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DE69210907T2 - Elektrische Kleinmotoren - Google Patents

Elektrische Kleinmotoren

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DE69210907T2
DE69210907T2 DE69210907T DE69210907T DE69210907T2 DE 69210907 T2 DE69210907 T2 DE 69210907T2 DE 69210907 T DE69210907 T DE 69210907T DE 69210907 T DE69210907 T DE 69210907T DE 69210907 T2 DE69210907 T2 DE 69210907T2
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DE
Germany
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Kouichi Koide
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Mabuchi Motor Co Ltd
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Mabuchi Motor Co Ltd
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Kleinmotoren von der Art, wie sie zum Beispiel in akustischen Geräten und Präzisionsgeräten im allgemeinen verwendet werden. Insbesondere bezieht sie sich auf das Einpassen von Anschlußklemmen in den Gehäuseverschlußdeckel solcher Motoren.
  • Elektrische Kleinmotoren weisen üblicherweise ein Motorgehäuse in der Form eines, an einem Ende geschlossenen Zylinders auf, wobei das andere Ende mit einem Verschlußdeckel verschlossen wird, der aus einem Kunststoff geformt ist. Lager für den Rotor des Motors sind in dem geschlossenen Ende des Gehäuses bzw. in dem Verschlußdeckel angeordnet. Anschlußklemmen sind in den Verschlußdeckel eingebaut, um sie auf der Außenseite mit einer Spannungsquelle und auf der Innenseite mit Bürsten zu verbinden, die in Schleifkontakt mit dem Kommutator des Rotors stehen, um den Motor anzutreiben. Die Klemmen können mit einer Presspassung in Öffnungen, die durch den Gehäusedeckel hindurchgehen eingepaßt sein, wobei Vorsprünge in Reibungskontakt mit der Innenfläche der Öffnungen stehen, wenn sie eingebaut sind. Diese Vorsprünge dienen dazu, einem unbeabsichtigten Entfernen, entweder durch das Verbleiben in den Öffnungen in Reibungskontakt mit der Innenfläche oder durch das Ausdehnen über die Ränder der Öffnungen hinaus, auf die Aul3enf läche, vorzubeugen. Dies genügt jedoch nicht immer, um dem äußeren Druck auf eine Klemme zu widerstehen. Weiterhin können die Vorsprünge, wenn eine Klemme installiert ist, die Innenfläche der Öffnungen zerstören, den Deckel ernsthaft beschädigen und Späne lösen, welche den Motor beschädigen können.
  • In der britischen Druckschrift No. 2,142,192 wird ein Elektromotor beschrieben, bei dem die Anschlußklemmen in der Form von L-förmigen Metallstreifen ausgebildet sind und die längeren Schenkel der Klemmen durch Löcher in dem Verschlußdeckel des Motors eingeführt sind. Die kürzeren Schenkel werden zum Beispiel mit Hilfe von Nieten auf der Innenfläche des Deckels befestigt. Außerdem sind die Klemmen mittels der Verformung von Schultern, die in die längeren Schenkel geformt sind, an dem Deckel gesichert.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Einbau von Anschlußklemmmen in den Verschlußdeckel eines Elektromotors, wobei der Verschlußdeckel aus einem Kunststoffmaterial geformt ist und eine Innen- und eine Außenfläche aufweist. Die Klemmen sind von der Innenfläche her mit einer Presspassung in den Verschlußdeckel eingepaßt, so daß sie aus der Außenfläche hervorragen. Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt die Ausbildung von eingeschnittenen und hochgebogenen Teilen auf den herausragenden Abschnitten der Klemmen, wobei sich diese Teile mit ihren freien Enden, die die Außenfläche berühren, über diese hinweg erstrecken, um das Zurückziehen der Klemmen durch den Verschlußdeckel hindurch zu verhindern. Dieses Verfahren kann in die Herstellung des gesamten Motors einbezogen werden. Die Erfindung stellt deshalb auch einen Elektromotor zur Verfügung, bei dem die Anschlußklemmen in der zuvor beschriebenen Art und Weise eingepaßt werden.
  • Die Erfindung wird nun beispielhaft und mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben:
  • Figur 1 ist eine teilweise geschnittene Längsansicht eines bekannten Kleinmotors von der Seite;
  • Figur 2 ist eine Einzelteilansicht, die ein bekanntes Verfahren für das Einpassen einer Anschlußklemme in einen Gehäuseverschlußdeckel veranschaulicht;
  • die Figuren 3 und 4 sind Einzelteilansichten, die ein anderes bekanntes Verfahren für das Einpassen einer Anschlußklemme in einen Gehäusedeckel veranschaulichen;
  • Figur 5 ist eine Einzelteilansicht, die noch ein anderes bekanntes Verfahren für das Einpassen einer Anschlußklemme in einen Gehäuseverschlußdeckel veranschaulicht;
  • Figur 6 ist eine teilweise geschnittene Ansicht eines Gehäuseverschlußdeckels nach einer Ausführungsform dieser Erfindung von der Seite;
  • Figur 7 ist eine Einzelteilansicht in der Richtung A von Figur 6;
  • Figur 8 veranschaulicht eine Einpaßvorrichtung für Anschlußklemmen, die in einer Ausführungsform dieser Erfindung verwendet wird; und
  • Figur 9 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Aufnahmemessers und eines Einschneide- und Hochbiegemessers von der Art, wie es in Figur 8 gezeigt ist.
  • Zunächst werden mit Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 5 bekannte Verfahren für den Einbau von Anschlußklemmen in den Motor gehäusedeckel beschrieben.
  • In der Figur 1 ist ein Motorgehäuse 1, das aus einem metallischen Werkstoff, wie Stahlguß hergestellt ist, in einer zylindrischen Hohlform mit Boden ausgeführt, und weist einen bogensegmentförmigen Permanentmagneten 2 auf, der fest an dessen innere Umfangsfläche angepaßt ist. Ein Gehäuseverschlußdeckel 6, der aus einem Isolierwerkstoff hergestellt ist, wird an das offene Ende des Gehäuses 1 angepaßt. Ein Rotor 5, der Wellen 11, 12, einen Anker 3, der dem Permanentmagneten 2 gegenübersteht und einen Kommutator 4 aufweist, ist drehbar in Lagern 9, 10 in dem Gehäuse bzw. in dem Deckel gelagert. Die freien Enden der Bürsten 7 stehen in Schleifkontakt mit dem Kommutator 4, und sind mit den Klemmen 8, die in dem Gehäuseverschlußdeckel 6 angeordnet sind, verbunden. Der Motor wird auf herkömmliche Art betrieben, indem die Anschlußklemmen 8 mit einer elektrischen Spannungsquelle verbunden werden.
  • Das Einpassen jeder Anschlußklemme 8 in den Gehäuseverschlußdeckel 6 des Kleinmotors von Figur 1 wird in Figur 2 gezeigt. Ein gezackter Vorsprung 13, der mit einer Presspassung in ein Loch 14 in dem Gehäusedeckel 6 eingepaßt wird, ist an der Seitenkante der Anschlußklemme 8 vorgesehen. Die Breite W&sub1; des Loches 14 ist etwas schmaler vorgesehen als die Breite W&sub2; des gezackten Vorsprungs 13 auf der Anschlußklemme 8, so daß der Vorsprung 13 in das Loch 14 eindringt, während er die Seitenkante des Loches 14 verformt oder abrasiert, wodurch die Anschlußklemme 8 sicher in ihrer Position gehalten wird.
  • Mit dem zuvor beschriebenen Aufbau können die Anschlußklemme 8 und die Bürste 7, die mit ihr verbunden oder einstückig an sie angeformt ist, in ihrer Lage gehalten werden, auch, wenn eine äußere Kraft in der Richtung, die durch den Pfeil P angezeigt wird, auf die Anschlußklemme 8 einwirkt. Der Widerstand gegen die äußere Kraft P ist jedoch sehr begrenzt, weil die Klemme 8 nur durch Reibungskräfte zwischen dem Vorsprung 13 und dem Loch 14 an ihrem Platz gehalten wird. Wenn die Anschlußklemme 8 durch eine Presspassung in das Loch 14 eingepaßt wird, wie zuvor beschrieben wurde, so kann sie weiterhin verformt werden oder bewirken, daß Späne an der Innenfläche des Gehäuseverschlußdeckels 6 oder auf der Oberfläche der Anschlußklemme 8, der Bürste 7 oder anderer Motorteile haften bleiben, was eine Verschlechterung der Eigenschaften des Motors zur Folge hat.
  • Die Figuren 3 und 4 sind zueinander senkrechte Ansichten, die ein anderes Beispiel einer Einrichtung für das Einpassen der Anschlußklemme 8 in den Gehäuseverschlußdeckel 6 veranschaulichen. Dieselben Teile sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, die in Figur 2 gezeigt sind. In den Figuren 3 und 4 ist ein eingeschnittenes und hochgebogenes Halteteil 15 im voraus im Mittelteil der Anschlußklemme 8 vorgesehen. Die Abmessung t&sub1; in der Querschnittsrichtung des Loches 14, das in dem Gehäuseverschlußdeckel 6 vorgesehen ist, ist kleiner als die Abmessung t&sub2; in der Querschnittsrichtung des eingeschnittenen und hochgebogenen Teils 15. Somit kann die Anschlußklemme 8 an einem vorherbestimmten Ort auf eine ähnliche Weise arretiert werden, wie sie in Figur 2 gezeigt ist.
  • Das Verfahren, das in den Figuren 3 und 4 veranschaulicht ist, weist aufgrund der Rückfederung des eingeschnittenen und hochgebogenen Teils 15 eine bessere Eingriffs- und Arretierwirkung auf, als diejenige, die in Figur 2 gezeigt ist. Dennoch ist die Fähigkeit, der äußeren Kraft P zu widerstehen, aufgrund der Reibungskraft zwischen dem eingeschnittenen und hochgebogenen Teil 15 und dem Loch 14, gering. Dasselbe Problem tritt bezüglich der Späne auf, die entstehen, wenn die Anschlußklemme 8 in das Loch 14 eingepaßt wird.
  • Figur 5 veranschaulicht noch eine andere Einrichtung für das Einpassen der Anschlußklemme 8 in den Gehäuseverschlußdeckel. Wiederum werden dieselben Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, wie in Figur 4. In der Figur 5 ist das eingeschnittene und hochgebogene Teil 15 an solch einer Stelle in die Anschlußklemme 8 geformt, daß es durch den Gehäuseverschlußdeckel 6 hindurchpaßt und auf dessen äußerer Endfläche erscheint, wenn die Klemme mit einer Presspassung in das Loch 14 eingepaßt wird. Dies ermöglicht es, daß das eingeschnittene und hochgebogene Teil 15 als ein Haltestop wirkt, um der äußeren Kraft P in der Richtung, die durch den Pfeil gezeigt ist, zu widerstehen.
  • Das Verfahren der Figur 5 löst nicht das Problem der Späne, wie in der Ausführungsform, die in Figur 4 gezeigt ist, weil das eingeschnittene und hochgebogene Teil 15 sich in Reibungskontakt mit der Innenfläche des Loches 14 befindet, wenn die Anschlußklemme 8 mit einer Presspassung in das Loch 14 eingepaßt ist. Zusätzlich gibt es eine Warscheinlichkeit, daß die Größe t&sub3; des Loches 14 in der Dickenrichtung größer ist, als die Dicke t der Anschlußklemme 8, womit die Wirksamkeit der Eingriffs- und Arretierwirkung verringert wird. Weiterhin kann eine unerwünschte Lücke C zwischen dem freien Ende des eingeschnittenen und hochgebogenen Teils 15 und der Außenfläche des Verschlußdeckels 6 ausgebildet werden, oder alternativ dazu, könnte das freie Ende des eingeschnittenen und hochgebogenen Teils nicht vollständig auf die Außenfläche des Verschlußdeckels erstreckt werden.
  • Die Figuren 6 und 7 veranschaulichen einen Gehäuseverschlußdeckel einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Dieselben Teile sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, wie in den vorhergehenden Figuren. Zunächst wird jedoch darauf verwiesen, daß die innere Querschnittsabmessung des Loches 14 im wesentlichen gleich zur äußeren Querschnittsabmessung der Anschlußklemme 8 ausgeführt wird. Das eingeschnittene und hochgebogene Halteteil wird erst an der Anschlußklemme 8 ausgeführt, nachdem die Anschlußklemme 8 durch Preßpassung in das Loch 14 eingepaßt wurde und an vorbestimmter Stelle eingreift oder angepaßt ist.
  • Da die Anschlußklemme 8 in dem Gehäuseverschlußdeckel 6 in engem Kontakt mit dem Loch 14 steht, und das freie Ende isa des eingeschnittenen und hochgebogenen Teiles 15 eindeutig in Kontakt mit der Außenfläche 6a des Gehäuseverschlußdeckels 6 kommt, wirkt das freie Ende isa als wirksamer Haltestop, der den Rückhalteeffekt verstärkt, selbst wenn eine äußere Kraft P angreift. Da das eingeschnittene und hochgebogene Teil 15 noch nicht ausgebildet wurde, werden, wenn die Anschlußklemme 8 eingebaut wird, keine Späne erzeugt, selbst wenn die äußeren Abmessungen der Anschlußklemme im wesentlichen gleich den Innenabmessungen des Loches 14 gehalten werden. Somit können die Oberflächen und angrenzende Gebiete der Anschlußklemme 8 und der Bürsten (nicht dargestellt), ebenso wie das Motorinnere saubergehalten werden.
  • Die Einpaßvorrichtung für Anschlußklemmen, die in Figur 8 veranschaulicht ist, weist einen Tisch 21 mit einer Halterung 22 in seiner Mitte auf, und nimmt Messer 23 an Stellen auf, die den Stellen entsprechen, an welchen die Anschlußklemmen 8 des Gehäuseverschlußdeckels 6 angepaßt sind. Einschneide- und Hochbiegemesser 24 sind in der Art vorhanden, daß sie passend in die Aufnahmemesser 23 eingreifen und waagerecht auf Fahrgliedern 25 auf dem Tisch 21 bewegt werden können. Rollen 26 sind an den Hinterseiten der Fahrglieder, die die Einschneide- und Hochbiegemesser 24 aufweisen, vorgesehen.
  • Ein Arbeitsglied 27 ist auf einer Führung (nicht dargestellt), die an dem Tisch 21 vorgesehen ist, senkrecht bewegbar; mit einem Preßpassglied, das im Mittelteil desselben in der Art vorgesehen ist, daß es mit dem Arbeitsglied 27 senkrecht bewegbar ist, und mit Rollenaufnehmern 29, die an die Rollen 26 angreifen können. Ein Zylinderverbindungsschenkel 30 und eine Feder sind in der Art vorgesehen, daß sie das Arbeitsglied 27 und das Preßpassglied 28 antreiben.
  • Figur 9 ist eine vergrößerte Ansicht, die das Aufnahmemesser 23 und die Einschneide- und Hochbiegemesser 24 von Figur 8 veranschaulicht. Ein Stempel 23a ist ausgeführt, indem das obere Ende des Aufnahmemessers 23 in der Art in eine quadratische oder U-form geschnitten ist, daß es das Einschneide- und Hochbiegemesser 24 aufnimmt, das im Längsschnitt in dreieckiger Form von dem entsprechenden Fahrglied 25 vorsteht. Die Aufnahmemesser 23 und die Einschneide- und Hochbiegemesser 24 sollten vorzugsweise ausgeführt werden, indem ein Werkstoff für Spannvorrichtungen, wie Werkzeugstahl, verwendet wird. Die oberen Oberflächen der Aufnahmemesser 23 und der Einschneide- und Hochbiegemesser 24 sind in der Art geformt, daß sie mit der oberer Oberfläche der Halterung 22, das heißt, der Außenfläche des Gehäuseverschlußdeckels 6 bündig abschließen.
  • Bei Verwendung der Vorrichtung aus Figur 8 wird zunächst ein Gehäuseverschlußdeckel 6 auf die Halterung 22, wie gezeigt aufgesetzt und ausgerichtet, mit der Innenseite nach oben. Die Anschlußklemmen 8, jeweils mit einer befestigten Bürste 7, werden über den Löchern 14 angeordnet, und das Arbeitsglied 27 sowie das Preßpassglied 28 werden abgesenkt, um die Anschlußklemmen 8 in den Gehäuseverschlußdeckel 6 einzupressen. Da das Arbeitsglied 27 abgesenkt wird, während das Preßpassglied 28 in Eingriff mit dem Gehäuseverschlußdeckel 6 verbleibt, greifen die Rollenaufnehmer 29 an den Rollen 26 an, und bewirken damit, daß die Fahrglieder 25 nach innen geschoben werden. Somit rücken die Einschneide- und Hochbiegemessern 24 vor und in die Anschlußklemmen 8 ein, und greifen in die Aufnahmemesser 23 ein, um das eingeschnittene und hochgehobene Teil 15 zu bilden. Im Ergebnis ist die Anschlußklemme 8 in einem einzigen Arbeitsschritt in den Gehäuseverschlußdeckel 6 eingesetzt und angepaßt. Nach Abschluß des Einsetz- und Anpaßvorgangs werden die Bauteile in entgegengesetzter Richtung geführt, und der Gehäuseverschlußdeckel wird entfernt. Danach wird ein neuer Gehäuseverschlußdeckel eingesetzt und der zuvor beschriebene Arbeitsgang wiederholt.
  • Die Tabelle weiter unten zeigt die Meßergebnisse der Zugkraft der Anschlußklemmen Die Messungen wurden an 20 Teilen von Gehäuseverschlußdeckeln von Kleinmotoren mit jeweils denselben technischen Daten durchgeführt; Nr.1 und Nr.2 in der Tabelle sind dabei die in den Figuren 3 und 4 beziehungsweise in Figur 5 gezeigten. (Einheit:kp (N)) Einordnung Größe herkömmlicher Typ diese Erfindung mittlerer Wert Standartabweichung Maximalwert
  • Wie aus der Tabelle offensichtlich wird, weisen die Anschlußklemmen der bekannten Art einen relativ geringen Widerstand gegenüber einer Zugkraft auf, und in einer Probe aus der Gruppe Nr. 1 fiel sogar die Anschlußklemme 8 heraus. Außerdem wurden Späne erzeugt und die Bürste 7 verformt, als eine Anschlußklemme in den Gehäuseverschlußdeckel in der Gruppe Nr. 2 eingepreßt wurde. Bei den Proben dieser Erfindung trat andererseits ein wesentlich höherer Widerstand gegenüber einer Zugkraft auf, ohne jegliche Erzeugung von Spänen oder Verformung der Bürste 7. Als Ergebnis konnte bestätigt werden, daß das Funktionsverhalten des Motors und seine Zuverlässigkeit wesentlich verbessert werden konnten.
  • In dieser Beschreibung werden Beispiele angeführt, in welchen das eingeschnittene und hochgehobene Halteteil 15 auf der Innenseite der Anschlußklemme 8 ausgeführt ist. Das eingeschnittene und hochgehobene Teil 15 kann aber an der Außenseite der Anschlußklemme 8 oder an anderen geeigneten Stellen ausgeführt sein, in Abhängigkeit von der Richtung, in welcher die Anschlußklemme 8 ausgeführt ist. Kurz gesagt können die Einschneide- und Biegevorgänge in Dickenrichtung der Anschlußklemme 8 ausgeführt werden. Die Form und Größe des eingeschnittenen und hochgehobenen Teiles kann passend gewählt werden, indem der Werkstoff, Größe und Form der Anschlußklemme 8 berücksichtigt werden. Als Mittel zum Antrieb der Einpaßvorrichtung für Anschlußklemmen können außerdem andere Antriebsvorrichtungen als Zylinder verwendet werden.
  • Die zuvor beschriebene Ausführungsform der Erfindung kann die folgenden Wirkungen erzielen: (1) Da das eingeschnittene und hochgehobene Halteteil eindeutig in Kontakt mit der äußeren Endfläche des Gehäuseverschlußdeckels kommen kann, wobei es als Haltestop wirkt, wird der Anschlußklemme ein ausreichender Widerstand gegenüber Zugkräften verliehen, was die zufällige Loslösung von Anschlußklemmen verhindert und damit wesentlich die Zuverlässigkeit verbessert.
  • (2) Da das eingeschnittene und hochgebogene Teil geformt wird, nachdem die Anschlußklemme in den Gehäuseverschlußdeckel eingepreßt wurde, kann die Anschlußklemme verhältnismäßig leicht in den Gehäuseverschlußdeckel eingepreßt werden, was im Gegensatz zu den herkömmlichen Anschlußklemmen praktisch keine Späne beim Einpressen erzeugt, und damit die Motoreigenschaften verbessert.
  • (3) Wegen (2) besteht eine geringere Gefahr, daß die Anschlußklemme falsch eingepaßt oder während des Einbaus verformt wird. Dies ist insbesondere nützlich bei der Herstellung von Kleinmotoren, die kleine Anschlußklemmen aufweisen.
  • (4) Das eingeschnittene und hochgebogene Teil kann in demselben Arbeitsschritt wie das Einpressen der Anschlußklemme in den Gehäuseverschlußdeckel ausgebildet werden. Somit können Kleinmotoren dieser Erfindung in im wesentlichen demselben Verfahren wie herkömmliche Motoren, ohne Erhöhung der Anzahl der Arbeitsschritte hergestellt werden.

Claims (4)

1. Ein Verfahren für den Einbau von Anschlußklemmen (8) in einen Verschlußdeckel (6) eines Gehäuses (1) von einem Elektromotor, wobei der Verschlußdeckel (6) aus Kunststoff geformt ist und eine Innen- und eine Außenfläche aufweist, und das Verfahren eine Preßpassung der Klemmen (8) von der Innenfläche durch den Verschlußdeckel (6) hindurch umfaßt, so daß sie aus der Außenfläche herausragen, und gekennzeichnet durch den Arbeitsschritt der Formung von eingeschnittenen und hochgebogenen Teilen (15) auf den herausragenden Abschnitten der Klemmen (8), wobei sich diese Teile (15) mit ihren freien Enden (15a), die die Außenfläche berühren, über diese hinweg erstrecken um das Zurückziehen der Klemmen durch den Verschlußdeckel (6) hindurch zu verhindern.
2. Ein Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Verschlußdeckel (6) mit Löchern für das Aufnehmen der Klemmen (8) ausgebildet wird, und die Löcher einen Querschnitt aufweisen, der im wesentlichen demjenigen der Klemmen (8) entspricht.
3. Ein Verfahren für die Herstellung eines Elektromotors, welches ein Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2 einschließt, wobei der Motor aufweist: ein zylindrisches Gehäuse (1), das an einem Ende geschlossen ist und einen Verschlußdeckel (6) mit einer Innen- und Außenfläche, der aus Kunststoff geformt ist und das andere Ende verschließt, einen Permanentmagneten (2), der an die Innenseite des Gehäuses (1) angepaßt ist, einen Rotor (5) mit einem Kommutator (4) und einem Anker (3), der in Lagern (9,10) im Verschlußdeckel (6) bzw. im geschlossenen Ende des Gehäuses (1) drehbar gelagert ist, und Bürsten (7), die in den Verschlußdeckel (6) eingebaut sind und in Schleifkontakt mit dem Kommutator (4) stehen, wobei die Bürsten (7) mit den Anschlußklemmen (8) elektrisch leitend verbunden sind und letztere mittels eines Verfahrens nach Anspruch 1 oder Anspruch 2 in den Verschlußdeckel (6) eingebaut sind.
4. Ein Elektromotor, der aufweist: ein zylindrisches Gehäuse (1), das an einem Ende geschlossen ist und einen Verschlußdeckel (6) mit einer Innen- und einer Außenfläche, der aus Kunststoff geformt ist und das andere Ende verschließt, einen Permanentmagneten (2), der an die Innenseite des Gehäuses (1) angepaßt ist, und einen Rotor (5) mit einem Kommutator (4) und einem Anker (3), der in Lagern (9, 10) im Verschlußdeckel (6) bzw. im geschlossenen Ende des Gehäuses (1) drehbar gelagert ist, Bürsten (7), die in den Verschlußdeckel (6) eingebaut sind, wobei sie in Schleifkontakt mit dem Kommutator (4) stehen, und mit den Anschlußklemmen (8), die in den Verschlußdeckel (6) eingebaut sind, elektrisch leitend verbunden sind, wobei die Anschlußklemmen (8) von der Innenfläche her mit einer Preßpassung in den Verschlußdeckel (6) eingepaßt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmen (8) mit eingeschnittenen und hochgebogenen Teilen (15) ausgebildet sind, wobei sich diese Teile (15) mit ihren freien Enden (isa), die die Außenfläche berühren, über diese hinweg erstrecken um das Zurückziehen der Klemmen durch den Verschlußdeckel (6) hindurch zu verhindern.
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