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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
absorbierende Einwegartikel, wie Einwegwindeln. Insbesondere betrifft
die vorliegende Erfindung einen absorbierenden Einwegartikel, der
eine zum Körper
weisende dehnbare Oberschicht aufweist, die Schlitze einschließt, die
offen sind, wenn die Oberschicht Zugkräften unterworfen wird, und
die sich schließen,
wenn die Zugkräfte
weggenommen werden.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Kinder und andere inkontinente Personen
tragen absorbierende Artikel, wie Windeln und Inkontinenzeinlagen,
um abgegebenen Urin und andere Körperausscheidungen
aufzunehmen und einzuschließen.
Solche absorbierenden Artikel funktionieren sowohl, um die abgegebenen
Materialien einzuschließen
als auch um solche Materialien vom Körper des Trägers und von der Kleidung des
Trägers
und der Bettwäsche
zu isolieren. Absorbierende Einwegartikel, die viele unterschiedliche
Gestaltungen aufweisen, sind aus dem Stand der Technik bekannt.
Beispielsweise beschreibt das US-Reissue-Patent Nr. Re 26,152 mit
dem Titel "Disposable Diaper", das am 31. Januar
1967 an Duncan et al. erteilt wurde, eine Grundstruktur einer Einwegwindel,
die eine breite Akzeptanz und beträchtlichen kommerziellen Erfolg
erfahren hat.
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Absorbierende Einwegartikel, die
eine Oberschicht umfassen, die eine einzige relativ großflächige Öffnung aufweisen,
um es Fäkalmaterial
zu ermöglichen,
hindurch zu gehen, sind bekannt. Solche Strukturen sind darauf gerichtet,
das Fäkalmaterial
vom Körper
des Trägers
zu isolieren. Beispiele solcher bekannter Strukturen sind im US-Patent
5,037,416 mit dem Titel "Disposable
Absorbent Article Having Elastically Extensible Topsheet", das am 6. August
1991 an Allen et al. erteilt wurde, im US-Patent 5,269,775 mit dem
Titel "Trisection
Topsheets for Disposable Absorbent Articles and Disposable Absorbent
Articles Having Such Trisection Topsheets", das am 14. Dezember 1993 an Freeland
et al. erteilt wurde, und im US-Patent 5,624,422 mit dem Titel "Absorbent Article
Having an Extensible Split Core",
das am 29. April 1997 an Allen erteilt wurde, beschrieben.
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Zusätzlich zur Isolation des Fäkalmaterials
vom Körper
des Trägers
ist es auch sehr wünschenswert, dass
das Fäkalmaterial
gegenüber
einem Anblick beim Entfernen des absorbierenden Artikels vom Körper des Trägers verborgen
wird. Ein solches Verbergen ist insbesondere wünschenswert, wenn das Fäkalmaterial
in der halb festen oder fluiden Form, die typisch für den Stuhlgang
von Neugeborenen und sehr jungen Kindern und andere Personen, die
an Durchfall leiden, ist, vorliegt. Somit liegt ein Aspekt der vorliegenden
Erfindung darin, einen absorbierenden Einwegartikel zu liefern,
der so konfiguriert ist, dass er den Blick auf das halb feste oder
fluide Fäkalmaterial,
das im Artikel während
des Gebrauchs aufgenommen wird, so gut wie möglich blockiert.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Kurz gesagt wird gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ein absorbierender Artikel geliefert, der
um die Taille und den unteren Rumpf getragen wird. Der Artikel umfasst
eine flüssigkeitsundurchlässige Unterschicht,
die eine äußere zur
Kleidung weisende Oberfläche
und eine innere zum Körper
weisende Oberfläche
aufweist. Ein absorbierender Kern ist neben der zum Körper weisenden
Oberfläche
der Unterschicht vorgesehen. Der absorbierende Kern weist eine Form
auf, um es dem Kern zu ermöglichen,
neben der Schrittregion des Körpers
des Trägers
platziert zu werden, und er hat die Kapazität, Flüssigkeiten zu absorbieren. Eine
flexible, flüssigkeitsundurchlässige Oberschicht
liegt über
dem absorbierenden Kern, wobei die Oberschicht eine Vielzahl von
beabstandeten Diskontinuitäten
einschließt,
die im wesentlichen geschlossen sind, wenn die Oberschicht sich
in einem nicht gespannten Zustand befindet, und die offen sind,
um eine Vielzahl von beabstandeten Öffnungen zu definieren, die
sich durch die Oberschicht erstrecken, wenn die Oberschicht einer
Spannung unterworfen wird, um es festen und halbfesten Fäkalmaterialien
zu ermöglichen,
durch die Oberschicht zum absorbierenden Kern zu dringen. Nach dem
Entfernen des Artikels vom Träger
schließen sich
die Öffnungen
der Oberschicht, um das Fäkalmaterial
im wesentlichen einzuschließen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Aufsicht auf einen absorbierenden Artikel gemäß der vorliegenden
Erfindung in Form einer Einwegwindel, wobei ein Teil der Struktur
weggeschnitten wurde, um die darunter liegende Struktur zu zeigen.
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2 ist
eine Ansicht ähnlich
der 1, die einen absorbierenden
Artikel gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, wobei sich der Artikel in einem ungedehnten Zustand
vor dem Anlegen an den Körper
eines Trägers
befindet.
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3 ist
eine geschnittene Explosionsansicht des Artikels der 2 entlang der Linie 3-3.
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4 ist
eine Ansicht ähnlich
der der 2, die einen
Teil des absorbierenden Artikels zeigt, der einer Spannung in Querrichtung
unterworfen ist.
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5 ist
eine geschnittene Explosionsansicht des Artikels der 4 entlang der Linie 5-5.
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6 ist
eine ähnliche
Ansicht wie die der 5,
die Fäkalmaterial
zeigt, das durch die Öffnungen
in der Oberschicht des Artikels hindurch gegangen ist.
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7 ist
eine Ansicht ähnlich
der der 6, wobei sie
aber den Artikel zeigt, nachdem die Öffnungen in der Oberschicht
geschlossen wurden.
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8 ist
eine fragmentarische Aufsicht auf einen Teil der Oberschicht, die
gekrümmte
Schlitze aufweist.
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9 ist
eine Ansicht ähnlich
der der 8, wobei sie
aber die Oberschicht der 8 zeigt,
wenn diese unter Spannung platziert ist.
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10 ist
eine fragmentarische Aufsicht auf einen Teil der Oberschicht, die
eine Vielzahl von gewinkelt angeordneten geradlinigen Schlitzen
einschließt.
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11 ist
eine Querschnittsansicht einer anderen Form des absorbierenden Artikels,
der eine im wesentlichen unelastische Unterschicht aufweist, die
eine größere Breite
als die einer befestigten elastischen Oberschicht aufweist.
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12 ist
eine Aufsicht auf einen absorbierenden Artikel gemäß der vorliegenden
Erfindung in Form einer Einwegwindel, wobei ein Teil der Struktur
weggeschnitten wurden, um die darunter liegende Struktur zu zeigen.
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13 ist
eine geschnittene Explosionsansicht des Artikels der 12 entlang der Linie 6-6.
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14 ist
eine geschnittene Explosionsansicht einer alternativen Ausführungsform
eines Artikels der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Der Ausdruck "absorbierender Artikel", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf Vorrichtungen, die Körperausscheidungen absorbieren
und enthalten, und insbesondere auf Vorrichtungen, die am oder in
der Nähe
des Körpers
des Trägers
platziert werden, um die verschiedenen Ausscheidungen, die vom Körper abgegeben
werden, zu absorbieren und einzuschließen. Der Ausdruck "Einweg-" wird hier verwendet,
um absorbierende Artikel zu beschreiben, die im allgemeinen nicht
gewaschen oder ansonsten wieder hergestellt oder als ein absorbierender
Artikel verwendet werden sollen (das heißt, sie sollen nach einem einmaligen
Gebrauch weggeworfen und vorzugsweise recycelt, kompostiert oder
ansonsten in einer umweltverträglichen
Weise entsorgt werden). (Der Ausdruck "angeordnet" wird hier verwendet, um zu sagen, dass
ein Element oder mehrere Elemente der Windel an einem speziellen
Platz oder einer Position als eine einheitliche Struktur mit anderen Elementen
der Windel ausgebildet (verbunden und positioniert) ist oder sind,
oder als ein getrenntes Element, das mit anderen Elementen der Windel
verbunden ist. Der Ausdruck "verbunden", wie er hier verwendet
wird, umfasst, Konfigurationen, bei denen ein Element direkt am
anderen Element befestigt ist, indem das Element direkt am anderen
Element befestigt wird, und Konfigurationen, bei denen ein Element
indirekt am anderen Element befestigt ist, indem das Element an
einem oder mehreren Zwischenelementen befestigt ist, das oder die
wiederum am anderen Element befestigt sind). Ein "einstückiger" absorbierender Artikel
bezieht sich auf absorbierende Artikel, die aus getrennten Teilen
hergestellt sind, die miteinander vereinigt wurden, um eine koordinierte
Einheit zu bilden, so dass sie keine getrennten Handhabungsteile,
wie einen getrennten Halter und eine Einlage, erfordern. Eine bevorzugte
Ausführungsform
eines absorbierenden Artikels der vorliegenden Erfindung ist der
einstückige
absorbierende Einwegartikel, die Windel 20, die in 1 gezeigt ist. Der Ausdruck "Windel", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf einen absorbierenden Artikel, der allgemein
durch Kinder und inkontinente Personen um den unteren Rumpf getragen
wird. Die vorliegende Erfindung ist auch auf andere absorbierende
Artikel, wie Inkontinenzeinlagen, Inkontinenzunterwäsche, absorbierende
Einlagen, Windelhalter und Einlagen, weibliche Hygienekleidungsstücke, Wischtücher, Mops,
Bandagen und dergleichen anwendbar.
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1 ist
eine Aufsicht auf die Windel 20 der vorliegenden Erfindung
in einem flach ausgebreiteten Zustand, wobei Teile der Struktur
weggeschnitten sind, um die Konstruktion der Windel 20 klarer
zu zeigen. Der Teil der Windel 20, der zum Träger zeigt,
ist zum Betrachter ausgerichtet. Wie in 1 gezeigt ist, umfasst die Windel 20 vorzugsweise
eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht 24,
eine flüssigkeitsundurchlässige Unterschicht 26,
einen absorbierenden Kern 28, der vorzugsweise zwischen
mindestens einem Teil der Oberschicht 24 und der Unterschicht 26 angeordnet
ist, Seitenfelder 30, elastische Beinaufschläge 32,
ein elastisches Taillenelement 34 und ein Befestigungssystem,
das allgemein mit 36 bezeichnet ist. Die Windel 20 ist
in 1 so gezeigt, dass
sie eine erste Taillenregion 46, eine zweite Taillenregion 44 entgegengesetzt
zur ersten Taillenregion 46 und eine Schrittregion 48,
die zwischen der ersten Taillenregion und der zweiten Taillenregion
angeordnet ist, umfasst. Der Umfang der Windel 20 wird
durch die äußeren Ränder der
Windel 20 gebildet, wobei die Längsseitenränder 50 im allgemeinen
parallel zur Längszentrallinie 100 der
Windel 20 verlaufen, und wobei die Endränder 52 zwischen den
Längsseitenrändern 50 im
allgemeinen parallel zur seitlichen Zentrallinie 110 der
Windel 20 verlaufen.
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Das Chassis 22 der Windel 20 umfasst
den Hauptkörper
der Windel 20. Das Chassis 22 umfasst mindestens
einen Teil des absorbierenden Kerns 28 und vorzugsweise
eine äußere Deckschicht,
die die Oberschicht 24 und die Unterschicht 26 einschließt. Das
Chassis 22 umfast eine innere zum Körper weisende Oberfläche 40 und
eine äußere zur
Kleidung weisende Oberfläche 42.
Wenn der absorbierende Artikel einen getrennten Halter und eine
Einlage umfasst, so umfasst das Chassis 22 im allgemeinen
den Halter und die Einlage. (Beispielsweise kann der Halter eine
oder mehrere Schichten des Materials umfassen, um die äußere Abdeckung
des Artikels auszubilden, und die Einlage kann einen absorbierenden
Aufbau, der eine Oberschicht, eine Unterschicht und einen absorbierenden
Kern einschließt,
umfassen. In solchen Fällen
kann der Halter und/oder die Einlage ein Befestigungselement einschließen, das
verwendet wird, um die Einlage während
des Gebrauchs an ihrem Platz zu halten). Bei einstückigen absorbierenden
Artikeln umfasst das Chassis 22 die Hauptstruktur der Windel,
wobei andere Merkmale hinzugefügt
wurden, um die zusammengesetzte Windelstruktur zu bilden. Während die
Oberschicht 24, die Unterschicht 26 und der absorbierende
Kern 28 in einer Vielzahl von wohl bekannten Konfigurationen
zusammengefügt
sind, sind bevorzugte Windelkonfigurationen allgemein im US-Patent
3,860,003 mit dem Titel "Contractible
Side Portions for Disposable Diaper", das an Kenneth B. Buell am 14. Januar
1975 erteilt wurde, im US-Patent 5,151,092, das an Buell am 9. September 1992
erteilt wurde, und im US-Patent 5,221,274, das an Buell am 22. Juni
1993 erteilt wurde, und im US-Patent 5,554,145 mit dem Titel "Absorbent Article
With Multiple Zone Structural Elastic-Like Film Web Extensible Waist
Feature", das an
Roe et al. am 10. September 1996 erteilt wurde, im US-Patent 5,569,234
mit dem Titel "Disposable
Pull-On Pant", das
an Buell et al. am 29. Oktober 1996 erteilt wurde, im US-Patent
5,580,411 mit dem Titel "Zero
Scrap Method For Manufacturing Side Panels For Absorbent Articles", das an Nease et
al. am 3. Dezember 1996 erteilt wurde, und in der US-Patentanmeldung
mit der Seriennummer 08/915,471 mit dem Titel "Absorbent Article With Multi-Directional
Extensible Side Panels",
die am 20. August 1997 im Namen von Robles et al. eingereicht wurde,
beschrieben, wobei alle Patente und Anmeldungen hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen
werden.
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Die Unterschicht 26 ist
im allgemeinen der Teil der Windel 20, der neben der zur
Kleidung weisenden Oberfläche
des absorbierenden Kerns 28 angeordnet ist. Die Unterschicht 26 verhindert,
dass die absorbierten und eingeschlossenen Ausscheidungen Artikel,
die die Windel 20 berühren
können,
wie Bettwäsche
und Unterwäsche,
verschmutzen können.
In bevorzugten Ausführungsformen
ist die Unterschicht 26 undurchlässig gegenüber Flüssigkeiten (beispielsweise
Urin) und umfasst einen dünnen
Kunststofffilm, wie einen thermoplastischen Film, der eine Dicke
von ungefähr
0,012 mm (0,5 mil) bis ungefähr
0,051 mm (2,0 mil) aufweist. Geeignete Unterschichtfilme umfassen
solche, die von Tredegar Industries Inc. aus Terre Haute, IN hergestellt und
unter den Markennamen X15306, X10962 und X10964 verkauft werden.
Andere geeignete Unterschichtmaterialien können atmungsfähige Materialien
einschließen,
die es Dämpfen
ermöglichen,
von der Windel 20 zu entweichen, während sie dennoch verhindern,
dass Ausscheidungen durch die Unterschicht 26 hindurch gehen.
Beispielhafte atmungsfähige
Materialien können
Materialien, wie gewobene Stoffe, Vliesstoffe, zusammengesetzte
Materialien, wie mit einem Film beschichtete Vliesstoffe und Mikroporenfilme,
wie sie von Mitsui Toatsu Co. aus Japan unter der Bezeichnung ESPOIR
NO und von der EXXON Chemical Co. aus Bay City, TX unter der Bezeichnung
EXXAIRE hergestellt werden, umfassen. Geeignete atmungsfähige zusammengesetzte
Materialien, die Polymermischungen umfassen, sind von der Clopay
Corporation, Cincinnati, OH unter dem Namen HYTREL Mischung P18-3097
erhältlich.
Solche atmungsfähige
zusammengesetzte Materialien sind detaillierter in der PCT-Anmeldung
Nr. WO 95/16746, die am 22. Juni 1995 im Namen von E.I. DuPont veröffentlicht
wurde, und der parallelen US-Patentanmeldung mit der Seriennummer
08/744,487, die am 6. November 1996 im Namen von Curro eingereicht
wurde, beschrieben. Andere atmungsfähige Unterschichten, die Vliesstoffe
und mit Öffnungen
versehene Filme einschließen,
sind im US-Patent 5,571,096, das an Dobrin et al. am 5. November
1996 erteilt wurde, beschrieben. Jede dieser Referenzen wird hiermit
durch Bezugnahme eingeschlossen.
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Die Unterschicht 26 oder
irgend ein Teil von ihr, kann in einer oder mehreren Richtungen
elastisch dehnbar sein. In einer Ausführungsform kann die Unterschicht 26 einen
strukturelastischen Film ("SELF") umfassen. Eine
strukturelastische Filmbahn ist ein dehnbares Material, das ein
elastisches Verhalten in der Richtung der Dehnung ohne das Hinzufügen elastischer
Materialien zeigt. Die SELF-Bahn umfasst ein dehnbares Netz, das
mindestens zwei kontinuierliche, getrennte und nicht ähnliche
Regionen aufweist. Vorzugsweise ist eine der Regionen so konfiguriert,
dass sie Widerstandskräfte
in Erwiderung auf die aufgebrachte axiale Dehnung in einer Richtung
parallel zur vorbestimmten Achse zeigt, bevor ein wesentlicher Teil
der anderen Region signifikante Widerstandskräfte gegenüber der aufgebrachten Dehnung
entwickelt. Mindestens eine der Regionen weist eine Oberflächenpfadlänge auf,
die größer als
die der anderen Region ist, wenn diese im wesentlichen parallel
zur vorbestimmten Achse gemessen wird, während sich das Material in
einem nicht gespannten Zustand befindet. Die Region, die die Längere Oberflächenpfadlänge zeigt,
umfasst eine oder mehrere Verformungen, die sich über die
Ebene der anderen Region erstrecken. Die SELF-Bahn zeigt mindestens
zwei signifikant unterschiedlichen Stufen einer gesteuerten Widerstandskraft
gegenüber
der Dehnung entlang mindestens einer vorbestimmten Achse, wenn sie
einer aufgebrachten Dehnung in einer Richtung parallel zur vorbestimmten
Achse unterworfen wird. Die SELF-Bahn zeigt erste Widerstandskräfte zur
aufgebrachten Dehnung, bis die Dehnung der Bahn ausreichend ist,
um zu bewirken, dass ein wesentlicher Teil der Region, die die längere Oberflächenpfadlänge aufweist,
in die Ebene der aufgebrachten Dehnung eintritt, worauf die SELF-Bahn zweite
Widerstandskräfte
gegen eine weitere Dehnung zeigt. Die gesamten Widerstandskräfte gegenüber der Dehnung
sind höher
als die ersten Widerstandskräfte
gegenüber
der Dehnung, die durch die erste Region geliefert werden. SELF-Bahnen,
die für
die vorliegende Erfindung geeignet sind, sind vollständiger im
US-Patent 5,518,801 mit dem Titel "Web Materials Exhibiting Elastic-Like
Behavior", das an
Chappell et al. am 21. Mai 1996 erteilt wurde, beschrieben, wobei
dieses Patent hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen wird. In alternativen
Ausführungsformen
kann die Unterschicht 26 elastische Filme, Schäume, Stränge oder
Kombinationen dieser oder anderer geeigneter Materialien mit Vliesstoffen
oder synthetischen Filmen umfassen.
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Die Unterschicht 26 kann
mit der Oberschicht 24, dem absorbierenden Kern 28 oder
irgend einem anderen Element der Windel 20 durch irgendwelche
Befestigungsmittel, die aus dem Stand der Technik bekannt sind,
verbunden sein. Beispielsweise können
die Befestigungsmittel eine gleichförmige kontinuierliche Schicht eines
Haftmittels, eine gemusterte Schicht des Haftmittels oder eine Anordnung
getrennten Linien, Spiralen oder Punkte des Haftmittels einschließen. Eine
bevorzugte Befestigungsvorrichtung umfasst ein offenes Muster eines
Netzes von Fäden
des Haftmittels, wie das im US-Patent 4,573,986 mit dem Titel "Disposable Waste-Containment
Garment", das an
Minetola et al. am 4. März
1986 erteilt wurde, beschrieben ist. Andere geeignete Befestigungsvorrichtungen
umfassen mehrere Linien der Haftmittelfilamente, die in ein Spiralmuster verwirbelt
wurden, wie das durch die Vorrichtung und die Verfahren, die im
US-Patent 3,911,173, das an Sprague Jr. am 7. Oktober 1975 erteilt
wurde, im US-Patent 4,785,996, das an Ziecker et al. am 22. November 1978
erteilt wurde, und im US-Patent 4,842,666, das an Werenicz am 27.
Juni 1989 erteilt wurde, beschreiben ist. Jedes dieser Patente wird
hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen. Haftmittel, die sich als
zufriedenstellend erwiesen haben, werden von der H. B. Fuller Company
aus St. Paul, Minnesota hergestellt und als HL-1620 und HL-1358-XZP
vermarktet. Alternativ kann die Befestigungsvorrichtung Hitzebindungen,
Druckbindungen, Ultraschallbindungen, dynamisch mechanische Bindungen
oder irgend andere geeignete Befestigungsmittel oder Kombinationen
dieser Befestigungsmittel umfassen, wie sie aus dem Stand der Technik
bekannt sind.
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Die Oberschicht 24 ist vorzugsweise
neben der zum Körper
weisenden Oberfläche
des absorbierenden Kern 28 angeordnet und sie kann mit
diesem und/oder der Unterschicht 26 durch irgend welche
Befestigungsmittel, die aus dem Stand der Technik bekannt sind,
verbunden sein. Geeignete Befestigungsmittel sind oben in Bezug
auf die Mittel für
das Verbinden der Unterschicht 26 mit anderen Elementen
der Windel 20 beschrieben. In einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die Oberschicht 24 und
die Unterschicht 26 an einigen Orten direkt miteinander
und an anderen Orten indirekt miteinander verbunden, indem sie direkt
mit anderen Elementen der Windel 20 verbunden werden.
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Die Oberschicht 24 ist vorzugsweise
nachgiebig, fühlt
sich weich an und reizt die Haut des Trägers nicht. Weiterhin ist mindestens
ein Teil der Oberschicht 24 flüssigkeitsdurchlässig, und
erlaubt es Flüssigkeit, leicht
durch ihre Dicke hindurch zu gehen. Eine geeignete Oberschicht 24 kann
aus einem breiten Bereich von Materialien, wie porösen Schäumen, vernetzten
Schäumen,
mit Öffnungen
versehenen Kunststofffilmen oder gewobenen oder nicht gewobenen
Stoffen aus natürlichen
Fasern (beispielsweise Holz- oder Baumwollfasern), synthetischen
Fasern (beispielsweise Polyester- oder Polypropylenfasern) oder
einer Kombination aus natürlichen
und synthetischen Fasern bestehen. Wenn die Oberschicht Fasern einschließt, so können die
Fasern als Spinnvlies ausgebildet, kardiert, nass gelegt, schmelzgeblasen,
hydroverfitzt oder anders verarbeitet werden, wie das aus dem Stand
der Technik bekannt ist. Eine geeignete Oberschicht 24,
die eine Bahn aus Polypropylenfasern in Stapellänge umfassen, wird von Veratec
Inc., a Division of International Paper Company aus Walpole Massachusetts
unter der Bezeichnung P-8 hergestellt.
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Geeignete Oberschichten aus Vliesstoff
sind im US-Patent 3,929,135 mit dem Titel "Absorptive Structures Having Tapered
Capillaries", das
an Thompson am 30. Dezember 1975 erteilt wurde, im US-Patent 4,324,246
mit dem Titel "Disposable
Absorbent Article Having A Stain Resistant Topsheet", das an Mullane
et al. am 13. April 1982 erteilt wurde, im US-Patent 4,342,314 mit
dem Titel "Resilient
Plastic Web Exhibiting Fiber-Like Properties", das an Radel et al. am 3. August 1982
erteilt wurde, im US-Patent 4,463,045 mit dem Titel "Macroscopically Expanded
Three-dimensional Plastic Web Exhibiting Non-Glossy Visible Surface
and Cloth-Like Tactile Impression", das an Ahr et al. am 31. Juli 1984
erteilt wurde, und im US-Patent 5,006,394 mit dem Titel "Multilayer Polymeric
Film", das an Baird
am 9. April 1991 erteilt wurde, beschrieben. Andere geeignete Oberschichten 24 können gemäß den US-Patenten
4,609,518 und 4,629,643, die an Curro et al. am 2. September 1986
beziehungsweise am 16. Dezember 1986 erteilt wurden, wobei beide
hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen sind, hergestellt werden.
Solche Vliesstoffe sind von der Procter & Gamble Company aus Cincinnati, Ohio
als "DRI-WEAVE" und von der Tredegar
Corporation aus Terre Haute, Indiana als "CLIFF-T" erhältlich.
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Vorzugsweise ist die Oberschicht 24 aus
einem hydrophoben Material hergestellt oder sie ist behandelt, so
dass die hydrophob ist, um die Haut des Trägers von Flüssigkeiten, die im absorbierenden
Kern 28 enthalten sind, zu isolieren. Wenn die Oberschicht 24 aus
einem hydrophoben Material hergestellt ist, so wird mindestens die
obere Oberfläche
der Oberschicht 24 behandelt, so dass sie hydrophil ist,
so dass Flüssigkeiten
durch die Oberschicht schneller hindurch gehen. Dies vermindert
die Wahrscheinlichkeit, dass Körperausscheidungen
von der Oberschicht 24 herab fließen, statt dass sie durch die
Oberschicht 24 gezogen und durch den absorbierenden Kern 28 absorbiert
werden. Die Oberschicht 24 kann hydrophil gemacht werden,
indem sie mit einem grenzflächenaktiven
Stoff behandelt wird, oder indem ein grenzflächenaktiver Stoff in die Oberschicht
eingefügt
wird. Geeignete Verfahren für
das Behandeln der Oberschicht 24 mit einem grenzflächenaktiven
Stoff umfassen das Besprühen
des Materials der Oberschicht 24 mit einem grenzflächenaktiven
Stoff und das Eintauchen des Materials in den grenzflächenaktiven
Stoff. Eine detailliertere Diskussion einer solchen Behandlung und
der Hydrophilie ist im US-Patent 4,988,344 mit dem Titel "Absorbent Articles
with Multiple Layer Absorbent Layers", das an Reising et al. am 29. Januar
1991 erteilt wurde, und im US-Patent 4,988,345 mit dem Titel "Absorbent Articles
with Rapid Acquiring Absorbent Cores", das an Reising am 29. Januar 1991
erteilt wurde, enthalten. Eine detailliertere Diskussion einiger
geeigneter Verfahren für
das Einschließen
eines grenzflächenaktiven
Stoffs in die Oberschicht kann man in der US-Statuary Invention
Registration Nr. H1670, die am 1. Juli 1997 im Namen von Aziz et
al. veröffentlicht
wurde, finden. Jede dieser Referenzen wird hiermit durch Bezugnahme
eingeschlossen. Alternativ kann die Oberschicht 24 eine
mit Öffnungen
versehene Bahn oder einen Film, die hydrophob sind, ein schließen. Dies
kann erzielt werden, indem der Schritt der hydrophilisierenden Behandlung
aus dem Produktionsverfahren eliminiert wird, und/oder indem eine
hydrophobe Behandlung mit der Oberschicht 24 durchgeführt wird,
wie eine Behandlung mit einer Polytetrafluorethylenverbindung, wie
SCOTCHGUARD, oder einer hydrophoben Lotionsverbindung, wie sie unten
beschrieben ist. In solchen Ausführungsformen
sind die Öffnungen
vorzugsweise groß genug,
um das Hindurchdringen von wässrigen
Fluiden, wie Urin, ohne signifikanten Widerstand zu ermöglichen.
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Jeder Teil des absorbierenden Artikels,
wie die Oberschicht 24, die Beinaufschläge und/oder das Taillenelement,
können
mit einer Lotion beschichtet werden, wie das aus dem Stand der Technik
bekannt ist. Beispiele geeigneter Lotionen umfassen solche, die
im US-Patent 5,607,760 mit dem Titel "Disposable Absorbent Article Having
A Lotioned Topsheet Containing an Emollient and a Polyol Polyester
Immobilizing Agent",
das an Roe am 4. März
1997 erteilt wurde, im US-Patent 5,609,587 mit dem Titel "Diaper Having A Lotion
Topsheet Comprising A Liquid Polyol Polyester Emollient And An Immobilizing
Agent", das an Roe
am 11. März
1997 erteilt wurde, im US-Patent 5,63 5,191 mit dem Titel "Diaper Having A Lotioned
Topsheet Containing A Polysiloxane Emollient", das an Roe et al. am 3. Juni 1997
erteilt wurde, und im US-Patent 5,643,588 mit dem Titel "Diaper Having A Lotioned
Topsheet", das an
Roe et al. am 1. Juli 1997 erteilt wurde, beschrieben sind. Die Lotion
kann alleine oder in Kombination mit einem anderen Mittel wie der
hydrophilisierende Behandlung, die oben beschrieben wurde, funktionieren.
Die Oberschicht kann auch antibakterielle Mittel einschließen oder
mit solchen behandelt sein, wobei einige Beispiele in der PCT-Veröffentlichung
Nr. WO 95/24173 mit dem Titel "Absorbent
Articles Containing Antibacterial Agents in the Topsheet For Odor
Control", die am
14. September 1995 im Namen von Theresa Johnson veröffentlicht
wurde, angegeben sind. Weiterhin können die Oberschicht 24,
die Unterschicht 26 oder irgend ein Teil der Oberschicht
oder der Unterschicht geprägt
und/oder filzartig ausgebildet sein, um ihr ein kleiderartigeres
Aussehen zu verleihen.
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Der absorbierende Kern 28 kann
jedes absorbierende Material, das im allgemeinen komprimierbar und
nachgiebig ist, das die Haut des Trägers nicht reizt und das Flüssigkeiten,
wie Urin und gewisse andere Körperausscheidungen,
absorbieren und halten kann, umfassen. Der absorbierende Kern 28 weist
Längsseitenränder 60 und
Endränder 29 auf
und er kann in einer großen
Vielzahl von Größen und
Formen (beispielsweise rechteckig, sanduhrförmig, T-förmig,
asymmetrisch etc.) hergestellt werden, und er kann eine breite Vielzahl
von flüssigkeitsabsorbierenden
Materialien, die gemeinhin in Einwegwindeln und anderen absorbierenden
Artikeln verwendet werden, wie zerkleinerten Holzzellstoff, der
allgemein als Luftfilz bezeichnet wird, umfassen. Beispiele anderer
geeigneter absorbierender Materialien umfassen gekreppte Zellulosewatte, schmelzgeblasene
Polymere, die Coform einschließen,
chemisch versteifte, modifizierte oder vernetzte Zeilulosefasern,
Tissue, das Tissuehüllen
und Tissuelaminate einschließt,
absorbierende Schäume,
absorbierende Schwämme,
superabsorbierende Polymere, absorbierende Geliermaterialien oder
irgend ein anderes bekanntes absorbierendes Material oder Kombinationen
von Materialien. In jedem Fall kann der ganze Kern oder ein Teil
Schlitze einschließen,
die es dem Kern ermöglichen, Öffnungen
zu bilden, wenn er gedehnt wird, in welche Fäkalmaterie fließen kann.
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Die Konfiguration und Konstruktion
des absorbierenden Kerns 28 kann auch variiert werden (beispielsweise
kann der oder die absorbierenden Kerne oder andere absorbierende
Strukturen Zonen verschiedener Dicke, einen Hydrophiliegradienten,
einen Superabsorptionsgradienten oder Annahmezonen mit geringerer mittlerer
Dichte und geringerem mittleren Basisgewicht haben, oder sie können eine
oder mehrere Schichten oder Strukturen aufweisen). Die gesamte Absorptionskapazität des absorbierenden
Kerns 28 sollte jedoch mit der vorgesehenen Beladung und
dem beabsichtigten Gebrauch der Windel 20 kompatibel sein.
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Beispielhafte absorbierende Strukturen
für die
Verwendung als absorbierende Einheiten sind im US-Patent 4,610,678
mit dem Titel "High-Density
Absorbent Structures",
das an Weisman et al. am 9. September 1986 erteilt wurde, im US-Patent 4,673,402
mit dem Titel "Absorbent
Articles With Dual-Layered Cores", das
an Weisman et al. am 16. Juni 1987 erteilt wurde, im US-Patent 4,834,735
mit dem Titel "High
Density Absorbent Members Having Lower Density and Lower Basis Weight
Acquisition Zones",
das an Alemany et al. am 30. Mai 1989 erteilt wurde, im US-Patent
4,888,231 mit dem Titel "Absorbent
Core Having A Dusting Layer",
das an Angstadt am 19. Dezember 1989 erteilt wurde, im US-Patent
5,137,537 mit dem Titel "Asorbent Structure
Containing Individualized Polycarboxylic Aid Crosslinked Wood Pulp
Cellulose Fibers",
das an Herron et al. am 11. August 1992 erteilt wurde, im US-Patent
5,147,345 mit dem Titel "High
Efficiency Absorbent Articles For Incontinence Management", das an Young et
al. am 15. September 1992 erteilt wurde, im US-Patent 5,342,338
mit dem Titel "Disposable
Absorbent Article For Low-Viscosity Fecal Material", das an Roe am 30.
August 1994 erteilt wurde, im US-Patent 5,260,345 mit dem Titel "Absorbent Foam Material
For Aqueous Body Fluids and Absorbent Articles Containing Such Materials", das an DesMarais
et al. am 9. November 1993 erteilt wurde, im US-Patent 5,387,207
mit dem Titel "Thin-Until-Wet Absorbent
Foam Materials For Aqueous Body Fluids And Process for Making Same", das an Dyer et
al. am 7. Februar 1995 erteilt wurde, im US-Patent 5,397,317 mit dem Titel "Slitted Absorbent
Members For Aqueous Body Fluids Formed Of Expandable Absorbent Materials", das an LaVon et
al. am 14. März
1995 erteilt wurde, und im US-Patent 5,625,222 mit dem Titel "Absorbent Foam Materials
For Aqueous Fluids Made From high Internal Phase Emulsions Having
Very High Water-To-Oil Ratios",
das an DesMarais et al. am 22. Juli 1997 erteilt wurde, beschrieben.
Jedes dieser Patente wird hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen.
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Die Windel 20 kann auch
ein Speicherelement 152 einschließen. Das Speicherelement kann
jedes Material oder jede Struktur sein, die Körperausscheidungen speichern
kann. Somit kann das Speicherelement 152 ein einziges Material
oder eine Anzahl von Materialien, die operativ miteinander verbunden
sind, einschließen.
Weiterhin kann das Speicherelement 152 integral mit einem
anderen Element der Windel 20 sein, oder es kann ein oder
mehrere getrennte Elemente darstellen, die direkt oder indirekt
mit einem oder mehreren Elementen der Windel 20 verbunden
sind. Weiterhin kann das Speicherelement 152 eine Struktur
umfassen, die getrennt vom Kern 28 ist, oder es kann ein
Teil von mindestens einem Teil des Kerns 28 sein.
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Für
eine Verwendung als Speicherelement
152 geeignete Materialien
können
Schäume
mit großen
offenen Zellen, makroporöse
kompressionsresistente Nonwoven-Highlofts, große partikelförmige offenzellige und
geschlossenzellige Schäume
(makro- und/oder mikroporös),
Highloft-Nonwovens, Polyolefin- Polystyren-, Polyurethanschäume oder
Teilchen, Strukturen, die eine Vielzahl vertikal ausgerichteter
schleifenförmiger
Faserstränge
umfassen, absorbierende Kernstrukturen, die oben beschrieben wurden,
die gestanzte Löcher
oder Vertiefungen aufweisen, und dergleichen umfassen. (Der Ausdruck "mikroporös", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf Materialien, die Fluide durch eine Kapillaraktion
transportieren können.
Der Ausdruck "makroporös" bezieht sich auf
Materialien, die Poren aufweisen, die zu groß sind, um einen kapillaren
Transport von Fluid zu bewirken, die im allgemeinen Poren von einem
Durchmesser von mehr als ungefähr
0,5 mm und insbesondere Poren mit einem Durchmesser von mehr als
ungefähr
1,0 mm aufweisen). Eine Ausführungsform eines
Speicherelements umfasst ein mechanisches Befestigungsschlaufenauftreffelement,
das eine nicht komprimierte Dicke von ungefähr 1,5 Millimeter aufweist,
das als XPL-7124 von der 3M Corporation aus Minneapolis, Minnesota
erhältlich
ist. Eine andere Ausführungsform
umfasst ein 6 Denier gekrimptes und mit Harz verbundenes Nonwover-Highloft,
das ein Basisgewicht von 110 Gramm pro Quadratmeter und eine nicht
komprimierte Dicke von 7,9 Millimeter aufweist, das von der Glit
Company aus Wrens, Georgia erhältlich
ist. Andere geeignete absorbierende und nicht absorbierende Speicherelemente
sind in der europäischen
Patentanmeldung Nr.
EP
0 847 738 A1 mit dem Titel "Disposable Absorbent Article Having
Capacity to Store Low-Viscosity
Fecal Material",
die am 17. Juni 1998 im Namen von Roe veröffentlich wurde, die hiermit
durch Bezugnahme eingeschlossen wird, angegeben. Weiterhin können das
Speicherelement
152 oder irgend ein Teil davon, eine Lotion
oder andere bekannte Substanzen einschließen oder mit diesen beschichtet
sein, um die Leistung oder andere Eigenschaften des Elements zu
verbessern, zu erweitern oder zu ändern.
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Eine alternative Ausführungsform
eines Speicherelements 152 umfasst eine makropartikulare
Struktur 170, die eine Vielzahl diskreter Teilchen 172 umfasst,
wobei nicht einschränkende
Beispiele davon in den 12 bis 14 gezeigt sind. Die Makroteilchen 172 weisen
vorzugsweise eine Nenngröße vorzugsweise
zwischen ungefähr
1,0 mm und ungefähr
25,4 mm und noch besser zwischen ungefähr 2 mm und ungefähr 16 mm
auf. Teilchen, die nur 0,5 mm und kleiner sind, und Teilchen, die
größer als
ungefähr
25,4 mm sind, werden auch betrachtet. Teilchen, die eine Nenngröße von 1,0
mm oder mehr haben, sind solche, die allgemein auf der Oberfläche eines
US-Standardsiebs mit der Maschengröße Nr. 18 zurückgehalten
werden. Teilchen, die eine Nenngröße von weniger als ungefähr 25,4
mm aufweisen, sind solche, die im allgemeinen durch ein US-Standardsieb
mit der Maschengröße 25,4
mm hindurch gehen. Teilchen, die eine Nenngröße von 16 mm oder mehr haben,
sind solche, die allgemein auf der Oberfläche eines US-Standardsiebs
mit der Maschengröße 16 mm gehalten werden. Die Nennteilchengröße wird
vor dem Einschließen
der Teilchen in ein Speicherelement 152 für das Testen
oder den Gebrauch gemessen. Teilchen, die eine Nenngröße von 8
mm oder mehr haben, sind solche, die allgemein auf der Oberfläche eines
US-Standardsiebs mit der Maschengröße von 8 mm zurückgehalten
werden.
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Die makropartikuläre Struktur 170 kann
jede Anzahl von Teilchen 172 einschließen. Weiterhin können die
Teilchen 172 unverbunden sein und sich frei innerhalb der
Struktur 170 bewegen, oder sie können miteinander durch irgend
welche bekannten Mittel verbunden sein. Alternativ kann die Struktur 170 einen
externen Träger,
wie einen schmelzgeblasenen Heißschmelzkleber,
eine Bahn, ein Netz, einen Mull, ein Garn oder andere haftende oder
nicht haftende Verhakungsstützen
einschließen.
Jedes der Teilchen 172 kann auch mit jedem anderen Teil
der Windelstruktur, wie der Oberschicht oder dem Kern, verbunden
sein. Die Teilchen 172 können auch in gemusterten dreidimensionalen
Regionen, wie Falten, "Kissen" und Taschen, eingeschlossen sein.
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Die einzelnen Teilchen 172 können aus
jedem Material, das für
die Verwendung in absorbierenden Artikeln geeignet ist, hergestellt
werden, wobei die Materialien eingeschlossen sind, die oben in Bezug
auf den absorbierenden Kern 28 und das Speicherelement 152 beschrieben
wurden. Die Materialien, die in den Teilchen 172 verwendet
werden, können
absorbierend, nicht absorbierend, mikroporös, makroporös, elastisch, nicht elastisch
etc. sein, oder sie können
irgend eine andere wünschenswerte
Eigenschaft aufweisen. Beispiele von makroporösen absorbierenden Materialien,
die für
die Verwendung in den Teilchen 172 geeignet sind, umfassen
Highloft-Nonwovens, offenzellige Schäume, Bündel von Fasern, Schwämme und
dergleichen. Andere absorbierende Materialien umfassen Zelluloseballen,
Kapillarkanalfasern, osmotische Speichermaterialien, wie superabsorbierende
Polymere etc. Nicht absorbierende Teilchen 172 können Kunststoff,
Metall, Keramik, Glas, geschlossenzellige Schäume, Säulenpackungsmaterialien, synthetische
Fasern, Gels, eingekapseltes Gas, Flüssigkeiten und dergleichen,
umfassen. Weiterhin können
einige oder alle Teilchen 172 Geruchsbekämpfungsmittel,
Lotionen, Hautpflegemischungen, antimikrobische Mittel, pH-Puffer,
Enzyminhibitoren und dergleichen, umfassen.
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Das Speicherelement 152 kann
einen einzigen Typ von Teilchen 172 (Größe, Form, Material, etc.) umfassen
oder es kann eine Mischung verschiedener Teilchen 172 einschließen. Die
Mischung kann homogen, heterogen, wie wenn die Teilchen 172,
die verschiedene Eigenschaften aufweisen, in gewissen Gebieten des Speicherelements 152 angeordnet
sind, oder geschichtet sein oder sie kann jede andere gewünschte Konfiguration
aufweisen. In einigen Ausführungsformen
kann mehr als ein Typ der Mischung verwendet werden (beispielsweise
können
makroporöse
und nicht absorbierende Teilchen 172 in einer Schicht homogen
gemischt sein, während
eine andere Schicht nur absorbierende Teilchen umfasst). Verschiedene
Schichten der Teilchen können
direkt nebeneinander liegen, oder sie können durch ein oder mehrere
Materialien, wie ein Netz, einen Mull, gewobene oder nicht gewobene
Bahnen, einen Film, einen Schaum, ein Haftmittel und dergleichen,
getrennt sein.
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Die makropartikuläre Struktur 170 umfasst
vorzugsweise einen kontinuierlichen Interstitialhohlraum 174,
der durch den Raum zwischen den Teilchen 172 gebildet wird.
Durch das Variieren der Größe und/oder der
Form der Teilchen 172 kann der Interstitialhohlraum 174 gesteuert
werden. Die Teilchen können
jede bekannte Form aufweisen, wobei Kugeln, abgeplattete Sphäroide, rechteckige
und polygonale Festkörper
und dergleichen eingeschlossen sind. Tabelle 1 zeigt der Porosität der Teilchen,
die spezielle alternative Formen und Nenngrößen aufweisen. Andere geeignete
Formen und Porositäten
sind in Perry's
Chemical Engineering Handbook, 6. Auflage, Mc-Graw-Hill, 1984 auf
den Seiten 18 bis 20 beschrieben.
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Unabhängig von der Aufmachung des
Speicherelements 152 sollte es einer Komprimierung widerstehen,
um ein signifikantes Maß von
Kapazität
aufrecht zu halten, wenn eine Komprimierungskraft auf das Speicherelement 152 ausgeübt wird.
Dieses Attribut liefert nicht nur eine Kapazität innerhalb des Speicherelements,
sondern es ermöglicht
dem Speicherelement auch, als ein Abstandsstück oder Abstandselement, um mindestens
einen Teil der Oberschicht und des absorbierenden Kerns auf Abstand
zu halten, zu fungieren. Vorzugsweise kann das Speicherelement 152 mindestens
ungefähr
35% seiner ursprünglichen
Dicke aufrecht halten, wenn eine Komprimierungskraft von 1 psi auf
die Struktur ausgeübt.
Noch besser ist es, wenn das Speicherelement 152 fähig ist,
mindestens ungefähr
50% und noch besser mindestens ungefähr 70% seiner ursprünglichen
Dicke aufrecht zu halten, wenn eine Komprimierungskraft von 1 psi
aufgebracht wird. Im allgemeinen kann in bevorzugten Ausführungsformen
das Speicherelement 152 zwischen ungefähr 35% und 99% seiner ursprünglichen
Dicke aufrecht halten, wenn eine Komprimierungskraft von 1 psi auf
die Struktur angewandt wird. Noch besser ist es, wenn das Speicherelement 152 fähig ist,
zwischen ungefähr
50% und 95% seiner ursprünglichen
Dicke aufrecht zu halten, wenn eine Komprimierungskraft von 1 psi
ausgeübt
wird. Das Speicherelement 152 sollte auch fähig sein,
sich selbst auf seine ursprüngliche
Dicke zurück
zu führen,
wenn die Kraft entfernt wird. Vorzugsweise sollte das Speicherelement 152 ungefähr mindestens
ungefähr
80% seiner ursprünglichen
Dicke zurückgewinnen,
und noch besser mindestens unge fähr
90% seiner ursprünglichen Dicke,
wenn die Kompressionskraft von 1 psi entfernt wird.
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Zusätzlich zu seiner Speicherfunktion
kann das Speicherelement 152 viskose Körperfluidausscheidungen innerhalb
des absorbierenden Artikels 20 in Richtungen, die im allgemeinen
parallel zur Ebene der Unterschicht 26 verlaufen, transportieren.
Der Transport kann aktiv sein, so dass Kapillarkräfte oder
andere Kräfte zu
einer Bewegung der viskosen Körperfluidausscheidungen
führen.
In anderen Ausführungsformen
kann der Transport passiv sein, wobei viskose Körperfluidausscheidungen oder
Komponenten davon, sich durch die Struktur unter dem Einfluss äußerer aufgebrachter
Kräfte,
wie der Schwerkraft, dem Druck des Trägers oder der Bewegung des
Trägers
bewegen. Im Fall eines passiven Transports sollte das Speicherelement 152 relativ große, miteinander
verbundene Kanäle
oder dergleichen aufweisen, so dass die viskosen Körperfluidausscheidungen
mit einem minimalen Energieeintrag sich leicht durch die Struktur
bewegen.
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Die Windel 20 kann auch
mindestens ein elastischen Taillenelement 34 umfassen,
das hilft, einen verbesserten Sitz und Einschluss zu liefern. Das
elastische Taillenelement 34 soll sich im allgemeinen elastischen dehnen
und kontrahieren, um sich dynamisch an die Taille des Trägers anzupassen.
Das elastische Taillenelement 34 erstreckt sich vorzugsweise
mindestens längs
nach außen
von mindestens einem Taillenrand 29 des absorbierenden
Kerns 28 und bildet im allgemeinen mindestens einen Teil
des Endrandes 52 der Windel 20. Einwegwindeln
sind oft so konstruiert, dass sie zwei elastische Taillenelemente
aufweisen, wobei eines in der ersten Taillenregion 46 angeordnet
ist, und das andere in der zweiten Taillenregion 44. Weiterhin
kann, während
das elastische Taillenelement 34 oder irgend eines seiner
es bildenden Elemente ein oder mehrere Elemente umfassen kann, die
an der Windel 20 befestigt sind, das elastische Taillenelement 34 als
eine Erweiterung anderer Elemente der Windel 20, wie der
Unterschicht 26, der Oberschicht 24 oder der Unterschicht 26 und
der Oberschicht 24 konstruiert sein.
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Das elastische Taillenelement 34 kann
in einer Anzahl unterschiedlicher Konfigurationen konstruiert sein,
wobei solche eingeschlossen sind, die im US-Patent 4,515,595, das
an Kievit et al. am 7. Mai 1985 erteilt wurde, im US-Patent 4,710,189,
das an Lash am 1. Dezember 1987 erteilt wurde, im US-Patent 5,151,092, das
an Buell am 9. September 1992 erteilt wurde, und im US-Patent 5,221,274,
das an Buell am 22. Juni 1993 erteilt wurde, beschrieben sind. Andere
geeignete Taillenkonfigurationen können Taillenverschlusselemente umfassen,
wie sie im US-Patent 5,062,364, das an Robertson am 25. Juni 1991
erteilt wurde, und im US-Patent 4,816,025, das an Foreman am 28.
März 1989
erteilt wurde, beschreiben sind.
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Die Windel 20 kann auch
ein Befestigungssystem 36 einschließen. Das Befestigungssystem 36 hält vorzugsweise
die Seitenfelder 30 der ersten Taillenregion 46 und
der zweiten Taillenregion 44 in einem zumindest teilweise überlappten
Zustand, um seitliche Spannungen um den Umfang der Windel 20 zu
liefern, wenn diese getragen wird, um die Windel 20 am
Träger
zu halten. Das Befestigungssystem 36 umfasst vorzugsweise
Befestigungselemente 37, die in Form von Bandstreifen,
die in ein Auftreffelement 38 eingreifen, und/oder als
Haken- und Schlaufenbefestigungskomponenten vorliegen können, obwohl
irgend andere bekannte Befestigungsvorrichtungen im allgemeinen
akzeptabel sind. Einige beispielhaften Befestigungssysteme sind
im US-Patent 3,848,594 mit dem Titel "Tape Fastening System for Disposable
Diaper", das an
Buell am 19. November 1974 erteilt wurde, im US-Patent B1 4,662,875
mit dem Titel "Absorbent
Article", das an
Hirotsu et al. am 5. Mai 1987 erteilt wurde, im US-Patent 4,846,815
mit dem Titel "Disposable
Diaper Having An Improved Fastening Device", das an Scripps am 11. Juli 1989 erteilt
wurde, im US-Patent 4,894,060 mit dem Titel "Disposable Diaper With Improved Hook
Fastener Portion",
das an Nestegard am 16. Januar 1990 erteilt wurde, im US-Patent
4,946,527 mit dem Titel "Pressure-Sensitive
Adhesive Fastener And Method of Making Same", das an Battrell am 7. August 1990
erteilt wurde, und im hier vorher angegebenen US-Patent 5,151,092,
das an Buell am 9. September 1992 erteilt wurde, und im US-Patent
5,221,274, das an Buell am 22. Juni 1993 erteilt wurde, beschrieben.
Das Befestigungssystem kann auch eine Vorrichtung für das Halten
des Artikels in einer Entsorgungskonfiguration liefern, wie das
im US-Patent 4,963,140, das an Robertson et al. am 16. Oktober 1990
erteilt wurde, beschrieben ist. Jedes dieser Patente wird hiermit
durch Bezugnahme eingeschlossen. In alternativen Ausführungsformen
können
gegenüber
liegende Seiten des Kleidungsstücks
vernäht
oder verschweißt
werden, um eine Hose zu bilden. Dies ermöglicht es, dass der Artikel
als eine überziehbare
Windel, wie eine Trainingshose, verwendet werden kann.
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Die Windel 20 kann auch
Seitenfelder 30 umfassen. Die Seitenfelder 30 können elastisch
oder dehnbar sein, um einen komfortableren und sich mehr dem Körper anpassenden
Sitz zu liefern, indem sie die Windel 20 am Anfang nachgiebig
am Träger
befestigen und diesen Sitz während
der Trägezeit
bis weit nach der Zeit, zu der die Windel mit Ausscheidungen beladen
wurde, aufrecht halten, da die elastischen Seitenfelder 30 den
Seiten der Windel 20 ermöglichen, sich auszudehnen und
zu kontrahieren. Die Seitenfelder 30 können auch ein wirksameres Anlegen
der Windel 20 liefern, da sogar wenn die die Windel anlegende
Person ein elastisches Seitenfeld 30 während des Anlegens weiter zieht,
sich die Windel 20 während
des Tragens "selbst
justieren" wird.
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Während
die Windel 20 der vorliegenden Erfindung vorzugsweise die
Seitenfelder 30 in der zweiten Taillenregion 44 aufweist,
kann die Windel 20 mit Seitenfeldern 30 versehen
werden, die in der ersten Taillenregion 46 oder der ersten
Taillenregion 46 und der zweiten Taillenregion 44 angeordnet
sind. Die Seitenfelder 30 können in allen geeigneten Konfigurationen
konstruiert werden. Beispiele von Windeln mit elastischen Seitenfeldern
sind im US-Patent 4,857,067 mit dem Titel "Disposable Diaper Having Shirred Ears", das an Wood et
al. am 15. August 1989 erteilt wurde, im US-Patent 4,381,781, das
an Sciaraffa et al. am 3. Mai 1983 erteilt wurde, im US-Patent 4,938,735,
das an Van Gompel et al. am 3. Juli 1990 erteilt wurde, im hier
vorher angegebenen US-Patent 5,151,092, das an Buell am 9. September
1992 erteilt wurde, und im US-Patent 5,221,274, das an Buell am
22. Juni 1993 erteilt wurde, im US-Patent 5,669,897, das an LaVon
et al. am 23. September 1997 erteilt wurde und den Titel "Absorbent Articles
Providing Sustained Dynamic Fit" trägt, in der
US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 08/155,048 mit dem Titel "Absorbent Article
With Multi-Directional Extensible Side Panels", die am 19. November 1993 im Namen
von Robles et al. eingereicht wurde, offenbart, wobei alle Referenzen
hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen werden.
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Die Windel 20 umfasst vorzugsweise
ferner Beinaufschläge 32,
die einen verbesserten Einschluss der Flüssigkeiten und anderer Körperausscheidungen
liefert. Beinaufschläge
können
auch als Beinbänder,
Seitenklappen, Barriereaufschläge
oder elastische Aufschläge
bezeichnet werden. Das US-Patent 3,860,003 beschreibt eine Einwegwindel,
die eine kontrahierbare Beinöffnung
liefert, die eine Seitenklappe und ein oder mehrere elastische Elemente
aufweist, um einen elastischen Beinaufschlag (einen Dichtungsaufschlag)
zu liefern. Die US-Patente 4,808,178 und 4,909,803, die an Aziz
et al. am 28. Februar 1989 beziehungsweise am 20. März 1990
erteilt wurden, beschreiben Einwegwindeln, die "hoch stehende" elastische Klappen (Barriereaufschläge) aufweisen,
die den Einschluss der Beinregionen verbessern. Die US-Patente 4,695,278
und 4,795,454, die an Lawson am 22. September 1987 beziehungsweise
an Dragoo am 3. Januar 1989 erteilt wurden, beschreiben Einwegwindeln,
die doppelte Aufschläge,
die Dichtungsaufschläge
und Barriereaufschläge einschließen, aufweisen.
In einigen Ausführungsformen
kann es wünschenswert
sein, die ganzen Beinaufschläge
oder ein Teil von ihnen mit einer Lotion zu behandeln, wie das oben
beschrieben wurde. Zusätzlich
zu den Beinaufschlägen 32 kann
die Windel 20 auch einen elastischen Dichtungsaufschlag 63 mit
einem oder mehreren elastischen Bändern 65, die außerhalb
des Baniereaufschlags angeordnet sind, einschließen.
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Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung können
auch Taschen für
das Aufnehmen und Einschließen
von Ausscheidungen, Abstandsstücke
oder Abstandselemente, die Leerräume
für die
Ausscheidungen liefern, Barrieren für das Begrenzen der Bewegung
der Ausscheidung innerhalb des Artikels, Fächer oder Hohlräume, die
Ausscheidungsmaterialien, die in der Windel abgelagert werden, annehmen
und einschließen, und
dergleichen oder irgendwelche Kombinationen daraus umfassen. Beispiele
von Taschen und Abstandselementen für die Verwendung in absorbierenden
Produkten sind im US-Patent 5,514,121, das an Roe et al. am 7. Mai
1996 erteilt wurde und den Titel "Diaper Having Expulsive Spacer" trägt, im US-Patent
5,171,236, das an Dreier et al. am 15.
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Dezember 1992 erteilt wurde und den
Titel "Disposable
Absorbent Article Having Core Spacers" trägt, im
US-Patent 5,397,318, das an Dreier am 14. März 1995 erteilt wurde und den
Titel "Absorbent
Article Having A Pocket Cuff" trägt, im US-Patent
5,540,671, das an Dreier am 30. Juli 1996 erteilt wurde und den
Titel "Absorbent
Article Having A Pocket Cuff With An Apex", und in der PCT-Anmeldung WO 93/25172,
die am 3. Dezember 1993 veröffentlicht
wurde, und den Titel "Spacers
For Use In Hygienic Absorbent Articles And Disposable Absorbent
Articles Having Such Spacers" trägt, und
im US-Patent 5,306,266 mit dem Titel "Flexible Spacers For Use In Disposable
Absorbent Articles",
das an Freeland am 26. April 1994 erteilt wurde, beschrieben. Beispiele
von Fächern
oder Hohlräumen
sind im US-Patent 4,968,312 mit dem Titel "Disposable Fecal Compartmenting Diaper", das an Khan am
6. November 1990 erteilt wurde, im US-Patent 4,990,147 mit dem Titel "Absorbent Article
With Elasticc Liner For Waste Material Isolation", das an Freeland am 5. Februar 1991 erteilt
wurde, im US-Patent 5,062,840 mit dem Titel "Disposable Diapers", das an Holt et al. am 5. November 1991
erteilt wurde, und im US-Patent
5,269,755 mit dem Titel "Trisection
Topsheets For Disposable Absorbent Articles And Disposable Absorbent
Articles Having Such Trisection Topsheets", das an Freeland et al. am 14. Dezember
1993 erteilt wurde, beschrieben. Beispiele geeigneter Querbarrieren
sind im US-Patent 5,554,142 mit dem Titel "Absorbent Article having Multiple Effective
Height Transverse Partition",
das am 10. September 1996 im Namen von Dreier et al. erteilt wurde,
in der PCT-Patentanmeldung WO 94/14395 mit dem Titel "Absorbent Article
Having An Upstanding Transverse Partitition", die am 7. Juli 1994 im Namen von Freeland
et al. veröffentlicht
wurde, und im US-Patent 5,656,703 mit dem Titel "Absorbent Article Having Angular Upstanding
Transverse Partition",
das am 5. August 1997 an Roe et al. erteilt wurde, beschrieben.
Die Of fenbarung jedes der oben zitierten Patente und jeder der oben
zitierten Veröffentlichungen
wird hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen.
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Die Oberschicht ist zusätzlich zur
Eigenschaft, dass sie flüssigkeitsdurchlässig ist,
vorzugsweise auch dehnbar, entweder nicht elastisch oder elastisch.
Das Attribut der Flüssigkeitsdurchlässigkeit
wird im allgemeinen bei einer Oberschicht bevorzugt, ob sie sich
nun in ihrem gedehnten Zustand oder in ihrem entspannten oder kontrahierten
Zustand befindet, um es Flüssigkeiten
zu ermöglichen,
durch sie hindurch zu gehen, damit sie durch den absorbierenden
Kern 28 absorbiert werden können. Die elastische Dehnbarkeit
kann der Oberschicht verliehen werden, indem die Oberschicht aus
einem inhärent
elastischen Material, wie einem dünnen, mit Öffnungen versehenen Blatt,
das aus Kautschuk, Latex, einem elastisch dehnbaren Polymerfilm
oder dergleichen hergestellt ist, hergestellt wird. Zusätzlich kann
die Oberschicht aus einem inhärent
im wesentlichen nicht elastischen Material, wie einer gewobenen
oder nicht gewobenen Schicht Fasermaterials, das so geformt ist
oder so behandelt wird, dass es elastisch ist, wie mittels einer
Riffelung, eines Ringrollens oder dergleichen (siehe die Beschreibung
und die Patente, die hier durch Bezugnahme eingeschlossen wurden,
in der obigen Diskussion, die sich auf die elastische Dehnbarkeit
der Unterschicht 26 bezieht), bestehen. Wenn die elastische
Dehnbarkeit der Oberschicht mittels einer der Rolltechniken, die
hier oben angegeben sind, geliefert wird, so ist es vorteilhaft,
dass das Attribut der elastischen Dehnbarkeit mindestens in der
Quermaschinenrichtung geliefert wird, so dass mindestens ein Teil
der Oberschicht in einer Querrichtung relativ zur Windel 20 gedehnt werden
kann, was der Breitenabmessung der Oberschicht der Windel entspricht.
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Eine Oberschicht gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst vorzugsweise eine oder mehrere Regionen, die,
wenn sie unter Spannung gesetzt werden, eine Vielzahl relativ kleiner Öffnungen
einschließen,
die sich durch die Oberschicht erstrecken. Solche Öffnungen
ermöglichen
das Hindurchgehen von halbfesten Stoffen, wie losem oder läufigem Stuhlgang
der Art, die typischerweise mit Neugeborenen und sehr jungen Babys
verbunden ist, und mit anderen Personen, die an Durchfall leitende,
durch die Oberschicht. Wenn die Zugkräfte, die auf eine solche Oberschicht
wirken, weggenommen werden, bewirkt die Elastizität des Materials, dass
sich die Oberschicht in ihren ursprünglichen, ungedehnten Zustand
kontrahiert, was zu einer Schließung der vorher existierenden
kleinen Öffnungen
führt,
um somit das weitere Hindurchgehen von nicht flüssigen Stoffen durch die Oberschicht
zu verhindern. Nach dem Schließen
der Öffnungen
wird das Material, das durch die Oberschicht hindurch gegangen ist,
zwischen dem absorbierenden Kern und der Oberschicht gehalten. Darüberhinaus
wird, wenn das Material der Oberschicht undurchsichtig oder im wesentlichen
undurchsichtig ist, der Stuhlgang nicht sichtbar sein, was das Windelwechseln
zu einer weniger unangenehmen und weniger unwillkommenen Angelegenheit
macht.
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Regionen der Oberschicht, die Öffnungen
durch die Oberschicht liefern sollen, wenn die Oberschicht unter
seitlich gerichtete Zugkräfte
gebracht wird, sind vorzugsweise angestochen, indem eine Vielzahl
von Diskontinuitäten
in Form von Schlitzen, Schnitten oder Perforationen, die sich durch
die Oberschicht erstrecken, vorgesehen werden. Die Diskontinuitäten sind
angeordnet, um in der Oberschicht ein vorbestimmtes Muster diskreter,
lokalisierter Regionen von Schlitzen, Schnitten oder Perforationen
zu bilden. Die Diskontinuitäten
ermöglichen
es den Rändern
der Oberschicht, die die Diskontinuitäten umgeben, sich voneinander
zu trennen und somit die gewünschte
Vielzahl kleiner Öffnungen
zu liefern. Solche Diskontinuitäten
liegen vorzugsweise in Form geradliniger Schnitte, gekrümmter Schnitte
oder Kombinationen daraus vor, wobei diese durch eine Vielzahl von
Schneidevorrichtungen des Typs, die Fachleuten bekannt sind, hergestellt
werden können.
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Betrachtet man nun die 2, so ist dort die zum Körper weisende
Oberfläche
einer Einwegwindel 200 gezeigt, wobei diese eine Oberschicht 202 gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweist. In allen anderen Punkten ist die Struktur der
Windel 200 dieselbe wie die, die in 1 gezeigt und oben in Verbindung mit
der Windel 20 beschrieben wurde. Wie in 2 gezeigt ist, so umfasst die Oberschicht 202 ein
Muster 204 diskreter voneinander beabstandeter Diskontinuitäten, die
durch eine Vielzahl von geraden Schnitten oder Schlitzen 206,
die sich durch die Oberschicht 202 erstrecken, gebildet
werden. Die Schlitze 206 sind vorzugsweise so ausgerichtet,
dass sie sich in Längsrichtung
der Windel 200 erstrecken, in der Richtung der Längszentrallinie 100,
und sie sind vorzugsweise auch so ausgerichtet, dass sie eine Vielzahl
seitlich beabstandeter Spalten 208, die sich auch in der
Längsrichtung
der Windel 200 erstrecken, bilden. So wie in 2 gezeigt ist, weisen die
Schlitze 206 im wesentlichen die gleiche Länge auf,
wobei sie aber unterschiedliche Längen besitzen können, wenn
dies gewünscht
wird. Wie in 2 auch
gezeigt ist, so sind die Schlitze 206 einer gegebenen Spalte 208 längs und
gleichförmig
zueinander beabstandet und benachbarte Spalten 208 weisen
einen Querabstand 209 voneinander auf, und sie sind so
angeordnet, dass die Enden der Schlitze 206 einer Spalte 208 längs zu den
Enden der Schlitze 206 der benachbarten Spalten 208 versetzt
sind. Somit befinden sich seitlich gegenüber den dazwischen liegenden
nicht geschnittenen Gebieten zwischen ausgerichteten Schlit zen 206 einer Spalte 208 die
Schlitze der benachbarten Spalten 208. Wie in 2 gezeigt ist, so befindet
sich die Oberschicht 202 in ihrem entspannten ungedehnten
Zustand, wenn sich die Schlitze 206 in einem im wesentlichen geschlossenen
Zustand befinden, so dass die Ränder
der Schlitze im wesentlichen in Kontakt zueinander stehen, so dass
die Oberschicht 202 dem unbewaffneten Auge als eine kontinuierliche
Oberschicht ohne Schnitte oder Schlitze erscheint, aber dennoch
flüssigkeitsdurchlässig ist.
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Wenn seitlich gerichtete Zugkräfte auf
die Oberschicht 202 aufgebracht werden, so führt die
Dehnbarkeit der Oberschicht 202 zu einer seitlichen Dehnung
der Oberschicht. Unter dem Zustand werden die nicht geschnittenen
Gebiete 210 zwischen benachbarten Schlitzen 206 seitlich
gerichteter Zugkräfte
unterworfen, und sie dehnen sich in einer seitlichen Richtung, um
zu bewirken, das sich die Ränder
des Schlitzes 206 voneinander trennten, um die einzelnen Öffnungen 212 zu
liefern, wie das in 3 gezeigt
ist. Durch die Anordnung, die Größe und den
Abstand der Schlitze 206 relativ zueinander sind die Öffnungen 212 rautenförmig ausgebildet,
wie das in 4 gezeigt
ist. Solche seitlich aufgebrachten Zugkräfte werden aufgebracht, wenn die
Ohren 30 in der hinteren Taillenregion 44 der
Windel 20 jeweils seitlich nach außen in entgegengesetzte Richtungen
gezogen werden, um es der hinteren Taillenregion der Windel zu ermöglichen,
gegen das Hinterteil des Trägers
und um die Taille des Trägers
gezogen zu werden, so dass die Ohren 30 des hinteren Taillengebiets 44 zumindest
teilweise die Ohren 30 der vorderen Taillenregion 46 überlappen.
Wenn sich die vielen Öffnungen 212 in
dem Zustand befinden, der in 4 gezeigt
ist, so sind die vielen Öffnungen 212 in
der gespannten Oberschicht 202 ausreichend groß, um es
halbfesten Fäkalmaterial 207 zu
ermöglichen,
vom Träger 205 durch
die Öffnungen 212 in
der Oberschicht 202 zum absor bierenden Kern 28 zu
gehen, wie das in 5 gezeigt
ist. Wenn das Hindurchgehen des Fäkalmaterials 207 durch
die Oberschicht 202 stattfindet, so wird die flüssige Komponente
des Materials durch den absorbierenden Kern 28 absorbiert,
während
die feste Komponente des Materials zwischen dem absorbierenden Kern 28 und
der Oberschicht 202 verbleibt, wie das in 6 gezeigt ist.
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Wenn die Windel 202 nachfolgend
vom Körper
des Trägers
entfernt wird, werden die Zugkräfte,
die vorher dazu dienten, die Windel dicht um die Hüfte des
Trägers
zu halten, weggenommen, um es somit der Oberschicht 202 zu
ermöglichen,
in ihren ursprünglichen
ungedehnten Zustand zurück
zu kehren. Nach dem Wegnehmen der Zugkräfte, die auf die Oberschicht 202 wirken,
und der Kontraktion der Oberschicht 202 in ihren ursprünglichen,
ungedehnten Zustand, sind die Vielzahl der kleinen Öffnungen 212,
die vorhanden waren, wenn sich die Oberschicht 202 im gespannten
Zustand befunden hat, nun geschlossen, wie das in 7 gezeigt ist, was dazu dient, den Blick
auf den Teil des Fäkalmaterials,
das durch die Oberschicht hindurch gegangen ist, zu verdecken.
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Zusätzlich oder alternativ kann
die Oberschicht 202 längsgerichteten
Zugkräften
unterworfen werden. In solchen Fällen
bewirkt die Längsdehnung
der Oberschicht, dass sich die Ränder
der Schlitze 206 voneinander entfernen, um die einzelnen Öffnungen 212 zu
liefern, wie das oben beschrieben wurde. Solche längs aufgebrachten
Zugkräfte
können
aufgebracht werden, wenn die erste Taillenregion 46 und
die zweite Taillenregion 44 während des Anlegens der Windel
längs voneinander
weg gezogen werden. Wenn die Windel 20 so konfiguriert
ist, dass die Oberschicht 202 in Längsrichtung kürzer als
die Unter schicht 26 ist, wird sich die Oberschicht 202 dehnen,
wenn die Windel an einem Träger
befestigt wird, um somit die Schlitze 206 zu öffnen.
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Wenn die Schlitze 206 in
der Oberschicht 202 eine geradlinige Form aufweisen, wie
das in 2 gezeigt ist,
so weisen die Schlitze 206 eine Länge von ungefähr 1,0 mm
bis ungefähr
100 mm, vorzugsweise von ungefähr
2,0 mm bis ungefähr
50,0 mm und am besten von ungefähr
3,0 mm bis ungefähr
10,0 mm auf. Der Längsabstand 210 zwischen
benachbarten Schlitzen 206 kann bis zu ungefähr 10,0
mm, vorzugsweise bis zu ungefähr
5,0 mm und am besten bis zu ungefähr 2,0 mm aufweisen. Der Längsversatz 211 der
Enden der Schlitze 206 in benachbarten Spalten 208 kann
zwischen ungefähr
0 mm bis ungefähr
100 mm, vorzugsweise zwischen ungefähr 2,0 mm bis ungefähr 50 mm
und am besten zwischen ungefähr
3,0 mm und ungefähr
10,0 mm betragen.
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Das Schlitzmuster 204 kann,
obwohl es in 2 als eine
Reihe von parallelen Spalten 208 ausgerichteter Schlitze 206 gezeigt
ist, wenn es gewünscht
wird, so sein, dass die Schlitze einer gegebenen Spalte nicht präzise zueinander
ausgerichtet sind, sondern dass sie seitlich gegeneinander versetzt,
abgestuft oder zufällig in
der ganzen Oberschicht oder einem Teil von ihr verteilt sind. Vorzugsweise
sind die Schlitze 206 jedoch so angeordnet, dass die Anwendung
von Zugkräften
auf die Oberschicht 202 zu einer Vielzahl von Öffnungen
mit im wesentlichen gleicher Fläche,
die eine Fläche
von ungefähr
1,0 mm2 bis ungefähr 2500 mm2 aufweisen,
die im wesentlichen gleichförmig über die
Gesamtheit des Schnittmusters 204 verteilt sind, führt. Obwohl
die Öffnungen
im wesentlichen das gleiche Gebiet aufweisen, müssen die Gebiete der Öffnungen
nicht gleich sein. Beispielsweise können die Gebiete der Öffnungen 212 größer im Teil
der Oberschicht 202 sein, die neben der Längszentrallinie 100 der Windel 200 Liegt.
Zusätzlich
können
größere Öffnungen 212 in
dem Teil der Oberschicht 202 vorgesehen werden, der am
und neben dem Schnitt der Längszentrallinie 100 und
der Querzentrallinie 110 liegt.
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Obwohl die Schlitze 206 in
Form 2 so gezeigt sind, dass sie eine geradlinige Form aufweisen,
können sie
alternativ gekrümmt
sein oder irgend eine andere geeignete Geometrie aufweisen. Wenn
es gewünscht wird,
kann eine Kombination von geradlinigen und gekrümmten Formen verwendet werden.
Eine Form eines solchen gekrümmten
Schlitzes 214 ist in 8 gezeigt.
Wenn eine Oberschicht 215, die die Schlitzform und das
Spalten- und Zeilen-Schlitzmuster,
das in 8 gezeigt ist,
aufweist, seitlich gedehnt wird, so öffnen sich die Schlitze 214,
um die jeweiligen im wesentlichen sichelförmigen Öffnungen, zu bilden, wie das
in 9 gezeigt ist.
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Zusätzlich zu den längs ausgerichteten
Schlitzen im Schlitzmuster 204, das in 2 gezeigt ist, kann das Schlitzmuster
so angeordnet werden, wie das in 10 gezeigt
ist. Wie dort gezeigt ist, so können
die einzelnen Schlitze in der Oberschicht 220 in einem
Muster 222 von winkelförmig
angeordneten Schlitzen 224 angeordnet sein. Obwohl die
Schlitze 224 jeweils durch einen geraden Linienschnitt
gebildet werden, und obwohl das Schlitzmuster 222 der 10 eine Serie von seitlich
beabstandeten Längsspalten
bildet, wobei jede durch eine Vielzahl von Schlitzen 224 gebildet
wird, ist jeder der Schlitze 224 in einem spitzen Winkel θ relativ zu
einer Linie 226, die parallel zur Längsachse der Windel verläuft, geneigt.
Der Neigungswinkel θ beträgt vorzugsweise
weniger als ungefähr
45°, noch
besser weniger als ungefähr
30°. Darüberhinaus
können
die Schlitze 224 jeweils im selben Neigungswinkel angeordnet
sein, wie das in 10 gezeigt
ist, oder die Neigungswinkel der Schlitze können sich alternativ innerhalb
des Schlitzmusters 222 unterscheiden, um Öffnungen
der Oberschicht zu liefern, die in verschiedenen Regionen der Oberschicht
unterschiedliche Gebiete aufweisen. Zusätzlich kann das Schlitzmuster
sowohl geradlinige als auch gekrümmte
Schlitze aufweisen, wenn das gewünscht
wird.
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Das Schlitzmuster 204, das
in 2 gezeigt ist, kann,
wenn es gewünscht
wird, ein Gesamtmuster sein, dass sich über die gesamte Oberfläche der
Oberschicht 202 erstreckt. Zusätzlich kann das Schlitzmuster 204 jedoch
nur in einem begrenzten Gebiet der Oberschicht 202 vorgesehen
sein, wie beispielsweise in der hinteren Taillenregion 44 und
der Schrittregion 48, wie das in 2 gezeigt ist. Vorzugsweise erstreckt
sich das Schlitzmuster 204 über ein Gebiet, das ausreichend
groß ist,
so dass wenn die Oberschicht 202 einer Spannung unterworfen
wird, mindestens einige der sich ergebende Öffnungen in der Oberschicht
gegenüber der
Analöffnung
des Trägers
positioniert werden, wenn die Windel getragen wird, unabhängig von
der Position der Windel relativ zum Körper des Trägers und unabhängig von
der Größe des Körpers des
Trägers.
Somit ist es vorteilhaft, dass sich das Schlitzmuster 204 über mindestens
einen Teil der Schrittregion 48 erstreckt. Natürlich ergibt
sich dieselbe Schlitzmusterbedeckungsvariation auch bei gekrümmten Schlitzen 214 und
winklig angeordneten Schlitzen 224, die in den 9 beziehungsweise 10 gezeigt
sind.
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In bevorzugten Ausführungsformen
weist mindestens ein Teil der Oberschicht vorzugsweise eine Trans-Oberschicht-Kapazität auf, wenn
sie mit mindestens ungefähr
0,20 g/in
2 und noch besser mit mindestens
ungefähr
0,60 g/in
2 gedehnt wird. (Die Trans-Oberschicht-Kapazität "TTSC", wie sie hier verwendet
wird, bezieht sich auf die Menge des Fluids, die durch einen Teil
des Ober schichtmaterials pro Einheitsfläche hindurchgeht, wenn sie
den Testverfahren unterworfen wird, die im Detail in der europäischen Patentanmeldung
EP 0 847 738 A1 mit
dem Titel "Disposable
Absorbent Article Having Capacity to Store Low-Visccosity Fecal Material", die am 17. Juni
1998 im Namen von Roe veröffentlicht
wurde, die hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen wird, beschrieben
ist). Es ist auch vorteilhaft, wenn die Oberschicht eine wirksame
offene Fläche von
mehr als gleich ungefähr
15%, vorzugsweise ungefähr
20% aufweist. Beispielhafte Oberschichten und Verfahren für das Messen
des wirksamen offenen Gebietes sind im Detail im US-Patent 5,342,388,
das hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen wird, beschrieben.
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Es ist auch vorteilhaft, wenn die
Unterschicht 26 dehnbar ist, wenn sie vorzugsweise eine
Dehnbarkeit von ungefähr
10% bis ungefähr
500%, noch besser von ungefähr
50% bis ungefähr
300% aufweist, so dass sich die Unterschicht und die Oberschicht
jeweils seitlich gleichzeitig dehnen, wenn die Windel 200 an
den Körper
eines Trägers
angelegt wird. Eine solche beidseitige Dehnung der Unterschicht
und der Oberschicht führt zu
einem engen und dem Körper
angepassten Sitz der Windel auf dem Körper des Trägers, wobei sich die Oberschicht
in einem Maß dehnt,
das ausreicht, um die darin ausgebildeten Schlitze zu öffnen und
ohne eine übermäßige Tätigkeit
oder Fülligkeit
der Windel, so dass sie kein unerwünschtes Vorspringen der Kleidung
des Trägers,
die um den unteren Rumpf des Trägers
angeordnet ist, verursacht. Vorzugsweise ist die Dehnbarkeit der
Unterschicht 26 in mindestens der hinteren Taillenregion 44 und
in mindestens einem Teil der Schrittregion 48 der Windel
vorgesehen.
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Statt das Attribut der elastischen
Dehnbarkeit aufzuweisen, kann die Unterschicht 26 alternativ
aus einer im wesentlichen unelastischen Natur bestehen, wenn dies
gewünscht
wird. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn die Unterschicht 26 eine
größere Breite
und/oder Länge
als die Oberschicht 202 aufweist, wie das in 11 gezeigt ist, wobei die
engere, die Schlitze enthaltende, elastisch dehnbare Oberschicht 202 einen
im wesentlichen sichelartigen Spalt zwischen der Oberschicht und
dem absorbierenden Kern 28 verursacht, wenn man die Windel
im Querschnitt betrachtet. Wenn eine Windel, die eine solche Struktur
aufweist, an den Körper eines
Trägers
angelegt wird, so wird die Oberschicht 202 einer Dehnung
unterworfen, was bewirkt, dass sich die darin vorgesehenen Schlitze 206 öffnen, und
dies erlaubt die Vorteile der vorliegenden Erfindung zu verwirklichen.
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Obwohl spezielle Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, wird
ein Fachmann verstehen, dass verschiedene andere Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können. In den angefügten Ansprüchen sollen
somit alle solchen Änderungen
und Modifikationen, die im Umfang der Erfindung liegen, abgedeckt
werden.