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DE698478C - genem Bleipulver - Google Patents

genem Bleipulver

Info

Publication number
DE698478C
DE698478C DE1937H0153188 DEH0153188D DE698478C DE 698478 C DE698478 C DE 698478C DE 1937H0153188 DE1937H0153188 DE 1937H0153188 DE H0153188 D DEH0153188 D DE H0153188D DE 698478 C DE698478 C DE 698478C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
copper
lead
electrolyte
powder
anodes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937H0153188
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Leigh Mantell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HARDY METALLURG Co
Original Assignee
HARDY METALLURG Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HARDY METALLURG Co filed Critical HARDY METALLURG Co
Application granted granted Critical
Publication of DE698478C publication Critical patent/DE698478C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C5/00Electrolytic production, recovery or refining of metal powders or porous metal masses
    • C25C5/02Electrolytic production, recovery or refining of metal powders or porous metal masses from solutions

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

  • Elektrolytische Herstellung von mit Kupfer überzogenem Bleipulver Die Erfindung befaßt sich mit der Herstellung von kupferüberzogenen feinkörnigen Bleipulvern.
  • Jedes Element in aderelektrischen Spannungsrehe der Metalle hat .das Bestreben, sich aus der Lösung auf einem Metall .der Reihe, das weniger elektropositiv (weniger-edel) ist; niederzuschlagen. Wenn beispielsweise metallisches -Eisen. in eine Kupfersulfatlösung eingebracht wird, ersetzt das Eisen das Kupfer in der Lösung .mit dem Ergebnis, daß metallisches Kupfer ausgefällt wird. Ein Vorgang dieser Art wird in der Technik als Austauschreaktion bezeichnet.
  • Diese auch als Zementierung bezeichneten Verfahren sind !bisher zur Herstellung von plattierten Metallpulverteilchen verwendet worden, welche Überzüge aus einem Metall haben, das edler ist als das Metall der Kerne. So ist vorgeschlagen worden, mit Kupfer überzogene Bleipulver herzustellen, die bei der Herstellung von. .gegen Wärme widerstandsfähigen Lagern verwendet werden, indem Bleipulver in eine Lösung eines Kupfersalzes, beispielsweise Kupferacetat, eingerührt wird. Mit Kupfer überzogene Bleipulver, welche durch eine Austauschreaktion hergestellt worden sind, haben gute-Eigenschaften. Ein ausgesprochener Nachteil einer solchen Austauschreaktion liegt jedoch darin, d'aß als Nebenprodukt ein Salz ,des weniger edlen Metalls anfällt. So entsteht Bleiacetat, wenn Bleipulver in eine Lösung von. Kupferacetat eingerührt wird: Das Nebenprodukt stellt, wenn es nicht wieder verwendet wird, einen Verlust an wertvollem Material dar. Auf der anderen Seite können die Kosten .der Wiedergewinnung des Nebenprodukts; insbesondere wenn der Vorgang der Wiedergewinnung in kl.cinem Umfange durch- , geführt wird, höher als der Wert des Nebenprodukts sein.
  • Als Ergebnis von Untersuchungen ist nun gefunden worden, däß es möglich ist, kupferplattierte Bleipulverteilchen in einem Arbeitsgang herzustellen, ohne .daß ein Salz des weniger elektropositiven Metalls (Blei) als Nebenprodukt - gebildet wird. Dieses wird dadurch erreicht, daß das Pulver in einer elektrolytischen Zelle gewonnen wird und die in der Zelle befindliche Lösung neben dem Bleisalz ein Kupfersalz enthält. Bei ,diesem neuen Verfahren wird nämlich anscheinend zunächst Bleipulver :auf der Kathode abgeschieden. Das von der Kathode abfallende Pulver reagiert dann mit dem Kupfersalz der Elektrolytlösung, indem eine Kupferschicht auf dem Bleipulver niedergeschlagen - wird und Pb in die Lösung geht. Auf diese Weise wird die Herstellung -von beplattiertem Bleipulver weitgehend vereinfacht, und es ist nicht nötig, das Blei in Pulverform in den Prözeß einzuführen; weiterhin ist es nicht notwendig, eine wertvolle Lösung eines Bleisalzes entweder wegzugießen oder einem besonderen Arbeitsgang zur Wiedergewinnung zu unterwerfen; da das entstehende Bleisalz zur Verstärkung der Elektrolytlösung dient.
  • Die Stromdichte soll genügend hoch sein, um das Blei zu veranlassen, sich im wesentlichen als Pulver und nicht als zusammenhängender Niederschlag abzuscheiden.
  • Versuche, gute Bleipulver dadurch zu erhalten; daß Bleiperchloratelektrolyten, Bleiacetatelektrolyten, Bleipersulfatelektrolyten, Bleichloridelektrolyten und alkalische Bleicyandelektrolyten der Elektrolyse unterwarfen werden, haben sich als nicht erfolg-. bringend erwiesen. Für gewisse Zwecke ausreichende Bleipulver können dadurch gewonnen werden; daß .diese Lösungen dieser werhältnismäßig billigen Bleisalze der Elektrolyse unterworfen werden, aber die auf diese Weise hergestellten Pulver sind als Ausgangsstoff zur Herstellung von kupferplattierten Bleipulvern o. dgl. im allgemeinen unzureichend. Das Blei neigt dazu, als lange, nadelförmige Kristalle oder als ebene Platten auszufallen. Teilchen einer solchen Form sind weniger gut als die Formen, welche sich dem Würfel oder der Kugel nähern. Außerdem bilden sich leicht Kristalle, welche zu groß sind, um mit Erfolg in der Metallurgie der Pulver verwendet zu werden, wo sehr viel von der Verwendung feiner Pulver abhängt, um mit einem Geringstaufwand an- Hitze und an den Pulvern erteiltem Drück eine dichte Masse genauer Form iu erhalten. Drittens enthält das aus ,diesem Elektrolyten ausgefällte Blei bei der Herstellung entweder eine beträchtliche Menge an oxydiertem Blei, oder das Blei wird übermäßig oxydiert, bevor es gewaschen und von dem überschüssigen Elektrolyten befreit werden kann. Eine weitere und vom wirtschaftlichen Standpunkt aus gesehen die größte Schwierigkeit besteht darin., daß Bleipulver; welche aus den vorgenannten billigen' Elektrolyten hergestellt sind, dazu neigen, sich zu einer zusammenhängenden Masse zu verdichten; welche nur schwer oder gar nicht gewaschen werden öder in ihre einzelnen Teilchen getrennt werden kann.
  • Es wurde jedoch gefunden, daß, wenn eine kleine Menge eines löslichen Kupfersalzes in dem Elektrolyten vorhanden ist; gute, kupferüberzogene Bleipulver bei verhältnismäßig kleiner Stromdichte gebildet werden, und die Neigung zum Bilden -von nadelförmigen oder plattenförmigen Pulvern, welche undurchdringliche, dichte Massen bilden, wurde nicht beobachtet. Überdies sind die Bleiteilchen zur Hauptsache gleichmäßig mit Kupfer überzögen und nicht merklich oxydiert.
  • Kupfersalze in den Bädern, in denen Bleipulver auf elektrolytischem Wege gebildet werden, wirken offensichtlich dahin, das Anwachsen der Kristalle der Bleiteilchen zu verzögern. Es ist bereits bekannt, daß bestimmte organische Stoffe, hauptsächlich Kolloide, z. B: Leim; bei der Elektroraffination oder beim Niederschlagen von Metallen als Mittel zum Verzögern des Anwachsens der Kristalle wirken können.
  • Das nachfolgende Beispiel erläutert das Verfahren der Erfindung, insbesondere den verzögernden Einfiuß, der von ,Kupfersalzen auf das Anwachsen der Kristalle von Bleipulvern während ihres Niederschlagens auf elektrischem Wege ausgeübt wird.
  • Es wurde eine elektrolytische Zelle benutzt, in welcher die Anoden und Kathoden senkrecht aufgehängt wurden. Die Kathoden bestanden aus Nickelblech; es können jedoch auch Kupfer, Blei oder andere geeignete Stoffe benutzt werden. Falls eine Verunreinigung des Erzeugnisses -mit einer geringen Menge an Eisen zugelassen werden kann; kann für die Kathoden billiges Eisenblech benutzt werden.
  • Die benutzten Anoden bestanden aus Kupferstangen und aus entsilbertem Blei und wurden zwischen die Kathoden aufgehängt.
  • Zum Entfernen des mit Kupfer überzogenen Bleipulvers aus dem Boden :der Zelle war eine geeignete Einrichtung vorgesehen. Das Pulver wurde nach Entfernen aus der Zelle mit destilliertem Wasser .gewaschen, um es von mitgenommenen Salzen zu befreien. Das Pulver wurde dann mit Alkoholgewaschen und anschließend getrocknet. Hohe' Trocknungstemperaturen sollen wegen des niedrigen Schmelzpunktes des Bleis vermieden werden: Beispiel Elektrolyt: Bleiacetat 94,8 g pro Liter, Kupferacetat 49,g g pro Liter, Essigsäure 15,09 pro Liter, Natriumchlörid 2,o g pro Liter.
  • Anoden: vier Kupferstangen, eine Blei-Stange von der gleichen Größe und Oberfläche wie jede Kupferstange.
  • Dichte des Anodenstromes 0,95 Amp. pro Quadratdezimeter, Dichte des. Kathodenstromes i,9o Amp. pro Quadratdezimeter, Stromausbeute 22,2 °/o.
  • VerbrauchteEnergie des niedergeschlagenen Metalls 3,3 Kilowattstunden pro Kilogramm. Die bei diesem Beispiel benutzte Stromdichte hat sich-für den besonderen Elektrolyten als am besten erwiesen. Das erzeugte mit Kupfer überzo'gene Bleipulver hatte eine kleine und gleichmäßige Teilchengröße und; war augenscheinlich gleichmäßig überzogen.
  • Eine Reihe von Versuchen,, welche nach dem vorgeschriebenen - Beispiel ausgeführt wurde, zeigte, daß Kupfer ,die Neigung hat, sich schnellen aus dem Elektrolyten niederzuschlagen, als es von den löslichen Kupferanoden wieder ergänzt wird, und zwar in einem Verhältnis, das nicht proportional zu dem ist, in welchem das Blei niedergeschlagen wird. Diese Neigung kann durch Verwendung eines oder mehrerer der nachfolgenden vier Hilfsmittel überwunden werden.
  • i. Einschluß eines die Anode korrodierenden Mittels in den Elektrolyten, das Chloridionen in Lösung ergeben kann, z. B. lösliche Chloride oder Salzsäure, um das Verhältnis, um welches Kupfer an der Anode gelöst wird; zu erhöhen. Natriumchlorid in kleinen Mengen ist vorteilhaft. Es besteht j edoch% die Gefahr, - daß überschüssige -Mengen an Natriumchlori!d in dem Elektrolyten zur Verunreinigung des Niederschlagens mit unlöslichem Bleichlorid führen können.
  • -2. Vergrößerung des Verhältnisses der freien Kupferanodenoberfläche zur freien Bleianodenoberfläche in dem Bade. Daraus ergibt sich eine - Neigung, das Korrosionsverhältnis des Kupfers im Vergleich zu dem Korrosionsverhältnis des Bleis an der Anode zu erhöhen. Eine Regelung durch dieses Mittel ist jedoch durch die Menge'des Kupfers begrenzt, das in dem kupferüberzogenen Pulver zulässig ist. Wenn die Kupferoberfläche an der Anode vergrößert und die Bleioberfläche verkleinert wird, erhöht .sich die Menge des Kupfers in dem niedergeschlagenen Pulver. Um ein Pulver herzustellen, das nicht mehr als 6o °/o Kupfer- enthält, soll das Verhältnis von Kupferoberfläche zur Bleioberfläche an den Anoden vorzugsweise nicht größer als 4 : i sein: 3. Regeln der Stromdichte. Wenn die Stromdichte an der Anode :erhöht wird, erhöht sich das Ausmaß, um welches Kupfer in Lösung geht.
  • 4. Der Kupfergehalt des Elektrolyten kann durch Zugabe von löslichen Kupferverbindungen geregelt werden, z. B. von Carbo.naten, Hydroxyden. und Oxyden des Kupfers. Diese Stoffe sind billig und führen kein fremdes basisches Radikal in den Elektrolyten ein. Diese vierte Regelungsmethode ist deshalb vorzuziehen; weil sie anpassungsfähiger als die anderen ist.
  • Demgemäß ist es erwünscht, den Elektrolyten entweder periodisch oder fortlaufend aus .der Zelle abzuziehen und dem abgezogenen Elektrolyten ein basisches Kupfersalz zuzugeben, wodurch der Säuregehalt des Elektrolyten verringert und der Kupfergehalt ergänzt wird. Danach wird jedweder Überschuß an basischem Kupfersalz aus dem Elektrolyten abgetrennt und der Elektrolyt in die Zelle zurückgebracht. Es ist möglich, die Reaktion zwischen dem basischen Kupfersalz und .der Säure indem Elektrolyten innerhalb der Zelle durchzuführen, sie wird jedoch vorzugsweise außerhalb der Zelle durchgeführt, um ein Verunreinigen des Niederschlages mit unverbrauchtem basischem Salz öder eine Störung der Arbeit der Zelle durch die Entwicklung von Reaktionsprodukten, z. B. Kohlendioxyd, zu vermeiden, das durch die Einwirkung der Säure .auf Kupfercarbonat erzeugt. worden ist.
  • Das folgende Vorgehen hat -sich für die Herstellung eines mit Kupfer überzogenen Bleipulvers als vorteilhaft erwiesen, das etwa 6o °/o Cu, 40'/, Pb (Gewichtsteile) und eine solche Teilchengröße hat, .daß im wesentlichen das gesamte Pulver durch ein . Sieb finit 584o Maschen pro Quadratzentimeter (200 Maschen auf den Zoll, Tyler Scala) hindurchgeht. Bei Beginn des Arbeitsvorganges wird ein wässeriger Elektrolyt durch Auflösen von ioo g Bleiacetat, 5.0 g Kupferacetat, 15 g Essigsäure und wenigstens zg.Natriumchlorid pro Liter Wasser vorbereitet. Andere wässerige Lösungen, z. B. solche, welche Fluorborate oder Fluorsilikate von Blei enthalten, können Verwendung finden, sie sind jedoch vom wirtschaftlichen Standpunkt aus betrachtet weniger zweckmäßig. An Stelle von Natriumchlorid kann irgendeine. beliebige Mischung, welche Chlorionen in Lösung ergibt; benutzt werden. ' Gleichstrom wird durch den in ein,er Zelle befindlichen Elektrolyten hindurchgeführt, welche mit löslichen Blei- und löslichen Kupferanoden oder einer Anode ausgerüstet ist, welche sowohl Blei als auch Kupfer enthält, und die so angeordnet ist, daß der freie Oberflächeninhalt des Kupfers innerhalb des Elektrolyten etwa viermal so groß wie der freie Oberflächeninhalt des Bleis in dem Elektrolyten ist. Stangen aus Kupfer und aus entsilbertem Blei, welche senkrecht in der Zelle aufgehängt sind, haben sich als zweckmäßig erwiesen.
  • Die Kathode kann :aus irgendeinem geeigijeten leitenden Material bestehen, das nicht die Neigung hat, in dem Elektrolyten übermäßig zu korrodieren und auf diese Weise unerwünschte Ansammlungen an Verunreinigungen einzuführen. Kupfer urid Nickel sind bevorzugte Materialien, jedoch können Eisenkathoden verwendet werden, falls eine Verunreinigung des Elektrolyten mit kleinen Eisenmengen zulässig ist.
  • Kupfer- und Nickelkathoden sind aus dem Grunde vorzuziehen, daß die Neigung der Bleiteilchen, an diesen Kathoden anzuhaften, gering ist. Die Gegenwart von Kupfer in dem Elektrolyten scheint auch das Anhaften von Bleiteilchen an der Kathode zu verhindern, so daß sie: die Neigung haben, auf den Boden der elektrolytischen Zelle zu fallen.
  • Die Form der Zelle ist so zu wählen, daß die Anoden und Kathoden leicht beobachtet und nötigenfalls zum Entfernen von Niederschlagen abgeschabt werden können. Eine Zelle: der Art, welche zur Herstellung von Kupferpulvern durch Elektroniederschlag verwendet wird, ist vorzuziehen, jedoch kann fast jede Zelle Verwendung finden, vorausgesetzt, daß sie eine Prüfung und ein gelegentliches Abschaben von Anode und Kathode gestattet und mit Einrichtungen zum Herausnehmen des gebildeten Pulvers versehen ist, bevor das Pulver Gelegenheit hat, übermäßig zu oxydieren: In der Zeichnung ist ein Schema zur Ausführung des Verfahrens ,der Erfindung dargestellt: Eine Reaktionskammer a wird mit Einrichtungen, z. B. einer Pumpe b, zum Umlaufen des Elektrolyten aus der an eine Gleichstromquelle g angeschlossenen Zelle c nach der Reaktionskammer a und wieder zurück versehen. Die Reaktionskammer a ist mit einem Rührwerk d zu versehen, so daß das basische Kupfersalz, vorzugsweise ein Oxyd oder Carbonat in feinverteilter Form, schnell und gründlich mit freier Säure in dem Elektrolyten reagieren kann, wodurch der Kupfergehalt erhöht und der freie Säuregehalt des Elektrolyten verringert wird. Die .Menge des hier zugegebenen Kupfersalzes soll so groß sein, daß der Kupfer- und Säuregehalt des Elektrolyten in der Nähe seiner ursprünglichen Zusammensetzung bleibt.
  • Als Sicherheitsmaßnahme gegen die Verunreinigung des Elektrolyten in der Zelle mit einem ungelösten Überschuß des basischen Salzes oder in ihm befindlicher unlöslicher Verunreinigungen kann der Elektrolyt aus der Reaktionskammer a durch ein geeignetes Filter, eine Absetzvorrichtung e o. dgl. hindurchgeschickt werden, bevor er in die Zelle c zurückgeführt wird.
  • Wenn eine Absetzkammer e öder ein Filter zum Zurückhalten von Festteilen aus dem Auslaß der Reaktionskammer benutzt wird, läßt man den Umlauf durch die Zelle hindurch ruhig vor sich gehen, oder man verwendet an ihrem Auslaß; nach der Reaktionskammer zu, eine Absetzkammer f öder ein Filter, um ein Verlieren von Metallpulver aus der Zelle zu vermeiden oder zu verhindern, daß Metallpulver zusammen mit anderen Festteilen am Auslaß der Reaktionskammer a zurückgehalten wird.

Claims (5)

  1. PATHNTANSPRÜCHE: i: Verfahren zum elektrolytischen Herstellen von mit Kupfer überzogenem Bleipulver, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung der bekannten Bleielektrolyte die Elektrolyse bei hoher Stromdichte in Gegenwart einer gelösten Kupferverbindung durchgeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupfergehalt des Elektrolyten durch Behandlung mit basischen Kupferverbindungen, wie Kupferoxyd, Kupferhydroxyd und Kupfercarbonat, ergänzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die Elektrolyse in Gegenwart von Acetationen, Fluorborationen oder Fluorsilicationen ausgeführt wird. q..
  4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß lösliche Blei- und Kupferanoden nebeneinander verwendet werden und daß das Verhältnis des niedergeschlagenen Bleis zu dem niedergeschlagenen Kupfer durch eine Veränderung des Verhältnisses der Oberfläche der Bleianoden zu der Oberfläche der Kupferanoden geregelt wird, die sich mit dem Elektrolyten in Berührung befinden:
  5. 5. Bad zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt zur Beschleunigung der Korrosion ,der Anoden Chlorionen enthält.
DE1937H0153188 1936-11-27 1937-10-06 genem Bleipulver Expired DE698478C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US698478XA 1936-11-27 1936-11-27

Publications (1)

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DE698478C true DE698478C (de) 1940-11-11

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ID=22091573

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1937H0153188 Expired DE698478C (de) 1936-11-27 1937-10-06 genem Bleipulver

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DE (1) DE698478C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075840B (de) * 1960-02-18 Compagnie des Verms Valentine Gennevilhers Seine (Frankreich) Ver fahren zur Herstellung von blattchenformigem femteiligem technischen Blei

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075840B (de) * 1960-02-18 Compagnie des Verms Valentine Gennevilhers Seine (Frankreich) Ver fahren zur Herstellung von blattchenformigem femteiligem technischen Blei

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