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DE69020029T2 - Einrichtung zur Kraftstoff-Einspritzung für einen elektronisch gesteuerten Brennkraftmotor. - Google Patents

Einrichtung zur Kraftstoff-Einspritzung für einen elektronisch gesteuerten Brennkraftmotor.

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DE69020029T2
DE69020029T2 DE69020029T DE69020029T DE69020029T2 DE 69020029 T2 DE69020029 T2 DE 69020029T2 DE 69020029 T DE69020029 T DE 69020029T DE 69020029 T DE69020029 T DE 69020029T DE 69020029 T2 DE69020029 T2 DE 69020029T2
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DE
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internal combustion
combustion engine
phase
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Solex SA
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/02Circuit arrangements for generating control signals
    • F02D41/04Introducing corrections for particular operating conditions
    • F02D41/06Introducing corrections for particular operating conditions for engine starting or warming up
    • F02D41/062Introducing corrections for particular operating conditions for engine starting or warming up for starting
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/02Circuit arrangements for generating control signals
    • F02D41/04Introducing corrections for particular operating conditions
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  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
  • Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zur Speisung einer Brennkraftmaschine mit Kraftstoff, enthaltend Einspritzdüsen mit elektrischer Steuerung, die unter Druck stehenden Kraftstoff in die Einlaßleitung der Brennkraftmaschine liefern, und einen elektronischen Steuerkreis, der mit Gebern für Funktionsparameter der Brennkraftmaschine, insbesondere für deren Drehzahl, verbunden ist, die der Einspritzdüse periodische Signale mit in Abhängigkeit von diesen Parametern veränderlichen zyklischen Verhältnis liefern.
  • Die Erfindung findet Anwendung bei allen Vorrichtungen mit sogenannter indirekter Einspritzung, die Kraftstoff in die Einlaßleitung der Brennkraftmaschine liefern (und nicht unmittelbar in die Brennkammern). Die Einspritzung erfolgt in Mehrpunktweise, d.h. mit mehreren Einspritzdüsen, die entweder alle gleichzeitig oder in Gruppen oder auch noch einzeln gesteuert werden, und jeweils in einen Zweig der Rohrleitung stromauf eines entsprechenden Einlaßventils münden.
  • Die Vorrichtungen mit indirekter Einspritzung haben im allgeminen einen sogenannten synchronen Betrieb während der Perioden, in denen der Motor im Dauerbetrieb arbeitet. Beim Durchgang der Motorwelle durch eine gegebene Richtung wird eine gegebene Einspritzdüse betätigt. Im Fall einer Mehrpunkteinspritzung durch einzeln oder in Gruppen gesteuerte Einspritzdüsen werden die verschiedenen Einspritzdüsen (oder die verschiedenen Gruppen) im allgeminen mit einer gegenseitigen Phasenversetzung gesteuert, um die Änderungen des Kraftstoffspeisedrucks zu begrenzen.
  • Die elektronischen Steuerschaltungen der Einspritzvorrichtungen müssen so ausgelegt sein, daß im Verlauf der Übergangsphasen des Betriebs ein zufriedenstellender Betrieb gewährleistet ist. Man hat zum Beispiel bereits vorgeschlagen, die synchrone Einspritzung durch eine asynchrone Einspritzung zu ersetzen, um dem Motor zusätzlichen Kraftstoff zu liefern, den er bei der Beschleunigung benötigt (US- A-4 573 443). Man hat ebenfalls vorgeschlagen, von einem synchronen Betrieb zu einem asynchronen Betrieb überzugehen, wenn die Funktionsparameter des Motors zu Steuerimpulsen der Einspritzdüse führen, die im Fall einer synchronen Einspritzung als zu schwach angesehen werden (US-A-4 200 063).
  • Es ist auch ein Einspritzsystem mit einer analogen Steuerschaltung ohne numerischen Speicher bekannt (US-A-3 628 510). Die Schaltung fügt während des Anlassens des Motors den normalen Impulsen Steuerimpulse hinzu, um die den Motor gelieferte Durchsatzmenge zu erhöhen.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Lösung eines unterschiedlichen Problems, nämlich des Anfahrens des Motors und gegebenenfalls der Anwärmung des anfänglich kalten Motors, was eine Erhöhung der dem Motor zugeführten Kraftstoffmenge erfordert. Es wurden bereits verschiedene Lösungen vorgeschlagen. Es wurde insbesondere eine zusätzliche Einspritzdüse für den Kaltstart verwendet, die in der Rohrleitung unter Druck stehenden Kraftstoff sehr fein zerstäubt: diese Lösung benötigt eine zusätzliche Einspritzdüse, wobei ein großer Anteil des zerstäubten Kraftstoffs die Wände der Einlaßleitung befeuchtet, was vor allem dann ungünstig ist, wenn die Temperatur sehr niedrig ist und der Kraftstoff im Zustand von anhaftenden Tröpfchen bleibt. Eine vorteilhaftere Lösung besteht während der Anlaßphase im kontinuierlichen Einspritzen des Kraftstoffs mit niedrigem Druck in die Leitung (FR-A-2 332 431). Selbst wenn jedoch der Kraftstoffstrahl unmittelbar auf den Schaft der Einlaßventile geschickt wird, um dessen Zerteilung hervorzurufen, kann die Zerstäubung unzureichend bleiben.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung der oben definierten Art, die den Erfordernissen der Praxis besser als die bis heute bekannten Vorrichtungen entspricht, insbesondere indem sie das Anlassen des Motors erleichtert, während dieser, durch den Anlasser angetrieben, mit niedriger Drehzahl läuft, was sich durch einen synchronen Betrieb mit geringer und unregelmäßiger Frequenz ausdrückt.
  • Die Erfindung geht hierzu von der Feststellung aus, daß während des Schließens einer Einspritzdüse mit elektromagnetischer Steuerung eine besonders intensive Zerstäubung des die Einspritzdüse durchquerenden Kraftstoffstrahls entsteht. Diese Feststellung wurde bereits getroffen in der Druckschrift BOSCM, "Technische Unterrichtung" Motronic, 1. Auflage, 1983, Seiten 20-24, die eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschreibt, und auch in EP-A-0 231 887, in der synchrone Einspritzimpulsfolgen angewendet werden, bei denen die Dauer der Impulsfolgen eine abnehmende Funktion von der Motortemperatur ist, während die Dauer jedes Impulses eine zunehmende Funktion der gleichen Temperatur ist. Folglich schlägt die Erfindung eine Vorrichtung gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 vor.
  • Dank dieser Anordnung ist die Anzahl der Schließvorgänge der Einspritzdüse je Zeiteinheit stark erhöht. Man ist praktisch bestrebt, zu einer möglichst hohen Anzahl von Öffnungs- und Schließtakten in dem Ausmaß zu gelangen, in dem diese Anzahl mit einem ausreichenden Durchsatz der Einspritzdüse und mit der minimalen Dauer des Takts verträglich ist. In der Praxis kommt man im allgemeinen zur Annahme einer Taktdauer (Öffnungszeit plus Schließzeit), die 60 ms nicht übersteigt.
  • Dank der erhöhten Frequenz der Takte ist die Zerstäubung verbessert und kann ein zufriedenstellendes Anfahren des Motors mit einer geringeren Kraftstoffmenge erzielt werden, was unter anderen Folgen die Verschmutzung merklich verringert.
  • Im allgemeinen wird es nötig sein, die Betriebsdauer mit der oben definierten asynchronen Einspritzung zu begrenzen, insbesondere um das "Ersäufen" des Motors zu vermeiden. Die maximale Dauer des oben beschriebenen asynchronen Betriebs ist vorzugsweise eine abnehmende Funktion von der Motortemperatur. Die Taktdauer und das zyklische Öffnungsverhältnis der Einspritzdüsen werden in Abhängigkeit von der Anfangstemperatur der Kühlflüssigkeit gesteuert. Die dem zyklischen Verhältnis, der Dauer des Einspritztakts und der maximalen Dauer der asynchronen Einspritzung zu erteilenden Werte werden in Form von Tabellen in einem Festspeicher gespeichert.
  • Die Erfindung ist aus der folgenden Beschreibung einer bestimmten, als nicht beschränkendes Beispiel gegebenen Ausführungsform besser verständlich. Die Beschreibung bezieht sich auf die beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:
  • Fig. 1 ein Prinzipschema einer Mehrpunkteinspritzvorrich tung, bei der die Erfindung anwendbar ist;
  • Fig. 2 ein Diagramm der aufeinanderfolgenden Phasen einer repräsentativen Anlaßfolge bei Inbetriebsetzung einer Vorrichtung nach der Erfindung;
  • Fig. 3 ein Diagramm der aufeinanerfolgenden Einspritzzeit punkte im Verluf der Phase, während welcher die Einspritzung asynchron ist;
  • Fig. 4 ein prinzipielles Fließschema des Verfahrens.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Mehrpunkteinspritzvorrichtung hat einen bekannten Gesamtaufbau. Sie enthält einen Luftspeisekreis, in dem ein Drosselorgan 10 angeordnet ist, das durch den Fahrer gesteuert wird und mit einem Öffnungsgeber 2 versehen ist, der ein den Öffnungswinkel des Drosselorgans wiedergebendes elektrisches Ausgangssignal liefert. Für gewöhnlich ist das Drosselorgan in einen als "Drosselkörper" bezeichneten Block 14 eingebaut, der zwei gleichzeitig gesteuerte Organe enthalten kann. Der Luftverlauf enthält stromab vom Körper 14 eine Rohrleitung 15 mit mehreren Zweigen, die jeweils stromauf des Einlaßventils 16 einer Brennkammer des Motors münden.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ermöglicht eine Zusatzluftleitung 18 mit einem elektrischen Steuerventil 20 während gewisser Betriebsphasen, insbesondere beim Anlassen während das Drosselorgan 10 geschlossen ist, die Zufuhr von den Drosselkörper 14 umgehender Luft in die Luftleitung.
  • Die dargestellte Vorrichtung enthält ferner:
  • eine Lufttemperatursonde 22, die ein elektrisches Signal liefert, das die am Droselkörper ankommende Lufttemperatur wiedergibt;
  • einen Luftdruckgeber 24 in der Rohrleitung 15, der ein Signal liefert, das, kombiniert mit demjenigen des Öffnungsgebers 12 oder dem die Motordrehzahl wiedergebenden Signal, eine Berechnung des den Motor zugeführten Luftdurchsatzes ermöglicht.
  • Die Geber 12 und 24 können durch ein Element zur unmittelbaren Durchsatzmessung ersetzt werden.
  • Ein Kraftstoffspeisekreis enthält eine elektrische Pumpe 26, die durch ein Relais 28 gesteuert wird, das beim Schließen des Zündkontakts 50 betätigt wird. Die Pumpe 26 speist mittels eines Filters 30 und einer Rampe 32 die Einspritzdüsen 34, von denen nur eine gezeigt ist und die unmittelbar stromauf der entsprechenden Einlaßventile 16 angeordnet sind. Der Druck des zu den Einspritzdüsen gelieferten Kraftstoffs wird mittels eines Druckreglers 36, der mit einer Rücklaufleitung zu einem Vorratsbehälter 38 versehen ist, auf einem Wert gehalten, der feststehen oder von dem in der Rohrleitung herrschenden und durch den Geber 24 gemessenen Druck abhängen kann.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung enthält noch zusätzliche Geber für Betriebsparameter bestehend aus:
  • einer Sonde 40 für die Kühlflüssigkeitstemperatur;
  • einem Geber für die Stellung und Drehzahl des Motors, bestehend aus einem Geber 42, der einen elektrischen Impuls bei jedem Durchgang eines Zahns des Zahnkranzes 44 liefert, der eine Lücke aufweist, die eine Festlegung einer gegebenen Winkelstellung des Zahnkranzes ermöglicht;
  • gegebenenfalls einer (nicht gezeigten) Sonde zur Messung des Sauerstoffgehalts im Auspuffsammelrohr, wenn die Vorrichtung für eine Regelung mit geschlossenem Regelkreis ausgelegt ist.
  • Die Einspritzdüsen werden durch einen elektronischen Kreis 46 gesteuert, der beim Schließen des Zündkontakts 50 durch eine Akkumulatorenbatterie 48 gespeist wird. Dieser elektronische Kreis liefert den Einspritzdüsen 34 elektrische Steuersignale in Form von Rechtecksimpulsen mit veränderlichem zyklischem Verhältnis. Bei der dargestellten Ausführungsform empfängt er Eingangssignale, die repräsentativ sind für:
  • die von der Sonde 40 gelieferte Temperatur Θ1 der Kühlflüssigkeit des Motors,
  • die von der Sonde 22 gelieferte Lufttemperatur Θa,
  • den vom Geber 22 gelieferten Öffnungswinkel α der Drosselklappe,
  • die Motordrehzahl in Form einer Reihe von vom Geber 42 gelieferten Impulsen mit veränderlicher Frequenz, den vom Geber 24 gelieferten Absolutdruck in der Rohrleitung.
  • Es wird hier nicht die Funktion des Motors im Dauerbetrieb beschrieben, da er von herkömmlicher Art sein kann. Im Verlauf dieser Betriebsphase liefert der elektronische Kreis 46 jeder Einspritzdüse 34 einen mit der Steuerung des entsprechenden Einlaßventils 16 synchronisierten Iinpuls für die Öffnung und von einer Dauer in Abhängigkeit von Betriebsparametern, insbesondere von dem durch das Drosselorgan 10 gesteuerten Luftdurchsatz. Das Verändrungsgesetz für die Dauer jedes Steuerimpulses ist durch ein Programm festgelegt, das im Kreis 16 in einem Festspeicher gespeichert ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung enthält die Vorrichtung 46 ein Kaltstartprogramm, das auch in einem Festspeicher gespeichert ist, der einen Betrieb in drei aufeinanderfolgenden Phasen herbeiführt, wobei die beiden letzteren beim Start eines Motors weggelassen können, der sich noch auf seiner normalen Betriebstemperatur befindet.
  • Die Phase I beginnt, sobald der Motor vom Anlasser angetrieben wird (der Augenblick des Beginns wird durch Signale des Gebers 42 oder die Stromversorgung des Anlassers angegeben) und endet,
  • wenn die Drehzahl N des Motors einen gegebenen Wert N&sub0; erreicht, der anzeigt, daß der Motor selbstständig läuft (im allgemeinen 200 bis 400 U/min), oder
  • zu Beginn eines gegebenen Zeitinervalls, das so gewählt wird, daß das Ersäufen des Motors im Fall eines vorzeitig abgebrochenen Anlassens vermieden wird, wobei diese Dauer von der Temperatur der Kühlflüssigkeit abhängt,
  • wobei die kürzeste Dauer in Betracht gezogen wird.
  • Das in dem in Fig. 4 schematisch dargestellten Kreis 46 gespeicherte Programm muß die Rückkehr zur Phase I verbieten, wenn man von dort ausgeht, um zur Phase II oder II zu gelangen, mit Ausnahme eines vollständigen Neubeginns, der einen Stillstand des Motors einschließt.
  • Eine Lösung, die gleichzeitig eine gute Anpassung der Einspritzdauer an den Anfangszustand des Motors und eine Beibehaltung eines einfachen Aufbaus des Kreises 46 ermöglicht, besteht darin, daß der Kreis 46 so ausgelegt wird, daß er in der Phase I Rechtecksignale liefert,
  • die eine Dauer haben, die unter lediglich einigen Werten ausgesucht und ausschließlich in Abhängigkeit von der Anfangstemperatur Θ1 gewählt wird, und
  • deren Wiederholungsperiode gleich dem n-fachen einer Grundperiode von ungefähr 8 ms ist, wobei n ebenfalls nur einige Werte annehmen kann.
  • Das zyklische Öffnungsverhältnis wird umso größer gewählt, je niedriger Θ1 ist, wobei man für die kleinsten Werte von Θ1 zur Annahme einer längeren Wiederholungsperiode kommt.
  • Man könnte zum Beispiel die Werte der untenstehenden Tabelle annehmen (die gewählte Einspritzdauer, die Wiederholungsperiode und die maximale Dauer sind diejenigen, die in der Tabelle dem der gemessenen Temperatur am nächsten kommenden Wert von Θ1 entsprechen). Θ1 ºC Einspritzdauer Wiederholungsperiode maximale Dauer t&sub0; der Phase I (und darunter) (und darüber)
  • Um den Motor im Fall eines Anlaßversagens durch Kraftstoffüberschuß nicht zu ersäufen, kann der Kreis 46 so ausgelegt werden, daß er die asynchrone Einspritzung durch eine synchrone Einspritzung für normalen Betrieb ersetzt, wenn das Drosselorgan 10 in seine durch den Geber 12 erfaßte volle Öffnungsstellung geführt wird.
  • Fig. 3 zeigt als Beispiel eine mögliche Verteilung der Einspritzzeiten bei konstanter Wiederholungsfrequenz (zweite Linie) gegenüber den durch den Geber 42 gelieferten Signalen (erste Linie), deren Frequenz auf Grund der Unregelmäßigkeit der Drehung des Motors während des Anlassens veränderlich ist. Die Zündzeitpunkte (dritte Linie von oben) mit der Drehung der Motorwelle synchronisiert.
  • Die Startphase II beginnt, wenn der Motor eine Drehzahl erreicht, die angibt, daß er selbständig arbeitet, oder am Ende einer gegebenen Zeitdauer. Sie dauert während einer gegebenen Anzahl von Arbeitstakten des Motors oder, was dasselbe ist, bis der Motor M-mal aufeinanderfolgend durch seinen oberen Totpunkt gelaufen ist.
  • Während dieser Phase II ist die Einspritzung synchron, die Dauer jeder Einspritzung jedoch gleich der Einspritzdauer auf Grund der durch den Kreis 46 ausgeführten Berechnung für den Dauerbetrieb bei der Temperatur des Motors (im allgemeinen unter der normalen Betriebstemperatur) mit einer multiplikativen oder additiven Korrektur.
  • Es wird weiter unten die Art der Bestimmung der "Grundtemperatur" beschrieben, d.h. der Dauer jeder in Abhängigkeit von Θ1 synchronierten Einspritzung während der Aufwärmung.
  • Die Anzahl M der Takte kann insbesondere in Abhängigkeit der Eigenschaften jeder Motorart gewählt werden: eine Dauer von 0 (gewisse Motoren eignen sich für einen Betrieb ohne Phase II) und 255 Takten gibt im allgemeinen gute Resultate. Im Verlauf dieser. Phase II wird die multiplikative oder additive Korrektur auf einem konstanten Wert gehalten. Der Multiplikationskoeffizient beträgt im allgemeinen 1 bis 3.
  • Die Phase III beginnt mit dem Auslaufen der Phase II. Im Verlauf dieser Phase vermindert der Kreis 46 gemäß einem linearen Gesetz oder einem sich einem linearen Gesetz annähernden Gesetz die multiplikative oder additive Korrektur in Abhängigkeit von der Anzahl der Takte des Motors. Eine häufig gute Ergebnisse gebende Lösung besteht im schrittweisen Verringern der Korrektur um den 1/256 Teil ihres ursprünglichen Werts bei jedem Takt bis zur Annulierung.
  • Die Phase III endet, wenn die multiplikative Korrektur gleich 1 oder die additive Korrektur gleich 0 wird.
  • Ausgehend von diesem Augenblick nimmt der Kreis 46 wieder einen herkömmlichen Betrieb auf mit einer Anreicherung bezüglich des stöchioinetrischen Verhältnisses Kraftstoff/Luft, das eine abnehmende Funktion von der Temperatur ist.
  • Jenseits der Phase III muß der Motor, um im Leerlauf korrekt zu arbeiten, einen Durchsatz des Luft/Kraftstoffgemischs aufnehmen, der größer als der Durchsatz ist, der für den Leerlauf bei normaler Betriebstemperatur erforderlich ist. Überdies muß dieses Gemisch gegenüber dem stöchiometrischen Gehalt angereichert werden. Man kennt bereits zahlreiche Auswahlgesetze für den Durchsatz und die Anreicherung entsprechend bestimmten Motoren.
  • In der Praxis erfolgt die Zunahme des zum Motor gelieferten Gemischs durch Öffnen des parallel zum Drosselklappenblock geschalteten Ventils 20, wobei der elektronische Steuerkreis den eingespritzen Kraftstoffdurchsatz automatisch an den Luftdurchsatz anpaßt mit einer Anreicherung, die zum Beispiel durch eine kartographische Tabelle festgelegt ist, die für jede Motortemperatur ein bestimmtes Luft/Kraftstoffverhältnis angibt.

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Speisung einer Brennkraftmaschine mit Kraftstoff durch indirekte Mehrpunkteinspritzung, enthaltend eine Einspritzdüse (34) je Zylinder der Brennkraftmaschine und einen elektronischen Steuerkreis (46), der mit Gebern (12, 22, 24, 40, 42) für Betriebsparameter der Brennkraftmaschine, insbesondere Drehzahl (42) und Temperatur (40) der letzeren, verbunden und so ausgebildet ist, daß er auf jede Einspritzdüse (34) elektrische Steuersignale gibt, die während des normalen Betriebs der Brennkraftmaschine periodische Signale sind, die gemäß einem normalen Synchrongesetz mit der Drehung der Brennkraftmaschine synchron geliefert werden und deren zyklisches Verhältnis, definiert durch das Verhältnis der Einspritzdauer der Einspritzdüse (34) zur Signalfolgeperiode, von diesen Parametern abhängt, und die während einer Anlaufphase der Brennkraftmaschine, beginnend, sobald die Brennkraftmaschine durch den Anlasser angetrieben wird, und endend, wenn die Drehzahl (N) der Brennkraftmaschine einen vorgegebenen Wert (No) erreicht, ohne ein festgelegtes Zeitintervall (to) zu überschreiten, je Umdrehung der Brennkraftmaschine mehrfach wiederholte Signale sind, bei denen die Einspritzdauer von der Temperatur der Kühlflüssigkeit der Brennkraftmaschine abhängt, um eine beim Anlassen benötigte erhöhte Kraftstoffmenge einzuspritzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale während der Anlaufphase ununterbrochen ausgeübt werden und ausschließlich asynchron mit einer Frequenz sind, die weit über derjenigen liegt, die das normale Synchronsteuergesetz geben würde, wobei die Folgeperiode und das zyklische Verhältnis dieser asynchronen Signale sowie das festgelegte Zeitintervall (to) der Anlaufphase in einer Tabelle gespeichert sind, wobei die Folgeperiode für die kleinsten Werte der Anfangstemperatur der Kühlflüssigkeit der Brennkraftmaschine länger ist und das zyklische Verhältnis sowie das festgelegte Zeitintervall (to) der Anlaufphase jeweils auf einen Wert begrenzt sind, der mit der Zunahme der Anfangstemperatur der Kühlflüssigkeit der Brennkraftmaschine abnimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgegebene Wert (No) der Drehzahl zwischen 200 und 400 U/min gewählt ist und das festgelegte Zeitintervall (to) einen unter mehreren Werten annimmt, die jeweils über einem Anfangstemperaturintervall der Kühlflüssigkeit der Brennkraftmaschine konstant bleiben, wobei die Werte mit der Zunahme der Anfangstemperatur der Kühlflüssigkeit der Brennkraftmaschine von einem Temperaturintervall zum anderen abnehmen.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folgeperiode der asynchronen Signale 60 ms nicht übersteigt und einen unter mehreren Werten annimmt, die jeweils über einem Anfangstemperaturintervall der Kühlflüssigkeit der Brennkraftmaschine konstant bleiben, wobei die Werte mit der Zunahme der Anfangstemperatur der Kühlflüssigkeit der Brennkraftmaschine von einem Temperaturintervall zum anderen abnehmen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zyklische Verhältnis umso größer gewählt wird, je niedriger die Anfangstemperatur der Kühlflüssigkeit der Brennkraftmaschine ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterbrechung der Kraftstoffversorgung der Brennkraftmaschine im Fall eines Fehlstarts auf Grund von übermäßigem Kraftstoff der elektronische Kreis (46) so ausgelegt ist, daß die asynchrone Einspritzung durch eine mit dem normalen Betrieb synchrone Einspritzung ersetzt wird, wenn ein Drosselorgan (10) eines Luftversorgungskreises der Vorrichtung in seine ganz offene Stellung gebracht wird, die durch einen mit dem Kreis (46) verbundenen Geber erfaßt wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Kreis (46) so ausgelegt ist, daß er auf die Anlaufphase (Phase 1) eine zweite Phase (Phase 2) folgen läßt, bei der die Einspritzung synchron mit einer Einspritzdauer erfolgt, die gleich der Einspritzdauer ist, die aus der Berechnung resultiert, die durch den Kreis (46) für den stationären Betrieb bei der Temperatur der Brennkraftmaschine ausgeführt wird, bei einer multiplikativen oder additiven Korrektur während einer festgelegten Anzahl (M) von Arbeitstakten der Brennkraftmaschine.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Kreis (46) so ausgelegt ist, daß im Verlauf der zweiten Phase die multiplikative oder additive Korrektur auf einem konstanten Wert gehalten wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Kreis (46) so ausgelegt ist, daß er der zweiten Phase (Phase 2) eine dritte Phase (Phase 3) folgen läßt in deren Verlaufer die multiplikative oder additive Korrektur in Abhängigkeit von der Anzahl (M) der Takte der Brennkraftmaschine vermindert.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Kreis (46) so ausgelegt ist, daß er die Verminderung der multiplikativen oder additiven Korrektur gemäß einem linearen Gesetz oder einem sich solchen annähernden Gesetz steuert bis die multiplikative Korrektur gleich 1 oder die additive Korrektur gleich 0 wird, was dem Ende der dritten Phase entspricht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Kreis (46) so ausgelegt ist, daß er bei jedem Takt der Brennkraftinaschine die Korrektur um einen Bruchteil ihres ursprünglichen Werts bis zur Beseitigung der Korrektur schrittweise verkleinert.
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