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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Konstruktion einer Lichtquellenvorrichtung
in einer Anzeigevorrichtung zum Erhalten eines Bildes durch Modulieren
von Licht von einer Lichtquelle, und die Konstruktion einer Anzeigevorrichtung
unter Verwendung der Lichtquellenvorrichtung.
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STAND DER
TECHNIK
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In
einer bekannten Anzeigevorrichtung ist eine optische Modulationsplatte,
wie eine Flüssigkristallplatte,
mit einer Lichtquelle kombiniert, und Licht von der Lichtquelle
wird durch die optische Modulationsplatte in Übereinstimmung mit Bildinformationen moduliert,
um eine Bilderzeugung auszuführen.
In einer solchen Anzeigevorrichtung ist notwendig, dass die Größe der Lichtquelle
verringert wird, um dadurch die Größe der Anzeigevorrichtung zu
verringern, und dass eine Anzeige hoher Leuchtstärke erhalten wird.
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Als
erstes Beispiel offenbart die Japanische Patent-Auslegeschrift Nr.
5-13049 eine Technik zum Erreichen einer Verringerung in der Größe einer
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
vom Projektionstyp, die ein Bild einer Flüssigkristallplatte vergrößert und
projiziert, um eine Anzeige auszuführen.
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Die
obengenannte Veröffentlichung
offenbart die Konstruktion einer Anzeigevorrichtung, in der drei Flüssigkristallplatten
um ein dichroitisches Prisma angeordnet sind, und in welcher die
Flüssigkristallanzeigeelemente
durch flache Leuchtröhren
beleuchtet werden, die hinter den Flüssigkristallplatten angeordnet
sind und unterschiedliche Lichtemissionsfarben haben, wobei ein
Bild in den verschiedenen Farben, das durch das dichroitische Prisma synthetisiert
wurde, durch eine Projektionslinse auf einen Schirm projiziert wird.
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Als
zweites Beispiel einer Technik zur Verringerung der Größe einer
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
vom Projektionstyp gibt es eine Konstruktion, in der nur eine Flüssigkristallplatte
verwendet wird, und in der das Flüssigkristallanzeigeelement von
hinten durch eine Lampe, wie eine Metallhalidlampe, beleuchtet wird,
wobei ein Bild der Flüssigkristallplatte
durch eine Projektionslinse auf einen Schirm projiziert wird.
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Mit
dem ersten Beispiel jedoch, in dem drei Flüssigkristallplatten verwendet
werden, sind hohe Kosten verbunden. Ferner ist es notwendig, einen Einstellmechanismus
bereitzustellen, um die Fehlausrichtung der Bilder der drei Platten
einzuschränken,
wodurch es schwierig ist, eine weitere Verringerung in der Größe der Anzeigevorrichtung
zu erreichen.
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In
dem zweiten Beispiel, in dem eine weiße Lichtquelle verwendet wird,
müssen
die Pixel der Flüssigkristallplatten
mit Farbfiltern versehen sein, um ein Farbbild zu projizieren. Zur
Erzeugung von Farben sind drei Pixel, rot, grün und blau, notwendig, mit
dem Ergebnis, dass die Auflösung
des angezeigten Bildes an Qualität
verliert. Ferner wird in einem Farbfilter das Licht mit einer anderen
Wellenlänge
als jener des durchgehenden Lichts absorbiert, so dass das angezeigte
Bild ziemlich dunkel ist. Ferner ist eine hohe Spannung erforderlich,
um die Metallhalidlampe zu erleuchten, mit dem Ergebnis, dass eine große Stromquellenschaltung
beinhaltet ist, wodurch es schwierig ist, eine Verringerung in der
Größe der Anzeigevorrichtung
zu erreichen.
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"Electro-luminescent
backlight for color display",
IBM Technical Disclosure Bulletin, IBM Corp., Band 35, Nr. 2, 1.
Juli 1992, Seiten 433–434,
XP 000313346 offenbart ein elektrolumineszentes Gegenlicht, das
eine lichtemittierende Oberfläche
umfasst, die aus parallelen Linien aus rotem, grünem und blauem elektrolumineszenten
Material besteht, wobei rotes, grünes und blaues Licht in kurzen
Impulsen erzeugt wird. Die Steuerung des Durchgangs des erhaltenen
Lichts unter Verwendung einer aktiven Flüssigkristall-Matrix ist ebenso
offenbart.
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EP 0838715 an Seiko Epson
Corporation offenbart eine Flüssigkristall-Projektionsanzeigevorrichtung,
die ein organisches, Elektrolumineszenzelement mit aufeinanderfolgenden
gestapelten Schichten, einschließlich roter, grüner und
blauer lumineszenter Schichten, umfasst.
EP 0838715 offenbart des Weiteren
optische Resonatoren, die den lumineszenten Schichten zugeordnet
sind, und eine transparente Flüssigkristallplatte
parallel zu den Schichten.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Hinblick auf eine Lösung der
obengenannten Probleme gemacht. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Anzeigevorrichtung bereitzustellen, die eine minimale
Anzahl an Flüssigkristallplatten
zur Verringerung der Größe der Anzeigevorrichtung
verwendet, und deren Lichtquellenvorrichtung kompakt gestaltet ist,
um dadurch eine Verringerung in der Größe der Anzeigevorrichtung insgesamt
zu erreichen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer Anzeigevorrichtung, in der Licht von der Lichtquellenvorrichtung
mit hoher Nutzungseffizienz verwendet wird, und die ein Bild mit
hoher Auflösung
anzeigen kann, auch wenn eine minimale Anzahl an Flüssigkristallplatten
verwendet wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Anzeigevorrichtung bereitgestellt, die eine
ebene Modulationsplatte umfasst, und eine planare Lichtquelle, die
hinter der ebenen optischen Modulationsplatte angeordnet ist und
in einer Ebene, die im Wesentlichen parallel zu der Ebene der Platte
liegt, einen ersten Lichtemissionsbereich hat, der ein erstes organisches
Elektrolumineszenzelement umfasst, das rotes Licht ausstrahlt, einen
zweiten Lichtemissionsbereich, der ein zweites organisches Elektrolumineszenzelement
umfasst, das grünes
Licht ausstrahlt, und einen dritten Lichtemissionsbereich, der ein
drittes organisches Elektrolumineszenzelement umfasst, das blaues
Licht ausstrahlt, wobei jedes organische Elektrolumineszenzelement
einen optischen Mikroresonator aufweist, dadurch gekennzeichnet,
dass die Musteranordnung der Lichtemissionsbereiche streifenförmig ist
und die Sätze
der Lichtquellenelemente Seite an Seite auf demselben Substrat angeordnet
sind.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Schnittansicht, die ein Beispiel einer allgemeinen Konstruktion
der Anzeigevorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine Draufsicht, die ein Beispiel der Konstruktion einer Lichtquelle
zeigt, die die Anzeigevorrichtung der vorliegenden Erfindung darstellt;
und
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3 ist
eine Schnittansicht, die ein Beispiel der Konstruktion einer Lichtquelle
zeigt, die die Anzeigevorrichtung der vorliegenden Erfindung darstellt.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Die
Anzeigevorrichtung der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass in einer planaren Lichtquelle in einer Ebene, die im Wesentlichen
parallel zu einer ebenen optischen Modulationsplatte liegt, mehrere
Lichtemissionsbereiche verschiedener Lichtemissionsfarben vorhanden
sind, die Elektrolumineszenzelemente umfassen, die jeweils mit einer
Mikroresonatorstruktur bereitgestellt sind.
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In
der obengenannten Struktur ist eine planare Lichtquelle in der Form
einer einzigen flachen Lichtquelle imstande, Licht in mehreren Farben
auszustrahlen, und es ist möglich,
eine optische Modulationsplatte zu beleuchten, so dass eine Verringerung in
der Größe der Anzeigevorrichtung
erreicht werden kann. Ferner kann aufgrund der Tatsache, dass die Elektrolumineszenzelemente
mit optischen Resonatorstrukturen bereitgestellt sind, das Lichtemissionsspektrum
jeder Lichtemissionsfarbe schmal gestaltet werden, so dass es möglich ist,
die Reinheit der Farbe der Anzeigefarbe zu verstärken. Ferner wird durch eine
Verstärkung
der Richtungsbündelung
des Strahlungslichts die Lichtmenge, die zu der optischen Modulationsplatte
oder durch diese hindurch geleitet werden kann, erhöht, wodurch
es möglich
ist, eine helle Anzeigevorrichtung zu bilden.
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Insbesondere
kann eine planare Lichtquelle erhalten werden, die eine Struktur
aufweist, die zusätzlich
zu dem ersten und zweiten Lichtemissionsbereich einen dritten Lichtemissionsbereich
hat, der ein Elektrolumineszenzelement umfasst, das Licht in dem
Wellenlängenbereich
einer anderen Lichtemissionsfarbe ausstrahlt, und die imstande ist,
Licht in drei Farben auszustrahlen, zum Beispiel R, G und B. Insbesondere
ist es wünschenswert,
dass die planare Lichtquelle eine Konstruktion aufweist, in der
ein Satz von Lichtquellenelementen bereitgestellt ist, umfassend
ein erstes organisches Elektrolumineszenzelement, das Licht in einer
Farbe des roten Bereichs in Übereinstimmung
mit einem ersten Lichtemissionsbereich ausstrahlt, ein zweites organisches Elektrolumineszenzelement,
das Licht in einer Farbe des grünen
Bereichs in Übereinstimmung
mit einem zweiten Lichtemissionsbereich ausstrahlt, und ein drittes
organisches Elektrolumineszenzelement, das Licht in einer Farbe
des blauen Bereichs in Übereinstimmung
mit einem dritten Lichtemissionsbereich ausstrahlt, und wobei jedes
von dem ersten, zweiten und dritten Elektrolumineszenzelement mit
einem optischen Mikroresonator bereitgestellt ist, wobei die Vielzahl
von Lichtquellenelemente Seite an Seite auf demselben Substrat angeordnet
sind, das im Wesentlichen parallel zu der optischen Modulationsplatte
liegt.
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Als
optische Modulationsplatte wird eine Platte verwendet, die ein Medium
verwendet, dessen optische Eigenschaften abhängig von einem Außenfeld
unterschiedlich sind, das Bildinformationen entspricht, und insbesondere
eine Flüssigkristallplatte und
ganz besonders eine Flüssigkristallplatte,
die mit einem nematischen Flüssigkristall,
ferroelektrischen Flüssigkristall,
antiferroelektrischen Flüssigkristall, Polymerdispersionsflüssigkristall
oder dergleichen bereitgestellt ist, verwendet.
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Als
Elektrolumineszenzelement (EL-Element), das den Lichtemissionsbereich
darstellt, ist es besonders wünschenswert,
ein organisches Elektrolumineszenzelement zu verwenden, das ein
organisches Material oder organisches Polymermaterial als Lichtemissionsmaterial
verwendet.
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In
einer bevorzugten Form der Anzeigevorrichtung der vorliegenden Erfindung
ist die Musteranordnung des Lichtemissionsbereichs aufgrund des Elektrolumineszenzelements
streifenförmig.
In der obengenannten Form ist es möglich, die organischen Elektrolumineszenzelemente
der verschiedenen Farben in hoher Dichte anzuordnen, und es ist
leicht, die Stärkeverteilung
des Beleuchtungslichts, das die optische Modulationsplatte beleuchtet,
zu vereinheitlichen. Abgesehen davon ist es möglich, verschiedene Muster zu
verwenden, wobei die Größe der planaren Lichtquelle,
die Kombination der Lichtemissionsfarben, der Herstellungsprozess
usw. berücksichtigt wird.
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Ferner
ist in einer bevorzugten Form der Anzeigevorrichtung der vorliegenden
Erfindung zur Einstellung der Farbe, in der die optische Modulationsplatte
beleuchtet wird, ein Mittel bereitgestellt, das imstande ist, den
Strom, der zu dem Elektrolumineszenzelement geleitet wird, entsprechend
jedem Lichtemissionsbereich unabhängig zu steuern. In dieser Form
ist es möglich,
die erforderliche Farbe einzustellen, und eine Unausgewogenheit
in der Farbe aufgrund einer Verschlechterung des Elektrolumineszenzelements
auszugleichen.
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In
einer bevorzugten Form der Anzeigevorrichtung der vorliegenden Erfindung
werden Bilder, die den Farben der Lichtemissionsbereiche entsprechen,
in zeitlicher Reihenfolge auf der optischen Modulationsplatte angezeigt,
und synchron mit der Anzeigeperiode des Bildes, das jeder Farbe
entspricht, strahlt das Elektrolumineszenzelement der Farbe Licht
aus. Insbesondere werden in den Elektrolumineszenzelementen, die
mit einem Elektrolumineszenzelement, das rotes Licht ausstrahlt,
einem Elektrolumineszenzelement, das grünes Licht ausstrahlt und einem
Elektrolumineszenzelement, das blaues Licht ausstrahlt, bereitgestellt
sind, Bilder aus roten, grünen
und blauen Komponenten in zeitlicher Reihenfolge auf der optischen
Modulationsplatte angezeigt; wenn die rote Komponente angezeigt
wird, strahlt das Elektrolumineszenzelement der roten Lichtemission
Licht aus; wenn die grüne
Komponente angezeigt wird, strahlt das Elektrolumineszenzelement
der grünen
Lichtemission Licht aus; und wenn die blaue Komponente angezeigt
wird, strahlt das Elektrolumineszenzelement der blauen Lichtemission
Licht aus.
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Selbst
wenn in der obengenannten Konstruktion die Anzeige durch die Verwendung
nur einer optischen Modulationsplatte ausgeführt wird, ist es möglich, eine
Farbanzeige durchzuführen,
ohne ein Farbfilter in der Modulationsplatte zu verwenden, das eine
Verschlechterung in der Lichtdurchlässigkeit und Auflösung bedeutet,
so dass es möglich
ist, ein Anzeigevorrichtung geringer Größe bereitzustellen, die hell
ist und eine hohe Auflösung
bietet.
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Die
Anzeigevorrichtung der vorliegenden Erfindung ist sowohl bei Vorrichtungen
vom Direktsuchtyp als auch vom Projektionstyp anwendbar. Insbesondere
ist es durch Nutzung der Größenverringerung
und Dicke der planaren Lichtquelle möglich, sie als Anzeigevorrichtung
vom Direktsuchtyp zu verwenden, wodurch eine Informationsvorrichtung
mit einfacher Struktur und geringem Gewicht erhalten wird. Ferner
ist es möglich,
sie als Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp zu verwenden, zum
Beispiel als Flüssigkristallanzeigevorrichtung
vom Projektionstyp, die mit einer Linse zum Vergrößern und
Anzeigen eines Bildes bereitgestellt ist, das auf einer optischen
Modulationsplatte angezeigt wird, wie einem Flüssigkristallanzeigeelement
vom Durchlasstyp, das durch eine Lichtquelle von hinten beleuchtet
wird.
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Es
wird nun eine Ausführungsform
der Anzeigevorrichtung der vorliegenden Erfindung ausführlicher
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, wobei eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
vom Projektionstyp unter Verwendung einer planaren Lichtquelle,
die mit einem organischen Elektrolumineszenzelement bereitgestellt
ist, als Beispiel angenommen wird.
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1 ist
eine Schnittansicht eines optischen Hauptsystems, das eine Anzeigevorrichtung
darstellt, und 2 ist ein Diagramm, das eine
Draufsicht auf den planaren Lichtquellenabschnitt zeigt. 3 ist
eine Schnittansicht des Teils um das Elektrolumineszenzelement (in
der Folge als EL-Element bezeichnet) in der planaren Lichtquelle
(den herausgenommenen Teil mit drei EL-Elementen).
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Eine
Lichtquelle 102 ist hinter einer einzigen Flüssigkristallplatte 101 (einem
Flüssigkristallanzeigeelement)
ohne eingebautes Farbfilter als ebene optische Modulationsplatte
eingebaut.
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In
der Lichtquelle (planaren Lichtquelle) 102, sind zahlreiche
Sätze von
Elementen periodisch auf einem Glassubstrat 103 angeordnet,
wobei jeder Satz ein organisches EL-Element R, das rotes Licht ausstrahlt,
ein organisches EL-Element G, das grünes Licht ausstrahlt, und ein
organisches EL-Element B, das blaues Licht ausstrahlt, umfasst.
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Wie
in 2 und 3 dargestellt, werden die EL-Elemente
durch Stapeln von Halbspiegelschichten 301, 301G und 301B,
die dielektrische mehrlagige Filme (nicht dargestellt) umfassen,
Anodenfilmen 201, 201G und 201B, die
aus transparenten leitenden Filmen, wie ITO-Dünnfilmen, gebildet sind, Lichtemissionsschichtstrukturen 302, 302G und 302B,
die organische Dünnfilme
umfassen, und Kathodenfilmen 202, 202G und 202B,
die aus Metalldünnfilmen
aus MG-Ag-Legierung
oder dergleichen gebildet sind, auf dem Glassubstrat 103 geformt.
Zur Verbesserung der Lichtemissionseffizienz werden die Lichtemissionsschichtstrukturen
vorzugsweise durch Stapeln organischer Dünnfilme von der Anodenseite
mit den Funktionen einer Lochinjektionsschicht (Lochtransportschicht),
einer Lichtemissionsschicht und einer Elektroneninjektionsschicht
(Elektronentransportschicht) geformt. Das Material der Lichtemissionsschicht
kann ein organisches Lichtemissionsmaterial geringen Molekulargewichts
oder hohen Molekulargewichts sein. Das rote EL-Element 100,
das grüne
EL-Element 1000 und das blaue EL-Element 100B sind
elektrisch unabhängig
und bilden Lichtemissionsbereiche der verschiedenen Lichtemissions farben.
Licht wird von dem Abschnitt ausgestrahlt, wo die Lichtemissionsschichtstruktur
zwischen der Kathode und der Anode gehalten wird.
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Die
Kathodenfilme 202R, 202G und 202B sind
an Kathodenanschlüsse 204R, 204G und 204B angeschlossen,
die elektrischen Strom zu den organischen EL-Elementen der verschiedenen
Farben leiten. Wenn Verdrahtungen übereinander liegen, ist ein
Isolierfilm 203 zwischen den Verdrahtungen bereitgestellt
(in Dickenrichtung). Andererseits sind die Anodenfilme 201R, 201G und 201B der
organischen EL-Elemente der verschiedenen Farben an einen gemeinsamen
Anodenanschluss 205 angeschlossen und werden mit einem
gemeinsamen elektrischen Potenzial versorgt.
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Die
Halbspiegelschichten 301R, 301G und 301B,
die dielektrische mehrlagige Filme umfassen, und Metallfilme 202R, 202G und 202B,
die Kathoden darstellen, bilden einen optischen Resonator, und Licht
einer Wellenlänge,
die von dem Resonator gewählt
wird, wird mit starker Richtungsbündelung in eine Richtung senkrecht
zu der Glassubstratoberfläche
ausgestrahlt. Somit ändert
sich der Abstand zwischen den Halbspiegelschichten und den Kathoden in
dem organischen EL-Element jeder Farbe entsprechend der Wellenlänge des
Lichts, das sie ausstrahlt, so dass die Dicke des Anodenfilms und
die Dicke der Lichtemissionsschicht in den Elementen verschiedener
Farben unterschiedlich sind.
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Obwohl
nicht dargestellt, wird durch die Bereitstellung einer Schaltung
zur Steuerung des Stroms, der dem EL-Element jeder Farbe unabhängig von
dem organischen EL-Element
jeder Farbe zugeführt
wird, möglich,
die Ausgewogenheit der verschiedenen Lichtemissionsfarben einzustellen,
oder eine Unausgewogenheit in der Farbe aufgrund einer Verschlechterung
des EL-Elements auszugleichen.
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In
der Flüssigkristallplatte 101,
die die optische Modulationsplatte ist, werden ein Bild der roten Komponente,
ein Bild der grünen
Komponente und ein Bild der blauen Komponente in zeitlicher Reihenfolge
innerhalb zum Beispiel eines Ein-Feld-Zeitraums angezeigt, um dadurch
ein Farbbild zu erzeugen. Die Beleuchtung der organischen EL-Elemente wird so
gesteuert, dass das rote EL-Element R leuchtet, wenn das Bild der
roten Komponente angezeigt wird, das grüne EL-Element G leuchtet, wenn
das Bild der grünen
Komponente angezeigt wird, und das blaue EL-Element B leuchtet,
wenn das Bild der blauen Komponente angezeigt wird.
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Das
Bild, das auf. der Flüssigkristallplatte 101 angezeigt
wird, wird durch eine Projektionslinse 104 vergrößert und
auf einen Schirm 105 projiziert.
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Da
jedes EL-Element in der Lichtquelle 10 einen eingebauten
optischen Resonator hat, ist das Spektrum des Lichts, das von dem
organischen EL-Element ausgestrahlt wird, schmal, und es ist möglich, ein
Farbbild hoher Reinheit zu projizieren. Ferner ist als eine Wirkung
des optischen Resonators die Richtungsbündelung des Lichts, das von
dem organischen EL-Element ausgestrahlt wird, in die frontale Richtung
des organischen EL-Elements stark, so dass es möglich ist, die Lichtmenge zu
erhöhen,
die durch die Projektionslinse durchgelassen wird, wodurch es möglich ist,
ein helles Bild auf den Schirm zu projizieren.
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Die
Anzeigevorrichtung der Konstruktion, die in 1 dargestellt
ist, ist eine Anzeigevorrichtung, die ein Bild projiziert, das auf
einer Flüssigkristallplatte
angezeigt wird. Abgesehen davon ist es auch möglich, eine Anzeigevorrichtung
zu bilden, in der eine Flüssigkristallplatte
an der Seite der Projektionslinse in Bezug auf den vorderen Brennpunkt
der Projektionslinse angeordnet ist, und in der die Projektionslinse
von der gegenüberliegenden
Seite der Flüssigkristallplatte
betrachtet wird, um ein vergrößertes virtuelles
Bild auf der Flüssigkristallplatte
zu beobachten.
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In
der Folge wird eine spezifische Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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(Ausführungsform)
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Es
wird ein Fall betrachtet, in dem der Anzeigebereich der Flüssigkristallplatte
(des Flüssigkristallanzeigeelements) 101 eine
Seitendimension von 18,3 mm und eine Längendimension von 13,7 mm (0,9
Inch in der Diagonale) hat.
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Es
ist notwendig, dass die Periode jedes organischen EL-Elements eine Periode
sein sollte, die keinen Moiréeffekt
infolge der wechselseitigen Wirkung mit der Pixelstruktur der Flüssigkristallplatte
erzeugt. Es wird zum Beispiel angenommen, dass die Breite des Lichtemissionsabschnitts
jedes organischen EL-Elements 50 μm
ist und der Abstand 100 mm ist. Zur größtmöglichen Vereinheitlichung der Stärkenverteilung
des Lichts von den organischen EL-Elementen, die mit diesem Abstand angeordnet sind,
bevor es auf die Flüssigkristallplatte
aufgebracht wird, ist die Dicke des Glassubstrates 103,
auf dem die organischen EL-Elemente
ausgebildet werden, etwa 0,8 mm.
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Zur
Vermeidung der Erzeugung eines Moiréeffekts ist es auch wirksam,
die Streifenrichtung der organischen EL-Elemente in Bezug auf die
periodische Pixelstruktur der Flüssigkristallplatte
bis zu einem gewissen Grad zu neigen.
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Es
ist möglich,
ein Bild, das auf der Flüssigkristallplatte 101 angezeigt
wird, durch die Projektionslinse 104 ungefähr zehnfach
zu vergrößern und ein
Bild von 9 Inch in der Diagonale auf den Schirm 105 zu
projizieren.
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Wie
zuvor beschrieben, ist in der Anzeigevorrichtung der vorliegenden
Erfindung eine planare Lichtquelle, die eine eingebaute optische
Resonatorstruktur auf einem einzigen Substrat hat, und in der organische
EL-Elemente, die Licht in rot, grün und blau ausstrahlen, periodisch
angeordnet sind, hinter einer ebenen optischen Modulationsplatte
angeordnet, wodurch die planare Lichtquelle in der Form einer einzigen
flachen Lichtquelle Licht in mehreren Farben ausstrahlen kann, und
die optische Modulationsplatte erleuchtet werden kann, wodurch eine
Verringerung in der Größe der Anzeigevorrichtung
erreicht wird. Ferner ist aufgrund der Tatsache, dass das Elektrolumineszenzelement
mit einer optischen Resonatorstrukur bereitgestellt ist, möglich, eine
helle Anzeigevorrichtung mit hoher Leuchtstärke zu bilden. Ferner werden
unter Verwendung einer optischen Modulationsplatte, wie einer Flüssigkristallplatte,
die organischen EL-Elemente in rot, grün und blau der Reihe nach synchron
mit Bildern erleuchtet, die in farblicher Sequenz in der Platte
angezeigt werden, wodurch es möglich
ist, ein helles Bild hoher Auflösung
unter Verwendung einer kleinen Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp
zu projizieren.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Die
Anzeigevorrichtung der vorliegenden Erfindung ist zur Anwendung
bei elektronischen Vorrichtungen wie einem Laptop-Personal Computer (PC),
der eine Bildanzeige hoher Qualität liefern muss, einem Fernsehgerät, einem
Videorecorder vom Bildsuchertyp oder Monitor-Direktsichtyp, einer Autonavigationsvorrichtung,
einem elektronischen Taschenbuch, einem elektronischen Rechner,
einem Textverarbeitungssystem, einer Engineering-Workstation (EWS),
einem Mobiltelefon, einem Bildtelefon, einem POS-Terminal, einem
Pager, einer Vorrichtung, die mit einem Berührungsschirm ausgestattet ist,
und einer Anzeigevorrichtung vom Projektionstyp, wie einem Flüssigkristallprojektor
anwendbar.