DE69303741T2 - Betätigungseinrichtung für einen Schieberegler - Google Patents
Betätigungseinrichtung für einen SchiebereglerInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft Steuervorrichtungen einer mit einem Schleifer versehenen Einstelleinrichtung und im einzelnen jene, die verwendet werden, um die Funktionsgeschwindigkeit bestimmter tragbarer Elektrowerkzeuge zu verändern.
- Im Beispiel von Maschinen mit Biegewelle werden Vorrichtungen verwendet, um die Arbeitsgeschwindigkeit von Werkzeugen zu steuern, die am Ende der Biegewelle angeordnet sind. Da die Hände des Benutzers häufig anderweitig eingesetzt werden, sind diese Vorrichtungen so ausgebildet, daß sie mit dem Puß mit Hilfe eines Pedals gesteuert werden können. Eine solche Fußsteuerung stellt jedoch keine große Präzision sicher, und das Werkzeug umfaßt häufig eine zusätzliche Vorrichtung für die Einstellung von Hand, mit größerer Präzision, der Arbeitsgeschwindigkeit der Werkzeuge. Die Tatsache, daß man über zwei getrennte Vorrichtungen verfügen muß, um die Arbeitsgeschwindigkeit von Werkzeugen variieren zu können, ist nachteilig bezüglich der Einfachheit des Einsatzes dieser Werkzeuge und hinsichtlich der Kosten der Ausstattung.
- Um diesen Nachteil zu vermeiden, schlägt das Patent US-A-4 299 182 eine Vorrichtung vor umfassend ein Pedal, das auf ein Potentiometer einwirkt und eine Serie von Knöpfen, die es ermöglichen selektiv, diskrete Widerstände anstelle des Potentiometers in den Kreis zu legen. Diese Knöpfe ermöglichen jedoch, nicht eine manuelle, kontinuierliche Regulierung des gesteuerten Parameters zu realisieren. Darüberhinaus ist die in dieser Vorrichtung enthaltene Schaltung relativ kompliziert, denn es ist erforderlich, eine große Anzahl von diskreten Widerständen und Mittel zur Umschaltung zusätzlich zu dem herkömmlichen Potentiometer vorzusehen, das in den Pedalsteuervorrichtungen enthalten ist.
- Aus dem Patent US-A-4 284 018 kennt man ein Steuersystem für eine Nähmaschine, bei dem eine herkömmliche Pedalvorrichtung in das Innere eines Gehäuses geschoben werden kann, das Mittel zur manuellen Steuerung umfaßt, welche es ermöglichen, einstellbar das Pedal einzuschieben. Dieses System ermöglicht sicherlich eine kontinuierliche und genaue manuelle Regulierung, es ist jedoch nicht optimal hinsichtlich der Kosten und der Einfachheit der Verwendung, weil es ein zusätzliches Gehäuse, getrennt von der Pedalvorrichtung erfordert.
- Eine Steuervorrichtung zum Verändern eines Schleifers, gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist aus CH-A-328 583 bekannt.
- Die vorliegende Erfindung hat demgemäß zum Ziel, eine Steuervorrichtung einer mit einem Schleifer versehenen Einstelleinrichtung zu realisieren, die es ermöglicht, mit voller Sicherheit die Fußsteuerfunktionen und Handsteuerfunktionen sicherzustellen, welche Vorrichtung von einfacher und kompakter Konstruktion sein soll, wie auch einfach in der Betätigung.
- Genauer gesagt hat die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Steuern einer mit einem Schleifer versehenen Einstelleinrichtung gemäg den Merkmalen des Anspruchs 1 zum Gegenstand, umfassend:
- - ein Gehäuse,
- - einen Betätiger, welcher Betätiger zwischen zwei Positionen relativ zum Gehäuse verlagerbar ist, wobei eine der beiden genannten Positionen eine Ruheposition bildet,
- - Mittel zum Einwirkenlassen einer elastischen Kraft auf den ßetätiger mit der Tendenz, ihn in die Ruheposition zu bringen,
- - Mittel für das Kuppeln des Betätigers mit dem Schleifer,
- - einen fußsteuerbaren Hebel,
- - Mittel zum Montieren des Hebels, schwenkbeweglich relativ zu dem Gehäuse um eine erste Achse,
- - Mittel zum Umsetzen der Schwekbewegung des Hebels in eine transiatorische, auf den Betätiger einwirkende Bewegung,
- - eine Kulisse,
- - Mittel zum tranlatorischen Lagern der Kulisse, relativ zu dem Gehäuse, wobei ein Ende der Kulisse in Kontakt mit dem Betätiger bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ferner handsteuerbare Mittel umfaßt zum Steuern der Verlagerung der Kulisse derart, daß mittels ihres Endes die Verlagerung des Betätigers zwischen seiner Ruheposition und seiner anderen Position gesteuert wird.
- Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich im Verlauf der folgenden Beschreibung, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt und nur als illustrativ, jedoch nicht als beschränkend zu verstehen ist.
- Die Figur 1 zeigt in schematischer Form eine Vorrichtung gemäß der Erfindung für das Steuern einer mit einem Schleifer versehenen Einstelleinrichtung,
- die Figuren 2 und 3 sind zwei Schnittansichten einer Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, wobei die Schnittebene in der Figur 6 mit I-I markiert ist,
- die Figur 4 ist eine perspektivische Ansicht einer Partie der Vorrichtung nach den Figuren 2 und 3,
- die Figur 5 ist eine perspektivische Ansicht von Fußsteuermitteln der Vorrichtung gemäß Figuren 2 und 3, und
- die Figuren 6 und 7 sind Ansichten von unten der Vorichtung gemäß Figuren 2 und 3, bei denen der Boden abgenommen ist.
- Zwecks Vereinfachung der Beschreibung bezeichnen dieselben Bezugszeichen in der Gesamtheit der Figuren dieselben Mittel, unabhängig von den Figuren, in welchen sie erscheinen und in welcher Form die so bezeichneten Mittel wiedergegeben sind.
- Die in Figuren 1 bis 7 wiedergegebene Vorrichtung dient zum kontinuierlichen Steuern des Wertes eines Parameters. Dieser Parameter kann beispielsweise, was nicht als beschränkend zu verstehen ist, der Wert der Drehzahl eines Werkzeuges sein, das mit einem Motor mittels einer Biegewelle gekoppelt ist, wobei diese Vorrichtung dann mit dem Motor verbunden ist.
- Die Figur 1 zeigt in schematischer Form eine Steuervorrichtung einer Einstelleinrichtung 2 mit einem Schleifer 14. Diese Vorrichtung umfaßt ein Gehäuse 1, einen Betätiger 3, der sich kontinuierlich translatorisch verlagern kann, beispielsweise auf Führungsschinenen oder dergleichen, zwischen zwei Positionen relativ zum Gehäuse, wobei eine der beiden Positionen eine Ruheposition bildet, so wie sie in dieser Figur 1 dargestellt ist.
- Die Vorrichtung umfaß ferner Mittel zum Ausüben einer elastischen Kraft auf den Betätiger, mit der Tendenz, ihn in diese Ruheposition zu bringen, Mittel 45, um den Betätiger 3 mit dem Schleifer 14 zu kuppeln, einen Hebel 9, Mittel 46 zum Montieren dieses Hebels 9 schwenkbeweglich relativ zum Gehäuse um eine erste Achse 17 und Mittel zum Umsetzen der Schwenkbewegung des Hebels in translatorischer Bewegung des Betätigers 3.
- Sie umfaßt darüber hinaus eine Kulisse 31, Mittel, um die Kulisse 31 translatorisch relativ zum Gehäuse zu verlagern, wobei ein Ende 37 der Kulisse ausgebildet ist, um in Kontakt mit einer Seite 40 des Betätigers 3 zu gelangen, und Mittel 10 zum Steuern der translatorischen Bewegung der Kulisse 31.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform umfaßt das Gehäuse 1 mindestens eine erste Ausnehmung 8 und eine zweite Ausnehmung 15, gerennt durch eine Mittelwand 42 oder dergleichen, wobei der Schleifer sich in der ersten Ausnehmung 8 befindet, und der Betätiger ragt mit seiner Seite 40 in die zweite Ausnehmung 15, indem er eine Bohrung oder dergleichen 47, die in dieser Mittelwand realisiert ist, durchdringt.
- Die zweite Ausnehmung 15 umfaßt mindestens eine Öffnung 25, wobei die Schwenkachse 17 des Hebels 9 sich im wesentlichen in der Ebene cieser Öffnung derart befindet, daß der Hebel oder mindestens eine Partie des Hebels eine Schließwandung dieser Öffnung 25 bildet, wobei die Mittel 28 für die Montage der relativ zum Gehäuse verschieblichen Kulisse sich im wesentlichen auf der Wandung 29 dieser zweiten Ausnehmung befinden. die sich im wesentlichen gegenüber der Öffnung 25 erstreckt.
- Die Vorrichtung umfaßt ferner Mittel zum Entfernen des Hebels 9 aus der Öffnung 25, um Zugang zum Innern der zweiten Ausnehmung 15 zu ermöglichen. Diese Mittel zum Entfernen des Hebel 9 können auf zahlreihe Arten realisiert werden, und die Figuren 2 bis 7 geben hierfür eine bevorzugte Art an.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform wird der Hebel 9 von einer Pedalpartie 16, einem Betätigungselement 18 und Mitteln zum Montieren des Betätigungselemtes, schwenkbeweglich relativ zur Pedalpartie 16 um eine zweite Achse 41, die im wesentlichen parallel zur ersten Achse 17 verläuft, gebildet. Die Mittel zum Umsetzen der Schwenkbewegung des Hebels 9 in eine translatorische Bewegung des Betätigers 3 werden demgemäß von dem freien Ende 22 des Betätigungselements 18 gebildet, das durch Gleiten vorteilhafterweise mit der Seite 40 des Betätigers 3 zusammenwirkend montiert ist, beispielsweise mit einer Seite, senkrecht zur Translationsrichtung des Betätigers, und ausgebildet, um sich in der zweiten Ausnehmung 15 zu verlagern.
- Die Vorrichtung umfaßt ferner vorteilhafterweise Mittel zum Definieren der Winkelposition des Betätigungselementes 18 relativ zur Pedalpartie 16 und elastische Rückstellmittel 27, die zwischen dem Betätigungselement 18 und der Pedalpartie 16 wirksam sind.
- Die Mittel 10 zum Steuern der Verlagerung der Kulisse umfassen manuell betätigbare Mittel zum Erzeugen einer Drehbewegung um eine drit te Achse 34 und Mittel zum Umsetzen dieser Drehbewegung in eine translatorische Bewegung der Kulisse 31. Die Mittel zum Umsetzen der Drehbewegung in eine translatorische Bewegung der Kulisse 31 umfassen mindestens einen Nocken 36, der drehbar um eine dritte Achse 34 montiert ist, die im wesentlichen senkrecht zur Verlagerungsbewegung der Kulisse und ur ersten Achse 17 ist, die vorstehend definiert wurde, und ein Ende der Kulisse ist ausgebildet, um auf der Nockenbahn 43 des Nockens 36 zu gleiten, die derart hergestellt ist, daß die Distanz zwischen jedem Punkt der Bahn und der dritten Drehachse 34 sich von einem Punkt zum anderen gemäß einer kontinuierlich ansteigenden Funktion ändert.
- Die Figuren 2 bis 7 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, wie sie in Figur 1 schematisch dargestellt ist.
- Die Vorichtung gemäß der Ausführungsform nach Figuren 2 bis 7 umfaßt nämlich ein Gehäuse 1, in dem der Schleifer 2 und der Betätiger 3 montiert sind, wobei die untere Partie des Gehäuses 1 durch eine Bodenplatte 4 verschlossen ist, die in Figuren 6 und 7 nicht dargestellt wurde, um das Innere des Gehäuses 1 zu zeigen. Füße 6 aus stoßdämpfendem Material sind an der Platte 4 befestigt.
- Die Einstelleinrichtung 2 kann beispielsweise von einem Potentiometer gebildet sein, dessen Widerstand sich je nach der Position des Schleifers 14 und damit des Betätigers 3 ändert, um den Wert der gesteuerten Drehzahl zu definieren. Diese Einstelleinrichtung kann jedoch elektronisch mit Hybridschaltkreis sein, und einen "Triac" umfassen, der von dem Betätiger 3 gesteuert wird.
- Um die Vorrichtung mit der mit Biegewelle versehenen Maschine zu verbinden, ist ein Ausgangsverbinder 7 vorgesehen, der elektrisch mit der Einstelleinrichtung 2 verbunden ist.
- Die Einstelleinrichtung 2 wird an Ort und Stelle durch entsprechende Rippen 11, 12 gehalten. Der Betätiger 3 ist nach außen bezüglich der ersten Ausnehmung 8 durch Rückstellfedern 13 vorgespannt, die gestrichelt in Figuren 6 und 7 angedeutet sind.
- In einer möglichen Ausführungsform bildet, über die Pedalparle 16, die vorstehend definiert wurde, der Hebel 9 ein fußbetätigbares Steuermittel. Die Pedalpartie 16 ist an dem Gehäuse 1 um die erste Achse 17 schwenkbar angeordnet, die vorteilhafterweise senkrecht zur Verlagerungsrichtung des Betätigers 3 verläuft. Die Achse 17 ist in zwei Öffnungen 19 montiert, die in das Gehäuse 1 eingearbeitet sind (Figur 4), md das Betätigungselement 18 ist um diese Achse 17 schwenkbar, sodaß also die erste und die zweite Achse zusammenfallen. Ein Paßstück 21 ist wischen der Unterseite 20 der Pedalpartie 16 und dem Betätigungselement 18 plaziert, und bildet die Mitte zum Definieren der Winkelposition des Betätigungselementes 18, relativ zu der Pedalpartie 16. Wenn die Pedalzartie 16 in die in Pigur 2 dargestellte Position geklappt ist, hat das Betätigungselement 18 ein Ende 22, das gleitbeweglich an der Seite 40 zes Betätigers 3 anliegt, während sein entgegengesetztes Ende 23 gegen das Paßstück 21 angelegt ist. Wenn die Pedalpartie 16 eingedrückt wird, bildet das Betätigungselement 18 einen Hebel zum Betätigen des Betätigers 3 gegen die Rückstellfedern 13, und unter Modifikation der Position des Schleifers 14 und demgemäß in dem gewählten Beispiel für die Anwendung der Vorrichtung, um die Drehzahl des das Werkzeug antreibenden Motors zu verändern.
- In der Ausführungsform nach Figuren 2 bis 7 werden die manuell betätigbaren Mittel zum übertragen einer Drehbewegung um die dritte Achse 34 von einem Drehknopf 32 gebildet, der auf der Oberseite 33 des Gehäuses 1 zugänglich ist und sich im wesentlichen über die Kulisse 31 und unter die Pedalpartie 16 erstreckt. Der Drehknopf 32 kann um die Achse 34 gedreht werden, die senkrecht zur Oberfläche 33 verläuft, und der Nocken 36 ist mit diesem Drehknopf verbunden, befindet sich jedoch unter der Oberfläche 33 derart, daß seine Nockenbahn sich gegen das Ende der Kulisse 31 anlegt, das gegenüber jenem liegt, das im Kontakt mit dem Beätiger steht.
- Wie sich aus Figuren 6 und 7 ergibt, ist der Nocken 36 derart ausgebildet, daß die Distanz zwischen jedem Punkt seiner Nockenbahn und der dritten Drehachse 34 sich von einem Punkt zum anderen gemäß einer ansteigenden (oder absteigenden) stetigen Funktion ändert.
- Damit darüberhinaus die Kulisse 31 wirksam auf den Betätiger 3 einwirken kann, ist die Kontaktfläche 30 zwischen dem Nocken 36 und der Kulisse 31 immer im wesentlichen senkrecht zur Verlagerungsrichtung der Kulisse 31 und des Betätigers 3. Wenn der Benutzer den Drehknopf 32 derart bedient, daß er den Nocken 36, ausgehend von seiner Position, in der die Kulisse in Kontakt mit ihrem Punkt steht, der der Achse 34 am nächsten ist, bis in die Extremposition gemäß Figur 7 verdreht ist, in der dieses Ende der Kulisse im Kontakt mit dem Punkt der Nockenbahn, der am weitesten von der Achse 34 entfernt ist, bewirkt die Drehung des Nockens 36 eine Verlagerung der Kulisse 31, welche den Betätiger gegen die Rückstelifedern 13 verschiebt. Wenn der Benutzer den Drehknopf 32 in der anderen Richtung betätigt, schieben die Rückstellfedern 13 allmählich den Betätiger 3 und die Kulisse 31 zurück. Der Nocken 36 und die Kulisse 31 umfassen Anschläge 35, um die Drehung des Nockens 36 zu begrenzen.
- Man erkennt in den Figuren 2, 3, 4, 6 und 7, daß die Kulisse 31 an dem Betätiger 3 mit ihrem Ende 37 angedrückt ist, das vorteilhafterweise zwei Anschlagelemente aufweist, die über die Oberfläche 33 durch ein Fenster 39, das in dieser vorgesehen ist, hinausragen. Diese beiden Andrückelemente 37 sind durch eine Distanz 38 mit einer Breite getrennt, die etwas größer ist als jene des Betätigungselementes 18 und sich in der Bahn dieses Betätigungselementes 18 relativ zur Achse 17 befindet. Die Distanz 38 läßt eine Zone des Betätigers 3 frei, um das freie Ende 22 des Betätigungselementes 18 aufzunehmen.
- In der dargestellten Ausführungsform ermöglicht die Anlenkung der Pedalpartie 16 an dem Gehäuse 1 der Pedalpartie in eine angehobene Position gebracht zu werden, die in Figur 2 wiedergegeben ist. In dieser Position werden die Oberfläche 33 und der Drehknopf 32 zugänglich. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann demgemäß entweder mit Fußsteuerung benutzt werden, wobei die Pedalpartie 16 in die in Figur 2 wiedergegebene Position rückgeklappt ist, oder im Modus "Handsteuerung" wobei die Pedalpartie in die in Figur 3 wiedergegebene Position angehoben ist. Diese beiden Einsatzmöglichkeiten der Vorrichtung ermöglichen, mit Genauigkeit die Drehzahl eines Werkzeuges gemäß einer Kurve mit stetigen Werten zu steuern.
- Um in einstellbarer Weise den Weg des Betätigers 3 bei der Benutzung der Pedalpartie 16 zu begrenzen, ist die Dicke des Paßstücks 21 einstellbar. Dieses Paßstück 21 hat eine allgemein zylindrische Form, deren eine Seite an der Unterseite 20 der Pedalpartie 16 anliegt, und deren gegenüberliegende Seite das Ende 23 des Betätigungselementes 18 aufnimmt. Diese letztere Seite des Paßstücks 21 umfaßt nahe seiner Peripherie mehrere Radial-Einschnitte 24 mit unterschiedlichen Tiefen und mit einer Breite entsprechend jener des Endes 23 des Betätigungselementes 18. Das Paßstück 21 ist drehbeweglich auf der Unterseite 20 der Pedalpartie 16 um eine Achse 26, senkrecht zu dieser Seite 20, montiert und relativ zur Position des Betätigungselementes 18 derart versetzt, daß das Ende 23 dieses letzteren in einen der Einschnitte 24 des Paßstücks 21 eingreift.
- In der Ausführungsform nach Figuren 2 bis 7 werden die elastischen Rückstellmittel 27, die zwischen dem Betätigungselement 18 und der Pedalpartie 16 wirksam sind, von einer Schraubenfeder gebildet, die um die Achse 17 herum angeordnet ist und das Betätigungselement 18 gegen das Paßstück 21 vorspannt, derart, daß das Ende 23 des Elementes 18 in dem ausgewählten Einschnitt des Paßstücks 21 gehalten wird, unabhängig von der Position der Pedalpartie 16. Demgemäß muß die Wirkung der Schraubenfeder 27 auf das Betätigungselement 18 größer sein als die Wirkung der Rückstellfedern 13 auf dieses Element, wenn der Betätiger in seine Ruheposition zurückkehrt. Um die Winkelposition des Elementes 18 relativ zur Pedalpartie 16 einzustellen, genügt es, die Einstellung des Paßstücks 21 in folgender Weise zu modifizieren. Der Benutzer hebt das Pedal bis in die in Figur 3 wiedergegebene, angehobene Position, lenkt manuell das Element 18 aus dem Paßstück 21 gegen die Feder 27 aus, läßt das Paßstück 21 um seine Achse 26 drehen, um den ausgewählten Ausschnitt 24 dem Ende 23 des Elementes 18 gegenüber zu plazieren und läßt das Element 18 los, das demgemäß in Richtung der Pedalpartie 16 durch die Feder 27 rückgeführt wird. Die Tiefe des gewählten Ausschnitts 24 definiert den Maximalwert des Weges des Betätigers 3 und demgemäß den maximalen Wert der Drehzahländerung des Werkzeuges.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Steuern einer mit einem Schleifer (14)
versehenen Einstelleinrichtung (2), umfaßend:
- ein Gehäuse (1),
- einen Betätiger (3), welcher Betätiger (3) zwischen zwei
Positionen relativ zum Gehäuse (1) verlagerbar ist, wobei eine der
beiden genannten Positionen eine Ruheposition bildet,
- Mittel (13) zum Einwirkenlassen einer elastischen Kraft
auf den Betätiger (3) mit der Tendenz, ihn in die Ruheposition zu
bringen,
- Mittel (45) für das Kuppeln des Betätigers mit dem
Schleifer (14),
- einen fußsteuerbaren Hebel (9),
- Mittel (46) zum Montieren des Hebels (9) schwenkbeweglich
relativ zu dem Gehäuse (1) um eine erste Achse (17),
- Mittel (18, 22, 41) zum Umsetzen der Schwenkbewegung des
Hebels (9) in eine translatorische, auf den Betätiger (3) einwirkende
Bewegung,
- eine Kulisse (31),
- Mittel (28) zum translatorischen Lagern der Kulisse (31),
relativ zu dem Gehäuse (1), wobei ein Ende (37) der Kulisse in Kontakt
mit dem Betätiger (3) bringbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ferner handsteuerbare Mittel
(10, 36) umfaßt zum Steuern der Verlagerung der Kulisse (31) derart, daß
mittels ihres Endes (37) die Verlagerung des Betätigers (3) zwischen
seiner Ruheposition und seiner anderen Position gesteuert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (1) mindestens eine erste Aufnahme und eine zweite Aufnahme
(15) umfaßt, voneinander durch eine Mittelwandung (42) getrennt, wobei
die Einstellvorrichtung (2) in der ersten Ausnehmung (8) angeordnet ist
und der Betätiger (3) in die zweite Ausnehmung (15) ragt, welche zweite
Ausnehmung (15) mindestens eine Öffnung (25) umfaßt, wobei die
Schwenkachse (17) des Hebels (9) im wesentlichen in der Ebene der genannten
Öfnung (25) befindlich ist und die Mittel (28) zum gleitbeweglichen
Montieren der Kulisse (31) relativ zum Gehäuse im wesentlichen auf der
Wandung (29) der zweiten Ausnehmung (15) angeordnet sind, die im
wesentlichen der Öffnung (25) gegenüber liegt, wobei der Hebel (9) im
wesentlichen eine Schließwandung der Öffnung (25) der zweiten Ausnehmung (15)
bildet und Mittel zum Öffnen des Hebels (9) zum Ermöglichen des Zugangs
zum Inneren der zweiten Ausnehmung (15) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
kennzeichnet, daß der Hebel (9) von einer Pedalpartie (16) gebildet
wird, einem Aktivierungselement (18) und Mitteln zum Montieren des
Aktivierungselements schwenkbeweglich relativ zu der Pedalpartie um eine
zweite Achse (41) im wesentlichen parallel zur ersten Achse (17), wobei
die Mittel zum Umsetzen der Schwenkbewegung des Hebels (9) in eine
Translationsbewegung des Betätigers (3) von dem freien Ende (22) des
Aktivierungselements (18) gebildet werden, montiert in Wirkverbindung
durch Gleiten mit einer Seite (40) des Betätigers (3).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
sie ferner Mittel (21) für das Definieren der Winkelposition des
Aktivierungselements (18) relativ zu der Pedalpartie (16) umfaßt, sowie
elastische Rückstellmittel (27), die zwischen dem Aktivierungselement und
der Pedalpartie wirken.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel (10, 36) zum Steuern der Translation der
Kulisse (31) Mittel für ein manuelles Manöver (32) zum Erzeugen einer
Drehbewegung um eine dritte Achse (34), im wesentlichen senkrecht zur
ersten Achse (17) und zur Verlagerung der Kulisse umfassen, sowie Mittel
zum Umsetzen dieser Drehbewegung in eine Translationsbewegung der
Kulisse (31).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel für das manuelle Manöver (32) zum Erzeugen einer Drehbewegung
um die dritte Ache (34) einen Drehknopf (32) umfassen, und daß die
Mittel zum Umsetzen der Drehbewegung in eine Translationsbewegung der
Kulisse einen Nocken (36) umfassen, verbunden mit dem Drehknopf (32),
welcher Nocken (36) derart ausgebildet ist, daß die Distanz zwischen jedem
Punkt seiner Bahn (43) und der Drehachse (34) sich von einem Punkt zum
anderen gemäß einer kontiuierlich ansteigenden Funktion ändert, wobei
das Ende (36) der Kulisse (31) gegenüber jener (37), die im Kontakt mit
dem Betätiger (3) ist, in Gleitwirkverbindung mit der Bahn (43) des
Nokkens (36) steht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste (17) und die zweite (41) Achse
zusammenfallen.
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