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DE6912909U - Schlagbohrduebeleinheit zum bohren und setzen von befestigungselementen in einer wand od. dgl. - Google Patents

Schlagbohrduebeleinheit zum bohren und setzen von befestigungselementen in einer wand od. dgl.

Info

Publication number
DE6912909U
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drill
fastening element
expansion
drilling
expansion body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE6912909U
Other languages
English (en)
Inventor
Fischer Artur
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE6912909U priority Critical patent/DE6912909U/de
Publication of DE6912909U publication Critical patent/DE6912909U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/0018Drills for enlarging a hole
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/002Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose self-cutting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2226/00Materials of tools or workpieces not comprising a metal
    • B23B2226/75Stone, rock or concrete

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

S S
»SE-
Artur Fischer Den 17. Juli 1970
7241 Tumlingen Zn/Ik
M 1179
Schlagbohrdübeleinheit zum Bohren und Setzen von Befestigungselementen in einer Wand od.dgl.
Die Neuerung betrifft eine Schlagbohrdübeleinheit zum Bohren und Setzen von Befestigungselementen in einer Wand od.dgl.j bestehend aus einem Bohrerschaft, einem mit diesem lösbar verbundenen als Bohrkopf wirkenden Spreizkörper und einem durch den Spreizkörper beim Auftreiben spreizbaren Befestigungselement.
Um Bohrlöcher in Wänden für darin zu verankernde spreizbare Befestigungselemente herzustellen, ist es bekannt, Bohrer mit Hartmetallschneiden zu verwenden. Sind nun die Hartmetallschneiden des Bohrers vollkommen abgenützt oder gar ausgebrochen, so müssen sie durch neue ersetzt werden. Es kann zwar wenigstens der Bohrerschaft noch weiter verwendet werden, aber das Erneuern des Bohrkopfes kann in der Regel nicht an Ort und Stelle vorgenommen werden,
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da dort die dazu erforderlichen Einrichtungen fehlen. Das Erneuern ist auch dann mit Umständen verbunden, wenn dazu nur die Schneiden nachgeschliffen werden müssen. Ein derartiger Bohrer ist daher teuer und umständlich zu handhaben. Außerdem kann beim Herausziehen des oft im Bohrloch festsitzenden Bohrers eine nachteilige Bohrlochvergrößerung entstehen, die eine sichere Verankerung des Befestigungselementes nicht mehr gewährleistet.
Bei einem der bekannten Befestigungselemente muß dieses, um es in einem Bohrloch verankern zu können, erst noch mit einem zusätzlichen Spreizkörper versehen werden, um dann in das Bohrloch eingesetzt zu werden. Dabei besteht die Gefahr, daß der Spreizkörper nicht sicher genug in dem Befestigungselement: steckt. So kann er schon vor* oder während desn Einsetzen des Befestigungseleicentes in das Bohrloch sich wieder lösen und nuß dann von neuem in das Befestigungselement eingesetzt werfen. Erst jetzt kann das Befestigungselement durch Auftreiben auf den Spreizkörper iaj Bohrloch verankert werden.
Um nicht auf besondere 3ohrer mit den obengenannten Nachteilen angewiesen zn sein, ist ein durch einen Xonus spreizbares Befestigungseiercent bekannt geworden, siit dem unmittelbar auch das es aufnehmende Bohrloch gebohrt werden kann. Diese sogenannten Selbstbohareleiuente bestehen aus einem Rohr, das durch eine Ringnut in zwei Abschnitte unterteilt ist. Der vordere Abschnitt weist stirnseitig Bohr-3croneii auf und dient zur Aufnahme für den Konus. Bereich der Ringnut ist der vordere Abschnitt
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mit Innengewinde zum späteren Eindrehen einer Befestigungsschraube versehen. Der hintere Abschnitt dient zur Aufnahme in einem Gerät zur Herstellung des Bohrloches. Dieses Befestigungselement wird beim Einschlagen in harte Baustoffe zur Herstellung eines Loches meist von Hand gedreht. Die Verwendung einer Bohrmaschine zur rationelleren Herstellung des Loches ist nachteilig, da die Bohrkronen durch die dabei auftretenden hohen Drehzahlen wegen der starken Wärmeentwicklung vorzeitig abgenützt werden. Außerdem können die Bohrkronen des Befestigungselementes beim Bohrbeginn eines zu bohrenden Loches nicht genügend an der gewünschten Stelle fixiert werden, denn durch das Fehlen einer zentrierenden Bohrspitze weichen die Bohrkronen beim Bohren seitlich aus. Aber auch noch während dem 3ohrvorgang weichen oft die Bohrkronen von der ursprünglichen 3ohrrichtung ab, wodurch das selbstbohrende Befestigungselement in der Wand eine unerwünschte Lage einnimmt. Außerdem entsteht dabei meist ein wesentlich größerer Bohrlochcurchmesser als es für das Befestigungselement ansich erforderlich wäre. Eine sichere Verankerung kann daher nicht in dem für eine Befestigung erforderlichen Maße vorgenommen werden. Nach dem 3ohren muß der hintere Abschnitt an der Ringnut von dem vorderen Abschnitt abgebrochen werden. Erst dann wird der vordere Abschnitt aus dem Bohrloch herausgenommen, um den Konus in die mit Bohrkronen versehene Öffnung des Abschnittes einzusetzen. Darauf wird dieser Abschnitt mit dem Konus erneut in das Bohrloch eingeführt. Danach erst wird das Befestigungselement auf den Konus aufgetrieben, wodurch die Verankerung des selbstbohrenden Befestigungselementes beendet ist.
ι ßerestigungseiemei
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I · · ■ · · fc Jf
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Von der Herstellung des Loches bis zur des Befestigungselementes sind also eine Seihe von Arbeitsgängen erforderlich, für die ein erheblicher Zeitaufwand nötig ist. Neben der Drehung des Befestigunfselementes von Hand muß dieses außerdem noch des öfteren aus dem Bohrloch herausgenommen werden, um das Bohrgut zu entfernen. Denn das zwischen Bohrlochwandung und Befestigungselement eindringende Bohrgut wird schlecht abgeführt und bewirkt, daß das Befestigungselement während des Bohrens oft im Bohrloch klemmen kann.
Außerdem kann mit dem selbstbohrenden Befestigungselement keine optimale Befestigung von Gegenständen erreicht werden, da das Innengewinde und damit die einzudrehende Befestigungsschraube einen wesentlich kleineren Durchmesser aufweisen, als das durch die Bohrkronen hergestellte Loch.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schlagbohrdübeleinheit zur Verankerung eines bolzenförmigen Befestigungselementes in einer Wand od.dgl. zu schaffen, dem die zuvor geschilderten Nachteile nicht mehr anhaften. Mit der Schlagbohrdübeleinheit soll ein zeitsparendes, einfaches und sicheres Anbringen eines Befestigungselementes in einer Wand od.dgl. ermöglicht werden.
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Neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, öa& der Spreizkörper aus einem Spreizteil und einem mit Bohrschneiden versehenen, den Bohrkopf bildenden Bohrteil besteht, und daß das Befestigungselement an seinem einen über die Viand hinausragenden Endteil ein Gewinde trägt und am anderen zur Aufnahme in der VJand bestimmten Endteil durch Längs schlitz gebildete Spreizschenkel aufweist.
Mit dieser Ausgestaltung ist es möglich, ein Befestigungselement der angegebenen Art nach dem Schlagbohrdübelprinzip ohne Zuhilfenahme einer besonderen Dübelhülse zu verankern.
Dazu wird der Spreizkörper auf den Bohrerschaft aufgesetzt und mit seinem Bohrteil ein Bohrloch in der VJand gebohrt. Aus dem fertigen Bohrloch wird der Bohrerschaft herausgezogen, während der Spreiz- A körper am Grund derselben verbleiben kann. Danach
wird das Befestigungselement in die Bohrung eingesetzt und auf den dort verbliebenen Spreizkörper aufgetrieben.
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Gegenüber der Vielzahl von Arbeitsgängen bei Verwendung der bekannten selbstbohrenden Befestigungselementen ist bei der Neuerung die Verankerung in wenigen Arbeitsgängen und insbesondere durch Verwendung einer Schlagbohrmaschine zeit- und kostensparend durchzuführen.
j Außerdem wird gegenüber den bekannten selbstbohren-
den Befestigungselementen eine optimale Befestigung dadurch erreicht, daß das neuerungsgemäße bolzen-
förmige Befestigungselement einen Durchmesser auf- : weist, der dem Lochdurchmesser entspricht.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung kann der Spreizteil des Spreizkörpers sich in Achsrichtung
! erstreckende Vorsprünge aufweisen, die zwischen
die Spreizschenkel des Befestigungselementes
eintreibbar sind.
Die Vorsprünge können dabei in der Form von Leisten oder Zapfen ausgebildet und je nach Ausführung des spreizbaren Endteiles des Befestigungselementes an entsprechend zweckmäßigen Stellen des Spreiz-
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körpers angeordnet sein.
Nach einem anderen Verkmal der Erfindung können die Vorsprünge des Spreizteiles zur Lage- und Drehsicherung in entsprechende Ausnehmungen des Bohrerschaftes einschiebbar sein, während der Bohrteil Mittel zum Anschlag in axialer Richtung am Bohrerschaft aufweist.
Durch diese Ausbildung ist der Spreizkörper durch die Vorsprünge seines Spreizteiles nur in Richtung des beim 3ohren aufzubringenden Druckes und in Bohrdrehrichtung mit dem Bohrerschaft formschlüssig verbunden und auf diesem zentriert, wodurch die Voraussetzungen für eine genaue Herstellung einer Bohrung gegeben sind. Ein Verschieben oder Abrutschen des Spreizkörpers vom Bohrerschaft kann während dem Bohrvor= gang nicht auftreten. Trotzdem kann aber der Bohrerschaft vom. Spreizkörper nach vollendeter Bohrung in axialer Richtung leicht abgezogen werden.
Die Vorsprünge des Spreizteiles können nach einem ergänzenden Merkmal der Erfindung bei einem Bohrer schaft reit schraubenlinienförmig gewundenen bohrnehlabführenden Nuten dadurch in den Bohrerschaft eingreifen, daÄ die Nuten im Bereich seines den Spreizkörper erfassenden Endes zur lage- und drehsichernden Aufnahme der Vorsprünge achsparallel verlaufen. Durch diese Ausgestaltung läßt sich der Spreizkörper leicht und einfach aufstecken, wonach die Vorsurünge an den Seitenwänden der Nuten an-
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■Jiirt VI..HJ■*!!!
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liegen, so daß eine wirksame, die Vorsprünge nicht verbiegende Drehsicherung gegeben ist. Auch wird gegenüber cen bekannten Selbstböhreiementen mit dieser Ausgestaltung aghvena dem Böhrvorgang das Bohrmehl von den Schneiden hinweg in die Nuten geleitet, wodurch mit dem fortlaufenden Bohrvorgang ein gleichmäßiges Abführen des Bohrmehles von den Schneiden erfolgt; ein Klemmen des Bohrerschaftes im Bohrloch ist dadurch vermieden. Außerdem können die Bohrschneiden durch das sofortige Abführen des Bohrmehles direkt am Bohrlochgrund angreifen, ohne daß sie von dem Bohrmehl behindert werden. Auch wird eine die Schneidwirkung der Bohrschneiden beeinträchtigende Erwärmung durch das Abführen des Bohrmehles vermieden.
Besonders kostengünstig ist es, isenn nach einem weiteren Merkmal der1 Erfindung der Spreizkörper aus eiiieffi länglichen FlaehstrüGx öesxehtj dessen ein Ende zur Bildung des Bohrteiles mit Bohrschneiden versehen, dessen anderes Ende aber U-förmig eingeschnitten ist3 wobei die U-Schenkel die Vorsrpüngs und der Srund des o-föri&igen Aus schnittt es den Anschlag bilden.
Als Äusgangssaterial is"t für den Spreizkörper ein Flaehsiück geeignet, z.B. härtbares Stahlblech. Der Spreizkörper kann entsprechend seiner Abmessungen xmä Ausbildung aus einem Stajilblechband nil: eineia Werkzeug; geprägt: und anschließend herausgestanzt: -werden. Danach wird der fertige Spreizkörper gehärtet:. Dadurch ist: eine kosfen-
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sparende Massenfertigung möglich, die erfahrungsgemäß sehr billig ist. Die konische Verdickung kann durch Prägen oder durch Anformen von Sicken erzielt werden.
Um ein leichtes Auftreiben des spreizbaren Endteiles des Befestigungselementes auf den Spreizkörper zu ermöglichen und um eine gute Spreizwirkung zu erzielen, können die Vorsprünge des Spreizteiles in Ergänzung der Erfindung in der vom Befestigungselement wegweisenden Richtung konisch verdickt sein oder/und £a£ am Spreizteil zusätzliche Verdickungen angeordnet sän .. Auch können darüberhinaus die die Spreizschenkel bildenden Schlitze des Befestigungselementes zu dessem Ende hin erweitert sein, wodurch ein noch leichteres Einführen der Vorsprünge in diese Schlitze möglich ist.
Bei dem aus einem Flachstück bestehenden Spreizkörper bieten die zusätzlichen Verdickungen, die durch Prägen erzielt werden können, bei mittiger Anordnung die Möglichkeit, trotzdem alle vier Spreizschenkel eines zweifach geschlitzten Befestigungselementes nach allen vier Richtungen aufspreizen zu können. Es kann somit eine sehr gute, gleichmäßige Spreizung bei sehr guter, einer flachen Bohrschneide eigenen Bohrleistung erzielt werden.
Die zusätzlichen Verdickungen können aber auch so angeordnet sein, daß sie während des Bohrens des
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-ia-
1 Loches rait dem Spreizkörper" den Bohrerschaft zwischen
j sich aufnehmen. Damit kann eine weitergehende
I Zentrierung des Spreizkörpers auf dem Bohrerschaft
I erzielt und ein Abgleiten vom Bohrerschaft während
ί des Bohrens verhindert werden. Gleichwohl ist nach
I' Beenden des Bohrens ein leichtes Lösen vom Bohrer-
J: ' schaft gewährleistet. Beim nachfolgenden Auftreiben
■ft 'j des Befestigungselementes auf den Spreizkörper
I bieten auch wieder die in dieser Weise angeordneten
I · zusätzlichen Verdickungen eine verstärkte Aufspreizung
f aller Spreizschenkel.
Eine besonders gute Bohrleistung, sogar in Beton, läßt sich in Ergänzung der Erfindung dadurch erreichen, daß der Bohrteil des Spreizkörpers dünner, der Spreizteil demgegenüber dicker ausgeführt ist.
I ' Bei einem derartig ausgeführten Spreizkörper ist die
V ^ Sehneidflache des Bohrteiles sehr gering, wodurch der
• am Bohrlochgrund wirksame Bohrdruck sehr hoch ist.
I Dadurch wird eine hohe Bohrleistung und ein schnelles
ji_ . Herstellen des Bohrloches erreicht. Der dickere
Spreizteil dagegen bewirkt eine starke Aufspreizung und damit Verankerung des Befestigungselementes
j im Bohrloch.
Weiterhin kann nach einem anderen Merkmal der Erfin dung die Verankerung besonders kostengünstig und vor allem schnell dadurch erreicht werden, daß das Befestigungselement gleichzeitig Bohrerschaft ist.
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ϊίΛί
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-ii-
Die Handhabung des 3efestigungselementes ist durch die aus nur zwei Teilen bestehende Befestigungsvorrichtung, nämlich Spreizkörper und Befestigungselement noch einfacher. Der Spreizkörper wir d auf das Befestigungselement aufgesetzt und dann damit das Loch gebohrt. Danach wird das Befestigungselement auf d^n Spreizkörper aufgetrieben3 wodurch die Yer- ankerung beendet wird. Neben der kostengünstigen Herstellung der zweiteiligen Befestigungsvorrichtung ist auch die Lagerhaltung dadurch vereinfacht.
Nach einem dazu ergänzenden Merkmal der Erfindung kann in einer zur Ebene der Längsschlitze versetzten Ebene axial gerichtete Ausnehmungen zur Aufnahme der Vorsprünge angeordnet sein, wobei das Befestigungselement in axialer Richtung von dem Bohrkopf leicht lösbar ist und durch Verdrehen des Befestigungselementes gegenüber dem Bohrkopf auf den Spreizkörper zur Verankerung aufschlagbar ist.
Nach dem 3ohren wird das Befestigungselement in axialer Richtung entsprechend der Eingriffslänge der dreh- und lagesichernden Vorsprünge von dem Spreizkörper zurückgezogen, um danach entsprechend der Versetzung von Ausnehmungen und Längsschlitz soweit im Bohrloch verdreht zu werden, daß das Befestigungselement auf den Spreizteil des Spreizkörpers aufgetrieben werden kann- Ein Herausziehen aus dem Bohrloch ist aber nicht erforderlich. Der Längsschlitz ist zur Bildung von leicht spreizbaren Spreizschenkeln im Bei^iiiigViflÄS.element wesentlich
-12-
A ΛΑ Λ
-12-
tiefer ausgeführt, als die Ausnehmungen für die in diese eingreifenden V-orsprünge. Sie weniger tiefen Ausnehmungen lassen «ine Verformung des Endes des Befestigungselezientes noch nicht zu, so daS eine unbeabsichtigte Spreizung beim Bohren nicht eintreten kann.
Schließlich kann dabei nach einem weiteren Kerkmal |
der Erfindung das Befestigungselement in der Stirnfläche des mit Haltemittel versehenen Endteiles eine sich in Achsrichtung erstreckende, mit einem vom Xreisquerschisitt abweichenden Querschnitt versehene Vertiefung aufweisen.
Zv7eckmäßiger Weise kann die Vertiefung ein Sechskantprofil aufweisen. Durch Einstecken eines entsprechenden mit Sechskantprofil versehenen Mitnehmerzapfens einer Schlagbohrmaschine in diese-Vertiefung ist die Fertigung des Bohrloches mit dem als Bohrerschaft dienenden Befestigungselement und das Auftreiben auf den Spreizkörper in einfacher Weise möglich, ohne daß die am Umfang des 3efestigungselementes angeordneten Haltemittel, wie Gewinde beschädigt werden..
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
-13-■f^rfO9i2.H.7ü
PM 1179 ■'
• » a »
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Es zeigt
• . Figur 1 in perspektivischer Ansicht
einen aus Spreizteil und Bohrteil bestehenden Spreizkörper,
A Figur 2 in perspektivischer Ansicht
einen Spreizkörper mit Spreizteil und dünnem Bohrteil,
Figur 3 einen Bohrerschaft zur Aufnahme des Spreizkörpers nach Fig. 1 oder 2,
Figur U ein durch den Spreizkörper nach Fig. 1 oder 2 spreizbares Befestigungselement mit Gewinde - und
W Figur 5 das spreizbare Befestigungs
element nach Fig. U mit Ausnehmungen zur Aufnahme des Spreizkörpers nach Fig. 1 oder 2.
Der in Figur 1 dargestellte, aus einem länglichen Flachstück bestehende Spreizkörper 1 v/eist an seinem einen Ende einen Spreizteil 2 und an seinem anderen Ende einen Bohrteil 3 auf. Dieser ist mit Bohrschneiden 4 versehen. Der Spreizteil 2 weist vom anderen Ende ausgehend einen U-förmigen Einschnitt 5 auf. Die durch die U-Schenkel gebildeten Vorsprünge sind zum anderen Ende hin konisch verjüngt. An den
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einander gegenüberliegenden Flächen 8 des Spreizkörpers 1 ist: jeweilig mittig eine zusätzliche, durch eine Verdickung gebildete Nocke 9 angeordnet. Der Grund des U-förnigen Einschnittes bildet einen Anschlag 7.
Der Spreizkörper 10 nach Figur 2 weist abweichend von dem in Figur 1 dargestellten Spreizkörper einen gegenüber dem Spreizteil 2 dünneren Bohrteil 11 auf.
J - Der in Figur 3 dargestellte Bohrerschaft 12 weist
[ an seinem Umfang bohrmehlabführende Nuten 13
auf. An seinem einen stirnseitigen Ende 14 ist der Bohrerschaft mit einer nittig angeordneten Ausnehmung 15 versehen, deren Länge und 3reite
den Abmessungen des Spreizteiles 2 entspricht.
r Die Tiefe der Ausnehmung 15 ist so bemessen,
φ daß bei eingesetztem Spreizkörper 1 dessen 3ohr-
f- teil'3 mit Nocke über das Ende Vi des Bohrer-
schaftes 12 hinausragt; dabei liegt der An-
] schlag 7 am Grund der Ausnehmung 15 an. Entsprechend ragt bei aufgesetztem Spreizkörper dessen Bohrteil 11 ü&er das Ende m hinaus. Ϊ . Die Nuten 13 verlaufen zur lage- und dreh-
T sichernden /ufnahne der Vorsprünge 6 achsparallel im 3ereich seines den Spreizkörper 1 oder 10 erfassenden Endes I1J. Zur Drehsicherung des Spreizkörpers 1 oder 10 dienen die Seitenflächen 17 der axial verlaufenden Abschnitte der Nuten 13 sowie die Seitenwände 18 der Ausj nehmung IS. Der Teil 19 des Bohrerschaftes, der
dem Ende IU gegenüberliegt, dient zum Festspannen
ι L. τι.
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-ljr-
in einem nicht dargestellten Bohrfutter einer Schlagbohrmaschine .
In der Figur 4 ist ein Befestigungselement 20 gezeigt, das in seiner einen Stirnfläche 21 eine konisch sich verengende Kerbe 2 2 aufweist, die in einen nahezu bis zur Hälfte der Länge des Befestigungselementes 20 sich erstreckenden Längsschlitz 2 3 mündet.Die dadurch gebildeten Spreizschenkel 24 werden beim Auftreiben auf den Spreizkörper 1 oder 10 gespreizt. Sägezahnförmig hinterschnittene Ringnuten 25 sind an den Spreizschenkeln 24 angeordnet. Von der anderen Stirnseite 26 des 3efestigungselementes 20 her ausgehend erstreckt sich ungefähr über ein Drittel der Länge des Befestigungselementes 20 ein Befestigungsgewinde 27. Dieses ragt bei einem in einer nicht dargestellten Wand verankerten jt Befestigungselement 20 über die Wandoberfläche
hinaus und dient zur Befestigung von Gegenständen mittels einer Mutter.
Das in Figur 5 dargestellte Befestigungselement 28, das gleichzeitig als Bohrerschaft dient, ist zusätzlich zu den in Figur 4 dargestellten Befestigungselementes 20 mit einer axial gerichteten Ausnehmung versehen, die zur Aufnahme des Spreizkörpers 1 oder 10 dient. Die Ausnehmung 29 ist zu der Ebene des Längsschlitzes 23 versetzt angeordnet. Für die Aufnahme der Vorsprünge 5 der Spreizkörper 1 oder1 dienen die an die Ausnehmung 29 sich in axialer Richtung anschlieSenden länglichen Einfräsungen
PM 1179 ;"
-IB-
Die Erfindung ist keineswegs auf die erwähnten Merksale beschränkt. So kann das Befestigungselement an den mit Haltemittel versehenen Ende zusätzlich zur Verankerung von Verkleidungsplatten gekröpft sein. Auch kann dev Spreizkörper für größere Bohrleistungen aus einen Stabprofil mit insbesondere sternförmig angeordneten 3ohrschneiden versehen sein. Auch ist es möglich, den Spreizkörper mit zwei oder mehreren Lohrschneiden zu versehen und bei Verwendung eines rohrförmigen 3ohrerschaftes zweckmäßig so auszubilden, daß der Bohrkopf mit einem, dem Innendurchmesser des Bohrerschaftes entsprechenden Zentrieransatzes versehen ist- «!ede andere Bohrschneidenausbildung ist, ohne von der Erfindung abzuweichen, ebenso möglich, wie anders ausgebildete Spreizteile oder anders gestaltete Verbindungsmittel für Spreizkörper und Bohrerschaft.
6912S09i2.ii.70

Claims (1)

  1. ' Artur Fischer · ' ·1 Sen ill. VuIi 1970
    Tumlingen '* "Zn/lk *"*
    M 1179
    S chutzansprüche
    1. Schlagbohrdübeleinheit zum Bohren und Setzen
    von Befestigungselementen in einer Wand od.dgl., bestehend aus einem Bohrerschaft, einem mit diesem lösbar verbundenen, als Bohrkopf wirkenden Spreizkörper und einem durch den Spreizkörper beim Auftreiben spreizbaren Befestigungselement, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (1) aus einem Spreizteil (2) und einem mit Bohrschneiden (4) versehenen, den Bohrkopf bildenden Bohrteil (3,11) besteht und daß das Befestigungselement (20,2 8) an seinem einen, über die Wand hinausragenden Endteil ein Gewinde (27) trägt und am andei'en zur Aufnahme in der Wand bestimmten Endteil durch Längsschlitz (23) gebildete Spreizschenkel (24) aufweist.
    2. Schlagbohrdübeleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizteil (2) des Spreizkörpers (1,10) sich in Achsrichtung erstreckende Vorsprünge (6) aufweist, die zwischen die Spreizschenkel (24) des Befestigungselementes (20,28) eintreibbar sind.
    691290912.11.70
    H 1179 :'
    3.. Schlagbohrdübeleinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge C6) des Spreizteiles (2) zur Lage- und Drehsicherung in entsprechende Ausnehmungen (15) des Bohrerschaftes (12) einschiebbar sind, während der Bohrteil (3,11) Mittel (7) zum Anschlag (16) in axialer Richtung am Bohrerschaft (12) aufweist.
    4. Schlagbohrdübeleinheit nach Anspruch 3, wobei
    ■»
    der Bohrerschaft schraubenlinienförmig ge-
    wundene bohrmehlabführende Nuten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (13) im
    * Bereich seines den Spreizkörper (1) erfassen-
    '~ den Endes (14) zur lage- und drehsichernden
    Aufnahme der Vorsprünge (6) achsparallel verlaufen.
    5. Schlagbohrdübeleinheat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (1,10) aus einem länglichen Flachstück besteht, dessen ein Ende zur Bildung des Bohrteiles (3) mit Bohrschneiden (4) versehen, dessen anderes Ende aber U-förmig eingeschnitten ist, wobei die U-Schenkel die Vorsprünge (6) und der Grund (7) des U-förmigen Ausschnittes den Anschlag bilden.
    M 1179
    6. Schlagbohrdübeleinheit nach einem der Ansprüche 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (6) in der vom Befestigungselement (20) wegweisenden Richtung konisch verdickt sind oder/und daß am Spreizteil (2) zusätzliche Verdickungen (9) angeordnet sind.
    7. Schlagbohrdübeleinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrteil (11) dünn, der Spreizteil (2) demgegenüber dicker ausgeführt ist.
    8. Schlagbohrdübeleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (28) gleichzeitig Bohrerschaft ist.
    Schlagbohrdübeleinheit nach Anspruch 8, dadurch, gekennzeichnet, daß in einer zur Ebene der Längsschlitze (23) versetzten Ebene axial gerichtete Ausnehmungen (29) zur Aufnahme der VorSprünge (6) angeordnet sind, wobei das Befestigungselement (28) in axialer Richtung von dem Spreizkörper (1,10) leicht lösbar ist und durch Verdrehen des Befestigungselementes (28) gegenüber dem Spreizkörper (1,10) auf diesen zur Verankerung aufschlagbar ist.
    -U-
    M 1179
    10. Schlagbohrdübeleinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet j daß das Befestigungselement <2S5 in der Stirnfläche (26) des mit Haltemittel (27) versehenen Endteiles eine in Achsrichtung sich erstreckende, mit einem vom Kreisquerschnitt abweichenden Querschnitt versehene Vertiefung zur Aufnahme eines Werkzeugkopfes aufweist.
    691290912,1170
DE6912909U 1969-03-29 1969-03-29 Schlagbohrduebeleinheit zum bohren und setzen von befestigungselementen in einer wand od. dgl. Expired DE6912909U (de)

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DE6912909U DE6912909U (de) 1969-03-29 1969-03-29 Schlagbohrduebeleinheit zum bohren und setzen von befestigungselementen in einer wand od. dgl.

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE6912909U Expired DE6912909U (de) 1969-03-29 1969-03-29 Schlagbohrduebeleinheit zum bohren und setzen von befestigungselementen in einer wand od. dgl.

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DE (1) DE6912909U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3124244A1 (de) * 1981-06-19 1983-01-13 Upat Gmbh & Co, 7830 Emmendingen Ankerbolzen
DE3139174A1 (de) * 1981-10-02 1983-04-21 Upat Gmbh & Co, 7830 Emmendingen Ankerbolzen

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DE3124244A1 (de) * 1981-06-19 1983-01-13 Upat Gmbh & Co, 7830 Emmendingen Ankerbolzen
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