DE69223941T2 - Zusammengesetzte radvorrichtung - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Rad, welches in Drehung läuft, und genauer ein Rad, das mit Unterrädern versehen ist, gemäß dem Oberbegriff der Anspruche 1 und 2. Solch ein Rad ist bereits bekannt aus der JP-B-1-32-1751.
- Fast alle Räder, die auf dem Boden oder dem Fußboden laufen, weisen auf einen Reifenteil, der aus Gummi oder Metall gemacht ist, wobei dieser Reifenteil den äußeren peripheren Abschnitt des Rades bildet, einen Felgenteil zum Stützen des Reifenteils, und eine Scheibe oder Speiche, welche den Felgenteil mit der Nabe verbindet.
- Da das Rad, wie oben genannt, um eine Radachse oder Welle gedreht wird, ist seine Laufrichtung begrenzt auf eine Richtung senkrecht zur Radwelle.
- Aus diesem Grund wird in dem Fall, wenn die Laufrichtung des Rades geändert werden soll, ein Verfahren eingesetzt, welches aufweist das Schwingen der Radwelle selbst in eine Richtung senkrecht zur Laufrichtung durch Verwenden eines Lenkrades, das mit der Radwelle verbunden ist.
- Es ist jedoch oft schwierig, den Schwenk- bzw. Schwingbetrieb des Rades unter Verwendung des Verfahrens durchzuführen, welches aufweist das Schwingen des ganzen Rades in der Laufrichtung zusammen mit der Radwelle, und zwar wegen der größeren Kontaktreibungskraft zwischen dem Reifen und dem Boden (Untergrund) während eines Stops des Rades. Ferner muß das Rad in unnützer Weise einem Lokus eines kreisförmigen Bogens folgen, bis es in eine gewünschte Laufrichtung gerichtet ist, was die Anderung der Laufrichtung des Rades in einem engen Raum erschwert.
- Als eine Einrichtung zum Lösen eines solchen Problems wird eine Schwenkrolleneinrichtung eingesetzt, welche dazu dient, das ganze Rad um eine Welle zu schwenken, die senkrecht zu der Radwelle ausgerichtet ist und unter einer exzentrischen Position vorgesehen ist. Die Schwenkrolleneinrichtung kann jedoch nicht vollständig das oben genannte Problem lösen und weist noch Probleme auf, z.B. die Schwierigkeit bei der Anderung der Laufrichtung des Rades während dessen Stop, oder die Schwierigkeit bei der Umwandlung der Richtung des Rades in eine Richtung senkrecht zur Laufrichtung. Da ferner die Schwenkrolleneinrichtung leicht die Richtung der Radwelle während dessen Lauf ändert, besteht eine Beschränkung in ihrem Gebrauch, welche es unmöglich macht, die Laufgeschwindigkeit des Rades und dessen Durchmesser zu erhöhen. Aus der JP-A-59-109402 ist bereits bekannt ein Rad, das Unterräder bzw. Teilräder aufweist, die in einer anderen Richtung beweglich sind.
- Ferner ist eine weitere Einrichtung zur Lösung der oben genannten Probleme entwickelt worden, welche eine Radvorrichtung aufweist, in der zwei unabhängige Räder mit einander sich senkrecht schneidenden Radwellen miteinander kombiniert sind. Diese Radvorrichtung hat jedoch einen Nachteil darin, daß es notwendig ist, eine Einrichtung anzugeben zum Verschieben und Einziehen eines der Räder, wenn das andere verwendet wird, was zu einem komplizierten Aufbau und einer größer bemessenen Vorrichtung führt.
- Das durch die Erfindung zu lösende Problem liegt darin, ein Rad gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 2 zu verbessern, indem der Betrieb des Rades in extremen Situationen unterstützt wird. Ein weiteres Problem liegt darin, eine Radvorrichtung zu realisieren, welche eine eintache Anderung der Laufrichtung des Rades, wie oben beschrieben, ermöglicht, und zwar bei einem einfachen und kleiner bemessenen Aufbau.
- Um die oben genannten Probleme zu lösen, wird ein Rad gemäß Anspruch 1 angegeben. Zusätzlich ist ein Rad gemäß Anspruch 2 vorgesehen, welches eine zweite unabhängige Lösung liefert. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen genannt.
- Das mit Unterrädern versehene Rad gemäß der Erfindung ermöglicht dem Reifen, in einer Richtung senkrecht zu der Drehung der Radwelle zu laufen, und zwar wegen der Drehung der Unterräder, während dem Reifen ermöglicht wird, in der Richtung der Drehung der Radwelle zu laufen. Zusätzlich ermöglicht eine Kombination der Drehung des Reifens mit derjenigen der Unterräder dem Rad, in einer beliebigen Richtung zu laufen, ohne die Radwelle in dessen Laufrichtung zu schwingen oder zu schwenken.
- Fig. 1a ist eine perspektivische Ansicht, welche die äußere Erscheinung der Ausführungsform eines Rades zeigt, das mit Unterrädern gemäß dem Stand der Technik versehen ist; Fig. 1b ist eine perspektivische Ansicht, welche eine erste Ausführungsform der Erfindung erläutert;
- Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, welche einen Status anzeigt, in dem die Unterräder eingebaut sind in das Unterrad- Halteelement in der ersten Ausführungsform;
- Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Gelenkschutzes;
- Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht, welche den Aufbau zum Halten der Unterräder der ersten Ausführungsform erläutert;
- Fig. 5 ist eine schematische perspektivische Ansicht, welche die Drehung und Bremsfunktion der Unterräder in der ersten Ausführungsform angibt;
- Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht, welche eine Modifikation der ersten Ausführungsform erläutert;
- Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht, welche eine Modifikation des Unterrad-Halteelementes erläutert;
- Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht eines Gelenkschutzes;
- Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht einer Modifikation des Unterrades;
- Fig. 10 ist eine perspektivische Explosionsansicht, welche ein Verfahren zur Herstellung erläutert;
- Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht eines zusammengesetzten Blocks;
- Fig. 12 ist eine Teilschnittansicht, welche den Aufbau zum Halten der Unterräder erläutert;
- Fig. 13 ist eine perspektivische Ansicht, welche eine zweite Ausführungsform der Erfindung erläutert;
- Fig. 14 ist eine Schnittansicht des Rades, versehen mit Unterrädern gemäß der zweiten Ausführungsform; und
- Fig. 15 ist eine perspektivische Ansicht, welche die Unterradlagerung in der zweiten Ausführungsform erläutert.
- Nachstehend werden nun Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
- Fig. 1a ist eine perspektivische Ansicht, welche eine Ausführungsform eines Rades 10 erläutert, das mit Unterrädern gemäß dem Stand der Technik versehen ist.
- Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, bezeichnet die Bezugsziffer 10 eine Scheibe zum Halten des ganzen Rades. Die Scheibe 11 ist gebildet an ihrer Außenperipherie mit einer kreisförmigen Feige 12 und ist an ihrem Mittelabschnitt mit einer Öffnung 13 versehen, durch die eine Radachse oder -welle (nicht gezeigt) eingesetzt ist.
- Fig. 1b bis 5 sind Ansichten, welche eine erste Ausführungsform der Erfindung erläutern.
- In dieser Ausführungsform ist das Unterrad-Halteelement eingepaßt an beiden Enden von einer Schnittfläche davon mit elastischen Elementen, die aus etwas ähnlichem wie Eckengummi bzw. Kantengummi gemacht sind. Fig. 2 zeigt das Unterrad-Halteelement 71, verwendet in der vorliegenden Ausführungsform. Das Unterrad-Halteelement 71 weist auf ein gekerbtes Scheibenelement 72, das gemacht ist durch Ausschneiden eines Abschnitts des Scheibenelementes längs einer Schnittfläche 72a parallel zu der diametralen Richtung, und eine Feige 73, die längs der Außenperipherie des gekerbten Scheibenelementes 72 gebildet ist. Ein Führungsschienenelement 76 von T-förmigem Schnitt ist befestigt an der Feige 73 an dem Ende gegenüber der Schnittfläche 72a, und zwar parallel zur Achse des gekerbten Scheibenelementes 72. Die Feige 73 ist an ihren beiden Enden mit Eckengummis 74 zusammengefügt, von denen jedes eine geneigte Oberfläche 74a hat, die so geneigt ist, daß sie nach außen divergiert, wobei jedes Kantengummi 74 von der Schnittfläche 72a vorspringt. Ferner ist das gekerbte Scheibenelement 72 versehen an der Mitte jeder seiner Seiten mit einer Unterrad-Haltewelle 75, die von dort vorspringt und ein Loch 75a hat, welches einen geraden Linienabschnitt aufweist. Die Unterrad-Haltewellen 75 sind so vorgesehen, daß sie senkrecht sind zum gekerbten Scheibenelement 72.
- Jedes der hohlen zylindrischen Unterräder 77 ist drehbar eingepaßt um die Unterrad-Haltewellen 75 von gegenüberliegenden Seiten des gekerbten Scheibenelements 72. Wie in Fig. 4 gezeigt, ist ein Gelenkschutz 78 auf jedem der Unterräder 77 befestigt, das auf den Unterrad-Haltewellen 75 befestigt ist. Wie in Fig. 3 gezeigt, weist der Gelenkschutz 78 eine keilartige Platte 78a auf, die so gebildet ist, daß sie einen Winkel θ zwischen ihren gegenüberliegenden Flächen hat, und zwei kurze Wellen 78b, die sich von beiden Oberflächen der kantenartigen Platte 78a erstrecken und parallel dazu sich schneiden. Jede der kurzen Wellen 78b hat einen Querschnitt zur Einpassung in ein Mittelloch 75a der Unterrad-Haltewelle 75.
- Der Gelenkschutz 78 ist auf jedes Unterrad 77 aufgesetzt, wobei seine Seite, die in der Dicke größer ist, in die Richtung der Schnittfläche 72a des gekerbten Scheibenelements 72 gerichtet ist, und die Unterrad-Haltewellen 75 der benachbarten Unterrad- Halteelemente 71 sind kontinuierlich verbunden durch die kurzen Wellen 78b des Gelenkschutzes 78.
- Ein Rad 70, das mit Unterrädern versehen ist, ist wie in Fig. 1b gezeigt, aufgebaut, und zwar durch Einsetzen der Führungsschienenelemente 76 der Unterrad-Halteelemente 71 mit darin drehbar gelagerten Unterrädern 77, und zwar in eine Vielzahl von Rillen 48, die auf der Außenperipherie des kreisförmigen Felgenelementes 47 in gleichen Abstandsintervallen gebildet sind, und zwar ähnlich wie in den vorausgehenden Ausführungsformen.
- Das Rad 70 gemäß der vorliegenden Ausführungsform führt durch eine Funktion der Veranlassung des Kantengummis 74, in Kontakt zu kommen mit dem Boden, wenn das Rad 70 mehr als ein vorbestimmter Winkel geneigt ist, wodurch die Drehung des Teilrades 77 gebremst wird. Dies bedeutet, wie in Fig. 15 gezeigt, wenn das Rad 70 um einen Winkel α geneigt ist und die Position des Bodens Z eine Position von X erreicht, das Kantengummi 74 damit beginnt, in Kontakt mit dem Boden X zu kommen.
- Wenn das Rad 70 weiter geneigt ist, bis die Position des Bodens von X bis Y variiert, wird das Kantengummi 74 elastisch verformt, was die Wirkung verursacht, daß die Drehung des Unterrades 77 erhöht wird.
- Wenn das Rad 70 ferner geneigt ist, bis die Position des Bodens eine Position Y überschreitet, erreicht die elastische Deformierung des Kantengummis 74 eine Grenze, und das Unterrad 77 verläßt den Boden Y. Dies stoppt die Bewegung des Unterrades 77 in der Richtung senkrecht zur Laufrichtung des Rades 70 aufgrund der Drehung des Unterrades 77. Dementsprechend läuft das Rad 70 in der Richtung der Drehung seiner Hauptwelle aufgrund des Kontaktes des Kantengummis 74 mit dem Boden Y.
- Diese Funktion liefert besonders hochwertige Effekte in dem Fall, wenn das Rad 70 gemäß dieser Ausführungsform verwendet wird, für einen Sportartikel, der auf einer schrägen Ebene läuft. Beispielsweise kann das Rad 70 gemäß der vorliegenden Ausführungsform auf ein langgestrecktes Plattenelement aufgesetzt bzw. eingepaßt werden, auf dem ein Benutzer seinen eigenen Fuß setzen kann, um dadurch eine Laufeinrichtung zu bilden. Wenn ein Paar der Laufeinrichtungen hergestellt sind, und der Benutzer auf einer schrägen Ebene läuft, wobei jeder Fuß auf einer der Laufeinrichtungen sich befindet, dann wird er eine Lateral- bzw. seitliche Gleitbewegung ausführen können, und zwar mit einem ähnlichen Gefühl wie dem beim normalen Ski, wodurch die Steuerung der Laufgeschwindigkeit und deren Richtung ermöglicht wird.
- Da ferner in dem Rad 70 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Unterrad-Haltewellen 75 durch die Gelenkschutze 78 in dem Aufbau der Lagerung beider Enden gelagert werden, können die Unterräder 77 mit einer größeren Last belastet werden.
- Fig. 6 bis 12 sind Ansichten, welche eine Modifikation der ersten Ausführungsform der Erfindung, wie oben beschrieben, erläutern.
- In dieser Ausführungsform ist ein Unterrad-Halteelement an beiden Enden seiner Schnittfläche eingepaßt mit elastischen Elementen, z.B. Gummi, ähnlich der dritten Ausführungsform Fig. 7 zeigt das Unterrad-Halteelement 81, das für die vorliegende Ausführungsform verwendet wird, das Unterrad-Halteelement 81 weist auf ein gekerbtes Scheibenelement 82, gebildet durch Abschneiden eines Abschnitts des Scheibenelementes längs einer Schnittfläche 82a parallel zu der diametrischen bzw. diametralen Richtung, sowie eine Feige 83, die längs der Außenperiphene des gekerbten Scheibenelementes 82 gebildet ist. Ein Füh rungsschienenelement 86 von T-förmigern Querschnitt ist befestigt an dem Ende der Feige 83 gegenüber der Schnittfläche 82a, und zwar parallel zu der Achse des gekerbten Scheibenelementes 82. Kantengummis 84 mit geneigten Oberflächen, die so geneigt sind, daß sie sich nach außen ausdehnen, sind auf den zwei Enden der Feige 83 eingepaßt, wobei die Kantengummis über die Schnittfläche 82a vorspringen. Die beiden Seitenflächen des gekerbten Scheibenelementes 82 sind geneigt um einen Winkel zu dem Führungsschienenelement 86 und sind jeweils versehen mit einer Unterrad-Haltewelle 85, die davon vorspringt und eine Öffnung 85a hat. Ferner ist ein Vorsprung 87 vorgesehen um die Unterrad-Haltewelle 85, um einen Spalt bzw. Abstand zwischen dem gekerbten Scheibenelement 82 und dem Unterrad 88 in solch einer Weise wie ein Labyrinth abzudichten. Jede der Unterrad- Haltewellen 85 und der Vorsprung 87 sind so ausgerichtet, daß sie senkrecht sind zu den Seitenflächen des gekerbten Scheibenelementes 82.
- Fig. 8 zeigt einen Gelenk- bzw. Verbindungsschutz, verwendet in Kombination mit dem Unterrad-Halteelement 81. Dieser Gelenkschutz 89 hat im wesentlichen dieselbe Konfiguration wie das Unterrad-Halteelement 81 und ist anstelle der Unterrad-Haltewelle 85 mit Gelenkwellen bzw. Verbundwellen 85b versehen, die in der Länge kürzer sind als die Unterrad-Haltewelle 85. Jede der Gelenkwellen 85b ist in der Form so gestaltet, daß sie eingepaßt werden kann in die Mittelöffnung der Unterrad-Haltewelle 85. Für andere Teile als die oben beschriebenen werden dieselben Bezugsziffern für dieselben Teile wie in Fig. 7 verwendet und deren Beschreibung wird ausgelassen.
- Jedes hohle zylindrische Unterrad 88 ist gebildet mit einer Vertiefung 88b, um als labyrinthartige Dichtung zu arbeiten, wie in Fig. 8 gezeigt. Die Unterräder 88 sind drehbar eingepaßt auf den Unterrad-Haltewellen, und zwar von beiden Enden des Unterrad-Halteelements 81 aus, wie in Fig. 20 bis 22 gezeigt. Jeder der Vorsprünge 87 greift ein in die Vertiefung 88b eines Unterrads 88, so daß die labyrinthartige Dichtung gebildet wird. Die Gelenkschutzeinrichtungen 89 sind angebracht auf den Unterrad-Haltewellen 85, wobei die Unterräder bzw. Teilräder 88 darauf befestigt sind in einer solchen Weise, daß die Gelenkwellen 85b in den Mittelöffnungen 85a eingepaßt sind. Die Unterrad-Haltewellen 85 der benachbarten Unterrad-Halteelemente 81 sind so zusammengesetzt, daß sie kontinuierlich durch die Gelenkwellen 85b der Gelenkschutzeinrichtungen 89 verbunden sind.
- Das Rad 80, das wie in Fig. 6 gezeigt, mit Unterrädern versehen ist, wird zusammengesetzt aus den Unterrad-Halteelementen 81, wobei die Unterräder 88 darauf drehbar befestigt sind und die Gelenkschutzeinrichtungen 89 daran eingepaßt sind, und zwar in solch einer Weise, daß die Führungsschienenelemente 86 in eine Vielzahl von Rillen 48 eingesetzt sind, die gebildet sind auf dem äußeren Umfang des kreisförmigen Felgenelementes 47, und nachfolgend wird der Felgenschutz 49 auf dem Felgenelement 47 befestigt, ähnlich wie in der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform.
- Wenn das Rad 80 gemäß der vorliegenden Ausführungsform mehr als einen vorbestimmten Winkel geneigt ist, kommen die Kantengummi in Kontakt mit dem Boden und führen durch eine Funktion der Bremsung der Drehung der Unterräder 88, ähnlich wie in der dritten Ausführungsform Zusätzlich bildet die Kombination der Vorsprünge 87 mit den Unterrädern 88 die labyrinthartigen Dichtungen, welche verhindern, daß irgendein Fremdmaterial von außerhalb in die Spalte zwischen der Unterrad-Haltewelle 85 und den Unterrädern 88 eindringt.
- Darüber hinaus ermöglicht es die abwechselnde Kombination der Gelenkschutzeinrichtungen 89 mit den Unterrad-Halteelementen 81, die Breite des Unterrads 88 zu vergrößern, welche durch das Unterrad-Halteelement 81 unterstützt werden kann, und zwar im Vergleich zu der dritten Ausführungsform.
- Die Fig. 13 bis 15 sind Ansichten, welche eine zweite Ausführungsform der Erfindung erläutern. In einem Rad 100, das mit Unterrädern gemäß der Erfindung versehen ist, sind elastische Zwischenelemente angeordnet zwischen jeweiligen Unterrädern. Diese elastischen Zwischenelemente bilden einen äußersten peripheren Kreis, der im wesentlichen denselben Durchmesser hat wie der des äußersten peripheren Kreises, der gebildet wird durch alle auf dem Rad befestigten Unterräder.
- In dieser Ausführungsform wird ein Deckelement 103, gemacht aus einem elastischen Material, z.B. Gummi, auf dem äußeren penpheren Kreis des kreisförmigen Felgenelementes 47 befestigt bzw. eingepaßt. Das Deckelement 103 ist an seiner äußeren Peripherie mit einer Vielzahl von geöffneten Löchern 102 gebildet, die eine Breite haben, welche die Befestigung der Unterräder 101 ermöglicht, wobei diese geöffneten Löcher 102 in der Umfangsrichtung unter gleichen Abständen angeordnet sind. Zwischenelemente 105, die mit einer Vielzahl von radialen Vorsprüngen 104 (in Fig. 13, drei Vorsprünge in der Mitte und der linken sowie rechten Seite) versehen sind, sind zwischen benachbarten geöffneten Löchern 102 und 102 vorgesehen.
- Diese Vorsprünge 105 sind so aufgebaut, daß der Durchmesser des Umfangs, gebildet durch Verbinden der Mittelvorsprünge 104 der Zwischenelemente 105, angeordnet in der Umfangsrichtung, im wesentlichen derselbe ist wie der des Umfangs des Reifenteils, gebildet durch alle Unterräder 101, die in dem Umfang angeordnet sind.
- Wie gezeigt in Fig. 15, ist jedes Unterrad 101 drehbar gelagert auf einem Unterradlager 110 mit einer halbzylindrischen Oberfläche 111, die auf dem Felgenelement zu befestigen ist, wobei ein Abschnitt des Unterrads 101 in Richtung auf die der Oberfläche 111 gegenüberliegende Seite vorspringt. Dieses bedeutet, daß das Unterradlager 110 versehen ist mit hohlzylindrischen Abschnitten 112, die mit der Oberfläche 111 konzentrisch sind, welche auf dem Felgenelement zu befestigen ist. Die Drehwelle 114 des Unterrads 101 ist an ihren beiden Enden gelagert in den hohlzylindrischen Abschnitten 112 durch Lagerelemente, z.B. Kugel- oder Rollenlager.
- Wie in Fig. 14 gezeigt, ist das Unterradlager 110 so befestigt, daß ein elastisches Element 116 zwischengelagert ist zwischen der äußeren peripheren Oberfläche des kreisförmigen Felgenelementes 47 an der Mitte und der Oberfläche 111, die auf dem Felgenelement zu befestigen ist, und die hohlzylindrischen Abschnitte 112 sind bedeckt durch die Zwischenelemente 105 des Deckelementes 103. Bevorzugt wird die Befestigung des Unterradlagers 111 ausgeführt nach der Befestigung des Unterrads 101 darin, wie in Fig. 15 gezeigt.
- Da in dem Rad 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Oberflächen der Unterräder 101, welche in Kontakt kommen mit dem Boden, und die Oberflächen der Mittelvorsprünge 104 der Zwischenelemente 105, welche in Kontakt kommen mit dem Boden, angeordnet sind, im wesentlichen auf demselben Umfang, kommen die Unterräder 101 und die Zwischenelemente 105 abwechselnd in Kontakt mit dem Boden, wenn das Rad 100 gerade nach vorne läuft.
- Dies bringt eine sanfte bzw. glatte Rotationsbewegung des Rades 100 mit sich, wodurch die während seines Laufs erzeugte Vibration reduziert werden kann. Da ferner die auf das Rad 100 aufgebrachte Last sowohl durch die Unterräder 101 als auch die Zwischenelemente 105 aufgenommen werden kann, kann die auf das Rad 100 aufgebrachte Last vergrößert werden.
- Wenn darüber hinaus in dem Rad 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform dessen Neigung während seines Laufs auftritt, werden die Vorsprünge 104 der Zwischenelernente 105 elastisch verformt in Proportion zu der Neigung, so daß der Geradeauslauf des Rades 100 und dessen Lauf in der Richtung senkrecht dazu nicht behindert sind.
- Ebenso, wenn das Rad 100 um mehr als einen spezifischen Winkel geneigt ist, werden die Vorsprünge 104 der Zwischenelemente 105 elastisch verformt, um keine übermäßige Reibung zwischen dem Boden und den Vorsprüngen zu verursachen.
- Wie oben beschrieben, ermöglicht die vorliegende Erfindung, daß die Laufrichtung des Rades beliebig und leicht geändert wird, ohne einen Lokus eines kreisförmigen Bogens zu beschreiben. Da ferner kein Aufbau mit einer Kombination der Räder vorliegt, die ein Lenkrad für eine Radwelle und die Durchführung einer Operation des Verschiebens abhängig von der Laufrichtung erfordert, ist der Aufbau zum Befestigen des Rades einfach und eine komplizierte und größer bemessene Kontruktion des Rades ist nicht erforderlich.
- Das mit Unterrädern gemäß der Erfindung versehene Rad kann verwendet werden als einzelner Aufbau gleich dem herkömmlichen Rad, und wenn es verwendet wird für Räder für Fahrzeuge, die die Laufrichtung in einem engeren Raum ändern müssen, für einen Betriebsrobotor, der die Laufrichtung ändern muß, ohne einen Lokus eines kreisförmigen Bogens zu beschreiben, oder für ein Laufrad für Sportartikel, die eine spezielle Steuerung benötigen, liefert sie besonders hochwertige Wirkung.
Claims (5)
1. Rad, versehen mit Unterrädern, welches aufweist:
eine Rad-Halteeinrichtung (11) mit einer kreisförmigen
Felge (12), gebildet um deren Außenperipherie,
eine Vielzahl von Unterrädern (77, 88, 101), wobei jedes
Unterrad eine axiale Welle (75, 85, 114) hat, die sich von
entgegengesetzten Seiten davon erstreckt,
eine Vielzahl von Unterrad-Halteeinrichtungen (71, 81,
110), die auf und um die kreisförmige Felge angebracht
sind, um radial und nach außen gerichtet zu sein, wobei
die Unterrad-Halteeinrichtung mit Lageröffnungen versehen
ist, um die Wellen der jeweiligen Unterräder an deren
entgegengesetzten Seiten für die jeweilige Drehung um die
Achsen tangential zu der kreisförmigen Felge drehbar zu
lagern, wobei die Vielzahl von Unterrädern angeordnet sind
an der Außenperipherie des Rades, um dadurch einen Reifen
zu bilden,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Unterrad-Halteeinrichtung (71, 81) mit elastischen
Randelementen (74, 84) an ihren beiden Enden versehen ist.
2. Rad, versehen mit Unterrädern, welches aufweist:
eine Radhalteeinrichtung (11) mit einer kreisförmigen
Felge (12), die um deren Außenperipherie herum gebildet
ist,
eine Vielzahl von Unterrädern (77, 88, 101), wobei jedes
Unterrad eine axiale Welle (75, 85, 114) hat, die sich von
deren entgegengesetzten Seiten erstreckt,
eine Vielzahl von Unterrad-Halteeinrichtungen (71, 81,
110), die auf und um die kreisförmige Felge so befestigt
sind, daß sie radial und nach außen gerichtet sind, wobei
die Unterrad-Halteeinrichtung versehen ist mit
Lageröffnungen, um die Wellen der jeweiligen Unterräder an
deren entgegengesetzten Seiten für die jeweilige Drehung
um die Achsen tangential zu der kreisförmigen Feige
drehbar zu lagern, wobei die Vielzahl von Unterrädern an der
Außenperipherie des Rades angeordnet sind, um dadurch
einen Reifen zu bilden,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein elastisches Zwischenelement (105) angeordnet ist um
den Umfang des Rades (100) und radial auswärtige
Vorsprünge (104) aufweist, die zwischen jedem Paar von
benachbarten Unterrädern (101) zwischengelagert sind,
wobei das Zwischenelement einen äußersten Durchmesser hat,
der im wesentlichen derselbe ist wie der äußerste
periphere Durchmesser eines durch die Unterräder gebildeten
Reifens.
3. Rad, versehen mit Unterrädern, wie beansprucht in Anspruch
1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Unterrad-Halteeinrichtung (81, 110) in der Form einer
Platte vorliegt.
4. Rad, versehen mit Unterrädern, wie beansprucht in Anspruch
1,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Unterrad-Halteeinrichtung (71) in ihrer geneigten
Fläche mit einem ringartigen Vorsprung (72) versehen ist,
der konzentrisch ist mit der Drehachse des Unterrads (77)
und das Ijnterrad (77), welches drehbar gelagert ist durch
die Unterrad-Halteeinrichtung vorgesehen ist in ihrer
Seitenfläche mit einer kreisförmigen konkaven Rille, in die
der ringartige Vorsprung eingreifen kann.
5. Rad, versehen mit Unterrädern, wie beansprucht in Anspruch
dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterrad-Halteeinrichtung (71) zwei geneigte Flächen
aufweist, die durch einen spezifischen Winkel (θ)
aufeinander zu geneigt sind, und die Unterrad-Haltewellen (75)
jeweils von den geneigten Oberflächen vorspringen und eine
Öffnung (75a) an deren Mitte haben, und ein Gelenkschutz
(78) zwischengelagert ist zwischen jedem benachbarten Paar
von Unterrad-Halteeinrichtungen, wobei der Gelenkschutz
einen keilförmigen Abschnitt hat und versehen ist mit zwei
kurzen Wellen (78b), die in die Mittenöffnungen der
Unterrad-Haltewellen eingepaßt sind.
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