DE3330110C2 - Bürstenstromabnehmer - Google Patents
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Abstract
Mit der Erfindung wird ein Bürstenstromabnehmer mit Bürsten vorgeschlagen, von denen jede eine Klemmleiste (20) und eine Bürstenbasis (2) sowie eine Bürstenleiste (19, 19Δ) aufweist, wobei an der Klemmleiste (20) einstückig angeordnete Verbindungsglieder (21, 22) unterschiedlicher Größe gefaltet und so niedergedrückt sind, daß sie ein Ende der Bürstenleiste (19, 19Δ) umgreifen, um die Klemm- (20) und die Bürstenleiste (19, 19Δ) zu einem Stück zu verbinden. Um eine enge Verbindung zu erreichen, ist auf dem größeren Verbindungsglied (21) an vorgegebener Stelle ein ausgesparter Abschnitt (23) vorgesehen.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Bürstenstromabnehmer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- In einem bekannten Motor ist es im allgemeinen erforderlich, daß die Bürsten und der Kommutator des Motors in sehr engem Kontakt gehalten werden.
- Der bekannte Bürstenstromabnehmer, dessen Bauteile in der Beschreibung anhand der Fig. 1 bis 7 mit Bezugszeichen gekennzeichnet sind, weist einen Bürstenarm, eine Bürstenbasis, eine Klemme, eine Motorgehäuse-Seitenplatte, ein erstes Halteglied, ein zweites Halteglied, einen Kommutator, eine Verstärkung, eine Hilfshaltevorrichtung, gebogene Abschnitte, einen Verstärkungsabschnitt, eine Klemmöffnung, einen eingeschnittenen und herausgebogenen Abschnitt, einen Schulterabschnitt, einen Sitz, einen Vorsprung zum Punktschweißen, ein Punktschweißteil und eine Lücke auf.
- Eine Bürste, die in bekannten Bürstenstromabnehmern gemäß Fig. 1 verwendet wird, weist einen Bürstenarm, eine Bürstenbasis und eine Klemme auf, die aus einem dünnen, elektrisch leitenden Metallstreifen gefertigt und einstückig ausgebildet sind, wobei die Bürste an der Bürstenbasis in drei Punkten durch eine erste und zweite Haltevorrichtung gehalten ist, welche auf der Motorgehäuse- Seitenplatte aus Kunststoff vorgesehen ist. Der Bürstenarm ist so ausgeführt, daß er elastischen Kontakt mit einem Kommutator macht. Die Klemme wird in die Motorgehäuse-Seitenplatte eingesetzt und dann für einen Außenanschluß herausgeführt.
- Wie beschrieben, ist es für den Bürstenstromabnehmer wesentlich, daß der Bürstenarm ständig in gutem Kontakt mit dem Kommutator steht. Bei der Konstruktion eines Motors muß daher das Augenmerk darauf gerichtet sein, wie die Bürsten an vorgegebenen Stellen ohne Lockerung sicher gehalten und Vibrationen wegen der Rotation des Kommutators verhindert werden können oder wie hoch die auf den Kommutator ausgeübte Druckkraft zu wählen ist. Insbesondere werden die Bürsten des in jüngster Zeit bemerkenswert verbesserten Kleinmotors, um die Rundheit seines Kommutators zu gewährleisten, in zunehmendem Maße aus dünnen, elastischen, elektrisch leitenden Metallstreifen gefertigt, um die Kontakteigenschaften zu verbessern und damit einen guten Kontakt trotz unerwünschter Furchen auf dem Kommutator zu gewährleisten und dabei die Druckkraft des Bürstenarms auf den Kommutator auf ein Mindestmaß herabzusetzen. Je dünner hierbei die Bürsten sind, desto schwächer wird auch die Stärke des Bürstenabschnittes sein. Dies kann zu instabilem Halten der Bürste oder unerwünschten Vibrationen wegen der Umdrehung des Kommutators führen. Die unerwünschten Vibrationen werden durch die in Richtung der Pfeile in Fig. 2 ausgeübte Zieh- oder Stoßkraft vom Reibungswiderstand des Bürstenarms mit dem drehenden Kommutator verursacht. Das heißt, daß, wenn sich der Kommutator im Uhrzeigersinn dreht, der Bürstenarm nach unten gezogen wird, wodurch sich die Bürstenbasis in eine durch die gestrichelten Linien in Fig. 2 gekennzeichnete Form verziehen kann und damit der Bürstenarm nach unten gedrückt wird (das Umgekehrte tritt bei Umdrehung des Kommutators im Gegenuhrzeigersinn ein). Wenn sich die Bürstenbasis über eine bestimmte Grenze hinaus verzieht, wird der Bürstenarm schnell in die ursprüngliche Lage zurückgeführt. Auf diese Weise wiederholt der Bürstenarm während der Umdrehung des Kommutators das genannte Verziehen und stellt die ursprüngliche Lage wieder her, was zu vertikalen Bewegungen, das heißt zu unerwünschten Vibrationen, führt.
- Um dieses Problem auszuschalten, sind bereits verschiedene Verbesserungen am Bürstenstromabnehmer gemacht worden. So beispielsweise dahingehend, daß eine Verstärkung durch Aufpressen (embossing) am gebogenen Abschnitt des Bürstenarms und an der Bürstenbasis sowie eine Hilfshaltevorrichtung vorgesehen wurden, um die Verstärkung gemäß Fig. 3 so zu halten, daß Vibrationen des Bürstenarms in Richtung der in Fig. 2 gezeigten Pfeile vermieden werden. Weitere Verbesserungen zeigen die Fig. 4 und 5. So wurden gemäß Fig. 4 gebogene Abschnitte und ein Verstärkungsabschnitt auf der Bürste vorgesehen, um nicht nur die Klemme, sondern auch die Starrheit der ganzen Bürste dadurch zu verbessern, indem der gebogene Abschnitt mit dem Bürstenarm einstückig ausgebildet und ein Verstärkungsabschnitt am gebogenen Abschnitt des Bürstenarms und an der Klemme vorgesehen wurden. Fig. 5 zeigt die Lage, bei der die in der genannten Weise verstärkte Bürste mit einer an der Motorgehäuse-Seitenplatte angebrachten Haltevorrichtung sicher in Position gehalten wird. In der in Fig. 5 gezeigten Haltevorrichtung ist das Schulterteil auf der Innenwand der Klemmöffnung so angebracht, daß es mit dem Vorderteil des eingeschnittenen und herausgebogenen Abschnitts, welcher durch Einschneiden und Herausbiegen der Klemme gemäß Fig. 4 gebildet ist, in Eingriff kommt, um das Abfallen der Bürste zu verhindern. Außerdem wird die Seitenkante am Fuß des Bürstenarms durch den Sitz gehalten, um zu verhindern, daß sich der Bürstenarm lösen und verdrehen kann, wie es im JP-PS 71 253/82 beschrieben ist.
- In den bekannten Bürstenstromabnehmern sind gemäß den Fig. 1 bis 5 die Bürsten einstückig ausgebildet, indem Phosphorbronze, Berylliumkupfer oder ein anderes Material mit einer guten elektrischen Leitfähigkeit und hohen Elastizität verwendet wurde. Phosphorbronze oder Berylliumkupfer ist zwar als Material in einem Bürstenstromabnehmer für Bürstenarme, die eine hohe Elastizität erfordern, geeignet, nicht aber für Klemmen, weil sie brüchig oder schwierig zu verschweißen sind. Im allgemeinen sollten Klemmen bevorzugt aus Kupfer, Messing oder einem anderen elektrisch leitenden Material, das leicht zu verschweißen und flexibel genug ist, um wiederholtem Biegen zu widerstehen, gefertigt sein. Dementsprechend sind die Klemmen und die Bürstenarme aus verschiedenen Materialien gefertigt, die für den jeweiligen Zweck geeignet und durch (i) Stauchen (staking) von Nieten oder (ii) Punktschweißen zu einem Stück zusammengefügt sind.
- Die Verbindungsmethode (i) ist jedoch nicht geeignet, weil mehr Teile und entsprechend mehr Verfahrensschritte erforderlich sind, während bei der Verbindungsmethode (ii) die Schwierigkeit darin besteht, Phosphorbronze oder Berylliumkupfer mit Kupfer oder Messing zu verschweißen. Um jedoch diese Metalle durch Punktschweißen zusammenzufügen, sind zum Punktverschweißen auf der Klemme Vorsprünge, wie die Fig. 6 zeigt, vorgesehen. Fig. 7 zeigt die Lage, bei der die auf diese Weise punktverschweißte Bürste an einer Bürstenhaltevorrichtung angebracht ist. In Fig. 7 sind die punktverschweißten Abschnitte zwischen dem Bürstenarm und der Klemme vorgesehen, wobei eine Lücke in dem Verbindungsabschnitt gebildet ist. Die Lücke ist auch bei der Verbindungsmethode (i) bei Benutzung von Nieten vorhanden. So ausgeführt, können diese Verbindungsverfahren, die unerwünschten Vibrationen des Bürstenarms, die sich aus der Umdrehung des Kommutators ergeben, nicht in ausreichendem Maße verhindern.
- Aus der GB-PS 15 92 576 ist ein Bürstenstromabnehmer der eingangs genannten Art bekannt, bei dem die Bürsten einstückig ausgebildet sind und aus einem dünnen, elastischen Metallstreifen bestehen. Damit haben die Bürsten den Nachteil, daß der Klemmenabschnitt nicht die erforderliche mechanische Festigkeit aufweist.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bürstenstromabnehmer der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art so weiterzuentwickeln, daß die Bürsten aus Klemmen und Bürstenarmen, die aus unterschiedlichen Materialien bestehen können, so zusammengesetzt werden können, daß sie mit ausreichender Festigkeit und Elastizität einen guten Kontakt mit dem Kommutator ohne unerwünschtes Verbiegen und Vibrieren gewährleisten.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
- Zwar ist bereits aus der DE-AS 24 58 991 eine Bürstenanordnung bekannt, bei der eine Klemmenleiste und eine Bürstenleiste mechanisch miteinander verbunden werden, jedoch wird dies durch eine verhältnismäßig komplizierte und damit teure Anordnung erreicht.
- Auch in der JP-Patentanmeldung 51 119 904 ist eine Bürste für einen elektrischen Motor beschrieben, die aus einer Klemmleiste und einer Bürstenleiste zusammengesetzt ist. Auch diese bekannte Ausbildung ist mit derjenigen der Erfindung nicht vergleichbar.
- Bei dem erfindungsgemäßen Bürstenstromabnehmer sind die Bürstenarme und die Klemmen der Bürsten getrennt ausgebildet, wobei unterschiedliche, für den jeweiligen Zweck geeignete Materialien verwendbar sind. Die beiden Teile werden auf mechanisch einfache Weise miteinander verbunden, wobei durch die besondere Art der Verbindung eine stabile Halterung mit ausreichender Festigkeit und hoher Elastizität erreicht wird. Der erfindungsgemäße Bürstenstromabnehmer kann mit geringen Herstellungskosten in Serie gefertigt werden.
- Für den Bürstenarm mit der Bürstenbasis und der Bürstenleiste wird ein hochelastischer, relativ dünner, elektrisch leitender Metallstreifen, beispielsweise aus Berylliumkupfer verwendet, während die Klemmleiste mit den Verbindungsgliedern aus einem relativ dicken, elektrisch leitenden Metallstreifen besteht. Dieser relativ dicke Metallstreifen besteht beispielsweise aus Messing, so daß er gut schweißbar und flexibel genug ist, um wiederholtem Biegen widerstehen zu können.
- Der Bürstenarm und die Klemme sind mechanisch einfach verbunden, wobei der Bürstenarm sicher in seiner Position gehalten ist.
- Der Verbindungsabschnitt kann einen eingeschnittenen Abschnitt haben, um eine enge Verbindung zu gewährleisten. Der Verbindungsabschnitt der Bürstenbasis und der Klemmleiste kann verlappt oder punktverschweißt sein, um eine enge Verbindung zu garantieren.
- Wenn nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung die Klemmöffnung der Klemmhaltevorrichtung eine Form hat, die dem gefalteten und verbundenen Abschnitt der Bürste entspricht, jedoch etwas kleiner als dieser ausgebildet ist, dann sitzt die Bürste in einem einwandfreien Klemmsitz auf der Motorgehäuse-Seitenplatte ohne eine zusätzliche Eingreifvorrichtung.
- Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
- Fig. 1 bis 7 schematische Ansichten des bekannten Bürstenstromabnehmers;
- Fig. 8A eine Ansicht über eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bürstenstromabnehmers;
- Fig. 8B eine Seitenansicht der in Fig. 8A gezeigten Ausführungsform;
- Fig. 8C eine Querschnittsansicht des verbundenen Abschnitts;
- Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 8A gegebenen Ausführungsform;
- Fig. 10 eine Seitenansicht über die Lage, bei der der erfindungsgemäße Bürstenstromabnehmer in Position gehalten ist;
- Fig. 11A eine Ansicht über eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bürstenstromabnehmers;
- Fig. 11B eine Seitenansicht der in Fig. 11A gezeigten Ausführungsform; und
- Fig. 12 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 11A gezeigten Ausführungsform.
- Der bekannte Bürstenstromabnehmer, der in den Fig. 1 bis 7 gezeigt ist, weist einen Bürstenarm 1, eine Bürstenbasis 2, eine Klemme 3, eine Motorgehäuse-Seitenplatte 4, ein erstes Halteglied 5, ein zweites Halteglied 6, einen Kommutator 7, eine Verstärkung 8, eine Hilfshaltevorrichtung 9, gebogene Abschnitte 10, 10&min;, einen Verstärkungsabschnitt 11, eine Klemmöffnung 12, einen eingeschnittenen und herausgebogenen Abschnitt 13, einen Schulterabschnitt 14, einen Sitz 15, einen Vorsprung 16 zum Punktschweißen, ein Punktschweißteil 17 und eine Lücke 18 auf.
- In den Fig. 8-12 entsprechen die Bezugszeichen 2, 4 und 12 den gleichen der Fig. 1 bis 7. Der erfindungsgemäße Bürstenstromabnehmer weist ferner eine Bürstenleiste 19, eine Bürstenleiste 19&min; vor dem Biegen, eine Klemmleiste 20, ein großes Verbindungsglied 21, ein kleines Verbindungsglied 22, einen ausgestanzten Abschnitt 23 und eine Haltevorrichtung 24 auf.
- Als Materialien für die Bürsten der Erfindung wird ein hochelastischer, relativ dünner und elektrisch leitender Metallstreifen (beispielsweise aus Berylliumkupfer mit einer Stärke von 0,07 mm) für die Bürstenbasis 2 und die Bürstenleiste 19 sowie ein relativ dicker und elektrich leitender Metallstreifen ( beispielsweise aus Messing mit einer Stärke von 0,3 mm), der leicht zu verschweißen und flexibel genug it, um einem wiederholten Biegen zu widerstehen, für die Klemmleiste 20 einschließlich einer Verbindungsvorrichtung benutzt, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Auf dem Verbindungsabschnitt der durch Pressen geformten Klemmleiste 20 wird die Bürstenbasis 2 der ebenfalls durch Pressen gebildeten Bürstenleiste 19 in eine vorbestimmte Richtung gebracht, wie in Fig. 8A gezeigt ist, wobei das große Verbindungsglied 21 und die beiden Teile des kleinen Verbindungsgliedes 22 der Klemmleiste 20 gefaltet und so verlappt werden, daß sie die Bürstenbasis 2 umgreifen, wie die Fig. 8B zeigt, um die Bürstenleiste 19 und die Klemmleiste 20 zu einem Stück zu verbinden. Um ein enges Verbinden zu gewährleisten, kann auf dem großen Verbindungsglied 21 ein ausgestanzter Abschnitt 23 vorgesehen sein, wie in Fig. 8A gezeigt ist. Fig. 8C zeigt in einer Querschnittsansicht Einzelheiten des ausgestanzten Abschnittes 23.
- Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht der Bürste, wonach die Bürstenleiste 19 und die Klemmleiste 20 mechanisch durch Falten und Verlappen (staking) des großen Verbindungsgliedes 21 und des kleinen Verbindungsgliedes 22 auf der Klemmleiste 20 zu einem Stück verbunden sind. In den Fig. 9 und 8A ist die Bürstenleiste 19&min; vor dem Biegen mit strichpunktierten Linien gekennzeichnet. Die fertige Bürstenleiste 19 ist mit ausgezogenen Linien dargestellt.
- Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Haltevorrichtung 24 zum Halten der erfindungsgemäßen Bürste auf der Motorgehäuse-Seitenplatte 4, wonach die Bürstenleiste 19 unter einem vorbestimmten Winkel zur Klemmleiste 20 nach dem beschriebenen Verfahren gebogen ist. Die in Fig. 10 gezeigte Haltevorichtung 24 ist im wesentlichen die gleiche wie diejenige bei den bekannten, zuvor erläuterten Bürstenstromabnehmern. Das heißt, daß in der Haltevorrichtung 24 auf der Motorgehäuse-Seitenplatte 4 die Klemmöffnung 12, welche eine dem gefalteten und verbundenen Abschnitt der erfindungsgemäßen Bürste entsprechende Form aufweist, gemäß Fig. 10 angeordnet ist. Die Höhe der Klemmöffnung 12 ist etwas kleiner als der verbundene Abschnitt der erfindungsgemäßen Bürste gemacht. Der verbundene Abschnitt der Bürste ist wegen des Verlappens der Verbindungsglieder 21, 22, wie beschrieben wurde, etwas elastisch. Folglich wird, wenn der verbundene Abschnitt der Bürste unter Preßsitz in die Klemmöffnung 12, die etwas kleiner ist, eingepaßt wird, ein elastischer Eingriff durch Reibung zwischen der Wand der Klemmöffnung 12 und dem verbundenen Abschnitt der Bürste bewirkt. Hierdurch wird zusammen mit dem ausgestanzten Abschnitt 23 die Bürste auf der Motorgehäuse-Seitenplatte 4 ohne eine besondere Eingreifvorrichtung einwandfrei befestigt, so daß unerwünschte vertikale Vibrationen der Bürstenleiste 19 vermieden werden.
- In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Bürste, die gemäß der in den Fig. 11 und 12 gezeigten erfindungsgemäßen Verbindungsmethode verbunden ist, wird die Bürstenleiste 19 mit der Klemmleiste 20 durch vier kleine Verbindungsglieder 22 zusammengefügt. Um eine enge Verbindung zwischen der Bürstenleiste 19 und der Klemmleiste 20 zu gewährleisten, kann der verbundene Abschnitt der Bürstenbasis 2 und die Klemmleiste 20 verlappt oder punktverschweißt sein, wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist. Eine ausführliche Beschreibung dieser Anordnung, die im wesentlichen die gleiche ist, wie aus der Beschreibung der Fig. 8 und 9 hervorgeht, kann deshalb ausgelassen werden. Gleichfalls wird die Beschreibung des Verfahrens zum Halten der Bürste auf dem Motorgehäuse, die die gleiche ist, wie aus der Beschreibung von Fig. 10 ersichtlich ist, ausgelassen.
- Wie beschrieben, ist mit der Erfindung ein Bürstenarm 1 und eine Klemme 3 der Bürste konstruierbar, indem geeignete Materialien für den jeweiligen Zweck benutzt und der Bürstenarm 1 und die Klemme 3 mechanisch zu einem Stück verbunden werden, so daß die Bürste stabil gehaltert und ein unerwünschtes Verbiegen zwischen dem Kommutator 7 und der Bürste vermieden werden kann.
Claims (9)
1. Bürstenstromabnehmer mit Bürsten, von denen jede eine Klemme mit einer Klemmleiste sowie einen aus einer Bürstenbasis und einer Bürstenleiste bestehenden Bürstenarm aufweist, die aus elektrisch leitenden Metallstreifen gefertigt und zu einem Stück verbunden sind, wobei die Bürsten in eine auf einer Seitenplatte eines aus Kunststoff bestehenden Motorgehäuses in Position zu haltende Klemmöffnung eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleiste (20) einstückig mit Verbindungsgliedern (21, 22) versehen ist, die an einem Ende der Klemmleiste (20) angeordnet sind und die Bürstenbasis (2) durch Umbiegen und Niederdrücken mindestens teilweise umgreifen, daß sich die Klemmleiste (20) im wesentlichen rechtwinklig zur Bürstenleiste (19, 19&min;) erstreckt, wobei die Klemme (3) und der Bürstenarm (1) an einem Verbindungsabschnitt miteinander verbunden sind, der die Bürstenbasis (2) und die Verbindungsglieder (21, 22) enthält, und daß der Verbindungsabschnitt in eine der Klemmöffnungen (12) eingesetzt ist.
2. Bürstenstromabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleiste (20) mit den Verbindungsgliedern (21, 22) der Klemme (3) aus einem relativ dicken, elektrisch leitenden Metallstreifen gefertigt ist, der leicht zu verschweißen und ausreichend flexibel ist, um einem Falten zu widerstehen.
3. Bürstenstromabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenbasis (2) und die Bürstenleiste (19, 19&min;) des Bürstenarms (1) aus einem hochelastischen, relativ dünnen und elektrisch leitenden Metallstreifen gefertigt sind.
4. Bürstenstromabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (21, 22) zum Verbinden der Klemme (3) und des Bürstenarms (1) aus einem kleinen Verbindungsglied (22 ) und einem großen Verbindungsglied (21) bestehen, die einstückig an der Klemmleiste (20) angeordnet sind, und daß das kleine und das große Verbindungsglied (21, 22) umgebogen und so niedergedrückt sind, daß sie den Bürstenarm (1) umgreifen.
5. Bürstenstromabnehmer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein ausgestanzter Abschnitt (23) bei einer vorgegebenen Position des großen Verbindungsgliedes (21) vorgesehen ist.
6. Bürstenstromabnehmer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinen Verbindungsglieder (22) einstückig an der Klemmleiste (20) angeordnet und in vorgegebener Anzahl auf beiden Seiten der Klemmleiste (20) vorgesehen sind, und daß die kleinen Verbindungsglieder (22) umgebogen und so niedergedrückt sind, daß sie ein Ende der Bürstenleiste (19, 19&min;) umgreifen.
7. Bürstenstromabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsabschnitt der Klemmleiste (20) und die Bürstenbasis (2) verlappt sind.
8. Bürstenstromabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsabschnitt der Klemmleiste (20) und die Bürstenbasis (2) punktverschweißt sind.
9. Bürstenstromabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (24) zum Halten der Klemmleiste (20) auf der Motorgehäuse-Seitenplatte (4) eine Klemmöffnung (12) in einer Form aufweist, daß sie dem umgebogenen Verbindungsabschnitt der Bürste entspricht, wobei die Höhe der Klemmöffnung (12) etwas kleiner als diejenige des Verbindungsabschnitts der Bürste ist.
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