DE6912856U - Schloss mit riegel- und basquillstangen - Google Patents
Schloss mit riegel- und basquillstangenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/06—Locks or fastenings with special structural characteristics with lengthwise-adjustable bolts ; with adjustable backset, i.e. distance from door edge
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)
Description
Dr.R.jr./T./Kl 21.März 1969
13 471
Pa. Carl Sievers
5628 Heiligenhaus/Rhld.
Schloß mit Riegel- und Basquillstangen.
Die Neuerung bezieht sich auf ein mit quer austretendem Riegel un-d in Längsrichtung ausfahrende Basquillestangen
ausgebildetes Schloß für Deckel und Türen insbesondere an
Schalt schränken zur Aufnahme elektrischer Sclsilti- Meß- und
Steuergeräte.
Bei den bekannten^ üb- licherweise aus Blech bestehenden
Schränken v/erden bereits Basquillverschlüsse verwendet }
die mit Hilfe eines Knaufes 3 Werkzeuges oder z.B. eines
Steckschlüssels getätigt werden können. Es sind ferner auch Basquillschlösser· bzw.-Getriebe bekannt, bei denen
ein aus dem Schloßkasten quer austretende^Riegel und zwei
gegenläufige Schieber ausgebildet sind, an welchen die Baquillstangen sich anschließen. Man hat bei einer bekannten
Bauform dieser Art auch -Sine in Schließstellung wirkende Selbstsperrung vorgesehen, welche aus einer
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tangential gearbeiteten Stützfläche im Ausschnitt eines Schiebers für den Eingriff einer Sperrschulter des treibenden
Verbindungsgliedes besteht.
Diese Ausbildungen sind jedoch materialaufwendig und beanspruchen eine Vielzahl von nur durch kostspielige
Bearbeitung herstellbaren Bauteilen. Ferner ist die Montage dieser Basquilleschlösser zeitraubend zufolge
des Anpassens und Anbringung der Basquillstangen an Tür und Schloß. Außerdem stößt die Zuordnung von
Sicherheitsschlössern zwe^.cks Sperrbarkeit der Basquillgetriebe
auf erhebliche Komplikationen.
Zwecks Überwindung dieser Nachteile geht die Neuerung von der Aufgabe aus, ein gattungsgemäßes Schloß zu
schaffen, bei welchem eine vereinfachte billige Herstellung,
größere Sicherheit, geringerer Raumbedarf und eine vorteilhafte Unterbringung eines Schließzylinders,
ferner eine zeitsparende Montage erreicht ist.
Um in erster Linie eine vorteilhafte kostensparende Fertigung durfih spanlose Formung der Basquillstangenschieber
zu erzielen, sind gemäß der Neuerung die
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außerhalb des Schloßgehäuses liegenden Enden der Basqillstangenschieber zu Einsteckbüchsen für die
Basquillstangen gerollt.
Es wird hierdurch außerdem noch die Verwendung von Basquillstangen mit kreisrundem Querschnitt ermöglicht,
deren Durchtritts-FÜhrungsöffnungen leicht durch Bohren der erforderlichen Löcher erzielt werden.
Die Montage ist zeitsparend ·,'" auch dadurch, daß die
Basquillstangenenden in den angerollten Einsteckbüchsen nur eingesteckt und verstiftet werden.
Eine Weiterbildung des Neuerungsgegenstandes zwecks erhöhtem Gebrauchswert durch Zuordnung einer Sicherungsschließvorrichtung
ist neuerungsgemäß dadurch getroffen, daß der eine Basquillstangenschieber eine Durchbrechung zum Durchtritt des im Schloßgehäuse
sitzenden Schließzylinders aufweist, dessen Schließglied in eine wippenförmige verlagerbare Sperrplatte'
eintritt, die mit einem fingerförmigen Fortsatz in eine Ausnehmung der mit dem Riegel einstückigen Nuß
einschwenkbar ist und welchem eine Feder zugeordnet ist, welche eine Sperrstufe besitzt, der ein Sperrfinger
der Sperrplatte zugeordnet ist. ftQ "I 9 Q ^\ β
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Hierbei kann neuerungsgemäß die Feder gleichzeitig als Zuhaltung ausgebildet sein.
Lerner ist es vorteilhaft, daß neuerungsgemäß die Feder
mit einer scharfkantig ausgesetzten Stufe ausgebildet ist,
die in Sperrstellung vor dem Sperrfinger liegt und Öffnungsstellung die Sperrplatte in Öffnungsrichtung beaufschlagt.
Man kann nun auch noch, um eine Selbstsperrung der Basquillstangenschieber
in Schließlage zu erreichen, neuerungsgemäß die Treibzapfen der Nuß so anordnen, daß. sie
in Verschlußstellung vor an sich bekanntem Einfahr-ν Blockxerungsflanken
der Basquillstangen schieber stehen.
Die neuerungsgemäße Ausgestaltung weist insgesamt eine
fortschrittliche Kontruktion auf und besitzt trotz Unterbringung eines Schließzylinders eine kleiae und insbesondere
flache Bauform. Hierfür ist maßgeblich die kulissenförmige Durchbrechung des Basquillstangenschiebers
für den Durchtritt des Zylinderschloßkorpers. Es können z.B. Profilzylinder oder Rundzylinder verschiedenster
Hersteller zugeordnet werden. Die Schieber sind vorteilhafterweise gestanzt, ebenso die Sperrplatte
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des lediglich aus vier Bauteilen bestehenden Eingerichtes.
Auf der Zeichnung ist die Neuerung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Abb. 1 eine Seitenansicht des Schlosses mit abgenommener Schloßgehäusedecke und
Abb. 2 einen Längsschnitt gemäß Linie A-B in Abb. 1
Das Schlogehäuse besteht aus dem kastenförmigen Unterteil 1 und einer dieses abschließenden Gehäusedecke 2,
die mittels mehrerer Schrauben 3 miteinander verbunden sind. Auf dem Boden des Unterteils 1 liegen die beiden
in Längsrichtung ausfahrbaren Basquillstangenschieber und 5· Letztere weisen an ihren gegeneinander gerichteten
Kanten je einen Einfahrausschnitt 6,7 für die an der Nuß
sitzenden Mitnehmerzapfen 9jlO auf. Die Nuß besitzt vorzugsweise
einstückig mit ihrer, einen seitlich heraustretenden, bzw. bei Drehung der Nuß 8 schwenkenden Riegel
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Eine axiale Durchtrittsöffnung 12 in der Nuß dient zum Einstecken eines nicht dargestellten Betätigungsdornes,
derselbe kann variable Querschnittformen aufweisen um eine gruppenweise Schließbarkeict zu ermöglichen.
Die Basquillstangenschxeber k und 5 sind aus Blech gestanzt
und die außerhalb des Schloßgehäuses liegenden Enden derselben sind zu Einsteckbüchsen 14 bzw. 15 für
die Basquillstangen 16,17 gerollt. Zwecks fester Verbindung der Stangen mit den. Schiebern sind die Rollen
mit Verstiftungslöchern 18 versehen.
Der eine der Basquillstangenschxeber 5 weist eine Durchbrechung 19 zum Durchtritt eines im Schloßgehäuse 1,2
eingesteckten Schließzylinders 20 auf. Lezterepist vorzugsweise
ein sogenannter Profilzylinder, derselbe besitzt ein bartförmiges Schließglied 21, welches mittels
eines durch Stiftzuhaltangen gesicherten Zylinderkernes
gedreht werden kann.
Der Körper des Profilzylinders 20 tritt durch entsprechend geformte, passende Ausnehmungen 22 im Unterteil 1 und Decke
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hindurch und ist in üblicher Weise durch eine Spannschraube befestigt.
Die im Basquillstangenschieber 5 vorgesehene Durchbrechung
15 ist kulissenförmig gestaltet, das längsschlitzförmige
Profil erlaubt die Längsbewegung des Schiebers.
In der Ebene des Schließgliedes 21 ist eine wippenförmige
Sperrplatte 23 auf einem Schwenkzapfen 24 angeordnet und von dem Arm 27 einer Haarnadelfeder
belastet. Der andere Arm 25 der Haarnadelfeder stützt
sich am Zapfen 24 ab. Der fingerförmige Portsatz 23'
legt sich federnd in eine Ausnehmung 26 der Nuß 8. Der Gegenarm 27 der Haarnadelfeder stützt sich mit
seinem als Sperrstufe 28 ausgebildeten Ende auf einen an der Sperrplatte 23 sitzenden Stift 29.
Die Sperrplatte 23 weist einen Schließausschnitt 30 auf, in den das Schließglied 21 eingreift und unter
Anheben der als Zuhaltung wirkenden Feder 27 des Sperrfingers 23' in oder außer Sperrstellung bringt.
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Um die Selbstsperrung der Schließstellung der Basquillstangen zu bewirken sind die Treibzapfen S,10
auf der Nuß 8 so angeordnet, (vergl. Abb. 1) daß sie in Verschlußstellung vor als Abschrägung der
Ausnehmungen 6,7 ausgebildeten Blockierungsflanken 31,31' stehen. Dadurch wird ein Zurückschiebenevor·
geschlossenen Basquillstangen verhindert.
Aus der in Abb. 1 gezeichneten Sperrstellung kann die Betätigung der Muß nur nach Entsperrung der
letzteren durch schlüsselbetätigte Schließung des Zylinderschlosses und Austreten des Sperrfingers
erreicht werden.
Claims (5)
1. Schloß mit queraustretendem Riegel und in Längsrichtung ausfahrenden Basquillestangen, dadurch gekennzeichnet,
daß die außerhalb des Schloßgehäuses (1,2) liegenden Enden der Basquillstangenschieber (4,
zu Einsteckbüchsen (14,15) für die Basquillstangen (16,17) gerollt sind.
2. Schloß mit queraustretendem Riegel und in Längsrichtung ausfahrenden Basquillestangen, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Basquillstangenschieber (5) eine Durchbrechung (19) zum Durchtritt de.s im
Schloßgehäuse (1,2,) sitzenden Schließzylinder (20) aufweist, dessen Schließglied (21) eine wippenförmige
Sperrplatte (23) verlagert, Vielehe mit einem fingerförmigen Portsatz (23') in eine Ausnehmung (26)
der mit dem Riegel (11) einstückigen Nuß (8) einschwenkt und welcher eine Feder (25>27) zugeordnet
ist, welche eine Sperrstufe (28) besitzt, der ein Sperrfinger (29) der Sperrplatte (23) zugeordnet ist.
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3. Schloß nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (25,27) gleichzeitig als Zuhaltung
ausgebildet ist.
4. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (25) (27) mit einer scharfkantig abgesetzten Stufe (28) in Sperrstellung vor dem
Sperrfinger (29) liegt und in Öffnungsstellung die Sperrplatte in Öffnungsrichtung beaufschlagt.
5. Schloß nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Treibzapfen (9,10) der Nuß (8) in Verschlußstellung
vor an sich bekannten Einfahr-Blockierungsflanken (31S31') der Basquillstangenschieber
(4,5) stehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6912856U DE6912856U (de) | 1969-03-28 | 1969-03-28 | Schloss mit riegel- und basquillstangen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6912856U DE6912856U (de) | 1969-03-28 | 1969-03-28 | Schloss mit riegel- und basquillstangen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6912856U true DE6912856U (de) | 1969-07-17 |
Family
ID=34087721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6912856U Expired DE6912856U (de) | 1969-03-28 | 1969-03-28 | Schloss mit riegel- und basquillstangen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6912856U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2338947A1 (de) * | 1972-10-24 | 1974-05-02 | Keller Volper E | Espagnolette-schloss |
-
1969
- 1969-03-28 DE DE6912856U patent/DE6912856U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2338947A1 (de) * | 1972-10-24 | 1974-05-02 | Keller Volper E | Espagnolette-schloss |
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