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DE69834722T2 - Sitzintegrierter luftsack-entfaltungsdeckel - Google Patents

Sitzintegrierter luftsack-entfaltungsdeckel Download PDF

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DE69834722T2
DE69834722T2 DE69834722T DE69834722T DE69834722T2 DE 69834722 T2 DE69834722 T2 DE 69834722T2 DE 69834722 T DE69834722 T DE 69834722T DE 69834722 T DE69834722 T DE 69834722T DE 69834722 T2 DE69834722 T2 DE 69834722T2
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DE
Germany
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seat
airbag
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J. Michael Shelby Township LACHAT
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Joyson Safety Systems Inc
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Joyson Safety Systems Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • HINTERGRUND UND ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Airbagsysteme und insbesondere einen sitzintegrierten Airbag-Entfaltungsdeckel, der konfiguriert ist, um an dem Sitzmaterial befestigt zu werden, für Seitenaufprall-Insassenschutzsysteme.
  • Seitenaufprall-Insassenschutzsysteme, die dafür vorgesehen sind, Fahrzeuginsassen während eines Seitenaufprallzusammenstoßes zu schützen, führen allgemein einen Airbag zwischen den Rumpf des Insassen und das Innere des Fahrzeugs ein. Das US-Patent Nr. 3617073 ist illustrativ für ein System, bei dem das Airbag-Schutzsystem innerhalb einer Fahrzeugtür angeordnet ist. Die Britische Patentbeschreibung 1450666 führt den Airbag von einer oberen Schiene oder dem Dach aus ein, während das Britische Patent Nr. 2232936B einen Airbag zeigt, der innerhalb eines Sitzes geformt ist und durch einen an der Sitzlehne angebrachten Airbag-Entfaltungsdeckel entfaltet wird.
  • WO 97/04994 offenbart eine Seitenairbag-Entfaltungsvorrichtung, die in einen Sitzseitenabschnitt eingebettet ist, wobei das Entfalten des Airbags erreicht wird durch Aufreißen eines Randes, d.h., eines genähten Abschnitts, der einen Durchgang durch das Sitzbezugsmaterial definiert, auf Grund des Ausdehnungsdrucks des Airbags selbst. Ein innerer gurtartiger Körper wird bereitgestellt, um den Ausdehnungsdruck des Airbags auf den Rand zu konzentrieren.
  • In Bezug auf sitzmontierte Airbagsysteme wird ein Airbagmodul, das einen Airbag durch einen Airbag-Entfaltungsdeckel entfalten kann, innerhalb der Sitzlehne angeordnet. Herkömmliche Airbag-Entfaltungsdeckel bestehen aus einem an der Sitzlehne befestigten Rahmen, der den Umfang der Entfaltungsöffnung definiert. Ein weicher Überzug oder ein starrer Deckel wird an dem Rahmen befestigt und verwendet, um die Entfaltungsöffnung zu verschließen und abzudichten. Der Rahmen besteht allgemein aus Blech oder geformtem Kunststoff, um das Sitzmaterial in den Bereichen, die sich um den Umfang der Entfaltungsöffnung erstrecken, zu versteifen und zu stabilisieren. Der Rahmen wird durch Verankerungsflansche oder -laschen stabilisiert, die den Rahmen mit einem festen Gehäuse innerhalb der Sitzlehne verbinden. Diese Art von Aufbau zeigt Schwierigkeiten beim Ausrichten des Sitzmaterials um den Rahmen, da sich das Sitzmaterial längs der Grenze von Sitzmaterial und Rahmen häufig faltet, umschlägt oder kräuselt.
  • Ferner bringt die Verwendung eines Metallrahmens und eines starren Gehäuses zum Verankern des Rahmens Metallbauteile in die Sitzlehne, was dem Insassen eine Sitzunbequemlichkeit verursachen kann. Außerdem ist der Metallrahmen nicht an dem Sitzmaterial befestigt und kann sich verschieben. Im Ergebnis dessen ist es schwierig, die genaue Stelle zu wissen, durch die sich der sich aufßlasende Airbag durch die Sitznaht entfalten wird.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Seitenaufprallairbag-Entfaltungsdeckel bereitzustellen, die extreme Temperaturen aushalten kann und mit der Sitzgestaltung kompatibel ist.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Seitenaufprallairbag-Entfaltungsdeckel bereitzustellen, die an dem Sitzmaterial befestigt ist und in der Lage ist, zu ermöglichen, dass sich der Airbag schnell und wirksam durch eine beständige Entfaltungsbahn entfaltet.
  • Dementsprechend schließt die Erfindung einen weichen, flexiblen, sitzintegrierten Airbag-Entfaltungsdeckel oder -überzug ein, der einen Rand-Kranz-Aufbau hat. Der Entfaltungsdeckel ist vorzugsweise um eine Öffnung in dem Material an das Sitzmaterial genäht oder geklebt. Der Deckel grenzt die Energie eines sich entfaltenden Airbags auf einen Aufreißbereich des weichen Deckels oder Überzugs ein. Der Aufreißbereich reißt während des Entfaltens des Airbags auf, wodurch ermöglicht wird, dass sich der Airbag da hindurch entfaltet. Der sitzintegrierte Airbag-Entfaltungsdeckel ist mit der Sitzgestaltung kompatibel und erfordert keinerlei Metallbauteile, die dem Insassen Unbequemlichkeit verursachen. Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich das Sitzmaterial über den Überzug, und der Überzug wird verwendet, um das Sitzmaterial aufzureißen, was ermöglicht, dass sich der Airbag da hindurch ausdehnt.
  • Die vorliegende Erfindung schließt ebenfalls ein Verfahren zum Befestigen des sitzintegrierten Airbag-Entfaltungsdeckels an dem Sitzmaterial eines Fahrzeugsitzes ein. Dieses Verfahren umfasst die Schritte, den Entfaltungsdeckel auf dem Sitzmaterial wesentlich über einem ausgeschnittenen Abschnitt in dem Fahrzeugsitzmaterial oder an einer Stelle in dem Sitzmaterial anzuordnen, die durch den Deckel aufgerissen wird, das Sitzmaterial um einen Randwandabschnitt des Entfaltungsdeckels anzuordnen derart, dass das Sitzmaterial unterhalb einer vorderen ebenen Fläche des Randes (oder im Fall der alternativen Ausführungsform über dem Rand und dem Rest des Deckels) liegt, und die vordere ebene Fläche an das Sitzmaterial zu nähen oder zu kleben.
  • Viele andere Aufgaben und Zwecke der Erfindung werden deutlich aus der folgenden detaillierten Beschreibung der Zeichnungen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den Zeichnungen:
  • 1 eine teilweise Montageansicht eines Fahrzeugsitz-Überzugsmaterials, von innen nach außen gekehrt, und des sitzintegrierten Airbag-Entfaltungsdeckels der Erfindung, fern von dem Material angeordnet,
  • 2 eine Montageansicht, die den sitzintegrierten Airbag-Entfaltungsdeckel zeigt, der an das Sitzlehnen-Überzugsmaterial genäht wird,
  • 3 eine Montageansicht, die den sitzintegrierten Airbag-Entfaltungsdeckel zeigt, der an das Sitzlehnen-Überzugsmaterial geklebt wird,
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer Sitzlehne und eines durch Nähen mit den Sitzlehnen-Überzugsmaterial verbundenen Entfaltungsdeckels,
  • 4A eine Querschnittsansicht längs der Linie 4A-4A in 4,
  • 5 eine perspektivische Ansicht des an das Sitzlehnen-Überzugsmaterial geklebten Entfaltungsdeckels,
  • 5A eine Querschnittsansicht längs der Linie 5A-5A in 5 und zeigt ebenfalls die Position eines Airbags und einer Aufblasvorrichtung,
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines Airbags, der durch den Entfaltungsüberzug der vorliegenden Erfindung durch eine Aufreißnaht längs der linken Vorderkante des weichen flexiblen Überzugs entfaltet wird,
  • 7 eine alternative Ausführungsform der Erfindung,
  • 7A eine Querschnittsansicht längs der Linie 7A-7A in 7, die den Entfaltungsdeckel illustriert, der durch das Sitzmaterial dem Blick verborgen ist, und
  • 8 eine perspektivische Ansicht eines Airbags, der durch die Aufreißnaht entfaltet wird, die längs der Längsachse des weiche flexiblen Überzugs verläuft und das Überzugssitzmaterial von 7A durchbricht.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung kann auf verschiedene Airbagmodule angewendet werden, die aufgebaut sind, um während eines Seitenaufprallzusammenstoßes einen Airbag in den Fahrgastraum zu entfalten, wie beispielsweise das „Seitenaufprall-Weichpack-Airbagmodul", das durch das US-Patent Nr. 5547214, erteilt an Zimmermann, II et al., beschrieben und illustriert wird, dessen Inhalt hierin als Referenz einbezogen wird.
  • 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des sitzintegrierten Airbag-Entfaltungsdeckels (oder -überzugs), der allgemein durch die Zahl 10 angezeigt und mit Zwischenraum zu einem Sitzlehnen-Überzugsmaterial 18 angeordnet wird. Der Deckel 10 ist vorzugsweise aus einem weichen, biegsamen Kunststoff (wie beispielsweise TPO und TPE), der in der Lage ist, hohen Temperaturen zu widerstehen, hergestellt. Es sollte zu erkennen sein, dass in 1 das Überzugsmaterial 18 von innen nach außen gekehrt ist. Das Material 18 schließt in einem Seitenabschnitt 15 desselben einen ausgeschnittenen Abschnitt oder eine Öffnung 16 ein, die zu einer Seite des Fahrzeugs zeigend eingebaut wird, wobei Kanten 17 des Materials umgeschlagen werden, um die Öffnung 16 zu verstärken. Die Position der Öffnung 16 in der Seite 15 des Materials wird so gewählt, dass die Öffnung (und der daran befestigte Deckel) oberhalb eines Entfaltungskanals in dem Sitz (siehe 5A) angeordnet sind, wenn das Material auf der Sitzlehne eingebaut ist.
  • Der sitzintegrierte Airbag-Entfaltungsdeckel 10 der vorliegenden Erfindung ist hergestellt, geformt oder extrudiert, vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial, wobei er einen rechteckigen, umlaufenden Bund oder Rand 22 mit einer äußeren Grenze 24 hat, die ungefähr 200 mm (8 Zoll) in der Länge und 125 mm (5 Zoll) in der Breite misst. Die Breite des Randes beträgt ungefähr 25 mm (1 Zoll). Der Deckel 10 schließt ferner integral geformte verjüngte Wände 30 ein, die sich von einer inneren Grenze oder Kante 26 des Randes aus erstrecken und bei einem Kranz 32 enden. Die Wände 30 haben eine Tiefe von etwa 3 mm (0,125 Zoll). Eine vordere Fläche 28 (die deutlicher in 4A gezeigt wird) des Deckels 10 wird als 28 identifiziert. Die Kante 26 und die Wände 30 definieren den Umfang eines Entfaltungskanals 34, durch den sich der Airbag ausdehnen wird.
  • Wie aus der Beschreibung unten zu sehen sein wird, werden die Wände 30 und der Oberteil oder Kranz 32 des Deckels 10 in die Öffnung 16 eingesetzt, wobei die vordere Fläche 28 des Randes 22 an das Sitzüberzugsmaterial angelegt wird, das die Öffnung 16 umgibt. Danach wird der Rand 22 an dem Material 18 befestigt. Um zu sichern, dass der Rand und das Material robust miteinander verbunden sind, wird das Material 18 (bei 17) um sich selbst umgeschlagen, um wenigstens eine doppelte Materiallage 36 des Materials um die Öffnung 16 bereitzustellen.
  • Es wird nun Bezug genommen auf 2 und 3, die zwei bevorzugte Verfahren zum dauerhaften Befestigen des Entfaltungsdeckels 10 an der doppelten Lage 36 des Sitzmaterials 18 illustrieren. In 2 wird der Rand 22 des Entfaltungsdeckels 10 durch Nähen an dem Sitzmaterial 18 befestigt. Stiche 38 befestigen den Rand 22 des Entfaltungsdeckels 10 unmittelbar an dem Sitzmaterial 18. In 3 wird der Rand 22 durch Kleben an dem Sitzmaterial 18 befestigt. Klebstoff 40 wird unmittelbar auf das Sitzmaterial 18 (oder auf den Rand des Deckels) aufgebracht, und der Entfaltungsdeckel 10 wird daran befestigt. Wieder sollte zu erkennen sein, dass das Überzugsmaterial von 2 und 3 von innen nach außen gekehrt gezeigt wird. Das Überzugsmaterial wird von innen nach außen gekehrt (siehe 4) und um eine allgemein als 12 gezeigte Sitzlehne eines Automobilsitzes 14 angebracht.
  • Der flexible weiche Überzug oder Deckel 10 schließt einen geschwächten oder dünner gemachten Bereich ein, der eine Aufreißnaht 45 definiert, die ermöglicht, dass sich der Oberteil 32 oder die Seiten 30, wie unten erörtert, während des Entfaltens des Airbags von den anderen Abschnitten des Deckels 10 abtrennen. Die Aufreißnaht 45 kann an den Seiten 30 oder im Oberteil 32 oder Kranz 32 angeordnet sein. 4A ist eine teilweise Querschnittsansicht, die den Entfaltungsdeckel 10, der durch Nähen an dem Sitzmaterial 18 befestigt wird, zeigt, und 5 zeigt den Entfaltungsdeckel 10, der durch Kleben an dem Sitzmaterial 18 befestigt wird. 5A zeigt die Position eines Airbagmoduls 100 (das gleichermaßen auf 4A angewendet werden kann), das einen Airbag 102 und eine Aufblasvorrichtung 104 einschließt, die innerhalb der Tasche 106 angeordnet sind, die im Sitzschaumstoff 108 der Sitzlehne 12 geformt ist. Die Aufblasvorrichtung 104 ist an der gewünschten Position mit einem Sitzrahmen 110 verbunden. Wie zu erkennen ist, ist der Entfaltungsdeckel 10 an der Öffnung 114 (der Entfaltungsöffnung) eines Kanals 109 angeordnet, wenn das Überzugsmaterial 18 auf dem Schaumstoff 108 eingebaut ist.
  • Es wird Bezug auf 6 genommen, die weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung illustriert. Wie illustriert, schließt der Entfaltungsdeckel 10 einen Aufreißbereich 45 ein, der eine obere 120, eine untere 122 und eine vordere 124 Kante der Wände oder des Kranzes des Deckels einschließt. Das Verfahren zum Befestigen des flexiblen weichen Überzugs 42 an dem Entfaltungsdeckel 10 bringt mit sich, die verschiedenen Bahnen des Sitzüberzugsmaterials zusammenzunähen, um einen Überzug für eine Sitzlehne zu formen, eine Öffnung in einer Seitenbahn 15 des zusammengebauten Überzugsmaterials anzuordnen derart, dass die Öffnung mit einem Entfaltungskanal in dem Sitz ausgerichtet sein wird, nachdem das Überzugsmaterial auf der Sitzlehne angeordnet ist, die Kanten des Überzugsmaterials um die Öffnung 16 zu verstärken und den Deckel 10 an dem Überzugsmaterial zu befestigen und die Aufreißbereiche des Deckels 10 über der Entfaltungskanalöffnung 114 anzuordnen. Diese Konfiguration ermöglicht, dass die durch den sich aufblasenden Airbag 102 erzeugte Energie nur ein Aufreißen der linken Seite des flexiblen weichen Überzugs 10 bewirkt. Die rechte Kante des Oberteils 32 schließt keinen Aufreißbereich ein und wirkt als ein Scharnier, um das sich die aufgerissenen Abschnitte des Deckels 10 drehen können. Im Ergebnis dessen entfaltet sich der Airbag 102 nur von der linken Seite des flexiblen weichen Überzugs 42 aus.
  • In 7 bis 8 wird eine alternative Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Bei dieser Ausführungsform erstreckt sich eine Aufreißnaht 48 (punktierte Linie) hauptsächlich durch die Mitte des flexiblen weichen Deckels 10. Der Aufreißbereich oder die Aufreißnaht 48 ist in einem H-Muster geformt, das zwei Deckelbahnen 50 in dem Deckel 10 definiert. Wenn sich der Airbag 102 (i. Orig. hier: 44. Anm. d. Ü.) aufbläst, erzeugt er eine Energie, welche die Aufreißnaht 48 zwingt, zu reißen und die zwei Deckelbahnen 50 zu trennen. Wie zu erkennen ist, könnte diese alternative Ausführungsform mit den zwei Deckelbahnen bei der Ausführungsform der vorherigen Abbildungen verwendet werden. Ferner überlagert und verbirgt das Sitzmaterial 18, wie in 7A illustriert, bei dieser Ausführungsform den flexiblen weichen Überzug oder Deckel 10 der Sicht. Daher muss während des Entfaltens des Airbags 102 das Sitzmaterial 18, das über dem flexiblen weichen Überzug 10 liegt, durch die aufgerissenen Kanten jeder der Bahnen 50 nahe der Aufreißnaht 48 weggerissen werden.
  • 8 zeigt den Deckel 10 von 7, nachdem der Airbag aufgeblasen worden ist und das Sitzmaterial 18 aufgerissen worden ist, was ermöglicht, dass sich der Airbag da hindurch ausdehnt.
  • Selbstverständlich können viele Veränderungen und Modifikationen an der oben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung ausgeführt werden, ohne vom Rahmen derselben abzuweichen. Dementsprechend soll dieser Rahmen nur durch den Rahmen der angefügten Ansprüche begrenzt sein.

Claims (13)

  1. Airbag-Entfaltungsvorrichtung für einen Fahrzeugsitz (14), die folgendes umfasst: einen Deckel (10), der einen Rand (22) hat, der einen Mitteldurchgang und einen über den Rand (22) erhöhten Kranz (32) definiert, wobei der Rand (22) unmittelbar und nur an einem Abschnitt eines Sitzüberzugsmaterials (18) des Fahrzeugsitzes (14) befestigt ist, der nach dem Anbau des Materials an einem Fahrzeugsitz, dem Rand und dem Kranz über einem Entfaltungskanal (34, 109) in dem Sitz (14) liegt, durch den sich ein Airbag (102) entfaltet, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (10) mit einem geschwächten Bereich versehen ist, der eine Aufreißnaht (45) definiert, die während der Airbagentfaltung aufreißt und ermöglicht, dass sich der Airbag da hindurch entfaltet.
  2. Airbag-Entfaltungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Überzugsmaterial eine Öffnung (16) darin einschließt und wobei der Rand des Entfaltungsdeckels (10) allgemein nahe den Kanten der Öffnung (16) an dem Material befestigt ist.
  3. Airbag-Entfaltungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Sitzüberzugsmaterial über dem Rand und dem Kranz des Deckels (10) liegt.
  4. Airbag-Entfaltungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Rand (22) einen vorstehenden Wandabschnitt (30) einschließt, der innerhalb der Öffnung in dem Material angeordnet ist.
  5. Airbag-Entfaltungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Rand (22) durch Nähen an dem Sitzmaterial (18) befestigt ist.
  6. Airbag-Entfaltungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Rand (22) durch Kleben an dem Sitzmaterial (18) befestigt ist.
  7. Airbag-Entfaltungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kranz (32) mit dem Wandabschnitt (30) verbunden ist, der aus dem Überzugsmaterial heraus vorspringt.
  8. Airbag-Entfaltungsvorrichtung nach Anspruch 7, wobei der Deckel (10) aus einem elastomeren oder flexiblen Material hergestellt ist.
  9. Airbag-Entfaltungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der wenigstens eine Aufreißbereich den Deckel (10) während der Entfaltung des Airbags (102) in wenigstens zwei Sektionen (50) teilt und wobei Reißkanten der zwei Sektionen darüberliegendes Überzugsmaterial aufreißen.
  10. Airbag-Entfaltungsvorrichtung nach Anspruch 1, die einen Rand (22) und eine äußere Umgrenzung und eine innere Umgrenzung hat, wobei die innere Umgrenzung (26) den Umfang einer Entfaltungsöffnung definiert, wobei der Rand (22) konfiguriert ist, um an einem Sitzüberzugsmaterial befestigt zu werden derart, dass sich der Rand nach dem Anbringen des Überzugsmaterials an einem Fahrzeugsitz in Ausrichtung mit einem ausgeschnittenen Abschnitt oder Entfaltungskanal (114) in dem Fahrzeugsitz (14) befindet.
  11. Airbag-Entfaltungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Aufreißbereich längs einer vorher festgelegten Bahn aufreißt, die wesentlich längs eines Mittelabschnitts der Oberseite des Deckels (10) verläuft.
  12. Airbag-Entfaltungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Sitzmaterial (18) über dem Deckel (10) liegt und ihn verbirgt.
  13. Verfahren zum Befestigen eines Airbag-Entfaltungsdeckels (10) nach Anspruch 1, der einen Wandabschnitt (30) und einen Kranz (32) hat, der von einer ebenen Fläche (28) eines Randes (22) vorsteht und den Umfang eines Entfaltungsbereichs für einen Airbag definiert, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Anordnen des Entfaltungsdeckels (10) auf dem Sitzüberzugsmaterial (18) derart, dass der Entfaltungsbereich wesentlich mit einem Entfaltungskanal in dem Fahrzeugsitz (14) ausgerichtet ist, Anbringen des Sitzüberzugsmaterials (18) um den Rand derart, dass das Sitzüberzugsmaterial (18) unterhalb der ebenen Fläche (28) liegt, und Befestigen, einschließlich von Nähen oder Kleben, der vorderen ebenen Fläche (28) an dem Sitzmaterial (18).
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