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DE69105837T2 - Gekühlte Turbinenschaufel. - Google Patents

Gekühlte Turbinenschaufel.

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Publication number
DE69105837T2
DE69105837T2 DE69105837T DE69105837T DE69105837T2 DE 69105837 T2 DE69105837 T2 DE 69105837T2 DE 69105837 T DE69105837 T DE 69105837T DE 69105837 T DE69105837 T DE 69105837T DE 69105837 T2 DE69105837 T2 DE 69105837T2
Authority
DE
Germany
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section
blade
wall
streamlined
flank
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DE69105837T
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Inventor
Brian Guy Cooper
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Rolls Royce PLC
Original Assignee
Rolls Royce PLC
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Publication date
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Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/12Blades
    • F01D5/14Form or construction
    • F01D5/18Hollow blades, i.e. blades with cooling or heating channels or cavities; Heating, heat-insulating or cooling means on blades
    • F01D5/187Convection cooling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine gekühlte Stromlinienschaufel und insbesondere auf eine gekühlte Stromlinienschaufel, die geeignet ist zur Benutzung in der Turbine eines Gasturbinen-Triebwerks.
  • Die Turbinen moderner Gasturbinen-Triebwerke müssen unter extrem hohen Temperaturen arbeiten, und dies stellt hohe Anforderungen an die Stromlinienschaufeln, die in jenen Turbinen Anwendung finden. Es ist daher allgemein üblich, Turbinenschaufeln mit einer Innenkühlung zu versehen, damit sie in einer derartigen ungünstigen Umgebung arbeiten können. Im typischen Fall sind diese Schaufeln mit Innenkanälen versehen, durch die ein Kühlmittel, im allgemeinen Luft, hindurchgeleitet wird.
  • Um eine möglichst wirksame Schaufelkühlung zu gewährleisten, ist es bekannt, Kühlluftkanäle innerhalb der Schaufel in Serpentinenform anzuordnen. Dies wiederum bedeutet, daß die Kühlluftkanäle Biegungen aufweisen müssen, deren Winkel bis zu 180º betragen. Da die Kühlluftströmung um diese Biegungen herumgeführt werden muß, erleidet sie unzweckmäßigerweise einen Druckabfall. Dies kann zu Schwierigkeiten führen, wenn beispielsweise die Kühlluft danach als Filmkühlung für die äußere Oberfläche der Schaufel benutzt werden soll. Die Filmkühlung erfordert, daß die Luft über mehrere kleine Löcher ausgeblasen wird, die die inneren Kühlluftkanäle mit dem Schaufeläußeren verbinden. Jede Verminderung des Luftdruckes innerhalb der Innenkanäle führt natürlich zu einer entsprechenden Verminderung der Luftmenge, die durch diese Filmkühllöcher ausgeblasen wird.
  • Es sind zahlreiche Versuche unternommen worden, um den Druckabfall der Kühlluft zu vermindern, wenn diese um die Biegungen in den Kanälen herumströmt. Ein Versuch besteht darin, Ablenkschaufeln in den Kanälen anzuordnen (vgl. beispielsweise GB-A-21 65 315). Dies führt zu einer Verminderung im Druckabfall, jedoch wird das Gewicht der Schaufel erhöht, und die Herstellung wird schwieriger.
  • Ein weiterer Versuch, der in Verbindung mit insbesondere 180º- Biegungen vorgenommen wurde, besteht darin, die Innenwand des Kanals zu modifizieren. Insbesondere wird die Wand so modifiziert, daß der Teil des Kanals, der die ankommenden und ausgehenden Kanalabschnitte verbindet, örtlich in gleichförmiger Weise so verdickt wird, daß progressiv die Querschnittsfläche am Eintritt des abgehenden Kanalabschnitts in Richtung der Kühlluftströmung zunächst vermindert und dann erhöht wird.
  • Eine solche Anordnung führt zu einer Verminderung des Kühlluftdruckabfalls, wenn die Kühlluft um die Biegung herumströmt, aber die Verminderung des Druckabfalls ist nicht so groß, wie dies oft erwünscht ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gekühlte Stromlinienschaufel zu schaffen, die einen inneren Kühlströmungskanal aufweist, der eine Biegung besitzt, wobei der Kanal in der Weise modifiziert wird, daß der durch die Biegung erzeugte Kühlmittel-Druckabfall kleiner ist als dies bisher der Fall war.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Stromlinienschaufel, die für die Turbine eines Gasturbinen-Triebwerks geeignet ist, einen in Längsrichtung verlaufenden Stromlinien-Arbeitsabschnitt auf, der Druck- und Saugflanken besitzt, welchletztere innen über mehrere, allgemein in Längsrichtung verlaufende Wände verbunden sind, um erste und zweite Kühlströmungskanäle seitlich nebeneinander und in Längsrichtung verlaufend zu bilden, wobei die ersten und zweiten Kanalabschnitte in Strömungsrichtung hintereinander durch einen gebogenen Kanalabschnitt verbunden sind und der erste Kanalabschnitt die Kühlströmung in den gebogenen Abschnitt überführt, während der zweite Kanaläbschnitt die Kühlströmung aus dem gebogenen Abschnitt ausbläst, wobei die Wand örtlich im Bereich der Biegung verdickt ausgebildet ist, um örtlich progressive Reihen zu schaffen, die schmaler werden und sich am stromoberseitigen Ende des zweiten Kanalabschnitts allgemein in Richtung der Kühlmittelströmung öffnen, wobei der örtlich verdickte Wandabschnitt so ausgebildet ist, daß am stromoberseitigen Ende des zweiten Kanalabschnitts der örtlich verdickte Wandabschnitt progressiv in der Dicke nach wenigstens einer der Flanken hin zunimmt, so daß im wesentlichen jeder spitze Winkel zwischen der wenigstens einen Flanke und dem verdickten Wandabschnitt benachbart hierzu vermieden wird.
  • Die Erfindung wird nunmehr in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Stromlinienschaufel;
  • Fig. 2 ist in größerem Maßstab eine Ansicht einer teilweise geschnittenen Stromlinienschaufel, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist;
  • Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 gemäß Fig. 2;
  • Fig. 4 ist ein Schnitt ähnlich dem Schnitt nach Fig. 2, welcher jedoch eine Kühlluftkanal-Ausbildung nach dem Stande der Technik zeigt;
  • Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 gemäß Fig. 4;
  • Fig. 6 ist ein der Fig. 2 entsprechender Schnitt einer weiteren bekannten Kühlluftkanal-Ausbildung;
  • Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7 gemäß Fig. 6;
  • Fig. 8 ist eine der Fig. 2 entsprechende Schnittansicht, welche ein weiteres bekanntes Ausführungsbeispiel einer Kühlluftkanal-Ausbildung zeigt;
  • Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie 9-9 gemäß Fig. 8.
  • In Fig. 1 ist eine Stromlinienschaufel für die Hochdruckturbine eines Gasturbinen-Triebwerks dargestellt und mit dem Bezugszeichen 10 versehen. Die Turbinenschaufel 10 ist in herkömmlicher Weise mit einer Mehrzahl gleicher Schaufeln am Umfang einer Turbinenscheibe festgelegt, die sich innerhalb der Gasturbine des Gasturbinen-Triebwerks dreht.
  • Die Schaufel 10 weist einen herkömmlichen Schaufelfuß 11 der Tannenbaum-Bauart auf, mit dem die Schaufel 10 an der erwähnten Turbinenscheibe festgelegt ist. Eine Plattform 12 liegt radial außerhalb des Schaufelfußes 11, und ein strömlinienförmig gestalteter Arbeitsteil 13 liegt radial außerhalb der Plattform 12. Ein Schaufelringabschnitt 14 liegt am radial äußersten Ende des Arbeitsabschnitts 13. Sowohl die Plattform 12 als auch der Schaufelringabschnitt 14 dienen dazu, einen Abschnitt des Turbinengaskanals zu definieren, in dem der Schaufelabschnitt 13 betriebsmäßig angeordnet ist.
  • Die Gase, die betriebsmäßig über den Arbeitsabschnitt 13 strömen, haben gewöhnlich eine sehr hohe Temperatur, und deshalb wird das Innere des Schaufelabschnitts 13 mit Kühlluft gespeist, um eine annehmbare Gesamtbetriebstemperatur der Schaufel aufrechtzuerhalten. Wenn eine solche Kühlung nicht durchgeführt würde, bestünde eine hohe Wahrscheinlichkeit, daß wenigstens der Arbeitsabschnitt 13 der Schaufel überhitzt und beschädigt oder sogar zerstört würde.
  • Die Kühlluft, die zur Kühlung des Arbeitsabschnitts 13 benutzt wird, stammt vom Kompressorteil des Gasturbinen-Triebwerks, in dem die Schaufel 10 montiert ist. Die Luft wird über geeignete bekannte Leitungen in das Innere des Arbeitsabschnitts 13 eingeleitet. Dort strömt die Luft über eine geeignete Konfiguration der Kanäle, um eine wirksame Gesamtkühlung zu bewerkstelligen, bevor die Kühlluft von der Schaufel 10 ausgeblasen wird.
  • Eine wirksame Kühlung des Arbeitsabschnitts 13 der Schaufel erfordert, daß in wenigstens einem Abschnitt des Arbeitsteils 13 der Schaufel die Kühlluft einem allgemein U-förmig gestalteten Pfad folgen kann. Demgemäß muß die Luft über einen Winkel von etwa 180º umgelenkt werden. Ein solcher Pfad ist in dem Schnittbereich der Fig. 1 dargestellt. Die Kühlluft strömt in einer allgemein radial nach innen verlaufenden Richtung durch einen allgemein in Längsrichtung verlaufenden ersten Kanalabschnitt 15, bis die Kühlluft eine Biegung 16 im Bereich der Schaufelplattform 12 erreicht. Die Biegung leitet die Luft über 180º um, damit diese in einen zweiten Kanalabschnitt 17 gelangt, durch den sie radial nach außen strömt. Der erste und der zweite Kanalabschnitt 15 und 17 liegen demgemäß seitlich nebeneinander.
  • Die Kanalabschnitte 15 und 17 sind durch eine in Längsrichtung verlaufende Wand 18 getrennt und teilweise definiert, und diese Wand ist im allgemeinen eben. Das Ende 19 der Wand 18, das im Bereich der Biegung 16 liegt, ist jedoch örtlich verdickt, wie dies deutlich aus Fig. 2 ersichtlich ist.
  • Gemäß Fig. 2 und 3 verbindet der Wandabschnitt 18 die Saugflanke 20 und die Druckflanke 21 des stromlinienförmigen Arbeitsabschnitts 13. Die Flanken 20 und 21 unterstützen zusätzlich die Definition von erstem und zweitem Kanalabschnitt 15 und 17.
  • Das örtlich verdickte Ende 19 des Wandteils 18 ist so verdickt, daß der verdickte Bereich nur in den stromaufwärtigen Teil des zweiten Kanalabschnitts 17 einsteht. Dies führt im stromaufwärtigen Teil des zweiten Kanalabschnitts 17 zu einer progressiven Verengung und Öffnung in Richtung der Kühlluftströmung. Im Gegensatz dazu bleibt das stromabwärtige Ende des ersten Kanalabschnitts 15 im Querschnitt im wesentlichen konstant.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist die Wand 18 gegenüber den beiden Flanken 20 und 21 des stromlinienförmigen Arbeitsabschnitts im Winkel angestellt. Dies dient dazu, eine einfache Kernentfernung bei der Herstellung der Schaufel 10 im Gußverfahren zu ermöglichen. Es ist jedoch ein wichtiges Kennzeichen der vorliegenden Erfindung, daß im stromaufwärtigen Bereich des zweiten Kanalabschnitts 17 die Wand 18 örtlich verdickt ist, so daß ein bedeutsamer spitzer Winkel, der sonst zwischen der Saugflanke 20 und dem verdickten Wandabschnittsende 19 auftreten würde, im wesentlichen vermieden wird. Dies wird dadurch erreicht, daß die Dicke des bereits verdickten Wandabschnitts 19 im Bereich des Zusammenwirkens zwischen diesem Wandabschnitt und der Saugflanke 20 modifiziert wird. Das verdickte Ende 19 des Wandabschnitts wird weiter im Bereich 22 vrdickt, so daß eine Ausbuchtung definiert wird. Hierdurch wird gewährleistet, daß im stromaufwärtigen Bereich des zweiten Kanalabschnitts 17 die Winkel zwischen dem verdickten Wandende 19 und der Saugflanke 20 bzw. der Druckflanke 21 nirgends wesentlich kleiner als 90º sind.
  • Allgemein gesprochen ist es notwendig, daß im Bereich des stromaufwärtigen Endes des zweiten Kanalabschnitts 17 das verdickte Ende 19 der Wand 18 zusätzlich progressiv in der Dicke nach wenigstens einer der Flanken 20, 21 ansteigt, so daß im wesentlichen jeder spitze Winkel zwischen wenigstens einer Flanke und dem örtlich verdickten Wandabschnittsende 19 benachbart hierzu ausgeschaltet wird.
  • Die verdickte Ausbildung des Endes 19 der Wand 18 und die Winkelbeziehung zwischen jenem Ende 19 und dem Wandabschnitt 18 und den Flanken 20 und 21 ist wichtig im Hinblick darauf, daß die Luftdruckverluste, die darauf zurückzuführen sind, daß die Luftströmung im ersten Kanalabschnitt 15 um 180º durch den Umlenkabschnitt 16 abgelenkt wird, so klein als möglich sind.
  • Um die Wirksamkeit der vorliegenden Erfindung im Hinblick auf eine Verminderung der Druckverluste zu demonstrieren, wurde eine Versuchsreihe durchgeführt, um das Verhalten der vorliegenden Erfindung mit jenem von drei bekannten Schaufelkühlkonfigurationen zu vergleichen. Die erste Ausbildung gemäß Fig. 4 und 5 besitzt eine Wand 23, die keinen verdickten Abschnitt trägt. Die zweite Ausbildung gemäß Fig. 6 und 7 besitzt den gleichen, nicht verdickten Wandabschnitt 23, es ist jedoch eine Umlenkschaufel 24 vorgesehen. Bei dem dritten bekannten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 und 9 ist eine Wand 25 vorgesehen, die am Ende in einer Weise verdickt ist, die ähnlich der Verdickung vorliegender Erfindung ist. Wie jedoch deutlich aus Fig. 9 ersichtlich ist, gibt es keine Modifikation der Verdickung in jenem Bereich, wo die Wand 25 die beiden Flanken 26 und 27 schneidet. Infolgedessen gibt es einen spitzen Winkel 28 am Schnitt der Saugoberflächenflanke 26 und dem Wandabschnitt 25 im stromaufwärtigen Abschnitt des zweiten Kühlströmungskanal-Abschnitts. Dies steht natürlich im Gegensatz zu der vorliegenden Erfindung, wie sie in Fig. 2 und 3 dargestellt ist, wobei dieser spitze Winkel vermieden wird.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen, einschließlich dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel, wird Druckluft durch den ersten Kanalabschnitt 15 eingeblasen, um über den Biegungsabschnitt 16 in den zweiten Kanalabschnitt 17 zu strömen. Der statische Druck der Luft wurde an verschiedenen Stellen im ersten und zweiten Kanalabschnitt 15 bzw. 17 überwacht.
  • Um jedoch einen bedeutsamen Vergleich der vier verschiedenen Anordnungen zu gewährleisten, wurden ihre Druckverhältnisse berechnet. So wurde der im zweiten Kanalabschnitt 17 gemessene statische Druck durch den gemessenen statischen Druck im ersten Kanalabschnitt 15 geteilt.
  • Bei den folgenden Ergebnissen repräsentiert A das Verhalten der Ausbildung gemäß der vorliegenden Erfindung, B repräsentiert das Verhalten der Ausbildung gemäß Fig. 8 und 9, C repräsentiert das Verhalten der Ausbildung gemäß Fig. 6 und 7 und D repräsentiert das Verhalten der Ausbildung gemäß Fig. 4 und 5. Anordnung Druckverhältnis 200 mm vom Biegezentrum entfernt
  • Aus den Ergebnissen wird klar, daß die Anordnung A gemäß der Erfindung zu einem kleineren Abfall des Kühlluftdrucks führt als bei den drei bekannten Ausführungsformen, und dieser Vorteil resultiert aus den parasitischen Verlusten, wenn die Luft um den Biegeabschnitt 16 herumströmt. Da dies so ist, steht die Kühlluft noch auf einem höheren Druck im zweiten Kühlkanal-Abschnitt 17 und dadurch wird gewährleistet, daß die Kühlung wirksamer durchgeführt werden kann, beispielsweise unter Verwendung der Filmkühlung der Außenflächen der Turbinenschaufel 10.
  • Die vorliegende Erfindung wurde beschrieben in Verbindung mit luftgekühlten, stromlinienförmigen Rotorschaufeln. Es ist jedoch klar, daß die Erfindung auch anwendbar ist für Statorschaufeln, beispielsweise zur Benutzung in der Turbine eines Gasturbinen-Triebwerks. Demgemäß wird in der Beschreibung auf stromlinienförmige Schaufeln Bezug genommen, unter denen auch Statorschaufeln verstanden werden sollen. Es ist außerdem klar, daß, obgleich die Erfindung unter Bezugnahme auf Rotorschaufeln beschrieben wurde, bei denen der Kühlluftpfad um 180º umgelenkt wurde, die Erfindung auch anwendbar ist für Rotorschaufeln, bei denen die Kühlluftströmung über Winkel abgelenkt wird, die etwas kleiner sind als 180º.

Claims (6)

1. Stromlinienschaufel (10), geeignet als Turbinenschaufel für ein Gasturbinen-Triebwerk mit einem in Längsrichtung verlaufenden Arbeitsabschnitt (13), der Druck- und Saugflanken (20, 21) aufweist, welchletztere im Inneren des Arbeitsabschnitts (13) durch eine allgemein in Längsrichtung verlaufende Wand (18) verbunden sind, um erste und zweite Kühlluftkanal-Abschnitte (15, 17) zu definieren, die seitlich nebeneinander allgemein in Längsrichtung verlaufend angeordnet sind, wobei erste und zweite Kanalabschnitte (15, 17) in Strömungsrichtung hintereinander durch einen gebogenen Kanalabschnitt (16) verbunden sind und der erste Kanalabschnitt (15) das Kühlmittel nach der Biegung (16) richtet, während der zweite Kanalabschnitt (17) Kühlmittel aus dem Biegeabschnitt (16) empfängt und ausbläst, wobei die Wand (18) örtlich im Bereich des Biegeabschnitts (16) verdickt ist, um eine örtliche, progressive Verengung und Öffnung des stromoberseitigen Endes des zweiten Kanalabschnitts (17) in Richtung der Kühlmittelströmung zu bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß der örtlich verdickte Wandabschnitt (19) so ausgebildet ist, daß am stromaufwärtigen Ende des zweiten Kanalabschnitts (17) die örtlich verdickte Wand (19) progressiv in ihrer Dicke nach wenigstens einer der Flanken (26, 27) derart zunimmt, daß irgendwelche spitzen Winkel zwischen der einen Flanke (26, 27) und dem verdickten Wandabschnitt (19) benachbart dazu vermieden werden.
2. Stromlinienschaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der örtlich verdickte Wandabschnitt (19) progressiv in der Dicke nach der Saugflanke (26) zunimmt.
3. Stromlinienschaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Längsrichtung verlaufende Wand (18) nicht allgemein normal zu der Druckflanke bzw. der Saugflanke (26, 27) verläuft.
4. Stromlinienschaufel nach einer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gebogene Kanalabschnitt (16) benachbart zu einem Längsende des Arbeitsabschnitts (13) der Schaufel liegt.
5. Stromlinienschaufel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Längsende des Arbeitsabschnitts (13) der Schaufel, benachbart zu dem der gebogene Kanalabschnitt (16) angeordnet ist, jenes Ende ist, welches das radial innere Ende des Arbeitsabschnitts (13) der Schaufel bildet, wenn die Stromlinienschaufel (10) in der Turbine eines Gasturbinen- Triebwerks eingebaut ist.
6. Stromlinienschaufel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß erster und zweiter Kühlkanaläbschnitt (15, 17) allgemein parallel zueinander verlaufen.
DE69105837T 1990-07-03 1991-05-30 Gekühlte Turbinenschaufel. Expired - Lifetime DE69105837T2 (de)

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