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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren zur Herstellung einer Zusammensetzung zum Schutz von
obligaten Fleischfressern vor einer Erkrankung mit einem anomalen
Kohlenhydratmetabolismus wie Diabetes oder Fettsucht. Insbesondere
werden diese Tiere durch Füttern
mit einer in Bezug auf die Ernährung ausgewogenen
Diät geschützt, die
einen hohen Proteingehalt, einen mäßigen Fettgehalt und einen
niedrigen Kohlenhydratgehalt umfasst.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Katzen und Hunde stellen die häufigsten
vom Menschen gehaltenen Begleittiere dar. Nachdem beide Mitglieder
der biologischen Ordnung Carnivora sind, neigt man zu der Annahme,
dass diese beiden Fleischfresser einen ähnlichen Ernährungsbedarf
aufweisen. Es gibt jedoch wichtige Unterschiede im Metabolismus und
dem Ernährungsbedarf
von Katzen und Hunden; siehe z. B. Morris et al., 1989, in Waltham
Symposium 7, Nutrition of the Dog and Cat ed. Burger et al., Cambridge
University Press, Seiten 35–66.
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Die Feloidae (Felide, Hyänide und
Viverride) wichen relativ früh
in ihrer Evolutionsentwicklung von den anderen Mitgliedern der Ordnung
Carnivora ab. Im Gegensatz zu den Canoidae (Canide, Urside, Procyonide und
Mustelide) sind alle Mitglieder der Feloidae Fleischfresser, d.
h. strikte oder obligate Fleischfresser. Ein Vergleich des Ernährungsbedarfs
von Katzen und Hunden als repräsentative
Mitglieder der Feloidae und Canoidae unterstützt die These, dass bei Katzen
in Übereinstimmung
mit der Evolutionsauswirkung eine Spezialisierung zu einer strikten
Fleischfresser-Ernährung
stattgefunden hat; siehe z. B. MacDonald et al., 1984, Ann. Rev.
Nutr. 4, Seiten 521–562.
Eine strikte Fleischfresser-Ernährung
beinhaltet die Aufnahme einer Diät mit
hohem Proteingehalt, mäßigem Fettgehalt
und niedrigem Kohlenhydratgehalt, der Zusammensetzung von Beutetieren
folgend. Jedoch sind allesfressende Arten wie Hunde sowohl an Pflanzen-
als auch an Tiernahrungsquellen angepasst. Anders als Tiere weisen
Pflanzen große
Kohlenhydratspeicher in Form von Stärken auf.
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Eine Anpassung an eine strikte Fleischfresserdiät stellen
die Unterschiede im Kohlenhydratmetabolismus dar. Während z.
B. die Katzenleber Hexokinase enthält, das für den ersten Schritt im Glucosemetabolismus
verantwortliche Enzym, enthält
sie keine Glucokinase, die eine Hexokinase ist, welche eine signifikant höhere Aktivität für die spezifische
Phosphorylierung von Glucose aufweist. Folglich kann bei Katzen
und weiteren obligaten Fleischfressern nicht davon ausgegangen werden,
dass sie an die Aufnahme von kohlenhydratreichen Mahlzeiten gut
angepasst seien; siehe z. B. Morris, et al., 1989, ibid. Desweiteren
ist die Insulinfreisetzung durch die Bauchspeicheldrüse von Katzen
(Insulin verursacht die Zellaufnahme von Glucose aus dem Blut) verschieden
von der in den meisten anderen Arten festgestellten, wobei sie weniger
auf Glucose als ein Stimulus anzusprechen scheint; siehe z. B. Curry
et al., 1982, Comparative Biochemistry and Physiology 72A, Seiten
333–338.
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Eine weitere Anpassung an eine strikte
Fleischfresserdiät
betrifft die Verwendung von Protein (aus Aminosäuren aufgebaut) und Fett für die Energieproduktion.
Die Produktion von Glucose aus Aminosäuren und Fetten wird als Gluconeogenese
bezeichnet. In einem Allesfresser findet die Gluconeogenese hautsächlich in
Hungersituationen statt, wenn das Tier Glucose benötigt, um
seinen Metabolismus anzutreiben und diesen nur aus dem eigenen Muskelprotein
erhalten kann; siehe z. B. Zubay, 1993, Biochemistry, Addison-Wesley.
In einem obligaten Fleischfresser wie der Katze jedoch scheint die
Gluconeogenese die ganze Zeit in der Leber aktiv zu sein, unabhängig vom
Ernährungsstatus.
Da ein obligater Fleischfresser üblicherweise
eine sehr geringe Kohlenhydrataufnahme aufweist, und die Kohlenstoffquellen
primär
Protein und Fett sind, würde man
erwarten, dass die Leber eher an die Verwendung von Proteinen als
Primärquelle
von Glucose als an Kohlenhydrate angepasst sei. Ferner scheinen
Katzen, anders als allesfressende Arten, eine beschränkte Fähigkeit
zur Regulierung der katabolischen Enzyme des Aminosäuremetabolismus
aufzuweisen. Wenn Katzen mit einer proteinarmen Diät gefüttert werden,
führt dies
folglich zu einem hohen obligatorischen Stickstoffverlust. Die Unfähigkeit
zur Herabregulierung der Spaltung von Aminosäuren erklärt den festgestellten Bedarf
für eine
deutlich höhere
Proteinaufnahme von Katzen im Vergleich zu Hunden; siehe z. B. Rogers
et al., 1980, in Nutrition of the Dog and Cat, ed. R. S. Anderson,
Oxford-Permagon Press, Seiten 145–156.
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Ferner benötigen Katzen und andere obligate
Fleischfresser tierische Nahrungsquellen, um ihren Bedarf an gewissen
Nährstoffen
zu befriedigen. So können
z. B. Katzen im Gegensatz zu Hunden erst Caroten aus Pflanzen nicht
in Vitamin A umwandeln; Katzen können
nicht aus Tryptophan Niacin synthetisieren; Katzen können nicht
Arachidonsäure
aus Linolsäure
synthetisieren; und Katzen sind nicht fähig, ausreichend Taurin aus
Cystein zu synthetisieren. All diese Nährstoffe können in einer Fleischfresserdiät gefunden
werden, siehe z. B. MacDonald et al., 1984, ibid.
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Alles in allem deuten diese Daten
darauf hin, dass obligate Fleischfresser wie Katzen an die Verwendung
von Protein nicht nur für
eine normale Struktur-Entwicklung und -Reparatur, sondern auch als
Primärquelle
für Energie über den
Gluconeogenese-Prozeß angepasst
sind.
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Trotz dieser metabolischen Unterschiede
zwischen einer Katze, einem obligaten Fleischfresser, und einem
Hund, einem Allesfresser, waren Katzenfuttertormulierungen üblicherweise
sehr ähnlich
zu, und häufig abgeleitet
von, Hundefuttertormulierungen. Es war bekannt, dass Katzen einen
höheren
Proteinbedart aufweisen, so dass Katzenfutterformulierungen abgeändert wurden,
um höhere
Proteinkonzentrationen im Vergleich zu Hundefutter zu enthalten.
Jedoch gab es eine Anzahl von weit verbreiteten gesundheitlichen
Problemen bei Katzen, die mit solchen Katzenfutterformulierungen
im Zusammenhang standen, was zeigt, dass das für Hunde entwickelte Futter
für Katzen
nicht optimal ist. Beispielsweise fingen die Katzen an, Herzprobleme
zu entwickeln, die mit dem Taurinmangel in der Diät zusammenhingen.
Taurin wird nur aus einem Protein tierischen Ursprungs erhalten,
da ein Protein pflanzlichen Ursprungs kein Taurin enthält. Ferner
fingen die Katzen an, Harnsteine, die mit zuviel Magnesium in der
Diät zusammenhingen,
und Hypokaliämie
zu entwickeln, ein Zustand, der durch kaliumarme Diät verursacht
wird; siehe z. B. MacDonald et al., 1984, ibid. und Morris et al., 1989,
ibid. Die Haustierfutterfirmen reagierten darauf durch Supplementierung
ihrer Formulierungen, um diese Probleme, die durch Mängel in
den Katzenfuttertormulierungen verursacht wurden, zu beheben. Diese
Probleme zeigen jedoch, dass es zwischen der Katze, einem obligaten
Fleischfresser und dem Hund, einem Allesfresser, grundlegende Unterschiede
im Ernährungsbedarf
gibt und dass auf diese Unterschiede in den gegenwärtigen Katzenfuttern
nicht umfassend eingegangen wird.
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Heutzutage enthalten handelsübliche Katzenfutter
signifikante, sogar sehr hohe Gehalte an Nahrungskohlenhydraten
aus Mais, Weizen und weiteren Getreidekörnern. Katzenfutter in Form
von Trockenformulierungen enthalten üblicherweise höhere Körner-Kohlenhydratgehalte
als Dosenfuttersorten.
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In jüngster Zeit kam es zu einer
Zunahme der Häufigkeit
von Katzenfettsucht und Katzendiabetes bei Hauskatzen. Man geht
davon aus, dass 20% von ausgewachsenen Hauskatzen fettsüchtig sind,
und Katzendiabetes scheint 1 Katze von 400 Katzen zu betreffen;
Panciera et al., 1990, JAVMA 197, Seiten 1504–1508. Die im ausgewachsenen
Stadium einsetzende Diabetes, die häufigste Form bei der Katze,
ist fast immer insulinabhängig
und sehr schwer einzustellen, selbst angesichts von gewissenhafter
Pflege durch Ärzte
und Besitzer. Die gegenwärtige
Therapie der im ausgewachsenen Stadium einsetzenden Katzendiabetes
besteht aus der Verabreichung von Insulin. Desweiteren ist die gegenwärtige Therapie
der Katzenfettsucht recht ähnlich zur
Behandlung von menschlicher Fettsucht: sie besteht aus einer Diät mit geringerem
Kaloriengehalt. Da Fett einen höheren
Kaloriengehalt als Kohlenhydrat aufweist, wird üblicherweise das Fett durch
Kohlenhydrat substituiert, um den Kaloriengehalt zu erniedrigen.
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Diabetes mellitus kann entweder als
ein Primärerkrankungsprozess
oder als eine sekundäre
Komplikation auftreten, die durch die Zerstörung von Beta-Zellen oder einer
Insulinresistenz aufgrund einer weiteren Erkrankung verursacht wird.
Bei der humanen Erkrankung wird die Diabetes in die Typ-I-Diabetes
(insulinabhängig,
gekennzeichnet durch die Zerstörung
der Insulin-sekretierenden Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse) und
die Typ-II-Diabetes (insulinunabhängig, gekennzeichnet durch
eine Insulinresistenz) unterteilt. Obwohl für das Auftreten beider Typen
in Katzen überzeugende
Beweise vorliegen, scheint die Typ-II-Diabetes sehr viel häufiger zu
sein und im Gegensatz zum Menschen mit der Typ-II-Diabetes sind
die meisten Katzen mit Typ-II-Diabetes insulinabhängig, siehe
z. B. Lutz et al., 1995, Diabetes Mellitus 25, Seiten 527–549.
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Bei der Typ-II-Diabetes sind die
Insulinsekretion und die Insulinresistenz im Vergleich zu normalen
Tieren vermindert. Diabetische Katzen und Menschen zeigen z. B.
eine deutlich reduzierte oder ausbleibende Insulinsekretion während der
ersten Phase der Insulinreaktion nach einem Glucoseanstieg, und
eine deutlich verzögerte
und oft übertriebene
Insulinsekretion während
der zweiten Phase der Reaktion. Bei Katzen ist eine beeinträchtigte
Glucosetoleranz relativ häufig.
Zusätzlich
kann bei Katzen eine deutliche Unterdrückung der Insulinsekretion
innerhalb von Tagen auftreten, die eine persistente deutliche Hyperglycämie von
ungefähr
540 Milligramm (mg) pro Deziliter (dL) aufweisen; siehe z. B. Lutz
et al., 1995, ibid. Dieses Phänomen
wird als Glucosetoxizität
bezeichnet. Bei Menschen ist die Insulinresistenz, d. h. ein Zustand,
bei dem höhere
Insulinkonzentrationen erforderlich sind, um eine bestimmte Menge der
Glucoseaufnahme und -verwendung zu erzielen, genetisch determiniert;
bei Katzen jedoch konnte keine Veranlagung zur Insulinresistenz
festgestellt werden; siehe z. B. Rand, 1997, Aust. Vet. Practit.
27, Seiten 17–26.
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Die Diabetes bei Katzen ist zur Zeit
schwer zu behandeln und zu kontrollieren. Die Behandlung besteht aus
oralen hypoglykämischen
Arzneimitteln oder einer Insulintherapie. Sulfonylharnstoffe sind
die häufigste Klasse
von oralen hypoglykämischen
Arzneimitteln. Sie wirken über
eine Erhöhung
sowohl der Insulinsekretion der Beta-Zellen als auch der Empfindlichkeit
von Periphergeweben gegenüber
Insulin, sie sind folglich nur sinnvoll, wenn noch ein paar funktionsfähige Beta-Zellen
vorhanden sind. Die Insulintherapie erfordert eine sorgfältige Kontrolle
und Beobachtung des Blutzuckerspiegels, eine Herausforderung für den Arzt
und den Katzenbesitzer. Nur etwa 30–50% der Katzen können mit
oralen hypoglykämischen
Arzneimitteln behandelt werden. Ferner sind ungefähr 15% der
Katzen mit Diabetes transiente Diabetiker, d. h. dass die Therapie
nach einigen Monaten oder Wochen abgebrochen werden kann; siehe
z. B. Rand et al., 1997, Aust. Vet. Practit. 27, Seiten 68–78.
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Die gegenwärtigen Ansätze in Hinblick auf die Perspektiven
zur Behandlung von Katzendiabetes konzentrieren sich auf das Verständnis der
Rolle des Hormons Amylin und des Glucagon-ähnlichen Peptids-1. Es wurden
Amylin-Rezeptor Antagonisten entwickelt, um humane Typ-II Diabetiker
zu behandeln und sie können eventuell
auch für
Katzen geeignet sein. Auch das Glucagon-Peptid-1 wird ebenfalls
als möglicherweise
zur Behandlung von diabetischen Katzen geeignet angesehen, Lutz
et al., 1995, ibid. Es bleibt jedoch ein Bedürfnis für eine bessere Methode zum
Schützen
von Katzen vor Erkrankungen mit einem anomalen Kohlenhydratmetabolismus,
einschließlich
einer Methode zum Erhalt des Wohlbefindens solcher Tiere.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
die überraschende
Entdeckung, dass das Füttern
einer Katze mit einer Diät,
die einen geringen Kohlenhydratgehalt, einen hohen Proteingehalt
und einen moderaten Fettgehalt aufweist, die Gesundheit oder das
Wohlbefinden der Katze verbessert. Solch eine Diät ist sehr ähnlich zu der natürlichen
Ernährung,
die obligate Fleischfresser wie Katzen entwickelt haben.
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Diese Erfindung betrifft alle obligaten
Fleischfresser, einschließlich
aller Arten der Feloidae-Familie, und obligatorischen Fleischfressern
der Canoidae-Familie. Da ein obligater Fleischfresser nicht an Kohlenhydrate
in seiner Diät
angepasst ist, und ferner eine Unfähigkeit zur Regulierung der
Leberenzyme aufweist, wie es Allesfresser vermögen, geht der Erfinder davon
aus, ohne an eine bestimmte Theorie gebunden werden zu wollen, dass
die Aufnahme von Diät-Kohlenhydrat
in Mengen, die in handelsüblichen
Katzenfuttern auftreten, für
ein Tier tatsächlich
schädlich
sein könnte,
was zu einer Depletion und/oder Suppression von Insulin führt, und
schließlich
bei den gegenüber
diesen Wirkungen empfindlicheren eine klinische Diabetes verursacht.
Der Erfinder geht auch davon aus, dass die Fettsucht in einem obligaten
Fleischfresser, wie der Katze, wenigstens zum Teil durch eine hohe
Kohlenhydrataufnahme verursacht wird. Die hohe Aufnahme von Kohlenhydraten durch
ein Tier, das fast ausschließlich
an die Aufnahme von Fett und Protein angepasst ist, scheint eine
anomal e Regulierung der Hormone und Enzyme zu verursachen, welche
dem Körper
den gefütterten
und ungefütterten
Zustand signalisieren. Ferner führt
der Verbrauch von Kohlenhydraten mit der gleichzeitigen Erhöhung von zirkulierendem
Insulin dazu, dass die Energie der Diät als Fett gespeichert wird.
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Die vorliegende Erfindung umfasst
die Verwendung einer Zusammensetzung, welche einen Proteingehalt
von 30% bis 70% auf der Grundlage der Trockensubstanz, einen Fettgehalt
von 10% bis 40% auf der Grundlage der Trockensubstanz und einen
Kohlenhydratgehalt von nicht mehr als 12% auf der Grundlage der Trockensubstanz
umfasst, wobei sich die Verwendung auf die Herstellung einer in
Bezug auf die Ernährung ausgewogenen
Diät bezieht,
zum Schutz eines obligaten Fleischfressers vor oder zum Behandeln
eines obligaten Fleischfressers mit einer Erkrankung mit einem anomalen
Kohlenhydratmetabolismus.
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Eine bevorzugte in Bezug auf die
Ernährung
ausgewogene Diät
umfasst Tierfleisch, worin das Gleichgewicht der Nährstoffe
in dem Tierfleisch dem Gleichgewicht der Nährstoffe in einem Gesamttierkadaver
nahe kommt.
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Die vorliegende Erfindung umfasst
des weiteren derartige in Bezug auf die Ernährung ausgewogenen Diäten und
Verfahren zur Herstellung derartiger Diäten. Folglich stellt die Erfindung
eine Tierfutterzusammensetzung zum Schützen eines obligaten Fleischfressers
vor einer Erkrankung mit einem anomal en Kohlenhydratmetabolismus
bereit, wobei die Zusammensetzung eine im Hinblick auf die Ernährung ausgewogene
Diät mit
einem Proteingehalt von 30% bis 70% auf der Grundlage der Trockensubstanz,
einem Fettgehalt von 10% bis 40% auf der Grundlage der Trockensubstanz und
einem Kohlenhydratgehalt von nicht mehr als 5% auf der Grundlage
der Trockensubstanz umfasst.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
die Verwendung einer Zusammensetzung zur Herstellung einer in Bezug
auf die Ernährung
ausgewogenen Diät,
um obligate Fleischfresser wie Katzen vor einer Erkrankung mit einem
anomalen Kohlenhydratmetabolismus zu schützen. Die Zusammensetzung umfasst
einen hohen Proteingehalt, einen moderaten Fettgehalt und einen
niedrigen Kohlenhydratgehalt, wie vorstehend definiert. Gemäß einer
Ausführungsform
erhält
die Diät
die Gesundheit, d. h. das Wohlbefinden eines obligaten Fleischfressers,
der einen guten Gesundheitszustand aufweist, d. h. ein Tier, das
vor dem Füttern
mit einer Diät
gemäß der vorliegenden
Erfindung an keiner Erkrankung mit einem anomal en Kohlenhydratmetabolismus
leidet. Teil der vorliegenden Erfindung sind auch Tierfutterzusammensetzungen,
die im Hinblick auf die Ernährung ausgewogene
Diäten
umfassen.
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Ein obligater oder strikter Fleischfresser,
wie in der vorliegenden Beschreibung und den Ansprüchen verwendet,
ist ein Tier, das Fleisch (d. h. Tierfleisch) in seiner Nahrung
benötigt.
Solch ein Tier kann auch anderes Futter fressen, es braucht jedoch
eine tierische Proteinquelle, oder Supplementierungen davon, und
bevorzugt eine tierische Fettquelle, oder Supplementierungen davon,
um seine Gesundheit, d. h. Wohlbefinden, zu erhalten. Bevorzugte
obligate Fleischfresser, die in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung gefüttert werden können, sind
Feloidae (z. B. Felide, Hyänide
und Viverride), wie auch jene Canoidae, die obligate Fleischfresser
sind (z. B. obligate fleischfressende Mustelide). Bevorzugte Gattungen
umfassen, sind aber nicht beschränkt
auf, Felis, Panthera, Puma, Crocuta, Hyaena und Putorius, wobei
die folgenden Arten noch bevorzugter sind: Felis domesticus, Felis
silvestris, Panthera leo, Panthera tigris, Panthera pardus, Puma
concolor, Crocuta crocuta, Hyaena hyaena und Putorius furo. Es ist
festruhalten, dass die Bezeichnungen Feloidae und Katzen in der
vorliegenden Beschreibung und den Ansprüchen abwechselnd verwendet
werden.
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Gemäß einer Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung eine Behandlung von im ausgewachsenen
Stadium einsetzender Diabetes mellitus von Katzen, eine Erkrankung,
die eine von 400 Katzen befällt, durch
Füttern
mit einer im Hinblick auf die Ernährung ausgewogenen Diät, die einen
sehr geringen Kohlenhydratgehalt, einen hohen Proteingehalt und
einen moderaten Fettgehalt aufweist. Ohne an eine be stimmte Theorie
gebunden sein zu wollen, geht der Erfinder davon aus, dass die Aufnahme
von Diätkohlenhydrat
in Mengen, die häufig
in handelsüblichen
Katzenfuttern auftreten, für
die Katze schädlich
sein kann, z. B. durch Verursachen von Depletion und/oder Suppression
der Insulinsekretion, was schließlich bei jenen Tieren, die
diesen Wirkungen gegenüber
am empfindlichsten sind, eine klinische Diabetes verursachen kann.
Diese Idee ist neu und überraschend,
da der Fachmann im Bereich von Haustierfutterformulierungen der Überzeugung
ist, dass die Kohlenhydratmenge in der Diät nicht wichtig ist, solange
genügende
Mengen der lebenswichtigen Nährstoffe
vorliegen, wie Protein, Fett, Spurenelemente, Vitamine und Aminosäuren. Die
meisten Formulierungen für
ausgewachsene Katzen enthalten hohe Kohlenhydratmengen, siehe Tabelle
1.
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Tabelle
1. Protein-, Fett- und Kohlenhydratgehalte von ausgewählten handelsüblichen
Katzenfuttern, auf Grundlage der Trockensubstanz
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Bis zur heutigen Erfindung wurden
diabetische Katzen üblicherweise
entweder mit oralen hypoglykämischen
Arzneimitteln oder exogenem Insulin behandelt, und es wurde davon
ausgegangen, dass die Nahrungsaufnahme nur eine kleine Wirkung auf
den Blutzucker in diabetischen Katzen haben würde; siehe z. B. Martin et
al., 1997, in Proceedings of 15th American
College of Veterinary Internal Medicine, Seite 670.
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Die Idee zur Behandlung von Diabetes
durch Modifizierung der Diät,
um den Großteil
der Kohlenhydrate zu entfernen ist neu, und der Befund, dass die
Blutruckerspiegel in diabetischen Katzen bei der Behandlung gemäß der vorliegenden
Erfindung erniedrigt werden, ist unerwartet.
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Eine weitere Ausführung der vorliegenden Erfindung
steht mit der Katzenfettsucht in Zusammenhang, einer Epidemie, die
um die 20% der Hauskatzen befällt,
durch Füttern
von fettsüchtigen
Katzen mit einer in Bezug auf die Ernährung ausgewogenen Diät, die einen
sehr geringen Kohlenhydrat-, einen hohen Protein- und einen moderaten
Fettgehalt umfasst. Bis zur vorliegenden Erfindung wurde die Fettsucht
bei Katzen auf ähnliche
Art und Weise wie die Fettsucht bei Menschen behandelt, z. B. durch
eine Erniedrigung des Kaloriengehalts der Diät durch Erhöhen der Kohlenhydratmenge in
der Diät
und Erniedrigen des Fettgehalts. Jedoch ist die Sättigungsreaktion
einer Katze, als einem obligaten Fleischfresser, mit der Protein-
und Fettmenge verbunden, die die Katze frisst. Kohlenhydrate sind
kein natürlicher
Nahrungsbestandteil der Katzendiät,
daraus würde
folgen, dass Kohlenhydrate bei der Katze nicht zu einem Sättigungsgefühl führen würden. Folglich
ist die Katze hungrig und wird sich überfressen, was zu einer Gewichtszunahme
führt.
In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist eine Diät, die in moderaten Mengen
Fett enthält
und einen hohen Tierproteingehalt und einen geringen Kohlenhydratgehalt
aufweist, geeigneter zum Auslösen
der Sättigungsreaktion
der Katze, was es ihr ermöglicht,
ein normales Gewicht zu halten. Der niedrigere Kohlenhydratgehalt
dieser Diät wird
auch zu niedrigeren Spiegeln von zirkulierendem Insulin und einer
geringeren Tendenz zur Nahrungsenergiespeicherung als Fett führen.
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Es ist festzustellen, dass Diäten mit
geringem Kohlenhydratgehalt zur Zeit nur in Dosenformulierungen vorliegen,
und sie werden ausschließlich
für die
Kurzzeitfütterung
von jungen Kätzchen
entwickelt und bereitgestellt. Keine dieser Diäten nimmt für sich in Anspruch, bei der
Handhabung und Heilung von Katzen-Diabetes mellitus, Fettsucht oder
weiteren Erkrankungen mit einem anomal en Kohlenhydratmetabolismus
wirksam zu sein. Die Diäten,
die als "Diabetes-Diäten" für Katzen
bereitgestellt werden, weisen ein Profil mit einem hohen Fasergehalt,
moderatem Proteingehalt, moderatem Kohlenhydratgehalt und niedrigem
Fettgehalt auf, welches die Diäten
imitiert, die zur Handhabung der Diabetes mellitus bei Hunden eingesetzt
werden.
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Tatsächlich wurde keine maßgebliche
Forschung in Hinblick auf die einzigartigen Charakteristiken von Katzendiabetes
und die sich daraus ergebenden Auswirkungen auf die Diät durchgeführt. Es
wurde im Gegenteil lediglich das, was über die Handhabung von Hunde-Diabetes
angenommen und bekannt war, auf Katzen übertragen, trotz der gewaltigen
Unterschiede im Metabolismus von obligaten Fleischfressern wie Katzen
und Allesfressern wie Hunden. Folglich ist die Erfindung der Verwendung
einer Diät
mit geringem Kohlenhydratgehalt, hohem Proteingehalt und moderatem
Fettgehalt zur Handhabung, Heilung und Prävention einer Erkrankung mit
einem anomalen Kohlenhydratmetabolismus unterschiedlich und neu.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist eine Tierfutterzusammensetzung zum Schützen eines
obligaten Fleischfressers vor einer Erkrankung mit einem anomal
en Kohlenhydratmetabolismus, wobei die Zusammensetzung eine im Hinblick
auf die Ernährung
ausgewogene Diät
umfasst, die einen niedrigen Kohlenhydrat-, einen hohen Protein-
und einen moderaten Fettgehalt aufweist, wie in der vorliegenden
Beschreibung und den Ansprüchen
definiert. Wie in der vorliegenden Beschreibung und den Ansprüchen verwendet,
bedeutet Schutz vor einer Erkrankung eine Prävention, Kontrolle, Heilung,
Verbesserung oder Verminderung der Schwere der Erkrankung. In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung umfasst Schützen auch die Erhaltung der
Gesundheit, d. h. des Wohlbefindens, eines Tieres. Es ist zur Kenntnis
zu nehmen, dass der Ausdruck "ein" oder "eine" Sache sich auf eine
oder mehrere dieser Sachen bezieht; die Ausdrücke "umfassend", "einschließend" und "haben" können abwechselnd
verwendet werden. Es ist auch zur Kenntnis zu nehmen, dass die Redewendung "ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus" jedes
Mitglied oder jede Kombination der Mitglieder dieser Gruppe bedeutet.
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Füttern
umfasst oral verabreichte Nahrung wie auch über andere Wege verabreichte
Nahrung, einschließlich,
aber nicht beschränkt
auf, intravenöse
Verabreichung.
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Ein Nährstoff auf der Grundlage der
Trockensubstanz wird definiert als die Nährstoffmenge in einer Nahrungszusammensetzung,
nachdem im Wesentlichen die gesamte Feuchtigkeit entfernt worden
ist. Die Umwandlung von Nährstoffprozentsätzen in
einer Nahrungszusammensetzung in Trockensubstanzgehalt-Prozentsatz
wird durchgeführt,
um direkte Vergleiche mit Nährstoffprofilen
von Produkten mit unterschiedlichen Feuchtigkeitsgehalten vornehmen
zu können.
Der Ausdruck Nährstoff
umfasst jeden Bestandteil, der für ein
Tier einen Nährwert
aufweist, und umfasst die Proteinkomponente, die Fettkomponente
und die Kohlenhydratkomponente einer Haustiernahrung wie auch jede
andere Komponente(n), die notwendig ist (sind) und/oder als notwendig
angesehen wird (werden) für
die Gesundheit des Tieres.
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Der Ausdruck in Bezug auf die Ernährung ausgewogene
Diät, wie
er in der vorliegenden Beschreibung und den Ansprüchen verwendet
wird, steht für
eine Zusammensetzung, die, wenn sie als einzige Nahrungsquelle an
ein Tier verfüttert
wird, genügend
Nährstoffarten
und -mengen aufweist, um die Gesundheit des Tieres, d. h. das Wohlbefinden, über die
Lebensdauer des Tieres zu bewahren. Eine in Bezug auf die Ernährung ausgewogene
Diät gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst einen hohen Proteingehalt, einen moderaten Fettgehalt
und einen geringen Kohlenhydratgehalt, wobei jede davon im Folgenden
ausführlich
beschrieben wird. Solch eine in Bezug auf die Ernährung ausgewogene
Diät umfasst
auch ausreichende Mengen von weiteren Bestandteilen, wie Vitaminen,
Mineralien, Aminosäuren,
Salzen und ähnliches,
um ein Tier bei guter Gesundheit zu halten; geeignete Bestandteile
und ausreichende Mengen, die in eine in Bezug auf die Ernährung ausgewogene
Diät aufgenommen
werden, sind dem Fachmann bekannt. Beispiele solcher Bestandteile
umfassen, sind aber nicht beschränkt
auf, Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Kaliumcitrat, Calciumcarbonat, Jod-Salz,
Cholinchlorid, Taurin, Eisenoxid, Zinkoxid, Eisensulfat, Kupfersulfat,
Manganoxid, Natriumselenit, Calciumiodat, Vitamin E-Zusatz, Thiamin,
Niacin, Calciumpantothenat, Pyridoxinhydrochlorid, Riboflavin, Folsäure, Biotin
und Vitamin B12-Zusatr. Wenn erwünscht,
können
auch weitere Bestandteile zu dieser Zusammensetzung zugegeben werden,
solche Additive umfassen Geschmacksstoffe, Farbstoffe, anorganische
Verbindungen und Füllstoffe.
Ein Füllstoff
oder Füllmaterial
wird definiert als ein Bestandteil, der durch Zugabe zu der Zusammensetzung
die Zusammensetzung auf eine 100% Zusammensetzung bringt. Ein Füllstoff
oder Füllmaterial
umfasst eine unverdaubare Komponente, Beispiele dafür umfassen,
sind aber nicht beschränkt auf,
unverdaubare Proteine, unverdaubare Fette oder nichtverdaubare Kohlenhydrate.
Unverdaubare Kohlenhydrate sind auch als Fasern bekannt, Beispiele
dafür umfassen,
sind aber nicht beschränkt
auf, Cellulose, Erdnussschalen und Sojafasern.
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Eine Erkrankung mit einem anomalen
Kohlenhydratmetabolismus ist eine Erkrankung, die durch eine Kohlenhydratkonzentration
im Blut hervorgerufen wird, welche ausreichend ist, um in einem
obligaten Fleischfresser eine Erkrankung zu verursachen. Das heißt, die
Konzentration von Kohlenhydraten in dem Blut, üblicherweise als Blutruckerkonzentration
gemessen, oder Blutzuckerspiegel, ist anomal hoch, was zu einer
Erkrankung führt.
Eine Blutzuckerkonzentration von etwa 90 mg Glucose pro dL Blut
bis etwa 100 mg Glucose pro dL Blut wird bei einer Katze als normal
angesehen.
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Blutruckerkonzentrationen von mehr
als etwa 150 mg Glucose pro dL Blut werden an sich als Indikatoren
dafür angesehen,
dass ein Tier entweder eine Erkrankung mit einem anomal en Kohlenhydratmetabolismus
aufweist oder für
solch eine Erkrankung anfällig
ist. Da sich ein obligater Fleischfresser dahingehend entwickelt
hat, dass er mit einer Diät
lebt, die aus sehr wenig Kohlenhydrat zusammengesetzt ist, ist die
Kohlenhydratmenge, die ein Tier vor einer Anomalität, die sich
als Erkrankung manifestiert, tolerieren kann, niedriger, als was
ein Tier tolerieren kann, das nicht an ein Leben mit einer sehr
geringen Kohlenhydratnahrung angepasst ist. Beispiele für Erkrankungen
mit einem anomalen Kohlenhydratmetabolismus umfassen, sind aber
nicht beschränkt
auf, Diabetes und Fettsucht.
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Die Kohlenhydratmenge, die in einer
in Bezug auf die Ernährung
ausgewogenen Diät
gemäß der vorliegenden
Erfindung vorliegt, ist von grundsätzlicher Bedeutung und sollte
ausreichend gering sein, um keine Erkrankung mit einem anomalen
Kohlenhydratmetabolismus in dem gefütterten Tier zu verursachen
oder dazu zu führen.
Gemäß einer
Ausführungsform
ist die Kohlenhydratmenge in einer Diät eines obligaten Fleischfressers,
und bevorzugt in einer Katzendiät,
auf der Grundlage der Trockensubstanz bevorzugt weniger als etwa 20%
Kohlenhydrat. Bevorzugter ist eine Konzentration von weniger als
etwa 15% Kohlenhydrat, noch bevorzugter ist eine Konzentration von
weniger als etwa 12% Kohlenhydrat, noch bevorzugter ist eine Konzentration von
weniger als etwa 10% Kohlenhydrat, noch bevorzugter ist eine Konzentration
von weniger als etwa 8% Kohlenhydrat, noch bevorzugter ist eine
Konzentration von weniger als etwa 6% Kohlenhydrat, noch bevorzugter
ist eine Konzentration von weniger als etwa 5% Kohlenhydrat, noch
bevorzugter ist eine Konzentration von weniger als etwa 4% Kohlenhydrat
und sogar noch bevorzugter ist eine Konzentration von etwa 2% oder weniger
Kohlenhydrat. Gemäß einer
Ausführungsform
wird kein Kohlenhydrat zu der Katzendiät hinzugegeben.
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Unter Kohlenhydraten werden Monosaccharide,
Oligosaccharide und/oder Polysaccharide mit hohem Molekulargewicht
verstanden. Monosaccharide werden definiert als alle aus einer Klasse
von Aldehyd- oder Ketonderivaten von Polyolen, insbesondere von
Pentapolyolen oder Hexapolyolen. Übliche Monosaccharide umfassen
Glucose, Fructose, Galactose und Mannose. Die meisten Kohlenhydrate
liegen in der Natur als Polysaccharide vor, die Oligomere von Polysacchariden
mit hohem Molekulargewicht darstellen, die durch glycosidische Bindungen
verbunden sind. Eingenommene Polysaccharide werden durch Enzyme,
die für
ein bestimmtes Polysaccharid spezifisch sind, in ihre Monosaccharid-Komponenten
aufgespalten. Kohlenhydrate können
in Form von pflanzlichen Stärken
zugeführt
werden, umfassend, aber nicht beschränkt auf, Getreidekörner wie
Weizen, Mais, Gerste und Reis.
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Die Proteinkomponenten, die zur Herstellung
der in Bezug auf die Ernährung
ausgewogenen Diät
mit einem hohen Proteingehalt verwendet werden, können als
Bestandteile wie Proteine tierischen Ursprungs, einschließlich, aber
nicht beschränkt
auf, Fleisch und Fleisch-Nebenprodukte, Proteine pflanzlichen Ursprungs, die
gegebenenfalls mit essentiellen Aminosäuren wie Taurin und/oder weiteren
proteinähnlichen
Nährstoffen supplementiert
sind, in einer Menge zugeführt
werden, die in Bezug auf die Ernährung
ausgewogen ist, oder eine Kombination davon. Unter Fleisch versteht
man das Fleisch eines Tieres, wie z. B., aber nicht beschränkt auf,
Rind, Schwein, Schaf, Ziegen, Pferde, weitere Huftiere, weitere
Säuger,
Geflügel,
Fisch und Gliederfüßler. Fleisch-Nebenprodukte
umfassen, sind aber nicht beschränkt
auf, Lungen, Nieren, Gehirn, Leber und Mägen und Eingeweide ohne ihre
Inhalte. Bevorzugt ist eine in Bezug auf die Ernährung ausgewogene Diät, in der
die Proteinbestandteile wenigstens zum Teil von Proteinen tierischen
Ursprungs abgeleitet sind, bevorzugter ist eine in Bezug auf die
Ernährung
ausgewogene Diät,
in welcher die Proteinbestandteile vollständig von Proteinen tierischen
Ursprungs abgeleitet sind. Eine bevorzugte in Bezug auf die Ernährung ausgewogene
Diät gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine, in welcher der Proteingehalt auf der Grundlage
der Trockensubstanz in dem Bereich von etwa 25 bis etwa 70% Protein
liegt, bevorzugter von etwa 30% bis etwa 60% Protein, bevorzugter
von etwa 40% bis etwa 55% Protein und noch bevorzugter von etwa
48% bis etwa 52% Protein.
-
Das Fett in einer in Bezug auf die
Ernährung
ausgewogenen Diät
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein oder mehrere Triacylglycerol(e) von Fettsäuren und
kann von Fett tierischen Ursprungs, Fett pflanzlichen Ursprungs,
das gegebenenfalls mit essentiellen Fettsäuren oder fettassoziierten
oder -ähnlichen
Nährstoffen
wie z. B. Arachidonsäure
supplementiert ist, abgeleitet sein; in einer Menge, die in Bezug
auf die Ernährung
ausgewogen ist, oder von einer Kombination von Fett tierischen Ursprungs
und Fett pflanzlichen Ursprungs abgeleitet sein. Bevorzugt ist eine
in Bezug auf die Ernährung
ausgewogene Diät,
worin die Fettbestandteile wenigstens zum Teil von Fett tierischen
Ursprungs abgeleitet sind, und bevorzugter ist eine in Bezug auf
die Ernährung
ausgewogene Diät,
in der die Fettbestandteile vollständig von Fett tierischen Ursprungs
abgeleitet sind. Eine bevorzugte in Bezug auf die Ernährung ausgewogene
Diät gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine, in der der Fettgehalt auf der Grundlage der
Trockensubstanz in dem Bereich von etwa 15% bis etwa 60% Fett liegt,
bevorzugter von etwa 25% bis etwa 50% Fett, bevorzugter von etwa
30 % bis 45% Fett und noch bevorzugter von etwa 35% bis etwa 40%
Fett.
-
Gemäß einem Aspekt betrifft die
vorliegende Erfindung eine in Bezug auf die Ernährung ausgewogene Diät, die tierisches
Fleisch umfasst. Solch ein tierisches Fleisch weist ein Nährstoffgleichgewicht
auf, das dem Gleichgewicht von Nährstoffen
in einem Gesamttierkadaver nahe kommt (d. h. ähnlich ist dazu). Eine Ausführungsform
dieser Diät
stellt eine Diät
dar, die ganze gemahlene Rattenkadaver enthält. Eine Diät mit ganzen gemahlenen Rattenkadavern
kann durch Schlachten von ausgewachsenen Ratten, Entfernen der Magen-Darm-Inhalte
und Vermahlen der Kadaver hergestellt werden. Diese Diät kann vor
der Verfütterung
an das Tier in Büchsen
abgefüllt,
gefroren oder tiefgefroren werden oder frisch an das Tier verfüttert werden.
-
Eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist eine Tierfutterzusammensetzung, die eine in Bezug
auf die Ernährung
ausgewogene Diät
umfasst. Eine bevorzugte in Bezug auf die Ernährung ausgewogene Diät umfasst
einen Proteingehalt von etwa 30% bis etwa 70% auf der Grundlage
der Trockensubstanz, einen Fettgehalt von etwa 10% bis etwa 40%
auf der Grundlage der Trockensubstanz und einen Kohlenhydratgehalt von
nicht mehr als 5%, bevorzugt nicht mehr als etwa 4%, und noch bevorzugter
nicht mehr als etwa 2% Kohlenhydrat auf der Grundlage der Trockensubstanz.
Eine weitere bevorzugte in Bezug auf die Ernährung ausgewogene Diät ist tierisches
Fleisch, wie Gesamttierkadaver. Solche Zusammensetzungen sind für die Erhaltung
der Gesundheit oder des Wohlbefindens eines Tieres wie auch zur
Behandlung, Heilung, Kontrolle oder Verminderung einer Erkrankung
eines Tieres geeignet, wie in der vorliegenden Beschreibung offenbart.
-
Die vorliegende Erfindung umfasst
des weiteren ein Verfahren zur Herstellung der in Bezug auf die
Ernährung
ausgewogenen Diäten
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Solche Diäten
können
als Nassdiäten,
die üblicherweise
in Dosen abgefüllt
werden, oder als Trockendiäten,
die üblicherweise
in Behälter
wie Tüten
abgepackt werden, hergestellt werden. In der vorliegenden Beschreibung
und den Ansprüchen
bezieht sich eine Nassdiät
auf jede Diät,
die keine Trockendiät
darstellt. Nassnahrungsdiäten
gemäß der vorliegenden
Erfindung werden nach dem Fachmann bekannten Verfahren hergestellt.
Beispielsweise kann Nassnahrung durch Vermischen der gewünschten
Bestandteile mit für
die Verarbeitung ausreichendem Wasser hergestellt werden. Gemäß einer
Ausführungsform
wird die Mischung üblicherweise
in einem geeigneten Behälter
auf eine Temperatur von etwa 21°C
(70°F) bis
etwa 60°C
(140°F)
erhitzt. Wenn die Mischung auf die geeignete Temperatur erhitzt
wird, liegt sie in Form einer dickflüssigen Flüssigkeit oder Paste vor. Die
dickflüssige
Flüssigkeit
oder Paste wird anschließend
in Dosen eingefüllt,
es werden Deckel angebracht und die Dosen werden hermetisch verschlossen.
Die verschlossene Dose wird anschließend sterilisiert, wobei jede
der vielen, dem Fachmann bekannten Methoden verwendet werden kann,
wie Erhitzen der Dose auf etwa 110°C (230°F) über einen geeigneten Zeitraum.
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Bis zur vorliegenden Erfindung enthielten
Trockenkatzenfutter im Durchschnitt eine deutlich höhere Kohlenhydratmenge
bezogen auf das Trockengewicht als Nasskatzenfutter, und dem Erfinder
ist selbstverständlich
keine handelsübliche
Trockenkatzenfutterformulierung bekannt, die eine in Bezug auf die
Ernährung ausgewogene
Diät gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält.
Ohne an eine bestimmte Theorie gebunden sein zu wollen, wird davon
ausgegangen, dass Kohlenhydrat (z. B. Stärke) hinzugefügt wurde,
um den Extrusionsprozess zu erleichtern, durch den gegenwärtig handelsübliches
Trockenkatzenfutter nach Dampfbacken und Druck üblicherweise formuliert wird.
Es gibt jedoch keinen Grund für
die Annahme, dass es Schwierigkeiten bereiten könnte, eine Trockentierfutterzusammensetzung,
die eine in Bezug auf die Ernährung
ausgewogene Diät
gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält,
unter Verwendung von dem Fachmann bekannten Methoden herzustellen,
einschließlich,
aber nicht beschränkt
auf, Trocknen (z. B. durch Backen) und Extrusion. In einer Ausführungsform
wird eine Trockendiät
gemäß der vorliegenden
Erfindung nach einem Verfahren hergestellt, bei dem eine Nassdiät gemäß der vorliegenden
Erfindung langsam getrocknet und gebacken wird; z. B. wird die Nassdiätpräparation
in einen erhitzten Ofen gelegt, z. B. in einen Ofen bei 107°C (225°F), für eine ausreichende
Zeit, um die Nasspräparation
zu Trocknen. Die Präparation
ist während
diesem Verfahren unbedeckt und wird gegebenenfalls während dem
Trocknungsverfahren gerührt.
Nach Beendigung der Trocknung wird die Mischung gekühlt, bevor
sie verpackt wird. Die erhaltene in Bezug auf die Ernährung ausgewogene Trockendiät weist
einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 10% auf, im Vergleich zu einem
Anfangsfeuchtigkeitsgehalt von zwischen 25% und 35%.
-
Die folgenden Beispiele sind zum
Zwecke der Erläuterung
angegeben und sollen den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
nicht beschränken.
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BEISPIELE
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Beispiel 1
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Dieses Beispiel zeigt, dass mit einer
in Bezug auf die Ernährung
ausgewogenen Diät
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Erkrankung mit einem anomalen Kohlenhydratmetabolismus
einer Katze behandelt werden kann.
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Es wurde eine 9-wöchige Studie mit einer 8 Jahre
alten Kurzhaarhauskatze mit im ausgewachsenen Stadium eingesetzter,
insulinabhängiger
Diabetes durchgeführt.
Diese Katze entwickelte die klinischen Zeichen für Diabetes mellitus im Alter
von 5 Jahren. Im ausgewachsenen Stadium wurde diese Katze mit handelsüblichen
Diäten
mit hohen Kohlenstoffgehalten gefüttert, d. h. HILL'S SCIENCE DIET FELINE
MAINTENANCE und HILL'S
SCIENCE DIET FELINE LIGHT. Diese Katze benötigte eine Behandlung mit Insulin
(ULTRA LENTE Insulin SQ), um den Blutruckerspiegel auf einen normaleren
Bereich zu senken. Jedoch war die Erkrankung der Katze, wie häufig bei
Katzen mit Katzendiabetes mellitus, nun schwer zu kontrollieren.
Es waren häufige Tests
und eine sorgfältige
Titration der Insulindosis der Katze erforderlich; und selbst mit
diesen Vorsichtsmaßnahmen
verfiel die Katze zweimal in diabetische Ketoazidose, eine durch
Hyperglykämie
verursachte Komplikation.
-
In der Woche 0 der vorliegenden Studie
wurde die Katzendiät
auf eine Diät
mit geringem Kohlenhydratgehalt, hohem Fleischproteingehalt und
moderatem Fettgehalt umgestellt. Die Diät, in der vorliegenden Anmeldung
als DIÄT
1 bezeichnet, ist eine Nassfutterformulierung mit 7% Kohlenhydrat,
49% Protein und 36% Fett auf der Grundlage der Trockensubstanz.
Die DIÄT
1, auf der Grundlage der Nasssubstanz, weist etwa 13% Rohprotein,
8% Rohfett, 3,5% Asche, 1% Rohfaser, 0,25% Calcium, 0,2% Phosphor,
0,1% Taurin, 0,04% Magnesium und 72% Feuchtigkeit auf. Als mit dieser
Diät begonnen
wurde, erhielt diese Katze ungefähr
4 Insulineinheiten jede 12 Stunden. Die Dosierung wurde im Verlauf
dieser Studie als Antwort auf die gemessenen Blutzuckerspiegel eingestellt,
wobei die Dosierung an jedem Tag, an dem bestimmt wurde, dass der
Blutzucker unterhalb von 100 mg/dL lag, um eine halbe Einheit erniedrigt
wurde. Tabelle 2 zeigt die Blutruckerspiegel und Insulin-Dosierungen für die Katze,
die mit der Diät
mit niedrigen Kohlenhydratgehalt über einen Zeitraum von 66 Tagen
gefüttert
wurde.
-
Tabelle
2. Blutruckerspiegel und Insulindosierung für die behandelte Katze
-
Die Ergebnisse zeigen die Wirksamkeit
der Diät
mit einem niederen Kohlenhydratgehalt, einem hohen Proteingehalt
und einem moderaten Fettgehalt für
die Behandlung von Katzendiabetes mellitus bei dieser Katze. Die
Hyperglykämie
(gemessen über
Blutruckerspiegel) wurde auf annähernd
normale Niveaus reduziert, und dieses Niveau wurde ohne exogenes
Insulin nach einer ungefähr
4-wöchigen
Behandlung mit der Diät
gehalten.
-
Beispiel 2
-
Dieses Beispiel zeigt, dass eine
in Bezug auf die Ernährung
ausgewogenen Diät
gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Behandlung einer Erkrankung mit einem anomal en Kohlenhydratmetabolismus
bei mehreren Katzen eingesetzt werden kann.
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Es wurde eine Studie aufgestellt,
um die Wirkung der Fütterung
von 9 Katzen mit gut charakterisierter im ausgewachsenen Stadium
einsetzender, insulinabhängiger
Diabetes mellitus mit einer in Bezug auf die Ernährung ausgewogenen Diät gemäß der vorliegenden
Erfindung über
eine Dauer von wenigstens 3 Monaten zu bewerten. Die zur Studie
zugelassenen Katzen konnten irgendein Alter haben, irgendeine Zucht
oder Mischung von Züchtungen
angehören,
von beiden Geschlechtern sein, und ir gendeine klinische Schwere
aufweisen, sofern sie nicht unter einer aktiven Ketoazidose litten.
In der Woche 0 dieser Studie begann die Fütterung der Katzen mit einer
in Bezug auf die Ernährung
ausgewogenen Diät
gemäß der vorliegenden
Erfindung, die aus der Dosenformulierung DIÄT 1 bestand, in Beispiel 1
beschrieben. Während
der Studie wurden keine weiteren Supplementierungen, Behandlungen,
Tischabfälle,
Vitamine, Mineralien oder weitere Nährstoffsubstanzen zugefüttert. Die
Ergebnisse der Studie sind bisher wie folgt, dargestellt bezüglich Katze
zu Katze:
- Fall 1: 12 Jahre alte sterilisierte
weibliche DSH-Katze (Kurzhaarhauskatze, domestic short hair cat). Übergewicht
bei 7,3 kg (16 Pfund). Vor zwei Jahren wurde eine Diabetes mellitus
diagnostiziert. Begann mit Insulininjektionen vor 18 Monaten. Vor
dem Beginn der Studie erhielt die Katze 5 IU NPH Insulin zweimal
täglich
und fraß HILL'S PRESCRIPTION DIET
FELINE W/D. Zu Beginn der Studie wurde die Katze von Insulin abgesetzt;
nach zwei Wochen auf DIÄT
1 zeigte die Katze stabile Blutzuckerspiegel zwischen 150 und 250 mg
Glucose pro dL Blut und klinische Verbesserungen.
- Fall 2: 16 Jahre alte männliche,
kastrierte, nichtfettsüchtige
DSH-Katze. Die Diabetes mellitus wurde vor einem Jahr diagnostiziert.
Vor dem Eintritt in die Studie war die Katze auf 2 IU NPH Insulin
zweimal täglich und
fraß HILL'S SCIENCE DIET FELINE
MAINTENANCE. Nach 3 Wochen Behandlung mit DIÄT 1 behielt diese Katze normale
Blutzuckerspiegel ohne exogen verabreichtes Insulin bei.
- Fall 3: 9 Jahre alte männliche,
kastrierte, nichtfettsüchtige
Langhaar-Hauskatze.
Vor einem Jahr wurde Diabetes mellitus diagnostiziert. Vor dem Beginn
dieser Studie wurde die Katze zweimal täglich mit 3 IU NPH Insulin
behandelt und fraß Ralston
Purina's CAT CHOW.
Nach 2 Wochen auf DIÄT
1 behielt diese Katze normale Blutzuckerspiegel mit einer reduzierten
Behandlung mit 1 IU NPH Insulin bei.
- Fall 4: 10 Jahre alte männliche,
kastrierte, nichtfettsüchtige
Siamesische Katze. Vor 6 Monaten wurde Diabetes mellitus diagnostiziert.
Vor dem Beginn der Studie wurde diese Katze zweimal täglich mit
8 IU NPH Insulin behandelt und fraß HILL'S PRESCRIPTION DIET FELINE W/D. Zu Beginn
mit DIÄT
1 wurde die gesamte Insulinbehandlung abgesetzt, und nach 2 Wochen
auf der Studien-Diät
behielt diese Katze einen normalen Blutzuckerspiegel bei.
- Fall 5: 14 Jahre alte männliche,
kastrierte DSH-Katze. Wurde vor 2 Monaten mit Diabetes mellitus
diagnostiziert. Vor dem Beginn dieser Studie wurde die Katze zweimal
täglich
mit 5 IU NPH Insulin behandelt und fraß HILL'S SCIENCE DIET FELINE MAINTENANCE. Nach
2 Wochen auf DIÄT
1 behielt diese Katze normale Blutzuckerspiegel ohne exogenes Insulin
bei.
- Fall 6: 13 Jahre alte männliche,
kastrierte Siamesische Katze. Mäßiges Übergewicht
bei 5,9 kg (13 Pfund). Vor 6 Monaten wurde Diabetes mellitus diagnostiziert.
Vor dem Beginn der Studie erhielt diese Katze zweimal täglich 8
IU NPH Insulin und fraß HILL'S PRESCRIPTION DIET
FELINE W/D. Nach 3 Wochen auf DIÄT 1
behielt diese Katze einen normalen Blutruckerspiegel mit einer reduzierten
Behandlung mit 4 IU NPH Insulin zweimal täglich bei.
- Fall 7: 14 Jahre alte männliche,
kastrierte DSH-Katze. Wurde vor 3 Jahren mit Diabetes mellitus diagnostiziert.
Vor dem Beginn der Studie wurde diese Katze zweimal täglich mit
6 IU NPH Insulin behandelt und fraß HILL'S PRESCRIPTION DIET FELINE W/D. Nach
einer Woche auf DIÄT
1 behielt diese Katze einen normalen Blutzuckerspiegel mit einer
reduzierten Behandlung mit 1 IU NPH Insulin zweimal täglich bei.
- Fall 8: Ungefähr
10–12
Jahre alte männliche,
kastrierte, Langhaarhauskatze. Vor 2 Jahren wurde Diabetes mellitus
diagnostiziert. Sie erhielt variierende NPH-Insulindosierungen, im Bereich von 2–6 IU zweimal
täglich
und fraß eine
Reihe von handelsüblichen
Lebensmittelladen-Katzenfuttern. Nach einer Woche auf DIÄT 1 behielt
diese Katze einen normalen Blutruckerspiegel ohne exogen verabreichtes
Insulin bei.
- Fall 9: 13 Jahre alte männliche,
kastrierte, leicht übergewichtige
Balinesische Katze. Wurde vor 5 Monaten mit Diabetes mellitus diagnostiziert.
Vor dem Beginn der Studie erhielt die Katze 6 IU ULTRA LENTE Insulin zweimal
täglich
und fraß Waltham,
CNM UR und Nestle's
FRISKIES. Nach 3 Wochen auf DIÄT
1 benötigte diese
Katze immer noch die gleiche Menge an Insulin (6 IU) zur Beibehaltung
eines normalen Blutzuckerspiegels, auch wenn bei dieser Katze eine
bessere Kontrolle und geringere Blutruckerspiegel als vor dem Beginn
der Studie auftraten.
- Fall 10: 14 Jahre alte sterilisierte, weibliche DSH-Katze. Untergewichtig
bei 6,6 Pfund. Vor 3 Jahren mit Diabetes mellitus diagnostiziert.
Vor dem Beginn der Studie erhielt die Katze zweimal täglich 6
IU NPH Insulin und fraß HILL'S PRESCRIPTION DIET
FELINE W/D. Nach 3 Wochen auf DIÄT
1 behielt die Katze annähernd
normale Blutruckerspiegel mit einer reduzierten Menge von 1 IU Insulin,
zweimal täglich
bei.
- Fall 11: 16 Jahre alte männliche,
kastrierte, nichtfettsüchtige
DSH-Katze.
- Vor 2 Jahren wurde Diabetes mellitus diagnostiziert. Vor dem
Beginn der Studie erhielt diese Katze 5 IU ULTRA LENTE Insulin zweimal
täglich
und fraß HILL'S PRESCRIPTION DIET
FELINE W/D. Nach 3 Wochen auf DIÄT
1 behielt diese Katze einen annähernd
normalen Blutruckerspiegel mit 0,5–0,8 IU ULTRA LENTE Insulin
zweimal täglich
bei.
- Fall 12: 8 Jahre alte männliche,
kastrierte DSH-Katze. Moderates Übergewicht
bei 6,4 kg (14 Pfund). Vor 2 Monaten wurde Diabetes mellitus diagnostiziert.
Diese Katze erhielt keine exogenen Insulininjektionen und hatte
einen Blutzuckerspiegel im Bereich von 400 mg/dL, und fraß IAMS Katzenfutter
und FRISKIES. Nach 1 Woche auf DIÄT 1 sank der Blutruckerspiegel
der Katze auf ungefähr
300 mg/dL.
-
Während
der Studie wurde die Studien-Diät
von allen Katzen gut gefressen, jedoch zeigten sie keine Neigung,
zuviel zu fressen oder zuzunehmen, außer die Katze in Fall 10, die
0,2 kg (0,5 Pfund) zunahm. Alle Katzen zeigten klinische Verbesserungen.
Diese Ergebnisse zeigen, dass eine in Bezug auf die Ernährung ausgewogene
Diät enthaltend
wenig Kohlenhydrat, viel Protein und mäßig viel Fett gemäß der vorliegenden Erfindung
den Zustand von unter Diabetes leidenden Katzen verbesserte.
-
Beispiel 3
-
Dieses Beispiel zeigt die Herstellung,
einer Trockenfutterformulierung einer in Bezug auf die Ernährung ausgewogenen
Diät gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
Eine in Bezug auf die Ernährung ausgewogene
Trockendiät,
definiert als 4,77% Kohlenhydrat, 32,4% Fett und 44,98% Protein,
wobei der Rest der Zusammensetzung 5,51% Asche, 10,94% Feuchtigkeit
und 1,4% Fasern war, wurde wie folgt hergestellt. Eine Probe von
DIÄT 1
wurde langsam getrocknet und gebacken, so dass der Anfangsfeuchtigkeitsgehalt
von 25% bis 35% auf einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 10% reduziert wurde.
Die feuchte Zusammensetzung wurde auf eine Platte aufgetragen und
in einen 107°C
(225°F)
Konvektionsofen für
3–3,5
Stunden gegeben, unbedeckt. Die Mischung wurde einmal pro Stunde
während
dem Trocknungsvorgang gerührt.
Nach Beenden der Trocknung wurde die Mischung langsam für etwa 1
Stunde abgekühlt,
bevor sie verpackt wurde.
-
Beispiel 4
-
Dieses Beispiel zeigt die Fähigkeit
einer in Bezug auf die Ernährung
ausgewogenen Diät
gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Behandlung einer Erkrankung mit einem anomalen Kohlenhydratmetabolismus
bei mehreren diabetischen Katzen. Diese Studie wurde über mehrere
Monate durchgeführt.
-
Die Grundlinie der Zuckerkurve wurde
aufgenommen und die Katzen wurden anschließend auf DIÄT 1 umgestellt, wie in Beispiel
1 beschrieben. Die Zuckerkurven wurden auf folgende Art und Weise
durchgeführt:
Jede Katze fastete und erhielt keine Insulininjektionen für 12 Stunden.
Zum Zeitpunkt 0 erhielt die Katze Insulin und Futter. Alle 2 Stunden
wurde für
die nächsten
10 Stunden eine Blutprobe entnommen, und zu jedem Zeitpunkt wurde
die Zuckermenge bestimmt. Bei einer normalen Katze steigt der Zuckerspiegel
von ungefähr 100
mg/dL beim Futterverzehr üblicherweise
leicht an, und fällt
anschließend
leicht unter 100 ab, als Antwort auf die Insulinfreisetzung als
Antwort auf die Blutzuckererhöhung.
Der Blutzuckerspiegel sollte anschließend wieder auf das normale
Niveau zurückkehren.
-
-
Diese Katze wurde am 16. Februar
1999 aus der Studie genommen, aufgrund wiederkehrender Pankreatitis.
Vor dem Beginn der Studien-Diät
benötigte
diese Katze 8 Einheiten von exogen verabreichtem Insulin, um den
Blutzucker unter 500 mg/dL zu halten. Jedoch konnte für die ersten
paar Monate nach Beginn der Studien-Diät der Zuckerspiegel der Katze
bei niedrigeren Niveaus gehalten werden, was eine Erniedrigung des verabreichten
Insulins ermöglichte.
Jedoch verlor diese Katze ihre Fähigkeit
zum Halten eines stabilen Blutruckerspiegels, sehr wahrscheinlich
aufgrund der Pankreatitis.
-
Katze
2. "Scruffy" Hudson
-
Vor dem Beginn der Studien-Diät benötigte diese
Katze 6 Einheiten von exogen verabreichtem Insulin, um einen Blutruckerspiegel
von 109–342
mg/dL beizubehalten. Beim Beginn der Studien-Diät hielt diese Katze normale
Blutruckerspiegel ohne exogen verabreichtes Insulin nach einer etwa
2-wöchigen
Behandlung mit der Studien-Diät.
Diese Katze hielt normale Blutzuckerspiegel für ungefähr 9 Monate während dem
Füttern
mit der Studien-Diät.
-
Katze
3. "Ollie" Moozakis
-
Diese Katze wurde aufgrund einer
geringen Nahrungsverträglichkeit
aus der Studie entfernt. Vor dem Beginn der Studien-Diät war die
Katze in der Lage, einen Blutruckerspiegel von 130–180 mit
2 Einheiten von exogen verabreichtem Insulin beizubehalten. Vom
Beginn der Diät
bis zum Verlassen der Studie hielt die Katze normale Blutruckerspiegel
ohne exogen verabreichtes Insulin.
-
Katze
4. "Mabby" Couturier
-
Diese Katze benötigte 5 Einheiten von Insulin,
um den Blutzucker unter 250 mg/dL zu halten. Beim Start der Studien-Diät bewahrte
diese Katze einen stabilen Blutruckerspiegel zwischen 200–300 mg/dL
ohne exogen verabreichtes Insulin. Mit Verabreichung von einer Einheit
Insulin war diese Katze in der Lage, einen Blutruckerspiegel im
normalen Bereich zu halten. Dieses Ergebnis stellt eine Reduktion
von 5 verabreichten Insulineinheiten dar, was eine deutliche Verbesserung
der Fähigkeit
der Katze zur Regulierung der Blutzuckerspiegel darstellt.
-
-
Diese Katze benötigte 4 Insulineinheiten vor
dem Beginn der Studien-Diät.
Selbst mit 4 Einheiten von exogen verabreichtem Insulin waren die
Blutruckerspiegel hoch, in dem Bereich von 200–400 mg/dL. Ab dem Start der
Studien-Diät
behielt diese Katze normale Blutruckerspiegel ohne exogen verabreichtes
Insulin bei.
-
-
Diese Katze benötigte 6 Einheiten von Insulin,
um einen Blutzuckerspiegel unter 500 mg/dL vor dem Beginn der Studien-Diät zu halten.
Beim Start der Studien-Diät
wurde die benötigte
Insulindosierung kurzzeitig auf 5 Einheiten gesenkt, jedoch war
die Katze nicht fähig,
einen niedrigeren Blutruckerspiegel beizubehalten und die verabreichte
Insulindosierung wurde wieder erhöht. Die Studien-Diät zeigte
keine offensichtliche Wirkung auf die Blutruckerspiegel dieser Katze.
-
Katze
7. "Frosty" Sharkoff
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Diese Katze benötigte 6 Einheiten von Insulin,
um einen Blutruckerspiegel unter 584 mg/dL vor dem Verfüttern der
Studien-Diät
beizubehalten. Beim Beginn der Studien-Diät
bewahrte diese Katze normale Blutzuckerspiegel ohne exogen verabreichtes
Insulin nach 4-wöchiger
Behandlung mit der Studien-Diät.
-
Katze
8. "Cassatt" Lambersor
-
Vor dem Beginn der Studien-Diät benötigte diese
Katze 6 Einheiten von Insulin, um einen Blutruckerspiegel zwischen
400 und 467 mg/dL beizubehalten. Nach 2 Wochen auf der Studien-Diät hielt
diese Katze einen stabilen Blutzucker zwischen 200 und 380 mg/dL
mit stark verminderten Insulindosierungen, im Bereich von 0,3 Einheiten
bis 1,5 Einheiten.
-
-
Vor dem Beginn der Studie benötigte diese
Katze 8 Einheiten von exogen verabreichtem Insulin, um einen Blutzuckerspiegel
von 112–335
mg/dL beizubehalten. Nach 2 Wochen auf der Studien-Diät hielt
diese Katze einen normalen Blutzuckerspiegel ohne exogen verabreichtes
Insulin. Während
der Studien-Diät
hielt diese Katze einen normalen Blutzucker für 8 Monate.
-
Katze
10. "Bobby" Blakemore
-
Vor dem Beginn der Studie benötigte diese
Katze 4 Einheiten exogen verabreichtes Insulin, um einen Blutzucker
von 146–432
beizubehalten. Nach 2 Wochen auf der Studien-Diät hielt diese Katze einen niedrigeren,
wenn auch recht instabilen Blutruckerspiegel, mit der reduzierten
Menge von exogen verabreichtem Insulin von 1 Einheit BID.
-
-
Vor dem Beginn der Studie benötigte diese
Katze 4 Einheiten von exogen verabreichtem Insulin, um einen Blutruckerspiegel
von 280–380
mg/dL beizubehalten. Nach 4 Wochen auf der Studien-Diät hielt
die Katze einen niedrigeren, wenn auch recht instabilen Blutzuckerspiegel,
mit der verminderten Menge von exogen verabreichtem Insulin von
1 Einheit BID.
-
In diesem Beispiel konnte gezeigt
werden, dass die Studien-Diät,
die weniger Kohlenhydrat enthielt (6,9% auf der Grundlage der Trockensubstanz)
wirksam die Insulinabhängigkeit
der Katze zur Regulierung des Blutzuckerspiegels reduzierte. Von
den 11 Katzen dieser Studie waren 4 von 11 in der Lage, ohne exogen
verabreichtes Insulin normale Blutruckerspiegel zu halten. 4 der
11 waren in der Lage, mit einer reduzierten Menge von exogen verabreichtem
Insulin niedrigere Blutruckerspiegel zu halten, 2 von 11 wurden
aus der Studie ausgeschlossen (wie beschrieben), und bei einer der
11 Katzen schien die Studien-Diät
keinerlei Wirkung auf die Blutruckerspiegel oder die Abhängigkeit
von Insulin aufzuweisen.
-
Beispiel 5
-
Dieses Beispiel zeigt die Fähigkeit
einer in Bezug auf die Ernährung
ausgewogene Diät
gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Behandlung einer Erkrankung mit einem anomalen Kohlenhydratmetabolismus
bei mehreren diabetischen Katzen. Die in diesem Beispiel verwendete
Diät unterscheidet
sich von in den vorhergehenden Beispielen verwendeten Diäten; in
diesem Beispiel enthält
die Diät
einen höheren
Proteingehalt und niedrigeren Fettgehalt als die vorstehend verwendete
Diät.
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Die Katzen wurden mit HILL'S PRESCRIPTION DIET
W/D gefüttert,
in der vorliegenden Beschreibung als Grundlinien-Diät bezeichnet,
vor dem Beginn mit der Studien-Diät. Es wurde
eine Grundlinienzuckerkurve aufgenommen, während die Katzen mit HILL'S PRESCRIPTION DIET
W/D gefüttert
wurden. Die Katzen stellten dann auf die Studien-Diät um, in
der Beschreibung als DIÄT
2 bezeichnet, die ein Nass-Dosenfutter
darstellte. Die Analyse von DIÄT
2 ist wie folgt: 74% Feuchtigkeit; 16,3 % Protein; 6,42% Fett (durch
Säurehydrolyse);
0,7% Rohfaser; 2,06% Asche und 0,52% Kohlenhydrat. Auf der Grundlage
der Trockensubstanz, durch Berechnung, stellt das Protein 62,7%
der Diätformulierung
dar; Fett stellt 24,7% der Diätformulierung
dar; Faser stellt 2,7% der Diätformulierung
dar; Asche stellt 7,9% der Formulierung dar und Kohlenhydrate stellen
bis zu 2% der Diätformulierung
dar.
-
Die Zuckerkurven wurden wie in Beispiel
4 beschrieben durchgeführt.
-
Katze
1. "Maggie" Radman. Begann mit
Grundlinien-Diät
am 2/7/99 und DIÄT
2 am 4/3/99.
-
Vor dem Beginn der Studien-Diät benötigte diese
Katze 4 Einheiten von Insulin, um einen normalen Blutruckerspiegel
beizubehalten. Nach Beginn der Studien-Diät wurden normale Blutzuckerspiegel
ohne Verabreichung von exogenem Insulin bewahrt. Diese Katze verlor
0,75 kg (1,64 LB) während
der Studien-Diät,
ein Verlust von 15% des Körpergewichts.
-
Katze
2. "Sylvester" Hernandez. Begann
mit Grundlinien-Diät
am 2/7/99 und DIÄT
2 am 4/7/99.
-
Vor dem Start der Studien-Diät benötigte diese
Katze 5 Einheiten von Insulin, um einen Blutruckerspiegel von 221–350 mg/dL
zu halten. Nach Beginn der Studien-Diät wurden niedrigere Blutzuckerspiegel
(meist innerhalb des normalen Bereichs) mit einer geringeren Dosis
(3–4 Einheiten)
von exogen verabreichtem Insulin beibehalten. Diese Katze verlor
nur sehr wenig Gewicht während
der Studie, der Verlust betrug nur etwa 1,1% des Körpergewichts.
-
Katze
3. "Bud" Moore. Begann mit
Grundlinien-Diät
am 2/7/99 und DIÄT
2 am 4/4/99.
-
Diese Katze benötigte vor dem Start der Fütterung
mit der Studien-Diät
5 Einheiten von Insulin, um einen Blutzuckerspiegel von 213–392 mg/dL
zu halten. Nach dem Beginn der Studien-Diät wurden niedrigere Blutzuckerspiegel
(von 232–315
mg/dL) mit einer reduzierten Insulindosierung von 1,75 Einheiten
beibehalten.
-
Diese Katze verlor Gewicht während der
Studie, am letzten Datenpunkt hatte die Katze 1,16 kg (2,55 LB)
verloren, ein Verlust von 14,7% des Körpergewichts.
-
Katze
4. "PJ" Womack. Begann mit
Grundlinien-Diät
am 2/7/99 und DIÄT
2 am 4/3/99.
-
Vor dem Beginn der Studien-Diät benötigte diese
Katze 5 Einheiten von Insulin, um einen Blutruckerspiegel in dem
normalen Bereich beizubehalten. Nach Beginn der Studien-Diät wies diese
Katze die Fähigkeit auf,
ohne Verabreichung von exogenem Insulin einen normalen Blutzuckerspiegel
zu halten.
-
Diese Katze verlor an Gewicht während der
Studie; am letzten Datenpunkt hatte die Katze 1,4 kg (3 LB) verloren,
ein Verlust von 17,9% des Körpergewichts.
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Katze
5. "Sparky" Ovitt. Begann mit
Grundlinien-Diät
am 2/3/99 und DIÄT
2 am 3/31/99.
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Vor dem Beginn der Studien-Diät benötigte diese
Katze 2,5 Einheiten von Insulin, um einen normalen Blutzuckerspiegel
zu halten. Nach Beginn der Studien-Diät war diese Katze fähig, mit
einer reduzierten Insulindosis von einer Einheit einen normalen
Blutzuckerspiegel zu halten.
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Diese Katze verlor an Gewicht während der
Studie; am letzten Datenpunkt hatte die Katze 0,6 kg (1,3 LB) verloren,
ein Verlust von 10% des Körpergewichts.
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Katze
6. "Peter" Ovitt. Begann mit
Grundlinien-Diät
am 2/3/99 und DIÄT
2 am 3/31/99.
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Vor dem Start der Studien-Diät benötigte diese
Katze 2 Insulineinheiten, um einen Blutruckerspiegel im Bereich
von 88–260
mg/dL beizubehalten. Nach Beginn der Studien-Diät wurde das Insulinniveau erhöht, um den
Blutzucker auf den normalen Bereich zu erniedrigen. Bei dieser Katze
ist eine Wirkung der Studien-Diät,
die es der Katze ermöglichen
würde,
mit einer geringeren Insulindosis einen niedrigeren Blutzuckerspiegel beizubehalten,
nicht ersichtlich.
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Diese Katze verlor während der
Studie nicht an Gewicht; am letzten Datenpunkt hatte sie an Gewicht zugenommen,
1,7 LBs, eine Zunahme um 14,5% des Körpergewichts.
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Katze
7. "Sassie" Bailey. Begann mit
Grundlinien-Diät
am 2/3/99 und DIÄT
2 am 3/31/99.
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Vor dem Start der Studien-Diät benötigte diese
Katze 4 Insulineinheiten, um einen normalen Blutruckerspiegel beizubehalten.
Nach dem Beginn der Studien-Diät
war diese Katze in der Lage, mit einer reduzierten Insulinmenge
(3 Einheiten) einen normalen Blutruckerspiegel beizubehalten.
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Diese Katze behielt während der
Studie ihr Gewicht bei.
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Katze
8. "Daisy" Stender. Begann
mit Grundlinien-Diät
am 2/2/99 und DIÄT
2 am 3/2/99.
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Vor dem Beginn der Studien-Diät benötigte diese
Katze 4 Insulineinheiten, um einen normalen Blutzuckerspiegel zu
halten. Nach Beginn der Studien-Diät war diese Katze in der Lage,
ohne exogen verabreichtes Insulin einen normalen Blutzuckerspiegel
zu halten.
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Diese Katze verlor während der
Studie an Gewicht; am letzten Datenpunkt hatte die Katze 1 kg (2,2 LB)
verloren, ein Verlust von 2,6% des Körpergewichts.
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Katze
9. "Bud" Price. Begann mit
Grundlinien-Diät
am 2/2/99 und DIÄT
2 am 3/2/99.
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Vor dem Beginn der Studien-Diät benötigte diese
Katze 6 Insulineinheiten, um einen Blutzuckerspiegel in dem Bereich
von 120–388
mg/dL zu halten. Nach Beginn der Studien-Diät war diese Katze in der Lage,
mit einer reduzierten Menge von verabreichtem Insulin (1 Einheit)
einen normalen Blutruckerspiegel zu halten.
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Diese Katze verlor während der
Studie an Gewicht; am letzten Datenpunkt hatte die Katze 2,0 kg
(4,3 LBs) verloren, ein Verlust von 24,1% des Körpergewichts.
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Katze
10. "Tom" McBride. Begann
mit Grundlinien-Diät
am 2/2/99 und DIÄT
2 am 3/2/99.
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Vor dem Beginn der Studien-Diät benötigte diese
Katze 4 Insulineinheiten, um einen Blutzuckerspiegel in dem Bereich
von 47–230
mg/dL zu halten. Nach dem Beginn der Studien-Diät benötigte diese Katze immer noch
4 Einheiten Insulin, um den Blutzucker in ungefähr dem selben Bereich zu halten.
Bei dieser Katze ist eine Wirkung der Studien-Diät auf die Fähigkeit der Katze zum Halten
des Blutzuckers mit geringerer Insulindosis nicht ersichtlich.
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Das Gewicht der Katze wurde an den
zwei letzten Datenpunkten nicht bestimmt. Die aufgenommenen Datenpunkte
weisen jedoch darauf hin, dass diese Katze während der Studien-Diät ihr Gewicht
hielt.
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Katze
11. "Sammy" Miller. Begann mit
Grundlinien-Diät
am 2/2/99 und DIÄT
2 am 3/2/99.
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Vor dem Start der Studien-Diät benötigte diese
Katze 5 Insulineinheiten, um einen normalen Blutzuckerspiegel zu
halten. Nach dem Beginn der Studien-Diät war diese Katze in der Lage,
ohne exogen verabreichtes Insulin einen normalen Blutzuckerspiegel
zu halten.
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Das Gewicht der Katze blieb während der
Studie relativ konstant.
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Katze
12. "Spooky" Coit. Begann mit
Grundlinien-Diät
am 2/2/99 und DIÄT
2 am 3/2/99.
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Vor dem Beginn der Studien-Diät benötigte diese
Katze 9 Einheiten von Insulin, um einen Blutzuckerspiegel zu halten,
der im Bereich von 70–453
mg/dL lag. Nach Beginn der Studien-Diät war die Katze am letzten
gemessenen Zeitpunkt in der Lage, mit einer stark verringerten Insulindosis
(2 Einheiten) einen normalen Blutruckerspiegel zu halten.
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Das Gewicht der Katze wurde während der
Studie nicht aufgezeichnet, somit können im Hinblick auf das Gewicht
keine Rückschlüsse gezogen
werden.
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Katze
13. "Punkin" Kunze. Begann mit
Grundlinien-Diät
am 2/1/99 und DIÄT
2 am 3/1/99.
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Vor dem Beginn der Studien-Diät benötigte diese
Katze 3 Insulineinheiten, um den Blutruckerspiegel von 278–322 mg/dL
zu halten. Nach Beginn der Studien-Diät war die Katze am letzten
gemessenen Zeitpunkt in der Lage, ohne Verabreichung von Insulin
den Blutruckerspiegel in ungefähr
dem gleichen Bereich zu halten.
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Das Gewicht der Katze schwankte während der
Studie, jedoch war es am letzten gemessenen Zeitpunkt recht ähnlich zum
Gewicht der Katze zu Beginn der Studie.
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Katze
14. "Santino" Fitzpatrick. Begann
mit Grundlinien-Diät
am 2/1/99 und DIÄT
2 am 3/1/99.
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Vor dem Start der Studien-Diät benötigte diese
Katze 8 Insulineinheiten, um ihren Blutruckerspiegel unterhalb von
350 mg/dL zu halten. Nach Beginn der Studien-Diät benötigte diese Katze 10 Einheiten
von Insulin, um den Blutzucker in ungefähr dem gleichen Bereich zu
halten. Bei dieser Katze zeigte sich keine Wirkung der Studien-Diät auf die
Fähigkeit
der Katze, ihren Blutzucker mit niedrigeren Insulindosen zu halten.
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Das Gewicht der Katze schwankte während der
Studie, war jedoch relativ konstant bis zum letzten gemessenen Zeitpunkt,
bei welchem diese Katze 0,4 kg (0,9 LB) zugenommen hatte, eine Zunahme
von 8,5% des Körpergewichts.
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Katze
15. "Boots" Carr. Begann mit
Grundlinien-Diät
am 2/1/99 und DIÄT
2 am 3/1/99.
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Vor dem Beginn dieser Studie benötigte diese
Katze 4 Insulineinheiten, um ihren Blutzucker in einem normalen
Bereich zu halten. Nach Beginn der Studien-Diät zeigte diese Katze stabile
Blutruckerspiegel zwischen 333 und 389 mg/dL ohne exogen verabreichtes
Insulin.
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Diese Katze verlor während der
Studie an Gewicht, sie verlor insgesamt 3,5 kg (7,6 LBs), ein Verlust von
28,2% des Körpergewichts.
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Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass 15
Katzen in diese Studie aufgenommen wurden und 4 Katzen (Daten nicht
dargestellt) aus der Studie ausgeschlossen wurden. Von den 15 mit
der Studien-Diät
gefütterten
Katzen zeigten 12 eine Verbesserung, gemessen über die Reduktion der Insulinmenge,
die benötigt wurde,
um der Katze das Halten eines erniedrigten Blutruckerspiegels zu
ermöglichen.
3 der 15 Katzen zeigten keine Verbesserung bei der Fütterung
mit der Studien-Diät.
Von den 12 Katzen, die eine Verbesserung zeigten, waren 4 der Katzen
in der Lage, ohne verabreichtes Insulin einen normalen Blutzuckerspiegel
zu halten. 2 der Katzen waren in der Lage, ohne Verabreichung von
Insulin stabile, wenn auch höher
als normale Blutzuckerspiegel zu halten, und 6 der 15 Katzen waren
in der Lage, einen normalen Blutzuckerspiegel zu halten, wobei eine
geringere Insulinmenge im Vergleich zu der vor Studienbeginn erforderlichen
Menge verabreicht wurde.
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7 der 15 in die Studie aufgenommenen
Katzen verloren mit der Studien-Diät an Gewicht. 5 der 15 Katzen
hielten ihr Gewicht während
der Studien-Diät
bei und 2 der Katzen nahmen mit der Studien-Diät zu. Zu einer der 15 Katzen
lagen nicht genug aufgenommene Datenpunkte vor, um es zu ermöglichen,
eine Schlussfolgerung über
den Gewichtsverlust zu ziehen.