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TECHNISCHES GEBIET
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug einzusetzende Drechmaschinen.
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HINTERGRUND
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Ein
Bremssystem ist eines der primären
Sicherheitsmerkmale in jedem Straßenfahrzeug. Die Fähigkeit,
ein Fahrzeug schnell abzubremsen und zu einem kontrollierten Halt
zu bringen, ist für
die Sicherheit der Fahrzeuginsassen und in unmittelbarer Nähe befindlicher
Personen entscheidend. Aus diesem Grunde wird ein Fahrzeug mit einem
System nach genauen Spezifikationen ausgelegt und hergestellt und
ist Gegenstand einer strengen Prüfung.
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Scheibenbremsen-Gruppen,
die typischerweise an den Vorderrädern der meisten Personenfahrzeuge montiert
sind, sind primäre
Bauteile eines Bremssystems. Ganz allgemein umfasst eine Scheibenbremsengruppe
einen Sattel, der mit einem hydraulischen Bremssystem, einem Paar
Bremsbelägen,
einer Nabe und einem Rotor kooperiert. Der Sattel trägt und positioniert
die beiden Bremsbeläge
auf gegenüberliegenden
Seiten des Bremsenrotors. In einem nabenlosen Bremsenrotor (das
heißt,
wenn der Rotor und die Nabe separate Bauteile sind) ist der Rotor
mit einer Reihe von Bolzen an der Fahrzeugnabe und einem Rotorgehäuse. Der Rotor
dreht mit der Nabe um eine Spindelachse des Fahrzeugs herum. Wenn
ein Fahrzeugführer
ein Bremspedal niederdrückt,
um das Hydrauliksystem zu aktivieren, werden die Bremsbeläge zusammen
und gegen den Rotor gedrückt,
so dass diese an Reibflächen
des Rotors angreifen.
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Scheibenbremsengruppen
müssen
während
der Lebensdauer des Fahrzeugs nach Angaben des Herstellers gewartet
werden, um eine optimale Leistungsfähigkeit und eine maximale Sicherheit
zu gewährleisten. Mehrere
Probleme haben jedoch die Automobilindustrie seit dem Einsatz von
Scheibenbremsen geplagt.
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Ein
signifikantes Problem in Bremssystemen wird gewöhnlich als „Rundlaufabweichung" bezeichnet. Ganz
allgemein ist die Rundlaufabweichung eine seitwärts gerichtete Bewegung der
Reibflächen
des Rotors, wenn sich der Rotor mit der Fahrzeugnabe um eine Spindelachse
dreht. Mit Bezug auf 1 ist zum Beispiel ein Rotor
mit Reibflächen
auf sei nen Seitenflächen
auf einer Fahrzeugnabe zur Drehung um die horizontale Spindelachse
X montiert. In einer optimalen Rotorkonfiguration ist der Rotor
so montiert, dass dieser in einer Y-Ebene dreht, die genau senkrecht
zur Spindelachse X steht. Im Allgemeinen ist eine gute Bremsleistung
davon abhängig,
dass die Reibflächen
des Rotors senkrecht zur Spindeldrehachse X und parallel zueinander
liegen. In der optimalen Konfiguration berühren die gegenüberliegenden
Bremsbeläge
die Reibflächen
des Rotors unter perfekten 90 Grad Winkeln und üben einen gleichen Druck auf
den Rotor aus, wenn dieser dreht. Ganz typisch jedoch erzeugt die
Scheibenbremsengruppe wenigstens einen Grad von Rundlaufabweichung gegenüber der
idealen Konfiguration. Zum Beispiel wird ein Rotor häufig in
einer schrägen
Ebene Y' und um eine
Achse X' drehen,
die einige wenige Tausendstel eines Inch außerhalb der axialen Ausrichtung
mit der Spindel liegt (in 1 in übertriebener
Weise gezeigt). In dieser Rotorkonfiguration berühren die Bremsbeläge, die
senkrecht zur Spindelachse X verlaufen, nicht die Reibflächen des
Rotors längs
einer konstanten Druckebene.
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Die
Rundlaufabweichung eines Rotors ist die seitliche Distanz, um die
der Rotor von der idealen Drehebene Y während eines Drehzyklus abweicht.
Ein bestimmter Betrag einer Rundlaufabweichung ist in der Naben-
und Rotoreinheit grundsätzlich
vorhanden. Diese Rundlaufabweichung ergibt sich häufig von
Defekten einzelner Bauteile. Zum Beispiel ergibt sich eine Rundlaufabweichung
der Rotor-Reibungsflächen,
wenn die Rotor-Reibungsflächen
nicht senkrecht zur eigenen Drehachse des Rotors stehen, die Rundlaufabweichung des
Rotorgehäuses,
wenn die Gehäuseverbindung
Abweichungen enthält,
die eine außermittige
Montage erzeugen, und eine überlagerte
Rundlaufabweichung ergibt sich, wenn die Rundlaufabweichungen der
Bauteile addiert oder einander „überlagert" werden. Ein übermäßiger Betrag an Rundlaufabweichung
in einem Bauteil oder in der Baugruppe (das heißt, überlagerte Rundlaufabweichung)
wird im Allgemeinen zu Bremsgeräuschen,
einem Schlagen des Pedals und einer signifikanten Verringerung der
Effizienz des gesamten Bremssystems führen. Darüber hinaus ist die Abnutzung
der Bremsbeläge
ungleichmäßig und
bei Vorhandensein einer Rundlaufabweichung schneller erreicht. Typischerweise
spezifizieren Hersteller eine maximale Rundlaufabweichung für Reibungsflächen, Rotorgehäuse und
Nabe, die für
einen sicheren und zuverlässigen
Betrieb akzeptabel ist.
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Nach
einer längeren
Nutzung muss ein Bremsenrotor an seiner Oberfläche überarbeitet werden, um die
Spezifikationen des Herstellers hinsichtlich der Bremsengruppe zu
erfüllen.
Diese Überarbeitung
der Oberfläche
wird typischerweise durch einen Schleif- oder Scheidevorgang durchgeführt. Einige
Drehmaschinen für Bremsen
wurden verwendet, um Bremsenrotoren an der Oberfläche zu überarbeiten.
Diese Drehmaschinen des Standes der Technik können in drei generelle Klassen
unterteilt werden: (1) Werkbank montierte Drehmaschinen; (2) fahrzeugseitig
sattelmontierte Drehmaschinen; und (3) fahrzeugseitig nabenmontierte
Drehmaschinen.
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Im
Allgemeinen sind Werkbank montierte Drehmaschinen ineffizient und
haben keine Anpassungsmöglichkeiten
an einen Rotor. Um einen Rotor auf einer Werkbank montierten Drehmaschine
an seiner Oberfläche
zu überarbeiten,
ist der Arbeiter zuerst gezwungen, den Rotor vollständig von
der Nabeneinheit zu entfernen. Der Arbeiter montiert dann den Rotor
unter Verwendung einer Reihe von Coni oder Adaptern auf die Drehbank.
Nach dem Schneidevorgang montiert der Arbeiter den Rotor wieder
an die Spindel des Fahrzeugs. Selbst dann, wenn der Rotor in einer
perfekt zentrierten und rundlaufabweichungsfreien Weise auf der
Drehmaschine montiert ist, berücksichtigt
der Vorgang der Oberflächenbearbeitung
mittels Drehbank nicht die Rundlaufabweichung zwischen dem Rotor
und der Nabe. Zudem sind Drehbänke
anfällig
gegenüber
gebogenen Schäften,
was eine Rundlaufabweichung in einen bearbeiteten Rotor einarbeitet.
Diese Rundlaufabweichung wird dann zurück in die Bremsanlage übertragen,
wo sie sich mit der Nabenabweichung kombiniert und einen überlagerten
Rundlaufabweichungseffekt erzeugt.
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Ebenso
haben am Sattel montierte Drehmaschinen nur beschränkten Erfolg
beim Kompensieren von seitlichen Rundlaufabweichungen gehabt und
erfordern zeitraubende manuelle Eingriffe. Während der Prozedur einer Oberflächenbearbeitung
eines Rotors muss der Bremssattel entfernt werden, um den Rotor
und die Nabe freizulegen. Wenn dies erfolgt ist, wird der Sattelhalter
dazu verwendet, die fahrzeugseitig am Sattel montierte Drehmaschine
anzubringen. Am Sattel montierten Drehmaschinen fehlt eine Verbindung
mittels „starrem
Aufhänger" zwischen dem Antriebsmotor
und den Schneidwerkzeugen, und sie sind nicht in der Lage, eine
senkrechte Beziehung zwischen den Schneidwerkzeugen und dem Rotor
sicherzustellen. Eine typische, am Sattel montierte Drehmaschine
hat auch keine zuverlässige
Einrichtung zum Messen und Korrigieren einer seitlichen Rundlaufabweichung.
Typischerweise verwenden solche Drehmaschinen eine Einstellscheibe,
um den Gesamtbetrag der seitlichen Rundlaufabweichung in der Bremsscheibengruppe
zu bestimmen. Diese Messtechnik ist hinsichtlich der Zeit, Genauigkeit
und Benutzungsfreundlichkeit problematisch.
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Fahrzeugseitig
an der Nabe montierte Drehmaschinen sind im Allgemeinen die genauesten
und effizientesten Mittel zur Oberflächenbearbeitung des Rotors.
Eine solche Drehmaschine ist offenbart in dem
US Patent Nr. 4,226,146 .
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Nun
auf 2 Bezug nehmend, kann eine fahrzeugseitige Scheibenbremsen-Drehmaschine 10 an der
Nabe eines Fahrzeugs 4 montiert sein. Die Drehmaschine 10 umfasst
einen Körper 16,
einen Antriebsmotor 18, einen Adapter 20 und eine
Schneideeinheit 22, einschließlich Schneidewerkzeuge 23.
Die Drehmaschine kann mit einem Gestell oder einer Antirotationssäule (nicht
gezeigt) verwendet werden, die beide der Rotation der Drehmaschine
während
einer Oberflächenbearbeitung
entgegenwirken. Nachdem der Bremssattel entfernt worden ist, wird
der Adapter 20 unter Verwendung der Rad-Steckmuttern befestigt.
Der Drehmaschinenkörper 16 wird
dann an den Adapter 20 montiert, dessen Ausrichtung unter
Verwendung von Einstellschrauben 24 eingestellt werden
kann.
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Der
Arbeiter bestimmt dann den Gesamtbetrag der seitlichen Rundlaufabweichung
und machte eine geeignete Einstellung. Im Speziellen montiert der
Arbeiter unter Verwendung eines Drehknopfes 28 eine Messuhr 26 an
den Schneidkopf 22. Die Messuhr 26 ist so positioniert,
dass sie das Fahrzeug 14 an einem seiner distalen Enden
berührt,
wie in 2 gezeigt. Wenn die Messuhr 26 richtig
positioniert ist, nimmt der Arbeiter die folgenden Schritte zum
Messen und Kompensieren der seitlichen Rundlaufabweichung vor:
- (1) Der Arbeiter fügt die Drehmaschine unter Verwendung
des Adapters an den Rotor an.
- (2) der Arbeiter aktiviert den Drehmaschinenmotor 18,
welcher den Adapter 20, die Nabe der Bremsanlage und den
Rotor in Drehung versetzt. Die gesamte seitliche Rundlaufabweichung
der Gruppe wird durch eine korrespondierende Seitenbewegung in dem
Drehmaschinenkörper
reflektiert.
- (3) Die Seitenbewegung des Drehmaschinenkörpers wird dann unter Verwendung
der Messuhr 26 quantifiziert. Im Speziellen beobachtet
der Arbeiter die Messuhr, um die hohen und niedrigen Abweichungspunkte und
die korrespondierende Stelle dieser Punkte auf der Drehmaschine
zu bestimmen.
- (4) Beim Identifizieren der höchsten Abweichung der Messuhr
hält der
Arbeiter die Drehung an dem Punkt der identifizierten höchsten Abweichung
an.
- (5) Der Arbeiter stellt dann die Drehmaschine so ein, dass diese
die Rundlaufabweichung der Gruppe kompensiert. Dies wird durch ein
vorsichtiges Drehen der Einstellschrauben 24 herbeigeführt. Es
gibt vier Einstellschrauben. Die Schraube bzw. die Schrauben werden
in Abhängigkeit
von der Lage des hohen Abweichungspunktes gedreht. Ein Drehen der Schrauben
stellt die Ausrichtung des Drehmaschinenkörpers in Bezug zu dem Adapter 20 (und
somit in Bezug zum Rotor und zur Nabe) ein, um so die Rundlaufabweichung
der Gruppe mechanisch zu kompensieren. Der Arbeiter stellt die Schrauben
ein, bis der höchste
Abweichungspunkt um die Hälfte
verringert ist, wie dies durch Bezugnahme auf die Messuhr 26 bestimmt
wird.
- (6) Der Arbeiter aktiviert den Drehmaschinenmotor 18 und
beobachtet die Messuhr 26, um wieder die höchste Abweichung
der Uhr zu identifizieren. Falls die maximale Seitenbewegung des
Drehmaschinenkörpers,
gemessen durch die Nadelabweichung, akzeptabel ist (das heißt, typischerweise
weniger als 3/1000 eines Inch (etwa 0,08 mm)) beträgt, ist
dann die mechanische Kompensation abgeschlossen und kann die Oberflächenbearbeitung
durch die Drehmaschine beginnen. Andernfalls wird eine weitere Messung
und Einstellung unter Wiederholung der Schritte (1) bis (6) durchgeführt. Die
Oberflächenbearbeitung wird
dann durch Einstellen des Werkzeughalters 22 und der Schneidewerkzeuge 23 auf
die richtige Schneidtiefe durchgeführt.
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Obwohl
die fahrzeugseitig an der Nabe montierte Bremsmaschine ein deutlicher
Vorteil gegenüber
früheren
Bremsen-Drehmaschinen war, hat ihre Konstruktion und die korrespondierende
Prozedur zum Kompensieren der seitlichen Rundlaufabweichung der
Scheibenbremsengruppe praktische Grenzen. Erstens erfordert die
Prozedur eine erhebliche Zeit, um die seitliche Rundlaufabweichung
der Bremsgruppe zu bestimmen und einzustellen. Obwohl die notwendige
spezifische Zeitdauer in Abhängigkeit
von der Erfahrung des Arbeiters variieren wird, ist die Zeit selbst
für den
erfahrenen Arbeiter erheblich und kann die mit der Rotor-Oberflächenbearbeitung
verbundenen Kosten stark steigen lassen. Zweitens erfordert die
Prozedur eine umfassende Schulung und umfassendes Benutzertraining,
um sicherzustellen, dass eine richtige mechanische Kompensation
der seitlichen Rundlaufabweichung herbeigeführt wird. Darüber hinaus
wird die Genauigkeit und der Erfolg der Messung und Einstellung
der seitlichen Rundlaufabweichung von Arbeiter zu Arbeiter variieren.
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Die
US-A-5,653,153 offenbart
eine Ausrichtungsvorrichtung für
eine fahrzeugseitige Bremen-Drehmaschine,
die eine mit einer Bodenplatte verbundene Antriebswelle und eine
Deckenplatte zur Verbindung mit einer Radnabe umfasst. Ein Einstellring
ist zwischen der Decken- und
Bodenplatte vorgesehen, wobei der Einstellring eine Ausnehmung außerhalb
eines Bandes hat, welches eine Kontaktlinie mit der Bodenplatte
bildet, und eine Einstellschraube diametral gegenüber der
Ausnehmung vorgesehen ist. Die Einstellung der Einstellschraube
verursacht das Drehen des Einstellrings um die Kontaktlinie, was
den Winkel zwischen der Decken- und Bodenplatte verändert.
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Die
US-A-5,615,589 beschreibt
eine Vorrichtung zur Kompensation der Rundlaufabweichung, die zwei Elemente
umfasst, deren zusammenpassende Oberflächen relativ zur Mittelachse
jedes Elements schräg
verlaufen. Eine relative Drehung eines der Elemente in Bezug zu
dem anderen variiert die Winkelstellung der Vorderflächen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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In
einem generellen Aspekt umfasst ein am Fahrzeug einzusetzendes Drehmaschinensystem
für Bremsen
zum Ausbessern eines Bremsscheibenelements einer Fahrzeugbremsen-Baugruppe ein Drehmaschinengehäuse mit
einem Antriebsmotor, einem Schneidkopf, der an dem Drehmaschinengehäuse betriebsfähig angebracht
ist, und eine Antriebswelle. Das System umfasst ferner ein Ausrichtungssystem
mit einer elektronischen Steuerung, einem Eingangsadapter, der so
ausgebildet ist, dass dieser mit der Antriebswelle dreht, einen
Ausgangsadapter, der so ausgebildet ist, dass dieser mit der Antriebswelle
dreht, und wenigstens eine Einstellscheibe, die zwischen dem Eingangsadapter
und dem Ausgangsadapter positioniert ist. Eine axiale Ausrichtung
des Eingangsadapters relativ zu dem Ausgangsadapter kann aufgrund
einer Drehausrichtung der Einstellscheibe variiert werden. Ein Einstellmechanismus
verändert
die Drehausrichtung der Einstellscheibe in Reaktion auf Befehle
von der elektronischen Steuereinrichtung.
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Ausführungsformen
können
ein oder mehrere der folgenden Merkmale umfassen. Zum Beispiel kann der
Einstellmechanismus eine Stoppscheibe umfassen, die in einem ersten
Zustand dahingehend betriebsfähig
ist, der Drehung der Antriebswelle zu folgen, und in einem zweiten
Zustand dahingehend betriebsfähig
ist, relativ zur Drehung der Antriebswelle zu drehen, um die Drehausrichtung
der Einstellscheibe zu verändern. Der
Einstellmechanismus kann einen Stoppmechanismus umfassen, der mit
der Stoppscheibe verbunden ist und dahingehend betriebsfähig ist,
sich zwischen einer ersten Position, in welcher die Stoppscheibe
im ersten Zustand arbeitet, und in einer zweiten Position, in welcher
die Stoppscheibe dazu veranlasst wird, in dem zweiten Zustand zu
arbeiten, bewegen kann. Die Stoppscheibe kann ein Paar Stoppscheiben
umfassen, wobei die erste Stoppscheibe im ersten Zustand arbeitet,
wenn sich der Stoppmechanismus in der ersten Position befindet,
im zweiten Zustand, wenn sich der Stoppmechanismus zu einem ersten
Zeitpunkt in der zweiten Position befindet, und in dem ersten Zustand,
wenn sich der Stoppmechanismus zu einem zweiten Zeitpunkt, der sich von
dem ersten Zeitpunkt unterscheidet, in der zweiten Position befindet.
Die zweite Stoppscheibe arbeitet in dem ersten Zustand, wenn sich
der Stoppmechanismus in der ersten Position befindet und wenn sich
der Stoppmechanismus zu dem ersten Zeitpunkt in der zweiten Position
befindet und arbeitet im zweiten Zustand, wenn sich der Stoppmechanismus
in der zweiten Zeit in der zweiten Position befindet.
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Das
System kann eine zweite Einstellscheibe umfassen, die zwischen dem
Eingangsadapter und dem Ausgangsadapter positioniert ist. Die axiale
Ausrichtung des Eingangsadapters relativ zu dem Ausgangsadapter
kann aufgrund der Drehausrichtung der Einstellscheiben relativ zueinander
variiert werden. Eine Stoppscheibe oder ein Paar von Stoppscheiben
kann mit jeder Einstellscheibe verbunden sein. Ein einzelner Stoppmechanismus
kann mit all den Stoppscheiben verbunden sein. Zahnradgetriebe können mit
den Stoppscheiben verbunden sein und so konfiguriert sein, dass
sie der Bewegung der jeweiligen Stoppscheiben folgen und eine Bewegung
der Einstellscheiben veranlassen.
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Die
Einstellscheiben können
schräg
gestellte Scheiben sein, die jeweils eine angeschrägte Oberfläche umfassen.
Die Einstellscheiben können
so angeordnet sein, dass die angeschrägten Oberflächen einander in einer anstoßenden Beziehung
gegenüberliegend
angeordnet sind.
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Die
Stoppscheiben können
Sternräder
mit vorstehenden Zähnen
sein. Der Stoppmechanismus kann dahingehend betriebsfähig sein,
sich zwischen einer ersten Position, in weicher die Stoppscheibe
in dem ersten Zustand arbeitet, und in einer zweiten Position, in
welcher die Stoppscheibe dazu veranlasst wird, im zweiten Zustand
zu arbeiten, zu bewegen. Zum Beispiel kann der Stoppmechanismus
ein elektromagnetisches Element und ein gezahntes Riegelelement
umfassen, das dahingehend betriebsfähig ist, wenigstens an einen Zahn
des Sternrades anzugreifen. Die Steuereinrichtung kann zur Zeitsteuerung
des elektromagnetischen Elements konfiguriert sein, derart, dass
sich der gezahnte Riegel in seine erste Stoppposition bewegt, um
mit einem spezifizierten Zahn des Sternrades in Kontakt zu kommen.
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Das
System kann auch eine Komponente zum Messen der seitlichen Rundlaufabweichung
einer Bremsscheibe und das Bereitstellen der Messung an der elektronischen
Steuereinrichtung umfassen. Die elektronische Steuereinrichtung
kann Steuerbefehle an den Einstellmechanismus basierend auf der
Messung ausgeben.
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Diese
Systeme und Techniken liefern eine automatische Kompensation der
seitlichen Rund laufabweichung einer Drehmaschinenvorrichtung in
Bezug zu einer Fahrzeugnabe. Zu diesem Zweck umfasst das Drehmaschinensystem
für Bremsen
ein Rundlaufmessungs- und Steuersystem, das die Rundlaufabweichung
einer Scheibenbremsengruppe bestimmt und ein Korrektursignal ein
automatisiertes Steuersystem lenkt, um die seitliche Rundlaufabweichung
zu kompensieren. Die Techniken können
auch bei anderen praktischen Anwendungen verwendet werden, um zwei
konzentrisch angebrachte Drehwellen auszurichten.
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Um
eine automatische Kompensation der seitlichen Rundlaufabweichung
bereitzustellen, umfasst eine Bremsen-Drehmaschine eine automatische
Ausrichtungskopplung, die in Reaktion auf ein Korrektursignal dahingehend
arbeitet, die Ausrichtung der Drehmaschine in Bezug zu dem Fahrzeug
einzustellen, um die seitliche Rundlaufabweichung mechanisch zu
kompensieren. Der automatische Ausrichtungsmechanismus kann ein
oder mehrere Stoppscheiben umfassen, die mit der Antriebswelle der
Drehmaschine drehen und die durch einen Stoppmechanismus wahlweise
an einem Drehen mit der Welle gehindert werden können. In Reaktion auf eine
solche Hinderung werden eine oder mehrere Einstellscheiben dazu
veranlasst, sich zu drehen, um die relative Position der Achse der
Drehmaschine in Bezug zur Achse der Scheibenbremsengruppe einzustellen.
Auf diese Weise kompensiert und korrigiert das System die seitliche
Rundlaufabweichung, die zwischen zwei konzentrisch angeordneten
Drehwellen vorliegt. Weitere Techniken können auch verwendet werden,
um die seitliche Rundlaufabweichung zu kompensieren.
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Weitere
Merkmale und Vorteile werden aus der folgenden Beschreibung, einschließlich der
Zeichnungen, und aus den Ansprüchen
deutlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine grafische Darstellung eines Auftretens einer seitlichen Rundlaufabweichung;
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2 ist
eine Draufsicht, die ein am Fahrzeug einzusetzendes Drehmaschinensystem
für Bremsen zeigt
und eine Prozedur des Standes der Technik zum Messen und Kompensieren
der seitlichen Rundlaufabweichung einer Scheibenbremseneinheit zeigt;
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3 eine
perspektivische Ansicht ist, die eine am Fahrzeug einzusetzende
Drehmaschine zeigt, die auf der Nabe eines Fahrzeugs montiert ist,
in Vorbereitung auf eine Oberflächenbearbeitung
einer Bremsscheibe;
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4 eine
schematische Teilschnittansicht einer Scheibenbremsen-Drehmaschine
mit einer automatischen Ausrichtungsvorrichtung ist;
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5A und 5B Querschnitte
bzw. Vorderansichten der automatischen Ausrichtungsvorrich tung aus 4 sind;
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6 eine
Schnittansicht der Scheiben-Einstelleinheiten der automatischen
Ausrichtungsvorrichtung aus 4 ist;
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7A und 7B Front-Schnittansichten
einer der Scheiben-Einstelleinheiten der automatischen Ausrichtungsvorrichtung
aus 4 sind;
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8 und 9 Schnittansichten
der Scheiben-Einstelleinheiten der automatischen Ausrichtungsvorrichtung
aus 4 sind;
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10A und 10B Schnittansichten
bzw. Seitenansichten einer automatischen Ausrichtungsvorrichtung
sind;
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10C und 10C-1 Vorderansichten
bzw. Schnittansichten einer Einstellscheibe der automatischen Ausrichtungsvorrichtungen
aus den 10A und 10B sind;
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10D und 10D-1 Vorderansichten
bzw. Schnittansichten einer schräg
gestellten Scheibe der automatischen Ausrichtungsvorrichtung aus 10A und 10B sind;
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11A und 11B schematische
Darstellungen des Kompensationsvektors und Kompensations-Ausrichtungswinkels
der automatischen Ausrichtungsvorrichtung aus den 10A und 10B sind;
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12 eine
Schnittansicht einer automatischen Ausrichtungsvorrichtung ist;
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13A und 13B Vorderansichten
einer Eingangs- und Ausgangs-Adaptereinheiten bzw. eine Vorderansicht
der Antriebsarmeinheit der automatischen Ausrichtungsvorrichtung
aus 12 sind;
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14 eine
Vorderansicht eines Sternrad-Stoppmechanismus der automatischen
Ausrichtungsvorrichtung aus 12 ist;
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15A ist ein Zeitdiagramm des Taktpulses des Hall-Wandlers
während
des Sternrad-Stoppbetriebs der
automatischen Ausrichtungseinrichtung aus 12;
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15B ist ein Zeitsteuerdiagramm der vorwärts gerichteten
Sternradposition während
des Sternrad-Stoppbetriebs der automatischen Ausrichteinrichtung
aus 12;
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15C ist ein Zeitsteuerdiagramm der vorwärts gerichteten
Sternrad-Einzelstoppbetätigung
während
des Sternrad-Stoppbetriebs der automatischen Ausrichteinrichtung
aus 12;
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15B ist ein Zeitsteuerdiagramm der vorwärts gerichteten
Sternrad-Doppelstoppbetätigung
während
des Sternrad-Stoppbetriebs der automatischen Ausrichteinrichtung
aus 12;
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15E ist ein Zeitsteuerdiagramm der rückwärts gerichteten
Sternradposition während
des Sternrad-Stoppbetriebs der automatischen Ausrichteinrichtung
aus 12;
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15F ist ein Zeitsteuerdiagramm der rückwärts gerichteten
Sternrad-Einzelstoppbetätigung
während
des Sternrad-Stoppbetriebs der automatischen Ausrichteinrichtung
aus 12;
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15G ist ein Zeitsteuerdiagramm der rückwärts gerichteten
Stemrad-Doppelstoppbetätigung
während
des Sternrad-Stoppbetriebs der automatischen Ausrichteinrichtung
aus 12;
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16 ist
ein Flussdiagramm eines automatischen Ausrichtbetriebs unter Verwendung
der automatischen Ausrichteinrichtung aus 12;
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17 ist
eine schematischen Ansicht des Rotations-Rundlauffehlers, der beim
Schneidevorgang der fahrzeugseitigen Scheibenbremsendrehmaschine
auftritt, die auf der Nabe eines Fahrzeugs montiert ist;
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18 ist
eine schematische Ansicht des Linear-Rundlauffehlers, der beim Schneidevorgang
der fahrzeugseitigen Scheibenbremsendrehmaschine auftritt, die auf
der Nabe eines Fahrzeugs montiert ist;
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19A und 19B sind
Vorder- bzw. Schnittansichten eines umlaufenden piezoelektrischen
Beschleunigungsmessers;
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20 ist
eine Vorderansicht eines umlaufenden abgestimmten Spulenoszillator-Beschleunigungsmessers;
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21 ist
eine Vorderansicht eines umlaufenden magnetischen Halleffekt-Wandlers;
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22 und 22A sind Vorder- und Seitenansichten eines umlaufenden
Infrarotgenerator-Beschleunigungsmessers;
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23 und 23A sind Vorder- und Seitenansichten eines umlaufenden
Beschleunigungsmessers, der eine magnetische Feder verwendet;
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24 und 24A sind Seiten- und Draufsichten eines umlaufenden
Beschleunigungsmessers, der eine magnetische Feder und eine elektrische
Heizeinrichtung verwendet;
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25 ist
ein Schaltdiagramm eines Steuersystems einer Rundlauffehlermessung
und eines Steuersystems;
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26 und 28 sind
Seitenansichten im Schnitt eines Rundlauffehler-Einstellmechanismus;
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27 und 29 sind
Endansichten des Mechanismus aus 26;
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30 und 31 sind
Zeitdiagramme, die den Mechanismen aus 26 zugeordnet
sind;
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32 und 33 sind
Seiten- und Endansichten eines Kugelgelenkadapters;
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34 und 35 sind
Seiten- und Endansichten eines Adapters, der servogesteuerte Extender
verwendet.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Mit
Bezug auf 3 ist eine fahrzeugseitige Scheibenbremsen-Drehmaschine 30 an
einer Nabe 31 einer Bremsengruppe eines Fahrzeugs 14 montiert.
Die Bremsen-Drehmaschine 30 umfasst einen Motor 32, einen
Körper 34,
einen Schneidkopf 36 mit Schneidwerkzeugen 38 und
einen Adapter 40. Die Fahrzeug-Scheibenbremsen-Gruppe umfasst
einen Rotor 42, der mit der Nabe 31 operativ verbunden
ist. Typischerweise erfolgt die Anbringung des Rotors 42 an
der Nabe über
ein Rotorgehäuse
(nicht gezeigt), das in dem Rotor 42 ausgebildet ist (das
heißt,
der Rotor ist ein „nabenloser" Rotor). Jedoch kann
ein Rotor mit integrierter Nabe gelegentlich auch in handelsüblichen
Fahrzeugen verwendet werden. Der Adapter 40 ist an der
Nabe 31 des Fahrzeugs unter Verwendung von Steckmuttern 46 montiert,
die normalerweise dazu verwendet werden, die Nabe 31 an
dem Rad zu befestigen.
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Die 4 bis 9 zeigen
eine fahrzeugseitige Scheibenbremsen-Drehmaschine mit einem automatischen
Ausricht- und Kompensationsmechanismus. Mit Bezug auf 4 umfasst
eine Drehmaschine 48 einen automatischen Ausrichtmechanismus 50,
ein Drehmaschinengehäuse
oder –Körper 52,
einen Nabenadapter 54 und eine Zugstangeneinheit 56.
Der Nabenadapter 54 korrespondiert mit dem Adapter 40 der
Drehmaschine 30 und wird dazu verwendet, die Drehmaschine 48 mit
der Nabe 31 eines Fahrzeugs 14 zu verbinden. Die Zugstangeneinheit
umfasst eine Zugstange 58, die sich durch den Körper 52 und
den Ausrichtmechanismus 50 hindurch erstreckt. Die Zugstange 58 ist
mit dem Adapter 54 mittels Schraubverbindung (wie gezeigt)
oder dergleichen operativ verbunden. Ein Kalibrierungsknopf 60 wird
während
der automatisierten Ausrichtsequenz der Drehmaschine angezogen.
Nachdem die Ausrichtung abgeschlossen ist, wird der Betriebsknopf 62 für den Schneidvorgang
angezogen. Eine Feder 64 ist eine Tellerfeder, die eine
Vorspannkraft auf die Stange 58 und die anderen Bauteile
der Drehmaschine ausübt.
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Mit
Bezug auf die 5A und 5B umfasst
die automatische Ausrichtkupplung 50 einen Eingangsadapter 66,
der mit einer drehenden Antriebswelle der Drehmaschine (in 4 in
Phantomlinien gezeigt) operativ verbunden ist. Eine Welle 68 ist
an dem Einadapter 66 derart angebracht, dass die Montageseite
des Adapters 66 senkrecht zur Achse der Welle 68 verläuft, so
dass die Welle 68 mit der Achse der Drehmaschine rund läuft.
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Zwei
Schräg-
oder Einstellscheibengruppen 70 und 72 sind zwischen
dem Eingangsadapter 66 und einer Ausricht-Antriebsscheibe 74 angeordnet,
welche an der Welle 68 angebracht ist und durch einen Keil 76 und
eine Stellschraube 78 gezwungen wird, mit der Welle zu
drehen. Eine Schwenkplatte 80 ist an einem Ausgangsadapter 82 operativ
angebracht und durch ein Kugellager 84 an der Welle 68 montiert,
um der Schwenkplatte 80 zu erlauben, sich in Bezug zur
Welle 68 zu drehen und gleichzeitig gegenüber einer
radialen Bewegung gehindert zu werden.
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Ein
Stift 86, der in die Schwenkplatt 80 eingesetzt
ist, passt in einen Schlitz 88 am Umfang der Antriebsscheibe 74 und
koppelt die Schwenkplatte 80 mit der Welle 68 und
dem Eingangsadapter 66 drehend. Auf diese Weise veranlasst
die Drehmaschinen-Ausgangsdrehung, wenn der Eingangsadapter 66 auf
der Antriebswelle der Drehmaschine montiert ist und der Ausgangsadapter 82 auf
dem Automobil-Bremsscheibenadapter 54 montiert ist, den
Automobil-Bremsscheibenadapter 54 dazu, sich zu drehen,
was die Bremsscheibe veranlasst, sich zu drehen.
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Die
Schräg-
oder Einstellscheibengruppen 70 und 72, die spiegelsymmetrisch
zueinander sind, werden zwischen dem Eingangsadapter 66 und
dem Ausgangsadapter 82 angeordnet. Die Axialkraft, die
durch die axial montierte Zugstange 58 erzeugt wird, veranlasst,
dass der Ausgangsadapter 82 gegen die Schrägscheibeneinheit 72 gedrückt wird
und einen Winkel zur Welle 68 annimmt, der von den relativen
Drehpositionen der Schrägscheiben 90 und 92 abhängt, die
unter Verwendung von Stoppscheiben 94 und 96 kontrolliert werden.
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Die
Steuerung der jeweiligen Drehstellungen der schräg stehenden Scheiben 90 und 92 wird
herbeigeführt,
während
die Abtriebswelle der Drehmaschine die Bremsscheibennabe des antreibt.
Genauer gesagt, wird durch Anhalten der Drehung der Stoppscheibe 94 oder 96 ihre
zugehörige
schräg
gestellte Scheibe dazu veranlasst, sich in Bezug zu der anderen
schräg
gestellten Scheibe zu drehen, wodurch eine Winkelveränderung
des Ausgangs der Einstellscheibengruppen 70 und 72 und
eine entsprechende Veränderung
im Winkel des Ausgangsadapters 82 erzeugt wird. Dies verursacht
eine Veränderung
der Winkelausrichtung der Drehmaschinenachse zur Bremsscheibenachse
des Fahrzeugs.
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Die
Stoppscheiben 94 und 96 werden wahlweise durch
Anregen jeweiliger elektromagnetischer Fallen 98 und 100 gestoppt.
Die Fallen werden durch ein Mikroprozessorsystem gesteuert, das
in Verbindung mit einer Rundlauffehlermessung arbeitet und einen
Steuermechanismus der in größerem Detail
unten beschrieben wird. Die Abtriebswelle der Drehmaschine dreht
mit einer Geschwindigkeit, die zu schnell ist (z.B. 123,14 rpm), um
einen Stopp zu erlauben und eine Stoppscheine und die zugehörige schräg gestellte
Scheibe für
die Einstellung freizugeben. Daher wird die Drehgeschwindigkeit
der Einstellkomponenten unter Verwendung eines Getriebezuges verlangsamt,
der in jeder schräg
gestellten Scheibengruppe enthalten ist, Der Getriebezug dehnt die
Zeit aus, die für
Einstellungen in einer gegebenen 1/2 Umdrehung der Welle 68 zur
Verfügung
gestellt wird (das heißt,
die Zeit, die benötigt
wird, um die Relativdrehung der schräg gestellten Scheiben in 1/2 Umdrehung
zur maximalen winkelmäßigen Rundlauffehlereinstellung
anzuhalten). Zum Beispiel er streckt sich die Zeit bei einer Winkeldrehgeschwindigkeit
von 123,14 rpm von 0,243 Sekunden für 1/2 Umdrehung der Welle 68 bis
3,297 Sekunden, um eine leichte und vollständige Einstellung der schräg gestellten
Scheibengruppen 70 und 72 zu ermöglichen.
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Mit
Bezug auf die 6 und 7A umfasst
der Getriebemechanismus ein Getrieberad 102, das 88 Zähne enthält. Das
Getrieberad 102 ist durch einen Keil 104 so gekoppelt,
dass dieses mit der Welle 68 dreht. Ein Getrieberad 106 enthält 38 Zähne und
ist auf einem Zapfen 108 montiert, der auf der Stoppscheibe 94 ausgebildet
ist. Wenn somit die Stoppscheibe 94 durch die elektromagnetische
Falle 98 angehalten wird, dreht das Getrieberad 106 sehr
viel schneller als die Weile 68. Falls zum Beispiel die
Welle 68 mit 123,14 rpm dreht, dreht das Getrieberad 106 mit
285,166 rpm. Ein Getrieberad 110, das auch auf dem Zapfen 108 montiert
ist, ist mit 36 Zähnen
versehen und ist so angebracht, dass dieses mit dem Getrieberad 106 dreht.
Das Getrieberad 110 ist mit einem Getrieberad 112 gekoppelt,
das zum Beispiel mit 90 Zähnen
versehen ist. So dreht das Getrieberad 112 mit einer 114,06
rpm bzw. 92,6 Prozent der Drehgeschwindigkeit der Welle 68 und
dreht in Bezug zur Welle 68 und der schräg gestellten
Scheibe 92 rückwärts. Weil
die schräg
gestellte Scheibe 90 an dem Getrieberad 112 angebracht
ist, bewegt sich diese auch in Bezug zur Welle 68 rückwärts. Die
Getriebeanordnung und die Stoppscheiben erlauben die Einstellung
der schräg
gestellten Scheibengruppen und somit die Ausrichtung der Bremsmaschinen-Antriebsachse
und der Nabenachse, ohne dem Erfordernis eines separaten Motors
bzw. Leistungsquelle. Es sei auch so zu verstehen, dass die angegebenen
Getriebeverhältnisse und
Drehgeschwindigkeiten praktische Beispiele sind und nicht den Schutzbereich
der Erfindung begrenzen sollen. Wenn die Stoppscheibe 94 freigegeben
ist, drehen die Stoppscheibe 94 und die schräg gestellte
Scheibe 90 wieder mit der Geschwindigkeit der Welle 68.
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Ein
Stoppbolzen 114, der an der schräg gestellten Scheibe 92 befestigt
ist, stoppt die Relativ-Drehung der schräg gestellten Scheiben bei 1/2
Umdrehung, wobei die Stoppscheibe 94 mit der Stoppscheibe 96 an einer
Extremstelle parallel liegt und so positioniert ist, dass ein maximaler
Winkel-Rundlauffehler an dem anderen Ende zu erreichen. Durch Stoppen
der Drehung beider Stoppscheiben 94 und 96 bleiben
die Einstellscheibe 90 und 92 in Bezug zueinander
fixiert. Das Stoppen der Drehung der Stoppscheibe 94 alleine,
bis der Stoppbolzen 114 mit der schräg gestellten Scheibe 90 koppelt,
veranlasst die Stoppscheibe 96 und somit den Ausgangsadapter 82,
die maximale Winkel-Rundlauffehlerposition anzunehmen.
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Mit
Bezug auf 8 werden die Einstellscheibengruppen 70 und 72 und
die zugehörigen Einstellscheiben 90 und 92 in
Bezug zueinander gedreht, so dass die „Neigung" bzw. der Keil auf jeweils einander komplementären Zwischenflächen und
der Eingangsfläche
der Gruppe parallel zur Ausgangsfläche ist. Dies wird durch ein
Stoppen der Stoppscheibe 94 erreicht, bis der Stift 114 mit
der schräg
gestellten Scheibe 90 koppelt. Auf diese Weise läuft der
Ausgangsadapter 82 zu der Eingangs-Drehachse „rund". Der Winkel der Zwischenfläche der
zwei schräg
gestellten Scheiben wurde in den Figuren aus Gründen der Klarheit übertrieben.
Der Winkel ist eine Dimension, die von der Anwendung der Bremsmaschine
abhängt,
kann aber in der Größenordnung
von 0,323 Grad liegen. Es sei angemerkt, dass der Adapter 66 weil
der Eingangsadapter 66 fest an der Welle 68 montiert
ist und seine Fläche
senkrecht zur Drehachse verläuft,
als eine Positionierreferenz für
die schräg
gestellte Scheibengruppe 70 dient. Mit Bezug auf 9 werden
die schräg
gestellten Scheibengruppen 70 und 72 in Bezug
zueinander gedreht, indem die Stoppscheibe 96 gestoppt
wird, bis der Bolzen 114 mit der schräg gestellten Scheibe 90 koppelt.
In dieser Position summieren sich die Neigungswinkel auf den beiden
schräg
gestellten Scheiben, und veranlassen dass die Ausgangsfläche der
Gruppe und des Ausgangsadapters 82 einen maximalen Winkel-Rundlauffehler
zur Eingangs-Drehachse wiedergeben.
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Der
durch eine Fehlausrichtung zwischen der Nabenachse des Fahrzeugs
und der Achse der Drehmaschine verursachte Rundlauffehler kann ohne
die zeitraubenden und ungenauen manuellen Verfahren des Standes
der Technik korrigiert werden. Zusätzliche Einstellmotoren sind
nicht notwendig. Eine genaue und automatisierte Wiederausrichtung
ist möglich,
wenn das System in Verbindung mit einem Mess- und einem Steuersystem
der unten beschriebenen Bauart betrieben wird.
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Eine
weitere Implementierung beinhaltet die fundamentalen Merkmale der
oben offenbarten Implementierung, ermöglicht aber eine Einstellung
mit nur einer schräg
gestellten Scheibe. Die Abtriebswelle dreht nur in einer wählbaren
Achse, wenn sie durch die schräg
gestellte Scheibe angetrieben wird. In der oben beschriebenen Implementierung
könnte
der Kompensationsvektor (in größerem Detail
mit Bezug auf die 11A und 11B erläutert),
der notwendig ist, um den Winkel des Ausgangsadapters 82 einzustellen,
möglicherweise
eine Einstellung der zwei schräg
gestellten Scheiben erfordern. Die fixierte Drehachse dieser Implementierung
eliminiert dieses Problem, indem nur eine Einstellung benötigt wird,
und reduziert potentiell die Zeit, die für die Wellenausrichtung benötigt wird.
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Mit
Bezug auf 10A nimmt eine automatische
Ausrichtungskupplung bzw. der Mechanismus 120 die gleiche
Position ein, wie der Mechanismus 50 in 4.
Ein Eingangsadapter 122 ist an der Drehwelle der Drehmaschine
angebracht. Die Welle 124 ist an dem Eingangsadapter 122 derart
angebracht, dass die Montageseite des Adapters 122 senkrecht
zur Welle 124 liegt, so dass die Welle 124 mit
der Drehmaschinenachse rund läuft.
Eine zweite Welle 126 ist über der Welle 124 angeordnet.
Die gedrehte Position der zweiten Welle 126 relativ zur
Welle 124 wird durch die Stoppscheibengruppe 128 gesteuert.
Die Stoppscheibengruppe 128 enthält einen Getriebezug und arbeitet ähnlich der
Stoppscheibenanordnungen 70 und 72. In diesem
Fall jedoch wird, anstelle eines Antriebs einer schräg gestellten
Scheibe, wenn die Stoppscheibe 130 durch eine elektromagnetische
Falle gestoppt wird, die zweite Welle 126 angetrieben und
bewegt sich relativ zur Welle 124 rückwärts. Die Drehbewegung der Welle 126 steuert
auch die Drehposition einer Drehringgruppe 132, welche
fest an der zweiten Welle 126 angebracht ist. Ein Ausgangsadapter 134 ist
auf der Welle 124 montiert, der durch einen Klemmring 136 an
Ort und Stelle gehalten und veranlasst durch eine Antriebsscheiben 138,
dass diese mit der Welle 124 dreht.
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Eine
zweite Stoppscheibengruppe 130, die einen Getriebezug enthält, ist
auf der zweiten Welle 126 montiert und arbeitet ähnlich wie
die Stoppscheiben 94 und 96. Der Ausgang des Getriebezuges
treibt eine einzelne schräg
gestellte Scheibe 140 an, wie sie in 10C gezeigt ist. Wenn die Stoppscheibe 130 angehalten
wird, bewegt sich die schräg
gestellte Scheibe 140 in Bezug zur Welle 124 rückwärts. Die
axiale Kraft, die durch eine axial montierte Zugstange 58 (4)
erzeugt wird, veranlasst den Ausgangsadapter 134, über den
Schwenkring 132, einen Winkel zur Welle 124 anzunehmen,
der von der gedrehten Position der schräg gestellten Scheibe 140 abhängt.
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Mit
Bezug auf 10B kann der automatische Ausrichtmechanismus
um 90 Grad gegen den Uhrzeigersinn um die Eingangsachse aus 10A gedreht werden. Der Drehring 132 liegt
an der Stoppscheibengruppe 130 nicht über seine gesamte Oberfläche an.
Stattdessen gibt es zwei diametral gegenüber auf der Fläche des
Drehrings 132 angeordnete Ansätze, welche an der Stoppscheibenanordnung 130 anliegen.
Dies erlaubt der schräg
gestellten Scheibe 140, ihren Winkel auf den Drehring 132 zu übertragen,
erlaubt aber dem Drehring 132, sich um seine fixierten
Achszapfen 142 zu drehen. Somit verändert sich der Kompensationsvektor
für die
Ausrichtung nicht mehr, sobald er einmal eingestellt ist, wenn die
schräg
gestellte Scheibe 140 den Ausgangs-Kompensationswinkel
variiert. 10D zeigt die Schwenkringgruppe 132 in
größerem Detail.
Genauer gesagt, wird durch Herstellen eines der Ansätze auf
dem Drehring 132 um ein gewisses Maß größer als den anderen der Drehring 132 an
einer Extremposition der schräg
gestellten Scheibe 140 senkrecht zur Welle 124 ausgerichtet
und an der anderen Extremstelle im maximalen Kompensationswinkel.
Eine 1/2 Grad Varianz ist zum Beispiel zwischen den Ansätzen vorgesehen,
wie dies in 10D gezeigt ist. Ähnlich ist
1/2 Grad Varianz zwischen den Ansätzen auf der schräg gestellten
Scheibe 140 vorgesehen, wie dies in 10C gezeigt ist.
Auf diese Weise wird, wenn die schräg gestellte Scheibe 140 und
der Drehring 132 an der Scheibe 130 angeordnet
sind und die 1/2 Grad Seitenwinkel einander komplementär sind,
werden 0 Grad Rundlauffehler zwischen den Eingangs- und Ausgangsadaptern
erreicht. Andererseits liegen sie Winkel einander entgegengesetzt
und beträgt
der Rundlauffehler 1 Grad, wenn die Scheiben um 180 Grad relativ
zueinander gedreht werden.
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Die 11A und 11B zeigen
die Beziehung zwischen dem Kompensationsvektor, dem Kompensationswinkel
und der Drehachse. Im Allgemeinen sind zwei Parameter von Bedeutung,
wenn die Drehwellen der Drehmaschine und der Bremsennabe ausgerichtet
werden sollen. Der erste Parameter, der als Kompensationsvektor
bezeichnet wird, ist durch die Drehposition definiert, an welcher
der seitliche Rundlauffehler der Bremsen-Drehmaschine am größten ist.
Der zweite Parameter, als der Kompensationswinkel bezeichnet, ist definiert
durch den Winkel, den der Eingangsadapter und der Ausgangsadapter
in Bezug zueinander einnehmen, um diesen seitlichen Rundlauffehler
zu kompensieren. Der Kompensationsvektor und der Kompensationswinkel
können
separat eingestellt werden, wie dies in 10A gezeigt
ist.
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In
den Implementierungen der 4 und 12 (unten
beschrieben) wird der Kompensationsvektor durch ein gleichzeitiges
Stoppen der Eingangsscheibe und der Ausgangsscheibe eingestellt.
Dies beeinflusst nicht die relativen Drehpositionen der Scheiben
und verändert
somit nicht das Verhältnis
von Eingangswinkel zu Ausgangswinkel. Stattdessen verändert die
Einstellung des Kompensationsvektors nur die Drehposition, an welcher
die Fähigkeit
zur Winkeländerung
der Scheibe effektiv ist. Der Kompensationswinkel wird eingestellt, indem
nur die Ausgangsscheibe gestoppt wird, welche diesen in Beziehung
zur Eingangsscheibe dreht und somit das Verhältnis von Eingangswinkel zu
Ausgangswinkel verändert.
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Die 12 bis 16 zeigen
eine weitere Implementierung, die ähnlich der ersten Implementierung ist,
sich aber darin unterscheidet, dass die schräg gestellten Scheiben voneinander
und von den Eingangs- und Ausgangsadaptern durch Rollenlager getrennt
sind, um eine freie Drehung dieser Elemente unter normalem Axialdruck
zu erlauben. Die Drehpositionierung der schräg gestellten Scheiben in Bezug
zueinander und zu den Eingangs- und Ausgangsadaptern wird durch
Betätigen
von vier Sternrädern
durchgeführt,
welche die schräg
gestellten Scheiben über
Getriebezüge
antreiben. Zudem wird eine Vorwärts-
und Rückwärtspositionierungsfähigkeit
der schräg
gestellten Scheiben bereitgestellt, welche eine beachtliche Zeitverminderung
für die
abschließende
Ausrichtung ermöglicht.
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Mit
Bezug auf 12 nimmt eine automatische Ausrichtkupplung
oder Mechanismus 144 die gleiche Position des in 4 gezeigten
Mechanismus 50 ein. Der Eingangsadapter 146 ist
an der Abtriebswelle der Bremsen-Drehmaschine angebracht und wird
durch diese zur Drehung angetrieben. Der Adapter 146 enthält zwei
Sternräder 180 und 182,
welche Getriebezüge
antreiben, um eine schräg
gestellte Eingangsscheibe 152 zu positionieren, welche
in größerem Detail
mit Bezug auf 13A beschrieben wird. Die Adapter-Abdeckung 154 dient
als eine Abdeckung für
das Getriebe und als eine Lagerfläche, die senkrecht zur Welle 156 verläuft, die
an dem Eingangsadapter 146 angebracht ist.
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Eine
Rollenlagereinheit 158 ist zwischen der schräg gestellten
Eingangsscheibe 152 und der Lagerfläche der Adapter-Abdeckung 154 angeordnet.
Diese Lagereinheit erlaubt eine freie Drehung der schräg gestellten
Scheibe 152 relativ zum Eingangsadapter 146 und
zur angebrachten Welle 156, während sich der automatische
Ausrichtmechanismus im normalen Betrieb unter axialem Druck befindet.
Eine schräg
gestellte Ausgangsscheibe 160 ist von der schräg gestellten
Scheibe 152 durch eine Rolleneinheit 162 getrennt,
die mit der Rollenlagereinheit 158 identisch ist, um der
schräg
gestellten Ausgangsscheibe 160 zu erlauben, sich unter
axialem Druck frei zu drehen. Eine dritte Rollenlagereinheit 164 ist
zwischen der schräg
gestellten Ausgangsscheibe 160 und der Ausgangs-Adapterabdeckung 166 angeordnet,
um eine freie Drehung der schräg gestellten
Ausgangsscheibe 160 zu erlauben.
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Der
Ausgangsadapter 168 enthält eine Sternrad- und Getriebeeinheit,
die mit derjenigen des Eingangsadapters 146 vergleichbar
ist. Sie unterscheidet sich darin, dass sie bis zu einem Winkel
frei beweglich ist, der sich zum Beispiel bis zu 1 Grad gegenüber der
Senkrechten zur Achse der Welle 156 verändern kann. Der Ausgangadapter 158 ist
mit der Welle 156 mithilfe eines Antriebarmes 170,
der auf die Welle 156 gesplintet ist, drehgekoppelt.
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13B zeigt die Eingangsseite des Ausgangsadapters 168 ohne
das Sternrad und Getrieberäder. Der
Antriebsarm 170 ist mit dem Keil 172, der diesen
mit der Welle 156 koppelt, an Ort und Stelle dargestellt. Der
Antriebszapfen 174 ist in dem Ausgangsadapter 168 positioniert
und passt in den Schlitz 176 des Antriebsarmes 170,
um den Ausgangsadapter 168 zu veranlassen, mit der Welle 156 zu
drehen und gleichzeitig dem Ausgangsadapter 168 zu erlauben,
sich in Bezug zu der Welle 156 in einem Winkel zu neigen.
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Mit
Bezug auf 12 dient ein Kragen 178 sowohl
als Lagerfläche
für den
Innendurchmesser des Ausgangsadapters 168 als auch als
Schulter, mit der eine Demontage der Teile verhindert wird, wenn
der automatische Ausrichtmechanismus nicht unter axialem Druck arbeitet.
Eine Wellenscheibe 153 oder dergleichen wird zwischen der
schräg
gestellten Eingangsscheibe 152 und dem Eingangsadapter 146 angeordnet, um
ein wenig Reibung bereitzustellen, so dass die Drehung der schräg gestellten
Ausgangsscheibe 160 keine unerwünschte Drehung der schräg gestellten
Eingangsscheibe 152 verursacht.
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Mit
Bezug auf 13A umfassen die Eingangs- und
Ausgangs-Adaptereinheiten vorzugsweise ein Vorwärts-Sternrad 180,
das mit einem Getrieberad 184 mit zum Beispiel 18 Zähnen gekoppelt
ist. Das Getrieberad 184 kämmt mit einem Getriebe 186,
das zum Beispiel 56 Zähne
hat. Das Getrieberad 186 ist mit einem Getrieberad 188 gekoppelt,
das zum Beispiel 18 Zähne
hat. Das Getrieberad 188 kämmt mit einem Getriebekranz 190,
der zum Beispiel 140 Zähne
hat. Der Getriebekranz 190 ist an einer jeweiligen schräg gestellten Scheibe 152 oder 160 betriebsfähig angebracht,
wie dies in 12 gezeigt ist.
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Wieder
mit Bezug auf 13A kann das Sternrad 180,
wenn der gesamte automatische Ausrichtmechanismus im Normalbetrieb
mit zum Beispiel mit 2,05 rps dreht, dazu veranlasst werden, sich
zu drehen, indem es ein oder mehrere Zähne aufnimmt, wenn das Sternrad 180 an
einem fest liegenden Stoppmechanismus vorbeigeht, der eine elektromagnetische
Falle oder dergleichen aufweist. Auf diese Weise kann eine schräg gestellte
Scheibe dazu veranlasst werden, in Schritten mit Bezug zu dem automatischen
Ausrichtmechanismus zu drehen. Das Rückwärts-Sternrad 182 und
die Getriebeeinheit arbeiten ebenso wie das Vorwärts-Sternrad 180 und
die Getriebeeinheit, mit Ausnahme dessen, dass ein zusätzliches
Getrieberad 192 die schräg gestellte Scheibe dazu veranlasst,
sich in der entgegen gesetzten Richtung zu drehen, wenn das Sternrad 182 gedreht
wird.
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Mit
Bezug auf 14 umfasst ein Sternrad-Stoppmechanismus 194 ein
mit Zähnen
versehenes Fallenelement 196 und ein magnetisches Element,
wie einem Solenoid 198 oder dergleichen. Ein Stoppmechanismus 194 kann
vorgesehen sein, um in Verbindung mit dem Eingangsadapter 146 zu
arbeiten, und ein weiterer kann vorgesehen sein, um in Verbindung
mit dem Ausgangsadapter 168 zu arbeiten. Das gezahnte Element 196 kann
ein oder mehrere Zähne
enthalten, um so ein oder mehrere Sternradzähne während jeder Drehung des automatischen
Ausrichtmechanismus zu fangen. Es sei angemerkt, dass die Zähne des
Elements 196 in Abstand zueinander liegen, um so Zeit für das Anheben
des gezahnten Elements zwischen dem Sternradkontakt zu lassen, um
den Betrag der Sternraddrehung pro Drehung des automatischen Ausrichtmechanismus
zu kontrollieren.
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Wenn
die Sternräder
auf jedem Adapter 146 und 168 fluchten, muss die
Aktion der Sternradfalle bzw. des Stoppmechanismus synchron zeitgesteuert
werden mit der Drehung des automatischen Ausrichtmechanismus, so
dass nur das gewünschte
Sternrad (das heißt,
das Vorwärts-Sternrad 180 ohne
das Rückwärts-Sternrad 182)
betätigt
wird.
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Die 15A bis 15G zeigen
beispielhafte Zeitsteuerdiagramme für den Sternrad-Stoppmechanismus 194.
Wie gezeigt ist, erzeugt ein Hall-Wandler oder dergleichen einen
Zeitimpuls, der als ein Zeit-Referenzpunkt verwendet wird.
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Mit
Bezug auf 16 kann eine Ausrichtung entsprechend
einem Verfahren 300 erreicht werden. Es sei angemerkt,
dass jede geeignete Messeinrichtung in Verbindung mit dem Ausrichtmechanismus
verwendet werden könnte.
Vorzugsweise arbeitet jedoch die Erfassungs- und Messeinrichtung,
die unten beschrieben wird, in Verbindung mit dem oben beschriebenen
Ausrichtmechanismus. Es sei auch angemerkt, dass, obwohl das Ausrichtverfahren
in 16 mit Bezug auf die Implementierung von 12 gezeigt
und beschrieben wird, der allgemeine Verfahrensalgorithmus auf alle
beschriebenen Implementierungen anwendbar ist. Ferner kann die Ausrichtvorrichtung
und das Ausrichtverfahren auch in vorteilhafter Weise in anderen
praktischen Anwendungen verwendet werden, um zwei konzentrisch drehende
Wellen auszurichten.
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Ganz
allgemein zeigt ein Flussdiagramm aus 16 eine
Sequenz versuchsweiser Einstellungen, bei welchen eine Einstellung
begonnen wird, indem ein Sternrad auf einem der Adapter angehalten
wird und die Veränderung
des Rundlauffehlers oder der Ausrichtung gemessen wird. Falls sich
der Rundlauffehler verbessert, wird eine zusätzliche Einstellung in der
gleichen Richtung gefordert. Falls sich die Ausrichtung verschlechtert,
wird eine Einstellung in der entgegen gesetzten Richtung gefordert.
Dieses Verfahren wird wiederholt, bis die Ausrichtung innerhalb
der Spezifikationen korrigiert ist und die Bremsmaschinenwelle und
die Nabenachsen ausgerichtet sind. Zwei getrennte Einstellperioden
werden verwendet. In einem ersten Zyklus werden grobe Einstellungen
bei der Ausrichtung der schräg
gestellten Scheiben 152 und 160 gemacht, um die
Ausrichtung der Welle und der Nabenachsen deutlicher zu verändern und
den Rundlauffehler zu korrigieren. Wenn die Ausrichtung einen vorbestimmten
niedrigen Grad erreicht, werden feinere Einstellungen durchgeführt, um den
Rundlauffehler in die spezifizierten Toleranzen zu bringen.
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Das
Rundlauffehler-Korrekturverfahren beginnt mit der Initialisierung
mehrerer Variablen (Schritt 302). Als erstes wird der Stopplevel
des Stoppmechanismus 194 auf drei Betätigungen der Sternräder eingestellt. Dies
liefert die großen
Bewegungen der schräg
gestellten Scheiben 152 und 160 am Beginn des
Einstellzyklus. Zudem werden mehrere interne Zähler und Grenzwerte initialisiert,
einschließlich
Flag Z, Flag D und einem Versuchszähler. Auch der Ausgangs-Spezifikationswert
wird eingestellt, um einen akzeptablen Grad eines Rundlauffehlers
darzustellen. Typischerweise ist dieser Wert in der Größenordnung
von 0,001 Inch (etwa 0,025 mm) einzustellen. Der Versuchszähler arbeitet,
wenn der Rundlauffehler auf einen „Min"-Wert fällt. Der Zähler veranlasst den Wert von „Spec" dazu, sich zu erhöhen, nachdem
das System erfolglos versucht hat, den vorliegenden „Spec"-Rundlauffehlerwert
nach einer programmierten Anzahl von Versuchen oder Zyklen zu erreichen.
Dies verhindert, dass das System endlos versucht, einen Rundlauffehlerwert
zu erreichen, was unter den gegebenen Umständen unmöglich ist.
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Nach
dem Initialisieren der Variablen wird eine Anfangsbewertung des
Rundlauffehlers gemacht und gespeichert als R-pres (Schritt 303),
was für
einen Basiswert des Rundlauffehlers repräsentativ ist. Der gemessene
Rundlauffehler wird dann mit einer Rundlauffehlermessung verglichen,
die mit der Spezifikation übereinstimmt
(Schritt 304), welche, wie oben angegeben, typischerweise
in der Größenordnung
von 0,001 Inch (etwa 0,025 mm) liegt. Falls der Rundlauffehler geringer
ist als 0,001 Inch (etwa 0,025 mm), wird festgestellt, dass der
Rundlauffehler in die spezifizierten Toleranzen fällt („Spec") und keine weitere
Kompensation erforderlich ist. In diesem Fall wird ein „Bereit-zum-Schneiden"-Licht oder ähnlicher
Mechanismus aktiviert, um anzuzeigen, dass die Kompensation abgeschlossen
ist (Schritt 305) und der Vorgang endet (Schritt 306).
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Falls
eine weitere Kompensation erforderlich ist, wird der Wert von R-pres
an die Speicherstelle von R-last (Schritt 307) kopiert.
Als nächstes
wird, wenn R-pres ein vorbestimmtes „Min"-Niveau (Schritt 308) nicht übersteigt,
der Stoppmechanismus 196 so gesetzt, dass ein Zahn des
Sternrades 180 oder 182 pro Umdrehung (Schritt 309)
angehalten wird, wird ein Versuchszähler inkrementiert (Schritt 310)
und wird der Versuchszähler
ausgewertet, um festzustellen, ob er sich an einem Grenzwert (Schritt 311)
befindet.
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Falls
sich der Versuchszähler
an seinem Grenzwert befindet, wird die Rundlauffehler „Spec"-Grenze angehoben
(Schritt 312) und wird der Versuchszähler auf 0 zurückgesetzt
(Schritt 313). Die höhere „Spec"-Grenze ist üblicherweise
ein Wert, der noch akzeptabel ist aber weniger bevorzugt wird als
die ursprüngliche „Spec"-Grenze (z.B. 0,001
Inch – etwa 0,025
mm). Zum Beispiel ist ein höherer „Spec" von 0,003 Inch (etwa
0,076 cm) akzeptabel.
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Nach
dem Zurücksetzen
des Versuchszählers
(Schritt 313), einem Bestimmen, dass der Versuchszähler nicht
an dem Grenzwert ist (Schritt 311), oder einem Bestimmen,
dass R-pres nicht
geringer ist als das Minimum (Schritt (308), wird die Flag
Z getestet, um festzustellen, ob die Sternrad-Betätigung in
beiden Richtungen durchgeführt
wurde (Schritt 314). Das heißt, ob beide Ausgangssternräder 180 (vorwärts) und 182 (rückwärts) aktiviert
wurden. Falls die Z-Flag zweimal gesetzt wurde, wird dann die Flag
D gesetzt (Schritt 315).
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Nach
dem Setzen von Flag D (Schritt 315) oder Bestimmen, dass
die Z-Flag nicht zweimal gesetzt wurde (Schritt 314), wird
der Zustand von Flag D bestimmt (Schritt 316). Falls D
gleich 0 ist, wird dann nur das Ausgangssternrad aktiviert, um den
Kompensationswinkel des Systems (Schritt 317) zu verändern. Falls
D gleich 1 ist, werden sowohl das Ausgangs- als auch das Eingangssternrad
betätigt,
um den Kompensationsvektor des Systems (Schritt 318) zu
verändern.
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Das
System wartet dann eine von zwei Umdrehungen der Bremsmaschine ab,
bevor es weitergeht (Schritt 319), um Übergangsfehlern, die durch
die letzte Sternradeinstellung eingeführt wurden, zu ermöglichen,
sich zu zerstreuen. Die Anzahl von Umdrehungen hängt von der Fähigkeit
des Drehbewegungssensors ab, Veränderungen
der Drehbewegung zu folgen.
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Als
Nächstes
wird wieder der Rundlauffehler gemessen und als R-pres gespeichert
(Schritt 320). Falls der neue Rundlauffehler geringer ist
als Spec (z.B. 0,001 oder 0,003 Inch – etwa 0,025 oder 0,076 mm)
(Schritt 321), ist der Einstellprozess abgeschlossen und
geht das System weiter zu den Schritten 305 und 306.
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R-pres
wird dann mit R-last verglichen, dem Rundlauffehler der letzten
Messung (Schritt 322). Falls R-pres nicht weniger ist als
R-last, wird dann Flag Z gesetzt, um eine Bewegung in der entgegen
gesetzten Richtung (Schritt 323) zu veranlassen. Nach dem
Setzen von Flag Z (Schritt 323) oder dem Bestimmen, dass R-pres
geringer ist als R-last (Schritt 322), setzt das System
R-last gleich R-pres (Schritt 307) und geht weiter, wie
oben besprochen.
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Auf
diese Weise verwendet das System eine versuchsweise Annäherung,
um einen Rundlauffehler zu reduzieren. Solange der Rundlauffehler
weiter abnimmt, erfolgen zusätzliche
Betätigungen
des gleichen Sternrades. Falls sich jedoch der Rundlauffehler verschlechtert,
wird das entgegen gesetzte Sternrad betätigt, um damit zu beginnen,
den Rundlauffehler zu korrigieren. Falls dieser Vorwärts- und
Rückwärtszyklus
den Rundlauffehler nicht verbessert, wird der Kompensationsvektor
eingestellt, indem sowohl die Eingangs- als auch die Ausgangs-Einstellscheiben
bewegt werden. Ein Mikroprozessor und ein geeigneter Schaltkreis
steuern den Betrieb der vorliegenden Erfindung, wie dies unten beschrieben
wird.
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Das
Ausricht-Einstellsystem ist eine wesentliche Verbesserung gegenüber Vorrichtungen
und Techniken des Standes der Technik. Wenn das geeignete Sensor-
und Messsystem richtig befestigt ist, liefert das automatische Ausrichtsystem
eine mechanische Kompensation des gesamten seitlichen Rundlauffehlers,
der in der Scheibenbremsanlage vorhanden ist. Im Speziellen stellt
das Ausrichtsystem die Ausrichtung der Bremsen-Drehmaschinenkomponente
im Hinblick auf eine Fahrzeugnabe ein, um den seitlichen Rundlauffehler
zu kompensieren. Die gewährleistet
wiederum, dass der Schneidkopf 36 senkrecht zur Drehachse
der Nabe 44 angeordnet ist.
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Mit
Bezug auf die 17 und 18 ist
die Bremsen-Drehmaschinenanlage durch einen automatischen Ausrichtmechanismus
des oben gezeigten und beschriebenen Typs mit einer Radachse gekoppelt.
Die Drehmaschinenwerkzeuge sind so dargestellt, dass sie an dem
Ende des Armes der Bremsanlagenmechanismus positioniert und so angeordnet
sind, dass sie sich von dem Zentrum der Bremsscheibe nach außen bewegen,
wenn der Antriebsmotor das Rad und die Bremsscheibe veranlasst,
sich wie oben beschrieben zu drehen. Die festen Linien zeigen die
Mechanismusposition, wenn die Radachse und die Drehmaschinenachse
zueinander ausgerichtet sind. Die Drehmaschinenwerkzeuge schneiden
die Scheibenoberflächen
unter diesen Bedingungen glatt.
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Wenn
jedoch ein Rundlauffehler vorhanden ist, wie dies in 17 gezeigt
ist, dreht sich die Drehmaschine bei Benutzung zurück und nach
vorne. Die gestrichelten Linien zeigen das Flattern des Drehmaschinenmechanismus,
wenn die Radachse und die Drehmaschinenachse fehlausgerichtet sind
(in der Zeichnung ist der Rundlauffehler stark übertrieben. Das Flattern des
Drehmaschinenmechanismus und der Werkzeuge wird einen seitlichen
Rundlauffehler der Bremsscheibe in den Rotor schneiden, was nicht
akzeptabel ist. An dem „X"-Punkt verändert der
Mechanismus seine Position nicht nur linear, sondern auch in einer
Drehrichtung senkrecht zur Antriebsachse. Das heißt, der
Winkel des Mechanismus verändert
sich zyklisch mit Drehung des Rades.
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Die
Erfassungseinrichtungen für
die Rundlauffehlererfassung und der Steuermechanismus werden an diesem
X-Punkt angeordnet, um eine Messempfindlichkeit zu optimieren. Die Erfassungseinrichtungen
können
derart positioniert sein, dass die innere Rotorachse eine Einrichtung,
die eine solche Achse enthält,
senkrecht zur Drehmaschinen-Antriebsachse verläuft.
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Mit
Bezug auf 18 kann ein Fehlausrichtungsmodus
auftreten, wenn die Radachse und die Drehmaschinenachse in Fehlausrichtung
sind. Dies wird als Exzenter-Fehlausrichtung bezeichnet. Mit einer
Exzenter-Fehlausrichtung enthält
die Bewegung des Drehmaschinenmechanismus nur lineare Komponenten,
so dass kein winkelmäßiger Rundlauffehler
auftritt und keine Drehbewegung senkrecht zur Antriebsachse auftritt. Diese
Rundlauffehlerbewegung weicht nicht stark von dem glatten Schneidvorgang
der Bremsscheibenoberfläche
ab und kann zugelassen werden. Aus diesem Grunde muss die Erfassungseinrichtung
nur Drehkomponenten erfassen, die auf ihr Gehäuse einwirken und kann jede
lineare Bewegung abweisen.
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Eine
Anzahl verschiedener Erfassungskonfigurationen kann als Teil der
Rundlauffehlererfassung und des Steuermechanismus verwendet werden.
Zum Beispiel kann ein Dreh-Beschleunigungsmesser
als Rundlauffehlerdetektor verwendet werden, wobei in diesem Falle
zwei Betriebsmodi verwendet werden. In einem ersten Modus wird die
Resonanzfrequenz einer resonanten Bewegung des Rotorwandlers konfiguriert
(wie unten erläutert),
so dass dieser etwa das 1,5-fache der Frequenz der Drehmaschinendrehung
hat. Diese Konfiguration erlaubt dem Beschleunigungsmesser, den Änderungen
im Rundlauffehler schnell zu folgen und liefert somit eine schnelle
Ausrichtung, und zwar aufgrund der in dem Frequenzdifferential inhärenten Dämpfung.
Die Rundlauffehler-Empfindlichkeit des Systems ist jedoch geringer
als die Hälfte
von der des zweiten Modus.
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Im
zweiten Modus wird die Resonanzfrequenz der Resonanzbewegung des
Rotorwandlers so konfiguriert, dass diese unter der Frequenz der
Drehmaschinendrehung liegt. Dies liefert eine erhöhte Empfindlichkeit
gegenüber
einem Rundlauffehler und hilft, Harmonien in der Rundlauffehlerbewegung
zu unterdrücken, welche
eine unsichere Ausrichtung veranlassen können. Dieser Modus ist jedoch
langsamer im Verfolgen von Veränderungen
im Rundlauffehler, was die Ausrichtung im Vergleich zum ersten Modus
verlangsamen kann. In jedem Fall sollte die Resonanzfrequenz der
Resonanzbewegung niemals auf die Frequenz der Drehmaschinendrehung
gesetzt werden, weil ein Betrieb in Resonanz mit der Drehmaschine
in einem unnatürlichen
Aufbau zu einer Rotor-Wandlerbewegung führt, welche nicht erlaubt,
dass der Ausgang des Beschleunigungsmessers der Rundlauffehlermagnitude
unmittelbar folgt, und verlangsamt den Ausrichtungsvorgang stark.
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Unabhängig von
dem Betriebsmodus sind mehrere Gesichtspunkte relevant bei Implementieren
des Beschleunigungsmessers. Erstens sollte der Beschleunigungsmesser-Rotor
vollständig
ausbalanciert sein, um eine Messung der Drehbeschleunigungen zu
gewährleisten
und gleichzeitig lineare Beschleunigungen abzuweisen. Zweitens sollte
die Drehung des Rotors physikalisch derart begrenzt sein, dass die
Drehung nur in dem Empfindlichkeitsbereich des Wandlers auftritt.
Schließlich
sollte die Resonanzfrequenz der Resonanzbewegung des Rotor-Wandlers
so konfiguriert sein, dass dieser in beiden der oben besprochenen
Modi arbeitet. In dieser Hinsicht hängt die Resonanzfrequenz von
mehreren Variablen ab, einschließlich der Masse des Rotors,
dem Durchmesser des Rotors und den Kennwerten eines Federelements.
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Eine
Ausführungsform
eines Beschleunigungsmessers, die ein piezoelektrisches Element
als Sensor verwendet, ist gut geeignet, um unter Bedingungen zu
arbeiten, in welchen die Resonanzfrequenz einer Resonanzbewegung
etwa das 1,5-fache der Frequenz der Drehmaschinenbewegung beträgt. Einige
Kraft wird benötigt,
um das Element zu biegen, was dazu neigt, eine hohe Federkonstante
zu veranlassen. Weitere Wandler-Ansätze, welche kontaktlose Einrichtungen
verwenden, ermöglichen,
die Federkonstante durch eine Federauswahl zu steuern. Als solches
sind die Ansätze
gut geeignet für
entweder den Betrieb im Modus 1 oder Modus 2.
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Die 19A und 19B zeigen
einen Drehbeschleunigungssensor 400. Der Sensor 400 umfasst ein
Gehäuse 402,
das einen Rotor 404 umschließt, der zur Drehung auf Lagern 406 und 408 montiert
ist. Der Rotor 404 ist sorgfältig ausbalanciert, so dass
alle Beschleunigungen, mit Ausnahme einer Drehbeschleunigung, keine
Drehung des Rotors 404 verursachen. Die Drehung des Rotors 404 wird
durch ein piezoelektrisches Element 410 erfasst, das zwischen
dem Gehäuse 402 und
dem Rotor 404 montiert ist. Das Element 410 wird
durch eine Drehung des Rotors 404 gebogen, um eine Spannung
proportional zur Magnitude der Biegung zu erzeugen. Das piezoelektrische
Element 410 ist in einem Schlitz 412 im Rotor 404 montiert,
um eine Drehung des Rotors 404 zu begrenzen und dadurch
das piezoelektrische Element 410 zu schützen.
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Das
piezoelektrische Element 410 und der Rotor 404 arbeiten
als ein Feder- und Massesystem mit einer Resonanzfrequenz der Resonanzbewegung.
In diesem System bildet der Rotor 404 die Masse und bildet das
piezoelektrische Element 410 der Feder. Das System arbeitet
im Modus 1, in welchem die Rotormasse und sein Durchmesser und die
Piezo-Feder konstante so eingestellt sind, dass eine Resonanzfrequenz
in der Größenordnung
von dem 1,5-fachen der Frequenz der Drehmaschinendrehung erhalten
wird.
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Der
Rotor 404 sollte auch in geeigneter Weise gedämpft sein,
um die Ausregelzeit zu minimieren. Dies kann erreicht werden, indem
das Gehäuse 402 mit
einem viskosen Fluid gefüllt
wird und das Gehäuse
mit einer Abdeckung abgedichtet ist. Alternativ kann ein Dämpfen bereitgestellt
werden, indem ein haftenden Viskosematerial in den Lagern 406 und 408 verwendet
wird. Weitere Dämpfungstechniken
können
auch verwendet werden.
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Das
piezoelektrische Element 410 erzeugt eine Spannung mit
einer Magnitude proportional zu der Magnitude des winkelmäßigen Rundlauffehlers.
Dieses Steuersignal wird einem Steuersystem zugeführt.
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Die
Erfassungseinrichtung kann alternative Wandlerelemente verwenden,
um das Steuersignal bereitzustellen. Zum Beispiel kann, wie in 20 gezeigt,
die Erfassungseinrichtung einen Beschleunigungsmesser mit einem
abgestimmten Spulenoszillator verwendet werden. Die Filterkomponente
des Systems umfasst einen Draht (vorzugsweise Musik- oder Klavierdraht) 425,
der an einem Körper 427 und
einem Rotor 429 angebracht ist, wie gezeigt. Der Draht
kann durch irgendein geeignetes Mittel, wie zum Beispiel Klammern 431,
angebracht sein. Wie vorher angemerkt, hängt die Resonanzfrequenz der
Resonanzbewegung des Rotor-Wandlers von der Masse und dem Durchmesser
des Rotors und der Federkennwerte des Drahtes ab. Wenn ein Musikdraht 425 verwendet
wird, um die Frequenz zu steuern, wie gezeigt, werden der Durchmesser
des Drahtes und die Spannung im Draht 244 manipuliert,
um die Frequenz zu variieren. Um zum Beispiel eine Resonanzfrequenz
oder Resonanzbewegung des Rotor-Wandlers zu erhalten, die unter
Frequenz der Drehmaschinendrehung liegt, wird ein Durchmesser im
Bereich von etwa 9 bis 10 Tausendstel eines Inch (etwa 0,23 bis
0,25 mm) verwendet und wird die Drahtspannung so konfiguriert, dass
sie relativ lose ist. Andererseits wird, um eine Resonanzfrequenz
der Resonanzbewegung des Rotor-Wandlers zu erhalten, die etwa das
1,5-fache der Frequenz der Drehmaschinendrehung beträgt, ein
Durchmesser in der Größenordnung
von etwa 16 Tausendstel eines Inch verwendet und wird die Drahtspannung
so konfiguriert, dass sie relativ stramm ist.
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Eine
Scheibe 433 aus Ferrit oder dergleichen wird in dem Umfang
des Rotors 429 angrenzend an die am Gehäuse montierte Spule 435 angeordnet,
welcher als der Induktor einer Oszillatorschaltung 437 dient. Wenn
der Rotor 429 dreht, bewegt sich die Ferritscheibe 433 in
Bezug zur Spule 435 und veranlasst eine Veränderung
in der Induktanz der Spule und eine entsprechende Veränderung
in der Oszillationsfrequenz. Ein Diskriminator 439 konvertiert
die Veränderung
der Oszillationsfrequenz in eine variierende Gleichstromspannung.
Diese variierende Spannung reflektiert die Drehung des Beschleunigungsmessergehäuses 427.
Das Signal wird dann dem Steuersystem zugeführt.
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Wie
vorher angemerkt, ist es wichtig, den Rotor derart zu konfigurieren,
dass dieser ausbalanciert ist. Um die Drehung des Rotors derart
zu begrenzen, dass die Drehung nur in dem Empfindlichkeitsbereich
des Wandlers auftritt, wird eine Gegenbohrung 441 bereitgestellt,
die mit einem Stift 443 kooperiert, um die Rotordrehung
in geeigneter Weise zu begrenzen. Andere Begrenzungsmittel können auch
verwendet werden.
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Mit
Bezug auf 21 kann ein Beschleunigungsmesser
mit einem Magnet 450 und einem Halleffekt-Wandler 452 auch
verwendet werden. In dieser Konfiguration hat eine Blattfeder 454 eine
Federkonstante, welche in Kombination mit der Trägheit des Rotors 456 eine
Resonanzfrequenz von etwa dem 1,5-fachen der Drehgeschwindigkeit
der Bremsmaschinenwelle beträgt
(das heißt,
Betrieb im Modus 1). Alternativ können der Beschleunigungsmesser
so konfiguriert sein, dass dieser im Modus 1 oder 2 arbeitet, indem
ein Musikdraht verwendet wird, wie dies oben beschrieben wurde.
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Der
Magnet 450 wird in dem Umfang des Rotors 456 angeordnet.
Der Halleffekt-Wandler 452 hat einen linearen Kennwert
und ist in dem Gehäuse 458 angrenzend
an dem Magnet 450 derart angeordnet, dass die Drehbewegung
des Rotors in der Ausgangsspannung des Halleffekt-Wandlers 452 reflektiert
wird. Die Magnitude der Wechselspannung am Ausgang des Halleffekt-Wandlers 452 ist
eine Reflektion der Drehbewegung des Beschleunigungsmessergehäuses 458,
das an der Drehmaschine angebracht ist, vorzugsweise an der Position,
die mit Bezug auf die 17 und 18 identifiziert
wurde. Das resultierende Signal wird einem Steuersystem zugeführt.
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In
noch einer weiteren Implementierung, wie in den 22 und 22A gezeigt, kann das Erfassungselement einen
Beschleunigungsmesser mit einem Infrarotgenerator aufweisen. Eine
Blattfeder 475 hat eine Federkonstante, welche in Kombination
mit der Trägheit
eines Rotors 477 eine Resonanzfrequenz von etwa dem 1,5-fachen
der Drehgeschwindigkeit der Bremsmaschinenwelle liefert. Wieder
könnte
dieser Beschleunigungsmesser alternativ so konfiguriert sein, dass
dieser im Modus 1 oder 2 arbeitet, wenn ein Musikdraht verwendet
wird, wie dies oben beschrieben wurde. Eine Infrarot-Generatordiode 479 ist
einer Infrarot-Detektordiode 481 auf
dem Gehäuse 483 nahe
dem Umfang des Rotors 477 zugewandt.
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Ein
Verschluss 485 ist an dem Rotor 477 angebracht
und steht zwischen dem IR-Generator 479 und dem IR-Detektor 481 derart
vor, dass eine Drehbewegung des Rotors 477 den übertragenen
Betrag an Strahlungsenergie variiert, was die durch den IR-Detektor 481 erzeugt
Spannung veranlasst, die Magnitude der Drehung des Gehäuses 483 zu
reflektieren (das heißt,
den Rundlauffehler der Scheibenkupplung). Das Signal wird dann zum
Steuersystem weitergeleitet.
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Mit
Bezug auf die
23 und
23A verwendet
eine weitere Implementierung einen Infrarotsensor und –Detektor,
wie oben beschrieben. Der Rotor
500 hat einen Magneten
502,
wie einen Neodymium Iron Boron-Magneten, der von Jobmaster als Artikelnummer
NE0270200N erhältlich ist,
eingebettet in seiner Oberseite. Ein linear einstellbarer angeklemmter
Block
504 ist auf der Unterseite der Abdeckung
506 des
Beschleunigungsmessergehäuses
508 montiert.
Eine permeable Schraube
510 ist in den Block
504 eingeschraubt
und so positioniert, dass bei auf dem Gehäuse montierter Abdeckung das
Ende der Schraube genau oberhalb des Magneten
502 sitzt.
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Der
Block 504 kann unter Verwendung der Schrauben 512 in
den Schlitzen 514 so eingestellt werden, dass dieser den
Rotor 500 durch magnetische Anziehung positioniert. Dies
erlaubt ein Positionieren des Rotors, derart, dass der Verschluss 516 eine
Infrarotenergie in einer Infrarot-Sensoreinheit 518 unter
Verwendung eines Generator und Detektors, wie oben beschrieben,
mit Bezug auf 22 und 22A,
unterbricht, um eine gewünschte
Gleichstrom-Ausgangsspannung bereitzustellen.
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Ein
Drehen der permeablen Schraube 510, um diese in Richtung
des Magneten 502 zu bewegen, liefert eine Zunahme der magnetischen
Anziehung und folglich Zunahmen der Federkonstanten und der Resonanzfrequenz,
mit welcher der Rotor kreist. Ein Bewegen der Schraube weg von dem
Magneten 502 hat den gegenteiligen Effekt.
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Mit
guten Lagern hat der Rotor einen geringen Verlust, derart, dass
ein Kreisen im Drehmodus bereits nach mehreren Sekunden auftritt,
nachdem der Rotor betätigt
worden ist. Dies ist nicht erwünscht,
da dieses die Fähigkeit
der Beschleunigungsmeter beeinträchtigt,
einer Veränderung
der Betätigungskraft
zu folgen.
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Ein
Nachschwingen wird durch Dämpfen
verringert, das durch ein Ferrofluid 520 bereitgestellt
wird, wie dies erhältlich
ist von der Ferrofluidics Corporation. Ein Ferrofluid ist ein auf Öl basierendes
Fluid mit einer Suspension aus mikroskopisch permeablen Teilchen,
die das Fluid veranlassen, sich an dem Magneten anzuhaften. Die
permeable Schraube, das Ferrofluid und der Magnet sind in einer
Plastikschale 522 im Umfang des Rotors angeordnet. Ein
Tropfen des Ferrofluids 520 auf den Magneten 502 haftet
an der Grenzfläche
zwischen dem Magneten und der permeablen Schraube an. Das Fluid
hat eine ausreichende Viskosität,
um den Rotor so zu dämpfen,
dass die Nachschwingzeit um einen Faktor von Drei reduziert wird.
Um eine ungewünschte Interaktion
zwischen dem Fluid und der Oberfläche des Magneten zu verhindern,
kann der Magnet durch ein Stück
Teflonband abgedeckt werden, um die Oberfläche des Magneten abzudichten.
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Die
Viskosität
des Ferrofluids ist temperaturempfindlich. Das bedeutet, dass die
Systemleistung mit variierender Temperatur variieren kann.
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Mit
Bezug auf die 24 und 24A kann
die Temperaturempfindlichkeit durch Erwärmen des Fluids reduziert werden.
Ein wärmeleitfähiger Block 525,
welcher aus Metall sein kann, wird für die elektrische Erwärmung verwendet.
Der Block 525 ist größer als
der ungeheizte Block 504, um einen Schlitz zu ermöglichen,
in welchen ein Widerstandselement 527 mit positiven Temperaturkoeffizienten
(PTC) unter Verwendung von wärmeleitfähigem Epoxydharz
eingefügt
werden kann. Das PTC-Element 527 wird durch Drähte 525 von einer
fixierten Gleichstrom-Spannungsquelle versorgt.
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Um
den Block 525 thermisch gegenüber der Abdeckung 526 zu
isolieren, wird ein Isolierpad 531 zwischen den beiden
eingesetzt. Der Block 525 wird durch Nylonschrauben 533 ortsfest
gehalten, mit welchen der Block weiter thermisch isoliert wird.
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In
noch einer weiteren Variation wird der Beschleunigungsmesser durch
einen Winkelsensor ersetzt, der ein Paar mikromaschinell abgestimmte
Gabeln verwendet. Ein Drehen des Sensors induziert einen Coriolis-Effekt,
der eine Differenz im Ausgangssignal der zwei Gabeln erzeugt. Die
Differenz wird in dem Ausgang des Sensors reflektiert und liefert
einen Hinweis auf die Drehgeschwindigkeit. Ein solcher Sensor ist
erhältlich von
BEI Systron Donner Inertial Division Sensors and Systems Company
aus Concord, CA unter der Artikelnummer AQRS-00064-109N.
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Mit
Bezug auf 25 umfasst der Rundlauffehier-Erfassungs-
und Steuermechanismus ferner eine Steuereinheit 600. Ein
Wandler 602 kann unter Verwendung eines Beschleunigungsmessers
oder Winkelsensors implementiert sein, wie das oben beschrieben
wird, um die Drehbeschleunigung der Drehmaschine auszuwerten. Weil
sich der seitliche Rundlauffehler selbst durch eine variierende
Drehbewegung an der Drehmaschine manifestiert, kann jede Sensoranordnung
verwendet werden, die in der Lage ist, eine genaue qualitative Messung
der Drehbeschleunigung zu erzeugen. Die folgende Diskussion geht
davon aus, dass der Wandler ein Wechselstromsignal mit einer Magnitude
erzeugt, die mit dem Grad der Drehbewegung variiert.
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Das
Ausgangssignal des Wandlers 602 wird einem Verstärker 604 zugeführt und
dann einem Gleichrichter 606. Weil der Rundlauffehler eine
zyklische Bewegung in der Drehmaschine erzeugt, ist das vom Wandler 602 erzeugte
Signal in seiner Art sinusförmig.
Jedoch könnten
andere Wellenformen bei geringerem Rundlauffehler entstehen. Nach
der Verstärkung
des Verstärkers 604 und
der Gleichrichtung durch den Ganzwellen-Gleichrichter 606 wird
das Rundlauffehler-Spitzensignal einem Integrator 608 zugeführt, der
während
jedes Drehzyklus der Drehmaschine zurückgesetzt wird. Das Signal
wird dann einer Abtast-Halte-Schaltung 610 zugesandt.
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Ein
Hall-Zeitnehmer 612 erzeugt ein Synchronisationssignal.
Dieses Signal veranlasst einen Schalter 614, zur Entladung
eines Kondensators 616 überzugehen,
um den Integrator 608 zurückzusetzen. Das Synchronisationssignal
veranlasst auch einen Schalter 618, zum Speichern des Ausgabewertes
des Integrators in der Abtast-Halte-Schaltung 610 überzugehen,
bevor der Kondensator entladen wird.
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Das
Ausgabesignal der Abtast-Halte-Schaltung 610 wird an einen
A/D-Konverter 620 übertragen,
welches das Ausgabesignal abtastet und eine digitale Darstellung
des Spannungspegels erzeugt. Das Ausgabesignal des A/D-Konverters 620 wird
durch eine Riegelschaltung 622 und einen Mikroprozessor 624 bereitgestellt.
Der Mikroprozessor 624 empfängt auch das Ausgangssignal
der Riegelschaltung 622. Die Riegelschaltung 622 ist
eine herkömmliche
Abtast-Halte-Riegelschaltung und wird getaktet, kurz bevor der A/D-Zeitkonverter 620 eine
neue Abtastung präsentiert.
Auf diese Weise sind sowohl die gegenwärtige Abtastung, die vom A/D-Konverter 620 genommen
wird, als auch die letzte vom A/D-Konverter 620 genommene
Abtastung für
den Mikroprozessor 624 verfügbar. Verstärker 626 und 628 sind
am Ausgang des Mikroprozessors 624 vorgesehen, um den Stoppmechanismus/die
Stoppmechanismen anzutreiben.
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In
Verbindung mit dem in 16 erläuterten Algorithmus ist der
Mikroprozessor 624 somit mit einem Strom von Abtastungen
des Rundlauffehlers des betreffenden Rotors, zusammen mit einer
Abtastung, welche den letzten historischen Wert des Rundlauffehlers
repräsentiert,
versorgt. Auf diese Weise implementiert der Mikroprozessor die versuchsweise
Annäherung,
die oben mit Bezug auf 16 beschrieben wurde.
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Die 26 bis 31 zeigen
eine weitere Implementierung des Rundlauffehler-Einstellmechanismus. Diese
Implementierung ist ähnlich
der Implementierung aus 12, dahingehend,
dass die Drehposition der schräg
gestellten Scheiben relativ zueinander und zu den Eingangs- und
Ausgangsadaptern durch Betätigen von
vier Sternrändern
durchgeführt
wird, oder Stoppscheiben, um die Getriebezüge anzutreiben, die dann die schräg gestellten
Scheiben antreiben. In dieser Implementierung sind jedoch die vier
Sternräder
alle in der gleichen Ebene ausgerichtet. Mit dieser Anordnung wird
nur ein Stoppmechanismus benötigt,
um die Sternräder zu
betätigen,
wobei das richtige Sternrad durch eine zeitgesteuerte Betätigung des
Stoppmechanismus ausgewählt
wird.
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Der
Rundlauffehler-Einstellmechanismus kann vollständig eingekapselt sein, um
so eine Verunreinigung durch Metallspäne zu verhindern, die aufgrund
des Drehmaschinenbetriebs erzeugt werden. Eine separate Abdeckung
ist nicht erforderlich. Der Stoppmechanismus kann angrenzend an
den Rundlauffehler-Einstellmechanismus montiert sein und kann mit
seiner eigenen Abdeckung versehen sein, um eine Verunreinigung durch
Drehmaschinenspäne
zu verhindern.
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Die
Einzelebene-Implementierung der 26 bis 31 verwendet
eine reduzierte Anzahl von Komponenten und ist demgemäß weniger
teuer herzustellen, als die Implementierung aus 12.
Die Implementierung in einer einzigen Ebene ist auch „steifer", weil sie nicht
die teilweise hohlen Eingangs- und Ausgangsadapter der Implementierung
aus 12 benötigt,
da das Getriebe am Umfang des Mechanismus positioniert werden kann.
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Mit
Bezug auf die 26 und 27 nimmt
ein Ausrichtmechanismus 700 die gleiche Position ein wie der
Mechanismus 144 die Implementierung aus 12.
Ein Eingangsadapter 702 ist an der Abtriebswelle 704 einer
Bremsen-Drehmaschine angebracht und wird durch diese in Drehung
versetzt. Ein Eingangsadapter 702 umfasst vier Sternräder 706 bis 712,
welche Getriebezüge
antreiben, um zwei schräg
gestellte Scheiben zu positionieren, wie dies in größerem Detail
mit Bezug auf 28 beschrieben ist.
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Eine
Stoppmaschineneinheit 714 ist auf der Lagerkappe 716 der
Bremsen-Drehmaschine mittels eines Montagejoches 718 montiert.
Der Stoppmechanismus, der in den 28 und 29 gezeigt
ist, umfasst einen Solenoid 720, der durch eine Verbindung 722 mit
einem Betätigungsarm 724 gekoppelt
ist, welcher an einem Sternradstopper 726 angebracht ist.
Eine Spulenfeder 728 dient dazu, den Solenoidkern zu öffnen und den
Stopper 726 zurückzuziehen,
wenn der Solenoid 720 nicht angeregt ist. Ein Stopppad 730 dient
dazu, die Rückkehr
des Betätigungsarmes 724 weich
abzufangen, wenn der Solenoid 720 abgeregt ist. In anderen
Implementierungen kann der Stoppmechanismus 714 andere
Einrichtungen verwenden, als einen Solenoid.
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Wenn
der Stoppmechanismus 714 aktiviert ist, drückt der
Betätigungsarm 724 den
Sternradstopper 726 gegen den Umfang des Ausrichtmechanismus 700 und
in den Weg der vier Sternräder 706 bis 712.
Ein Synchronmagnet 732, der durch drehenden Ausrichtmechanismus 700 getragen
wird, passiert einen Halldetektor 734 einmal bei jeder
Umdrehung. Der Halldetektor 734 liefert ein Ausgangssignal,
das als ein Zeitsteuersignal für
die elektronische Steuerung des Stoppmechanismus 714 dient.
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Mit
Bezug auf 28 umfasst der Ausrichtmechanismus 700 einen
Ausgangsadapterhalter 736, der an dem Eingangsadapter 702 angebracht
ist. Ein Zapfen 738 steht von der Umfangsfläche des
Ausgangsadapterhalters 736 vor und dient dazu, einen Ausgangsadapter 740 drehbar
mit dem Eingangsadapter 702 zu koppeln, so dass der Ausgangsadapter 740 mit
der Bremsen-Drehmaschinenwelle 704 dreht. Ein Kranz 742 dient
dazu, den Ausgangsadapter 740 auf dem Ausgangsadapterhalter 736 zu
halten, und gleichzeitig dem Ausgangsadapter 740 zu erlauben,
sich bis zu einer gewünschtem
Grenzwinkel (zum Beispiel +/- 1 Grad) aus der Senkrechten zur Drehachse
zu neigen.
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Der
Umfang des Ausgangsadapters 740 ist mit einer Nut versehen,
um einen „O"-Ring 744 aus
Gummi aufzunehmen. Ein Dichtungsring 746, der an dem Eingangsadapter 702 angebracht
ist, wirkt mit dem „O"-Ring 744 zusammen,
um dass Innere des Mechanismus gegenüber einer Verunreinigung abzudichten.
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Schräg gestellte
Scheiben 748 und 750 dienen dazu, den Winkel zwischen
der Montagefläche
des Eingangsadapters 702 und der Montagefläche des
Ausgangsadapters 740 zu variieren. Die schräg gestellten Scheiben 748 und 750,
die Getriebezähne
auf ihren jeweiligen Umfängen
haben, sind zwischen dem Eingangsadapter 702 und dem Ausgangsadapter 740 angebracht.
Drei Sätze
von Rollenlagern 752 bis 756 trennen die schräg gestellten
Scheiben 748 und 750 voneinander und von dem Eingangsadapter 702 und
dem Ausgangsadapter 740. Unter normalem Axialdruck ermöglichen
die Rollenlager 752 bis 756 den schräg gestell ten
Scheiben 748 und 750, sich frei in Bezug zueinander
und in Bezug zu dem Eingangsadapter 702 und dem Ausgangsadapter 740 zu
drehen.
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Die
Montagefläche
des Eingangsadapters 702 und die Montagefläche des
Ausgangsadapters 740 werden veranlasst, parallel zu verlaufen,
wenn die gleich angewinkelten Flächen
der schräg
Scheiben 748 und 750 in eine Position gedreht
werden, in welcher sie einander komplementär sind. Die Montageflächen werden aus
der parallelen Anordnung versetzt, wenn die gleich angewinkelten
Flächen
der schräg
gestellten Schreiben 748 und 750 in eine Position
gedreht werden, in welcher sie einander gegenüberliegen.
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Vier
Sternränder 706 bis 712,
die an den Getrieben 758 bis 764 durch Wellen 766 bis 772 angebracht sind,
erleichtern die Drehsteuerung der schräg gestellten Scheiben 748 und 750 in
Bezug zueinander und in Bezug zu dem Eingangsadapter 734 und
dem Ausgangsadapter 740.
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29 zeigt
die relativen Stellen der Sternräder 706 bis 712 und
des Synchronmagneten 732. Auch gezeigt sind die Klammern 774 und 776,
die den Wellen-Ausrichtmechanismus an der Bremsen-Drehmaschinenabtriebswelle 704 festlegen.
Die Wellen koppeln die Sternräder 706 bis 712 drehbar
mit den korrespondierenden Getrieben 758 bis 764.
Die Getrieberäder 758 bis 760 greifen
direkt an die Zähne
am Umfang der schräg
gestellten Scheiben 748 bzw. 750 an. Diese Anordnung
veranlasst die schräg
gestellten Scheiben 748 und 750 dazu, mit der
Drehung der jeweiligen Sternräder 706 und 708 zu
drehen. Die Getrieberäder 762 und 764 greifen
an Umkehrgetrieberäder 778 bzw. 780 an,
welche die Zähne
am Umfang der schräg
gestellten Scheiben 748 bzw. 750 angreifen. Die
Umkehrgetrieberäder 778 und 780 dienen
dazu, die Drehrichtung der schräg
gestellten Scheiben 748 und 750 umzudrehen, wenn
die Sternräder 710 und 712 gedreht
werden.
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Jedes
Sternrad dient einer bestimmten Funktion. Das Sternrad 706,
welches als ein „Scheibe
vorwärts" Sternrad bezeichnet
werden kann, ist drehbar mit dem Getrieberad 758 durch
die Welle 768 gekoppelt. Das Getrieberad 758 greift
die Zähne
auf dem Umfang der schräg
gestellten Scheibe 748 an. So dreht die schräg gestellte
Scheibe 748 (die „A-Scheibe"), wenn eines der
Zähne des
Sternrades 706 durch den Stopper 726 angehalten
bzw. gefangen wird, in einer Vorwärtsrichtung in Bezug zum Ausrichtmechanismus 700.
-
Das
Sternrad 708, welches als das „B-Scheibe Sternrad vorwärts" bezeichnet werden
kann, arbeitet in ähnlichen
Weise, wie das oben beschriebene Sternrad 706, mit Ausnahme dessen,
dass, wenn das Sternrad 708 angegriffen wird, die schräg gestellte
Scheibe 750 (die „B-Scheibe") in einer Vorwärtsrichtung
dreht.
-
Das
Sternrad 710 kann als das „A-Scheibe Sternrad rückwärts" bezeichnet werden.
Das Sternrad 710 ist mit einem Getrieberad 762 mittels
Schaft 770 gekoppelt. Das Getrieberad 762 greift
an das Umkehrgetrieberad 778 an, welches mit den Zähnen entlang
des Umfangs einer schräg
gestellten Scheibe 748 kämmt. So kehrt das Getrieberad 778 die
Drehrichtung um, wenn einer der Zähne des Sternrades 710 von
dem Stopper 726 gefangen wird, und dreht die schräg gestellte
Scheibe 748 (die „A-Scheibe") in einer Umkehrrichtung
mit Bezug zum Ausrichtmechanismus 700.
-
Das
Sternrad 712, welches als das „B-Scheibe Sternrad rückwärts" bezeichnet werden
kann, arbeitet in einer ähnlichen
Weise, wie das oben beschriebene Sternrad 710, mit Ausnahme
dessen, dass, wenn das Sternrad 712 angegriffen wird, die
schräg
gestellte Scheibe 750 (die „B-Scheibe") in einer Umkehrrichtung dreht.
-
30 zeigt
eine Betätigungszeitsteuerung
zum Einstellen des Kompensationswinkels unter Verwendung des Einzelebene-Mechanismus.
Eine Einstellung des Kompensationswinkels kann durch eine inkrementale
Drehung entweder der schräg
gestellten Scheibe 748 oder 750 in entweder einer
Vorwärts-
oder Rückwärtsrichtung
erreicht werden. Mit der Einzelebene-Implementierung wird eine Steuerung
der Betätigung
ausschließlich über die
Zeitsteuerung des einzigen Stoppers 726 erreicht.
-
Die
konzentrischen Kreise 782 bis 788 in 30 sind
zeitlich kalibriert. Eine Zeit Null ist definiert als die Zeit,
in einer gegebenen Umdrehung, bei welcher der Synchronmagnet den
Halldetektor passiert, wie dies mit Bezug auf die 26 und 27 beschrieben
ist. Die konzentrischen Kreise in 30 zeigen
die verstrichene Zeit in Millisekunden von der Zeit Null bis zum
Kalibrierungspunkt, wenn der Ausrichtmechanismus 700 normal
mit 2,054 Umdrehungen pro Sekunde dreht. Die angegebenen Zeiten
sind angenähert
und können
variiert werden, um einen gewünschten
Einstellvorgang zu erreichen. Die durchgezogene Linie jedes der
Kreise 782 bis 788 zeigt die Betätigungsdauer
des Stoppers 726 an. Jeder der Kreise 782 bis 788 repräsentiert
die Betätigungszeitsteuerung
für eine
spezielle Veränderung
im Kompensationswinkel.
-
In
dem Diagramm aus 30 umfasst der Stopper 726 zwei
Zacken. Die Stopperzacken sind derart voneinander getrennt, dass
bei einer Drehgeschwindigkeit des Ausrichtmechanis mus 700 vierzig
Millisekunden zwischen der Zeit, in welcher ein Sternrad den ersten
den ersten Stopperzacken passiert bis zu der Zeit, bei der das gleiche
Sternrad den zweiten Stopperzacken passiert, verstreichen werden.
So kann der Stopper rechtzeitig betätigt werden, um den ersten
ausgewählten
Zahn der Sternräder 706 bis 712 mit
dem ersten Stopperzacken zu fangen, während 40 Millisekunden verbleiben,
während
welcher der Stopper zurückgezogen
werden kann, so dass der zweite Stopperzacken nicht mit einem zweiten
Zahn des ausgewählten
Sternrades in Kontakt gelangt. Der Stopper 726 kann mit
mehr Stopperzacken ausgebildet sein, als benötigt werden, so dass eine gewünschte Sternradbetätigung erleichtert
wird.
-
Die
Anzahl von Zähnen
eines ausgewählten
Sternrades, die während
einer Umdrehung des Ausrichtmechanismus 700 gefangen werden,
kann programmiert werden. Vorzugsweise fordert das Programm, wenn der
Rundlauffehler groß ist,
nach einer Geschwindigkeitseinstellung, indem zwei Zähne des
ausgewählten Sternrades
während
jeder Umdrehung gefangen werden müssen. Dies kann als Doppelstopp-Betätigung bezeichnet
werden. Wenn der Rundlauffehler Null erreicht, wird ein Zahn pro
Umdrehung gefangen, um eine feinere Einstellung zu ermöglichen.
Dies kann als Einzelstoppbetätigung
bezeichnet werden.
-
Ein
Kreis 782 repräsentiert
eine „Vorwärtswinkel,
Einzelstopp"-Betätigung.
Die Betätigungsdauer
ist durch den durchgezogenen Bereich des Kreises 782 angegeben.
So kann der Stopper 728, um den Kompensationswinkel in
einer Vorwärtsrichtung
einzustellen, für
45 Millisekunden beginnend 122 Millisekunden nach der Zeit Null
betätigt
werden. Während
dieser Zeitdauer wird ein Zahn des Sternrades 706 (des „A-Scheibe Sternrades
vorwärts") von dem Stopper 726 gefangen.
Aufgrund dessen dreht die schräg
gestellte Scheibe 748 (die „A-Scheibe") vorwärts, um einen korrespondierenden
Betrag relativ zum Ausrichtmechanismus 700, wie dies oben
beschrieben ist.
-
Der
Kreis 784 repräsentiert
eine „Vorwärtswinkel,
Doppelstopp"-Betätigung.
Während
dieser Betätigung
werden zwei Zähne
des Sternrades 706 gefangen, und eine schräg gestellte
Scheibe 728 dreht vorwärts um
einen korrespondierenden Betrag relativ zum Ausrichtmechanismus.
Der Betrag der Drehung der schräg gestellten
Scheibe 748 in dieser Betätigung ist größer als
derjenige bei der „Vorwärtswinkel,
Einzelstopp"-Betätigung,
weil zwei Zähne
des Sternrades 706 anstelle nur eines gefangen werden.
-
Die
Kreise 786 und 788 repräsentieren die Betätigungsdauern „Umkehrwinkel,
Einzelstopp" bzw. „Umkehrwinkel,
Doppelstopp". Die
Umkehrbetätigungen
sind ähnlich
der Vorwärtswin kelbetätigungen,
mit Ausnahme dessen, dass das Sternrad 710 (das „A-Scheibe
Sternrad rückwärts) so
angegriffen wird, dass die schräg gestellte
Scheibe 748 in einer Umkehrrichtung in Bezug zum Ausrichtmechanismus 700 dreht.
-
31 zeigt
die Betätigungszeitsteuerung
zur Einstellung des Kompensationsvektors unter Verwendung des Einzelebene-Mechanismus.
Wie in 30 sind die konzentrischen Kreise 790 bis 796 in 31 kalibriert
und zeigen die verstrichene Zeit in Millisekunden vom Zeitpunkt
Null bis zum kalibrierten Punkt, wobei der Ausrichtmechanismus 700 normalerweise
mit 2,054 Umdrehungen pro Sekunde dreht. Jeder der Kreise 790 bis 796 repräsentiert
die Betätigungszeitsteuerung
für eine
spezielle Veränderung
im Kompensationsvektor. Die angegebenen Zeiten sind angenähert und
können
variiert werden, um einen gewünschten
Einstellvorgang zu erhalten.
-
Die
Einstellung des Kompensationsvektors kann durch eine inkrementale
Drehung sowohl beider schräg
gestellter Scheiben 748 und 750 um gleiche Beträge in die
gleiche Richtung (entweder vorwärts
oder rückwärts) erreicht
werden. Der Kompensationsvektor verändert sich, wenn die schräg gestellten
Scheiben 748 und 750 relativ zum Ausrichtmechanismus 700 drehen.
Der Kompensationswinkel bleibt jedoch der gleiche. Weil beide schräg gestellten
Scheiben 748 und 750 um den gleichen Betrag in
die gleiche Richtung gedreht werden. Abhängig von dem benötigten Betrag
der Einstellung kann die Betätigung
im Einzelstopp oder Doppelstopp erfolgen.
-
Der
Kreis 790 repräsentiert
eine „Vorwärtsvektor,
Einzelstopp"-Betätigung.
Dieser Prozess umfasst ein Betätigen
des Stoppers 726 über
eine Zeitspanne von etwa 45 Millisekunden, beginnend am Zeitpunkt
Null, und wieder für
45 Millisekunden, beginnend 122 Millisekunden nach dem Zeitpunkt
Null, wie dies durch den durchgezogenen Teil des Kreises 790 angegeben
ist. Während
dieses Prozesses fängt
der Stopper 736 zuerst einen einzelnen Zahn des Sternrades 712,
was die schräg
gestellte Scheibe 748 veranlasst, sich nach vorne zu drehen,
und fängt
dann einen einzelnen Zahn des Sternrades 706, was die schräg gestellte
Scheibe 750 dazu veranlasst, sich um den gleichen Betrag
nach vorne zu drehen.
-
Der
Kreis 792 repräsentiert
eine „Vorwärtsvektor,
Doppelstopp"-Betätigung.
In diesem Prozess wird der Stopper 726 über eine Zeitspanne von 192
Millisekunden, beginnend zum Zeitpunkt Null, betätigt. Während dieser Zeitdauer werden
zwei Zähne
auf jedem der Sternräder 712 und 706 gefangen
und werden die schräg
gestellten Scheiben 748 und 750 dazu veranlasst,
sich um einen entsprechenden Betrag nach vorne zu drehen. Weil zwei
Zähne auf jedem
der Sternräder 712 und 706 gefangen
werden, drehen die schräg
gestellten Scheiben 748 und 750 um einen größeren Betrag
und wird der Kompensationsvektor um einen größeren Grad eingestellt, als
bei der „Vorwärtsvektor,
Einzelstopp"-Betätigung.
-
Die
Kreise 794 und 796 repräsentieren Betätigungen „Umkehrvektor,
Einzelstopp"- bzw. „Umkehrvektor,
Doppelstopp". Diese
Betätigungsprozesse
sind ähnlich
den Vorwärtsvektor-Betätigungen,
unterscheiden sich aber darin, dass die Sternräder 708 und 710 anstelle
der Sternräder 706 und 712 angegriffen
werden, so dass die schräg
gestellten Scheiben 748 und 750 dazu veranlasst
werden, sich in einer Umkehrrichtung relativ zum Ausrichtmechanismus 700 zu
drehen.
-
Ohne
zu versuchen, alle der wünschenswerten
Merkmale der augenblicklichen fahrzeugseitigen Scheibenbremsen-Drehmaschine
mit automatischem Ausrichtsystem aufzuführen, umfassen wenigstens einige
der Hauptvorteile ein Bereitstellen einer fahrzeugseitigen Scheibenbremsen-Drehmaschine
mit einer automatisierten Ausrichteinheit 50, die ein Paar
Einstellscheibengruppen umfasst, die zwischen einem Eingangsadapter 66, 122, 146 und
einem Ausgangsadapter 78, 134, 168 positioniert
sind. Jede der Einstellscheibengruppen umfasst eine Einstellscheibe 90, 92, 140, 152, 160 und
eine zugehörige
Stoppscheibe. Eine elektromagnetische Falle 98, 100 oder
dergleichen ist betriebsfähig
mit jeder der Stoppscheiben 94, 96 verbunden und
arbeitet in Reaktion auf ein Steuersignal, das von einem Steuersystem
abgegeben wird. Wenn die Drehung einer der Stoppscheiben gestoppt
wird, wird die Drehbewegung der Drehmaschinen-Antriebswelle über ein
geeignetes Getriebe auf eine jeweilige Einstellscheibe übertragen,
um die relative Position der Drehmaschine-Antriebsachse und der
Fahrzeug-Nabenachse zu verändern.
-
Der
Steueralgorithmus und der Ausrichtvorgang können eine Reihe von Einstellversuchen
umfassen, um den Rundlauffehler zu kompensieren. Das Hall-Signal
dient als ein Zeitsteuersignal. Wenn sich die Drehmaschine dreht,
wird der Grad des Rundlauffehlers bewertet. Falls der Grad des Rundlauffehlers
innerhalb der „Spec"-Grenzen liegt, normalerweise
0,001 Inch (etwa 0,25 mm), geht die Ausrichtung zum „Bereit
zum Schneiden" Zustand über, wird
das entsprechende Licht eingeschaltet und endet das Programm. Falls
der Rundlauffehler über
der „Spec"-Grenze liegt, wird
eine Betätigung
des Ausgangs-Vorwärts-Sternrades
angewiesen. Der Rundlauffehler wird bewertet und falls dieser geringer
ist als der vorherige Rundlauffehler, werden zusätzliche Betätigungen des gleichen Sternrades
angewiesen, bis eine Betätigung
dazu führt,
dass der Rundlauffehler zunimmt. An dieser Stelle wird, falls der
Rundlauffehler noch über
der „Spec"-Grenze liegt, eine
Betätigung
des Ausgangs-Umkehr- Sternrades
angewiesen. Falls der resultierende Rundlauffehler niedriger ist, werden
weitere solche Betätigungen
angewiesen, bis eine Betätigung
dazu führt,
dass der Rundlauffehler zunimmt. Die vorhergehenden zwei Aktionen
stellen den „Kompensationswinkel" ein. An dieser Stelle,
falls der Rundlauffehler noch über
der „Spec"-Grenze liegt, eine
Tandembetätigung
sowohl des Ausgangs- als auch des Eingangs-Vorwärts-Sternrades angewiesen.
Diese Aktion stellt den „Kompensationsvektor" ein. Der Rundlauffehler
wird bewertet und falls dieser geringer ist als der vorherige Rundlauffehler,
werden weitere Tandembetätigungen
des Ausgangs- und Eingangs-Vorwärtssternrades
angewiesen, bis eine Betätigung
dazu führt, dass
der Rundlauffehler zunimmt.
-
An
dieser Stelle wird, falls der Rundlauffehler noch über der „Spec"-Grenze liegt, eine
Tandembetätigung
des Ausgangs- und Eingangs-Umkehrsternrades angewiesen. Der Rundlauffehler
wird bewertet und falls dieser geringer ist als der vorherige Rundlauffehler,
werden weitere solche Betätigungen
angewiesen. Falls eine Betätigung
dazu führt,
dass ein Rundlauffehler zunimmt und falls der Rundlauffehler noch über der „Spec"-Grenze liegt, werden
die Sternradbetätigungen
auf dem Betriebsmodus nur des Ausgangs-Sternrades umgestellt, wie
dies vorher beschrieben wurde. Die versuchsweise Betätigungsfolge
geht wie oben beschrieben weiter, bis der Rundlauffehler auf die „Spec"-Grenze reduziert
wird, wobei dann das „Bereit
zum Schneiden" Licht
angeht und das Programm endet.
-
Ein
Zähler
hält die
Anzahl von Versuchen fest, die nötig
waren, um den „Spec"-Rundlaufgrad zu
erreichen. Wenn eine voreingestellte Anzahl von Versuchen überschritten
wird, wird der Akzeptanzpegel auf etwa 0,003 Inch (etwa 0,076 mm)
angehoben. Falls der Rundlauffehler innerhalb dieses Pegels liegt,
wird das „Bereit
zum Schneiden" Licht
angeschaltet und endet das Programm. Falls dieser neue höhere Rundlauffehlerpegel
nicht innerhalb einer voreingestellten Anzahl von Versuchen erreicht
wird, wird ein „außerhalb
von Spec" Licht
eingeschaltet und endet das Programm. Der Bediener wird angewiesen,
die Drehmaschinenkupplung an der Bremsenscheibennabe zu prüfen, um
zu überprüfen, ob
schlechte Radlager vorliegen, um das Problem zu korrigieren und
um den Ausrichtzyklus wieder zu versuchen.
-
Weitere
Ausführungsformen
liegen im Schutzbereich der folgenden Ansprüche. Zum Beispiel kann mit Bezug
auf die 32 und 33 anstelle
der Verwendung von schräg
gestellten Scheiben, um die Ausrichtung des Eingangs- und Ausgangsadapters
einzustellen, ein Gelenk 800 mit einer Kugel 802 und
einem Sockel 804 verwendet werden. Ein Ansatz 806,
der an der Kugel 802 angebracht ist, ist mit einer Plattform 808 verbunden,
die an dem Sockel 804 mit drei Armen 810 angebracht
ist. Die Länge
der Arme kann so eingestellt werden, dass die Ausrichtung des Ansatzes
in Bezug zur Plattform gesteuert wird.
-
Zusätzlich kann
mit Bezug auf die 34 und 35 ein
Adapter 850 mit vier servo-gesteuerten Verlängerungen 852 verwendet
werden. Eine Strecke, auf die sich jede Verlängerung 852 von einer
Oberfläche 854 des
Adapters 850 aus erstreckt, kann gesteuert werden, um die
Ausrichtung des Adapters 850 zu einem korrespondieren Adapter 856 zu
steuern.
-
Beansprucht
wird: Figurenbeschreibung
FIG.
2 | |
PRIOR
ART | =
STAND DER TECHNIK |
| |
FIG.
11A | |
COMPENSATION
VECTOR | =
KOMPENSATIONSVEKTOR |
PIVOT
AXIS | =
DREHACHSE |
| |
FIG.
11B | |
COMPENSATION
ANGLE | =
KOMPENSATIONSWINKEL |
CANCELS
MISALIGNMENT | =
BESEITIGT FEHLAUSRICHTUNG |
| |
FIG.
14 | |
SECS | =
Sekunden |
REVOLUTION | =
UMDREHUNG |
| |
FIG.
15A | |
HALL
TRANSDUCER TIMING PULSE | =
HALL WANDLER ZEITSTEUERPULS |
| |
FIG.
15B | |
FORWARD
STARWHEEL POSITION | =
VORWÄRTS-STERNRADPOSTION |
| |
FIG.
15C | |
SINGLE
STOP ACTUATION | =
EINZELSTOPPBETÄTIGUNG |
| |
FIG.
15D | |
DUAL
STOP ACUATION | =
DOPPELSTOPPBETÄTIGUNG |
FIG.
15E | |
REVERSE
STAR-WHEEL POSITION | =
ZURÜCK-STERNRADPOSITION |
| |
FIG.
15F | |
SINGLE
STOP ACTUATION | =
EINZELSTOPPBETÄTIGUNG |
| |
FIG.
15G | |
DUAL
STOP ACTUATION | =
DOPPELSTOPPBETÄTIGUNG |
| |
FIG.
16 | |
BEGIN | =
BEGINN |
302 | |
Set
to stop 3 | =
Setze auf Stopp 3 |
Starwheel
teeth per revolution | =
Sternradzähne
pro Umdrehung |
Flag
Z = 0 | =
Flag Z = 0 |
Set
Flag D = 0 | =
Setze Flag D = 0 |
Set
Spec = .001 in. | =
Setze Spec = 0,001 Inch |
Set
try count = 0 | =
Setze Versuchszähler
= 0 |
303 | |
Evaluate
runout Store as R-Pres | =
Bewerte Rundlauffehler speichere als R-Pres |
304 | |
Is
R-Pres < Spec? | =
Ist R-Pres < Spec? |
YES | =
JA |
NO | =
NEIN |
305 | |
Actuate
a "Ready to Cut" Lite "Min" | =
Betätige
eine "Bereit zum
Schneiden" Lite bis "Min" |
if < .001 in.- "Max" if < .003 in or | Falls < 0,0001 Inch-"Max"
falls < 0,003 Inch oder |
"out of Spec" Lite if > .003 in | "außerhalb
von Spec" Lite falls
> 0,003 Inch |
306 | |
Set
R-Last – R-Pres | =
Setze R-Last – R-Pres |
307 | |
END
PROGRAMM | =
ENDE PROGRAMM |
308 | |
Is
R-Pres < Min? | =
Ist R-Pres < Min. |
YES | =
JA |
NO | =
NEIN |
309 | |
Set
to Stop 1 Starwheel tooth | =
Setze auf Stopp 1 Sternradzahn |
per
revolution | pro
Umdrehung |
310 | |
Increment
try count | =
Inkrementiere Versuchszahl |
311 | |
Is
try count at limit? | =
Ist Versuchszahl am Grenzwert? |
YES | =
JA |
NO | =
NEIN |
312 | |
Spec
= Spec X 3 | =
Spec = Spec X 3 |
313 | |
Reset
Try Count = 0 | =
Reset Versuchszahl = 0 |
314 | |
Has
Flag Z Toggled Twice? | =
Wurde Flag Z zweimal gesetzt? |
YES | =
JA |
NO | =
NEIN |
315 | |
Toggle
Flag D to Opposite State | =
Schalte Flag D in den entgegenge
setzten Zustand |
316 | |
Does
D-1? | =
Ist D – 1? |
YES | =
JA |
NO | =
NEIN |
317 | |
Actuate
Output Starwheel Only | =
Betätige
Ausgangssternrad nur |
Forward
for Z = 1 | =
vorwärts
für Z =
1 |
Reserve
for Z = 0 | =
rückwärts für Z = 0 |
(ANGLE) | =
(WINKEL) |
318 | |
Acutate
both Starwheels | =
Betätige
beide Sternräder |
Forward
for Z = 1 | =
vorwärts
für Z =
1 |
Reserve
for Z = 0 | =
rückwärts für Z = 0 |
(VECTOR) | =
(VEKTOR) |
319 | |
Wait
for 1 or 2 Lathe Revolutions | =
Warte für
1 oder 2 Drehmaschinenumdrehungen |
320 | |
Evaluate
Runout Store as R-Pres | =
Bewerte Rundlauffehler Speichere |
| als
R-Pres |
321 | |
Is
R-Pres < Spec? | =
Ist R-Pres < Spec? |
322 | |
Is
R-Pres > R-Last? | =
Ist R-Pres > R-Last? |
323 | |
Toggle
Flag Z to Opposite state | =
Schalte Flag Z in den entgegengesetzten Zustand |
| |
FIG.
17 | |
PRO
CUT LATHE ASSEMBLY | =
PRO SCHNITT-DREHMASCHINENGRUPPE |
AUTO
ALIGN AND ROTO SENSE | =
AUTO-AUSRICHTUNGS- UND DREHERFASSUNG |
| |
FIG.
18 | |
LATHE
TOOLS | =
DREHMASCHINENWERKZEUGE |
BRAKE
DISC | =
BREMSSCHEIBE |
WHEEL
AXLE | =
RADACHSE |
WHEN
CUTTING | =
BEIM SCHNEIDEN |
ALIGN
MECH. | =
AUSRICHTMECHANISMUS |
LATHE
ASSEMBLY | =
DREHMASCHINENGRUPPE |
DRIVE
MOTOR | =
ANTRIEBSMOTOR |
| |
FIG.
20 | |
DISC | =
SCHEIBE |
| |
FIG.
22 | |
SEE
FIG. 22A | =
SIEHE FIG. 22A |
OSC | =
OSC |
| |
FIG.
25 | |
602 | |
TRANSDUCER | =
WANDLER |
604 | |
AMP | =
AMP |
606 | |
FULL
WAVE RECT | =
GANZWELLENGLEICHRICHTER |
608 | |
INTEGRATOR | =
INTEGRATOR |
610 | |
SAMPLE
HOLD | =
ABTASTUNG HALTEN |
612 | |
HALL
PICKUP | =
HALL-AUFNEHMER |
620 | |
A/D
CONVERTER 408 | =
A/D KONVERTER 408 |
622 | |
I.ATCH | =
RIEGELSCHALTUNG |
624 | |
MICROPORCESSOR | =
MIKROPROZESSOR |
626 | |
AMP | =
AMP |
628 | |
AMP | =
AMP |
SYNC | =
SYNCHRON |
FORWARD
STARWHEEL STOP | =
VORWÄRTS-STERNRADSTOPP |
REVERSE
STARWHEEL STOP | =
UMKEHR-STERNRADSTOPP |
| |
FIG.
29 | |
UNDER | =
UNTER |
| |
FIG.
30 | |
TIME
IN MILLISECONDS | =
ZEIT IN MILLISEKUNDEN |
SOLID
LINES-ACTUATION | =
DURCHGEZOGENE LINIENBETÄTIGUNG |
| |
FIG.
31 | |
TIME
IN MILLISECONDS | =
ZEIT IN MILLISEKUNDEN |
SOLID
LINES-ACTUATION | =
DURCHGEZOGENE LINIENBETÄTIGUNG |