DE69100136T2 - Einrichtung zum automatischen Zuführen von Blechen in eine Presse bzw. in eine Maschine beliebig anderer Art. - Google Patents
Einrichtung zum automatischen Zuführen von Blechen in eine Presse bzw. in eine Maschine beliebig anderer Art.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung hat im wesentlichen ein Gerät zur automatischen Beschickung mit Blechrohlingen irgendeiner Maschine, wie z.B. einer Presse zum Gegenstand, die eine sogenannte "doppelwirkende" Presse sein kann, d. h. eine Presse, die dazu diehnt, einerseits das Blech anzudrucken und andererseits es zu verformen.
- Man hat bereits Geräte zur Beschickung einer Presse mit Blechrohlingen vorgeschlagen, welche Geräte an der Presse befestigt werden können und in allgemeiner Weise Mittel aufweisen, die fähig sind, ein auf einem Bereitschaftsträger gestelltes Blech zu ergreifen und dieses Blech dann in die Presse einzufuhren. Geräte dieser Gattung und wie in dem Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben, sind bereits aus dem Dokument FR-A-1 326 785 bekannt.
- Diese Geräte gestatten es jedoch nicht , die Presse mit einer genügenden Zuverlässigkeit zu beschicken und gestatten der Presse nicht mit einem hohen Arbeitstempo zu arbeiten.
- Demzufolge hat die vorliegende Erfindung zum Ziel, diesen Nachteilen abzuhelfen, indem sie ein Gerät zur automatischen Beschickung bzw. Ladung einer Presse mit Blechrohlingen vorschlägt das der Presse gestattet, ohne Stillstehen des Stempels, d. h. "im Fluge" zu arbeiten und dies mit hohen Arbeitstempi in der Grössenordnung von zwanzig bis funfundzwanzig Schläge je Minute, so dass die Leistung der Presse deutlich verbessert wird.
- Zu diesem Zweck hat die Erfindung ein Gerät zur Selbsttätigen Beschickung einer Presse oder irgendeiner anderen Maschine mit Blechrohlingen zum Gegenstand, derjenigen Gattung, die bestimmt ist, an der Presse befestigt zu werden und Mittel umfasst, die fähig sind, ein auf einem Bereitschaftsträger gestelltes Blech zu ergreifen und dieses Blech dann in die Presse einzufuhren, wobei das besagte Gerät ausserdem wenigstens einen Schlitten aufweist, der mit wenigstens einem System zum Entsptapeln von Blechen versehen ist, das den besagten Bereitschaftsträger in mit der Einführung der Bleche in die Preise durch den besagten Schlitten koordinierter und synchroner Weise speist , welcher Schlitten bewegbar gemäss einer hin-und-hergehenden Bewegung an einem Rahmen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten mit Mitteln zum Ergreifen eines Bleches versehen ist und der Bereitschaftsträger in bewegbarer und einziehbarer Weise an dem Rahmen befestigt ist, damit in der oberen Stellung des Bereitschaftsträgers, die besagten Greifermittel ein auf dem besagten Träger ruhendes Blech im Fluge ergreifen können, um es in die Presse einzuführen und damit in der niedrigen Stellung des Bereitschaftsträgers, der Schlitten zurückfahren kann, ohne mit einem auf dem besagten Träger durch das Entstapelungssytem vorher abgelegten Blech zu interferieren.
- Man wird hier genauer andeuten, dass das Entstapelungssystem auf dem Schlitten an einer derartigen Stelle angeordnet ist, dass in der zurückgefahrenen Stellung des Schlittens, es sich senkrecht über einem Stapel von Blechen befindet, während mit dem Schlitten fest verbundene Mittel zum Ergreifen eines Bleches sich im Bereich des Bereitschaftsträgers befinden, während in der vorgeschobenen Stellung des Schlittens oder in der Stellung des Einführens eines Bleches in die Presse, das Entstapelungssystem sich senkrecht über dem Bereitschaftsträger befindet.
- Gemäss noch einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung ist der Bereitschaftsträger mit einem am Rahmen des Gerätes befestigten Halter angeordneten verformbaren Rahmen fest verbunden.
- Der verformbare Rahmen bildet etwa eine mittels eines an dem vorgenannten Halter angeordneten kraftzylinders verformbare Parallelführung.
- Gemäss einem zusätzlichen Merkmal des Gerätes dieser Erfindung weist das Entstapelungssystem Sauggriffnäpfen oder andere ähnliche Mittel auf, die mit einer an einem Gestell senkrecht bewegbar angeordneten Halterung fest verbunden sind, welche Halterung durch einen an dem besagten Gestell befestigten Kraftzylinder betätigbar ist, welches selber in einer gegenbenenfalls einstellbarer Weise an dem Schlitten befestigt ist.
- Gemäss einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung wird der Schlitten gemäss einer hin-und-hergehenden Translationsbewegung auf einer mit dem Rahmen fest verbundenen Führungsschiene mittels eines an dem Rahmen angeordneten Indexierer-Schwingers angetrieben, der einen mit dem Schlitten in gelenkiger Weise verbundenen Arm aufweist und dessen Bewegungsgesetz an den Zyklus der Presse angepasst ist.
- Man wird hier noch genauer andeuten, dass erfindungsgemäss die Mittel zum Ergreifen eines Bleches auf dem Bereitschaftsträger durch an einem der Enden des Schlittens angeordnete und durch eine durch nockenförmige Mittel unter der Wirkung der Verschiebung des Schlittens in bezug auf den Rahmen betätigbare Stange oder dergleichen gesteuerte Zangen gebildet werden.
- Die vorgenannten nockenförmigen Mittel werden gemäss einer bevorzugten Ausführungsform durch ein schwenkbar an dem Schlitten angeordnet es etwa L-förmiges Stück gebildet , dessen einer der Schenkel einen Finger, eine Rolle oder dergleichen trägt, der bzw. die in eine Nut oder einem Nockenweg, die bzw. der in einem an dem Rahmen befestigten Teil gebildet ist, eingreift und dessen anderer Schenke an einem der Enden der vorgenannten Stange angelenkt ist.
- Gemäss einem zusätzlichen Merkmal des Gerätes nach der Erfindung ist das andere Ende der Stange mit zwei Trägern in gelenkiger Weise verbunden, die jeweils einander gegenüberliegende Zangenarme tragen und die an einem an dem Schlitten einstellbar angeordneten Zwischenstück drehbar gelagert sind.
- Man wird hier bemerken, dass die vorgenannten Zangenarme an den beiden durch die Stange gesteuerten Trägern einstellbar angeordnet sind, um das Einstellen ihres Abstandes in Abhängigkeit der Abmessungen der zu ergreifenden Bleche zu gestatten.
- Gemäss noch einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung ist die Länge der vorgenannten Stange mittels einer Kupplung einstellbar, welche durch eine an dem L-förmigen Stück angelenkte Hülse gebildet wird, in welcher die besagte Stange durch eine an der besagten Hülse angeordnete Buchse und durch eine mit dieser Buchse und der Stange zusammenwirkende Mutter teleskopisch angeordnet ist, welche Mutter eine mit Innengewinde versehene Offnung mit einem grösseren Durchmesser als derjenige der Stange besitzt und fähig ist, sich von der Stange nach Entriegelung und Verschiebung der Buchse in bezug auf die besagte Hülse zu lösen, wobei die besagte Stange mit einem Gewinde wenigstens im Bereich der Kupplung versehen ist.
- Das Gerät dieser Erfindung ist noch durch die Tatsache gekennzeichnet, dass der vorgenannte Rahmen an einem Träger, der selber an der Presse befestigt ist, senkrecht gleitbar und einstellbar angeordnet ist.
- Man wird hier bemerken, dass der Rahmen in bezug auf den vorgenannten Träger mittels eines eine Kugelschraubspindel antreibenden und eine Scheibenbremze aufweisenden Vorgelegemotor-Drehzahl mindergetriebe-Aggregates verschiebbar ist.
- Der Rahmen wird in einer bestimmten Stellung an dem vorgenannten Träger mittels elastischen Armen gehalten werden können, welche an dem Träger angelenkte und jeweils durch Nocken, Exzente oder dergleichen gesteuerte Hebel bilden, die durch an dem Träger gelenkig angeordnete Kraftzylinder betätigt werden.
- Man wird somit ein zuverlässiges und genaues Positionieren des Ladungsgerätes in bezug auf die Presse, an welche es befestigt ist, erzielen, so dass die Einführung der durch die Zangen des Schlittens ergriffenen Bleche in die Presse mit einer ausgezeichneten Zuverlässigkeit stattfinden wird.
- Aber weitere Vorteile und zuzätzliche Merkmale der Erfindung werden deutlicher in der ausführlichen Beschreibung, die folgt und sich auf die beigefügten nur beispielsweise angegebenen Zeichnungen bezieht, erscheinen, in welchen :
- Die Figur 1 eine schaubildliche Ansicht eines auf einer sehr teilweise dargestellten Presse befestigten Gerätes zum automatischen Laden von Blechrohlingen gemäss einer Ausführungsform der Erfindung ist ;
- Die Figur 2 eine Ansicht im Aufriss und von der Seite des Gerätes in der Stellung der Einführung eines Bleches in die Presse, d.h. in vorgeschobener Stellung des Schlittens ist ;
- Die Figur 3 eine der Figur 2 ähnliche Ansicht ist, aber die das Gerät in das Ergreifen eines Bleches auf einem Stapel von Blechen gestattender zurückgefahrener Stellung des Schlittens zeigt ;
- Die Figur 4 eine Draufsicht in waagerechter Ebene des an der Presse befestigten Gerätes ist, wobei der Schlitten in zurückgefahrener Stellung wie auf der Figur 3 ist ;
- Die Figur 5 eine schaubildliche Ansicht des Schlittens ist ;
- Die Figur 6 eine schematische Ansicht der durch ein Ende des Schlittens getragenen und in offener Stellung und in geschlossener Stellung dargestellten Zangen ist ;
- Die Figur 7 eine schematische Draufsicht einer in einem an dem Rahmen des Gerätes befestigten Werkstück gebildeten Nut ist, die während der hin-und-hergehenden Bewegung des Schlittens die Betätigung einer die Zangen steuernden Stange ermöglicht ;
- Die Figur 8 eine Ansicht im Schnitt durch eine die Einstellung der Länge der Stange zur Einstellung der Stellung der Zangen in bezug auf den Schlitten gestattende Kupplung ist ;
- Die Figur 9 eine Schaubildliche Ansicht des Entstapelungssystems ist ;
- Die Figur 10 eine schaubildliche Ansicht des an dem Rahmen des Gerätes befestigten Bereitschaftsträgers ist.
- Bezugnehmend insbesondere auf die Figuren 1 bis 4 und gemäss einem Ausführungsbeispiel umfasst ein Apparat gemäss dieser Erfindung zur selbsttätigen Beschickung bzw. Ladung von Blechrohlingen im wesentlichen einen durch einen plattenförmigen Teil 2 an einem Träger senkrecht bewegbar angeordneten Rahmen 1, welcher Träger selber an der Vorderseite 5 einer Presse PR z. B. durch Bolzenverbindung, wie man es bei 4 sieht, besfestigt ist.
- Bei E auf der Figur 4 sieht man den Ständer der Presse PR bildende Elemente und auf dieser selben Figur sieht man die aufeinanderfolgenden Stellungen eines in die Presse PR durch eine an der Vorderseite 5 der besagten Presse vorgesehene Offnung Q mit Hilfe des Ladungsapparates gemäss dieser Erfindung einzuführenden Blechrohlings TO. Der Rahmen 1, wie man es auf den Figuren 1 bis 4 sieht, trägt einen Schlitten 6, der seinerseits ein System 7 zur Entstapelung von Blechen und an einem der Enden des Schlittens 6 Mittel 8 zum Ergreifen eines Bleches trägt. An dem Rahmen 1 des Apparates ist in beweglicher Weise in der Art einer Wippe ein Bereitschaftsträger 9 befestigt, der, wenn der Schlitten 6 zurückfährt , sich einziehen kann, wie man es im einzelnen später im Zusammenhang mit der Arbeitsweise erläutern wird.
- Wie es deutlich auf den Figuren 1 bis 3 erscheint, kann der Schlitten 6 gemäss einer etwa waagerechten hin-und-hergehenden Translationsbewegung auf einer mit dem Rahmen 1 fest verbundenen Führungsschiene 10 angetrieben werden und dies dank eines elektromechanischen Indexierers-Oszillators einer an sich bekannten Bauart, der in allgemeiner Weise mit 11 bezeichnet ist und der mit dem Rahmen 1 fest verbunden ist. In genauerer Weise ist dieser Indexierer-Oszillator 11 mit einem schwenkbaren Arm 12 versehen, der in gelenkiger Weise mit einem Ende über eine Rolle oder dergleichen 13 mit dem Schlitten 2 verbunden ist, der somit eine hin-und-hergehende Bewegung auf der Schiene 10 durchführen kann. Man wird bemerken, dass der Indexierer-Oszillator 11 ein spezifisches Bewegungsgesetz besitzt , welches an den Arbeitszyklus der Presse angepasst ist und dies dank eines mit einem besonderen Profil versehenen (nicht dargestellten) Nockens.
- Das mit dem Schlitten 6 fest verbundene Entstapelungssystem 7 umfasst, wie man es besser auf der Figur 9 sieht, eine Vielzahl von an einer (nicht dargestellten) Vakuum- und Druckquelle durch rohrschlangenförmige Leitungen 15 angeschlossenen und von einem ein wenig die Gestalt eines Rahmens aufweisenden Träger 16 getragenen Sauggriffnäpfchen 14. Dieser Träger 16 ist an einem Gestell 17, das selber an dem Schlitten 6 befestigt ist, senkrecht bewegbar angeordnet. Ein Kraftzylinder 18a ist an dem Gestell 17 befestigt und gestattet die senkrechte Betätigung des die Sauggriffnäpfchen 14 tragenden Trägers 16 in bezug auf das besagte mit dem Schlitten 6 fest verbundenen Gestell . In genauerer Weise und wie man es gut auf den Figuren 5 und 9 sieht, weist das Gestell 17 Querstreben 18 T-förmigen Querschnitts auf, die an zwei mit dem Schlitten 6 fest verbundene parallele Schienen 19 angeordnet werden können (Figur 5), um somit das Einstellen des Entstapelungssystems 7 in der waagerechten Ebene vor seiner entgültigen Befestigung an dem Schlitten 6 zu gestatten.
- Wie es deutlich auf der Figur 5 erscheint, werden die Mittel 8 zum Ergreifen eines Bleches auf dem Bereitschaftsträger 9, der später beschrieben werden wird, durch an einem der Enden des Schlittens 6 angeordnete und durch eine durch nockenförmige Mittel 20 unter der Wirkung der Verschiebung des Schlittens 6 in bezug auf den Rahmen betätigbare Stange T gesteuerte Zangen P gebildet.
- In genauerer Weise werden die Zangen P durch Paare von einander gegenüberliegenden Armen 21 gebildet , die jeweils mit zwei Trägern 22 fest verbunden sind, welche jeweils drehbar z. B. mittels (nicht auf den Figuren sichtbaren) Kniegelenken an einem an dem Ende des Schlittens 6 einstellbar angeordneten Zwischenstück 23 angeordnet sind.
- Wie man es gut auf dem Schema der Figur 6 sieht, ist das eine der Enden der Stange T in gelenkiger Weise bei 24 mit den Trägern 22 derart verbunden, dass ein Schub der Stange T die Zangen P öffnet während ein Zug an dieser Stange das Schliessen der besagten Zangen veranlasst
- Zurückkommend auf die Figur 5 sieht man, dass gewisse Zangenarme 21 Aussparungen 25 aufweisen, die diese Arme ein bisschen elastisch machen, um das Klemmen an dem auf dem Bereitschaftsträger 9 zu ergreifenden Blech TO zu erleichtern.
- Auf der Figur 5 sieht man, dass die nockenförmigen Mittel 20 durch ein schwenkbar bei 26 an dem Schlitten 6 angeordnetes, etwa L-förmiges Stück 25 gebildet werden. Der eine 27 der Schenkel des L's trägt einen Finger bzw. eine Rolle 28 an einem seiner Enden welcher Finger bzw. welche Rolle in eine einen Nockenweg 29 bildende Nut eingreift, die man besser auf der Figur 7 sieht und die in einem an dem Rahmen 1 durch auf der Figur 5 gur sichtbare Beine oder dergleichen 31 befestigtes Werkstück 30 ausgebildet ist. Der andere Schenkel 32 des L-förmigen Werkstückes 25 ist, wie man es bei 33 sieht, an demjenigen Ende-der-Stange T angelenkt , welches dem Ende, das fähig ist, die Träger 22 der Zangen P, wie man es vorangehend beschrieben hat, drehmässig zu betätigen, entgegengesetzt ist.
- In diesem Zusammenhang wird man bemerken, dass die Arme 21 der Zangen P seitlich einstellbar an deren jeweiligen Trägern 22 angeordnet sind, um das Einstellen des Abstandes der besagten Arme zu gestatten. Wie es deutlich auf der Figur 5 erscheint, hat man zu diesem Zweck eine Verbindung durch schwalbenschwanzförmigen Nutzapfen und Stemmloch zwischen den Armen 21 und den Trägern 22, wie man es bei 34 sieht, vorgesehen.
- Wie dies auf den Figuren 5 und 8 gut sichtbar ist, ist die Länge der Stange T mittels einer Kupplung 35 einstellbar und dies derart, um die Stellung der Zangen P in bezug auf den Schlitten 6 in Abhängung von der Abmessung der zu ergreifenden Bleche einzustellen.
- Diese Kupplung 35 wird im wesentlichen durch eine Hülse 39, in welcher die Stange T telekopisch angeordnet ist, gebildet, wobei die besagte Hül se dasjenige Ende der Stange bildet, das bei 33 an dem schwenkbar bei 26 an dem Schlitten 6 angeordneten L-förmigen Stück 25 angelenkt ist. Eine Buchse 36 ist auf der Hülse 39 gleitbar angeordnet und in diese Buchse ist eine, ein Gewindeloch 38 mit einem grösseren Durchmesser als derjenige der Gewindestange T besitzende Mutter 37 gleitbar eingesetzt, wie man es gut auf der Figur 8 sieht. Anders gesagt, ist die Stange T nur über einen Teil des Gewindes des Gewindeloches 38 der Mutter 37 im Eingriff und gehalten. An der Buchse 36 sind die Verriegelung der besagten Buchse an der Hülse 39 gestattende Hebel 60 gelenkig angeordnet. Ein auf der Hülse 39 gleitbar angeordnet er und durch wenigstens eine Feder 62 beaufschlagter Ring 61 gestattet die Sperrung oder die Entsperrung der Hebel 60, wie man es gut auf der Figur 8 sieht. Bei 63 sieht man noch eine durch die Stange T durchsetzte und durch einen mit dem Schlitten 6 fest verbundenen Träger 64 gehaltene Mutter. Bei 65 hat man einen Zapfen gezeigt, der sich in einer an dem Umfang der Hülse 39 gebildeten Nut 66 bewegen kann und bei 67 sieht man einen zur Hülse 39 gehöhrenden und einen Hubendanschlag für die Buchse 36 bildenden Bund. Ein ringförmiges Stück 68 ist an der Buchse 36 vorgesehen, um insbesondere einen Anschlag für die den Ring 61 beaufschlagenden Federn 62 zu bilden.
- Demzufolge um die Regelung der Stange T durchzuführen, entriegelt man die Hebel 60, was das Zurückfahren der Buchse 36 auf der Hülse 39 nach rechts der Figur 8 und dies bis zum Anschlag 67 gestattet. Selbstverständlich wird die Entriegelung der Hebel 60 durchgeführt, nachdem man den Reing 61 entgegen der Kraft der Federn 62 betätigt hat. Es folgt daraus, dass die Mutter 37 von der Buchse 36 gelöst wird und demzufolge von der Gewindestange T, mit welcher sie ursprünglich im Eingriff war, gelöst werden kann. Man verschiebt dann die Stange T gemäss der gewünschten Länge, was die Verschiebung der Gesamtheit der Zangen P in bezug auf den Schlitten 6 ermöglicht (Figur 5), wobei selbstverständlich das Zwischenstück 23, an welchem die Zangenträger 22 verschwenken, in bezug auf den Schlitten 6 entsprechend verschoben werden wird. Ist einmal die Einstellung erfolgt, bringt man die Mutter 37 zu ihrem Platz an der Stange T zurück und führt man die Buchse 36 auf dieser Mutter durch Gleiten auf der Letzteren zurück und verriegelt man dann die besagte Buchse auf der Hülse mit den Hebeln 60, wie man es auf der Figur 8 sieht.
- Der mit dem Rahmen 1 fest verbundene und auf der Figur 10 besser sichtbare Bereitschaftsträger 9 ist mit einem verformbaren Rahmen 40 fest verbunden, der selber mit einem mit seinem Teil 42 an dem Rahmen 1 des Apparates befestigten Träger 41 verbunden ist. In genauerer Weise wird der verformbare Rahmen 40 durch eine Vielzahl von etwa eine mittels eines an dem Träger 41 gelenkig angeordneten Kraftzylinders 43 verformbare Parallelführung bildenden Lenkern gebildet.
- Demzufolge wird sich der Bereitsschaftsträger 9 in der Art einer Wippe in bezug auf den Rahmen 1 verschieben können, wie man es später im Zusammenhang mit der Arbeitsweise erläutern wird. Man wird hier noch bemerken, dass der Bereitschaftsträger 9 eine Vielzahl von waagerechten Unterlagstützen 44, auf welchen ein Blech TO ruhen kann, aufweist. Bei 45 hat man an gewissen dieser Unterlagstützen 44 vorgesehene Magnete zum Halten des Bleches vorgesehen, wobei selbstverständlich gewisse dieser Unterlagstützen an dem Bereitschaftsträger 9 in einstellbarer Weise angeordnet werden können. Gleichfalls kann man einen Fühler 46 zur Ermittlung des Vorhandenseins eines Bleches im Bereich einer der Unterlagstützen 44 vorsehen. Bei 40a sieht man schliesslich einen mit dem verformbaren Rahmen 40 fest verbundenen Arm, der mit dem einen oder dem anderen von zwei Hubendkontakten 40b zur Begrenzung der Bewegung des Rahmens 40 zusammenwirken kann.
- Zurückkommend auf die Figuren 1 bis 4 sieht man, dass der Rahmen des Apparates in bezug auf den an der Presse PR befestigten Träger 3 dank eines Getriebemotorsatzes 47, der eine Kugelschraubenspindel 48 antreibt und der mit einer Scheibenbremse 49 ausgerüstet ist, verschiebbar ist. Man versteht also, dass der Rahmen 1 an dem an der Presse PR befestigten Träger 3 einstellbar angeordnet ist und in diesem Zusammenhang wird man bemerken, dass der bzw. die zu diesem Rahmen gehörende Teil bzw. Platte 2 senkrecht gleitbar an zu dem Träger 3 gehörenden Schienen 2a (Figur 1) gelagert ist. Ausserdem werden der den Indexierer-Oszillator 11 tragende Rahmen 1, der Schlitten 6 und seine zugeordneten Elemente sowie der Bereitschaftsträger 9 nach Einstellung in der lotrechten Richtung in bezug auf den Träger 3 in einer bestimmten Stellung an dem besagten Träger gehalten. Zu diesem Zweck, wie man es auf den Figuren 1 und 4 sieht, sind hebelbildende elastische Arme 50 an dem Träger 3 bei 51 angelenkt und werden jeweils durch mit einer durch an dem Träger 3 gelenkig angeordnete Kraftzylinder 54 (Figur 4) betätigten Welle 53 (Figur 1) fest verbundene Nocken bzw. Exzenter 52 gesteuert. In genauerer Weise und wie man es gut auf der Figur 4 sieht, ist der Körper der Kraftzylinder 53 an dem Träger 3 angelenkt und die Stangen dieser Kraftzylinder bewirken die Drehung der Nocken oder Exzenter 52, die mit einem der Enden der Arme 50 zusammenwirken, deren anderes Ende sich an dem Teil bzw. der Platte 2 des Rahmens 1 abstützen Kann, um somit den Rahmen mit dem Träger 3, der selber an der Vorderseite 5 der Presse PR befestigt ist, fest zuverbinden.
- Bei M auf den Figuren 1 bis 4 sieht man den Motor zum Antrieb des Indexierers-Oszillators 11 der, wie man es oben gesagt hat, die Umkehrbewegung des Schlittens 2 und seiner zugeordneten Elemente steuert.
- Aber für ein besseres Verständnisder Erfindung wird man nachstehend die arbeitsweise des Apparates zur Ladung von Blechrohlingen in die Presse PR, der soeben beschrieben worden ist, erleutern und dies unter Bezugnahme mehr besonders auf die Figuren 2 und 3.
- Man wird annehmen, dass beim Start des Zyklus die verschiedenen Elemente des Apparates sich in der Stellung der Figur 3 befinden.
- In dieser Stellung wird sich ein Blechrohling TO schon auf dem Bereitschaftsträger 9, der in der hohen Stellung ist, befinden. Ein anderer Blechrohling TO ist an den Sauggriffnäpfchen des Entstapelungssystems 7 angehängt, welches, nachdem es das erste Blech TO eines Stapels G von Blechen hohlen gegangen ist, in der wieder nach oben gefahrenen Stellung ist.
- Der Zyklusstart wird durch ein von der Presse PR kommendes elektrisches Signal gegeben und die Folge der folgenden Vorgänge findet statt
- Der durch den Indexierer-Oszillator 11 betätigte Schlitten 6 rückt vorwärts, wie man es gut auf der Figur 2 sieht, während der Bereitschaftsträger 9 sich stets in der hohen Stellung befindet, im Gegenteil zu dem, das auf dieser Figur dargestellt ist, wo der besagte Bereitschaftsträger in niedriger Stellung für mehr Klarheit dargestellt worden ist.
- Die zangen P schliessen sich dank der die Stange T betätigenden nockenförmigen Mittel 20 und der auf dem in oberer Stellung gelegenen Bereitschaftsträger 9 ruhende Blechrohling wird im Flug ergriffen.
- Der Schlitten 6 beendet seinen Vorwärtshub bis zur Einführung des durch die Zangen P ergriffenen Blechrohlings in das Werkzeug der Presse.
- In diesem Stadium findet eine Offnung der Zangen P, stets dank des nockenförmigen Mittels 20, dass sich am Ende der Nut 29 befindet, d. h. in der linken Endstellung der Figur 7, statt. Der Blechrohling wi rd somit in der Presse losgelassen.
- Gleichzeitig wird das Enstapelungssystem 7, dass sich senkrecht über dem stets in der oberen Stellung gelegenen Bereitschaftsträger 9 befindet, einen Blechrohling auf dem besagten Bereitschaftsträger ablegen.
- Der Schlitten 6 wird zurückfahren und gleichzeitig wird sich der Bereitschaftsträger 9 nach unten verschieben, wie auf der Figur 2 gezeigt, um den Durchgang für den Schlitten 6, der zurückfährt und der somit nicht mit dem vorher durch das Entstapelungssystem 7 auf dem besagten Bereitschaft sträger abgelegten Blechrohling interferieren werden kann, freizugeben.
- Der Schlitten 6 beendet seine Rückwärtsfahrt , um in die auf der Figur 3 gezeigten Stellung zurückzukommen.
- Das Entstapelungssystem 7 wird dann einen neuen Blechrohling auf dem Stapel G hohlen gehen, während der Bereitschaftsträger 9 in die auf der Figur 3 sichtbare obere Stellung zurückkehrt , so dass die hier obige Folge der Vorgänge wieder anfängt.
- Man wird hier bemerken, dass die Geschwindigkeit der hin-und-hergehenden Bewegung des Schlittens auf diejenige der Presse durch Wirkung auf einen (nicht dargestellten) Frequenzvariator, der den Motor M des Indexierers-Oszillators 11 steuert, abgestellt ist.
- Es ist wichtig, nochmals hier auf die Tatsache hinzuweisen, dass das dem Schlitten 6 zugeordnete Entstapelungssystem 7 den Bereitschaftsträger 9 in einer mit der Einführung der Bleche TO in die Presse PR durch den besagten Schlitten vollkommen koordinierter- und synkronisierter Weise speist.
- Dank des Aufbaues und der Arbeitsweise des Apparates zur selbsttätigen Beschickung von Blechen gemäss dieser Erfindung kann man somit Arbeitstempi der Presse in der Grössenordnung von zwanzig bis fünfundzwanzig Schläge je Minute erzielen, was deutlich grösser als mit den Systemen der früheren technik ist.
Claims (13)
1. Apparat zur automatischen Beschickung einer Presse
mit Blechrohlingen, derjenigen Gattung, die bestimmt
ist, an der Presse befestigt zu werden und Mittel (8)
umfasst, die fähig sind, ein auf einem
Bereitschaftsträger (9) gestelltes Blech (TO) zu
ergreifen und dieses Blech dann in die Presse (PR)
einzuführen, wobei der besagte Apparat ausserdem
wenigstens einen Schlitten (6) aufweist, der mit
wenigstens einem System (7) zum Entstapeln von Blechen
versehen ist, das den besagten Träger (9) in mit der
Einführung der Bleche (TO) in die Presse (PR) durch den
besagten Schlitten koordinierter und synchroner Weise
speist, welcher Schlitten bewegbar gemäss einer
hinund-her gehenden Bewegung an einem Rahmen (I)
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der
Schlitten (6) mit Mitteln (8) zum Ergreifen eines
Bleches versehen ist und der Bereitschaftträger (9) in
bewegbarer und einziehbarer Weise an dem Rahmen (I)
befestigt ist, damit in der oberen Stellung des
Bereitschaftträgers (9), die besagten Greifermittel (8)
ein auf dem besagten Träger ruhendes Blech (TO) im
Fluge ergreifen können, um es in die Presse (PR)
einzuführen und damit in der niedrigen Stellung des
Bereitschaftträgers (9), der Schlitten (6) zurückfahren
kann ohne mit einem auf den besagten Träger durch das
Entstapelungssystem (7) vorher abgelegten Blech zu
interferieren.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Bereitschaftträger (9) mit einem an einem am
Rahmen (1) des Apparats befestigten Halter (41)
angeordneten verformbaren Rahmen (40) fest verbunden
ist.
3. Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der vorgenannte verformbare Rahmen (40) etwa eine
mittels eines an dem vorgenannten Halter (41)
angeordneten Kraftzylinders (43) verformbare
Parallelführung bildet.
4. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das vorgenannte Entstapelungssystem (7)
Sauggriffnäpfe oder andere ähnliche Mittel (14)
aufweist, die mit einer an einem Gestell (17) senkrecht
bewegbar angeordneten Halterung (16) fest verbunden
sind, welche Halterung durch einen an dem besagten
Gestell befestigten Kraftzylinder (18a) betätigbar ist,
welches seinerseits in einer gegebenenfalls
einstellbarer Weise an dem Schlitten (6) befestigt ist.
5. Apparat nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der vorgenannte Schlitten
(6) gemäss einer hin-und-her gehenden
Translationsbewegung auf einer mit dem Rahmen (1) fest
verbundenen Pührungsschiene (10) mittels eines an dem
Rahmen (1) angeordneten Indexierer-Schwingers (11)
angetrieben wird, der einen mit dem besagten Schlitten
in gelenkiger Weise verbundenen Arm (12) aufweist und
dessen Bewegungsgesetz an den Zyklus der Presse
angepasst ist.
6. Apparat nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (8) zum
Ergreifen eines Bleches auf dem Bereitschaftträger (9)
durch an einem (23) der Enden des Schlittens (6)
angeordnete und durch eine durch nockenförmige Mittel
(20) unter der Wirkung der Verschiebung des Schlittens
in Bezug auf den Rahmen (1) betätigbare Stange oder
dergleichen (T) gesteuerte Zangen (P) gebildet werden.
7. Apparat gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die nockenförmigen Mittel (20) durch ein
schwenkbar (26) an dem Schlitten (6) angeordnetes etwa
L-förmiges Stück (25) gebildet werden, dessen einer
(27) der Schenkel einen Finger, eine Rolle oder
dergleichen (28), der bzw. die in einer Nut oder einem
Nockenweg (29), die bzw. der in einem an dem Rahmen (1)
befestigten Teil (30) gebildet ist, eingeführt ist und
dessen anderer Schenkel (32) an einem der Enden der
vorgenannten Stange (P) angelenkt (33) ist.
8. Apparat nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, dass das andere Ende der Stange (T) mit
zwei Trägern (22) in gelenkiger Weise verbunden ist,
die jeweils einander gegenüberliegende Zangenarme (21)
tragen und die an einem an dem Schlitten (6)
einstellbar angeordneten Zwischenstück (23) drehbar
angeordnet sind.
9. Apparat nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die vorgenannten Zangenarme (21)
an den beiden durch die Stange (T) gesteuerten Trägern
(22) einstellbar angeordnet sind, um das Einstellen
ihres Abstandes zu gestatten.
10. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass die Länge der vorgenannten Stange
(T) mittels einer Kupplung (35) einstellbar ist, welche
durch eine an dem L-förmigen Stück (25) angelenkte
Hülse (39) gebildet wird, in welcher die besagte Stange
durch eine an der besagten Hülse angeordneten Buchse
(36) und durch eine mit dieser Buchse und der Stange
zusammenwirkende Mutter (37) teleskopisch angeordnet
ist, welche Mutter eine mit Innengewinde versehene
Oeffnung (38) mit einem grösseren Durchmesser als
derjenige der Stange (T) besitzt und fähig ist, sich
von der Stange nach Entriegelung und Verschiebung der
Buchse (36) in Bezug auf die besagte Hülse (39) zu
lösen, wobei die besagte Stange mit einem Gewinde
wenigstens im Bereich der Kupplung (35) versehen ist.
11. Apparat nach einem der vorangehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass der vorgenannte Rahmen (1)
an einem Träger (3), der selber an der Presse (PR)
befestigt ist, senkrecht gleitbar und einstellbar
angeordnet ist.
12. Apparat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
dass der vorgenannter Rahmen (1) in Bezug auf den
Träger (3) mittels eines eine Kugelschraubenspindel
(28) antreibenden und eine Scheibenbremse (49)
aufweisenden Vorgelegemotor- Drehzalmindergetriebe-
Aggregates (47) verschiebbar ist.
13. Apparat nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, dass der Rahmen (1) in einer bestimmten
Stellung an dem vorgenannten Träger (3) mittels
elastischen Armen (50) gehalten wird, welche an dem
Träger (3) angelenkte und jeweils durch Nocken,
Exzenter oder dergleichen (52) gesteuerte Hebel bilden,
die durch an dem besagten Träger gelenkig angeordnete
Kraftzylinder (53) betätigt werden.
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