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DE69227243T2 - Abwasserschacht oder kleine Abwasserreinigungsanlage - Google Patents

Abwasserschacht oder kleine Abwasserreinigungsanlage

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Publication number
DE69227243T2
DE69227243T2 DE69227243T DE69227243T DE69227243T2 DE 69227243 T2 DE69227243 T2 DE 69227243T2 DE 69227243 T DE69227243 T DE 69227243T DE 69227243 T DE69227243 T DE 69227243T DE 69227243 T2 DE69227243 T2 DE 69227243T2
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DE
Germany
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shaft
treatment plant
sewage treatment
hollow profile
plant according
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DE69227243T
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DE69227243D1 (de
Inventor
Tapio Sf-96400 Rovaniemi Saarenketo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SKANDINAVISK ECOTECH AB
Original Assignee
SKANDINAVISK ECOTECH AB
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Publication date
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Publication of DE69227243T2 publication Critical patent/DE69227243T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/02Manhole shafts or other inspection chambers; Snow-filling openings; accessories
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C53/00Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
    • B29C53/56Winding and joining, e.g. winding spirally
    • B29C53/58Winding and joining, e.g. winding spirally helically
    • B29C53/78Winding and joining, e.g. winding spirally helically using profiled sheets or strips
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/52Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
    • C02F1/5281Installations for water purification using chemical agents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F2307/00Location of water treatment or water treatment device
    • C02F2307/08Treatment of wastewater in the sewer, e.g. to reduce grease, odour

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  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)
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  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

  • Gegenstand dieser Erfindung ist ein Abwasserschacht oder eine kleine Abwasserkläranlage.
  • Die häufigste Art der Behandlung von Kanalisations- und Abwässern in Streusiedlungsgebieten besteht darin, sie über drei Abscheideschächte ins Erdreich einzuleiten. In diesen Schächten setzen sich die Sinkstoffe am Boden ab, während die leichten Wasserinhaltsstoffe an die Oberfläche steigen. Die Weiterleitung des Wassers von Schacht zu Schacht erfolgt über ein Kunststoffrohr zwischen diesen beiden Schichten. Die Abwasserschächte werden traditionell aus Betonschachtringen hergestellt. Jedoch sind heute auch fertige Kunststoffschächte im Handel. Eine Alternative zu den Abscheideschächten sind die Kleinkläranlagen, die zum Beispiel für das Reihenhaus oder die kleine Häusergruppe eine passende Lösung darstellen, weil dann Wartung und Kontrolle nicht auf den Schultern eines einzelnen lasten.
  • In der US-A-3,993,642 ist eine rohrförmige Flockungsvorrichtung mit einem Spiralrohr beschrieben. Das Spiralrohr ist im Inneren eines Halte- oder Trägertanks angeordnet und verjüngt sich stufenförmig. Da die Flockungsrohrspirale mit einem solchen separaten zylinderförmigen Trägertank umgeben ist, muß sie von ziemlich wuchtiger Konstruktion sein. Dies ist gleichbedeutend mit beachtlich hohen Herstellungskosten.
  • Die DE-A-23 08 418 beschreibt ein großkalibriges Rohr aus spiralig angeordnetem Hohlprofil, jedoch keinen Behälter zur Behandlung von Flüssigkeiten, sondern verweist nur auf die Herstellung eines solchen Spiralwandrohres.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein preisgünstiges, leicht zu montierendes und den Werkstoff voll ausnutzendes Lösungsmodell für die Abwasserbehandlung zu schaffen. Im Hinblick auf die Verwirklichung dieser Zielsetzung umfaßt der erfindungsgemäße Abwasserschacht bzw. die Kleinkläranlage die Merkmale des Anspruches 1.
  • Die Wand des Klärschachtes oder -beckens ist zumindest teilweise, am besten aber vollständig aus Hohlprofil hergestellt, wobei unter Hohlprofil hier ein rohrartiges Hohlprofil zu verstehen ist, dessen lichter Durchmesser im Vergleich zur Wanddicke relativ groß ist, und das im Querschnitt Quadrat- oder Rechteckform hat. Natürlich kann auch im Querschnitt rundes, ovales oder beispielsweise sechseckiges Hohlprofil verwendet werden, jedoch wird dann nicht unbedingt eine ebenso stabile Konstruktion wie mit Quadrat- oder Rechteckquerschnitt erzielt. Als Profilwerkstoff eignet sich am besten ziemlich starrer, thermisch schweißbarer Kunststoff. Ein passendes Profil für diesen Zweck ist heute unter zahlreichen verschiedenen Produktnamen im Handel.
  • Das Errichten der Schacht- oder Kläranlagenwand kann natürlich auf vielerlei Weise erfolgen, jedoch gestaltet es sich am einfachsten, das Profil wendelförmig zu biegen und es dabei gleichzeitig als Fortsetzung an den bereits fertigen Abschnitt der Wandkonstruktion zu schweißen oder zu kleben. So entsteht kontinuierlich eine rohrförmige Schachtwand, die dann in passende Längen geschnitten und mit Boden- und Deckelteil sowie eventuell mit Zwischenböden oder sonstigem Zubehör versehen werden kann.
  • Der aus Hohlprofil hergestellte Abwasserschacht ist von leichter Konstruktion, hält aber dennoch dem Erddruck gut stand. Die Luft im Inneren des Profils fungiert als Wärmeisolierung. Mit programmierbaren Schweißmaschinen lassen sich leicht Schachtwände verschiedener Größe und bei Bedarf auch verschiedener Form herstellen. Weitere Vorteile ergeben sich, wenn ein solcher Schacht mit chemischer Abwasserbehandlung kombiniert wird, wobei es sich dann schon um eine Kleinkläranlage handelt. Dabei kann das Hohlprofil oder wenigstens ein Teil desselben als Chemikalien-Vorratsbehälter dienen, der sich von außen leicht nachfüllen läßt.
  • Die chemische Behandlung dient im allgemeinen zum Ausflocken von Wasserinhaltsstoffen, d. h. zur Überführung gelöster Inhaltsstoffe in ausgeflockte Form, in der sie dann abgeschieden werden können. Gefördert wird die Flockung beträchtlich durch Bewegen und Vermischen des Abwassers, was nun durch in Verbindung mit dem Chemikalienzusatz oder danach erfolgendes Pumpen von Wasser in das Hohlprofil geschehen kann, wobei sich eine für diesen Zweck gut geeignete Umlaufströmung ergibt.
  • In die erfindungsgemäße Kleinkläranlage kann leicht auch eine biologische Kläreinheit integriert werden, zum Beispiel eine teils in der Luft, teils im Wasser rotierende endlose Matte (biologischer Rasen). Dabei empfiehlt es sich dann, die Kläranlage in ihrem horizontalen Querschnitt länglich zu gestalten und die Bioeinheit zum Beispiel durch eine Querwand abzutrennen, die gleichzeitig zur Aussteifung der Konstruktion dient. Durch eine oder mehrere weitere Trennwände können ferner Becken für Vor- und/oder Nachklärung sowie eine Pumpkammer abgetrennt werden, so daß sich insgesamt eine komplette, kompakte, leistungsfähige Kläranlage ergibt. Natürlich kann das Hohlprofil als Zu- und Abführungskanal für die bei der biologischen Behandlung erforderliche Luft benutzt werden. Wird das Hohlprofil für mehrere verschiedene Zwecke benutzt, empfiehlt es sich, daß es aus mehreren Teilen besteht; eine weitere Möglichkeit besteht darin, zwei oder mehr sich überlappende oder nebeneinander angeordnete Hohlprofile zu benutzen.
  • Die Erfindung wird anhand des folgenden Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 und 2 eine Kleinkläranlage in Seitenansicht und Fig. 3 die gleiche Anlage in Draufsicht.
  • Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, besteht die Vertikalwand der Kläranlage aus einem wendelförmig angeordneten Hohlprofil 1. Weiter umfaßt die Konstruktion einen Zwischenboden 2, einen Deckel 3 und natürlich eine Bodenplatte. Der Zwischenboden 2 teilt die Kläranlage in den oberen Wartungsraum und das darunter befindliche Abwasserbecken. Der Zwischenboden 2 und der Deckel 3 haben Wartungsluken 8 und 9. Ein Abwasser- Zulaufrohr 4 mündet unmittelbar unter dem Zwischenboden 2 in die Anlage. Die Durchführung dieses Rohres 4 durch die Schachtwand unterbricht das Hohlprofil 1 und unterteilt es passend in ein als Chemikalienbehälter 12 dienendes Oberteil und ein als Flockungsrohr 13 dienendes Unterteil. Die Abwasserpumpe 5 ist am Boden der Kläranlage angeordnet. Sie fördert das Abwasser über einen Schlauch 10 und ein Rückschlagventil 7 ins Oberteil des Flockungsrohres 13. Nach Durchwanderung des Flockungsrohrs 13 gelangt das Abwasser zu einem Ausflußrohr 14.
  • Eine Chemikalienspeise- und -dosierpumpe 6 befindet sich auf dem Zwischenboden 2. Sie ist verbunden mit dem Unterteil des Vorratsraums oder Behälters 12, von wo sie die Chemikalie über den Schlauch 11 zur Pumpe 5 fördert, wo die Untermischung der Chemikalie unter das Abwasser erfolgt. Gefüllt wird der Chemikalienvorratsraum über ein Rohr 15, das zum oberen Ende des spiralig angeordneten Hohlprofils 1 führt.
  • Einige kennzeichnende Merkmale der Erfindung sollen im folgenden zusammenfassend erläutert werden.
  • Die Wandung des Abwasserschachtes bzw. die Klärbeckenwandung der Kleinkläranlage besteht zumindest zum Teil aus Hohlprofil oder -profilen 1. Im Falle chemischer Abwasserreinigung dient das Hohlprofil bzw. dienen die Hohlprofile zumindest teilweise als Vorratsbehälter 12 für die Behandlungschemikalie. Bevorzugt dient das Oberteil 12 des Hohlprofils 1 bzw. der Hohlprofile als Vorratsbehälter für die Behandlungschemikalie, und in dem von diesem Teil 12 begrenzten Raum ist die Chemikalien- Speisepumpe 6 angeordnet. Der in dem Schacht oder der Kläran lage in gelöster Form vorliegende Phosphor wird nach dem Rohrflockungsverfahren ausgeflockt, wobei das Hohlprofil 1 bzw. die Hohlprofile zumindest zu einem Teil als Flockungsrohr oder -rohre fungieren. Bevorzugt dient das Unterteil 13 des Hohlprofils 1 als Flockungsrohr, das an die Abwasserpumpe 5 angeschlossen ist, die in dem von besagtem Unterteil 13 begrenzten, als Abwasserbecken dienenden Raum angeordnet ist. Der Schacht bzw. die Kläranlage kann auch eine biologische Kläreinheit umfassen, z. B. ein endloses, teils im Wasser, teils in der Luft umlaufendes Band. Das Hohlprofil bzw. die Hohlprofile dienen dabei als Zuleitungs-/Ableitungskanal für die Luft, die in der biologischen Kläreinheit, dem sog. biologischen Rasen, benötigt wird; dieser besteht aus einem Förderband oder einer endlosen Matte, an dessen/deren Oberfläche die Mikroorganismen sitzen.
  • Mit einer derartigen Kläreinheit lassen sich bestehende Faul-/ Klärbehälter in chemische Kläranlagen umwandeln, da sie ja als komplettes Paket neben den Behälter gesetzt und z. B. bei der eingangs genannten dreischächtigen Anlage zwischen den zweiten und dritten Schacht geschaltet werden kann. Außerdem eignet sie sich natürlich als Pump- und Flockungseinheit für neue und sanierungsbedürftige Anlagen.

Claims (9)

1. Abwasserschacht oder -kleinkläranlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Schachtes oder des Klärbeckens wenigstens teilweise aus Hohlprofil oder -profilen (1) besteht, die zumindest teilweise als Flockungsrohr oder -rohre (13) fungieren, wobei im Schacht oder in der Kläranlage in gelöster Form vorliegender Phosphor nach dem Rohrflockungsverfahren ausgeflockt wird, und das Schachtunterteil an eine Tauchpumpe (5) angeschlossen ist, die am Schachtboden angeordnet und mit dem oberen Ende des Flockungsrohres (13) verbunden ist.
2. Schacht oder Kläranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung chemischer Abwasserreinigung in dem Schacht oder der Kläranlage das Hohlprofil bzw. die Hohlprofile zumindest teilweise als Vorratsbehälter (12) für ein chemisches Behandlungsmittel dienen.
3. Schacht oder Kläranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil bzw. die Hohlprofile (1) spiralig in einer Wandung von rundem oder ovalem Querschnitt verlaufen.
4. Schacht oder Kläranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (12) des Hohlprofils bzw. der Hohlprofile (1) als Vorratsbehälter für ein chemisches Behandlungsmittel dient und in dem von diesem Oberteil (12) umgrenzten Raum die Behandlungsmittel-Speisepumpe (6) angeordnet ist.
5. Schacht oder Kläranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Flockungsrohr oder -rohre das Unterteil (13) des Hohlprofils bzw. der Hohlprofile (1) dient.
6. Schacht oder Kläranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine biologische Kläreinheit, zum Beispiel eine teils im Wasser und teils in der Luft umlaufende endlose biologische Matte, dazu gehört.
7. Schacht oder Kläranlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Hohlprofils bzw. der Hohlprofile dazu eingerichtet ist, als Zu- und/oder Ableitungskanal für die von der biologischen Kläreinheit benötigte Luft zu fungieren.
8. Schacht oder Kläranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil bzw. die Hohlprofile im Querschnitt Quadrat- oder Rechteckform haben.
9. Schacht oder Kläranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil bzw. die Hohlprofile (1) aus thermisch schweißbarem Kunststoff gefertigt sind.
DE69227243T 1991-01-15 1992-07-15 Abwasserschacht oder kleine Abwasserreinigungsanlage Expired - Lifetime DE69227243T2 (de)

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AT (1) ATE171992T1 (de)
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DK (1) DK0578852T3 (de)
EE (1) EE03238B1 (de)
ES (1) ES2124713T3 (de)
FI (1) FI90230C (de)
NO (1) NO302117B1 (de)
WO (1) WO1992012930A1 (de)

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Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
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