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Gegenstand der Erfindung ist eine
Walzanlage für
ein Flachprodukt und insbesondere für das Warm- oder Kaltwalzen
eines Metallstreifens oder Metallbands.
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Außerdem deckt die Erfindung
das Verfahren zur Durchführung
einer solchen Walzanlage.
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Eine Walzanlage umfasst im Allgemeinen
ein stationäres
Gestell mit zwei voneinander beabstandeten Ständern, die durch einen Abstandshalter
verbunden sind und zwischen welchen mehrere, mit parallelen Achsen übereinander
liegende Walzen angeordnet sind, jeweils zwei Arbeitswalzen, die
einen Spalt zum Passieren des Produkts definieren, und ein oder
zwei Stützwalzen.
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Bei den so genannten Trio-Gestellen
verwendet man eine einzige Stützwalze
für eine
Arbeitswalze mit kleinem Durchmesser, wobei die andere Arbeitswalze
einen ausreichenden Durchmesser hat, um allein den auftretenden
Kräften
zu widerstehen.
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Dagegen sind die so genannten Quarto-Gestelle
symmetrisch und umfassen zwei Arbeitswalzen, die jeweils auf der
dem Spalt gegenüberliegenden
Seite aufliegen, jede auf einer Stützwalze größeren Durchmessers.
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Bekannt sind auch Quinto- oder Sexto-Gestelle,
bei welchen eine Zwischenwalze zwischen einer Arbeitswalze und der
entsprechenden Stützwalze
eingefügt
ist.
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Schließlich ist bei den „Z-High" genannten Gestellen,
die zum Sexto-Typ gehören,
jede Arbeitswalze mit zwei Einheiten seitlicher Auflagen assoziiert,
die Einsätze
genannt werden und zu beiden Seiten der Arbeitswal ze in dem Raum
zwischen dieser und der Peripherie der dazugehörenden Zwischenwalze angeordnet
sind.
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In allen Fällen sind die Walzanlagengestelle konzipiert,
um die Einheit der Walzen (Halte-, Arbeits-, Zwischenwalze, ...)
in einer senkrechten Spannebene, die ihre Achsen umfasst, und in
etwa senkrecht zur horizontalen Walzebene des Produkts, auch „Walzlinie" genannt, zu halten.
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Bei den so genannten umkehrbaren
Gestellen läuft
das Produkt in beide Richtungen, wobei Rollengänge zu beiden Seiten des Gestells
angeordnet sind. Bei den so genannten Tandemwalzanlagen bildet das
Produkt ein kontinuierliches Band, das nacheinander durch mehrere
Walzgestelle läuft,
die jeweils eine Stärkenreduzierung
durchführen.
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Die relativen Niveaus der Walzen
müssen eingestellt
werden, um das Niveau der Walzebene und der Weite des jeweiligen
Spaltes zu justieren.
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Gewöhnlich ist bei einer herkömmlichen Walzanlage
jede Walze auf einer Welle drehend installiert, deren beide Enden
jeweils einen Zapfen bilden, der in einem Lager dreht, das in einem
Tragteil, Einbaustück
genannt, untergebracht ist. Um die Höhenjustierungen der Walzen
zu erlauben, sind die Einbaustücke
gleitend in Fenstern installiert, die jeweils in den zwei Ständern des
Gestells entlang von Führungsflächen, die
zu einer Spannebene parallel sind, die durch die Walzenachsen führt, angeordnet sind.
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Das Niveau der Walzebene wird normalerweise
von dem der unteren Stützwalze
bestimmt, die über
ihre Enden auf stationären
Verkeilungen oder Verkeilungen mit einstellbarer Stärke aufliegt.
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Ausgleichzylinder, die auf den Einbaustücken der
Arbeitswalzen aufliegen, regeln ihre relativen Niveaus, um die Weite
des Spaltes zu bestimmen und es außerdem erlauben, die Walzen
auf der Ebene stationärer
Demontageschienen zu positionieren.
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Weitere Ausgleichzylinder, die auf
den Einbaustücken
der oberen Stützwalzen
aufliegen, erlauben das Einstellen des Niveaus dieser zwischen einer
Demontageposition, bei der die Walzen auseinander geschoben werden
können,
und der Walzposition, die von den Spannmitteln, die auf den Ständern aufliegen,
bestimmt wird.
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Da die Arbeitswalzen einen kleineren
Durchmesser haben als die Stützwalzen,
und da ihre Einbaustücke
ebenfalls kleiner sind, sind die Führungsflächen der Arbeitswalzen verengter
als die der Stützwalzen.
Bei einer Quarto-Walzanlage zum Beispiel besteht jedes Fenster aus
einer rechteckigen Öffnung
mit einer Breite, die den Einbaustücken der Stützwalzen entspricht und sich über die
ganze Höhe erstreckt,
die von den Walzen belegt wird, und die Führungsflächen der Einbaustücke der
Arbeitswalzen sind auf den in das Innere des Fensters hineinragenden
Teilen eingerichtet.
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Im Allgemeinen läuft das zu walzende Produkt
mit einer ursprünglichen
Stärke
zwischen den zwei Arbeitswalzen, deren Abstand geringer ist, so durch,
dass eine Verringerung der ursprünglichen Stärke durch
Walzen des Produkts bestimmt wird. Die beiden Arbeitswalzen tendieren
daher dazu, sich voneinander zu entfernen und liegen jeweils an
einer Stützwalze
mit größerem Durchmesser
an, deren Niveau von Spannmitteln erhalten wird, zum Beispiel des
Typs Schraube und Mutter oder mit hydraulischem Zylinder, und liegen
auf einer Seite auf dem entsprechenden Ständer auf und auf der anderen
auf den Stützeinbaustücken der
Stützwalze.
Diese sind daher gleitend in einem Fenster des Ständers installiert,
das also die Form eines rechteckigen Rahmens hat, der zwei senkrechte
Streben, einen oberen und einen unteren Querbalken aufweist.
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Die Walzkraft, die dazu tendiert,
die Walzen auseinander zu drücken,
und die von den beiden Ständern
des Gestells aufgenommen wird, ist beim Walzen von Metallband extrem
groß und
kann zum Beispiel mehrere Tausende Tonnen erreichen.
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Da diese Walzkraft auf die Enden
der Stützwalzen
wirkt, tendieren diese dazu, sich durchzubiegen, und daraus ergibt
sich in Querrichtung zur Walzdurchlaufrichtung eine Stärkenvariation,
die ausgeglichen werden muss.
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Früher verlieh man den Stützwalzen
ein gewölbtes
Profil, in jüngerer
Zeit wurde jedoch vorgeschlagen, auf die Arbeitswalzen eine Biegekraft
entweder in die positive Auseinanderdrückvorrichtung ihrer Enden oder
in die negative Annäherungsrichtung
wirken zu lassen. Dazu verwendet man gewöhnlich Biegezylinder, die in
die positive Richtung oder in die negative Richtung auf den Einbaustücken der
Arbeitswalzen wirken, und die gewöhnlich in den vorspringenden
Teilen des Fensters, das zur Führung der
Einbaustücke
dient, untergebracht sind und hydraulische Blöcke bilden.
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So ist es bei Bedarf möglich, die
Verteilung der auf das Produkt angewendeten Spannungen bzw. Kräften zum
Korrigieren von nachgeschaltet erfassten Ebenheitsfehlern anzuwenden.
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Die gleichen Zylinder können auch
verwendet werden, um Biegekräfte
anzulegen und die relativen Niveaus der Arbeitswalzen zu regeln.
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Es wurde zum Korrigieren der Ebenheitsfehler
auch vorgeschlagen, eine Stützwalze
des Typs mit drehendem Mantel zu verwenden, die einen röhrenförmigen Mantel
umfasst, der um eine stationäre mittlere
Achse drehend installiert ist und auf dieser über eine Vielzahl von Kufen
aufliegt, deren radiale Position einzeln so eingestellt werden kann,
dass die Biegung der Welle ausgeglichen und die Verteilung der Kräfte auf
die entsprechende Arbeitswalze korrigiert wird.
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Das Dokument US-A-4 480 452 zum Beispiel beschreibt
eine Anordnung dieses Typs, bei der, um das Biegen der mittleren
Welle zu erlauben, ihre Enden auf dem Gestell über Kugelgelenke aufliegen.
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Aber das Anlegen einer sehr hohen
Walzkraft auf jeden Ständer
des Gestells kann auch eine Nachgebekraft dieses und sogar eine
Verformung des Fensters bestimmen.
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Bei den modernen Walzanlagen kennt
man Mittel, die es erlauben, das Nachgeben des Gestells in Abhängigkeit
von der Walzkraft zu bestimmen und in weiterer Folge dieses bei
den verschiedenen Einstellungen zu berücksichtigen, um die gewünschte Dickenverminderung
zu garantieren.
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Hingegen war bisher kein Mittel bekannt,
das es erlaubt, die Verformung der Ständer des Gestells, die jeweils
einen geschlossenen Ring bilden, um unter guten Bedingungen den
angelegten Kräften standzuhalten,
zu vermeiden.
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Da das Fenster nämlich eine Mindestlänge haben
muss, um darin die Einbaustücke
der Walzen unterzubringen, und da die Schrauben oder Spannzylinder
in der Mitte jedes Querbalkens in der Spannebene, die durch die
Achsen der Walzen verläuft, aufliegen,
ergibt sich eine bestimmte Biegung des Querbalkens, die ein geringes
Verengen der beiden senkrechten Streben des Ständers bestimmt.
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Daher ist es erforderlich, ein ausreichendes Spiel
vorzusehen, um ein übermäßiges Reiben
und sogar ein Blockieren der Einbaustücke im Inneren der Fenster
zu vermeiden.
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Um die Verformungsgefahren des Gestells unter
der Walzkraft einzuschränken,
musste man sehr massive Gestelle konzipieren, die aus Stahlteilen
bestehen, unter welchen bestimmte 100 Tonnen übersteigen können und
daher sehr schwierig zu gießen
und für
die Bearbeitung zu handhaben sind. Für eine Walzanlage, die zum
Beispiel zu einer Walzkraft von 3000 Tonnen fähig ist, kann der Querschnitt
jedes Ständers
7000 cm2 erreichen.
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Dank des Gebrauchs hydraulischer
Spannsysteme, assoziert mit Messmitteln und elektrischen oder elektronischen
Steuerungen, die es erlau ben, die Dehnung des Gestells unter der
Krafteinwirkung zu kompensieren, kann man den Querschnitt der Ständer bei
gleicher Kraft verringern, indem man das Verengen des Fensters minimiert.
Dieses kann jedoch nicht völlig
vermieden werden, und die Reibungen, die sich daraus ergeben, widersetzen
sich dem senkrechten Verfahren der Einbaustücke, und bewirken eine Hystereseerscheinung
in der Dickenregelung des gewalzten Produkts, die die Dickentoleranzen
verschlechtert.
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Andererseits weiß man, dass sich die Walzen
einer Walzanlage relativ schnell abnutzen und nachgearbeitet werden
müssen.
Es ist daher notwendig, regelmäßig bestimmte
Walzen zur Instandhaltung und zum Ersetzen zu entfernen, wenn die
Abnutzung zu stark ist oder, im Fall der Arbeitswalzen, wenn ihr
Durchmesser merklich geändert
werden muss, um sich an ein neues Walzprogramm anzupassen.
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Das Herausziehen einer Walze oder
ihr Einführen
in das Gestell erfolgt durch Verfahren der Walze entlang ihrer Achse.
Dazu muss die auszuwechselnde Walze zuerst senkrecht von den benachbarten
Walzen beabstandet werden, um Reibungen zu vermeiden, danach verfähri sie
horizontal auf Schienen, die mit einem konstanten Niveau angeordnet sind.
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Außerdem müssen die Durchmesservariationen
der Walzen kompensiert werden, indem ihre relativen Niveaus geändert werden.
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Gewöhnlich sind daher alle Walzen
eines Gestells verfahrbar entlang der beiden Ständer zwischen einer Spannposition,
für die
die Arbeitswalzen um eine Entfernung voneinander beabstandet sind, die
dem gewünschten
Spalt entspricht, und einer Demontageposition, bei der die Walzen
voneinander beabstandet werden, installiert.
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Im Allgemeinen liegen die Arbeitswalzen
bei einer Quarto- oder Sexto-Walzanlage
aufeinander auf und werden in Paaren gewechselt, während die Stützwalzen
nacheinander nach dem Demontieren der anderen Walzen und. Einführen von
Zwischenstützteilen
gewechselt werden.
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Normalerweise wird das Niveau der
oberen Stützwalze
durch Spannmittel eingestellt, die auf den Ständern installiert sind, während die
Einbaustücke der
unteren Stützwalze
auf Verkeilungen aufliegen, deren Niveau vorteilhafterweise zwischen
einer angehobenen Position, die das Niveau der Walzebene bestimmt,
und einer gesenkten Position für
die Demontage eingestellt werden kann. Das Niveau der Arbeitswalzen
kann mittels der Biegezylinder eingestellt werden, die entweder
direkt auf dem Gestell aufliegen oder auf den Einbaustücken der
unteren Stützwalze.
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Die Komplexität der modernen Anlagen und insbesondere
das Vorhandensein der Einbaustücke und
dazugehörenden
Biegevorrichtungen vervielfacht jedoch die zur Demontage erforderlichen
Handhabungen und steigert die Eingriffszeiten unter anteilmäßigem Verringern
der Produktionszeit.
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Die Erfindung hat einen neuen Typ
Walzanlage zur Aufgabe, der es erlaubt, alle Probleme, die eben
erwähnt
wurden, optimal zu lösen,
und weist noch weitere Vorieile auf. Insbesondere erlaubt es die
Erfindung, die Verformungsgefahren des Gestells zu verringern und
dieses daher leichter zu machen. Außerdem erlaubt es die Erfindung,
den Aufbau des Traggestells der Walzen beachtlich zu vereinfachen, bestimmte
Nebenorgane wegzulassen und die Einstell- und Wechseloperationen
der Walzen zu erleichtern, wobei eine solche Anlage deutlich wirtschaftlicher
herzustellen ist.
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Die Erfindung betrifft daher ganz
allgemein für
eine Walzanlage eines Produkts aus Metallband, die ein stationäres Gestell
umfasst, das zwei voneinander beabstandete Ständer hat, die jeweils einen geschlossenen
Rahmen bilden, der zwei Streben, einen oberen und einen unteren
Querbalken umfasst, und der ein mittleres Fenster abgrenzt, sowie
mindestens zwei Walzen mit parallelen Achsen, die einen Spalt zum
Passieren des Produkts in einer Walzebene bilden, mit Anlegen einer
Spannkraft zwischen den Walzen für
das Walzen des Produkts, wobei mindestens eine der Walzen eine Stützwalze
zum Anlegen der Spannkraft bildet, wobei die Stützwalze um ihre Achse- drehend.
installiert ist und an zwei einander gegenüberliegenden Enden getragen
wird, die jeweils in einem Stützteil
installiert sind, das auf der dem Spalt gegenüberliegenden Seite auf einer Auflagefläche des
entsprechenden Querbalkens jedes Ständers aufliegt.
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In Übereinstimmung mit der Erfindung
ist der Querbalken jedes Ständers
mindestens auf einer Seite des Gestells mit einer Auflagefläche versehen, die über die
ganze Breite des Fensters ein konkaves, abgerundetes Profil aufweist,
das sich über
einen Winkelsektor von mindestens 180° erstreckt, und das Stützteil jedes
Endes der Stützwalze
liegt auf dem Querbalken über
einen Auflageteil auf, des von einer Kontaktfläche abgegrenzt wird, die ein
abgerundetes, konvexes Profil hat, das zu dem der Auflagefläche passt,
so dass es sich in diese einfügt.
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Die Erfindung gilt ganz besonders
für eine Walzanlage
des Typs Quarto oder Sexto, die auf jeder Seite der Walzebene mindestens
zwei Walzen umfasst, jeweils eine Arbeitswalze, die um eine Welle dreht,
die zwei einander gegenüberliegende
Zapfen hat, die von Einbaustücken
getragen werden, die zwischen zwei zur Spannebene, die durch die
Achsen der Arbeitswalzen verläuft,
parallelen Führungsflächen aufgezogen
sind, und mindestens eine Stützwalze
mit größerem Durchmesser
als die Arbeitswalze.
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In diesem Fall umfasst das Fenster
jedes Ständers
des Gestells mindestens auf einer Seite der Walzebene an seinem
der Walzebene gegenüberliegenden
Ende eine Aussparung, die von einer abgerundeten Fläche abgegrenzt
wird, die sich über
einen Winkelsektor von mindestens 180° erstreckt und einen mittleren
Teil, der von zwei Seiten abgegrenzt wird, auf welchen parallele
Führungsflächen der
Einbaustücke
der Arbeitswalze eingerichtet sind.
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Vorzugsweise weisen die konkave Auflagefläche des
Querbalkens und die Kontaktfläche
des Stützteils
ein über
einen Sektor von mindestens 180° kreisförmiges Profil
auf.
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Nach einem weiteren, besonders vorteilhaften
Merkmal erlaubt es die Erfindung, den Demontage- und Wechselvorgang
der Walzen zu vereinfachen und insbesondere der Stützwalzen,
wenn letztere aus dem Gestell durch paralleles Verfahren zu ihrer
Achse gezogen werden können.
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In der Tat ist einer der Ständer des
Gestells, der auf der Demontageseite angeordnet ist, mit einer ersten
Aussparung zum Unterbringen eines ersten Stützteils der Walze versehen,
das den ersten Ständer
komplett durchquert und in allen Richtungen so wie das erste Stützteil größere Abmessungen
aufweist als die der Stützwalze,
so dass deren Demontage mindestens in einer Position dieser in Bezug
auf das Gestell durch axiales Verfahren der Walze auf der Seite
des ersten Ständers über die
erste Aussparung mit größeren Abmessungen
möglich
ist.
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Außerdem weisen das zweite Stützteil der der
Demontageseite gegenüberliegenden
Walze und die entsprechende Aussparung des zweiten Ständers des
Gestells in allen Richtungen Maße
auf, die höchstens
gleich denen der Walze sind, wodurch letztere so als Block mit ihren
zwei Stützteilen
durch die erste Aussparung demontierbar ist.
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Besonders vorteilhaft verwendet man
eine Stützwalze
des Typs, der einen drehenden Mantel umfasst, der um einen stationären Tragbalken
drehend montiert ist und auf diesem über eine Vielzahl von Auflagekufen
aufliegt, die einzeln durch Zylinder eingestellt werden.
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In diesem Fall sind die Stützteile
der beiden Enden der mittleren Welle jeweils in einer Aussparung
untergebracht, die an einem entsprechenden Ende des Fensters des
entsprechenden Ständers eingerichtet
ist und von einer konkaven Auflagefläche begrenzt wird, wobei das
Stützteil
mindestens auf der der Spalte gegenüberliegenden Seite von einem
Auflageteil umgeben ist, das von einer konvexen Kontaktfläche begrenzt
wird, die zur Auflagefläche der
Aufnahme passt.
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Bei einer solchen Anordnung nach
der Erfindung wird das Spannen der Walzen und Einstellen ihrer relativen
Niveaus zumindest zum Teil von ein zelnen Einstellmitteln der radialen
Position jeder Kufe gewährleistet,
wobei die Mittel gleichzeitig so gesteuert werden, dass die Auflagemantellinie
des Mantels auf der entsprechenden Arbeitswalze geregelt und auf
dem gewünschten
Niveau gehalten wird.
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Vorzugsweise liegen die Stützteile
der beiden Enden der Welle der Walze jeweils auf den stationären Auflageteilen
der beiden Ständer
des Gestells über
Mittel mit einstellbarer Stärke
auf, die Mittel zum Justieren des Niveaus der Walze in Bezug auf
das konstante, von den stationären
Auflageteilen der Fenster der beiden Ständer bestimmten Niveau bilden.
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Das Stützteil jedes Wellenendes kann
zum Beispiel mit einem Exzenterring mit zwei kreisförmigen Flächen, die
zueinander exzentriert sind, versehen sein, wobei jeweils eine Innenfläche auf
eine zylindrische Auflagefläche
aufgezogen wird, die auf dem Ende der mittleren Welle angeordnet
ist, und eine externe Fläche
in einer Zylinderbohrung, die auf dem Stützteil angeordnet ist, wobei
die Winkelposition des Rings in Bezug auf das Stützteil durch Drehen des Rings
geändert
werden kann, um das Niveau der Achse der Walze in Bezug auf das
Stützteil
einzustellen.
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Bei einer noch perfektionierteren
Anordnung umfassen die Justiermittel an jedem Ende der Walze eine
Einheit aus zwei exzentrischen Ringen, die in einander montiert
sind und jeweils zwei kreisförmige Flächen aufweisen,
die zueinander exzentriert sind, jeweils einen Innenring, der auf
dem Auflagekopf der Walze aufgezogen ist, und einen Außenring,
der in eine Bohrung des Stützteils
gefügt
ist, wobei die jeweiligen Winkelpositionen der Ringe zueinander
und in Bezug auf das Stützteil
geändert
werden können.
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Auf diese Art bestimmt die Einstellung
der jeweiligen Winkelpositionen der beiden Ringe in Bezug auf das
Stützteil
durch Kombinieren der Exzentrierungen die Verschiebung der Achse
der zylindrischen Auflagefläche
der Welle im Inneren eines Kreises, der auf die Bohrungsachse zentriert
ist und einen Radius aufweist, der der Summe der maxim alen Exzentrierungen
der zwei Ringe entspricht.
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Die Erfindung deckt auch mehrere
andere vorteilhafte Merkmale ab, die die Aufgabe von Unteransprüchen sind.
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Die Erfindung wird durch die folgende
Beschreibung bestimmter Ausführungsformen
besser verständlich,
die als Beispiele gegeben und auf den anliegenden Zeichnungen dargestellt
sind.
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1 ist
eine schematische Ansicht im Längsschnitt
eines Walz gestells nach der Erfindung.
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2 ist
eine Seitenansicht des Gestells.
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3 ist
eine Detailansicht eines Stützteils und
des Endes einer Stützwalze
im Schnitt einer Ebene durch die Achse der Walze.
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4 stellt
in Vorderansicht ein Stützteil
mit einem exzentrischen Ring dar.
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5 stellt
in Vorderansicht ein Stützteil
mit zwei exzentrischen Ringen dar.
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6 ist
ein Wirkbild der Vorrichtung nach der 5.
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Die Erfindung ist als Beispiel im
Rahmen einer Walzanlage des Typs Quarto dargelegt, kann jedoch auf
jede Art von Walzanlage angewandt werden, die mindestens eine Stützwalze
mit einem ziemlich großen
Durchmesser umfasst.
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Im Allgemeinen umfasst eine solche
Walzanlage wie in 1 angegeben
ein stationäres
Gestell 1, das zwei voneinander beabstandete Ständer 11a, 11b hat;
zwischen welchen vier übereinander
liegende Walzen angeordnet sind, jeweils zwei Arbeitswalzen 2, 2', die einen Spalt 15 für das Durchlaufen
des Produkts M in einer Walzebene P1 festlegen, und zwei Stützwalzen 3, 3'. Die Achsen
der Walzen sind in etwa parallel und in einer Spannebene P2 angeordnet,
die normalerweise eine senkrechte mittlere Ebene des Gestells bildet.
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Generell werden die beiden Ständer 11a, 11b unter
einander in ihrem oberen Teil durch einen Abstandshalter 11c verbunden,
der auf den Innenflächen
der Ständer
verbolzt wird, die in ihrem unteren Teil auf Tischelementen aus
Stahl 17 aufliegen, die auf dem Fundament verbolzt sind.
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Gewöhnlich ist jede Walze an ihren
beiden gegenüberliegenden
Enden auf Zapfen drehend montiert, die in Lagern drehen, die in
Einbaustücken untergebracht
sind, die in einem Fenster aufgezogen sind, das in jedem Ständer des
Gestells ausgespart ist und, um Niveaueinstellungen unter seitlichem
Halten der Walze zu erlauben, sind die Einbaustücke jeweils zwischen zwei Führungsflächen gleitend
montiert, die auf den zwei Seiten des Fensters und parallel zur
Spannebene P2 eingerichtet sind, die durch die Achsen der
Arbeitswalzen verlaufen. Dadurch weist jedes Fenster gewöhnlich eine
rechteckige Form auf, wobei der Ständer einen geschlossenen Rahmen
bildet, der zwei senkrechte Stützen,
einen oberen Querbalken und einen unteren Querbalken umfasst.
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Außerdem wird die Walzkraft,
die sich dem Auseinanderdrücken
der Walzen widersetzt, über Spannmittel
angelegt, die auf dem mittleren Teil der beiden Querbalken des Ständers aufliegen,
und, um den großen
Kräften
zu widerstehen, die beim Walzen von Metallbändern ausgeübt werden, ist es erforderlich,
dass die Verbindung zwischen jedem Ende eines Querbalkens und der
entsprechenden Strebe des Ständers
sich wie eine Einspannung verhält.
Daher wird jeder Ständer
bei Metallbandwalzanlagen im Allgemeinen durch Formen in einem einzigen
Stück so
hergestellt, dass ein geschlossener Ring in rechteckiger Form gebildet
wird.
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Wie in den 1 und 2 gezeigt;
ist bei der Erfindung die Form jedes Ständers 11a, 11b deutlich anders.
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Während
die Arbeitswalzen 2, 2' nämlich an ihren Enden wie gewohnt
von zur Spannebene P2 entlang der Führungsflächen 13 gleitend montierten Einbaustücken 21 getragen
werden, werden die Stützteile 4a, 4b, 4'a, 4'b der beiden
Stützwalzen 3, 3' einfach in
den Aufnahmen 61, 61' untergebracht, die jeweils auf
mindestens der dem Spalt 15 gegenüberliegenden Seite von einer
konkaven abgerundeten Fläche 63, 63', die sich über einen
Winkelsektor von mindestens 180° erstreckt,
begrenzt werden.
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Auf diese Art weist das Fenster 6 eine
längliche
Form auf, die einen mittleren Teil hat, der von zwei parallelen
Flächen
begrenzt wird, und zwei Enden, die jeweils von einer halbzylindrischen
Fläche begrenzt
werden.
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Da, wie gesehen, die Führungsflächen 13 der
Arbeitseinbaustücke 21 gewöhnlich auf
den vorstehenden Teilen, die sich zueinander erstrecken, angeordnet
sind, erstrecken sich die Innenflächen 63, 63' der zwei Aufnahmen 61, 61' vorteilhafterweise über einen
kreisförmigen
Sektor größer als
180° wie
in 2 angegeben, wobei
jedes Fenster eine einer Geige analoge Form aufweist.
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Die Stützteile 4, 4' der zwei Stützwalzen 3, 3' sind mit Auflageteilen
assoziert, die eine zu den konkaven Flächen 63, 63' der zwei Aufnahmen 61, 61' passende Form
aufweisen, so dass sie sich komplett in diese fügen.
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Dadurch wird die Spannkraft, die
zwischen den Stützwalzen 3, 3' im Laufe des
Walzens angelegt wird, auf die ganze Breite des Querbalkens 16 des Fensters 11 und
auf eine konkave, vorzugsweise kreisförmige Fläche, die sich auf einen Kreissektor von
mindestens 180° erstreckt,
ausgeübt.
Die Einspannwirkung des Querbalkens 16 auf die beiden Stützen, 12,
12' ist daher nicht
wie zuvor in die beiden Winkel des Fensters konzentriert, und der
vom Stützteil 4 auf
den Querbalken 16 angelegte Druck verteilt sich in alle
Richtungen um die Achse 30 der Walze.
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Die Erfindung kann in einer Walzanlage
ausgeführt
werden, die wie gewohnt Spannmittel umfasst; wie zum Beispiel Schrauben
oder Zylin der, die auf einer Seite auf dem Gestell und auf der anderen Seite
auf die Einbaustücke
der Stützwalzen
aufliegen. In diesem Fall kann jedes Einbaustück mit einem Zwischenauflageteil
assoziiert werden, das von einer konvexen Fläche begrenzt wird, die zur
konkaven Fläche 63 der
Aufnahme 61 passt, so dass es sich in diese fügt, wobei
Spannmittel zwischen dieses Auflageteil und das Einbaustück der Walze
eingefügt werden.
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Es ist jedoch auch möglich, dieses
Zwischenteil wegzulassen, wobei die Stützteile 4 jeder Stützwalze
dann direkt in die Aufnahmen 61, 61' eingefügt werden und auf einer konstanten
Ebene auf den beiden Ständern
des Gestells aufliegen.
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In diesem Fall werden die Spannschrauben weggelassen
und können
daher nicht mehr zum Durchführen
der Höheneinstellungen
der Stützwalzen
verwendet werden.
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Nach einem weiteren wesentlichen
Merkmal der Erfindung kann diese Höheneinstellung durch Verfahren
der Walze selbst erfolgen. Dazu besteht mindestens eine der Stützwalzen,
wie in den 1 und 2 angegeben, vorzugsweise
die obere Stützwalze 3,
aus einer Walze mit drehendem Mantel des bekannten Typs, der eine
mittlere Welle 34 in Form eines länglichen Balkens umfasst, auf
dem ein röhrenförmiger Mantel 31 aufgezogen
ist, der eine zylindrische Innenfläche 32 und eine zylindrische
Außenfläche 33 aufweist,
die auf die gleiche Achse 30 zentriert sind.
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Der röhrenförmige Mantel 31 wird
von zwei Lagern 7a, 7b auf seiner Achse zentriert
gehalten, die jeweils auf einem Zwischenring 72 montiert
sind, der auf einem Ende 35a, 35b der Welle 34 aufgezogen
ist.
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Wenn die Walzen in Berührung sind,
liegt die Außenfläche 33 des
röhrenförmigen Mantels 31 auf der
entsprechenden Arbeitswalze 2 entlang einer gemeinsamen
Mantellinie G auf.
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Außerdem wird eine Vielzahl von
neben einander liegenden Kufen 36 entlang der Spannebene
P zwischen einer Auflagefläche 34' der Welle 34,
der Seite der Arbeitswalze 2 zugekehri, und der Innenfläche 32 des
röhrenförmigen Mantels 31 angeordnet.
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Bei einer solchen Walze werden die
Walzkräfte,
die entlang der Mantellinie G im Laufe des Walzens einwirken, von
der mittleren Welle 34 über die
Kufen 36, auf welchen der röhrenförmige Mantel 31 aufliegt, übernommen.
Um eine gleitende Auflage zu ermöglichen,
ist jede Kufe 36 mit einer externen Fläche in Kreissektorform mit
einem Durchmesser versehen, der bis auf ein Spiel in etwa dem der
Innenfläche
des Mantels 31 entspricht und ein Auflagefutter des Mantels 31 bildet,
wobei ein Schmiermittel zwischen die Außenfläche jeder Kufe 36 und
die Innenfläche
des Mantels eingeführt
wird.
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Außerdem kann jede Kufe radial
entlang einer Richtung senkrecht zur Achse 30 des Mantels 31 verschoben
werden und ist mit Mitteln zum Einstellen seiner radialen Position
assoziiert, die im Allgemeinen aus hydraulischen Zylindern 38 bestehen,
die auf einer Seite auf der Kufe 36 und auf der anderen
auf der Auflagefläche 34' der Welle 34 aufliegen.
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Die Endlager 7a, 7b haben
im Wesentlichen die Aufgabe, das transversale Halten des Mantels 31 zu
gewährleisten,
ohne seine radiale Bewegung zu stören. Dazu umfasst jedes Lager 7 wie
in 3 gezeigt, in klassischer
Weise einen externen Käfig 71, der
in einer Bohrung befestigt ist, die am Ende des röhrenförmigen Mantels 31 angeordnet
ist, und einen inneren Käfig,
der auf dem Zwischenring 72 montieri ist, wobei Kugellagerelemente 74,
zum Beispiel Kegelrollenlager, zwischen den beiden Käfigen eingefügt sind.
Die Lagereinheit wird von einem Anschlag 73 gehalten, der
axial auf dem Ende 35 der Welle 34 aufliegt.
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Jedes Ende 35a, 35b der
Welle 34 ist normalerweise durch eine zylindrische Fläche 37 begrenzt, die
auf eine Achse 30' zentriert
ist und, um die radiale Bewegung des Mantels 31 in Bezug
auf die Welle 34 unter der Einwirkung der Kufen 36 zu
erlauben, wird ein Spiel (a) zwischen der Innenfläche 72' des Zwischenrings 72 und
der seitlichen Fläche 37 des Endes 35 der
mittleren Welle 34 frei gelassen. Um jedoch das transversale
Halten des Mantels zu gewährleisten,
ohne die radialen Bewegungen zu stören, ist der Zwischenring 72 seitlich
mit zwei Flachteilen 76 versehen, die in 2 schematisch dargestellt sind, die entlang
der ebenen entsprechenden Flächen
gleiten, die auf den beiden Enden 35 der Welle 34 und
parallel zur Spannebene P, in der die Achsen der Walzen positioniert
sind, angeordnet sind.
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Die relative Position des Stützrings 72 jedes Lagers 7 in
Bezug auf die Welle 34 wird von einem Ausgleichzylinder 75 eingestellt,
der in einer Aufnahme untergebracht ist, die in dem entsprechenden
Teil des Endes 35a, 35b der Welle 34 angeordnet
ist. Da die beiden Zylinder 75 jeweils die beiden Lager 7a, 7b tragen,
erlauben sie es, das allgemeine Niveau des röhrenförmigen Mantels 31 in
Bezug auf die Welle 34 zu bestimmen.
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Im gewohnten Fall, bei dem die Zylinder 38 zum
Einstellen der Kufen 36 einfachwirkend sind und den Mantel 1 zur
Arbeitswalze 2 zurückschieben, wird
das Rückholen,
das für
die Positionskontrolle des Mantels erforderlich ist, von den Zylindern 75 gewährleistet.
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Natürlich kann die Walze mit drehendem Mantel 3,
die für
die Erfindung verwendet wird, in den Genuss aller Perfektionierungen
kommen, die zuvor an den Walzen dieser Art geleistet wurden. Insbesondere
ist es vorteilhaft, dass die Einstellkufen 36 einen ziemlich
großen
Winkelsektor decken, zum Beispiel in der Größenordnung eines Quadranten
oder mehr, und mit Ölumlaufmitteln
assoziiert werden, die eine hydrodynamische Tragwirkung gewährleisten.
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Wie bereits angeführt, wurden in den bekannten
Walzanlagen die Walzen mit drehendem Mantel dieser Art bisher zum
Kontrollieren der Verteilung der Spannungen entlang der Auflagemantellinie G
verwendet, und die Spannkraft wurde auf die beiden Enden der Welle
der Stützwalze
von Schrauben oder Zylindern angelegt, die auch zum Einstellen des Niveaus
der Walze dienten.
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Hingegen liegt die mittlere Welle
der Stützwalze 3 mit
drehendem Mantel bei einer Walzanlage nach der vorliegenden Erfindung
im Gegensatz zur gewohnten Anordnung mit einem konstanten Niveau auf
den beiden Ständern 11a, 11b des
Gestells 1 über
Stützblöcke 4a, 4b auf,
die jeweils an den Enden 35a, 35b der Welle 34 installiert
sind.
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Diese Endblöcke können, wie es die 1 und 2 zeigen, aus bearbeiteten Teilen 4a, 4b bestehen,
die einfach in die entsprechenden Aufnahmen 61a, 61b eingefügt werden,
welche in den Ständern 11a, 11b ausgespart
sind und die Form vereinter Vertiefungen haben.
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Wie gewohnt, ist die Walze mit drehendem Mantel 3 mit
einem hydraulischen System assoziiert, das Mittel zum individuellen
Einstellen in Position und Druck der Zylinder aufweist, die mit
jeder Auflagekufe 36 des Mantels assoziiert sind, und es
erlauben, jede Kufe so einzustellen, dass die Verieilung der Spannungen
bzw. Kräfte
gesteuert wird, zum Beispiel in Abhängigkeit von Ebenheitsmessungen,
die am gewalzten Produkt der Walzanlage nachgeschaltet erfolgen.
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Bei der Erfindung erlaubt die Walze 3 mit
drehendem Mantel auch das Korrigieren der Verteilung der Spannungen
bzw. Kräfte,
gewährleistet
jedoch im Wesentlichen eine neue Funktion. Da die mittlere Welle 34 nämlich auf
einer konstanten Ebene auf dem Gestell aufliegt, werden das Anlegen
der Spannkraft und das Einstellen des Niveaus der relativen Positionen
der Stützwalzen
im Gestell und der Weite des Spaltes 15 zwischen den Arbeitswalzen 2, 2' von der Einheit
der Auflagekufen 36 gewährleistet,
die die Verschiebung des röhrenförmigen Mantels 31 parallel
zu sich selbst bestimmen und daher auch der Auflagemantellinie G
in Bezug auf eine konstante Bezugsebene, die von den Aufnahmen 61, 61' bestimmt wird.
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Diese kontrollierte Verschiebung
des röhrenförmigen Mantels 31 parallel
zu sich selbst kann in der Tat von den individuellen Mitteln 38 zum
Einstellen der radialen Position jeder der Kufen, die gleichzeitig
gesteuert werden, gewährleistet
werden.
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Die Einheit der Kufen 36 bildet
daher einerseits das Hauptpositioniermittel der Stützwalze 3 für das Einstellen
der Niveaus der Walzen und, eventuell, des Niveaus des Spaltes 15 und,
andererseits, das Mittel zum Anlegen der Spannkraft zwischen den Arbeitswalzen 2, 2'.
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Die untere Stützwalze 3' kann ebenfalls
eine Walze mit drehendem Mantel sein, wie in 2 dargestellt, oder eine massive Walze.
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Bei einer solchen Ausführungsart,
die in 1 dargestellt
ist, wird die untere Stützwalze 3' von zwei Zapfen 35'a, 35'b getragen,
die drehend in Einbaustücken 4'a, 4'b mit stationärem Niveau
montiert sind, die wie die Stützblöcke der
oberen Stützwalze 3 in
entsprechenden Aufnahmen 61'a, 61'b untergebracht
sind, die im unteren Teil der beiden Ständer 11a, 11b ausgespart
sind.
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Nach einem wesentlichen Merkmal der
Erfindung liegen die beiden Stützwalzen
daher auf einem konstanten Niveau auf den beiden Ständern des
Gestells auf, und man kann daher die Spannschrauben weglassen sowie
die gleitenden Einbaustücke,
die normalerweise vorgesehen sind, um die Höheneinstellungen der Stützwalzen
zu erlauben.
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Hingegen sind die Arbeitseinbaustücke 21a, 21b wie üblich entlang
der Führungsflächen 13,
die zur Spannebene P2 parallel
verlaufen, gleitend montiert, die vorteilhafterweise auf zwei hydraulischen Blöcken 14, 14' angeordnet
sind, die auf den Stützen 12, 12' des Ständers 11 die
das Fenster 6 umrahmen, befestigt sind, und in welchen
nicht dargestellte Zylinder zum Einstellen des Niveaus und der Biegung
der Arbeitswalzen 2, 2' untergebracht sind, die auf den Ohren 22 aufliegen,
die auf den zwei Seiten jedes Einbaustücks 21 eingerichtet
sind (2).
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Jeder Ständer 11a, 11b ist
daher mit einer vorderen Öffnung,
die grob gesehen die Form einer Geige hat, versehen, die zwei abgerundete
Enden und einen verengten mittleren Teil hat.
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Jeder Stützblock 4, 4' ist so von
der Auflagefläche
63 der Aussparung 61 umgeben, praktisch auf seiner ganzen
Peripherie und mindestens über einen Sektor
von 180°,
das heißt
bis zu zwei einander diametral gegenüberliegenden Zonen, auf welche
die Drücke
horizontal einwirken.
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Daher braucht man sich bei einem
Walzgestell nach der Erfindung nicht mehr um die Auswirkung des
Verengens zu sorgen, das bei herkömmlichen Gestellen zwischen
den zwei Streben des Ständers
mit einer Gefahr des Blockierens der Einbaustücke auftritt. Ein eventuelles
Verengen der Streben hat einfach zur Auswirkung, dass die Blockierung
der Stützblöcke 4, 4' in den Streben
gesteigert wird, was unbedeutend ist, weil für diese Blöcke keine senkrechte Verschiebung
mehr erforderlich ist. Außerdem widersetzt
sich diese Blockierung dem Verengen der Streben in ihrem mittleren
Teil, auf der Ebene der Arbeitswalzen 2, 2'.
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So ist das Verengen auf der Ebene
der Stützwalzen
infimal bzw. winzig klein, und das auf dem Niveau der Arbeitswalzen
festgestellte Verengen ist beachtlich verringert. Es ist daher möglich, die
zwischen den Führungsflächen 13 und
den Arbeitseinbaustücken 21 vorzusehenden
Spiele zu verringern, um das senkrechte Gleiten der Arbeitswalzen
zu garantieren.
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Gewöhnlich wird zum Beispiel davon
ausgegangenen, dass ein mittleres Betriebsspiel von 1/1000 auf der
Ebene der Arbeitseinbaustücke
zwischen ihren senkrechten Gleitflächen und den entsprechenden
Führungsflächen, die
auf den hydraulischen Blöcken
eingerichtet sind, erforderlich ist. Dank der Erfindung kann man
hingegen davon ausgehen, dass ein mittleres Spiel von 0,3/1000 ausreichen
wird.
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Außerdem erlaubt es die bessere
Verieilung der Kräfte,
die Trägheiten
der Bestandteile der Streben zu verringern, woraus sich eine Werkstoffeinsparung
bei der Herstellung der Ständer
des Gestells ergibt, deren Gewicht um die Hälfte verringert werden kann.
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Ein Walzanlagengestell nach der Erfindung ist
daher viel billiger als eines mit herkömmlicher Konzeption, denn es
ist keine zusätzliche
Vorrichtung zur Höheneinstellung-
der Zylinder erforderlich, und das Gewicht der Ständer ist
beachtlich verringert: Außerdem
wird die Herstellung der Ständer
des Gestells ebenfalls vereinfacht.
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In der Tat besteht jeder Ständer des
Gestells normalerweise aus einem rechteckigen Rahmen, der aus einem
Stück geformt
wird und dann sehr genau bearbeitet werden muss, um das Anlegen
der Führungsflächen der
Einbaustücke
zu erlauben, die gewöhnlich
angebaute Teile darstellen.
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Bei der Erfindung sind die Stützblöcke der Enden
der Stützwalzen
ganz im Gegenteil völlig
in die Aussparungen eingefügt
und der Druck verteilt sich über
die ganze Peripherie. Außerdem
ist keine Führung
mehr vorhanden. Es ist daher nicht erforderlich, die Auflageflächen 63 des
Fensters 6 mit einer großen Präzision zu bearbeiten, die einfach
mit dem Schneidbrenner ausgeschnitten werden, wobei der Ständer aus
einem einfachen, dicken gewalzten Blech bestehen kann.
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Die Erfindung erlaubt es auch, die
Vorrichtungen beachtlich zu vereinfachen, die für die Demontage und das Auswechseln
der Walzen erforderlich sind.
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Wie bekannt, kann sich der Oberflächenzustand
der Arbeitswalzen in der Tat im Laufe des Walzens verschlechtern
und letztere müssen
daher regelmäßig nachgeschliffen
werden. Dadurch verringe sich ihr Durchmesser. Die Stützwalzen
nutzen sich ebenfalls ab, ihre Bearbeitung ist jedoch weniger häufig.
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In der Praxis verfügt man in
der Werkstatt über
mehrere Arbeitswalzensätze,
um die Walze oder Walzen sofort zu ersetzen, die man zum Schleifen
aus dem Gestell herausziehen muss.
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Bei herkömmlichen Walzanlagen wird die
untere Stützwalze
im Allgemeinen auf stationären Schienen
rollend aus dem Gestell entfernt, und die obere Stützwalze
wird erst nach dem Herausnehmen der Arbeits walzen entfernt, wobei
ziemlich komplexe Vorrichtungen verwendet werden, deren Anwendung ziemlich
langwierig ist.
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Dank der Endung und weil die obere
Stützwalze 3 auf
dem Gestell 1 mit konstantem und perfekt bestimmtem Niveau
aufliegt, kann die Demontage dieser Walze im Gegenteil mittels bleibend
installierier Vorrichtungen durchgeführt werden.
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Da die oberen Stützblöcke 4a, 4b nämlich ungeachtet
der Durchmesser der verschiedenen Walzen auf einem bestimmten Niveau
angeordnet sind, kann man sie auf stationären Schienen 8 gleiten oder
rollen lassen, die auf dem oberen Teil des Gestells 1 auf
dem gewünschten
Niveau montiert sind. Ebenso wird die untere Stützwalze 3' auf Schienen 8' herausgenommen,
die im Fundament des Walzgestells installiert sind. Man vermeidet
daher den Gebrauch komplexer Demontagesysteme, die zuvor notwendig
waren, zumindest für
die obere Stützwalze.
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In 2 zum
Beispiel, die eine Quarto-Anordnung zeigt, die zwei Stützwalzen 3, 3' mit drehendem
Mantel verwendet, befinden sich letztere in Demontageposition vor
dem Spannen auf den Arbeitswalzen 2, 2'.
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Man sieht, dass es möglich ist,
die Einheit der Stützwalze 3 mit
dem drehenden Mantel 31, die zentrale Welle 34 und
ihre Stützblöcke 4a, 4b zur
Instandhaltung oder zum Auswechseln herauszunehmen. Die Walze 3 verfährt parallel
zur Achse 30 und läuft
durch die Aussparung 61 des Ständers 11a,
der auf der Verfahrseite angeordnet ist, wobei die Stützblöcke 4a, 4b mit
Rollwalzen 81 ausgestattet sind, die auf den Demontageschienen 8 rollen,
die mit Führungs-
und Verschleißteilen 82 ausgestattet
sind.
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Die Schienen werden im Walzgestell 1 installiert
und werden außen
von Stützvorrichtungen
der Walzen, die nicht dargestellt sind und je nach Anlage anders
sein können,
verlängert.
Ebenso kann man sich Zylinder oder andere Mittel vorstellen, um
die erforderliche Bewegung zum Herausnehmen der Stützwalzen 3, 3' aus dem Walzgestell
zu erzeugen. Ab nehmbare Schienenabschnitte können die Verbindungen im Inneren
des Gestells gewährleisten.
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Wie 1 zeigt,
durchquert die Walze 3, wenn sie demontiert wird, indem
sie sich nach links bewegt, den Ständer 11 durch die
Aussparung 61a. In dem in den 1 und 2 dargestellten
Beispiel werden der Stützblock 4a,
der auf der Demontageseite angeordnet ist, und daher die entsprechende
Aussparung 61a von zylindrischen Flächen, jeweils 41 und 63,
begrenzt, die einen leicht größeren Radius haben
als die externe Fläche 33 des
Mantels 31, so dass zwischen der Fläche 32 der Walze und
der Fläche 63 der
Aussparung ein Mindestspiel (i) freigelassen wird, das ausreicht,
um jede Gefahr der Beschädigung
des röhrenförmigen Mantels
im Laufe des Verfahrens der Walze zu vermeiden.
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Hingegen haben der Stützblock 4b,
der auf der der Verfahrrichtung gegenüberliegenden Seite angeordnet
ist, sowie die Innenfläche 63b der
Aussparung, die im Ständer 11b angeordnet
ist, einen Durchmesser, der höchstens
gleich dem der Außenfläche 33 des
röhrenförmigen Mantels 31 ist,
so dass das Innere der Aussparung 61a des gegenüber- liegenden
Ständers
ohne Gefahr der Beschädigung
der Auflageflächen 63a der
Aussparung 61a und 41b des Stützblocks 4b durchlaufen
wird.
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Außerdem muss die Höhe jedes
Stützblocks 4 nach
unten zum Beispiel auf dem Niveau einer ebenen Fläche 46 begrenzt
werden, die zur Ablaufebene des Bands M parallel ist, so dass kein
Konflikt mit den hydraulischen Blöcken 14a, 14b entsteht,
zwischen welchen die Einbaustücke
der Arbeitswalze 2 geführt werden.
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Die Aussparungen 61 und
die Stützblöcke 4 können von
zylindrischen kreisförmigen
Flächen
wie in 2 gezeigt begrenzt
werden. Daraus ergibt sich jedoch, dass der röhrenförmige Mantel 31 beim
Auswechseln zuerst in eine bestimmte Stellung gestellt werden muss,
bei der seine Achse 30 mit der Achse 30' der externen
Fläche 41 des
Stützblocks
4 und der Fläche 63 der
Aussparung 61 zusammenfällt.
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Um diesen Nachteil zu vermeiden,
können die
Aussparungen 61 und die Stützblöcke 4 vorteilhafterweise
eine längliche,
nach oben und unten von halbzylindrischen Flächen abgegrenzte Form haben, deren
Achsen um eine Entfernung beabstandet sind, die zumindest dem Versatz
der Achse des Mantels 31 zwischen der gespannten Position
in Berührung mit
den Arbeitswalzen und der Auswechselposition, bei der die Walzen
beabstandet sind, entspricht. Diese Anordnung, die weiter unten
unter Bezugnahme auf die 4 im
Detail beschrieben ist, erlaubt es, das Herausziehen und Auswechseln
der Walze 3 vorzunehmen, ohne den röhrenförmigen Mantel 31 in einer
präzisen
Position neu zentrieren zu müssen.
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Was oben dargelegt wurde, gilt auch
für die untere
Stützwalze 3' und ihre Stützblöcke 4'a, 4'b, die jeweils
in den Aussparungen 61'a, 61'b der beiden
Ständer 11a und 11b des
Gestells 1 aufgenommen werden können, wobei die untere Stützwalze 3' ebenso herausgezogen
und ausgewechselt wird wie die obere Stützwalze 3.
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Um alle Niveaueinstellungen zu erlauben,
ist es vorzuziehen, dass die beiden Stützwalzen, jeweils die obere 3 und
die untere 3',
vom Typ mit drehendem Mantel sind, wie in 2 angegeben. Wenn die Möglichkeiten
des radialen Verfahrens des Mantels 31 in Bezug auf die
mittlere Welle 34 jedoch ausreichend sind, um die für alle Walzen
erforderlichen Niveaueinstellungen durchzuführen, ist es möglich, eine
einzige Walze mit drehendem Mantel zu verwenden, wobei die zweite
untere Stützwalze 3' eine massive
Walze ist, die von zwei Einbaustücken 4'a und 4'b getragen wird.
In gewohnter Weise können diese
auf dem Boden der Ständer 11a, 11b über Verkeilungen
mit veränderlicher
Stärke
aufliegen, die es ermöglichen,
das Niveau der Walze 3' und
der Stichlinie einzustellen.
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Wie bereits angegeben, können die
unteren Einbaustücke 4'a, 4'b auch wie die
oberen Stützblöcke 4a, 4b in
den Aussparungen 61'a, 61'b der beiden
Ständer 11a, 11b nach
der in den 1 und 2 dargestellten Anordnung
aufgenommen werden.
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Die untere Stützwalze kann auf Keilen oder Exzentern
installiert werden, die ein Verfahren der Walze zwischen einer tiefen
Ausziehstellung und einer oberen Stellung, die dem Niveau der Walzlinie entspricht,
erlauben.
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Die Weite des Spalts 15 wird
durch Einstellen des Niveaus der oberen Arbeitswalze 2 bestimmt, die
mit der oberen Stützwalze 3 in
Kontakt gebracht werden muss. Das Niveau letzterer hängt daher
vom Durchmesser der Arbeitswalze 2 ab.
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Was die Arbeitswalzen betrifft, können die bekannten
Auswechselsysteme der Walzen verwendet werden.
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Bei einem Walzgestell nach der Erfindung kann
man also das Demontagesystem der Stützwalzen auf einem stationären Posten
installieren. Es ist bei Bedarf möglich, nur die obere Walze 3 zu
wechseln, wobei die Demontage durchgeführt werden kann, ohne dass
die Arbeitswalzen oder die Zwischenwalzen bei einem Sexto-Gestell
ausgetauscht werden müssen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht daher darin, dass sie
durch die Stillstandszeiten für
das Auswechseln abgenutzter oder beschädigter Walzen der Anlage verringert
sind.
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Die Einstellungen des Niveaus der
oberen Stützwalze 3 erfolgen
nach der Erfindung durch Verfahren des drehenden Mantels 31 mittels
der Einheit, Kufen 36 und der Zylinder 75, die
in entgegen gesetzte Richtungen wirken.
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In 1 ist
schematisch und als einfaches Beispiel ein System 9 zur
hydraulischen Steuerung der radialen Position der Auflagekufen 36 des
röhrenförmigen Mantels 31 dargestellt.
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Die radiale Position jeder Kufe 36a, 36b... wird
von mindestens einem hydraulischen Zylinder 38a, 38b...
kontrolliert, der einzeln über
eine Hydraulikzentrale 91 über einen Kreislauf 92a, 92b...
versorgt wird; auf dem ein Servoventil 93a, 93b...
angeordnet ist.
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Jeder Zylinder 38a, 38b kann
in Position oder Druck über
das dazugehörende
Servoventil 93a, 93b... in Abhängigkeit von den Steuerdaten
auf einer individuellen Leitung 94a, 94b... von
einer Recheneinheit 94 mit mehreren Dateneingängen 95 gesteuert
werden.
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Auf eine Reihe von Eingängen 95a,
die jeder der Kufen 36a, 36b... entsprechend zugewiesen sind,
werden Positionsmesssignale gegeben, die von den Messorganen 96a, 96b...
gesendet werden.
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Ein Sollwert, der eine globale Positionsreferenz
des Mantels 31 darstellt, wird auf einem zweiten Eingang 95b der
Recheneinheit 94 angezeigt.
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Dieser Sollwert kann manuell angezeigt
oder von einem Sequenzenverwaltungsautomaten S erstellt werden,
der es unter Berücksichtigung
verschiedener Parameter, wie zum Beispiel der Kenndaten des Gestells
und der Durchmesser der Walzen, erlaubt, die Niveaus des Mantels 31 jeweils
in der Demontage- und in der Walzposition zu bestimmen.
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Auf einen anderen Eingang 95c wird
ein Dickenkorrektursignal gegeben, das von einem Dickenfühler mit
der Walzanlage zu bearbeitenden Produkts gesendet wird.
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Um die Ebenheitskorrektur zu gewährleisten, umfasst
die Recheneinheit 94 außerdem einen Eingang 95d für Messsignale,
die von einer Vorrichtung 97' zum
Messen der Ebenheit gesendet werden, zum Beispiel eine Walze, die
mit Fühlern
versehen ist. Ausgehend von diesen Daten sendet die Recheneinheit 94 zu
den Servoventilen 93a, 93b... einzelne Korrekturbefehle
der auf jede der Kufen angelegten Drücke, um die Verteilung der
Belastungen bzw. Kräfte
zu ändern,
um die gemessenen Fehler zu korrigieren.
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Diese Regelungen werden von einer
Kontrollsoftware aktiviert oder nicht aktiviert, die symbolhaft
auf jeder Zeile der Skizze durch die Schalter 98 dargestellt
ist, und. die es zum Beispiel erlaubt, die einzelnen Befehle zum
Regeln der Ebenheit mit der globalen Steuerung zu kombinie ren, die
das gewünschte
mittlere Niveau der Auflagemantellinie bestimmt.
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Der Demontageprozess der Walzen ist
nachstehend beschrieben. Um zu vereinfachen, ist in diesem Anwendungsbeispiel
angenommen, dass der Walzenwechsel nach dem Abschalten der Walzanlage
erfolgt, wobei das Produkt nicht zwischen den Arbeitswalzen eingeführt bleibt.
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Zum Ersetzen der Arbeitswalzen müssen diese
zuerst von den entsprechenden Stützwalzen beabstandet
werden.
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Man senkt zuerst die unteren Stützwalze 3', zum Beispiel
mittels ihrer Einstellkeile, so dass ihre Einbaustücke 4' auf den stationären Schienen 8' über Rollen 81' zum Aufliegen
kommen.
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Die untere Arbeitswalze 2' wird von ihren Biegezylindern
auf einem höheren
Niveau gehalten und wird daher von der Stützwalze 3' beabstandet. Da
das Metallband nicht eingeführt
ist, liegt die obere Arbeitswalze 2 auf der unteren Arbeitswalze 2' auf. Man hebt
nun den drehenden Mantel 31 der oberen Stützwalze 3 mittels
der Zylinder 75, um sie von der oberen Arbeitswalze 2 zu
beabstanden.
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Mittels der Biegezylinder hebt man
danach das Niveau der Einheit der beiden Arbeitswalzen 2, 2' an, um sie
in Ausziehstellung auf dem Niveau der Schienen anzuordnen, die nicht
dargestellt sind, und auf welchen die Einbaustücke der unteren Arbeitswalze 2' zum Herausziehen
der abgenutzten Walzen rollen.
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Dann führt man in das Gestell ein
Paar neuer Arbeitswalzen durch Verfahren auf den Schienen in die
entgegengesetzte Richtung ein.
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Man stellt das Niveau der unteren
Stützwalze 3' zum Beispiel
mit Keilen ein, um die Walzlinie zu bestimmen.
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Man senkt die untere Arbeitswalze 2' bis zum Kontakt
mit der unteren Stützwalze 3' und stellt
mittels der Biegezylinder das Niveau der oberen Arbeitswalze 2 in
Abhängigkeit
von dem herzustellenden Spalt 15 ein. Durch gleichzeitiges
Einwirken auf die Einheit Einstellzylinder 38 der Kufen 36,
senkt man dann den drehenden Mantel 31, um ihn wieder in Kontakt
mit der oberen Arbeitswalze 2 zu bringen.
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Um das Auswechseln der Arbeitswalzen durchzuführen, muss
der drehende Mantel 31 daher zuerst von der Arbeitswalze 2 um
eine Höhe
beabstandet werden, die ausreicht, um die beiden Walzen 2, 2' freizubekommen.
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Daher müssen, wie 4 zeigt, wenn man das Herausziehen der
oberen Stützwalze 3 durch
die Aussparung 61a ohne Neuzentrieren des Mantels 31 durchführen will,
die oberen Teile der abgerundeten Fläche 41 des Stützblocks 4 und
die entsprechenden Fläche 63 der
Aussparung 61 auf eine Achse 70 zentriert sein,
die in Bezug auf die Arbeitsebene der Achse 30 des Mantels 31 um
die Höhe
des Abhebens nach oben versetzt ist, damit dieser mit der Arbeitswalze 2 in
Kontakt ist.
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Dieses Niveau kann jedoch je nach
Durchmesser der Arbeitswalzen unterschiedlich sein, und daher sind
die unteren Teile 41' der
externen Fläche des
Stützblocks 4 und
der inneren Fläche 63 der
Aussparung 61 ebenfalls nach unten exzentriert. So ist es
möglich,
das Herausziehen der Stützwalze 3 in
allen Positionen des Mantels 31 durchzuführen.
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Die Einbaustücke 4' der unteren Stützwalze 3' und die entsprechenden
Aussparungen 61' der Ständer 11 sind
in gleicher Weise ausgeführt,
zumindest auf der Demontageseite.
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Natürlich bietet die Walze 3 mit
drehendem Mantel, die man verwendet, alle Möglichkeiten der Walzen dieses
Typs. Daher kann man auf die Kufen 36 individuelle Aktionen
zur Ebenheitskontrolle ausüben,
die sich einfach über
die allgemeine, gleichzeitig auf allen Kufen ausgewirkte Aktion überlagern,
um die globale Positionierung des Mantels 31 zu bestimmen,
die es erlaubt, die relativen Niveaus der Walzen und die Weite des
Spalts einzustellen.
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Es erscheint daher, dass der Hub
der Auflagekufen 36 des Mantels ein ausreichendes Verfahren dieses
in Bezug auf die stationäre
Achse erlauben muss, um die Bewegungen zwischen der Spann- bzw.
Belastungsposition und der beabstandeten Position zu erlauben und
die Durchmesservariationen der Arbeitswalzen auszugleichen und gleichzeitig eine
einzelne Einstellmöglichkeit
der Kufen 36 für
die Korrektur der Ebenheit zu wahren.
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Insofern, als die Arbeitswalzen jedoch
aufeinander folgenden Nachschleifvorgängen unterworfen sind, kann
es vorkommen, dass der Hub der Kufen unzureichend wird, auch wenn
die Walze mit drehendem Mantel den Durchmesser nicht wechselt. Wenn
man außerdem
auch die Stützwalze 3 durch eine
neue Walze mit einem geschliffenen Mantel ersetzen muss, kommt der
Durchmesserunterschied noch zu den Variationen der Arbeitswalzen
hinzu und kann die Einstellmöglichkeiten
der Haltekufen 36 überschreiten.
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Daher ist es interessant, außerdem über eine Möglichkeit
zum Einstellen des Niveaus der mittleren Welle 34 in Bezug
auf das Gestell zu verfügen.
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Dazu könnte man ein System unterschiedlicher
Unterlegkeile verwenden; die Erfindung sieht jedoch noch ein besonders
interessantes Einstellsystem vor, das in den 4 und 5 dargestellt
ist.
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Jedes Stützteil 4a, 4b der
mittleren Welle 34 umfasst einen Zwischenauflageteil 42,
das aus einem externen Körper
in Hülsenform
besteht, der eine kreisförmige
Innenfläche 43 hat,
in die ein System mit Exzenter knapp zwischen den Körper 42 und
dem Ende 35 der mittleren Welle 34, die durch
eine zylindrische Seitenfläche 37 begrenzt
wird, eingefügt
ist.
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Im Beispiel der 4 umfasst das System mit Exzenter mindestens
einen Ring 44, der eine Innenfläche 45, die auf der
zylindrischen Außenfläche 37 vorgesehen
ist, die zu einer Achse 30' zentriert
ist, und eine Außenfläche 43 hat,
die zu einer Achse 40 zentriert ist und in eine entsprechende
Innenfläche des
Körpers 42 des
Stützteils 4 eingefügt ist.
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Die Mitten 30', 40 der zwei kreisförmigen Flächen 45, 43 des
Rings 44 sind um eine maximale Entfernung (d) versetzt
(4).
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So kann durch Drehung um 180° des Rings 44 die
Achse 30' des
Endes 35 der zentralen Welle zwei einander diametral gegenüberliegende
Positionen einnehmen, die um die Entfernung (d) jeweils über und
unter der Mitte 40 der kreisförmigen Innenfläche 43 des
Körpers 42 des
Stützteils 4 versetzt sind.
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Man steigert dabei die Entfernung 2d des Einstellbereichs
des Niveaus des röhrenförmigen Mantels 31 und
daher die Möglichkeit
des Variierens des Durchmessers der Walzen.
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Natürlich kann die gleiche Montage
mit einem exzentrischen Zwischenring auch für die untere Stützwalze 3' durchgeführt werden,
auch wenn sie nicht vom Typ mit drehendem Mantel ist.
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In diesem Fall wird die untere Stützwalze 3' von zwei Zapfen 35'a, 35'b getragen,
die in ihren hohlen Tragteilen, die Einbaustücke bilden, durch Dazwischenfügen von
Exzenterringen drehbar montiert sind, die es durch Drehen um 180° erlauben,
die Achse der unteren Walze 3' auf zwei beabstandeten Niveaus
einzustellen und so die Einstellmöglichkeiten zu steigern.
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Man kann eine bestimmte Anzahl von
Exzenterringen mit verschiedenen Exzentrierungswerten vorsehen,
zum Beispiel alle 5 Millimeter, so dass man den Abnutzungsbereich
der erforderlichen Walzen deckt. Diese Ringe können bei der Vorbereitung der Walzen
in der Werkstatt unter Berücksichtigung
der Durchmesser der Ersatzwalzen, die dann in das Gestell eingeführt werden,
montiert werden.
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Man könnte sich auch eine stufenlose
Einstellung der Achse 30 der Welle 3 durch Einwirken auf
die Winkelposition des Exzenterrings 44 vorstellen. Eine
solche- Einstellung würde
jedoch auch eine Positionsschwankung in horizontaler Richtung der Achse 30' der Welle 34 in
Bezug auf die Achse 30 des Mantels 31 hervorrufen.
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Um diesen Nachteil zu vermeiden und
nach einer perfektionierten Ausführungsart
der Erfindung, die in den 3 und 5 dargestellt ist, ist jedes
Ende 35 der Welle 34 in einer Einheit 5 aus
zwei Exzenterringen, die einer im anderen installiert sind, montiert, jeweils
ein Innenring 51 und ein Außenring 52.
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Der Außenring 52 umfasst
zwei kreisförmige exzentrische
Flächen,
jeweils eine innere Fläche 53 und
eine äußere Fläche, die
in die innere Fläche 43 des
Körpers 42 des
Stützteils 4 zur
Achse 40 zentriert eingefügt ist.
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Der Innenring 51 umfasst
selbst zwei kreisförmige
exzentrische Flächen,
jeweils eine äußere Fläche, die
in die innere Fläche 53 des
Außenrings 52 eingefügt ist,
und eine innere Fläche 54,
die auf eine dazu passende kreisförmige Fläche 37', die vorzugsweise auf einer Hülse 39,
die auf der seitlichen Fläche 37 des
Auflageendes 35 der Welle 34 eingefügt ist und
daher zur Achse 30' letzterer
zentriert ist, aufgezogen ist.
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So ist es möglich, einen senkrechten und waagerechten
Versatz der Achse 30' des
Auflageendes 35 der Welle 34 in Bezug auf die
Achse 40 der inneren Fläche 43 des
Stützblocks
unabhängig
unter passendem Justieren der relativen Winkelposition der beiden
Ringe 51, 52 zueinander sowie die Winkelposition
der Einheit 5 in Bezug auf den Stützblock 4 einzustellen.
-
Bei der besonderen Ausführungsart,
die in den 5 und 6 dargestellt ist, wurde
von zwei Ringen 51, 52 mit einer gleichen Exzentrizität (e) zwischen
ihren beiden Flächen,
jeweils der inneren und der äußeren, ausgegangen.
Bei der in 5 dargestellten
Position sind die Achse 30' des
Auflageendes 35 der Welle 34 und die Achse 40 des
Stützblocks 4 auf
eine selbe Senkrechte ausgerichtet, wobei sich die Achse 50 der
Zwischenfläche 53 in
Mittelstellung seitlich versetzt befindet.
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Ausgehend von dieser Position ist
es möglich,
durch Drehen der beiden Ringe in entgegen gesetzte Richtung die
Entfernung zwischen den bei den Achsen 30' und 40 zu variieren und
sie zueinander in der Senkrechten zu behalten.
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Wie 6 es
schematisch zeigt, bewirken eine Drehung um einen Winkel (A) des
Innenrings 51 und eine Drehung um einen entgegen gesetzten
Winkel (–A)
des Außenrings 52 das
Senken der Achse 30' des
Auflagenendes 35 der Welle 34, indem sie zur Achse 40 des
Stützblocks 4 senkrecht
gehalten wird, wobei die senkrechte Versetzung zwischen den beiden
Achsen einen Wert gleich 2e cos A hat. Bei einem Winkel A von 90°, fallen
die beiden Achsen 30' und 40 zusammen.
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Man kann aber die Winkelstellungen
der beiden Ringe 51, 52 in Bezug auf den Stützblock 4 und die
Welle 34 auch auf andere Werfe einstellen. So kann man
bei Bedarf die Position der Achse 30' der Welle 34 in jedem
Punkt im Inneren eines Kreises C mit dem Radius 2e und
zentriert zur Achse 40 des Stützblocks 4 einstellen.
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Im Allgemeinen werden die Montage
der Ringe 51, 52 und ihre Exzentrizitäten an die
Erfordernisse und Kenndaten des Walzgestells angepasst.
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Die Einstellung der Winkelpositionen
der exzentrischen Ringe 51 und 52 kann in der
Walzenwerkstatt erfolgen, indem eine Drehsperrvorrichtung verwendet
wird, die zum Beispiel mit einem Zeiger versehen ist, der mit dem
Innenring 51 verbunden ist und mit einem demontierbaren
Teil auf der Welle 3 arretiert wird, und jeweils einem
Zeiger auf dem Außenring 52,
der auf dem Stützblock 4 arretiert
wird.
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Bei einer weiter perfektionierten
Ausführungsart,
die in 3 dargestellt
ist, kann die Einstellung der beiden Exzenterringe motorisiert werden.
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Der Innenring 51, der auf
einer Schutzhülse 39 dreht,
die auf das Ende 35 der Welle 34 aufgezogen ist,
ist auf dem Niveau seiner inneren Fläche 54 mit einem Zahnkranz 55 versehen,
in den ein Ritzel 55' eingreift,
das drehend auf der Welle 34 montiert ist.
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Ebenso ist der Außenring 52, der auf
der inneren Fläche 43 des äußeren Körpers 42 eingefügt ist,
auf seiner äußeren Fläche mit
einem Zahnkranz 56 versehen, in den ein Ritzel 56' eingreift,
das drehend auf dem Stützblock 4 montiert
ist.
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Zur vereinfachten Darstellung sind
die Zahnkränze 55, 56 in 5 nur innerhalb eines Sektors genauer
dargestellt.
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Die Ritzel 55', 56' werden unabhängig voneinander von nicht
dargestellten Mitteln, die mit Mitteln zum Kennzeichnen der Position
versehen sind, die jeweils auf der Welle 34 und dem Stützblock 4 montiert
sind, drehbar angetrieben.
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So ist es möglich, die Regelung der Position der
Stützwalzen
zum Beispiel in Abhängigkeit
vom Durchmesser neuer Arbeitswalzen bei deren Auswechseln dezentral
durchzuführen.
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Wie zuvor beschrieben, erlaubt es
der Gebrauch der Exzenterringe, die Position der Achse 30' jedes Endes 35 der
mittleren Welle der Stützwalze 3 im
Inneren eines Kreises C auf der Achse 40 des Endblocks 4 auszuwählen. Sobald
die senkrechte Position in Abhängigkeit
vom Durchmesser der installierten Walzen ausgewählt ist, kann man eine Kombination
der Winkelpositionen der beiden Exzenterringe 51, 52 auswählen, um
einen bestimmten horizontalen Versatz zwischen der Achse jeder Stützwalze 3, 3' und der der
entsprechenden Arbeitswalze 2, 2' zu haben.
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Dieser horizontale Versatz kann übrigens
an den beiden Enden 35a, 35b der Welle 34 unterschiedlich
eingestellt werden.
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Man kann auch sehr einfach eine sogenannte „Offset"-Einstellung der
relativen Positionen der Walzen in einer waagerechten Ebene einstellen,
um eine Verformung der Kontaktmantellinie G zu vermeiden, denn diese
tendiert dazu, sich auf der Stützwalze
aufzuwickeln, wobei nicht kontrollierte Variationen der Abflachwölbung der
Walzen verursacht werden, was Instabilitäten des Walzgestells und eine
Beeinträchtigung der
Ebenheit des gewalzten Produkts hervorruft. Diese Erscheinung, die
unter der Bezeichnung Kreuzen der Walzen bekannt ist, kann so korrigiert
werden, man kann jedoch auch ein absichtliches Kreuzen der Walzen
mit dem Ziel hervorrufen, die Ebenheit des Produkts zu kontrollieren.
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Man weiß auch, dass ein exakter Wert
dieses „Offset" auf die waagerechte
Verformung der Arbeitswalze unter der Walzkraft einwirkt, was besonders
bei Walzen mit kleinen Durchmessern spürbar ist.
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Es ist daher mit einem Walzgestell
nach der Erfindung, das mit Exzenterringen des zuvor beschriebenen
Typs ausgestattet ist, möglich,
eine Voreinstellung des „Offset" der Walzen vorzunehmen, zum
Beispiel in Abhängigkeit
von der für
das betrachtete Produkt vorgesehenen Walzkraft, so dass die waagerechte
Verformung der Arbeitswalzen auf einem erwünschten Wert beherrscht wird.
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Man könnte ebenso mit einem Walzgestell nach
der Erfindung waagerechte Versätze
der Stützwalzen
mit entgegen gesetzter Richtung zwischen den Stützblöcken 4a, 4b einstellen,
die jeweils auf den beiden Ständern 11a, 11b der
Walzanlage installiert sind. So würde man eine Vorrichtung zum
Kreuzen der Walzen verwirklichen, die verwendet werden könnte, um
eine Variation der Wölbung
der Walzen zu erzielen und die Ebenheit des gewalzten Produkts zu
kontrollieren.
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Natürlich beschränkt sich
die Erfindung nicht auf die Details der eben beispielsweise beschriebenen
Ausführungsarten,
denn man kann sich Varianten in Abhängigkeit von den Erfordernissen
vorstellen, ohne vom Schutzbereich abzuweichen, der in den Ansprüchen definiert
ist.
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Es ist zum Beispiel besonders interessant, den
Stützteilen
des oder der Stützwalzen
und den entsprechenden Aussparungen ein kreisförmiges Profil zu geben, deren
Maße so
maximal verringert sind, während
gleichzeitig die Demontage der Walze erlaubt ist. Ein anderes abgerundetes
Profil, zum Beispiel in Korbhenkelform, würde es wiederum nach der Erfindung
erlauben, den angelegten Druck auf die ganze Breite des Querbalkens 16 und
in auseinanderstrebende Richtungen rund um die Achse zu verteilen.
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Andererseits kann die Erfindung alle
herkömmlichen
Perfektionierungen und Nebenorgane umfassen, die nicht beschrieben
wurden. Insbesondere erlaubt es eine Vorrichtung mit gelenkigen Spannpratzen,
die zwischen den Ständern 11 und den
Stützblöcken 4 verteilt
sind, beim Betrieb plötzliche
axiale Bewegungen zu untersagen, die unter der Einwirkung axialer
Schübe
auftreten können,
die von den Walzkräften
eingeleitet werden.
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Es ist zu bemerken, dass diese axiale
Blockierung nicht Gefahr läuft,
die Dickenregelung zu stören,
weil die Stützblöcke im Betrieb
stationär
sind.
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Außerdem kann der Demontagevorgang,
der zur Vereinfachung weiter oben für den Fall beschrieben ist,
bei dem das Band nicht eingeführt
bleibt, an das kontinuierliche Walzen angepasst werden, bei dem
das Walzenwechseln bei eingeführtem
Band erfolgen muss.
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In diesem Fall wird die obere Arbeitswalze mit
stationären
Schienen assoz ert und auf dem gewünschten Niveau von Biegezylindern
angeordnet. Abnehmbare Schienenabschnitte gewährleisten in bekannter Art
die Verbindungen auf dem Gestellniveau.
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Andererseits ist die Erfindung als
Fall einer Quarto-Walzanlage beschrieben, sie kann jedoch auf einen
anderen Walzanlagentyp angewandt werden, der mindestens eine Stützwalze
mit ziemlich großem Durchmesser
im Vergleich zu den Arbeitswalzen verwendet, zum Beispiel eine Walzanlage
des Typs Sexto oder Z-High.
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Ebenso kann die Erfindung auf Walzanlagen angewandt
werden, bei welchen die Arbeitswalzen nicht von Einbaustücken getragen
werden, sondern zum Beispiel von Ausgleichgabeln.
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Die Bezugszeichen, die hinter den
technischen Merkmalen eingefügt
sind, die in den Ansprüchen
erwähnt
werden, erfüllen
allein den Zweck, das Verstehen letzterer zu erleichtern und schränken deren
Schutzumfang in keiner Weise ein.