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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Drucker, der dazu eingerichtet
ist, in der Lage zu sein, die Registrierung von Bildern unterschiedlicher
Farben in falschen Bereichen zu korrigieren, und auf ein Verfahren
zum Korrigieren eines Farbregistrierungsfehlers.
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Unter
Bezugnahme auf 1, die eine Querschnittsansicht
eines allgemeinen elektrophotographischen Flüssigsubstanzdruckers darstellt,
sind eine Rücksetzvorrichtung 15,
optische Abtastvorrichtungen 30, 40, 50, 60,
optische Detektoren 38, 48, 58 und 68,
Entwicklungsvorrichtungen 36, 46, 56 und 66,
eine Trocknungsvorrichtung 18 und eine Transfervorrichtung 20 entlang
das Umlaufweges eines Photorezeptorbandes 14 angeordnet,
das entlang eines von einer Mehrzahl von Walzen 11, 12 und 13 erzeugten
Weges umläuft.
Das Bezugszeichen 15a ist eine Entwicklungsvorrichtung,
die ein elektrostatisches Latenzbild löscht, und die Bezugszeichen 15b, 37, 47 und 57 sind
Ladeeinrichtungen, die das Photorezeptorband mit einem vorgegebenen
Potential zu Laden, um damit ein Photorezeptorband zu erzeugen,
auf dem ein neues elektrostatisches Latenzbild registriert werden
kann.
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Wenn
bei einem Druckvorgang das vordere Ende eines Bildschreibseitenbereiches,
der auf dem Photorezeptorband 14 bestimmt wurde, die Abtastposition
der ersten optischen Abtastvorrichtung 30 erreicht, projiziert
die erste optische Abtastvorrichtung 30 zunächst Licht
entsprechend gelber Bildinformationen. Ein elektrostatisches Latenzbild,
das auf dem Photorezeptorband 14 durch die erste optische Abtastvorrichtung 30 ausgebildet
wird, wird durch die erste Entwicklungsvorrichtung 36 entwickelt,
um einen gelben Entwickler (Y) zuzuführen. Der Seitenbereich auf
dem Photorezeptorband 14 wird mit der Ladungseinrichtung 37 derart
aufgeladen, dass ein neues elektrostatisches Latenzbild auf den
Seitenbereich geschrieben werden kann. Wenn der geladene Seitenbereich
den Abtastabschnitt der zweiten optischen Abtastvorrichtung 40 erreicht,
projiziert als nächstes
die zweite optische Abtastvorrichtung 40 Licht entsprechend
der magentafarbenen Bildinformationen. Ein weiteres elektrostatisches
Latenzbild, das auf dem Photorezeptorband 14 durch die
zweite optische Abtastvorrichtung 40 ausgebildet wird,
wird von der zweiten Entwicklungsvorrichtung 46 entwickelt,
um einen magentafarbigen Entwickler (M) zuzuführen.
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Ein
derartiger Vorgang wird durch die dritte und vierte optische Abtastvorrichtung 50 und 60 fortgeführt, die
zyanfarbige Bildinformationen und schwarze Bildinformationen projizieren,
und durch die dritte und vierte Entwicklungsvorrichtung 56 und 66,
die einen zyanfarbigen Entwickler (C) und einen schwarzen Entwickler
(BK) zuführen.
Infolgedessen wird ein Farbbild auf dem Photorezeptorband 14 ausgebildet,
das die vierte Entwicklungsvorrichtung 66 durchlaufen hat.
Das Farbbild, das aus einem Entwicklermaterial auf dem Photorezeptorband 14 ausgebildet
wird, wird zunächst
auf eine Transferwalze 21, dessen Teil sich in Berührung mit
dem Photorezeptorband 14 dreht, über die Trocknungsvorrichtung 18 transferiert,
um das flüssige
Trägermaterial
zu entfernen. Das Farbbild, das auf die Transferwalze 21 transferiert
wurde, wird anschließend
auf ein Blatt Papier 23 übertragen, das zwischen der
Transferwalze 21 und einer Fixierwalze 22 eintritt.
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Wenn
bei diesem Drucker die optischen Abtastvorrichtungen 30, 40, 50 und 60 nacheinander entsprechende
Farbbildinformationen, die auf dieselbe Seite geschrieben werden
sollen, auf das zur vor erwähnte
Photorezeptorband 14 schreiben, kann, wenn die jeweiligen
Farbbildinformationen in falschen Bereichen registriert werden,
ein gewünschte Bild
nicht erzeugt werden. Ein Farbregistrierungsfehler bedeutet, dass
unterschiedliche Farbbilder nicht in korrekten Pixelschreibpositionen
auf dem Photorezeptorband 14 ausgerichtet sind.
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Um
diesen Farbregistrierungsfehler zu korrigieren, wird beim Stand
der Technik das Drucken des Bildes eines vorgegebenen Testmusters
in Auftrag gegeben, wobei ein Prüfer
die Abstandsdifferenz zwischen benachbarten Testmustern unterschiedlicher Farben
misst, die auf dem Papier 23 ausgegeben werden, um den
Umfang des Farbregistrierungsfehlers zu berechnen. Dieses Verfahren
ist jedoch dahingehend kompliziert, dass der Prüfer den Farbregistrierungsfehler
manuell berechnen muss, wobei in hohem Maße die Möglichkeit besteht, das künstliche Fehler
während
der Berechnung des Fehlerumfangs einfließen. Im Gegensatz dazu gibt
es ein Verfahren, bei dem Testmuster für jede Farbe unter Verwendung sämtlicher
Entwicklungsvorrichtungen 36, 46, 56 und 66 durch
einen normalen Druckvorgang gedruckt werden und der Umfang des Farbregistrierungsfehlers
berechnet wird, indem Informationen, die dem Intervall zwischen
den gedruckten Testmustern unterschiedlicher Farben zugeordnet sind,
mit Hilfe eines Bildinformations-Aufnahmesensors, wie etwa eines CCD,
erfasst werden. Es müssen
jedoch Bildinformations-Aufnahmesensoren für jeweilige Farben installiert
sein, um einen Farbregistrierungsfehler mit Hilfe dieses Verfahrens
präzise
zu messen, wodurch die Installation komplizierter wird.
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EP-A-0 717 323 beschreibt
ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verbesserung der Registrierung
zwischen Farben in einem Druckgerät, das zuerst schwarze Farbe
druckt. Das Verfahren umfasst das Ausbilden einer schwarzen Maske,
die über Leerstellen
in Gestalt einer Registrierungsmarkierung auf einem Photorezeptor
verfügt.
Eine Hochkontraktfarbe wird anschließend auf der Maske und in den
Leerstellen überschrieben,
wodurch Markierungen ausgebildet werden, die die Position des schwarzen
Bildes kennzeichnen. Eine Verzögerungszeitmessung
zwischen einer Registrierungsmarkierung einer nicht schwarzen Farbe
und der nicht schwarzen Farbe in den Leerstellen des schwarzen Maske
liefert die relative Registrierung zwischen den schwarzen und den
nicht schwarzen Farbbildern, da jene Registrierungsmarkierungen
auf dem Photorezeptor einen Bandmarkierungssensor durchlaufen.
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EP-A-0 291 738 beschreibt
eine Vorrichtung zum Ausbilden von Bildern. Zu Registrierungszwecken
verfügt
sie über
Markierungsdetektoren zum Erfassen von Markierungen an vorbestimmten
Stellen auf dem Förderband.
Sie enthält
zudem Strahlendetektoren, die sich außerhalb des Bandes befinden und
zur (horizontalen) Liniensynchronisation verwendet werden.
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EP-A-0 598 566 beschreibt
ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Farbregistrierungssteuerung.
Die Vorrichtung enthält
eine Bildtransfereinrichtung zum Transferieren einer Vielzahl von
Bildern, eine erste Bildausbildungseinrichtung zum Ausbilden eines
ersten Registrierungskennzeichens auf der Bildtransfereinrichtung
und eine zweite Bildausbildungseinrichtung zum Ausbilden eines zweiten
Registrierungskennzeichens auf der Bildtransfereinrichtung. Die
Bildausbildungseinrichtung enthält
weiterhin eine Registrierungskennzeichen-Erfassungseinrichtung zum Erfassen der
Position des ersten und des zweiten Registrierungskennzeichens,
eine Fehlregistrierungs-Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen einer
Fehlregistrierung der zweiten Bildausbildungseinrichtung auf der
Basis der Positionierung des zweiten Registrierungskennzeichens
relativ zum ersten Registrierungskennzeichen. Die Vorrichtung korrigiert
die Fehlregistrierung der zweiten Bildausbildungseinrichtung, wie
sie von der Fehlregistrierungs-Bestimmungseinrichtung bestimmt wurde.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Drucker, der
intern und präzise
einen Farbregistrierungsfehler messen und korrigieren kann, ohne
dass eine große
Zahl von Bestandteilen hinzugefügt
ist, sowie ein Verfahren zum Korrigieren des Farbregistrierungsfehlers
anzugeben.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Drucker nach Anspruch 1 angegeben. Zudem wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Verfahren nach Anspruch 6 angegeben. Bevorzugte Merkmale der
Erfindung werden aus an abhängigen
Ansprüchen
und der folgenden Beschreibung verständlich.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Vorrichtung und ein Verfahren angegeben, wie
sie in den beigefügten
Ansprüchen
definiert sind. Bevorzugte Merkmale der Erfindung werden aus den
abhängigen
Ansprüchen
und der folgenden Beschreibung verständlich.
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung und um zu zeigen, wie Ausführungsformen derselben in die
Praxis umgesetzt werden können,
wird nun beispielhaft auf die beiliegenden schematischen Zeichnungen
Bezug genommen.
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1 ist
eine Querschnittsansicht des Gerätes
eines allgemeinen elektrofotografischen Flüssigsubstanzdruckers;
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2 ist
ein Blockschaltbild eines Druckers gemäß der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine Querschnittsansicht, die die Anordnungsbeziehung zwischen dem
Druckmotor und der Musterpositions-Erfassungssensoreinheit von 2 darstellt;
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4 ist
eine Querschnittsansicht, die eine weitere Anordnungsbeziehung zwischen
dem Druckmotor und der Musterpositions-Erfassungseinheit eines Druckers
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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5 ist
eine Querschnittsansicht, die ein Beispiel des konkreten Aufbaus
der Musterpositions-Erfassungseinheit von 2 zeigt;
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6 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Korrigieren eines Farbregistrierungsfehlers gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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7 ist
ein Graph der Wellenformen von Sensorausgaben entsprechend Bildern
unterschiedlicher Farben, wenn Testmuster unterschiedlicher Farben
mit entsprechenden Farbentwicklungsmaterialien entwickelt werden;
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8 ist
eine Perspektivansicht eines Teils des Druckmotors aus 3 und 4 zur
Darstellung des Betriebs des Druckmotors und der Ursache eines Farbregistrierungsfehlers
in Abhängigkeit
des Betriebs des Druckmotors;
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9 ist
ein Blockschaltbild eines Beispiels eines Hauptabstastungsrichtungs-Farbregistrierungsfehler-Erfassungstestmusters,
das auf die vorliegende Erfindung angewendet wird;
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10A und 10B sind
Flussdiagramme, die einen Vorgang zum Korrigieren eines Hauptabtastrichtungs-Farbregistrierungsfehlers
mit Hilfe des Testmusters aus 9 zeigen;
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11 ist
ein Blockschaltbild eines Beispiels eines Nebenabtastrichtungs-Farbregistrierungsfehler-Erfassungstestmusters,
das bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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12 ist
ein Blockschaltbild eines weiteren Beispiels eines Farbregistrierungsfehler-Erfassungstestmusters,
das bei der vorliegenden Erfindung Verwendung findet;
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13A und 13B sind
Flussdiagramme, die einen Vorgang zum Korrigieren eines Farbregistrierungsfehlers
mit Hilfe des Testmusters aus 12 zeigen;
und
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14 ist
eine Aufsicht, die die Ausrichtung der Polygon-Drehspiegel zeigt,
die sich mit einer normalen Drehzahl innerhalb optischer Abtasteinrichtungen drehen,
um einen Vorgang zum Korrigieren eines erzeugten Nebenabtastrichtungs-Farbregistrierungsfehlers
zu zeigen.
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2 ist
ein Blockschaltbild eines Druckers gemäß der vorliegenden Erfindung.
Dieselben Bezugszeichen wie jene aus 1 kennzeichnen
dieselben Bauteile.
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Unter
Bezugnahme auf 2 enthält der Drucker eine Hauptsteuerung 110,
Ein Betätigungsfeld 120,
eine Anzeigevorrichtung 130, eine Motorsteuerung 140,
eine Musterdaten-Speichereinheit 150, eine Farbregistrierungsfehler-Korrekturgrößenberechnungseinrichtung 160,
eine Musterpositions-Erfassungseinhit 170 und
einen Druckermotor 180.
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Der
Druckermotor 180 verfügt über mechanische
Vorrichtungen, die von der Motorsteuerung 140 gesteuert
werden, um ein gewünschtes
Bild auf Papier zu drucken.
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Unter
Bezugnahme auf 3 und 4, die einen
elektrofotografischen Flüssigsubstanz-Druckermotor
darstellt, enthält
der Druckermotor 180 ein Fotorezeptorband 14,
eine Rücksetzvorrichtung 15, optische
Abtastvorrichtungen 30, 40, 50 und 60,
optische Detektoren 38, 48, 58 und 68,
Entwicklungsvorrichtungen 36, 46, 56 und 66,
eine Trocknungsvorrichtung 18 und eine Transfervorrichtung.
Das Fotorezeptorband 14 läuft entlang eines Weges um,
der durch eine Vielzahl von Walzen 11, 12 und 13 ausgebildet
ist. Bezugszeichen 25 ist eine Reinigungsvorrichtung zum
Reinigen der Testmuster.
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Die
erste bis vierte optische Abtastvorrichtung 30, 40, 50 und 60 werden
von der Motorsteuerung 140 gesteuert und projizieren Farbinformationsstücke, die
den Farben Gelb, Magenta, Zyan bzw. Schwarz zugeordnet sind, auf
das Fotorezeptorband 14.
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Die
erste bis vierte Entwicklungsvorrichtung 35, 46, 56 und 66 führen gelben,
magentafarbenen, zyanfarbenen bzw. schwarzen Entwickler Y, M, C bzw.
BK dem Fotorezeptorband 14 zu.
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Die
Hauptsteuerung 110 decodiert Druckdaten, die von einem
Benutzercomputer 200 über
eine Kommunikationsschnittstelle gesendet werden, wandelt die decodierten
Daten in Bitmap-Bilddaten um, die sich zur Ansteuerung des Druckermotors 180 eignen,
und sendet die resultierenden Daten zur Motorsteuerung 140.
Die Hauptsteuerung 110 verarbeitet ein Signal, das vom
Betätigungsfeld 120 eingegeben wird,
und steuert die Anzeigevorrichtung 130, um Informationen
anzuzeigen.
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Das
Betätigungsfeld 120 ist
mit einer Vielzahl von Tasten versehen, mit denen die Funktionen
des Druckers gewählt
werden können.
Vorzugsweise ist eine Diagnosetaste 121 zum Befehlen der
Ausführung
eines Farbregistrierungs-Fehlerdiagnosemodus' auf dem Betätigungsfeld 120 vorgesehen.
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Die
Motorsteuerung 140 steuert sämtliche Vorgänge des
Druckermotors 180, um ein Bild entsprechend der Bitmap-Bilddaten,
die von der Hauptsteuerung 110 gesendet werden, während des
normalen Druckens zu drucken. Wenn die Motorsteuerung 140 durch
Betätigung
der Diagnosetaste 121 angewiesen wird, den Farbregistrierungsfehler-Diagnosemodus
durch die Hauptsteuerung 110 auszuführen, steuert sie den Druckermotor 180 derart,
dass die Testmuster, die in der Musterdaten-Speichereinheit 150 gespeichert
sind, auf dem Fotorezeptorband 14 ausgebildet werden können. Wenn
Korrekturdaten, die den Ergebnissen der Ausbildung der Testmuster
zugeordnet sind, aus der Farbregistrierungs-Korrekturgrößenberechnungseinrichtung 160 ausgegeben
werden, korrigiert die Motorsteuerung 140 Steuerzeitgabedaten,
die der Bildausbildung zugeordnet sind, die durch den Druckermotor 180 erreicht
wird, unter Verwendung dieser Korrekturdaten.
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Die
Musterpositions-Erfassungseinheit 170 enthält einen
ersten Sensor 171, eine erste optische Quelle 172,
einen zweiten Sensor 173 und eine zweite optische Quelle 174.
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Der
erste und der zweite Sensor 171 und 173 fotografiert
jeweils ein Bild innerhalb seiner Kamerafensteransicht und gibt
ein elektrisches Signal entsprechend dem fotografierten Bild aus.
Ein CCD kann sowohl beim ersten als auch beim zweiten Sensor 171 und 173 verwendet
werden.
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Die
erste und die zweite optische Quelle 172 und 174 zum
Erhöhen
die Bildaufnahmeempfindlichkeit des ersten und des zweiten Sensors 171 und 173 sind
in der Lage, Licht auf Aufnahmeobjektpositionen des ersten und des
zweiten Sensors 171 und 173 zu projizieren. Vorzugsweise
steuert die Farbregistrierungs-Korrekturgrößenberechnungseinrichtung 160 die
Lichtemissionsmengen der ersten und der zweiten optischen Quelle 172 und 174 mit
Hilfe von Signalen, die aus den Sensoren 171 und 173 ausgegeben
werden. Die Lichtemissionsmengen der ersten und der zweiten optischen
Quelle 172 und 174 werden derart gesteuert, dass
Spannungspegel, die aus den Sensoren 173 und 174 in
Erwiderung auf empfangenes Licht ausgegeben werden, im Bezug auf Abschnitte
konstant sind, auf denen kein Bild ausgebildet ist.
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Der
erste und der zweite Sensor 171 und 173 sowie
die erste und die zweite optische Quelle 172 und 174 können an
einer beliebigen Position installiert sein, die dem Übertragungsweg
für ein
vollständig
ausgebildetes Bild zugewandt ist. Der erste und der zweite Sensor 171 und 173 sowie
die erste und die zweite optische Quelle 172 und 174 können beispielsweise
gegenüberliegend
des Fotorezeptorbandes 14 zwischen der Trocknungsvorrichtung 18 und der
Transfervorrichtung 20 installiert sein, wie es in 3 gezeigt
ist, oder können
gegenüberliegend
der Transferwalze 21 angebracht sein, wie es in 4 gezeigt
ist.
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Zudem
ist es, wie in 5 gezeigt, vorzuziehen, dass
eine Lichtfokussierlinse 175 zum Fokussieren von Licht,
das von den Aufnahmeobjektbereichen auf den Sensoren 171 und 173 emittiert
wird, zwischen den Sensoren 171 und 173 sowie
den Aufnahmeobjektbereichen angebracht ist. Bezugszeichen 181 ist
ein Hauptrahmen, Bezugszeichen 176 eine Sensorplatte und
Bezugszeichen 177 eine Halteplatte für eine optische Quelle.
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Signale,
die von den ersten und zweiten Sensoren 171 und 173 in
Erwiderung auf das empfangende Licht ausgegeben werden, werden an
die Farbregistrierungs- Korrekturgrößenberechnungseinrichtung 160 über einen
Verstärker
(AMP) und Vergleichseinrichtungen 178 und 179 ausgegeben.
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Die
Farbregistrierungs-Korrekturgrößenberechnungseinrichtung 160 empfängt als
Farbregistrierungs-Korrekturmittel Testmusterdaten, die zugeführt werden,
um einen Farbregistrierungsfehier zu erfassen, indem sie mit der
Motorsteuerung 140 gekoppelt wird, und berechnet die Größe des Farbregistrierungsfehlers
durch Vergleichen der Testmuster-Positionsinformationen, die vom
ersten und zweiten Sensor 171 und 173 ausgegeben
werden, mit den Musterdaten. Zudem gibt die Farbregistrierungs-Korrekturgrößenberechnungseinrichtung 160 Korrekturdaten
zum Korrigieren der berechneten Fehlergröße an die Motorsteuerung 140 aus.
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Der
Vorgang zum Korrigieren eines Farbregistrierungsfehlers eines Druckers
wird nun detaillierter unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
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Zunächst erfolgt
eine Ermittlung darüber,
ob es einen Befehl für
einen Farbregistrierungs-Diagnosemodus gibt, in Schritt 300.
Wird in Schritt 300 ermittelt, dass es einen Befehl für einen
Farbregistrierungs-Diagnosemodus gibt, werden die Testmusterdaten
für jede
Farbe, die für
die Farbregistrierungsfehlererfassung eingestellt sind, aus der
Musterdaten-Speichereinheit 150 gelesen und die Vorgänge der
optischen Abtastvorrichtungen 30, 40, 50 und 60 derart
gesteuert, dass ein elektrostatisches Latenzbild entsprechend den
gelesenen Testmusterdaten auf dem Fotorezeptorband 14 in
Schritt 310 ausgebildet werden kann.
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Das
elektrostatische Latenzbild, das durch die optischen Abtastvorrichtungen 30, 40, 50 und 60 auf
dem Fotorezeptorband 14 ausgebildet wird, wird durch eine
gewählte
Entwicklungsvorrichtung, vorzugsweise die vierte Entwicklungsvorrichtung 66, zum
Zuführen
eines schwarzen Entwicklers (BK) in Schritt 320 entwickelt.
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Die
Positionsinformationen zwischen den Testmustern auf dem Fotorezeptorband 14 werden vom
ersten und vom zweiten Sensor 171 und 173 in Schritt 330 erfasst.
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Die
Farbregistrierungs-Korrekturgrößenberechnungseinrichtung 160 berechnet
die Größe des Farbregistrierungsfehlers
entsprechend der Differenz zwischen dem Positionswert der angewendeten
Testmusterdaten und dem erfassten Positionswert des Testmusters
in Schritt 340.
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Wird
in Schritt 350 ermittelt, dass die berechnete Fehlergröße null
ist, wird die Ausführung
der Farbregistrierungsdiagnose mit der Feststellung beendet, dass
kein Farbregistrierungsfehler existiert.
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Wird
in Schritt 350 ermittelt, dass es eine bestimmte Fehlergröße gibt,
werden Korrekturdaten, die sich für den Farbregistrierungsfehler
eignen, berechnet und an die Motorsteuerung 140 in Schritt 360 ausgegeben.
Die Motorsteuerung 140 korrigiert Daten, die sich auf die
Motorsteuerung beziehen, für
die Bildausbildung mit Hilfe der empfangenen Korrekturdaten. Die
anschließende
Bildausbildung, die vom Druckermotor 180 ausgeführt wird,
basiert auf den korrigierten Daten, die sich auf die Motorsteuerung beziehen.
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Vorzugsweise
wird der oben beschriebene Vorgang wiederholt, bis ermittelt wird,
dass die Fehlergröße null
ist.
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Bei
diesem Farbregistrierungsfehler-Korrekturvorgang werden elektrostatische
Latenzbilder, die auf dem Fotorezeptorband 14 in Erwiderung
auf Testmusterdaten von den optischen Abtastvorrichtungen 30, 40, 50 und 60 ausgebildet
werden, die verwendet werden, um Informationen unterschiedlicher
Farben zu projizieren, mit einer einzigen Farbe, wie etwa einem
schwarzen Entwickler (BK) entwickelt. Dieser Fall hat den folgenden
Vorteil. Wenn die elektrostatischen Latenzbilder, die von den optischen
Abtastvorrichtungen 30, 40, 50 und 60 entwickelt
werden, mit Entwicklern unterschiedlicher Farbe entwickelt werden,
variieren die Ausgangsignale des ersten und des zweiten Sensors 171 und 173 gemäß der Farbe jedes
Testmusters auf der Basis einer Hintergrundebene entsprechend Licht,
das von Bereichen des Fotorezeptorbandes 14 auftrifft auf
denen kein Bild ausgebildet ist, wie es in 7 gezeigt
ist. Ein derartiges Ergebnis erschwert es, präzise die Positionen der Testmuster
unterschiedlicher Farben zu erfassen, oder erfordert eine aufwendigere
Schaltung, um eine präzise
Positionserfassung zu erreichen. Wenn die Testmuster jedoch mit
einer einzigen Farbe entwickelt werden, wie bei der vorliegenden
Erfindung, kann eine präzise
Bilderfassungsbestimmung aus den Ausgangssignalen des ersten und
des zweiten Sensors 171 und 173 erfolgen, wodurch
der Aufbau einer Schaltung hierfür
vereinfacht ist.
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Der
Farbregistrierungsfehler-Korrekturvorgang wird zudem in Verbindung
mit dem Betrieb des Druckermotors 180 unter Bezugnahme
auf 8 betrachtet.
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Wenn
der vordere Rand eines Seitenbereiches, der auf dem Fotorezeptorband 14 eingestellt ist,
die Abtastlinie (L1) der ersten optischen
Abtastvorrichtung 30 erreicht, wird eine Bildinformationsabtastung
einer gelben Farbe für
eine Linie nach einer Verzögerungszeit
begonnen, die synchron mit einem Impulssignal bestimmt wird, das
vom ersten optischen Sensor 38 in Erwiderung auf empfangenes Licht
von projiziertem Licht ausgegeben wird. Hier entspricht die bestimmte
Verzögerungszeit
der Zeit vom Abfallszeitpunkt des Impulssignals entsprechend dem
Zeitpunkt, zu der das projizierte Licht den Rand des Fotorezeptorbandes 14 erreicht,
bis ein sich drehender Polygonspiegel 32, der sich mit
konstanter Drehzahl dreht, um einen Winkel gedreht wird, der sich
dazu eignet, Licht, das von der optischen Quelle 31 emittiert
wird, zum vorderen Rand eines gegebenen Bildschreibbereiches (D)
zu reflektieren. Nach der Bildinformationsabtastung für eine Linie
wird die Lichtemission unterbrochen. Wenn die nächste reflektierende Facette
des sich drehenden Mehrfacettenspiegels 32 derart abgeordnet
ist, dass sie Licht reflektieren kann, wird Licht emittiert, bis
ein Impulssignal aus dem optischen Detektor 38 ausgegeben
wird. Nachdem ein Impulssignal aus dem optischen Detektor 38 ausgegeben
wurde, wird die Lichtemission während
der bestimmten Verzögerungszeit
unterbrochen, worauf die Bildinformation für eine weitere Linie abgetastet
wird.
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Die
zweite optische Abtastvorrichtung 40 tastet die Bildinformationen
für eine
Magentafarbene mit demselben Verfahren wie beim oben beschriebenen
Ansteuerverfahren der ersten optischen Abtastvorrichtung 30 ab,
nachdem sich das Fotorezeptorband 14 um eine Distanz (d1) von der Abtastlinie (L1) der
ersten optischen Abtastvorrichtung 30, an der der Blattbereich,
der auf dem Fotorezeptorband 14 eingestellt ist, eintrifft,
zur Abtastlinie (L2) der zweiten optischen
Abtastvorrichtung 40 bewegt hat.
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Die
dritte und vierte optische Abtastvorrichtung 50 und 60 bilden
Bilder aus Zyanfarbinformationen bzw. Schwarzfarbinformationen durch
dasselbe Verfahren aus, wie das Ansteuerverfahren der ersten optischen
Abtastvorrichtung 30, wenn der vordere Rand des eingestellten
Seitenbereiches die Abtastlinien 13 und 14 derselben
erreicht. Bezugszeichen 41, 51 und 61 sind
optische Quellen, Bezugszeichen 42, 52 und 62 sind
sich drehenden Mehrfacettenspiegel und Bezugszeichen 33, 43, 53 und 63 sind
Linseneinheiten.
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Bei
diesem Bildausbildungsverfahren können die Bildinformationen
für jede
Farbe, die nacheinander von den optischen Abtastvorrichtungen 30, 40, 50 und 60 abgetastet
werden, außerhalb
gegebener Pixel auf einem Seitenbereich registriert sein, der auf
dem Fotorezeptorband 14 eingestellt ist. In diesem Fall
muss der Farbregistrierungsfehler korrigiert werden.
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9 zeigt
ein Beispiel von Testmustern, die verwendet werden, um einen Farbregistrierungsfehler
im Bezug auf die Hauptabtastrichtung (einer Richtung senkrecht zur
Bewegungsrichtung des Fotorezeptorbandes 14), die eine
Richtung ist, in der Licht projiziert wird, aus Farbregistrierungsfehlern
zu korrigieren. Die Bezugszeichen BK, Y, M und C kennzeichnen Muster,
die von der vierten, ersten, zweiten bzw. dritten optischen Abtastvorrichtung 60, 30, 40 und 50 ausgebildet
werden. Sämtliche
dieser Muster sind mit dem schwarzen Entwickler der vierten Entwicklungsvorrichtung 66 entwickelt.
Die Testmusterdaten sind so eingestellt, dass sie in Streifen in
vorbestimmten Intervallen in der Nebenabtastrichtung auf den Hauptabtastrichtungs-Bildschreibstart-
und Endpositionen P1 und P2 auf dem Bildschreibbereich D ausgerichtet
sind.
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Ein
Vorgang zum Korrigieren des Hauptabtastrichtungs-Farbregistrierungsfehlers
durch diesen Testmusterausbildungsvorgang wird nun unter Bezugnahme
auf 10A und 10B beschrieben.
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Wenn
in Schritt 410 ermittelt wird, dass es einen Befehl zur
Ausführung
eines Farbregistrierungs-Diagnosemodus' gibt, werden zunächst die Walzen 11, 12 und 13 sowie
die sich drehenden Mehrfacettenspiegel 32, 42, 52 und 62 in
Schritt 420 angetrieben. Hier ist es zu bevorzugen, dass
das Fotorezeptorband 14 mit einer konstanten Geschwindigkeit
umläuft,
die niedriger eingestellt ist, als eine Geschwindigkeit, die beim
normalen Drucken eingestellt ist, um die Genauigkeit der Messung
zu erhöhen.
Wird in Schritt 430 ermittelt, dass sich das Fotorezeptorband 14 und
die sich drehenden Mehrfacettenspiegel 32, 42, 52 und 62 der
optischen Abtastvorrichtungen 30, 40, 50 und 60 mit
der eingestellten Geschwindigkeit drehen, werden die optischen Abtastvorrichtungen 30, 40, 50 und 60 so
angesteuert, dass sie elektrostatische Latenzbilder entsprechend den
Testmusterdaten in einem ersten Musterabschnitt 151 in 9 ausbilden,
wobei die Ausgangssignale der optischen Detektoren 38, 48, 58 und 68 in Erwiderung
des dadurch empfangenen Lichtes verwendet werden. Das heißt, wenn
der Seitenbereich, der auf dem Fotorezeptorband 14 eingestellt
ist, die Abtastlinie (L1) erreicht, projiziert
die erste optische Abtastvorrichtung 30 Licht entsprechend
den Testmusterdaten nach einer vorgegebenen Zeitverzögerung,
die der Zeit vom Abfallszeitpunkt des Impulssignals des optischen
Detektors 38 entsprechend dem Ende des Lichtempfangs durch
den optischen Detektor 30 bis zum Beginn eines Hauptabtastrichtungs-Linienbild
entspricht. Die zweite bis vierte optische Abtastvorrichtung 40, 50 und 60 projizieren
Licht entsprechend Testmusterdaten unter Verwendung der Ausgangsimpulssignale
der optischen Detektoren 48, 58 und 68 nach
seitensynchronen Erzeugungszeiten als Verzögerungszeiten, die zu Beginn
für den Zeitraum,
ab dem der Seitenbereich, der auf dem Fotorezeptorband 14 eingestellt
ist, die Abtastlinie L1 der ersten optischen
Abtastvorrichtung 30 erreicht, bis der Seitenbereich die
jeweiligen Abtastlinien 12, 13 und 14 erreicht,
eingestellt wurden.
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Die
elektrostatischen Latenzbilder des Testmusters, die durch die optischen
Abtastvorrichtungen 30, 40, 50 und 60 auf
dem Fotorezeptorband 14 ausgebildet wurden, werden durch
die vierte Entwicklungsvorrichtung 66 in Schritt 440 entwickelt.
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Die
Positionsinformationen dieser Testmuster werden vom zweiten Sensor 173 in
Schritt 450 erfasst.
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Ist
die vierte optische Abtastvorrichtung 60 als optische Bezugsabtastvorrichtung
ausgewählt, berechnet
die Farbregistrierungs-Korrekturgrößenberechnungseinrichtung 160 die
Hauptabtastrichtungs- Fehlergrößen der
Testmuster Y, M und C, die durch optischen Abtastvorrichtungen 30, 40 und 40 ausgebildet
wurden, auf der Basis der Position eines Testmusters BK, das mit
der vierten optischen Abtastvorrichtung 60 ausgebildet
wurde, bei Schritt 460. Das heißt, die Fehlergrößen der
Abstände
X1Y, X1M und X1C zwischen dem Rand des Bandes 14 und
jedem der Muster Y, M und C, die von den optischen Abtastvorrichtungen 30, 40 und 50 ausgebildet
werden, werden auf der Basis des Abstandes X1BK zwischen
dem Rand des Bandes 14 und dem Bezugsmuster BK berechnet.
Eine Bestimmung, ob die Bildschreibstartposition mit einer Bezugsposition übereinstimmt,
erfolgt auf der Basis der Fehlergröße in Schritt 470.
Wird in Schritt 470 ermittelt, dass eine bestimmte Fehlergröße existiert,
werden Daten, die sich auf den Bildabtastbeginn beziehen, in Schritt 480 korrigiert.
Anschließend
werden die Schritte 440 bis 470 wiederholt.
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Wenn
andererseits in Schritt 470 bestimmt wird, dass kein Fehler
vorhanden ist, wird ein zweiter Musterabschnitt 152 auf
dem Fotorezeptorband 14 in Schritt 510 ausgebildet.
In Schritt 510 kann der korrigierte erste Musterabschnitt 151 auf
dem Fotorezeptorband 14 zusammen mit dem zweiten Musterabschnitt 152 ausgebildet
werden, der korrigiert werden soll.
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Mit
den Schritten 520 bis 530 wird berechnet, wie
die Linienbreiten X2Y, X2M und
X2C der Muster Y, M und C, die von den optischen
Abtastvorrichtungen 30, 40 und 50 ausgebildet
werden, von den Bildschreiblinienbreiten X2BK zwischen
dem Bildschreibstart- und Endpositionen P1 und P2 des Bezugsmusters
BK abweichen. Anschließend
wird in Schritt 540 bestimmt, ob es eine bestimmte Fehlergröße gibt. Wird
in Schritt 540 bestimmt, dass ein bestimmter Fehler existiert,
werden in Schritt 550 Zwischenpixel-Bildabtast-Zeitsteuerdaten
korrigiert. Anschließend
werden die Schritte 510 bis 540 wiederholt.
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Andererseits
werden nach Schritt 430 der erste und der zweite Musterabschnitt 151 und 152 zusammen
auf dem Fotorezeptorband 14 ausgebildet und können die
Bildschreibstartposition P1 sowie die Bildschreiblinienbreiten berechnet
und korrigiert werden.
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Daneben
kann ein Farbregistrierungsfehler im Bezug auf eine Nebenabtastrichtung
(eine Richtung senkrecht zur Hauptabtastrichtung) korrigiert werden,
indem die Fehlergröße aus den
Zwischenmuster-Positionsinformationen im Bezug auf die Nebenabtastrichtung,
die von den Sensoren 171 und 173 ausgegeben werden,
unter Verwendung der Testmuster, die in 11 gezeigt
sind, berechnet wird. In diesem Fall werden die Daten zum Steuern der
Nebenabtastung korrigiert, um den Abstand zwischen den Testmustern
konstant zu machen.
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Zudem
können
die Testmuster von 9 und jene von 11 zusammen
auf dem Fotorezeptorband 14 durch einen Druckvorgang ausgebildet werden,
um die Farbregistrierungsfehler im Bezug sowohl auf die Hauptabtastrichtung
als auch die Nebenabtastrichtung zu berechnen.
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Ein
weiteres Testmuster sowie ein Farbregistrierungsfehler-Korrekturvorgang
unter Verwendung desselben sind in 12 und 13 gezeigt.
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Unter
Bezugnahme auf 12 werden erste Bezugstestmuster 153 in
vorbestimmten Intervallen entlang der Nebenabtastrichtung in der
Hauptabtastrichtungs-Bildschreibstartposition P1 entsprechend einem
Rand des Bildschreibbereiches D ausgerichtet, der in der Mitte des
Fotorezeptorbandes 14 für die
vierte optische Abtastvorrichtung 60 eingestellt ist, die
als optische Bezugsabtastvorrichtung gewählt ist. Variable Muster 164 einer
ersten Position werden durch zu prüfende optische Abtastvorrichtungen,
d.h. die erste bis dritte optische Abtastvorrichtung 30, 40 und 50 an
Positionen ausgebildet, an denen die Hauptabtastrichtungs-Fehlergröße allmählich zunimmt
und von negativen zu positiven Einheitswerten abnimmt, die entlang
der Teilabtastrichtung auf der Basis eingestellt sind, wo die ersten
Bezugstestmuster 153 ausgebildet werden. Gemäß dem Beispiel, das
in 12 gezeigt ist, wird die Hauptabtastrichtungs-Fehlerkomponente
des variablen Musters 154 der ersten Position in einem
sechsten Block auf null im Bezug auf das erste Bezugstestmuster 153 eingestellt.
Die Testmuster 153 und 154 werden so ausgebildet,
dass sich die Fehlergrößen der
variablen Testmuster 154 allmählich verändern können, wenn sie sich vom sechsten
Block weiter weg bewegen.
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Wenn
lediglich der Block, auf dem das erste Bezugstestmuster 153 in
derselben Position ausgebildet ist, wie die Position des variablen
Musters 154 der ersten Position, aus den Positionsinformationen der
Testmuster erfasst wird, die anschließend vom zweiten Sensor 173 erfasst
werden, können
demzufolge Bildabtast-Startzeitpunkt-Steuerdaten im Bezug auf die
Hauptabtastrichtung für
die optischen Abtastvorrichtungen 30, 40 und 50 korrigiert
werden. Zweite Bezugstestmuster 155, die von der optischen Bezugsabtastvorrichtung 60 ausgebildet
und gewählt werden,
um einen Nebenabtastrichtungs-Farbregistrierungsfehler zu korrigieren,
werden in vorgegebenen Intervallen voneinander entfernt entlang
der Nebenabtastrichtung des Fotorezeptorbandes 14 ausgebildet.
Variable Muster 156 einer zweiten Position, die von den
zu prüfenden
optischen Abtastvorrichtungen 30, 40 und 50 ausgebildet
werden, werden nacheinander entlang der Nebenabtastrichtung in Positionen,
in denen eine Nebenabtastrichtungs-Fehlergröße allmählich zunimmt oder von negativ
zu positiv um eingestellte Einheitswerte abnimmt, auf der Basis
ausgebildet, wo die zweiten Bezugstestmuster 155 ausgebildet
werden. Anschließend
wird der Block, in dem die beiden Muster 155 und 156 in
derselben Position ausgebildet sind, mit dem oben beschriebenen
Verfahren erfasst, wobei auf diese Weise Steuerdaten für den Nebenabtastrichtungs-Bildabtastungs-Startzeitpunkt
um eine Fehlergröße kompensiert
werden können,
die auf den erfassten Block angewendet wird.
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Für den Fall,
dass die Testmuster von 12 verwendet
werden, ist es vorzuziehen, dass die zu erfassende Farbregistrierungs-Fehlergröße einer
der optischen Abtastvorrichtungen 30, 40 und 50 durch einen
Druckvorgang berechnet wird. 13A und 13B zeigen einen Vorgang zum Korrigieren des Farbregistrierungsfehlers
jeder der optischen Abtastvorrichtungen 30, 40 und 50 auf
der Basis der optischen Bezugsabtastvorrichtung 60.
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Die
Hauptabtastrichtungs-Farbregistrierungs-Fehlerkorrektur der optischen
Abtastvorrichtungen 30, 40, 50 und 60 wird
durch internes Korrigieren der Verzögerungszeit von der Erzeugung
eines Impulssignals von jedem der optischen Detektoren 38, 48, 58 und 68 in
Erwiderung empfangenen Lichtes bis zum Bildinformationsabtastbeginn
und des Abtastintervalls für
jede Pixeldaten bewerkstelligt, so dass dieselbe Anzahl von Pixelinformationsstücken in
eingestellten Positionen innerhalb einer eingestellten Bildlinienbreite
registriert werden kann. Im Gegensatz dazu wird die Nebenabtastrichtungs-Farbregistrierungs-Fehlerkorrektur
zwischen den optischen Abtastvorrichtungen 30, 40, 50 und 60 durch
eine Ausrichtungseinstellung zwischen den sich drehenden Mehrfacettenspiegeln 32, 42, 52 und 62 oder
Abtastplatten (nicht gezeigt: auf denen Hologrammmuster ausgebildet
sind, um einfallendes Licht durch Drehung abzulenken) bewerkstelligt,
die als optische Ablenkungseinrichtung der verwendeten optischen
Abtastvorrichtungen 30, 40, 50 und 60 eingesetzt
werden. Das heißt,
es muss, wie in 14 gezeigt, ein Ausrichtwinkel
(a) entsprechend dem Staffelungsgrad zwischen der reflektierenden
Facette des sich drehenden Mehrfacettenspiegels 62 der optischen
Bezugsabtastvorrichtung 60 und der jedes der sich drehenden
Mehrfacettenspiegel 30, 40 und 50, der
einen Nebenabtastrichtungs-Registrierungsfehler aufweist, korrigiert
werden. Diese Ausrichtsteuerdaten erhält man aus der Farbregistrierungsfehler-Korrekturgrößenberechnungseinrichtung 160 gemäß der berechneten
Nebenabtastrichtungs-Fehlergröße. Die
Motorsteuerung 140 treibt die sich drehenden Mehrfacettenspiegel 32, 42, 52 und 62 mit gleichen
Drehzahlen gemäß der Korrekturgröße derart
an, dass die reflektierende Facette des sich drehenden Bezugs-Mehrfacettenspiegels 62 und
jene der restlichen sich drehenden Mehrfacettenspiegel 32, 42 und 52 einen
Schnittwinkel entsprechend der Korrekturgröße beibehalten können. Zu
diesem Zeitpunkt wird der Farbregistrierungsfehler korrigiert.
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Gemäß dem Drucker
und dem Verfahren zum Korrigieren eines Farbregistrierungsfehlers,
die oben beschrieben wurden, wird ein Bild durch Entwickeln elektrostatischer
Latenzbilder entsprechend Testmustern ausgebildet, die auf dem Fotorezeptorband
durch optische Abtastvorrichtungen mit einer einzigen Farbe ausgebildet
werden. Daher ist der Aufbau zum Messen von Fehlergrößen aus
den Testmustern einfach, wodurch die Messgenauigkeit verbessert
werden kann.
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Die
Aufmerksamkeit des Lesers sei auf alle Druckschriften und Dokumente
gerichtet, die gleichzeitig mit oder vor dieser Beschreibung in
Verbindung mit dieser Anmeldung eingereicht wurden und die der öffentlichen
Einsicht mit dieser Beschreibung zugänglich sind, wobei die Inhalte
sämtlicher
dieser Druckschriften und Dokumente hier durch Bezugnahme enthalten
sind.
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Sämtliche
Merkmale, die in dieser Beschreibung (einschließlich den beiliegenden Ansprüchen, der
Zusammenfassung und den Zeichnungen) offengelegt sind, und/oder
sämtliche
der Schritte eines in dieser Weise offengelegten beliebigen Verfahrens oder
Vorgangs können
in einer beliebigen Kombination kombiniert werden, mit Ausnahme
von Kombinationen, bei denen sich wenigstens einige dieser Merkmale
und/oder Schritte gegenseitig ausschließen.
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Jedes
Merkmal, das in dieser Beschreibung (einschließlich den beiliegenden Ansprüchen, der Zusammenfassung
und der Zeichnungen) beschrieben ist, kann durch alternative Merkmale
ersetzt werden, die demselben, einem äquivalenten oder ähnlichen
Zweck dienen, solange es nicht ausdrücklich anders vermerkt ist.
Solange es nicht ausdrücklich anders
vermerkt ist, ist somit jedes beschriebene Merkmal lediglich ein
Beispiel einer allgemeinen Abfolge äquivalenter oder ähnlicher
Merkmale.
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Die
Erfindung ist nicht auf die Details der zuvor erwähnten Ausführungsform(en)
beschränkt.
Die Erfindung erstreckt sich auf ein beliebiges neuartiges Merkmal
oder eine beliebige neuartige Kombination der Merkmale, die in dieser
Beschreibung (einschließlich
den beiliegenden Ansprüchen,
der Zusammenfassung und den Zeichnungen) offenbart sind oder einen
beliebigen neuartigen Schritt oder eine beliebige neuartige Kombination
der Schritte eines beliebigen Verfahrens oder Vorgangs, der in dieser
Weise offenbart ist.