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DE69010862T2 - Verfahren und Gerät zum Herstellen von Schächten und Tunneln. - Google Patents

Verfahren und Gerät zum Herstellen von Schächten und Tunneln.

Info

Publication number
DE69010862T2
DE69010862T2 DE69010862T DE69010862T DE69010862T2 DE 69010862 T2 DE69010862 T2 DE 69010862T2 DE 69010862 T DE69010862 T DE 69010862T DE 69010862 T DE69010862 T DE 69010862T DE 69010862 T2 DE69010862 T2 DE 69010862T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tunnel
sealing body
excavator
skin plate
tunnel shield
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69010862T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69010862D1 (de
Inventor
Toshihiko Bessho
Toshimi Ino
Hiroyuki Ito
Kenichi Kaneko
Toshiaki Uehara
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Taisei Corp
IHI Corp
Original Assignee
Taisei Corp
IHI Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Priority claimed from JP1323076A external-priority patent/JP2852948B2/ja
Priority claimed from JP1330346A external-priority patent/JPH0765457B2/ja
Application filed by Taisei Corp, IHI Corp filed Critical Taisei Corp
Publication of DE69010862D1 publication Critical patent/DE69010862D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69010862T2 publication Critical patent/DE69010862T2/de
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Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D1/00Sinking shafts
    • E21D1/03Sinking shafts mechanically, e.g. by loading shovels or loading buckets, scraping devices, conveying screws
    • E21D1/06Sinking shafts mechanically, e.g. by loading shovels or loading buckets, scraping devices, conveying screws with shaft-boring cutters
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/06Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining
    • E21D9/08Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining with additional boring or cutting means other than the conventional cutting edge of the shield
    • E21D9/0875Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining with additional boring or cutting means other than the conventional cutting edge of the shield with a movable support arm carrying cutting tools for attacking the front face, e.g. a bucket
    • E21D9/0879Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining with additional boring or cutting means other than the conventional cutting edge of the shield with a movable support arm carrying cutting tools for attacking the front face, e.g. a bucket the shield being provided with devices for lining the tunnel, e.g. shuttering

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zum Ausheben eines Schachts und eines Tunnels.
  • Fig. 1 ist eine diagrammartige Seitenschnittansicht des herkömmlichen Verfahrens zum Ausheben eines Schachts und eines Tunnels. Der Schacht a wird unter Verwendung eines Vortriebs- oder Senkschachtverfahrens ausgehoben, anschließend wird ein Tunnelschildbagger zum Boden des Schachts bewegt und dazu verwendet, den Tunnel auszuheben.
  • In diesem herkömmlichen Verfahren ist es von Nachteil, den Bagger in den Schacht bewegen zu müssen. Ein weiteres Problem besteht darin, daß zum Ausheben des Schachts und des Tunnels getrennte Maschinen vorgesehen werden müssen, wodurch die Kosten erhöht werden.
  • Angesichts dieser Nachteile ist es die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Einrichtung zu schaffen, bei denen ein Schacht und ein Tunnel unter Verwendung einer einzigen Maschine ohne wesentliche Unterbrechung zwischen dem Aushub des Schachts und dem Aushub des Tunnels ausgehoben werden können.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Ausheben eines Schachts und eines Tunnels gekennzeichnet durch die Schritte des Vortreibens eines an einem Tunnelschildrahmen schwenkbar angebrachten Tunnelschildbaggers nach unten und des Aushebens des Schachts, des Schwenkens des Tunnelschildbaggers in bezug auf den Rahmen, so daß er in die Richtung weist, in der der Tunnel ausgehoben werden soll, und des Vortreibens des Tunnelschildbaggers ohne den Tunnelschildrahmen in der genannten Richtung und des Aushebens des Tunnels.
  • Somit wird in dem Verfahren gemäß der Erfindung nur ein einziger Bagger verwendet, der anfangs an einem Tunnelschildrahmen, praktischerweise in einem mit dem Tunnelschildrahmen verbundenen, teilzylindrischen Hautblech angebracht ist. Der Tunnelschildbagger enthält eine Schrämmvorrichtung, die entweder eine entfernbare äußere Schrämmvorrichtung oder eine zurückziehbare Überhang- Schrämmvorrichtung besitzt, wobei der Bagger anfangs in Abwärtsrichtung orientiert und gezwungen wird, um den Schacht auszuheben. Der Tunnelschildbagger bewegt sich im Hautblech und im Tunnelschildrahmen progressiv nach unten, bis die gewünschte Tiefe des Schachts erreicht ist. Der Tunnelschildbagger, der am Tunnelschildrahmen vorzugsweise mittels eines Hautblechs schwenkbar angebracht ist, wird anschließend so geschwenkt, daß er in die Richtung weist, in der sich der Tunnel erstrecken soll, anschließend wird er in diese Richtung gezwungen, um den Tunnel auszuheben.
  • Die Erfindung umfaßt außerdem eine Einrichtung zur Ausführung eines solchen Verfahrens und daher eine Einrichtung zum Ausheben eines Schachts und eines Tunnels des Typs, der einen Tunnelschildbagger enthält und gekennzeichnet ist durch ein wenigstens teilzylindrisches Hautblech, das an einem Tunnelschildrahmen angebracht ist, und Mittel zum Vortreiben des Tunnelschildrahmens und des Hautblechs nach unten, einen teilsphärischen Dichtungskörper, der im Hautblech angebracht ist und um eine im wesentliche horizontale Achse schwenkbar ist, eine Dichtung, die sich zwischen dem Dichtungskörper und dem Hautblech befindet, und ein inneres Hautblech, das im Dichtungskörper beweglich gehalten wird und das den Tunnelschildbagger trägt, wobei der Tunnelschildbagger eine Schrämmvorrichtung mit einer zurückziehbaren Überhang-Schrämmvorrichtung oder mit einer entfernbaren äußeren Schrämmvorrichtung besitzt. Die Mittel zum Vortreiben oder Zwingen des Tunnelschildrahmens und somit auch des Hautblechs und des Tunnelschildbaggers nach unten umfassen vorzugsweise Abwärtsschubvorrichtungen.
  • Die Einrichtung enthält vorzugsweise außerdem Mittel, z.B. Schubvorrichtungen, um den inneren Hautblechabschnitt und den Tunnelschildbagger relativ zum Dichtungskörper zu bewegen. Wenn daher im Gebrauch der Schacht bis zu einer gewünschten Tiefe ausgehoben worden ist, wird der Dichtungskörper, in dem sich der Tunnelschildbagger befindet, relativ zum Hautblech geschwenkt, anschließend werden der Tunnelschildbagger und der innere Hautblechabschnitt aus dem Dichtungskörper bewegt, woraufhin sie mit dem Aushub des Tunnels beginnen.
  • Im Unterschied zum bekannten Verfahren zum Ausheben eines Schachts und eines Tunnels ist der Schritt des Bewegens des Tunnelschildbaggers zum Boden des Schachts beseitigt, außerdem ist es nicht notwendig, getrennte Bagger zum Ausheben des Schachts und des Tunnels bereitzustellen. Die Einrichtung und das Verfahren der vorliegenden Erfindung schaffen somit eine wesentliche Kostenersparnis und Betriebsfreundlichkeit.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung bestimmter beispielhafter Ausführungsformen hervor, die beispielhaft und mit Bezug auf die Fig. 2 bis 17 der begleitenden Zeichnungen gegeben wird, in denen:
  • Fig. 2 eine Seitenschnittansicht einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 3 eine teilweise aufgeschnittene Vorderansicht des Baggers von Fig. 2 ist, der in die Position zum Ausheben eines Tunnels geschwenkt ist;
  • Fig. 4 eine Ansicht von unten des Baggers von Fig. 2 ist;
  • Fig. 5 bis 7 Seitenansichten des Baggers von Fig. 2 sind, die verschiedene Stufen der Schwenkbewegung des Baggers und des Dichtungskörpers zeigen;
  • Fig. 8 bis 10 Seitenansichten der zweiten Ausführungsform der Erfindung sind, die den Dichtungskörper und den Bagger in verschiedenen Stufen der Schwenkbewegung zeigen;
  • Fig. 11 bis 13 Seitenschnittansichten einer dritten Ausführungsform der Erfindung in verschiedenen Stufen der Schwenkbewegung sind;
  • Fig. 14 eine Seitenschnittansicht einer vierten Ausführungsform der Erfindung ist; und
  • Fig. 15 bis 17 schematische Ansichten einer vierten Ausführungsform der Erfindung in aufeinanderfolgenden Stufen des Aushubs eines Schachts und eines Tunnels sind.
  • Die in den Fig. 2 bis 4 gezeigte Aushubeinrichtung zum Ausheben eines Schachts 1 und eines Tunnels 2 besitzt einen Hauptkörper, der einen Tunnelschildbagger 4 mit einer Schrämmvorrichtung 3 umfaßt, wobei der Hauptkörper während der Schacht-Aushuboperation von einem zylindrischen Hautblech 5 aufgenommen ist. Der Bagger 4 ist während des Aushubs des Schachts 1 in einem teilsphärischen Dichtungskörper 9 untergebracht, der unter einem Tunnelschildrahmen 8 angebracht ist. Der Tunnelschildrahmen 8 ist mit dem Hautblech 5 einteilig ausgebildet und kann im Gebrauch nach unten durch Abwärtsschubvorrichtungen 7 gezwungen werden, welche sich an Schachtauskleidungssegmenten 6 abstützen, die um den Schacht angeordnet sind, um auf den Rahmen 8 eine Abwärtskraft auszuüben. Der Dichtungskörper 9 ist so bemessen, daß er im Hautblech 5 untergebracht werden kann.
  • Der Dichtungskörper 9 trägt über ein Umfangsdichtungselement 10 an der unteren Kante des Körpers 9 vertikal beweglich einen inneren Hautblechabschnitt 28. Wie in Fig. 3 gezeigt, besitzt der Dichtungskörper 9 rechte und linke Träger 12, die über Tragzapfen 11 angeordnet sind, welche sich von gegenüberliegenden Seiten der Innenfläche des Hautblechs 5 erstrecken. Der Dichtungskörper ist dadurch um eine horizontale Achse 13 schwenkbar, die zur vertikalen Achse 5' des Hautblechs 5 senkrecht ist, so daß der Bagger 4 zusammen mit dem Dichtungskörper 9 um 90º in eine Orientierung geschwenkt werden kann, die zum Ausheben eines horizontalen Tunnels 2 geeignet ist (d.h. in eine Orientierung, in der die Schrämmvorrichtung 3 in Fig. 2 nach links weist; die linken und rechten Seiten von Fig. 2 werden im folgenden als Vorderseite bzw. als Rückseite bezeichnet) . Der untere Abschnitt des Dichtungskörpers 9 ist horizontal abgeschnitten, um die Schrämmvorrichtung 3 freizugeben, ferner ist ein weiterer Bereich am oberen Teil seiner Rückseite oberhalb der horizontalen Linie 13 beseitigt, um dadurch eine Öffnung 14 zu definieren. Der Dichtungskörper enthält somit einen vorderen Dichtungsabschnitt 15 und einen hinteren Dichtungsabschnitt 16.
  • Der Teil des vorderen Dichtungsabschnitts 15 zwischen der die Linie 13 enthaltenden horizontalen Ebene und der oberen Kante der Öffnung 14 ist aus mehreren lösbar verbundenen Plattensegmenten 17 zusammengesetzt, die an Linien zusammenstoßen, welche durch die jeweiligen Schnittlinien des Dichtungskörpers mit entsprechenden, die Linie 13 enthaltenden Ebenen definiert sind.
  • Ein nach oben und nach vorn um ungefähr 45º geneigtes peripheres Dichtungselement 18 ist mit dem Hautblech 5 und dem Rahmen 8 verbunden und erstreckt sich um die äußere Oberfläche des Dichtungskörpers 9 und bildet zwischen dem Dichtungskörper 9, dem Hautblech 5 und dem Rahmen 8 eine Dichtung.
  • Der Tunnelschildrahmen 8 besitzt Schubvorrichtungen 19 und 20, die mit den Plattensegmenten 17 der vorderen und hinteren Dichtungsabschnitte 15 bzw. 16 lösbar verbunden sein können und die dazu verwendet werden, den Dichtungskörper 9 um die Zapfen 11 zu schwenken.
  • Wie in Fig. 4 gezeigt, umfaßt die Schrämmvorrichtung 3 eine innere Schrämmvorrichtung 21 und eine äußere Schrämmvorrichtung 23, die mit der äußeren Umfangsfläche der inneren Schrämmvorrichtung 29 über Kupplungen 22 in der Schrämmvorrichtung 21 lösbar in Eingriff ist. Der Außendurchmesser der äußeren Schrämmvorrichtung 23 ist gleich dem Durchmesser des Hautblechs 5.
  • Die Schrämmvorrichtungen 21 und 23 werden durch einen Drehantrieb 24 am Bagger 4 gedreht und sind mittels eines Hubmechanismus 25 vertikal beweglich.
  • Das untere Ende des Hautblechs 5 erstreckt sich zur äußeren Schrämmvorrichtung 23, wobei dessen vorderes Ende im allgemeinen in Form eines umgedrehten U bei 26 weggeschnitten ist, um den Aushub des Tunnels 2 zu ermöglichen. Das Bezugszeichen 27 bezeichnet Schubvorrichtungen, die dazu verwendet werden, den Bagger 4 horizontal aus dem Dichtungskörper vorwärts zu bewegen und den Tunnel 2 auszuheben.
  • Wenn der Schacht 1 und der Tunnel 2 ausgehoben werden, ist die gesamte Aushubvorrichtung wie in Fig. 2 gezeigt in der Weise angeordnet oder installiert, daß der Bagger 4 nach unten gerichtet ist und die Richtung geschwenkt werden kann, in der der Tunnel 2 ausgehoben werden soll. Die Schrämmvorrichtung 3 wird angetrieben, während die Schubvorrichtungen 7 aktiviert werden, um den Bagger nach unten zu zwingen, bis der Schacht 1 bis zur gewünschten Tiefe ausgehoben worden ist. Wenn sich der Bagger nach unten bewegt, bewegen sich der Rahmen 8 und das Hautblech 5 mit ihm. Lockere Erde und Sand, die durch den Bagger erzeugt werden, können einfach durch die Öffnung 14 bis zur Bodenoberfläche abgeführt werden. Es wird verhindert, daß die lockere Erde und der Sand in den oberen Bereich des Baggers 4 eindringen, da der Dichtungskörper 9 durch die Dichtung 18 in bezug auf das Hautblech 5 und den Tunnelschildrahmen 8 abgedichtet ist.
  • Nachdem der Schacht 1 bis auf die gewünschte Tiefe ausgehoben worden ist, wird mit dem Aushub des Tunnels 2 begonnen. Zunächst werden die Kupplungen 22 zurückgezogen, um die äußere Schrämmvorrichtung 23 von der inneren Schrämmvorrichtung 21 zu trennen. Dann wird der Hubmechanismus 25 aktiviert, um die innere Schrämmvorrichtung 21 in den Dichtungskörper 9 zu heben. Die innere Schrämmvorrichtung 21 ist so bemessen, daß sie von der hypothetischen Kugeloberfläche R umschlossen werden kann, wovon der Dichtungskörper 9 einen Teil bildet.
  • Danach werden die Schubvorrichtungen 19 und 20 ausgefahren, um den Dichtungskörper 9 um die Achse 13 längs eines Bogens mit einer Länge, die gleich einem Plattensegment 17 ist, zu schwingen oder zu schwenken, wie in Fig. 5 gezeigt ist, woraufhin sie von den zugehörigen Plattensegmenten 17 abgekoppelt werden. Das von der Schubvorrichtung 19 abgekoppelte Plattensegment 17 wird außerdem vom vorderen Dichtungsabschnitt 15 abgekoppelt und mit dem hinteren Dichtungsabschnitt 16 sowie mit der Schubvorrichtung 20 verbunden. Die Schubvorrichtung 19 wird mit dem nachfolgenden Plattensegment 17 des vorderen Dichtungsabschnitts 15 verbunden.
  • Die Schubvorrichtungen 19 und 20 werden dann erneut ausgefahren, um den Dichtungskörper 9 längs eines Bogens zu drehen, dessen Länge einem Plattensegment 17 entspricht. Wie in Fig. 6 gezeigt, wird diese Operation solange wiederholt, bis der Bagger 4 horizontal orientiert ist, wie in Fig. 7 gezeigt ist.
  • Anschließend werden unnötige Bestandteile abgenommen, ferner werden verschiedene notwendige Bestandteile zur Einrichtung hinzugefügt. An der inneren Oberfläche des Hautblechs 5 und am hinteren Dichtungsabschnitt 16 werden Rückverankerungen 29 befestigt. Die Schubvorrichtungen 27 zwingen den Bagger 4 horizontal nach vorne, wobei die Gegenkräfte von den Schubvorrichtungen von den Rückverankerungen 29 aufgenommen werden. Der Bagger 4 und das innere Hautblech 28 verlassen somit den Dichtungskörper 9 und bewegen sich durch die Öffnung 26 im Hautblech 5 und beginnen mit dem Aushub des Tunnels 2. Während der Tunnel 2 ausgehoben wird, wird am inneren Hautblechabschnitt 28 eine Dichtung aufrechterhalten.
  • Während dieser Operation, insbesondere während des Schwenkens des Baggers 4 ist der letztere vollständig von der hypothetischen Oberfläche R eingeschlossen, so daß das Schwenken des Baggers 4 mit einer verhältnismäßig geringen Kraft und auf einfache Weise ausgeführt werden kann.
  • Wenn der Bagger 4 geschwenkt wird, werden die Plattensegmente 17 nacheinander vom vorderen Dichtungsabschnitt 15 abgekoppelt und mit dem hinteren Dichtungsabschnitt 16 verbunden, so daß die Öffnung 14 stets groß genug gehalten wird, um einen ausreichenden Arbeitsraum sicherzustellen. Wegen der Dichtung zwischen dem Körper 9 und dem Dichtungselement 18 wird ein Eindringen von ausgehobener Erde und von ausgehobenem Sand in den oberen Bereich des durch das Hautblech 5 definierten Raums verhindert.
  • In der obigen Beschreibung ist die äußere Schrämmvorrichtung 23 als nicht lösbar beschrieben worden. Alternativ kann die innere Schrämmvorrichtung 21 mit einer Überhang- Schrämmvorrichtung versehen sein, die ausgefahren und zurückgezogen werden kann.
  • Ein vertikal bewegliches Mantelrohr 5A (siehe Fig. 2) kann so vorgesehen sein, daß es das Hautblech 5 umgibt, um den Widerstand zu beseitigen, der entsteht, wenn der Schacht ausgehoben wird. Das Mantelrohr kann mit dem Hautblech verbunden sein.
  • Die in den Fig. 8 bis 10 gezeigte zweite Ausführungsform enthält einen inneren Mantel 30, der die Form des Kugelstumpfs besitzt, der erhalten wird, wenn die oberen und unteren Bereiche der Kugel oberhalb und unterhalb der horizontalen Linie 13 abgeschnitten werden. Der Mantel ist um die Achse 13 schwenkbar, wobei der Tunnelschildbagger 4 in ihm angeordnet ist. Ein äußerer Mantel 31 besitzt ebenfalls die Form eines Kugelstumpfs und besitzt eine Höhe oder axiale Abmessung, die größer als diejenige des inneren Mantels 30 ist, wobei der äußere Mantel 31 über dem inneren Mantel 30 angeordnet ist. Die zweite Ausführungsform besitzt daher einen teilsphärischen Doppelmantel-Dichtungskörper 32. Der äußere Mantel 31 ist ebenfalls um die Linie 13 schwenkbar, wobei er mit dem Dichtungselement 18 wie oben mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben in Eingriff bleibt. Das Bezugszeichen 33 bezeichnet eine Öffnung oder einen Raum über dem äußeren Mantel 31.
  • Fig. 8 zeigt den Bagger und den Dichtungskörper auf der Grundfläche eines Schachts 1, der gerade ausgehoben worden ist, wobei der Bagger 4 noch immer nach unten gerichtet ist und das periphere Dichtungselement 18 mit der vorderen oberen und mit der hinteren unteren Seite des äußeren Mantels 31 in Kontakt ist. Der Bagger kann sich nun in diejenige Orientierung drehen, die zum Ausheben eines Tunnels notwendig ist.
  • Zunächst veranlaßt eine (nicht gezeigte) Schubvorrichtung zwischen dem äußeren Mantel und dem inneren Mantel 31 bzw. 30 den inneren Mantel 30 zum Schwenken in die in Fig. 9 gezeigte Position. Dann veranlaßt eine (nicht gezeigte) Schubvorrichtung zwischen dem Tunnelschildrahmen 8 und dem äußeren Mantel 31 den äußeren Mantel 31 dazu, in die in Fig. 10 gezeigte Position zu schwenken.
  • Der innere Mantel 30 wird anschließend dazu veranlaßt, erneut in bezug auf den äußeren Mantel 31 in die in Fig. 10 gezeigte Position auf eine Weise zu schwenken, die im wesentlichen der oben beschriebenen ähnelt, wodurch der Bagger 4 mit horizontal orientierter Schrämmvorrichtung angeordnet wird. Die Schwenkoperation für die inneren und äußeren Mäntel 30 und 31 ist damit beendet.
  • Der Bagger 4 ist in der imaginären sphärischen Oberfläche R enthalten, wovon der innere Mantel 30 einen Teil bildet; dadurch wird die Schwenkbewegung erleichtert, da sie nicht behindert wird. Die Schwenkbewegung kann unter Beibehaltung des Raums 33 ausgeführt werden, ferner wird die Dichtung zwischen dem Doppelmantel-Dichtungskörper 32 und dem peripheren Dichtungselement 18 aufrechterhalten.
  • Die Fig. 11 bis 13 zeigen eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in der der Tunnelschildbagger 4 insgesamt von einem einzigen Dichtungskörper 35 umgeben ist, der mit Ausnahme einer oberen Öffnung 34 und eines abgeschnittenen unteren Bereichs, aus dem der Bagger 4 vorsteht, im wesentlichen vollständig sphärisch ist. Die Schrämmvorrichtung 3 besitzt eine Überhang-Schrämmvorrichtung 36, die in die imaginäre Oberfläche R der Kugel, wovon der Dichtungskörper 35 einen Teil bildet, zurückziehbar ist. Die untere oder Schrämmoberfläche der Schrämmvorrichtung ist teilsphärisch. Das Bezugszeichen 37 bezeichnet Schwenkschubvorrichtungen im Dichtungskörper 35; das Bezugszeichen 38 bezeichnet eine Führungsplatte an der Rückseite des Tunnelschildrahmens 8; und das Bezugszeichen 29 bezeichnet Mittel für die Aufnahme der Gegenkraft von den Schubvorrichtungen 37.
  • Wenn der Bagger 4 aus der in Fig. 11 gezeigten Position geschwenkt werden soll, wird zunächst die Überhang- Schrämmvorrichtung 36 zurückgezogen, woraufhin das Gegenkraft-Aufnahmemittel 39 bei der Öffnung 34 an der Führungsplatte 38 befestigt wird. Die Schubvorrichtungen 37 werden ausgefahren, wobei die Gegenkräfte von dem Aufnahmemittel 39 aufgenommen werden, so daß der Dichtungskörper 35 dazu veranlaßt wird, um einen vorgegebenen Winkel zu schwenken; dann wird die Befestigungsposition des Aufnahmemittels um die Führungsplatte 38 bewegt, wie in Fig. 12 gezeigt ist. Diese Operation wird wiederholt ausgeführt, bis der Bagger 4 so orientiert ist, daß die Schrämmvorrichtung in horizontaler Richtung zeigt, wie in Fig. 13 gezeigt ist. Eine Arbeitsöffnung 40 wird wie in Fig. 3 gezeigt erzeugt, so daß die Öffnung 34 nun vom Tunnelschildrahmen 8 horizontal weggerichtet ist.
  • Der Tunnelschildbagger 4 wird erneut in der imaginären Kugeloberfläche R untergebracht, wovon der Dichtungskörper 35 einen Teil bildet, wodurch wiederum die Schwenkbewegung des Baggers erleichtert wird. Die Schwenkbewegung kann unter Aufrechterhaltung der Dichtung zwischen dem Dichtungskörper 35 und dem peripheren Dichtungselement 18 ausgeführt werden.
  • Die in den Fig. 14 bis 17 gezeigte vierte Ausführungsform enthält einen Tunnelschildbagger 41, der eine Schrämmvorrichtung 3 besitzt, die den Hauptkörper der Einrichtung zum Ausheben eines Schachts 1 und eines Tunnels 2 bildet. Der Bagger 41 ist während des Aushubs des Schachts durch am vorderen Endbereich des Hautblechs 5 befindliche Tragzapfen 11 an seinem oberen Ende aufgehängt. Der vordere oder untere Bereich des Hautblechs 5 ist oberhalb der Zapfen 11 in einem Winkel von 45º abgeschnitten, wobei darüber eine Verschlußplatte 44 angeordnet ist; der innere Hautblechabschnitt 28, der die Wand des Baggers 41 bildet, besitzt einen um 45º geneigten Bereich, der von seiner Oberseite in der Nähe der Verschlußplatte 44 ausgeschnitten ist und an dem an die Zapfen 11 angrenzenden Bereich beginnt und sich nach unten erstreckt. Der Abschnitt 28, der den ausgeschnittenen Bereich enthält, ist von der Abdeckung 45 eingeschlossen. Somit ist der Raum 46, der die Schwenkung des Baggers erlaubt, zwischen dem Bereich 45a der Abdeckung 45, die über dem ausgeschnittenen Bereich des Abschnitts 28 liegt, und der Verschlußplatte 44 definiert, so daß der Bagger 41 um 90º in eine Richtung (in die Vorwärtsrichtung) um die Zapfen 11 mittels zweier Schubvorrichtungen 42 und 43 geschwenkt werden kann (siehe auch Fig. 15). Die Schrämmvorrichtung 3 wird mittels eines an einer Trennwand 47 befindlichen Antriebs 24 angetrieben und ist mit einer Überhang- Schrämmvorrichtung 49 versehen, die sich längs der äußeren Umfangsfläche eines Schrämmvorrichtungsrahmens 48 befindet.
  • Am Abdeckungsbereich 45a ist ein teilsphärischer erster Dichtungskörper 50A angebracht, der einen teilsphärischen, gekrümmten Bereich 50a umfaßt, der sich vom Abdeckungsbereich 45a durch die Verschlußplatte 44 erstreckt. Der erste Dichtungskörper 50A umfaßt ferner eine Endplatte 50b, die das andere Ende des gekrümmten Bereichs 50a mit den Zapfen 11 verbindet und sich koplanar zur Platte 44 erstreckt, sowie Seitenplatten 50c, welche die durch die Platte 50a und 50b definierte Rahmenstruktur verschließen oder vervollständigen. Am oberen Ende des Baggers 41 ist ein zweiter teilsphärischer Dichtungskörper 50B angebracht, dessen Mittelpunkt sich im Schnittpunkt der Achse des inneren Hautblechabschnitts 28 mit der Achse der Schwenkzapfen 11 befindet und der einteilig mit dem Dichtungskörper 50A ausgebildet ist. Bei einem Schwenken des Baggers 41 wird der Dichtungskörper 50A gedreht und dabei durch eine Öffnung in der Verschlußplatte 44 geführt. Gleichzeitig wird der Dichtungskörper 50B durch die innere Oberfläche des Hautblechs 5 gleitend geführt. Somit wird die Schwenkung des Baggers 41 gleichmäßig ausgeführt, wobei der zwischen den Dichtungskörpern 50A und 50B definierte Raum einen Durchgang 51 bildet, der zwischen dem Innenraum des inneren Hautblechabschnitts 28 und dem Innenraum des Hautblechs 5 eine Verbindung herstellt. Das Bezugszeichen 52 bezeichnet ein Dichtungselement, das auf der Verschlußplatte 44 angeordnet ist und das den Dichtungskörper 50A abdichtet, wenn er sich durch die Verschlußplatte bewegt. Das Bezugszeichen 53 bezeichnet ein Dichtungselement, das im vorderen Bereich des Hautblechs 5 angeordnet ist und als Dichtung gegen die Gleitoberfläche des Dichtungskörpers 50B dient.
  • Ein Mantelrohr 54 ist dazu vorgesehen, die Ausrichtung der Achse des Baggers 41 auf diejenige des Hautblechs 5 aufrechtzuerhalten. Das Mantelrohr 54 umgibt den Bagger 41 und die äußere zylindrische Oberfläche des Hautblechs 5. Eine hydraulische Klopfeinrichtung vom Vorschubtyp oder ein Vorsprung 55, der durch das Hautblech 5 in das Mantelrohr 54 ausfahrbar und aus diesem zurückziehbar ist, ist an der Innenwandfläche des Hautblechs 5 angebracht und dient als Mittel für die Herstellung und Lösung einer Verbindung zwischen dem Mantelrohr 54 und dem Hautblech 5. Ein Drahtseil 57 ist an seinem unteren Ende mit dem hinteren Ende des Mantelrohrs 54 in Eingriff, so daß das letztere in einem vom Hautblech 5 gelösten Zustand mittels einer Winde 56, die an der Oberfläche installiert ist, zu dieser Oberfläche hochgehoben werden kann.
  • Während des Aushubs wird die Ausrichtung des Tunnelschildbaggers 41 auf das Hautblech 5 durch das Mantelrohr 54 aufrechterhalten. Wie in Fig. 14 gezeigt, ist die Einrichtung so beschaffen, daß der Bagger 41 während des Aushubs des Schachts nach unten gerichtet ist und dann in eine geeignete Orientierung zum Aushub des Tunnels 2 schwenkbar ist. Der Aushub des Schachts 1 bis zu einer vorgegebenen Tiefe wird durch Antreiben der Schrämmvorrichtung 3 ausgeführt, wobei durch die Schubvorrichtungen 7 Abwärtsschubkräfte ausgeübt werden. Wenn in diesem Fall der Bagger 41 sich an das Niveau annähert, auf dem sich die Oberseite des Tunnels 2 befinden soll, werden die Überhang-Schrämmvorrichtungen 49 aus der äußeren Umfangsfläche des Schrämmvorrichtungsrahmens 48 auf derjenigen Seite des Rahmens, auf der der Tunnel ausgehoben werden soll, radial nach außen ausgefahren. Somit wird der Grund auf einer Seite des Dichtungskörpers 50A ausgehoben, um einen Raum zu schaffen, durch den der Bagger 41 geschwenkt werden kann. Lockere Erde und Sand, die beim Aushub des Schachts 1 erzeugt werden, werden einfach zur Oberfläche abgeführt, da der Innenraum des inneren Hautblechabschnitts 28 mit dem Innenraum des Hautblechs 5 über den Durchlaß 51, der durch die Dichtungskörper 50A und 50B definiert ist, in Verbindung steht. Selbst wenn sich lockere Erde und Sand durch den Raum zwischen der Wand des Rohrs 54 und der Wand des inneren Hautblechabschnitts 28 in den Innenraum des Mantelrohrs 54 bewegen, können sie nicht in den Innenraum des Hautblechabschnitts 28 und in das Hautblech 5 eindringen, so daß der Hautblechabschnitt 28 durch die Abdeckung 45 abgedeckt ist und der Innenraum des Hautblechs 5 durch die Verschlußplatte 44 und die Dichtungselemente 52 und 53 verschlossen ist, welche mit den gleitenden Bereichen der Dichtungskörper 50A und 50B in Eingriff sind.
  • Um den Tunnel 2 auszuheben, wird die Stoßvorrichtung 55 zurückgezogen, um den Eingriff zwischen dem Mantelrohr 54 und dem Hautblech 5 zu lösen. Mehrere Seilwinden 56, die an der Oberfläche installiert sind, werden dazu verwendet, die Drahtseile 57 aufzuwickeln, die am Mantelrohr 54 befestigt sind, wodurch es hochgezogen wird. Gleichzeitig wird die Überhang-Schrämmvorrichtung 49 zurückgezogen. Dann wird die Schrämmvorrichtung 3 dazu angetrieben, den Masse vor ihr auszugraben, wobei die Schubvorrichtung 42, die den Tunnelschildrahmen 8 mit dem Dichtungskörper 50A verbindet, ausgefahren wird, um den Bagger 41 zu schwenken. In diesem Fall ist es unmöglich, den Bagger 41 lediglich unter Verwendung der Schubvorrichtung 42 um 90º zu schwenken; daher wird, wie in Fig. 15 gezeigt, eine zusätzliche Schubvorrichtung 43 verwendet, wobei die Schubvorrichtungen 43 und 42 abwechselnd arbeiten, um den Bagger 41 um 90º zu schwenken, so daß er in die Richtung weist, in die der Tunnel 2 ausgehoben werden soll, wie in Fig. 16b gezeigt ist. Der Bagger 41 wird gleichmäßig geschwenkt, da der Dichtungskörper 50A durch die Öffnung in der Verschlußplatte 44 geführt wird und da die äußere Oberfläche des Dichtungskörpers 50B durch die innere Oberfläche des Hautblechs 5 geführt wird.
  • Nach Beendigung der Schwenkbewegung des Baggers 41 wird beispielsweise durch den Dichtungskörper 50B ein Loch gebildet, um durch dieses Loch Hinterfüllmaterial 58 einzuleiten, um den Untergrund unterhalb des Baggers 41 zu verfestigen oder zu verbessern, wie in Fig. 17 gezeigt ist. Die Tunnelschild-Schubvorrichtungen 42 und 43, der Dichtungskörper 50A, die Tragzapfen 11, der Abdeckbereich 45a usw. werden beseitigt, außerdem wird ein zusätzliches inneres Hautblechelement 28a mit dem hinteren Ende des inneren Hautblechabschnitts 28 verbunden, um den letzteren in Form eines Rohrs zu erweitern. Innerhalb des erweiterten zylindrischen, inneren Hautblechabschnitts 28 sind verschiedene Ausrüstungen wie etwa eine Auswurfvorrichtung 59, eine Tunnelschild-Schubvorrichtung 60 und andere Elemente, die für die Ausführung eines Aushubvorgangs unter Verwendung eines Tunnelschildbaggers notwendig sind, angeordnet. Eine Rückverankerung 61 ist installiert, um die Gegenkraft der sich vorwärts bewegenden Tunnelschild-Schubvorrichtung 60 aufzunehmen. Der Bagger 41 wird erneut aktiviert, um den Tunnel 2 auf herkömmliche Weise auszuheben.
  • Somit können unter Verwendung lediglich eines Tunnelschildbaggers 41 der Schacht 1 und der Tunnel 2 ohne wesentliche Verzögerung zwischen dem Aushub des Schachts und des Tunnels ausgehoben werden.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die obenbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, vielmehr können verschiedene Abwandlungen vorgenommen werden. Beispielsweise kann das Mantelrohr 54 in den mit Bezug auf die Fig. 2 bis 13 beschriebenen Ausführungsformen verwendet werden. Die Schwenkbewegung des Baggers 4 oder 41 kann anstelle der Schubvorrichtungen durch jedes beliebige, geeignete Mittel ausgeführt werden. Das Aushubmaterial kann zur Oberfläche mittels eines Flüssigkeitstransportsystems oder mittels eines Förderbandsystems abgeführt werden. Um den Eingriff zwischen dem Mantelrohr 54 und dem Hautblech 5 zu schaffen und zu lösen, kann jedes geeignete Mittel verwendet werden.

Claims (10)

1. Verfahren zum Ausheben eines Schachts und eines Tunnels, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Tunnelschildbaggers (4; 41), der eine Schrämmvorrichtung (3) mit einer entfernbaren äußeren Schrämmvorrichtung (23) oder mit einer zurückziehbaren Überhang-Schrämmvorrichtung (36; 49) besitzt, wobei der Bagger in einem Tunnelschildrahmen schwenkbar angebracht ist, und ferner gekennzeichnet durch die Schritte des Vortreibens des Tunnelschildbaggers (4; 41) nach unten und des Aushebens des Schachts (1), des Schwenkens des Tunnelschildbaggers (4; 41) in bezug auf den Rahmen (8), so daß er in die Richtung weist, in der der Tunnel (2) ausgehoben werden soll, und des Vortreibens des Tunnelschildbaggers (4; 41) ohne den Tunnelschildrahmen (8) in der genannten Richtung und des Aushebens des Tunnels (2).
2. Einrichtung zum Ausheben eines Schachts und eines Tunnels, die einen Tunnelschildbagger (4; 41) enthält, gekennzeichnet durch ein wenigstens teilzylindrisches Hautblech (5), das an einem Tunnelschildrahmen (8) angebracht ist, und Mittel (6, 7) zum Vortreiben des Tunnelschildrahmens (8) und des Hautblechs (5) nach unten, einen teilsphärischen Dichtungskörper (9; 32; 35; 50A, 50B), der im Hautblech (5) angebracht ist und um eine im wesentlichen horizontale Achse (13) schwenkbar ist, eine Dichtung (18; 52, 53), die sich zwischen dem Dichtungskörper (9; 32; 35; 50A, 50B) und dem Hautblech (5) befindet, und ein inneres Hautblech (28), das im Dichtungskörper (9; 32; 35; 50A, 50B) beweglich gehalten wird und das den Tunnelschildbagger (4; 41) trägt, wobei der Tunnelschildbagger (4; 41) eine Schrämmvorrichtung (3) mit einer zurückziehbaren Überhang-Schrämmvorrichtung (36; 49) oder mit einer entfernbaren äußeren Schrämmvorrichtung (23) besitzt.
3. Einrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (6, 7) zum Vortreiben des Tunnelschildrahmens (8) nach unten Abwärtsschubvorrichtungen (7) enthalten.
4. Einrichtung gemäß Anspruch 2 oder Anspruch 3, gekennzeichnet durch Mittel (27; 60) zum Bewegen des inneren Hautblechs (28) und des Tunnelschildbaggers (4) relativ zum Dichtungskörper (9; 32; 35; 50A, 50B)
5. Einrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch ein um das Hautblech (5) angeordnetes Mantelrohr (5A; 54), das in bezug auf das Hautblech (5) beweglich und mit diesem verbindbar ist.
6. Einrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tunnelschildbagger (4) innerhalb der imaginären Kugeloberfläche (R) eingeschlossen ist, die durch den Dichtungskörper (9; 32; 35) teilweise definiert ist.
7. Einrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Dichtungskörpers (9) aus mehreren lösbar verbundenen Plattensegmenten (17) zusammengesetzt ist, die an Linien zusammenstoßen, welche durch die jeweiligen Schnittlinien der Oberfläche des Dichtungskörpers mit entsprechenden, die Achse (13) enthaltenden Ebenen definiert sind.
8. Einrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskörper (32) einen inneren Mantel (30), in dem der Tunnelschildbagger (14) gehalten wird und der in bezug auf das Hautblech (5) schwenkbar ist, sowie einen äußeren Mantel (31) aufweist, der über die Dichtung (18) in Eingriff ist und sowohl in bezug auf den inneren Mantel (30) als auch in bezug auf die Dichtung (18) schwenkbar ist.
9. Einrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskörper (35; 50A, 50B) eine einheitliche Struktur besitzt.
10. Aushubeinrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 9, gekennzeichnet durch Schubvorrichtungen (19, 20; 37; 42, 43), die so beschaffen sind, daß sie den Dichtungskörper (9; 32; 35; 50A, 50B) in bezug auf das Hautblech (5) schwenken.
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