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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zum Anzeigen eines sichtbaren Bildes, wie z. B. eines Buchstabens, einer
Zahl und dergleichen, durch Modulieren von Licht mittels Steuern
der Ausrichtung eines Flüssigkristalls.
Ferner bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren
zur Herstellung der Flüssigkristallanzeigevorrichtung.
Außerdem
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine elektronische Einrichtung,
die die Flüssigkristallanzeigevorrichtung verwendet.
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STAND DER
TECHNIK
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Seit
kurzem werden Flüssigkristallanzeigevorrichtungen
häufig
als Anzeigeabschnitt für
ein sichtbares Bild in verschiedenen Typen von elektronischen Einrichtungen,
wie z. B. Videokameras und dergleichen, verwendet. Die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
moduliert Licht durch Steuern der Ausrichtung eines Flüssigkristalls
in Abhängigkeit
davon, ob daran eine vorgeschriebene Spannung angelegt ist, um somit
ein sichtbares Bild, wie z. B. eine Buchstaben, eine Zahl und dergleichen,
anzuzeigen.
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Im
Allgemeinen ist die Flüssigkristallanzeige im
Allgemeinen so angeordnet, dass ein Pixel von einem Flüssigkristall
gebildet wird, der zu einer Punktform unterteilt ist, wobei ein
sichtbarer Bildanzeigebereich gebildet wird, indem mehrere der Pixel
in einer Matrixform angeordnet werden. Anschließend wird das sichtbare Bild
angezeigt, indem der Kontrast von Licht verwendet wird, das in Abhängigkeit
davon erzeugt wird, ob eine vorgeschriebene Spannung an jeden der
entsprechenden Flüssigkristalle
angelegt wird, die die jeweiligen Pixel bilden. Um einen optimalen
Kontrast in diesem Fall zu erhalten, muss die an jeden Flüssigkristall
angelegte Spannung auf einen vorgeschriebenen Wert gehalten werden,
der für den
Flüssigkristall
optimal ist.
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In
einer gewöhnlichen
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
ist ein Flüssigkristall-Treiber-IC auf einer Flüssigkristalltafel
montiert, wobei dann wenn eine Ausgangsspannung der Host-Einrichtungsseite,
z. B. eines tragbaren Telephons, an den externen Eingangsanschluss
des Flüssigkristall-Treiber-IC angelegt wird,
eine Spannung, die an einen Flüssigkristall angelegt
wird, am Ausgangsanschluss des Flüssigkristall-Treiber-IC erscheint.
Die Eigenschaften der Flüssigkristall-Treiber-ICs
können
jedoch in Abhängigkeit
von den Bedingungen, unter denen sie hergestellt werden, streuen,
wobei die Eigenschaften der Flüssigkristalltafeln
ebenfalls streuen können.
Die folgenden zwei Verfahren werden betrachtet, um an jeden der
Flüssigkristalle,
die die jeweiligen Pixel bilden, eine optimale Spannung anzulegen,
selbst wenn eine solche Streuung auftritt.
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Zuerst
wird ein Verfahren der Einstellung einer an einen Flüssigkristall
angelegten Spannung auf einen vorgeschriebenen Wert durch Einstellen
einer von einer Host-Einrichtung zu einem Flüssigkristall-Treiber-IC zugeführten Spannung
betrachtet. Ein weiteres Verfahren ist so beschaffen, dass ein Widerstandselement
zusätzlich
mit dem Flüssigkristall-Treiber-IC
verbunden ist und eine an den Flüssigkristall
angelegte Spannung auf einem vorgeschriebenen Wert eingestellt wird,
indem der Widerstandswert des Widerstandselements eingestellt wird,
während
die von der Host-Einrichtung zugeführte Spannung auf einem gegebenen
Wert gehalten wird.
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Unter
Berücksichtigung
einer aktuellen Situation, in der eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung als
ein Produkt in einem Zustand fertiggestellt wird, in dem ein Flüssigkristall-Treiber-IC
auf einer Flüssigkristalltafel
montiert ist, ist vorzugsweise die Ausgangsspannung der Host-Einrichtung,
die der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zugeführt
wird, einstellbar. Das Verfahren, bei dem die Einstellung der Spannung
in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung durchgeführt wird,
während
die von der Host-Einrichtung gelieferte Spannung auf dem gegebenen
Wert gehalten wird, wurde jedoch häufig verwendet.
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Wenn
herkömmlicherweise
eine Spannung nicht auf einer Host-Einrichtungsseite eingestellt wird,
sondern auf einer Flüssigkristallanzeigevorrichtungsseite
eingestellt wird, ist eine FPC (flexible printed circuit = flexible
gedruckte Schaltung) oder eine Übergangs-PCB
(printed circuit board = gedruckte Leiterplatte) mit dem externen
Verbindungsanschluss einer Flüssigkristalltafel
verbunden, wobei ein Widerstandselement auf der FPC oder der Übergangs-PCB
montiert ist und eine Betriebsspannung, die einem Flüssigkristall-Treiber-IC
zugeführt
wird, durch die Wirkung des Widerstandselements verändert wird.
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Bei
der herkömmlichen
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit dem auf der FPC oder der Übergangs-PCB
montierten Widerstandselement besteht jedoch das Problem, dass eine
zusätzliche
Fläche oder
ein zusätzlicher
Raum für
die FPC oder dergleichen erforderlich ist, um darauf das Widerstandselement
zu montieren, wobei als Ergebnis die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
dementsprechend an Größe zunimmt.
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Insbesondere
wenn eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
eines Typs betrachtet wird, der Flüssigkristall-Treiber-IC(s)
aufweist, der (die) direkt auf einem oder auf beiden Substraten
eines Paares von lichtdurchlässigen
Substraten, die sandwich-artig dazwischen angeordnete Flüssigkristalle
aufweisen, montiert ist (sind), d. h. eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
eines COG-Systems (COG, chip on glass = Chip auf Glas), hat die
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
den großen
Vorteil, dass sie nicht speziell eine große FPC, eine Übergangs-PCB
und dergleichen benötigt,
da die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
die Flüssigkristall-Treiber-IC(s)
auf dem (den) transparenten Substraten) aufweist. Bezüglich der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
des COG-Typs wird daher in dem Fall, in dem die FPC oder die Übergangs-PCB
zusätzlich
auf der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
absichtlich montiert ist, um ein Widerstandselement hinzuzufügen, der
Vorteil der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
hierdurch deutlich vermindert.
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Im Übrigen ist
das, was mit dem Flüssigkristall-Treiber-IC
zusätzlich
verbunden ist, nicht auf das Widerstandselement beschränkt, wobei
es einen Fall gibt, in dem eine Peripherieschaltung, die ein Widerstandselement,
einen Kondensator und dergleichen enthält, beim Flüssigkristall-Treiber-IC angeordnet ist,
um dessen Operation zu unterstützen.
Der Kondensator ist aus den folgenden zwei Gründen vorgesehen.
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(1)
Spannungen, die an jeweilige Flüssigkristalle
angelegt werden, die die jeweiligen Pixel in einer Flüssigkristalltafel
entsprechen, erscheinen an den Ausgangsanschlüssen eines Flüssigkristall-Treiber-IC.
Um in den gewöhnlichen
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gewünschte
Spannungen nur an die Flüssigkristalle
der gewünschten
Pixel anzulegen und nicht eine Spannung an die Flüssigkristalle
der um die obigen Pixel angeordneten Pixel anzulegen, ist es unzureichend,
nur eine Einzelimpulsspannung an eine Abtastelektrode und eine Signalelektrode
anzulegen, wobei Mehrphasen-Impulsspannungen in geeigneter Weise überlagert
und daran angelegt werden müssen.
Um wie oben beschrieben die Mehrphasen-Impulsspannungen an die jeweiligen
Pixel anzulegen, müssen
die Mehrphasen-Impulsspannungen einzeln an den Ausgangsanschlüssen des
Flüssigkristall-Treiber-IC
ausgegeben werden. Wenn in diesem Fall die jeweiligen Impulsspannungen
instabil sind, besteht die Möglichkeit,
dass Störungen
auftreten und die Qualität
der Anzeige der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
durch die Störungen
beeinträchtigt wird.
Um dieses Problem zu lösen,
werden Kondensatoren parallel zwischen den jeweiligen Spannungsniveaus,
von denen die Mehrphasen-Impulsspannungsausgänge ausgehen, angeschlossen.
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(2)
Ein allgemeiner Flüssigkristall-Treiber-IC benötigt VDD = +3 V, um eine logische Systemschaltung
anzusteuern, und VSS = GND zur Erdung, sowie ferner
VLCD = –6
V, um eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
anzusteuern. In Abhängigkeit
von einem Typ des Flüssigkristall-Treiber-IC
gibt es einen Flüssigkristall-Treiber-IC,
der mit drei Eingangsanschlüssen separat
für die
drei Potentiale versehen ist, oder einen Flüssigkristall-Treiber-IC eines
Systems, das mit nur den Eingangsanschlüssen versehen ist, die VSS = GND und Vpp = +3 V entsprechen, und
VLCD = –6
V in seinem Inneren erzeugt. Wenn der Flüssigkristall-Treiber-IC des
Systems der Erzeugung von VLCD aus VSS und VDD verwendet
wird, muss eine Spannungserhöhungsschaltung,
die einen Kondensator enthält,
zusätzlich
als Peripherieschaltung am Flüssigkristall-Treiber-IC
vorgesehen sein.
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Wenn
herkömmlicherweise
eine Peripherieschaltung ein Widerstandselement enthält und ein Kondensator
zusätzlich
zu einem Flüssigkristall-Treiber-IC vorgesehen ist,
ist die FPC oder eine Übergangs-PCB
mit einer Flüssigkristalltafel
verbunden, wobei eine Peripherieschaltung auf der Übergangs-PCB oder dergleichen
montiert ist. Ferner offenbaren das offengelegte japanische Patent
Nr. 8-43845 und das offengelegte japanische Patent Nr. 8-43846 eine
Technik zum direkten Montieren eines Kondensators auf einem Substrat
einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung.
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Wenn
jedoch die Peripherieschaltung auf der Übergangs-PCB oder dergleichen
montiert ist, muss die Fläche
der Übergangs-PCB
oder dergleichen entsprechend erhöht werden, wobei ferner ein
großer Raum
bereitgestellt werden muss. Somit besteht das Problem, dass die
Gesamtabmessungen der Flüssigkristallanzeigevorrichtungen
zunehmen. Außerdem ist
die Arbeit zum Montieren der Peripherieschaltung auf der Übergangs-PCB
oder dergleichen mühsam.
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Wenn
ferner die Peripherieschaltung direkt auf dem Substrat der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
montiert ist, wie im offengelegten japanischen Patent Nr. 8-43845
und dergleichen offenbart ist, ergibt sich, da die Fläche des
vorstehenden Abschnitts des Substrats entsprechend erhöht werden
muss, ebenfalls das Problem, dass die Gesamtabmessung der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zunimmt.
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Die
vorliegende Erfindung wurde hinsichtlich der obigen Probleme, die
entstehen, wenn ein Widerstandselement zusätzlich mit einem Flüssigkristall-Treiber-IC verbunden
wird, und ferner hinsichtlich des obigen Problems gemacht, das entsteht,
wenn eine Peripherieschaltung, die einen Kondensator und dergleichen
enthält,
zusätzlich
mit einem Flüssigkristall-Treiber-IC
verbunden wird. Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
kleine Gesamtabmessung der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
selbst dann aufrechtzuerhalten, wenn ein Widerstandselement zusätzlich mit
einem Flüssigkristall-Treiber-IC verbunden
wird, oder selbst dann, wenn eine Peripherieschaltung, die einen
Kondensator und dergleichen enthält,
zusätzlich
mit dem Flüssigkristall-Treiber-IC
verbunden wird.
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JP
05173165A und JP 02111920A offenbaren Flüssigkristallvorrichtungen,
in welchen der Widerstand jeder Anzeigeelektrode oder eines Widerstands
in Serie mit jeder Anzeigeelektrode verändert werden kann.
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JP
52027398A offenbart eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
die einen Drehschalter umfasst, der auf einem Glassubstrat der Vorrichtung
vorgesehen ist.
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US 4570115 offenbart einen
Spannungsregler für
eine Flüssigkristallanzeige
mit einem Ausgang, der die Temperatureigenschaften der Flüssigkristallelemente
kompensiert.
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PF926-01,
Epson SED1565-Serie, Punktmatrix-LCD-Treiber, Seiko Epson, offenbart
einen Flüssigkristallanzeige-Treiber,
bei dem eine dem Treiber zugeführte
Betriebsspannung durch externe Widerstände reguliert wird.
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Morris
JR, "Interconnection
and Assembly of LCDs",
AMCLDs '95, Second
International Workshop on Bethlehem, PA, USA, 25.–26. September
1995, New York, NY, USA, IEEE, US; und Matsui K u. a., "Resin and Flexible
Metal Bumps for Chip-on-Glass Technology", Electronic Components and Technology
Conference, 1993, Proceedings, 43. Orlando, FL, USA, 1.–4. Juni
1993, New York, NY, USA, IEEE, offenbaren beide die Montage eines
Flüssigkristall-Treibers
auf dem Glassubstrat einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung.
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JP 07270751 offenbart eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
geschaffen, wie im anhängenden
Anspruch 1 ausgeführt
ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur
Herstellung einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
geschaffen, wie im anhängenden
Anspruch 4 ausgeführt
ist.
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Selbst
wenn eine von der Host-Einrichtung zur Flüssigkristallanzeigevorrich tung
zugeführte Spannung
auf einem gegebenen Wert fixiert ist, kann eine an den Flüssigkristall
in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
angelegte Spannung auf einen vorgeschriebenen Wert eingestellt werden,
der zum Betreiben des Flüssigkristalls
mit optimalem Kontrast geeignet ist, indem der Widerstandswert des
auf dem Substrat angeordneten Widerstandselements eingestellt wird.
Da ferner das Widerstandselement direkt auf dem Substrat montiert
ist, muss keine FPC oder Übergangs-PCB
verwendet werden, wodurch eine Zunahme der Gesamtabmessungen der
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
vermieden werden kann.
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Die
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
wird in Form verschiedener Typen verwirklicht, wie z. B. als TAB-System,
als COG-System und dergleichen. Die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
des TAB-Systems ist so beschaffen, dass ein Flüssigkristall-Treiber-IC auf
einem Filmträgerband
montiert ist, das eine TAB-Technik (TAB, Tape Automated Bonding
= bandautomatisiertes Montieren), wobei das Filmträgerband
unter Verwendung eines Verbindungsmaterials, wie z. B. eines ACF
(anisotropic conductive band = anisotropisches leitendes Band) oder
dergleichen, mit einer Flüssigkristalltafel
leitend verbunden wird. Andererseits ist die Flüssigkristallanzeigevorrichtung des
COG-Systems so beschaffen, dass der Flüssigkristall-Treiber-IC direkt
auf wenigstens einem Substrat eines Paares von lichtdurchlässigen Substraten, die
einen dazwischen angeordneten Flüssigkristall aufweisen,
montiert ist.
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Da
die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
des COG-Systems den Flüssigkristall-Treiber-IC
aufweist, der direkt auf dem lichtdurchlässigen Substrat der Flüssigkristalltafel
montiert ist, hat sie grundsätzlich
den Vorteil, dass eine große
FPC oder dergleichen nicht an der Außenseite der Flüssigkristalltafel angebracht
werden muss. Somit stimmt die direkte Ausbildung des Widerstandselements
auf dem Substrat in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
des COG-Systems mit dem Ziel des COG-Systems überein, das beabsichtigt, die
Gesamtabmessungen einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
möglichst
klein zu halten, da kein Zubehör,
wie z. B. das Filmträgerband,
bereitgestellt werden muss.
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Das "Widerstandselement
mit einstellbarem Widerstandswert" ist nicht auf ein Widerstandselement
mit einer spezifischen Struktur beschränkt, wobei z. B. ein Widerstand
verwendet werden kann, der einen Widerstandswert durch Bewegen eines
Gleitkontakts zwischen mehreren festen Kontakten ändern kann,
d. h. ein sogenanntes Potentiometer. Da außerdem die Elektroden im Allgemeinen
auf den Substraten mittels ITO (Indium-Zinn-Oxid) ausgebildet werden, kann das Widerstandselement
ebenfalls mit dem gleichen ITO gebildet werden.
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In
diesem Fall wird das ITO als Widerstandselement im voraus auf einen
niedrigen Widerstandswert eingestellt, wobei ein geeigneter Abschnitt
desselben teilweise nach Bedarf entfernt wird, um somit einen gewünschten
Widerstandswert zu erhalten. Das Entfernen des Widerstandselements
kann z. B. durch Bestrahlen des Widerstandselements mit einem Laserstrahl
erreicht werden. Da die gleichzeitige Ausbildung des Widerstandselements
mit den Elektroden einen Prozess erübrigt, der für die Ausbildung des
Widerstandselements vorgesehen ist, können die Herstellungskosten
auf ein niedriges Niveau gedrückt
werden.
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Da
ein zusätzliches
Element, wie z. B. die FPC oder dergleichen, nicht notwendig ist,
wenn das Widerstandselement zusätzlich
angeschlossen wird, können
die Gesamtabmessungen der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
reduziert werden.
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Da
die Peripherieschaltung auf dem Bereich ausgebildet wird, der sandwichartig
zwischen dem Paar der Substrate angeordnet ist, wodurch der Bereich
effektiv genutzt wird, und die Peripherieschaltung nicht auf dem
vorstehenden Abschnitt des Substrats ausgebildet ist, kann die Fläche des
Substrats möglichst
klein gemacht werden. Ferner ist kein zusätzliches Element, wie z. B.
die Übergangs-PCB oder
dergleichen, erforderlich, um die Peripherieschaltung zu montieren.
Als Ergebnis kann die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
in ihrer Größe reduziert
werden. Da die Peripherieschaltung gleichzeitig mit einer Flüssigkristalltafel
in einem Prozess zur Herstellung der Flüssigkristalltafel ausgebildet
wird, muss kein Prozess zum Montieren der Peripherieschaltung separat
nach Fertigstellung der Flüssigkristalltafel
ausgeführt
werden, wodurch die Herstellungskosten reduziert werden können.
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In
einem gewöhnlichen
Flüssigkristallanzeigevorrichtungs-Herstellungspro zess
wird ein Dichtungsmaterial ringförmig
auf irgendeinem Substrat eines Paares von Substraten ausgebildet,
wobei eines der Substrate mittels des Dichtungsmaterials auf dem
anderen Substrat aufgesetzt und verklebt wird. Da die so ausgebildete
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
einen Flüssigkristall
aufweist, der in dem vom Dichtungselement umgebenen Innenbereich
desselben gekapselt ist, wird vorzugsweise die Peripherieschaltung
an einem Bereich außerhalb
des Dichtungsmaterials angeordnet. Mit dieser Anordnung wird der
Flüssigkristall
daran gehindert, auf die Peripherieschaltung zu gelangen, wodurch
die Stabilität der
Peripherieschaltung aufrechterhalten werden kann.
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In
der obenerwähnten
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
kann die Peripherieschaltung von einem zweiten Dichtungsmaterial
umgeben sein. Mit dieser Anordnung kann die Peripherieschaltung
davor bewahrt werden, durch das Biegen des Substrats an einem Abschnitt,
der der Peripherieschaltung gegenüberliegt, verkratzt zu werden.
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Die
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
wird in Form verschiedener Typen ausgeführt, wie z. B. des TAB-Systems,
des COG-Systems und dergleichen, wie oben beschrieben worden ist.
Die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
des TAB-Systems ist so beschaffen, dass der Flüssigkristall-Treiber-IC unter
Verwendung der TAB-Technik, auf einem Filmträgerband montiert wird und das
Filmträgerband
unter Verwendung des Verbindungsmaterials, wie z. B. des ACF und
dergleichen, auf einer Flüssigkristalltafel
leitend verbunden wird.
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Andererseits
ist die Flüssigkristallvorrichtung des
COG-Systems so beschaffen, dass der Flüssigkristall-Treiber-IC direkt
auf wenigstens einem Substrat eines Paares von lichtdurchlässigen Substraten mit
dazwischen angeordnetem Flüssigkristall
montiert ist. Wenn die Peripherieschaltung zwischen dem Paar von
Substraten ausgebildet wird, wie in der vorliegenden Erfindung offenbart
ist, wird die Fläche
des vorstehenden Abschnitts des Substrats nicht unnötig erhöht, wobei
ferner ein zusätzliches
Element, wie z. B. die Übergangs-PCB
oder dergleichen, nicht verwendet werden muss, wodurch ein besonderer
Vorteil erzielt werden kann.
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Die
Peripherieschaltung kann als Schaltung angeordnet sein, die ein
Widerstandselement und/oder einen Kondensator enthält. Der
Typ der Peripherieschaltung ist nicht auf einen speziellen Typ beschränkt, solange
die Peripherieschaltung auf dem Substrat ausgebildet werden kann.
Wenn das Widerstandselement als Peripherieschaltung verwendet wird,
kann das Widerstandselement mittels eines aufgedruckten Kohlenstoffwiderstands
ausgebildet werden. Wenn ein Kondensator als Peripherieschaltung
verwendet wird, kann die Ausgangsspannung vom Flüssigkristall-Treiber-IC stabilisiert
werden und das Auftreten von Störungen
verhindert werden. Ferner kann eine Spannung mit einem neuen Spannungswert
erzeugt werden, indem eine externe Spannung, die an den Flüssigkristall-Treiber-IC
angelegt wird, erhöht
wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die ein Vergleichsbeispiel
einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand nach der Montage
des in 1 gezeigten Vergleichsbeispiels zeigt.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein weiteres Vergleichsbeispiel
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zeigt.
-
4 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein weiteres Vergleichsbeispiel
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
und insbesondere ihres Hauptabschnitts zeigt.
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5 ist
eine Draufsicht, die eine Ausführungsform
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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6 ist
eine Draufsicht, die einen Hauptabschnitt der in 5 gezeigten
Ausführungsform
in vergrößerter Weise
zeigt.
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7 ist
eine Ansicht die eine Äquivalenzschaltung
zeigt, wenn die in 6 gezeigte Struktur elektrisch
dargestellt wird.
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8 ist
eine Ansicht eines Beispiels, das zeigt, wie eine Spannung verändert wird,
wie die Äquivalenzschaltung
der 7 verwendet wird.
-
9 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die ein weiteres Vergleichsbeispiel
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zeigt.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand nach der Montage
des in 9 gezeigten Vergleichsbeispiels zeigt.
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11 ist
eine perspektivische Explosionsansicht einer Ausführungsform
einer elektronischen Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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12 ist
ein Blockschaltbild eines elektronischen Steuersystems, das die
elektronische Einrichtung der 11 verwendet.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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1 zeigt
ein Vergleichsbeispiel einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung.
Die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
ist eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
eines Passivmatrixsystems, bei dem kein aktives Element verwendet
wird, und ferner eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
eines COG-Systems, bei dem ein Flüssigkristall-Treiber-IC direkt
auf einem Substrat montiert ist.
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Die
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
enthält ein
transparentes Substrat 1a als lichtdurchlässiges Substrat
und ein weiteres transparentes Substrat 1b, das mit dem
transparenten Substrat 1a gepaart ist. Diese transparenten
Substrate sind aus Glas, Kunststoff oder dergleichen gebildet. Streifenförmige Elektroden 2a und
Musterelektroden 3a, die spezielle Formen aufweisen, sind
auf der Oberfläche
eines der transparenten Substrate 1a mittels ITO (Indium-Zinn-Oxid)
ausgebildet. Ferner sind streifenförmige Elektroden 2b und
Musterelektroden 3b auf der Oberfläche des gegenüberliegenden
Substrats 1b in ähnlicher
Weise mittels ITO ausgebildet.
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Ein
Bereich A, auf dem ein Flüssigkristall-Treiber-IC 4 montiert
ist, ist auf dem vorstehenden Abschnitt eines der transparenten
Substrate 1a ausgebildet, wobei mehrere Elektroden 2a und 3a des
transparenten Substrats 1a sich jeweils direkt bis zum
Bereich A erstrecken. Andererseits erstrecken sich die mehreren
Elektroden 2b und 3b des transparenten Substrats 1b durch
die oberen/unteren Leiter 6, die jeweils auf dem transparenten
Substrat 1a angeordnet sind, bis zum IC-Montagebereich
A.
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An
den Eingangsanschlüssen
des IC-Montagebereichs A sind mittels ITO externe Verbindungsanschlüsse 7 ausgebildet,
um zwischen diesen und einer externen Schaltung eine Leitung herzustellen. Ferner
ist ein Widerstandsmuster 8 mittels ITO an einer Position
ausgebildet, die dem Widerstandsverbindungsanschluss des Flüssigkristall-Treiber-IC entspricht.
Das Widerstandsmuster 8 senkt als elektrische Schaltung
die externen Spannungen, die von den externen Verbindungsanschlüssen 7 zugeführt werden,
entsprechend seinem Widerstandswert und legt die gesenkten Spannungen
als Betriebsspannungen an den Flüssigkristall-Treiber-IC 4 an.
Die externen Verbindungsanschlüsse 7 und
das Widerstandsmuster 8 werden gleichzeitig mit der Ausbildung
der Elektroden 2a, 3a des transparenten Substrats 1a ausgebildet.
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Wenn
die streifenförmigen
Elektroden 2a, die musterförmigen Elektroden 3a,
die externen Verbindungsanschlüsse 7 und
das Widerstandsmuster 8 auf einem der transparenten Substrate 1a ausgebildet
werden und ferner die streifenförmigen
Elektroden 2b und die musterförmigen Elektroden 3b auf dem
anderen transparenten Substrat 1b ausgebildet werden, werden
ferner darauf Ausrichtungsfilme ausgebildet, wobei die jeweiligen
transparenten Substrate einer Ausrichtungsverarbeitung unterworfen
werden, wie z. B. einer Läpp-Verarbeitung.
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Anschließend wird
ein Dichtungsmaterial 9 ringförmig auf irgendeinem der transparenten
Substrate, z. B. dem transparenten Substrat 1a, mittels Siebdruck
aufgebracht, wobei ferner Abstandhalter, wie z. B. Leisten oder
dergleichen, auf dem transparenten Substrat 1a verteilt
werden. Anschließend wird
das Paar der transparenten Substrate 1a, 1b in einer
solchen Weise einander überlagert,
dass die streifenförmigen
Elektroden 2a senkrecht zu den streifenförmigen Elektroden 3a angeordnet
sind, wobei die transparenten Substrate 1a, 1b mittels
des Dichtungsmaterials 9 miteinander verbunden werden.
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Anschließend wird
ein Flüssigkristall
in einen Raum, der zwischen dem transparenten Substrat 1a und
dem transparenten Substrat 1b ausgebildet ist, d. h. in
einen sogenannten Zellenspalt eingebracht. Ferner wird der Flüssigkristall-Treiber-IC 4 auf
der IC-Montageposition A des transparenten Substrats 1a unter
Verwendung eines ACF 11 (anisotropischen leitenden Films)
befestigt, um somit die Erhebungen des Flüssigkristall-Treiber-IC 4 mit
den entsprechenden Elektrodenanschlüssen leitend zu verbinden.
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Mit
der obigen Anordnung wird eine Flüssigkristalltafel gebildet,
auf der der Flüssigkristall-Treiber-IC 4 montiert
ist. Wenn externe Spannungen, die jeweils einen vorgeschriebenen
Wert aufweisen, an die externen Verbindungsanschlüsse 7 angelegt
werden und eine Ausgangsspannung, die am Ausgangsanschluss des Flüssigkristall-Treiber-IC 4 erhalten wird,
außerhalb
eines vorgeschriebenen Spannungswertes, der für den Flüssigkristall festgelegt ist,
liegt, wird irgendeiner der Widerstandszweige 8a des Widerstandsmusters 8 mittels
eines darauf gerichteten Laserstrahls durchtrennt, um somit die
an den Flüssigkristall
in der Flüssigkristalltafel
angelegte Spannung auf einen für
den Flüssigkristall
geeigneten Wert einzustellen. Da mehrere Widerstandszweige 8a parallel
zueinander angeordnet und in Serie miteinander elektrisch verbunden
sind, werden bei Bedarf einer oder mehrere von diesen durchtrennt.
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Anschließend werden
auf die Außenoberflächen der
transparenten Substrate 1a, 1b Polarisatoren geklebt,
um somit eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
fertigzustellen, wie in 2 gezeigt ist. In der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
wird bei Bedarf eine Hintergrundbeleuchtungseinheit außerhalb
des transparenten Substrats 1a oder des transparenten Substrats 1b angebracht.
Da in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
des Vergleichsbeispiels ein an der Außenseite des Flüssigkristall-Treiber-IC 4 hinzugefügtes Widerstandselement
nicht indirekt über
eine FPC oder dergleichen mit der Flüssigkristalltafel verbunden
ist sondern direkt auf dem transparenten Substrat 1a der
Flüssigkristalltafel
ausgebildet ist, werden die Gesamtabmessungen der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
nicht unnötig
erhöht.
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3 zeigt
ein weiteres Vergleichsbeispiel der Flüssigkristallvorrichtung. Das
Vergleichsbeispiel unterscheidet sich von dem in 2 gezeigten
vorangehenden Vergleichsbeispiel dadurch, dass anstelle des ITO-Widerstandsmusters 8 ein
Potentiometer 13 als Widerstandselement verwendet wird, das
auf einem transparenten Substrat 1a angeordnet ist. Wie
wohlbekannt ist, ist das Potentiometer 13 ein Widerstandselement,
das einen Widerstandswert zwischen Anschlüssen ändern kann, indem ein Gleitkontakt
zwischen mehreren festen Anschlüssen durch
Drehen eines Knopfes 14 bewegt wird. Im Vergleichsbeispiel
ist das Potentiometer 13 mit einem Elektrodenanschluss
auf dem transparenten Substrat 1a mittels Löten oder
einer anderen leitenden Verbindungsverarbeitung leitend verbunden.
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Während in
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
der 2 der Widerstandswert durch teilweises Entfernen
des Widerstandsmusters 8 mittels Bestrahlung mit einem
Laserstrahl eingestellt wird, kann der Widerstandswert im Vergleichsbeispiel durch
bloßes
Drehen des Knopfes 14 des Potentiometers 13 um
einen geeigneten Winkel eingestellt werden. Da das Potentiometer 13 direkt
auf dem transparenten Substrat 1a der Flüssigkristalltafel auch
in der Ausführungsform
montiert ist, muss kein indirektes Teil, wie z. B. eine FPC oder
dergleichen, verwendet werden, wodurch die Gesamtabmessungen der
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
nicht unnötig
erhöht
werden.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein weiteres Vergleichsbeispiel
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
und insbesondere einen Hauptabschnitt derselben zeigt. Im Vergleichsbeispiel
ist ein Widerstandselement auf einem transparenten Substrat 1a mittels
eines Widerstandsmusters 18 angeordnet, das mittels ITO
ausgebildet wird, in ähnlicher Weise
wie bei dem in 2 gezeigten Vergleichsbeispiel.
Das Widerstandsmuster 18, das im Vergleichsbeispiel verwendet
wird, weist jedoch nicht die mehreren Stufen von Widerstandszweigen 8a auf,
die in Serie miteinander verbunden sind, wie in 2 gezeigt
ist, und ist als ein gleichmäßiges rechteckiges Widerstandsmuster
ausgebildet. Wenn der Widerstandswert des Widerstandsmusters 18 verändert wird,
wird das Widerstandsmuster teilweise entfernt, indem das gleichmäßige rechteckige
Widerstandsmuster teilweise mit einem Laserstrahl bestrahlt wird, wie
durch eine gestrichelte Linie B gezeigt ist. Gemäß dem in
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4 gezeigten
Vergleichsbeispiel kann der Widerstandswert des Widerstandsmusters 18 stufenlos
verändert
werden, während
das Widerstandsmuster des Widerstandsmusters 8 in dem in 2 gezeigten
Vergleichsbeispiel nur stufenweise verändert wird.
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Ausführungsform
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5 ist
eine Draufsicht, die eine Ausführungsform
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. Die Ausführungsform
ist ähnlich
dem in 1 gezeigten vorangehenden Vergleichsbeispiel angeordnet,
insofern, als ein transparentes Substrat 1a mittels eines
Dichtungsmaterials 9 mit einem transparenten Substrat 1b verbunden
ist, wobei Polarisatoren 12 an die Außenoberflächen der transparenten Substrate 1a, 1b geklebt
sind und ein Flüssigkristall-Treiber-IC 4 auf den
vorstehenden Abschnitt des transparenten Substrats 1a montiert
ist, und wobei ein externer Verbindungsanschluss 7 an einem
Seitenende des transparenten Substrats 1a ausgebildet ist
und ein Widerstandsmuster 28 am vorstehenden Abschnitt
des transparenten Substrats 1a ausgebildet ist.
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Die
Ausführungsform
unterscheidet sich von dem in 1 gezeigten
Vergleichsbeispiel dadurch, dass das Widerstandsmusters 28 modifiziert
ist, was im Folgenden genauer beschrieben wird. Wie in 6 gezeigt
ist, enthält
das Widerstandsmuster 28 fünf Widerstandszweige 28a–28e,
die aus dem gleichen Material bestehen wie die Elektroden 2a, 3a (siehe 1)
und gleichzeitig mit diesen ausgebildet werden.
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Der
Widerstandszweig 28c ist mit dem Massenniveau des Flüssigkristall-Treiber-IC 4 verbunden,
wobei ferner der Widerstandszweig 28c mit dem Widerstandszweig 28a über ein
schmales Verbindungsmuster S1 verbunden ist, der Massewiderstandszweig 28c mit
dem Widerstandszweig 28b über ein schmales Verbindungsmuster
S2 verbunden ist, der Massewiderstandszweig 28c mit dem
Widerstandszweig 28d über
ein schmales Verbindungsmuster S3 verbunden ist, und der Massewiderstandszweig 28c mit
dem Widerstandszweig 28e über ein schmales Verbindungsmuster
S4 verbunden ist.
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Die
jeweiligen Verbindungsmuster S1–S4 dienen
als Schaltelemente zum intermittierenden Verbinden des Massewiderstandszweigs 28c mit
den jeweiligen Widerstandszweigen 28a, 28b, 28d und 28e. 7 zeigt
diese in einer elektrischen Schaltung. Wenn die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
anfangs hergestellt wird, werden die jeweiligen Verbindungsmuster
S1–S4
eingeschaltet, da die jeweiligen Verbindungsmuster S1–S4 die
Widerstandszweige 28a–28e miteinander
verbinden.
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Da
die jeweiligen Widerstandszweige 28a–28e mit einem Widerstand
verbunden sind, der im Flüssigkristall-Treiber-IC 4 angeordnet
ist, können dann,
wenn irgendeines der Verbindungsmuster S1–S4 oder mehrere derselben
in geeigneter Weise kombiniert ausgewählt und abgeschaltet werden,
ein oder mehrere geeignete Schalter S1–S4 in 7 abgeschaltet
werden. Die Verbindungsmuster S1–S4 können z. B. mittels Bestrahlung
mit einem Laserstrahl durchtrennt werden.
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Wenn
ein geeignetes oder mehrere geeignete der Verbindungsmuster S1–S4 ausgewählt und durchtrennt
werden, d. h. wenn diese abgeschaltet werden, kann eine Betriebsspannung,
die an den Flüssigkristall-Treiber-IC 4 angelegt
wird, auf einen gewünschten
Spannungswert verändert
werden. Zum Beispiel kann eine Betriebsspannung Vop in
vier Stufen von +2%, +1%, –1%
und –2%
verändert
werden, wie in 8 gezeigt ist.
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Das
heißt,
die Ausführungsform ändert nicht die
jeweiligen Widerstandszweige 28a–28e, so dass diese
Soll-Widerstandswerte aufweisen, sondern nutzt diese als Schaltelemente
und ändert
die Widerstandswerte durch Steuern des Ein- und Aus-Zustands der
Schaltelemente derselben.
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9 zeigt
ein weiteres Vergleichsbeispiel der Flüssigkristallanzeigevorrichtung.
Im Vergleichsbeispiel werden die gleichen Bezugszeichen wie in dem
in 1 gezeigten Vergleichsbeispiel verwendet, um gleiche
Teile zu bezeichnen, wobei die Beschreibung der Teile weggelassen
wird, wenn diese vorher beschrieben wurden.
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Im
Vergleichsbeispiel sind externe Verbindungsanschlüsse 7 an
der Eingangsanschlussseite eines IC-Montagebereiches A mittels ITO
ausgebildet, um eine elektrische Verbindung mit einer externen Schaltung
herzustellen.
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Ferner
sind Widerstandselemente, z. B. gedruckte Kohlenstoffwiderstände 40,
an den äußersten
Enden eines ITO-Musters 38 ausgebildet, das sich von einer
Position, die den Widerstandverbindungsanschluss eines Flüssigkristall-Treiber-IC 4 entspricht,
ausgehend erstreckt. Die Widerstände 40 arbeiten
als Elektroschaltung, um externe Spannungen, die von den externen
Verbindungsanschlüssen 7 zugeführt werden,
an den Flüssigkristall-Treiber-IC 4 als
Betriebsspannungen anzulegen, nachdem die externen Spannungen entsprechend
ihren Widerstandswerten gesenkt worden sind. Die externen Verbindungsanschlüsse 7 und
die ITO-Muster 38 werden gleichzeitig mit der Ausbildung
der Elektroden 2a, 3a auf einem transparentem
Substrat 1a ausgebildet. Die gedruckten Widerstände 40 werden
zu einem geeigneten Zeitpunkt nach oder vor der Ausbildung der ITO-Muster 38 ausgebildet.
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Wenn
die streifenförmigen
Elektroden 2a, die musterförmigen Elektroden 3a,
die externen Verbindungsanschlüsse 7,
das ITO-Muster 38 und die Widerstände 40 auf einem der
transparenten Substrate 1a ausgebildet werden und ferner
streifenförmige Elektroden 2b und
musterförmige
Elektroden 3b auf einem weiteren transparenten Substrat 1b ausgebildet
werden, werden ferner Ausrichtungsfilme auf den transparenten Substraten
ausgebildet und die jeweiligen transparenten Substrate einer Ausrichtungsverarbeitung
unterworfen, wie z. B. einer Läpp-Verarbeitung.
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Anschließend wird
ein Dichtungsmaterial 9 ringförmig auf einem der transparenten
Substrate, z. B. dem transparenten Substrat 1a, mittels
Siebdruck aufgebracht, derart, dass der Bereich, wo die Widerstände 40 ausgebildet
sind, außerhalb
des ringförmigen
Dichtungsmaterials 9 angeordnet ist und ferner der Rand
der Widerstände 40 von
einem zweiten Dichtungsmaterial 9a umgeben ist. Anschließend werden
Abstandshalter, wie z. B. Leisten oder dergleichen, auf dem transparenten
Substrat 1a verteilt, woraufhin das Paar der transparenten
Substrate 1a, 1b übereinandergelegt wird, so
dass die streifenförmigen
Elektroden 2a senkrecht zu den streifenförmigen Elektroden 2b angeordnet
sind, und mittels des Dichtungsmaterials 9 und des zweiten
Dichtungsmaterials 9a miteinander verbunden werden.
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Anschließend wird
ein Flüssigkristall
in einen Raum, der zwischen dem transparenten Substrat 1a und
dem transparenten Substrat 1b ausgebildet ist, d. h. in
einen sogenannten Zellenspalt gefüllt. Zu diesem Zeitpunkt wird
der Flüssigkristall
nicht in die Zelle gefüllt,
die durch das zweite Dichtungsmaterial 9a abgetrennt ist,
welches die Widerstände 40 umgibt, während der
Flüssigkristall
im Innenbereich des Dichtungsmaterials 9a gekapselt wird.
Anschließend wird
der Flüssigkristall-Treiber-IC 4 mit
dem IC-Montagebereich
A des transparenten Substrats 1a unter Verwendung eines
ACF 11 verbunden, um somit die jeweiligen Erhebungen des
Flüssigkristall-Treiber-ICs 4 mit
den entsprechenden Elektrodenanschlüssen auf dem transparenten
Substrat 1a leitend zu verbinden.
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Mit
der obigen Anordnung wird eine Flüssigkristalltafel gebildet,
auf der der Flüssigkristall-Treiber-IC 4 montiert
ist, wobei ferner eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung 35,
wie in 10 gezeigt, fertiggestellt wird,
indem Polarisatoren auf die Außenoberflächen der
transparenten Substrate 1a, 1b geklebt werden.
In der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 35 wird
bei Bedarf eine Hintergrundbeleuchtungseinheit außen am transparenten
Substrat 1a oder am transparenten Substrat 1b angebracht.
Da in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 35 der
betreffenden Ausführungsform
eine Spannungsteilerschaltung, die die Widerstände 40 enthält, als
Peripherieschaltung des Flüssigkristall-Treiber-IC 4 vorgesehen
ist, kann selbst dann, wenn eine externe Spannung, die von einer
externen Einrichtung wie z. B. einem tragbaren Telephon über die
externen Verbindungsanschlüsse 7 zugeführt wird,
auf einen gegebenen Wert fixiert ist, die externe Spannung durch
die Widerstände 40 verändert werden.
Somit können
dem Flüssigkristall-Treiber-IC 4 jederzeit
geeignete Betriebsspannungen zugeführt werden, wodurch geeignete Schaltspannungen
an die jeweiligen Pixel-Flüssigkristalle
in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
angelegt werden können.
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Da
außerdem
im betreffenden Vergleichsbeispiel die Peripherieschaltung, die
die Widerstände 40 enthält, auf
dem Hauptkörperabschnitt
der Flüssigkristalltafel
angeordnet ist, d. h. an einem Abschnitt, der sandwich-artig zwischen
dem Paar der transparenten Substrate 1a, 1b angeordnet
ist, statt auf dem vorstehenden Abschnitt des transparenten Substrats 1a angeordnet
zu sein, muss die Größe des vorstehenden
Abschnitts des transparenten Substrats 1a nicht erhöht werden.
Ferner ist es nicht notwendig, eine solche große und problematische Struktur
zu verwenden, bei der eine Übergangs- PCB mit dem externen
Verbindungsanschluss 7 der Flüssigkristalltafel verbunden
ist und Widerstandselemente auf der Übergangs-PCB montiert sind.
Als Ergebnis können die
Gesamtabmessungen der Ausführungsform deutlich
reduziert werden, unabhängig
von der Tatsache, dass die Peripherieschaltung in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
enthalten ist.
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Die
Spannungsteilerschaltung, die die gedruckten Widerstände 40 als
Peripherieschaltung verwendet, wird in dem Vergleichsbeispiel der 9 betrachtet.
Die darauf anwendbare Peripherieschaltung kann jedoch beliebige
elektronische Elemente außer
den Widerstandselementen enthalten, wie z. B. Kondensatoren. Die
Verwendung der Peripherieschaltung, die Kondensatoren enthält, kann
den Spannungsausgang vom Flüssigkristall-Treiber-IC stabilisieren
und eine Spannung mit einem anderen Wert im Inneren des Flüssigkristall-Treiber-IC
erzeugen, indem eine in den Eingangsanschluss des Flüssigkristall-Treiber-IC
eingegebene Spannung genutzt wird. Um die Kondensatoren in einem
schmalen Spalt auszubilden, der zwischen dem Paar der transparenten
Substrate ausgebildet ist, können
die Elektroden der gegenüberliegenden
Substrate mittels oberer/unterer Leiter miteinander verbunden werden, ähnlich den
streifenförmigen
Elektroden zum Ansteuern des Flüssigkristalls,
während
ein Dielektrikum sandwich-artig zwischen den gegenüberliegenden ITOs
angeordnet sein kann oder nicht.
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11 zeigt
eine Ausführungsform,
bei der die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung als Anzeigeeinheit eines tragbaren Telephons, das eine
elektronische Einrichtung darstellt, verwendet wird. Das hier gezeigte
tragbare Telephon umfasst ein oberes Gehäuse 26 und ein unteres
Gehäuse 27.
Das obere Gehäuse 26 enthält eine
Sende/Empfangs-Antenne 30,
eine Tastatureinheit 29 und ein Mikrophon 32.
Das untere Gehäuse 27 enthält eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung 35, wie
z. B. in 10 gezeigt ist, einen Lautsprecher 33 und
eine Leiterplatte 34.
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Wie
in 12 gezeigt ist, ist auf der Leiterplatte 34 eine
Empfangseinheit 31 angeordnet, die mit dem Eingangsanschluss
des Lautsprechers 33 verbunden ist, sowie eine Sendeeinheit 37,
die mit dem Ausgangsanschluss des Mikrophons 32 verbunden
ist, eine Steuervorrichtung 36, die eine CPU und dergleichen
umfasst, und eine Stromversorgung 39 zum Zuführen von
Strom zu den jeweiligen Einheiten. Die Steuervorrichtung 36 liest
die Zustände
der Sendeeinheit 37 und der Empfangseinheit 31 und
liefert Informationen an einen Flüssigkristall-Treiber-IC 4 auf
der Grundlage der gelesenen Ergebnisse, um somit sichtbare Informationen
auf dem effektiven Anzeigebereich der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 35 anzuzeigen.
Ferner liefert die Steuervorrichtung 36 Informationen an
den Flüssigkristall-Treiber-IC 4 auf der
Grundlage der von der Tastatureinheit 29 ausgegebenen Informationen,
um somit eine sichtbare Information auf dem effektiven Anzeigebereich
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 35 anzuzeigen.
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Andere Ausführungsformen
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Während die
vorliegende Erfindung mit Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben worden ist, ist sie keinesfalls hierauf beschränkt, wobei
verschiedene Modifikationen und Änderungen
innerhalb des Umfangs der Erfindung, der in den beigefügten Ansprüchen offenbart
ist, vorgenommen werden können.
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Bezüglich der
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist z. B. die vorliegende Erfindung auch
auf eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
eines beliebigen Systems anwendbar, z. B. auf eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
eines TAB-Systems zusätzlich
zu der in den 1 bis 4 gezeigten
Flüssigkristallanzeigevorrichtung des
COG-Systems. Während
die jeweiligen Ausführungsformen
das lichtdurchlässige
(transparente) Substrat verwenden, kann das Substrat auch nicht-transparent
sein. Ferner ist die vorliegende Erfindung auch auf eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
eines Aktivmatrixtyps anwendbar, falls erforderlich.
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Bezüglich der
elektronischen Einrichtung der vorliegenden Erfindung ist es, obwohl
die in 11 gezeigte Ausführungsform
beispielhaft einen Fall zeigt, in dem die Flüssigkristallanzeigevorrichtung der
vorliegenden Erfindung auf die sichtbare Bildanzeigeeinheit eines
tragbaren Telephons angewendet wird, nicht nötig, zu erwähnen, dass die vorliegende Erfindung
auf eine beliebige andere elektronische Einrichtung als ein tragbares
Telephon anwendbar ist, wie z. B. einen Sucher einer Videokamera
und dergleichen.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Die
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
der vorliegenden Erfindung kann vorzugsweise als sichtbare Bildanzeigeeinheit
einer elektronischen Einrichtung, wie z. B. eines tragbaren Telephons,
einer Videokamera und dergleichen, verwendet werden. Das Verfahren
zur Herstellung der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann vorzugsweise verwendet werden, um eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
dieses Typs mit kleinen Gesamtabmessungen herzustellen. Ferner ist
die elektronische Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
in Form verschiedener Typen von elektronischen Einrichtungen effektiv,
die mit einer Anzeigeeinheit zum Anzeigen sichtbarer Bilder, wie
z. B. Buchstaben, Zahlen, Bilder und dergleichen, versehen sind.