DE69907098T3 - Flüssigkeitsspender zur erzeugung von schaum - Google Patents
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Description
- GEBIET DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung betrifft Flüssigkeitsspender und insbesondere Spender zur Ausgabe der Flüssigkeit in Form von Schaum.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Flüssigkeitsspender zur Ausgabe von Flüssigseife und dergleichen sind wohlbekannt. Zahlreiche Spender zur Ausgabe von beispielsweise Flüssigseife zum Händewaschen geben die Flüssigkeit an sich aus. Für viele Anwendungen ist jedoch die Ausgabe der Flüssigkeit in Form von Schaum vorzuziehen. Schaum lässt sich weitaus leichter verteilen als die entsprechende Flüssigkeit und darüber hinaus wird dabei weniger durch Verspritzen oder Abfließen vergeudet, da der Schaum eine weitaus höhere Oberflächenspannung als die Flüssigkeit hat. Aufgrund seiner weitaus größeren Oberfläche ist bei Schaum zur Erzielung derselben Reinigungskraft auch weitaus weniger Flüssigkeit erforderlich als bei ungeschäumter Flüssigkeit.
- Aus dem Stand der Technik sind allgemein zwei Typen von Schaumbildungsvorrichtungen bekannt. Bei der ersten Art von Schaumbildungsvorrichtung gemäß der Offenbarung der
U.S.-Patente Nr. 4,019,657 und3,709,437 erfolgt die Schaumbildung mittels eines Luftstrahls. Nachteilig an dieser ersten Art von Schaumbildungsvorrichtung ist die schwankende Schaumqualität bei variierender Ausgabekraft. - Bei der zweiten Art von Schaumabgabevorrichtung gemäß der Offenbarung der
U.S.-Patente Nr. 3,422,993 und3,985,271 kommt ein poröses Material zum Einsatz, durch das die schäumbare Flüssigkeit gepumpt wird, wodurch die Flüssigkeit zur Schaumbildung mit Luft vermischt wird. Nachteilig an dieser Art von Schaumbildungsvorrichtung ist, dass zum Treiben der Flüssigkeit durch das poröse Material erheblicher Druck erforderlich ist. Ein weiterer Nachteil beider Arten von Schaumspendern ist, dass sich die Schaumbildungsvorrichtung oben am Spender befindet und ein Rohr nach unten zum Boden des Flüssigkeitsvorratsbehälters verläuft, so dass zum Hochpumpen der Flüssigkeit in die Schaumbildungsvorrichtung hinein und zur Ausgabe von Schaum aus dieser erheblicher Kraftaufwand erforderlich ist. - Beispiele für andere, auf diesem Konstruktionsprinzip basierende Spender sind in der
EP-A-392 238 EP-A-565 713 EP-A-618 147 - Bei vielen der Schaumbildungsvorrichtungen aus dem Stand der Technik ist die Schaumbildungseinheit getrennt vom Flüssigkeitsbehälter vorgesehen. Beim Austausch des Flüssigkeitsbehälters muss die Bedienungsperson im Allgemeinen die Schaumbildungsvorrichtung mit dem Flüssigkeitsbehälter verbinden, was bisweilen umständlich ist. Daher wäre es vorteilhaft, einen Schaumspender zur Verfügung zu stellen, der einen bequemen und schnellen Austausch des Flüssigkeitsbehälters im Spender ermöglicht.
- In Flüssigreinigern oder Flüssigseifen zum Händewaschen müssen im Allgemeinen Konservierungsstoffe zur Verlängerung der Haltbarkeit des Mittels enthalten sein. Dabei sind üblicherweise Antioxidationsmittel als Zusatz beigemischt, um der Oxidation der Seife in Anwesenheit der normalerweise im Seifenbehälter vorhandenen Luft entgegenzuwirken, was jedoch die Kosten der Seife erhöht. In Anwesenheit von Luft kommt es bei vielen Seifen zu einer Verdickung, wodurch höherer Kraftaufwand zur Flüssigkeitsausgabe erforderlich ist. Dabei kann die verdickte Flüssigkeit bisweilen den Ausgabeweg verstopfen. Die in der
EP-A-392 238 EP-A-565 713 EP-A-618 147 U.S.-Patent Nr. 5,445,288 offenbart eine Schaumbildungsvorrichtung, bei der ein faltbarer Behälter mit einem Pumpenmittel ohne elastisches Dichtungselement zwischen einem ersten und einem zweiten Um schließungselement und einer Mischkammer verwendet wird, wobei der Eintritt des Flüssigkeitsstroms in die Kammer in der Nähe eines porösen Elements erfolgt. - Dementsprechend wäre es vorteilhaft, einen Spender zur Verfügung zu stellen, der eine Flüssigkeit in Form von Schaum erzeugt und ausgibt und bei dem die Flüssigkeit erst beim Ausstoß aus dem Flüssigkeitsbehälterabschnitt des Spenders mit Luft in Kontakt kommt.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen selbstreinigenden und geschlossenen Schaumspender anzugeben, bei dem die im Spender enthaltene Flüssigkeit erst nach Ausstoß aus dem Flüssigkeitsbehälterabschnitt des Spenders mit Luft in Kontakt kommt.
- Die vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 zur Verfügung.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Es folgt eine beispielhafte Beschreibung des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsspenders zur Ausgabe von Schaum unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines gemäß vorliegender Erfindung konstruierten Spendengehäuses; -
2 eine perspektivische Ansicht eines Flüssigkeitsbehälters mit daran angebrachter Schaumpumpe; -
3 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Schaumpumpe von2 ; -
4 eine Querschnittsansicht entlang Linie 4-4 aus3 der Schaumpumpe in zusammengebautem Zustand, wobei sich die Pumpe in ihrer nicht betätigten Stellung befindet; -
5 eine Ansicht ähnlich derjenigen von4 , die jedoch die Pumpe in ihrer betätigten Stellung zum Ausstoß von Schaum aus dem Spender zeigt; -
5b eine Detailansicht des Abschnitts 5b von5 ; -
6 eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 aus1 ; -
7 eine Schnittansicht ähnlich derjenigen von6 , jedoch in aufgebrochener Darstellung, wobei sich die Pumpe in ihrer heruntergedrückten Stellung befindet; und -
8 eine perspektivische, aufgebrochene Darstellung eines Abschnitts des Spendergehäuses, das die Schaumpumpe enthält. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
- Es wird zunächst auf die
1 Bezug genommen, die unter der Bezugsziffer10 einen Flüssigkeitsspender mit darin enthaltenem erfindungsgemäß konstruierten Spender zeigt. Dabei beinhaltet der Spender10 ein Gehäuse12 , das ein oberes Flüssigkeitsspenderfach14 und ein unteres Fach16 mit einer nachstehend beschriebenen Schaumerzeugungspumpe umschließt. Ein handbetätigter Hebel oder Druckknopf18 ist schwenkbar am unteren Fach16 angebracht. Eine Öffnung20 befindet sich seitlich am Gehäuse12 , um Zugang zu einem Verriegelungsmechanismus zu ermöglichen, mit dem das allgemein rechteckige Gehäuse an einer (nicht dargestellten) hinteren Ebene arretiert wird, die an einer Auflagefläche, beispielsweise einer Wand, angebracht ist. Ein Sichtschlitz28 zur Überprüfung des Flüssigkeitspegels im Flüssigkeitsbehälter ist an der Stirnseite des Gehäuses12 vorgesehen. - Der Spender
10 ist zur lösbaren Aufnahme eines in2 allgemein mit30 bezeichneten Flüssigkeitsbehälters mit Flüssigkeitsvorratsfach32 und Flüssigkeitsauslass oder -hals34 konstruiert. Im Hals34 des Behälters30 ist eine mit36 bezeichnete Schaumpumpe angebracht. Der Behälter30 ist ein elastischer Kunststoffbehälter für Flüssigkeiten wie Seife und dergleichen und ist faltbar. Der Behälter30 weist an seinen Seiten38 entlang eine Faltung auf, so dass der Behälter mit zunehmender Entleerung der Flüssigkeit an den Falten39 in sich zusammenfällt, wobei ein l-Profil entsteht. Ein Sichtschlitz28 ist stirnseitig am Gehäuse12 vorgesehen, der in1 am deutlichsten zu erkennen ist, um im eingebauten Zustand des Flüssigkeitsbehälters30 im Gehäuse dessen Füllstand inspizieren zu können. - Die Explosionsdarstellung von
3 zeigt die Einzelteile, die die Schaumpumpe36 bilden, und die4 und5 zeigen die zusammengebaute Schaumbildungsvorrichtung in ihren zwei äußersten Stellungen. Die Schaumpumpe36 weist ein becherförmiges Umschließungselement40 auf, mit einem Oberteil42 mit mittig darin vorgesehener Öffnung oder Flüssigkeitseinlass44 . Die Umschließung40 weist einen Ansatz46 auf, an dem der Rand des Halses34 des (strichpunktiert dargestellten) Behälters30 anliegt, wenn die Pumpe36 mit dem Behälter30 zusammengebaut wird. Die Öffnung44 bildet einen Flüssigkeitseinlass für aus dem Fach32 in die Pumpe36 einfließende Flüssigkeit, wie es nachstehend noch beschrieben wird. Ein zylindrisches Rohr48 (das nur in den4 und5 zu sehen ist) ist am Oberteil42 an der Innenseite des Umschließungselements40 angebracht und umschließt einen Strömungsweg50 , der in Strömungsverbindung mit dem Flascheninneren32 steht. - Die Schaumpumpe
36 ist mit einem Einlassventil52 mit Ventilschaft54 und Ventilkopf56 versehen. Der Schaft54 hat dabei die Form einer Stimmgabel, bei der zwei voneinander beabstandete Arme58 vom Kopf56 weg verlaufen und zwischen sich einen Schlitz60 bilden. Die Endabschnitte der vom Ventilkopf56 weg verlaufenden Arme58 sind mit Ansätzen62 versehen. Im zusammengebauten Zustand gemäß den4 und5 sitzt das Einlassventil52 in der Öffnung44 und wird von den Ansätzen62 und dem Ventilkopf56 darin festgehalten, welche seitlich über den Rand der Öffnung hinweg verlaufen. - Die Schaumpumpe
36 weist einen Kolben66 auf, der mit einem zylindrischen Außenrohr und einem Kolbenkopf72 versehen ist, welcher an einem Ende des Außenrohrs68 angebracht ist, und das andere Ende des Schafts ist mit einem in einer O-Ringnut verlaufenden O-Ring74 versehen. Belüftungs-Ein- und Auslassöffnungen76 sind um das Außenrohr68 herum und im Abstand zum Kolbenkopf72 angeordnet dargestellt. Der Kolbenkopf72 weist eine O-Ringnut auf und in der um den Umfang des Kolbenkopfes72 herum verlaufenden Nut ist ein O-Ring78 angeordnet. Das Außenrohr68 ist mit Durchbrüchen80 versehen, die von den Öffnungen76 nach unten zum Kolbenkopf72 verlaufen. Die Pumpe36 enthält ein Drahtgewebe, Gitter oder Netz84 . Das Netz84 kann aus Kunststoff, Draht oder Stoffmaterial hergestellt sein. Das Netz84 bewirkt eine Verwirbelung des Luft-Flüssigkeits-Gemisches, was zur Schaumbildung beiträgt. - Es wird nunmehr der Innenaufbau des Kolbens
66 unter besonderer Bezugnahme auf die4 und5 beschrieben. Der Kolben66 beinhaltet ein zylindrisches Innenrohr69 , das konzentrisch ist und an den oberen Enden der Rohre68 und69 , die dem in das Innenfach32 der Flasche30 hinein verlaufenden Ventil52 zugewandt sind, mit dem Außenrohr68 einstückig ausgebildet ist. Das Innenrohr69 bildet einen Strömungsweg70 durch den Kolben66 hindurch. Das Außen- und das Innenrohr68 bzw.69 bilden eine ringförmige Mischkammer77 zwischen den Rohren. Ein Kappenventil71 ist über dem freien Ende des Innenrohrs69 angebracht, das sich im Kolbenkopf72 befindet, und das Ventil71 regelt den Flüssigkeitsstrom vom Strömungsweg70 in die Mischkammer77 hinein. Das Kappenventil71 besteht aus einem elastischen Gummi oder Kunststoff mit gewünschter Elastizität, so dass es sich unter dem Druck der Flüssigkeit ausdehnt, um ein Herausfließen von Flüssigkeit um den Rand73 herum zu ermöglichen, wenn der Zylinder86 nach oben in den Zylinder40 gedrückt wird. - Wie es in den
3 ,4 und5 gezeigt ist, weist die Pumpe36 des Weiteren einen zylindrisch geformten Hohlzylinder86 mit einem offenen Ende mit einem vom offenen oberen Ende des Zylinders beabstandeten Ansatz88 auf. Der Zylinder86 weist ein zweites zylindrisch geformtes Element90 mit größerem Durchmesser als der Zylinder86 auf, das konzentrisch zu diesem verläuft, und vom Ansatz88 nach oben verläuft. Das zylindrische Element90 ist mit einem angeschrägten oberen Endabschnitt92 versehen, der einen Umfangsschlitz93 bildet. Eine elastische zylindrische Dichtung94 hat einen horizontalen Abschnitt95 und einen Abschnitt97 , der vertikal vom Innenrand des Abschnitts95 hochragt, und einen Abschnitt99 , der vom Außenrand des Abschnitts95 abgewinkelt nach oben und nach außen verläuft. Der vertikal hochragende Abschnitt97 rastet in den Umfangsschlitz93 ein, wenn die elastische Dichtung94 an den Zylinder86 angefügt wird. - Es wird nunmehr spezifisch auf die
4 und5 Bezug genommen. Diese zeigen eine Umfangsrippe96 , die um das untere Ende des Zylinders86 herum verläuft, und einen einstückig mit dem Zylinder86 ausgebildeten Auslass98 . Der Auslass98 bildet einen Strömungsweg101 , der mit dem Strömungsweg70 in Verbindung steht, und weist einen kronierten Steg106 auf, dessen Außendurchmesser einerseits klein genug ist, dass er im Kolbenkopf72 aufgenommen wird, und andererseits groß genug, dass das Netz84 unterstützt wird. Beim Zusammenbau der Pumpe36 wird das Netz84 im Inneren des Kolbenkopfs72 aufgenommen und der Kolben66 in den Zylinder86 eingesetzt, wobei das Netz84 durch den Steg106 unterstützt wird. Das Kappenventil71 wird halbwegs auf den Endabschnitt des Innenzylinders69 gedrückt, wobei sich das Netz84 dann zwischen dem Ende des Ventils71 und dem Steg106 befindet. Der kronierte Abschnitt des Stegs106 umfasst Schlitze107 , um den Austritt von Schaum durch den Auslasskanal101 hindurch zu ermöglichen, siehe4 und5b . - Der Zylinder
86 wird innerhalb der becherförmigen zylindrischen Umschließung40 aufgenommen und der Außendurchmesser der elastischen Dichtung94 ist so gewählt, dass eine Reibungspassung gewährleistet ist, die jedoch auch ermöglicht, dass der Zylinder86 in die zylindrische Umschließung40 einschiebbar ist. Das Vorhandensein der elastischen Dichtung94 ist äußerst vorteilhaft, da sie eine bessere Dichtung vermittelt, was ein stärkeres Unterdrucksetzen der Luftkammer ermöglicht, als es bei ähnlichen Aufbauten ohne die Dichtung möglich wäre. Das Rohr68 wird im Rohr48 aufgenommen und ein in einer O-Ringnut74 verlaufender O-Ring110 vermittelt eine Dichtung zwischen der Außenfläche des Rohrs68 und der Innenwand des Rohrs48 . Eine Schutzkappe100 (3 ) wird in das becherförmige Umschließungselement40 eingesetzt, wobei der zylindrische Abschnitt102 denselben Durchmesser wie die Randleiste94 hat, so dass sie im becherförmigen Umschließungselement40 aufgenommen wird und durch eine Reibungspassung darin festgehalten wird. - Der Außendurchmesser der becherförmigen Umschließung
40 und der Innendurchmesser des Halses34 des Flüssigkeitsbehälters30 sind derart gewählt, dass die Umschließung40 mit Übergangspassung in den Hals eingesetzt werden kann, wobei der Rand des Halses am Ansatz46 anliegt, siehe4 . Die becherförmige Umschließung40 wird dann mit dem Behälter30 verschweißt, um sie dauerhaft an diesem zu befestigen. Der Zylinder66 und die becherförmige Umschließung40 bilden im zusammengebauten Zustand eine Luftkammer104 , die von beiden Strömungswegen50 im Rohr48 und dem Strömungsweg70 durch den Kolben66 und dem Inneren des Flüssigkeitsvorratsfaches32 des Behälters30 getrennt ist. Auf diese Weise wird die zum Vermischen mit der Flüssigkeit zur Bildung von Schaum verwendete Luft von außerhalb des Behälters zugeführt. Der Innendurchmesser des Behälters40 und der Außendurchmesser der elastischen Dichtung94 sind so gewählt, dass sich eine im Wesentlichen luftdichte Verbindung ergibt, so dass die Luftkammer104 durch das Hineindrücken des Kolbens66 in das Rohr46 im Inneren der Umschließung40 unter Druck gesetzt werden kann. Der obere O-Ring110 dichtet gegen ein Eintreten von Flüssigkeit in die Luftkammer104 ab, während der untere O-Ring78 gegen ein Austreten von Luft oder ein Zurückströmen von Luft in die Luftkammer104 abdichtet. - Die Kombination aus zusammengebautem Behälter
30 und Schaumpumpe36 kann auf die nachstehend beschriebene Weise allein verwendet werden oder kann alternativ in Verbindung mit dem Spendergehäuse12 verwendet werden.6 zeigt eine Querschnittsansicht des Gehäuses12 mit darin enthaltenem Behälter30 und Pumpe36 in zusammengebautem Zustand. Wie es in den6 bis8 dargestellt ist, besteht das untere Fach16 des Gehäuses12 aus Seitenwänden120 und einer Stirnwand122 mit darin angeordneter, allgemein rechteckiger Öffnung124 . Ein Druckknopf18 ist schwenkbar an den Seitenwänden120 an einer Stelle126 angebracht und kann um diese Drehverbindung herum geschwenkt werden. Das Ausmaß dieser Drehbewegung ist am besten durch Vergleich der Druckknopfstellungen in den6 und7 zu erkennen, wobei in6 der Druckknopf18 vollständig ausgefahren dargestellt ist und in7 vollkommen heruntergedrückt zu sehen ist. - Das Spendergehäuse
12 weist einen Verriegelungsmechanismus zur lösbaren Fixierung der faltbaren Flasche30 und der Pumpe36 auf. Dabei umfasst der Verriegelungsmechanismus ein Paar Arme130 , die gleitend in Kanälen132 bewegbar sind, welche an Rändern am Inneren des Druckknopfs18 ausgebildet sind. Die anderen Enden der Arme130 werden in Schlitzen134 aufgenommen, die in Buchsen136 ausgebildet sind, die auf dem oberen Ende von Pfosten138 aufgesetzt sind. Diese Pfosten138 wiederum verlaufen durch Öffnungen in einem gabelförmigen Befestigungsbügel140 , der starr an der Hinterwand142 des Gehäuses befestigt ist. Um den Innenrand der kreisförmigen Aussparung im Bügel140 herum verläuft ein Schlitz144 . Das andere Ende der Pfosten138 , das den Enden mit den Buchsen136 gegenüberliegt, ist starr an einer gabelförmigen Plattform146 befestigt, die eine mittige Aussparung147 und einen nach innen ragenden Ansatz148 enthält. Jeder Pfosten136 ist mit einer Feder150 zwischen dem Bügel140 und der Plattform146 versehen, um die Plattform nach unten und vom Bügel140 weg abzulenken. - Wird der Druckknopf
18 gedrückt, dann dreht er sich um den Drehpunkt126 herum nach unten, wodurch die Arme130 derart gedreht werden, dass sich die Enden der Arme in Buchsen136 nach oben bewegen, um die Pfosten138 und die Plattform146 gegen die Federn150 nach oben zu ziehen. Wird der Druckknopf18 wieder losgelassen, dann kehrt die Plattform148 unter Wirkung der Federn150 wieder in die abgesenkte Stellung zurück. Bei der Bewegung des Druckknopfs18 gleiten die Arme130 in Kanälen132 , vgl.6 und7 . - Die Plattform
146 ist mit einem Paar gegenüberliegender Ansätze160 versehen, die jeweils über die Ansätze148 durch Federn162 nach innen federvorgespannt sind. Die Ansätze160 verlaufen dabei in Schlitzen164 . - Zum Einsetzen von Behälter
30 und Pumpe36 im zusammengebauten Zustand in das Gehäuse12 wird ein (nicht dargestellter) Schlüssel in die Öffnung20 (1 ) eingesetzt, der dann in einen Verriegelungsmechanismus22 (6 ) eingreift, und im entriegelten Zustand wird dann der Haken24 aus der Klinke26 gelöst und der vordere Teil des Gehäuses nach unten und von der Rückwand120 weg geklappt. Wie6 zeigt, werden der Behälter30 und die Schaumpumpe36 dann in das Gehäuse12 eingesetzt, wobei der Zylinder88 nach oben in den Abschnitt40 hinein geschoben wird und die Rippe46 lösbar im Schlitz144 festgehalten wird. Dann wird der Druckknopf18 nach innen gedrückt, so dass die Plattform146 angehoben wird, und wenn die konvexen Innenflächen der Ansätze160 mit der Rippe96 in Eingriff gehen, werden sie dadurch nach außen gegen die Federn162 gedrückt. Ist die Plattform146 weit genug hochgegangen, dann rasten die Ansätze160 über der Oberkante der Rippe96 ein, wodurch das konische Element88 mit der Plattform146 verriegelt wird. Nach Einbau des Behälters30 und der Schaumpumpe36 in das Spendergehäuse12 und bei Bewegung des Druckknopfes18 wie oben beschrieben, bewegt sich der Zylinder86 in das becherförmige Umschließungselement40 hinein und wieder heraus, wodurch es zu einer Pumpwirkung kommt. - Im Betrieb hält ein Benutzer zur Ausgabe von aus Flüssigkeit gebildetem Schaum aus dem Behälter
30 seine Hand zur Aufnahme von Schaum in der Nähe des Auslasses98 unter das Gehäuse12 und betätigt dabei mit der anderen Hand den Druckknopf18 , siehe6 . Wie es in4 gezeigt ist, befindet sich bei abgesenkter Stellung des Zylinders86 das Einlassventil52 in der offenen Stellung, so dass Flüssigkeit durch den Schlitz60 und die Öffnung44 hindurch in Richtung der Pfeile in den Strömungsweg50 hineinfließt. Die Pfeile in den Strömungswegen50 und70 zeigen den Verlaufsweg der Flüssigkeit von der Kammer32 . Die Flüssigseife füllt den Strömungsweg50 im Rohr48 und den Strömungsweg70 im Kolben66 . Beim Unterdrucksetzen der Flüssigkeitskammer wird die Flüssigkeit in den Strömungswegen50 und70 unter Druck gesetzt, wenn der Zylinder86 nach oben in das Gehäuse40 geschoben wird, woraufhin das Einlassventil52 nach oben geschoben wird, wodurch der Flüssigkeitseinlass44 verschlossen wird. Beim weiteren Unterdrucksetzen der Flüssigkeit in den Strömungswegen50 und70 wird dann die Flüssigkeit am oberen Rand73 des auf den Endabschnitt des Rohrs69 aufgesetzten Kappenventils71 herausgepresst und in die Mischkammer77 hinein gedrückt. - Die Luftkammer
104 wird gleichzeitig mit dem Abnehmen des Volumens unter Druck gesetzt, so dass Luft (in Richtung der gezeigten Pfeile) direkt durch Öffnungen76 im Rohr68 gepresst wird, wie in4 gezeigt, wenn die Öffnungen76 nicht im Inneren des Rohrs48 verschlossen sind. Wie es in5 zu sehen ist, wenn der Kolben66 erst einmal weit genug in das Rohr48 hineindrückt ist, so dass die Öffnungen76 im Rohr68 bedeckt sind, tritt die Luft in die Luftkammer77 zwischen den Rohren68 und69 ein, indem sie den Spalt80 zwischen den Rohren40 und68 hoch und durch Öffnungen76 hindurch gepresst wird. Die aus dem Strömungsweg70 herausgepresste, unter Druck stehende Flüssigseife wird dann in der Mischkammer77 unmittelbar über dem Netz84 mit der Druckluft vermischt, und das durchmischte Gemisch wird dann zur Schaumbildung durch das Netz84 gepresst. Der Schaum wird dann über Schlitze107 im kronierten Steg106 in den Strömungsweg101 hinein und auf die Hand der Bedienungsperson heraus gedrückt. Bei der Rückführung des Zylinders86 aus dem Gehäuse40 heraus wird das Einlassventil52 nach unten gezogen, wodurch der Einlass44 geöffnet wird und Flüssigkeit aus dem Behälter30 in die Kammer50 gesaugt wird. Durch Betätigung des Druckknopfes18 wiederholt sich dann der oben beschriebene Schaumerzeugungsschritt. - Die Eigenschaften des Schaums, das Verhältnis von Flüssigkeit zu Luft, kann durch das Netz oder Gitter
64 und die relativen Volumen der Luftkammern und Flüssigkeitskammern geregelt werden. Ein Schaum mit einem Luft-Flüssigkeits-Verhältnis von 20:1 hat sich bei der Ausgabe von flüssiger Handwaschseife als ziemlich zweckdienlich erwiesen. - Wird der Zylinder
86 durch Federn150 wieder zurück und vom Element40 weg gezogen, dann wird Luft wieder zurück in die Luftkammer104 eingesaugt, indem sie durch den Auslass98 und wieder über das Netz64 durch Öffnungen76 hoch und in die Luftkammer104 zurückgeführt wird. Im Netz64 oder im Auslasskanal98 verbliebene Schaumreste werden dann in die Luftkammer104 zurück gesaugt, so dass die Schaumpumpe selbstreinigend ist. Ein Vorteil des Vorhandenseins von Öffnungen76 , die nach oben und weg vom Kappenventil71 verlagert werden, besteht darin, dass nach dem Zurücksaugen von Luft in die Kammer104 nach der Schaumausgabe, um den Auslass zu reinigen, sich aus dem in die Kammer104 rückgeleiteten Schaumrest auskondensierte Flüssigkeit am Boden der Luftkammer104 über dem Kolbenkopf72 ansammeln kann, ohne dabei aus dem Auslass des Spenders auszutreten. Es kommt also zu keinem unerwünschten Flüssigkeitsaustritt, solange der Flüssigkeitspegel noch unterhalb der Öffnungen76 in der Luftkammer104 liegt. - Die Schaumpumpe
36 ist insofern gegenüber dem Stand der Technik vorteilhaft, als dass unabhängig von der Flüssigkeitsmenge im Behälter immer die gleiche Menge an Druck zum Betreiben der Pumpe und Erzeugen des Schaums erforderlich ist. Ferner ist allgemein weniger Aufwand erforderlich, da die Flüssigkeit nicht in einem Rohr hoch geführt oder durch einen dicken porösen Stopfen hindurch gepresst wird. Auch sind der Form des Behälters keinerlei Grenzen gesetzt, da er nicht von Hand zusammengedrückt werden muss, wie es bei zahlreichen Schaumbildungsvorrichtungen aus dem Stand der Technik der Fall ist. Ein weiterer Vorteil der Schaumbildungsvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung besteht darin, dass die Flüssigkeit in einem relativ luftdichten Spender aufbewahrt wird, und sich erst beim Ausstoß aus der Flüssigkeitskammer mit Luft vermischen kann. Dadurch vermindert sich die langfristige Oxidation der Inhaltsstoffe der Flüssigkeit. Bei jedem Behälterwechsel wird eine neue Schaumpumpe mit dem Behälter bereitgestellt. Dies hat den Vorteil, dass es zu keiner längerfristigen Verwendung derselben Pumpe kommt, so dass Probleme wie Verstopfung der Durchlässe vermieden werden. - Ein weiterer Vorteil der hierin offenbarten Schaumbildungsvorrichtung ist, dass das Erfordernis dicker, starrer poröser Stopfen zur Schaumerzeugung wie bei zahlreichen Vorrichtungen aus dem Stand der Technik vermieden wird. Das beschriebene dünne Netz oder Gitter
64 reicht zur Erzeugung von Schaum angemessener Qualität aus. - Selbstverständlich können der Behälter
30 und die Schaumpumpe36 , die aus Kunststoff hergestellt sind, ohne weiteres nach Aufbrauchen des Inhalts des Behälters30 wiederverwertet werden. - Die Kombination aus einem gefüllten faltbaren Behälter
30 und einer daran angebrachten Schaumpumpe36 (2 ) wird vorzugsweise als Einheit (mit Kappe100 ) als Nachfüllpackung zur Verwendung mit dem Spendergehäuse12 bei Anwendungen verkauft, bei denen der Spender an bestimmten Orten wie Toiletten, anderen Sanitäreinrichtungen und dergleichen fest angebracht sein muss. Alternativ kann die Kombination aus Behälter30 und Schaumpumpe36 selbstverständlich auch bei Anwendungen verwendet werden, bei denen der Benutzer die Einheit mit sich führt und von Hand Schaum aus der Vorrichtung herauspumpt. Dies ist möglich, da bei der Kombination aus der luftdichten Verbindung der Pumpe36 mit der faltbaren Flasche30 Schaum bei jedweder Ausrichtung der Flasche ausgegeben werden kann, wohingegen zahlreiche der Vorrichtungen aus dem Stand der Technik nur bei aufrechter Stellung der Flasche funktionieren. Dieses Merkmal ist beispielsweise äußerst vorteilhaft für Krankenhäuser, wo Patienten im Bett gewaschen werden müssen. Bei derartigen Anwendungen wird der Behälter30 in der einen Hand gehalten und der Zylinder86 mit der anderen Hand zur Ausgabe von Schaum gepumpt. Für solche Anwendungen kann der Zylinder86 mittels einer Ansatz- und Nut-Anordnung mit der becherförmigen Umschließung40 verriegelt sein, bei der ein Ansatz seitlich aus dem Zylinder86 heraus und in eine Nut hinein ragt, die sich an der Innenfläche des becherförmigen Umschließungselements40 befindet. Die Nut hätte dabei zwei Windungen, so dass der Zylinder86 nicht ohne Drehung aus dem Gehäuse40 herausgezogen werden könnte. - Die hierin offenbarte Schaumbildungsvorrichtung ist auf zahlreichen Gebieten gewerblich anwendbar, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf, die Körperpflege in der Industrie und in Krankenhäusern.
- Die oben stehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung dient der Erläuterung der Prinzipien der Erfindung und soll die Erfindung keineswegs auf die bestimmte erläuterte Ausführungsform beschränken. Der Umfang der Erfindung soll durch alle Ausführungsformen definiert sein, die durch die nachstehenden Ansprüche und ihre Entsprechungen abgedeckt sind.
Claims (14)
- Selbstreinigende Vorrichtung (
10 ) zum Erzeugen und Ausgeben von Schaum, mit: a) einem kollabierbaren Behälter (30 ) mit einem Innenraum (32 ) und einem Hals (34 ); und b) einer Pumpvorrichtung (36 ), die an dem Behälter (30 ) befestigt ist, wobei die Pumpvorrichtung (36 ) ein erstes Umschließungsteil (40 ), das mittels einer luftdichten Dichtungsvorrichtung dichtend in dem Hals (34 ) angeordnet ist, ein zweites Umschließungsteil (86 ) und ein flexibles Dichtteil (94 ) aufweist, das an dem zweiten Umschließungsteil (86 ) befestigt ist, wobei das zweite Umschließungsteil (86 ) mit dem ersten Umschließungsteil (40 ) zusammengreift und teleskopisch in diesem bewegbar ist, wobei das erste Umschließungsteil (40 ) und das zweite Umschließungsteil (86 ) derart zusammenwirken, dass sie eine Luftkammer (104 ) und einen Strömungsweg (50 ,70 ) bilden, wobei das flexible Dichtteil (94 ) eine Luftdichtung zwischen den ersten und zweiten Umschließungsteilen (40 ) und (86 ) bildet, wobei der Strömungsweg (50 ,70 ) in Strömungsverbindung mit dem Innenraum (32 ) steht und die Luftkammer (104 ) in Verbindung mit einer Mischkammer (77 ) steht, mit einem Fluideinlassventil (52 ) zum Einlassen von Flüssigkeit aus dem Innenraum (32 ) in den Strömungsweg (50 ,70 ) und einem Fluidauslassventil (71 ) in dem Strömungsweg (50 ,70 ) für eine Flüssigkeitsströmung aus dem Strömungsweg (50 ,70 ) in die Mischkammer (77 ), mit einem Auslassdurchlass (101 ), der mit der Mischkammer (77 ) kommuniziert, und einem porösen Teil (84 ), das in der Mischkammer (77 ) stromabwärts von dem Fluidauslassventil (71 ) angeordnet ist, um in der Luft und der durch diese hindurchtretenden Flüssigkeit, die miteinander vermischt sind, eine Turbulenz zu erzeugen, und das im Abstand von dem Eintritt des Flüssigkeitsstroms in die Mischkammer angeordnet ist, wodurch mittels Bewegung des zweiten Umschließungsteils (86 ) in das erste Umschließungsteil (40 ) das Volumen der Luftkammer (104 ) und das Volumen des Strömungswegs (50 ,70 ) reduziert werden und Luft in der Luftkammer (104 ) und Flüssigkeit in dem Strömungsweg (50 ,70 ) druckbeaufschlagt werden und miteinander vermischte Luft und Flüssigkeit durch das poröse Teil (84 ) hin durchgezwungen werden, um einen Schaum zu bilden, der durch den Auslassdurchlass (101 ) herausgedrückt wird. - Vorrichtung nach Anspruch 1, bei dem das erste Umschließungsteil mit einem Rohr versehen ist, das einen sich von dem Fluideinlass erstreckenden ersten Abschnitt des Strömungswegs bildet, wobei das zweite Umschließungsteil einen distalen Endabschnitt und einen proximalen Endabschnitt aufweist, wobei das flexible Dichtteil im Eingriff um den proximalen Endabschnitt angeordnet ist und gegen eine Innenfläche des erste Umschließungsteils drückt.
- Vorrichtung nach Anspruch 2, bei dem der Auslassdurchlass in dem distalen Endabschnitt angeordnet ist und bei dem das zweite Umschließungsteil mindestens einen Kolben mit einem Kolbenkopf und einem äußeren Kolbenrohr aufweist, das an einem proximalen Ende des äußeren Kolbenrohrs an dem Kolbenkopf befestigt ist, wobei der Kolben einen sich durch ihn hindurch erstreckenden zweiten Abschnitt des Strömungswegs bildet und wobei ein distales Ende des äußeren Kolbenrohrs derart in das Rohr eingeführt ist, dass es in diesem hin- und her bewegbar ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der der Kolben ein mit dem äußeren Kolbenrohr konzentrisches inneres Kolbenrohr aufweist, wobei ein distales Ende des inneren Kolbenrohrs an dem distalen Ende des äußeren Kolbenrohrs befestigt ist, wobei das innere Kolbenrohr den zweiten Abschnitt des durch den Kolben verlaufenden Strömungswegs definiert, wobei die inneren und äußeren Kolbenrohre zwischen sich die Mischkammer definieren, und wobei das äußere Kolbenrohr eine Öffnung zur Verbindung der Mischkammer mit der Luftkammer aufweist, und wobei das Auslassventil mit einem proximalen Ende des inneren Kolbenrohrs verbunden ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der das Fluidauslassventil ein flexibles oberes Kappenventil ist und bei der, wenn der Fluiddurchlass hinreichend druckbeaufschlagt wird, das Fluideinlassventil schließt und das obere Kappenventil öffnet, wodurch Flüssigkeit durch das obere Kappenventil in die Mischkammer gezwungen wird, um sich mit Luft zu mischen und durch das poröse Teil und den Auslassdurchlass herausgetrieben zu werden.
- Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der der distale Endabschnitt des zweiten Umschließungsteils einen Steg enthält, der den Auslassdurchlass bildet, und bei dem das poröse Teil eine zwischen dem Kolbenkopf und dem Steg positionierte Gaze-Scheibe ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der die Öffnung mindestens eine Öffnung ist, die von dem distalen Ende des äußeren Kolbenrohrs beabstandet ist, wobei das äußere Rohr Schlitze aufweist, die sich von jeder Öffnung zu dem proximalen Ende des äußeren Rohrs erstrecken, wobei sie einen Luftweg in die Mischkammer definieren, wenn der Kolben derart in das Rohr eingeführt ist, dass das Rohr die mindestens eine Öffnung bedeckt.
- Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der die zweite Umschließung mit einer von deren proximalen Endabschnitt beabstandeten Schulter versehen ist, und bei der eine flexible Dichtung an der Schulter befestigt ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der die ersten und zweiten Umschließungsteile zylindrisch geformt sind und die Schulter eine Umfangsschulter ist, und bei der die flexible Dichtung eine U-förmige, zylindrisch geformte Dichtung mit einer inneren vertikalen Wand ist, die mit Schnappverriegelung in eine in der Umfangsschulter angeordnete Nut eingreift.
- Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der das Einlassventil einen Ventilschaft aufweist, der an einem Ventilsitz befestigt ist, wobei der Ventilschäft in dem Fluideinlass angeordnet ist und in das Innere des Behälters ragt, wobei der Ventilsitz in dem ersten Abschnitt des Strömungswegs angeordnet ist und wobei durch Wegbewegen des zweiten Umschließungsteils von dem ersten Umschließungsteil der Druck in dem Fluiddurchlass reduziert wird, wodurch das Einlassventil in die Öffnungsposition gezogen wird und Flüssigkeit aus dem Behälter in den Fluiddurchlass gepumpt wird, und wobei durch Bewegen des zweiten Umschließungsteils zu dem ersten Umschließungsteil hin der Fluiddurchlass druckbeaufschlagt wird, wodurch das Einlassventil zu dem Inneren hin gezwungen wird, so dass der Ventilsitz den Fluideinlass abdichtet. 11, Vorrichtung nach Anspruch 5, mit einem Ausgabegehäuse, wobei der Behälter mit befestigter Schaumpumpe abnehmbar in das Ausgabegehäuse einführbar ist, wobei das erste Umschließungsteil eine erste Umfangslippe aufweist, das zweite Umschließungsteil eine Umfangslippe aufweist, das Ausgabegehäuse einen ersten Kopplungsmechanismus zum lösbaren Greifen der ersten Umfangslippe aufweist, und das Ausgabegehäuse eine zweite Kopplungsvorrichtung zum lösbaren Greifen der zweiten Umfangslippe aufweist.
- Vorrichtung nach Anspruch 11, bei der das Ausgabegehäuse mindestens einen Pumpmechanismus aufweist, der mit der zweiten Kopplungsvorrichtung verbunden ist, wodurch ein Aktivieren des Pumpmechanismus bewirkt, dass das zweite Umschließungsteil in Bezug auf das erste Umschließungsteil eine Hin- und Herbewegung ausführt.
- Vorrichtung nach Anspruch 12, bei der der Pumpmechanismus mindestens einen Hebel aufweist, wobei das zweite Umschließungsteil derart mit dem Hebel verbunden ist, dass durch Bewegung des Hebels das zweite Teil relativ zu dem ersten Teil bewegt wird.
- Vorrichtung nach Anspruch 13, bei der der Pumpmechanismus eine Vorspannvorrichtung zum Wegdrücken des zweiten Umschließungsteils von dem ersten Umschließungsteil aufweist.
- Vorrichtung nach Anspruch 13, bei der der Pumpmechanismus einen Druckknopf aufweist, der schwenkbar an dem Gehäuse befestigt ist und mit dem Hebel zusammengreift, wobei das Gehäuse eine Vorspannvorrichtung zum Vorspannen des zweiten Teils von dem ersten Teil weg aufweist, wodurch mittels Drückens des Druckknopfes das zweite Teil zu dem ersten Teil hin bewegt wird und beim Freigeben des Druckknopfs die Vorspannvorrichtung das zweite Teil von dem ersten Teil weg drückt.
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