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Die
Erfindung bezieht sich auf ein asynchrones Transfermodus- (hiernach
als "ATM" bezeichnet) Feld
und insbesondere auf ein verbessertes Zuteilungsverfahren für einen
virtuellen Pfad- und einen virtuellen Kanalidentifikator in dem
ATM und eine Vorrichtung dafür.
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Allgemein
ist der ATM ein Standard zum Paketaustausch, der Pakete von fester
Länge verwendet,
und ist als das System bekannt, das zur Verarbeitung von sehr schnellen
Informationen mit einfachen Paketmanagementverfahren nützlich ist.
Er wird als ein Kommunikationssystem für digitale, integrierte Breitbanddienste
(BISDN) verwendet, da er die beiden Vorteile eines Paketaustausch-
und eines Schaltkreisaustauschsystems besitzt im Vergleich mit einem
synchronen Transfermodus, der Teilnehmerinformation unter Verwendung
von Kanälen
mit einem festen Band überträgt.
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Es
gibt eine Ähnlichkeit
hinsichtlich des Leistungsaspekts, mit dem der ATM und der synchrone Transfermodus
Informationen in ein digitales Format übertragen und ver schiedene
Kanäle
in einem Transferstrom zur Unterstützung bereitstellen. Ein wichtiger
Unterschied ist jedoch das Verfahren zum Zuweisen und Identifizieren
von Informationskanälen.
Das bedeutet, daß der
synchrone Transfermodus die zu übertragende
Information einem festen Kanal zuweist und daß eine Identifikation für diese
Zuweisung entsprechend einer relativen Anordnung eines Rahmenmusters
durchgeführt
wird. Daher ist dieser Modus hinsichtlich einer Verhinderung einer
Bandvergeudung nicht wirkungsvoll, da die Bandkanäle kontinuierlich
zugewiesen werden, selbst in Fällen,
in denen keine Information übertragen
werden soll. Im ATM werden die Kanäle nur in Fällen zugewiesen, in denen Information
zu übertragen
ist, und nicht zugewiesene Kanäle
können
für die
Informationsübertragung
eines weiteren Teilnehmers verwendet werden, was zu einem effektiven
Kanalmanagement führt.
Die Informationskanalidentifikation in dem ATM wird durch virtuelle
Pfad- und virtuelle Kanalidentifikatoren (hiernach als "VPI & VCI" bezeichnet) durchgeführt, die
in einem Kopfteil jeder Zelle angeordnet werden. Eine solche Kanalidentifikation
beim ATM erleichtert ein Multiplexen, Demultiplexen und Austauschen
von digitaler Information und bietet daher den Vorteil einer Verringerung
der Kosten für
Breitbandkommunikations-Netzwerkelemente und eine Flexibilität in der
Bandbreitenverteilung.
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In
einem Kommunikationssystem oder Schaltsystem, das den oben erwähnten ATM
verwendet, sollte ein Anrufverarbeitungsteil, der sich innerhalb
des Kommunikations- oder Schaltsystems befindet, den VPI und VCI
jeder Zelle zuweisen, wann immer ein Teilnehmer eine Anrufverbindung
verlangt. Die Zu weisung des VPI und VCI wird durch jedmaliges, geordnetes
Lesen der VPI- und VCI-Werte, die nicht unter der Zuweisung stehen,
wenn der Teilnehmer die Anrufverbindung verlangt, nachdem die vorgegebenen
Werte (oder die Anzahl) in einem nicht-flüchtigen Speicher gespeichert
sind, erhalten. Der Anruf, der die Zuweisung des VPI und VCI, die
in einem Kopfbereich der Zelle angeordnet sind, erhält, wird
durch einen Transferkanal übertragen.
Ein empfangender Teilnehmer analysiert mit einem Kopfteilumwandlungs-Tabellenspeicher
die Werte des erhaltenen VPI und VCI und bearbeitet dann einen Weg für den Anruf
von einem übertragenden
Teilnehmer. Ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verringern der
Kapazität
des Kopfteilumwandlungs-Tabellenspeichers einschließlich des
VPI und VCI ist aus der
US 5
119 369 bekannt.
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Wie
oben erwähnt,
bringt eine herkömmliche,
sequentielle Zuteilung der VPI- und VCI-Werte eine Belastung für den Anrufverarbeitungsteil
mit sich, da der Anrufverarbeitungsteil die VPI- und VCI-Werte auf
den laufenden Nicht-Benutzungs-Zustand untersuchen soll, wann immer
eine Verbindungsanforderung für
den Anruf besteht. In einer anfänglichen
Verwendung der Zuweisung gibt es wenig Probleme mit der sequentiellen
Anzeige der Werte des VPI und VCI in Abhängigkeit von der Verbindungsanforderung
des Anrufs. Jedoch sollte nach allen Zuweisungen vom Beginn bis
zum Ende der VPI- und VCI-Werte im Verwendungsbereich der Anrufverarbeitungsteil
die VPI und VCI überprüfen, die Werte
in einem freien Zustand haben. Im Teil I.361 der CCITT-Empfehlung
beträgt
in dem ATM die Verwendungsfläche
für den
VPI und VCI innerhalb des Zellenkopfbereichs 24 Bit im Falle einer
UNI (Benutzer-Netzwerk-Schnittstelle) und 28 Bit im Falle einer NNI
(Netzwerk-Knoten-Schnittstelle), so daß der Anrufverarbeitungsteil
maximal eine Überprüfung von 224 – 1 beziehungsweise
228 – 1durchführen muß, um nach
VPI- und VCI-Werten in einem freien Zustand zu suchen. Eine solche
Arbeit stellt eine Belastung für
den Anrufverarbeitungsteil und auch eine Behinderung der Verbindungsgeschwindigkeit
für den
Anruf dar.
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Wie
oben erklärt,
stellt die sequentielle Zuweisung von VPI- und VCI-Werten in dem
herkömmlichen
ATM eine zunehmende Belastung für
den Anrufverarbeitungsteil dar und ist ein Hinderungsgrund bei der
Verbesserung der Anrufverarbeitungsgeschwindigkeit.
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Aus
der
US 5 184 346 ist
ein Schaltsystem bzw. Vermittlungssystem bekannt, das der Vermittlung
von Informationen dient, die mittels Zellen fester Länge übermittelt
werden. Elektronische Signale werden von Highway-Leitungen in eine
Rotationsmatrix eingebracht, die die Zellen in Daten von einem Oktett
unterteilt. Diese Daten werden dann in Speichern gepuffert. Das
Vermittlungssystem enthält
ferner einen Steuerschaltkreis, der einen FIFO-Speicher enthält, der nicht verwendete Adressen
speichert, die als Schreibadressen für eine Zelle verwendet werden
können,
die in die Puffer eingeschrieben werden wird.
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Das
bekannte Vermittlungssystem verfügt ferner über ein
Wirksamkeitsanzeigebit, das Teil eines zusätzlichen Headers ist und von
einem Breitband-ISDN-Vermittler erzeugt wird. Das Wirksamkeitsanzeigebit
zeigt an, ob die Zelle wirksame Daten enthält oder nicht. Es wird verwendet,
um zu verhindern, daß leere
Zellen geschrieben werden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum beschleunigten Zuweisen von Informationswerten eines ATM-Headers
bereitzustellen.
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Diese
Aufgabe wird durch die Gegenstände der
Patentansprüche
1 und 4 gelöst.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
sind Gegenstände
der Unteransprüche.
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Die
Erfindung dient insbesondere der Erhöhung der Verarbeitungsgeschwindigkeit
für eine
Anrufübertragung
in einem ATM-Vermittlungssystem bei der Zuweisung der VPI- und VCI-Werte.
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Desweiteren
kann mit hoher Geschwindigkeit nach einem virtuellen Pfad- und einem
virtuellen Kanalidentifikator im freien Zustand in dem ATM-System
gesucht werden, ohne den Anrufverarbeitungsteil stark zu belasten.
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Entsprechend
der Erfindung ist es aufgrund der Möglichkeiten des FIFO-Speichers
nicht notwendig, nach den Informationswerten mit freiem Zustand durch
geordnetes Lesen der in den Speicher geschriebenen VPI- und VCI-Informationswerte
zu suchen.
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Die
Erfindung wird deutlicher durch die Beschreibung des bevorzugten
Ausführungsbeispiels der
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
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1 ist
ein Blockdiagramm zum Beschreiben des Aufbaus eines ATM- (asynchroner Übertragungsmodus)
Schaltsystems, das für
die Erfindung verwendet wird.
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2 ist
ein Blockdiagramm zum Durchführen
von Zuweisungen eines VPI (virtuellen Pfadidentifikators) und eines
VCI (virtuellen Kanalidentifikators) nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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3A ist
ein Diagramm, das einen Aufbau einer ATM-Zelle zeigt, wie sie in
der Erfindung ver wendet wird.
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3B ist
ein Diagramm, das einen anderen Aufbau einer ATM-Zelle zeigt, wie
sie in der Erfindung verwendet wird.
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4 ist
ein Flußdiagramm
für die
Durchführung
einer VPI- und VCI-Zuweisung nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Im
folgenden werden die Beschreibungen für eine Vorrichtung und ein
Verfahren zum Zuweisen der VPI- und VCI-Information entsprechend
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen illustriert.
Weiterhin werden in der nachfolgenden Beschreibung zahlreiche spezielle
Details für
Typen solcher Vorrichtungen gegeben, um ein besseres Verständnis der
Erfindung zu geben. Es ist für
den Fachmann jedoch klar, daß die
Erfindung ohne diese speziellen Details ausgeführt werden kann. An anderen Stellen
werden Eigenschaften und Funktionen wohlbekannter Schaltkreise nicht
beschrieben, um nicht die Erfindung zu überdecken.
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Wie
in 1, die den Aufbau eines ATM- (asynchroner Übertragungsmodus)
Schaltsystems, das für
die vorliegende Erfindung verwendet wird, zeigt, gezeigt, umfaßt das ATM-Schaltsystem 500 einen
Systemsteuerungsteil 100, einen ATM-Schaltteil 110,
einen Instandhaltungs-Reparaturteil 120, einen Leitungsschnittstellenteil 130 und
einen Verbindungsleitungsschnittstellenteil 1 40, um Anrufe,
die von zahlreichen Teilnehmern erzeugt werden, über einen ATM-Kanal zu einem
anderen ATM-Schaltsystem zu übertragen
und die über
den Kanal erhaltenen Anrufe an einen beliebigen der Teilnehmer weiterzuleiten.
Der Systemsteuerungsteil 100 steuert den gesamten Austauschbetrieb
des ATM und führt
eine Kommunikation mit einem innerhalb der Leitungs- und der Verbindungsleitungsschnittstellenteile 130, 140 angeordneten
Kontroller durch. Weiterhin führt der
Systemsteuerungsteil 100 eine CAC (Anrufzulassungskontrolle)
und eine CC (Überfüllungskontrolle), die
mit der Anrufkontrolle verbunden sind, durch und führt eine
Zuweisung des VPI und des VCI in der Zelle, die mit der vorliegenden
Erfindung verbunden ist, durch. Die CAC ist eine Funktion, die dazu
dient, zu entscheiden, ob ein Dienst für einen Anruf möglich ist,
wenn eine Verbindungsanforderung für den Anruf erfolgt ist, und
für diese
Entscheidung verwendete Parameter sind eine Dienstbandbreite, eine Übertragungsverzögerung,
eine Zellenverlustrate, usw. Die CC ist eine Funktion, die unmittelbar
vor dem Auftreten einer Anrufüberlastung
oder nach dem Auftreten einer Anrufüberlastung durchgeführt wird.
Die Zellenzuweisungssteuerung ist eine Funktion zum Zuweisen unter
Berücksichtigung
der Bandbreite der Kopfinformation mit dem VPI und VCI in Abhängigkeit
von der Verbindungsanforderung des Anrufs. Der Systemsteuerungsteil 100 ist über Leitungen
L1 bis L4 mit dem ATM-Schaltteil 110 dem Instand- haltungs-Reparaturteil 120,
dem Leitungsschnittstellenteil 130 und dem Verbindungsleitungsschnittstellenteil 140 verbunden,
um Daten, und Kontrollsignale zur Verfügung zu stellen, die von den
jeweiligen Teilen benötigt
werden und Daten von den jeweiligen Teilen zu erhalten.
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Der
ATM-Schaltteil 110 führt
eine Schaltfunktion der ATM-Zellen in Abhängigkeit von einem Steuerungssignal
des Systemsteuerungsteils 100 durch, und dieser Schalter
ist in einen Zeitunterteilungsschalter und einen Raumunterteilungsschalter
unterteilt. Die Schalterzahl innerhalb des ATM-Schaltteils 110 wird
durch Anzahl der Teilnehmer, der Verbindungsleitungen innerhalb
des Verbindungsleitungsschnittstellenteils 140 und anderer
Anschlüsse
gegeben.
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Der
Instandhaltungs-Reparaturteil 120 führt die gesamte Management
und Instandhaltungs-Reparaturfunktion des Systems unter der Steuerung des
Systemsteuerungsteils 100 bei solchen Durchführungen
durch, bei denen es einen Zustand zum Überprüfen von Leitungen, eine Fehlerdetektion
und -behebung gibt, indem er mit der ATM-Funktion ein Resourcenmanagement
der Zellen und ein Datenbankenmanagement der Teilnehmer verbindet.
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Der
Leitungsschnittstellenteil 130 besteht aus einer Mehrzahl
von Leistungsschnittstelleneinheiten (LIU #1 – LIU #N) und führt die
Funktion des Verbindens zahlreicher Teilnehmerleitungen mit dem ATM-Schaltteil 110 durch.
Dieser Teil 130 führt
die Funktionen entsprechend einer physikalischen ATM-Schicht, einer
ATM-Schicht und einer AAL (ATM-Anpassungsschicht) durch und führt eine
UPC- (Benutzer-Parameterkontrolle) Funktion durch, was bedeutet,
daß überwacht
wird, ob der Teilnehmer die mit dem Anruf verbundene Information
auf der Basis von Parameterwerten überträgt oder nicht, die von dem
Teilnehmer eingestellt wurden, als die CAC durchgeführt wurde.
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Der
Verbindungsleitungsschnittstellenteil 140 besteht aus zahlreichen
Verbindungsleitungsschnittstelleneinheiten (TIU #1 – TIU #N)
und führt die
Funktion der Verbindung der Zellen mit einem anderen Schaltsystem über den
ATM-Kanal durch.
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Aus
der obigen Beschreibung der 1 ist ersichtlich,
daß der
Systemsteuerungsteil 100 die Funktion des Zuweisens der
Kopfinformation, die den VPI und VCI umfaßt, in Abhängigkeit von der Verbindungsanforderung
des Anrufes durchführt,
wobei die Zuweisung unter Berücksichtigung
der Bandbreite durchgeführt
wird. In der Erfindung wird, um die Belastung des Systemsteuerungsteils 100 zu
reduzieren, die Funktion zum Zuweisen des VPI und VCI direkt ohne
Suchvorgang nach einem VPI und VCI im freien Zustand durchgeführt. Eine
Vorrichtung wie die in 2 gezeigte kann innerhalb oder
außerhalb
des Systemsteuerungsteils 100 installiert werden, um den
Zuweisungsvorgang nach dem Prinzip der Erfindung durchzuführen.
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Wie
im Blockdiagramm der 2, die den Zuweisungsvorgang
des VPI und VCI entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
zeigt, gezeigt, umfaßt
der Zuweisungsschaltkreis einen Anrufsteuerungsteil 200,
einen FIFO-Speicher 210 und Festhalteelemente 211 und 212.
Der Anrufsteuerungsteil 200 kann einen innerhalb des Systemsteuerungsteils 100 der 1 angeordneten
Hauptsteuerungsteil so wie er ist verwenden, und falls notwendig,
kann er speziell eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) verwenden,
die mit dem Systemsteuerungsteil 100 kommuniziert. Zum
Beispiel kann der Anrufsteuerungsteil 200 einen Prozessor
der "68030"-Reihe von Motorola
verwenden, wenn er so wie er ist als Systems teuerungsteil verwendet
wird. In dem ATM-Schaltsystem führt
der Anrufsteuerungsteil 200 den allgemeinen Vorgang des
Zuweisens der in einem Kopfbereich der Zellen vorhandenen Information
entsprechend der Verbindungsanforderung eines Anrufs durch. Um einen
solchen Vorgang durchzuführen,
ist der Anrufsteuerungsteil 200 über Leitungen L1 und L2 mit
den Schnittstellenteilen 130 und 140 innerhalb
des Schaltsystems verbunden. In Abhängigkeit von der Verbindungsanforderung
des Anrufs von den Schnittstellenteilen 130 und 140 erzeugt der
Anrufsteuerungsteil 200 einen Takt CK2 und ein Lesesteuerungssignal
R CLOCK und überträgt die aus
dem FIFO-Speicher 210 ausgelesene Information auf die Leitungen
L1 und L2. In Antwort auf die Freigabeanforderung des Anrufes erzeugt
der Anrufsteuerungsteil 200 einen Takt CK1 und ein Schreibsteuerungssignal
W CLOCK und legt die für
die Freigabe erforderliche, für
den Anruf verwendete Information an den FIFO-Speicher 210 an.
Der FIFO-Speicher 210 speichert die vorgegebenen Werte
der Information in Abhängigkeit
von dem Schreibsteuerungssignal des Anrufsteuerungsteils 200 und liest
sie in Abhängigkeit
von dem Lesesteuerungssignal aus. Im wesentlichen können Schreib-
und Leseanschlüsse
des FIFO-Speichers 210 entsprechend unterteilt sein. Der
FIFO-Speicher 210, wie er in 2 gezeigt
ist, umfaßt
einen Steueranschluß EF zum
Zeigen eines Datenspeicherzustands innerhalb des Speichers, und
ermöglicht
hierdurch die Angabe, ob der Speicher voll, halbvoll oder leer ist.
Wenn der FIFO-Speicher keinen solchen Anschluß besitzt, kann der Datenspeicherzustand
in einem Ausführungsbeispiel
mit einem separaten Schaltkreis durch Vergleich mit der Anzahl der
Lese- und Schreibvorgänge
des Speichers 210 und der Speicherkapazität erhalten
werden. In einem Design des Speichers mit der FIFO-Funktion wird
dieser mit einem Steueranschluß ausgestattet,
der den Speicherzustand angibt. Die Größe des Speichers 210 beträgt ungefähr 48 Megabytes,
um die gesamte, im UNI-Fall zu verwendende Informationen zu speichern,
im NNI-Fall beträgt
die Speichergröße ungefähr 1 Gigabyte.
Die Festhalteelemente 211 und 212 sind mit den
jeweiligen Eingangs/Ausgangsanschlüssen D1 und D0 des Speichers 210 verbunden
und speichern die Informationswerte jeweils in Abhängigkeit
von dem angelegten Takt CK1 und CK2. Die Festhalteelemente 211 und 212 können durch
herkömmliche
D-Typ Flip-Flops ausgeführt
werden.
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In
den 3A und 3B sind,
wie im Abschnitt I.361 des CCITT empfohlen, die Strukturen von zwei
Typen von in der vorliegenden Erfindung verwendeten ATM-Zellen gezeigt. 3A zeigt
die Zellenstruktur, die für
die UNI verwendet wird und mit der LIU 130 der 1 verwendet
wird. Die 3B zeigt die Zellenstruktur,
die für
die NNI verwendet wird und mit der TIU 140 der 1 verwendet
wird. Wie in 3A gezeigt, umfaßt der Umfang
der ATM-Zelle insgesamt 53 Bytes, und der Aufbau besteht aus einem
Kopfbereich 300 mit 5 Bytes und einem Benutzerinformationsbereich 310 mit
48 Bytes. Der Kopfbereich 300 wird zum Unterscheiden von Zellen,
die in denselben virtuellen Kanälen
existieren, von den ATM-Zellen in dem Informationsstrom verwendet.
Innerhalb des Kopfbereichs 300 sind 4 Bits einer GFC (generelle
Flußsteuerung)
zur Steuerung des Verkehrs von dem Teilnehmer zugeteilt. Der VPI stellt
ein Pfadidentifikationsverfahren zur Verfügung, das in der Lage ist,
nach einer Gruppe von virtuellen Kanälen zu suchen, die durch dasselbe
physikalische Medium übertragen
werden, und erhält
8 Bit zugewiesen. Der VCI stellt ein Verfahren zur Verfügung, das
in der Lage ist, virtuelle Kanäle
zu identifizieren, und erhält
16 Bits zugewiesen. PT (Nutzlast) bedeutet Arten von Nutzlast und
wird dazu verwendet anzuzeigen, ob die Zelle die Benutzerinformation
oder eine Kommunikationsnetzwerkinformation enthält, und umfaßt ungefähr 3 Bits.
CLP (Zellenverlustpriorität)
wird verwendet, um eine Priorität
für einen
Zellenverlust anzuzeigen, und erhält etwa 1 Bit. HEC (Kopfbereich-Fehlerkontrolle)
wird verwendet, um einen Kopfbereichfehler zu kontrollieren und
erhält
1 Byte, um mit einem vorgegebenen Verfahren einen 1 Bitfehler der
gesamten Zelleninformation zu korrigieren. Somit ist ersichtlich,
daß die
dem VPI und VCI zugeteilte Bitzahl 24 Bits in der UNI ist.
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Wie
in 3B gezeigt, ist der Umfang der ATM-Zelle aus 53
Bytes zusammengesetzt, und diese Anordnung besteht aus einem Kopfbereich 301 mit
5 Bytes und dem Benutzerinformationsbereich 311 mit 48
Bytes. Die dem VPI und VCI zugewiesene Bitzahl beträgt insgesamt
28 Bits.
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Schaltkreisvorgänge wie
in 2 werden entsprechend einem Steuerungsfluß der 4 implementiert.
Das heißt,
daß der
Steuerungsteil 200 der 2 die in 4 gezeigten
Vorgänge
durchführt, um
die den VPI und VCI enthaltende Information einem eingehenden Anruf
zuzuweisen, ohne besonders nach einer Kopfinformation mit freiem
Zustand zu suchen. Wie in 4 gezeigt,
wird in einem Schritt 402 der FIFO-Speicher initialisiert.
Dieser Initialisierungsvorgang umfaßt das Einstellen von vorgegebenen
Werten der VPI- und VCI-Information in dem Speicher. In einem Schritt 404 wird überprüft, ob der von
den Leitungen L1 und L2 eingegebene Anruf erfolgt ist oder nicht,
und wenn die Verbindungsanforderung des Anrufes in Schritt 404 erfolgt
ist, wird ein Schritt 406 durchgeführt. Der Schritt 406 ist
ein Schritt zum Überprüfen der
Speicherdaten des Speichers, und insbesondere der Anrufsteuerungsteil 200 überprüft durch
den Steueranschluß EF
des Speichers den Zustand der augenblicklich gespeicherten Daten.
Durch diese Überprüfung wird überprüft, ob ein
VPI und VCI, die den Wert des freien Zustandes besitzen, in dem
Speicher existieren. Wenn in dem Schritt 406 der Speicher
Daten mit Informationswerten besitzt, wird ein Schritt 410 durchgeführt, andernfalls
wird ein Schritt 408 durchgeführt. Der Schritt 408 führt eine Überlastungsverarbeitung
in dem Fall durch, in dem keine weitere Kopfinformation zuzuweisen
ist. Im Schritt 410 werden die Werte des VPI und VCI gelesen,
und dieser Vorgang wird durch Anlegen des Taktes CK2 an das Festhalteelement 212 erreicht,
nachdem der Anrufsteuerungsteil 200 das Lesesteuerungssignal
an den Speicher angelegt hat. In einem Schritt 412 werden
die Leseninformationswerte des VPI und VCI entsprechend der Verbindungsanforderung über die
Leitungen L1 und L2 zu den Schnittstellenteilen übertragen. In einem Schritt 414 überprüft der Anrufsteuerungsteil 200,
ob die Freigabeanforderung für
den Anruf erfolgt ist oder nicht. In einem Schritt 416 tritt
der Vorgang des Schreibens der Informationswerte in den Speicher auf,
wobei die Informationswerte für
die Anruffreigabe verwendet werden, wenn die Freigabeanforderung
des Anrufs erfolgt ist. Dieser Vorgang wird erreicht durch Anlegen
des Takts CK1 an das Festhalteelement 211, nachdem der
Anrufsteuerungsteil 200 das Schreibsteuerungssignal an
den Speicher angelegt hat. Die freigegebenen Werte der VPI- und VCI-Information
werden durch die Leitung L11 festgehalten und dann entsprechend
der Erzeugung des Schreibsteuerungssignals im Speicher gespeichert.
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Entsprechend
einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung werden in Abhängigkeit
von der wesentlichen Funktion des FIFO-Speichers die VPI- und VCI-Informationswerte
des freien Zustands in der Schreibeordnung in den Speicher eingelesen.
Daher muß nicht
getrennt nach Informationswerten des freien Zustands gesucht werden,
und die Verarbeitungsgeschwindigkeit für den in dem ATM übertragenen Anruf
wird erhöht.
Die oben beschriebene Erfindung hat den Vorteil, daß mit hoher
Geschwindigkeit die virtuellen Pfad- und virtuellen Kanalidentifikatoren
im freien Zustand in dem ATM gesucht werden, ohne daß die Belastung
auf der Seite des Anrufverarbeitungsteils erhöht wird.