[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE69314556T2 - Verfahren zur Herstellung von Adipinsäure durch Hydrocarboxylierung der Pentensäuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Adipinsäure durch Hydrocarboxylierung der Pentensäuren

Info

Publication number
DE69314556T2
DE69314556T2 DE69314556T DE69314556T DE69314556T2 DE 69314556 T2 DE69314556 T2 DE 69314556T2 DE 69314556 T DE69314556 T DE 69314556T DE 69314556 T DE69314556 T DE 69314556T DE 69314556 T2 DE69314556 T2 DE 69314556T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pentenoic acid
acid
reaction
process according
rhodium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69314556T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69314556D1 (de
Inventor
Philippe Denis
Francois Metz
Robert Perron
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rhodia Chimie SAS
Original Assignee
Rhone Poulenc Chimie SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rhone Poulenc Chimie SA filed Critical Rhone Poulenc Chimie SA
Publication of DE69314556D1 publication Critical patent/DE69314556D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69314556T2 publication Critical patent/DE69314556T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C55/00Saturated compounds having more than one carboxyl group bound to acyclic carbon atoms
    • C07C55/02Dicarboxylic acids
    • C07C55/14Adipic acid
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/10Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by reaction with carbon monoxide
    • C07C51/14Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by reaction with carbon monoxide on a carbon-to-carbon unsaturated bond in organic compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Adipinsäure durch Hydrocarboxylierung von Pentensäuren, das heißt, durch Reaktion von Wasser und Kohlenoxid mit mindestens einer Pentensäure in Anwesenheit eines Katalysators auf der Basis von Rhodium und mindestens eines iodierten Promotors.
  • In der europäischen Patentanmeldung Nr. 188 209 wurde ein Verfahren zur Herstellung von linearen Dicarbonsäuren vorgeschlagen, insbesondere von Adipinsäure, durch Reaktion von ungesättigten Monocarbonsäuren, insbesondere von Penten-3-säure, Kohlenoxid und Wasser in Anwesenheit eines Katalysators auf der Basis von Rhodium und eines iodierten Promotors. Die Reaktion wird in einem Lösungsmittel wie Methylenchlorid bei einer Temperatur von 100 ºC bis 240 ºC und unter einem Gesamtdruck zwischen 14 und 240 atm durchgeführt. Eine Temperatur zwischen 150 ºC und 180 ºC und ein Gesamtdruck zwischen 24 und 40 atm werden als bevorzugt angegeben. Der Partialdruck des Kohlenmonoxids liegt üblicherweise zwischen 10 und 35 atm und vorzugsweise zwischen 10 und 17 atm. Die Auswahl des Lösungsmittels wird im Rahmen des in Frage kommenden Verfahrens als kritisch bezeichnet und es wird ebenfalls eingeschätzt, daß Lösungsmittel wie Essigsäure wegen des in ihrer Anwesenheit erhaltenen geringen Grades an Linearität unerwünscht sind.
  • In gleicher Weise wird behauptet, daß die nicht polaren Lösungsmittel wie Cyclohexan und Toluol auch unerwünscht sind wegen ihrer Neigung, die Bildung von verzweigten Produkten direkt und die von gesättigten Monocarbonsäuren indirekt zu begunstigen.
  • In der europäischen Patentanmeldung Nr. 0 274 076 wurde ein Verfahren zur Herstellung von linearen Carbonsäuren durch Hydrocarboxylierung von ungesättigten Estern oder endständig ungesättigten Alkanen mit 4 bis 16 Kohlenstoffatomen in Anwesenheit eines Katalysators auf der Basis von Rhodium und eines iodierten Promotors vorgeschlagen. Die Reaktion wird in einem Lösungsmittel durchgeführt, ohne Unterschied ausgewählt unter Methylenchlorid, 1,2-Dichlorethan und den aromatischen Lösungsmitteln und in Anwesenheit einer aliphatischen oder aromatischen Säure mit einem pKa-Wert zwischen 4,2 und 5,2 als Reaktionsbeschleuniger. Der Partialdruck des Kohlenoxids liegt zwischen 10 und 200 atm und vorzugsweise zwischen 13 und 20 atm.
  • Jedoch beobachtet man im wesentlichen die Bildung von Adipinsäure-monomethylester, wenn Pentensäureester eingesetzt werden.
  • Das Patent EP-A 0 477 112 beschreibt die Herstellung von Adipinsäure durch Hydrocarboxylierung von Pentensäuren in Anwesenheit von Rhodium und einem iodierten Promotor in einem unter den Carbonsäuren ausgewählten Lösungsmittel.
  • Alle diese Verfahren des Standes der Technik werden in dem einen oder anderen Typ von Lösungsmitteln durchgeführt.
  • Es wurde jetzt gefunden, daß es möglich ist, selektiv Adipinsäure durch Hydrocarboxylierung von Pentensäuren in Anwesenheit eines Katalysators auf der Basis von Rhodium und eines iodierten Promotors zu erhalten, ohne ein drittes Lösungsmittel einzusetzen, das heißt, lediglich unter Verwendung von einer oder mehreren Pentensäuren.
  • Die vorliegende Erfindung hat daher ein Verfahren zur Herstellung von Adipinsäure durch Reaktion von Wasser und Kohlenoxid mit mindestens einer Pentensäure in Anwesenheit eines Katalysators auf der Basis von Rhodium und mindestens eines iodierten Promotors, bei einer Temperatur zwischen 100 ºC und 240 ºC und unter einem Druck von höher als dem atmosphärischen Druck zum Gegenstand, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
  • a) die Reaktion in Abwesenheit eines dritten Lösungsmittels durchgeführt wird und
  • b) der Partialdruck des Kohlenoxids, gemessen bei 25 ºC, unter oder gleich 20 bar beträgt.
  • Unter Pentensäure versteht man im Rahmen der vorliegenden Erfindung die 2-Pentensäure, die 3-Pentensäure, die 4-Pentensäure und ihre Mischungen.
  • Die 4-Pentensäure führt zu den besten Resultaten, aber sie ist wenig verfügbar.
  • Die 3-Pentensäure, allein eingesetzt oder in Mischung mit ihren Isomeren, ist ganz besonders geeignet im Hinblick auf ihre Zugänglichkeit und die befriedigenden Resultate, zu denen man im Rahmen der vorliegenden Erfindung gelangt.
  • Die eingesetzten Pentensäuren können selbstverständlich in geringen Mengen bei ihrer Herstellung entstandene Nebenprodukte enthalten, wie beispielsweise Valeriansäure, Methyl-butyro-lactone, Adipinsäure, Methylglutarsäure und Ethyl-bernsteinsäure.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung erfordert die Anwesenheit eines Katalysators auf der Basis von Rhodium. Jede beliebige Rhodiumquelle ist für diesen Einsatz geeignet.
  • Als Beispiele für geeignete Rhodiumquellen, die sich für die Verwendung beim vorliegenden Verfahren eignen, kann man nennen:
  • metallisches Rh; Rh&sub2;O&sub3;;
  • RhCl&sub3;; RhCl&sub3;, 3H&sub2;O;
  • RhBr&sub3;; RhBr&sub3;, 3H&sub2;O;
  • RhI&sub3;; Rh(NO&sub3;)&sub3;; Rh(NO&sub3;)&sub3;, 2H&sub2;O;
  • Rh&sub2;(CO)&sub4;Cl&sub2;; Rh&sub2;(CO)&sub4;Br&sub2;; Rh&sub2;(CO)&sub4;I&sub2;;
  • Rh(CO)Cl[P(C&sub6;H&sub5;)&sub3;]&sub2;;
  • Rh[P(C&sub6;H&sub5;)&sub3;]&sub2;(CO)I;
  • Rh[P(C&sub6;H&sub5;)&sub3;]&sub3;Br;
  • Rh&sub4;(CO)&sub1;&sub2;; Rh&sub6;(CO)&sub1;&sub6;; Rh(CO)&sub2;(acac);
  • Rh(Cod)(acac)&sub2;; Rh(acac)&sub3;;
  • Rh&sub2;(Cod)&sub2;Cl&sub2;; Rh&sub2;(CO&sub2;CH&sub3;)&sub4;;
  • HRh(CO)[P(C&sub6;H&sub5;)&sub3;]&sub3;;
  • (Cod = 1,5-Cyclooctadien; acac = Acetylacetonat).
  • Ganz besonders eignen sich für den Einsatz beim vorliegenden Verfahren:
  • HRh(CO)[P(C&sub6;H&sub5;)&sub3;]&sub3;;
  • Rh(CO)Cl[P(C&sub6;H&sub5;)&sub3;]&sub2;;
  • Rh&sub2;(Cod)&sub2;Cl&sub2;;
  • Rh&sub2;(CO)&sub4;Cl&sub2;;
  • RhI&sub3;; RhCl&sub3;, 3H&sub2;O; Rh(acac)&sub3;;
  • Rh(Cod)(acac)&sub2;; Rh&sub2;(CO&sub2;CH&sub3;)&sub4;; Rh&sub4;(CO)&sub1;&sub2;
  • und Rh&sub6;(CO)&sub1;&sub6;.
  • Die Menge an eingesetztem Rhodium kann in weiten Grenzen schwanken.
  • Im allgemeinen führt eine Menge zwischen 10&supmin;&sup4; und 10&supmin;¹, ausgedrückt in Mol metallisches Rhodium pro Liter Reaktionsmischung, zu befriedigenden Ergebnissen. Kleinere Mengen können auch eingesetzt werden, man beobachtet jedoch, daß die Reaktionsgeschwindigkeit gering wird. Größere Mengen besitzen nur Nachteile in wirtschaftlicher Hinsicht.
  • Vorzugsweise beträgt die Konzentration an Rhodium zwischen 5 10&supmin;&sup4; und 10&supmin;² (einschließlich) Mol/l.
  • Unter iodiertem Promotor versteht man im Rahmen der vorliegenden Erfindung HI und die Organoiod-Verbindungen, die fähig sind, HI unter den Reaktionsbedingungen zu erzeugen und insbesondere die Alkyliodide mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, wobei Methyliodid ganz besonders empfohlen wird.
  • Die Menge an eingesetztem iodiertem Promotor wird im allgemeinen so bemessen, daß das molare Verhältnis I/Rh höher oder gleich 0,1 beträgt. Es ist nicht wünschenswert, daß dieses Verhältnis 20 übersteigt. Vorzugsweise liegt das molare Verhältnis I/Rh zwischen 1 und 4 (eingeschlossen).
  • Die Anwesenheit von Wasser ist für die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung unbedingt erforderlich. Im allgemeinen wird die eingesetzte Wassermenge so bemessen, daß das molare Verhältnis Wasser/Pentensäure(n) zwischen 0,01 und 10 (eingeschlossen) liegt.
  • Eine niedrigere Menge weist den Nachteil auf, die Umwandlung zu sehr einzuschränken. Eine größere Menge ist wegen des beobachteten katalytischen Aktivitätsverlustes nicht wünschenswert.
  • Nach einem wesentlichen Merkmal des vorliegenden Verfahrens liegt der Partialdruck des Kohlenoxids, gemessen bei 25 ºC, unter oder gleich 20 bar.
  • Wenn der Partialdruck des Kohlenoxids, gemessen bei 25 ºC, über diesem Wert liegt, ist die Selektivität an linearen und/oder verzweigten Disäuren sehr gering und man beobachtet die Bildung von erheblichen Mengen an 4-Methyl-butyrolacton, einer unerwünschten Verbindung.
  • Es wird ein Minimum an Partialdruck Kohlenoxid von 0,5 bar (gemessen bei 25 ºC) empfohlen.
  • Vorzugsweise liegt dieser Partialdruck Kohlenoxid (gemessen bei 25 ºC) unterhalb oder gleich 10 bar.
  • Man kann das Kohlenoxid nahezu rein oder auch in technischer Qualität verwenden, wie es im Handel angeboten wird.
  • Wie bereits oben gezeigt, liegt die Reaktionstemperatur zwischen 100 ºC und 240 ºC. Im Hinblick auf eine gute Durchführung der vorliegenden Erfindung liegt die Temperatur zwischen 160 ºC und 190 ºC (eingeschlossen).
  • Die Reaktion wird unter einem höheren Druck als dem atmosphärischen Druck durchgeführt und im allgemeinen in flüssiger Phase.
  • Der Gesamtdruck kann in gewissen Grenzen schwanken, und er richtet sich nach der herangezogenen Verfahrensweise, dem Partialdruck des Kohlenoxids und der Drücke der Bestandteile des Reaktionsmischung bei der gewählten Reaktionstemperatur, und gegebenenfalls nach dem autogenen Druck der anwesenden Pentensäure(n).
  • Die Reaktionsmischung umfaßt Wasser, eine oder mehrere Rhodiumquellen, einen oder mehrere iodierte Promotoren und gegebenenfalls ganz oder teilweise die eingesetzte(n) Pentensäure(n) und die Reaktionsprodukte.
  • Am Ende der Reaktion oder dem für sie vorgesehenen Zeitraum trennt man die Adipinsäure durch jedes geeignete Mittel ab, beispielsweise durch Kristallisation.
  • Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung.
  • BEISPIEL 1
  • In eine zuvor mit Argon gespülte Glasampulle trägt man ein:
  • - 1,31 mMol Rhodium in Form von [RhCl(Cod)]&sub2;
  • - 0,35 g (2,5 mMol) CH&sub3;I
  • - 2,29 g (127 mMol) Wasser
  • - 55,2 g (552 mMol) 3-Pentensäure
  • Die Ampulle wird in einen Autoklaven von 125 ml gebracht. Anschließend wird der Autoklav hermetisch verschlossen, in einen Ofen gebracht, gerührt und mit einer Zuführung für Druckgas verbunden. Dann läßt man in der Kälte 2 bar CO ein und erhitzt innerhalb von 20 Minuten auf 175 ºC. Wenn diese Temperatur erreicht ist, stellt man den Druck auf 8 bar ein.
  • Nach einer Reaktionsdauer von 90 Minuten hört die Absorption von CO auf, und man kühlt den Autoklaven anschließend ab und entgast ihn.
  • Die Reaktionslösung wird durch Gasphasen-Chromatographie und durch Hochdruck-Flüssig-Chromatographie analysiert.
  • Die Mengen an gebildeten Produkten (molare Ausbeute im Verhältnis zur umgewandelten 3-Pentensäure) sind die folgenden: Valeriansäure Pentensäure Methylbutyrolacton Ethylbernsteinsäure Methylglutarsäure Adipinsäure
  • Der Linearitätsgrad (L) beträgt 77 %.
  • Der Umwandlungsgrad der 3-Pentensäure (TT) beträgt 47 %.
  • Die Produktivität, ausgedrückt. in Gramm erzeugter Adipinsäure pro Stunde und pro Liter Reaktionsmischung (berechnet auf 30 Minuten Absorption CO) beträgt 1100 g/h.1.
  • VERGLEICHSVERSUCH 1
  • Man wiederholt das Beispiel 1 unter den gleichen Bedingungen, jedoch mit den folgenden Einsatzstoffen:
  • - 1,31 mMol Rhodium in Form von [RhCl(Cod)]&sub2;
  • - 0,35 g (2,5 mMol) CH&sub3;I
  • - 2,29 g (127 mMol) Wasser
  • - 4,88 g (48,8 mMol) 3-Pentensäure
  • - 43,2 g Essigsäure
  • Man erhält die folgenden Ergebnisse:
  • - TT P3 : 100 %
  • - Linearitätsgrad : 73 %
  • - Ausbeute an Adipinsäure : 62 %
  • - Produktivität : 130 g/h.l
  • BEISPIEL 2
  • Man wiederholt das Beispiel 1 in seiner Verfahrensweise unter den folgenden Bedingungen:
  • - Temperatur : 175 ºC
  • - Druck CO : 20 bar
  • - Dauer bei der Temperatur : 180 Minuten und den folgenden Einsatzstoffen:
  • - 1,192 mMol Rhodium in Form von [RhCl(Cod)]&sub2;
  • - 0,105 g (0,468 mMol) HI in Form einer Lösung in Wasser (57 %)
  • - 2,31 g (128 mMol) Wasser
  • - 53,63 g (536 mMol) 3-Pentensäure
  • Man erhält die folgenden Ergebnisse:
  • - TT P3 : 41 %
  • - Linearitätsgrad : 55 %
  • - Ausbeute an Adipinsäure : 42 %
  • - Produktivität : 170 g/h.l
  • BEISPIEL 3
  • Man wiederholt das Beispiel 1 in seiner Verfahrensweise unter den folgenden Bedingungen:
  • - Temperatur : 175 ºC
  • - Druck CO : 8 bar
  • - Dauer bei der Temperatur : 205 Minuten und den folgenden Einsatzstoffen:
  • - 1,192 mMol Rhodium in Form von [RhCl(Cod)]&sub2;
  • - 0,105 g (0,468 mMol) HI in Form einer Lösung in Wasser (57 %)
  • - 2,31 g (128 mMol) Wasser
  • - 53,76 g (538 mMol) 3-Pentensäure
  • Man erhält die folgenden Ergebnisse:
  • - TT P3 : 38 %
  • - Linearitätsgrad : 63 %
  • - Ausbeute an Adipinsäure : 49 %
  • - Produktivität : 150 g/h.l

Claims (8)

1. Verfahren zur Herstellung von Adipinsäure durch Reaktion von Wasser und Kohlenoxid mit mindestens einer Pentensäure in Anwesenheit eines Katalysators auf der Basis von Rhodium und mindestens eines iodierten Promotors, bei einer Temperatur zwischen 100 ºC und 240 ºC und unter einem Druck von höher als dem atmosphärischen Druck, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Reaktion in Abwesenheit eines dritten Lösungsmittels durchgeführt wird
b) und der Partialdruck des Kohlenoxids, gemessen bei 25 ºC, unter oder gleich 20 bar beträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration an Rhodium in dem Reaktionsmedium zwischen 10&supmin;&sup4; und 10&supmin;¹ Mol/l (eingeschlossen) beträgt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das molare Verhältnis I/Rh höher oder gleich 0,1 beträgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das molare Verhältnis I/Rh niedriger oder gleich 20 beträgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das molare Verhältnis Wasser/Pentensäure(n) zwischen 0,01 und 10 (eingeschlossen) beträgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionstemperatur zwischen 160 ºC und 190 ºC beträgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Partialdruck des Kohlenoxids, gemessen bei 25 ºC, unter oder gleich 10 bar beträgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 71 dadurch gekennzeichnet, daß die eingesetzte Pentensäure nur 3-Pentensäure allein ist oder in Mischung mit 4-Pentensäure und/oder 2-Pentensäure vorliegt.
DE69314556T 1992-07-09 1993-07-01 Verfahren zur Herstellung von Adipinsäure durch Hydrocarboxylierung der Pentensäuren Expired - Fee Related DE69314556T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9208762A FR2693459B1 (fr) 1992-07-09 1992-07-09 Procédé de préparation de l'acide adipique par hydrocarboxylation d'acides penténoïques.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69314556D1 DE69314556D1 (de) 1997-11-20
DE69314556T2 true DE69314556T2 (de) 1998-04-23

Family

ID=9431929

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69314556T Expired - Fee Related DE69314556T2 (de) 1992-07-09 1993-07-01 Verfahren zur Herstellung von Adipinsäure durch Hydrocarboxylierung der Pentensäuren

Country Status (7)

Country Link
US (1) US5312979A (de)
EP (1) EP0578591B1 (de)
CN (1) CN1041409C (de)
DE (1) DE69314556T2 (de)
ES (1) ES2108849T3 (de)
FR (1) FR2693459B1 (de)
SG (1) SG43078A1 (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5962680A (en) * 1997-04-15 1999-10-05 Union Carbide Chemicals & Plastics Technology Corporation Processes for producing epsilon caprolactams
US5925754A (en) * 1997-04-15 1999-07-20 Union Carbide Chemicals & Plastics Technology Corporation Epsilon caprolactam compositions
US5886236A (en) * 1997-04-15 1999-03-23 Union Carbide Chemicals & Plastics Technology Corporation Process for producing aldehyde acid salts
DE10060313A1 (de) * 2000-12-04 2002-06-13 Basf Ag Verfahren zur Carbonylierung von Pentensäure und deren Derivate
CN1315792C (zh) * 2000-12-11 2007-05-16 因维斯塔技术有限公司 用于生产5-氰戊酸、己二酸或己二酸二甲酯的方法
US20030105348A1 (en) 2001-11-19 2003-06-05 Bunel Emilio E. Process for making 5-cyanovaleric acid, adipic acid or dimethyl adipate
SG193629A1 (en) * 2011-03-28 2013-11-29 Agency Science Tech & Res Synthesis of diacids

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2015735A1 (de) * 1968-08-15 1970-04-30 Monsanto Co
US3989747A (en) * 1970-07-30 1976-11-02 Monsanto Company Production of propionic acid
US3845121A (en) * 1971-11-10 1974-10-29 Monsanto Co Process for separating carbonylation products from reaction mixture without catalyst decomposition
US4433165A (en) * 1980-12-29 1984-02-21 Monsanto Company Process for stabilizing carbonylation catalyst in soluble form
US4622423A (en) * 1984-11-09 1986-11-11 E. I. Du Pont De Nemours And Company Hydrocarboxylation of butadiene to 3-pentenoic acid
US4788334A (en) * 1986-12-10 1988-11-29 E. I. Du Pont De Nemours And Company Acid accelerated hydrocarboxylation
GB8707405D0 (en) * 1987-03-27 1987-04-29 Shell Int Research Preparation of diester of adipic acid

Also Published As

Publication number Publication date
US5312979A (en) 1994-05-17
CN1083803A (zh) 1994-03-16
FR2693459B1 (fr) 1994-08-26
CN1041409C (zh) 1998-12-30
DE69314556D1 (de) 1997-11-20
SG43078A1 (en) 1997-10-17
ES2108849T3 (es) 1998-01-01
EP0578591A1 (de) 1994-01-12
FR2693459A1 (fr) 1994-01-14
EP0578591B1 (de) 1997-10-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3823645C1 (de)
DE69407846T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Carbonsäuren oder ihrer Ester in gegenwart des auf Iridium basierten Katalysators
DE69608635T3 (de) Verfahren zur Herstellung von Essigsäure durch Carbonylierung des Dimethyläthers
DE2658216A1 (de) Verfahren zur herstellung von monocarbonsaeureanhydriden
DE2462444B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Monocarbonsäureester«
CH623556A5 (de)
DE69314556T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Adipinsäure durch Hydrocarboxylierung der Pentensäuren
DE69201007T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Adipinsäure durch Hydrocarboxylierung der Pentensäuren.
DE69102114T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Adipinsäure durch Hydrocarboxylierung der Pentensäuren.
DE69604006T2 (de) Verfahren zur Carbonylisierung von Butadien
DE69010963T2 (de) Herstellung von Adipinsäure aus Laktonen.
EP0483536B1 (de) Kontinuierliches Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von Essigsäure und Essigsäuranhydrid
DE69310193T2 (de) Verfahren zur hydroxycarboxylierung der pentensäuren
EP0170964B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Essigsäureanhydrid und ggf. Essigsäure
DE69307760T2 (de) Verfahren zur Umwandlung von Dimethyläther in Äthylidendiacetat
DE69204006T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Adipinsäure durch Hydroxycarboxylierung der Pentensäuren.
DE69216856T2 (de) Verfahren zur herstellung von adipinsäure
DE69407720T2 (de) Verfahren zur Hydroxycarbonylierung von Butadien
DE4422777A1 (de) Verfahren für die Herstellung von Adipinsäure oder Pentensäure
DE2709438A1 (de) Verfahren zur herstellung hoeherer alkylcarbonsaeuren
DE69302837T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Biphenyltetracarbonsäuredianhydriden
DE68920562T2 (de) Isomerisierung von Carbonsäuren.
DE69418485T2 (de) Verfahren zur herstellung einer iridium lösung und ihre verwendung als katalysator
DE69403831T2 (de) Verfahren zur Carbonylierung der Allylbutenole und ihrer Ester
DE69707882T2 (de) Carbonylierungsverfahren der pentensäuren

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee