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DE69615259T2 - Antrieb, Steuervorrichtung und sich darauf beziehendes Verfahren für eine Schleifmaschine - Google Patents

Antrieb, Steuervorrichtung und sich darauf beziehendes Verfahren für eine Schleifmaschine

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Publication number
DE69615259T2
DE69615259T2 DE69615259T DE69615259T DE69615259T2 DE 69615259 T2 DE69615259 T2 DE 69615259T2 DE 69615259 T DE69615259 T DE 69615259T DE 69615259 T DE69615259 T DE 69615259T DE 69615259 T2 DE69615259 T2 DE 69615259T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roundness
workpiece
wheel
grinding wheel
predetermined
Prior art date
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Application number
DE69615259T
Other languages
English (en)
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Inventor
Andrea Guidotti
Gianni Trionfetti
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Balance Systems SpA
Original Assignee
Balance Systems SpA
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Filing date
Publication date
Application filed by Balance Systems SpA filed Critical Balance Systems SpA
Publication of DE69615259D1 publication Critical patent/DE69615259D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69615259T2 publication Critical patent/DE69615259T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/04Headstocks; Working-spindles; Features relating thereto
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B49/00Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
    • B24B49/18Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation taking regard of the presence of dressing tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Es handelt sich um einen Antrieb und eine Steuervorrichtung für eine Schleifmaschine, die ein drehbares Schleifrad (2) enthält, Übersetzungsglieder (3) für das Rad (2) mit Bezug auf ein rotierendes zu schleifendes Werkstück (4), und abrichtende Mittel (5) zur Feinabrichtung des Rades (2), die ein Diamantfeinabrichtglied (6) und ein Auswuchtungsglied (7) enthalten, und die Vorrichtung enthält Sensorenglieder (10), die dazu in der Lage sind, die Werkstückrundheit zu erfassen und elektronische Mittel (19), die dazu in der Lage sind; Betätigungssignale (23) der abrichtenden Mittel (5) bei Vorhandensein einer Rundheit des Werkstückes (5) zu erzeugen, die von einer vorbestimmten Rundheit abweicht. Das Verfahren besteht im Schleifen des Werkstückes und der gleichzeitigen Messung des Werkstückdurchmessers bis zum Erreichen eines vorbestimmten Durchmessers, der Erfassung der Werkstückrundheit sowie dem Einsatz der besagten abrichtenden Mittel in einem zu der erfaßten Rundheit abhängigen Verhältnis.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb, eine Steuervorrichtung und ein sich darauf beziehendes Verfahren für eine Schleifmaschine, welche in den jeweiligen Präambeln der begleitenden Ansprüche 1 und 3 definiert sind.
  • Es ist bekannt, daß die Verwendung einer Schleifmaschine zur Bearbeitung eines Werkstückes das mindestens über einen kreisförmigen Abschnitt verfügt, durch Mittel eines Schleifrades eine gewisse Unsicherheit im Bezug auf die Qualität der ausgeführten Arbeit erzeugen kann, welche vom Schleifradzustand abhängig ist. In der Tat sind, wenn man die Bearbeitung eines Werkstückes mit kreisförmigen Abschnitten betrachtet, die Instandhaltungsmaßnahmen am Schleifrad im Bezug auf die Erzielung des gewünschten Qualitätsniveaus von größter Bedeutung.
  • Diese Vorgänge bestehen insbesondere in Auswuchtungsvorgängen, die am Rad unter Verwendung von entsprechenden Auswuchtungsgliedern vorgenommen werden, die entlang der Radachse angeordnet sind, sowie aus Eingriffen zur Vorbereitung des Schleifbelages vom Rad durch Mittel mit entsprechenden Diamantabrichtgliedern, die dazu in der Lage sind, besagte Vorbereitung vorzunehmen.
  • Die besagten Vorgänge sollten im Idealfall sehr häufig wiederholt werden, um einen hohen Verarbeitungsqualitätsstandard beizubehalten, aber tatsächlich sollten sie vermieden werden, wenn dies nicht unbedingt erforderlich ist, da sie zeitraubend sind und zusätzlich sowohl zur Abnutzung des Rades als auch des Diamantfeinabrichtwerkzeuges führen, was zu hohen Kosten führt.
  • Praktisch wird bei der Festsetzung der Frequenz der obigen Maßnahmen eine Zwischenwahl zwischen diesen gegensätzlichen Anforderungen auf der Grundlage der fallweise zu erreichenden Qualität getroffen.
  • Es sollte auch darauf hingewiesen werden, daß die gute Qualität bei dieser Wahl durch Kontrollen festgestellt wird, die am bereits bearbeiteten Werkstück erfolgen, und durch diese Kontrollen wird festgesetzt, welche Werkstücke ausgesondert werden müssen, welche verwendet werden können, und welche, wenn möglich, einer nochmaligen Bearbeitung unterzogen werden müssen.
  • Es ist offensichtlich, daß das Aussondern von bearbeiteten Werkstücken oder deren erneutes Eingliedern in einen Bearbeitungszyklus enorme wirtschaftliche Belastungen mit sich bringt.
  • Daher ist bei der Verwaltung einer Schleifmaschine ein Nachteil darin zu finden, daß jedesmal sorgfältig die Frequenz der Durchführung von Instandhaltungsmaßnahmen am Schleifrad ausgewählt werden muß.
  • Jede falsche Wahl, die zu einer zu geringen Frequenz führt, bringt eine abfallende Arbeitsqualität der Maschine sowie eine zu große Anzahl von Ausschußteilen mit sich. Andererseits bringt eine falsche Wahl, die zu einer zu hohen Frequenz führt, hohe Kosten sowie geringe Produktionsraten mit sich.
  • EP-A-O 566 853 enthält eine Schleifmaschine mit mindestens einem drehbaren Schleifrad, Übersetzungsglieder zur Versetzung des besagten Rades mit Bezug auf ein rotierendes zu schleifendes Werkstück, abrichtende Mittel für besagtes Schleifrad, die ein Diamantfeinabrichtglied für besagtes Rad enthalten, Sensorenglieder zur Erfassung der Rundheit des besagten zu bearbeitenden Werkstückes und elektronische Mittel zur Verarbeitung der von den besagten Sensorengliedern vorgenommenen Erfassungen sowie zur Erzeugung von Signalen zur Durchführung der Vorbereitung für die Verwendung des besagten Diamantfeinabrichtgliedes bei Vorhandensein einer Rundheit des besagten Werkstückes, die von einer vorbestimmten Rundheit nach einer vorbestimmten Zeit abweicht.
  • In dieser bekannten Vorrichtung erfolgt die Vorbereitung des Schleifrades, wenn die gewünschte Rundheit des verarbeiteten Werkstückes flicht innerhalb der ersten festgesetzten Zeit erreicht wird, oder wenn eine vorher festgesetzte Anzahl von Werkstücken geschliffen worden ist.
  • Eine zweite Zeit wird festgesetzt, die länger als die erste ist, und wenn die gewünschte Rundheit nicht innerhalb der besagten zweiten Zeit erzielt worden ist, wird dem Bediener auf einem Display mitgeteilt, daß sich eine ungewöhnliche Bedingung ereignet hat, und somit angezeigt, daß die Maschine nicht dazu in der Lage ist, die gewünschte Rundheit zu erzielen.
  • Dieses System verhindert unnötige Vorbereitungsvorgänge, kann jedoch die Aussonderung von Werkstücken nicht verhindern, die die zulässige Rundheit nicht erreicht haben.
  • EP-A-0569 747 dient zur Illustration des Vorrichtungstyps und Verfahrens im allgemeinen, wie diese in den Präambeln der Ansprüche 1 und 3 definiert worden sind, obwohl die spezielle Bauart des Vorbereitungsgliedes nicht detailliert angegeben ist. Unter diesen Umständen besteht die technische Aufgabe, die von der vorliegenden Erfindung verrichtet wird, darin, einen Antrieb, eine Steuervorrichtung und ein sich darauf beziehendes Verfahren für eine Schleifmaschine zu erfinden, die dazu in der Lage sind, die Nachteile vorheriger Art zu vermeiden, und insbesondere dazu in der Lage sind, die Frequenz der Ausgleich- und Diamantvorbereitungsarbeiten am Schleifrad die von dem geforderten Qualitätsniveau abhängig sind, zu optimieren und zusätzlich dazu in der Lage sind, die Qualitätskontrollen, die am Ende der Bearbeitungsvorgänge an den Werkstücken durchgeführt werden, im Wesentlichen unnötig zu machen.
  • Die spezifizierte technische Aufgabe wird im Wesentlichen durch einen Antrieb und eine Steuervorrichtung für eine Schleifmaschine wie unter den Ansprüchen 1 und 3 beansprucht, erzielt.
  • Bevorzugte Verkörperungen der Erfindung werden in den Ansprüchen 2 und 4 angegeben.
  • Die Beschreibung einer bevorzugten Verkörperung der Erfindung wird nun durch ein Beispiel mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen gegeben, in welchen:
  • Abb. 1 die Vorrichtung bei der Anwendung an einer Schleifmaschine zeigt;
  • Abb. 2 einen Teil der Vorrichtung zeigt; und
  • Abb. 3 das durch die Vorrichtung verkörperte Verfahren zeigt.
  • Mit Bezug auf die Zeichnungen wird die Vorrichtung in Übereinstimmung mit der Erfindung an einer Schleifmaschine angewendet, die mit der Bezugsnummer 1 gekennzeichnet ist.
  • Die Maschine 1 enthält in einer in sich bekannten Art mindestens ein drehbares Schleifrad 2, dessen Rotation durch einen entsprechenden Motor, zum Beispiel einen Elektromotor, erzielt wird.
  • Das Schleifrad 2 ist auf Übersetzungsglieder 3 montiert, die schematisch in Abb. 1 gezeigt und durch einen Radschlitten verkörpert sind, der dazu in der Lage ist, sämtliche erforderlichen Verschiebungsbewegungen durch Drücken auf das Schleifrad 2 mit Bezug zu einem Werkstück 4, das mindestens ein effektiv kreisförmiges zu schleifendes Profil enthält, zu übertragen.
  • Das Werkstück 4 wird ebenfalls während des Bearbeitungsvorganges, bei dem es in der bekannten Form durch eine Arbeitsspindel gehalten und durch einen entsprechenden Motor in Rotation versetzt wird, gedreht.
  • Die Maschine 1 enthält des weiteren abrichtende Mittel 5 für das Rad 2, die dazu in der Lage sind, das Rad selbst in optimalem Zustand zu erhalten.
  • Insbesondere enthalten die abrichtenden Mittel 5 ein Diamantfeinabrichtglied 6, das mit einem Diamantfeinabrichtwerkzeug 6a ausgestattet ist, das auf Kontakt mit dem Schleifbelag des Rades 2 angebracht werden kann, um diesen vorzubereiten und ihm seine Modellier- und Schleiffähigkeit wieder zurückzugeben, und mit einem Auswuchtungsglied 7, das sich eng an der Radachse befindet und durch eine entsprechende Anordnung von daran enthaltenden exzentrischen Gewichten dazu in der Lage ist, sämtliche Radunwuchten und Vibrationen, die sich aus den besagten Unwuchten ergeben, zu kompensieren, wenn sich das Rad mit hoher Geschwindigkeit dreht.
  • Die Vorrichtung wird im allgemeinen in Übereinstimmung mit der Erfindung durch 8 angezeigt und enthält einen Meßkopf 9, der sich in der Nähe des zu bearbeitenden Werkstückes 4 befindet.
  • Der Kopf 9, der im Detail in der Abb. 2 gezeigt wird, ist mit Sensorengliedern 10 ausgestattet, die dazu dienen, die Rundheit des zu bearbeitenden Werkstückes 4 zu erfassen, und mit Tastergliedern 11, die dazu dienen, den Durchmesser dieses Werkstückes 4 zu erfassen.
  • Vorteilhafterweise sind die Sensorenglieder 10 und die Tasterglieder 11 miteinander kombiniert, und in der Tat bedienen sie sich zum Teil derselben strukturellen Bauteile.
  • Im Detail bestehen die Tasterglieder 11 zur Erfassung des Werkstückes 4 aus Kontaktelementen 12, die dazu dienen, das zu bearbeitende Werkstück 4 fest an gegenüberliegenden Positionen zu halten, aus Schwingarmen 13, von denen jeder eines der Kontaktelemente 12 auf der einen Seite von diesen festhält, und welche drehbar an festen Bolzen 14 auf der anderen Seite befestigt sind, sowie zwei Magnetinduktivtransduktoren 15, die in sich bekannt sind, oder Transduktoren einer anderen Art, von denen jeder mit einem entsprechenden Schwingarm 13 verbunden und dazu in der Lage ist, die Bewegungen des besagten Schwingarmes 13 zu erfassen.
  • In der Abb. 2 sind Transduktoren 15 vom Typ Magnetinduktivtransduktoren dargestellt, die mit einer Struktur 15a, die am Meßkopf 9 befestigt ist, sowie einem beweglichen Stab 15b ausgestattet sind, der dazu in der Lage ist, den geringfügigen Schwankungen der Schwingarme 13 zu folgen.
  • Jeder der Transduktoren 15 überträgt Durchmesserangabenbewegungssignale der Schwingarme 13 über das Kabel 16.
  • Die Sensorenglieder 10 benutzen zur Erfassung der Rundheit des Werkstückes 4 einen Bereich der Tasterglieder 11 und genauer gesagt ein Kontaktelement 12, einen Schwingarm 13 sowie einen der Transduktoren 15 und das Kabel 16.
  • Zusätzlich enthalten die Sensorenglieder 10 einen Phasensensor 17, der dazu in der Lage ist, die Winkelposition des bearbeiteten Werkstückes 4 im Bezug auf eine Referenzposition zu erfassen und ein Synchronisationssignal durch ein Kabel 18 zu übertragen.
  • Der Phasensensor 17 kann an der Maschinenspindel angebracht werden, um die Winkelposition der Spindel selbst und folglich des Werkstückes 4 zu erfassen.
  • Praktisch prüfen die Sensorenglieder 10, während die Tasterglieder 11 die Änderung zwischen zwei Kontaktelementen 12 (und somit den Werkstückdurchmesser) erfassen die Werkstückrundheit, indem sie die Variation der Position jedes einzelnen Kontaktelementes 12 in Abhängigkeit zum Rotationswinkel des Werkstückes 4, der sich auf eine vorbestimmte Nullposition bezieht, erfassen.
  • Die Vorrichtung 8 enthält des weiteren elektronische Mittel 19, die an die Sensorenglieder 10 und Tasterglieder 11 durch entsprechende Kabel 18 und 16 angeschlossen und dazu in der Lage sind, Signale zu erzeugen, die zur Begünstigung des Einsatzes der abrichtenden Mittel 5 verwendet werden, welche dazu dienen, das Schleifrad 2 abzurichten.
  • Im genaueren Detail enthalten die elektronischen Mittel 19 mindestens erste elektronische Mittel 19a, die Erfassungen von den Sensorenmitteln 10 und den Tastermitteln 11 ausarbeiten und die dazu in der Lage sind, mindestens zwei Arten von Signalen zu erzeugen: maßliche Signale 20, die den Durchmesser vom Werkstück 4 angeben, sowie Signale 21, die eine ungenügende Rundheit des bearbeiteten Profils im Vergleich zu einem vorbestimmten Profil angeben.
  • In der in Abb. 1 gezeigten Anordnung werden Signale 20 und 21 an zweite elektronische Mittel 19b übertragen, die dazu in der Lage sind, nach der Ausarbeitung von diesen Signalen mindestens Stoppsignale 22 zu erzeugen, die an die Übersetzungsglieder 3 des Schleifrades 2 gerichtet sind, und Einschaltsignale 23 zu erzeugen, die an die abrichtenden Mittel 5 gerichtet sind.
  • Besagte Einschaltsignale 23 bestehen in Vorbereitungseinschaltsignalen 23a, die an das Diamantfeinabrichtglied 6 gerichtet sind, sowie in Auswuchtungseinschaltsignalen 23b, die an das Auswuchtungsglied 7 gerichtet sind.
  • Die Stoppsignale 22, die an die Übersetzungsglieder 3 gerichtet sind, sind insbesondere dazu in der Lage, eine Veränderung der Entfernung zwischen dem Rad 2 und dem bearbeiteten Werkstück 4 zu vermeiden, während sich das Rad 2 in Rotation befindet.
  • Die Vorbereitungseinschaltsignale 23a betätigen das Diamantfeinabrichtglied 6, welches die Vorbereitung des Schleifbelages des Rades 2 durch Annähern des Diamantfeinabrichtwerkzeuges 6a an das besagte Rad 2 vornimmt, während sich die Letztere dreht. Die Elemente, die das Signal 23a in Bewegungen des Diamantfeinabrichtwerkzeuges umsetzen, sind in elektrischen Aktuatoren enthalten, die in sich bekannt sind.
  • Die Auswuchtungseinschaltsignale 23b setzen das Auswuchtungsglied 7 in Gang, welches die Unwuchten des Schleifrades 2 kompensiert. Die Vorrichtung eines Auswuchtungsgliedes an der. Rotationsachse eines Schleifrades ist üblich, und es ist bekannt, daß es sich bei den Auswuchtungsgliedern im Allgemeinen um Strukturen handelt, in denen exzentrische Massen enthalten sind, die so positioniert werden, daß sie dazu in der Lage sind, mögliche Unwuchten im Schleifrad auszugleichen. Die Versetzung der besagten exzentrischen Massen in den Auswuchtungsgliedern wird zum Beispiel durch Rotoren erreicht, und es ist genau dafür gesorgt, daß die Auswuchtungseinschaltsignale 23b die besagten Rotoren möglichst durch das Dazwischensetzen von in sich bekannten elektrischen Gliedern antreiben könnten, um die Position der besagten exzentrischen Massen zu ändern.
  • Es wird hervorgehoben, daß die elektronischen Mittel 19 in Übereinstimmung mit der Erfindung auf verschiedene Art und Weise strukturiert sein und entweder getrennt untergebracht oder als einzelne Einheit angeordnet werden können.
  • In Übereinstimmung mit dem Einschalt- und Steuerverfahren, das durch die oben beschriebene Vorrichtung in die Praxis umgesetzt wird, werden die folgenden Arbeitsschritte, wie in der Abb. 3 gezeigt, durchgeführt.
  • In erster Linie wird ein bearbeitetes Werkstück 4 einem Schleifschritt 24 unterzogen und gleichzeitig werden sowohl die Messungen 25 des Durchmessers des bearbeiteten Werkstückes 4 als auch der Vergleich 26 zwischen den schrittweise erreichten Durchmessern und dem vorbestimmten Enddurchmesser ausgeführt.
  • Signale, die einen noch nicht erreichten Enddurchmesser anzeigen, veranlassen die Fortsetzung des Schleifvorganges 24 am Werkstück 4, während sich das Schleifrad 2 weiterhin durch den Betrieb der Übersetzungsglieder 3 schrittweise dem Werkstück 4 annähert.
  • Bei Erreichen des vorbestimmten Durchmessers werden die Übersetzungsglieder 3 gestoppt und bei Schritt 27 wird die Werkstückrundheit bei dem gerade erreichten Durchmesser erfaßt, wobei das Werkstück 4 noch in der Maschine 1 eingespannt ist. Die erfaßte Rundheit wird in 28 mit der gewünschten Rundheit verglichen, und wenn eine ausreichende Rundheit erreicht worden ist, wird der Stopp der Maschine 1 bei Schritt 29 veranlaßt. Wenn hingegen Signale feststellen, daß eine mangelhafte Rundheit vorliegt, wird als aller erstes ein Abrundungsschritt 30 ausgeführt, bei dem das Schleifrad 2 dazu veranlaßt wird, sich in einem Berührungsverhältnis mit dem rotierenden Werkstück 4 zu drehen, während sich die Übersetzungsglieder 3 noch im Stillstand befinden.
  • Gleichzeitig finden Messungen der Rundheit des Werkstückes 4 statt, und der Abrundungsschritt 30 setzt sich solange fort, bis die vorbestimmte Rundheit erreicht ist.
  • Bei einem länger andauernden Abrundungsschritt, bei dem die vorbestimmte Zeit überschritten ist, wird der Abrundungsschritt 30 gestoppt, und die abrichtenden Mittel 5 für das Schleifrad 2 werden in Schritt 31 angewandt, wobei das Diamantfeinabrichtglied 6 und das Auswuchtungsglied 7 selektiv und hintereinander bei einer andauernden Erfassung einer sich von der vorbestimmten Rundheit unterscheidenden Rundheit zum Einsatz kommen.
  • Üblicherweise wird das Diamantfeinabrichtglied 6 verwendet, und nur wenn letzteres nicht die gewünschten Resultate erzielt hat, kommt auch das Auswuchtungsglied 7 zum Einsatz.
  • Die Erfindung erreicht bedeutende Vorteile.
  • Insbesondere ist eine automatische und optimale Wahl der Wartungsfrequenz sowie der Einstellmaßnahmen des Schleifrades in Abhängigkeit zum geforderten Qualitätsniveau möglich.
  • Auf diese Art und Weise werden die Arbeitszeit und die Unterhaltskosten des Rades optimiert und der Verarbeitungsausschuß wird in Abhängigkeit zum geforderten Qualitätsniveau enorm reduziert.
  • Zusätzlich wird aufgrund der Tatsache, daß sämtliche geometrischen Formen der verarbeiteten Werkstücke direkt am Maschinenwerkzeug gemessen werden und die Verarbeitung von diesen Messungen abhängig ist, eine anschließende Qualitätskontrolle vermieden, und die Lieferung von Werkstücken mit einer konstanten Qualität sichergestellt.

Claims (4)

1. Ein Antrieb mit Steuervorrichtung und sich darauf beziehendes Verfahren für eine Schleifmaschine mit drehbarem Schleifrad (2), Übersetzungsglieder (3) zur Versetzung des besagten Rades (2) im Bezug zu einem rotierenden zu schleifenden Werkstück (4), und abrichtende Mittel (5) für besagtes Schleifrad (2), die ein Diamantfeinabrichtglied (6) enthalten; das dazu in der Lage ist, das besagte Schleifrad (2) vorzubereiten, und ein Auswuchtungsglied (7) für das besagte Rad (2), dadurch gekennzeichnet, daß es Sensorenglieder (10) enthält, die dazu in der Lage sind, die Rundheit des besagten zu bearbeitenden Werkstückes (4) zu erfassen, und elektronische Mittel (19), die dazu in der Lage sind, die von den besagten Sensorengliedern (10) vorgenommenen Erfassungen auszuarbeiten, und nach einer vorbestimmten Zeit bei einer Rundheit des besagten Werkstückes (4), die von einer vorbestimmten Rundheit abweicht, Vorbereitungseinschaltsignale (23a) für den Einsatz des Diamantfeinabrichtgliedes (6) erzeugen, und des weiteren Auswuchtungseinschaltsignale (23b) erzeugen, die für besagtes Auswuchtungsglied (7) bestimmt sind, wobei die besagten Vorbereitungseinschaltsignale (23a) und die besagten Auswuchtungseinschaltsignale (23b) selektiv und hintereinander bei einer andauernden Erfassung einer sich von der vorbestimmten Rundheit unterscheidenden Rundheit erzeugt werden.
2. Eine Vorrichtung in Übereinstimmung mit Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Sensorenglieder (10) mit Tastergliedern (11) verbunden sind, die dazu in der Lage sind, den Durchmesser des besagten bearbeiteten Werkstückes (4) zu erfassen, und besagte Tasterglieder (11) mindestens zwei Kontaktelemente (12) erhalten, die das besagte Werkstück (4) verschiebbar an diametral gegenüberliegenden Positionen halten, mindestens zwei Schwingarme (13), von denen ein jeder eines der besagten Elemente (12) hält, sowie mindestens zwei Transduktoren (15), von denen ein jeder jeweils mit einem der besagten Schwingarme (13) sowie den besagten elektronischen Mitteln (19) zur Erfassung der Durchmesseranzeigebewegungen der besagten Schwingarme (13) verbunden ist, und dadurch daß besagte Sensorenglieder (10) mindestens einen der besagten Transduktoren (15) sowie mindestens einen Phasensensor (17) zur Erfassung der Winkelposition des besagten bearbeiteten Werkstückes (4) im Bezug zu einer Referenzposition enthalten, wobei besagter Phasensensor (17) zur Ausgabe eines Synchronisationssignals elektrisch mit besagten elektronischen Mitteln (19) verbunden ist.
3. Ein Antriebs- und Steuerverfahren für eine Schleifmaschine mit mindestens einem drehbarem Schleifrad (2), Übersetzungsglieder (3) zur Versetzung des besagten Rades (2) im Bezug zu einem rotierenden zu schleifenden Werkstück (4), und abrichtende Mittel (5) für besagtes Schleifrad (2), die mindestens ein Diamantfeinabrichtglied (6) enthalten, das dazu in der Lage ist, das besagte Schleifrad (2) vorzubereiten, und ein Auswuchtungsglied (7) für das besagte Schleifrad (2), und das Verfahren ist durch folgenden Ablauf gekennzeichnet:
- Schleifen des besagten Werkstückes (4) und gleichzeitige Messung des Durchmessers des besagten rotierenden Werkstückes (4) bis zum Erreichen des vorbestimmten Durchmessers,
- Erfassung der Rundheit des besagten rotierenden Werkstückes (4) bei besagtem vorbestimmtem Durchmesser, während besagtes Werkstück (4) in der besagten Maschine eingespannt ist, und
- Einsatz von besagtem Diamantfeinabrichtglied (6) bei einer Rundheit des besagten Werkstückes (4), die sich von einer vorbestimmten Rundheit nach einer vorbestimmten Zeit unterscheidet, wobei
- besagtes Diamantfeinabrichtglied (6) selektiv und hintereinander mit dem Auswuchtungsglied (7) bei einer andauernden Erfassung einer sich von der vorbestimmten Rundheit unterscheidenden Rundheit zum Einsatz kommt.
4. Ein Verfahren in Übereinstimmung mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassung der Rundheit während eines Abrundungsschrittes erfolgt, bei dem besagtes Schleifrad (2) zur Rotation in einem Berührungsverhältnis mit besagtem rotierendem Werkstück (4) gezwungen ist, und besagte Übersetzungsglieder (3) befinden sich im Stillstand.
DE69615259T 1995-05-12 1996-05-08 Antrieb, Steuervorrichtung und sich darauf beziehendes Verfahren für eine Schleifmaschine Expired - Lifetime DE69615259T2 (de)

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