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Die vorliegende Erfindung betrifft ein stabiles körniges oder pulverförmiges
Kalziumpantothenat-compund, das sich sehr gut zur Herstellung von
vitaminhältigen Produkten wie Tabletten, Pillen, Kapseln, Pulvern und Granulaten
eignet, die auf dem Gebiet der Nahrungsmittel, Arzneimittel und als Futtermittel
in der Viehzucht eingesetzt werden.
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Kalziumpantothenat wird oft in Form von Tabletten, Pulvern, Granulaten und
Kapseln durch Kombination mit anderen Vitaminen zu Präparaten verarbeitet.
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Kalziumpantothenat selbst ist relativ stabil, doch seine Zersetzung wird durch
Kombination mit anderen Vitaminen wie Ascorbinsaure, Thiamin oder Pyridoxin
deutlich beschleunigt. Kalziumpantothenat beschleunigt seinerseits die
Zersetzung von Vitaminen wie der Ascorbinsaure, Thiamin oder Pyridoxin.
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Ein einfaches Mischen der Ingredienzien wie bei den herkömmlichen
Vitaminkomplex-Präparaten stabilisiert Kalziumpantothenat und die damit
kombinierten Arzneimittel nicht.
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Daher versuchte man auf unterschiedliche Weise, Kalziumpantothenat in festen
Präparaten wie Arzneimitteln, Nahrungsmitteln, Futtermitteln in der Viehzucht
usw. zu stabilisieren.
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Es wird beispielsweise eine überschüssige Menge dieser Verbindung auf Grund
des zu erwartenden zeitlichen Verlusts eingesetzt, um den durch Zersetzung
hervorgerufenen Verlust auszugleichen.
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Ein Verfahren zur Stabilisierung dieser Verbindung besteht in der Trennung
der Verbindung von den anderen Ingredienzien durch Herstellung
trockenbeschichteter oder mehrfach komprimierter Tabletten oder durch
Beimischung von Kalziumpantothenat in die Überzugsschicht, wie z.B. in die
Zuckerschicht von zuckerbeschichteten Tabletten (U.S.P.3.247.064).
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Ein weiteres Verfahren zur Verzögerung der Zersetzung der Ingredienzien besteht
darin, jedes Ingrediens getrennt zu granulieren, sodaß die Ingredienzien weniger
innigen Kontakt miteinander haben..
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All diese Verfahren sind jedoch industriell und wirtschaftlich keinesfalls
vorteilhaft, da sie kompliziert sind und während der Prozesse die
Einheitlichkeit bzw. Gleichförmigkeit des Inhalts sichergestellt werden muß.
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Aus diesem Grund wurde es notwendig, ein Verfahren zur Herstellung von stabilen
Kalziumpantothenat-Compounds zu entwickeln, worin sich die Verbindung selbst
in Gegenwart anderer Substanzen kaum zersetzt.
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FR-A-2 320 089 offenbart ein Produkt, das durch Trocknen einer wässerigen Lösung
aus Kalziumpantothenat und Kalziumkarbonat gewonnen wird. US-A-3 092 548
offenbart eine Kombination von Kalziumkarbonat oder Magnesiumkarbonat mit
Kalziumpantothenat. US-A-2 992 273 offenbart eine Mischung einer kleinen Menge
an Kalziumkarbonat mit Kalziumpantothenat. Kalziumkarbonat ist ein Nebenprodukt
des Prozesses, das ausgefiltert wird. US-A-2 864 701 offenbart eine Verbindung
von Kalziumpantothenat mit Natriumkarbonat.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Compounds, welches das Mischen von Kalziumpantothenat mit einem Salz, das aus
Kalziumlaktat, Magnesiumkarbonat und Kalziumkarbonat ausgewählt ist, in
Gegenwart von Wasser und/oder C&sub1;-C&sub4;-Alkohol umfaßt, sowie das Trocknen der
resultierenden Mischung, wobei die verwendete Menge des genannten Salzes
ausreicht, um 40 bis 75 Gew.-% der Gesamtmenge des Compunds auszumachen, und
die eingesetzte Menge an Wasser und/oder C&sub1;-C&sub4;-Alkohol 10 bis 200 Volumsteile
pro 100 Gew.-Teile der Mischung aus Kalziumpantothenat und dem genannten Salz
ausmacht.
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Dies bewirkt, daß die Stabilität von Kalziumpantothenat bewahrt und eine bessere
Kompatibilität mit anderen Arzneimitteln als bei Verwendung von
Kalziumpantothenat-Pulvern gewährleistet werden kann.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die an sich neutralen oder basischen Magnesium- oder Kalziumlaktate
oder karbonate, die in vorliegender Erfindung eingesetzt werden, sind
Kalziumlaktat, Magnesiumkarbonat und Kalziumkarbonat. Unter diesen ist
Kalziumlaktat der Vorzug zu geben.
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Diese Substanzen können in der im Handel erhältlichen Form verwendet werden.
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Kalziumlaktat ist in wasserfreier oder hydratisierter Form, die sich beide
fiir die Verwendung in vorliegender Erfindung eignen, erhältlich.
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Das in der vorliegenden Erfindung eingesetzte Kalziumkarbonat kann schwer,
leicht oder kolloidal sein.
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Im Handel erhältliches Kalziumpantothenat kann in seinem amorphen oder
kristallinen Zustand verwendet werden; sowohl die chemische Stabilität als
auch die Kompatibilität ist in amorphen und kristallinen Präparaten die gleiche.
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Der Niederalkohol hat zwischen 1 bis 4 Kohlenstoffatome, z.B. Methylalkohol,
Athylalkohol, Propylalkohol, Isopropylalkohol, Butylalkohol, Isobutylalkohol,
vorzugsweise Methylalkohol oder Äthylalkohol.
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Die Menge des an sich neutralen oder basischen zu kombinierenden Magnesium-
oder Kalziumlaktats oder-karbonats beträgt 40 bis 75 Gew.-% der Gesamtmenge
des Compounds.
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Wenn ein an sich neutrales oder basisches Magnesium- oder Kalziumlaktat oder
-karbonat 90 Gew.-% oder mehr ausmacht, sollte eine große Menge des Compounds
angewendet werden; wenn das Kalziumpantothenat mit anderen Arzneimitteln
kombiniert wird, ist das Kombinationsverhältnis manchmal nicht
wünschenswert/unausgewogen. Wenn auf der anderen Seite ein an sich neutrales
oder basisches kombiniertes Magnesium- oder Kalziumlaktat oder -karbonat 10
Gew.-% oder weniger ausmacht, dispergiert Kalziumpantothenat nicht gleichmäßig,
was zu einer unzulänglichen Kompatibilität mit anderen Arzneimitteln führt.
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Das Compound der vorliegenden Erfindung wird durch Mischen von
Kalziumpantothenat mit an sich neutralem oder basischem Magnesium- oder
Kalziumlaktat oder -karbonat in Gegenwart von Wasser und/oder einem
Niederalkohol und Trocknen der resultierenden Mischung gewonnen.
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Die Menge an Wasser und/oder einem Niederalkohol ist 20 bis 200 Volumsteile
pro 100 Gewichtsteile der Mischung von Kalziumpantothenat und einem an sich
neutralen oder basischen Magnesium- oder Kalziumlaktat üder -karbonat.
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Das erfindungsgemäße Compound kann beispielsweise durch Mischen, Naßgranulierung
wie etwa Durchkneten und Wirbelschichtgranulierung, Sprühtrocknen und andere
Verfahren hergestellt werden.
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Das Compound der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise durch die folgenden
Verfahren hergestellt werden.
(1) Durchkneten
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i) Kalziumpantothenat wird mit einem an sich neutralen oder basischen Magnesium-
oder Kalziumlaktat oder -karbonat in Gegenwart von Wasser und/oder einem
Niederalkohol durchgeknetet. Die beim Knetvorgang verwendete Menge an Wasser
und/oder Niederalkohol sowie das Ausmaß des Knetens wird je nach der Menge
des an sich neutralen oder basischen Magnesium- oder Kalziumlaktats oder
-karbonats sowie die Menge an Kalziumpantothenat entsprechend gewählt. Das
Durchkneten wird in dem Ausmaß vorgenommen, in dem Kalziumpantothenat
vollständig oder teilweise in Wasser und/oder einem Niederalkohol aufgelöst
und dem an sich neutralen oder basischen Magnesium- oder Kalziumlaktat oder
-karbonat hinzugefügt wurde.
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Für 100 Gewichtsteile der Mischung des an sich neutralen oder basischen
Magnesium- oder Kalziumläktats oder -karbonats mit Kalziumpantothenat ist die
Wassermenge beispielsweise 4 Gewichtsteile oder mehr, vorzugsweise 5 bis 25
Gewichtsteile.
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Die geknetete Mischung wird getrocknet, pulverisiert oder granuliert, um das
Compound zu ergeben.
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ii) Kalziumpantothenat wird in Wasser und/oder einem Niederalkohol aufgelöst,
und die Lösung wird einem an sich neutralen oder basischen Magnesium- oder
Kalziumlaktat - oder karbonat beigeftigt, das anschließend durchgeknetet wird.
Die geknetete Mischung wird getrocknet und pulverisiert oder granuliert, um
das Compound zu ergeben. Dieses Verfahren ist besonders wirkungsvoll, wenn
der Kalziumpantothenat-Gehalt im Compound weniger als 40 Gew.-% ist.
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Es ist zu empfehlen, daß die Konzentration der hier verwendeten
Kalziumpantothenat-Lösung an die der gesättigten Lösung herankommt.
(2) durch Wirbelschicht-Sprühgranulierung
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i) Eine Kalziumpantothenat-Lösung in Wasser und /oder einem Niederalkohol wird
versprüht; anschließend läßt man sie mit einem an sich neutralen oder basischen
Magnesium- oder Kalziumlaktat oder -karbonat, das in einem
Wirbelschichtgranulator fluidisiert wird, dispergieren.
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Die Konzentration der hier verwendeten Kalziumpantothenat-Lösung beträgt 5
bis 30% (W/V), vorzugsweise 10 bis 20%.
(3) durch Sprühtrocknen
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Eine Lösung aus Kalziumpantothenat und einem an sich neutralen oder basischen
Magnesium- oder Kalziumlaktat oder -karbonat in Wasser und/oder einem
Niederalkohol wird mittels eines Strahls von ungefähr 120 bis 180ºC einer
Sprühtrocknung ausgesetzt, um das Compound zu ergeben.
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(4) Eine Kalziumpantothenat-Lösung in Wasser und/oder einem Niederalkohol wird
einer Lösung eines an sich neutralen oder basischen Magnesium- oder
Kalziumlaktats oder -karbonats in Wasser und/oder einem Niederalkohol
hinzugefügt; die Mischung wird bei Raumtemperatur stehengelassen, um eine
kremige feste Masse zu ergeben.
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Die auf diese Weise gewonnene kremige fest Masse wird getrocknet, pulverisiert
und granuliert, um das Compound zu ergeben.
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Wenn in vorliegender Erfindung Kalziumlaktat als ein an sich neutrales oder
basisches Magnesium- oder Kalziumlaktat oder -karbonat verwendet wird, bildet
die gesamte oder ein Teil des Compounds unter Umständen eutektische Kristalle.
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Das auf diese Weise gewonnene Compound unterscheidet sich von jenen, die durch
einfaches Mischen der Ingredienzien gewonnen werden. Dies bedeutet, daß nicht
nur die Zersetzung von Kalziumpantothenat selbst, sondern auch die Zersetzung
anderer Ingredienzien durch Kalziumpantothenat unterdrückt wird, selbst wenn
andere Arzneimittel kombiniert werden, die eine Wechselwirkung hervorruten
können.
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Darüber hinaus ist es durch die oben beschriebenen Verfahren möglich, das
Compound der vorliegenden Erfindung in verschiedenen festen Formen, etwa als
Pulver, feine Körnchen und Granulate herzustellen.
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Feine Körnchen sind besonders zur Komprimierung nach der direkten Kombination
des Compounds mit anderen Arzneimitteln zu empfehlen.
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Das durch das erfindungsgemaße Verfahren hergestellte Compound kann zusätzliche
Ingredienzien wie Exzipientien, Stabilisatoren und Bindemittel enthalten.
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Das durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellte Compund ist während der
Lagerung bei leichter Abnahme des Kalziumpantothenat-Gehaltes stabil.
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Wenn andere Arzneimittel, die Veränderungen bezüglich des Ergebnisses der
Kombination mit Kalziumpantothenat hervorrufen können, zur Herstellung
verschiedener Präparate verbunden werden, ist das Compound stabil, da es kaum
durch andere Ingredienzien beeinflußt wird und kaum andere Ingredienzien
beeinflußt. So sind beispielsweise bei der Herstellung von Tabletten, Pulvern,
Granulaten und Kapseln komplizierte Verfahren zur Abtrennung von anderen
Ingredienzien nicht erforderlich, und die auf Grund des mit Fortdauer der Zeit
zu erwartenden Verlusts eingesetzte Überschußmenge kann deutlich verringert
werden.
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Das durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellte Compound eignet sich
besonders für die Herstellung von Tabletten, da komplizierte Verfahren zur
Herstellung von vielschichtigen Tabletten nicht erforderlich sind und das
Compound direkt mit den anderen Ingredienzien vermischt und zu Tabletten
verarbeitet werden kann.
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Die folgenden Beispiele und Prüfbeispiele dienen dazu, die Erfindung konkreter
zu erläutern. Alle in den Beispielen verwendeten Materialien sind Pulver, doch
die Erfindung soll nicht nur auf diese allein beschränkt sein.
Beispiel 1
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50g Kalziumpantothenat (Daiichi Seiyaku Co., Ltd.; JP Grad) wurde durch
Erwärmung in 50ml reinem Wasser aufgelöst. 50g kolloidales Kalziumkarbonat
(hergestellt von Shiraishi Karusium Co,: Colocarso S) wurde in einen Mörser
gefüllt, dem 36,7 g der oben beschriebenen Kalziumpantothenat-Lösung beigefügt
wurde. Anschließend wurde die Mischung durchgeknetet.
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Die durchgeknetete Mischung wurde bei verringertem Druck bei 40ºC getrocknet
und das getrocknete Material durch eine Tischmühle pulverisiert, um das Compound
(es enthält 27 Gew.-% Kalziumpantothenat) zu ergeben. Das Compound war ein
weißes Pulver.
Beispiel 2
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50 g kolloidales Kalziumkarbonat (hergestellt von Shiraishi Karusium Co.:
Colocarso S) und 50 g Kalziumpantothenat wurden in einem Mörser vermischt,
dem 10,0 ml reines Wasser hinzugefügt wurde. Anschließend wurde die Mischung
durchgeknetet.
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Die durchgeknetete Mischung wurde bei verringertem Druck bei 40ºC getrocknet
und das getrocknete Material durch eine Tischmühle geknetet, um das Compound
(es enthält 50 Gew.-% Kalziumpantothenat) zu ergeben. Das Compound war ein
weißes Pulver.
Beispiel 3
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500 g kolloidales Kalziumkarbonat (hergestellt von Shiraishi Karusium Co.:
Colocarso S) und 500 g Kalziumpantothenat (Daiichi Seiyaku Co., Ltd.: JP Grad)
wurden 5 Minuten lang in einem Vertikal-Granulator des Typs FM-VG-10
(hergestellt von Fuji Sangyo Co., Ltd.) vermischt, dem 100 ml reines Wasser
hinzugefügt wurde. Anschließend wurde die Mischung 10 Minuten lang geknetet.
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Die durchgeknetete Mischung wurde bei verringertem Druck bei 40ºC getrocknet
und das getrocknete Material durch einen Zerstäuber pulverisiert, um das
Compound (50 Gew.-%) zu ergeben. Das Compound war ein weißes Pulver.
Beispiel 4
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500 g kolloidales Kalziumkarbonat (hergestellt von Shiraishi Karusium Co.:
Colocarso S) und 500 g kristallines Kalziumpantothenat (Daiichi Seiyaku Co.,
Ltd.: JP Grad) wurden 5 Minuten lang in einem Vertikal-Granulator vom Typ
FM-VG-10 (hergestellt von Fuji Sangyo Co., Ltd.) vermischt, dem 150 ml reines
Wasser hinzugefügt wurden. Anschließend wurde die Mischung 10 Minuten lang
durchgeknetet.
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Die durchgeknetete Mischung wurde bei verringertem Druck bei 40ºC getrocknet
und das getrocknete Material durch einen Zerstäuber pulverisiert, um das
Compound (50 Gew.-%) zu ergeben. Das Compound war ein weißes Pulver.
Vergleichsbeispiel 1
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500 g Kalziumpantothenat und 500 g Kalziumkarbonat wurden durch ein Sieb
(Sieb/Maschenweite 60) durchgesiebt und in einem Mischer vermischt.
Prüfbeispiel 1
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2 g einer der Kalziumpantothenat-Compounds, die in den Beispielen 1 bis 4 und
im Vergleichsbeispiel 1 gewonnen wurden, und 10 g Ascorbinsäure wurden in eine
Glasflasche gefüllt und zwei Wochen lang ohne Stöpsel bei einer relativen
Luftfeuchtigkeit von 68% und einer Temperatur von 50ºC gelagert. Nach zwei
Wochen wurden die Kalziumpantothenat-Compounds und die mit Ascorbinsäure
vermischten Pulver auf Trocknungsverlust und Kalziumpantothenat-Gehalt
analysiert.
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Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefaßt.
Tabelle 1
vor Lagerung
nach zweiwöchiger Lagerung bei 50ºC und 68% relativer Luftfeuchtigkeit
Trocknungsverlust
Kalziumpantothenat-Gehalt
Anmerkung Vergleichsbeispiel 2
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Eine Mischung aus 10 g Ascorbinsäure und 1 g Kalziumpantothenat (JP Grad)
wurde geprüft.
Beispiel 5
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50 g Kalziumpantothenat (Daiichi Seiyaku Co., Ltd.: JP Grad) und 150 g
Kalziumlaktat wurden in einem Mörser vermischt, dem 20 ml reines Wasser
hinzugefügt wurde. Anschließend wurde die Mischung durchgeknetet. Die
durchgeknetete Mischung wurde bei verringertem Druck bei 40 1/2ºC getrocknet
und das getrocknete Material mit einer Tischmühle pulverisiert, um das Compound
(25 Gew.-% Kalciumpantothenat) zu ergeben. Das Compound war ein weißes Pulver.
Beispiel 6
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100 g Kalziumpantothenat (Daiichi Seiyaku Co., Ltd.: JP Grad) und 100 g
Kalziumlakat wurden in einem Mörser vermischt, dem 20 ml reines Wasser
hinzugefügt wurde. Anschließend wurde die Mischung durchgeknetet. Die
durchgeknetete Mischung wurde mit einer Tischmühle pulverisiert, um das Compound
(50 Gew.-%) zu ergeben. Das Compound war ein weißes Pulver.
Beispiel 7
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150 g Kalziumpantothenat (Daiichi Seiyaku Co., Ltd.: JP Grad) und 50 g
Kalziumlaktat wurden in einem Mörser vermischt, dem 20 ml reines Wasser
hinzugefügt wurde. Anschließend wurde die Mischung durchgeknetet. Die
durchgeknetete Mischung wurde bei verringertem Druck bei 40 1/2ºC getrocknet
und das getrocknete Material mit einer Tischmühle pulverisiert, um das Compound
(75 Gew.-%) zu ergeben. Das Compound war ein weißes Pulver.
Beispiel 8
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50 g Kalziumpantothenat (Daiichi Seiyaku Co., Ltd.: JP Grad) und 150 g
Magnesiumkarbonat wurden in einem Mörser vermischt, dem 20 ml reines Wasser
hinzugefügt wurde. Anschließend wurde die Mischung durchgeknetet. Die
durchgeknetete Mischung wurde bei verringertem Druck bei 40 1/2ºC getrocknet
und das getrocknete Material mit einer Tischmühle pulverisiert, um das Compound
(50 Gew.-%) zu ergeben. Das Compound war ein weißes Pulver.
Beispiel 9
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100 g Kalziumpantothenat (Daiichi Seiyaku Co., Ltd.: JP Grad) und 100 g
Magnesiumkarbonat wurden in einem Mörser vermischt, dem 20 ml reines Wasser
hizugefügt wurde. Anschließend wurde die Mischung durchgeknetet. Die
durchgeknetete Mischung wurde bei verringertem Druck bei 40 1/2ºC getrocknet
und das getrocknete Material mit einer Tischmühle pulverisiert, um das Compound
(50 Gew.-%) zu ergeben. Das Compound war ein weißes Pulver.
Beispiel 10
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50 g Kalziumpantothenat (Daiichi Seiyaku Co., Ltd.: JP Grad) und 150 g
Magnesiumkarbonat wurden in einem Mörser vermischt, dein 20 ml reines Wasser
hinzugefügt wurde. Anschließend wurde die Mischung durchgeknetet. Die
durchgeknetete Mischung wurde bei verringertem Druck bei 40 1/2ºC getrocknet
und das getrocknete Material mit einer Tischmühle pulverisiert, um das Compound
(75 Gew.-%) zu ergeben. Das Compound war ein weißes Pulver.
Beispiel 11
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50 g Kalziumpantothenat (Daiichi Seiyaku Co., Ltd.: JP Grad) wurden in 500
ml reinem Wasser aufgelöst, dem 50 g Kalziumlaktat hinzugefügt wurde, um eine
Dispersion zu ergeben. Die Dispersion wurde unter den folgenden Bedingungen
einer Sprühtrocknung ausgesetzt, um das Compound (50 Gew.-%) zu ergeben.
(Bedingungen der Sprühtrocknung: Vorrichtung; NIRO, ATOMIZER, Sprühtyp: Scheibe,
Sprühdruck: 2,5 kg/cm², Sprühflüssigkeitsmenge: 23 ml/min.,
Luftzufuhrtemperatur: 135 1/2 ºC, Abgastemperatur: 70 1/2ºC).
Beispiel 12
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50 g Kalziumpantothenat (Daiichi Seiyaku Co., Ltd.; JP Grad) wurde unter
Erwärmung auf 80ºC in 50 ml reinem Wasser aufgelöst. 50 g Kalziumlaktat wurde
unter Erwärmung auf 80ºC in 100 ml reinem Wasser aufgelöst, dem die gesamte
oben beschriebene Kalziumpantothenat-Lösung unter Rühren beigegeben wurde.
Die Mischlösung wurde 2 Stunden lang bei Raumtemperatur stehengelassen.
Kristalle schieden sich bei abnehmender Temperatur und mit Fortdauer der Zeit
ab. Nach 2 Stunden war die gesamte Mischung zu einer kremigen festen Masse
geworden.
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Die kremige feste Masse wurde bei verringertem Druck bei 40ºC getrocknet und
das getrocknete Material mit einer Tischmühle pulverisiert, um das Compound
(sie enthält 50 Gew.-% Kalziumpantothenat) zu ergeben. Das Compound war ein
weißes Pulver.
Beispiel 13
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50 g Kalziumpantothenat (Daiichi Seiyaku Co., Ltd.; JP Grad) und 50 g
Kalziumlaktat wurden unter Erwärmung auf 80ºC in 150 ml reinem Wasser aufgelöst
und die Mischlösung 2 Stunden lang bei Raumtemperatur stehengelassen. Bei
abnehmender Temperatur und mit Fortdauer der Zeit schieden sich Kristalle ab.
Nach 2 Stunden war die gesamte Mischung zu einer kremigen festen Masse geworden.
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Die kremige feste Masse wurde bei verringertem Druck bei 40ºC getrocknet und
das getrocknete Material mit einer Tischmühle pulverisiert, um das Compound
(50 Gew.-%) zu ergeben. Das Compound war ein weißes Pulver.
Beispiel 14
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50 g Kalziumpantothenat (Daiichi Seiyaku Co., Ltd.; JP Grad) und 50 g
Kalziumlaktat wurden in einem Mörser vermischt, dem eine 50 ml-Mischung aus
reinem Wasser und Äthylalkohol (1:1) hinzugefügt wurde. Anschließend wurde
die Mischung durchgeknetet. Die durchgeknetete Mischung wurde bei verringertem
Druck bei 40ºC getrocknet und das getrocknete Material mit einer Tischmühle
pulverisiert, um das Compound (50 Gew.-%) zu ergeben. Das Compound war ein
weißes Pulver.
Beispiel 15
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50 g Kalziumpantothenat (Daiichi Seiyaku Co., Ltd.; JP Grad) und 50 g
Kalziumlaktat wurden in einem Mörser vermischt, dem 125 ml Methylalkohol
hinzugefügt wurde. Anschließend wurde die Mischung durchgeknetet. Die
durchgeknetete Mischung wurde bei verringertem Druck bei 40ºC getrocknet und
das getrocknete Material mit einer Tischmühle pulverisiert, um das Compound
(50 Gew.-%) zu ergeben. Das Compound war ein weißes Pulver.
Beispiel 16
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50 g Kalziumpantothenat (Daiichi Seiyaku Co., Ltd.; JP Grad) und 50 g
Kalziumlaktat wurden einer 400 ml-Mischung aus reinem Wasser und Äthylalkohol
(1:1) hinzugefügt, um eine Dispersion zu ergeben. Die Dispersion wurde unter
folgenden Bedingungen einer Sprühtrocknung unterzogen, um ein Compound (50
Gew.-%) zu ergeben. (Bedingungen der Sprühtrocknung: Vorrichtung; NIRO,
ATOMIZER, Sprühtyp: Scheibe, Sprühdruck: 2,5 kg/cm², Sprühflüssigkeitsmenge:
23 ml/min., Luftzufuhrtemperatur: 105ºC, Abgastemperatur: 60ºC).
Beispiel 17
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50 g Kalziumpantothenat (Daiichi Seiyaku Co., Ltd.; JP Grad) und 50 g
Kalziumlaktat wurden einer 200 ml-Lösung Äthylalkohol beigegeben, um eine
Dispersion zu ergeben. Die Dispersion wurde unter folgenden Bedingungen einer
Sprühtrocknung unterzogen, um ein Compound (50 Gew.-%) zu ergeben. (Bedingungen
der Sprühtrocknung: Vorrichtung; NIRO, ATOMIZER, Sprühtyp: Scheibe, Sprühdruck:
2,5 kg/cm², Sprühflüssigkeitsmenge: 23 ml/min., Luftzufuhrtemperatur: 105ºC,
Abgastemperatur 60ºC).
Vergleichsbeispiel 3
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Eine Mischung aus 10 g Ascorbinsäure und 1 g Kalziumpantothenat (JP Grad) wurde
untersucht.
Prüfbeispiel 2
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Eine Menge jeder in den Beispielen 5 bis 11 gewonnenen Compound, die 1 g
Kalziumpantothenat entspricht, wurde gründlich mit 10 g Ascorbinsäure vermischt,
in eine Glasflasche gefüllt und zwei Wochen lang ohne Stöpsel bei einer
Temperatur von 50ºC und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 68% gelagert.
Nach zwei Wochen wurde die Mischung auf Trocknungsverlust und
Kalziumpantothenat-Gehalt geprüft.
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Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengefaßt.
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Tabelle 2 Ergebnisse des mit den Mischungen aus
Kalziumpantothenat-Compoundsubstanz und Ascorbinsäure vorgenommenen
beschleunigten Stabilitätstests.
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Die Gehaltswerte der Tabelle sind die verbleibenden Prozentsätze.
vor Lagerung
nach zweiwöchiger Lagerung bei 50ºC und 68% rel.Luftfeuchtigkeit
Anmerkung
Trocknungsverlust (%)
Kalziumpantothenat-Gehalt
Ascorbinsäure-Gehalt
Kalziumlaktat
Magnesiumkarbonat
keine
Anwendungsbeispiel
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Es wurden unter Verwendung des in Beispiel 3 gewonnenen
Kalziumpantothenat-Compounds Vitaminkomplex-Tabletten hergestellt. Weiters
wurde die Stabilität jedes Vitamins untersucht. Die Formulierung ist aus Tabelle
3 ersichtlich. Die Tabletten wurden durch Direktkompression hergestellt und
mit einem wasserlöslichen Film überzogen.
Tabelle 3 Formulierung für mineralangereicherte Vitaminkomplex-Tabletten
Ingrediens
theoretische Menge in 2 Tabletten
tatsächliche Menge in 2 Tabletten
Vitamin A Palmitat
Vitamin
Nicotinamid
Kalziumpantothenat
Folsäure
Eisen
Kupfer
Zink
kristalline Zellulose
wasserfreie Kieselsäure
Kalziumcarboxymethylzellulose
Magnesiumstearat
Gesamtmenge in 2 Tabletten
Vergleichendes Anwendungsbeispiel
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In der Formel für das Anwendungsbeispiel wurden 22 mg des JP
Kalziumpantothenatpulvers in 2 Tabletten anstelle von 44 mg
Kalziumpantothenat-Compound (50% Pulver) in 2 Tabletten verwendet. Dieser Mangel
wurde durch die Zugabe von wasserfreiem monobasischem Kalziumphosphat
wettgemacht. Das Herstellungsverfahren ist mit jenem des Anwendungsbeispiels
konform.
Prüfbeispiel 3
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100 Tabletten jeder in dem Anwendungsbeispiel und vergleichenden
Anwendungsbeispiel gewonnenen Präparate wurden in Glasflaschen gefüllt und
bei 50ºC und 68% rel. Luftfeuchtigkeit gelagert. Nach 2 und 4 Wochen wurden
die Tabletten auf Trocknungsverlust und Gehalt jedes Vitamins untersucht.
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Von den Ergebnissen scheinen der Trocknungsverlust und der Kalziumpantothenat-
und Vitamin B&sub1;-Gehalt in Tabelle 4 auf.
Tabelle 4 Stabilität der Vitaminkomplex-Tabletten
Lagerbedingung
Untersuchungsgegenstand
Anwendungsbeispiel
Vergleichendes Anwendungsbeispiel
vor Lagerung
nach 2-wöchiger Lagerung bei 50ºC und 68% rel. Luftfeuchtigkeit
nach 4-wöchiger Lagerung bei 50ºC und 68%
rel. Luftfeuchtigkeit
Trocknungsverlust
Kalziumpantothenat-Gehalt
Vitamin B&sub1;-Gehalt
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Die obigen Ergebnisse zeigen, daß Kalziumpantothenat durch ein sehr einfaches
Verfahren stabilisiert werden kann, wenn die Kalziumpantothenat-Compounds der
vorliegenden Erfindung zur Herstellung von Vitaminkomplex-Tabletten verwendet
werden.