schärfe unleserlich
wird.
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Um den vorstehend beschriebenen Nachteil
der Tinte zu überwinden
und um ein Bild zu erhalten, das weniger Auslaufen zeigt und auch
eine viel höhere
Dichte und hohe Qualität
aufweist, ist es notwendig, schwarze Tinte zu verwenden, die eine
relativ geringe Eindringgeschwindigkeit in Normalpapier aufweist.
In diesem Fall kann jedoch jede Tinte an dem benachbarten Grenzabschnitt
des Aufzeichnungsbildbereichs verschleiern, in welchem die schwarze
Tinte und Farbtinten zusammenkommen.
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Es besteht ein Kompromiß zwischen
der Verhinderung der Verschleierung zwischen schwarzer Tinte und
farbigen Tinten sowie der Erhöhung
der Qualität
des Farbbilds, das bei dem verminderten Auftreten des Auslaufens
in dem Schwarzbild erhalten wird.
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Gemäß der Japanischen Offenlegungsschrift
Nr. 4-158049 ist eine kombinierte Verwendung von Druckköpfen einer
Vielzahl von Farben für
die Farbaufzeichnung und ein Druckkopf für die Aufzeichnung von Buchstaben
vorgeschlagen worden, wobei die Verwendung dieser zwei unterschiedlichen
Köpfe gemäß dem Aufzeichnungsbild
umgeschaltet wird. Nachteile, wie z. B. hohe Kosten und die Unabwendbarkeit
eines sperrigen Geräts,
sind bei diesem Verfahren jedoch unvermeidbar, weil der Kopf zur
Aufzeichnung von Buchstaben in Kombination mit den herkömmlichen
Köpfen
einer Vielzahl von Farben zur Farbaufzeichnung verwendet wird.
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Um die vorstehend beschriebenen Probleme
zu überwinden,
besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Tintenstrahlaufzeichnungstechnik
zu schaffen, welche die Möglichkeit
der Schwarzaufzeichnung hoher Qualität und der Farbaufzeichnung
hoher Qualität
realisiert, wobei eine ausgezeichnete Druckqualität eines
Schwarzbilds mit hoher Dichte und verringertem Auslaufen erreicht
werden kann, wenn ein unabhängiger
Schwarzbildbereich, welcher keinen Farbbildbereich berührt, aufgezeichnet
wird, und auch eine ausgezeichnete Druckqualität eines Farbbilds, das kein
Verschleiern zwischen schwarzer Tinte und farbigen Tinten aufweist,
erhalten werden kann, wenn das Schwarzbild angrenzend an das Farbbild
aufgezeichnet wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät
erfüllt,
wie es in den beigefügten
Ansprüchen
definiert ist. Gemäß einem
Gesichtspunkt der Erfindung erzeugt das Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät ein Schwarzbild
auf einem Aufzeichnungselement durch Auftragen schwarzer Tinte und
einer Vielzahl von Farbtinten, wobei jede Farbtinte eine unterschiedliche
Eindringgeschwindigkeit in dem Aufzeichnungselement gegenüber der
schwarzen Tinte aufweist, und führt
einen Entscheidungsprozeß aus,
welcher ein Vorliegen von Bilddaten bestimmt, welche ein Farbbild
angrenzend an das Schwarzbild erzeugen, wobei der Prozeß gemäß der Bestimmung
entscheidet, ob nur Schwarztinte aufgetragen ist, um das Schwarzbild
zu erzeugen, oder ob Schwarztinte auf das Aufzeichnungselement aufgetragen
ist, nachdem mindestens eine Farbtinte der Vielzahl von Farbtinten
darauf absorbiert ist.
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Gemäß einem noch anderen Gesichtspunkt
der vorliegenden Erfindung weist ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät auf: eine
Vorrichtung zur Bestimmung eines Vorliegens von Bilddaten, welche
ein Farbbild angrenzend an das Schwarzbild erzeugen, wobei die Vorrichtung
eine Reihe von Tinten bestehend aus Schwarztinte und einer Vielzahl
von Farbtinten aufweist. Jede Farbtinte weist eine unterschiedliche
Eindringgeschwindigkeit in einem Aufzeichnungselement gegenüber der
Schwarztinte auf. Es ist auch eine Vorrichtung zur Entscheidung
gemäß der Bestimmung
vorgesehen, ob nur eine Schwarztinte aufgetragen ist, um das Schwarzbild
zu erzeugen, nachdem mindestens eine Farbtinte der Vielzahl von
Farbtinten darauf absorbiert ist, und eine Vorrichtung zur Druckausführung.
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Gemäß einem anderen Gesichtspunkt
der vorliegenden Erfindung wird ein Schwarzbild auf einem Aufzeichnungselement
durch Auftragen jeweils einer Schwarztinte mit einer ersten Ein dringgeschwindigkeit
und mindestens einer Farbtinte mit einer zweiten Eindringgeschwindigkeit
erzeugt, die sich von der ersten Eindringgeschwindigkeit unterscheidet,
durch Auftragen der mindestens einen Farbtinte auf dem Aufzeichnungselement
und durch Auftragen der Schwarztinte auf dem Aufzeichnungselement,
nachdem die mindestens eine Farbtinte in dem Aufzeichnungselement
absorbiert ist.
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Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt
der vorliegenden Erfindung erzeugt das Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät auf einem
Aufzeichnungselement ein Schwarzbild auf der Grundlage von Bilddaten
mit den Schritten: Auftragen jeweils einer Schwarztinte mit einer
ersten Eindringgeschwindigkeit und einer Vielzahl von Farbtinten,
von denen mindestens eine eine zweite Eindringgeschwindigkeit aufweist,
die sich von der ersten Eindringgeschwindigkeit unterscheidet, Bestimmen
des Vorliegens oder der Abwesenheit eines angrenzenden Bereichs
zwischen einem Farbbild und einem Schwarzbild in den Bilddaten,
und Auftragen von Tinte auf das Aufzeichnungselement zum Erzeugen
des Schwarzbilds gemäß der Bestimmung
in dem Bestimmungsschritt, daß entweder
Schwarztinte allein auf das Aufzeichnungselement aufgetragen ist
oder Schwarztinte auf das Aufzeichnungselement aufgetragen ist,
nachdem die mindestens eine der Vielzahl von Farbtinten in dem Aufzeichnungselement
absorbiert ist.
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Gemäß einem noch weiteren Gesichtspunkt
der vorliegenden Erfindung ist das Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät zum Erzeugen
eines Schwarzbilds auf einem Aufzeichnungselement auf der Grundlage
von Bilddaten eingerichtet, mit einer Reihe von Tinten, die eine
Schwarztinte mit einer ersten Eindringgeschwindigkeit und eine Vielzahl
von Farbtinten aufweist, von denen mindestens eine eine zweite Eindringgeschwindigkeit aufweist,
die sich von der ersten Eindringgeschwindigkeit unterscheidet, eine
Bestimmungsvorrichtung zum Bestimmen des Vorliegens oder der Abwesenheit
eines angrenzenden Bereichs zwischen einem Farbbild und einem Schwarzbild
in den Bilddaten, eine Entscheidungsvorrichtung zum Entscheiden
gemäß ei ner
Bestimmung durch die Bestimmungsvorrichtung, ob das Schwarzbild
entweder durch Auftragen nur der Schwarztinte auf das Aufzeichnungselement
zu erzeugen ist, oder durch Auftragen von Schwarztinte auf dem Aufzeichnungselement,
nachdem die mindestens eine der Vielzahl von Farbtinten in dem Aufzeichnungselement
absorbiert ist, und eine Druckvorrichtung zum Auftragen von Tinte
auf dem Aufzeichnungselement zum Erzeugen des Schwarzbilds gemäß einer
Entscheidung der Entscheidungsvorrichtung.
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1A, 1B und 1C zeigen schematische Darstellungen
von Druckmustern, die durch ein Unterteilaufzeichnungsverfahren
hergestellt sind,
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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3A und 3B zeigen perspektivische
Ansichten eines Kopfs des Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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4 zeigt
ein Blockdiagramm einer Steuerschaltung des Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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5 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Darstellung einer Operation des Beispiels
1,
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6 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Darstellung einer Operation des Beispiels
2,
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7 zeigt
eine schematische Darstellung von Bildmustern zur Erläuterung
der vorliegenden Erfindung,
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8A, 8B, 8C, 8D und 8E zeigen Darstellungen zur
Erläuterung
des Beispiels 5,
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9 zeigt
eine Ansicht eines Aufzeichnungsgeräts gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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10 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
einer Stirnrad-Walzen-Anordnung, welche mit einem Bildaufzeichnungsabschnitt
eines Aufzeichnungspapiers in dem in 9 gezeigten
Aufzeichnungsgerät
in Kontakt ist,
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11 zeigt
eine schematische Darstellung eines Beispiels eines Aufzeichnungsgeräts, das
in der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
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12A, 12B, 12C und 12D zeigen
Ansichten von Beispielen von Aufzeichnungsmustern gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei: diese 12A, 12B, 12C und 12D jeweils die Aufzeichnungsmuster der
Schwarztinte, der Gelbtinte, der Magentatinte und der Cyantinte
zeigen.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Erfindungsgemäß wird Farbtinte, die eine
hohe Eindringgeschwindigkeit (Schnelligkeit) aufweist, auf ein Aufzeichnungspapier
aufgetragen, um einen ersten Auftrag der schwarzen Tinte zu erzeugen,
die eine relativ niedrige Eindringgeschwindigkeit (weniger Schnelligkeit)
aufweist. Dadurch wird die Benetzbarkeit der Oberfläche des
Aufzeichnungspapiers auf ein zufriedenstellendes Niveau gebracht.
Demgemäß kann ein Farbbild
hoher Qualität,
welches das Eintreten des Blutens zwischen schwarzer Tinte und Farbtinten
verhindert, erhalten werden, indem die Eindringgeschwindigkeit der
schwarzen Tinte erhöht
wird, was durch Erzeugen einer Grenzfläche erreicht werden kann, die
eine günstiges
Aufnahmevermögen
aufweist. Insbesondere dann, wenn ein Farbbild nicht in der umgebenden
Grenze oder am Rand eines Schwarzbilderzeugungsbereichs erzeugt
wird, kann ein Schwarzbild, das eine hohe Aufzeichnungsdichte bei
verminderten Auftreten des Auslaufens erzeugt werden, und wenn das
Farbbild in einem angren zenden Bereich des Schwarzbilderzeugungsbereichs
oder durch Überlagern
mit diesem erzeugt ist, wird ein Farbbild hoher Qualität erzeugt,
in welchem die Eindringgeschwindigkeit der schwarzen Tinte erhöht werden
kann und das Auftreten des Blutens zwischen dem schwarzen Bild und
den Farbbildern verhindert ist.
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Erfindungsgemäß können ein Schwarzbild hoher
Qualität
und ein Farbbild hoher Qualität
in Übereinstimmung
erreicht werden.
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In der vorliegenden Erfindung kann
die Eindringgeschwindigkeit bewertet werden, indem 1 μl Tinte auf ein
Aufzeichnungselement (z. B. Normalpapier) aufgetropft wird, welche
dann mit einem Finger gerieben wird. Wenn die Zeitdauer kurz ist,
bis kein Verschmieren an dem Finger oder auf dem Aufzeichnungselement
durch das Reiben eintritt, wird die Eindringgeschwindigkeit als „hoch" bezeichnet.
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Wenn ein SK-Papier, hergestellt von
CANON Inc., als Normalpapier verwendet wird, ist es vorteilhaft, Farbtinte
zu verwenden, die eine Eindringgeschwindigkeit von weniger als 60
Sekunden aufweist, vorzugsweise weniger als 20 Sekunden, und schwarze
Tinte, die eine Eindringgeschwindigkeit von mehr als 120 Sekunden
aufweist.
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Wenn der Schwarzbildbereich an den
Farbbildbereich angrenzt, wird in der vorliegenden Erfindung der Ausdruck „angrenzend" verwendet. Dieser
Ausdruck „angrenzend" kann verwendet werden,
wenn mindestens ein Farbaufzeichnungspixel, welches das Farbbild
erzeugt, im Gegensatz zu mindestens einem Schwarzaufzeichnungspixel,
welches den Schwarzbildbereich auf dem Aufzeichnungselement erzeugt,
innerhalb des Aufzeichnungsbereichs vorliegen kann, der durch X × P dargestellt
ist, wobei P ein minimaler Pixelabstand der Aufzeichnung ist und
X ein Wert ist, welcher einen Ausdruck 4√2 ≥ X ≥ 1 erfüllt. Ausgedrückt als
Position der angrenzenden Farbtinte, wenn X gleich 1 ist, liegt
mindestens ein Farbaufzeichnungspixel, welches den Farbbildbereich
erzeugt, entweder oberhalb, unterhalb oder seitlich des Schwarzaufzeichnungspixels
vor. Wenn X gleich √2
ist, liegt mindestens ein Farbaufzeichnungspixel, welches den Farbbildbereich
erzeugt, entweder oberhalb, unterhalb oder seitlich und/oder entweder
oberhalb rechts, unterhalb rechts, oberhalb links, unterhalb links
des Schwarzaufzeichnungspixels vor. Wenn X gleich 2 oder 2√2 ist,
kann dasselbe Verfahren, wie vorstehend erwähnt, verwendet werden.
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Ferner kann in der vorliegenden Erfindung
eine Bestimmung, ob ein Farbbildbereich in einem Bereich, der an
den Schwarzbildbereich angrenzt, vorliegt oder nicht, nur ausgeführt werden,
wenn der Schwarzbildbereich innerhalb eines wirkungsvoll steuerbaren
Bereichs eines Zeilenspeichers einer Aufzeichnungseinheit vorliegt.
Im anderen Fall kann die vorstehend beschriebene Bestimmung nicht
ausgeführt
werden, doch die Farbtinte wird vorhergehend auf alle Bereiche aufgetragen,
in welchen schwarze Tinte aufzutragen ist, um das Schwarzbild zu
erzeugen.
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Erfindungsgemäß ist die Tintenstrahlmenge
(Volumen) je 1 Pixel der Farbtinte geringer als jene der schwarzen
Tinte, wünschenswerter
innerhalb eines Bereichs zwischen 1/3 und 2/3 der Tintenstrahlmenge
der schwarzen Tinte. Wenn z. B. die Farbtintenstrahlmenge ungefähr 40 pl
beträgt,
ist die bevorzugte Menge der schwarzen Tinte ungefähr 80 pl.
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Wenn mindestens ein Abschnitt des
Rands des Schwarzbildbereichs an einen Farbbildbereich angrenzt,
kann ein Schwarzfarbeinheitsbild erzeugt werden, indem eine Vielzahl
von Operationen eines Aufzeichnungskopfs ausgeführt wird. Dieses Druckverfahren
wird als ein Unterteilaufzeichnungsverfahren bezeichnet, und eine
Beschreibung erfolgt nachstehend in Verbindung mit 1A, 1B und 1C.
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In dem Unterteilaufzeichnungsverfahren
hat ein Mehrfachkopf 1 die Abtastbewegung dreimal ausgeführt, um
den in 1C gezeigten
Druckbereich vollständig
zu erzeugen. Es können
jedoch durch zweifaches Abtasten 4-Pixeleinheiten oder die Hälfte des
in 1A gezeigten Druckbereichs
abgeschlossen werden. Der Mehrfachkopf, der in diesem Verfahren
verwendet wird, weist 8 Düsen
auf, welche in zwei Gruppen unterteilt sind, eine obere 4-Düsengruppe
und eine untere 4-Düsengruppe.
Durch eine Düse
früher
gedruckte Punkte erzeugen eine versetzte Struktur oder Gitterstruktur.
In der ersten Abtastoperation durch den Mehrfachkopf werden die
unteren 4 Düsen
verwendet, um einen Druck von Punkten • auszuführen, welche das in 1A gezeigte Gittermuster
erzeugen. In der zweiten Abtastoperation wird Papier in einer Weite
von 4 Pixeln zugeführt
(Hälfte
der Kopflänge),
um einen Druck von Punkten 0 auszuführen, die ein Umkehrgittermuster
erzeugen, wie in 1B gezeigt
ist. In der dritten Abtastung wird Papier wieder um 4 Pixel zugeführt, um
einen Druck von Punkten • auszuführen, die
wieder ein Gittermuster erzeugen, wie in 1C gezeigt ist. Folglich kann ein Aufzeichnungsbereich
einer 4-Pixeleinheit in jeder einzelnen Abtastoperation mittels
Zuführen
eines Papiers in jeder 4-Pixeleinheit und wechselweises Aufzeichnen
der Gittermuster und der Umkehrgittermuster aufeinanderfolgend abgeschlossen
werden.
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Das vorstehend erwähnte Unterteilungsverfahren
ist dem Fachmann bereits als ein Verfahren zur Verminderung von
durch Düsen
verursachte Musterschwankungen bekannt. Jedoch kann mittels des
Aufzeichnungsverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung die Anzahl der angrenzenden Punkte vermindert werden, was
zu einem Vorteil bei der Verringerung des Blutens führt.
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Wenn sich in der vorliegenden Erfindung
mindestens ein Abschnitt am Rand des Schwarzbildbereichs mit einem
Farbbildbereich in Kontakt befindet, ist ein bevorzugtes Verhältnis der
Anzahl der anhaftenden Pixel der Farbtinte, welche vor dem Auftrag
der Schwarztinte aufgetragen ist, zu der Gesamtzahl der Pixel des Schwarzbilds,
das den Farbbildbereich berührt,
innerhalb des Bereichs von 10%–100%.
Wie weiter nachstehend beschrieben, wird die Farbtinte nicht notwendigerweise
auf dem Aufzeichnungselement als ein Primärauftrag für die gesamte Schwarztinte
aufgetragen oder absorbiert, sondern kann teilweise in einem Maß entfernt
werden, in welchem Bluten nicht eintritt. Ferner werden nicht alle
der unterschiedlichen Tintenfarben nicht notwendigerweise auf das
Aufzeichnungselement aufgetragen, sondern mindestens eine Farbtinte
kann darauf als ein Primärauftrag
für Schwarztinte
aufgetragen werden, wenn kein Bluten eintritt. In der vorliegenden Erfindung
besteht der Zweck des vorhergehenden Auftrags der Farbtinte vor
der schwarzen Tinte darin, ein besseres Benetzungsvermögen des
Aufzeichnungselements zu erreichen. Vom Standpunkt der Steuerung des
Farbtintenverbrauchs und der übermäßigen Adhäsion der
Farbtinte am Papier ist ferner zu bevorzugen, Farbtinte in einer
vorbestimmten minimalen Menge zu verwenden, welche kein Auslaufen
verursacht.
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Die Farbtinte gemäß der vorliegenden Erfindung
weist mindestens einen Bestandteil auf, der aus nichtionischen,
ionischen, amphoterischen oberflächenaktiven
Stoffen und einwertigem aliphatischen Alkohol mit 1–7 Kohlenstoffatomen
ausgewählt
ist. Bevorzugte oberflächenaktive
Stoffe sind eine Ethylenoxid-Additionsverbindung von Alkylphenylether,
Polyethylenoxid und Polypropylenoxid-Copolymer, ein nichtionischer
oberflächenaktiver
Stoff, wie z. B. eine Ethylenoxid-Additionsverbindung von Acetylenglykol,
ein oberflächenaktiver Stoff
auf Sulfat- oder Sulfonatbasis, ein kationischer oberflächenaktiver
Stoff auf Basis eines quaternären Amins
und ein amphoterischer oberflächenaktiver
Stoff auf Betain- oder
Aminosäurebasis.
Eine bevorzugte Zugabemenge des oberflächenaktiven Stoffs beträgt 1–20 Gew.-%.
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Als eine Tintenstrahlvorrichtung
kann entweder ein Elektrizität-Wärme-Umwandlungselement
oder ein elektromechanisches Umwandlungselement verwendet werden.
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Eine Vielzahl von Farbtinten, die
in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, können aus
Gelb-, Magenta-, Cyan-, Rot-, Grün-
und Blautinten ausgewählt
werden.
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Ausführungsbeispiele
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Eine ausführliche Beschreibung von Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung erfolgt nachstehend in Verbindung mit
den beigefügten
Zeichnungen. Wenngleich die Erfindung hinsichtlich gegenwärtig bevorzugter
Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde, so sollte klar sein, daß die Erfindung nicht auf die
beschriebenen Ausführungsbeispiele
begrenzt ist.
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Ausführungsbeispiel 1:
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Aufzeichnungsgeräts, in welchem
ein erfindungsgemäßes Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren
angewendet ist.
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Ein Schlitten 101 trägt einen
Druckkopf 102 und eine Kartuschenführung und bewegt sich entlang
von Führungsstangen 104 und 105.
Ein Aufzeichnungspapier 106 wird mittels einer Papiertransportwalze 107 in das
Aufzeichnungsgerät
zugeführt,
und dann wird das Papier 106 durch eine Papierzuführwalze 108,
eine Klemmwalze (nicht gezeigt) und eine Druckwalze 109 erfaßt. Das
Papier 106 wird dann zu der Vorderseite der Papierzuführwalze 108 transportiert,
auf welcher der Druck auszuführen
ist. Es gibt zwei Tintenkartuschen, eine ist eine Farbtintenkartusche 110,
die Tinte mindestens einer der drei unterschiedlichen Farben Gelb,
Magenta und Cyan aufweist, und die andere ist eine Schwarztintenkartusche 111.
Diese Kartuschen werden getrennt in die Kartuschenführung 103 eingefügt, um mit
dem Druckkopf 102 verbunden zu werden.
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Die Gelb-, Magenta- und Cyantinte
in der Farbtintenkartusche 110 weisen eine hohe Eindringgeschwindigkeit
auf dem Aufzeichnungspapier auf, damit diese Tinten in dem Grenzbereich jeder
Farbe keine Verschleierung zeigen, wenn sie ein Farbbild erzeugen.
Andererseits weist die Schwarztinte in der Schwarztintenkartusche 111 eine
niedrigere Eindringgeschwindigkeit auf dem Aufzeichnungspapier als
die drei vorstehend erwähnten
Farbtinten auf, damit das Schwarzbild eine höhere Dichte bei höherer Qualität und weniger Verschleierung
der Tinte aufweist.
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3A und 3B zeigen den Druckkopf 102. 3A zeigt die Vorderseite
des Druckkopfs 102, und 3B zeigt
die Rückseite
des Kopfs 102. Auf der Vorderseite des Druckkopfs 102 sind
Gruppen von Tintenstrahldüsenöffnungen
linienförmig
angeordnet. Jede Düse
weist nur eine Farbe auf, entweder Gelb, Magenta, Cyan oder Schwarz.
Jede der Gelb-, Magenta- und
Cyangruppe weist 24 Düsenöffnungen
auf, und die Schwarzgruppe weist 64 Düsenöffnungen auf. Der Spalt zwischen
jeder Gruppe ist größer als
der Abstand zwischen jeder der Düsenöffnungen
in jeder Farbgruppe.
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Jede Düsenöffnung ist mit einem Tintenflüssigkeitskanal
ausgestattet, mit dem sie verbunden ist. Eine gemeinsame Flüssigkeitskammer
ist zum Zuführen
von Tinte zu jeder Gruppe der jeweiligen Flüssigkeitskanäle in dem
rückseitigen
Abschnitt vorgesehen. In dem Bereich, in welchem Tintenflüssigkeitskanäle mit den
entsprechenden Düsenöffnungen
verbunden sind, ist ein Elektrizität-Wärme-Umwandlungselement angeordnet, welches
verwendet wird, um einen Tintentropfen aus jeder Düsenöffnung auszustoßen. Außerdem ist
die Elektrodenverdrahtung zum Zuführen von Energie zu dem Umwandlungselement
ebenfalls darin angeordnet. Das Elektrizität-Wärme-Umwandlungselement und die Elektrodenverdrahtung
sind auf der Grundplatte 201 erzeugt, die aus Silizium
und dergleichen hergestellt ist. Düsenöffnungen, Tintenflüssigkeitskanäle und die
jeweiligen gemeinsamen Tintenkammern sind durch Stapeln einer Trennwand
aufgebaut, welche aus Harz und Glasmaterial hergestellt ist, und
einer Deckplatte auf der Grundplatte. In dem hinteren Abschnitt
der gemeinsamen Kammern ist eine Ansteuerschaltung einer gedruckten
Leiterplat te angeordnet, um das Elektrizität-Wärme-Umwandlungselement gemäß den Aufzeichnungssignalen
anzusteuern.
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Rohre 204 bis 207 stehen
aus einem Kunststoffelement 208 vor, welches als ein Verteiler
bezeichnet ist, der sich senkrecht von einer Aluminiumplatte 203 erstreckt.
Diese Rohre 204 bis 207 stehen mit den jeweiligen
Kanälen
in Verbindung, die in dem Verteiler angeordnet sind, und jeder dieser
Kanäle
ist mit den jeweiligen gemeinsamen Flüssigkeitskammern in Verbindung.
In dem Verteiler sind vier Kanäle
für Gelb-,
Magenta-, Cyan- und Schwarztinte zur Herstellung der Verbindung
zwischen den jeweiligen Rohren und den gemeinsamen Flüssigkeitskammern
angeordnet.
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Ein Tropfen von ungefähr 40 pl
jeder Farbtinte wird aus der Düsenöffnungen
der Gelb-, Magenta- und Cyantinte entladen oder ausgestoßen, und
ungefähr
80 pl schwarzer Tinte werden aus den Schwarztinten-Düsenöffnungen
ausgestoßen.
Die Zusammensetzung jeder Tinte ist wie folgt:
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Wie in den vorstehenden Tabellen
gezeigt, weist die jeweilige Y-, M- und C-Tinte eine hohe Eindringgeschwindigkeit
im Vergleich mit Bk-Tinte auf, weil 1% von Acetylenol EH eines nichtionischen
Netzmittels diesen Farbtinten hinzugefügt ist.
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Wenn die Eindringgeschwindigkeit
gemäß der vorstehend
erwähnten
Definition unter Verwendung von Normalpapier (SK-Papier, hergestellt von CANON Inc.)
eingeschätzt
wird, beträgt
die resultierende Geschwindigkeit der Bk-Tinte 180 Sekunden oder
mehr, der C-Tinte 5 Sekunden, der M-Tinte 5 Sekunden und der Y-Tinte
5 Sekunden.
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4 zeigt
ein elektrisches Steuerblockdiagramm des vorstehend erwähnten Farbtintenstrahlaufzeichnungsgeräts. Das
Bezugszeichen 301 bezeichnet eine Systemsteuervorrichtung
zur Steuerung des Gesamtgeräts.
Darin angeordnet sind ein Mikroprozessor, ein Speicherelement (ROM),
in welchem ein Steuerprogramm gespeichert ist, und ein Speicherelement
(RAM), welches verwendet wird, wenn der Mikroprozessor die Verarbeitung
ausführt.
Die Bezugszeichen 302 und 303 bezeichnen Ansteuervorrichtungen,
welche den Druckkopf jeweils in der Haupttransportrichtung und in
der Nebentransportrichtung ansteuern. Die Bezugszeichen 304 und 305 bezeichnen
Motoren für
die vorstehend erwähnten
Ansteuervorrichtungen, von welchen diese Motoren Betriebsdaten empfangen,
wie z. B. die Sollgeschwindigkeit, die Verfahrstrecke und dergleichen.
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Das Bezugszeichen 306 bezeichnet
einen Host-Computer, welcher die Druckdaten zu einem Druckgerät überträgt. Das
Bezugszeichen 307 bezeichnet einen Empfangsdatenpuffer,
welcher die Daten vom Host-Computer 306 zeitweilig speichert.
Der Empfangsdatenpuffer speichert die Daten, bis die Daten durch die
Systemsteuervorrichtung 301 ausgelesen werden. Das Bezugszeichen 308 bezeichnet
einen Bildspeicher zum Expandieren von Druckdaten in die Bilddaten.
Der Bildspeicher weist eine angemessene Speicherkapazität für den Druck
auf. Wenngleich die vorliegende Erfindung in bezug auf einen Bildspeicher
mit einer Speicherkapazität
für eine
Seite des Druckpapiers beschrieben worden ist, so sollte klar sein,
daß die
Erfindung nicht gemäß der besonderen
Größe des beschriebenen
Bildspeichers begrenzt ist.
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Das Bezugszeichen 309 bezeichnet
ein Speicherelement, welches Druckdaten zeitweilig speichert, in welchem
sich die Speicherkapazität
gemäß der Anzahl
der Düsen
des Druckkopfs verändert.
Das Bezugszeichen 310 bezeichnet ein Drucksteuerteil zum
sachgemäßen Steuern
des Druckkopfs gemäß einem
Befehl von der Systemsteuervorrichtung. Der Drucksteuerteil 310 steuert
die Tintenstrahlgeschwindigkeit, die Druckdaten und dergleichen.
Das Bezugszeichen 311 bezeichnet eine Ansteuervorrichtung,
welche die Köpfe 312Y, 312M, 312C und 312Bk steuert.
Die Ansteuervorrichtung 311 wird gemäß Signalen von dem Drucksteuerteil 310 gesteuert.
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5 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Darstellung der Operation des Ausführungsbeispiels
1.
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Im Schritt 1 werden die Daten von
dem Host-Computer 306 übertragen
und durch den Empfangsdatenpuffer 307 empfangen, und dann
liest die Systemsteuervorrichtung 301 die in dem Puffer 307 gespeicherten Daten.
Im Schritt 2 werden die Y-, M-, C- und Bk-Daten in die jeweiligen
Puffer expandiert. Im Schritt 3 wird ein Schwarzaufzeichnungsbild
in die Y-, M-, C- und Bk-(Schwarz)-Datenpuffer für die Farbaufzeichnung expandiert.
Im Schritt 4 kann eine Aufzeichnungsoperation durch den Aufzeichnungskopf 102 ausgeführt werden, wobei
das Schwarzaufzeichnungsbild gemäß den Bk-Daten
und den Y-, Mund C-Daten gedruckt werden kann, wodurch ein Bild
hoher Qualität
ohne Verschleierung erzeugt wird.
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Ausführungsbeispiel 2:
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In 6 ist
ein zusätzlicher
Schritt 3 im Vergleich mit dem Ausführungsbeispiel 1 der 5 vorgesehen. In diesem
Schritt 3, welcher Schwarzfarbdaten betrifft, wird eine Bestimmung
ausgeführt,
ob Farbaufzeichnungsdaten in Pixeln vorliegen, die angrenzend an
den Rand des Schwarzbildaufzeichnungsbereichs angeordnet sind. In
diesem Fall beträgt
ein Pixelabstand P ungefähr
79,56 μm,
und die Aufzeichnungsdichte beträgt
360 dpi (Punkte je 2,54 cm). Wenn ein Farbpixel in einem Bereich
vorliegt, der an Schwarzaufzeichnungspixel angrenzt, schreitet die
Operation zum Schritt 4 fort. Wenn andererseits keine benachbarten
Farbpixel vorliegen, schreitet die Operation zum Schritt 5 fort.
Die Schritte 4 und 5 des Ausführungsbeispiels
2 sind dieselben wie jeweils die Schritte 3 und 4 des Ausführungsbeispiels
1.
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7 zeigt
ein Ausführungsbeispiel,
in welchem das Schwarzbild und das Farbbild gemischt sind. Ein Bildteil
A ist mit schwarzen Buchstaben X, Y und Z ausgebildet, welche unterstrichen
sind. Ein Bildteil B weist ein Schwarzfarbkurvenbild mit einem Gelbfarb-Hintergrund
auf.
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Gemäß Ausführungsbeispiel 2 wird der Bildteil
A nur der schwarzen Farbe ohne Hintergrundfarbe erzeugt. Es liegt
kein Farbaufzeichnungsbereich vor, welcher den Schwarzaufzeichnungsbereich
berührt,
daher wird das Schwarzbild nur mit schwarzer Tinte erzeugt. Andererseits
wird in dem Bildteil B der gesamte Bereich, der das Schwarzbild
umgibt, durch ein Farbbild erzeugt. Mindestens eine Farbtinte der
drei, d. h.
-
Y-, M- und C-Tinte, wird vorher auf
das Aufzeichnungspapier aufgetragen, und Bk-Tinte wird darauf überlagert,
um das Schwarzbild zu erzeugen.
-
Wenn gemäß Ausführungsbeispiel 2 kein Farbbild
um den Schwarzbildbereich vorliegt, wird die Aufzeichnung mit Bk-Tinte ausgeführt, welche
eine hohe Aufzeichnungsdichte und weniger Auslaufneigung aufweist.
Wenn andererseits ein Farbbild um den Schwarzbildbereich vorliegt,
kann ein Farbbild hoher Qualität, das
keine Neigung zur Tintenverschleierung zwischen der Schwarztinte
und der Farbtinte aufweist, durch Überlagern von C-, M-, Y- und
Bk-Tinte erzeugt werden, um den Schwarzbildbereich zu erzeugen.
-
Im Ausführungsbeispiel 2 kann die Bestimmung
des Vorliegens des Farbbildbereichs, der an den Schwarzbildbereich
angrenzt, mittels Software ausgeführt werden. Die Software kann
jedoch durch die Hardware ersetzt werden, um eine solche Bestimmung
auszuführen.
-
Ausführungsbeispiel 3:
-
Im Ausführungsbeispiel 2 war X des
vorstehend erwähnten
Ausdrucks X × P
gleich 1, d. h. 1 × P
(X = 1), wobei P der minimale Abstand des Aufzeichnungspixels ist.
Der Wert von X, der in dem Ausführungsbeispiel
3 verwendet wird, ist jedoch größer als
1.
-
Im Ausführungsbeispiel 3 wurde ein
Experiment zum Aufzeichnen auf verschiedenen Arten Normalpapier
unter Verwendung der im Ausführungsbeispiel
1 eingesetzten Tinten ausgeführt.
Das Experiment wurde für
jeden Fall ausgeführt,
wenn X = √2,
2, 2√2
und 4√2
war. Jedes der Ergebnisse wies dieselben hohen Standards auf wie
jene, die im Ausführungsbeispiel
2 erhalten wurden.
-
Ausführungsbeispiel 4:
-
Das Unterteilaufzeichnungsverfahren
wurde im Ausführungsbeispiel
4 verwendet.
-
In dem in 7 gezeigten Bildteil B, in welchem die
gleichen Tinten wie in dem Ausführungsbeispiel 1
verwendet sind, wurde nur der Schwarzbildbereich, der mit schwarzer
Tinte hergestellt ist, durch das Unterteilaufzeichnungsverfahren
unter Verwendung des in 1 gezeigten
Gittermusters und des Umkehrgittermusters erzeugt. Das sich ergebende
Bild war viel schärfer
in dem Bereich, in welchem die Farbtinten und die Schwarztinte überlagerten,
und zeigte kein Bluten.
-
Ausführungsbeispiel 5:
-
Im Ausführungsbeispiel 5, in welchem
der Rand des Schwarzbildbereichs mindestens einen an den Farbbildbereich
angrenzenden Abschnitt aufwies, wurde ein Experiment ausgeführt, indem
die Anzahl der farbtintenabsorbierten Pixel mit einer Vielzahl von
Farben, die an Papier absorbiert waren, bevor die schwarze Tinte
aufgetragen wurde, verändert
wurde. In dem Ausführungsbeispiel
5 wurde die gleiche Tinte wie in dem Ausführungsbeispiel 1 verwendet.
-
Jede der 8A, 8B, 8C, 8D und 8E zeigt
ein Bild, in welchem der Farbbildbereich um den Schwarzbildbereich
mit den jeweiligen Pixelzahlen vorliegt. Die Farbtinten werden auf
den gesamten Schwarzbildbereich der 8A und 8B aufgetragen, bevor der
Auftrag der schwarzen Tinte erfolgt. In diesem Fall wurde ein Bild
erhalten, das kein Bluten aufwies.
-
In dem in 8C gezeigten Schwarzbildbereich ist erkennbar,
daß 2
Schwarzpixel eine Gruppe ausbilden, wobei 1 Schwarzpixel in jeder
Gruppe durch unterschiedliche Farbtinten grundiert ist. Demgemäß war das
Verhältnis
der Schwarzpixel, bei denen Farbtinten als Grundierung vorlagen,
zu der Gesamtzahl der Schwarzpixel 50%. In dem in 8D gezeigten Schwarzbildbereich ist erkennbar,
daß 9
Schwarzpixel eine Gruppe ausbilden, in welcher ein Schwarzpixel
jeder Gruppe durch Farbtinte unterlegt ist. Demgemäß war das Verhältnis der
Schwarzpixel, denen Farbtinten unterlegt waren, zu der Gesamtzahl
der Schwarzpixel 11%. In beiden der vorstehend erwähnten Fälle wurde
ein Bild ohne Bluten erhalten. In dem in 8E gezeigten Schwarzbildbereich war das
vorstehend erwähnte
Verhältnis,
das in der gleichen Weise wie in 8C und 8D erhalten wurde, ungefähr 8%. Obgleich
etwas Bluten auftrat, war es innerhalb eines zulässigen Bereichs für praktische
Druckzwecke. Demgemäß wird deutlich,
daß ein
bevorzugtes Verhältnis
von Schwarzpixeln, auf welche Farbtinte bzw. Farbtinten vorhergehend
aufgetragen sind, zu der Gesamtzahl der Pixel des Schwarzbilds 10%–100% ist.
-
Ausführungsbeispiel 6:
-
Schwarztinte wurde gemäß dem folgenden
Verfahren erzeugt.
-
Herstellung
von Pigmentdispersion
-
Die vorstehend erwähnten Komponenten
wurden vermischt, dann auf 70°C
in einem Wasserbad erhitzt, um den Harzteil aufzulösen. Außerdem wurden
14 Teile Rußschwarz
(MCF 88, hergestellt von Mitsubishi Chemical) und 5 Teile Isopropylalkohol der
vorhergehend vorgemischten Lösung
hinzugefügt,
welche dann dem Mischen unterzogen wurde, um die Dispersion unter
den folgenden Bedingungen auszuführen.
-
-
Schließlich wurde die Pigmentdispersion
durch Zentrifugieren (für
20 Minuten bei 12000 l/min erhalten.
-
Herstellung
von schwarzer Tinte
-
Nach dem Vermischen der vorstehend
aufgeführten
Komponenten wurde Monoethanolamin hinzugefügt, um den pH-Wert innerhalb
des pH-Wert-Bereichs von 8–10
einzustellen, wodurch schwarze Tinte erhalten wurde.
-
Herstellung von Farbtinten
-
Jede Farbtinte wurde gemäß der folgenden
Zusammensetzung und Zubereitung erhalten:
-
-
Magentatinte
-
Mit Ausnahme des Farbstoffs weist
Magentatinte dieselbe Zusammensetzung wie die Gelbtinte auf. 2,5
Teile C. I. Direct Yellow 86 wurden durch 3 Teile C. I. Acid Red
35 ersetzt.
-
Cyantinte
-
Mit Ausnahme des Farbstoffs weist
Cyantinte dieselbe Zusammensetzung wie die Gelbtinte auf. 2,5 Teile
C. I. Direct Yellow 86 wurden durch 3 Teile C. I. Direct Blue ersetzt.
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Die Farbtinten mit den vorstehend
erwähnten
Zusammensetzungen wurden vermischt und ausreichend gerührt und
wurden dann mittels Fluoropore-Filter (Fluoropore ist ein registriertes
Warenzeichen), hergestellt von SUMITOMO DENKI KOGYO (phonetisch übertragen),
mit einem Porendurchmesser von 0,22 μm unter Druck der Filtration
unterzogen.
-
9 zeigt
ein Aufzeichnungsgerät,
das erfindungsgemäß verwendet
wird, wobei ein Aufzeichnungspapier 2 durch eine Transferwalze 4 zugeführt wird
und ein Bild mittels eines Aufzeichnungskopfs 1a darauf gedruckt
wird. 64 Düsen
sind in einer Dichte von 360 Punkten je Zoll (1 Zoll = 2,54 cm)
in dem Aufzeichnungskopf 1a angeordnet, durch welche Tinte
gemäß den Druckdaten
bei einer Frequenz von 6 kHz ausgestoßen wird.
-
Das Aufzeichnungspapier mit einem
gedruckten Bild darauf kann aus dem Aufzeichnungsgerät mittels einer
Papieraustragwalze 7, die durch einen Motor (nicht gezeigt)
angetrieben ist, und eine Stirnrad-Walzen-Anordnung aus Teflon (Teflon
ist ein registriertes Warenzeichen), welche das Aufzeichnungspapier
an die Papieraustragwalze andrücken,
um eine ausreichende Transportkraft auf das Aufzeichnungspapier
zu übertragen,
aus dem Aufzeichnungsgerät
ausgetragen werden. 10 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
der Stirnrad-Walzen-Anordnung.
Der Umfangsendabschnitt der Stirnrad-Walzen-Anordnung, welche tatsächlich mit dem
Aufzeichnungspapier in Kontakt ist, weist eine Breite von ungefähr 30 μm auf. Ein
Bereich, der sich rechtwinklig von der weiter nachstehend beschriebenen
Längsmittellinie
eines Aufzeichnungsbereichs über
eine 2-Punkt-Distanz auf jeder Seite erstreckt (d. h. 4 Punkte insgesamt,
ungefähr
280 μm)
wird nachstehend als der „mögliche Kontaktbereich
der Stirnrad-Walzen-Anordnung" bezeichnet.
Die Mittellinie wird durch den Mittelpunkt des Randendabschnitts
der Stirnrad-Walzen-Anordnung, welche an dem Aufzeichnungspapier
anliegt, mathematisch ausgebildet.
-
Nachstehend werden erfindungsgemäße Aufzeichnungsverfahren
aufgezeigt, wobei die uneingeschränkte Aufzeichnung für Farbbilddaten,
die keinen Schwarzfarbabschnitt aufweisen, ausgeführt werden kann
und andererseits die eingeschränkte
Aufzeichnung für
Schwarzbilddaten (unterteilt in die folgenden 3 Fälle) ausgeführt werden
kann.
-
Es wird angenommen, daß eine Pixeleinheit
aus 4 Punkten (seitlich) × 64
Düsen (längs) (d.
h. 256 Pixel in einer Einheit) besteht, welches der „mögliche Kontaktbereich
jeder Stirnrad-Walzen-Anordnung" ist.
-
Fall 1
-
Wenn eine Schwarzfarbaufzeichnung
mit 256 Pixeln ausgeführt
wird, d. h. 100% der Pixeleinheit, um Farbbilddaten zu verarbeiten,
wird die Schwarztintenaufzeichnung auf 75% der einen Pixeleinheit
(d. h. 192 Pixel) ausgeführt.
Drei Farbtinten der Farben Gelb, Magenta und Cyan werden durch den
25 Rest absorbiert.
-
Fall 2
-
Wenn eine Schwarzfarbaufzeichnung
in weniger als 100% der Pixeleinheit, die 256 Pixel aufweist, ausgeführt wird,
erfolgt der Auftrag nur der Schwarztinte für die Schwarzbildaufzeichnung.
-
Fall 3
-
Außerhalb des „möglichen
Kontaktbereichs der Stirnrad-Walzen-Anordnung" wird nur schwarze
Tinte für
die Schwarzbildaufzeichnung aufgetragen.
-
Ausführungsbeispiel 7:
-
Nachstehend wird jedes Aufzeichnungsverfahren
der Schwarzbilddaten unter Verwendung desselben Aufzeichnungsgeräts und von
Tinten, wie im Ausführungsbeispiel
6 verwendet, aufgezeigt.
-
Es wird angenommen, daß eine Pixeleinheit
aus 4 Punkten (seitlich) × 64
Düsen (längs) (d.
h. 256 Pixel in einer Einheit) besteht, welches der „mögliche Kontaktbereich
jeder Stirnrad-Walzen-Anordnung" ist.
-
Fall 1
-
Wenn eine Schwarzfarbaufzeichnung
mit 256 Pixeln ausgeführt
wird, d. h. 100% der Pixeleinheit, um Schwarzbilddaten zu verarbeiten,
wird die Schwarztinte in der gesamten Pixeleinheit absorbiert, und
gleichzeitig wird jede der drei Farbtinten der Farben Gelb, Magenta
und Cyan jeweils in 64 Pixeln absorbiert, in solch einer Weise,
daß die
Farbtinten einander nicht überlagern.
-
In diesem Fall wird die Gesamtmenge
der Tinte, die auf dem Aufzeichnungspapier absorbiert ist, größer, im
Vergleich zu dem Fall, wenn ausschließlich nur Schwarztinte verwendet
wird. Die Eindringgeschwindigkeit der Schwarzbilds ist jedoch erhöht worden,
gemäß den Erkenntnissen
der Erfinder der vorliegenden Erfindung. Dieses Ergebnis kann durch
die Verbesserung der Benetzbarkeit des Aufzeichnungspapiers mittels des
nichtionischen Tensids, das in der Farbtinte enthalten ist, verursacht
sein.
-
Fall 2
-
Wenn die Schwarzfarbaufzeichnung
in weniger als 100% der Pixeleinheit, die aus 256 Pixeln besteht, ausgeführt wird,
erfolgt nur der Auftrag der Schwarztinte für die Schwarzbildaufzeichnung.
-
Fall 3
-
Außerhalb des „möglichen
Kontaktbereichs der Spurrolle" wird
nur schwarze Tinte für
die Schwarzbildaufzeichnung aufgetragen.
-
Ausführungsbeispiel 8:
-
Nachstehend wird jedes Aufzeichnungsverfahren
der Schwarzbilddaten unter Verwendung desselben Aufzeichnungsgeräts und von
Tinten, wie im Ausführungsbeispiel
6 verwendet, aufgezeigt.
-
Es wird angenommen, daß eine Pixeleinheit
aus 4 Punkten (seitlich) × 64
Düsen (längs) (d.
h. 256 Pixel in einer Einheit) besteht, welches der „mögliche Kontaktbereich
jeder Stirnrad-Walzen-Anordnung" ist.
-
Fall 1
-
Zur Verarbeitung von Schwarzbilddaten,
wenn die Schwarzfarbaufzeichnung in 90% oder mehr einer Pixeleinheit
(d. h. 231 Pixel oder mehr) ausgeführt wird, erfolgt die Absorption
in diesen Pixeln, und gleichzeitig wird eine der drei Farbtinten
der Farben Gelb, Magenta und Cyan statistisch verteilt auf diese
Pixel aufgetragen.
-
Fall 2
-
Zur Verarbeitung von Schwarzbilddaten,
wenn die Schwarzfarbaufzeichnung in weniger als 90% einer Pixeleinheit
(d. h. 230 Pixel oder weniger) ausgeführt wird, erfolgt der Auftrag
schwarzer Tinte auf diesen Pixeln gemäß den Bilddaten.
-
Fall 3
-
Außerhalb des „möglichen
Kontaktbereichs der Stirnrad-Walzen-Anordnung" wird nur schwarze
Tinte zur Schwarzbildaufzeichnung aufgetragen.
-
In jedem der vorstehend beschriebenen
drei Fälle
trat kein Verschmieren oder ein gestörtes Erscheinungsbild auf,
wenn die Stirnrad-Walzen-Anordnung über einen hochdichten Schwarzbildabschnitt
rollte.
-
Wenn das Erscheinungsbild kritischer
bewertet wird, weist das Schwarzbild, das mit Farbtinte gemischt
ist, eine gewisse Unterlegenheit hinsichtlich des Tons und der Qualität im Vergleich
mit dem Bild auf, das ausschließlich
mit schwarzer Tinte erzeugt ist. Die Kontaktbreite jeder Stirnrad-Walzen-Anordnung auf dem
Aufzeichnungspapier, die zur Gewährleistung
des zuverlässigen
Papiertransports notwendig ist, beträgt 10 μm–100 μm, und mehrere Stirnrad-Walzen-Anordnungen
sind ausreichend, um die Transportoperation auszuführen. Folglich
schließen
die Erfinder der vorliegenden Erfindung daraus, daß die Stirnrad-Walzen-Anordnungen
das Aufzeichnungsvermögen
in keinem Bereich des Aufzeichnungspapiers beeinträchtigen.
Ferner wird die vorstehend erwähnte
Verarbeitung nur ausgeführt,
wenn ein Schwarzbild mit hohem Auftrag darauf aufgezeichnet wird.
Daher kann der zuverlässige
Transport des Aufzeichnungspapiers gewährleistet werden, und eine
Störung
des Erscheinungsbilds ist verhinderbar, wodurch die Verschlechterung
der Qualität
des aufgezeichneten Bilds ausgeschlossen wird.
-
Ausführungsbeispiel 9:
-
11 zeigt
ein Aufzeichnungsgerät,
welches dieselben Schwarz- und Farbtinten wie im Ausführungsbeispiel
6 verwendet, in welchem ein Aufzeichnungspapier 9 durch
einen Aufzeichnungskopf 1 aufgezeichnet wird und dann mittels
eines Austragsystems 10 ausgetragen wird.
-
Jeder Aufzeichnungskopf 1y, 1m, 1c und 1Bk weist
64 Düsen
in der Dichte von 360 Punkten je Zoll (1 Zoll = 2,54 cm) auf, um
den Tintenausstoß mit
der Frequenz von 6 kHz gemäß den Druckdaten
auszuführen.
-
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Aufzeichnungsverfahrens
aufgezeigt, wobei die unbeschränkte
Aufzeichnung für
Farbbilddaten ausgeführt
werden kann, die keinen Schwarzfarbabschnitt aufweisen, andererseits
kann die bedingte Aufzeichnung, die in zwei Fälle unterteilt ist, für Schwarzbilddaten
ausgeführt
werden.
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Es wird angenommen, daß eine Pixeleinheit
aus 4 Punkten (seitlich) × 4
Düsen (längs) (d.
h. 16 Pixel in einer Einheit) besteht.
-
Fall 1
-
Zur Verarbeitung von Schwarzbilddaten,
wenn die Schwarzfarbaufzeichnung in 100% einer Pixeleinheit (d.
h. 16 Pixel) ausgeführt
wird, erfolgt die Schwarzbildaufzeichnung unter Verwendung von Tinte
der Farben Schwarz, Gelb, Magenta und Cyan mit Mustern, wie sie
jeweils in 12A, 12B, 12C und 12D gezeigt sind.
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Fall 2
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Zur Verarbeitung von Schwarzbilddaten,
wenn die Schwarzfarbaufzeichnung in weniger als 100% einer Pixeleinheit
(d. h. 15 Pixel oder weniger) ausgeführt wird, erfolgt der Auftrag
schwarzer Tinte auf diese Pixel zur Aufzeichnung gemäß den Bilddaten.
-
Im Ergebnis der Aufzeichnung, die
nach den vorstehend erwähnten
Verfahren ausgeführt
sind, bestand keine bemerkenswerte Verschlechterung der Bildqualität und keine
Störung
des Erscheinungsbilds, selbst in dem Bereich, in welchem der Schwarzbildabschnitt
mit hoher Dichte mit einem Element eines Papieraustragsystems in
Kontakt war.
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Ausführungsbeispiel 10:
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Nachstehend wird jedes Aufzeichnungsverfahren
der Schwarzbilddaten unter Verwendung desselben Aufzeichnungsgeräts und der
Tinten, wie in dem Ausführungsbeispiel
9 verwendet, aufgezeigt.
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Es wird angenommen, daß eine Pixeleinheit
aus 4 Punkten (seitlich) × 4
Düsen (längs) (d.
h. 16 Pixel in einer Einheit) besteht.
-
Fall 1
-
Zur Verarbeitung von Schwarzbilddaten,
wenn die Schwarzfarbaufzeichnung in 100% einer Pixeleinheit (d.
h. 16 Pixel) ausgeführt
wird, erfolgt die Absorption der schwarzen Tinte in 50% der statistisch
ausgewählten
Pixel, und gleichzeitig werden drei Farbtinten der Farben Gelb,
Magenta und Cyan für
die restlichen 50% der Pixel verwendet, um eine Aufzeichnung des
Schwarzbilds auszuführen.
-
Fall 2
-
Zur Verarbeitung von Schwarzbilddaten,
wenn die Schwarzfarbaufzeichnung in weniger als 100% einer Pixeleinheit
(d. h. 15 Pixel oder weniger) ausgeführt wird, erfolgt der Auftrag
schwarzer Tinte auf diese Pixel zur Aufzeichnung gemäß den Bilddaten.
-
Im Ergebnis der Aufzeichnung, die
nach den vorstehend erwähnten
Verfahren ausgeführt
ist, bestand keine bemerkenswerte Verschlechterung der Bildqualität und keine
Störung
des Erscheinungsbilds, selbst in dem Bereich, in welchem der Schwarzbildabschnitt
mit hoher Dichte mit einem Element eines Papieraustragsystems in
Kontakt war.
-
Ausführungsbeispiel 11:
-
Nachstehend wird jedes Aufzeichnungsverfahren
der Schwarzbilddaten unter Verwendung desselben Aufzeichnungsgeräts und der
Tinten, wie in dem Ausführungsbeispiel
9 verwendet, aufgezeigt.
-
Es wird angenommen, daß eine Pixeleinheit
aus 4 Punkten (seitlich) × 4
Düsen (längs) (d.
h. 16 Pixel in einer Einheit) besteht.
-
Fall 1
-
Zur Verarbeitung von Schwarzbilddaten,
wenn die Schwarzfarbaufzeichnung in 100% einer Pixeleinheit (d.
h. 16 Pixel) ausgeführt
wird, erfolgt die Absorption der Schwarztinte in allen Pixeln, und
gleichzeitig wird jede der drei Farbtinten der Farben Gelb, Magenta
und Cyan jeweils in 4 Pixeln absorbiert, in solch einer Weise, daß die Farbtinten
einander nicht überlagern.
-
In diesem Fall wird die Gesamtmenge
der Tinte, die auf dem Aufzeichnungspapier absorbiert ist, größer, im
Vergleich zu dem Fall, wenn ausschließlich nur Schwarztinte verwendet
wird. Die Eindringgeschwindigkeit des Schwarzbilds ist jedoch erhöht worden,
gemäß den Erkenntnissen
der Erfinder der vorliegenden Erfindung. Dieses Ergebnis kann durch
eine Verbesserung der Benetzbarkeit des Aufzeichnungspapiers mittels
des nichtionischen Tensids, das in der Farbtinte enthalten ist,
verursacht sein.
-
Fall 2
-
Zur Verarbeitung von Schwarzbilddaten,
wenn die Schwarzfarbaufzeichnung in weniger als 100% einer Pixeleinheit
(d. h. 15 Pixel oder weniger) ausgeführt wird, erfolgt der Auftrag
schwarzer Tinte auf diese Pixel zur Aufzeichnung gemäß den Bilddaten.
-
Im Ergebnis der Aufzeichnung, die
nach den vorstehend erwähnten
Verfahren ausgeführt
ist, bestand keine bemerkenswerte Verschlechterung der Bildqualität und keine
Störung
des Erscheinungsbilds, selbst in dem Bereich, in welchem der Schwarzbildabschnitt
mit hoher Dichte mit einem Element eines Papieraustragsystems in
Kontakt war.
-
Ausführungsbeispiel 12:
-
Nachstehend wird jedes Aufzeichnungsverfahren
der Schwarzbilddaten unter Verwendung desselben Aufzeichnungsgeräts und der
Tinten, wie in dem Ausführungsbeispiel
9 verwendet, aufgezeigt.
-
Es wird angenommen, daß eine Pixeleinheit
aus 4 Punkten (seitlich) × 64
Düsen (längs) (d.
h. 256 Pixel in einer Einheit) besteht.
-
Fall 1
-
Wenn die Schwarzfarbaufzeichnung
in 90% oder mehr der gesamten Pixel ausgeführt wird, erfolgt die Absorption
der Schwarztinte in diesen Schwarzfarbaufzeichnungspixeln und gleichzeitig
wird jede der drei Farbtinten der Farben Gelb, Magenta und Cyan
jeweils in 64 Pixeln absorbiert, in solch einer Weise, daß die Farbtinten
einander nicht überlagern.
-
Fall 2
-
Wenn die Schwarzfarbaufzeichnung
in weniger als 90% der gesamten Pixel ausgeführt wird, erfolgt der Auftrag
schwarzer Tinte auf diesen Pixeln zur Aufzeichnung gemäß den Bilddaten.
-
Im Ergebnis der Aufzeichnung, die
nach den vorstehend erwähnten
Verfahren ausgeführt
ist, bestand keine bemerkenswerte Verschlechterung der Bildqualität und keine
Störung
des Erscheinungsbilds, selbst in dem Bereich, in welchem der Schwarzbildabschnitt
mit einer hohen Dichte mit einem Element eines Papieraustragsystems
in Kontakt war.
-
Erfindungsgemäß kann ein Farbbild hoher Qualität erzeugt
werden, in welchem ein Auftreten des Blutens zwischen der schwarzen
Tinte und den Farbtinten verhindert ist. Insbesondere dann, wenn
ein Farbbild nicht in der umgebenden Grenze oder dem umgebenden
Rand eines Schwarzbildbereichs erzeugt wird, ist ein Schwarzbild
mit einer hohen Aufzeichnungsdichte mit weniger Auslaufen erzeugbar,
und wenn das Farbbild in dem angrenzenden Bereich des Schwarzbildbereichs
erzeugt wird, erfolgt das Erzeugen eines Farbbilds, das eine ausgezeichnete
Bildqualität
aufweist, in welchem das Farbbluten zwischen der schwarzen Tinte
und den Farbtinten nicht eintritt. Erfindungsgemäß können gleichzeitig ein Schwarzbild
hoher Qualität
und ein Farbbild hoher Qualität
erzeugt werden.
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Wenn die Bildaufzeichnung mittels
des Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts
ausgeführt
wird, kann außerdem
die Druckqualität
von schwarzen Buchstaben gewährleistet
werden und eine Störung
des Erscheinungsbilds durch den Kontakt des Bildbereichs mit einem
Papiertransportsystem kann ausgeschlossen werden, wodurch die Verschlechterung
der Qualität
des Aufzeichnungsbilds verhindert wird.
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Erfindungsgemäß kann ferner die Qualität des Schwarzbilds
weitestgehend erhalten werden und eine Verringerung der Eindringgeschwindigkeit
in den Schwarzbildaufzeichnungsbereich mit einer hohen Dichte kann
verhindert werden.