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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Behälter und insbesondere auf zusammenklappbare Behälter.
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Zusammenklappbare
Behälter
gestatten die kompaktere Lagerung der Behälter, wenn sie nicht im Gebrauch
sind.
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Das
US Patent Nr.
US 5632392 beschreibt einen
zusammenklappbaren Behälter.
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Die
Erfindung stellt einen zusammenklappbaren Behälter bereit mit einer Basis,
einer ersten Wand, die an die Basis angelenkt ist, um über die
Basis herabgefaltet zu werden, wenn der Behälter zusammengeklappt wird,
und einer zweiten Wand, die an der Basis angelenkt ist, um über die
erste Wand herabgefaltet zu werden, wenn die erste Wand über die
Basis herabgefaltet ist, wobei die benachbarten Kanten der ersten
und zweiten Wand eingreifende Formationen aufweisen, die in Eingriff
gelangen, wenn der Behälter
im aufgebauten Zustand ist, und dadurch gekennzeichnet, dass die
Anlenkungs-Anordnung zwischen der ersten Wand und der Basis so angeordnet
ist, dass sie die eingreifenden Formationen der zweiten Wand unter
der obersten Höhe
der ersten Wand aufnimmt, wenn der Behälter zusammengeklappt wird.
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Vorzugsweise
sind die eingreifenden Formationen ineinandergreifbar. Die eingreifenden
Formationen der zweiten Wand sind vorzugsweise an einem von der
Fläche
der Wand vorstehenden Flansch vorgesehen, wobei dann, wenn die eingreifenden
Formationen durch die Anlenkungs-Anordnung aus genommen werden, die
Wandfläche
an oder neben der oberen Fläche
der zusammengeklappten ersten Wand liegt.
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Die
Anlenkungs-Anordnung zwischen der ersten Wand und der Basis weist
vorzugsweise verschachtelte Scharnierteile auf, wobei die Scharnierteile
zur Aufnahme der eingreifenden Formationen ausgelegt sind. Die Scharnierteile
der Basis sind vorzugsweise zur Aufnahme der eingreifenden Formationen
ausgelegt. Die Scharnierteile können
Aussparungen zur Aufnahme der eingreifenden Formationen aufweisen.
Vorzugsweise entspricht die Beabstandung der Scharnierteile der
Beabstandung der eingreifenden Formationen, wobei jede eingreifende Formation
in einem entsprechenden Scharnierteil aufgenommen wird. Die Scharnierteile
sind vorzugsweise regelmäßig beabstandet.
Die eingreifenden Formationen können
ineinandergreifbare durchbrochene Stege sein.
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Die
eingreifenden Formationen können Rückhaltemittel
aufweisen, die betätigbar
sind, um die ineinandergreifbaren durchbrochenen Stege zurückzuhalten.
Das Rückhaltemittel
kann einen Vorsprung an der zweiten Wand aufweisen, an dem ein Teil
der ersten Wand vorbeigedrückt
werden muss, um zu ermöglichen,
dass die erste Wand die ausgerichtete Stellung erreicht oder verlässt. Der
Vorsprung ist vorzugsweise federnd bzw. elastisch. Eine oder beide
der Wände
kann bzw. können
verformbar sein, um das Bewegen der ersten Wand zu ermöglichen.
Der Vorsprung wird vorzugsweise von der zweiten Wand getragen. Der
Vorsprung ist vorzugsweise eine sich entlang der zweiten Wand erstreckende
Rippe und im wesentlichen parallel zur ersten Wand, wenn die erste
Wand in der ausgerichteten Stellung ist.
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Vorzugsweise
sind Rückhaltemittel
der zweiten Wand zugeordnet, die betätigbar sind, um die zweite
Wand gegen ein Herabfalten zurückzuhalten, während die
erste Wand nach oben oder unten bewegt wird.
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Die
zweite Wand wird bevorzugt im wesentlichen in der aufgerichteten
Stellung zurückgehalten. Das
Rückhaltemittel
kann der Anlenkungs-Anordnung an der Basis zugeordnet sein. Die
Anlenkungs-Anordnung weist vorzugsweise verschachtelte Scharnierteile
an der Wand und an der Basis auf, wobei zumindest ein Scharnierteil
einen Vorsprung hat, der mit einem daran angelenkten Teil in Eingriff gelangt,
um den Teil gegen eine Bewegung zurückzuhalten. Der Teil kann eine
Federwirkung bzw. Elastizität
aufweisen, durch die der Teil an dem Vorsprung vorbei gedrückt werden
kann.
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Vorzugsweise
sind die Wände
so geformt, dass sie zusammenwirken, wenn die zweite Wand angehoben
wurde und wobei beim Anheben der ersten Wand in die aufgerichtete
Stellung das Zusammenwirken dazu dient, die zweite Wand über die
aufgerichtete Stellung hinaus zu schieben, um einen Freiraum für die erste
Wand zum Erreichen der aufgerichteten Stellung zu erzeugen, woraufhin
die zweite Wand zu der aufgerichteten Stellung zurückkehrt.
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Das
Zusammenwirken kann durch einen Vorsprung an einer Wand erzeugt
werden, die mit der anderen Wand in Eingriff gelangt, wenn sich
die Wände
relativ zueinander bewegen. Der Vorsprung ist vorzugsweise an der
zweiten Wand vorgesehen. Der Vorsprung kann mit der Kante der ersten
Wand in. Eingriff gelangen. Vorzugsweise weist der Vorsprung eine
führende
Kante und eine Gleitfläche
auf, wobei die führende
Kante eine Nockenwirkung erzeugt, um die zweite Wand über die
aufgerichtete Stellung hinaus zu schieben, wenn die Kante der ersten
Wand mit der führenden
Kante in Eingriff gelangt und die Gleitfläche eine Oberfläche erzeugt,
entlang der die Kante der ersten Wand gleitet, während sich die erste Wand in
die aufgerichtete Stellung bewegt, wobei die erste Wand sich an
dem Vorsprung vorbei bewegt, wenn die erste Wand die aufgerichtete
Stellung erreicht, wodurch ermöglicht
wird, dass sich die zweite Wand zu der aufgerichteten Stellung zurückbewegt.
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Vorzugsweise
weist der Behälter
weiterhin eine Verriegelungs-Anordnung auf, die an mindestens einer
Wand abgestützt
ist und betätigbar
ist, um eine Kante der einen Wand an einer benachbarten Wand zu
verriegeln, wenn die Wände
in ihren aufgerichteten Stellungen sind, wobei die Verriegelungsmittel
von einem von der Kante entfernten Ort manuell lösbar sind.
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Die
Verriegelungs-Anordnung kann eine Verriegelungsstange aufweisen,
die zum Freigeben der benachbarten Wand einziehbar ist. Die Verriegelungsstange
ist vorzugsweise zu der vorgeschobenen Stellung hin elastisch vorgespannt.
Die Verriegelungs-Anordnung kann ein manuell betätigbares Steuerungsglied aufweisen,
das mechanisch angekoppelt ist, um die Verriegelungsstange zurückzuziehen.
Das Steuerungsglied ist vorzugsweise mit dem einen Ende eines länglichen
gekrümmten
Glieds verbunden, das ein in einer Stellung befestigtes zweites Ende
hat, wobei die Verriegelungsstange mit dem gekrümmten Glied zwischen dessen
Enden verbunden ist, wodurch das Steuerungsglied bewegbar ist, um eine
Formveränderung,
vorzugsweise ein Geraderichten, des gekrümmten Gliedes zu bewirken,
und dadurch die Verriegelungsstange zu bewegen. Vorzugsweise ist
die Verriegelungsstange mit dem gekrümmten Glied durch einen Zwischenabschnitt
verbunden, der an der Verriegelungsstange und dem gekrümmten Glied
angelenkt ist. Das Steuerungsglied ist vorzugsweise an einer Griff-Formation
an der Tragwand angeordnet. Jede zweite Wand trägt vorzugsweise eine wie zuvor
erwähnte
Verriegelungsanordnung. Die oder jede Verriegelungsanordnung kann
beide Kanten der tragenden Wand, wie zuvor erwähnt, verriegeln.
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Vorzugsweise
weist der Behälter
zwei gegenüberliegende
erste Wände
und zwei gegenüberliegende
zweite Wände
auf, wobei beide Enden der ersten und zweiten Wände mit eingreifenden Formationen
ausgestattet sind, wie zuvor erwähnt,
und beide erste Wände
Anlenkungs-Anordnungen besitzen, wie zuvor erwähnt. Die zweiten Wände können jeweils
eine Stapelstange tragen, wobei die Stapelstangen einen Stapelabschnitt
haben, der, wenn der Behälter
im aufgebauten Zustand ist, eine Stapelauflage für die Basis eines gleichartigen
Behälters
bildet, wodurch ein Stapel von Behältern gebildet wird. Die Anlenkungsachse
der oder jeden zweiten Wand ist vorzugsweise im zugeklappten Zustand
im wesentlichen bei oder über
der Ebene der oberen Oberfläche der
ersten Wand.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun ausführlich, nur exemplarisch und unter
Bezugnahme der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
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Die 1a, 1b, 1c und 1d eine
Abfolge von hoch schematischen perspektivischen Ansichten des Behälters, entsprechend
der Erfindung im Prozess des Zusammenklappens, darstellen;
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Die 2a bis 2f schematische Schnittbilder
in die eine Ecke des Behälters
von innen darstellen, die eine Abfolge zeigen, während der Behälter zusammengeklappt
wird.
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Die 3a bis 3e eine
schematische Abfolge ähnlich
zu den 2a bis 2f, von
außen
gesehen und während
der Behälter
aufgebaut wird, darstellen.
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4 ein
vergrößertes,
perspektivisches Schnittbild der Anlenkungsanordnung einer alternativen
Ausführungsform
darstellt;
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5 generell 2b entspricht
und eine alternative Anordnung für
die Aufbewahrung von Wänden
in einer Position zeigt;
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6 ein
hoch schematischer, partiell horizontaler Querschnitt durch eine
Ecke des Behälters in 5 ist;
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7 eine
partiell vergrößerte perspektivische
Ansicht ist, die generell 2a entspricht
und die alternativen Anordnungen der 5 und 6 zeigt;
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8 generell 2a entspricht
und schematisch eine Verriegelungs-Anordnung bebildert;
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9 die
Verriegelungsstange der Anordnung in 8 zeigt;
und
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10 eine
perspektivische Ansicht einer Ecke des Behälters in 4 ist.
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1a bis 1d zeigen
einen Behälter 10 mit
einer Basis 12, zwei relativ langen ersten Wänden 14 und
zwei relativ kurzen zweiten Wänden 16. (Alternativ
können
die Wände 16 länger als
die Wände 14 sein).
Die ersten Wände 14 sind über ihre
untere Kante an die Basis 12 angelenkt, um über die Basis
heruntergefaltet zu werden, wenn der Behälter zusammengeklappt wird. 1 zeigt den vollständig aufgebauten Behälter, und 1b zeigt
seinen Zustand, nachdem diese zusammenlegende Bewegung der ersten
Wände begonnen
hat. In 1c sind die ersten Wände 14 vollständig über die
Basis 12 heruntergeklappt.
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Die
zweiten Wände 16 sind
ebenfalls an die Basis 12 angelenkt, um über die
ersten Wände 14 heruntergefaltet
zu werden, sobald die ersten Wände 14 über die
Basis 12 gefaltet sind. Wie zu sehen ist, beginnt diese
zusammenlegende Bewegung in 1c, nachdem
die ersten Wände 14 vollständig heruntergeklappt
sind. Dies resultiert in dem in 1d gezeigten
End-Zustand 1d, in dem alle vier Wände über einander und der Basis
liegen, um einen zusammengeklappten, flachen Behälter zurückzulassen.
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Es
ist deswegen offensichtlich, dass sich die "ersten" Wände
als erste bewegen, wenn der Behälter
zusammengeklappt wird.
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Wenn
der Behälter 10 stapelbar
oder stapelbar/ineinander schachtelbar sein soll, kann eine Stapelstange 18,
vorzugsweise an den zweiten Wänden 16,
vorgesehen sein, so dass die Stange 18 auf der zweiten
Wand 16 befestigt bleiben kann, ohne den Zusammenklapp-Prozess
im Wesentlichen zu behindern.
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Andere
Merkmale der Erfindung, die aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht in den 1a bis 1d gezeigt
sind, können
nun ausführlicher beschrieben
werden.
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2a betrachtet
eine Ecke des Behälters 10
im aufgebauten Zustand, das heißt,
bevor das Zusammenklappen der Wände
begonnen hat. Um den Ordner zusammenzuklappen, wird die erste Wand
in die in 2b gezeigte Position geschwenkt.
Bevor dies getan werden kann, muss der Eingriff zwischen den benachbarten
Kanten der Wände 14, 16 gelöst werden.
Die eingreifenden Formationen auf der Wand 16 sind in 2b als
eine vertikale Reihe von durchbrochenen Stegen 20, die
entlang einer hervorstehenden Kante, die aus der Ebene der Wand 16 in Richtung
der Wand 14 hervorragt, ausgebildet sind, zu erkennen.
Eine entsprechende Reihe von durchbrochenen Stegen 24,
zu erkennen zum Beispiel in 2c, ist
entlang der Kante der Wand 14 vorgesehen. Die durchbrochenen
Stege 20, 24 greifen ineinander ein, zum Beispiel
durch Einrasten, wenn sie in dem aufgebauten Zustand des Behälters 10 zusammengebracht
werden, um die Wände 14, 16 in
diesem Zustand zu halten.
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In
der in 2c gezeigten Position hat die Wand 14 ihre
vorständig
heruntergefaltete Position erreicht und liegt flach auf der Basis 12.
Dies wird durch entsprechendes Design der Anlenkungs-Anordnung 26 erreicht,
primär
durch einen Versatz der Anlenkungs-Achse über die Basis 12 durch
im Wesentlichen eine Hälfte
der Stärke
der Wand 14.
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Sobald
die Position von 2c erreicht ist, kann die zweite
Wand 16 herabgeklappt werden, durch ein Herabfalten über die
erste Wand 14 auf einen in 2d gezeigten
Zwischenzustand. An 2d kann ersehen werden, dass
die Achse der Anlenkungs-Anordnung 28 für die zweite Wand 16 höher ist
als die der Anlenkungs-Anordnung 26. Vorzugsweise ist die
Anlenkungs-Achse der Anlenkungs-Anordnung 28 über die
obere Oberfläche
der Wand 14 (wenn zusammengeklappt) um im Wesentli chen
eine Hälfte
der Stärke
der Wand 16 versetzt, so dass die Wand 16 heruntergefaltet
werden kann, um im vollständig
zusammengeklappten Zustand auf der offen liegenden Oberfläche der
Wand 14 zu liegen. 2e zeigt
die Annäherung
der Wand 16 an diese finale Position, die in 2f dargestellt
ist.
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Die
Anlenkungs-Anordnung 26 ist in 2d zu
sehen und beinhaltet Scharnierteile entlang der unteren Kante der
Wand 14 und verschachtelt mit Scharnierteilen 32,
die von der Basis 12 hoch stehen. Die Scharnierteile 32 sind
hohl ausgebildet. Sie haben von oben offene Aussparungen. Diese
Aussparungen sind positioniert, um Vorsprünge 34 des durchbrochenen
Steges 20 aufzunehmen, wenn die Wand 16 vollständig heruntergeklappt
ist, in welcher Position die Scharnierteile 14 (30?)
in den Aussparungen des durchbrochenen Steges 20 aufgenommen
werden. Konsequenterweise greift die Reihe von Gelenkscharnieren 20, 32 in
die durchbrochenen Stege 20 ein. Bei Anordnung der durchbrochenen Stege 20 gewährleistet
diese Ausgestaltung der Scharniere 32, dass die Wand 16 flach
auf die Wand 14 gefaltet werden kann, ohne dass sie darüber angeordnet
werden muss, um das Mittel für
den Eingriff zwischen den Wände
im aufgeklappten Zustand unterzubringen. Außerdem ist, weil die Ausgestaltungen
der durchbrochenen Stege 20 und der Ausgestaltungen des
Scharniers 16 (30?) angeordnet sind, um einander
zu verfehlen, zu erkennen, dass sie jeweils unabhängig in
Bezug auf ihre Funktion als sichere Verbindung und sichere Anlenkung
optimiert werden können,
ohne dass im wesentlichen dieser Prozess der Optimierung den jeweils
anderen Prozess in Bezug auf die andere Funktion beeinflussen würde.
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Ineinandergreifen
der durchbrochenen Stege 20 und der Scharnierteile 32 wird
am einfachsten dadurch erreicht, dass sie jeweils gleichmäßig um den
gleichen Abstand beabstandet sind.
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Die übrigen Abbildungen
zeigen die Abfolge, in der die Wände 14, 16 von
dem zusammengeklappten Zustand (2f) in
den aufgebauten Zustand (3d) bewegt
werden, wenn die Betrachtung von außerhalb des Behälters erfolgt.
Notwendigerweise ist die oben beschriebene Abfolge in Bezug auf
die 2a und 2f umgekehrt.
Zuerst wird die Wand 16 über die zwischenzeitliche Position
in 3a in die vertikale Position in 3b hochgeschwenkt.
Es ist in 3b zu erkenne, dass sich die durchbrochenen
Stege 20 von den Aussparungen 36 im Scharnier 26 entfernt
haben und nun exponiert sind, bereit, die durchbrochenen Stege 24 aufzunehmen,
wenn die Wand 14 von der in 3b gezeigten
Position, durch die in 3c gezeigte zwischenzeitliche
Position, in die in 3g gezeigte Position hoch
schwenkt, in der die Wand 14 sich nahe an ihre finale Position
annähert,
die in 3e dargestellt ist. In der 3e sind
beide Wände 14, 16 in
ihre vertikale Position geschwenkt und die durchbrochenen Stege 20, 24 greifen
ineinander, vorzugsweise durch Einrasten, um die benachbarten Kanten
der Wände 14, 16 zusammenzuriegeln,
um einen sicheren aufgebauten Behälter zu ergeben.
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Die 2 und 3 zeigen
aus Gründen
der Übersichtlichkeit
des Zeichnens und des Beschreibens nur eine Ecke des Behälters. Für den Fachmann
ist es jedoch leicht ersichtlich, wie die Anordnung angepasst werden
kann, um eingreifende Formationen derselben Art an jeder Ecke eines
Behälters
der in 1 dargestellten Art zur Verfügung zu stellen,
so dass der Behälter
im aufgebauten Zustand sicher an jeder der vier Ecken gehalten wird,
während
im zusammengeklappten Zustand (1d) die vier
Gruppen von durchbrochenen Stegen 20 (je einer befindlich
an jedem Ende jeder Wand 16) mit einem oder anderen Scharnier 16 in
einander greifen.
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Es
kann notwendig sein, gekrümmte
Oberflächen
auf den durchbrochenen Stegen 20 und den Aussparungen 36 vorzusehen,
wobei beide Oberflächen auf
der Achse des Scharniers 28 zentriert sind, um zu gewährleisten,
dass das Ineinandergreifen reibungslos erfolgen kann.
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Es
kann außerdem
an 1d gesehen werden, dass die Stapelstangen 18 nicht
diesen zusammenklappenden oder aufbauenden Arbeitsvorgang störend beeinflussten.
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Verschiedene
andere Modifikationen und alternative Anordnungen sind in den übrigen Zeichnungen
dargestellt. 4 zeigt eine Scharnieranordnung
speziell für
die Verwendung an der unteren Kante der zweiten Wände 16.
Die in 4 gezeigten Anordnungen entsprechen genau den
oben beschriebenen Anordnungen, aber die Ausführungsform in 4 ist
stärker
aus ästhetischen
und anderen Gründen
ausgearbeitet. Nichtsdestotrotz werden die gleichen Ziffern für einander
entsprechende Elemente, wenn angemessen, verwendet.
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Die
Basis 12 des Behälters
hat, wie beschrieben, hervorstehende Scharnierteile. Benachbarte Scharnierteile 32 sind
mit Gelenkstiften 40 verbunden, um mit den eingreifenden
Scharnierteilen der Wand 16 die Scharnieranordnung zu vervollständigen.
Die obere Kante 42 der Scharnierteile 32 hat eine
gekrümmte,
auf den Stiften 40 zentrierte Form, die aber durch einen
Vorsprung 44 nahe der äußeren Fläche des
Scharnierteils 32 unterbrochen wird, welcher eine kleine
Anschlagstelle 46 hinter dem Vorsprung 44 definiert.
Die Wand 16 trägt
entlang ihrer unteren Kante eine federnde Seitenschürze 48,
welche, wenn die Wand in dem aufgerichteten, in 4 gezeigten
Zustand ist, das offene obere Ende der Scharnierteile 32 bedeckt
und generell im Profil komplementär zum Profil der oberen Kante 42 ist.
Die äußere Kante
der Seitenschürze 48 formt
eine Wulst 50, welche hinter dem Vorsprung 44,
in der Anschlagstelle 46 wenn die Wand sich in der aufgerichteten Position
befindet, arretieren kann. Die Elastizität der Seitenschürze 48 wird
dazu neigen, die Wulst 50 in der Position 46 aufzunehmen
und somit die Wand in der gezeigten Position zu halten. Speziell, sobald
die Wände 16 in
die aufgerichtete Position angehoben wurden, vor dem Anheben der
Wände 14,
wird die Wulst 50 entlang der Kante 42 gleiten,
bis sie auf den Vorsprung 44 stößt, die Seitenschürze 48 wird
sich biegen, um der Wulst 50 das Passieren des Vorsprungs 44 zu
gestatten, und die Wulst 50 wird dann in die Anschlagstelle 46 herunterschnappen,
wobei danach die Wand 16 gegen das Herunterfallen über die
Basis 12 gehalten wird. Sobald die Wände 16 auf diese Art
und Weise in Position eingeschnappt sind, muss der Benutzer sie
nicht länger
hochhalten, so dass beide Hände
verwendet werden können,
um die Wände 14 in
ihre aufgerichteten Position zu ziehen.
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Die
Wände 14 können in
ihren aufgerichteten Positionen auf verschiedenen Wegen gehalten
werden, Einrasten wie beschrieben mit eingeschlossen. Ein Beispiel
wird in den 5 bis 7 illustriert. Wieder
wurden ähnliche
Ziffern für
einander entsprechende Merkmale verwendet. In dieser Anordnung trägt die Wand 16 eine
Rippe 52, welche sich (mit der Wand 16 im aufgerichteten
Zustand) vertikal hoch bis nahezu zur der gesamten Höhe der Wand 16 erstreckt,
etwas beabstandet von den durchbrochenen Stegen 20, um
einen vertikalen Schlitz 54 dazwischen zu definieren (6).
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Während die
Wand 14 sich der aufrechten Position annähert, stellt
die Rippe 52 ein Hindernis dar, an dem sich die Kante der
Wand 14 vorbeibewegen muss, um die aufrechte Position zu
erreichen, in welchem die Kante der Wand 14 im Schlitz 54 lokalisiert
ist. Die Rippe 52 kann aus einem elastischen Material hergestellt
sein, um der Wand zu ermöglichen,
vorbeigedrückt
zu werden, oder es kann andere Federwirkungen geben (wie weiter
unten beschrieben), welche der Wand 16 ermöglicht,
weiter nach außen,
an der aufgerichteten Position vorbei gedrückt zu werden, bis die Kante
der Wand 14 den Schlitz 54 erreicht hat, zu welcher
Zeit die Wand 16 zurück
in die aufgerichtete Position entspannt werden kann.
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Alternativ
kann die Wand 14 an der Rippe 52 vorbeibewegt
werden auf Grund einer Deformation der Wand 14 aus einem
planaren Zustand in einen gekrümmten
Zustand 56, der in 6 dargestellt
ist. Während
die Mitte der Wand 14 in die aufrechte Position gezogen
wird, kommt die Kante mit der Rippe 52 in Berührung, ist
behindert und biegt sich, bis sie genügend Spielraum hat, um in den
Schlitz 54 zu passen. Die Wand streckt sich dann. In einer
vergleichbaren Art und Weise wird die Rippe 52 die Wände in den
aufgerichteten Positionen zurückhalten,
bis die Wand 14 weit genug nach innen gedrückt oder
gezogen wird, um sich zu der als 58 angegebenen Position
in 6 zu biegen, wobei sich die Wand 14 genug
gebogen hat, um ihre Kante aus dem Schlitz 54 zu befreien
und den Wänden 14 das
Herunterfalten zu ermöglichen.
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Es
ist vorauszusehen, dass bei einer entsprechenden Gestaltung der
Wände und
Rippen die Anordnung so ausgebildet werden kann, dass eine Wand 14 einfacher
in der aufrechten Position arretiert als aus dieser Position für das Zusammenklappen des
Behälters
fortbewegt wird.
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Eine
weitere alternative Anordnung für
das Arretieren der Wände
im aufgerichteten Zustand ist in 8 und 9 dargestellt. 8 entspricht
zu einem großen
Maße der 2a und
veranschaulicht einen Griff 60, der in der Wand 14 als
eine Öffnung
ausgebildet ist. Ein schematisch als 62 gekennzeichnetes
Kontrollteil erstreckt sich über
die Breite der Wand 14, erreicht beide Kanten, und besitzt
einen Kontrollpunkt, der für
den Finger eines Benutzers zugänglich
ist, wenn sich die Hand in der Grifföffnung 60 befindet.
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Das
Kontrollteil 62 ist genauer in 9 dargestellt.
Der Kontrollpunkt 64 hat eine Fingerauflage 66,
hinter der sich eine Stange 68 erstreckt. Das entfernte
Ende der Stange 68 ist mit jeweils einem Ende von zwei
gebogenen Teilen 70 verbunden, deren andere Enden Augen 72 bilden,
die über
Stiften 74 liegen, um diese Enden an diesem Ort zu fixieren.
Entsprechend drückt
ein Druck auf den Knopf 64 unter Heben der Stange 68 die
freien Enden der Teile 70 fort von den Stiften 74,
so dass die gebogenen Teile 70 sich zu strecken beginnen.
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Auf
jeder Seite der gebogenen Glieder 70 erstrecken sich längliche
Verschlussstangen 76 bis hin zu den Kanten der Wand 14.
Die Enden der Stangen 76 nahe der gebogenen Teile 70 sind über einen Punkt
auf halben Wege entlang dem entsprechenden Teil 70 über ein
kurzes dazwischenliegendes Teil 78, das über 80 an
das gebogene Teil 70, und über 82 an die Verschlussstange 76 angelenkt
ist, miteinander verbunden. Entsprechend bewirkt ein Druck auf den Knopf 64,
dass die gebogenen Teile 70 die Verschlusstangen 76 in
das Innere der Wand 14 ziehen, während das Loslassen des Knopfes 64 die
Anordnung entspannen lässt,
wobei die Verschlussstangen außerhalb
der Wände 14 hervorstehen.
Es ist vorgesehen, dass der Knopf 64, die Stange 68 und
die Teile 70, 76 und 78 als ein einziges
Kunststoff-Formteil geformt werden kann, das genügend Eigenelastizität hat, um
die Verschlussstangen 76 in der eingehakten Position (gezeigt
in 9) zu verspannen.
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Die
Bewegung der Verschlusstange 76 ist axial, geführt durch
Führungen,
Stifte oder andere Führungsformen 84.
Diese können
direkt auf der Wand vorgesehen sein oder die komplette Riegelanordnung
kann ein Teilerzeugnis sein, das auf der Wand 14 befestigt
wird.
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Unter
Bezugnahme von 10, kann jetzt eine weitere
Ausgestaltung der Wände 16 beschrieben
werden. Eine kurze Rippe 90 ist auf der Wand 16,
in der Nähe
der Ecke des Behälters
und nahe den Scharnieren vorgesehen. Die Rippe 90 wird
in 10 gezeigt und außerdem teilweise in 4. Die
Rippe 90 ist generell länglich,
mit einer Gleitoberfläche 92 entlang
fast der Gänze
ihrer Länge,
gefolgt von einer ansteigenden Führungskante
an dem von der Kante des Behälters
entfernten Ende. Der Zweck der Rippe 90 ist, in die Kante
der Wand 14 einzugreifen während sich die Wand 14 an
der Rippe 90 vorbeibewegt, um die aufrechte Position zu
erreichen. Während
sich die Wand 14 bewegt, trifft ihre äußerste Kante zuerst mit der
Führungskante 94 der
Rippe 90 zusammen, was eine quetschende Einwirkung erzeugt,
während
die Wand sich weiterbewegt, wodurch die Wand 16 weiter
nach außen,
an der aufgerichteten Position vorbei, gedrückt wird. Dies kann entgegen
der durch die Seitenschürze 48 oder
anderweitig erzeugte Federkraft erfolgen. Wenn die Kante der Wand 14 die
Gleitoberfläche 92 erreicht,
wird die Position der Wand 16 beibehalten, während die Wand 14 weiter
in ihre aufgerichtete Position gleitet. Wenn die Kante der Wand 14 sich
an der Rippe 90 vorbei bewegt, wird die Wand 16 dann
befreit, sich wieder in deren aufrechte Position zu entspannen. Diese
Anordnung gewährleistet,
dass die obere Ecke der Wand 14 gegen keine Ausbildungen
an der Wand 16 (speziell entlang deren obere Kante) sperrt,
dadurch, dass ein Abstand gehalten wird, während die Rippe 90 aktiv
ist, aber gewährleistet,
dass die Wand 16 in der finalen aufgerichteten Position
ist, genau wenn die Wand 14 ihre aufgerichtete Position
erreicht, so dass sich die verschiedenen oben beschriebenen durchbrochenen
Stege korrekt in Bezug zu einander anordnen können.
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Es
können
viele Variationen und Modifikationen zu der oben beschriebenen Vorrichtung
erzeugt werden, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen. Speziell
könnten
viele andere Formen von eingreifenden Formationen als Eingriff zwischen
den Kanten benachbarter Wände
entwickelt werden, und andere Scharnieranordnungen könnten entworfen werden,
um solche Veränderungen
zu ermöglichen. Viele
der oben in Bezug auf ihre jeweiligen Ausführungsformen beschriebenen
Eigenschaften können in
verschiedenen Kombinationen miteinander verwendet werden, einschließlich hier
nicht spezifisch beschriebenen Kombinationen. Der Behälter kann vorzugsweise
aus synthetischen Kunststoffmaterialen hergestellt sein, vorzugsweise über Spritzguss.