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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine landwirtschaftliche
Maschine gemäß der Präambel von
Anspruch 1. Solch eine landwirtschaftliche Maschine ist aus SE-B-458 007 bekannt.
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Landwirtschaftlich
Maschinen, primär
Maschinen für
Bodenkultivierung und Sämaschinen
verschiedener Arten wiesen seit langer Zeit verschiedene Formen
von gefederten Arbeitselementen auf. Dies bezieht sich auf Maschinen
sowohl mit unterschiedlichen Formen von Zinken als auch unterschiedlichen
Formen von Scheiben, sogenannten Scheibenscharen.
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Die
gefederte Montierung dient normalerweise dazu, nachzugeben, wenn
man auf ein feststehendes Hindernis aufläuft, und um die Bodenanpassbarkeit
zu verbessern, d.h. eine automatische Kompensation einzuführen, wenn
die Arbeitstiefe sinkt oder steigt.
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Die
gefederte Montierung dient auch dazu, sicherzustellen, dass das
Arbeitselement während der
Fahrt vibriert. Die Vibration trägt
dazu bei, dass Erde, Stroh und Pflanzenreste vom Arbeitselement heruntergeschüttelt werden.
In vielen Fällen
ist die Vibration auch dafür
wünschenswert,
dass das Arbeitselement die Erde besser aufbricht.
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Große Anstrengungen
sind unternommen worden, um Systeme zu finden, die eine gute Bodenadaptierbarkeit
und damit eine präzise
Arbeitstiefe erzielen. Dieses Problem ist gelöst worden, indem der Rahmen
in kleinere Abschnitte unterteilt wurde, und jeder Abschnitt mit
Stützelementen
versehen wurde. Eine andere bekannte Lösung ist, jedes gefederte Arbeitselement
mit Stützrädern zu
versehen. Jedoch hat sich erwiesen, dass es unmöglich ist, jedes gefederte
Arbeitselement mit Stützrädern zu
versehen und gleichzeitig alle Arbeitselemente mit derselben Kraft
arbeiten zu lassen. Falls darüber
hinaus ein Rahmen, der eine Ladung Düngemittel oder Samen zum Aussäen trägt, auf
der landwirtschaftlichen Maschine angeordnet ist, erhält man eine
Maschine, bei der die Rahmenhöhe über dem
Grund davon abhängig
variiert, wie schwer beladen die Maschine ist. Dies ist eine große Unannehmlichkeit,
da der Rahmen oft andere Arbeitselemente trägt, die unterschiedliche Tätigkeitsbedingungen
im Boden haben. Auch wird der Rückstoß des Arbeitselements
durch die Fahrgeschwindigkeit beeinträchtigt, da der Erdwiderstand
bei gesteigerter Fahrgeschwindigkeit anwächst.
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Das
schwedische Patent SE-C-181 360 offenbart ein landwirtschaftliches
Gerät,
das eine Anzahl von Schararmen umfasst, die jeder drehbar auf einem
Schaft auf einem Rahmen montiert sind. Die Schararme sind paarweise
mittels Stäben
oder Verbindern miteinander und mit einem Waagebalken verbunden.
Wenn ein Schararm mit einem Stein kollidiert, wird er rückwärts geschwenkt,
wobei der andere Schararm dann mittels der Stäbe und des Waagebalkens vorwärts geschwenkt
wird. Diese Anordnung bedeutet, dass das Risiko niedrig ist, dass
beide Schararme gleichzeitig mit einem Hindernis im Boden kollidieren.
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Das
deutsche Patent DE-C-587 804 bezieht sich auf ein landwirtschaftliches
Gerät,
das eine Anzahl von Schararmen umfasst, die miteinander mittels
eines Seils verbunden sind. Das Seil läuft über Blöcke, die an jedem Schararm
angeordnet sind, und einen Block, der auf einem Hebel angeordnet
ist. Der Hebel ist einerseits an einem Rahmen für das landwirtschaftliche Gerät und andererseits
mit einer Schleppanordnung für
das Gerät
gelenkig verbunden. Wenn beispielsweise ein Traktor das landwirtschaftliche
Gerät schleppt,
spannt der Hebel 9 das Seil, so dass die Schararme eine
Endposition an einen Anschlag einnehmen. Falls ein Schararm mit
einem Stein im Boden kollidiert, wird der Schararm rückwärts in Richtung
weg vom Traktor gedreht. Der Hebel wird dann ebenfalls rückwärts gedreht,
um die Last auf dem Seil freizugeben. Die anderen Schararme sind
nicht betroffen.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Aufgabe ist es, eine landwirtschaftliche
Maschine in der Einführung
angezeigten Art herzustellen, deren Arbeitselemente eine im Wesentlichen
gleiche Kraft gegen den Boden absorbieren.
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Eine
andere Aufgabe ist es, eine landwirtschaftliche Maschine bereitzustellen,
deren Arbeitselemente im Wesentlichen der Form des Bodens folgen.
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Eine
weitere Aufgabe ist es, eine landwirtschaftliche Maschine herzustellen,
deren Position über
dem Boden unabhängig
von ihrem Gewicht ist.
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Noch
eine andere Aufgabe ist es, eine landwirtschaftliche Maschine herzustellen,
deren Arbeitselemente nicht durch die Geschwindigkeit der Maschine
beeinflusst werden.
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Dies
wird durch die vorliegende Erfindung vermittels der Tatsache erzielt,
dass die Arbeitselemente durch längliche
Verbindungsteile miteinander verbunden sind, welche die Bewegung übertragen und
die Kraft von einem der Arbeitselemente auf ein anderes der Arbeitselemente übertragen,
so dass, wenn eines der Arbeitselemente sich aus einer Anfangsposition
unter der Wirkung einer Kraft in eine Richtung bewegt, sich ein
anderes der Arbeitselemente unter der Wirkung dieser Kraft in eine
andere Richtung bewegt. Die Erfindung ist durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gekennzeichnet.
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Durch
die Tatsache, dass die Arbeitselemente durch längliche Verbindungsteile, wie
etwa ein Seil, verbunden sind, bleibt die durchschnittliche Einstellung
der Arbeitselemente unter unterschiedlichen Lastbedingungen unverändert, was
die Möglichkeit eröffnet, die
Maschine mit beispielsweise verschiedenen Arten und Größen von
Saatbehältern
zu beladen, ohne dass die Höhe
des Chassisteils über
dem Boden geändert
wird. Als Folge davon bietet die landwirtschaftliche Maschine einen
hohen Grad an Bodenadaptierbarkeit, was bedeutet, dass die Arbeitstiefe
im Boden auf einem im Wesentlichen konstanten Niveau für alle Arbeitselemente
gehalten werden kann, unabhängig
von der Art des Bodens oder der Fahrgeschwindigkeit.
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Die
Erfindung wird in unten unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsformen,
die in den anhängigen
Figuren gezeigt sind, detaillierter beschrieben, bei denen
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1 eine
perspektivische Ansicht einer landwirtschaftlichen Maschine gemäß einer
ersten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, die mit einem Saatbehälter versehen
ist und von einem Traktor geschleppt wird,
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2 eine
perspektivische Ansicht der landwirtschaftlichen Maschine gemäß der ersten
beispielhaften Ausführungsform
ist, bei welcher die Komponenten der Maschine detaillierter gezeigt
werden,
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3 eine
Seitenansicht der landwirtschaftlichen Maschine gemäß der ersten
beispielhaften Ausführungsform
ist,
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4 eine
Seitenansicht einer landwirtschaftlichen Maschine gemäß einer
zweiten beispielhaften Ausführungsform
ist,
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5 eine
Seitenansicht einer landwirtschaftlichen Maschine gemäß einer
dritten beispielhaften Ausführungsform
ist,
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6 eine
Seitenansicht einer landwirtschaftlichen Maschine gemäß einer
vierten beispielhaften Ausführungsform
ist,
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7 eine
Seitenansicht einer landwirtschaftlichen Maschine gemäß einer
fünften
beispielhaften Ausführungsform
ist,
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8 eine
Aufsicht einer landwirtschaftlichen Maschine gemäß der fünften beispielhaften Ausführungsform
ist,
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9 eine
Detailansicht von oben auf die landwirtschaftliche Maschine gemäß der fünften beispielhaften
Ausführungsform
ist,
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10 eine
perspektivische Ansicht einer landwirtschaftlichen Maschine gemäß einer
sechsten beispielhaften Ausführungsform
ist,
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11 und 12 Detailansichten
der landwirtschaftlichen Maschine gemäß der sechsten beispielhaften
Ausführungsform
sind.
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1 zeigt
eine landwirtschaftliche Maschine 1 gemäß einer ersten beispielhaften
Ausführungsform.
Die Maschine 1 umfasst einen Chassisteil 2, der
einen Rahmen 2 für
die in der Maschine enthaltenen Komponenten bildet. 1 zeigt
an, dass ein Saatbehälter 4 auf
dem Rahmen 2 angeordnet ist. Die landwirtschaftliche Maschine 1 ist
mit einem Traktor 6 in konventioneller Weise verbunden,
was heißt,
dass der Traktor 6 die Maschine 1 über den
Boden schleppt.
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Eine
Anzahl von Arbeitselementen in Form von Scheibenscharen 8, 9 sind
Seite an Seite angeordnet und mittels eines länglichen Verbindungsteils in
Form eines Seils 10 miteinander verbunden, das unten detaillierter
beschrieben wird. Wie in 1 gezeigt, sind zwei Reihen
von Scheibenscharen 8, 9 parallel zueinander angeordnet.
Parallel zu den zwei Reihen von Scheibenscharen 8, 9 ist
eine Reihe von Stützrädern 11 angeordnet.
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2 zeigt
eine landwirtschaftliche Maschine gemäß der ersten beispielhaften
Ausführungsform
in größerem Detail.
Die erste Reihe von Scheibenscharen 8 ist auf einem ersten
mit dem Rahmen 2 verbundenen Schaft 12 angeordnet.
Die zweite Reihe von Scheibenscharen 9 ist auf einem mit
dem Rahmen 2 verbundenen zweiten Schaft 13 angeordnet.
Jede Scheibenschar 8, 9 ist auf einem Bein 14, 15 montiert,
das drehbar auf dem jeweiligen Schaft 12, 13 mittels
einer Spannhülse 16, 17 angeordnet ist.
Auf dem Bein 14, 15 und der Hülse (Muffe) 16, 17 ist
ein Arm 18, 19 angeordnet, der sich in einer Richtung
im Wesentlichen von der Scheibenschar 8 und dem Bein 14 weg
erstreckt. Bei der in 2 gezeigten beispielhaften Ausführungsform
haben die ersten und zweiten Schäfte 12, 13 einen
im Wesentlichen quadratischen Querschnitt. Die Spannhülse 16, 17 weist
auch einen im Wesentlichen quadratischen Querschnitt auf. Die Spannhülse 16, 17 ist
in umfänglicher
Richtung in solch einer Weise versetzt, dass vier Zwischenräume ausgebildet
werden, in welchen Federelemente 20 in Form von stabförmigen Gummielementen
angeordnet sind. Die Gummistäbe
tragen dazu bei, dass die Scheibenschare dazu angetrieben werden,
eine Ausgangsposition einzunehmen.
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In
der gezeigten beispielhaften Ausführungsform ist die Anzahl von
Scheibenscharen 8 auf dem ersten Schaft 12 die
gleiche wie die Anzahl von Scheibenscharen 9 auf dem zweiten
Schaft 13 und ebenfalls die gleiche wie die Anzahl von
Stützrädern 11.
Die Stützräder 11 sind
auf einem dritten Schaft 21 angeordnet, der sich im Wesentlichen
parallel zum ersten oder zweiten Schaft 12, 13 erstreckt.
In Bewegungsrichtung der Maschine 1 gesehen, durch einen Pfeil
P in 2 angezeigt, ist jede Scheibenschar 8, 9 und
jedes Stützrad 11 auf
einer Linie lokalisiert. Die Scheibenscharen 8, 9 und
Stützräder 11,
die auf derselben Linie in Bewegungsrichtung angeordnet sind, sind
in einer gelenkigen Weise mittels erster und zweiter Verbindungsstützen miteinander
verbunden. Die erste Verbindungsstütze 22 verbindet die
Arme 18, 19 auf den zwei Scheibenscharen 8, 9,
die um den ersten und zweiten Schaft 12, 13 herum
angeordnet sind. Die zweite Verbindungsstütze 23 verbindet den
Arm 19 der Scheibenschar 9, die auf dem zweiten
Schaft 13 angeordnet ist, und einen Arm 24, der
auf dem Stützrad 11 angeordnet
ist. Es ist möglich,
dass die Stützräder 11 mit
einem Rollenblock angeordnet sind.
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Am
freien Ende jeden Arms 18 der Scheibenschare 8,
die um den ersten Schaft 12 angeordnet sind, ist ein Block 26 angeordnet,
der eine lagermontierte Umlenkrolle 28 umfasst, deren Rand
eine Umfangsrille 30 aufweist. Die auf den Armen 18 angeordneten
Blöcke 26 bilden
zusammen einen ersten Satz Blöcke 26,
die dazu dienen, mit einem zweiten Satz von Blöcken 32 zu interagieren,
die auf dem Rahmen 2 angeordnet sind, welche einen lagermontierten
Rollenblock 34 mit einer Umfangsrille 36 aufweisen, über das
Seil 10, das über
jeden Block 26, 32 in der Umfangsrille 30, 36,
die in den entsprechenden Rollenblöcken 28, 34 angeordnet
sind, läuft.
Die Enden des Seils 10 sind fest am Rahmen 2 angebracht.
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Wenn
es der landwirtschaftlichen Maschine 1 passiert, dass sie
beispielsweise über
eine Erhebung im Boden läuft,
werden die Kontakt mit der Erhöhung
herstellenden Scheibenschar(e) 8, 9 hoch gedrückt. Dies
bedeutet, dass der Abstand zwischen den auf dem Arm 18 der
Scheibenscharen 8, auf die durch die Erhebung eingewirkt
wird, angeordneten Blöcke 26 und
dem zweiten Satz von auf dem Rahmen 2 angeordneten Blöcken 32 größer wird.
Unter Berücksichtigung
der Tatsache, dass das Seil 10 fest im Rahmen 2 eingespannt
ist und dass das Seil 10 im Wesentlichen unelastisch ist,
sinkt der Abstand zwischen den auf dem Arm 18 der Scheibenscharen 8, die
nicht von der Erhöhung
betroffen sind, angeordneten Blöcke 26 und
dem zweiten Satz von auf dem Rahmen 2 angeordneten Blöcken 32.
Dies führt
dazu, dass die Scheibenschare 8, 9, die nicht
von der Erhöhung
betroffen sind, vom Seil 10 in Richtung auf den Boden gezogen
werden. Wenn die Scheibenschare 8, 9 auf dem ersten
und zweiten Schaft 12, 13 und auch die Stützräder 11 mittels
der ersten und zweiten Verbindungsstützen 22, 23 verbunden
sind, folgt die entsprechende Scheibenschar 9 auf dem zweiten
Schaft 13 und das entsprechende Stützrad 11 ebenfalls
der Bewegung der Scheibenschar 8 auf dem ersten Schaft 12.
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Um
die Stabilität
der landwirtschaftlichen Maschine 1 in seitlicher Richtung
zu erhöhen,
kann das Seil 10 ungefähr
halbwegs längs
der Länge
des Seils 10 geteilt werden, so dass die Scheibenscharen 8, 9 auf
einer Seite der landwirtschaftlichen Maschine über einen Teil des geteilten
Seils 10 interagieren und die Scheibenscharen 8, 9 auf
der anderen Seite der landwirtschaftlichen Maschine über den
anderen Teil des geteilten Seils 10 interagieren. Die Enden
des Seils 10 sind einerseits am Rahmen 2 an den
Seiten der landwirtschaftlichen Maschine 1 und andererseits an
einem zentralen Bereich des Rahmens 2 angebunden, was in 2 gezeigt
ist.
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Ein
einstellbares Kraftelement in Form eines hydraulischen Zylinders 25 oder
einer Feder kann auf dem Seil 10 angeordnet sein. Mittels
eines hydraulischen Zylinders 25 kann die Kraft im Seil 10 reguliert werden
und es kann auch eine Vibration im Seil 10 erzeugt werden.
Vibrationen werden dann in den Scheibenscharen 8, 9 erzeugt
werden, was Erde, Stroh und andere Pflanzenreste abschüttelt, die
auf den Scheibenscharen 8, 9 anhaften.
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3 zeigt
eine Seitenansicht der landwirtschaftlichen Maschine gemäß der ersten
beispielhaften Ausführungsform.
Ein Traktor 6 ist so angeordnet, dass er die landwirtschaftliche
Maschine über den
Boden zieht. Die um die ersten und zweiten Schäfte 12, 13 angeordneten
Scheibenscharen 8, 9 sind unter einer gegebenen
Tiefe unter der Oberfläche
des Bodens lokalisiert, wobei diese Tiefe durch Interaktion zwischen
den Stützrädern 11 und
der Schleppkupplung des Traktors eingestellt werden kann. Die Anordnung
für diese
Einstellung ist als solche vorbekannt und daher in 3 nicht
gezeigt.
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4 zeigt
eine Seitenansicht einer landwirtschaftlichen Maschine 1' gemäß einer
zweiten beispielhaften Ausführungsform.
Diese Ausführungsform
erinnert sehr an die erste Ausführungsform,
unterscheidet sich aber darin, dass der erste Satz von Blöcken 26 auf
den Armen 19 statt auf den Armen 18 angeordnet
ist und auch darin, dass der zweite Satz von Blöcken 32 auf dem Rahmen 2' an einem im
hinteren Bereich der landwirtschaftlichen Maschine 1' befestigten
Befestigungspunkt angeordnet sind.
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5 zeigt
eine Seitenansicht der landwirtschaftlichen Maschine 1'' gemäß einer dritten beispielhaften
Ausführungsform.
Diese Ausführungsform
erinnert auch sehr stark an die erste Ausführungsform, unterscheidet sich
aber in dem ersten Satz von Blöcken 26,
die auf einem Vorsprung eines Beins 38 auf dem Stützrad 11 angeordnet
sind, statt auf den Armen 18, und auch darin, dass der
zweite Satz von Blöcken 32 auf
dem Rahmen 2'' als ein im hinteren
Bereich der landwirtschaftlichen Maschine 1'' lokalisierter
Befestigungspunkt angeordnet ist.
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6 zeigt
eine Seitenansicht einer landwirtschaftlichen Maschine 1''' gemäß einer
vierten beispielhaften Ausführungsform.
Gemäß dieser
Ausführungsform
verbinden die ersten und zweiten Verbindungsstützen 22, 23 die
Beine 14, 15 der Scheibenschare 8, 9 und
das Bein 38 des Stützrades 11. Ein
Verbindungsarm 40 ist auf dem Bein 15 der drehbar
um den zweiten Schaft 13 angeordneten Scheibenschar 9 angeordnet.
Der zweite Satz von Blöcken 32 ist
auf einem Arm 19''' der auf der jeweiligen auf dem
zweiten Schaft 13 angeordneten Scheibenschar 9 angeordnet
ist. Der Arm 19''' erstreckt sich vorzugsweise in
einer Richtung, die im Wesentlichen mit der Richtung der Erstreckung
des entsprechenden Beins 15 übereinstimmt. Dadurch, dass
die Verbindungsstützen 22, 23, der
Verbindungsarm 40 und die Blöcke 26, 32 gemäß dieser
Ausführungsform
miteinander verbunden sind, wird den Scheibenscharen 8, 9 und
den Stützrädern 11,
die auf derselben Linie in Bewegungsrichtung angeordnet sind gestattet,
sich relativ zueinander zu bewegen.
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7 zeigt
eine Seitenansicht einer landwirtschaftlichen Maschine 1IV gemäß einer fünften beispielhaften Ausführungsform.
In diesem Fall bestehen die Arbeitselemente aus Saatzinken 42,
die Seite an Seite auf einer Anzahl paralleler Schäfte 44, 45, 46, 47 angeordnet
sind. Ein anderer Name für
einen Saatzinken 42 ist eine Kultivatorzinke. Gemäß der beispielhaften
gezeigten Ausführungsform
sind vier parallele Schäfte 44 bis 47 in
einer Reihe, nacheinander folgend, angeordnet. Die landwirtschaftliche
Maschine 1IV soll beispielsweise
durch einen Traktor (in 5 nicht gezeigt) in Richtung
des Pfeils P geschleppt werden. Wie in den vorstehenden beispielhaften
Ausführungsformen
sind die Saatzinken 42 um die Schäfte 44 bis 47 drehbar.
Gummidämpfer sind
vorzugsweise auch zwischen einem um die Schäfte 44 bis 47 angeordneten
Spannhülse
und dem Schaft angeordnet, wie in Verbindung mit 2 beschrieben.
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Ein
Arm 48, 49 ist auf jeder Saatzinke 42 angeordnet.
Jeder Arm 48, 49 umfasst ein Führungselement für ein Seil 10 in
Form eines lagermontierten Rollenblocks 50, dessen Rand
eine Umfangsrille 52 aufweist. Der Arm 48 auf
jedem Saatzinken 42, der auf einem Schaft 44 ganz
vorne in Bewegungsrichtung der landwirtschaftlichen Maschine 1IV drehbar montiert ist, ist über dem
Schaft 44 angeordnet, wie von der Seite der landwirtschaftlichen
Maschine 1IV in 7 ersichtlich.
Der Arm 49 jeden Saatzinkens 42, der drehbar auf
einen zweiten Schaft 45, bei Sicht in Bewegungsrichtung
der landwirtschaftlichen Maschine 1IV ,
montiert ist, ist unter dem Schaft 45 angeordnet, wie von
der Seite der landwirtschaftlichen Maschine 1IV in 7 gesehen.
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Ein
Seil 10 läuft über die
auf den Armen 48, 49 angeordneten Rollenblöcke 50,
wobei das Seil 10 Bewegung überträgt und Kraft zwischen den Saatzinken 42,
die auf den Schäften 44 bis 47 angeordnet sind,
verteilt. Falls beispielsweise einer der Saatzinken 42 auf
dem ersten Schaft 44 über
eine Erhebung im Boden geht, bewegt sich dieser Saatzinken 42 aufwärts, d.h.
entgegen dem Uhrzeigersinn in 7. Der auf
dem Arm 48, 49 lagermontierte Rollenblock 50 spannt
dann das Seil 10, so dass die anderen auf dem ersten und
zweiten Schaft 44, 45 angeordneten Saatzinken 42 in
Uhrzeigersinn um den ersten und zweiten Schaft 44, 45 rotieren.
Die Saatzinken 42 auf den dritten und vierten Schäften 46, 47 interagieren in
derselben Weise wie für
die Saatzinken 42 auf den ersten und zweiten Schäften 44, 45 beschrieben.
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Um
die Bodenanpassbarkeit weiter zu verbessern und die im Boden durch
den entsprechenden Saatzinken 42 ausgebildete Furche zu
schließen,
kann ein Stützrad 54 an
jedem Saatzinken 42 angeordnet sein. Die gestrichelten
Linien in 7 zeigen die Saatzinke 42 und
die Stützräder 54 in
einer hoch gewinkelten Position, was sich ergeben kann, falls eine
Erhöhung
im Boden passiert wird, wie oben beschrieben. Die Saatzinken 42 sind
mit einer Schar 51 versehen. Zum Säen kann die Schar 51 in einer
solchen Weise entworfen sein, beispielsweise asymmetrisch mit einem
Vorsprung 37, dass eine Erdböschung B auf einer Seite der
Furche F, die von der Schar 51 auf dem Saatzinken 42 gebildet
worden ist, erzeugt wird. Das auf dem entsprechenden Saatzinken 42 angeordnete
Stützrad 54 interagiert
dann mit dem Saatzinken 42, so dass die Erdböschung B eingeebnet
wird und die Furche F wieder auffüllt, so dass das Stützrad 54 auf
die verfüllte
Furche F herunterdrückt.
Dies wird durch die Tatsache bewirkt, dass die Drehachse des Stützrades 54 unter
einem geneigten Winkel α in
Bezug auf die Bewegungsrichtung geneigt ist, wie am besten in der
Aufsicht der 8 und 9 gezeigt.
Mittels der Tatsache, dass das Stützrad 54 unter einem
Winkel in Bezug auf die Bewegungsrichtung rollt, reinigt sich bei
Nassbedingungen das Stützrad 54 automatisch
selbst, wenn die Erde klebrig ist. Die Saattiefe, d.h. die Tiefe,
in der die Schar 51 eingestellt ist, durch Verfertigen
des Stützrads 54 einstellbar
links dem Saatzinken 42. Der Winkel des Stützrades 54 in
Bezug auf die Bewegungsrichtung kann einstellbar sein. Der Abstand
des Stützrades 54 von
dem Saatzinken 42 kann ebenfalls einstellbar sein.
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8 zeigt
eine Aufsicht auf die landwirtschaftliche Maschine 1IV gemäß der fünften beispielhaften Ausführungsform.
Das Seil 10 läuft
im Zickzack über
die Rollenblöcke 50,
die auf entsprechenden Armen in solch einer Weise angeordnet sind, dass
das Seil an einem Ende 56 in einem Rahmen 2IV der landwirtschaftlichen Maschine 1IV angebunden ist und über den
Rollenblock 50 auf dem. Arm 49 des Saatzinkens 42 läuft, der
auf dem zweiten Schaft 45 angeordnet ist. Das Seil 10 geht
dann zum auf dem Arm 48 der auf dem ersten Schaft 44 angeordneten Saatzinken
angeordneten Rollenblock 50 weiter und dann zum Rollenblock 50 eines
Arms 49 auf einem neben dem zuerst erwähnten Saatzinken 42 auf
dem zweiten Schaft 45 angeordneten Saatzinken 42 etc., und
wird schließlich
mit seinem anderen Ende 58 am Rahmen 2IV verankert.
Wie in 8 gezeigt, sind die Saatzinken 42 auf
den ersten und zweiten Schaft 44, 45 nicht auf
einer Linie angeordnet, gesehen in Bewegungsrichtung der landwirtschaftlichen
Maschine 1IV .
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10 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer landwirtschaftlichen Maschine 1V gemäß einer sechsten beispielhaften
Ausführungsform.
Die landwirtschaftliche Maschine 1V umfasst
einen Saatgutbehälter 4V , der auf einem Rahmen 2V der landwirtschaftlichen Maschine 1V angeordnet ist. Am hinteren Ende des
Rahmens 2V sind zwei Räder 39V angeordnet. Auf einer Seite des zentralen
Teils des Rahmens 2V , welcher den
Saatgutbehälter 4V stützt,
sind zwei manövrierbare
Rahmenteile 2V angeordnet, die
sehr denen der landwirtschaftlichen Maschine 1IV gemäß der fünften Ausführungsform ähneln, aber
sich darin unterscheiden, dass jedes Arbeitselement in der Form
von Saatzinken 42V mit einer parallelen
Führung
vom Rahmen 2V versehen ist, der
detaillierter mit Hilfe der 11 und 12 beschrieben
wird.
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Beim
Säen ist
die Anforderung an die Genauigkeit groß, wobei die Aufgabe ist, den
Samen in einer Tiefe einzupflanzen, die von der Oberfläche des Bodens
gemessen wird, von ungefähr
1 bis 5 cm, abhängig
von der Art der Frucht. Die Tiefenvariation zwischen verschiedenen
Samen, die während
desselben Säens
eingepflanzt werden, soll minimal sein, weniger als 0,5 cm ist wünschenswert.
Da die Oberfläche
des Bodens oft uneben ist, und die landwirtschaftliche Maschine 1V über
eine größere Breite
arbeitet, muss jeder einzelne Saatzinken 42V bezüglich der
Unebenheiten in der Oberfläche
des Bodens kompensiert werden, falls eine konstante Saattiefe erreicht
werden soll.
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Die 11 und 12 zeigen
detaillierte Ansichten der Saatzinken 42V gemäß der sechsten
in 10 gezeigten beispielhaften Ausführungsform. Der
Saatzinken 42V , der ein Bein 14V aufweist, ist vermittels einer Spannhülse 16V drehbar um einen Schaft 44V angeordnet, welche Dämpfelemente 20V in Form von Gummistäben aufnimmt,
wie in der beispielhaften Ausführungsform
gemäß 2 beschrieben.
Ein Arm 48V , der an einem äußeren Ende
einen lagermontierten Rollenblock 50V für ein Seil 10 aufweist,
ist auch auf der Spannhülse 16V angeordnet. An dem Ende des Saatzinkens 42V , der von der Buchse 16V weg weist, ist ein Kultivierungselement
in der Form einer Schar 51 in angelenkter Weise mit dem
Saatzacken 42V verbunden. Die Schar 51 kann beispielsweise
von einer Gänsefußform sein,
wobei die Schar 51 darauf zielt, sich unter dem korrekten Winkel
zu bewegen, und daher eine minimale Schleppkraft erfordert. Auch
ist auf der Schar 51 eine Saatröhre 53 angeordnet,
auf welcher ein Stützrad 54V einstellbar angeordnet ist. An dem
Ende der Saatröhre 53,
die von der Oberfläche
des Bodens weg weist, ist ein erstes Ende 55 einer parallelen
Stütze 57 in
einer angelenkten Weise angebracht. Ein zweites Ende 59 der
parallelen Stütze 57 ist
in einer angelenkten Weise an einem Hebel 61 angebracht,
der fest mit dem Schaft 44V verbunden
ist, um welchen die Spannhülse 16V angeordnet ist.
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11 zeigt
die landwirtschaftliche Maschine 1V in
einer normalen Position über
der Oberfläche des
Bodens. Falls eine Erhöhung
in der Oberfläche des
Bodens berührt
wird, dreht sich der Saatzinken 42V entgegen
dem Uhrzeigersinn um den Schaft 44V . Da
der Hebel 61 fest mit dem Schaft 44V verbunden ist,
rotiert der Hebel 61 nicht um den Schaft 44V , was bedeutet, dass die parallele
Stütze 57 eine
Bewegung auf die Saatröhre 53 überträgt, welche
sich wiederum unter einem Winkel bewegt und die Schar 51 in
Relation zum Saatzinken 42V einstellt,
so dass die Saattiefe erhalten bleibt.
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Um
die gewünschte
Saattiefe d für
den jeweiligen Saatzinken 42V einzustellen,
kann die parallele Stütze 57 beispielsweise
längeneinstellbar
sein (nicht gezeigt) oder kann das Stützrad 54 längs der Saatröhre bewegt
werden.
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Gemäß den oben
gezeigten beispielhaften Ausführungsformen
kann das längliche
Verbindungsteil 10 ein Seil, ein Stahldrahtseil, ein Kohlefaserseil, eine
Kette, ein Kettenkabel oder dergleichen umfassen.