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DE69110408T2 - Verbesserter Bürstenhalter für Kollektormotoren. - Google Patents

Verbesserter Bürstenhalter für Kollektormotoren.

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DE69110408T2
DE69110408T2 DE1991610408 DE69110408T DE69110408T2 DE 69110408 T2 DE69110408 T2 DE 69110408T2 DE 1991610408 DE1991610408 DE 1991610408 DE 69110408 T DE69110408 T DE 69110408T DE 69110408 T2 DE69110408 T2 DE 69110408T2
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DE
Germany
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brush holder
brush
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another
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Alain Tourret
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ECIA Equipements et Composants pour lIndustrie Automobile SA
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ECIA Equipements et Composants pour lIndustrie Automobile SA
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/38Brush holders
    • H01R39/40Brush holders enabling brush movement within holder during current collection

Landscapes

  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)
  • Motor Or Generator Frames (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Gleichstromelektromotoren, deren Kommutation durch einen Kollektor und elastisch gegen den Kollektor gedrückte Bürsten gewährleistet ist, und insbesondere einen Bürstenträger, der zur Montage auf einer dem Stator eines solchen Elektromotors zugeordneten Platine vorgesehen ist.
  • Auf zahlreichen Gebieten der Industrie werden Gleichstrommotoren verwendet, deren Kommutation durch einen Kollektor und elastisch gegen den Kollektor gedrückte Bürsten gewährleistet ist. Dies ist beispielsweise in der Automobilindustrie der Fall, wo diese Motoren oftmals zum Antreiben von Scheibenwischern, Betätigen von Fensterhebern oder Treiben von Luftgebläsen dienen.
  • Diese Motoren, deren Kosten so gering wie möglich sein sollen, müssen Anforderungen erfüllen, die sehr oft widersprüchlich sind.
  • Damit diese Motoren korrekt funktionieren, müssen die Bürsten oder Kohlen sorgfältig und regulär gegen den Kollektor drücken, an dem sie reiben, um den elektrischen Fluß zu gewährleisten. Die Bürsten sind dabei gleichzeitig einer radialen Zentripetalkraft, die sie gegen den Kollektor drückt, und tangentialen Reibkräften ausgesetzt, die auf der Höhe des Bereichs ihres Kontakts mit dem Kollektor auftreten, so daß diese Bürsten einer Resultierenden ausgesetzt sind, deren Drehmoment sie aus der theoretischen Radialposition zu verschieben sucht. Um dieser Tendenz des Kippens entgegenzuwirken, muß eine genaue Führung der Bürste über eine verhältnismäßig große Strecke und mit minimalem Spiel gewährleistet sein. Im Verlauf des Betriebs eines solchen Motors verringert sich die hänge der Bürste und das gleiche gilt für die Führungsstrecke, woraus sich eine Vergrößerung der Gefahr des Verklemmens ergibt, die sich durch die seitliche Abnutzung der Bürste in ihrem Bürstenträger einstellt, wobei diese Abnutzung durch die Vibrationen und Stöße entstehen, die insbesondere bei Start- und Haltevorgängen auftreten.
  • Diese Schwierigkeiten, die mit Fehlern der Führung der Bürste in ihrem Bürstenträger verbunden sind, zeigen sich insbesondere durch Überhitzung aufgrund der durch die schlechten elektrischen Kontakte entstehenden Jouleschen Wärme, wobei sich die Erwärmung zu derjenigen addiert, die sich aus dem Normalbetrieb des Motors ergibt und beispielsweise aus der Erwärmung der Spulen und der Lager resultiert. Es ist daher erforderlich, die derart erzeugten Wärmemengen abzuführen, wenn verhindert werden soll, daß sich die aus Isoliermaterialien, insbesondere aus Kunststoffen, bestehenden Teile, die üblicherweise bestimmte Bestandteile des Motors bilden, verformen, schmelzen oder gar entzünden. Es ist daher erforderlich, die Wärmemengen, die in der Nähe der Bürsten und der Bürstenträger entstehen, durch Ableitung und Abstrahlung abgeleitet werden können. In Anbetracht der Tatsache, daß Motoren üblicherweise aus einem Stator bestehen, der sie praktisch vollständig umschließt, ist leicht erkennbar, daß die Belüftung eines Bürstenträgers nicht einfach zu bewerkstelligen ist.
  • Es ist ferner häufig beabsichtigt, die Leistungsdichte dieser Motoren so groß wie möglich zu machen, wodurch erforderlich ist, sie mit einer Geometrie auszubilden, die ein minimales Volumen einnimmt. Bei dieser Art von Motoren ist der Kollektor üblicherweise am Wellenende angeordnet, so daß die Gesamtlänge des Stators eine solchen Motors durch die Platine, mit der die Bürstenträger verbunden sind, häufig lediglich vergrößert wird.
  • Ein Bürstenträger ist beispielsweise in dem Dokument FR 1 522 538 beschrieben. Die vorgeschlagene Lösung ist jedoch in keiner Weise zufriedenstellend.
  • Ein anderes Beispiel für eine Lösung ist Gegenstand des Dokuments FR 2 631 176.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, die im vorhergehenden kurz beschriebenen Nachteile durch einen Bürstenträger für eine Platine eines Gleichstromelektromotors, dessen Kommutation durch einen Kollektor und elastisch gegen den Kollektor gedrückte Bürsten gewährleistet ist, im wesentlichen zu beheben, wobei der Bürstenträger an der Platine montierbar und zur Aufnahme einer Bürste ausgebildet ist, um die Gefahr des Verklemmens der Bürste in dem Bürstenträger während des Betriebs des Motors zu minimieren, eine gute Belüftung zu ermöglichen und ferner den axialen Platzbedarf des Motors zu verringern.
  • Die Erfindung betrifft einen Bürstenträger für die Platine eines Gleichstromelektromotors, dessen Kommutation durch einen Kollektor und elastisch gegen den Kollektor gedrückte Bürsten gewährleistet ist, und der von dem in dem letztgenannten Dokument beschriebenen Art ist, wobei sämtliche zur Definition der Erfindung erforderlichen Elemente dieses Dokuments im Oberbegriff des Hauptanspruchs und die kennzeichnenden Merkmale der Erfindung im kennzeichnenden Teil desselben angegeben sind.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den nachfolgenden Patentansprüchen sowie aus der Betrachtung der beigefügten Zeichnungen, die lediglich als Beispiel zu verstehen sind, und welche zeigen:
  • - Fign. 1A und 1B sind Teilansichten zweier Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Bürstenträgers für die Platine eines Gleichstromelektromotors;
  • - Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. 1A;
  • - Fign. 3A und 3B sind Schnitte entlang der Linie 3-3 der Fig. 1B gemäß zweier Varianten eines Ausführungsbeispiels der Erfindung.
  • Gleichstromelektromotoren, deren Kommutation durch einen Kollektor und elastisch gegen den Kollektor gedrückte Bürsten gewährleistet ist, sind im Stand der Technik bekannt. Aus diesem Grund wird im folgenden nur beschrieben, was die Erfindung direkt oder indirekt betrifft. Ferner mag der Fachmann auf diesem Gebiet zur Lösung der ihn betreffenden besonderen Probleme Gebrauch von den ihm zur Verfügung stehenden, herkömmlichen klassischen Lösungen machen.
  • Im folgenden bezeichnet das gleiche Bezugszeichen bei allen Ausführungsbeispielen und deren Varianten stets ein gleichartiges Teil.
  • Zu Zwecken der einfacheren Darlegung werden im folgenden nacheinander sämtliche Bestandteile eines erfindungsgemäß verbesserten Bürstenträgers dargestellt, bevor auf die Montage und die Funktionsweise eingegangen wird.
  • Üblicherweise weist ein herkömmlicher Gleichstromelektromotor einen aus einem Mittelgehäuse und Endflanschen mit Lagern bestehenden Stator auf. Er hat ferner einen Rotor mit einer von den Lagern gestützten Welle, auf der ein Kollektor angebracht ist. All dies ist bekannt und daher weder dargestellt, noch im folgenden näher beschrieben.
  • Ein solcher Motor weist üblicherweise eine Bürstenträger- Platine 10 auf, die durch geeignete Befestigungsmittel an dem Stator angebracht und oftmals in der Nähe eines der Endflansche angeordnet ist. Eine solche Platine befindet sich praktisch auf der Höhe oder in der unmittelbaren Nähe des Kollektors.
  • Die Platine 10 weist üblicherweise die Form einer Platte 100, die von einer Ausnehmung 101 für den Durchtritt der Welle und/oder des Kollektors durchsetzt ist, sowie wenigstens eine Öffnung 102 auf, die einen Bürstenträger 11 aufnimmt, der in dieser mittels einer Montageeinrichtung 103 montiert wird.
  • Die Platine 10 ist ferner dazu vorgesehen, Bürsten 12, oder Kohlen, aufzunehmen, die üblicherweise in Form von Stäben 120 mit kreisrunden oder polygonalen Querschnitt vorliegen und frei in den sie aufnehmenden Bürstenträgern 11 bewegbar sind. Ein Teil 13 zum elastischen Vorspannen wirkt auf jede Bürste 12, um diese in dem Bürstenträger in radialer Richtung und in zentripetaler Richtung derart gleitend zu verschieben, daß die Bürsten eng gegen den Kollektor gedruckt sind. Eine geeignete elektrische Verbindung verbindet die jeweilige Bürste oder Kohle in bekannter Weise mit der übrigen elektrischen Schaltung des Motors.
  • Ein erfindungsgemäßer Bürstenträger 11 ist, wie dargestellt, ein Hohlschacht 110 mit zwei vorstehenden Seitenflügeln 1100. Dieser Schacht hat, wie sich aus den Figuren 2, 3A und 3B ergibt, einen polygonalen Querschnitt, der vorzugsweise viereckig oder sechseckig ist.
  • Der Schacht 110 besteht aus zwei U-förmigen Halbschalen 111 und 112. Wie erkennbar, besteht jede der beiden Halbschalen 111 und 112 aus zwei einander gegenüberliegenden Schenkeln 1111 bzw. 1121, die durch einen Brückenteil 1112 bzw. 1122 miteinander verbunden sind. Jeder der Schenkel weist ferner einen Flansch 1113 und 1123 auf, die im wesentlichen parallel zum entsprechenden Brückenteil und zueinander entgegengesetzt verlaufen.
  • Wie in der Zeichnung zu erkennen, ist der Abstand zwischen zwei einen der gegenüberliegenden Schenkeln einer der Halbschalen, gemessen in der Nähe des entsprechenden Brückenteils, größer als der gleiche Abstand bei der anderen Halbschale.
  • Wie sich ebenfalls aus der Betrachtung der Zeichnungen ergibt, sind diese Halbschalen an ihren Flanschen derart miteinander verbunden, daß sie den Schacht bilden, und daß wenigstens zwei der Flansche die Flügel und zum Teil die Montageeinrichtung 103 des Bürstenträgers auf der Platine bilden, wie aus dem folgenden deutlich wird.
  • Das zum Verbinden der beiden Halbschalen an ihren Flanschen verwendete Verfahren ist bekannt. Es kann beispielsweise je nach Art des verwendeten Materials Verschrauben, Nieten, Falzen, Schweißen, Kleben usw. verwendet werden.
  • Wie ersichtlich, ist der Querschnitt des Schachts viereckig, wenn die einander gegenüberliegenden Schenkel wenigstens einer der Halbschalen im wesentlichen parallel sind. Nach einer anderen Ausführungsvariante ist der Querschnitt des Schachts beispielsweise hexagonal, wenn die einander gegenüberliegenden Schenkel wenigstens einer der Halbschalen in bezug zueinander geneigt sind und zum Brückenteil hin zusammenlaufen.
  • Die Öffnung 102 ist durch zwei einander gegenüberliegende Kanten 1020 begrenzt, in denen jeweils eine Nut 1030 ausgebildet ist. Diese Nut bildet einen Teil der Montageeinrichtung 103. Der andere Teil der Montageeinrichtung 103 ist durch den Randbereich 1114, 1124 eines Flansches 1113, 1123 gebildet, der als zum Einsetzen in die Nut 1030 bestimmte Lasche dient.
  • Es ist offensichtlich, daß anstelle der Verwendung einer Montageeinrichtung 103, die wie zuvor angegeben in der Breite der Platine angeordnet ist, ein Verfahren verwendet werden kann, durch das der erfindungsgemäße Bürstenträger gegen eine der Seiten 1000 der Platine gedrückt und gehalten wird; dies kann durch Verschrauben, Nieten, Falzen, Schweißen, Kleben, ... erfolgen.
  • Wie bei einem Ausführungsbeispiel erkennbar, weist einer der Schenkel 1111 eine Aussparung 113 auf, die im wesentlichen parallel zum Brückenteil 1112 ausgerichtet ist und für den Durchtritt eines Teils zum elastischen Vorspannen einer Bürste vorgesehen ist, die beispielsweise als Haarnadelfeder vorliegen kann.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel liegt das Teil zum elastischen Vorspannen als Schraubenfeder vor, die in den Schacht 110 derart eingeführt ist, daß eines ihrer Enden sich gegenüber dem Kollektor an dem Schacht abstützt und das andere Ende an der Bürste liegt.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante wird eine stabförmige Bürste 120 verwendet, die beispielsweise einen ungefähr quadratischen Querschnitt aufweist und mit wenigstens einem axialen Umfangsvorsprung 1201 mit Rändern 1202. In diesem Fall ist wenigstens einer der Brückenteile 1112 derart ausgebildet, daß er eine Aussparung 114 mit Rändern 1141 aufweist, die im wesentlichen parallel zu einem entsprechenden Schenkel 1114 verläuft und dem Durchtritt des Vorsprungs dient. Auf diese Weise wirken die Ränder 1141 der Aussparung mit den Rändern 1202 des Vorsprungs der Bürste zusammen, um diese zu führen. Vorzugsweise ist die Größe der Ausnehmungen unterschiedlich, so daß nur die Ränder einer der Ausnehmungen die entsprechenden Ränder 1202 eines Vorsprungs wirksam führen und ausrichten.
  • Durch das Verwenden von Halbschalen mit unterschiedlichen Abständen zwischen den Schenkeln und/oder verschiedenen Aussparungsgrößen werden die Beschränkungen vermieden, die durch das genaue Passen der Halbschalen bei deren Montage und ihrer Befestigung entstehen.
  • Die Größe der Ausnehmungen und ihre jeweilige Anordnung ermöglichen es, die Bürstenträger im wesentlichen auf allen Seiten frei zu lassen und ihnen somit eine große zugängliche Fläche zu verleihen. Auf diese Weise können die Bürstenträger leicht belüftet werden und die Wärmemengen insbesondere durch Abstrahlung abgeführt werden.
  • Durch die Verwendung einer Montageeinrichtung, von welcher lediglich das Ende genutzt wird, verringert der Rand der Flügel des Schachts der Bürstenträger die Wärmeübertragung durch Leitung zwischen den Bürstenträgern und der Platine auf das Mindestmaß.
  • Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen wird ein Bürstenträger verwendet, bei dem wenigstens eine der beiden Halbschalen aus Metall besteht, beispielsweise aus Messingblech oder dergleichen, das durch herkömmliche Verfahren des Stanzens, Prägens, Biegens und Falzens bearbeitet ist. Vorzugsweise besteht die Platine aus einem Kunstharz, das beispielsweise durch Gießen erhalten wird.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht die Herstellung von Bürstenträgern, deren gesamter Platzbedarf in axialer Richtung auf die Breite der Bürste selbst reduziert oder gleich dieser Breite zuzüglich der Breite der Halbschalen und des Spiels zwischen der Bürste und dem Bürstenträger ist. Wie bekannt, ist der Querschnitt einer Bürste eigentlich im wesentlichen von dem zu übertragenden Strom abhängig und kann je nach der Leistung des Motors und dem Material der Bürste verschieden sein.
  • Aus dem Vorhergehenden wird die gesamte Bedeutung des erfindungsgemäßen Bürstenträgers deutlich.

Claims (10)

1. Bürstenträger für die Platine eines Gleichstromelektromotors, dessen Kommutation durch einen Kollektor und elastisch gegen den Kollektor gedrückte Bürsten gewährleistet ist, wobei der Bürstenträger zur Montage auf der Platine und zur Aufnahme einer Bürste vorgesehen ist, die in einem Hohlschacht mit polygonalem Querschnitt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenträger einen Schacht (110) mit zwei vorstehenden Seitenflügeln (1100) aufweist, der aus zwei U-förmigen Halbschalen (111, 112) besteht, von denen jede aus zwei einander gegenüberliegenden Schenkeln (1111) besteht, die durch einen Brückenteil (1112) miteinander verbunden sind und von denen jeder einen im wesentlichen parallel zu dem Brückenteil (1112) verlaufenden und zueinander entgegengesetzt gerichteten Flansch (1123) aufweist, wobei die Halbschalen (111, 112) an ihren Flanschen (1113) derart miteinander verbunden sind, daß sie den Schacht (110) bilden und wenigstens zwei der Flansche (1113) die Flügel (1100) bilden, und daß die Flansche (1100) zum Teil eine Montageeinrichtung (103) des Bürstenträgers auf der Platine bilden.
2. Bürstenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Schenkel (1111) wenigstens einer der Halbschalen (111, 112) im wesentlichen parallel zueinander sind.
3. Bürstenträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Schachts (110) viereckig ist.
4. Bürstenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Schenkel (1111) wenigstens einer der Halbschalen (111, 112) geneigt und zum Brückenteil (1112) hin aufeinanderzulaufen.
5. Bürstenträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Ausnehmung (110) sechseckig ist.
6. Bürstenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Schenkel (1111) eine Öffnung (113) aufweist, die im wesentlichen parallel zum Brückenteil (1112) verläuft und für den Durchtritt eines Teils (13) zum elastischen Vorspannen einer Bürste (12) bestimmt ist.
7. Bürstenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zur Aufnahme einer Bürste (12) in Form eines Stabes (120) mit wenigstens einem axialen Umfangsvorsprung (1201), dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Brückenteile (1112, 1122) eine Aussparung (114) aufweist, die im wesentlichen parallel zu einem entsprechenden Schenkel (1111, 1121) verläuft und dem Durchtritt des Vorsprungs (1201) dient.
8. Bürstenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Montage auf einer Platine (10), die aus einer Platte (100) besteht, welche von mindestens einer durch zwei einander gegenüberliegende Kanten (1020) begrenzten Öffnung (102) durchsetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageeinrichtung (103) zum Teil aus einem Randbereich (1114, 1124) eines Flansches (1113, 1123), der als Lasche dient, und zum Teil aus einer in jeder der Kanten (1020) ausgebildeten und zur Aufnahme der Lasche bestimmten Nut (1030) besteht.
9. Bürstenträger nach Anspruch 8, bei dem die Platine (10) aus Kunstharz besteht, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der beiden Halbschalen (111, 112) aus Metall besteht.
10. Bürstenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen zwei einander gegenüberliegenden Schenkeln (1111) einer der beiden Halbschalen (111, 112) gemessen in der Nähe des jeweiligen Brückenteils (1112) größer ist als derselbe Abstand bei der anderen Halbschale (111, 112).
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