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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Stützbauteil und insbesondere
ein Stützbauteil,
um eine Wand zumindest teilweise abzustützen.
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Wände, die
aus Ziegelstein gebaut werden, besitzen eine maximale Länge und
Höhe, bis
zu welcher sie gebaut werden können,
ohne dass eine zusätzliche
Abstützung
erforderlich wird, um ein Neigen oder Zusammenbrechen der Wand zu
verhindern. Üblicherweise
sind Ziegelsteinwände
gestützt
worden, indem Lager aus Beton in Abständen entlang der Ziegelwand
errichtet wurden, welche sich sowohl horizontal wie auch vertikal
erstreckten, um die Wand zu stützen.
Da die Ziegelsteinwand mechanisch mit den Betonlagern verankert
werden muss, ist es üblich,
Metallstäbe
zu verwenden, welche mit dem Mörtel
der Ziegelsteinwand und den Lagern aus Beton verbunden werden, um
die Ziegelsteinwand mit den Lagern aus Beton zu verankern.
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Ein
Nachteil dieser üblichen
Herangehensweise besteht jedoch darin, dass die Herstellung und Verwendung
von Lagern aus Beton sowohl zeitaufwändig als auch arbeitsintensiv
ist. Um das Lager aus Beton zu bilden, ist es erforderlich, eine
Schalung zu bauen, um so das Volumen zu umgeben, in welches der
Beton gegossen werden muss. Die Schalung besteht normalerweise aus
hölzernen
Tafeln und erfordert die Dienste eines Bauschreiners, um die Schalung
zu bauen. Darüber
hinaus ist es während
der Herstellung der Schalung erforderlich, die Metallstäbe, welche
dazu verwendet werden, die Ziegelsteinwand mit dem Betonlager zu
verankern, durch die Seitenwände
der Schalung einzufügen,
so dass sich die Metallstäbe
außerhalb
der Schalung in das innere Volumen der Schalung erstrecken, wo der Beton hineingegossen
werden muss. Dies erfordert die Dienste eines Stahlbiegers, um die
Metallstäbe
in der gewünschten
Weise zu biegen und einzubauen.
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Nachdem
die Schalung vollständig
aufgebaut ist und die Metallstäbe
eingesetzt worden sind, wird dann Beton in die Schalung gegossen
und ermöglicht,
dass dieser aushärtet,
bevor die Schalung entfernt wird. Wenn die Schalung entfernt wird,
sind die Metallstäbe
mit dem Beton verbunden und die Ziegelsteinwand ist mit den Metallstäben an den
Lagern aus Beton verankert.
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Das
herkömmliche
Verfahren zur Abstützung von
Ziegelsteinwänden
unter Verwendung von Lagern aus Beton ist somit zeitaufwändig, arbeitsintensiv
und erfordert zusätzlich
zu einem Maurer die Dienste dreier unterschiedlicher Handwerker
(Bauschreiner, Stahlbieger und Betonbauer), um die Wand selbst zu
errichten.
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Im
deutschen Patentdokument
DE 3602308 wird
ein Halteteil verwendet, um eine externe Mauerwerkswand im Bereich
der Attika mit einem kreisförmigen
Balken zu verankern. Das Halteteil ist mit dem kreisförmigen Balken über eine
Ankerschiene verbunden, welche lediglich dazu dient, um das Halteteil an
dem kreisförmigen
Balken zu befestigen. Die Mauerwerkswand ist daher gefährdet sich
zu neigen, sofern sie unterhalb einer bestimmten Höhe oder Länge errichtet
wird.
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In
einem anderen deutschen Dokument DE-U1-8632059 wird ein Bauteil
für eine
vorgefertigte Wand offenbart, um einen Stab mit einem Stützbalken
unter Verwendung von Drahtkopplungsbauteilen zu verbinden. Die Anordnung
des Stabs und des Stützbalkens
bildet ein Gerüst,
um Paneele zu stützen,
und ist nicht geeignet, um eine Mauerwerkswand zu stützen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst ein Stützbauteil
ein längliches
Bauteil mit einer Seitenwandung, die geeignet ist, im Einsatz benachbart einem
Ende einer zu stützenden
Struktur angeordnet zu werden, wobei die Seitenwandung eine Anzahl
an Eingriffsmitteln umfasst, welche es erlauben, ein Verbindungsteil
an der Seitenwandung zu befestigten, wobei das Verbindungsteil einen
Abschnitt besitzt, welcher von der Seitenwandung absteht, um mit
der stützenden
Struktur in Eingriff zu gelangen.
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Vorzugsweise
kann das längliche
Bauteil hohl sein und weist üblicherweise
einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf.
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Vorzugsweise
umfasst das Stützbauteil
fernerhin Endabschnitte, die geeignet sind, um mit Stützflächen an
beiden Enden des länglichen
Bauteils in Eingriff zu gelangen, um das längliche Bauteil zwischen den
Stützflächen abzustützen.
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Vorzugsweise
ist an diskreten Stellen entlang der Seitenwandung des länglichen
Bauteils eine Anzahl an Eingriffsmitteln vorgesehen, so dass die Positionen
der Verbindungsteile einstellbar sind.
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Üblicherweise
umfassen die Eingriffsmittel Schlitze, welche vorzugsweise im Wesentlichen
parallel zu der mittigen Längsachse
des länglichen
Bauteils verlaufen.
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Die
Eingriffsmittel sind vorzugsweise an gegenüberliegenden Seiten des länglichen
Bauteils und vorzugsweise an allen vier Seiten des länglichen Bauteils
vorgesehen. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass das längliche
Bauteil verwendet werden kann, um zwei unterschiedlich dicke Wände abzustützen, sofern
das längliche
Bauteil einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
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Das
Stützbauteil
ist vorzugsweise geeignet, um Ziegelstein- und Steinwände zu stützen, und
die Verbindungsteile stehen im Einsatz mit dem Mörtel zwischen den Ziegelsteinen
oder Steinen, die die Wand bilden, in Eingriff.
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Üblicherweise
sind die Verbindungsteile im Allgemeinen L-förmig, wobei ein Abschnitt des
L's mit den Eingriffsmitteln
der Seitenwandung in Eingriff steht und der andere Abschnitt des
L's mit der zu stützenden
Wand in Eingriff steht.
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Vorzugsweise
ist das Stützbauteil
geeignet, um verwendet zu werden, um eine Wand mit dem Stützbauteil
in einer im Wesentlichen vertikalen Orientierung oder in einer im
Wesentlichen horizontalen Orientierung zu stützen.
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Üblicherweise
werden die länglichen
Bauteile aus einem Metall, wie beispielsweise Stahl geformt.
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Ein
Beispiel eines Stützbauteils
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen
beschrieben, wobei: –
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ziegelsteinwand, welche vertikale
und horizontale Aussteifungen aufweist, um die Wand zu stützen;
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2 ist
eine vergrößerte und
auseinander gezogene Darstellung des Bereichs A der 1,
welcher das obere Ende der vertikalen Aussteifung zeigt;
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3 ist
eine vergrößerte und
auseinander gezogene Darstellung des Bereichs B der 1,
welcher die Befestigung eines Verbindungsstücks an der vertikalen Aussteifung
zeigt;
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4 ist
eine vergrößerte und
auseinander gezogene Darstellung des Bereichs C der 1, welcher
ein Verbindungsstück
zeigt, um die horizontale Aussteifung mit der vertikalen Aussteifung
zu koppeln;
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5 ist
eine vergrößerte und
auseinander gezogene Darstellung des Bereichs D der 1, welcher
das untere Ende der vertikalen Aussteifung zeigt;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht des Verbindungsstücks, welches in der 3 gezeigt
ist; und
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7 ist
eine perspektivische Ansicht einer Verbindungsplatte zur Verwendung
mit dem Verbindungsstück,
welches in der 4 gezeigt ist.
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Die 1 zeigt
einen Ausschnitt einer Wand 1, welche von einer Anzahl
an vertikalen Aussteifungen 2 (nur eine dargestellt) gestützt wird,
welche untereinander mit einer Anzahl an horizontalen Aussteifungen 3 (nur
zwei gezeigt) verbunden sind. Wie in der 1 gezeigt
ist, stützt
die vertikale Aussteifung 2 drei Abschnitte 4, 5, 6 der
Wand 1 und die vertikalen Kanten der Abschnitte 4, 5, 6,
welche an die vertikale Aussteifung 2 angrenzen, sind mechanisch
mit der Aussteifung 2 unter Verwendung einer Anzahl von
Ankern 7 verbunden.
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Die
vertikale Aussteifung 2 ist an jedem ihrer oberen und unteren
Enden mit einer oberen Stützfläche 8 und
einer unteren Stützfläche 9 jeweils über ein Verbindungsstück 10 verbunden.
Außerdem
ist jedes Ende der horizontalen Aussteifungen 3 mit der
vertikalen Aussteifung 2 mittels eines Verbindungsstücks 11 verbunden.
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Jede
der vertikalen und horizontalen Aussteifungen 2, 3 umfasst
einen hohlen, rechteckigen Kastenquerschnitt, welcher durch Seitenwandungen 30, 31 definiert
wird. Üblicherweise
sind die Seitenwandungen 30 ungefähr halb so breit wie die Seitenwandungen 31.
Die Seitenwandungen 30, 31 weisen jeweils eine
Anzahl an Schlitzen 22, 24 auf, welche sich in
einer Richtung erstrecken, welche im Wesentlichen parallel zu der
Längsachse
der Aussteifungen 2, 3 verläuft. Jeder Schlitz 22, 24 weist
fernerhin zugehörige Öffnungen 45, 46 auf.
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Eine
auseinander gezogene und vergrößerte Darstellung
der Verbindungsstücke 10 an
den oberen und unteren Enden der vertikalen Aussteifungen 2 ist detaillierter
in den 2 und 5 gezeigt. Die Verbindungsstücke 10 umfassen
einen hohlen Kastenquerschnitt 12, welcher durch zwei Seitenwandungen 17,
eine Seitenwandung 18 und zwei unvollständige Seitenwandungen 40; 41 definiert
wird. Von der Seitenwandung 18 erstreckt sich ein umgebogener Bereich 13 und
umgebogene Bereiche 14 erstrecken sich von den zwei unvollständigen Seitenwandungen 40, 41.
Die umgebogenen Bereiche 13, 14 ermöglichen
es einer Platte 15 zwischen den umgebogenen Bereichen 13, 14 und
den Enden 16 der Seitenwandungen 17 zu gleiten.
Die Breite der Seitenwandungen 17 und der Seitenwandung 18 ist
geringer oder entspricht den inneren Abmessungen der vertikalen Aussteifung 2,
so dass der Kastenquerschnitt 12 in die oberen und unteren
Enden der vertikalen Aussteifung 2 eingesetzt werden kann.
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Wie
die 2 und 5 zeigen, weist die Platte 15 zwei
Paar Löcher 19 auf,
durch die mechanische Befestigungsmittel eingeführt werden können, um
die Platte 15 an der Unterseite der oberen Stützfläche 8 und
an der oberen Seite der unteren Stützfläche 9 zu befestigen.
Die mechanischen Befestigungsmittel 42 sind vorzugsweise
Setzbolzen, können
jedoch alternativ dazu ein beliebiges geeignetes Befestigungsmittel,
wie beispielsweise Nägel,
Mauerwerksnägel
oder Schrauben sein.
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Eine
vergrößerte und
auseinander gezogene Darstellung des Bereichs B in der 1 ist
in der 3 dargestellt, woraus erkannt werden kann, dass die
Anker einen ebenen Bereich 20 umfassen, an welchem zwei
Zapfen 21 angeformt sind. Die Zapfen können durch die Öffnungen 45, 46 eingesetzt
werden, um mit den Schlitzen 22, 24 in den Seitenwandungen
der Aussteifungen 2 in Eingriff zu gelangen, um den Anker 7 an
der Seitenwandung 30 zu befestigen. Die Länge der
Schlitze 22, 24 ist größer als die Länge der
Zapfen 21, um eine Bewegung des Ankers 7 und somit
eine Einstellung der Position des Ankers 7 bezüglich der
Seitenwandung 30 zu ermöglichen. Der
ebene Bereich 20 des Ankers 7 ist mit einem gerippten
Bereich 23 verbunden. Der gerippte Bereich 23 weist
eine Rippenausbildung 25 auf. Der gerippte Bereich 23 bildet
einen Winkel von ungefähr
90° bezüglich des
ebenen Bereichs 20, so dass, sich der gerippte Bereich 23 des
Ankers 7 im Wesentlichen rechtwinklig zu der Seitenwandung 30 der
Aussteifung 2 erstreckt, wenn die Zapfen 21 in
die Schlitze 22 eingeführt
sind. Eine rückwärtige perspektivische Ansicht
des Ankers 7 ist in der 6 gezeigt,
woraus erkannt werden kann; dass die Zapfen 21 sich sowohl
hinter als auch seitwärts
des ebenen Bereichs 20 erstrecken.
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Eine
vergrößerte und
auseinander gezogene Darstellung des Bereichs C der 1 ist
in der 4 dargestellt, worin das Verbindungsstück 11 detaillierter
dargestellt ist. Das Verbindungsstück 11 umfasst einen
Kastenquerschnitt 12, welcher mit dem Kastenquerschnitt 12 identisch
ist, welcher bei dem Verbindungsstück 10 verwendet wird.
Das Verbindungsstück 11 weist
jedoch eine Platte 26 auf, welche zwischen die umgebogenen
Bereiche 13, 14 (in der 4 nicht
dargestellt) und die Enden 16 der Seitenwandungen 17 eingesetzt
ist. Die Platten 26 weisen vier Zapfen 27, 28 auf,
welche jeweils in die Schlitze 24, 22 in der Seitenwandung
der vertikalen Aussteifung 2 eingreifen. Der Kastenquerschnitt 12 passt
in das Ende der horizontalen Aussteifung 3, so dass das
Verbindungsstück 11 die
horizontale Aussteifung 3 mit der vertikalen Aussteifung 2 koppelt.
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Die
Platte 26 ist in der 7 detaillierter
dargestellt. Es kann erkannt werden, dass die Platte 26 bezüglich einer
Drehung um 180° um
eine Achse durch den Mittelpunkt der Platte 26 und rechtwinklig zu
der Oberfläche
der Platte 26 symmetrisch ausgebildet ist. Die Zapfen 28, 27 werden
gebildet, indem Bereiche der Platte 26 ausgestanzt werden,
um so die Zapfen 28, 27 zu bilden, welche sich
rückwärtig hinter
der Platte 26 erstrecken. Dies ermöglicht es, die rückwärtige Oberfläche der
Platte 26 an der äußeren Oberfläche der
Wandung 30 anzuordnen und die Zapfen 28, 27 jeweils
durch die Öffnungen 45, 46 einzuführen, um
mit den jeweiligen Schlitzen 22, 24 in der Wandung 30 in
Eingriff zu gelangen, um so die Platte 26 (und damit das
Verbindungsstück 11)
an der vertikalen Aussteifung 2 zu befestigen.
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Im
Einsatz werden die Aussteifen 2, 3 montiert, indem
zuerst die vertikale Aussteifung 2 errichtet wird. Die
vertikale Aussteifung 2 wird errichtet, indem Verbindungsstücke 10 in
die oberen und unteren Enden der Aussteifungen 2 eingesetzt
werden und indem die Aussteifungen 2 an der gewünschten
Stelle positioniert wird. Sobald sich die Aussteifung 2 in der
richtigen Lage befindet, werden Befestigungsmittel 42 durch
die Löcher 19 in
den Platten 15 getrieben, um die Verbindungsstücke 10 an
den oberen und unteren Stützflächen 8, 9 zu
sichern und um dabei die vertikale Aussteifung 2 in der
richtigen Lage zu halten.
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Üblicherweise
ist die Länge
der vertikalen Aussteifung 2 so gewählt, dass sie nominell kürzer ist als
die Höhe
des vertikalen Abstandes, in den die Aussteifung eingepasst werden
soll, und die Tiefe des Kastenquerschnitts 12 ermöglicht eine
Einstellung, um sicherzustellen, dass die Kombination der Verbindungsstücke 10 und
der Aussteifung 2 sich von der unteren Stützfläche 9 zu
der oberen Stützfläche 8 erstreckt.
Es ist nicht wesentlich, dass der Kastenquerschnitt 12 an
dem oberen Verbindungsstück 10 vollständig in
das oberen Ende der Aussteifung 2 eingesetzt ist, es ist
ausreichend, dass nur ein Abschnitt des Kastenquerschnitts 12 in
das obere Ende der Aussteifung 2 eingesetzt ist. Dies erleichtert
somit die Einstellung der Höhe
der Aussteifung 2, um Unterschiede und Abweichungen zwischen
der gewünschten
Höhe der
Wand und der tatsächlichen Höhe der Wand 1 zu
berücksichtigen.
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Nachdem
die vertikale Aussteifung 2 errichtet worden ist, wird
die Wand 1 erbaut und Anker 7 werden in geeigneten
Abständen
(üblicherweise
jede dritte oder vierte Ziegelsteinschicht) an den Seitenwandungen 30 der
vertikalen Aussteifung 2 befestigt, so dass der gerippte
Bereich 23 mechanisch an der Wand 1 arretiert
wird, indem der gerippte Bereich 23 zwischen zwei Ziegelsteinschichten
angeordnet und durch den Mörtel
zwischen den Schichten gehalten wird. Wenn die unteren Abschnitte 4, 5 bis
zu einer Höhe
aufgebaut sind, bei der die horizontale Aussteifung 3 erforderlich
wird, wird die letzte Ziegelsteinschicht bis auf zwei Endsteine
angrenzend an der vertikalen Aussteifung vervollständigt. Die
Verbindungsstücke 11 werden
in jedes Ende einer horizontalen Aussteifung 3 eingesetzt
und die Zapfen in der Platte 26 der Verbindungsstücke 11 werden
in die Schlitze 22, 24 in der Seitenwandung 30 angrenzender
vertikaler Aussteifungen 2 eingefügt, um die horizontale Aussteifung
oberhalb der letzten Ziegelsteinschicht zu befestigen. Anschließend werden
die Endsteine gelegt. Anschließend
erfolgt die Fortsetzung des Aufbaus der Wand 1 oberhalb
der vertikalen Aussteifung 3, indem der Wandabschnitt 6 oberhalb
der Aussteifungen 3 aufgebaut wird, wobei Anker 7 entlang
der Seite 30 der Aussteifung 2 in geeigneten Abständen eingesetzt
werden, um zwischen angrenzende Ziegelsteinschichten einzugreifen,
um den Wandabschnitt 6 mit der vertikalen Aussteifung 2 zu verankern.
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Die
Erfindung bringt folglich den Vorteil mit sich, dass die Bereitstellung
einer metallischen Aussteifung, an der Anker befestigt werden können, die Errichtung
von Aussteifungen 2, 3 unkomplizierter macht,
als dies bei dem üblichen
Verfahren unter Verwendung von Aussteifungen aus Beton der Fall
ist. Sie bringt fernerhin den Vorteil mit sich, dass der Bedarf
nach einer Anzahl unterschiedlicher Handwerker verringert wird,
welche erforderlich werden, um die Aussteifung zu bauen und zu errichten.
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Die
Verwendung von Schlitzen 22, 24 bringt den Vorteil
mit sich, dass eine vertikale Einstellung der Anker 7 bezüglich der
Aussteifungen 2, 3 und eine vertikale Einstellung
der horizontalen Aussteifungen 3 bezüglich der vertikalen Aussteifungen 2 möglich wird.
Die Einstellung wird weiterhin durch die Verteilung einer Anzahl
an Schlitzen 22, 24 über die Oberfläche der
Seitenwandungen 30, 31 verbessert.
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Da
darüber
hinaus die Seitenwandung 31 die doppelte Breite gegenüber der
Seitenwandung 30 aufweist, ermöglicht der Einsatz der Anker 7 auf
der Seitenwandung 31 es, dass die Aussteifungen 2, 3 dazu
verwendet werden, um eine dickere Wand zu stützen. Die Aussteifungen 2, 3 können somit
verwendet werden, um zwei unterschiedliche Wandstärken zu
stützen.
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Die
Schlitze bringen fernerhin den Vorteil mit sich, dass sie die Anhaftung
von Putzmörtel
an den Aussteifungen 2, 3 unterstützen, indem
sie dazu beitragen, den Putzmörtel
mit der metallischen Oberfläche
zu verbinden. Indem darüber
hinaus der gegenseitige Abstand der Seitenwandungen 30 geringer gemacht
wird als die Breite der Seitenwandungen 31, trägt die zurückversetzte
Gestaltung der Seitenwandungen 30 fernerhin dazu bei, den
Putzmörtel
an den Seitenwandungen 30 zu halten. Dies ist an den Seitenwandungen 31 weniger
kritisch, da die Seitenwandungen 31 schmäler ausgebildet
sind. Bei Bedarf können
die Seitenwandungen 31 jedoch ebenfalls zurückversetzt
ausgebildet werden.