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DE69026919T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von Fasermaterial in einer Spinnerei-Vorbereitungsmaschine, insbesondere in einem Öffner - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von Fasermaterial in einer Spinnerei-Vorbereitungsmaschine, insbesondere in einem Öffner

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DE69026919T2
DE69026919T2 DE69026919T DE69026919T DE69026919T2 DE 69026919 T2 DE69026919 T2 DE 69026919T2 DE 69026919 T DE69026919 T DE 69026919T DE 69026919 T DE69026919 T DE 69026919T DE 69026919 T2 DE69026919 T2 DE 69026919T2
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DE
Germany
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feed table
feed
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roller
dressing roller
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DE69026919T
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Luigi Pezzoli
Emilio Vezzoli
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Marzoli & C SpA
Original Assignee
Marzoli & C SpA
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Publication of DE69026919T2 publication Critical patent/DE69026919T2/de
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G23/00Feeding fibres to machines; Conveying fibres between machines
    • D01G23/06Arrangements in which a machine or apparatus is regulated in response to changes in the volume or weight of fibres fed, e.g. piano motions
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B3/00Mechanical removal of impurities from animal fibres
    • D01B3/02De-burring machines or apparatus
    • D01B3/025Removing pieces of metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zuführen eines Materials in Faserform in eine Maschine, insbesondere einen opener oder eine Streichmaschine, um das genannte Material für die nachfolgende Verspinnung vorzubereiten.
  • Zum Zuführen eines Materials in Faserform, wie etwa Flocken von Baumwollfasern, zu einer Maschine zum Vorbereiten des genannten Materials für die nachfolgende Verspinnung, sind Vorrichtungen in der Technik bekannt, die mit einem Zuführbunker versehen sind, durch welchen das Material einem im wesentlichen horizontalen Zuführtisch kontinuierlich zugeführt wird, der mit einem kleinen Abstand zu einer rotierenden Zurichtwalze angeordnet ist, insbesondere einer Öffner- bzw. Opener- Walze, mit einer Zuführwalze, die über dem Tisch vorgesehen ist, wobei die genannte Zuführwalze das Material zum Luftspalt zwischen dem Ende des Zuführtisches und der Zurichtwalze fördert.
  • Das Material, welches im Fall einer Opener-Walze durch die Tätigkeit, die durch die Zusammenwirkung der Walze mit dem Ende des Tisches und mit Messerrechen ausgeführt wird, die stromabwärts vom Zuführtisch angeordnet sind, geöffnet und gereinigt wird, wird dann gesammelt und zu stromabwärts gelegenen Maschinen, wie etwa Strickmaschinen bzw. Karden und noch anderen, gefördert.
  • Gemäß den Eigenschaften des Materials, das der Zurichtmaschine zugeführt wird, insbesondere gemäß der Länge der Faserstapel, ist es, um eine wirksame Behandlung der genannten Fasern zu erreichen, in der Technik bekannt, die Lage des Tisches so einzustellen, daß man imstande ist, den Luftspalt zwischen dem genannten Tisch und der Zurichtwalze zu variieren. Der Vorgang der Lageeinstellung wird beim Beginn der Verarbeitung von der Bedienungsperson ausgeführt, die dadurch, daß sie die mittleren Eigenschaften des zu verarbeitenden Materials kennt, den Zuführtisch in der ordnungsgemäßen Lage befestigt und die Länge des Luftspaltes im Fall längerer Fasern erhöht, um zu verhindern, daß die Fasern während der Klemmwirkung, der sie am genannten Luftspalt unterzogen werden, abgerissen oder beschädigt werden, oder die Länge dieses Luftspalts im Falle kürzerer Fasern verringert, um zu verhindern, daß sie gemeinsam mit den Verunreinigungen, die im Material enthalten sind, in den Abfall gelangen.
  • Diese Einstellung der Lage des Zuführtisches macht es im allgemeinen möglich, die Qualität des zugerichteten Materials, das die Maschine verläßt, zu verbessern, zeigt aber Grenzen hinsichtlich der Entfernung der Verunreinigungen, insbesondere dann, wenn sich der Verunreinigungspegel des zugeführten Materials bei der Nachführung des Materials ändert. Es kann tatsächlich geschehen, daß die anfängliche Einstellung, die auf der Grundlage der mittleren Länge der Fasern vorgenommen wurde, um sie zu öffnen, ohne sie zu beschädigen und ohne irgendwelche Faserverluste zu erleiden, für eine wesentliche Entfernung von Verunreinigungen unzureichend ist, die unterschiedlicher Art sind und in unterschiedlichen Mengen enthalten sind. Als Ergebnis kann es sich ereignen, daß die Qualität des Produkts, das die Zurichtmaschine verläßt, hinsichtlich des Verunreinigungspegels unbefriedigend ist.
  • Die EP-A-0 285 602 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Feststellen und Entfernen von Verunreinigungen aus Rohbaumwolle, wobei das Verfahren und die Vorrichtung die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bzw. 7 aufweisen.
  • Das bekannte Verfahren besteht darin, das Baumwollmaterial in einem Zuführbunker der Erfassung durch Röntgenstrahlen zu unterziehen, um die Dichte des Materials zu bestimmen und sich hierdurch von der Anwesenheit von Verunreinigungen in Form von fremden Fasern zu vergewissern, wenn sich die erfaßte Dichte beträchtlich ändert. Die Anteile des Baumwollmaterials, die höhere Dichtewerte relativ zu benachbarten Teilen zeigen, werden beispielsweise pneumatisch entfernt, bevor sie den Boden des Bunkers erreichen.
  • Ein solches Verfahren und eine solche Vorrichtung verursachen jedoch die Entfernung beträchtlicher Anteile des Baumwollmaterials und nicht nur der Verunreinigungen, die hierin vorliegen, so daß sie entweder Anlaß zu einem beträchtlichen Verlust unkontaminierten Materials geben oder noch einen weiteren Abtrennprozeß erfordern.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zuführen eines Materials in Faserform in eine Maschine, insbesondere einen Opener oder eine Karde bzw. Streichmaschine, vorzusehen, um das genannte Material für die nachfolgende Verspinnung vorzubereiten, wobei das Verfahren und die Vorrichtung die Nachteile der bekannten Verfahren und Vorrichtungen überwinden und es ermöglichen, den Reinlichkeitspegel des Materials zu verbessern, das die Maschine verläßt, und demzufolge auch die Qualität des Materials, das für die nachfolgenden Verarbeitungsschritte vorbereitet wird.
  • Dieser Zweck wird nach einem Verfahren gemäß Anspruch 1 bzw. einer Vorrichtung gemäß Anspruch 7 erreicht.
  • In der vorliegenden Erfindung wird die Lage des Zuführtisches ständig so gesteuert, daß der Abstand zwischen seinem Ende und der Zurichtrolle während der Verarbeitung auf der Grundlage von Menge und Qualität der Verunreinigungen nachgestellt wird, die im zugeführten Material enthalten sind, und nicht nur als Funktion der mittleren Länge der Fasern. Auf diese Weise kann die Qualität des Materials, das die Maschine verläßt, dadurch beträchtlich verbessert werden, daß die Reinigung dadurch durchgeführt wird, daß man ständig den tatsächlichen Pegel der Verunreinigung des Materials in Betracht zieht, das dem Tisch zugeführt wird, und demzufolge eine wahlweise automatische Nachstellung des Abstands des Tisches zur Opener-Walze vornimmt, um die besten Bedingungen des Öffnens des Materials und der Entfernung der Verunreinigungen zu erreichen, wobei die Länge der Fasern auch in gebührender Weise berücksichtigt wird.
  • Das Erfassen des Verunreinigungspegels für das Material, das einer Opener-Walze zugeführt wird, durch ständige Überwachung der Anwesenheit von Verunreinigungen im Material, das durch den Zuführbunker strömt, wurde auch schon in der DE-A- 3 734 145 vorgeschlagen, aber die erfaßten Daten wurden benutzt, um die Betätigung der Opener-Walze und der Zuführwalzen zu ändern, nicht die Länge des einklemmenden Luftspaltes. Das Einwirken auf die Geschwindigkeit der Opener-Walze bringt jedoch die Gefahr mit sich, die Fasern zu beschädigen, wenn zum Verbessern der Öffnung zum Zweck der wirksameren Entfernung der Verunreinigungen die Geschwindigkeit der Opener-Walze erhöht wird, wobei die Fasern somit einer heftigeren Einwirkung unterzogen werden.
  • Im Gegensatz dazu ermöglicht es die Einwirkung auf den klemmenden Luftspalt gemäß der vorliegenden Erfindung, eine bessere Öffnung zu erhalten, ohne daß die Fasern höheren Spannungen unterzogen werden, indem die genannten Fasern von der Opener-Walze so gezogen werden, daß sie sich stets mit derselben Geschwindigkeit durch einen mit Vorbedacht eingestellten Kanal hindurchbewegen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung werden aus ihrer nachfolgenden Offenbarung noch besser verständlich, die dadurch vorgenommen wird, daß man auf eine bevorzugte, nichtausschließliche Form eines praktischen Ausführungsbeispiels der Erfindung Bezug nimmt, das in den hier beigefügten Zeichnungen zum Zweck beispielhafter Darstellung gezeigt ist, in welchen:
  • Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Zuführvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, die an einem Opener angewandt ist;
  • Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts der Vorrichtung der Fig. 1 zeigt;
  • Fig. 3 eine teilweise geschnittene Draufsicht eines Abschnitts der Vorrichtung der vorangehenden Figuren zeigt;
  • Fig. 4 eine teilweise geschnittene Frontansicht der Vorrichtung der Fig. 3 zeigt.
  • Es wird auf die oben genannten Figuren Bezug genommen; eine Zuführvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, die an einem Opener 1 angewandt ist, weist in an sich bekannter Weise einen Zuführbunker 2 auf, aus dem ein Material 3 in Form von Faserflocken oder Stapelfasern zugeführt wird; auf der Grundlage hiervon sind zwei motorgetriebene Zuführwalzen 4 vorgesehen, um das Material 3 aus dem Bunker 2 einer Führung 5 zuzuführen, die über einem Zuführtisch 6 gelegen ist.
  • Der Tisch 6 ist in bekannter Weise durch Arme 7a einer Vielzahl von Schwinghebeln 7 gebildet, die nebeneinanderliegend angeordnet und um dieselbe Welle 8 senkrecht zur Erstreckung der Hebel 7 scharnierartig gelagert sind. Die Hebel 7 sind voneinander unabhängig, und jeder von ihnen hat neben dem Arm 7a, der der Umfangsfläche einer in geeigneter Weise beschichteten Zuricht- oder Opener-Walze 9 zugewandt ist, einen entgegengesetzten Arm 7b, der in den Zeichnugen nur teilweise sichtbar ist und imstande ist, in bekannter Weise mit einem jeweiligen Mikroschalter zusammenzuwirken, falls der Schwenkwinkel des Hebels 7 einen vorher festgesetzten Wert infolge der Einwirkung grober Verunreinigungen im Material überschreitet, das der Opener-Walze 9 zugeführt wird. Eine in den Figuren nicht gezeigte Feder trachtet danach, den jeweiligen Hebel 7 in einer Lage nahe einer Zuführwalze 10 zu halten, die oberhalb des Armes 7a der Hebel 7 angebracht ist.
  • Wenn die Vorrichtung arbeitet, dann verbleibt zwischen der Zuführwalze 10 und den Hebeln 7 ein Spalt, der es dem Material in Faserform, das durch die Drehbewegung der Zuführwalze 10 nachgeführt wird, gestattet, zu fließen. Das Material tritt dann in einen Luftspalt 11 ein, der zwischen den freien Enden 7c der Arme 7a der Hebel 7 und der Opener-Walze 9 gebildet ist, indem es einer Klemmwirkung in an sich bekannter Weise unterzogen wird, die das Öffnen der Fasern und die Entfernung der hierin enthaltenen Verunreinigungen verursacht. Diese Tätigkeit kann durch Messer 12, die auch der Art nach bekannt sind, integriert werden, die in bekannter Weise angeordnet sind. Die Drehrichtungen der Walzen 9 und 10 können in den Zeichnungen gesehen werden.
  • Gemäß der Erfindung sorgt zu dem Zweck der Optimierung der Wirkung des Öffnens und Reinigens des Materials und der Förderung am Auslaß des Openers 1 von zugerichtetem Material mit hoher Qualität, das dazu bestimmt ist, den nachfolgenden Verarbeitungsschritten unterzogen zu werden, die vorliegende Erfindung für eine Änderung der Lage des Zuführtisches 6 relativ zur Opener-Walze 9 als eine Funktion der Länge der zugeführten Fasern und des Ausmasses der Verunreinigungen des Materials.
  • Während das Material in Faserform 3 zugeführt wird, wird zu diesem Zweck der Pegel der Verunreinigung desselben Materials erfaßt, bevorzugt kontinuierlich oder in kurzen Zeitintervallen, und auf der Grundlage der erfaßten Daten wird die Lage des Zuführtisches 6 (der von den Armen 7a der Hebel 7 gebildet ist) verändert - bevorzugt kontinuierlich oder in kurzen Zeitintervallen - relativ zur Opener-Walze 9, um die optimalen Behandlungsbedingungen zu erreichen.
  • Tatsächlich ist der Tisch 6 so gelagert, daß es möglich ist, ihn in einer im wesentlichen radialen Richtung relativ zur Opener-Walze 9 zu verschieben, und Positionierungsmittel zum Steuern der Lage des Tisches 6 sind vorgesehen, die als eine Funktion der Daten gesteuert werden, die von einem Verunreinigungsfühler 13 erfaßt werden, der stromaufwärts vom Tisch 6 eingebaut ist, vorzugsweise am Zuführbunker 2.
  • Es sind in dem hier abgebildeten Beispiel die Welle 8, an der die Hebel 7 schwenkbar gelagert sind, und die Zuführwalze 10 von zwei seitlichen Schultern 14 getragen, die so eingebaut sind, daß sie imstande sind, in einer im wesentlichen horizontalen Richtung und relativ zur Opener-Walze 9 zwischen zwei festen Führungen 15 und 16 zu gleiten, mit denen die Maschine ausgestattet ist. Jede der Führungen 16 weist außerhalb der Schultern 14 einen Abschnitt auf, der mit einer Zahnstange 17 versehen ist, in welche ein jeweiliges Zahnrad 18 kämmend eingreift. Jedes Zahnrad 18 ist starr an der Welle 8 befestigt, die die Hebel 7 trägt, um imstande zu sein, sich zusammen mit der Welle 8 zu drehen. Am einen Ende der Welle 8 ist ein Schneckentrieb 19 vorgesehen, der imstande ist, auf die Welle 8 eine Drehbewegung zu übertragen, die von einem Servomotor 20 erzeugt wird, der zusammen mit dem Trieb 19 von einem Bügel 21 gehalten ist.
  • Der Servomotor 20 ist betrieblich mit einem elektronischen Datenverarbeitungs- und Steuergerät 22 verbunden, das betrieblich mit einer Erfassungseinrichtung 13 verbunden ist, die die Verunreinigungen erfaßt, die im Material 3 enthalten sind, sowie mit weiteren Mitteln, die im folgenden offenbart sind. Die Erfassungseinrichtung 13 kann von einem optischen Detektor gebildet sein, der von einem Lichtsender 23 gebildet ist, der gegen den Bunker 2 so gerichtet ist, daß er die gesamte Breite des Bunkers 2 und einen Abschnitt seiner Höhe überstreicht, wo die gegenüberliegenden Wände des Bunkers 2 transparent gemacht sind, sowie von einem Lichtempfängerschirm 23a, der hinter dem Bunker 2 angebracht ist.
  • Der Schirm 23a sendet als Funktion der Lichtmenge, die auf ihn auftrifft, und die eine Funktion der Menge und der Qualität der Verunreinigungen ist, die im Material 3 enthalten sind, entsprechende Signale an eine elektronische Einheit 24 des Geräts 22, die sie in Signale umwandelt, die eine Aussage über den Verunreinigungspegel des Materials 3 liefern, das zu diesem Zeitpunkt durch den Bunker 2 in dessen Bereich, der von der Detektoreinrichtung 13 überwacht wird, hindurchläuft Das Signal, das von der elektronischen Einheit 24 erzeugt wird, wird zu einer Mikroprozessoreinheit 25 gesendet, welche auf der Grundlage der erfaßten Daten und schon vorher abgespeicherter Daten, die den optimalen Abstand zwischen dem Tisch 6 und der Walze 9 als Funktion des Verunreinigungspegels des Materials 3 und der Länge der Fasern zuführen, Signale erzeugt, die den Servomotor 20 steuern, um diesen letztgenannten zu veranlassen, die Lage des Tisches 6 mit dem optimalen Abstand zur Opener-Walze 9 einzustellen. Eine Station 26 für die Bedienungsperson ermöglicht es, daß die Daten angezeigt werden, sowie die charakteristischen Daten des Materials 3, die im Speicher der Mikroprozessoreinheit 25 zu speichern sind.
  • Man kann sich vor Augen halten, daß eine gewisse Verzögerung stattfinden wird, in Abhängigkeit vom Abstand zwischen dem Bereich zur Verunreinigungserfassung und dem Bereich der Einklemmung im Luftspalt 11, und von der Material-Zuführgeschwindigkeit, zwischen der Zeit, zu welcher die Verunreinigungen erfaßt werden, und der Zeit, zu welcher die Betätigung des Servomotors 20 tatsächlich stattfindet. Die Drehbewegung dieses letztgenannten veranlaßt dadurch, daß sie das zugeordnete Zahnrad 18 zur Drehung veranlaßt, nach einer vorangehenden geeigneten Untersetzung, den gesamten Tisch 6 zusammen mit der Zuführwalze 10, sich längs einer geradlinigen Bahnkurve zu versetzen, mit Bewegungen der Annäherung zur Opener-Walze 9 oder der Entfernung von dieser, ganz gemäß den Erfordernissen. Auf diese Weise wird der Abstand zwischen dem Ende 7c des Tisches 6 und der Opener-Walze 9, d.h. der Spalt 11, ständig gesteuert bzw. kontrolliert und jedesmal, wenn es notwendig ist, geändert, um die Intensität des Einklemmens des Materials gemäß der Qualität und Menge der Verunreinigungen zu ändern, die im Material enthalten sind, um optimale Bedingungen des Öffnens und Reinigens des Materials herzustellen. Die Bewegung des Tisches 6, welche Bewegung jedenfalls nur über einen begrenzten Hub erfolgt, hat keinerlei Auswirkungen auf die Berührung zwischen den Armen 7b der Hebel 7 und den jeweiligen Mikroschaltern, eine Berührung, die allenfalls eine Verschiebung in einer Richtung senkrecht zur Richtung der Betätigung der Mikroschalter durch eben diese Hebel ist.
  • Ferner könnte man auch denken, die Lage des Zuführtisches 6 auf eine solche Weise zu steuern, daß die genannte Lage nur dann einer Nachstellung unterzogen wird, wenn sich aus dem Vergleich zwischen den erfaßten Verunreinigungsdaten und den abgespeicherten Daten eine Differenz ergibt, die größer ist als ein vorher festgesetzter Wert.
  • Mittels eines Verfahrens und einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung können die Eigenschaften des Materials in dem Schritt der Zurichtung des genannten Materials zum Verspinnen optimiert werden, indem man sowohl die Länge der Fasern als auch Menge und Art der Verunreinigungen in Betracht zieht. Da insoweit weder die Drehgeschwindigkeit der Opener- Walze 9 noch die Drehgeschwindigkeit der Zuführwalze 4 oder der Zuführwalze 10 geändert werden, wird das Material nicht irgendwelchen Änderungen in der Art und Weise, wie es gezogen wird, unterzogen, sondern es wird nur einer unterschiedlichen Einklemmwirkung ausgesetzt, die geeigneter ist, die Fasern zu veranlassen, geöffnet zu werden, ohne Schaden zu nehmen, und mit einer verbesserten Reinigungswirkung.
  • Anstelle der unmittelbaren automatischen Steuerung könnte auch ebenso gut eine Handsteuerung der Positionierung des Tisches 6 dadurch vorgesehen werden, daß man von Hand die Lage des genannten Tisches auf der Grundlage einer eigens vorgesehenen Skala als Funktion der Daten nachstellt, die vom elektronischen Verarbeitungsgerät 22 angezeigt werden.
  • Natürlich sind mehrere andere Modifizierungen innerhalb des Bereichs der beigefügten Ansprüche möglich. So könnte beispielsweise der Servomotor 20 den Drehantrieb für ein Zahnrad bilden, das kämmend in eine Zahnstange eingreift, die an einer beweglichen Struktur befestigt ist, welche den Tisch 6 trägt. Der Tisch 6 könnte auch der Art nach gegenüber dem Tisch 6, der von den Hebeln 7 gebildet ist, wie er hier dargestellt und beschrieben ist, unterschiedlich sein, und könnte beispielsweise aus einem einzigen Element bestehen, das an den Schultern 14 befestigt ist. Die Detektoreinrichtung 13 könnte von einer Fernsehkamera gebildet sein, die mit der Einheit 24 verbunden ist.

Claims (15)

1. Verfahren zum Zuführen eines Materials in Faserform, insbesondere in Form von Stapelfasern, in eine Maschine, insbesondere einen Opener oder eine Streichmaschine, um das genannte Material für die nachfolgende Verspinnung vorzubereiten, wobei bei diesem Verfahren das nachfolgende Material (3) kontinuierlich einem Zuführtisch (6) zugeführt wird und veranlaßt wird, zwischen diesem letzteren und einer Zurichtwalze (9) zu fließen, und wobei während der Zuführung des Materials der Verunreinigungspegel des Materials (3) erfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundlage der erfaßten Daten die Lage des Zuführtisches (6) relativ zur Zurichtwalze (9) in im wesentlichen radialer Richtung verändert wird, um den Luftspalt zwischen dem genannten Zuführtisch (6) und der genannten Zurichtwalze (9) zu ändern.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material (3) einer optischen Überwachung unterzogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung zum Ändern der Lage des Zuführtisches (6) mit einer Verzögerung bezüglich der Erfassung des Verunreinigungspegels durchgeführt wird, wobei diese Verzögerung vom Abstand zwischen dem Bereich, in dem die genannte Erfassung durchgeführt wird, und dern Bereich abhängt, in dem das Material (3) verarbeitet wird, sowie von der Geschwindigkeit, mit welcher das Material (3) zugeführt wird.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassung des Verunreinigungs- Degels und die Einstellung der Lage des Zuführtisches (6) kontinuierlich durchgeführt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassung des Verunreinigungspegels und die Einstellung der Lage des Zuführtisches (6) in kurzzeitigen Intervallen durchgeführt werden.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erfaßten Daten verglichen werden mit den Daten, die in einem Speicher abgespeichert sind, und daß die Steuerung zur Einstellung der Lage des Zuführtisches (6) lediglich dann ergeht, wenn sich aus dem genannten Vergleich eine Differenz erweist, die größer ist als ein vorher festgesetzter Wert.
7. Vorrichtung zum Zuführen eines Materials in Faserform, insbesondere in Form von Stapelfasern, in eine Maschine, besonders einen Opener oder eine Streichmaschine, um das genannte Material für das nachfolgende Verspinnen vorzubereiten, mit einem Material-Zuführbunker (2), durch welchen das Material (3) kontinuierlich einem im wesentlichen horizontalen Zuführtisch (6) zugeführt wird, der in der Nähe einer rotierenden Zurichtwalze (9) gelegen ist und einen Luftspalt (11) mit der genannten Zurichtwalze (9) festlegt, sowie ferner mit mindestens einer Zuführwalze (10) über dem Tisch (6), um das Material (3) zum Luftspalt (11) zu fördern, und Erfassungsmitteln (13), um den Verunreinigungspegel des Materials (3) stromaufwärts vom genannten Zuführtisch (6) zu erfassen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführtisch (6) beweglich in einer im wesentlichen radialen Richtung relativ zur Zurichtwalze (9) gelagert ist, daß Mittel zum Positionieren des Zuführtisches vorgesehen sind, und daß der Spalt (11) zwischen dem Zuführtisch (6) und der Zurichtwalze (9) als eine Funktion der Daten einstellbar ist, die von den genannten Erfassungsmitteln (13) während des Zuführens des Materials (3) erfaßt wurden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführtisch (6) von einem beweglichen Trageaufbau getragen ist, der betrieblich mit einem Servomotor (20) verbunden ist, der durch eine elektronische Datenverarbeitungseinrichtung (22) gesteuert ist, die die Daten verarbeitet, die von den genannten Erfassungsmitteln (13) erfaßt wurdem.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, worin der Zuführtisch (6) von Schwenkhebeln (7) gebildet ist, die nebeneinanderliegend angeordnet sind und an ein und derselben Welle (8) unabhängig scharnierartig gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (8) von einem Aufbau getragen ist, der in einer im wesentlichen radialen Richtung relativ zur Zurichtwalze (9) beweglich ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Welle (8) drehbar von dem genannten Aufbau getragen ist und mindestens ein starr befestigtes Zahnrad (18) trägt, das in mindestens eine Zahnstange (17) kämmend eingreift, die starr am festen Aufbau der Maschine befestigt ist, wobei die genannte Welle (8) in einer Funktion jener Daten zur Drehung angetrieben ist, die von den genannten Erfassungsmitteln (13) erfaßt wurden.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Seitenschultern (14) aufweist, die drehbar die genannte Achse (8) und eine Zuführwalze (10) tragen, und daß außerhalb von den genannten Schultern (14) zwei Zahnstangen (17) eingebaut sind, von denen jede in Eingriff mit einem Zahnrad (18) steht, das starr an der genannten Welle (8) befestigt ist, wobei die genannten Schultern (14) innerhalb fester Führungen (15, 16) verschieblich sind, die an der Maschine vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Welle (8) betrieblich mit einem Servomotor (20) verbunden ist, der von einer elektronischen Datenverarbeitungseinrichtung (22) betätigt wird, die die Daten verarbeitet, die von den genannten Erfassungsmitteln (13) erfaßt wurden.
13, Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Erfassungsmittel (13) einen optischen Meßfühler aufweisen, der am genannten Zuführbunker (2) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der optische Meßfühler von einem Lichtsendelement (23) und einem Lichtempfangselement (23a) gebildet ist, die be züglich des Zuführbunkers (2) an gegenüberliegenden Seiten neben transparenten Wänden des genannten Bunkers (2) angebracht sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Einrichtung (22) eine Mikroprozessoreinheit (25) aufweist, die Daten speichert, die Verunreinigungsparametern des Materials (3) zugeordnet sind, sowie Lageparameter des Zuführtischs (6), und die erfaßten Daten mit den gespeicherten Daten vergleicht sowie Signale zum Steuern der Einstellung der Lage des Zuführtischs (6) in Abhängigkeit von den Ergebnissen des genannten Vergleichs erzeugt.
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