-
Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Verbindungsanordnung
für ein
Mobilkommunikationssystem und im Besonderen ein Mobilkommunikationssystem
mit einer Anordnung zum Durchführen
ATM-basierter Verbindungen zwischen einer Steuereinheit und einem
Sender/Empfänger-Teilsystem
einer Basisstation sowie zwischen der Basisstation und einem Mobilvermittlungszentrum.
-
Ein
typisches Mobilkommunikationssystem enthält ein Mobilvermittlungszentrum,
eine Basisstation, die mit dem Mobilvermittlungszentrum durch Draht
verbunden ist, und ein Mobil-Endgerät oder eine Mobilstation mit
einer drahtlosen Verbindung zu der Basisstation. Die Basisstation
enthält
eine Basisstation-Steuereinheit und ein Basisstation-Sender/Empfänger-Teilsystem.
-
In
dem herkömmlichen
Mobilkommunikationssystem wird ein Synchronous Transfer Mode (STM)
oder ein verbindungsloser Paketübertragungsmodus
für die
Verbindung zwischen dem Mobilvermittlungszentrum und der Basisstation-Steuereinheit
und die Verbindung zwischen der Basisstation-Steuereinheit und dem
Basisstation-Sender/Empfänger-Teilsystem
verwendet. Daher kann es bei dem Verbinden des Mobilvermittlungszentrums
mit der Basisstation-Steuereinheit oder dem Verbinden der Basisstation-Steuereinheit mit
dem Basisstation-Sender/Empfänger-Teilsystem
unter Verwendung einer Vielzahl physikalischer Verbindungen vorkommen,
dass sich der Verkehr an lediglich einer der physikalischen Verbindungen
konzentriert, wodurch die Nutzungseffizienz des Gesamtsystems verringert wird.
-
Zusätzlich wird
in dem STM-System jedes Kanalband (d.h. Zeitschlitz) einer spezifischen
Quelle zum Senden des Verkehrs zugewiesen. Daher bleibt, wenn die
Quelle keinen Verkehr zu senden hat, der entsprechende Kanal leer
und der leere Kanal kann nicht von anderen Quellen verwendet werden.
Dies verringert die Verkehrssendeeffizienz.
-
In
der nahen Zukunft stellen Mobilkommunikationssysteme Multimedia-Verkehrsdienste
bereit, die Sprach-, Daten- und Bildinformationen beinhalten. Die
Sprach-, Daten- und Bildinformationen weisen unterschiedliche QoS(Quality
of Service)-Bedingungen in Bezug auf Datenverlust und Sendeverzögerung auf,
so dass es notwendig ist, den Verkehr nach QoS-Anforderungen zu
verarbeiten. Zum Beispiel wird die Dienstqualität in Bezug auf Sprachsendung
durch geringen Datenverlust nicht in großem Maße beeinflusst, aber drastisch
verschlechtert, wenn Sendeverzögerung
auftritt. Dagegen wird in Bezug auf Datensendung die Dienstqualität durch Sendeverzögerung nicht
in großem
Maße beeinflusst,
aber sie ist sehr empfindlich gegenüber den Auswirkungen von Datenverlust.
Jedoch ist es bei dem STM-Mobilkommunikationssystem oder dem Mobilkommunikationssystem
mit verbindungslosem Paketübertragungsmodus
nicht einfach, die Dienstqualität
nach dem Typ von Medium oder dem Typ von Verkehr zu verwalten, so
dass es nicht möglich
ist, eine optimale Dienstqualität
für jedes
der jeweiligen Medien bereitzustellen.
-
EP 0 679 042 A betrifft
ein ATM(Asynchronous Transfer Mode)-Kommunikationsnetz, das wenigstens
ein Mobil-Endgerät
umfasst, das so eingerichtet ist, dass es sich in Funkkommunikation
mit einer Vielzahl von Basisstationen befindet. Die Basisstationen
sind mit Hilfe eines Teilnetzes und einer Teilnetz-Interferenzeinheit
mit einem Zugangsnetz verbunden. Das Zugangsnetz ist mit einer Mobilnetz-Schnittstelleneinheit
verbunden. Jede Teilnetz-Schnittstelle und jede Mobilnetz-Schnittstelleneinheit
enthält
Teilungs-Kombinations-Einrichtungen, die eingerichtet sind, so zu
arbeiten, dass ein Mobil-Endgerät zu einer
Zeit mit einer oder mehreren Basisstationen verbunden sein kann.
-
Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nutzungseffizienz
physikalischer Verbindungen in einem Mobilkommunikationssystem zu erhöhen.
-
Diese
Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung und im Besonderen durch
den Gegenstand der unabhängigen
Ansprüche
erfüllt.
Bevorzugte Ausführungen
sind der Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
-
Es
ist des Weiteren ein Aspekt der vorliegenden Erfindung, die Sendeeffizienz
des Verkehrs in einem Mobilkommunikationssystem zu erhöhen.
-
Es
ist des Weiteren ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung,
einen Multimedia-Verkehrsdienst
in einem Mobilkommunikationssystem zu ermöglichen.
-
Um
diese und andere Aspekte zu erreichen, führt ein Mobilkommunikationssystem
nach einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung eine ATM(Asynchronous Transfer Mode)Technik
ein, um Hochgeschwindigkeits-Informationen und Multimedia-Verkehr
mit verschiedenen Eigenschaften effizient zu senden. Zusätzlich führt das
Mobilkommunikationssystem die AAL2(ATM Adaptation Layer 2)- und IMA(Inverse
Multiplexing for ATM)-Techniken
ein, um die Sendeeffizienz zu erhöhen, wenn eine begrenzte Sendeverbindung
oder ein begrenztes Sendeband verwendet wird. Bei ATM wird eine
Informationseinheit mit einer festen Größe verwendet, die „Zelle" genannt wird.
-
Nach
einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine ATM-Zellen-Verarbeitungsvorrichtung
eine ATM-Schnittstelle zum Empfangen von ATM-Zellen, die über eine
Vielzahl physikalischer Verbindungen gestreut gesendet oder verteilt
werden, und zum Wiederherstellen der empfangenen ATM-Zellen zu einem
ATM-Zellenstrom; eine AAL2-Zellen-Verarbeitungseinrichtung zum Vermitteln
wenigstens eines innerhalb jeder ATM-Zelle in dem ATM-Zellenstrom
multiplexierten AAL2-Pakets gemäß Routing-Informationen, die
beim Verbindungsaufbau bereitgestellt werden, zum Multiplexen der
vermittelten AAL2-Pakete gemäß ATM-Verbindungen
und zum Erzeugen einer internen ATM-Zelle mit demselben Format wie
die empfangenen ATM-Zellen; und einen ATM-Switch zum Vermitteln der internen ATM-Zelle
gemäß den Routing-Informationen.
-
Die
ATM-Schnittstelle enthält
eine Vielzahl physikalischer Verbindungen zum Empfangen der gestreut
gesendeten oder verteilten ATM-Zellen; und eine IMA(Inverse Multiplexing
for ATM)-Verarbeitungseinrichtung zum IMA-Verarbeiten der empfangenen
ATM-Zellen, um die
der IMA-Verarbeitung unterzogenen ATM-Zellen zu dem ATM-Zellenstrom wiederherzustellen.
-
Die
AAL2-Zellen-Verarbeitungseinrichtung enthält eine ATM-Schnittstelle zur
ATM-Schicht-Verarbeitung
der empfangenen ATM-Zelle gemäß den Routing-Informationen
und zum Ausgeben der der ATM-Schicht-Verarbeitung unterzogenen empfangenen
ATM-Zellen als eine Eingangs-AAL2-Zelle; eine AAL2-Synchronisiereinrichtung
zum Synchronisieren jedes AAL2-Paketes durch Erfassen eines Anfangspunktes
der AAL2- Pakete,
die in der Eingangs-AAL2-Zelle enthalten sind, auf Basis einer Paketeinheit;
einen AAL2-Switch zum Vermitteln der synchronisierten AAL2-Pakete
gemäß den Routing-Informationen;
eine AAL2-Formatiereinrichtung zum Multiplexen der vermittelten
AAL2-Pakete gemäß virtueller
Kanäle
und zum Erzeugen einer Ausgangs-AAL2-Zelle mit dem gleichen Format
wie die Eingangs-AAL2-Zelle; eine CID(Channel Identifier)-Änderungseinrichtung, die mit
der AAL2-Synchronisiereinrichtung und dem AAL2-Switch verbunden
ist, um unter Verwendung der Zellen-Routing-Informationen festzustellen,
ob unter den durch den AAL2-Switch zu vermittelnden Paketen Pakete
sind, die gleichzeitig zu der identischen ATM-Verbindung zu vermitteln
sind, und zum Ändern
der CID der Pakete so, dass die CID der Pakete nicht identisch miteinander
sind, wenn die Pakete vorhanden sind; und eine Einrichtung zum Formatieren
einer internen ATM-Zelle, die einen ATM-Zellen-Header und ein Routing-Tag
an die Ausgangs-AAL2-Zelle anhängt und
eine resultierende interne ATM-Zelle erzeugt.
-
Nach
einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine ATM-Zellen-Verarbeitungsvorrichtung
einen ATM-Switch zum Vermitteln eines Eingangs-ATM-Zellenstroms gemäß Routing-Informationen;
eine ATM-Schnittstelle mit einer Vielzahl physikalischer Verbindungen
zum gestreuten Senden oder Verteilen eines Sende-ATM-Zellenstroms an die
physikalischen Verbindungen und zur IMA-Verarbeitung des über die
physikalischen Verbindungen gestreut empfangenen ATM-Zellenstroms,
um den empfangenen ATM-Zellenstrom zu einem ATM-Zellenstrom wiederherzustellen;
und eine AAL2-Zellen-Verarbeitungseinrichtung zum direkten Ausgeben
des von dem ATM-Switch
vermittelten ATM-Zellenstroms über
einen ersten Weg, zum Empfangen des wiederhergestellten ATM-Zellenstroms über einen
zweiten Weg, zum Vermitteln wenigstens eines in jeder ATM-Zelle
in dem empfangenen ATM-Zellenstrom multiplexierten AAL2-Pakets gemäß Routing-Informationen,
die beim Verbindungsaufbau bereitgestellt werden, zum Multiplexen der
vermittelten AAL2-Pakete gemäß ATM-Verbindungen
und zum Erzeugen einer internen ATM-Zelle mit einem korrekten Format,
das von dem ATM-Switch zu vermitteln ist.
-
Nach
einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Basisstation-Sender/Empfänger-Teilsystem
in einem Mobilkommunikationssystem eine RF-Verarbeitungseinrichtung, die drahtlos mit
einem Mobil-Endgerät
verbunden werden kann, zum Verarbeiten von Informationen, die zu
dem Mobil-Endgerät
gesendet und von ihm empfangen werden; eine Umwandlungseinrichtung
zum Umwandeln der von der RF-Verarbeitungseinrichtung empfangenen
Informationen in einen ATM-Zellenstrom und eines Eingangs-ATM-Zellenstroms
in ein korrektes Format, das von der RF-Verarbeitungseinrichtung zu verarbeiten
ist; einen ATM-Switch zum Vermitteln des durch die Umwandlungseinrichtung
umgewandelten ATM-Zellenstroms gemäß den Routing-Informationen;
eine AAL2-Zellen-Verarbeitungseinrichtung zum direkten Ausgeben
des von dem ATM-Switch vermittelten ATM-Zellenstroms über einen
ersten Weg (von dem ATM-Switch 172 über die AAL2-Zellen-Verarbeitungseinrichtung
zu der ATM-Schnittstelle 190),
zum Vermitteln wenigstens eines in jeder ATM-Zelle in dem über einen
zweiten Weg empfangenen ATM-Zellenstrom multiplexierten AAL2-Pakets
gemäß Routing-Informationen,
die beim Verbindungsaufbau bereitgestellt werden, zum Multiplexen
der vermittelten AAL2-Pakete gemäß ATM-Verbindungen
und zum Erzeugen einer internen ATM-Zelle mit einem korrekten Format,
das von dem ATM-Switch zu vermitteln ist; und eine ATM-Schnittstelle
mit einer Vielzahl physikalischer Verbindungen zur IMA-Verarbeitung des über den
ersten Weg ausgegebenen ATM-Zellenstroms, um den ATM-Zellenstrom gestreut
an die physikalischen Verbindungen zu senden oder zu verteilen,
und zur IMA-Verarbeitung der über die
physikalischen Verbindungen empfangenen ATM-Zellen, um die empfangenen
ATM-Zellen zu einem ATM-Zellenstrom wiederherzustellen und den ATM-Zellenstrom über den
zweiten Weg auszugeben.
-
Nach
einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein Mobilkommunikationssystem eine
Basisstation mit einer Sender/Empfangseinrichtung und einer Steuereinheit,
wobei die Basisstation eine drahtlose Verbindung zu einem Mobil-Endgerät hat, und
ein Mobilvermittlungszentrum, das über einen Draht mit der Basisstation
verbunden ist.
-
Die
Basisstation-Sender/Empfangseinrichtung enthält eine RF-Verarbeitungseinrichtung
zum Verarbeiten von Informationen, die zu dem Mobil-Endgerät gesendet
werden und von ihm empfangen werden; eine Umwandlungseinrichtung
zum Umwandeln der von der RF-Verarbeitungseinrichtung empfangenen
Informationen in einen ATM-Zellenstrom und eines Eingangs-ATM-Zellenstroms
in ein korrektes Format, das von der RF-Verarbeitungseinrichtung zu verarbeiten
ist; eine erste ATM-Zellen-Verarbeitungseinrichtung, die einen ersten
Weg, auf dem die erste ATM-Zellen-Verarbeitungseinrichtung den durch
die Umwandlungseinrichtung umgewandelten ATM-Zellenstrom direkt
aus gibt, sowie einen zweiten Weg hat, wobei die erste ATM-Zellen-Verarbeitungseinrichtung
einen Eingangs-ATM-Zellenstrom in Bezug auf jede ATM-Zelle nach
AAL2-Vermittlung
multiplexiert und den multiplexierten ATM-Zellenstrom nach ATM-Vermittung
an die Umwandlungseinrichtung ausgibt; und eine erste ATM-Schnittstelle
mit einer Vielzahl erster physikalischer Verbindungen zur IMA-Verarbeitung
des über den
ersten Weg ausgegebenen ATM-Zellenstroms, um den ATM-Zellenstrom
gestreut zu den ersten physikalischen Verbindungen zu senden, und
zur IMA-Verarbeitung der über
die ersten physikalischen Verbindungen empfangenen ATM-Zellen, um
die empfangenen ATM-Zellen
zu einem ATM-Zellenstrom wiederherzustellen und den ATM-Zellenstrom über den
zweiten Weg auszugeben.
-
Die
Basisstation-Steuereinheit enthält
eine zweite ATM-Schnittstelle mit einer Vielzahl zweiter physikalischer
Verbindungen, die mit der ersten ATM-Schnittstelle über die
zweiten physikalischen Verbindungen verbunden werden können; eine
zweite ATM-Zellen-Verarbeitungseinrichtung,
die einen ersten Weg, auf dem die zweite ATM-Zellen-Verarbeitungseinrichtung
einen an der zweiten ATM-Schnittstelle empfangenen ATM-Zellenstrom direkt
ausgibt, und einen zweiten Weg hat, wobei die zweite ATM-Zellen-Verarbeitungseinrichtung
einen Eingangs-ATM-Zellenstrom in Bezug auf jede ATM-Zelle nach
AAL2-Vermittlung multiplexiert und den multiplexierten ATM-Zellenstrom
nach ATM-Vermittlung an die zweite ATM-Schnittstelle ausgibt; und eine
dritte ATM-Schnittstelle mit einer Vielzahl dritter physikalischer
Verbindungen zur IMA-Verarbeitung des über den ersten Weg der zweiten
ATM-Zellen-Verarbeitungseinrichtung ausgegebenen ATM-Zellenstroms,
um den ATM-Zellenstrom gestreut über
die dritten physikalischen Verbindungen zu senden oder zu verteilen,
und zur IMA-Verarbeitung der über
die dritten physikalischen Verbindungen empfangenen ATM-Zellen,
um die empfangenen ATM-Zellen
zu einem ATM-Zellenstrom wiederherzustellen und den wiederhergestellten
ATM-Zellenstrom über den
zweiten Weg der zweiten ATM-Zellen-Verarbeitungseinrichtung auszugeben.
-
Das
Mobilvermittlungszentrum enthält
eine vierte ATM-Schnittstelle mit einer Vielzahl vierter physikalischer
Verbindungen, die mit der dritten ATM-Schnittstelle über die
vierten physikalischen Verbindungen verbunden werden können; eine
dritte ATM-Zellen-Verarbeitungseinrichtung,
die einen ersten Weg, auf dem die dritte ATM-Zellen-Verarbeitungseinrichtung
einen an der vierten ATM-Schnittstelle empfangenen ATM- Zellenstrom direkt
ausgibt, und einen zweiten Weg hat, wobei die dritte ATM-Zellen-Verarbeitungseinrichtung
einen Eingangs-ATM-Zellenstrom in Bezug auf jede ATM-Zelle nach
AAL2-Vermittlung multiplexiert und den multiplexierten ATM-Zellenstrom
nach ATM-Vermittlung an die vierte ATM-Schnittstelle ausgibt; und
eine fünfte ATM-Schnittstelle
mit einer Vielzahl fünfter
physikalischer Verbindungen zur IMA-Verarbeitung des über den
ersten Weg der dritten ATM-Zellen-Verarbeitungseinrichtung ausgegebenen
ATM-Zellenstroms, um den ATM-Zellenstrom gestreut über die
fünften physikalischen
Verbindungen zu senden oder zu verteilen, und zur IMA-Verarbeitung
der über
die fünften physikalischen
Verbindungen empfangenen ATM-Zellen, um die empfangenen ATM-Zellen zu einem ATM-Zellenstrom
wiederherzustellen und den wiederhergestellten ATM-Zellenstrom über den
zweiten Weg der dritten ATM-Zellen-Verarbeitungseinrichtung auszugeben.
-
Die
vorgenannten und anderen Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung offensichtlicher,
wenn diese in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen zur Kenntnis
genommen wird, bei denen:
-
1 ein
Blockdiagramm ist, das ein Mobilkommunikationssystem mit einer ATMbasierten
Verbindungsanordnung nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung
darstellt;
-
2A und 2B ausführliche
Blockdiagramme sind, die die in 1 gezeigten
ATM-Zellen-Verarbeitungseinrichtungen
darstellen;
-
3 ein
Diagramm ist, das ein AAL2-CPS-DPU(Common Part convergence Sublayer-Protocol
Data Unit)-Format darstellt, das auf die in den 2A und 2B gezeigte
AAL2-Schnittstelle angewendet wird;
-
4 ein
Blockdiagramm ist, das die Verarbeitungseinrichtung der 2A und 2B mit
einer CID-Zuweisungsfunktion nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung
darstellt;
-
5A und 5B Diagramme
sind, die den Nachschlagespeicher der 2A und 2B nach
einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung darstellen;
-
6 ein
Diagramm ist, das AAL2-Pakete darstellt, die durch die ATM-Schnittstelle
der 2A und 2B nach
einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung verarbeitet werden;
-
7 ein
Diagramm ist, das AAL2-Pakete darstellt, die durch die AAL2-Synchronisiereinrichtung
und die CID-Änderungseinrichtung
der 2A und 2B nach
einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung verarbeitet werden;
-
8A und 8B Diagramme
sind, die AAL2-Pakete darstellen, die durch den AAL2-Switch der 2A und 2B nach
einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung verarbeitet werden;
-
9 ein
Diagramm ist, das AAL2-Pakete darstellt, die durch AAL2-Formatiereinrichtung
der 2A und 2B nach
einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung verarbeitet werden;
-
10 ein
Diagramm ist, das eine interne ATM(IATM)-Zelle darstellt, die durch
die I-ATM-Formatiereinrichtung
der 2A und 2B nach
einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung verarbeitet wird;
-
11A und 11B Diagramme
sind, die Vermittlung einer IATM-Zelle darstellen, die durch den
ATM-Switch der 2A und 2B nach
einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung verarbeitet wird;
-
12 ein
ausführliches
Blockdiagramm ist, das die ATM(IMA)-Schnittstelle der 2A und 2B nach
einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung darstellt; und
-
13 ein
Blockdiagramm ist, um verschiedene beispielhafte Anwendungen des
Systems nach einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung zu erklären.
-
Eine
bevorzugte Ausführung
der vorliegenden Erfindung wird hierin im Folgenden mit Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. In der folgenden Beschreibung
werden wohlbekannte Funktionen oder Konstruktionen nicht ausführlich beschrieben,
da sie die Erfindung durch unnötige
Ausführlichkeit
verschleiern würden.
-
In
einem Mobilkommunikationssystem nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung
erfolgt die Verbindung zwischen dem Mobilvermittlungszentrum und
der Basisstation-Steuereinheit oder zwischen der Basisstation-Steuereinheit
und dem Basisstation-Sender/Empfänger-Teilsystem
auf Basis der ATM(Asynchronous Transfer Mode)-Technik statt der STM-Technik oder der
Technik mit verbindungslosem Paketübertragungsmodus. Auch wenn
die Erfindung hierin im Folgenden mit Bezugnahme auf ein Mobilkommunikationssystem
beschrieben wird, kann die Erfindung auf jedes ATMbasierte Kommunikationssystem
angewendet werden, das IMA(Inverse Multiplexing for ATM)- und AAL2-Techniken
einsetzt.
-
Die
Erfindung hat die folgenden Merkmale. Erstens streut die Erfindung
den Verkehr unter Einsatz der IMA-Technik gleichmäßig auf
eine Vielzahl physikalischer Verbindungen, um dadurch die Nutzungseffizienz
der physikalischen Verbindungen zu erhöhen. Zweitens ist, da die Erfindung
die ATM-Technik verwendet, das Kanalband (virtuelle Verbindung)
nicht auf eine spezifische Quelle festgelegt. Daher kann eine Quelle,
die Verkehr zu senden hat, den Verkehr über ein verfügbares Kanalband senden,
um dadurch die Sendeeffizienz des Verkehrsflusses erhöhen. Drittens
stellt die Erfindung eine virtuelle ATM-Verbindung auf der physikalischen Verbindung
unter Verwendung der AAL2(ATM-Adaptation
Layer 2)-Technik ein und sendet Verkehr über die eingestellte physikalische
Verbindung. Bei ATM wird eine Informationseinheit mit einer festen
Größe verwendet,
die „Zelle" genannt wird. Daher
kann, wenn der zu sendende Kanalverkehr in der Größe kleiner
ist als die Nutzdaten der Zelle, mehr als ein Verkehrskanal durch
Multiplexen gesendet werden. Folglich wird, solange es Kanalverkehr
zu senden gibt, eine Zelle nicht mit den teilweise leeren Nutzdaten
gesendet, wodurch die Sendeeffizienz erhöht wird. Viertens kann die
Erfindung durch Einsetzen der ATM-Technik die Dienstqualität (Verlust
und Verzögerung)
nach den ATM-Anforderungen steuern. Das heißt, dass, wenn jeder Dienst
unterschiedliche Qualität
erfordert, die erforderliche Dienstqualität durch Einstellen der für die Dienstqualität geeigneten ATM-Verbindung
erfüllt
werden.
-
1 zeigt
ein Mobilkommunikationssystem mit einer ATM-basierten Verbindungsanordnung nach
einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung. Das Mobilkommunikationssystem enthält ein Basisstation-Sender/Empfänger-Teilsystem 100,
eine Basisstation-Steuereinheit 200 und
ein Mobilvermittlungszentrum 300. Im Besonderen weisen
das Basisstation-Sender/Empfänger-Teilsystem 100,
die Basisstation-Steuereinheit 200 und das Mobilvermittlungszentrum 300 ATM-Zellen-Verarbeitungseinrichtungen 170, 250 bzw. 350 auf.
Das Basisstation-Sender/Empfänger-Teilsystem 100 enthält eine ATM-Schnittstelle 190 zur
Verbindung mit der Basisstation-Steuereinheit 200; die
Basisstation-Steuereinheit 200 enthält eine ATM-Schnittstelle 230 zur Verbindung
mit dem Basisstation-Sender/Empfänger-Teilsystem 100 und
eine ATM-Schnittstelle 270 zur Verbindung mit dem Mobilvermittlungszentrum 300;
und das Mobilvermittlungszentrum 300 enthält eine
ATM-Schnittstelle 330 zur Verbindung mit der Basisstation-Steuereinheit 200.
Des Weiteren enthält das
Mobilvermittlungszentrum 300 eine ATM-Schnittstelle 370 zur
ATM-Verbindung mit einem anderen Mobilvermittlungszentrum oder einem
anderen Netz (z.B. ATM oder STM). Die ATM-Schnittstelle 230 in der
Basisstation-Steuereinheit 200 kann
außerdem mit
einer Vielzahl von Basisstation-Sender/Empfänger-Teilsystemen
verbunden werden.
-
Mit
Bezugnahme auf 1 enthält das Basisstation-Sender/Empfänger-Teilsystem 100 eine Basisstation-Sender/Empfänger-Teilsystem-Hauptverarbeitungseinrichtung 110,
eine RF-Verarbeitungseinrichtung 130, eine RF-ATM-Umwandlungseinrichtung 150,
eine ATM-Zellen-Verarbeitungseinrichtung 170 und die ATM-Schnittstelle 190.
Die Basisstation-Sender/Empfänger-Teilsystem-Hauptverarbeitungseinrichtung 110 steuert
den Gesamtbetrieb des Basisstation-Sender/Empfänger-Teilsystems 100.
Die RF-Verarbeitungseinrichtung 130 tauscht
Funkinformationen mit den Mobil-Endgeräten 10 bis 12 zur
Funkverbindung mit (oder zum Funkzugang zu) den Mobil-Endgeräten 10 bis 12 aus.
Die RF-Verarbeitungseinrichtung 130 enthält eine
Antenne, einen Duplexer, eine Empfangseinrichtung, eine Sendeeinrichtung
und eine Basisband-Verarbeitungseinrichtung. Die RF-ATM-Umwandlungseinrichtung 150 wandelt
die von den Mobil-Endgeräten 10 bis 12 empfangenen
Funkinformationen in Informationen mit einem für ein Festnetz geeigneten Format um
und wandelt von dem Festnetz empfangene Informationen in ein für das Funknetz
geeignetes Format um. Bei einer Ausführung der vorliegenden Erfindung führt die
RF-ATM-Umwandlungseinrichtung 150 ATM-Anpassungsschicht-Verarbeitung
und Multiplexen an dem von den Mobil-Endgeräten 10 bis 12 emp fangenen
Funkverkehr durch und wandelt dann den verarbeiteten Funkverkehr
in eine für
das ATM-Netz korrekte ATM-Zelle um. Die ATM-Anpassungsschicht-Verarbeitung
führt Konvergenzverarbeitung
an den paketvermittelten Funkinformationen durch, setzt die konvergenzverarbeiteten
Paketinformationen zu einer Vielzahl von Zellen neu zusammen und
fügt einen
Header an dem Kopf jeder Zelle ein, um ein Informationsfeld zu erzeugen.
Die ATM-Anpassungsschicht-Verarbeitung entspricht der AAL2-Verarbeitung.
Im Gegensatz dazu hängt AAL5-Verarbeitung
lediglich den Trailer an das Ende jeder Zelle an. Der Header wird
in jedes Informationsfeld, das durch die ATM-Anpassungsschicht-Verarbeitung erzeugt
wird, eingefügt,
um dadurch die ATM-Zelle zu erzeugen. Zum Umwandeln der von dem
Festnetz empfangenen Informationen in das für das Funknetz geeignete Format
führt die RF-ATM-Umwandlungseinrichtung 150 den
umgekehrten Vorgang durch.
-
Die 2A und 2B zeigen
die ATM-Zellen-Verarbeitungseinrichtungen 170 und 250,
die in dem Basisstation-Sender/Empfänger-Teilsystem 100 bzw.
der Basisstation-Steuereinheit 200 enthalten sind.
Im Besonderen zeigt 2A die ausführliche Struktur der ATM-Zellen-Verarbeitungseinrichtung 170 in
dem Basisstation-Sender/Empfänger-Teilsystem 100 und
ihre Verbindung mit der ATM-Schnittstelle 190 und 2B zeigt
die ausführliche
Struktur der ATM-Zellen-Verarbeitungseinrichtung 250 in
der Basisstation-Steuereinheit 200 und
ihre Verbindung mit der ATM-Schnittstelle 230. Auch wenn
dies nicht getrennt dargestellt wird, weist die ATM-Zellen-Verarbeitungseinrichtung 350 in
dem Mobilvermittlungszentrum 300 vorzugsweise die gleiche
Struktur und den gleichen Betrieb wie bei den ATM-Zellen-Verarbeitungseinrichtungen 170 und 250 auf.
-
Mit
Bezugnahme auf 2A enthält die ATM-Zellen-Verarbeitungseinrichtung 170,
die ATM- und AAL2-Routing und -Vermittlung sowie ein AAL2-Multiplexen
durchführt,
einen ATM-Switch 172 und eine AAL2-Zellen-Verarbeitungseinrichtung 180. Der
ATM-Switch 172 empfängt
eine ATM-Zelle von der RF-ATM-Umwandlungseinrichtung 150,
bestimmt einen Routing-Weg für
die empfangene ATM-Zelle gemäß den Vermittlungsinformationen, die
von der Basisstation-Sender/Empfänger-Teilsystem-Verarbeitungseinrichtung 110 bereitgestellt
werden, und vermittelt dann die ATM-Zelle gemäß dem bestimmten Routing-Weg.
Die Vermittlungsinformationen werden von der Basisstation-Sender/Empfänger-Teilsystem-Oberschicht-Verarbeitungseinrichtung 110 beim
Verbindungsaufbau empfangen und werden bis zum Verbindungsabbau
in einer Routing- Tabelle
des ATM-Switch 172 gespeichert. Der ATM-Switch 172 wird über einen
Steuerbus von der Verarbeitungseinrichtung 110 mit Vermittlungsinformationen,
die in seiner Routing-Tabelle zu speichern sind, versehen und vermittelt
die ATM-Zelle zu einem Routing-Weg, der gemäß den in der Routing-Tabelle gespeicherten
Vermittlungsinformationen bestimmt wurde. Die in der Routing-Tabelle
des ATM-Switch 172 gespeicherten Vermittlungsinformationen
enthalten eine Kennung virtuellen Ausgangswegs (VPI), eine Kennung
virtuellen Ausgangskanals (VCI) und eine Ausgangskanalnummer und
der Routing-Weg wird durch Analysieren der Kennung virtuellen Wegs/Kennung
virtuellen Kanals einer Eingangs-ATM-Zelle und unter Verwendung
der Vermittlungsinformationen bestimmt. Die in der Routing-Tabelle
des ATM-Switch 172 gespeicherten Vermittlungsinformationen
und die Informationen für
den CID-Änderungs-
und AAL2-Vermittlungsvorgang
der AAL2-Zellen-Verarbeitungseinrichtung 180 werden von
der Verarbeitungseinrichtung 110 beim Verbindungsaufbau
empfangen und in einem Nachschlagespeicher 183 der AAL2-Zellen-Verarbeitungseinrichtung 180 gespeichert;
diese Informationen werden beispielhaft in den 5A und 5B gezeigt und
werden bis zum Verbindungsabbau verwendet. In den von dem ATM-Switch 172 vermittelten ATM-Zellen (ATM-Zellenstrom)
wird eine Vielzahl von AAL2-Paketen multiplexiert. Ein solcher ATM-Zellenstrom
weist die in 3 gezeigte Struktur auf und wird
auf die ATM-Schnittstelle 190 mit
der in 12 gezeigten Struktur angewendet.
-
12 zeigt
die ausführliche
Struktur der ATM-Schnittstellen 190 und 230, die
in dem Basisstation-Sender/Empfänger-Teilsystem 100 bzw.
der Basisstation-Steuereinheit 200 enthalten sind. Auch wenn
dies nicht getrennt dargestellt wird, ist zu beachten, dass die
ATM-Schnittstelle 270 in der Basisstation-Steuereinheit 200 und
die ATM-Schnittstellen 330 und 370 in dem Mobilvermittlungszentrum 300 vorzugsweise
die gleiche Struktur aufweisen.
-
Mit
Bezugnahme auf 12 enthält die ATM-Schnittstelle 190,
die eine IMA-Funktion und eine ATM-Physikalische-Schicht-Funktion
durchführt,
eine IMA-Verarbeitungseinrichtung 195 und eine Vielzahl
physikalischer Verbindungen 191 bis 193. Die IMA-Verarbeitungseinrichtung 195 empfängt den
ATM-Zellenstrom und verteilt die in dem empfangenen ATM-Zellenstrom
multiplexierten AAL2-Pakete (oder ATM-Zellen) auf die physikalischen
Verbindungen. Das heißt,
dass die IMA-Verarbeitungseinrichtung 195 den ATM-Zellenstrom
sequenziell auf n physikalische Verbindungen PHY_LINK #1 bis PHY_LINK #N verteilt. Wenn zum Beispiel
der ATM-Zellenstrom aus den ATM-Zellen-CELL#1 bis CELL#N besteht, sendet die IMA-Verarbeitungseinrichtung 195 CELL#1 über die erste
physikalische Verbindung 191, CELL#2 über die zweite physikalische
Verbindung 192 und CELL#N über die n-te physikalische
Verbindung 193. Die physikalischen Verbindungen können eine T1-Verbindungsleitung
(1,544 Mbps), eine E1-Verbindungsleitung
(2,048 Mbps), eine DS3-Verbindungsleitung (45 Mbps) und eine E3-Verbindungsleitung
(34 Mbps) sein. Bei einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung werden acht E1-Verbindungsleitungen für die physikalischen
Verbindungen verwendet.
-
Die
jeweiligen Zellen des ATM-Zellenstroms, die von der IMA-Verarbeitungseinrichtung 195 gestreut über die
erste bis n-te physikalische Verbindung 191 bis 193 gesendet
werden, werden über
die physikalischen Verbindungen 231 bis 233 auf
eine IMA-Verarbeitungseinrichtung 235 in
der ATM-Schnittstelle 230 der Basisstation-Steuereinheit 200 angewendet.
Die IMA-Verarbeitungseinrichtung 235 stellt dann den ursprünglichen
ATM-Zellenstrom wieder her, der in dem Format mit dem Eingangs-ATM-Zellenstrom
der IMA-Verarbeitungseinrichtung 195 in dem Basisstation-Sender/Empfänger-Teilsystem 100 identisch
ist. Das heißt,
dass die IMA-Verarbeitungseinrichtung 235 die gestreuten ATM-Zellen
zu dem ATM-Zellenstrom wiederherstellt. Der wiederhergestellte ATM-Zellenstrom
wird auf die ATM-Zellen-Verarbeitungseinrichtung 250 in
der Basisstation-Steuereinheit 200 angewendet.
-
Zu
weiteren Informationen über
das ATM-Zellenstrom-Wiederherstellverfahren siehe „Inverse
Multiplexing for ATM (IMA) Specification Version 1.0", AF-PHY-0086.000,
ATM-Forum Technical Committee,
Juli 1997.
-
Mit
Bezugnahme auf 2B enthält die ATM-Zellen-Verarbeitungseinrichtung 250 in
der Basisstation-Steuereinheit 200 einen ATM-Switch 252 und
eine AAL2-Zellen-Verarbeitungseinrichtung 260 und führt den
gleichen Vorgang wie die ATM-Zellen-Verarbeitungseinrichtung 170 von 2A durch. Die
AAL2-Zellen-Verarbeitungseinrichtung 260 enthält eine
ATM-Schnittstelle 261, eine AAL2-Synchronisiereinrichtung 262,
einen Nachschlagespeicher 263, eine CID-Änderungseinrichtung 264,
einen AAL2-Switch 266, eine AAL2-Formatiereinrichtung 267 und
eine interne ATM(IATM)-Formatiereinrichtung 268. Das Durchführen von
AAL2-Verarbeitung an dem ATM-Zellenstrom, in den eine Vielzahl von ATM-Zellen
(AAL2-Pakete) durch die AAL2-Zellen-Verarbeitungseinrich tung 260 multiplexiert
werden, erhöht
die Effizienz der Sendebandbreite und verhindert Sendeverzögerung.
Da die ATM-Zellen-Verarbeitungseinrichtung 250 der Basisstation-Steuereinheit 200 AAL2-Verarbeitung
an dem von der IMA-Verarbeitungseinrichtung 230 wiederhergestellten
ATM-Zellenstrom auf die gleiche Weise durchführt wie bei der ATM-Zellen-Verarbeitungseinrichtung 170 des
Basisstation-Sender/Empfänger-Teilsystems 100,
wird die ausführliche
Betriebsbeschreibung der ATM-Zellen-Verarbeitungseinrichtung 250 durch
eine Beschreibung der ATM-Zellen-Verarbeitungseinrichtung 170 des
Basisstation-Sender/Empfänger-Teilsystems
ersetzt, die im Folgenden mit Bezugnahme auf 2A erfolgt.
-
Mit
Bezugnahme auf 2A sendet die AAL2-Zellen-Verarbeitungseinrichtung 180 den
von dem ATM-Switch 172 vermittelten ATM-Zellenstrom über einen
ersten Weg direkt an die ATM-Schnittstelle 190. Jedoch
wird die AAL2-Zellen-Verarbeitungseinrichtung 180 über einen
zweiten Weg mit dem ATM-Zellenstrom versehen, der von der ATM-Zellen-Schnittstelle 190 wiederhergestellt
wurde, nachdem er von der ATM-Schnittstelle 230 der Basisstation-Steuereinheit 200 verteilt
wurde. Der zweite Weg verläuft
von der ATM-Schnittstelle 190 über die AAL2-Zellen-Verarbeitungseinrichtung
zu dem ATM-Switch 172.
Die AAL2-Zellen-Verarbeitungseinrichtung 180 enthält eine
ATM-Schnittstelle 181, eine AAL2-Synchronisiereinrichtung 182,
einen Nachschlagespeicher 183, eine CID-Änderungseinrichtung 184,
einen AAL2-Switch 186, eine AAL2-Formatiereinrichtung 187 und
eine IATM-Formatiereinrichtung 188. Die ATM-Schnittstelle 181 führt ATM-Schicht-Verarbeitung
an einer nach Physikalische-Schicht-Verarbeitung empfangenen ATM-Zelle durch
und gibt die verarbeitete AAL2 CPS-PDU (Common Part Convergence
Sublayer-Protocol Data Unit, hierin im Folgenden als eine AAL2-Zelle
bezeichnet) mit dem in 3 gezeigten Format an die AAL2-Synchronisiereinrichtung 182 aus.
-
Die
Physikalische-Schicht-Verarbeitungsfunktion bezieht sich auf die
Funktion zum Extrahieren eines Bitstroms aus dem Lichtstrahl oder
der elektrischen Wellenform, der/die von einem Sendemedium (z.B.
optische Faser oder Koaxialkabel) gesendet wird, zum Erfassen gültiger Abtastwerte
davon und zum Ausgeben einer ATM-Zelle. Die ATM-Schicht-Verarbeitungsfunktion bezieht
sich auf die Funktion des Multiplexens/Demultiplexens einer ATM-Zelle,
zum Durchführen
von Zellen-Routing (einschließlich
Routing virtuellen Wegs und Routing virtuellen Kanals), zum Erzeugen/Löschen eines
Zellen-Headers,
zum Erkennen/Extrahieren einer priorisierten/nichtpriorisierten
Zelle, zum Steuern eines generischen Stroms, zum Verarbeiten eines
signalisierenden virtuellen Kanals und zum Durchführen von
OAM(Operation, Administration and Maintenance)-Funktionen. Da die Physikalische-Schicht-Verarbeitungsfunktion
und die ATM-Schicht-Verarbeitungsfunktion
Fachleuten wohlbekannt sind und nicht direkt mit dem Betrieb der vorliegenden
Erfindung verwandt sind, wird eine ausführliche Beschreibung der Funktionen
hierin vermieden. Jedoch wird hierin die ATM-Schicht-Verarbeitung
auf den Vorgang beschränkt,
mit dem die ATM-Schnittstelle 181 einen Zellen-Routing-Vorgang zum
Demultiplexen einer empfangenen ATM-Zelle gemäß den ATM-Verbindungen virtueller
Verbindung und virtuellen Wegs in Abhängigkeit von dem ATM-Zellen-Header
durchführt
und die resultierende AAL2-Zelle ausgibt. Beim Zellen-Routing wird
die ATM-Schnittstelle 181 durch
die Verarbeitungseinrichtung (Basisstation-Sender/Empfänger-Teilsystem) 110 gesteuert.
Die Verarbeitungseinrichtung (Basisstation-Sender/Empfänger-Teilsystem) 110 ist über einen
Steuerbus (nicht gezeigt) mit der ATM-Schnittstelle 181 und
der IATM-Formatiereinrichtung 188 verbunden, um sie mit
Informationen über
die Kennung virtuellen Wegs/Kennung virtuellen Kanals für Zellen-Routing zu versehen,
um dadurch Umwandlung der Kennung virtuellen Wegs/Kennung virtuellen
Kanals durchzuführen.
-
Die
AAL2-Synchronisiereinrichtung 182 empfängt die von der ATM-Schnittstelle 181 verarbeitete
AAL2-Zelle. Die in die AAL2-Synchronisiereinrichtung 182 eingegebene
AAL2-Zelle ist eine ATM-Zelle von 3, aus der
ein ATM-Zellen-Header gelöscht
wird, d.h. die AAL2-CPS-PDU. Ein Benutzerinformationsfeld INFORMATION
der AAL2-Zelle enthält
wenigstens einen AAL2-Paket-Header (d.h. AAL2-CPS-Paket-Header)
und Nutzdaten CPS-INFO. Das Benutzerinformationsfeld kann wenigstens
ein AAL2-Paket enthalten, d.h. einen oder mehr AAL2-Paket-Header
und ihre verbundenen Nutzdaten. Zum Beispiel können in dem Benutzerinformationsfeld
der AAL2-Zelle Echtzeit-Sprachdaten und andere Daten mit einer kurzen Länge als
eine Vielzahl von Paketen multiplexiert werden. Die AAL2-Synchronisiereinrichtung 182 führt eine
AAL2-Synchronisierfunktion zum Erfassen der Anfangspunkte von einem
oder mehr AAL2-Paketen, die in jeder AAL2-Zelle der virtuellen ATM-Verbindungen
multiplexiert werden, durch. Durch diese AAL2-Synchronisierfunktion
können
der CID-Änderungsvorgang
und der AAL2-Vermittlungsvorgang, die
folgen, auf Basis einer Paketeinheit für jede virtuelle ATM-Verbindung durchgeführt werden.
Die AAL2-Synchronisierfunktion wird unter Verwendung eines in dem
AAL2-CPS-PDU-Header enthaltenen Offset-Felds OSF und eines in dem
AAL2-Paket-Header enthaltenen Längenindikators
LI durchgeführt.
Der Anfangspunkt des ersten AAL2-Pakets wird unter Verwendung des
OSF erfasst und der Anfangspunkt jedes nachfolgenden AAL2-Pakets
kann unter Verwendung des LI erfasst werden, da die Länge des
AAL2-Pakets in Abhängigkeit
von dem in dem vorhergehenden AAL2-Paket-Header enthaltenen LI berechnet
werden kann.
-
3 zeigt
das durch ITU-T Recommendation I.363.2(D) definierte AAL2-CPS-PDU-Format, das in die
AAL2-Synchronisiereinrichtung 182 von 2A eingegeben
wird.
-
Mit
Bezugnahme auf 3 besteht die AAL2-CPS-PDU (d.h.
AAL2-Zelle) aus einem 1-Byte(8-Bit)-CPS-PDU-Header,
Benutzerinformationen und einem Füllzeichen. Der CPS-PDU-Header (hierin
im Folgenden als ein AAL2-Zellen-Header bezeichnet) besteht aus
einem 6-Bit-OFS, einem 1-Bit-SN(Sequenznummer)-Feld und einem 1-Bit-P(Parität)-Feld. Das OSF (Offset-Feld),
Informationen zu dem Anfangspunkt der AAL2-CPS-Paket-Nutzdaten CPS-INFO,
zeigt ein Intervall zwischen dem OSF und den CPS-Paket-Nutzdaten
an. SN zeigt eine Sequenznummer der CPS-PDU an und wird auf Basis
von Modulo-2 bestimmt. P zeigt eine Parität an und vorzugsweise wird
eine ungerade Parität
verwendet.
-
Die
Benutzerinformationen bestehen aus einem 24-Bit(3-Byte)-AAL2-CPS-Paket-Header (hierin im
Folgenden als ein AAL2-Paket-Header bezeichnet) und 45/64-Byte-Nutzdaten CPS-INFO.
Der AAL2-Paket-Header besteht aus einer 8-Bit-CID, einem 6-Bit-LI, 5-Bit-Benutzer-zu-Benutzer-Informationen
und eine 5-Bit-Header-Prüfsumme.
Hier ist das CID(Channel Identification)-Feld eine eindeutige Nummer,
die einen AAL2-Paket-Kanal
kennzeichnet. Die CID wird durch einen CID-Zuweisungsteil, der später beschrieben
wird, zugewiesen und wird bis zum Abbau des AAL2-Kanals verwendet.
Der LI (Längenindikator)
zeigt die Länge
der CPS-Paket-Nutzdaten an und kann die Länge von 45 oder 64 Byte als
Maximum anzeigen, da die CPS-Paket-Nutzdaten Informationen von 45
oder maximal 64 Byte enthalten können.
Die Benutzer-zu-Benutzer-Informationen
werden zur Kommunikation zwischen CPS-Benutzern verwendet. Die Header-Prüfsumme wird
zum Erfassen von Fehlern verwendet, die in dem CPS-Paket-Header erzeugt werden.
Die CPS-Paket-Nutzdaten CPS-INFO sind ein Feld zum Tragen von Echtzeit-Informationen,
die eine kurze Länge
aufweisen, wie Sprachdaten, und können eine Vielzahl von Paketen
durch Multiplexen tragen. Hier kann CPS-INFO Pake te mit einer Länge von
45 oder maximal 64 Byte tragen. Auch wenn 3 zeigt, dass
das Benutzerinformationsfeld zur Vereinfachung ein AAL2-Paket enthält, kann
das Benutzerinformationsfeld eine Vielzahl von AAL2-Paketen enthalten.
-
Das
in 3 gezeigte AAL2-CPS-PDU-Format ist ein AAL2-Zellen-Format,
das auf die AAL2-Synchronisiereinrichtung 182 angewendet wird,
nachdem eine empfangene ATM-Zelle
einer Physikalische-Schicht-Verarbeitung und ATM-Schicht-Verarbeitung
durch die ATM-Schnittstelle 181 unterzogen wurde. Die AAL2-Zelle
wird nach Synchronisierungsverarbeitung durch die AAL2-Synchronisiereinrichtung 182 auf
die CID-Änderungseinrichtung 184 angewendet.
Die CID-Änderungseinrichtung 184 ist
aus dem folgenden Grund erforderlich. Ein CID-Wert, der eine eindeutige
Nummer für
jeden AAL2-Kanal ist, wird durch den CID-Zuweisungsteil gemäß virtueller
ATM-Verbindungen zugewiesen. Die CID wird zum Erkennen der Kanäle, die
in einer einzelnen virtuellen Verbindung multiplexiert werden, verwendet.
Jedoch kann eine Kollision zwischen solchen zugewiesenen CID nach
dem Vermittlungsvorgang durch den AAL2-Switch 126 auftreten,
da der AAL2-Switch damit arbeitet, mehr als eine virtuelle Verbindung
auf eine andere abzubilden. Daher ist die CID-Änderungsfunktion erforderlich,
um die Kollision zu verhindern. Im Besonderen könnten, wenn die über unterschiedliche
virtuelle ATM-Verbindungen gesendeten AAL2-Pakete AAL2-vermittelt und
dann zu derselben einzelnen virtuellen ATM-Verbindung gesendet werden,
ihre CID-Werte miteinander identisch sein. Da keine Möglichkeit
besteht, das AAL2-Paket zu erkennen, wenn es eine Vielzahl identischer
CID-Werte auf einer einzelnen virtuellen ATM-Verbindung gibt, ist
es notwendig, die CID-Werte der AAL2-Pakete, die gleichzeitig an
dieselbe virtuelle ATM-Verbindung auszugeben sind, so zu ändern, dass
sie gegenüber
einander eindeutig sind. Hier wird zwar der Begriff „virtuelle
ATM-Verbindung" verwendet,
aber die Prinzipien können
auf ATM-Verbindungen,
einschließlich
virtueller Wege sowie virtueller Kanäle, angewendet werden, über die
die ATM-Zelle übertragen
wird. In der folgenden Beschreibung wird die ATM-Verbindung zur
Vereinfachung der Erklärung
lediglich auf den virtuellen Kanal beschränkt.
-
Der
Nachschlagespeicher 183 speichert Zellen-Routing-Informationen
(Informationen zur Kennung virtuellen Kanals), CID-Routing-Informationen und
Routing-Tag-Informationen (PT-Informationen) zur ATM-Vermittlung,
wie in den 5A und 5B gezeigt.
Die vorgenannten Routing bezogenen Informationen werden durch die
Verarbeitungsein richtung 110 bereitgestellt, nachdem eine
Signalisierungsprozedur mit der anderen Partei beim Verbindungsaufbau
durchgeführt
wurde.
-
Die
CID-Änderungseinrichtung 184 entscheidet
anhand der in dem Nachschlagespeicher 183 gespeicherten
CID-Werte, ob es notwendig ist, die CID-Werte für die AAL2-Pakete zu ändern, und ändert, wenn dies notwendig
ist, die CID-Werte des AAL2-Pakets. Das heißt, dass die CID-Änderungseinrichtung 184 die
CID-Werte der AAL2-Pakete so ändert,
dass die CID-Werte der AAL2-Pakete nicht miteinander identisch sind,
wenn den gleichzeitig an denselben virtuellen Kanal auszugebenden AAL2-Paketen
beim Erstellen des AAL2-Pakets die identische CID zugewiesen wird.
Wenn zum Beispiel die AAL2-Pakete des ersten und des zweiten virtuellen
Kanals mit derselben CID eingegeben werden und sie auf einem bestimmten
einzelnen virtuellen Kanal auszugeben sind, kann die CID für das AAL2-Paket
des ersten virtuellen Kanals in eine neue CID, die nicht in dem
AAL2-Paket des anderen virtuellen Kanals verwendet wird, geändert werden.
Statt die CID für
das AAL2-Paket des ersten virtuellen Kanals zu ändern, kann außerdem ein
Verfahren zum Ändern
der CID für
das AAL2-Paket des zweiten virtuellen Kanals Anwendung finden. Die
an diesem Punkt geänderte
CID wird bis zum Abbau des AAL2-Pakets verwendet.
-
Die
Verarbeitungseinrichtung 110 steuert den gesamten Betrieb
des Basisstation-Sender/Empfänger-Teilsystems 100.
Bei einer Ausführung
steuert die Verarbeitungseinrichtung 110 den Betrieb des
ATM-Switch 172, der AAL2-Zellen-Verarbeitungseinrichtung 180 und
der ATM-Schnittstelle 190. Im Besonderen führt die
Verarbeitungseinrichtung 110 die Funktion zum Zuweisen
des für
die virtuelle ATM-Verbindung zu verwendenden Werts der Kennung virtuellen
Wegs/Kennung virtuellen Kanals durch, d.h. sie führt Zellen-Routing-Steuerung
durch. Um die Funktion zum Zuweisen des Werts der Kennung virtuellen
Wegs/Kennung virtuellen Kanals durchzuführen, wird die Verarbeitungseinrichtung 110 mit
Zellen-Routing-Informationen (Kennung virtuellen Wegs/Kennung virtuellen
Kanals) durch Signalisierung mit der anderen Partei beim Verbindungsaufbau
versehen und steuert die ATM-Schnittstelle 181 und die
IATM-Formatiereinrichtung 188 gemäß den Zellen-Routing-Informationen.
Zusätzlich
führt die
Verarbeitungseinrichtung 110 außerdem eine ATM-Zellen-Kopierfunktion
und eine AAL2-Paket-Kopierfunktion durch. Zum Durchführen der
ATM-Zellen-Kopierfunktion stellt die Verarbeitungseinrichtung 110 Routing-Tag-Informationen
und ATM-Zellen- Header-Informationen,
die zum Zellenkopieren erforderlich sind, für die IATM-Formatiereinrichtung 188 bereit
und der ATM-Switch 172 führt einen Vermittlungsvorgang
auf Basis dieser Informationen durch. Die ATM-Zellen-Kopierfunktion
kann außerdem
durchgeführt
werden, indem die Verarbeitungseinrichtung 110 den ATM-Switch 172 direkt
steuert. Die AAL2-Paket-Kopierfunktion wird durchgeführt, indem
die Verarbeitungseinrichtung 110 den AAL2-Switch 186 steuert.
Des Weiteren führt
die Verarbeitungseinrichtung 110 eine Funktion zum Zuweisen
der CID, die jedes AAL2-Paket kennzeichnet, durch und 4 zeigt
die Struktur der Verarbeitungseinrichtung 110 zum Durchführen der
CID-Zuweisungsfunktion.
-
Mit
Bezugnahme auf 4 enthält die Verarbeitungseinrichtung 110 eine
CID-Zuweisungs-Steuereinheit 412 und
einen CID-Puffer 414 und weist die CID für jedes
AAL2-Paket durch AAL2-Signalisierung mit der anderen Partei zu.
Der CID-Puffer 414 speichert eine Vielzahl freier CID.
Bei Empfang einer AAL2-Kanal(Paket)-Einrichtungsanforderung erzeugt
die CID-Zuweisungs-Steuereinheit 412 ein Lesesignal READ
und liest eine in dem vorderen Ende des CID-Puffers 414 gespeicherte
CID, um die gelesene CID als die CID für den AAL2-Kanal (Paket) zuzuweisen.
Beim Zuweisen der CID zu den AAL2-Paketen erzeugt die CID-Zuweisungs-Steuereinheit 412 ein
Schreibsignal WRITE, um die CID für den abgebauten AAL2-Kanal
in das hintere Ende des CID-Puffers 414 zu schreiben. Das
heißt,
dass der CID-Puffer 414 die freien CID für Zuweisung
speichert, und bei Empfang einer AAL2-Kanal-Einrichtungsanforderung liest
die CID-Zuweisungs-Steuereinheit 412 eine CID,
die in dem CID-Puffer 414 gespeichert ist, auf Basis von
FIFO (First-In-First-Out), um die gelesene CID zuzuweisen, und schreibt
dann die abgebaute CID auf der Basis von FIFO in den CID-Puffer 414.
-
Kehrt
man zurück
zu 2A, führt
der AAL2-Switch 186 eine Vermittlungsfunktion auf Basis einer
AAL2-Paketeinheit unter der Steuerung der Verarbeitungseinrichtung 110 durch.
Des Weiteren kann der AAL2-Switch 186 eine Kopierfunktion
auf Basis einer AAL2-Paketeinheit durchführen. Hier bezieht sich die
Kopierfunktion auf simultanes Ausgeben eines spezifischen AAL2-Pakets
an mehrere virtuelle ATM-Kanäle.
Für diese
Kopierfunktion ist es notwendig, eine CID zu verwenden, um das zu
kopierende Paket getrennt zu kennzeichnen. Da Informationen über die
für das
zu kopierende Paket zu verwendende CID außerdem in dem Nachschlagespeicher 183 gespeichert
werden können,
bestimmt der AAL2-Switch 186 eine für das zu kopierende Paket zu
verwen dende CID unter Verwendung der in dem Nachschlagespeicher 183 gespeicherten
Informationen und führt
die Kopierfunktion für
das von der bestimmten CID angezeigte AAL2-Paket durch.
-
Die
AAL2-Formatiereinrichtung 187 setzt die AAL2-Pakete, die
zu demselben virtuellen ATM-Kanal zu multiplexieren sind, aus den
von dem AAL2-Switch 186 vermittelten AAL2-Paketen zusammen,
um eine AAL2-CPS-PDU (d.h. AAL2-Zelle) zu erzeugen. Das heißt, dass
die AAL2-Formatiereinrichtung 187 die AAL2-Pakete multiplexiert,
eine AAL2-Zelle mit demselben Format wie die von der AAL2-Synchronisiereinrichtung 182 empfangene AAL2-Zelle
erzeugt und die erzeugte AAL2-Zelle an die IATM-Formatiereinrichtung 188 ausgibt.
-
Die
IATM-Formatiereinrichtung 188, die über den Steuerbus mit der Verarbeitungseinrichtung 110 verbunden
ist, wandelt die AAL2-Zelle, zu der eine Vielzahl von AAL2-Paketen
multiplexiert werden, in eine interne ATM-Zelle um, die in dem System
verwendet wird. Hier bezieht sich der Vorgang des Erzeugens einer
internen ATM-Zelle auf den Vorgang des Hinzufügens, an dem Kopf der internen
ATM-Zelle, eines Routing-Tags und eines ATM-Zellen-Headers zum Ermöglichen
von ATM-Vermittlung. Informationen zu dem Routing-Tag und dem ATM-Zellen-Header
werden von der Verarbeitungseinrichtung 110 bereitgestellt.
-
Der
ATM-Switch 172 vermittelt die von der IATM-Formatiereinrichtung 188 erzeugte
interne ATM-Zelle. Ein allgemeiner ATM-Switch kann für den ATM-Switch 172 verwendet
werden.
-
Die
ATM-Zellen-Verarbeitungseinrichtung 180 in der ATM-Zellen-Verarbeitungseinrichtung 170 hat
die in 2A gezeigte Struktur und führt die AAL2-Verarbeitungsfunktion,
wie oben beschrieben, durch. Es erfolgt nun eine Beschreibung in
Bezug auf einen AAL2-Verarbeitungsvorgang, der von der Vorrichtung
nach einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird. Die 5A bis 11B sind Diagramme zum Erklären des AAL2-Verarbeitungsvorgangs
und des mit ihm verbundenen ATM-Vermittlungsvorgangs
nach der bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung.
-
Die 5A und 5B zeigen
die Struktur der Routing-Tabellen zum Durchführen eines Vorgangs nach der
bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung. Solche Routing-Tabellen können in
dem Nachschlagespeicher 183 von 2A implementiert
werden.
-
Im
Besonderen zeigt 5A eine Routing-Tabelle gemäß der Zeit
zum Verarbeiten einer aktuellen Minizelle (d.h. AAL2-Paket) und 5B zeigt
eine Routing-Tabelle gemäß der Zeit
zum Verarbeiten der nächsten
Minizelle. In den Routing-Tabellen werden VCII und
VCIO, die Eingangs- bzw. Ausgangskennungen
virtuellen Kanals anzeigen, von der Verarbeitungseinrichtung 110 für den AAL2-Switch 186 bereitgestellt.
CIDI und CIDO, die Eingangs-
bzw. Ausgangs-AAL2-Paketnummern anzeigen, werden von der Verarbeitungseinrichtung 110 für die CID-Änderungseinrichtung 184 bereitgestellt.
PTI und PTO, die
ATM-Zellen-Eingangs- bzw. Ausgangsports des ATM-Switch 172 anzeigen,
werden unter der Steuerung der Verarbeitungseinrichtung 110 für die IATM-Formatiereinrichtung 188 bereitgestellt.
-
Nimmt
man nun an, dass eine ATM-Zelle in die ATM-Zellen-Verarbeitungseinrichtung 180 eingegeben
wurde, dann führt
die ATM-Schnittstelle 181 ATM-Schicht-Verarbeitung an der
Eingangs-ATM-Zelle durch und gibt die resultierende verarbeitete
ATM-Zelle aus. Wie in 6 gezeigt wird, enthält diese
ATM-Zelle eine AAL2-CPS-PDU, in der eine Vielzahl von AAL2-Paketen
multiplexiert sind. In 6 bezeichnet „H" den in 3 gezeigten ATM-Zellen-Header,
schraffierte Blöcke
bezeichnen die CPS-PDU-Header, Blöcke mit Gittermuster bezeichnen
die AAL2-Paket-Header und die eingekreisten Ziffern 1 bis 8 bezeichnen
CID der AAL2-Pakete. Zur Vereinfachung der Erklärung zeigt 6,
dass die CID der AAL2-Pakete bereits zugewiesen wurden. Es ist jedoch
zu beachten, dass die CID auf Basis einer Paketeinheit zugewiesen
wird, wenn eine AAL2-Kanal-Einrichtungsanforderung
auftritt, und bis zum Abbau des Kanals verwendet wird.
-
Die
AAL2-Synchronisiereinrichtung 182 in der AAL2-Zellen-Verarbeitungseinrichtung 180 empfängt die
AAL2-Zelle (AAL2-CPS-PDU) in dem Format von 6 von der
ATM-Schnittstelle 181.
An diesem Punkt wurden die AAL2-Pakete, die in den AAL2-Zellen unterschiedlicher
virtueller ATM-Kanäle enthalten
sind, nicht miteinander synchronisiert. Daher erkennt die AAL2-Synchronisiereinrichtung 182 das
AAL2-Paket und synchronisiert die AAL2-Pakete unterschiedlicher
virtueller ATM-Kanäle
miteinander. Nächstfol gend
empfängt
die CID-Änderungseinrichtung 184 die
Zellen, die gemäß den unterschiedlichen
virtuellen ATM-Kanälen
synchronisiert wurden, und ändert
die CID auf Basis einer Paketeinheit, soweit notwendig. Wenn dies
geschieht, wird für
die CID-Änderungseinrichtung 184 ein
neuer CID-Wert, der ausgehend von dem ursprünglichen CID-Wert beim Kanaleinrichten
von der Verarbeitungseinrichtung 110 mit der Zuweisungsfunktion
geändert
wurde, bereitgestellt und dieser CID-Wert wird in dem Nachschlagespeicher 183 gespeichert
und bis zu dem Abbau des Kanals beibehalten.
-
Mit
Bezugnahme auf 7 sind zu der aktuellen Zeit
t1 die CID des AAL2-Pakets mit der Kennung virtuellen Kanals = 41
und die CID des AAL2-Pakets mit der Kennung virtuellen Kanals =
43 beide „2" und zu der nächsten Zeit
t2 sind die CID des AAL2-Pakets mit der Kennung virtuellen Kanals
= 42 und die CID des AAL2-Pakets mit der Kennung virtuellen Kanals
= 44 beide „9". Dies ist an sich
kein Problem. Jedoch werden sowohl das AAL2-Paket „2" mit der Kennung
virtuellen Kanals = 41 und das AAL2-Paket „2" mit der Kennung virtuellen Kanals = 43
auf denselben virtuellen Ausgangskanal, VCIO, 83,
abgebildet, wie in 5A gezeigt. Auf dieselbe Weise
werden sowohl das AAL2-Paket „9" mit der Kennung
virtuellen Kanals = 42 und das AAL2-Paket „9" mit der Kennung virtuellen Kanals =
44 auf denselben virtuellen Ausgangskanal, VCIO,
84, abgebildet, wie in 5B gezeigt. Daher muss die CID-Änderungseinrichtung 184 die
CID für
diesen und andere Fälle,
bei denen die AAL2-Pakete unterschiedlicher virtueller ATM-Kanäle mit der
identischen CID zu der identischen Kennung virtuellen Kanals multiplexiert
werden, so ändern,
dass CID-Kollision verhindert wird. Zum Beispiel führt die
CID-Änderungseinrichtung 184 CID-Änderung
an dem AAL2-Paket mit der Kennung virtuellen Kanals = 41 zu der
aktuellen Zeit t1 und dem AAL2-Paket mit der Kennung virtuellen
Kanals = 42 zu der nächsten
Zeit t2 durch. Durch diesen CID-Änderungsvorgang
wird die CID des AAL2-Pakets mit der Kennung virtuellen Kanals =
41 zu der aktuellen Zeit t1 von „2" auf „3" geändert
und dann wird die CID des AAL2-Pakets mit der Kennung virtuellen
Kanals = 42 zu der nächsten
Zeit t2 von „9" auf „1" geändert. Daher
gibt es, auch wenn das AAL2-Paket mit der Kennung virtuellen Kanals
= 41 und das AAL2-Paket mit der Kennung virtuellen Kanals = 43 zu
der aktuellen Zeit t1 in demselben virtuellen Kanal multiplexiert
werden oder das AAL2-Paket mit der Kennung virtuellen Kanals = 42
und das AAL2-Paket mit der Kennung virtuellen Kanals = 44 zu der
nächsten
Zeit t2 durch den folgenden AAL2-Vermittlungsvorgang in demselben
virtuellen Kanal multiplexiert werden, keine Überlappung der CID der multiplexierten
AAL2-Pakete. Diese neu geänderten
CID-Werte werden von der CID-Zuweisungs-Steuereinheit 412 der
Verarbeitungseinrichtung 110 bereitgestellt.
-
Der
AAL2-Switch 186 führt
den in den 8A und 8B gezeigten
Vermittlungsvorgang an den AAL2-Paketen, an denen die CID-Änderungsfunktion
durchgeführt
wurde, auf Basis einer Paketeinheit durch. An diesem Punkt führt der AAL2-Switch 186 den
Vermittlungsvorgang durch, wobei die von der Verarbeitungseinrichtung 110 bereitgestellten
VCII- und VCIO-Werte
in den Routing-Tabellen, die in den 5A und 5B gezeigt werden,
verwendet werden.
-
Mit
Bezugnahme auf 8A führt der AAL2-Switch 186 zu
der aktuellen Minizellen(AAL2-Paket)-Zeit t1 Vermittlung so durch,
dass ein Paket „3" mit VCII =
41 an VCIO = 83 ausgegeben wird, ein Paket „7" mit VCII =
42 an VCIO = 84 ausgegeben wird, ein Paket „2" mit VCII =
43 an VCIO = 83 ausgegeben wird und ein
Paket „5" mit VCII =
44 an VCIO = 81 ausgegeben wird.
-
Mit
Bezugnahme auf 8B führt der AAL2-Switch 186 zu
der nächsten
Minizellen(AAL2-Paket)-Zeit t2 Vermittlung so durch, dass ein Paket „4" mit VCII =
41 an VCIO = 81 ausgegeben wird, ein Paket „1" mit VCII =
42 an VCIO = 84 ausgegeben wird, ein Paket „6" mit VCII =
43 an VCIO = 82 ausgegeben wird und ein
Paket „9" mit VCII =
44 an VCIO = 84 ausgegeben wird.
-
Da
die Paketlänge
nicht fest, sondern variabel ist, wie in 3 gezeigt,
ist der AAL2-Switch 186 in
einer Hardware wie dem ATM-Switch 172 schwierig durchzuführen. Stattdessen
ist für
den AAL2-Switch 186 zu bevorzugen, dass er in einer Software
als ein Paket-Switch implementiert wird.
-
Die
AAL2-Formatiereinrichtung 187 multiplexiert die AAL2-Pakete,
die von dem ATM-Switch 186 zu
demselben virtuellen ATM-Kanal vermittelt wurden, um eine einzelne
AAL2-Zelle (AAL2-CPS-PDU) in dem Format von 3 zu erzeugen.
Die erzeugte AAL2-Zelle wird beispielhaft in 9 gezeigt.
Hier ist das Paket „8" ein zuvor vermitteltes
AAL2-Paket.
-
Die
IATM-Formatiereinrichtung 188 wandelt die von der AAL2-Formatiereinrichtung 187 ausgegebene
AAL2-Zelle in eine Zelle in dem Format von 10 um,
das das korrekte Format ist, um von dem ATM-Switch 172 vermittelt
zu werden. An diesem Punkt werden das Routing-Tag und der ATM-Zellen-Header
an dem Kopf jeder Zelle hinzugefügt.
-
Der
ATM-Switch 172 empfängt
die von der IATM-Formatiereinrichtung 188 erzeugte I-ATM-Zelle und führt Vermittlung
durch, wie in den 11A und 11B gezeigt.
An diesem Punkt führt
der ATM-Switch 172 den Vermittlungsvorgang unter Verwendung
der von der Verarbeitungseinrichtung 110 bereitgestellten
Routing-Tag-Informationen (PTO-Wert) auf der in
den 5A und 5B gezeigten
Routing-Tabelle durch.
-
Mit
Bezugnahme auf 11A führt der ATM-Switch 172 zu
der aktuellen IATM-Zellen-Zeit Vermittlung
so durch, dass eine Zelle, die an einem Eingangsport #0 eingegeben
wird, an einen Ausgangsport #1 ausgegeben wird, eine Zelle, die
an einem Eingangsport #1 eingegeben wird, an einen Ausgangsport
#2 ausgegeben wird, eine Zelle, die an einem Port #2 eingegeben
wird, an einen Ausgangsport #3 ausgegeben wird und eine Zelle, die
an einem Eingangsport #3 eingegeben wird, an einen Ausgangsport
#0 ausgegeben wird.
-
Mit
Bezugnahme auf 11B führt der ATM-Switch 172 zu
der nächsten
IATM-Zellen-Zeit Vermittlung
so durch, dass eine Zelle, die an einem Eingangsport #0 eingegeben
wird, an einen Ausgangsport #0 ausgegeben wird, eine Zelle, die
an einem Eingangsport #1 eingegeben wird, an einen Ausgangsport
#3 ausgegeben wird, eine Zelle, die an einem Eingangsport #2 eingegeben
wird, an einen Ausgangsport #1 ausgegeben wird und eine Zelle, die
an einem Eingangsport #3 eingegeben wird, an einen Ausgangsport
#2 ausgegeben wird.
-
Eine
IATM-Zellen-Zeit entspricht einer Vielzahl von AAL2-Paket(Minizellen,
CPS-Paket)-Zeiten. Da
die AAL2-Paketgröße variabel
ist, kann die Anzahl von AAL2-Paket-Zeiten, die einer IATM-Zellen-Zeit
entsprechen, variiert werden. Das heißt, dass, auch wenn die IATM-Zellen-Zeit
fest ist, die Minizellen-Zeit in Abhängigkeit von der AAL2-Paketgröße variabel
ist.
-
Kehrt
man zurück
zu 1, führen
die Verarbeitungseinrichtungen Basisstation-Sender/Empfänger-Teilsystem-Hauptverarbeitungseinrichtung 110, Basisstation-Steuereinheits-Hauptverarbeitungseinrichtung 210 und
Mobilvermittlungszentrums-Hauptverarbeitungseinrichtung 310 in
dem Basisstation-Sender/Empfänger-Teilsystem 100,
der Basisstation-Steuereinheit 200 bzw. dem Mobilvermittlungszentrum 300 Kommunikation
zwischen Verarbeitungseinrichtungen durch, indem sie ATM-Zellen
miteinander austauschen. Die Basisstation-Steuereinheit 200 und
das Mobilvermittlungszentrum 300 enthalten in 1 gezeigte
Anwendungsprogramme 290 und 390 zum Durchführen verschiedener
Vorgänge.
Des Weiteren kann die ATM-Schnittstelle 370 in dem Mobilvermittlungszentrum 300 außerdem über einen
ATM-Switch oder einen STM-Switch
entweder mit einem anderen Mobilvermittlungszentrum 300 oder
mit anderen Netzen verbunden werden. Das heißt, dass das in 1 gezeigte
Mobilvermittlungszentrum 300 über eine ATM-Netzknotenschnittstelle
mit einem anderen Mobilvermittlungszentrum und anderen Netzen verbunden
werden kann.
-
13 zeigt
ein Blockdiagramm, das verschiedene beispielhafte Anwendungen des
ATM-Zellen-Verarbeitungssystems nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung
erklärt.
-
Mit
Bezugnahme auf 13 enthält das neuartige ATM-Zellen-Verarbeitungssystem
einen ATM-Switch 172, eine AAL2-Zellen-Verarbeitungseinrichtung 180 und
eine ATM(IMA)-Schnittstelle 190, wie in 1 gezeigt.
Verschiedene Dienstvorrichtungen können über eine Schnittstelle 400 mit dem
ATM-Switch 172 verbunden werden. Das heißt, dass
ein Mobil-Endgerät 10 über die
RF-Verarbeitungseinrichtung 130 von 1 mit der
Schnittstelle 400 verbunden werden kann. In diesem Fall
wandelt die Schnittstelle 400 von dem Mobil-Endgerät 10 empfangene
Funkinformationen nach RF-Verarbeitung in der RF-Verarbeitungseinrichtung 130 in
ein für
das Festnetz korrektes Format um und wandelt von dem Festnetz empfangene
Informationen in ein für
das Funknetz korrektes Format um. Dieser Vorgang entspricht einem
Vorgang der RF-ATM-Umwandlungseinrichtung 150 von 1.
-
Zusätzlich können außerdem ein
ATM-PABX (Private Automatic Branch Exchange) 410 und ein ATM-Endgerät 420 mit
der Schnittstelle 400 verbunden werden. Des Weiteren kann
außerdem
ein Nicht-ATM-Endgerät 430 über eine
ATM-Anpassungseinrichtung, 432 mit der Schnittstelle 400 verbunden
werden. Hier kann, da die von dem ATM-PABX 410, dem ATM-Endgerät 420 und
dem Nicht-ATM-Endgerät 430 das
für das
Festnetz geeignete Format, d.h. ATM-Zellen-Format, aufweisen, die Schnittstelle 400 die
Eingangs-ATM-Zelle ohne getrennte Verarbeitung direkt für den ATM-Switch 172 bereitstellen.
-
Wie
oben beschrieben wurde, verwendet das neuartige Mobilkommunikationssystem
nicht nur die fundamentale ATM-Technik, sondern außerdem die
AAL2- und IMA-Techniken.
Durch Verwendung der ATM-Technik kann die Sendeeffizienz erhöht werden
und Multimedia-Verkehrsverarbeitung durch statistisches Multiplexen
erleichtert werden. Zusätzlich
kann die Sendeeffizienz in virtuellen Verbindungen unter Verwendung
der AAL2-Technik erhöht
werden und die Nutzungseffizienz der physikalischen Verbindungen
unter Verwendung der IMA-Technik erhöht werden.