DE19914475C2 - Vielwalzen-Walzgerüst - Google Patents
Vielwalzen-WalzgerüstInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Vielwalzen-Walzgerüst der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
Zum Walzen von dünnem harten Bandmaterial mit hoher Ober
flächenqualität werden sog. Sendzimir-Walzgerüste mit 20
Walzen, sog. Vielwalzen-Walzgerüste mit 10 Walzen und sog.
Sexto-Hochwalzgerüste eingesetzt, die alle relativ schlanke
Arbeitswalzen enthalten.
Bei den z. B. aus der JP-4127 901 A bekannten Sendzimir-
Walzgerüsten sind sämtliche Walzen von oberen und unteren
Gehäusen abgedeckt, so daß aus Platzgründen keine Walzen
biegeeinrichtungen für die Arbeitswalzen und für die zwi
schenwalzen eingesetzt werden können. Daher besteht eine
unzureichende Steuermöglichkeit in den mittleren Abschnit
ten von breitem Bandmaterial, so daß beispielsweise breites
Feinstahlband in diesen Gerüsten nicht mit der geforderten
Oberflächenqualität hergestellt werden kann. Da ferner die
Walzensätze im jeweiligen Gehäuse fest installiert sind,
kann der Walzspalt nicht in dem häufig notwendigen Maß er
weitert werden, so daß sich Probleme beim Einlaufen des
Walzmaterials in den Walzspalt ergeben. Darüber hinaus kann
die Walzlast nicht direkt erfaßt werden, was die Banddic
kensteuerung kompliziert. Da die Stützwalzen bei diesem
Walzgerüsttyp axial in mehrere Segmente unterteilt sind,
die gesondert über exzentrische Lageranordnungen zugestellt
werden können, werden auf den Walzenballen der dritten und
zweiten Zwischenwalzen Riefen erzeugt, welche auf die Band
oberflächen übertragen werden.
In den z. B. aus der JP-58050105 A bekannten Vielwalzen-
Walzgerüsten können die Arbeitswalzen und die Zwischenwal
zen mit Biegekräften beaufschlagt werden, so daß auch dün
nes breites Bandmaterial mit hoher Oberflächenpräzision ge
walzt werden kann. Die Stützwalzen, die Zwischenwalzen und
die Arbeitswalzen sind endseitig in Einbaustücken abge
stützt, die im Gehäuse vertikal beweglich sind, so daß der
Walzspalt für den Einlauf eines Bandes eingestellt und auch
die Walzlast direkt erfaßt werden können. Auch bei diesem
Gerüsttyp besteht allerdings das Problem der Riefenbildung
auf den Walzenballen und den Bandoberflächen.
In den z. B. aus der JP-5050109 A bekannten Sexto-Hochge
rüsten sind die Stützwalzen einteilig ausgebildet, sodaß
keine Riefen auf die Bandoberflächen übertragen werden, und
hohe Oberflächenqualitäten erreicht werden können. Die ge
gensinnigen Axialverschiebungen und die Biegeeinrichtungen
der Zwischen- und Arbeitswalzen sind bei diesem Gerüsttyp
effektive Maßnahmen zur Planheitssteuerung auch von breitem
dünnen Bandmaterial. Allerdings ist der notwendige steue
rungstechnische Aufwand besonders hoch, wenn im Reversier
betrieb gewalzt wird, da die Gerüstparameter bei jedem Vor-
und Rücklauf umgestellt werden müssen. Aus der FR-832 393
ist ein gattungsgemäßes Vielwalzen-Walzgerüst
bekannt, das ein starres Gehäuse mit zwei als geschlossene
Rahmen ausgebildeten Ständern aufweist, die durch massive,
sich in Längsrichtung der Walzen erstreckende Traversen
miteinander verbunden sind. Eine obere und eine untere Ar
beitswalze sind in endseitigen Einbaustücken gelagert und
an je zwei oberen und unteren Zwischenwalzen abgestützt.
Die Zapfen jedes Zwischenwalzenpaares sind in einem gemein
samen Einbaustück gelagert. Zwei obere und zwei untere
Stützwalzen sind paarweise nebeneinander mit ihren Zapfen
exzentrisch verstellbar in je einem gemeinsamen Einbaustück
gelagert. Die Achse der jeweiligen Arbeitswalze und die
Achsen je einer Zwischenwalze und der zugehörigen Stützwal
ze liegen in einer gemeinsamen Ebene, die zur Walzgutebene
unter einem spitzen Winkel verläuft. Hartes dünnes Bandma
terial von großer Breite kann in einem derartigen, seit
langem bekannten Walzgerüst nicht mit den derzeit erforder
lichen Oberflächenqualitäten gewalzt werden, da keine ef
fektiven Steuerungsmöglichkeiten für die Formgebung der
mittleren Bandabschnitte vorhanden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Vielwalzen-
Walzgerüst zu schaffen, das eine ausgezeichnete Formsteue
rung auch von breiten harten Bandmaterialien ohne Beein
trächtigung der Oberflächenqualität, eine Beibehaltung der
Produktionseffizienz auch bei starken Änderungen des Wal
zendrehmoments, einen problemlosen Banddurchgang durch den
Walzspalt sowie eine direkte Erfassung der Walzlast ermög
licht.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebe
nen Merkmale gelöst.
Durch die Abstützung jeder Arbeitswalze an zwei Zwischen
walzen können die durch die Einwirkung der horizontalen
tangentialen Antriebskräfte verursachten horizontalen Aus
lenkungen der Arbeitswalzen unterdrückt werden, und zwar
auch bei großen Änderungen der Antriebsdrehmomente. Zusätz
lich wird die horizontale Auslenkung der schlanken Arbeits
walzen durch Optimierung der Lastverteilung verhindert, in
dem die Zwischenwalzen durch axiales Verschieben eine ge
wünschte Form erhalten. Der Auslenkung der schlanken Ar
beitswalzen wird zusätzlich auch dadurch entgegengewirkt,
daß auf die Zwischenwalzen und die Arbeitswalzen gezielt
Biegekräfte ausgeübt werden, um eine gute Formsteuerung zu
erzielen.
Durch Vorsehen der oberen und unteren Stützwalzen-Paare
werden die auf die Stützwalzen wirkenden Lasten auf die
Einlaufseite und die Auslaufseite verteilt. Die auf die
Stützwalzen über die Zwischenwalzen ausgeübten horizontalen
Kräfte werden als interne Kräfte von dem oberen und dem un
teren Stützwalzen-Einbaustück aufgenommen, wobei die senk
rechten Kräfte wie in einem herkömmlichen Sexto-Hochgerüst
vom Gehäuse aufgenommen werden.
Die Arbeitswalzen-Einbaustücke sind an den Zwischenwalzen-
Einbaustücken abgestützt, welche sich z. B. über Biegeein
richtungen an den Stützwalzen-Einbaustücken abstützen. Da
die Stützwalzen-Einbaustücke im Gehäuse auf- und abbeweg
lich sind, können sich die Arbeitswalzen, die Zwischenwal
zen und die Stützwalzen im Gehäuse gemeinsam auf- und abbe
wegen. Für den Bandeinlauf kann somit die Weite des Walz
spaltes problemlos vergrößert werden. Ferner besteht eine
vertikale Flexibilität, so daß die Walzendurchmesser geän
dert werden können. Weiterhin kann am unteren oder am obe
ren Stützwalzen-Einbaustück eine Erfassungseinrichtung für
die Walzkraft vorgesehen sein.
Wenn die Walzendurchmesser der Zwischenwalzen maximal
220 mm und diejenigen der Stützwalzen 650 mm betragen, kann
bei relativ geringer Walzkraft eine gute Bandform erhalten
werden. Bei höheren Walzkräften treten jedoch komplexe Deh
nungen auf, welche die Bandform verschlechtern. Daher soll
te der Walzendurchmesser jeder Zwischenwalze mindestens
220 mm und derjenige der Stützwalzen 650 mm oder mehr
betragen, wobei durch die Zwischenwalzenverschiebung und
die Walzenbiegung der Zwischenwalzen und der Arbeitswalzen
eine gute Formsteuerung erreicht werden kann und Auslenkun
gen der Arbeitswalzen vermieden werden.
Wenn die Walzendurchmesser der Zwischenwalzen jeweils
320 mm oder mehr betragen und diejenigen der Stützwalzen
jeweils 900 mm oder größer sind, werden die Abstände zwi
schen den Walzen im Gerüst zu gering. Daher sollten die
Walzendurchmesser der Zwischenwalzen jeweils maximal 320 mm
und diejenigen der Stützwalzen jeweils maximal 900 mm
betragen. Wenn die tangentiale Antriebskraft von den Zwi
schenwalzen auf die Arbeitswalzen übertragen wird, nehmen
die Zwischenwalzen die dieser Tangentialkraft entsprechen
den Reaktionskräfte auf. Bei zu geringen Durchmessern der
Zwischenwalzen werden die Zwischenwalzen horizontal gebo
gen, so daß wenigstens drei Stützwalzen vorgesehen sein
müßten, um die relativ schlanken Zwischenwalzen abzustüt
zen, was erhebliche Probleme hinsichtlich der Anordnung und
Durchmesser der Stützwalzen schaffen würde. Bei Zwischen
walzendurchmessern von mindestens 220 mm kann die horizon
tale Auslenkung der Zwischenwalzen durch die tangentialen
Antriebskräfte ausreichend klein gehalten werden, auch wenn
die Zwischenwalzen nur durch zwei Stützwalzen abgestützt
sind. Bei sehr breitem und hartem, dünnen Bandmaterial kann
die Bandform im Mittelabschnitt nicht nur durch Verschieben
der Zwischenwalzen und durch Biegen der Arbeitswalzen und
der Zwischenwalzen, sondern auch durch eine Profilierung
der Stützwalzen gesteuert werden. In diesen Fällen erhalten
die Stützwalzen Profile, welche zueinander komplementäre
Walzkurven ergeben. Durch axiale gegensinnige Verschiebun
gen der Stützwalzen mittels geeigneter Antriebseinrichtun
gen kann durch geometrische Wirkung der Profile eine gute
Steuerung der Bandform im Mittelabschnitt erreicht werden.
Die Form im Mittelabschnitt eines sehr breiten Bandmateri
als kann auch dadurch effektiv gesteuert werden, daß wenig
stens eine Stützwalze eine Walzenwelle enthält, auf der
mehrere Trommelabschnitte nebeneinander exzentrisch gela
gert sind, und eine durchgehende Hülse als Walzenmantel
über Lager auf den Trommelabschnitten angeordnet ist.
Zum genauen Walzen von sehr breitem Band kann ferner wenig
stens eine Stützwalze eine Walzenwelle und eine darauf be
festigte Hülse aufweisen, in welcher Öldruckleitungen zum
Einstellen der Walzenballigkeit durch Öldruck vorgesehen
sind. Dadurch kann die Form im Mittelabschnitt des Bandes
ausreichend gesteuert werden, indem die Stützwalze eine
konvexe Form erhält.
Vorteilhaft können die beiden Stützwalzen und/oder die Zwi
schenwalzen über individuell einstellbare Exzenterlager in
ihrem jeweiligen Einbaustück gelagert sein, wodurch die Po
sitionen der Walzen in Durchlaufrichtung und die Höhenlage
der Walzen durch Verdrehen der Lageranordnung um einen vor
gegebenen Winkel eingestellt werden können. Durch Verdrehen
der Exzenterlager kann beispielsweise der Abstand zwischen
zwei Stützwalzen oder Zwischenwalzen in der Weise einge
stellt werden, daß der Kontaktwinkel zwischen der Stützwal
ze und der Zwischenwalze in etwa erhalten bleibt, auch wenn
die Walzendurchmesser geändert werden.
Wenn in Kombination sphärische Sitze und rotierende Hülsen
in den beiden entsprechenden Walzeneinbaustücken auf der
Arbeitsseite und auf der Antriebsseite in entgegengesetzten
Richtungen verwendet werden, können die Stützwalzen zu den
Zwischenwalzen unter einem bestimmten Neigungswinkel ge
neigt werden. Dadurch kann die Balligkeit der Stützwalzen
eingestellt werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an
hand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Vielwalzen-Walzgerüst im vertikalen Quer
schnitt;
Fig. 2 eine Reversieranlage mit einem Walzgerüst nach Fig.
1;
Fig. 3 eine teilgeschnittene Frontansicht des Walzgerüstes
nach Fig. 1,
Fig. 4 einen horizontalen Querschnitt des Walzgerüstes
nach Fig. 1 mit den oberen beiden Zwischenwalzen in
Draufsicht;
Fig. 5A bis 5C Diagramme von Bandformen für unterschiedli
che Walzendurchmesser und Verformungswiderstände
des Bandes;
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel mit in den Einbaustücken
verschiebbaren Zwischenwalzen;
Fig. 7 ein Walzgerüst mit profilierten Stützwalzen in
schematischer Vorderansicht;
Fig. 8 schematisch einen Teil des Walzgerüstes mit einer
als Hülsenwalze ausgebildeten Stützwalze;
Fig. 9 schematisch ein Walzgerüst, dessen im Axialschnitt
dargestellte Stützwalzen zur Veränderung der Wal
zenballigkeit mit Drucköl beaufschlagt werden;
Fig. 10 in schematischer Seitenansicht eine exzentrische
Lageranordnung für die Stützwalzen oder die Zwi
schenwalzen in einem Einbaustück;
Fig. 11 schematisch ein Walzgerüst in Vorderansicht mit
schräg angeordneten Stützwalzen.
Die in Fig. 2 schematisch dargestellte Reversieranlage
weist an der Einlaufseite eines Vielwalzen-Walzgerüstes 3
eine Spannhaspel 1 und eine Ablenkrolle 2 sowie an dessen
Auslaufseite eine weitere Ablenkrolle 4 und eine Spannhas
pel 5 auf. In dieser Reversieranlage wird ein Walzband 6 im
Vorlauf und im Rücklauf gewalzt, indem das Band wechselwei
se auf die Spannhaspel 1 und 5 auf- und abgewickelt wird.
In den Fig. 1 und 3 dient das Vielwalzengerüst dem Walzen
eines Bandes 6 mit einer Breite von 800 mm oder mehr
(beispielsweise 1000 mm) mit einer Walzlast im Bereich
von ungefähr 150 bis 300 Tonnen. Das Walzgerüst 3 enthält
ein Paar Arbeitswalzen 8U, 8L auf der oberen Seite bzw.
auf der unteren Seite eines Banddurchgangswegs, zwei
Paare Zwischenwalzen 9U, 9L und 10U, 10L auf der oberen
Seite bzw. auf der unteren Seite, die mit den Arbeitswal
zen 8U, 8L in Kontakt sind, um die Arbeitswalzen 8U, 8L
mit einer Antriebskraft zu beaufschlagen, zwei Paare
Stützwalzen 11U, 11L und 12U, 12L auf der oberen Seite
bzw. auf der unteren Seite, die mit den Zwischenwalzen
9U, 9L und 10U, 10L in Kontakt sind und diese unterstüt
zen, ein Paar Stützwalzen-Einbaublöcke 14U, 14L (sie sind
auf beiden Seiten, d. h. auf der Arbeitsseite und auf der
Antriebsseite, vorgesehen, sie besitzen jedoch keine
verschiedenen Bezugszeichen, solange verschiedene Bezugs
zeichen nicht nötig sind, wobei im folgenden anderen
Einbaublöcken und Aktuatoren Bezugszeichen in der glei
chen Weise verliehen sind), die die beiden oberen Stütz
walzen und die beiden unteren Stützwalzen der beiden
Paare Stützwalzen auf der oberen Seite bzw. auf der
unteren Seite unterstützen und in einem Gehäuse 13 auf
wärts und abwärts beweglich sind, ein Paar Zwischenwal
zen-Einbaublöcke 15U, 15L auf der oberen Seite bzw. auf
der unteren Seite, die die Walzenendabschnitte zweier
oberer Zwischenwalzen 9U, 10U bzw. zweier unterer Zwi
schenwalzen 9L, 10L der beiden Paare Zwischenwalzen 9U,
9L und 10U, 10L unterstützen und ihrerseits durch die
Stützwalzen-Einbaublöcke 14U, 14L unterstützt sind, ein
Paar Arbeitswalzen-Einbaublöcke 16U, 16L am oberen bzw.
am unteren Einbaublock, die die Walzenendabschnitte der
oberen Arbeitswalze 8U bzw. der unteren Arbeitswalze 8L
des Paars Arbeitswalzen 8U, 8L auf der oberen Seite bzw.
auf der unteren Seite unterstützen und durch die Zwi
schenwalzen-Einbaublöcke 15U bzw. 15L gehalten werden,
Hydraulikzylinder 18U, 18L (siehe Fig. 4, die später
erläutert wird) als Antriebseinrichtung zum Antreiben und
Verschieben der Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und der
Zwischenwalzen-Einbaublöcke 15U, 15L, Hydraulikzylinder
19U, 19L als Zwischenwalzen-Biegeeinrichtung, die auf die
Zwischenwalzen 9U, 9L eine Biegekraft ausüben, sowie
einen Hydraulikzylinder 20 als Arbeitswalzen-Biegeein
richtung, die auf die Arbeitswalzen eine Biegekraft
ausübt.
Die Durchmesser der Arbeitswalzen 8U, 8L, der Zwischen
walzen 9U, 9L, 10U, 10L und der Stützwalzen 11U, 11L,
12U, 12L betragen 100 mm, 280 mm bzw. 860 mm. Jede der
Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und der Stützwalzen 11U,
11L, 12U, 12L sind in axialer Richtung nicht unterteilt,
sondern einteilig ausgebildet.
Hierbei ist die Achse der oberen Stützwalze 11U ungefähr
in einer Ebene angeordnet, die durch die Achsen der
Arbeitswalze 8U und der oberen Zwischenwalze 9U verläuft,
wie in Fig. 1 durch die Strichlinie A gezeigt ist. Die
Achse der oberen Stützwalze 12U ist ungefähr in einer
Ebene angeordnet, die durch die Achsen der Arbeitswalze
8U und der oberen Zwischenwalze 10U verläuft, wie durch
die Strichlinie B in Fig. 1 gezeigt ist. Die unteren
Stützwalzen 11L, 12L besitzen eine ähnliche Anordnung wie
die oberen Stützwalzen 11U, 12U.
Die oberen und unteren Stützwalzen-Einbaublöcke 14U, 14L
sind mit selbstausrichtenden Rollenlagern oder konischen
Rollenlagern versehen, wobei die Walzenhalsabschnitte der
oberen und unteren Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L durch
diese Lager unterstützt sind. Am oberen Abschnitt des
oberen Stützwalzen-Einbaublocks 14U ist durch eine Last
zelle 21 eine Durchgangslinien-Einstellvorrichtung 22
vorgesehen. Ferner ist am unteren Abschnitt des unteren
Stützwalzen-Einbaublocks 14L eine Abwärtsschraubvorrich
tung 23, die beispielsweise Hydraulikzylinder umfaßt,
vorgesehen, wobei die untere Stützwalze aufwärts und
abwärts bewegt werden kann, wobei ein Spalt zwischen den
Arbeitswalzen 8U, 8L so eingestellt wird, daß die Dicke
des Bandes gesteuert wird. Das Walzgerüst ist so beschaf
fen, daß zwischen den Arbeitswalzen 8U, 8L durch Absenken
der Position der unteren Stützwalze 14L durch die Herab
schraubvorrichtung 23 ein großer Spalt geschaffen wird,
um den Durchgang eines Bandes 6 zu erleichtern.
Die oberen und unteren Zwischenwalzen-Einbaublöcke 15U,
15L werden durch die oberen und unteren Stützwalzen-
Einbaublöcke 14U bzw. 14L in der Weise gehalten, daß sie
von diesen umgeben sind. Die Hydraulikzylinder 19U, 19L
sind in den Zwischenwalzen-Einbaublöcken 15U, 15L aufge
nommen, wobei ihre Zylinderstangenabschnitte mit den
Stützwalzen-Einbaublöcken 14U, 14L wie in Fig. 1 gezeigt
in Eingriff sind. Das Ausfahren und Einfahren der Zylin
der 19U, 19L übt auf die Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L
über die Zwischenwalzen-Einbaublöcke 15U, 15L eine Biege
kraft aus.
In Fig. 4 ist eine horizontale Schnittansicht einer
Tragkonstruktion der oberen Zwischenwalzen 11U, 12U
mittels des oberen Zwischenwalzen-Einbaublocks 15U ge
zeigt. In Fig. 4 ist die rechte Seite die Arbeitsseite,
während die linke Seite die Antriebsseite ist. Die oberen
Zwischenwalzen 11U, 12U werden durch vierteilige konische
Rollenlager 24 gehalten, die in die oberen Walzeneinbau
blöcke 15U eingebaut sind. Die oberen Zwischenwalzen-
Einbaublöcke 15U auf der Arbeitsseite sind mit den oben
erwähnten Hydraulikzylindern 18U verbunden, die in vor
springende Einbaublöcke 25 eingebettet sind, die am
Gehäuse 13 über entsprechende Halteplatten 28 angebracht
sind. Durch Ausfahren und Einfahren der Hydraulikzylinder
18U werden die oberen Zwischenwalzen-Einbaublöcke 15U und
die oberen Zwischenwalzen 11U, 12U zu einem Teil zusam
mengefügt und in Walzenaxialrichtung bewegt und dabei
durch die inneren Oberflächen 14Ua der oberen Stützwal
zen-Einbaublöcke 14U, die als Führungsflächen dienen,
geführt.
Die unteren Zwischenwalzen-Einbaublöcke 15L und die
unteren Zwischenwalzen 11L, 12L sind wie ihre oberen
Gegenstücke konstruiert und in Walzenaxialrichtung beweg
lich, wobei sie durch die inneren Oberflächen der unteren
Stützwalzen-Einbaublöcke 14L, die als Führungsflächen
dienen, geführt werden; daher wird eine genaue Erläute
rung der unteren Einbaublöcke und Walzen weggelassen.
Wie wiederum in den Fig. 1 und 3 gezeigt ist, werden die
Arbeitswalzen-Einbaublöcke 16U, 16L durch die oberen
Zwischenwalzen-Einbaublöcke 15U, 15L so gehalten, daß sie
von diesen umgeben sind. Auf die Arbeitswalzen 8U, 8L
kann über die Zwischenwalzen 16U, 16L durch Ausfahren
oder Einfahren der Hydraulikzylinder 20 eine Biegekraft
ausgeübt werden. Ferner nehmen Lager 30 (siehe Fig. 3),
die an einer am Gehäuse 13 angebrachten Tür des Öffnungs-
oder Schließtyps vorgesehen sind, die Schubkraft von den
Arbeitswalzen 8U, 8L auf.
Nun wird die Funktionsweise des Walzgerüsts mit dem
obigen Aufbau erläutert.
In dem Vielwalzengerüst 3 gemäß dieser Ausführung unter
stützen die beiden Paare Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L
auf der oberen Seite bzw. auf der unteren Seite und die
beiden Paare Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L auf der
oberen Seite bzw. auf der unteren Seite die Arbeitswalzen
auf der oberen Seite bzw. auf der unteren Seite, wodurch
eine Walzlast in einem Winkel in einem Bereich von bei
spielsweise 40° bis 55° in bezug auf eine Linie, die zu
den Arbeitswalzenachsen auf der Eintrittsseite bzw. auf
der Austrittsseite senkrecht verläuft, unterstützt wird.
Das heißt, daß die Walzlast, mit der die Arbeitswalzen 8U
und 8L belastet werden, auf die oberen und unteren Zwi
schenwalzen 9U, 10U und 9L, 10L verteilt und dann an die
oberen und unteren Stützwalzen 11U, 12U und 11L, 12L
übertragen wird. Ferner wird die Kraft von den oberen
Stützwalzen 11U, 12U über die oberen Stützwalzen-Einbau
blöcke 14U an das Gehäuse 13 und, an die Durchgangslinien-
Einstellvorrichtung 22 übertragen, während die Kraft von
den unteren Stützwalzen 11L, 12L über die unteren Stütz
walzen-Einbaublöcke 14L und die Herabschraubvorrichtung
23 an das Gehäuse 13 übertragen wird. Bei einer solchen
Vielfachlast-Unterstützungskonstruktion kann eine hori
zontale Ablenkung der Arbeitswalzen 8U, 8L, die durch
Komponenten der tangentialen Antriebskraft erzeugt wird,
welche von den Zwischenwalzen 9U, 10U, 9L, 10L horizontal
ausgeübt wird, unterdrückt werden, so daß es möglich ist,
eine große Änderung des Antriebsdrehmoments stabil zu
beherrschen.
Hierbei wird die Lastverteilung optimiert, indem den
Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L gewünschte oder vorgege
bene Profile verliehen werden, indem die Zwischenwalzen
9U, 9L, 10U, 10L axial verschoben werden, wodurch eine
Ablenkung der Arbeitswalzen 8U, 8L weiter unterdrückt
werden kann. Zusätzlich wird auf die Zwischenwalzen 9U,
9L, 10U, 10L und auf die Arbeitswalzen 8U, 8L durch die
Hydraulikzylinder 19U, 19L und durch die Hydraulikzylin
der 20 eine Biegekraft ausgeübt, wodurch die Ablenkung
der Arbeitswalzen 8U, 8L ausreichend unterdrückt werden
kann und eine gute Formsteuerung ausgeführt werden kann.
Das heißt, daß die Ablenkung der Arbeitswalzen 8U, 8L
ausreichend unterdrückt werden kann, ohne einen AS-U-
Stützwalzen-Mechanismus zu verwenden, so daß die Zwi
schenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und die Stützwalzen 11U,
11L, 12U, 12L jeweils einteilige Walzen sein können.
Wie oben unter Punkt (1) erläutert worden ist, sind in
dem Vielwalzengerüst 3 gemäß dieser Ausführung die Ar
beitswalzen 8U, 8L durch die Vielfachlastunterstütztungs
konstruktion unterstützt, wobei die Zwischenwalzen 9U,
9L, 10U, 10L axial verschoben werden können und eine
Biegekraft auf die Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und
auf die Arbeitswalzen 8U, 8L ausgeübt wird, wodurch eine
Ablenkung der Arbeitswalzen 8U, 8L ausreichend unter
drückt werden kann und eine gute Formsteuerung ausgeführt
wird. Hierbei wird durch Einschränken der Walzendurchmes
ser der Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und der Stützwal
zen 11U, 11L, 12U, 12L auf einen bestimmten Bereich der
obige Betrieb durch axiale Verschiebung und durch Walzen
biegung effektiv ausgeführt, so daß eine gute Formsteue
rung sicher ausgeführt werden kann und eine Ablenkung der
Arbeitswalzen 8U, 8L sicher unterdrückt wird. Dies wird
mit Bezug auf Fig. 5 erläutert.
Die Fig. 5A bis 5C zeigen jeweils Formen eines Bandes 6,
die durch numerische Analyse erhalten wurden, wenn das
Band 6 mit einer Breite von 1000 mm von einer Dicke von
1,0 mm auf eine Dicke von 0,7 mm unter einer Walzlast von
350 Tonnen bzw. unter einer Walzlast unter 150 Tonnen
unter Verwendung desselben Walzgerüsts (im folgenden wird
jedes Element mit den gleichen Bezugszeichen wie im
Walzgerüst 3 bezeichnet) wie das Vielwalzengerüst 3 der
vorliegenden Ausführung gewalzt wird, wobei die Walzen
durchmesser der Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und der
Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L geändert wird und der
Verformungswiderstand des Bandes 6 unterschiedlich ist.
Ferner ist in jeder der Fig. 5A bis 5C Fw eine Last, die
auf die Arbeitswalzen-Biegeeinrichtung ausgeübt wird, ist
Fi eine Last, die auf die Zwischenwalzen-Biegeeinrichtung
ausgeübt wird, ist UCδ ein Verschiebungsbetrag der Zwi
schenwalze und ist Cb eine Kronengröße.
In jeder der Fig. 5A bis 5C beträgt der Durchmesser der
Arbeitswalzen 8U, 8L 100 mm, der Durchmesser der Zwi
schenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und der Durchmesser der
Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L beträgt jedoch in den
Fig. 5A 280 mm bzw. 860 mm, in Fig. 5B 240 mm bzw. 700 mm
und in Fig. 5C auf 200 mm bzw. 600 mm. In jeder der
Fig. 5A bis 5C beträgt die Walzlast 350 Tonnen und 150
Tonnen.
Wie aus den Fig. 5A bis 5C hervorgeht, wird bei derselben
Walzlast von 150 Tonnen die Plattenform in jedem Fall
verhältnismäßig gut gesteuert. Wenn jedoch die Walzlast
350 Tonnen beträgt, wird die Plattenform mit abnehmendem
Walzendurchmesser der Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und
der Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L (Fig. 5A → 5B → 5C)
schlechter, so daß eine bevorzugte Plattenform in einem
erforderlichen Lastbereich nicht immer erhalten werden
kann. Das heißt, obwohl in den Fig. 5A und 5B eine ver
hältnismäßig gute Plattenform erhalten werden kann, ist
die Plattenform in Fig. 5C stark verschlechtert. Es wird
angemerkt, daß der Durchmesser der Zwischenwalzen 9U, 9L,
10U, 10L und der Durchmesser der Stützwalzen 11U, 11L,
12U, 12L zweckmäßig 240 mm oder mehr bzw. 700 mm oder
mehr beträgt. Die Schwellenwerte ändern sich jedoch durch
Kombination des Durchmessers der Zwischenwalzen 9U, 9L,
10U, 10L und des Durchmessers der Stützwalzen 11U, 11L,
12U, 12L in geringem Maß. Daraus haben die Erfinder
geschlossen, daß die zweckmäßigen Bereiche für die Durch
messer der Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und für die
Durchmesser der Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L 220 mm
oder mehr bzw. 650 mm oder mehr betragen. Wenn die Zwi
schenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L und die Stützwalzen 11U,
11L, 12U, 12L kleinere Durchmesser unterhalb des obener
wähnten bevorzugten Bereichs haben, wird der AS-U-Stütz
walzen-Mechanismus, der unterteilte Stützwalzen verwen
det, erforderlich, so daß die Oberflächenqualität auf
grund der Riefenübertragung verschlechtert wird.
Wenn andererseits der Durchmesser der Zwischenwalzen 9U,
9L, 10U, 10L größer als 320 mm ist und der Durchmesser
der Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L größer als 900 mm ist,
hat sich herausgestellt, daß der Zwischenraum zwischen
den Walzen klein wird und daß die Vielwalzenanordnung wie
oben erwähnt schwierig wird. Um daher das Auftreten eines
solchen strukturellen Problems zu vermeiden, werden der
Durchmesser der Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L auf
320 mm oder weniger und der Durchmesser der Stützwalzen
11U, 11L, 12U, 12L auf 900 mm oder weniger gesetzt.
Wenn die tangentiale Antriebskraft auf die Arbeitswalzen
8U, 8L von den Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L wirkt,
nehmen die Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L die Gegenkraft
auf, die der tangentialen Gegenkraft entspricht, so daß
in dem Fall, in dem der Durchmesser der Zwischenwalzen
9U, 9L, 10U, 10L zu gering ist, diese Zwischenwalzen
einer horizontalen Biegung durch die Tangentialkraft
unterworfen werden, wobei wenigstens drei Unterstützungs
rollen erforderlich sind, um sie zu unterstützen, wobei
die geometrische Einschränkung des Walzendurchmessers für
die Walzenanordnung ein ernstes Problem wird. Um daher
beim Walzen eines Bandes mit einer Breite von 1000 mm die
Ablenkung der Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L beim Walzen
durch ihre eigene Starrheit und lediglich durch die
Unterstützung der Zwischenwalzen-Einbaublöcke 15U, 15L
nicht zu beeinflussen, muß der Durchmesser der Zwischen
walzen 9U, 9L, 10U, 10L notwendig 200 mm oder mehr sein.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß der Durch
messer der Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L im Bereich von
220 mm bis 320 mm liegen muß und daß der Durchmesser der
Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L im Bereich von 650 mm bis
900 mm liegen muß.
In dem Walzgerüst gemäß dieser Ausführung beträgt sowohl
der Durchmesser der Arbeitswalzen 8U, 8L als auch der
Durchmesser der Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L 280 mm,
während der Durchmesser der Stützwalzen 11U, 11L, 12U,
12L 860 mm beträgt, so daß diese Durchmesser innerhalb
der oben spezifizierten Bereiche liegen. Daher ist es
möglich, eine gute Formsteuerung durch effektive Nutzung
der obengenannten Wirkung der axialen Verschiebung und
der Walzenbiegung sicher auszuführen und die Ablenkung
der Arbeitswalzen 8U, 8L sicher zu unterdrücken.
Der obenerwähnte zweckmäßige Bereich für die Walzendurch
messer ist typischerweise in dem Fall gegeben, in dem
eine Platte mit einer Breite von 800 mm mit einem Walzen
durchmesser der Arbeitswalzen 8U, 8L von 120 mm gewalzt
wird, wobei es sich hier um sogenannte Arbeitswalzen mit
kleinem Durchmesser handelt.
In dem Walzgerüst 3 gemäß dieser Ausführung wird eine
Last auf die Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L auf die
Eintrittsseite und auf die Austrittsseite verteilt, indem
zwei Paare Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L auf der oberen
Seite bzw. auf der unteren Seite vorgesehen sind. Die
horizontale Kraft, die über die Zwischenwalzen 9U, 9L,
10U, 10L auf die Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L wirkt,
kann jedoch als interne Kraft der oberen und unteren
Stützwalzen-Einbaublöcke 14U bzw. 14L wie oben unter
Punkt (1) aufgenommen werden, indem die oberen Stützwal
zen 11U, 12U durch den oberen Stützwalzen-Einbaublock 14U
unterstützt werden und die unteren Stützwalzen 11L, 12L
durch den unteren Stützwalzen-Einbaublock 14L unterstützt
werden und die vertikale Kraft durch das Gehäuse 13 wie
in dem herkömmlichen 6stufigen Hochwalzgerüst unterstützt
werden kann. Ferner werden die Arbeitswalzen-Einbaublöcke
16U, 16L durch die Zwischenwalzen-Einbaublöcke 15U, 15L
gehalten und werden die Zwischenwalzen-Einbaublöcke 15U,
15L durch die Stützwalzen-Einbaublöcke 14U, 14L gehalten.
Da jedoch die Stützwalzen-Einbaublöcke 14U, 14L im Ge
häuse aufwärts und abwärts beweglich sind, sind die
Arbeitswalzen 8U, 8L, die Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L
und die Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L sowohl auf der
oberen Seite als auch auf der unteren Seite im Gehäuse 13
als Einheit aufwärts und abwärts beweglich sind. Da somit
diese Walzen in eine Walzengruppe auf der oberen Seite
und in eine Walzengruppe auf der unteren Seite getrennt
werden können, wird ein breiter Zwischenraum beim Plat
tendurchgang geschaffen, so daß ein leichter Platten
durchgang sichergestellt werden kann und die Produktivi
tät erhöht werden kann. Weiterhin kann der Walzendurch
messer in Aufwärtsrichtung und Abwärtsrichtung sehr
flexibel geändert werden. Da die Lastzelle 21 an den
oberen Abschnitten der oberen Stützwalzen-Einbaublöcke
14U die direkte Erfassung der Walzlast ermöglicht und die
Dickensteuerung erleichtert, kann die Plattendicken-
Genauigkeit verbessert werden.
Wie oben erwähnt worden ist, wird in dem Walzgerüst 3
gemäß dieser Ausführung, da die Zwischenwalzen 9U, 9L,
10U, 10L und die Stützwalzen 11U, 11L, 12U, 12L jeweils
als einteilige Walzen ausgebildet sind, das Problem der
Übertragung von Riefen, das bei unterteilten Walzen wie
in dem herkömmlichen 20stufigen Sendzimir-Walzgerüst und
in dem 10stufigen Walzgerüst besteht, gelöst, so daß eine
gute Oberflächenqualität sichergestellt werden kann.
Ferner kann im Unterschied zum herkömmlichen 6stufigen
Hochwalzgerüst ein Umkehrwalzvorgang und ein Walzvorgang
mit großer Änderung des Walzdrehmoments durch eine einfa
che Steuerung beherrscht werden, so daß die Produktions
effizienz nicht abgesenkt wird.
In der obigen Ausführung sind die Lastzellen 21 am oberen
Abschnitt der oberen Stützwalzen-Einbaublöcke 14U als
Erfassungseinrichtung vorgesehen, die Erfassungseinrich
tung ist jedoch nicht auf diese Anordnung eingeschränkt,
sondern kann an den unteren Abschnitten des unteren
Stützwalzen-Einbaublocks 14L vorgesehen sein.
Innerhalb des Umfangs der Erfindung sind viele verschie
dene Abwandlungen möglich, so daß die Konstruktion nicht
auf die obenbeschriebene Ausführung eingeschränkt ist.
Diese Abwandlungen werden mit Bezug auf die Zeichnung
erläutert. In diesen Abwandlungen besitzen gleiche Teile
wie in dem in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Walzgerüst die
gleichen Bezugszeichen, während abgewandelten Teilen
Suffixe wie etwa A bis E angehängt sind, um die Abwand
lungen zu unterscheiden.
Die axiale Verschiebung erfolgt in diesem Fall in der
Weise, daß nicht sowohl die Zwischenwalzen-Einbaublöcke
15U, 15L als auch die Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L
angetrieben werden, um sie axial zu verschieben, sondern
die Zwischenwalzen-Einbaublöcke 15U, 15L fest sind und
nur die Zwischenwalzen 9U, 9L, 10U, 10L axial verschoben
werden. In Fig. 6 ist eine horizontale Schnittansicht
gezeigt, die eine Tragkonstruktion in der Nähe der oberen
Zwischenwalzen-Einbaublöcke 15U gemäß dieser Abwandlung
zeigt. Fig. 6 ist eine Ansicht, die Fig. 4 entspricht,
wobei in Fig. 6 die rechte Seite die Arbeitsseite ist und
die linke Seite die Antriebsseite ist.
In Fig. 6 sind Hydraulikzylinder 18a für eine axiale
Verschiebung der oberen Zwischenwalzen 11U und 12U in
obere Zwischenwalzen-Einbaublöcke 15UA auf der Arbeits
seite eingebettet. Die oberen Zwischenwalzen 11U, 12U
sind mit einem Gleiter 32 über Schublager 31, die an den
Walzenenden vorgesehen sind, in Eingriff, während der
Gleiter 32 mit den Stangenabschnitten 18Aa der Hydrau
likzylinder 18A in Eingriff sind. Die oberen Zwischenwal
zen 11U, 12U werden in Radiallagern 33, die in den oberen
Zwischenwalzen-Einbaublöcken 15UA vorgesehen sind, axial
verschoben, indem die Hydraulikzylinder 18A ausgefahren
und eingefahren werden. Hierbei sind die oberen Zwischen
walzen-Einbaublöcke 15UA mit dem oberen Stützwalzen-
Einbaublock 14U durch obere Zwischenwalzeneinbaublock-
Halteplatten 34 in Eingriff.
Obwohl keine genaue Erläuterung hiervon gegeben wird,
wird für die unteren Zwischenwalzen-Einbaublöcke eine
ähnliche Konstruktion übernommen, wobei die unteren
Zwischenwalzen 11L, 12L in axialer Richtung verschoben
werden können.
Hierbei handelt es sich um einen Fall, in dem, wie in
Fig. 7 gezeigt ist, zwischen den oberen und unteren
Stützwalzen 11UB, 11LB auf der Eintrittsseite und zwi
schen den oberen und unteren Stützwalzen 12UB, 12LB ein
Profil vorhanden ist, derart, daß die Walzenkurven zuein
ander komplementär sind. Dadurch wird die folgende Wir
kung erzielt:
Wenn die Breite einer Platte 6 sehr groß ist, kann der Fall auftreten, daß lediglich die Funktionen des Ver schiebens der Zwischenwalzen und des Biegens der Arbeits walzen und der Zwischenwalzen, wie oben unter Punkt (I) erläutert worden ist, nicht ausreichen, um die Form im Mittelabschnitt der Platte 6 zu steuern. In diesem Fall kann die Form im Mittelabschnitt der Platte 6 durch Ausbilden der Profile der Stützwalzen 11UB, 11LB, 12UB, 12LB in der Weise, daß sie wie oben erwähnt zueinander komplementär sind, d. h. durch geometrische Wirkung der Profile, gut eingestellt werden, wobei eine ähnliche Konstruktion der Hydraulikzylinder 18U, 18L vorgesehen ist und die Walzen in axialer Richtung gegeneinander verschoben werden.
Wenn die Breite einer Platte 6 sehr groß ist, kann der Fall auftreten, daß lediglich die Funktionen des Ver schiebens der Zwischenwalzen und des Biegens der Arbeits walzen und der Zwischenwalzen, wie oben unter Punkt (I) erläutert worden ist, nicht ausreichen, um die Form im Mittelabschnitt der Platte 6 zu steuern. In diesem Fall kann die Form im Mittelabschnitt der Platte 6 durch Ausbilden der Profile der Stützwalzen 11UB, 11LB, 12UB, 12LB in der Weise, daß sie wie oben erwähnt zueinander komplementär sind, d. h. durch geometrische Wirkung der Profile, gut eingestellt werden, wobei eine ähnliche Konstruktion der Hydraulikzylinder 18U, 18L vorgesehen ist und die Walzen in axialer Richtung gegeneinander verschoben werden.
Ohne Bilden der komplementären Walzenkurven zwischen den
oberen und unteren Stützwalzen 11UB, 11LB auf der Ein
trittsseite und zwischen den oberen und unteren Stützwal
zen 12UB, 12LB auf der Austrittsseite ist es ausreichend,
die komplementären Formen zwischen der oberen Stützwalze
11UB auf der Eintrittsseite und der unteren Stützwalze
12LB auf der Austrittsseite sowie zwischen der unteren
Stützwalze 11LB auf der Eintrittsseite und der oberen
Stützwalze 12UB auf der Austrittsseite vorzusehen, um die
gleiche Wirkung zu erhalten.
Wie in Fig. 8 gezeigt ist, enthält wenigstens eine Stütz
walze 11C (oder 12C, im folgenden ohne Unterschied be
schrieben) eine gemeinsame Walzenwelle 35, mehrere unter
teilte Trommelabschnitte (im vorliegenden Beispiel fünf
unterteilte Trommelabschnitte) 36a bis 36e, die an der
gemeinsamen Walzenwelle 35 exzentrisch zu dieser ange
bracht und relativ zur gemeinsamen Walzenwelle 35 drehbar
sind, fünf Radiallager 38a bis 38e, die an den äußeren
Umfangsflächen der unterteilten Trommelabschnitte 36a bis
36e vorgesehen sind, und eine Hülse 39, die an der Außen
seite der unterteilten Trommelabschnitte 36a bis 36e über
die Radiallager 38a bis 38e drehbar vorgesehen sind und
mit den Zwischenwalzen 9 (oder 10), die ihnen entspre
chen, in Kontakt ist.
Bei dieser Konstruktion folgt nur die Hülse 39 der Dre
hung der Zwischenwalze 9, wobei durch Anbringen jedes der
unterteilten Trommelabschnitte 36a bis 36e, die an einer
gemeinsamen Walzenwelle 35 exzentrisch angebracht sind,
und durch Drehen jedes unterteilten Trommelabschnitts
relativ zur Welle 35 um einen vorgegebenen Winkel ein
radialer Vorsprungbetrag jedes unterteilten Trommelab
schnitts 36a bis 36e von der gemeinsamen Walzenwelle 35
gesteuert werden kann. Selbst wenn hierbei die Breite des
Bandes 6 wie oben erläutert groß ist, kann die Form des
Mittelabschnitts des Bandes 6 ausreichend gesteuert
werden, indem das Profil der Hülse auf ein gewünschtes
Profil eingestellt wird und die Krone der Hülse 39, die
mit der Zwischenwalze 9 in Kontakt ist, eingestellt wird.
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, ist wenigstens ein Paar Stütz
walzen 11UD, 11LD (oder 12UD, 12LD, im folgenden ohne
Unterschied) aus Walzenwellen 40U, 40L und aus Hülsen
41U, 41L, die an den äußeren Umfangsflächen der Walzen
wellen 40U, 40L angebracht sind und mit den entsprechen
den Zwischenwalzen 9U, 9L (oder 10U, 10L) in Kontakt
sind, gebildet, ferner sind in den Walzenwellen 40U, 40L
und in den Hülsen 41U, 41L Öldruckleitungen 40Ua, 40La,
41Ua, 41La vorgesehen. Die Außendurchmesserprofile der
Hülsen 41U, 41L können durch den Öldruck, der über Rota
tionsdichtungen 42U, 42L angelegt wird, eingestellt
werden.
Selbst wenn dabei die Breite des Bandes 6 wie oben unter
(I) erläutert groß wird, kann die Form des Mittelab
schnitts des Bandes 6 in ausreichendem Maß gesteuert
werden, indem beispielsweise die Hülsen 41U, 41L ausge
dehnt werden, um dem Außendurchmesserprofil eine konvexe
Form zu verleihen und die Krone der Stützwalzen 11UD,
11LD einzustellen.
Weiterhin kann irgendeine der beiden Stützwalzen auf der
Oberseite oder auf der Unterseite wie oben konstruiert
sein.
Wie in Fig. 10 gezeigt ist, enthält der obere Stützwal
zen-Einbaublock 14Ue (oder der obere Stützwalzen-Einbau
block 14Le oder beide, im folgenden ohne Unterschied)
zwei Lager 43, 44, die den Halsabschnitt der entsprechen
den oberen Stützwalzen 11U bzw. 12U drehbar unterstützen,
Durchgangsbohrungen 45, 46, die entsprechend der Unter
stützungsposition der oberen Stützwalzen 11U, 12U vorge
sehen sind, und zwei Hülsen 48, 49, die in den Durch
gangsbohrungen 45, 46 drehbar angebracht sind und die
exzentrisch angeordnete Lager 43, 44 halten.
Dadurch können die Positionen der oberen Stützwalzen 11U,
12U auf der Durchgangslinie in Höhenrichtung durch Drehen
jeder Hülse 48, 49 um einen vorgegebenen Winkel einge
stellt werden. Außerdem kann der Abstand zwischen den
oberen Stützwalzen 11U und 12U eingestellt werden, so daß
Kontaktwinkel zwischen den oberen Stützwalzen 11U, 12U
und den Zwischenwalzen 9U, 10U sich nicht stark ändern,
selbst wenn sich die Walzendurchmesser ändern, indem
beispielsweise die Hülse 48 auf der Eintrittsseite und
die Hülse 49 auf der Austrittsseite in zueinander entge
gengesetzten Richtungen gedreht werden.
Wenn beispielsweise sphärische Sitze verwendet werden und
in Kombination hiermit die Hülsen 48 und 49 in zueinander
entgegengesetzten Richtungen in jedem der oberen Stütz
walzen-Einbaublöcke 14U auf der Arbeitsseite und auf der
Antriebsseite gedreht werden, können die Achsen der
oberen Stützwalzen 11U, 12U in bezug auf die Achsen der
oberen Zwischenwalzen 9U, 10U geneigt werden, so daß ein
Neigungswinkel wie in Fig. 11 gezeigt erhalten wird. (In
Fig. 11 ist auch die Konstruktion auf der unteren Seite
gezeigt.) Dadurch kann die sichtbare Krone der oberen
Stützwalzen 11U, 12U eingestellt werden.
Ferner können Zwischenwalzen mit der obigen Struktur
vorgesehen sein.
Erfindungsgemäß kann eine ausgezeichnete Formsteuerung
ausgeführt werden, indem die Ablenkung der Arbeitswalzen
unterdrückt wird, ohne die Oberflächenqualität der Platte
zu verschlechtern, ferner kann eine Absenkung der Produk
tivität selbst dann verhindert werden, wenn sich das
Walzdrehmoment stark ändert, schließlich kann ein leich
ter Plattendurchgang sichergestellt werden und kann eine
Walzlast direkt erfaßt werden.
Claims (9)
1. Vielwalzen-Walzgerüst mit
einem Gehäuse (13), das zwei als geschlossene Rahmen aus gebildete Ständer aufweist,
einer oberen und einer unteren Arbeitswalze (8U, 8L) mit je zwei endseitigen Einbaustücken (16U, 16L),
zwei oberen und zwei unteren Zwischenwalzen (9U, 9L; 10U, 10L), deren Zapfen paarweise in je einem oberen und einem unteren gemeinsamen Einbaustück (15U, 15L) gelagert sind, und
zwei oberen und zwei unteren Stützwalzen (11U, 12U; 11L, 12L), deren Zapfen paarweise in je einem oberen und unteren gemeinsamen Einbaustück (14U, 14L) gelagert sind,
wobei die Achse der jeweiligen Arbeitswalze (8U, 8L) und die Achsen je einer Zwischenwalze und deren zugehörigen Stütz walze in einer gemeinsamen Ebene (A, B) liegen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die oberen und die unteren Zwischenwalzen (9U, 10U; 9L, 10L) mittels Stellantrieben (18U, 18L) axial verschiebbar sind und
den beiden Arbeitswalzen (8U, 8L) sowie den beiden oberen und unteren Zwischenwalzen (9U, 10U; 9L, 10L) an ihren je weiligen Einbaustücken (15U, 15L) angreifende Biegeeinrich tungen (19U, 19L) zugeordnet sind.
einem Gehäuse (13), das zwei als geschlossene Rahmen aus gebildete Ständer aufweist,
einer oberen und einer unteren Arbeitswalze (8U, 8L) mit je zwei endseitigen Einbaustücken (16U, 16L),
zwei oberen und zwei unteren Zwischenwalzen (9U, 9L; 10U, 10L), deren Zapfen paarweise in je einem oberen und einem unteren gemeinsamen Einbaustück (15U, 15L) gelagert sind, und
zwei oberen und zwei unteren Stützwalzen (11U, 12U; 11L, 12L), deren Zapfen paarweise in je einem oberen und unteren gemeinsamen Einbaustück (14U, 14L) gelagert sind,
wobei die Achse der jeweiligen Arbeitswalze (8U, 8L) und die Achsen je einer Zwischenwalze und deren zugehörigen Stütz walze in einer gemeinsamen Ebene (A, B) liegen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die oberen und die unteren Zwischenwalzen (9U, 10U; 9L, 10L) mittels Stellantrieben (18U, 18L) axial verschiebbar sind und
den beiden Arbeitswalzen (8U, 8L) sowie den beiden oberen und unteren Zwischenwalzen (9U, 10U; 9L, 10L) an ihren je weiligen Einbaustücken (15U, 15L) angreifende Biegeeinrich tungen (19U, 19L) zugeordnet sind.
2. Vielwalzen-Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Walzendurchmesser jeder Arbeitswalze (8U, 8L)
≦ 120 mm beträgt.
3. Vielwalzen-Walzgerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Walzendurchmesser der Zwischenwalzen
(9U, 9L; 10U, 10L) im Bereich von 220 bis 320 mm und die
Walzendurchmesser der Stützwalzen (11U, 11L; 12U, 12L) im
Bereich von 650 bis 900 mm liegen.
4. Vielwalzen-Walzgerüst nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden oberen und die
beiden unteren Zwischenwalzen (11U, 11L; 12U, 12L) jeweils
paarweise in ihrem gemeinsamen Einbaustück (15UA) axial ver
schiebbar gelagert sind.
5. Vielwalzen-Walzgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die beiden oberen und die beiden
unteren Zwischenwalzen (11U, 12U; 11L, 12L) jeweils paarweise
zusammen mit ihrem jeweiligen Einbaustück (15U) axial ver
schiebbar sind.
6. Vielwalzen-Walzgerüst nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenballen der Stütz
walzen (11U, 11L; 12U, 12L) eine in Längsrichtung S-förmige
Umfangskontur haben.
7. Vielwalzen-Walzgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Stützwalze (11U,
11L; 12U, 12L) eine Walzenwelle (35) enthält, auf der mehrere
unterteilte Trommelabschnitte (36a-36e) exzentrisch angeord
net sind, und daß eine durchgehende Hülse (39) als Walzen
mantel über Lager (38a-38e) auf den Trommelabschnitten (36a
-36e) angeordnet ist.
8. Vielwalzen-Walzgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Stützwalze (11UD,
11LD) eine Walzenwelle (40U, 40L) und eine darauf befestigte
Hülse (41U, 41L) enthält, in welcher Öldruckleitungen (41Ua,
41La) zum Einstellen der Walzenballigkeit durch Öldruck vorge
sehen sind.
9. Vielwalzen-Wadzgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Stützwalzen (11U, 12U; 11L,
12L) und/oder die Zwischenwalzen (9U, 10U; 9L, 10L) über in
dividuell verstellbare Exzenterlager (45, 48) in ihrem jeweiligen
Einbaustück (14UE) gelagert sind.
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