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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Vorrichtung mit mehreren Sendern und mehreren
Empfängern, die dazu geeignet sind, eine Daten,
insbesondere einen Code enthaltende Signalfolge
auszusenden bzw. zu empfangen, und welche jeder einen
Mikrorechner, einen Speicher zur Speicherung eines
zufällig erzeugten Identifikationscodes jedes Senders
und Mittel zur Uebertragung dieses Codes zwischen den
Mikrorechnern, welche Mitteln zur Erzeugung dieses
Codes zugeordnet sind, und den anderen Mikrorechnern
zwecks seiner Speicherung im entsprechenden Speicher
aufweisen, wobei die Mikrorechner der Empfänger den
empfangenen Code mit dem gespeicherten Code vergleichen
und ein Ausgangs-Interface aktivieren, wenn diese Codes
identisch sind.
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Aus dem Patent US 4 529 980 kennt man eine
Vorrichtung dieses Typs, in welcher der Code zufällig
durch den Empfänger erzeugt und über eine
Infrarotoder eine galvanische Leitung zum Sender übertragen
wird, welcher ihn speichert. Diese Vorrichtung ist vor
allem dazu bestimmt, einen oder mehrere Empfänger durch
einen Sender zu steuern. Im Falle, dass ein Sender in
der Lage sein muss, mehrere Empfänger zu steuern,
erhält der Sender aufeinanderfolgend den Code jedes der
Empfänger und speichert jeden dieser Codes in einem
verschiedenen, von Mikrounterbrechern ausgewählten
Speicherfach. Es ist daher nicht möglich, mehrere
Empfänger gleichzeitig zu steuern, vielmehr müssen die
Empfänger sukzessive gesteuert werden, was es
erforderlich macht, so viele Steuerbefehle zu senden,
wie Empfänger vorhanden sind. Wenn die Vorrichtung
ausserdem mehrere Sender aufweist, beispielsweise im
Falle einer Mehrzahl von Benutzern eines oder mehrerer
Empfänger, die ein oder mehrere Tore steuern, ist es
erforderlich, die Operation zur Erfassung des
Identifikationscodes durch die Sender so oft zu
wiederholen, wie Empfänger und Sender vorhanden sind;
die Anzahl der Operationen ist daher gleich dem Produkt
der Anzahl der Empfänger mal der Anzahl der Sender.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu
Grunde, die Operation zur Erfassung des Codes zu
vereinfachen und es zu erlauben, gleichzeitig mehrere
Empfänger durch einen Sender zu steuern.
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Zu diesem Zweck ist die Vorrichtung nach der
Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die den
Zufallscode erzeugenden Mittel in den Sendern
angeordnet sind, dass der Mikrorechner der Sender zu
diesem Zwecke ein Programm und Unterprogramme aufweist,
um die Mittel zum Erzeugen des Zufallscodes zwecks
Speicherung dieses Codes im Speicher zu aktivieren, den
gespeicherten Code in der Signalfolge anzuordnen und
die Aussendung der Signalfolge auszulösen, dass der
Mikrorechner der Empfänger ein Unterprogramm aufweist,
um die Signalfolge zu erfassen und die Nummer des Codes
der Signalfolge zu speichern, dass jeder Sender Mittel
aufweist, die eine Verbindung zwischen seinem
Mikrorechner und dem Mikrorechner eines anderen Senders
herzustellen erlauben, und dass der Mikrorechner jedes
Senders ein Sendeunterprogramm, welches an seinem
Ausgang zur Verbindung mit dem Mikrorechner eines
anderen Senders eine mit dem in seinem Speicher
enthaltenen Code geladene Signalfolge sendet, und ein
Empfangsunterprogramm zum Empfang dieser Signalfolge
und zur Speicherung des Codes der Signalfolge aufweist.
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Der Code wird durch einen Sender erzeugt und kann
gleichzeitig an mehrere Empfänger gesandt werden, was
es anschliessend erlaubt, diese Empfänger gleichzeitig
zu steuern.
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Die Uebertragung des im Sender erzeugten Codes zu
anderen Sendern erlaubt es, die in allen Sendern
erzeugten Codes schnell zu kopieren. In der Praxis
werden die Identifikationscodes in einem bestimmten
Sender erzeugt, welcher als Muttersender fungiert, und
in den anderen Sendern kopiert, welche als
Tochtersender fungieren. Die Operation des Kopierens
muss also so oft wiederholt werden, wie es der Anzahl
der Sender minus 1 entspricht. Im Falle einer Vielzahl
von Sendern, die dieselbe Serie von Empfängern
gleichzeitig oder individuell steuern, ist die
Gesamtzahl der Operationen zum Kopieren der Codes in
den Sendern und die Eingabe dieser Codes in die
Empfänger gleicht der Summe der Anzahl der Sender minus
1 und der Anzahl der Empfänger. Das bedeutet also eine
grosse Vereinfachung gegenüber der Vorrichtung gemäss
dem Stande der Technik.
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Ausserdem ist es einfacher, eine Kopie von Sender
zu Sender durchzuführen, da sie an irgendeinem Ort,
insbesondere an einem vom Orte des im allgemeinen
festen Empfängers verschiedenen Ort, durchgeführt
werden kann, wie im Falle der Steuerung eine Tores
oder dergleichen.
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Die Vorrichtung kann mittels mehrerer Kanäle
arbeiten. Ein bestimmter Kanal kann jedem Sender und
einem oder mehreren Empfängern zugeordnet sein. Die
Sender können Mehrkanalsender sein. In diesem Falle
weisen sie einen Kanalgenerator auf, der von einem
Kanalwähler gesteuert wird. Jeder Empfänger vergleicht
den Code und den Kanalwert, die im empfangenen Signal
enthalten sind, mit dem Code und dem Kanalwert, der in
seinem Speicher vorhanden ist. Alle Empfänger, die
denselben Kanalwert und denselben Code besitzen, werden
gleichzeitig aktiviert. Ein Unterschied zwischen den
Kanalwerten erlaubt es, bevorzugt die Steuerung
mehrerer zum gleichen Benutzer gehörenden Empfänger zu
individualisieren. Ein Unterschied in der Codenummer
erlaubt es, die zu verschiedenen Benutzern gehörenden
Empfänger zu individualisieren. Eine derartige
Vorrichtung hat eine grosse Anspassungsfähigkeit an die
jeweilige Benutzung.
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Eine Ausführungsform wird beispielsweise anhand
der beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
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Figur 1 schematisch eine Gruppe von Sendern und
Empfängern zeigt;
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Figur 2 das Blockschema eines Senders zeigt;
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Figur 3 das Blockschema eines einem zu steuernden
Gerät zugeordneten Empfängers zeigt;
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Figur 4 das Datenflussdiagramm des Programms eines
Mikrorechners eines Senders zeigt;
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Figuren 5 bis 7 die Datenflussdiagramme der
Unterprogramme für den Empfang des Codes, das Kopieren
des Codes und die Aussendung einer Signalfolge des in
Figur 4 gezeigten Programms darstellt und
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Figur 8 das Datenflussdiagramm des Programms des
Mikrorechners eines Empfängers zeigt.
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Die Vorrichtung besteht aus einer bestimmten
Anzahl von Sendern E1, E2, E3, ... En und einer
bestimmte Anzahl von Empfängern R1, R2, ... Rm.
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Jeder Sender ist mit einer Senderantenne und jeder
Empfänger mit einer Empfangsantenne zum Senden
beziehungsweise zum Empfangen eines Hochfrequenzsignals
ausgerüstet. Jeder Empfänger ist einer zu steuernden
Vorrichtung oder einem zu steuernden Gerät zugeordnet.
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Jeder Sender, wie der in Figur 2 dargestellte
Sender, weist einen Mikrorechner MPE auf, der von einer
Batterie B gespeist wird, welche ebenfalls einen
Hochfrequenzsender EHF speist, der mit einer Antenne AE
verbunden ist.
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Der Mikrorechner MCE hat mehrere Ausgänge, welche
jeweils mit einem 7 Segmente aufweisenden Anzeiger, mit
fünf Kontakten C1, C2, C3, C4, C5 und mit einer
Leuchtdiode (LED) LE verbunden sind. Die Kontakte C1,
C2 und C5 sind individuell betätigbar, um den
entsprechenden Ausgang des Mikrorechners an Masse zu
legen. Die Kontakte C3 und C4 sind Steckbuchsen, um
einen Stecker JK aufzunehmen, der mit den beiden Enden
der Leitung L (Figur 1) verbunden ist. Bei Abwesenheit
eines Steckers ist der Kontakt C3 geschlossen und
verbindet den Ausgang des entsprechenden Mikrorechners
mit Masse. Der Kontakt C4 dient dazu, den
entsprechenden Ausgang des Mikrorechners mit der
Leitung L zu verbinden, wenn der Stecker JK eingesteckt
ist.
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Der Mikrorechner MCE hat einen
Zufallscodegenerator GCO, einen Kanalgenerator GCA und einen
Speicher EEPROM.
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Der Mikrorechner MCE hat ein Programm und
Unterprogramme, um den Codegenerator GCO zwecks
Speicherung des im Speicher EEPROM enthaltenen Codes zu
aktivieren, den gespeicherten Code in der Signalfolge
anzuordnen und die Aussendung der Signalfolge
auszulösen. Dieses Programm und diese Unterprogramme
sind in den Figuren 4 bis 7 dargestellt.
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Der Zufallscodegenerator GCO und der
Kanalgenerator GCA bestehen aus Schrittzählern. Der
erste wird mittels des Kontakts C1 und der zweite
mittels des Kontakts C5 weiter geschaltet.
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Das Oeffnen des Kontakts C3 aktiviert das
Unterprogramm "Kopieren des Codes" (Figuren 4 und 6),
wenn der Kontakt C2 geschlossen ist, und aktiviert das
Unterprogramm "Empfang des Codes" (Figuren 4 und 5),
wenn der Kontakt C2 offen ist.
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Das Schliessen des Kontakts C3 erlaubt es, Zugriff
zum Unterprogramm "Erzeugung des Kanalwerts" (Figur 4)
zu erhalten.
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Das Schliessen des Kontakts C2 aktiviert, wenn der
Kontakt C3 geschlossen und der Kontakt C5 offen ist,
das Unterprogramm "Aussendung der Signalfolge" (Figuren
4 und 7).
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Der Speicher EEPROM jedes Senders enthält
Speicherfächer, um den vom Generator GCO erzeugten
Zufallscode aufzunehmen.
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Der Anzeiger AFF zeigt den Kanalwert an, der am
Kanalgenerator GCA gelesen wird.
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Der Sender EHF ist dazu vorgesehen, die vom
Unterprogramm "Aussendung der Signalfolgen" ausgegebene
Signalfolge auszusenden.
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Einer der Empfänger ist in Figur 3 dargestellt.
Dieser Empfänger hat einen Mikrorechner MCR, der vom
Netz N über eine Speiseschaltung AL gespeist wird,
einen Empfänger RHF, der an eine Empfangsantenne AR, an
die Speiseschaltung AL und an den Mikrorechner MCR
angeschlossen ist, ein Interface 10 und eine
Leuchtdiode (LED) LR, welche an einen Ausgang des
Mikrorechners angeschlossen ist. Das Interface 10 ist
an den Ausgang 5 des Mikrorechners angeschlossen. Das
Interface 10 ist ferner an ein zu steuerndes Gerät K,
beispielsweise ein Garagentor, angeschlossen.
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Ein anderer Ausgang des Mikrorechners MCR ist an
einen Kontakt C6 angeschlossen, dessen Betätigung
diesen Ausgang mit Masse verbindet. Der Mikrorechner
MCR ist ebenfalls mit einem Speicher und EEPROM
versehen. Der Mikrorechner MCR hat ein Programm, das in
Figur 8 dargestellt ist und ein Lernunterprogramm sowie
ein Unterprogramm zur Befehlsausführung aufweist. Das
Lernunterprogramm gewährleistet den Empfang der von den
Sendern ausgesandten Signalfolge und die Speicherung
der Codenummer der Signalfolge im Speicher EEPROM des
Empfängers.
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In jedem Empfänger aktiviert das Schliessen des
Kontakts C6 das Lernunterprogramm (Figur 8). Wenn
dieser Kontakt C6 offen ist, dann wird das
Unterprogramm zur Befehlsausführung aktiviert.
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Im betrachteten Ausführungsbeispiel hat das
Interface 10 einen Viertaktzyklus-Unterbrecher, und der
Empfänger RHF ist vom "Viertaktzyklus"-Typ. Die
Aktivierung des Ausgangs S bei Ausgabe des
Unterprogramms zur Befehlsausführung aktiviert den
Eingang des Unterbrechers, welcher schleifenförmig
Befehle RICHTUNG 1, RICHTUNG 2, HALT, erzeugt.
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Es wird jetzt die Wirkungsweise der Vorrichtung
beschrieben.
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Um die Codierung der Vorrichtung durchzuführen,
wählt man einen Sender als "Muttersender". Mittels des
Kontakts C1 dieses Senders erzeugt man einen ersten
Code, der im Speicher EEPROM dieses Muttersenders
gespeichert wird. Mittels des Kontakts C5 und der
Anzeige LCD wählt man einen Kanal, der ebenfalls im
Speicher EEPROM gespeichert wird.
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Dieser Code und dieser Kanalwert werden
anschliessend in den anderen Sendern mit Hilfe der
galvanischen Leitung L kopiert. Zu diesem Zwecke steckt
man einen der Stecker JK in die Steckbuchse C3/C4 des
Muttersenders und den anderen Stecker in die
Steckbuchse des Tochtersenders, in welchem man den Code
zu kopieren wünscht. Man betätigt anschliessend den
Kontakt C2 des Muttersenders, dessen Schliessung das
Unterprogramm zum Codekopieren aktiviert, welches mit
der Emission einer Signalfolge durch den entsprechenden
Ausgang am Kontakt C4 endet, wobei diese Signalfolge
den Code und die Kanalnummer aufweist, welche im
Speicher EEPROM des Muttersenders enthalten sind. Die
Abwesenheit einer Betätigung am Kontakt C2 des
Muttersender bewirkt, dass das Unterprogramm zum
Empfang des Codes dieses Tochtersenders aktiv
aufrechterhalten wird, welches mit der Registrierung
des Codes und der Kanalnummer, die in der am Kontakt C4
über die galvanische Leitung eintreffenden Signalfolge
enthalten sind, im Speicher EEPROM dieses
Tochtersenders endet.
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Die oben beschriebene Operation wird für jeden der
Tochtersender wiederholt.
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Die Codierung der Empfänger erfolgt von
irgendeinem der Sender aus. Zu diesem Zweck wird die
galvanische Verbindung zwischen den Sendern
unterdrückt, was zur Folge hat, dass sich der Kontakt
C3 wieder schliesst. Der Kontakt C6 des oder der
Empfänger, welche auf einen bestimmten Kanal reagieren
sollen, wird geschlossen. Mittels des Kontakts C5 und
des Anzeigers AFF wählt man den diesen Empfängern
entsprechenden Kanal. Das Unterprogramm der Aussendung
der Signalfolge wird anschliessend durch Schliessen des
Kontakts C2 aktiviert. Das Schliessen des Kontakts C6
bewirkt, dass das Lernunterprogramm des Codes aktiviert
wird, welches mit einer Registrierung des Codes und des
Kanalwerts im Speicher EEPROM endet.
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Die oben beschriebene Operation wird so oft
wiederholt, wie Empfänger vorhanden sind. Im Falle,
dass man eine gleichzeitige Steuerung mehrerer
Empfänger wünscht, wird derselbe Kanalwert in der
Lernphase für alle Empfänger verwendet.
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Wenn man mit NR die Anzahl der Empfänger und mit
NE die Anzahl der Sender bezeichnet, dann ist die
Gesamtzahl der Codierungs-und Kopieroperationen gleich
NR + NE - 1.
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Wenn ihr Kontakt C6 offen ist, dann sind die
Empfänger bereit, einen von einem Sender empfangenen
Befehl auszuführen. Der offene Zustand des Kontakts C6
hält das Unterprogramm zur Befehlsausführung aktiv,
welches nach Erfassung einer Signalfolge den Code und
den Kanalwert, welche in dieser Signalfolge enthalten
sind, mit dem Code und dem Kanalwert vergleicht, die in
seinem Speicher vorhanden sind, und im Falle der
Identität den Ausgang S des Mikrorechners MCR
aktiviert. Alle Empfänger, welche denselben Kanalwert
und denselben Code besitzen, werden gleichzeitig
aktiviert.
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Ein Unterschied zwischen den Kanalwerten erlaubt
es, bevorzugt die Steuerung mehrerer zum selben
Benutzer gehörenden Empfänger zu individualisieren. Ein
Unterschied in der Codenummer erlaubt es, die zu
verschiedenen Benutzern gehörenden Empfänger zu
individualisieren.
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Das Programm des Mikrorechners MCE eines
Empfängers, das in Figur 4 dargestellt ist, rollt wie
folgt ab:
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Der Mikrorechner wird durch eine Betätigung an
einen der Kontakte C1, C2 oder C3 aktiviert.
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Der Abfragebefehl 2 fragt den Zustand der Kontakte
C1, C2 und C5 ab.
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Wenn der Testbefehl 3 feststellt, dass der Kontakt
C1 geschlossen ist, dann aktiviert er das Unterprogramm
zur Codeerzeugung. Der Befehl 11 ist ein Befehl zum
Kopieren des im EEPROM im Zähler des Codegenerators
gespeicherten Befehls. Dieser Befehl 11 ruft den Befehl
12 zur Weiterschaltung des Zählers des Codegenerators
auf. Diese Fortschaltung wiederholt sich so lange, wie
der Kontakt C1 geschlossen ist, wobei dieser Zustand
durch den Testbefehl 13 geprüft wird. Wenn C1 erneut
geöffnet wird, wird der Befehl 14 aufgerufen, welcher
das Kopieren des Zählerzustands im Codefach des
Speichers EEPROM zur Folge hat.
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Wenn 3 feststellt, dass C1 offen ist, dann prüft
der Testbefehl 4 den Kontakt C3. Wenn C3 geschlossen
ist, dann wird das Unterprogramm zur Erzeugung des
Kanalwerts aktiviert. Der Testbefehl 5 prüft den
Kontakt C5. Wenn C5 geschlossen ist, dann wird der
Zähler des Kanals des Generators GCA durch den Befehl 8
fortgeschaltet, welcher den Befehl 9 zur Fortschaltung
des Anzeigers AFF aufruft. Dem Befehl 9 folgt ein
Testbefehl 36, welcher prüft, ob der Kontakt 5 offen
ist. Wenn das der Fall ist, dann wiederholt sich das
Unterprogramm aufgrund des Testbefehls 5. Wenn im
Gegenteil 36 feststellt, dass der Kontakt 5 geschlossen
ist, dann wird der Test 36 so lange wiederholt, wie der
Kontakt 5 geschlossen ist.
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Wenn 5 feststellt, dass C5 offen ist, dann ruft er
den Testbefehl 6, welcher den Kontakt C2 prüft. Wenn C2
geschlossen ist, dann wird das Unterprogramm zur
Aussendung der Signalfolge 10 aktiviert. Wenn C2 offen
ist, geht das Programm in Wartestellung 7.
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Wenn 4 feststellt, dass C3 offen ist, d.h. der
Stecker JK der galvanischen Verbindung eingesteckt ist,
dann ruft er den Test 15, welcher den Kontakt C2 prüft.
Wenn C2 geschlossen ist, dann wird das Unterprogramm 16
zum Kopieren des Codes aktiviert.
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Wenn 15 feststellt, dass der Kontakt C2 offen ist,
dann wird das Unterprogramm zum Codeempfang 17
aktiviert.
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Das Unterprogramm zum Codeempfang 17, das in Figur
5 dargestellt ist, hat einen Befehl 18 zur Erfassung
der Signalfolge am Ausgang 4 des Mikrorechners, welcher
den Befehl 19 zum Speichern des Codes im Speicher
EEPROM aufruft, welcher seinerseits den Befehl 20 zum
Blinken der LED der Codeerfassung aufruft.
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Dem Befehl 20 folgt ein Testbefehl 37, welcher
prüft, ob der Kontakt C3 geschlossen ist. Wenn das der
Fall ist, wird das Programm in Wartestellung versetzt.
Wenn im Gegenteil der Kontakt C3 offen ist, dann
wiederholt sich das Programm aufgrund des Testbefehls
15.
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Das Unterprogramm zum Kopieren des Codes 16, das
in Figur 6 dargestellt ist, hat einen Befehl 21 zum
Lesen des Codes im Speicher EEPROM, welcher den Befehl
22 zur Aufstellung der Signalfolge mit dem im Speicher
EEPROM gelesenen Code aufruft, welcher seinerseits den
Befehl 23 zur Aussendung der Signalfolge am Ausgang 4
des Mikrorechners aufruft. Dem Befehl 23 folgt der
Testbefehl 37, der oben beschrieben wurde.
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Das Unterprogramm zur Aussendung der Signalfolge
10, das in Figur 7 dargestellt ist, hat einen Befehl 24
zum Lesen des Codes im Speicher EEPROM und des
Kanalwerts, welcher den Befehl 25 zum Aufbau einer
Signalfolge mit Code und Kanalwert aufruft, welcher
seinerseits den Befehl 26 zur Aussendung der
Signalfolge durch den Sender EHF aufruft.
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Das Programm des Mikrorechners eines Empfängers,
das in Figur 8 dargestellt ist, läuft wie folgt ab:
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Der Befehl 27 fragt den Zustand des Empfängers RHF
ab.
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Der Befehl 28 ist ein Testbefehl zum Prüfen der
Gegenwart der Signalfolge. Wenn 28 den Empfang einer
Signalfolge feststellt, dann ruft er den Befehl 29,
welcher ein Testbefehl zum Prüfen des Zustands des
Kontakts C6 ist. Wenn 29 feststellt, dass C6
geschlossen ist, dann wird das Lernunterprogramm
aktiviert. Dieses Unterprogramm 30 hat einen Befehl zum
Lesen des Codes und des Kanalwerts, welcher einen
Befehl zum Speichern des Codes und des Kanalwerts im
Speicher EEPROM 31 aufruft, welcher seinerseits einen
Befehl zum Blinken der Erfassungs-LED 32 aktiviert. Das
Unterprogramm wiederholt sich anschliessend aufgrund
des Testbefehls 28.
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Wenn 29 feststellt, dass C6 offen ist, dann wird
das Unterprogramm zur Befehlsausführung aktiviert.
Dieses Unterprogramm beginnt durch den Aufruf eines
Befehls 33, welcher ein Befehl zum Lesen des Codes und
des Kanalwerts ist, welcher einen Befehl 34 aufruft,
welcher die Korrespondenz zwischen dem Code und dem
Kanalwert, welche von der Signalfolge empfangen wurden,
und dem Code und dem Kanalwert prüft, welche im
Speicher EEPROM gespeichert sind.
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Wenn 34 feststellt, dass der empfangene Code und
der empfangene Kanalwert dem Code und dem Kanalwert,
die gespeichert sind, entsprechen, dann wird der Befehl
35 aufgerufen, welcher ein Befehl zum Aktivieren des
Ausgangs S des Mikrorechners ist, und der Befehl wird
ausgeführt. Das Programm wiederholt sich anschliessend
aufgrund des Befehls 28.
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Wenn 34 feststellt, dass die Werte des Codes und
des Kanals nicht den gespeicherten Werten entsprechen,
dann wiederholt sich das Programm aufgrund des Befehls
28, ohne dass der Befehl ausgeführt wird.
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Die Vorrichtung könnte einen einzigen Empfänger
aufweisen. Das betrifft beispielsweise den Fall eines
Garagentors, welches von mehreren Benutzern benutzt
wird.
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In einer vereinfachten Version kann der Generator
des Kanalwerts durch ein Register ersetzt werden,
welches einen einzigen, in der Fabrik bestimmten festen
Kanalwert enthält. In diesem Falle sind die Programme
und Unterprogramme des Mikrorechners der Sender dazu
vorgesehen, um diesen Wert in der ausgesandten
Signalfolge anzuordnen. In Figur 2 sind der Generator
GCA, der Kontakt C5 und der Anzeiger LCD unterdrückt.
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Gemäss einer Ausführungsvariante des Empfängers,
werden, anstelle eines Viertaktzyklus-Unterbrechers,
drei Ausgänge des Mikrorechners MCR verwendet, welche
die Bedeutung RICHTUNG 1, RICHTUNG 2, HALT haben. Was
den Sender betrifft, so könnte er mit drei Kontakten
des Typs C2 ausgerüstet sein, wobei für jeden dieser
Kontakte der vom Sender ausgesandten Signalfolge ein
Code vom Befehlstyp zugefügt wird.
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Andere Ausführungsvarianten sind möglich.
Insbesondere muss der Codegenerator nicht
notwendigerweise im Mikrorechner sein. Das Gleiche gilt
für den Generator des Kanalwerts. Der Anzeiger AFF und
die LED-Dioden könnten ausserhalb des Senders und des
Empfängers liegen. Der Viertaktzyklus-Unterbrecher
könnte im Mikrorechner des Empfängers integriert sein.
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Jeder Sender könnte drei Kontakte RICHTUNG 1,
RICHTUNG 2, HALT aufweisen, und die diesen Befehlen
entsprechenden Codes könnten durch den Mikrorechner
erzeugt werden.
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Die Verbindung zwischen den Sendern für das
Kopieren des Codes könnte eine drahtlose Verbindung, HF
oder IR oder auch eine Verbindung durch optische Fasern
sein.