-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Entfernung
von Leukozyten, die zur Gewinnung eines Blutprodukts eingesetzt
wird, welches Leukozyten oder bestimmte andere Blutbestandteile nicht
enthält,
die in einem Spender abgenommenem Blut vorhanden sind. Weiterhin
betrifft die vorliegende Erfindung ein Gerät zur Entfernung von Leukozyten,
um das Blutprodukt zu gewinnen, welches Leukozyten oder bestimmte
andere Blutbestandteile nicht enthält, die in einem Spender abgenommenen
Blut vorhanden sind.
-
Im
Allgemeinen verfügt
die Vorrichtung zur Entfernung von Leukozyten über eine Umkleidung; ein Filter
zur Entfernung von Leukozyten, das vorgesehen ist, um das Innere
der Umkleidung in eine einlassseitige Blutkammer und eine auslassseitige
Blutkammer aufzuteilen; einen Bluteinlassport, der mit der einlassseitigen Blutkammer
in kommunikativer Verbindung steht; und einen Blutauslassport, der
mit der auslassseitigen Blutkammer in kommunikativer Verbindung
steht.
-
FR 2677883A offenbart
eine Vorrichtung zur Entfernung von Leukozyten, umfassend eine Umkleidung aus
weichem Harz, ein Element zur Entfernung von Leukozyten, das ein
Inneres dieser Umkleidung in eine Einlassblutkammer und eine Auslassblutkammer
aufteilt, eine Bluteinlassportposition an dem einem Ende der Umkleidung
in Kommunikation mit der einlassseitigen Blutkammer und eine Blutauslassportposition
an dem anderen Ende der Umkleidung in Kommunikation mit der Auslassblutkammer.
-
US-Patent 5,695,489 offenbart
eine Vorrichtung zum Aufnehmen, Speichern, Filtern und Wiederinfusionieren
von Blut eines Patienten. Die Vorrichtung umfasst einen Behälter mit
einem Einlassport zur Aufnahme von Blut aus einem Patienten, einen
Auslassport zur Wiederinfusion des Bluts zurück in den Patienten und eine
Kammer zwischen dem Einlass- und
dem Auslassport. Die Kammer bildet einen Blutdurchflussweg zwischen
dem Einlass- und
dem Auslassport. Dieser Blutdurchflussweg besitzt einen ersten Bereich
zur Sammelung und Speicherung neben dem Einlassport und einen zweiten
Bereich zur Filtration neben dem Auslassport. In einer bevorzugten
Ausführungsform
befindet sich das Filtermittel in dem Filterbereich und umgibt den
Auslassport, um zu bewirken, dass Blut sofort gefiltert wird, bevor
es die Kammer durch den Auslassport verlässt. In einer weiteren Ausführungsform
beinhaltet das Filtermittel ein Filtermaterial und ein Trennungsmittel,
um zu verhindern, dass das Filtermaterial in sich selbst zusammenfällt.
-
Die
Vorrichtung zur Entfernung von Leukozyten wird verwendet, indem
ein Tubus, der an einer Bluteinlassseite vorgesehen ist, mit einem
Tubus eines Behälters
verbunden wird, welcher ungefiltertes Blut aufnimmt, und ferner
indem ein Tubus, der an einer Blutauslassseite vorgesehen ist, mit
einem Tubus eines Behälters
verbunden wird, der gefiltertes Blut aufnimmt. Die Entfernung der
Leukozyten erfolgt dadurch, dass der das ungefilterte Blut aufnehmende
Behälter
an einer aufwärts
gelegenen Position, der das gefilterte Blut aufnehmende Behälter an
einer abwärts
gelegenen Position und die Leukozytenentfernungsvorrichtung zwischen denselben
platziert wird, um Blut in die Leukozytenentfernungsvorrichtung
einzulassen unter Ausnutzung des Höhenunterschieds zwischen den
Positionen derselben. Blut, aus dem die Leukozyten entfernt worden
sind, wird von dem Behälter
aufgenommen, der sich an der abwärts
gelegenen Position befindet.
-
Wenn
die Leukozytenentfernungsvorrichtung über einen Aufbau verfügt, in dem
viel Luft vorhanden ist, verhindert die Luft einen problemlosen
Durchfluss des Bluts. Um die Luft aus der Leukozytenentfernungsvorrichtung
zu drängen,
wird ein Vorgang zur Luftentfernung vorgenommen, indem die Einlassseite
der Leukozytenentfernungsvorrichtung an einer abwärts gelegenen
Position und die Auslassseite derselben an einer aufwärts gelegenen
Position platziert wird, woraufhin die Leukozytenentfernungsvorrichtung
zwecks Durchführung
eines Filtriervorgangs herumgedreht wird.
-
Nach
Beginn des Blutfiltriervorgangs läuft die Filtration eine gewisse
Zeit lang reibungslos ab. Jedoch verlangsamt sich die Filtriergeschwindigkeit
nach einer Weile sehr. Da die Menge ungefilterten Bluts, die in
die Einlassseite der Leukozytenentfernungsvorrichtung injiziert
wird, unmittelbar nach Beginn des Blutfiltriervorgangs gering ist,
wird ein Filtermaterial mit geringem Druck beaufschlagt, und so
wird die Abwärtsfließgeschwindigkeit
des Bluts nicht gesenkt. Im Fall einer Leukozytenentfernungsvorrichtung
mit einer Umkleidung aus weichem Material, wird das Filtermaterial – kurz nachdem
mehr Blut als eine Menge, die dem Volumen der einlassseitigen Blutkammer
entspricht, in dieselbe injiziert worden ist – durch den Druck des Bluts
gepresst, das in der einlassseitigen Blutkammer gespeichert worden
ist. Als Ergebnis davon nimmt das Volumen der auslassseitigen Blutkammer
ab, und das Filtermaterial berührt
die innere Oberfläche
der Umkleidung aus weichem Material. Folglich wird die auslassseitige
Blutkammer verschlossen, und die Filtriergeschwindigkeit verlangsamt
sich stark.
-
Als
Behälter
zur Sammlung von gefiltertem Blut wird gewöhnlich ein weicher Blutbeutel
benutzt. Nachdem der Filtriervorgang begonnen hat, tropft ein erster
Fluss gefilterten Bluts, das aus einer Leukozytenentfernungsvorrichtung
herausfließt,
zu einem Sammelbehälter
für gefiltertes
Blut, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die beinahe gleich jener
des freien Falls ist. Dies ist dadurch bedingt, dass keine Faktoren
vorhanden sind, die das Tropfen des gefilterten Bluts unterhalb
der Leukozytenentfernungsvorrichtung verhindern. Wenn jedoch die
Fließgeschwindigkeit
des gefilterten Bluts an der Auslassseite des Filters niedrig ist,
wie oben beschrieben, fungiert der Sammelbehälter für das gefilterte Blut so, als
ob er das gefilterte Blut zu sich zieht. Infolgedessen weist die
auslassseitige Blutkammer der Leukozytenentfernungsvorrichtung einen
negativen Druck auf, der es ermöglicht,
dass die Umkleidung aus weichem Material das Filtermaterial eng
berührt.
-
Eine
lange Filtrierzeit führt
nicht nur zu einer Verschlechterung der Bedienbarkeit, sondern auch
zu einer Minderung der Qualität
des Blutprodukts.
-
Zur
Lösung
eines derartigen Problems wird ein Verfahren zum Einfügen eines
separaten Elements, z. B. eines raumbildenden Materials oder eines
Stabs, in die auslassseitige Blutkammer vorgeschlagen. Jedoch kann
das Einfügen
eines separaten Teils eine fehlerhafte Adhäsion beim Material der Umkleidung
bewirken, was wiederum ein Lecken von Blut verursacht.
-
Auch
das folgende Verfahren wird zur Gewinnung eines Blutprodukts angewandt:
Ein Füllbehälter für nicht
verarbeitetes Blut wird mit dem Bluteinlassport einer Leukozytenentfernungsvorrichtung
verbunden; ein Sammelbehälter
für verarbeitetes
Blut wird mit dem Blutauslassport der Leukozytenentfernungsvorrichtung verbunden;
und der Füllbehälter für nicht
verarbeitetes Blut wird an einer aufwärts gelegenen Position platziert, wohingegen
der Sammelbehälter
für verarbeitetes
Blut an einer abwärts
gelegenen Position angeordnet wird, um das verarbeitete Blut mithilfe
der Gewichtskraft im Sammelbehälter
für verarbeitetes
Blut zu sammeln.
-
Jedoch
wirft das obige Verfahren das Problem auf, dass es bei Abschluss
der Leukozytenentfernung unmöglich
ist, jenes Blut zu sammeln, das im Innern der Leukozytenentfernungsvorrichtung
zurückbleibt,
jenes Blut, das in einem Tubus zwischen der Leukozytenentfernungsvorrichtung
und dem Füllbehälter für nicht
verarbeitetes Blut zurückbleibt,
und schließlich
jenes Blut, das in einem Tubus zwischen der Leukozytenentfernungsvorrichtung
und dem Sammelbehälter
für verarbeitetes
Blut zurückbleibt.
-
Deshalb
besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Vorrichtung
zur Entfernung von Leukozyten zu bieten, welche zwecks Vorbeugung
einer fehlerhaften Adhäsion
bei Materialien ihrer Umkleidung kein separates Element nutzt und
welche eine Blutfiltriergeschwindigkeit aufweist, die in geringen
Maß vermindert
ist.
-
In
einem ersten Aspekt bietet die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung
zur Entfernung von Leukozyten, umfassend eine beutelförmige Umkleidung
aus weichem Harz; ein Filterelement zur Entfernung von Leukozyten,
das ein Inneres der Umkleidung in eine einlassseitige Blutkammer
und eine auslassseitige Blutkammer aufteilt; einen Bluteinlassport,
der an einer Seite der Umkleidung positioniert ist und mit der einlassseitigen
Blutkammer in kommunikativer Verbindung steht; und einen Blutauslassport,
der an der anderen Seite der Umkleidung positioniert ist und mit
der auslassseitigen Blutkammer in kommunikativer Verbindung steht, wobei
eine unebene Oberfläche,
die eine Differenz von 0,2–2
mm zwischen ihrem höchsten
und ihrem niedrigsten Abschnitt aufweist, auf einer inneren Oberfläche der
beutelförmigen
Umkleidung aus weichem Harz geformt ist und der auslassseitigen
Blutkammer gegenüberliegt
und wobei das Filterelement zur Entfernung von Leukozyten ein filterndes
Teil und ein nicht filterndes Teil aufweist, das an einer gesamten
Peripherie des filternden Teils geformt ist; und ein Blutductus,
der zwischen dem nicht filternden Teil und einer inneren Oberfläche der
Umkleidung geformt ist, an einem inneren peripheren Teil der Umkleidung
angeordnet ist.
-
1 ist
eine Darstellung von vorne, die eine Leukozytenentfernungsvorrichtung
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, und zwar bei Betrachtung von einer
auslassseitigen Blutkammer derselben aus.
-
2 ist
eine Darstellung der Leukozytenentfernungsvorrichtung aus 1 von
hinten.
-
3 ist
eine vergrößerte Darstellung,
welche die Leukozytenentfernungsvorrichtung aus 1 im Schnitt
entlang der Linie A-A zeigt.
-
4 ist
eine vergrößerte Darstellung,
welche die Leukozytenentfernungsvorrichtung aus 1 im Schnitt
entlang der Linie B-B veranschaulicht.
-
5 zeigt
einen Zustand, bei dem ein Teil der Leukozytenentfernungsvorrichtung
aus 1 ausgespart ist.
-
6 veranschaulicht
ein Filterelement zur Leukozytenentfernung, das in der Leukozytenentfernungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung zur Anwendung kommt.
-
7 ist
eine Darstellung von vorne, die eine Leukozytenentfernungsvorrichtung
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, und zwar bei Betrachtung von einer
auslassseitigen Blutkammer derselben aus.
-
8 ist
eine vergrößerte Darstellung,
welche die Leukozytenentfernungsvorrichtung aus 7 im Schnitt
entlang der Linie C-C veranschaulicht.
-
9 zeigt
einen Zustand, in dem ein Teil der Leukozytenentfernungsvorrichtung
aus 7 ausgespart ist.
-
10 veranschaulicht
einen Zustand, bei dem ein Teil einer Leukozytenentfernungsvorrichtung
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgespart ist.
-
Anhand
der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen wird die Leukozytenentfernungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung nachstehend beschrieben.
-
Wie 1, 2 und 4 erläutern, besitzt
die Leukozytenentfernungsvorrichtung (Leukozytenverringerungsvorrichtung) 1 der
vorliegenden Erfindung eine beutelförmige Umkleidung 2 aus
weichem Harz; ein Filterelement zur Entfernung von Leukozyten (Filter
zur Verringerung von Leukozyten) 5, welches das Innere der
Umkleidung 2 in eine einlassseitige Blutkammer 3 und
eine auslassseitige Blutkammer 4 aufteilt; einen Bluteinlassport 6,
der an einer Seite der Umkleidung 2 positioniert ist und
mit der einlassseitigen Blutkammer 3 in kommunikativer
Verbindung steht; und einen Blutauslassport 7, der an der
anderen Seite der Umkleidung 2 positioniert ist und mit
der auslassseitigen Blutkammer 4 in kommunikativer Verbindung
steht. Eine unebene bzw. konkave/konvexe Oberfläche, die eine Differenz von
0,2–2
mm zwischen ihrem höchsten
und ihrem niedrigsten Punkt aufweist, ist auf einer inneren Oberfläche 2a der
beutelförmigen
Umkleidung 2 aus weichem Harz geformt und liegt einer Oberfläche des
Filterelements 5 zur Entfernung von Leukozyten gegenüber, welches die
auslassseitige Blutkammer 4 bildet.
-
Wie
aus 3, 4 und 5 ersichtlich,
besteht bei der Leukozytenentfernungsvorrichtung 1 der Ausführungsform
die beutelförmige
Umkleidung 2 aus zwei thermoplastischen weichen Harzfolien 21 und 22. Die
Harzfolie 21 ist an der Seite der einlassseitigen Blutkammer 3 positioniert,
wohingegen die Harzfolie 22 an der Seite der auslassseitigen
Blutkammer 4 angeordnet ist. Auf der inneren Oberfläche 2a der
Harzfolie 22 ist die konkave/konvexe Oberfläche mit
einer Höhe
von 0,2–2
mm geformt. Mit anderen Worten ist die konkave/konvexe Oberfläche auf
der Oberfläche
der Harzfolie 22 geformt, die einer Oberfläche des
Filterelements 5 zur Leukozytenentfernung gegenüberliegt,
das die auslassseitige Blutkammer 4 bildet. Der Grund dafür, dass die
konkave/konvexe (unebene) Oberfläche
auf der inneren Oberfläche 2a der
Harzfolie 22 geformt ist, liegt darin, einen engen Kontakt
zwischen dem Filterelement 5 zur Leukozytenentfernung und
der inneren Oberfläche 2a der
Harzfolie 22 zu verhindern, und zwar selbst in jenem Stadium,
wo das Filterelement 5 zur Leukozytenentfernung auf die
innere Oberfläche 2a der
beutelförmigen
Umkleidung 2 aus weichem Harz (innere Oberfläche 2a der
Harzfolie 22) drückt.
Dies bedeutet, dass die konkave/konvexe Oberfläche geformt wird, um einen
sicheren Blutductus zwischen dem Filterelement 5 zur Leukozytenentfernung
und der inneren Oberfläche 2a der
Umkleidung 2 (innere Oberfläche 2a der Harzfolie 22)
zu erhalten und dadurch einer Verringerung der Filtriergeschwindigkeit
vorzubeugen.
-
Wie 1, 3 und 5 zeigen,
ist bei der Leukozytenentfernungsvorrichtung 1 der Ausführungsform
eine Mehrzahl von Rippen 23 auf der inneren Oberfläche 2a der
Harzfolie 22 so geformt, dass die Rippen 23 im
Wesentlichen parallel zueinander sind und sich von einem Ende der
Umkleidung 2 zum anderen Ende derselben erstrecken. Anders
ausgedrückt,
verlaufen die Rippen 23 von einer Bluteinlassport-Seite
zu einer Blutauslassport-Seite (bzw. in Flussrichtung). Die Funktion
der Rippen 23 besteht darin, einem engen Kontakt zwischen
dem Filterelement 5 zur Leukozytenentfernung und der inneren
Oberfläche 2a der
Harzfolie 22 vorzubeugen und das gefilterte Blut zum Blutauslassport 7 zu
führen.
-
Das
Intervall zwischen den benachbarten Rippen 23 beläuft sich
vorzugsweise auf 1–5
mm. Die Rippen 23 sind im Wesentlichen in gleichen Intervallen
angeordnet. Wenn das Intervall zwischen den benachbarten Rippen 23 mehr
als 1 mm beträgt,
ist die Bildung eines ausreichend großen Blutductus realisierbar,
der es ermöglicht,
dass der Filtrierzeitraum kurz ausfällt. Liegt das Intervall zwischen
den benachbarten Rippen 23 unter 5 mm, wird der konkave
Abschnitt der inneren Oberfläche 2a der
Harzfolie 22 an einem engen Kontakt mit dem Filterelement 5 zur
Leukozytenentfernung gehindert. So kann einem Verschluss des Blutductus
vorgebeugt werden.
-
Jede
der Rippen 23 ist vorzugsweise 0,5–1 mm breit. Die Höhe (die
Differenz zwischen dem höchsten und
dem niedrigsten Abschnitt) der Längsrippen 23 beläuft sich
bevorzugt auf 0,2–2
mm und besonders bevorzugt auf 0,5–1 mm. Die Querschnittform
der Längsrippen 23 ist
vorzugsweise dreieckig, halbrund oder dergleichen. Dies bedeutet,
dass es vorzuziehen ist, wenn sich die Längsrippen 23 zu ihrem
vorderen Ende hin verschmälern.
-
Die
Form der Rippen 23 ist nicht auf die oben beschriebene
beschränkt.
Beispielsweise werden die Rippen 23 nicht unbedingt in
regelmäßigen Intervallen
gebildet. Außerdem
sind die Rippen 23 nicht zwangsläufig parallel zueinander, und
die Rippen 23 müssen
auch nicht linienförmig
sein, sondern können
sich in gekrümmter
Form vom einen Ende der Umkleidung 2 zu deren anderem Ende
erstrecken.
-
Weiterhin
können,
wie im Fall einer in 7 bis 9 dargestellten
Ausführungsform
der Leukozytenentfernungsvorrichtung 20, eine Mehrzahl
von Längsrippen 23 und
eine Mehrzahl von Querrippen 24 so auf der inneren Oberfläche 2a der
Harzfolie 22 geformt sein, dass sich die Längsrippen 23 von
einem Ende der Umkleidung 2 zu deren anderem Ende erstrecken
und sich die Querrippen 24 mit den Längsrippen 23 im Wesentlichen
senkrecht schneiden. Dabei beträgt
sowohl das Intervall zwischen den benachbarten Längsrippen 23 als auch
jenes zwischen den benachbarten Querrippen 24 vorzugsweise
1–5 mm.
Bevorzugt können
die Rippen im Wesentlichen in regelmäßigen Intervallen angelegt
sein. Nicht nur die Breite der Längsrippen 23, sondern
auch jene der Querrippen 24 beläuft sich vorzugsweise auf 0,5–1 mm. Die
Höhe (Differenz
zwischen dem höchsten
und dem niedrigsten Abschnitt) der Längsrippen 23 beträgt bevorzugt
0,2–2
mm und besonders bevorzugt 0,5–1
mm.
-
Die
Höhe (Differenz
zwischen dem höchsten
und dem niedrigsten Abschnitt) der Querrippen 24 beträgt günstigenfalls
0,2–1
mm, und noch günstiger
sind 0,2–0,5
mm. Vorteilhafterweise ist die Höhe
der Querrippen 24 geringer als jene der Längsrippen 23.
Spezifischer ausgedrückt,
liegt die Höhe
der Querrippen 24 um 0,3 mm unter jener der Längsrippen 23.
Vorzugsweise ist das Intervall zwischen den benachbarten Querrippen 24 größer als
jenes zwischen den benachbarten Längsrippen 23. Es ist
spezifischerweise vorzuziehen, dass das Intervall zwischen den benachbarten
Querrippen 24 um 1–2
mm größer ist
als jenes zwischen den benachbarten Längsrippen 23.
-
Die
konkave/konvexe Oberfläche,
die auf der inneren Oberfläche 2a der
beutelförmigen
Umkleidung 2 aus weichem Harz geformt ist und einer Oberfläche des
Filterelements 5 zur Leukozytenentfernung gegenüberliegt,
das die auslassseitige Blutkammer 4 bildet, ist nicht unbedingt
aus den oben beschriebenen Rippen konstruiert. Zum Beispiel kann
eine Rippe, wie im Fall einer in 10 veranschaulichten
Ausführungsform
der Leukozytenentfernungsvorrichtung 30, aus vielen Vorsprüngen 35 bestehen,
die auf der inneren Oberfläche 2a der
Harzfolie 22 verstreut sind. Hierbei beträgt die Höhe (Differenz
zwischen dem höchsten
und dem niedrigsten Abschnitt) eines Vorsprungs 35 günstigenfalls
0,2–2
mm, und noch günstiger
sind 0,5–1
mm. Die Form eines Vorsprungs 35 ist vorteilhafterweise
konisch, polygonal, halbkugelförmig
oder dergleichen. Am günstigsten
ist es, wenn ein Vorsprung 35 die Form einer Halbkugel
besitzt. Der Bereich eines Vorsprungs 35 beläuft sich
vorzugsweise auf 0,5–10
mm2. Die Anzahl der Vorsprünge 35 liegt
bevorzugt bei 3–50
pro 1 cm2, obwohl sie entsprechend dem Bereich
der Basis des Vorsprungs 35 variiert wird. Die Entfernung
zwischen den benachbarten Vorsprüngen 35 beträgt vorzugsweise
1–10 mm.
-
In
der Leukozytenentfernungsvorrichtung 1 der Ausführungsform
wird das Filterelement 5 zur Leukozytenentfernung mit einem
blattförmigen
Rahmen 51 aus weichem Thermoplastharz und einem filternden
Teil 52 gebildet, dessen peripherer Abschnitt direkt oder
indirekt an dem blattförmigen
Rahmen 51 aus weichem Thermoplastharz befestigt ist. Das
filternde Teil 52 ist aus einem Laminat geformt, das sich
aus einer Mehrzahl filternder Materialen zusammensetzt. Das Filterelement 5 zur
Leukozytenentfernung besitzt einen filternden Teil in Form des filternden
Teils 52 und einen nicht filternden Teil, der an der gesamten
Peripherie des filternden Teils 52 geformt ist. Das Filterelement 5 zur
Leukozytenentfernung ist sandwichartig zwischen den beiden weichen
thermoplastischen Harzfolien 21 und 22 angeordnet.
Der periphere Abschnitt des blattförmigen Rahmens 51 aus
weichem Thermoplastharz wird mit den beiden weichen thermoplastischen
Harzfolien 21 und 22 thermisch verschmolzen. Dadurch
teilt das Filterelement 5 zur Leukozytenentfernung den
Raum (das Innere der Umkleidung 2), der von den beiden
weichen thermoplastischen Harzfolien 21 und 22 umgeben
ist, in die einlassseitige Blutkammer 3 und in die auslassseitige
Blutkammer 4.
-
Der
weiche Harztubus, der den Bluteinlassport 6 bildet, ist
thermisch mit einem mittleren Abschnitt eines Endes (des oberen
Endes) jeder der beiden weichen thermoplastischen Harzfolien 21 und 22 so
verschmolzen, dass der weiche Harztubus, der den Bluteinlassport 6 bildet,
mit der einlassseitigen Blutkammer 3 in kommunikativer
Verbindung steht. Eine Öffnung
an einem Ende des weichen Harztubus befindet sich im Innern der
einlassseitigen Blutkammer 3. In ähnlicher Weise ist der weiche
Harztubus, der den Blutauslassport 7 bildet, thermisch
mit einem mittleren Abschnitt des anderen Endes (des unteren Endes)
jeder der beiden weichen thermoplastischen Harzfolien 21 und 22 so
verschmolzen, dass der weiche Harztubus, der den Blutauslassport 7 bildet,
mit der auslassseitigen Blutkammer 4 in kommunikativer
Verbindung steht. Eine Öffnung
am anderen Ende des weichen Harztubus befindet sich im Innern der
auslassseitigen Blutkammer 4.
-
Wie
aus 6 hervorgeht, besitzt bei der Leukozytenentfernungsvorrichtung 1 der
Ausführungsform der
aus weichem Thermoplastharz gefertigte blattförmige Rahmen 51 des
Filterelements 5 zur Leukozytenentfernung kurze bandförmige erweiterte
Abschnitte 51a und 51b, die jeweils von einem
mittleren Abschnitt des einen Endes (des oberen Endes) desselben
und von einem mittleren Abschnitt des anderen Endes (des unteren
Endes) desselben nach außen
stehen. Der weiche Harztubus, der den Bluteinlassport 6 bildet,
ist mit den Harzfolien 21 und 22 so verschmolzen,
dass der weiche Harztubus zwischen dem erweiterten Teil 51a und
der einlassseitigen Harzfolie 21 positioniert ist. Der
weiche Harztubus, der den Blutauslassport 7 bildet, ist
mit den Harzfolien 21 und 22 so verschmolzen,
dass der weiche Harztubus zwischen dem erweiterten Teil 51b und
der auslassseitigen Harzfolie 22 positioniert ist. Dadurch
kommuniziert der Bluteinlassport 6 lediglich mit der einlassseitigen
Blutkammer 3, wohingegen der Blutauslassport 7 lediglich
mit der auslassseitigen Blutkammer 4 kommuniziert.
-
Das
Filterelement 5 zur Leukozytenentfernung ist mit der Umkleidung 2 (zwischen
den beiden weichen thermoplastischen Harzfolien 21 und 22)
derart verschmolzen, dass es sich im Bereich außerhalb der durchbrochenen
Linie aus 6 befindet. So weist die Leukozytenentfernungsvorrichtung 1 am
peripheren Teil der auslassseitigen Blutkammer 4 einen
Blutductus 26 auf, der zwischen dem Teil des Filterelements 5 zur
Leukozytenentfernung, der das filternde Teil 52 nicht berührt, (mit
anderen Worten dem Teil, der keine filternde Funktion besitzt, also
dem nicht filternden Teil) und einer inneren Oberfläche der
Umkleidung 2 geformt ist. In ähnlicher Art verfügt die Leukozytenentfernungsvorrichtung 1 am
peripheren Teil der einlassseitigen Blutkammer 3 über einen
Blutductus 27, der zwischen dem Teil des Filterelements 5 zur
Leukozytenentfernung, der das filternde Teil 52 nicht berührt, (mit
anderen Worten dem Teil, der keine filternde Funktion besitzt, also
dem nicht filternden Teil) und der anderen inneren Oberfläche der
Umkleidung 2 geformt ist.
-
Da
Blutductus 26 und 27 zwischen den nicht filternden
Teilen und den inneren Oberflächen
der Umkleidung 2 so geformt sind, dass sich Blutductus 26 und 27 am
inneren peripheren Teil der Umkleidung 2 befinden, wird
es ermöglicht,
dass Blut vorzugsweise entlang dem inneren peripheren Teil der Umkleidung 2 fließt, und
somit verhindert, dass es dort bleibt. Da Blutductus 26 und 27 zudem
in der Nähe
des Blutauslassports 7 im Innern der auslassseitigen Blutkammer 4 geformt
sind, wird verarbeitetes Blut, das entlang einem Ductus 25 zwischen
den benachbarten Rippen 23 fließt, vorzugsweise zum Blutauslassport 7 geleitet.
So schafft dieser Aufbau die Möglichkeit,
dass der Grad, um den die Filtriergeschwindigkeit gesenkt wird,
gering ausfällt.
Es ist vorzuziehen, dass die Leukozytenentfernungsvorrichtung 1 mehr
als 5 ml Luft enthält.
-
Als
Fertigungsmaterial für
die weichen thermoplastischen Harzfolien 21 und 22 der
Umkleidung 2, den blattförmigen Rahmen 51 des
Filterelements 5 zur Leukozytenentfernung, den Bluteinlassport 6 und
den Blutauslassport 7 wird flexibles Thermoplastharz eingesetzt.
Spezifischer ausgedrückt,
können
die folgenden flexiblen Thermoplastharze zur Verwendung kommen:
weiches Vinylchloridharz (Polyvinylchlorid; ein Copolymer aus Vinylchlorid
und Vinylacetat; ein Copolymer aus Vinylchlorid und Ethen; ein Copolymer
aus Vinylchlorid und Vinylidenchlorid; ein Copolymer aus Polyvinylchlorid
und Urethan; ein Copolymer aus Polyvinylchlorid und Acrylnitril;
ein Copolymer aus Vinylchlorid und Methylmethacrylat und eine modifizierte
Substanz aus weichem Vinylchloridharz, die aus einem beliebigen
der oben beschriebenen Polymere und einem Weichmacher besteht);
ein hydriertes Copolymer aus Styrol, Butadien und Styrol; ein thermoplastisches
Elastomer, wie z. B. ein Copolymer aus Styrol, Butadien und Styrol
oder eine hydrierte Substanz daraus; ein Gemisch aus einem thermoplastischen
Elastomer und einem Enthärter,
wie z. B. Polyolefin und Ethylen-Ethylacrylat; Polyurethan (Polyester-Polyurethan,
Polyether-Polyurethan);
Polyolefin (Polyethylen; Polypropylen; ein Copolymer aus Ethen und
Propylen; ein Copolymer aus Ethen und Vinylchlorid; ein Gemisch
aus Polypropylen und Polyethylen oder Polybuten); Polyester (Polyethylenterephthalat;
Polybutylentherephthalat); und Polyamid. Bevorzugt werden die folgenden
Substanzen: weiches Vinylchloridharz; ein Copolymer aus Styrol,
Butadien und Styrol; Polyester; ein Copolymer aus Styrol, Ethen,
Butylen und Styrol; und ein thermoplastisches Elastomer, das eines
oder mehrere dieser Harze als seine Hauptkomponente(n) enthält.
-
Als
Material zur Formung des Bluteinlassports 6 und des Blutauslassports 7 kann
hartes Harz benutzt werden. Als hartes Harz kommen hartes oder halbhartes
Vinylchlorid, Polycarbonat und Acrylharz in Frage.
-
Zum
Befestigen der weichen thermoplastischen Harzfolien 21 und 22,
welche die Umkleidung 2 bilden, des aus weichem Thermoplastharz
gefertigten blattförmigen
Rahmens 51 des Filterelements 5 zur Leukozytenentfernung,
des Bluteinlassports 6 und des Blutauslassports 7 eignet
sich Verschmelzen besser als Verkleben. Als Schmelzschweißverfahren
können
externes Heißschweißen in Form
von Heißsiegeln
und internes Schweißen
mittels eines Hochfrequenz- oder Ultraschallschweißgeräts angewandt werden.
Das Schweißen lässt sich
durchführen,
indem die oben beschriebenen Elemente gleichzeitig oder der Reihe
nach verschmolzen werden.
-
Das
filternde Teil 52 des Filterelements 5 zur Leukozytenentfernung
wird aus einem Laminat oder einem Stapel gebildet, das bzw. der
sich aus einer Mehrzahl von Filtermaterialien zusammensetzt, die
jeweils aus porösem
Material oder Vliesstoff bestehen. Spezifischer ausgedrückt, werden
sechs Filtermaterialien 52a, 52b, 52c, 52d, 52e und 52f aufeinander
laminiert. Vorzugsweise beläuft
sich die Anzahl der Filtermaterialien, die aufeinander laminiert
werden, auf 2–10.
In der Ausführungsform
werden, da viele Filtermaterialien aufeinander laminiert werden,
einige Filtermaterialien (beispielsweise 3–5 Materialien) mit einem blattförmigen Schmelzhilfsrahmen 53 verschmolzen.
Der periphere Abschnitt der Außenseite
des blattförmigen
Schmelzhilfsrahmens 53, an den die Filtermaterialien geschmolzen
worden sind, wird mit dem inneren peripheren Abschnitt des blattförmigen Rahmens 51 aus
weichem Thermoplastharz verschmolzen. Als Material für den blattförmigen Schmelzhilfsrahmen 53 ist
das oben beschriebene flexible Thermoplastharz verwendbar.
-
Unter
dem porösen
Material zur Verwendung in dem filternden Teil 52 ist ein
Material zu verstehen, das viele Poren besitzt, die es in Dickenrichtung
durchziehen und auf diese Weise das Durchdringen einer Flüssigkeit
ermöglichen.
Die folgenden porösen
Materialien können
für das
filternde Teil 52 verwendet werden: natürliche, synthetische, halbsynthetische,
regenerierte organische oder anorganische Fasern; organischer oder
anorganischer Schwammschaum und Ähnliches;
Materialien, deren Poren durch Elution, Sintern, Ziehen oder Perforieren
der Porenkomponenten gebildet werden; und Materialien, die geformt
werden, indem organische oder anorganische Feinpartikel oder Feinteilchen
in ein Material gefüllt
werden, oder durch deren Verbindung miteinander.
-
Als
poröses
Material für
das filternde Teil (Filtermaterial) 52 des Filterelements 5 zur
Leukozytenentfernung werden ein schwammförmiges poröses Polyurethanmaterial und
ein poröses
schaumiges Polyvinylmaterial aus den oben beschriebenen porösen Materialien
ausgewählt.
Wird ein poröses
Material benutzt, dessen Poren einen großen Durchmesser haben, sollte
dieses vorzugsweise dick sein. Wird hingegen ein dünnes poröses Material
verwendet, dessen Poren einen großen Durchmesser haben, sollten
vorzugsweise mehrere Lagen davon eingesetzt und aufeinander laminiert
werden. Ein Material, das über
Poren mit kleinem Durchmesser verfügt, kann in dünner Form
gebraucht werden. Durch zweckgemäßes Auswählen von
Durchmesser und Dicke besteht die Möglichkeit, eine beliebige Art
porösen
Materials zu benutzen, das von den Blutkörperchen passiert werden kann.
Ein poröses
Material mit Zwischenräumen,
deren Durchmesser 5–20 μm beträgt, erweist
sich zur Entfernung von Leukozyten am wirkungsvollsten.
-
Der
Durchmesser einer Faser des Vliesstoffes zur Verwendung im filternden
Teil 52 (Filtermaterial) des Filterelements 5 zur
Leukozytenentfernung beträgt
vorzugsweise 0,3–20 μm. Bei der
Art von Fasern, die für den
Vliesstoff verwendet werden, handelt es sich um synthetische Fasern,
halbsynthetische Fasern, z. B. regenerierte Zellulose, Naturfasern,
z. B. Baumwolle, und anorganische Fasern. Vor allem synthetische
Fasern sind bevorzugt verwendbar. Beispielsweise können Polyesterfasern,
wie etwa Polyethylenterephthalat, Nylon, Polypropylen, Polyacrylnitril
und Ähnliche,
bevorzugt benutzt werden. Als Beschichtungsmaterial für das Filtermaterial
(Vliesstoff) sind die folgenden Substanzen verwendbar: hochpolymere
Materialien mit einer Hydroxylgruppe, wie z. B. Hydroxyethylacrylat,
Hydroxyethylmethacrylat; hochpolymere Materialien mit basischer
funktioneller Gruppe, welche Stickstoff enthält, z. B. ein Copolymer aus
Diethylaminoethyl-(metha)-acrylat
und Hydroxyethyl-(metha)-acrylat; und ferner Polyetherurethan. Es
besteht die Möglichkeit,
die Oberfläche
des Vliesstoffs mit einem hydrophilen Hochpolymer oder einem Mittel
gegen Thrombusbildung zu beschichten, damit die Blutplättchen den
Vliesstoff in vorteilhafter Weise durchdringen.
-
[Beispiele]
-
(Beispiel 1)
-
Nachstehend
erfolgt die Beschreibung von Beispielen für die Leukozytenentfernungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung.
-
Als
Material zur Formung der Umkleidung wurde eine Weich-Polyvinylchlorid-Folie
mit einer Länge
von 110 mm, einer Breite von 75 mm, einer Dicke von 0,4 mm und einer
geprägten
Oberfläche
an der Bluteinlassseite der Umkleidung positioniert. Eine weitere
Weich-Polyvinylchlorid-Folie mit einer Länge von 110 mm, einer Breite
von 75 mm und einer Dicke von 0,5 mm wurde an der Blutauslassseite
der Umkleidung angeordnet, und zwar mit Rippen von im Querschnitt
annähernd
dreieckiger Form, die jeweils eine Höhe von 0,8 mm und eine Basisbreite
von 1 mm besaßen
und die ferner in regelmäßigen Intervallen
von 2 mm auf einer Oberfläche
derselben geformt waren.
-
Ein
Tubus (Länge:
23 mm, Außendurchmesser:
6 mm) aus einer Weich-Polyvinylchlorid-Folie
wurde zur Formung des Bluteinlassports und des Blutauslassports
verwendet.
-
Als
Filtermaterial zur Leukozytenentfernung wurden sechs poröse Polyurethanmaterialien
(Dicke: 1 mm, durchschnittlicher Porendurchmesser: 5 μm, Länge: etwa
85 mm, Breite: etwa 65 mm) benutzt. Fünf der sechs porösen Polyurethanmaterialien
wurden mit einem blattförmigen
Schmelzhilfsrahmen verschmolzen. Eines der sechs porösen Polyurethanmaterialien
und die fünf
mit dem blattförmigen
Schmelzhilfsrahmen verschmolzenen porösen Polyurethanmaterialien
wurden mit einem blattförmigen
Rahmen (Länge:
110 mm, Breite: 75 mm, Rahmenbreite: 10–25 mm) durch Heißsiegeln
verschmolzen.
-
Ein
Filterelement zur Leukozytenentfernung, das aus dem an den blattförmigen Schmelzhilfsrahmen geschmolzenen
Filtermaterial gebildet worden war, wurde auf der Weich-Polyvinylchlorid-Folie
an der Bluteinlassseite der Umkleidung platziert. Der aus Weich-Polyvinylchlorid-Folie
gefertigte Tubus wurde zwischen einem erweiterten Teil an der oberen
Seite des blattförmigen
Rahmens des Filterelements zur Leukozytenentfernung und der Weich-Polyvinylchlorid-Folie
platziert, die an der Bluteinlassseite der Umkleidung positioniert war.
Daraufhin wurde die an der Blutauslassseite der Umkleidung positionierte
Weich-Polyvinylchlorid-Folie so auf dem Filterelement zur Leukozytenentfernung
platziert, dass sich die rippenförmige
Oberfläche
der Weich-Polyvinylchlorid-Folie über der Oberfläche des
Filterelements zur Leukozytenentfernung befand. Danach wurde der
Tubus aus der Weich-Polyvinylchlorid-Folie zwischen einem erweiterten
Teil der unteren Seite des blattförmigen Rahmens des Filterelements
zur Leukozytenentfernung und der Welch-Polyvinylchlorid-Folie platziert, die
an der Blutauslassseite der Umkleidung angeordnet war. Sowohl beide
Tubusse als auch der periphere Abschnitt des blattförmigen Rahmens
des Filterelements zur Leukozytenentfernung wurden mit den beiden
Weich-Polyvinylchlorid-Folien
mittels einer Hochfrequenzschweißmaschine thermisch verschmolzen, um
eine Leukozytenentfernungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
zu fertigen.
-
Der
blattförmige
Rahmen weist einen nicht verschmolzenen Abschnitt mit einer Länge von
3 mm auf, damit ein ringförmiger
Abschnitt gebildet wird, der nicht über eine Filtrierfunktion an
der Peripherie des Inneren (einlassseitige Blutkammer und auslassseitige
Blutkammer) der Leukozytenentfernungsvorrichtung verfügt.
-
(Beispiel 2)
-
Eine
Leukozytenentfernungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung wurde
in ähnlicher
Weise gefertigt wie in Beispiel 1, außer dass Rippen mit im Querschnitt
annähernd
dreieckiger Form, die jeweils eine Höhe von 0,22 mm und eine Basisbreite
von 1 mm besaßen,
in regelmäßigen Intervallen
von 2 mm auf einer Oberfläche
der Welch-Polyvinylchlorid-Folie
geformt wurden, die eine Länge
von 110 mm, eine Breite von 75 mm und eine Dicke von 0,5 mm aufwies
und ferner an der Blutauslassseite der Umkleidung positioniert wurde.
-
(Beispiel 3)
-
Eine
Leukozytenentfernungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung wurde
in ähnlicher
Weise gefertigt wie in Beispiel 1, außer dass 25 Vorsprünge (pro
1 cm2), von denen jeder eine Höhe von 0,8
mm und einen Basisbereich von 1 mm2 besaß, in Intervallen von
2 mm auf einer Oberfläche
der Weich-Polyvinylchlorid-Folie geformt wurden, die eine Länge von
110 mm, eine Breite von 75 mm und eine Dicke von 0,5 mm aufwies
und ferner an der Blutauslassseite der Umkleidung positioniert wurde.
-
(Beispiel 4)
-
Eine
Leukozytenentfernungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung wurde
in ähnlicher
Weise gefertigt wie in Beispiel 1, außer dass Rippen mit im Querschnitt
annähernd
dreieckiger Form, die jeweils eine Höhe von 0,8 mm und eine Basisbreite
von 1 mm besaßen,
in regelmäßigen Intervallen
von 5 mm auf einer Oberfläche
der Weich-Polyvinylchlorid-Folie
geformt wurden, die eine Länge
von 110 mm, eine Breite von 75 mm und eine Dicke von 0,5 mm aufwies
und ferner an der Blutauslassseite der Umkleidung positioniert wurde.
-
(Beispiel 5)
-
Eine
Leukozytenentfernungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung wurde
in ähnlicher
Weise gefertigt wie in Beispiel 1, außer dass Rippen mit im Querschnitt
annähernd
dreieckiger Form, die jeweils eine Höhe von 2,0 mm und eine Basisbreite
von 1,5 mm besaßen,
in regelmäßigen Intervallen
von 2 mm auf einer Oberfläche
der Welch-Polyvinylchlorid-Folie
geformt wurden, die eine Länge
von 110 mm, eine Breite von 75 mm und eine Dicke von 0,5 mm aufwies
und ferner an der Blutauslassseite der Umkleidung positioniert wurde.
-
(Vergleichsbeispiel 1)
-
Eine
Leukozytenentfernungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung wurde
in ähnlicher
Weise wie in Beispiel 1 gefertigt, außer dass Rippen mit im Querschnitt
annähernd
dreieckiger Form, die jeweils eine Höhe von 0,18 mm und eine Basisbreite
von 1 mm besaßen,
im Wesentlichen in regelmäßigen Intervallen
von 2 mm auf einer Oberfläche
der Weich-Polyvinylchlorid-Folie geformt wurden, die eine Länge von
110 mm, eine Breite von 75 mm und eine Dicke von 0,5 mm aufwies
und ferner an der Blutauslassseite der Umkleidung positioniert wurde.
-
(Vergleichsbeispiel 2)
-
Eine
Leukozytenentfernungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung wurde
in ähnlicher
Weise wie im ersten Beispiel gefertigt, außer dass Rippen mit im Querschnitt
annähernd
dreieckiger Form, die jeweils eine Höhe von 2,5 mm und eine Basisbreite
von 1,5 mm besaßen,
im Wesentlichen in regelmäßigen Intervallen
von 2 mm auf einer Oberfläche
der Weich-Polyvinylchlorid-Folie geformt wurden, die eine Länge von
110 mm, eine Breite von 75 mm und eine Dicke von 0,5 aufwies und
ferner an der Blutauslassseite der Umkleidung positioniert wurde.
-
(Vergleichsbeispiel 3)
-
Eine
Leukozytenentfernungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung wurde
in ähnlicher
Weise wie in Beispiel 1 gefertigt, außer dass auf der Bluteinlass-
und der Blutauslassseite der Umkleidung die gleiche Weich-Polyvinylchlorid-Folie
verwendet wurde; ein Polyestervliesstoff wurde zwischen der Weich-Polyvinylchlorid-Folie
an der Blutauslassseite und dem Filterelement zur Leukozytenentfernung
angeordnet; und der periphere Abschnitt des Vliesstoffes wurde mit
den Weich-Polyvinylchlorid-Folien an der Bluteinlassseite und an
der Blutauslassseite verschmolzen.
-
(Vergleichsbeispiel 4)
-
Eine
Leukozytenentfernungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung wurde
in ähnlicher
Weise wie im ersten Beispiel gefertigt, außer dass auf der Bluteinlass-
und der Blutauslassseite der Umkleidung die gleiche Weich-Polyvinylchlorid-Folie
benutzt wurde; zwei Tubusse (Länge:
85 mm, Außendurchmesser:
4,4 mm, Innendurchmesser: 3,0 mm) aus Weich-Polyvinylchlorid wurden
sandwichartig zwischen der Weich-Poylvinylchlorid-Folie an der Blutauslassseite
und dem Filterelement zur Leukozytenentfernung angeordnet, und zwar so,
dass die beiden Tubusse annähernd
parallel zu einer Fließrichtung
des Bluts verliefen; und beim Verschmelzen des Filterelements zur
Blutzellenentfernung mit der oberen und der unteren (blutauslass-
und bluteinlassseitigen) Weich-Polyvinylchlorid-Folie mithilfe eines
Hochfrequenzschweißgeräts wurden
auch die beiden Tubusse mit den Weich-Polyvinylchlorid-Folien verschmolzen.
-
(Versuch)
-
Unter
Verwendung der Leukozytenentfernungsvorrichtungen der Ausführungsformen
und der Leukozytenentfernungsvorrichtungen aus den Vergleichsbeispielen
wurden die folgenden Versuche vorgenommen.
-
Mithilfe
eines Dreifachbeutels, der eine ACD-Flüssigkeit und eine MPA-Flüssigkeit
enthielt, wurden 400 ml Blut gesammelt. Das Blut wurde innerhalb
von 18 Stunden nach der Blutentnahme zentrifugiert. Als Überstandsflüssigkeit
erhaltenes Blutplasma wurde in einen Transferbeutel gefüllt. Dann
wurde die MPA-Flüssigkeit
zu den dickflüssigen
Erythrozyten gegeben, die im Blutsammelbeutel (Spenderbeutel) verblieben
waren, um dickflüssige
Erythrozyten mit MPA-Zusatz zu erhalten. Als Zentrifuge kam eine
Himac CR7 (Nissei Sangyo Co., Ltd.) zum Einsatz. Das Zentrifugieren
wurde bei 22°C
und mit 4100 U/min sieben Minuten lang durchgeführt.
-
Mithilfe
eines Schlauchschweißgeräts wurden
nicht benötigte
Beutel und Tubusse abgeschnitten, um einen Beutel zu erhalten, welcher
dickflüssige
Erythrozyten mit MPA-Zusatz
enthielt. Nachdem die dickflüssigen
Erythrozyten mit MPA-Zusatz drei Tage lang bei 4°C gelagert worden waren, wurde
eine Leukozytenentfernungsvorrichtung mit dem Beutel verbunden,
um von den Leukozyten getrennte dickflüssige Erythrozyten zu sammeln.
Beim Sammeln der von den Leukozyten getrennten dickflüssigen Erythrozyten
wurde der Beutel, der die dickflüssigen
Erythrozyten mit MPA-Zusatz enthielt, an einer höheren Position platziert, und
ein Beutel zur Sammlung der von den Leukozyten getrennten dickflüssigen Erythrozyten
wurde auf einer elektronischen Waage platziert, und zwar ungefähr 1 m abwärts von
dem Beutel, der die dickflüssigen
Erythrozyten mit MPA-Zusatz enthielt. Die Leukozytenentfernungsvorrichtung
wurde an einer Stelle zwischen den beiden Beuteln platziert, um
die von den Leukozyten getrennten dickflüssigen Erythrozyten unter Ausnutzung
des Höhenunterschieds
zwischen deren Positionen zu sammeln.
-
Es
wurden Messungen vorgenommen bezüglich
des für
die Sammlung der von den Leukozyten getrennten dickflüssigen Erythrozyten
benötigten
Zeitraums, des Gewichts der gesammelten dickflüssigen Erythrozyten nach Trennung
von den Leukozyten, der Anzahl an Blutplättchen der gesammelten dickflüssigen Erythrozyten
nach Trennung von den Leukozyten und der Anzahl an Leukozyten, die
nach Trennung von den Leukozyten noch bei den gesammelten dickflüssigen Erythrozyten
verblieben waren. Als elektronische Waage (zur Messung des Gewichts)
wurde eine von Shimazu Seisakusho Co., Ltd. hergestellte BL-3200S eingesetzt. Zur
Messung der Blutkörperchen-
und der Blutplättchenzahl
wurde das Messgerät
Sysmex NE-6000 verwendet, produziert von Toa Iyo Denshi Co. Ltd..
Ferner kam die Methode nach Nageotte zur Anwendung, um eine geringfügige Menge
Leukozyten zu messen.
-
Das
Ergebnis fiel so aus, wie in den Tabellen 1 bis 3 aufgeführt. Fünf Daten
wurden für
jeden der gemessenen Punkte verwendet. Bei den Zahlen der Erythrozyten,
der Thrombozyten und der Leukozyten, die in den Tabellen 1 bis 3
aufgeführt
sind, handelt es sich um Werte, die aus den gemessenen Werten konvertiert sind,
vorausgesetzt, diese waren vorhanden.
-
Die
Bezugssymbole ⌾,
O, Δ und
X in den Tabellen 1 bis 3 geben jeweils an, dass die Beurteilung
sehr günstig,
günstig,
im zulässigen
Bereich oder ungünstig
ist. Tabelle 1
Vor
der Filtration | Bsp.
1 | Bsp.
2 | Bsp.
3 |
Flüssigkeitsmenge
(ml) | 345 ± 12 | 350 ± 13 | 343 ± 11 |
Anzahl
der Erythrozyten (× 1010) | 210 ± 19 | 212 ± 20 | 209 ± 21 |
Anzahl
der Thrombozyten (× 109) | 106 ± 9 | 98 ± 13 | 121 ± 11 |
Anzahl
der Leukozyten (× 107) | 227 ± 22 | 265 ± 25 | 210 ± 28 |
Nach
der Filtration | Bsp.
1 | Bsp.
2 | Bsp.
3 |
Flüssigkeitsmenge
(ml) | 317 ± 11 | 322 ± 12 | 316 ± 9 |
Anzahl
der Erythrozyten (× 1010) | 193 ± 19 | 195 ± 20 | 192 ± 21 |
Anzahl
der Thrombozyten (× 109) | 10 ± 2 | 12 ± 3 | 9 ± 3 |
Anzahl
der Leukozyten (× 104) | 5 ± 2 | 5 ± 3 | 5 ± 3 |
Dauer
der Filtration (min) | 10 ± 2 | 11 ± 3 | 18 ± 3 |
Beurteilung | Bsp.
1 | Bsp.
2 | Bsp.
3 |
Prozentsatz
der gesammelten Erythrozyten | O | O | O |
Prozentsatz
der entfernten Leukozyten | O | O | O |
Dauer
der Filtration | ⌾ | ⌾ | Δ |
Produktivität & Kosten | O | O | O |
Tabelle 2
Vor
der Filtration | Bsp.
4 | Bsp.
5 |
Flüssigkeitsmenge
(ml) | 347 ± 12 | 350 ± 13 |
Anzahl
der Erythrozyten (× 1010) | 211 ± 19 | 211 ± 20 |
Anzahl
der Thrombozyten (× 109) | 107 ± 9 | 98 ± 13 |
Anzahl
der Leukozyten (× 107) | 226 ± 22 | 261 ± 25 |
Nach
der Filtration | Bsp.
4 | Bsp.
5 |
Flüssigkeitsmenge
(ml) | 318 ± 11 | 324 ± 12 |
Anzahl
der Erythrozyten (× 1010) | 198 ± 19 | 196 ± 20 |
Anzahl
der Thrombozyten (× 109) | 11 ± 2 | 12 ± 3 |
Anzahl
der Leukozyten (× 104) | 5 ± 2 | 5 ± 3 |
Dauer
der Filtration (min) | 13 ± 2 | 15 ± 5 |
Beurteilung | Bsp.
4 | Bsp.
5 |
Prozentsatz
der gesammelten Erythrozyten | O | O |
Prozentsatz
der entfernten Leukozyten | O | O |
Dauer
der Filtration | ⌾ | O |
Produktivität & Kosten | O | O |
Tabelle 3
Vor
der Filtration | Vergl.-Bsp. 1 | Vergl.-Bsp. 2 | Vergl.-Bsp. 3 | Vergl.-Bsp. 4 |
Flüssigkeitsmenge
(ml) | 351 ± 16 | 350 ± 13 | 344 ± 11 | 348 ± 13 |
Anzahl
der Erythrozyten (× 1010) | 213 ± 20 | 212 ± 19 | 213 ± 18 | 211 ± 20 |
Anzahl
der Thrombozyten (× 109) | 102 ± 10 | 107 ± 9 | 102 ± 11 | 101 ± 13 |
Anzahl
der Leukozyten (× 107) | 225 ± 19 | 264 ± 31 | 231 ± 19 | 251 ± 23 |
Nach
der Filtration | Vergl.-Bsp. 1 | Vergl.-Bsp. 2 | Vergl.-Bsp. 3 | Vergl.-Bsp. 4 |
Flüssigkeitsmenge
(ml) | 323 ± 16 | 314 ± 11 | 316 ± 9 | 320 ± 10 |
Anzahl
der Erythrozyten (× 1010) | 196 ± 20 | 189 ± 19 | 196 ± 18 | 194 ± 20 |
Anzahl
der Thrombozyten (× 109) | 10 ± 3 | 9 ± 3 | 8 ± 2 | 10 ± 3 |
Anzahl
der Leukozyten (× 104) | 5 ± 3 | 5 ± 3 | 5 ± 3 | 5 ± 3 |
Dauer
der Filtration (min) | 25 ± 5 | 12 ± 2 | 20 ± 10 | 55 ± 15 |
Beurteilung | Vergl.-Bsp. 1 | Vergl.-Bsp. 2 | Vergl.-Bsp. 3 | Vergl.-Bsp. 4 |
Prozentsatz
der gesammelten Erythrozyten | O | X | O | O |
Prozentsatz
der entfernten Leukozyten | O | O | O | O |
Dauer
der Filtration | X | ⌾ | Δ | X |
Produktivität & Kosten | O | O | X | X |
-
Im
ersten Vergleichsbeispiel konnte, da der Unterschied zwischen dem
höchsten
und dem niedrigsten Rippenabschnitt gering ausfiel, keine ausreichende
Fließgeschwindigkeit
erzielt werden, so dass die Filtration viel Zeit in Anspruch nahm.
In Vergleichsbeispiel 2 war die Differenz zwischen dem höchsten und
dem niedrigsten Rippenabschnitt derart groß, dass viel Blut im toten
Raum zurückblieb.
Deshalb wurde bei der Sammlung der Erythrozyten nur ein geringer
Prozentsatz (von unter 90%) erreicht. Ist der konvexe Abschnitt
der Rippe dick, besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass
die Versiegelung bei der Fertigung einer beutelförmigen Umkleidung unvorteilhaft
ausfällt.
-
Das
dritte Vergleichsbeispiel ist mit dem Problem behaftet, dass der
Vliesstoff teuer und die Produktivität gering ist, d. h. es müssen viel
Zeit und Mühe
aufgewandt werden, um den Stoff zwischen der Weich-Polyvinylchlorid-Folie
und dem Filterelement zur Leukozytenentfernung einzufügen; darüber hinaus
tritt das Problem einer unter Umständen unvorteilhaften Versiegelung
auf. In ähnlicher
Weise wie beim dritten Vergleichsbeispiel besteht beim vierten Vergleichsbeispiel
das Problem, dass die Leukozytenentfernungsvorrichtung teuer, die
Produktivität
gering und die Bildung eines notwendigen Spaltes unmöglich ist.
Somit nahm der Filtriervorgang beim vierten Vergleichsbeispiel viel
Zeit in Anspruch.