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DE69007694T2 - Komplementäres verbindungsloses Kommunikationssystem für ein asynchrones Netzwerk. - Google Patents

Komplementäres verbindungsloses Kommunikationssystem für ein asynchrones Netzwerk.

Info

Publication number
DE69007694T2
DE69007694T2 DE69007694T DE69007694T DE69007694T2 DE 69007694 T2 DE69007694 T2 DE 69007694T2 DE 69007694 T DE69007694 T DE 69007694T DE 69007694 T DE69007694 T DE 69007694T DE 69007694 T2 DE69007694 T2 DE 69007694T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
data cells
terminals
ring
virtual ring
transmitted
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69007694T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69007694D1 (de
Inventor
Albert Lespagnol
Jean-Paul Quinquis
Michel Servel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Orange SA
Original Assignee
France Telecom SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by France Telecom SA filed Critical France Telecom SA
Application granted granted Critical
Publication of DE69007694D1 publication Critical patent/DE69007694D1/de
Publication of DE69007694T2 publication Critical patent/DE69007694T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/54Store-and-forward switching systems 
    • H04L12/56Packet switching systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
  • Small-Scale Networks (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft den Bereich der asynchronen zeitweiligen Vermittlung. Insbesondere betrifft die Erfindung Kommunikationssysteme, die mit asynchronen zeitweiligen Netzwerken verbunden sind und die Kommunikation im verbindungslosen Modus zwischen den Endgeräten ermöglichen.
  • Die asynchronen zeitweiligen Netzwerke sind für die Kommunikation im Verbindungsmodus angelegt, daß heißt, daß vor jeder Informationsübertragung eine Verbindung mit Reservierung der Betriebsmittel zwischen den Endgeräten hergestellt werden muß. Die lokalen Netze des Unternehmens (LAN - "Local Area Network" in der angelsächsischen Terminologie) gewähren verbindungslose Dienste, und ein Endgerät kann ständig Information zu einem anderen Endgerät aussenden, wobei einzig die Adresse des Zielendgeräts angegeben wird, ohne daß zuvor eine Verbindung hergestellt werden muß. Ein verbindungsloser Dienst ist für Anwendungen in der Datenübertragung notwendig, bei welchen a priori nicht bekannt ist:
  • - mit welchen anderen Endgeräten das anfragende Endgerät schließlich Informationen austauscht;
  • - welches Informationsvolumen in welchem Zeitraum und mit welchem Durchsatz das anfragende Endgerät übertragen wird; und
  • - der Zeitpunkt, zu dem das anfragende Endgerät übertragen wird.
  • Im Prinzip wird der Dienst mit Verbindung durch eine derartige Unvorhersehbarkeit im Bereich der Kommunikationsparameter kaum rentabel. Die Belegungsrate der Verbindung ist nicht bekannt, und die Dauer der Herstellung der Verbindung bis zum Eintreffen einer Übertragungsanforderung könnte in bezug auf die Dauer der Informationsübertragung unverhältnismäßig sein.
  • Im allgemeinen wird die asynchrone zeitweilige Technik aufgrund ihrer Geschwindigkeit als sehr gute technische Lösung für die Vermittlung angesehen und ihre Verwendung wird für den Aufbau zukünftiger dienstintegrierter digitaler Breitbandnetze (ISBN-BB) erwogen. Unter Berücksichtigung der Qualitäten und Vorteile, die diese Technik bietet, ist es wünschenswert, daß sie verschiedenen Kommunikationsanforderungen gerecht werden kann. Ein asynchrones zeitweiliges Netz muß den Anforderungen von verbindungslosen Diensten gerecht werden können und sei es nur, um ebenso im privaten Bereich der lokalen Netzwerke des Unternehmens eingesetzt werden zu können.
  • Die vorliegende Erfindung hat die Schaffung ergänzender Kommunikationssysteme zur Aufgabe, die zur Erstellung von asynchronen zeitweiligen Netzen dienen und diesen die Funktionalitäten der verbindungslosen Art verleihen sollen.
  • Zu diesem Zweck ist ein erfindungsgemäßes Kommunikationssystem, mit dem ein asynchrones zeitweiliges Netz versehen wird und das die Kommunikation zwischen Endgeräten über dieses Netz im verbindungslosen Modus ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß das System Mittel umfaßt zur Steuerung der Erstellung und Nutzung eines virtuellen Kommunikationsringes, mit dem die Endgeräte verbunden sind, die zur Kommunikation untereinander im verbindungslosen Modus imstande sind, und über den erste Datenzellen übertragen werden, die zu übertragende Informationsblöcke enthalten, wobei die Steuermittel Mittel enthalten, die über das Netz mit jedem der Endgeräte verbunden sind, um die Anfragen zur Verbindung/Trennung zu steuern, die von den Endgeräten ausgehen, um den mit dem Ring verbundenen Endgeräten Informationen bezüglich der Wegewahl für die Zellen zu liefern, sowie Mittel, die in den Endgeräten verteilt sind und die Endgeräte an den virtuellen Ring anschließen, um die Erzeugung, den Empfang und die Übertragung der ersten Datenzellen zu steuern.
  • Vorzugsweise umfassen die Mittel, die in den Endgeräten verteilt sind, in jedem dieser Endgeräte Demultiplexer- und Multiplexermittel zur Trennung der ersten Datenzellen des virtuellen Rings und zweiten Datenzellen, die nicht zu dem virtuellen Ring gehören und von denselben asynchronen zeitweiligen Multiplexern des Netzes geleitet werden, Mittel für den Nachweis und Empfang der ersten, für das Endgerät bestimmten Datenzellen, Mittel zum Auslesen und Speichern der Informationsblöcke und Quellenadressen, die in den empfangenen ersten Datenzellen ausgelesen werden, in chronologischer Reihenfolge ihrer Ankunft, Mittel zur übermittlung im virtuellen Ring der vollen ersten Datenzellen, die für andere Endgeräte bestimmt sind, und Mittel zum Einfügen der zu übertragenden Informationsblöcke und Adressen in die leeren ersten Datenzellen, um die ersten Zellen mit den Blöcken und Adressen im virtuellen Ring zu übertragen.
  • Ein besseres Verständnis der Erfindung wird durch die folgende Beschreibung mehrerer bevorzugter Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems möglich, wobei auf die entsprechenden beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, von welchen:
  • - Fig. 1 schematisch den Aufbau eines asynchronen zeitweiligen Netzes zeigt, das mit einem erfindungsgemäßen Kommunikationssystem ausgestattet ist;
  • - Fig. 2 die Struktur der Datenzellen zeigt, die in einem virtuellen Ring des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems geleitet werden;
  • - Fig. 3 die Einteilung eines zu übertragenden Informationsrasters in mehrere Informationsblöcke und das Einsetzen von verschiedenen Blöcken in die Zellen des Ringes zeigt;
  • - Fig. 4 ein Blockdiagramm einer Ringadapterschaltung ist, die in jedem der mit dem Netz verbundenen Endgeräte enthalten ist;
  • - Fig. 5 ein Blockdiagramm einer Ringpilotschaltung ist, die in einem der mit dem Netz verbundenen Endgeräte enthalten ist;
  • - Fig. 6 ein Chronogramm ist, welches das Einfügen einer leeren Zelle in den virtuellen Ring des Kommunikationssystems zeigt; und
  • - Fig. 7 eine Wahrheitstafel in bezug auf die Funktionsweise der Ringpilotschaltung ist.
  • Mit Bezugnahme auf Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Kommunikationssystem im verbindungslosen Modus und in Form eines virtuellen Ringes in ein asynchrones zeitweiliges Netz RA eingebaut. Eine Vielzahl von Endgeräten TE ist mit den Vermittlungsknoten N verbunden. Bidirektionale asynchrone Zeitmultiplexer MN verbinden die Knoten N und bilden ein Netz mit einer beliebigen Struktur. Andere bidirektionale asynchrone Zeitmultiplexer MT verbinden die Endgeräte TE mit den Knoten N. In dem Moment, der in Fig. 1 betrachtet wird, sind vier Endgeräte TE&sub1; bis TE&sub4; durch den virtuellen Ring verbunden. Die Datenübertragung im virtuellen Ring verläuft in eine Richtung. Die Datenführung über den virtuellen Ring ist in Fig. 1 durch die strichlierten Pfeile dargestellt. In dem Netz RA ist eine Ringverwaltungsvorrichtung GA zur Verwaltung des virtuellen Ringes vorgesehen. Die Vorrichtung GA ist mit einem Knoten des Netzes RA verbunden und in dem Netz integriert. Gemäß einem Ausführungsbeispiel liegt die Vorrichtung GA genau genommen außerhalb eines Netzes RA und weist die Form eines Endgeräts TE auf, dessen Aufgabe die Verwaltung des virtuellen Ringes ist.
  • Außer den Datenzellen, die Leitungen mit Verbindung betreffen, befördert ein Multiplexer MT, der ein Endgerät TEn des virtuellen Ringes anschließt, in jede Übertragungsrichtung Datenzellen CA mit einer festgesetzten Länge bei einem vorbestimmten Durchsatz. Die Datenzellen CA gehören zu dem virtuellen Ring und betreffen die verbindungslosen Leitungen.
  • Die Struktur einer Zelle CA ist in Fig. 2 dargestellt. Eine Zelle CA besteht aus einer Kennung ET und einem Informationsblock BI.
  • Die Kennung ET umfaßt einen Leitwegkode MA, einen Unterscheidungskode MD und zwei Signalisierungsbits LIB und FOL.
  • Der Leitwegkode MA ermöglicht die Leitung der Zellen über das Netz RA. Allgemein wird eine Zelle CA, die von einem Endgerät TEn des Ringes empfangen wird und einen Leitwegkode MAn enthält, durch dieses mit einem anderen Leitwegkode MAn+1≠/MAn zu dem folgenden Endgerät TEn+1 des virtuellen Ringes übermittelt. Die Ringverwaltungsvorrichtung GA befiehlt bei jeder Modifikation des virtuellen Ringes durch Anschluß oder Trennung eines oder mehrerer Endgeräte TEn in dem Ring das Laden neuer Leitwegtabellen in den verschiedenen Knoten N des Netzes RA und übermittelt den Endgeräten des virtuellen Ringes die entsprechenden Leitwegkodes RA.
  • Der Unterscheidungskode MD enthält eine Quellenadresse AS und eine Zieladresse AD, die einer Adresse des Terminals TE, in der die Daten im Block BI der Zelle enthalten sind, beziehungsweise einer Adresse des Zielendgerätes TE dieser Daten entsprechen.
  • Mit Bezugnahme auf Fig. 3 weist ein Informationsraster IFO, der durch ein Endgerät TEn im verbindungslosen Modus zu einem anderen Endgerät TEm des Ringes übertragen wird, eine beliebige Länge auf und ist in mehrere Datengruppen, beispielsweise GD1 bis GD4, unterteilt, die in den Informationsblöcken BI1 bis bzw. BI4 der Zellen CA1 bis bzw. CA4 enthalten sind, die der Reihe nach von dem Endgerät TEn übertragen werden.
  • Das Bit LIB im Zustand "1" zeigt an, daß die Zelle CA frei ist und einen Informationsblock BI empfangen kann. Das Bit LIB im Zustand "0" zeigt an, daß die Zelle CA besetzt ist und einen gültigen Informationsblock BI befördert.
  • Das Bit FOL wird durch das Endgerät in den Zustand "1" gebracht, wobei dieses TEn mit einer Datengruppe GD in der Zelle CA belegt ist. Ein Endgerät TEp hat die besondere Aufgabe, den Durchsatz in dem virtuellen Ring zu regulieren und die Zellen, die in dem Ring geleitet werden, zu steuern. Das Endgerät TEp wird in der Folge "Pilotendgerät" genannt. Das Pilotendgerät TEp bringt systematisch die Bits FOL aller vollen Zellen CA (LIB = "0"), die es im virtuellen Ring empfängt, in den Zustand "0", bevor sie im virtuellen Ring übermittelt werden. Wenn das Pilotendgerät TE eine volle Zelle CA mit dem Bit FOL = "0" empfängt, leitet es davon ab, daß der Unterscheidungskode MD falsch ist, da die Zelle CA einen Umlauf oder höchstens zwei Umläufe in dem Ring ausgeführt hat und keines der Endgeräte TEn die Zelle als eine Zelle erkannt hat, für die es bestimmt ist, und folglich scheidet das Pilotendgerät TEp die Zelle CA aus, indem sie nicht in den virtuellen Ring übermittelt wird.
  • Mit Bezugnahme auf Fig. 4 ist jedes der Endgeräte TEn mit einer Ringadapterschaltung 1 versehen, die nun beschrieben wird. Die Ringadapterschaltung 1 umfaßt eine Zellenempfangsschaltung 10 und eine Zellenübertragungsschaltung 11.
  • In dem Endgerät TEn sind die Multiplexer, die in den bidirektionalen Multiplexer MT eingehen und von diesem ausgehen, mit einer Demultiplexerschaltung 2 beziehungsweise mit einer Multiplexerschaltung 3 verbunden. Die Demultiplexer- 2 und Multiplexerschaltung 3 besitzen im wesentlichen die Aufgabe, die ersten und zweiten Kanäle zu trennen, die den zum virtuellen Ring gehörigen Datenzellen CA bzw. den anderen, nicht zum virtuellen Ring gehörigen Datenzellen PA entsprechen. Der erste Ausgang und Eingang, 20 und 30, der Schaltungen 2 bzw. 3, sind mit einer bidirektionalen Verbindung LA verbunden, die die Zellen PA zu den entsprechenden Verarbeitungsschaltungen des Endgeräts TEn leitet. Der zweite Ausgang und Eingang, 21 und 31, der Schaltungen 2 und 3, sind mit der Zellenempfangsschaltung 10 bzw. der Zellenübertragungsschaltung 11 verbunden.
  • Die Zellenempfangsschaltung 10 umfaßt im wesentlichen Eingangsschieberegister 100 und 101, eine Synchronisierschaltung 102, Kodekomperatoren 103 und 103a, einen Zähler 104 und Empfangswarteschlangen 105.
  • Die Zellen CA werden in gereihter Form von der Demultiplexerschaltung 2 abgegeben und zu den Dateneingängen Serie D der Schieberegister 100 und 101 und zu einem entsprechenden Eingang der Synchronisierschaltung 102 gesteuert.
  • Die Synchronisierschaltung 102 empfängt die Zellen CA und gibt beim Ausgang ein Bitrhythmustaktsignal HB und ein Rasteranfangssignal DT aus, um im Zustand "1" den Empfang einer ersten Zelle CA1 (Fig. 3) anzuzeigen, die eine erste Datengruppe GD1 (Fig 3) eines Informationsrasters IFO befördert, die über den Ring übertragen wird.
  • Das Taktsignal HB wird direkt zu einem Takteingang CL des Schieberegisters 100 und über ein UND- Gatter 1010 zu einem anderen Takteingang CL des Schieberegisters 101 gesteuert.
  • Die Bits der Zellen CA werden der Reihe nach und kontinuierlich in das Schieberegister 100 geladen. Das Register 100 umfaßt vier Bereiche, die dem Leitwegkode MA, dem Signalisierungsbit LIB, dem Signalisierungsbit FOL bzw. dem Unterscheidungskode MD entsprechen.
  • Die Aufgabe des Komparators 103 ist der Nachweis, daß eine Kennung ET in das Register 100 geladen wurde, um dem Empfang einer Datenzelle CA zu signalisieren. Der Komparator 103 empfängt bei den ersten Eingängen einen Teil des Leitwegkodes MA*, der allen Leitwegkodes MA, die in den Zellen CA enthalten sind, gleich ist. Die zweiten Eingänge des Komparators 103 sind mit den parallelen Ausgängen des Registers 100 verbunden, die dem Bereich des Kodes MA entsprechen. Wenn eine Zelle CA nachgewiesen wird, wird von dem Komparator 103 beim Ausgang ein Impuls CR = "1" ausgegeben. Der Impuls CR wird zu einem ersten Eingang eines UND-Gatters 1030 und zu einem Aktivierungseingang des Komparators 103a gesteuert.
  • Der Komparator 103a wird durch den Impuls CR = "1", der von dem Komparator 103 geliefert wird, aktiviert. Der Komparator 103a erfaßt in dem Register 100 die Unterscheidungskodes MD, die eine Zieladresse AD enthalten, die mit einer Adresse ADn, die dem Endgerät TEn entspricht, identisch ist. Wenn eine Adresse AD = ADn in dem entsprechenden Bereich des Kodes MD des Registers 100 nachgewiesen wird, steht der Empfang einer Zelle CA bevor, die für das Endgerät TEn bestimmt ist, und der Komparator 103a gibt einen Impuls CRa = "1" aus. Der Impuls CRa wird zu einem Initialisierungseingang RAZ des Zählers 104 und zu einem ersten Eingang eines UND-Gatters 1031 gesteuert.
  • Der Zähler 104 ist ein Binärzähler Modulo N, wobei N die Länge der Bitanzahl des Informationsblock BI einer Zelle CA ist. Der Inhalt des Zählers 194 wird zyklisch durch das Taktsignal HB inkrementiert. Der Zähler 104 blockiert, wenn sein Inhalt den Wert N erreicht und wird durch den Impuls CRa = "1" deblockiert und auf Null zurückgestellt. Ein Signal SI wird von dem Zähler 104 ausgegeben. Das Signal SI ist im Zustand "0" bzw. im Zustand "1", wenn der Zähler 104 blockiert oder wenn er deblockiert ist.
  • Wenn eine Zelle CA, die für das Endgerät TEn bestimmt ist, empfangen werden soll, deblockiert der Impuls CRa = "1" den Zähler 104 und das Signal SI kommt in den Zustand "1". Das Signal SI "1" öffnet das UND- Gatter 1010 und das Taktsignal HB wird an den Eingang CL des Registers 101 gesteuert. Danach wird der Informationsblock BI der Zelle CA, die empfangen werden soll, Bit für Bit in das Register 101 geladen. Wenn das Signal SI in den Zustand "0" umschaltet, wird der gesamte Informationsblock BI der Zelle CA in das Register 101 geladen. Die absteigende Flanke, von "1" auf "0", des Signals SI regelt in den Empfangswarteschlangen 105 die Ladung des Zustandes des Anfangssignals des Rasters DR, der von der Synchronisierschaltung 102 geliefert wird, des Informationsblocks BI, der von den entsprechenden parallelen Ausgängen des Registers 101 geliefert wird, und der Quellenadresse AD, die in dem Unterscheidungskode MD enthalten ist und von den entsprechenden parallelen Ausgängen des Registers 100 geliefert wird. Die Empfangswarteschlangen 105 sind vom FIFO-Typ und speichern die Informationen DT, BI und AS in chronologischer Reihenfolge der Ankunft der Zellen CA. Die in den Empfangswarteschlangen 105 gespeicherten Informationen werden danach zu den höheren Verarbeitungsschichten des Endgeräts TEn übertragen.
  • In der Zellenempfangsschaltung 10 sind auch ein logischer Inverter 1032 und ein NOR-Gatter 1033 vorgesehen und mit den UND-Gattern 1030 und 1031 verbunden, um ein Signal CLI zu erzeugen, das für die Zellenübertragungsschaltung 11 bestimmt ist. Das Signal CLI im Zustand "1" zeigt der Zellenübertragungsschaltung 11 an, daß eine freie Zelle Ca zur Verfügung steht und für den Empfang eines Informationsblocks BI zur Übertragung im virtuellen Ring bereit ist. Das Signal CLI wird in der Empfangsschaltung 10 abhängig von den Signalen CR, CRa und LIB erzeugt und ist im Zustand "1", wenn eine freie Zelle CA in der Schaltung 10 empfangen wird oder wenn eine volle Zelle CA, die für das Endgerät TEn bestimmt ist, empfangen wird und wird frei, nachdem der Informationsblock BI, den sie enthält, zu den Empfangswarteschlagen 105 übertragen wurde. Das Signal LIB wird direkt zu einem zweiten Eingang des UND-Gatters 1030 und über den Inverter 1032 zu einem zweiten Eingang des UND-Gatters 1031 gesteuert. Die Ausgänge der UND-Gatter 1030 und 1031 sind mit dem ersten bzw. zweiten Eingang des NOR-Gatters 1033 verbunden. Das NOR-Gatter 1033 liefert das Signal CLI.
  • Die Zellenübertragungsschaltung 11 umfaßt im wesentlichen die Übertragungswarteschlangen 110, die Ausgangsschieberegister 111 und 112, einen ersten Zähler 113, einen Multiplexer 114 und einen zweiten Zähler 115.
  • Die Informationen DT, BI und MD, die von den höheren Verarbeitungsschichten des Endgeräts TEn übertragen werden, sind in den Übertragungswarteschlangen 110 gespeichert. Außer den Information DT, BI und MD geben die Warteschlangen 110 ein Signal FNV aus, das im Zustand "1" anzeigt, daß die Warteschlangen 110 nicht leer sind, und im komplementären Zustand FNV = "0" anzeigt, daß die Warteschlangen 110 leer sind.
  • Das Register 111 umfaßt vier Bereiche, die dem Leitwegkode MA, dem Signalisierungsbit FOL, dem Signalisierungsbit LIB bzw. dem Unterscheidungskode MD entsprechen. Das Register 112 umfaßt einen einzigen Bereich, der für den Empfang eines Informationsblocks BI bestimmt ist. Die beiden Register 111 und 112 sind in Serie geschaltet. Ein Ausgang der Datenserie Q des Registers 112 ist mit einem Eingang der Datenserie D des Registers 111 verbunden. Ein Bitrhythmustaktsignal HB wird zu den Takteingängen CL der Register 111 und 112 gesteuert. Die Informationen MD und 31, die von den Übertragungswarteschlangen 110 geliefert werden, werden zu den entsprechenden parallelen Eingängen der Register 111 bzw. 112 gesteuert. Der Leitwegkode MA wird zu den entsprechenden parallelen Eingängen des Registers 111 gesteuert. Ein paralleler Eingang des Registers, der dem Bereich des Bit FOL entspricht, wird in den Zustand "1" gebracht. Ein anderer paralleler Eingang des Registers 111, der dem Bereich des Bit LIB entspricht, ist mit einem Ausgang eines UND-Gatters 116 über einen logischen Inverter 1160 verbunden und empfängt einen Impuls TB.
  • Der Zähler 113 ist ein Binärzähler Modulo M, wobei M die Länge der Anzahl der Bits einer Zelle CA ist. Der Inhalt des Zählers 113 wird zyklisch durch das Taktsignal HB inkrementiert. Der Zähler 113 blockiert, wenn sein Inhalt den Wert M erreicht und wird durch den Impuls CLI = "1", der von der Zellenempfangsschaltung 10 übertragen wird, wenn eine leere Zelle CA verfügbar ist, deblockiert und auf Null zurückgestellt. Ein Signal CT wird von dem Zähler 113 ausgegeben und zu einem Eingang der Multiplexersteuerung 114 gesteuert. Das Signal CT ist im Zustand "0" bzw. im Zustand "1", wenn der Zähler 113 blockiert oder wenn er deblockiert ist.
  • Wenn der Impuls CLI nicht aktiv und somit im Zustand "0" ist, muß der Ausgang 21 der Demultiplexerschaltung 2 so auf den Eingang 31 der Multiplexerschaltung 3 zur Schleife geschaltet sein, daß die von der Empfangsschaltung 10 empfangenen vollen Zellen CA zu dem asynchronen Multiplexer MT übermittelt werden. Bei der obengenannten Figur bleibt der Zähler 113 blockiert und das Signal CT im Zustand "0" wählt einen ersten Eingang des Multiplexers 114, der mit einem Datenausgang Q des Registers 100 in der Empfangsschaltung 10 verbunden ist. Ein Ausgang des Multiplexers 114 ist mit dem Eingang 31 der Multiplexerschaltung 3 verbunden und die vollen Zellen CA werden von dem Ausgang 21 der Schaltung 2 zu dem Eingang 31 der Schaltung 3 über das Register 100 und den Multiplexer 114 übertragen.
  • Wenn der Impuls CLI in den Zustand "1" gelangt, das heißt, wenn eine freie Zelle CA verfügbar ist, wird der Zähler 113 deblockiert und auf Null gestellt und das Signal CT schaltet für einen Zeitraum, der der Übertragung einer Zelle CA entspricht, in den Zustand "1" um. Das Signal CT = "1" wählt einen zweiten Eingang des Multiplexers 114, einen Eingang, der mit einem Datenausgang der Serie Q des Registers 111 verbunden ist. Je nach Fall wird eine leere Zelle CA oder eine Zelle CA, die einen, von den Warteschlangen 110 kommenden Informationsblock BI enthält, zu dem Eingang 31 der Schaltung 3 durch die Register 111 und 112 übertragen.
  • Der Impuls CT wird zu den Ladungssteuereingängen LD der Register 111 und 112 und zu einem ersten Eingang des UND-Gatters 116 gesteuert. Der zweite und dritte Eingang des UND-Gatters 116 empfängt ein Signal AT bzw. das Signal FNV, die von den Übertragungswarteschlangen 110 geliefert werden. Ein Ausgang des UND-Gatters 116 gibt den Impuls TB aus, der zu einem parallelen Eingang des Registers 111 über den Inverter 1160 gesteuert wird. Der Impuls TB wird ebenso zu einem Steuereingang der Übertragungswarteschlangen 110 gesteuert und befiehlt durch einen Zustand "1" die Übertragung der Informationen BI und MD zu den entsprechenden parallelen Eingängen der Register 111 und 112.
  • Wenn das UND-Gatter 116 durch eines der Signale AT oder FNV im Zustand "0" geschlossen wird, geht der Impuls CLI nicht durch das UND-Gatter 116 und folglich wird der Impuls TB = "1" nicht erzeugt. Die Informationen BI und MD bleiben somit in den Warteschlangen 110 und werden nicht in die Register 111 und 112 geladen, und der Impuls CLI befiehlt in dem Register 111 die Ladung eines Bit FOL = "1", eines Bit LIB = = "1" und eines Leitwegkodes MA, und eine leere Zelle CA wird zu dem Multiplexer MT übertragen.
  • Wenn das UND-Gatter 116 offen ist, AT.FNV = "1", befiehlt der Impuls TB = "1" die Ladung des Bit LIB = = "0" und der Informationen BI und MD in die Register 111 und 112. Somit wird eine volle Zelle CA zu dem Multiplexer MT übertragen.
  • Das Signal AT wird durch Mittel in Form des Zählers 115 und eines NAND-Gatters 1150 zur Regulierung der Übertragungsrate des Endgeräts erzeugt.
  • Der Zähler 115 ist ein Binärzähler. Der Zähler 115 wird durch die Impulse TB = "1", die zu seinem Takteingang gesteuert werden, inkrementiert. Wenn in dem Zähler 115 ein Maximalwert P erreicht ist, wird dieser blockiert und gibt ein Signal CB im Zustand "1" aus. Der Zähler 115 wird periodisch durch ein Niederfrequenz-Taktsignal SD mit der Periode T initialisiert. Das Signal CB wird zu einem ersten Eingang des NAND-Gatters 1150 gesteuert. Ein zweiter Eingang des Gatters 1150 empfängt das Anfangssignal des Rasters DT, das von den Übertragungswarteschlangen 110 ausgegeben wird. Beim Ausgang gibt das NAND-Gatter 1150 das Signal AT aus.
  • Der Wert P stellt ein Guthaben in der Anzahl der Informationsblöcke dar, das dem Endgerät TEn zugeordnet wird, so daß dieser nicht alle Betriebsmittel zu Lasten des virtuellen Ringes monopolisiert. Wenn das Endgerät TEn sein Guthaben aufgebraucht hat, kommt das Signal CB in den Zustand "1". Das Signal CB wird erst dann berücksichtigt und befiehlt erst dann die Umschaltung des Signals AT vom Zustand "1" in den Zustand "0", wenn der letzte Informationsblock 31 des in Übertragung befindlichen Pakets übertragen wurde, das heißt, wenn ein Übergang in den Zustand "1" des Rasteranfangssignals DT nachgewiesen wird.
  • Mit Bezugnahme auf Fig. 5 ist in dem Pilotendgerät TEp eine Ringpilotschaltung 4 vorgesehen, die zwischen der Demultiplexerschaltung 2 und der Ringadapterschaltung 1, die in dem Pilotendgerät TEp enthalten sind, eingebaut ist.
  • Eine Hauptfunktion der Ringpilotschaltung 4 ist die Regulierung des Durchsatzes der Zellen CA im virtuellen Ring, indem sie je nach Fall leere Zellen CA erzeugt und ausscheidet. Eine andere Aufgabe der Ringpilotschaltung 4 ist die Steuerung der Zellen CA, die in dem virtuellen Ring geleitet werden, um die vollen Datenzellen auszuscheiden, die mehr als eine vorbestimmte Anzahl an Umläufen im virtuellen Ring durchgeführt haben, und um somit zu vermeiden, daß die veränderten Zellen CA nicht unendlich im Ring umlaufen können.
  • Die Ringpilotschaltung 4 umfaßt im wesentlichen ein Eingangsschieberegister 40, ein Ausgangsschieberegister 41, einen Kodekomparator 42, ein Pufferregister 43, einen Zähler 44, einen Aufwärts/Abwärtszähler 46 und eine Steuerschaltung zur Zellenübertragung 47.
  • Die Zellen CA, die von der Demultiplexerschaltung 2 übertragen werden, werden an einem Dateneingang der Serie D des Eingangsschieberegisters 40 empfangen. Ein Rhythmustaktsignal des Bit HB wird zu einem Takteingang CL des Eingaberegisters 40 gesteuert.
  • Die Schieberegister 40 und 41 sind analog und umfassen jeweils M Stufen, so daß die Ladung einer vollständigen Zelle CA möglich ist. Das Eingaberegister 40 empfängt die Zellen CA seriell und gibt sie parallel aus. Das Ausgaberegister 41 lädt die Zellen CA in paralleler Form und überträgt sie seriell zu der Ringadapterschaltung 1. Die parallelen Ausgänge des Eingaberegisters 40, die den Bereichen des Blocks BI und dem Kode MD entsprechen, sind jeweils mit den entsprechenden parallelen Eingängen des Ausgaberegisters 41 verbunden.
  • Die Aufgabe des Komparators 42 besteht darin, die Ladung einer Zelle CA in das Eingaberegister 40 nachzuweisen. Erste Eingänge des Komparators 42 sind mit parallelen Ausgängen des Eingaberegisters 40 verbunden, die dem Bereich des Leitwegkodes MA entsprechen. Zweite Eingänge des Komparators 42 empfangen den Teil des Leitwegkodes MA*, der allen Leitwegkodes MA gemeinsam ist, die in den Zellen CA des virtuellen Ringes enthalten sind. Der Komparator 42 liefert einen Impuls CRb = "1", wenn eine Zelle CA in das Register 40 geladen wird.
  • Das Pufferregister 43, das vom klassischen Typ ist, besitzt die Aufgabe, zwischen zwei Empfängen von Zellen CA die Zustände der Bits FOL und LIB der letzten empfangenen Zelle zu speichern. Das Laden der Zustände der Bits FOL und LIB in das Register 43 wird durch den Impuls CRb gesteuert.
  • Der Zähler 44 ist ein Binärzähler Modulo M. Der Zähler 44 funktioniert analog zu den Zählern 104 und 113, die in Fig. 4 dargestellt sind. Die Aufgabe des Zählers 44 ist die Erzeugung eines Impulssignals CT1, das in Fig. 6 dargestellt ist und eine Dauer aufweist, die gleich der Übertragungsdauer mit der Bezeichnung D einer Zelle CA ist. Das Deblockieren und Zurückstellen auf Null des Zählers 44 wird auf einer ansteigenden Flanke des Impulses CRb = "1" gesteuert. Das Signal CT1, das von dem Zähler 44 erzeugt wird, wird der Steuerschaltung der Zellenübertragung 47 geliefert.
  • Die Aufgabe des Aufwärts/Abwärtszählers 46 ist die Bestimmung, ob der effektive Durchsatz DE der Zellen in dem virtuellen Ring höher oder geringer als ein vorbestimmter festgesetzter Durchsatz DR ist, der in dem virtuellen Ring erforderlich ist. Zu diesem Zweck empfangen die Inkrementierungs- + und Dekrementierungs- - Takteingänge des Aufwärts/Abwärtszählers die Impulse CRb = "1" bzw. ein Durchsatztaktsignal HB. Das Durchsatztaktsignal HD weist eine Frequenz auf, die dem erforderlichen Durchsatz DR entspricht. Der Zähler gibt beim Ausgang zwei Signale INF und SUP aus. Das Signal IF ist im aktiven Zustand "1", wenn der effektive Durchsatz DE geringer als der erforderliche Durchsatz DR ist, und somit sind leere Zellen CA zu erzeugen. Das Signal SUP ist im aktiven Zustand "1", wenn der effektive Durchsatz DE höher als der erforderliche Durchsatz DR ist, und somit sind leere Zellen CA zu unterdrücken.
  • Die Steuerschaltung der Zellenübertragung 47 umfaßt mehrere logische Gatter und einen Multiplexer 479b.
  • Das Signal SUP wird über einen Inverter 470a zu einem ersten Eingang eines UND-Gatters 470 gesteuert. Der zweite und dritte Eingang des Gatters 470 empfangen das Signal CT1 bzw. das Bit LIB, das in dem Pufferregister 43 gespeichert ist. Ein Ausgang des Gatters 470 ist mit einem ersten Eingang eines ersten NOR-Gatters 471 verbunden. Ein zweites UND-Gatter 472 empfängt an dem ersten und zweiten Eingang das Signal INF bzw. ein Signal CT2. Das Signal CT2, das in Fig. 6 dargestellt ist, wird durch einen Ausgang 22 der Demultiplexerschaltung 2 geliefert und zeigt im Zustand "1" an, daß ein freies Zeitintervall zur möglichen Übertragung einer freien Zelle CA verfügbar ist. Ein Ausgang des Gatters 472 ist mit einem zweiten Eingang des NOR-Gatters 471 verbunden. An einem ersten Eingang empfängt ein drittes UND-Gatter 473 über einen Inverter 474 das Bit LIB, das in dem Pufferregister 43 gespeichert ist. Der zweite und dritte Eingang des Gatters 473 empfangen das Signal CT1 bzw. das Bit FOL, das in dem Pufferregister 43 gespeichert ist. Ein Ausgang des Gatters 473 ist mit einem dritten Eingang des NOR-Gatters 471 verbunden. Ein Ausgang des Gatters 471 ist mit einem ersten Eingang eines vierten UND-Gatters 475 verbunden, dessen zweiter Eingang das Taktsignal HB empfängt. Ein Ausgang des UND-Gatters 475 ist mit einem Takteingang CL des Ausgaberegisters 41 verbunden und gibt ein Taktsignal zur Ubertragungssteuerung RT aus.
  • Die Bits FOL und LIB, die von dem Pufferregister 43 geliefert werden,, werden ebenso zu den ersten Eingängen eines ersten NAND-Gatters 476 bzw. zu einem zweiten NOR-Gatter 477 gesteuert. Das Bit LIB wird auch zu einem zweiten Eingang des Gatters 476 über einen Inverter 478 gesteuert. Ein Ausgang des Gatters 476 ist mit einem ersten Eingang eines dritten NOR-Gatters 479 verbunden. Ein viertes NOR-Gatter 479a empfängt an einem ersten Eingang den Impuls CRb, der von dem Komparator 42 geliefert wird. Die zweiten Eingänge der Gatter 477, 479 und 479a empfangen ein Signal TCV, das von dem UND-Gatter 472 geliefert wird. Das Signal TCV wird auch zu einem Eingang der Multiplexersteuerung 479b gesteuert. Die Ausgänge der NOR-Gatter 479 und 477 sind jeweils mit den parallelen Eingängen des Registers 41, den Bereichen der Bits FOL und LIB entsprechend, verbunden. Ein Ausgang des NOR-Gatters 479a steuert in dem Ausgaberegister 41 die Ladung der Informationen, die zu den parallelen Eingängen des Registers 41 gesteuert werden.
  • Die Aufgabe des Multiplexers 479b besteht darin, einen Leitwegkode MAa zu liefern, der in den entsprechenden Bereich des Ausgaberegisters 41 geladen wird, wenn eine zusätzliche leere Zelle CA (INF = "1") erzeugt und übertragen werden muß, und wenn der Inhalt des Bereichs des Leitwegkodes MA in dem Eingaberegister 40 nicht gültig ist. Die ersten Eingänge des Multiplexers 479b sind mit den parallelen Ausgängen des Eingaberegisters 40, dem Bereich des Leitwegkodes MA entsprechend, verbunden. Zweite Eingänge des Multiplexers 479b empfangen den Leitwegkode MAa. Die Ausgänge des Multiplexers 479b sind mit den parallelen Eingängen des Eingaberegisters 40, dem Bereich des Leitwegkodes MA entsprechend, verbunden.
  • Das Signal TCV = INF.CT2 befiehlt im Zustand "1" die Übertragung einer oder mehrerer, n ≥ 1, zusätzlicher leerer Zellen CA. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, tritt die Übertragung der zusätzlichen leeren Zellen CA zwischen zwei Empfängen von Zellen CA im Eingaberegister 40 auf.
  • Mit Bezugnahme auf Fig. 7 wird eine eingehende Zelle CAe und eine ausgehende Zelle CAs betrachtet, und es werden verschiedene Fälle von Funktionsweisen der Ringpilotschaltung 4 abhängig von den Zuständen der Bits FOL und LIB der eingehenden Zelle CAe und den Zuständen der Signale SUP, INF, CT1, CT2, HT und TCV gezeigt. Die Notation Cas = Cae (FOL "0") bedeutet, daß die ausgehende, übertragene Zelle CAs mit der entsprechenden eingehenden Zelle CAe identisch ist, mit Ausnahme des Bit FOL, das im Falle der Zelle CAs im Zustand "0" ist. Die Notation Cas = CAe (FOL.LIB = "1") bedeutet, daß für die ausgehende Zelle CAs beide Bits, FOL und LIB, im Zustand "1" sind. Die Notation Cas = "0....0" bedeutet, daß eine Folge von Zuständen "0" als Antwort auf den Eingang der Zelle CAe übertragen und somit die Zelle CAe ausgeschieden wird. Das Symbol " _ bedeutet in den Fällen, die in der in Fig. 7 gezeigten Tabelle angeführt sind, daß der Zustand des Signals oder entsprechenden Bit beliebig ist.

Claims (5)

1. Kommunikationssystem, mit dem ein asynchrones zeitweiliges Netz (RA) versehen wird und das die Kommunikation zwischen Endgeräten über dieses Netz (RA) im verbindungslosen Modus ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß das System Mittel (GA, 1, 2, 3, 4) umfaßt zur Steuerung der Erstellung und Nutzung eines virtuellen Kommunikationsringes, mit dem die Endgeräte (TEn) verbunden sind, die zur Kommunikation untereinander im verbindungslosen Modus imstande sind, und über den erste Datenzellen (CA) übertragen werden, die zu übertragende Informationsblöcke (31) enthalten, wobei die Steuermittel Mittel (GA) enthalteh, die über das Netz (RA) mit jedem der Endgeräte (TE) verbunden sind, um die Anfragen zur Verbindung/Trennung zu steuern, die von den Endgeräten (TE) ausgehen, um den mit dem Ring verbundenen Endgeräten (TE) Informationen (MA) bezüglich der Wegewahl für die Zellen zu liefern, sowie Mittel (1, 2, 3, 4), die in den Endgeräten (TE) verteilt sind und die Endgeräte (TE) an den virtuellen Ring anschließen, um die Erzeugung, den Empfang und die Übertragung der ersten Datenzellen (CA) zu steuern.
2. Kommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenzellen (CA) eine bestimmte Länge (M) aufweisen und im virtuellen Ring in eine einzige Übertragungsrichtung übertragen werden.
3. Kommunikationssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Endgeräten (TE) verteilten Mittel in jedem dieser Endgeräte (TE) Demultiplexer- und Multiplexermittel (2, 3) umfassen zur Trennung der ersten Datenzellen des virtuellen Rings (CA) und zweiten Datenzellen (PA), die nicht zu dem virtuellen Ring gehören und von denselben asynchronen zeitweiligen Multiplexern (MT) des Netzes (RA) geleitet werden, sowie Mittel (100 bis 104, 103a) für den Nachweis und Empfang der ersten, für das Endgerät (TE) bestimmten Datenzellen, Mittel (105) zum Auslesen und Speichern der Informationsblöcke (31) und Quellenadressen (AS), die in den empfangenen ersten Datenzellen (CA) ausgelesen werden, in chronologischer Reihenfolge ihrer Ankunft, Mittel (100, 114) zur Übermittlung im virtuellen Ring der vollen ersten Datenzellen, die für andere Endgeräte bestimmt sind, und Mittel (11) zum Einfügen der zu übertragenden Informationsblöcke (31) und Adressen (MD) in die leeren ersten Datenzellen, um die ersten Zellen (CA) mit den Blöcken und Adressen (MD) im virtuellen Ring zu übertragen.
4. Kommunikationssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Einfügen (11) Mittel (115, 1150) zur Regulierung des vom Endgerät übertragenen Durchsatzes umfassen, wobei ein oberer Grenzwert für die Anzahl der pro Zeiteinheit von dem Endgerät übertragbaren ersten vollen Datenzellen (CA) festgelegt wird.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Endgeräten verteilten und an diese Endgeräte angeschlossenen Mittel auch Mittel (4) zur Regulierung des Durchsatzes der ersten Datenzellen im virtuellen Ring umfassen, wobei leere erste Datenzellen abhängig vom Ergebnis einer Durchsatzmessung im Ring erzeugt beziehungsweise ausgeschieden werden, sowie Mittel (4) zur Steuerung der ersten Datenzellen, die im virtuellen Ring geleitet werden, um die vollen ersten Datenzellen auszuscheiden, die mehr als eine bestimmte Anzahl von Umläufen im virtuellen Ring durchgeführt haben.
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