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DE69129342T2 - Verfahren und Gerät zum Herausziehen von Bildranddaten - Google Patents

Verfahren und Gerät zum Herausziehen von Bildranddaten

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Publication number
DE69129342T2
DE69129342T2 DE69129342T DE69129342T DE69129342T2 DE 69129342 T2 DE69129342 T2 DE 69129342T2 DE 69129342 T DE69129342 T DE 69129342T DE 69129342 T DE69129342 T DE 69129342T DE 69129342 T2 DE69129342 T2 DE 69129342T2
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DE
Germany
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contour
data
image
partial image
pixel
Prior art date
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Application number
DE69129342T
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DE69129342D1 (de
Inventor
Hirofumi D.S. Technical Research Co. Ltd Kyoto Kohno
Haruo C/O Dainippon Screen Mfg.Co. Ltd. Horikawa-Dori Kamikyo-Ku Kyoto 602 Nakagawa
Ikuo C/O Dainippon Screen Mfg.Co. Ltd. Horikawa-Dori Kamikyo-Ku Kyoto 602 Osawa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dainippon Screen Manufacturing Co Ltd
Original Assignee
Dainippon Screen Manufacturing Co Ltd
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Publication date
Application filed by Dainippon Screen Manufacturing Co Ltd filed Critical Dainippon Screen Manufacturing Co Ltd
Publication of DE69129342D1 publication Critical patent/DE69129342D1/de
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Publication of DE69129342T2 publication Critical patent/DE69129342T2/de
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  • Preparing Plates And Mask In Photomechanical Process (AREA)

Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG (1) Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herausziehen von Konturdaten eines bestimmten Bildbereichs eines Originalbildes, wie etwa eines photographischen Bildes, welche bei der Herstellung einer "Silhouettenmaske" in einem Photoprozeß verwendet werden.
  • (2) Beschreibung des Standes der Technik
  • Beim Druck eines Warenprospekts oder dergleichen enthält ein Photo einer Ware, das als Original verwendet wird, üblicherweise den Hintergrund sowie die Ware. Es ist oftmals der Fall, daß ein fertiger Druck lediglich ein Warenabbild nach Beseitigung des Hintergrunds zeigt. Die Silhouettenmaske wird für einen solchen Zweck verwendet, wobei sie über eine elektronische Bildverarbeitung, wie sie nachfolgend dargelegt wird, erstellt wird.
  • Zunächst werden Vektordaten oder Binärdaten einer Konturlinie eines bestimmten Bildbereiches eines Originals erstellt. Dann werden Silhouettenmaskenmusterdaten erstellt, indem "1" einem der Bereiche innerhalb und außerhalb der Konturlinie und "0" dem anderen zugeordnet wird. Auf der Grundlage der Silhouettenmaskenmusterdaten wird der spezielle Bildbereich allein aus dem Original für eine Reproduktion herausgezogen.
  • Bei der Erstellung von Silhouettenmaskenmusterdaten, wie oben angegeben, werden Konturdaten eines bestimmten Bildbereichs eines Originals durch ein Verfahren gewonnen, wie es in dem UK-Patent GB 2 121 534 B oder dem US-Patent Nr. 4 868 884 offenbart ist. Diese herkömmlichen Verfahren werden nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben.
  • In Fig. 1 ist Bereich A ein spezieller Bildbereich, der herauszuziehen ist, und Bereich B ein Hintergrundbereich. Ein spezieller Bildabschnitt N1, der in einem Rahmen dargestellt ist, wird an einem ausgewählten Platz angeordnet, der einen Teil einer Konturlinie 1 enthält, die eine Grenze in Dichteänderung des Bildbereichs A darstellt. Dichtewerte von Pixeln innerhalb dieses Bildabschnitts N1 werden mit einem bestimmten Schwellenwert verglichen, um Bilddaten des Bildabschnitts N1 zu binarisieren. Koordinaten der Grenzlinie werden durch Ziehen der Grenze des Binärbildes gewonnen. Die Koordinaten der Grenzlinie bilden Konturdaten eines Teilbildes im Bildabschnitt N1.
  • Sobald die Konturdaten des Teilbildabschnitts N1 gewonnen sind, bewegt der Bediener den Teilbildabschnitt etwas längs der Konturlinie 1 des Bildbereichs A und ordnet einen neuen Teilbildbereichsabschnitt N2 an. Konturdaten eines Teilbildes im Bildabschnitt N2 werden mit dem gleichen Prozeß, wie oben beschrieben wurde, gewonnen.
  • Dieser Prozeß wird nacheinander für Teilbildabschnitte N1, N2, N3 usw. durchgeführt, die längs der Konturlinie 1 des Teilbildbereichs A angeordnet werden, um so Konturdaten der Konturlinie 1 des Bildbereichs A zu gewinnen.
  • Die Art und Weise des Einstellens des Schwellenwerts ist bei den in dem UK-Patent GB 2 121 534 B und dem US-Patent Nr. 4 868 884 beschriebenen Verfahren unterschiedlich. Bei ersterem wird ein mittlerer Dichtewert eines jeden Teilbildabschnittes automatisch als Schwellenwert eingestellt. Gemäß diesem Verfahren kann jedoch ein Unterschied beim Schwellenwert zwischen benachbarten Bildabschnitten auftreten, wenn ein natürliches Bild, beispielsweise ein solches, welches allmählich variierende mittlerer Dichtewerte beinhaltet, herausgezogen wird. Dies führt zu einem Nachteil, wie in Fig. 2 gezeigt, des Herausziehens von gebrochenen Konturlinien Li und Li+1 aus benachbarten Teilbildabschnit ten Ni und Ni+1.
  • Bei letzterem Verfahren kann der Bediener frei einen Schwellenwert durch Manipulieren des Codierers (der in der veröffentlichten Anmeldung Welle genannt wird) auswählen. Gemäß diesem Verfahren wählt der Bediener unter Beobachtung von herausgezogenen Konturlinien in den jeweiligen auf einem Bildschirm erscheinenden Teilbildabschnitten Schwellenwerte zur Gewinnung einer kontinuierlichen Konturlinie, die durch benachbarte Teilbildabschnitte verläuft, aus. Dieses Verfahren bietet also eine Prima-facie-Lösung für das oben erwähnte Problem.
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß in dieser Beschreibung der Ausdruck "Konturlinie" sich auf die Kontur des speziellen Bildbereichs A bezieht, die als Grenze in Dichteänderungen eines Bilds eines Originals erkannt wird, während der Ausdruck "herausgezogene Konturlinie" sich auf eine Linie bezieht, die auf Konturdaten des speziellen Bildbereichs A beruht und über eine Bildverarbeitung herausgezogen ist. Zwischen den beiden Linien wird hierin differenziert.
  • Die letztere oben beschriebene Methode hat auch einen Nachteil.
  • Die herausgezogene Konturlinie kann nämlich im folgenden Fall gebrochen sein. Es sei ein Fall wie in Fig. 3A beispielsweise angenommen, wo eine Konturlinie 1 bestimmter Bildbereiche A1 und A2, die einen großen Unterschied im Dichtewert aufweisen, in einer Richtung, die in strichpunktierter Linie gezeigt ist, herausgezogen werden soll. Es wird angenommen, daß die speziellen Bildbereiche A1 und A2 und ein Hintergrundbereich B Dichteänderungen quer zur Konturlinie 1, d. h. in Richtung ihrer Breite w in Fig. 3A, haben. Wie vergrößert in Fig. 3B dargestellt, wird ein neuer Teilbildabschnitt Ni folgend auf einen Bildabschnitt Ni-1 eingestellt. Ein Schwellenwert wird so eingestellt, daß eine herausgezogene Konturlinie Li' im aktuellen Bildabschnitt Ni sich aus einer herausgezogenen Konturlinie Li-1 des vorhergehenden Bildabschnitts Ni-1 fortsetzt. Dann kann unter Umständen die Konturlinie aus dem Bildbereich A2 nicht herausgezogen werden, obwohl sie für den Bildbereich A1 herausgezogen ist. Wenn ein Schwellenwert für das Herausziehen der Konturlinie des Bildbereichs A2 eingestellt wird, kommt es zu einer Versetzung einer herausgezogenen Konturlinie Li" gegenüber der herausgezogenen Konturlinie Li-1 im vorhergehenden Bildabschnitt Ni-1, wie dies in Fig. 3C gezeigt ist. Dieser Nachteil läßt sich vermeiden, indem die Größe und das Ausmaß der Bewegung des Teilbildabschnitts verringert und der Schwellenwert peinlich genau eingestellt wird. Ein solcher Vorgang ist jedoch lästig und ineffizient.
  • Wie oben beschrieben, wird das technische Problem der Gewinnung einer kontinuierlichen herausgezogenen Konturlinie im großen und ganzen gelöst, indem man ermöglicht, daß ein Schwellenwert für jeden Teilbildabschnitt eingestellt werden kann. Es bleibt jedoch der Nachteil, daß die herausgezogene Konturlinie gebrochen ist, wenn von Teilbildabschnitten Gebrauch gemacht wird, die eine normale Größe, geeignet für die Bearbeitung, haben.
  • Wenn eine herausgezogene Konturlinie gebrochen ist, wird ein Datenkorrekturprozeß durchgeführt, wie er im UK- Patent GB 2 121 534 B beschrieben ist. Das heißt, nach dem Sammeln aller Konturdaten wird eine gerade Linie zur Verbindung festgestellter Koordinatenpunkte, die den kürzesten Abstand zwischen herausgezogenen, gebrochenen Konturlinien definieren, gezogen. Alternativ wird eine manuelle Korrektur durchgeführt, bei welcher der Bediener die auf einem Bildschirm erscheinenden herausgezogenen Konturlinien beobachtet und die Linien an Diskontinuitätsstellen verbindet.
  • Mit der Korrektur, beruhend auf der oben angegebenen einfachen Datenverarbeitung, wird die herausgezogene Konturlinie gezackt und unansehnlich. Die manuelle Korrektur hat den Nachteil, daß sie Zeit und Mühen erfordert und die Betriebseffizienz senkt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf den oben angegebenen Stand der Technik erfolgt. Ihre Hauptaufgabe ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erstellung von Bildkonturdaten zu schaffen, welche ein getreues Herausziehen einer Konturlinie eines bestimmten Bildbereichs eines Originals gestatten und eine kontinuierlich durch benachbarte Teilbildabschnitte verlaufende herausgezogene Konturlinie verwirklichen.
  • Obige Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch ein Verfahren zum Herausziehen von Konturdaten eines bestimmten Bildbereichs eines Originalbildes, wie es in Anspruch 1 definiert ist, erfüllt.
  • Im einzelnen enthält der Schritt (c) die Schritte des Feststellens einer Zeichenrichtung zum Ziehen der Konturlinie;
  • Feststellens eines Ausgangspunkts zum Ziehen der Konturlinie; und
  • Gewinnens der Konturdaten eines jeden der Teilbildabschnitte durch Ziehen der Konturlinie in der Zeichenrichtung vom Anfangspunkt aus.
  • Die Zeichenrichtung wird beispielsweise unter Bezugnahme auf einen Cursor festgestellt, der entweder an einer inneren oder äußeren Stelle in Bezug auf jeden der Teilbildabschnitte liegt, wobei der Cursor auf einem Anzeigebildschirm zur Angabe einer Position eines jeden der Teilbildabschnitte erscheint. Im einzelnen wird die Zeichenrichtung festgestellt, indem Binärdaten eines Pixels gelesen werden, das der Position entspricht, auf welche der Cursor gesetzt ist, und indem die Zeichenrichtung durch Feststellung, ob die Binärdaten "0" oder "1" sind, festgestellt wird.
  • Der Schritt des Feststellens des Ausgangspunkts enthält die Schritte des
  • Lesens von Binärdaten benachbarter Pixel in einer festen Richtung in Spiralform um das Pixel, das der Lage, auf die der Cursor gesetzt ist, entspricht; und
  • Auswählens eines aktuellen datengelesenen Pixels oder eines vorhergehenden datengelesenen Pixels als Ausgangspunkt, abhängig von der Zeichenrichtung, wenn eine Änderung der Binärdaten stattfindet.
  • Der Schritt des Gewinnens der Konturdaten eines jeden der Teilbildabschnitte durch Ziehen der Konturlinie in der Zeichenrichtung vom Anfangspunkt aus enthält die Schritte des
  • Lesens der Binärdaten benachbarter Pixel aufeinanderfolgend im Uhrzeigersinn oder Gegenuhrzeigersinn, abhängig von der Zeichenrichtung, mit dem Anfangspunkt als Mitte einer Konturdatensuche wirkend, von einem Suchanfangspunkt aus, der durch ein Pixel vor einem Pixel geliefert wird, an dem die Änderung der Binärdaten stattgefunden hat;
  • Aufzeichnens, als Konturdaten, von Koordinaten des Pixels, an dem die Änderung der Binärdaten stattgefunden hat, wobei das Pixel als ein Konturpixel angesehen wird; und
  • Feststellens eines neuen Konturpixels durch Lesen der Binärdaten benachbarter Pixel aufeinanderfolgend im Uhrzeigersinn oder Gegenuhrzeigersinn, abhängig von der Zeichenrichtung, mit dem Konturpixel als Mitte einer nächsten Konturdatensuche wirkend, von einem Suchanfangspunkt aus, der durch das Pixel geliefert wird, das vorher als Suchmitte gewirkt hat.
  • Ferner enthält der vorstehende Schritt (d) die Schritte des
  • Gewinnens einer Länge einer ersten herausgezogenen Konturlinie von einem Anfangspunkt in einem aktuellen Teil bildabschnitt zu einem Ausgang des Überlappbereichs benachbarter Teilbildabschnitte durch Zählen von Pixeln;
  • Gewinnens von Koordinaten einer ersten Reihe von Unterteilungspunkten, die die erste herausgezogene Konturlinie in Teile gleicher Länge unterteilen;
  • Gewinnens einer Länge einer zweiten herausgezogenen Konturlinie von einem ersten Punkt, wo Konturdaten eines vorhergehenden Teilbildabschnitts den aktuellen Teilbildabschnitt kreuzen, zum Ausgang des Überlappbereichs benachbarter Teilbildabschnitte durch Zählen von Pixeln; und
  • Gewinnens von Koordinaten einer zweiten Reihe von Unterteilungspunkten, die die zweite herausgezogene Konturlinie in Teile gleicher Länge entsprechend der ersten herausgezogenen Konturlinie unterteilen.
  • Der Schritt (e) teilt proportional betreffende gerade Linien, die die erste Reihe von Unterteilungspunkten (nj) und die zweite Reihe von Unterteilungspunkten (mj) verbinden, in einem Verhältnis J:(Q-J), wobei Q die Anzahl von Teilungen einer jeden der herausgezogenen Konturlinien ist und J eine natürliche Zahl von 0 bis Q ist.
  • Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung kann zusätzlich zu den Schritten (a) bis (f) den Schritt (g) des Durchführens eines Prozesses, wie in den Schritten (d) bis (f), des Erstellens der Konturdaten im Überlappbereich benachbarter Teilbildabschnitte, jedesmal wenn ein neuer Teilbildabschnitt eingestellt wird, enthalten, um so herausgezogene Konturlinien, die auf den damit gewonnenen Konturdaten beruhen, aufeinanderfolgend anzuzeigen.
  • Im einzelnen enthält der Schritt (g) den Schritt des Auswählens benachbarter Pixel in einer bestimmten Richtung, um ein Pixel, das einen ersten Überkreuzungspunkt zwischen Konturdaten eines vorhergehenden Teilbildabschnitts und einem Rahmen eines aktuellen Teilbildabschnitts bildet, Festellens eines Pixels, an welchem Binärdaten derselben eine Änderung zeigen, und Einstellens des Pixels als Ausgangspunkt zum Ziehen der Konturlinie in dem aktuellen Teilbildabschnitt.
  • Eine Vorrichtung zum Herausziehen von Konturdaten eines bestimmten Bildbereichs eines Originalbildes, gemäß der vorliegenden Erfindung, ist wie in Anspruch 13 definiert.
  • Im einzelnen enthält der Konturdatenspeicher einen Provisorischkonturdatenspeicher zur Speicherung von nicht endgültigen Konturdaten und einen Aufgezeichnetkonturdatenspeicher zur Speicherung endgültiger Konturdaten. Die in dem Provisorischkonturdatenspeicher gespeicherten Konturdaten werden auf einen von einem Bediener eingegebenen Befehl hin im Aufgezeichnetkonturdatenspeicher gespeichert.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung erfolgt eine Korrektur zur glatten Verbindung der herausgezogenen Konturlinien, auch wenn eine Diskontinuität bei diesen herausgezogenen Konturlinien in benachbarten Teilbildabschnitten auftritt. Diese Korrektur beruht auf den Konturdaten des Überlappbereichs der Bildabschnitte, wobei diese Daten Koordinaten der Verteilungspunkte, die aus den obigen Schritten (d) bis (f) gewonnen sind. Folglich ist es nicht mehr erforderlich, eine Feinjustierung des Schwellenwerts für jeden Teilbildabschnitt, wie sie im Stand der Technik praktiziert wird, durchzuführen, um eine kontinuierliche herausgezogene Konturlinie, die durch benachbarte Bildabschnitte verläuft, zu gewinnen. Eine Konturlinie kann mit hoher Präzision einfach durch Einstellen eines Schwellenwerts für das getreue Herausziehen einer Konturlinie eines speziellen Bildbereichs in jedem Teilbildabschnitt gewonnen werden.
  • Außerdem werden die Konturdaten des Überlappbereichs benachbarter Teilbildabschnitte jedesmal erstellt, wenn ein neuer Teilbildabschnitt eingestellt wird, wobei dabei gewonnene Konturlinien in Echtzeit angezeigt werden. Dies ermöglicht es dem Bediener, den Vorgang durch Überprüfung der Gültigkeit eines für jeden Teilbildabschnitt eingestellten Schwellenwerts durchzuführen. Auf diese Weise kann die Konturlinie mit erhöhter Zuverlässigkeit und Wirksamkeit herausgezogen werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Zum Zwecke der Veranschaulichung der Erfindung werden in den Zeichnungen verschiedene, gegenwärtig bevorzugte, Ausführungsformen gezeigt, wobei es sich jedoch versteht, daß sich die Erfindung nicht auf die gezeigten exakten Anordnungen und Mittel beschränkt.
  • Fig. 1 bis 3 veranschaulichen den Stand der Technik, wobei
  • Fig. 1 eine Erläuterungsdarstellung eines Konturlinienherausziehvorgangs unter Verwendung von Teilbildabschnitten ist, und
  • Fig. 2 und 3 Erläuterungsdarstellungen von Problemen des Standes der Technik sind.
  • Fig. 4 bis 16 zeigen eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei
  • Fig. 4 ein Blockschaltbild ist, welches in groben Zügen ein Silhouettenmaskenerstellungssystem zeigt, welches ein Bildkonturdatenerstellungsverfahren, das die vorliegende Erfindung verkörpert, verwendet,
  • Fig. 5A und 5B Flußdiagramme sind, welche eine Verarbeitungsfolge eines Herausziehens von Konturdaten zeigen,
  • Fig. 6 ein Flußdiagramm ist, welches eine Verarbeitungsfolge zur Feststellung eines Zeichenanfangspunkts und einer Zeichenrichtung zeigt,
  • Fig. 7 ein Flußdiagramm ist, welches eine Verarbeitungsfolge zum Ziehen einer Konturlinie zeigt,
  • Fig. 8 ein Flußdiagramm ist, welches eine Verarbeitungsfolge zur Verbindung herausgezogener Konturlinien zwi schen benachbarten Teilbildabschnitten zeigt,
  • Fig. 9 eine Erläuterungsdarstellung von Teilbildabschnitten, die auf einem Bildschirm erscheinen, ist,
  • Fig. 10 und 11 Erläuterungsdarstellungen des Prozesses zur Feststellung eines Zeichenanfangspunkts sind,
  • Fig. 12 und 13 Erläuterungsdarstellungen des Prozesses zum Ziehen einer Konturlinie sind,
  • Fig. 14A und 14B Erläuterungsdarstellungen sind, die einen Modus der Wiedergabe von Zeichenrichtungen zeigen,
  • Fig. 15 eine Erläuterungsdarstellung des Prozesses zur Feststellung eines Zeichenanfangspunkts ist, und
  • Fig. 16 eine Erläuterungsdarstellung des Prozesses zur Verbindung herausgezogener Konturlinien zwischen benachbarten Teilbildabschnitten ist.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 4 ist ein Blockschaltbild, welches ein Silhouettenmaskenerstellungssystem, das ein die Erfindung verkörperndes Bildkonturdatenerstellungsverfahren verwendet, skizziert.
  • Dieses System überträgt zunächst verschiedene Originalbilddaten aus einem externen Bildspeichermedium 1, wie etwa einem Magnetband oder einer optischen Platte, auf einen Bildspeicher 2. Eine Anzahl von Silhouettenmaskenerstellungsterminals 10 greift jeweils wahlfrei auf den Bildspeicher 2 zu, um so notwendige Originalbilddaten aus dem Bildspeicher 2 darauf übertragen zu lassen. Zu diesem Zweck wird ein Buszyklus eines Datenbus DB in kleine Zeitschlitze unterteilt, von denen jeder der Übertragung individueller Originalbilddaten dient. Eine Bussteuerung 3 liefert der artige Zeitsteuerungen des Datenbus DB. Ein Host-Computer 4 liest unabhängig von der in einem Terminal 10 durchgeführten Verarbeitung aus dem externen Bildspeichermedium 1 verschiedene Originalbilddaten aus, die vorab mit den einzelnen Terminals 10 bezeichnet werden, und überträgt solche Daten auf den Bildspeicher 2. In Fig. 4 bezeichnet das Bezugszeichen 5 eine Schnittstelle für den Anschluß des externen Bildspeichermediums 1 an das System und das Bezugszeichen CB einen Steuerbus.
  • Jeder der Silhouettenmaskenerstellungsterminals 10 enthält einen Bildprozessor 11 zur Durchführung verschiedener Arten von Bildverarbeitungen, wie später noch beschrieben; einen Teiloriginalbildspeicher 12 zur Speicherung von Originalbilddaten eines bezeichneten Teilbildabschnitts (nachfolgend als Teiloriginalbilddaten bezeichnet); einen Binärdatenspeicher 13 zur Speicherung von Binärdaten, die durch Binarisierung der Teiloriginalbilddaten erzeugt sind; einen Provisorischkonturdatenspeicher 14 zur Speicherung nicht endgültiger Daten unter den herausgezogenen Konturdaten; einen Aufgezeichnetkonturdatenspeicher 15 zur Speicherung endgültiger Daten unter den herausgezogenen Konturdaten; eine Bildröhre (CRT) 16; einen Originalbildanzeigespeicher 17a, einen Provisorischgraphikanzeigespeicher 17b und einen Aufgezeichnetgraphikanzeigespeicher 17c, die jeweils ein einem Bildschirm entsprechendes Pixelmuster haben; eine Tastatur 18 zum Bezeichnen eines herauszuziehenden Originalbildes und Eingeben von anderer Information, die zur Erstellung einer Silhouettenmaske erforderlich ist; Funktionstasten 19 zur Bezeichnung eines Herausziehmodus (eines Modus gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung oder eines manuellen Herausziehmodus) und zur Eingabe eines Endes und anderer Befehle; eine Teilbildabschnittsteuerbefehlseinheit 20 zur Einstellung eines Schwellenwerts zur Binarisierung der Originalbilddaten und von Parametern für Teilbild abschnittsgrößen; und einen Digitalisierer 21 sowie einen Griffel 22 zur Bezeichnung von Positionen von auf dem Bildschirm angezeigten Teilbildabschnitten.
  • Bei dieser Ausführungsform teilen sich für eine hohe Benutzungseffizienz des Systems die Anzahl von Silhouettenmaskenerstellungsterminals 10 in das externe Bildspeichermedium 1 und den Bildspeicher 2. Es ist einsichtig, daß sich die vorliegende Erfindung natürlich nicht auf ein solches System beschränkt.
  • Die Art und Weise, in der dieses System arbeitet, wird nun unter Bezugnahme auf die in den Fig. 5A und 5B gezeigten Flußdiagramme beschrieben.
  • In Vorbereitung der Herausziehverarbeitung werden notwendige Originalbilddaten unter der Steuerung des Host-Rechners 4 aus dem externen Bildspeichermedium 1 ausgelesen und in dem Bildspeicher 2 gespeichert. In diesem Beispiel speichert der Bildspeicher 2 Farbbilddaten, die vorab aus Y (Gelb), M (Magenta), C (Cyan) und K (Schwarz) Farbbilddaten eines Originalbilds ausgewählt worden sind, oder monochrome Bilddaten, wie etwa Schwarz-Weiß-Bilddaten, die durch geeignetes Synthetisieren der Farbbilddaten gewonnen sind. Natürlich können alle vier Farbdaten eines benötigten Originalbilds gespeichert werden, wenn dies die Speicherkapazität erlaubt.
  • Andererseits bezeichnet ein Terminal 10 ein Originalbild zur Erstellung einer Silhouettenmaske für den Bildspeicher 2. Bilddaten dieses Originalbilds werden auf den Originalbildspeicher 17a übertragen, und das zuehörige Bild wird in verschiedenen Tönen, wie in Fig. 9 gezeigt, auf dem Bildschirm 16 angezeigt. Fig. 9 enthält einen Bereich A, der ein spezieller Bildbereich für das Herausziehen ist, sowie einen Bereich B, welcher der Hintergrund ist.
  • Wenn das System gestartet wird, zeigt die Bildröhre 16 einen Cursor C und um den Cursor C herum einen rechteckigen Teilbildabschnitt N einer Größe, die über die Teilbildabschnittsteuerbefehlseinheit 20 eingestellt ist, hervorgehoben und dem Originalbild überlagert an (Schritte S1 und S2 in Fig. 5A). Der Teilbildabschnitt N definiert einen Teil des Originalbilds für ein Herausziehen der Konturlinie. Die Position des Cursors C auf dem Bildschirm entspricht einem Koordinatenpunkt auf dem mit dem Griffel 22 berührten Digitalisierer 21. Der Teilbildabschnitt N kann auf eine ausgewählte Position des Bildschirms durch Bewegen des Griffes 22 ausgewählt werden. Der Bediener manipuliert den Griffel 22 unter Beobachtung des Bildschirms, um den Teilbildabschnitt N an eine ausgewählte Position innerhalb eines Bereichs, der eine Konturlinie 1 des Teilbildbereichs A enthält, einzustellen.
  • Wenn der Teilbildabschnitt N angezeigt wird, werden Teiloriginalbilddaten, die dem Teilbildabschnitt N entsprechen, ohne Ausdünnung aus dem Bildspeicher 2 ausgelesen und im Teiloriginalbildspeicher 12 gespeichert (Schritt S3). Der Bildprozessor 11 binarisiert die Teiloriginalbilddaten durch Bezugnahme auf einen Schwellenwert, der über die Teilbildabschnittsteuerbefehlseinheit 20 eingestellt ist. Die sich ergebenden Binärdaten werden im Binärdatenspeicher 13 gespeichert (Schritt S4).
  • Als nächstes werden zum Ziehen der Konturlinie 1 des speziellen Bildbereichs A ein Zeichenanfangspunkt und die Art und Weise, in der die Konturlinie gezogen werden sollte (im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn), anhand der Position des Cursors C festgestellt. Der Anfangspunkt und die Zeichenrichtung werden auf der Grundlage von Cursorbefehlen, die der Bediener gibt, eingestellt (festgelegt). Diese Operation wird zur Gewinnung von Daten einer herausgezogenen Konturlinie als Vektordaten einer Linie, die Punktkoordinaten verbindet, derart, daß, üblicherweise, der Bildbereich auf der rechten oder linken Seite derselben liegt, durchgeführt. Schritte S5 bis S15 in den Fig. 5A und 5B stellen diese Verarbeitungsfolge dar, der gefolgt wird, wenn das System gestartet wird.
  • Schritt S5 wird ausgeführt, um festzustellen, ob ein Zeichenanfangspunkt eingestellt worden ist oder nicht. Der Bediener stellt einen Zeichenanfangspunkt oder eine Zeichenrichtung durch Niederdrücken des Griffels 22 ein, um so einen Schalter zu betätigen, der an einer Spitze desselben vorhanden ist. In einem Anfangszustand ohne eingestellten Zeichenanfangspunkt geht das Programm von Schritt S5 zu Schritt S6 zur Feststellung eines Zeichenanfangspunkts und einer Zeichenrichtung anhand der Position des Cursors C. Der im Schritt S6 ausgeführte Feststellungsvorgang wird nachfolgend im einzelnen unter Bezugnahme auf das in Fig. 6 gezeigte Flußdiagramm beschrieben.
  • Binärdaten eines Pixels, das der Position des Cursors C entspricht, werden aus dem Binärdatenspeicher 13 ausgelesen. Es wird geprüft, ob diese Daten "0" oder "1" sind, um herauszufinden, ob der Cursor C außerhalb oder innerhalb des speziellen Bildbereichs A liegt (Schritte S60 und 61).
  • Bei dieser Ausführungsform wird bestimmt, daß die Konturlinie 1 des speziellen Bildbereichs A im Gegenuhrzeigersinn gezogen wird, wenn der Cursor außerhalb des Bildbereichs A liegt, und im Uhrzeigersinn, wenn der Cursor C innerhalb liegt. Im Unterschied dazu war es herkömmliche Praxis, einen gesonderten Schalter zu bedienen, der zur Änderung der Zeichenrichtungen vorgesehen war. Der Bediener hält dauernd eine Cursorpositionseinstellvorrichtung, wie etwa einen Griffel, in seiner Hand, um die Konturlinie eines speziellen Bildbereichs innerhalb eines Teilbildabschnitts zu ziehen. In diesem Sinne bildet diese Ausführungsform, welche es erlaubt, eine Zeichenrichtung durch Änderung der Cursorposition einzustellen, eine Verbesserung der Bedienungseffizienz gegenüber dem Stand der Technik.
  • Es wird hier angenommen, daß die Binärdaten des bestimmten Bildbereichs A "1" und diejenigen des Hintergrundbereichs B "0" sind. Wenn die Binärdaten des Pixels, das der Position des Cursors C entspricht, "0" sind, wird ein Zeichenrichtungsindikatorkennzeichen auf "0" gesetzt (Schritt S62). Wenn diese Daten "1" sind, wird das Indikatorkennzeichen auf "1" gesetzt (Schritt S63). Auf diese Weise wird eine Zeichenrichtung festgestellt. Dann wird die Ausgangspunktfeststellung in den Schritten S64 bis S69 durchgeführt.
  • Wie in Fig. 10 oder 11 gezeigt, wird ein Zeichenstartpunkt in den Schritten S64 bis S69 durch aufeinanderfolgendes Lesen von Binärdaten benachbarter Pixel in einer bestimmten Richtung (im Gegenuhrzeigersinn in diesem Beispiel) und in Spiralform um das Pixel, das der Position des Cursors C entspricht, festgestellt. Fig. 10 zeigt eine Datenlesereihenfolge, in der verfahren wird, wenn eine Position 500, auf welche der Cursor C gesetzt ist, außerhalb des bestimmten Bildbereichs A liegt. Fig. 11 zeigt eine Datenlesereihenfolge, gemäß der verfahren wird, wenn die Position S00 innerhalb des Bildbereichs A liegt. In diesen Zeichnungen sind die schraffierten Bereiche solche, wo die Binärdaten "1", den Bildbereich A angebend, sind, während die weißen Bereiche solche sind, wo die Binärdaten "0", den Hintergrundbereich B angebend, sind.
  • In dem in Fig. 10 gezeigten Fall werden benachbarte Pixel aufeinanderfolgend im Gegenuhrzeigersinn gelesen und, wenn sich die Binärdaten von "0" auf "1" (von S0-2 auf S1-2) ändern, wird die aktuelle Pixelposition (S1-2) als Zeichenanfangspunkt eingestellt. In dem in Fig. 11 gezeigten Fall werden benachbarte Pixel aufeinanderfolgend im Gegenuhrzeigersinn gelesen und, wenn sich die Binärdaten von "1" auf "0" (von S02 auf S-12) ändern, wird die vorhergehende Pixelposition (S02) als Zeichenanfangspunkt eingestellt.
  • Wenn ein Zeichenanfangspunkt und eine Zeichenrichtung wie oben festgestellt worden sind, kehrt das Programm nach Schritt S7 in Fig. 5A zurück.
  • Im Schritt S7 wird die Konturlinie innerhalb des Teilbildbereichs N nach der sogenannten 8-Verknüpfungsmethode bezeichnet. Einzelheiten des Konturlinienziehprozesses werden nachfolgend unter Bezugnahme auf das in Fig. 7 gezeigte Flußdiagramm beschrieben.
  • Zunächst wird der Ausgangspunkt, der anhand des Zeichenausgangspunktfeststellungsprozesses gewonnen ist, als Mittelpunkt für einen Suchprozeß beruhend auf der 8-Verknüpfungsmethode eingstellt (Schritt S70). Wenn das Zeichenrichtungsanzeigekennzeichen im Schritt S6 auf "0" gesetzt ist, werden benachbarte Pixel aufeinanderfolgend im Gegenuhrzeigersinn um den Mittelpunkt herum herausgezogen (Schritte S71 und S72). Wenn das Anzeigekennzeichen auf "1" gesetzt ist, werden benachbarte Pixel im Uhrzeigersinn herausgezogen (Schritte S71 und S73).
  • Die Fig. 12A und 12B zeigen eine Folge des Ziehens der Konturlinie, die verfolgt wird, wenn das Zeichenrichtungsanzeigekennzeichen auf "0", d. h. die Anfangsposition des Cursors außerhalb des bestimmten Bildbereichs A gesetzt ist. Die Doppelumrahmung in Fig. 12a zeigt eine erste Gruppe von acht verknüpften Pixeln. Pixel S0 (welches dem Pixel S1-2 in Fig. 10 entspricht) bildet den Mittelpunkt, und Pixel S1 ist ein Pixel, an welchem die Suche begonnen wird. Letzteres ist das letzte Pixel, das "0" Binärdaten während der Zeichenanfangsrichtung zeigte (welches dem Pixel S0-2 in Fig. 10 entspricht). Pixel S2 ist ein Konturpixel, welches nach der 8-Verknüpfungsmethode festgestellt ist. Wenn dieses Pixel S2 festgestellt ist, geht das Programm zu einer nächsten Feststellungsstufe. Die Doppelumrahmung in Fig. 12B zeigt eine Gruppe von acht verknüpften Pixeln für die nächste Konturziehstufe. Pixel t0 bildet einen neuen Mittelpunkt, welches das vorher festgestellte Konturpixel S2 ist. Pixel t1 bildet einen neuen Suchanfangspunkt, welches der vorherige Mittelpunkt S0 ist. Pixel t5 ist ein Konturpixel, welches über die aktuelle Suche festgestellt wird und einen Mittelpunkt der nächsten Gruppe von acht Pixeln bildet. Eine solche Suche wird danach wiederholt, um die Konturlinie innerhalb des Teilbildabschnitts N im Gegenuhrzeigersinn zu ziehen.
  • Fig. 13A und 13B zeigen eine Folge des Ziehens der Konturlinie, der gefolgt wird, wenn das Zeichenrichtungsanzeigekennzeichen auf "1" gesetzt wird, d. h. die Anfangscursorposition innerhalb des speziellen Bildbereichs A gesetzt ist. Fig. 13A zeigt eine erste Gruppe von acht Pixeln. Pixel u0 bildet den Mittelpunkt, Pixel u1 bildet einen Suchanfangspunkt, und Pixel u4 ist ein festgestelltes Konturpixel. Fig. 13B zeigt eine Stufe, die auf die in Fig. 13A gezeigte Stufe folgt. Pixel v0 bildet einen Mittelpunkt, welches das vorher festgestellte Konturpixel u4 ist. Pixel v1 entspricht dem vorherigen Mittelpunkt u0. Pixel v5 ist ein Konturpixel, welches über die aktuelle Suche festgestellt ist und einen Mittelpunkt der nächsten Gruppe von acht Pixeln bildet. Diese Suche wird danach wiederholt, um die Konturlinie innerhalb des Teilbildabschnitts N im Uhrzeigersinn zu ziehen.
  • Schritte S72 bis S78 in Fig. 7 stellen die oben beschriebene Zeichensequenz dar, bei welcher Koordinaten der festgestellten Konturpixel aufeinanderfolgend aufgezeichnet werden. Die Konturlinie innerhalb des Teilbildabschnitts N wird im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn gezogen, und, wenn ein gesuchtes Pixel ein Ende des Bildabschnitts N bildet, ist der Zeichenvorgang für diesen Bildabschnitt N abgeschlossen (Schritt S74).
  • Zurückkehrend zu Fig. 5A werden, nachdem Schritt S7 zum Ziehen der Konturlinie innerhalb des Teilbildabschnitts N ausgeführt ist, die in einer Vektordatenform mit mehreren Koordinaten gewonnenen Konturdaten in dem in Fig. 4 gezeig ten Provisorischkonturdatenspeicher 14 gespeichert. Eine Pixelreihe wird in dem Provisorischgraphikanzeigespeicher 17b dargeboten und eine provisorische herausgezogene Konturlinie auf dem Bildschirm 16 hervorgehoben durch Änderung ihrer Farbe oder Helligkeit angezeigt (Schritt S9).
  • Die Fig. 14A und 14B zeigen provisorische herausgezogene Konturlinien, hervorgehoben innerhalb eines Teilbildabschnitts N auf dem Bildschirm, wenn der Konturlinienziehvorgang abgeschlossen ist. Fig. 14A zeigt eine provisorische herausgezogene Konturlinie L1, angezeigt, wenn der Cursor C sich außerhalb des bestimmten Bildbereichs A befindet, wobei die Zeichenrichtung als sich nach oben erstreckend gezeigt ist. Fig. 14B zeigt eine provisorische herausgezogene Konturlinie L2, angezeigt, wenn sich der Cursor C innerhalb des bestimmten Bildbereichs A befindet, wobei die Zeichenrichtung als sich nach oben erstreckend gezeigt ist. Der Bediener kann die Zeichenrichtung anhand der provisorischen herausgezogenen Konturlinie, die hervorgehoben angezeigt wird, erkennen. Wenn der Bediener die Konturlinie in einer zur angezeigten Zeichenrichtung entgegengesetzten Zeichenrichtung ziehen will, kann er den Cursor C zum entgegengesetzten Bereich ziehen. Auf diese Weise kann eine gewünschte Zeichenrichtung nach Belieben ausgewählt werden.
  • Die im Provisorischkonturdatenspeicher gespeicherten provisorischen Konturdaten und die auf diesen Daten beruhende und über den Provisorischgraphikanzeigespeicher 17b angezeigte provisorische herausgezogene Konturlinie sind nicht endgültige Daten und eine nicht endgültige Linie, die frei durch Änderung der Zeichenrichtung, wie oben beschrieben, oder durch Änderung des Schwellenwerts geändert werden können. Im Unterschied dazu sind aufgezeichnete Konturdaten, die in dem in Fig. 4 gezeigten Aufgezeichnetkonturdatenspeicher 15 gespeichert sind, und eine aufgezeichnete herausgezogene Konturlinie, die auf diesen Daten beruht und über den Aufgezeichnetgraphikanzeigespeicher 17c angezeigt wird, von endgültiger Natur, die durch eine Änderung des Schwellenwerts oder von anderen Faktoren nicht veränderbar sind.
  • Nachdem eine provisorische herausgezogene Konturlinie im Schritt S9 angezeigt worden ist, bewegt sich das Programm durch Schritt S10 und S11 nach Schritt S12 in Fig. 5B, um zu prüfen, ob der Schalter des Griffels 22 eingeschaltet ist. Wenn der Griffel 22 eingeschaltet ist, bewegt sich das Programm durch Schritte S13 und S14 nach Schritt S15 zur Einstellung (Festlegung) eines Zeichenanfangspunkts und einer Zeichenrichtung.
  • Wenn ein Zeichenanfangspunkt und eine Zeichenrichtung wie oben eingestellt worden sind, bewegt der Bediener den Griffel 22 auf dem Digitalisierer 21, um den Teilbildabschnitt N, wie in strichpunktierten Linie in Fig. 9 gezeigt, in der Zeichenrichtung längs der Konturlinie 1 des betreffenden Bildbereichs A auf dem Bildschirm zu bewegen. Es ist unnötig zu bewirken, daß der Cursor C sich exakt auf der Konturlinie 1 bewegt, da der Zeichenanfangspunkt im Schritt S19, wie später noch beschrieben, automatisch festgestellt wird, um das Ziehen der Konturlinie 1 nur zu ermöglichen, wenn der Teilbildabschnitt N einen Teil der Konturlinie 1 enthält.
  • Wenn ein Bewegungsausmaß D des Cursors C einen für die Feststellung einer Cursorbewegung vorgegebenen Betrag D1 überschreitet (Schritt S16), wird die Anzeigeposition des Teilbildabschnitts N gemäß dem Bewegungsausmaß D erneuert (Schritt S17). Wenn das Bewegungsausmaß D des Cursors C einen im Schritt S10 oder S13 eingestellten Betrag D2 (der größer als D1 ist) überschreitet (Schritt S18), kehrt das Programm nach Schritt S3 zurück, um aus dem Bildspeicher 2 Originalbilddaten auszulesen, die dem Bereich entsprechen, der durch den aktuellen Teilbildabschnitt N abgedeckt wird, worauf der beschriebene Binarisierungsprozeß folgt (Schritt S4).
  • Bei dieser Ausführungsform werden, wie oben beschrieben, zwei Werte in den Schritten S10 und S13 als das Bewegungsausmaß D2 des Cursors C eingestellt. Der Betrag D2 hat einen im Schritt S10 eingestellten Wert für die mit nicht niedergedrücktem Griffel 22 (d. h., der Schalter ist im Auszustand) durchgeführte Bewegung. Dies ist ein verhältnismäßig kleiner Bewegungsbetrag, so daß die Lageinstabilität des vom Bediener gehaltenen Griffels 22 nicht zu einem Auslesen der Originalbilddaten des Teilbildabschnitts N des Bildspeichers 2 führt. Der im Schritt S13 eingestellte Betrag D2 ist für die mit niedergedrücktem Griffel 22 durchgeführte Bewegung (d. h. der Schalter ist im Einzustand). Dieser Betrag dient dazu, eine Zeit für das Auslesen von Teilbilddaten aus dem Bildspeicher 2 vorzusehen, was später noch beschrieben wird.
  • Nachdem der Schritt S5 ein zweites und folgende Male durchgeführt ist, bewegt sich das Programm nach Schritt S19, da ein Zeichenanfangspunkt bereits eingestellt worden ist. Im Schritt S19 wird ein Anfangspunkt für das Ziehen der Konturlinie innerhalb eines neuen Teilbildabschnitts festgestellt. Als nächstes wird auf Fig. 15 Bezug genommen.
  • In Fig. 15 bezeichnet Ni einen neugesetzten aktuellen Teilbildabschnitt und Ni-1 einen vorher eingestellten Teilbildabschnitt. Bei dieser Ausführungsform kann ein Schwellenwert für jeden Teilbildabschnitt eingestellt werden, um die Konturlinie getreu herauszuziehen. Folglich könnte, wie in Fig. 15 gezeigt, ein Unterschied im Schwellenwert in einer Versetzung zwischen einem Binärbild (der gestrichelt schraffierte Bereich) im vorherigen Teilbildabschnitt Ni-1 und einem Binärbild (der mit durchgehenden Linien schraffierte Bereich) im aktuellen Teilbildabschnitt Ni führen. Um mit dieser Situation fertig zu werden, werden benachbarte Pixel beispielsweise im Gegenuhrzeigersinn, wie beim Fest stellen eines Zeichenanfangspunkts, wie bereits beschrieben, um das Pixel (mit m0 in Fig. 15 bezeichnet) herum, welches der erste Schnittpunkt zwischen den Konturdaten (den in unterbrochenen Linien umschlossenen Pixeln) des vorhergehenden Teilbildabschnitts Ni-1 und der Umrahmung des aktuellen Teilbildabschnitts Ni ist, abgesucht. Das Pixel (mit n0 bezeichnet), an dem sich die Binärdaten von "1" nach "0" oder von "0" nach "1" ändern, wird festgestellt, und dieses Pixel n0 wird als Anfangspunkt für das Ziehen der Konturlinie eingestellt.
  • Sobald der Anfangspunkt für das Ziehen der Konturlinie, wie oben angegeben, bestimmt ist, bewegt sich das Programm nach Schritt S7, um den beschriebenen Konturlinienziehvorgang für den aktuellen Teilbildabschnitt Ni durchzuführen. Die Pixel des in dicken durchgehenden Linien in Fig. 15 umschlossenen Teilbildabschnitts Ni sind festgestellte Konturpixel. Wie bereits bemerkt, zeigt Fig. 15 einen Fall, wo die benachbarten Teilbildabschnitte Ni-1 und Ni diskontinuierliche herausgezogene Konturlinien aufweisen. Nachdem die Konturlinie im aktuellen Teilbildabschnitt Ni herausgezogen worden ist, bewegt sich das Programm durch Schritt S8 nach Schritt S20, um die herausgezogenen Konturlinien in den benachbarten Teilbildabschnitten glatt miteinander zu verbinden. Dieser Vorgang wird als nächstes unter Bezugnahme auf das in Fig. 8 gezeigte Flußdiagramm und auf Fig. 16 beschrieben.
  • In Fig. 16 stellen die Kurven M1 und M2 eine aus dem vorherigen Teilbildabschnitt Ni-1 herausgezogene nicht endgültige Konturlinie dar, während die Kurven N1 und N2 eine aus dem aktuellen Teilbildabschnitt Ni herausgezogene nicht endgültige Konturlinie darstellen. Die herausgezogenen Teilkonturlinien M1 und N1 können über den Provisorischgraphikspeicher 17b hervorgehoben und dem Originalbild überlagert auf dem CRT-Bildschirm angezeigt werden. Die herausgezogenen Teilkonturlinien M2 und N2, die in unterbrochenen Linien im Überlappbereich der Teilbildabschnitte Ni und Ni-1 dargestellt sind, können jedoch wegen einer wechselseitigen Versetzung nicht so angezeigt werden, wie sie sind.
  • Bezugszeichen n0 in Fig. 16 bezeichnet den im Schritt S19 aus Fig. 5A festgestellten Ausgangspunkt im aktuellen Teilbildabschnitt Ni (der dem Pixel n0 in Fig. 15 entspricht). Als nächstes wird beruhend auf den Konturdaten des aktuellen Teilbildabschnitts Ni die Länge LN zum Ausgang vom Überlappbereich der Teilbildabschnitte Ni und Ni-1 (d. h. die Länge der Kurve N2) beispielsweise durch Zählen der Anzahl von Pixeln bestimmt (Schritt S200 in Fig. 8). Die Länge LN der so erhaltenen Kurve N2 wird in gleiche Teile, deren Anzahl Q ist, unterteilt, und es werden Koordinaten (njx, njy) der Unterteilungspunkte in einer Reihe gewonnen (Schritt S201). In dem in Fig. 16 gezeigten Beispiel ist die Kurve N2 in 10 gleiche Teile unterteilt.
  • Bezugszeichen m0 in Fig. 16 bezeichnet den ersten Punkt, an dem die Konturdaten des vorhergehenden Teilbildabschnitts Ni-1 den aktuellen Teilbildabschnitt Ni, wie in Schritt S19 aus Fig. 5A festgestellt, kreuzen (welcher dem Pixel m0 aus Fig. 15 entspricht). Dann wird, wie im Schritt S200, die Länge LM der Kurve M2 gewonnen (Schritt S202). Wie die Länge LN der L2 wird die Länge LM der Kurve M2 in gleiche Teile, deren Anzahl Q ist, unterteilt, und es werden Koordinaten (mjx, mjy) von Unterteilungspunkten in einer Reihe gewonnen (Schritt S203). Dann werden Koordinaten (ijx, ijy) von Verteilungspunkten ij, die im Verhältnis j:(Q-j) gerade Linien proportional aufteilen, die sich zwischen den betreffenden Unterteilungspunkten nj und mj erstrecken, aufeinanderfolgend von j=0 aus gewonnen (Schritte S204 bis S207). Die Koordinaten (ijx, ijy) werden durch die folgenden Gleichungen ausgedrückt:
  • ijx = {j·njx + (Q - j)mjx}/Q
  • ijy = {j·njy + (Q - j)mjy}/Q
  • Die wie oben gewonnenen Koordinaten der Proportionalverteilungspunkte ij werden im Provisorischkonturdatenspeicher 14 als nicht endgültige Daten für den Überlappbereich der Teilbildabschnitte Ni-1 und Ni aufgezeichnet (Schritt S208). Die Konturdaten überlappender Bereiche, die im Provisorischkonturdatenspeicher 14 aufgezeichnet sind, werden hervorgehoben auf dem Bildschirm als provisorische herausgezogene Konturlinie (die in durchgehender Linie innerhalb des Überlappbereichs in Fig. 16 gezeigte Kurve L) im Schritt S9 aus Fig. 5A zusammen mit den provisorischen herausgezogenen Konturlinien außerhalb des Überlappbereichs der beiden Teilbildabschnitte angezeigt. Der Bediener stellt den Schwellenwert für den aktuellen Teilbildabschnitt Ni unter Beobachtung des Bildschirms geeignet ein, um eine optimale herausgezogene Konturlinie als die Konturlinie des Teilbildbereichs A zu erhalten. Schritt S23 aus Fig. 5B überprüft den Schwellenwert. Jedesmal, wenn der Schwellenwert eingestellt ist, kehrt das Programm zu Schritt S4 aus Fig. 5A für einen Binarisierungsprozeß zurück. Danach werden die beschriebenen Prozesse zum Herausziehen von Konturdaten aus dem Teilbildabschnitt Ni und zum Verbinden der Konturlinien in dem Bereich, der den vorhergehenden Teilbildabschnitt überlappt, ausgeführt. Die Konturdaten im Provisorischdatenspeicher 14 werden erneuert, womit die provisorische herausgezogene Konturlinie sich auf dem Bildschirm ändert.
  • Wie oben beschrieben, ist der Bediener in der Lage, in Echtzeit die Konturlinie zu beobachten, die die herausgezogenen Konturlinien im Überlappbereich zwischen den Teilbildabschnitten glatt verbindet. Der Bildherausziehvorgang kann weitergehen, während der Bediener von Zeit zu Zeit den Schwellenwert als geeignet oder nicht geeignet eingestellt bestimmt. Die Konturlinie kann also mit erhöhter Zuverlässigkeit und Effizienz herausgezogen werden.
  • Wenn der Bediener beurteilt, daß eine geeignete herausgezogene Konturlinie gewonnen ist und in dem in Fig. 16 gezeigten Zustand den Griffel 22 einschaltet, geht das Programm aus Schritt S12 der Fig. 5B über Schritte S13 und S14 nach Schritt S21. Im Schritt S21 werden von den provisorischen Konturdaten des vorhergehenden Teilbildabschnitts Ni-1 diejenigen des Bereichs außerhalb des Überlappbereichs (d. h. Konturdaten, die der Kurve M1 aus Fig. 16 entsprechen) im Aufgezeichnetkonturdatenspeicher 15 als endgültige Konturdaten gespeichert. Diese aufgezeichneten Konturdaten werden hervorgehoben als aufgezeichnete, herausgezogene Konturlinie über den Aufgezeichnetgraphikanzeigespeicher 17c auf dem Bildschirm angezeigt. Die im Überlappbereich der Teilbildabschnitte Ni-1 und Ni ausgebildeten provisorischen Konturdaten werden im Aufgezeichnetdatenspeicher 15 durch Einschalten des Griffels 22 nach Bewegen des aktuellen Teilbildabschnitts Ni und Einstellen eines nächsten Teilbildabschnitts Ni+1 getrennt vom Überlappbereich der Teilbildabschnitte Ni und Ni-1 gespeichert.
  • Der obige Vorgang wird ausgeführt, um den neuen Teilbildabschnitt durch Bewegen des Griffels 22 bei abgeschaltetem Schalter desselben (d. h. unter leichter Berührung des Digitalisierers 21 mit dem Griffel 22) einzustellen. Danach schaltet der Bediener den Griffel 22 ein, um die provisorischen Konturdaten des vorhergehenden Teilbildabschnitts außerhalb des Überlappbereichs als aufgezeichnete Konturdaten zu speichern. Gemäß dieser Ausführungsform ist es auch möglich, die Konturlinie bei eingeschaltetem Schalter des Griffels 22 (d. h. bei gegen den Digitalisierer 21 gedrücktem Griffel 22) zu ziehen. In diesem Fall werden die provisorischen Konturdaten des vorhergehenden Teilbildabschnitts außerhalb des Überlappbereichs im Aufgezeichnetkonturdatenspeicher 15 als kontinuierliche, endgültige Konturdaten gespeichert.
  • Unter Bezugnahme auf Schritte S16 und S17 aus Fig. 5B wird, wenn sich der Cursor C mit mehr als dem bestimmten Betrag D1 bewegt, der angezeigte Teilbildabschnitt nach und nach erneuert, wobei die Teiloriginalbilddaten, die den betreffenden Teilbildabschnitten entsprechen, aus dem Bildspeicher 2 im Schritt S3 ausgelesen werden. Die Teiloriginalbilddaten werden aus dem Bildspeicher 2 in einer notwendigen Menge entsprechend den Teilbildabschnitten ausgelesen, wenn der Griffel 22 ausgeschaltet ist, und Schritt S18 den Betrag der Cursorbewegung D als größer als der verhältnismäßig kleine Betrag D im Schritt S10 befindet, oder wenn der Griffel 22 eingeschaltet und der Betrag der Cursorbewegung D größer als der im Schritt S13 eingestellte verhältnismäßig kleine Betrag D2 (beispielsweise die halbe Länge einer Seite des Teilbildabschnitts) ist.
  • Nach Ziehen eines kompletten Zyklus längs der Konturlinie des auf dem Bildschirm angezeigten Teilbildbereichs A gibt der Bediener einen Endbefehl über eine der Funktionstasten 19. Dann bewegt sich das Programm vom Schritt S11 zum Schritt S22, um den Endpunkt des aktuellen Teilbildabschnitts N und den Zeichenanfangspunkt zu verbinden, um eine Folge von herausgezogenen Konturlinien zu schließen. Diese Konturdaten werden im aufgezeichneten Konturdatenspeicher 15 gespeichert.
  • Sobald die Daten der geschlossenen, herausgezogenen Konturlinie des Teilbildbereichs A gewonnen sind, wird die Silhouettenmaske ausgefüllt, indem die Pixel, die innerhalb oder außerhalb der herausgezogenen Konturlinie liegen, auf einen Datenwert, wie etwa "1" oder "0", unterschiedlich zu den Pixeln des anderen Bereichs, eingestellt werden.
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform werden die provisorischen Konturdaten im Überlappbereich der benachbarten Teilbildabschnitte verbunden, indem jede der herausgezogenen Teilkonturlinien (die Kurven M2 und N2 in Fig. 16) in den betreffenden Bildabschnitten in gleiche Teile unterteilt wird. Es ist jedoch nicht absolut notwendig, daß die Unterteilungspunkte äquidistant längs einer jeden herausgezogenen Teilkonturlinie angeordnet werden, die herausgezogenen Konturlinien können vielmehr in entsprechenden Verhältnissen zueinander unterteilt werden. Beispielsweise können diese Konturlinien in lange Teile, wo sie nahezu gerade Linien sind, und in kurze Teile längs Stellen großer Krümmung unterteilt werden.
  • Wenn keine Pixelpositionsdaten vorliegen, die bestimmten berechneten Unterteilungspunkten auf den provisorischen Konturdaten M2 und N2 aus Fig. 16 entsprechen, können genaue Unterteilungspunkte mj und nj gewonnen werden, indem entsprechende Daten über eine geeignete Dateninterpolation erstellt werden.

Claims (16)

1. Verfahren zum Herausziehen von Konturdaten eines bestimmten Bildbereiches eines Originalbildes, mit folgenden Verfahrensschritten:
(a) Einstellen einer Anzahl von Teilbildabschnitten, die einen Teil einer Konturlinie des bestimmten Bildbereichs des Originalbilds enthalten, wobei die Teilbildbereiche aufeinanderfolgend in einer Weise eingestellt werden, daß sie einander längs der Konturlinie überlappen;
(b) Binarisieren eines Bildes in jedem der Teilbildabschnitte durch Vergleichen der Dichte eines jeden Pixels in jedem der Teilbildabschnitte mit einem ausgewählten Schwellenwert;
(c) Erstellen von Konturdaten eines jeden der Teilbildabschnitte durch Feststellen einer Grenze des Binärbilds, wobei die Konturdaten herausgezogene Teilkonturlinien in den Teilbildabschnitten darstellen;
(d) Gewinnen der gleichen Zahl von Unterteilungspunkten auf jeder der zwei herausgezogenen Teilkonturlinien, die in einem Überlappbereich benachbarter Teilbildabschnitte liegen, durch Unterteilen der beiden herausgezogenen Teilkonturlinien in entsprechende Abschnitte;
(e) Unterteilen von Segmenten, die entsprechende Unterteilungspunkte auf den beiden herausgezogenen Teilkonturlinien verbinden, an entsprechenden Aufteilungspunkten, wobei die Verhältnisse der Längen der Abschnitte der geteilten Segmente einer Reihenfolge entsprechen, in der die entsprechenden Unterteilungspunkte angeordnet sind; und
(f) Herleiten von Konturdaten für den Überlappbereich aus Koordinaten eines jeden der Aufteilungspunkte.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt (c) folgende Schritte enthält:
Feststellen einer Zeichenrichtung zum Zeichnen der Konturlinie;
Feststellen eines Anfangspunkts zum Zeichnen der Konturlinie; und
Gewinnen der Konturdaten eines jeden der Teilbildabschnitte durch Zeichnen der Konturlinie in der Zeichenrichtung vom Ausgangspunkt aus.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Zeichenrichtung durch Bezugnahme auf einen Cursor, der entweder an einer Stelle innerhalb oder an einer Stelle außerhalb in Bezug auf jeden der Teilbildabschnitte liegt, wobei der Cursor auf einem Bildschirm zur Angabe einer Lage eines jeden der Teilbildabschnitte erscheint.
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Schritt des Feststellens der Zeichenrichtung folgende Schritte enthält:
Lesen von Binärdaten eines Pixels, das der Lage, auf die der Cursor gesetzt ist, entspricht; und
Feststellen der Zeichenrichtung durch Feststellen, ob die Binärdaten "0" oder "1" sind.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Schritt des Feststellens des Anfangspunkts folgende Schritte enthält:
Lesen von Binärdaten benachbarter Pixel in einer festen Richtung in Spiralform um das Pixel, das der Lage, auf die der Cursor gesetzt ist, entspricht; und
Auswählen eines aktuellen datengelesenen Pixels oder eines vorhergehenden datengelesenen Pixels als Ausgangspunkt, abhängig von der Zeichenrichtung, wenn eine Änderung der Binärdaten stattfindet.
6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Schritt des Gewinnens der Konturdaten eines jeden der Teilbildabschnitte durch Zeichnen der Konturlinie in der Zeichenrichtung vom Ausgangspunkt aus folgende Schritte enthält:
Lesen der Binärdaten benachbarter Pixel aufeinanderfolgend im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn abhängig von der Zeichenrichtung, mit dem Anfangspunkt als Mitte einer Konturdatensuche wirkend, von einem Suchanfangspunkt aus, der durch ein Pixel vor einem Pixel geliefert wird, an dem die Änderung der Binärdaten stattgefunden hat;
Aufzeichnen, als Konturdaten, von Koordinaten des Pixels, an dem die Änderung der Binärdaten stattgefunden hat, wobei das Pixel als ein Konturpixel angesehen wird; und
Feststellen eines neuen Konturpixels durch Lesen der Binärdaten benachbarter Pixel aufeinanderfolgend im Uhrzeigersinn oder Gegenuhrzeigersinn abhängig von der Zeichenrichtung, mit dem Konturpixel als Mitte einer nächsten Konturdatensuche wirkend, von einem Suchanfangspunkt aus, der durch das Pixel geliefert wird, das vorher als Suchmitte gewirkt hat.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die in der Suche gelesenen benachbarten Pixel acht verknüpfte Pixel sind.
8. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die herausgezogenen Konturlinien hervorgehoben auf dem Bildschirm wiedergegeben werden.
9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt (d) folgende Schritte enthält:
Gewinnen einer Länge einer ersten herausgezogenen Konturlinie von einem Anfangspunkt in einem aktuellen Teilbildabschnitt zu einem Ausgang des Überlappbereichs benachbarter Teilbildabschnitte durch Zählen von Pixeln;
Gewinnen von Koordinaten einer ersten Reihe von Unterteilungspunkten, die die erste herausgezogene Konturlinie in Teile gleicher Länge unterteilen;
Gewinnen einer Länge einer zweiten herausgezogenen Konturlinie von einem ersten Punkt, wo Konturdaten eines vorhergehenden Teilbildabschnitts den aktuellen Teilbildabschnitt kreuzen, zum Ausgang des Überlappbereichs benachbarter Teilbildabschnitte durch Zählen von Pixeln; und
Gewinnen von Koordinaten einer zweiten Reihe von Unterteilungspunkten, die die zweite herausgezogene Konturlinie in Teile gleicher Länge entsprechend der ersten herausgezogenen Konturlinie unterteilen.
10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Liniensegmente, die die erste Reihe von Unterteilungspunkten (nj) und die zweite Reihe von Unterteilungspunkten (mj) verbinden, proportional an jedem Aufteilungspunkt in einem Verhältnis von j:(Q-j) geteilt werden, wobei Q die Anzahl von Unterteilungen einer jeden der herausgezogenen Konturlinien und j eine natürliche Zahl zwischen 0 und Q ist:
11. Verfahren nach Anspruch 1, welches ferner den Schritt des
(g) Durchführens eines Prozesses, wie bei den Schritten (d) bis (f), des Erstellens der Konturdaten in dem Überlappbereich benachbarter Teilbildabschnitte jedesmal, wenn ein neuer Teilbildabschnitt eingestellt wird, um herausgezogene Konturlinien beruhend auf damit gewonnenen Konturdaten aufeinanderfolgend wiederzugeben, aufweist.
12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Schritt (g) den Schritt des
Auswählens benachbarter Pixel in einer bestimmten Richtung um ein Pixel herum, das einen ersten Kreuzungspunkt zwischen Konturdaten eines vorhergehenden Teilbildabschnitts und einem Rahmen eines aktuellen Teilbildabschnitts bildet, Nachweisens eines Pixels, an welchem Binärdaten desselben eine Änderung zeigen, und Einstellens des Pixels als Anfangspunkt zum Zeichnen der Konturlinie in dem aktuellen Teilbildabschnitt aufweist.
13. Vorrichtung zum Herausziehen von Konturdaten eines Teilbildbereichs in einem Originalbild, mit
(a) Originalbilddatenspeichermitteln zum Speichern von Bilddaten des Originalbilds,
(b) Anzeigemitteln zum Lesen und Wiedergeben von Inhalten der Originalbildspeichermittel,
(c) Teilbildabschnitteinstellmitteln zum Einstellen von Teilbildabschnitten, die einen Teil einer Konturlinie des bestimmten Bildbereichs in dem Originalbild, der von den Anzeigemitteln gezeigt wird, enthalten, wobei die Teilbildabschnitte aufeinanderfolgend in einer Weise, daß sie einander längs der Konturlinie überlappen, gesetzt werden,
(d) Teiloriginalbilddatenspeichermitteln zum Speichern von Originalbilddaten der Teilbilddatenabschnitte, die aus den Originalbilddatenspeichermitteln ausgelesen wurden,
(e) Binarisierungsmitteln zum Binarisieren eines Bildes in jedem der Teilbildabschnitte durch Vergleichen der Dichte eines jeden in den Teiloriginalbilddatenspeichermitteln gespeicherten Pixels mit einem ausgewählten Schwellenwert,
(f) Binärdatenspeichermitteln zum Speichern von Binärdaten der Teilbildabschnitte,
(g) Konturdatenherausziehmitteln zum Herausziehen von Konturdaten eines jeden der Teilbildabschnitte durch Lesen von Inhalten der Binärdatenspeichermittel und Feststellen einer Grenze des Binärbildes,
(h) Konturdatenspeichermitteln zum Speichern der herausgezogenen Konturdaten,
(i) Unterteilungspunktberechnungsmitteln zum Gewinnen der gleichen Anzahl von Unterteilungspunkten auf jeder der zwei herausgezogenen Teilkonturlinien, die in einem Überlappbereich benachbarter Teilbildabschnitte liegen, durch Teilen der beiden herausgezogenen Teilkonturlinien in entsprechende Abschnitte,
(j) Unterteilungsmitteln zum Unterteilen von Segmenten, die die entsprechenden Unterteilungspunkte auf den zwei herausgezogenen Teilkonturlinien verbinden, an betreffenden Aufteilungspunkten, wobei die Verhältnisse der Längen der Abschnitte der geteilten Segmente einer Reihenfolge entsprechen, in der die entsprechenden Unterteilungspunkte angeordnet sind, und
(k) Mitteln zum Aufzeichnen von Koordinaten jedes der Aufteilungspunkte in den Konturdatenspeichermitteln als Konturdaten für den Überlappbereich.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei die Teilbildabschnitteinstellmittel einen Digitalisierer und einen Griffel zum Einstellen einer Mittelposition in jedem der Teilbildabschnitte aufweisen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei die Konturdatenspeichermittel Provisorischkonturdatenspeichermittel zum Speichern nicht endgültiger Konturdaten sowie Aufgezeichnetkonturdatenspeichermittel zum Speichern endgültiger Konturdaten enthalten.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei die in den Provisorischkonturdatenspeichermitteln gespeicherten Konturdaten auf die Aufgezeichnetkonturdatenspeichermittel auf einen von einem Bediener eingegebenen Befehl hin übertragen werden.
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