DE698688C - Aufhaengung fuer in lotrechter Ebene schwenkbare Ausleger, z. B. Eimerleitern und Schaufelradausleger von Baggern o. dgl. - Google Patents
Aufhaengung fuer in lotrechter Ebene schwenkbare Ausleger, z. B. Eimerleitern und Schaufelradausleger von Baggern o. dgl.Info
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- DE698688C DE698688C DE1937M0138655 DEM0138655D DE698688C DE 698688 C DE698688 C DE 698688C DE 1937M0138655 DE1937M0138655 DE 1937M0138655 DE M0138655 D DEM0138655 D DE M0138655D DE 698688 C DE698688 C DE 698688C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/08—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging elements on an endless chain
- E02F3/12—Component parts, e.g. bucket troughs
- E02F3/14—Buckets; Chains; Guides for buckets or chains; Drives for chains
- E02F3/146—Buckets; Chains; Guides for buckets or chains; Drives for chains guides for chains or buckets, e.g. for buckets movable relative to chains
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
Description
M 138655
Gegenstand der Erfindung ist eine Aufhängung für in lotrechter Ebene schwenkbare
Ausleger, z.B. für Eimerleitern und Schaufelradausleger von Baggern o. dgl., die dazu
dienen soll, den aufgehängten Ausleger gegen die Wirkung sowohl von seitlichen Kräften
als auch von auf Verdrehung um seine Längsachse beanspruchenden Kräften in der .gewünschten
Stellung zu halten.
Es ist bereits bekannt, die Seilzüge zwischen , dem festen Baggerausleger und dem
heb- und senkbaren Ausleger zu überkreuzen. Hierdurch kann der Ausleger zwar gegen
Verschiebung durch seitliche Kräfte gesichert werden, jedoch muß zu diesem Zweck der
.Ausleger verdrehungsfest ausgeführt werden, was aber eine schwere Bauart desselben ergibt.
Es ist ferner eine Aufhängung von heb- und senkbaren Auslegern bekannt, bei der die
freien Enden der zum Heben und Senken des Auslegers dienenden geraden Seilzüge über Kreuz nach der entgegengesetzten Seite
des Auslegers geführt sind. Diese Art der Aufhängung ergibt eine gute Wirkung gegen
seitlich wirkende Kräfte, ist aber bei Auftreten von verdrehenden Kräften nicht voll
wirksam.
Schließlich ist auch schon der Vorschlag gemacht worden, den heb- und senkbaren
Ausleger an zwei voneinander getrennten Seügruppien aufzuhängen, von denen - die
eine Seilgruppe etwa parallel und die andere über Kreuz laufende Seilzüge aufweist.
Diese Bauart nimmt sowohl die auf den Ausleger wirkenden seitlichen Kräfte als auch
die verdrehenden Kräfte auf, ist aber vielteilig und enthält viele laufende Teile.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine
Aufhängung, bei der ebenfalls zwei voneinander unabhängige Seilgruppen vorhanden;
sind. Das Erfinderische soll im wesentlichen darin bestehen, daß die Anschlagenden der
einzelnen Seilzüge an einen gemeinsamen, am Rollenträger des festen Ausleger! in lot-
If rechter Richtung verschiebbar geführten
Block derart angeschlagen und feststellbar sind, daß die Zugrichtung der Anschlagenden
der· geraden Seilzüge entgegengesetzt zu der Zugrichtung der Anschlagenden der schrägen
«5 Seilzüge gerichtet ist.
Auf der Zeichnung ist die Auslegeraufhängung nach der Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen
dargestellt. *
Abb. ι zeigt die eine Ausführungsform,
Abb. 2 zeigt die andere Ausführungsform. In den beiden Abbildungen ist mit A ein
schwenkbarer oberer Rollenträger bezeichnet, der gelenkig an dem von dem Gerät auskragenden
festen Ausleger aufgehängt ,ist. »5 An dem Rollenträger A ist ein Anschlagblock
a mit zwei übereinander angeordneten Rollen ι und 2 in der lotrechten Symmetrieachse verschiebbar geführt. B ist die Eimerleiter,
die mit dem Querträger b versehen ist, an dem die Rollen für die Seilzüge gelagert
sind.
Bei der Anordnung nach Abb. 1 ist auf jeder Seite des Auslegers B ein Seil 3 von
der Windentrommel 4 im Baggerhaus über die Rollen 5, die gleichachsig mit den Gelenken
zwischen dem Rollenträger A und dem starren Ausleger angeordnet sind, parallel
zur lotrechten Mittelsymmetrieebene des Aufhängungssystems zu der Rolle 6 am Querträger
b der Eimerleiter B und von da zurück zur Rolle 7 am Rollenträger A geführt und
wird über diese in die Waagerechte und nahe der lotrechten Symmetrieebene über die
Rolle 8 wieder in die lotrechte Richtung um-4-5 gelenkt. Die beiden Seilzüge 3 sind an der
Rolle ι des Anschlagblockes α zu einem Seil
vereinigt, so daß die Rolle 1 in einer Seilschlinge liegt, deren Zugrichtung nach oben
weist. Ferner gehen beiderseits des Auslegers B Seile 9 von den Windentrommeln 10
ab, die über mit den Gelenken des Rollenträgers \Ä gleichachsige Rollen 11 zunächst
gerade nach unten bis zu den Rollen 12 im
Rollenträger A und darauf diagonal durch die von den Seilzügen 3 begrenzte Fläche zu
den Rollen 13 am Querträger b der Eimerleiter
B, darauf parallel zu sich zu den Rollen 14 im Rollenträger A und von da aus waagerecht bis zu den Rollen 15 geführt werden.
Von hier aus bilden sie vereinigt eine Seilschlinge, die .um die Rolle 2 des Anschlagblockes
α geführt ist" und deren Zugrichtung nach unten weist. Zwischen den Rollen 1
und 2 im Anschlagblock α ist eine Klemmvorrichtung c angeordnet, welche die Seile 3
und 9 auf den Rollen 1 und 2 und zugleich diese Rollen festklemmt. Die Klemmvorrichtung
c besteht aus den Klemmschuhen 26, die sich dem Umfang der Seilrollen 1, 2 anpassen,
an dem Block α in Richtung der Verbindungslinie der Rollenachsen geführt sind und
durch den Keil 27 gegen den Umfang der Rollen 1 und 2 und die umschlingenden Seile
gepreßt werden.. Die Windentrommeln 4 und 10 sind zweckmäßig auf einer gemeinsamen
Welle angeordnet. Dabei sind ihre Durchmesser so bemessen, daß den verschiedenen
Längen der aufzuwickelnden Seile Rechnung getragen wird. Im vorliegenden. Falle sind
demnach die Trommeln 10 im Durchmesser kleiner als die Trommeln 4, da sie wegen der
schrägen Führung der Seilzüge 9 zwischen dem Rollenträger·^ und der Eimerleiter B
weniger Seil aufzuwickeln brauchen als die Trommeln 4 der geraden Seilzüge 3.x
Bei der Anordnung nach Abb. 2 sind die Seile 16 von den Windentrommeln 17 ab
ebenso geführt wie die Seile 3 nach Abb. 1. Dagegen sind die Seile 18 von den Windentrommeln
19 ab zunächst parallel zu den Seilen 16 nach den Rollen 20 am Querträger &
der Eimerleiter B geführt und von da parallel aufwärts zu den Rollen 21 im Rollenträger
^4, dann diagonal hinüber zu den Rollen
22 am Querträger b, darauf parallel zurück
zu den Rollen 23 am Rollenträger A3 darauf waagerecht bis zu den Rollen 24, worauf die
Seile über der Rolle 2 des Anschlagblockes a zu einer Seilschlinge mit nach unten weisender
Zugrichtung vereinigt sind. Da bei dieser Anordnung die Seile 18 vier Stränge bilden
gegenüber den Seilen i6, die nur zwei Stränge haben, müssen hier die Windentrommeln 19
für die Seile 18 gegenüber den Windentrommeln 17 für die Seile 16 etwa den doppelten
Durchmesser haben.
Bei der Aufhängung nach der Erfindung sind die Spannungen der geraden. Seilzüge
und der schrägen Seilzüge auf jeder Seite unter sich durch den gemeinsamen Anschlagblock
α während des Hebens und Senkens der Eimerleiter ausgeglichen, wobei aber die beiden
Seiten der Seilzüge nicht gegeneinander ausgeglichen sind. Die Rollenanordnung 1, 2
auf dem Anschlagblock α dient nur dazu, um beim ersten Einstellen die beiden Seiten jedes
Seilzuges unter sich auszugleichen. Darauf wird durch die Klemmvorrichtung c jeder
Ausgleich zwischen den beiden Seiten der Seilzüge aufgehoben, so daß der Anschlag- iao
blocke als fester Anschlagpunkt für alle Einzelseile
wirkt.
Die Aufhängung nach der Erfindung wirkt in der Weise, daß die schrägen Seilzüge die
Querverschiebung der Eimerleiter B durch seitliche Kräfte verhindern, während verdrehende
Kräfte durch die geraden Seilzüge in der Weise aufgenommen werden, daß die Seite der Eimerleiter, auf der die verdrehende
Kraft nach aufwärts gerichtet ist, entlastet wird und dadurch das Moment aus dem Gewicht
der Eimerleiter und der Entfernung ihrer Schwerlinie von den Seilzügen auf der entgegengesetzten Seite als Gegenmoment zur
Wirkung kommt. Durch die Verschiebbarkeit des Anschlagblockes α wird erreicht, daß
>5 geringe Unstimmigkeiten in der Aufwicklungsgeschwindigkeit
der einzelnen Seilzüge und die Veränderung der Auf wicklungslängen
der Schrägseile infolge der veränderlichen Schräglage derselben ausgeglichen werden,
ohne das Verhältnis der Belastung der einzelnen Seilstränge zu ändern. Diese Wirkung
wird unter Vermeidung vieler laufender und dem Verschleiß ausgesetzter Teile mit einfachen
Mitteln erreicht.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Aufhängung für in lotrechter Ebene schwenkbare Ausleger, z. B. Eimerleitern und Schaufelradausleger von Baggern u. dgl., die zwei voneinander unabhängige Seilgruppen aufweist, von denen die eine aus geraden und die andere aus über Kreuz geführten Seilzügen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagenden der einzelnen Seilzüge an einen gemeinsamen,. am Rollenträger des festen Auslegers in lotrechter Richtung verschiebbar geführten Block derart angeschlagen und feststellbar sind, daß die Zugrichtung der Anschlagenden der geraden Seilzüge entgegengesetzt zu der Zugrichtung der Anschlagenden der schrägen Seilzüge gerichtet ist.
- 2. Aufhängung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile der geraden. Seilzüge (3, 16) und die Seile der schrägen Seilzüge (9, 18) beider Seiten je unter sich unter Querführung der Anschlagenden zu einen*. Seilzug derart vereinigt sind, daß die beiden Seilzüge je eine in entgegengesetzte Richtung weisende Seilschlinge bilden, die um Seilrollen (1, 2) an dem gemeinsamen Anschlagblock (a) liegen und dort an und mit den Rollen (1, 2) durch" die gemeinsame Klemmvorrichtung (c) festlegbar sind.
- 3. Aufhängung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß -die Enden der schrägen Seilzüge (18) um seitliche Rollen (21) des starren Auslegers und seitliche Rollen (20) auf derselben Seite des höhenschwenkbaren Auslegers (B) einen geraden Seilzug bildend zur Winde (19) geführt sind.
- 4. Aufhängung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,, daß die Winden- ' trommeln (4, 10, 17, 19) für die beiden Seilzüge (3, 9, 16, 18) jeder Seite auf derselben Welle angeordnet sind, wobei die Durchmesser der Windentrommeln (4, 10, 17, 19) den verschiedenen Längen der aufzuwickelnden Seile entsprechend bemessen sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937M0138655 DE698688C (de) | 1937-07-17 | 1937-07-17 | Aufhaengung fuer in lotrechter Ebene schwenkbare Ausleger, z. B. Eimerleitern und Schaufelradausleger von Baggern o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937M0138655 DE698688C (de) | 1937-07-17 | 1937-07-17 | Aufhaengung fuer in lotrechter Ebene schwenkbare Ausleger, z. B. Eimerleitern und Schaufelradausleger von Baggern o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE698688C true DE698688C (de) | 1940-11-15 |
Family
ID=7334137
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937M0138655 Expired DE698688C (de) | 1937-07-17 | 1937-07-17 | Aufhaengung fuer in lotrechter Ebene schwenkbare Ausleger, z. B. Eimerleitern und Schaufelradausleger von Baggern o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE698688C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE977570C (de) * | 1951-04-01 | 1967-03-16 | Luebecker Maschb Ag | Eimerkettenbagger, Schaufelradbagger od. dgl. |
-
1937
- 1937-07-17 DE DE1937M0138655 patent/DE698688C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE977570C (de) * | 1951-04-01 | 1967-03-16 | Luebecker Maschb Ag | Eimerkettenbagger, Schaufelradbagger od. dgl. |
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