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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kraftstoffeinspritzsteuergerät nach dem
Oberbegriff von Anspruch 1, das in einem Speichereinspritzmotor
wie beispielsweise einem Dieselmotor vorgesehen ist.
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Ein
Speicherkraftstoffeinspritzgerät,
das als ein Kraftstoffeinspritzgerät für Dieselmotoren bekannt ist,
speichert Kraftstoff unter hohem Druck von einer Zufuhrpumpe in
einer Speicherleitung, die normalerweise als eine Common-Rail bezeichnet
wird, und spritzt Kraftstoff von der Speicherleitung in jeden Zylinder
des Motors hinein ein durch Öffnen
einer Einspritzdüse.
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Bei
einer Technologie dieser Art, die beispielsweise in dem Dokument
JP-A-6-207548 offenbart ist, ist ein Drucksteuerventil in einer
Zufuhrpumpe vorgesehen. Das Drucksteuerventil wird im geschlossenen
Regelkreis geregelt unter Verwendung eines Zylinderabgrenzungssignals,
eines Motordrehzahlimpulssignals und dergleichen, so dass der Kraftstoffdruck
in der Common-Rail gleich einem Soll-Druck wird.
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Normalerweise
ist der Kraftstoffdruck in der Common-Rail niedrig bei dem Start
eines Dieselmotors. Deshalb ist es notwendig, das Drucksteuerventil so
zu steuern, dass der Common-Rail-Druck erhöht wird. Wenn jedoch die Drehzahl
sehr niedrig ist, beispielsweise beim Start des Motors, ist eine Unterscheidung
der Zylinder nicht möglich.
Um schnell den Kraftstoffdruck in der Common-Rail bei dem Start
des Motors zu erhöhen,
führt die
vorstehend erwähnte Technologie
eine Zweipunktregelung des Drucksteuerventils auf der Grundlage
einer Schätzung
durch, um einen hohen Kraftstoffdruck zu gewährleisten (Volldruckzufuhrsteuerung)
bevor die Unterscheidung der Zylinder möglich wird. Diese Technologie kann
eine schnellere Kraftstoffdruckerhöhung in der Common-Rail bei
dem Start des Motors erzielen.
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Die
vorstehend erwähnte
Technologie hat jedoch die folgenden Probleme. Obwohl die Technologie
einen Vorteil der sehr schnellen Erhöhung des Kraftstoffdrucks in
der Common-Rail erzielt, gründet sich
die Technologie nur auf die Zweipunktregelung des Steuerventils
auf der Grundlage einer Schätzung.
Das heißt,
wenn der Kraftstoffdruck in der Common-Rail einen Soll-Kraftstoffdruck überschreitet,
wird nicht in Betracht gezogen. Wenn der Ist-Kraftstoffdruck den
Soll-Kraftstoffdruck
bei der einschlägigen
Technologie überschreitet,
wird deshalb der gesprühte
Kraftstoffgrad unmittelbar nach dem Start des Motors übermäßig, so
dass ein sehr lautes Verbrennungsgeräusch auftreten kann.
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Darüber hinaus
bleibt bei der einschlägigen Technik
der Druck in der Common-Rail hoch für eine gewisse Zeit nach dem
der Motorbetrieb beendet wird. Wenn der Motor bei einem derartigen
Zustand wieder gestartet wird, wird die vorstehend beschriebene
Volldruckzufuhrsteuerung durchgeführt bevor der Zylinderunterscheidung,
so dass das Geräuschproblem
wahrscheinlich auftritt.
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Darüber hinaus
gibt es einen Fall, wobei der Starter zum Starten des Motors durch
Ankurbeln geschaltet wird von dem eingeschalteten Zustand zu dem
ausgeschalteten Zustand nachdem der Start des Motors misslungen
ist. Bei einem derartigen Fall schaltet der Fahrer wiederholt den
Starter ein. Da bei der einschlägigen
Technologie die Volldruckzufuhrsteuerung während einer Periode nach dem
Einschalten des Starters bis zum Abschluss der Zylinderunterscheidung
durchgeführt
wird, überschreitet der
Ist-Kraftstoffdruck sehr wahrscheinlich einen Soll-Kraftstoffdruck
bei dem vorstehend erwähnten Fall
und deshalb tritt das Geräuschproblem
wahrscheinlich auf.
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Ein
gattungsgemäßes Kraftstoffeinspritzsteuergerät für einen
Speichereinspritzmotor ist aus dem Dokument DE-A-33 04 650 bekannt.
Eine Speicherleitung nimmt einen Kraftstoff unter hohem Druck auf,
der von einer Zufuhrpumpe zugeführt
wird und speichert den Kraftstoff unter hohem Druck. Eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung
ist mit der Speicherleitung zum Einspritzen von Kraftstoff in einen
Zylinder des Motors hinein verbunden. Eine Zustandserfassungseinrichtung
erfasst einen Zustand des Motors. Eine Einspritzsteuereinrichtung
unterscheidet die Zylinder des Motors und steuert die Kraftstoffeinspritzeinrichtung
auf der Grundlage des Erfassungsergebnisses durch die Zustandserfassungseinrichtung,
um Kraftstoff von der Speicherleitung in den abgegrenzten Zylinder
hinein einzuspritzen. Eine Druckeinstelleinrichtung stellt den Kraftstoffdruck
in der Speicherleitung ein. Eine Druckzufuhrsteuereinrichtung steuert
den Kraftstoffdruck in der Speicherleitung durch Steuern der Druckeinstelleinrichtung,
um den Kraftstoffdruck in der Speicherleitung zumindest beim Start
des Motors bevor der Zylinder unterschieden wird zu erhöhen. Eine
Kraftstoffdruckerfassungseinrichtung erfasst einen Kraftstoffdruck
in der Speicherleitung. Eine Soll-Kraftstoffdruckberechnungseinrichtung
berechnet einen Soll-Kraftstoffdruck
auf der Grundlage eines Erfassungsergebnisses durch die Zustandserfassungseinrichtung.
Der Kraftstoffdruck wird gesteuert während dem Start des Motors,
um ihn nicht weiter zu erhöhen,
wenn der Ist-Kraftstoffdruck, der durch die Kraftstoffdruckerfassungseinrichtung erfasst
wird, gleich oder größer als
der Soll-Kraftstoffdruck ist, der durch die Soll-Kraftstoffdruckberechnungseinrichtung
berechnet wird.
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Ähnliche
Kraftstoffeinspritzsteuergeräte
sind aus den Dokumenten EP-A-0681100, JP-A-8-232703 und JP-A-63-266149
bekannt.
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Kraftstoffeinspritzsteuergeräts für eine Speichereinspritzmotor,
das im Wesentlichen das Auftreten von Lastverbrennungsgeräuschen verhindern
kann aufgrund übermäßig hoher
Kraftstoffdrücke
in einer Speicherleitung beim Start des Motors.
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Die
vorstehende Aufgabe wird durch eine Kombination der Merkmale des
unabhängigen
Anspruchs gelöst.
Außerdem
beschreiben die abhängigen
Ansprüche
weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele
der Erfindung.
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Bei
dem Kraftstoffeinspritzsteuergerät
für eine
Speichereinspritzmotor wird Kraftstoff unter hohem Druck von der
Zufuhrpumpe zu der Speicherleitung zugeführt und darin gespeichert.
Kraftstoff wird in den Zylinder des Motors hinein eingespritzt durch die
Kraftstoffeinspritzeinrichtung, die mit der Speicherleitung verbunden
ist. Ein Zustand des Motors wird durch die Zustandserfassungseinrichtung
erfasst. Auf der Grundlage des Erfassungsergebnisses durch die Zustandserfassungseinrichtung
wird die Kraftstoffeinspritzeinrichtung gesteuert durch die Einspritzsteuereinrichtung,
so dass Kraftstoff von der Speicherleitung in den abgegrenzten Zylinder
hinein eingespritzt wird.
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Der
Druck des Kraftstoffs in der Speicherleitung wird durch die Druckeinstelleinrichtung
eingestellt. Zumindest beim Start des Motors vor der Zylinderunterscheidung
wird die Druckeinstelleinrichtung durch die Druckzufuhrsteuereinrichtung
gesteuert, um den Kraftstoffdruck in der Speicherleitung zu steuern
beziehungsweise zu regeln. Trotz dieser Druckzufuhrsteuerung wird
der Kraftstoffdruck in der Speicherleitung zumindest beim Start
des Motors vor der Zylinderunterscheidung erhöht.
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Bei
dieser Erfindung wird der Kraftstoffdruck in der Speicherleitung
durch die Kraftstoffdruckerfassungseinrichtung erfasst und der Soll-Kraftstoffdruck wird
durch die Soll-Kraftstoffdruckberechnungseinrichtung
berechnet auf der Grundlage des Erfassungsergebnisses durch die
Zustandserfassungseinrichtung.
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Zumindest
beim Start des Motors bevor der Start des Motors abgeschlossen ist,
wird durch die Neustartermittlungseinrichtung ermittelt, ob der
momentane Startvorgang des Motors der Neustart ist, der in einer
relativ kurzen Zeit nach dem Ende des vorangegangenen Betriebs des
Motors durchgeführt wird.
Wenn durch die Neustartermittlungseinrichtung ermittelt wird, dass
der momentane Startvorgang des Motors der Neustart ist, der relativ
kurz nach dem Ende des vorangegangenen Betriebs des Motors durchgeführt wird,
wird die Druckzufuhr zu der Speicherleitung durch die Drucksteueranhalteeinrichtung angehalten
durch Ausschalten der Druckeinstelleinrichtung, wenn der durch die
Kraftstoffdruckerfassungseinrichtung erfasste Ist-Kraftstoffdruck gleich oder
größer als
der Soll-Kraftstoffdruck wird, der durch die Soll-Kraftstoffdruckberechnungseinrichtung
berechnet wird.
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Beim
Neustart ist der Kraftstoffdruck in der Speicherleitung relativ
hoch, da es nicht lange nach dem vorangegangenem Betrieb des Motors
ist. Da die Druckzufuhr durch die Druckeinstelleinrichtung durchgeführt wird
bei einem derartigen Zustand mit einem relativ hohen Kraftstoffdruck,
wird der Ist-Kraftstoffdruck wahrscheinlich gleich oder größer als
der Soll-Kraftstoffdruck. Bei der Erfindung wird jedoch die vorstehend
beschriebene Steuerung durchgeführt bei
einem derartigen Zustand, dass der Kraftstoffdruck wahrscheinlich
hoch ist. Deshalb kann die Verhinderung des übermäßig hohen Kraftstoffdrucks
in der Speicherleitung zuverlässiger
gewährleistet
werden.
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Bei
dem Kraftstoffeinspritzsteuergerät
für einen
Speichereinspritzmotor, wenn ermittelt wurde durch die Neustartermittlungseinrichtung,
dass der momentane Startvorgang des Motors der Neustart ist, der
relativ kurz nach dem Ende des vorangegangenen Betriebs des Motors
durchgeführt
wird, wird die Kraftstofffreigabeeinrichtung als die Druckeinstelleinrichtung
veranlasst zum Durchführen
des Öffnungsbetriebs
durch die Kraftstofffreigabesteuereinrichtung, um den Kraftstoffdruck
in der Speicherleitung zu vermindern, wenn der durch die Kraftstoffdruckerfassungseinrichtung
erfasste Ist-Kraftstoffdruck gleich
oder größer als
der Soll-Kraftstoffdruck wird, der durch die Soll-Kraftstoffdruckberechnungseinrichtung
berechnet wird. Wenn darüber
hinaus der Ist-Kraftstoffdruck gleich oder größer als der Soll-Kraftstoffdruck
wird, wird der Ist-Kraftstoffdruck schnell vermindert durch die
vorstehend beschriebene Freigabesteuerung.
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Bei
dem Kraftstoffeinspritzsteuergerät
für einen
Speichereinspritzmotor zumindest beim Start des Motors bevor der
Startvorgang des Motors abgeschlossen ist wird durch die Neustartermittlungseinrichtung
ermittelt, ob der momentane Startvorgang des Motors der Neustart
ist, der durchgeführt
wird unmittelbar nachdem der Starter zum Starten des Motors geändert wurde
von dem Betriebszustand zu dem betriebsfreien Zustand nach einem
Fehler beim Startvorgang des Motors. Wenn die Ermittlung durch die
Neustartermittlungseinrichtung positiv ist, wird die Druckzufuhr
durch die Druckzufuhranhalteeinrichtung angehalten, wenn der Ist-Kraftstoffdruck gleich oder
größer als
der Soll-Kraftstoffdruck wird.
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Zumindest
beim Start des Motors bevor der Startvorgang des Motors abgeschlossen
ist, wenn der momentane Startvorgang des Motors der Neustart ist,
der durchgeführt
wird unmittelbar nachdem der Starter zum Starter des Motors geändert wurde von
dem Betriebszustand zu dem betriebsfreien Zustand nach einem Fehler
beim Startvorgang des Motors führt
ein Fahrer einen Vorgang zum Betreiben des Starters durch. Nachdem
der Vorgang zum Betreiben des Starters durchgeführt wurde, wird die Druckzufuhrsteuerung
zum Erhöhen
des Drucks in der Speicherleitung durch die Druckzufuhrsteuereinrichtung
durchgeführt,
so dass der Kraftstoffdruck in der Speicherleitung wahrscheinlich
hoch wird, das heißt
der Ist-Kraftstoffdruck
wird wahrscheinlich gleich oder größer als der Soll-Kraftstoffdruck.
Bei der Erfindung wird jedoch die Steuerung wie vorstehend beschrieben
durchgeführt
bei einem derartigen Zustand, dass der Kraftstoffdruck wahrscheinlich hoch
wird. Deshalb kann die Verhinderung des übermäßig hohen Kraftstoffdrucks
in der Speicherleitung zuverlässiger
gewährleistet
werden.
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Bei
dem Kraftstoffeinspritzsteuergerät
für einen
Speichereinspritzmotor zumindest beim Start des Motors bevor der
Startvorgang des Motors abgeschlossen ist, wird ermittelt durch
die Neustartermittlungseinrichtung, ob der momentane Startvorgang des
Motors der Neustart ist, der durchgeführt wird unmittelbar nachdem
der Starter zum Starten des Motors geändert wurde von dem Betriebszustand
zu dem betriebsfreien Zustand nach einem Fehler beim Startvorgang
des Motors. Wenn die Ermittlung durch die Neustartermittlungseinrichtung
positiv ist, wird die Kraftstofffreigabeeinrichtung veranlasst zum
Durchführen
des Öffnungsvorgangs
durch die Kraftstofffreigabesteuereinrichtung, um den Kraftstoffdruck
in der Speicherleitung zu vermindern, wenn der Ist-Kraftstoffdruck
gleich oder größer als
der Soll-Kraftstoffdruck wird. Wenn darüber hinaus der Ist-Kraftstoffdruck
gleich oder größer als
der Soll-Kraftstoffdruck wird, wird der Ist-Kraftstoffdruck schnell
vermindert durch die vorstehend Freigabesteuerung.
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Wenn
die Kraftstofffreigabeeinrichtung zumindest eines aus einem Überdruckventil,
das zwischen der Speicherleitung und der Kraftstoffeinspritzeinrichtung
vorgesehen ist, und einem Ventilmechanismus umfasst, der in der
Kraftstoffeinspritzeinrichtung vorgesehen ist, kann der Ventilmechanismus Kraftstoff
für eine
frühe nicht
wirksame Einspritzzeit freigeben beim Angesteuertwerden, wobei zumindest
eines aus dem Überdruckventil
oder dem Ventilmechanismus zum Öffnen
veranlasst wird, wenn der Ist-Kraftstoffdruck gleich oder größer als
der Soll-Kraftstoffdruck wird. Deshalb können die vorstehend erwähnten Vorteile
zuverlässiger
erzielt werden.
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Wenn
die Druckzufuhrsteuerung durch die Druckzufuhrsteuereinrichtung
die Volldruckzufuhrsteuerung ist, so dass die Zufuhr des Kraftstoffs
in die Speicherleitung hinein mit einem maximalen Grad durchgeführt wird,
wird die Leistung der Druckzufuhrsteuerung zum Erhöhen des
Kraftstoffdrucks in der Speicherleitung durch die Druckzufuhrsteuereinrichtung
wahrscheinlich den Kraftstoffdruck in der Speicherleitung mit einer
maximalen Höhe
erhöhen,
das heißt
gleich oder größer als
der Soll-Kraftstoffdruck. Selbst bei einem derartigen Zustand können die
vorstehend erwähnten
Vorteile noch zuverlässig
erzielt werden.
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Der
Kraftstoffdruck kann eingestellt werden auf einen Soll-Kraftstoffdruck,
der variiert in Übereinstimmung
mit einem Kurbelwinkel des Motors im Wesentlichen nur nach der Zylinderunterscheidung
beim Start des Motors.
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Die
vorangegangene Aufgabe sowie weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden ersichtlich aus der folgenden Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen, wobei gleiche Bezugszeichen verwendet werden, um gleiche Elemente
zu repräsentieren.
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1 zeigt eine schematische
Darstellung der Bauweise eines Vergleichsbeispiels des Kraftstoffeinspritzsteuergeräts für einen
Speichereinspritzmotor.
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2A zeigt eine Schnittansicht
der in 1 gezeigten Einspritzeinrichtung,
wobei ein Zustand dargestellt ist, wobei der Elektromagnet eines
elektromagnetischen Ventils nicht erregt ist.
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2B zeigt eine Schnittansicht
der in 1 gezeigten Einspritzeinrichtung,
wobei ein nicht wirksamer Einspritzzustand der Einspritzeinrichtung
dargestellt ist.
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2C zeigt eine Schnittansicht
der in 1 gezeigten Einspritzeinrichtung,
wobei ein Ist-Einspritzzustand der Einspritzeinrichtung dargestellt
ist.
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3 zeigt ein Blockschaltbild
der elektrischen Bauweise einer ECU (elektronische Steuereinheit).
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4 zeigt ein Ablaufdiagramm
einer Hauptroutine, die durch die ECU ausgeführt wird.
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5 zeigt ein Ablaufdiagramm
der durch die ECU ausgeführten
Motordrehzahlunterbrechungsroutine.
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6 zeigt ein Ablaufdiagramm
einer durch die ECU ausgeführten
Drucksteuerventilsteuerroutine.
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7 zeigt ein Ablaufdiagramm
einer durch die ECU gemäß einem
weiteren Vergleichsbeispiel ausgeführten Überdruckventilsteuerroutine.
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8 zeigt ein Ablaufdiagramm
einer durch die ECU gemäß noch einem
weiteren Vergleichsbeispiel ausgeführten Elektromagnetventilsteuerroutine.
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9 zeigt ein Ablaufdiagramm
der Neustartermittlungsroutine, die durch die ECU gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
ausgeführt
wird.
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10 zeigt ein Ablaufdiagramm
der Neustartermittlungsroutine, die sich von dem Ablaufdiagramm
von 9 fortsetzt.
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11 deutet ein Kennfeld einer
Beziehung an zwischen einem Referenzwert und einem Zündungsauszeitlernwassertemperaturwert
oder dem Wert, der erhalten wird durch Subtrahieren eines Lernwassertemperaturwerts
von dem Zündungsauszeitlernwassertemperaturwert.
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12 stellt ein Zeitdiagramm
von Beispielverhalten über
der Zeit des Zustands eines Zündschalters,
des Leitungszustands eines Hauptrelais, eines Startersignals, einer
Neustartermittlungsmarke, einer Neuversuchneustartermittlungsmarke,
der Motordrehzahl, der Wassertemperatur und dergleichen dar, um
das Verständnis
des Inhalts der Neustartermittlungsroutine aus den 9 und 10 zu
erleichtern.
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13 zeigt ein Ablaufdiagramm
einer Überdrucksteuerroutine,
die durch die ECU ausgeführt
wird.
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14 zeigt ein Ablaufdiagramm
einer Neustartermittlungsroutine, die durch die ECU gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
ausgeführt
wird.
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15 zeigt ein Ablaufdiagramm
der Neustartermittlungsroutine, die sich von dem Ablaufdiagramm
von 14 fortsetzt.
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16 stellt ein Zeitdiagramm
von Beispielverhalten über
der Zeit des Zustands eines Zündschalters,
des Leitungszustandes des Hauptrelais, des Statussignals, der Neustartermittlungsmarke, der
Neuversuchneustartermittlungsmarke, der Motordrehzahl, der Wassertemperatur
und dergleichen dar, um das Verständnis des Inhalts der Neustartermittlungsroutine
aus den 14 und 15 zu erleichtern.
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Und 17 zeigt ein Ablaufdiagramm
einer Neuversuchneustartermittlungsroutine, die durch die ECU gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel ausgeführt wird.
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Ein
Vergleichsbeispiel, wobei das Kraftstoffeinspritzsteuergerät für einen
Speichereinspritzmotor in einem Dieselmotor ausgeführt ist,
wird detailliert unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 beschrieben.
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1 zeigt eine schematische
Darstellung der Bauweise eines Kraftstoffeinspritzsteuergeräts für einen
Speichereinspritzdieselmotor, wobei das Gerät in einem Fahrzeug eingebaut
ist. Ein Dieselmotor 1 hat eine Vielzahl an Zylindern (4
Zylinder Nr. 1 bis Nr. 4 bei diesem Vergleichsbeispiel). Eine Brennkammer
von jedem Zylinder Nr. 1 bis Nr. 4 ist mit einer Einspritzeinrichtung 2 versehen,
die eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung bildet. Die Kraftstoffeinspritzung
von jeder Einspritzeinrichtung 2 in den entsprechenden
der Zylinder Nr. 1 bis Nr. 4 des Dieselmotors 1 hinein
wird gesteuert durch Ein- und Ausschalten eines Einspritzsteuerelektromagnetventils 3.
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Die
Einspritzeinrichtungen 2 sind mit einer Common-Rail 4 verbunden,
d. h. einer Speicherleitung, die gemeinsam für alle Zylinder Nr. 1 bis Nr.
4 vorgesehen ist. Grundsätzlich
wird Kraftstoff aus der Common-Rail 4 in die Zylinder Nr.
1 bis Nr. 4 hinein eingespritzt durch die Einspritzeinrichtungen 2,
wenn die jeweiligen elektromagnetischen Ventile 3 geöffnet werden.
Die Common-Rail 4 muss sukzessive Kraftstoff mit einem
relativ hohen Druck speichern in Übereinstimmung mit dem Kraftstoffeinspritzdruck, insbesondere
beim Start des Motors. Bisher ist die Common-Rail 4 mit
einem Abgabeanschluss 6a einer Zufuhrpumpe 6 durch
eine Zufuhrleitung 5 verbunden. Ein Rückschlagventil 7 ist
innerhalb der Zufuhrleitung 5 angeordnet. Das Rückschlagventil 7 ermöglicht die
Zufuhr von Kraftstoff von der Zufuhrpumpe 6 zu der Common-Rail 4 und
begrenzt die Rückströmung des
Kraftstoffs von der Common-Rail 4 zu der Zufuhrpumpe 6.
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Die
Zufuhrpumpe 6 ist mit einem Kraftstofftank 8 verbunden über einen
Einlassanschluss 6b. Ein Filter 9 ist in der Leitung
zwischen dem Einlassanschluss 6b und dem Kraftstofftank 8 vorgesehen. Die
Zufuhrpumpe 6 saugt Kraftstoff aus dem Kraftstofftank 8 über das
Filter 9 an. Außerdem
bewegt die Zufuhrpumpe 6 einen Tauchkolben hin- und her
unter Verwendung eines (nicht gezeigten) Nocken, d. h. sie ist synchronisiert
mit der Drehung des Dieselmotors 1, um den Kraftstoffdruck
auf einen vorgegebenen erforderlichen Druck zu erhöhen. Dann
führt die
Zufuhrpumpe 6 den Kraftstoff mit hohem Druck zu der Common-Rail 4 zu.
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Ein
Drucksteuerventil 10, d. h. eine Druckeinstellvorrichtung
ist in der Nähe
des Abgabeanschlusses 6a der Zufuhrpumpe 6 vorgesehen.
Das Drucksteuerventil 10 steuert den Druck des einzuspritzenden
Kraftstoffs (deshalb die Menge des eingespritzten Kraftstoffs) von
dem Abgabeanschluss 6a in Richtung auf die Common-Rail 4).
Bei der Aufnahme eines Einschaltsignals schließt das Drucksteuerventil 10 seinen
Ventilkörper,
um zu ermöglichen,
dass Kraftstoff von dem Abgabeanschluss 6a in Richtung zu
der Common-Rail 4 zugeführt
wird. Bei der Aufnahme eines Ausschaltsignals öffnet das Drucksteuerventil 10 seinen
Ventilkörper,
um überschüssigen Kraftstoff
zurückzuleiten,
der nicht von dem Abgabeanschluss 6a abgegeben wird, von
der Zufuhrpumpe 6 zu dem Kraftstofftank 8 über einen
Rücklaufanschluss 6c der
Zufuhrpumpe 6 und eine Rücklaufleitung 11.
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Die
Common-Rail 4 hat einen Überdruckventil 12.
Wenn ein vorgegebener Zustand erfüllt ist, wird das Überdruckventil 12 geöffnet, so
dass der Kraftstoff mit hohem Druck aus der Common-Rail 4 zu dem
Kraftstofftank 8 zurückgeleitet
wird über
die Rücklaufleitung 11,
um den Druck in der Common-Rail 4 zu vermindern.
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Die
Einspritzeinrichtungen 2 spritzen Kraftstoff in die Zylinder
Nr. 1 bis Nr. 4 ein, wenn die elektromagnetischen Ventile 3 angetrieben
werden. Darüber
hinaus hat jede Einspritzeinrichtung 2 einen Mechanismus
zum Freigeben von Kraftstoff, um den Kraftstoffdruck in der Common-Rail 4 zu
vermindern während
einer Anfangsperiode (die nachfolgend als eine nicht wirksame Einspritzzeit
bezeichnet wird) nachdem das Antreiben des entsprechenden Elektromagnetventils 3 gestartet
wird. Dieser Mechanismus wird nachfolgend beschrieben.
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Wie
in 2a gezeigt ist, ist
ein Gehäuse 61 von
jeder Einspritzeinrichtung 2 mit einem Zufuhranschluss 62 versehen,
der durch eine Zufuhrleitung 63 mit der Common-Rail 4 verbunden
ist. Deshalb wird Kraftstoff aus der Common-Rail 4 über den
Zufuhranschluss 62 eingeführt in eine untere Kraftstoffreservoirkammer 64,
die in einem unteren Abschnitt des Gehäuses 61 ausgebildet
ist. Düsenporen 65,
die mit der unteren Kraftstoffreservoirkammer 64 verbunden sind,
sind in dem untersten Abschnitt des Gehäuses 61 ausgebildet.
Der Zufuhranschluss 62 ist auch mit einer oberen Kraftstoffreservoirkammer 67 über eine Blende 66 verbunden.
Eine Düsennadel 68 ist
gleitfähig
angeordnet, die sich in der unteren Kraftstoffreservoirkammer 64 und
der oberen Kraftstoffreservoirkammer 67 erstreckt.
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Die
Düsennadel 68 hat
einen fernen Endabschnitt 69, einen großdurchmessrigen Abschnitt 70,
einen kleindurchmessrigen Abschnitt 71 und einen Kolbenabschnitt 72,
die in dieser Reihenfolge von unten angeordnet sind. Die Düsennadel 68 ist
so angeordnet, dass der großdurchmessrige
Abschnitt 70 auf- und ab beweglich ist innerhalb einem
oberen Abschnitt der unteren Kraftstoffreservoirkammer 64, und
so dass der Kolbenabschnitt 72 auf- und ab beweglich ist
innerhalb dem unteren Abschnitt der oberen Kraftstoffreservoirkammer 67.
Eine Düsennadelfeder 73 ist
angeordnet, so dass sie die äußere Umfangsfläche des
kleindurchmessrigen Abschnitts 71 umschließt. Die
Feder 73 drängt
normalerweise die Düsennadel 68 in 2A abwärts. Deshalb befindet sich
der ferne Endabschnitt 69 der Düsennadel 68 normalerweise
in Kontakt mit einem Sitzabschnitt 74 des Gehäuses 61,
das nahe den Düsenporen 65 ausgebildet
ist.
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Die
obere Kraftstoffreservoirkammer 67 ist mit einer Elektromagnetventilgehäusekammer 76 über eine
Blende 75 verbunden. Das Elektromagnetventil 3 ist
durch einen Ventilkörper 77,
einen Elektromagneten 78, eine Ventilkörperfeder 79 und dergleichen
gebildet, die in dem Elektromagnetventilgehäusekammer 76 angeordnet
sind. Insbesondere ist der Ventilkörper 77 in einem unteren
Abschnitt der Elektromagnetventilgehäusekammer 76 angeordnet.
Die Ventilkörperfeder 79 ist
in Kontakt mit dem Ventilkörper 77 und
einer Decke der Elektromagnetventilgehäusekammer 76 angeordnet.
Die Feder 79 drängt normalerweise
den Ventilkörper 77 abwärts, um
die Blende 75 zu schließen, wodurch die Verbindung
zwischen der oberen Kraftstoffreservoirkammer 67 und der
Elektromagnetventilgehäusekammer 76 abgesperrt
wird. Der Elektromagnet 78 zieht bei der Erregung den Ventilkörper 77 aufwärts in 2A gegen die drängende Kraft
der Ventilkörperfeder 79.
Der Ventilkörper 77 hat
einen oberen Flanschabschnitt, in dem Durchgangsöffnungen 77 ausgebildet
sind. Das Gehäuse 61 hat
einen Rücklaufanschluss 80 zum Freigeben
von Kraftstoff aus der Elektromagnetventilgehäusekammer 76. Bei
einem vorgegebenen Zustand wird überschüssiger Kraftstoff
von dem Rücklaufanschluss 80 zu
dem Kraftstofftank 8 zurückgeleitet über die Rücklaufleitung 11.
Ein Raum, in dem die Düsennadelfeder 73 angeordnet
ist und die Elektromagnetventilgehäusekammer 76 sind
miteinander verbunden durch einen Verbindungskanal 81.
Deshalb fließt
Kraftstoff, der in kleinen Mengen in den Raum, der die Feder 73 enthält, hineinfließt, graduell aus
diesem heraus in kleinen Mengen durch den Verbindungskanal 81 in
die Elektromagnetventilgehäusekammer 76 und
fließt
dann durch die Durchgangsöffnungen 77A und
den Rücklaufanschluss 80 zu
der Rücklaufleitung 11.
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Der
Betrieb von jeder Einspritzeinrichtung 2 wird beschrieben.
Wenn der Elektromagnet 78 nicht erregt ist, wird der Ventilkörper 77 abwärts gedrängt durch
die Ventilkörperfeder 79,
wodurch die Verbindung zwischen der oberen Kraftstoffreservoirkammer 67 und
der Elektromagnetventilgehäusekammer 76 abgesperrt
wird, wie in 2A gezeigt
ist. Bei diesem Zustand wird deshalb Kraftstoff aus dem Zufuhranschluss 62 gleichmäßig zu der
unteren Kraftstoffreservoirkammer 64 und der oberen Kraftstoffreservoirkammer 67 zugeführt, so
dass das Druckgleichgewicht aufrechterhalten bleibt. Folglich wird
die Düsennadel 68 abwärts gedrängt durch
die Düsennadelfeder 73,
so dass der ferne Endabschnitt 69 der Düsennadel 68 in Kontakt
gehalten wird mit dem Sitzabschnitt 74, der nahe den Düsenporen 65 ausgebildet
ist. Dabei wird der Kraftstoff deshalb nicht von den Düsenporen 65 eingespritzt
und Kraftstoff fließt nicht
schnell aus der oberen Kraftstoffreservoirkammer 67 in
den Rücklaufanschluss 80 hinein.
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Wenn
der Elektromagnet 78 erregt wird, zieht der Elektromagnet 78 die
Ventilkörperfeder 79 aufwärts gegen
die drängende
Kraft der Ventilkörperfeder 79,
so dass die Elektromagnetventilgehäusekammer 76 in Verbindung
tritt mit der oberen Kraftstoffreservoirkammer 67. Für eine Weile
erfährt
die Einspritzeinrichtung 2 einen Übergangsprozess oder Zustand,
wie in 2B angedeutet
ist. Das heißt,
da der Ventilkörper 77 sich
aufwärts
bewegt, fließt
der Kraftstoff von der oberen Kraftstoffreservoirkammer 67 in
die Rücklaufleitung 11 hinein über die
Durchgangsöffnungen 77a und
den Rücklaufanschluss 80. Für eine gewisse
Periode nach dem Start der Erregung des Elektromagneten 78 bleibt
die Differenz zwischen dem Kraftstoffdruck in der unteren Kraftstoffreservoirkammer 64 und dem
Kraftstoffdruck in der oberen Kraftstoffreservoirkammer 67 kleiner
als die drängende
Kraft der Düsennadelfeder 73.
Deshalb bleibt die Düsennadel 68 noch,
so dass der ferne Endabschnitt 69 in Kontakt bleibt mit
dem Sitzabschnitt 74. Folglich wird bei diesem Zustand
Kraftstoff nicht von den Düsenporen 65 eingespritzt,
sondern der Kraftstoff fließt
schnell aus der oberen Kraftstoffreservoirkammer 67 heraus
und in die Rücklaufleitung 11 hinein über den
Rücklaufanschluss 80.
Diese Periode ist die nicht wirksame Einspritzzeit.
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Wenn
eine beträchtliche
Kraftstoffmenge schnell aus der oberen Kraftstoffreservoirkammer 67 herausgeflossen
ist, so dass die Differenz zwischen dem Kraftstoffdruck in der unteren
Kraftstoffreservoirkammer 64 und dem Kraftstoffdruck in
der oberen Kraftstoffreservoirkammer 67 die drängende Kraft der
Düsennadelfeder 73 überschreitet,
wird die Düsennadel 68 aufwärts bewegt,
wie in 2c angedeutet
ist, da der Kraftstoffdruck in der unteren Kraftstoffreservoirkammer 64 nun
beträchtlich
größer ist. Deshalb
trennt sich der ferne Endabschnitt 69 von dem Sitzabschnitt 74,
so dass die untere Kraftstoffreservoirkammer 64 in Verbindung
tritt mit den Düsenporen 65.
Somit wird der Kraftstoff mit hohem Druck aus den Düsenporen 65 eingespritzt.
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Anschließend wird
die Erregung des Elektromagneten 78 nicht fortgesetzt,
so dass die Einspritzeinrichtung 2 den Zustand wieder annimmt,
wie er in 2A angedeutet
ist, wodurch die Kraftstoffeinspritzung abgeschlossen wird. Wenn
die Erregungszeit des Elektromagneten 78 geringer ist als
die nicht wirksame Einspritzzeit, tritt der Übergang von dem Zustand, wie
er in 2B angedeutet
ist, zu dem Zustand, wie er in 2C angedeutet
ist, nicht auf. Bei einem derartigen Fall tritt eine Kraftstoffeinspritzung nicht
auf, sondern lediglich ein schnelles Ausfließen des Kraftstoffes aus der
oberen Kraftstoffreservoirkammer 67 in die Rücklaufleitung 11 hinein über den Rücklaufanschluss 80.
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Wie
in 1 gezeigt ist, sind
ein Einlassluftkanal 13 und ein Abgaskanal 14 mit
den Brennkammern des Dieselmotors 1 verbunden. Der Einlassluftkanal 13 ist
mit einer (nicht gezeigten) Drosselklappe versehen. Durch Betätigen der
Drosselklappe wird die Einlassluftströmung, die in jede Brennkammer eingeführt werden
soll, eingestellt.
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Eine
Glühkerze 16 ist
für jede
Brennkammer des Dieselmotors 1 vorgesehen. Jede Glühkerze 16 ist
eine Motorstarthilfevorrichtung, die erwärmt wird, um durch die Zufuhr
von Strom durch ein Glühkerzenrelais 16a zum
Glühen
zu kommen, unmittelbar vor dem Start des Dieselmotors 1.
Durch in Kontakt treten mit einem Teil des eingespritzten Kraftstoffes fördert die
erwärmte
Glühkerze 16 in
jeder Brennkammer die Zündung
und Verbrennung des Kraftstoffes.
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Der
Dieselmotor 1 ist mit verschiedenen Sensoren zum Erfassen
der Zustände
des Dieselmotors 1 ausgestattet. Diese Sensoren bilden
eine Zustandserfassungsvorrichtung. Ein Gaspedalsensor 21 ist
nahe einem Gaspedal 15 vorgesehen zum Erfassen der Niederdrückung ACCP
des Gaspedals 15. Nahe dem Gaspedalsensor 21 ist
ein Vollschließschalter 22 vorgesehen,
der ein Vollschließsignal
abgibt, wenn die Niederdrückung
des Gaspedals 15 gleich 0 beträgt.
-
Ein
Einlassluftdrucksensor 23 ist mit dem Einlassluftkanal 13 verbunden,
wobei ein Filter 17 und ein Unterdruckschaltventil 18 (VSV)
dort angeordnet ist. Der Einlassluftdruck 23 erfasst den
Druck der Einlassluft (Einlassluftdruck PM) innerhalb dem Einlassluftkanal 13.
-
Ein
Kühlmitteltemperatursensor 24 ist
in einen Zylinderblock des Dieselmotors 1 vorgesehen zum
Erfassen der Temperatur des Kühlwassers (Kühlmitteltemperatur
THW).
-
Der
Dieselmotor 1 hat auch einen Starter 19 zum Starten
des Motors 1. Der Starter 19 hat einen Starterschalter 25,
der dessen Betriebszustand erfasst. Der Starterschalter 25 gibt
ein Startersignal STA als einen Einschaltstatus ab, wenn der (nicht
gezeigte) Zündschalter
betätigt
wird von einer Ausschaltposition zu einer Startposition, so dass
der Starter 19 betrieben wird (das heißt ein Ankurbelzustand wird
angenommen) zum Starten des Dieselmotors 1. Wenn der Startvorgang
des Dieselmotors 1 abgeschlossen ist (ein vollständiger Verbrennungszustand
wird angenommen) oder verfehlt wurde und der Zündschalter zurückkehrt
von der Startposition zu einer Einschaltposition, gibt der Starterschalter 25 das
Startersignal STA bei einem Ausschaltstatus ab.
-
Bei
der folgenden Beschreibung ist der Startzustand des Motors als die
Periode von der Zeit, wenn das Startersignal STA einen Einschaltstatus
erhält,
zu der Zeit definiert, bevor der Motor sich bei dem vollständigen Verbrennungszustand
befindet. Der vollständige
Verbrennungszustand ist als der Zustand definiert, dass eine gewöhnliche
Verbrennung in allen Zylindern des Motors auftritt.
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Ein
Kraftstofftemperatursensor 26 ist in der Rücklaufleitung 11 vorgesehen
zum Erfassen einer Kraftstofftemperatur THF. Ein Kraftstoffdrucksensor 27 ist
in der Common-Rail 4 vorgesehen als eine Kraftstoffdruckerfassungsvorrichtung
zum Erfassen des Kraftstoffdruckes (Kraftstoffdruck PC) in der Common-Rail 4.
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Darüber hinaus
ist ein Motordrehzahlsensor 28 vorgesehen zum Erfassen
der Motordrehzahl nahe einer Impulseinrichtung, die bei einer (nicht
gezeigten) Kurbelwelle des Dieselmotors 1 vorgesehen ist.
Die Umdrehung der Kurbelwelle wird zu einer (nicht gezeigten) Nockenwelle übertragen
zum Öffnen
und Schließen
eines Einlassluftventils 31 und eines Auslassventils 32 durch
einen Zahnriemen oder dergleichen. Der Übertragungsmechanismus ist
so gestaltet, dass die Nockenwelle sich mit einer Drehrate von ½ der der
Kurbelwelle dreht. Ein G- Sensor 29 ist
nahe einer Impulseinrichtung vorgesehen, die bei der Nockenwelle
vorgesehen ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
werden eine Motordrehzahl Ne, ein Kurbelwinkel CA und ein oberer
Totpunkt (TDC) von jedem Zylinder #1–#4 auf der Grundlage der Impulssignale
von den Sensoren 28, 29 berechnet.
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Ein
Einlasslufttemperatursensor 30 zum Erfassen der Einlasslufttemperatur
THA ist nahe einem (nicht gezeigten) Luftreiniger vorgesehen, der
bei einer Einlassöffnung
des Einlassluftkanals 13 vorgesehen ist.
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Eine
elektronische Steuer- und Regeleinheit 51 (ECU) zum Durchführen verschiedener
Steuerungen und Regelungen des Dieselmotors 1 ist vorgesehen.
Die ECU 51 dient als eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung,
eine Soll-Kraftstoffdruckberechnungsvorrichtung,
eine Druckzufuhranhaltevorrichtung und dergleichen.
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Die
elektrische Bauweise der ECU 51 wird unter Bezugnahme auf
das Blockschaltbild von 3 beschrieben.
Die ECU 51 hat eine zentrale Verarbeitungseinheit 52 (CPU),
einen Nur-Lesespeicher 53 (ROM),
in dem vorgegebene Programme, Kennfelder und dergleichen im voraus
gespeichert sind, einen flüchtigen
Zugriffsspeicher 54 (RAM) zum zeitweiligen Speichern von
Berechnungsergebnissen und Vorgängen,
die durch die CPU 52 ausgeführt werden, einen Sicherungs-RAM 55 zum
Speichern von im voraus gespeicherten Daten und dergleichen, einen
Zeitzähler 56 und
dergleichen. Die ECU 51 hat des weiteren eine Eingangsschnittstelle 57,
eine Ausgangsschnittstelle 58 und dergleichen. Die vorstehenden
erwähnten
Komponenten 52 bis 56 sind mit der Eingangsschnittstelle 57 und
der Ausgangsschnittstelle 58 durch Busse 59 verbunden.
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Jeder
aus dem Gaspedalsensor 21, dem Einlassluftdrucksensor 23,
dem Kühlmitteltemperatursensor 24,
dem Kraftstofftemperatursensor 26, dem Kraftstoffdrucksensor 27,
dem Einlasslufttemperatursensor 30 und dergleichen ist
mit der Eingangsschnittstelle 57 verbunden über einen
Puffer, einen Multiplexer und einen Analog-Digitalumwandler (die nicht
gezeigt sind). Jeder aus dem Motordrehzahlsensor 28 und
dem G-Sensor 29 ist
mit der Eingangsschnittstelle 57 verbunden über einen
Wellengestaltformungsschaltkreis. Der Vollschließschalter 22 und der
Starterschalter 25 sind direkt mit der Eingangsschnittstelle 57 verbunden.
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Die
CPU 52 liest die Signale aus den Sensoren und dergleichen 21 bis 30 über die
Eingangsschnittstelle 57.
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Jedes
aus dem Elektromagnetventil 3, dem Drucksteuerventil 10,
dem Überdruckventil 12 und dem
Unterdruckschaltventil 18 (VSV) ist mit der Ausgangsschnittstelle 58 verbunden über einen
(nicht gezeigten) Treiberschaltkreis. Die CPU 52 steuert das
Elektromagnetventil 3, das Drucksteuerventil 10, das Überdruckventil 12,
das Unterdruckschaltventil 18 und dergleichen auf geeignete
Weise auf der Grundlage der Eingangswerte, die über die Eingangsschnittstelle 57 gelesen
werden.
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Unter
den durch die ECU 51 bei diesem Vergleichsbeispiel ausgeführten Steuerungen
wird die Kraftstoffeinspritzsteuerung beschrieben. 4 stellt ein Ablaufdiagramm einer Hauptroutine
dar, die durch die ECU 51 ausgeführt wird. Diese Routine wird
gestartet, wenn ein Fahrer den Zündschalter
von der ausgeschalteten Position zu der eingeschalteten Position
schaltet. Das heißt,
dass die Hauptroutine gestartet wird bevor die Zylinderunterscheidung durchgeführt wird.
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Wenn
die Hauptroutine gestartet wird, ermittelt die ECU 51 beim
Schritt 101, ob das vorliegende Startersignal STA einen
Einschaltstatus hat. Wenn das Startersignal STA einen Ausschaltstatus
hat, beendet die ECU 51 zeitweilig die Routine. Wenn im Gegensatz
das Startersignal STA den Einschaltstatus hat, ermittelt die ECU 51 beim
Schritt 102, ob die Zylinderunterscheidung abgeschlossen
ist. Insbesondere wird beim Schritt 102 ermittelt, ob die
Berechnung der Motordrehzahl NE, eines Kurbelwinkels CA und des
oberen Totpunktes von jedem Zylinder #1–#4 abgeschlossen ist, so dass
die Kraftstoffeinspritzung möglich
ist. Wenn die Zylinderunterscheidung nicht abgeschlossen ist, schreitet
die ECU 51 zum Schritt 103 fort.
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Beim
Schritt 103 berechnet die ECU 51 eine provisorische
Soll-Einspritzmenge QFINC (die tatsächlich nicht eingespritzt wird).
Anschließend
beim Schritt 104 berechnet die ECU 51 einen Soll-Kraftstoffdruck
PFIN.
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Beim
Schritt 105 liest die ECU 51 einen momentanen
Kraftstoffdruck PC auf der Grundlage des Signals von dem Kraftstoffdrucksensor 27.
Beim Schritt 106 richtet die ECU 51 die Steuerbetriebsart auf
die Startzeitbetriebsart ein. Das heißt, dass die Steuerung des
Drucksteuerventils 10 durchgeführt wird ohne Durchführen der
Kraftstoffeinspritzung oder dergleichen grundsätzlich um den Kraftstoffdruck
PC in der Common-Rail 4 zu erhöhen. Bei dem Prozess der Schritte 103 bis 106 werden
die Berechnung des Soll-Kraftstoffdrucks PFIN und das Lesen des
Ist-Kraftstoffdrucks PC durchgeführt
selbst obwohl die Zylinderunterscheidung noch nicht abgeschlossen
ist. Der berechnete Soll-Kraftstoffdruck PFIN und der gelesene Ist-Kraftstoffdruck PC
werden zeitweilig in dem RAM 54 gespeichert.
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Wenn
im Gegensatz beim Schritt 102 ermittelt wird, dass die
Zylinderunterscheidung abgeschlossen ist, schreitet der Betrieb
zum Schritt 107 fort, bei dem die ECU 51 ermittelt,
ob es ein Motordrehzahlimpulsunterbrechungssignal von dem Motordrehzahlsensor 28 gibt.
Wenn es kein Motordrehzahlimpulsunterbrechungssignal gibt, beendet
die ECU 51 zeitweilig diese Routine. Wenn es das Motordrehzahlimpulsunterbrechungssignal
gibt, führt
die ECU 51 eine Motordrehzahlunterbrechungsroutine aus.
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5 stellt ein Ablaufdiagramm
der Motordrehzahlunterbrechungsroutine dar, die durch die ECU 51 ausgeführt wird.
Diese Routine wird jedes Mal ausgeführt, wenn das vorstehend Motordrehzahlimpulsunterbrechungssignal
vorhanden ist.
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Wenn
der Betrieb zu dieser Routine fortschreitet, ermittelt die ECU 51 beim
Schritt 201, ob es momentan eine Berechnungszeitgebung
für die Soll-Einspritzmenge
QFINC ist. wenn es nicht die Berechnungszeit für die Soll-Einspritzmenge QFINC
ist, beendet die ECU 51 zeitweilig diese Routine. wenn es
die Berechnungszeitgebung für
die Soll-Einspritzmenge QFINC ist, berechnet die ECU 51 die
Soll-Einspritzmenge QFINC auf der Grundlage der verschiedenen Signale,
die den vorliegenden Zustand des Dieselmotors 1 beim Schritt 202 andeuten.
Anschließend
berechnet die ECU 51 den Soll-Kraftstoffdruck PFIN beim
Schritt 202 und liest den momentanen Kraftstoffdruck Pc
auf der Grundlage des Signals von dem Kraftstoffdrucksensor 27 beim
Schritt 204. Der berechnete Soll-Kraftstoffdruck PFIN und
der gelesene Kraftstoffdruck PC werden zeitweilig in dem RAM 54 gespeichert.
Dann beendet die ECU 51 zeitweilig diese Routine.
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Kurz
gesagt bevor die Zylinderunterscheidung bei dem Startvorgang des
Dieselmotors 1 durchgeführt
wird berechnet das Ausführungsbeispiel
die Soll-Einspritzmenge QFINC und liest den Ist-Kraftstoffdruck
PC bei der Hauptroutine. Nachdem die Zylinderunterscheidung abgeschlossen
ist, berechnet das Ausführungsbeispiel
den Soll-Kraftstoffdruck PFIN und liest den Ist-Kraftstoffdruck
PC bei der Motordrehzahlunterbrechungsroutine.
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Unter
den Steuerungen, die in der ECU 51 bei dem Vergleichsbeispiel
durchgeführt
werden, wird der Inhalt der Steuerung des Kraftstoffdrucks in der
Common-Rail 4 beschrieben. 6 stellt
ein Ablaufdiagramm einer Drucksteuerventilsteuerroutine dar, die
durch die ECU 51 ausgeführt
wird. Diese Routine wird gestartet, wenn der Zündschalter von der ausgeschalteten
Position zu der eingeschalteten Position geschaltet wird.
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Wenn
diese Routine gestartet wird, ermittelt die ECU 51 beim
Schritt 301, ob die momentane Motordrehzahl NE gleich 0
ist. Wenn die Motordrehzahl gleich 0 ist, springt der Betrieb zum
Schritt 305, der später
beschrieben wird. wenn die Motordrehzahl Ne nicht gleich 0 ist,
schreitet der Betrieb zum Schritt 302 fort.
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Beim
Schritt 302 ermittelt die ECU 51, ob das momentane
Startersignal STA sich bei dem Einschaltstatus befindet. Wenn das
Startersignal STA sich bei dem Ausschaltstatus befindet, wird angedeutet,
dass der Dieselmotor gestartet wurde. Der Betrieb schreitet deshalb
zum Schritt 303 fort.
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Beim
Schritt 303 führt
die ECU 51 eine Rückführregelung
des Drucksteuerventils 10 aus. Danach wird die Drucksteuerventilsteuerroutine
zeitweilig beendet. Insbesondere wird beim Schritt 303 das Drucksteuerventil 10 im
geschlossenen Regelkreis geregelt, so dass der Ist-Kraftstoffdruck
PC gleich dem Soll-Kraftstoffdruck PFIN wird.
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Wenn
beim Schritt 302 ermittelt wird, dass das Startersignal
STA sich bei dem Einschaltstatus befindet, schreitet der Betrieb
zum Schritt 304 fort. Beim Schritt 304 ermittelt
die ECU 51, ob die Zylinderunterscheidung abgeschlossen
ist. Wenn die Zylinderunterscheidung abgeschlossen ist, schreitet der
Betrieb zum Schritt 303 fort, bei dem die Rückführregelung
des Drucksteuerventils 10 wie vorstehend beschrieben durchgeführt wird.
Danach beendet die ECU 51 zeitweilig diese Routine.
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Wenn
im Gegensatz die Zylinderunterscheidung nicht abgeschlossen ist
oder wenn die Motordrehzahl NE gleich 0 ist, schreitet der Betrieb
zum Schritt 305 fort. Beim Schritt 305 liest die
ECU 51 aus dem RAM 54 den Soll-Kraftstoffdruck
PFIN, der in der Hauptroutine berechnet wird. Anschließend liest die
ECU 51 beim Schritt 306 aus dem RAM 54 den Ist-Kraftstoffdruck
PC, der in der Hauptroutine erfasst wird.
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Anschließend beim
Schritt 307 ermittelt die ECU 51, ob der Ist-Kraftstoffdruck
PC größer als
der Soll-Kraftstoffdruck PFIN ist. Wenn der Ist-Kraftstoffdruck
PC nicht größer als
der Soll-Kraftstoffdruck PFIN
ist, führt
die ECU 51 beim Schritt 308 die Startzeitsteuerung
des Drucksteuerventils 10 aus (die im Allgemeinen als Volldruckzufuhrsteuerung
bezeichnet wird), um den Kraftstoffdruck PC in der Common-Rail 4 zu
erhöhen.
Deshalb wird ein maximaler Kraftstoffdruck zugeführt von der Zufuhrpumpe 6 zu der
Common-Rail 4, so dass der Kraftstoffdruck PC in der Common-Rail 4 schnell
erhöht
wird.
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Wenn
im Gegensatz der Ist-Kraftstoffdruck PC größer als der Soll-Kraftstoffdruck
PFIN ist, führt die
ECU 51 beim Schritt 309 die Schaltsteuerung zum
Ausschalten des Drucksteuerventils 10 aus. Deshalb wird
das Drucksteuerventil 10 dazu veranlasst, seinen Ventilkörper zu öffnen, um überschüssigen Kraftstoff
zurückzuleiten,
der nicht von dem Abgabeanschluss 6a abgegeben wird, zu
dem Kraftstofftank 8 über
den Rücklaufanschluss 7c und
die Rücklaufleitung 11.
Folglich wird eine weitere Erhöhung
des Kraftstoffdrucks PC in der Common-Rail 4 gehemmt und
der Kraftstoffdruck PC wird graduell vermindert.
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Die
Vorteile dieses Vergleichsbeispiels werden erläutert.
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Vor
der Zylinderunterscheidung bei dem Startvorgang des Dieselmotors 1 führt das
Vergleichsbeispiel die Startzeitsteuerung des Drucksteuerventils 10 durch,
das heißt
die Steuerung der Zufuhr des vollen Kraftstoffdrucks zu der Common-Rail 4.
Durch diese Druckzufuhrsteuerung wird der zu der Common-Rail 4 zugeführte Kraftstoffdruck
(Kraftstoffdruck PC) aktiv erhöht
vor der Zylinderunterscheidung.
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Dieses
Vergleichsbeispiel berechnet den Soll-Kraftstoffdruck PFIN und erfasst den
Ist-Kraftstoffdruck PC selbst vor der Zylinderunterscheidung. Wenn
der Ist-Kraftstoffdruck
PC größer als
der Soll-Kraftstoffdruck PFIN ist, wird das Drucksteuerventil 10 ausgeschaltet
selbst vor der Zylinderunterscheidung. Diese Ausschaltsteuerung
hemmt eine weitere Erhöhung
des Kraftstoffdrucks in der Common-Rail 4 und vermindert
den Kraftstoffdruck PC graduell. Deshalb verhindert dies, dass der
Kraftstoffdruck PC nach dem Vollenden der Zylinderunterscheidung
in der Common-Rail übermäßig hoch
wird. Folglich verhindert dies im Wesentlichen das Auftreten von
lauten Verbrennungsgeräuschen
aufgrund eines übermäßigen Grads
des Sprühens
des Kraftstoffs nachdem der Dieselmotor 1 gestartet wird.
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Darüber hinaus
wird die Motordrehzahlunterbrechungsroutine nicht durchgeführt bevor
die Zylinderunterscheidung abgeschlossen ist. Während einem derartigen Vorstadium
berechnet das Vergleichsbeispiel jedoch den Soll-Kraftstoffdruck PFIN und erfasst den
Ist-Kraftstoffdruck PC in der Hauptroutine. Deshalb kann der Soll-Kraftstoffdruck
PFIN und der Kraftstoffdruck PC zuverlässig aufgenommen und kontinuierlich überwacht
werden und im Wesentlichen sofort nachdem der Zündschalter in die eingeschaltete
Position geschaltet wurde. Deshalb kann die Verhinderung von lauten
Verbrennungsgeräuschen
gewährleistet
werden.
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Ein
weiteres Vergleichsbeispiel wird unter Bezugnahme auf 7 beschrieben. Die Bauweise, Komponenten
und dergleichen dieses Vergleichsbeispiels sind im Wesentlichen
dieselben wie jene zuvor. Deshalb werden gleiche Komponenten, Abschnitte usw.
durch die gleichen Bezugszeichen in den Zeichnungen bezeichnet und
werden nicht erneut beschrieben. Die folgende Beschreibung zielt
hauptsächlich
auf die unterschiedlichen Merkmale gegenüber dem vorangegangenen Beispiel.
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Wohingegen
der Kraftstoffdruck PC in der Common-Rail 4 durch Steuern
des Drucksteuerventils 10 gesteuert wurde hat das vorliegende
Vergleichsbeispiel ein Merkmal, das der Kraftstoffdruck PC durch
die Zwei-Punkt-Steuerung des Überdruckventils 12 gesteuert
wird, das in der Common-Rail 4 vorgesehen ist.
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7 stellt ein Ablaufdiagramm
einer Überdrucksteuerroutine
dar, die durch die ECU 51 ausgeführt wird. Diese Routine wird
gestartet, wenn der Zündschalter
von der Ausschaltposition zu der Einschaltposition betätigt wird.
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Wenn
der Betrieb zu dieser Routine fortschreitet, ermittelt die ECU 51 beim
Schritt 401, ob die vorliegende Motordrehzahl NE gleich
0 ist. Wenn die vorliegende Motordrehzahl NE gleich 0 ist, springt der
Betrieb zum Schritt 404, der später beschrieben wird. Wenn
die Motordrehzahl NE nicht gleich 0 ist, schreitet der Betrieb zum
Schritt 402 fort.
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Beim
Schritt 402 ermittelt die ECU 51, ob das momentane
Startersignal STA sich bei dem Einschaltstatus befindet. Wenn das
Startersignal STA sich bei dem Ausschaltstatus befindet, wird angedeutet,
dass der Dieselmotor 1 gestartet wurde. Der Betrieb schreitet
deshalb zum Schritt 409 fort. Beim Schritt 409 wird
keine Steuerung des Überdruckventils 12 durchgeführt, sondern
es wird eine Rückführregelung
des Drucksteuerventils 10 durchgeführt. Anschließend wird
diese Routine zeitweilig beendet.
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Wenn
beim Schritt 402 ermittelt wird, dass das Startersignal
STA den Einschaltstatus hat, schreitet der Betrieb zum Schritt 403 fort.
Beim Schritt 403 ermittelt die ECU 51, ob die
Zylinderunterscheidung abgeschlossen ist. Wenn die Zylinderunterscheidung
abgeschlossen ist, schreitet der Betrieb zum Schritt 409 fort,
bei dem die Rückführregelung des
Drucksteuerventils 10 wie vorstehend beschrieben durchgeführt wird.
Danach beendet die ECU 51 zeitweilig diese Routine.
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Wenn
im Gegensatz die Zylinderunterscheidung nicht abgeschlossen ist
oder wenn die Motordrehzahl Ne gleich 0 ist, schreitet der Betrieb
zum Schritt 404 fort. Beim Schritt 404 liest die
ECU 51 aus dem RAM 54 den Soll-Kraftstoffdruck
PFIN, der in der Hauptroutine berechnet wird. Anschließend beim Schritt 405 liest
die ECU 51 aus dem RAM 54 den Ist-Kraftstoffdruck PC,
der in der Hauptroutine erfasst wird.
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Anschließend beim
Schritt 406 ermittelt die ECU 51, ob der Ist-Kraftstoffdruck
PC größer als
der Vollkraftstoffdruck PFIN ist. Wenn der Ist-Kraftstoffdruck nicht
größer als
der Soll-Kraftstoffdruck
PFIN ist, schreitet der Betrieb zum Schritt 407 fort. Beim Schritt 407 hält die ECU 51 das Überdruckventil 12 bei
dem Ausschaltzustand und führt
die Startzeitsteuerung des Drucksteuerventils 10 aus, um
ein Austreten des Kraftstoffdrucks PC aus der Common-Rail 4 zu
verhindern. Deshalb wird das Austreten des Kraftstoffdrucks PC aus
der Common-Rail 4 verhindert und der Kraftstoffdruck PC
in der Common-Rail 4 wird durch Ausführen der Startzeitsteuerung
des Drucksteuerventils 10 erhöht.
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Wenn
im Gegensatz der Ist-Kraftstoffdruck größer ist als der Soll-Kraftstoffdruck
PFIN, führt
die ECU 51 beim Schritt 408 die Steuerung des
Schaltens des Überdruckventils 12 aus.
Deshalb wird das Überdruckventil 12 geöffnet, um
den Kraftstoff unter hohem Druck aus der Common-Rail 4 zu
dem Kraftstofftank 8 zurückzuleiten über das Überdruckventil 12 und
die Rücklaufleitung 11.
Folglich wird der Kraftstoffdruck PC schnell vermindert.
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Das
Vergleichsbeispiel gibt schnell den Kraftstoff mit hohem Druck aus
der Common-Rail 4 ab durch die Einschaltsteuerung des Überdruckventils 12.
Diese Freigabesteuerung vermindert schneller den Kraftstoffdruck
PC. Deshalb vermindert das Vergleichsbeispiel schnell den Kraftstoffdruck
PC, selbst wenn die Zylinderunterscheidung abgeschlossen ist unmittelbar
nachdem der Ist-Kraftstoffdruck PC den Soll-Kraftstoffdruck PFIN überschreitet.
Folglich kann die Verhinderung des Auftretens von lauten Verbrennungsgeräuschen weiter
gewährleistet
werden.
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Noch
ein weiteres Vergleichsbeispiel wird unter Bezugnahme auf 8 beschrieben. Die Bauweise,
Komponenten und dergleichen dieses Vergleichsbeispiels sind im Wesentlichen
die selben wie jene zuvor. Deshalb werden gleiche Komponenten, Abschnitte
usw. durch gleiche Bezugszeichen in den Zeichnungen bezeichnet und
nicht erneut beschrieben. Die folgende Beschreibung richtet sich
hauptsächlich
auf die unterschiedlichen Merkmale gegenüber dem Vorangegangenen.
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Wohingegen
vorher der Kraftstoffdruck PC in der Common-Rail 4 gesteuert wurde durch
Steuern des Überdruckventils 12,
hat das vorliegende Vergleichsbeispiel ein Merkmal, das der Kraftstoffdruck gesteuert
wird durch Steuern des Elektromagnetventils 3, das in jeder
Einspritzeinrichtung 2 vorgesehen ist.
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8 stellt ein Ablaufdiagramm
einer Elektromagnetventilsteuerroutine dar, die durch die ECU 51 ausgeführt wird.
Diese Routine wird gestartet, wenn der Zündschalter von der ausgeschalteten
Position zu der eingeschalteten Position geschaltet wird, wie bei
der Routine des zweiten Ausführungsbeispiels.
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Wenn
der Betrieb zu dieser Routine fortschreitet, führt die ECU 51 einen
Prozess der Schritte 501 bis 505 und des Schrittes 508 aus,
der im Wesentlichen der selbe ist wie der Prozess der Schritte 401 bis 405 und
des Schritts 409 bei dem zweiten Ausführungsbeispiel (Schritt 409 in Überstimmung mit
Schritt 508).
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Anschließend beim
Schritt 506 ermittelt die ECU 51, ob der Ist-Kraftstoffdruck
PC größer als
der Soll-Kraftstoffdruck PFIN ist. Wenn der Ist-Kraftstoffdruck
PC nicht größer als
der Soll-Kraftstoffdruck PFIN
ist, was bedeutet, dass es ein Stadium vor der Kraftstoffeinspritzung
ist, dann schreitet der Betrieb zum Schritt 509 fort. Beim
Schritt 509 führt
die ECU 51 nicht eine besondere Steuerung des Elektromagnetventils 3 aus,
sondern führt
die Startzeitsteuerung des Drucksteuerventils 10 aus. Anschließend wird diese
Routine zeitweilig beendet.
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Wenn
im Gegensatz der Ist-Kraftstoffdruck PC größer als der Soll-Kraftstoffdruck
PFIN ist, führt die
ECU 51 beim Schritt 507 eine nicht wirksame Einspritzsteuerung
aus (siehe 2B). Durch
die nicht wirksame Einspritzsteuerung wird der Elektromagnet 78 des
Elektromagnetventils 3 erregt für eine Zeit, die geringer als
die nicht wirksame Einspritzzeit ist. Diese Steuerung ermöglicht nicht,
dass Kraftstoff von den Düsenporen 65 eingespritzt
wird, sondern ermöglicht,
dass Kraftstoff schnell aus der oberen Kraftstoffreservoirkammer 67 in
den Rücklaufanschluss 80 hinein
ausfließt.
Deshalb vermindert sich der Kraftstoffdruck PC in der Common-Rail 4.
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ERSTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird unter Bezugnahme auf 9 bis 13 beschrieben.
Die Bauweise, Komponenten und dergleichen dieses Ausführungsbeispiels
sind im Wesentlichen die selben wie zuvor. Deshalb werden gleiche Komponenten,
Abschnitte usw. durch gleiche Bezugszeichen in den Zeichnungen bezeichnet
und nicht erneut beschrieben. Die folgende Beschreibung des ersten
Ausführungsbeispiels
richtet sich hauptsächlich
auf die Merkmale, die gegenüber
den vorangegangenen unterschiedlich sind.
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In
dem vorangegangenen wird ermittelt, ob der Ist-Kraftstoffdruck PC größer als
der Soll-Kraftstoffdruck PFIN ist vor der Zylinderunterscheidung. Bei
dem Ausführungsbeispiel
wird bei dem Startvorgang des Dieselmotors 1 vor dem Vollenden
des Startvorgangs des Dieselmotors 1 ermittelt, ob dieser Startvorgang
ein Neustartvorgang ist, der durchgeführt wird kurz nach dem Ende
des vorangegangenen Betriebs des Dieselmotors 1 (der nachfolgend einfach
als ein Neustart bezeichnet wird). Es wird auch zumindest bei der
Startzeit des Dieselmotors 1 vor dem Abschließen des
Startvorgangs des Dieselmotors 1 ermittelt, ob dieser Startvorgang
ein Neustartvorgang ist, der durchgeführt wird unmittelbar nach dem
der Starter 19 von dem Betriebszustand zu dem betriebsfreien
Zustand geschaltet wurde nach einem Fehler bei dem Startvorgang
des Dieselmotors 1 (der nachfolgend einfach als ein erneuter
Neustart bezeichnet wird). Wenn ein Ermittlungsprozess eine positive
Ermittlung hat, dann wird ermittelt, ob der Ist-Kraftstoffdruck PC größer als
der Soll-Kraftstoffdruck PFIN ist.
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Der
Betrieb zum Ermitteln, ob der momentane Motorstartvorgang der Neustart
oder der erneute Neustart ist, wird beschrieben. 9 und 10 zeigen ein
Ablaufdiagramm, das eine Neustartermittlungsroutine darstellt, die
durch die ECU 51 ausgeführt wird
zum Ermitteln, ob der momentane Motorstartvorgang der Neustart oder
der erneute Neustart ist. Diese Routine wird gestartet, wenn der
Zündschalter
von der ausgeschalteten Position zu der eingeschalteten Position
geschaltet wird. Um das Verständnis
des Inhalts dieses Vorgangs zu erleichtern zeigt 12 ein Zeitgebungsdiagramm, das beispielhafte
Verhalten über
der Zeit des Zustands des Zündschalters
(IG), des Leitungszustands des Hauptrelais (MR) (das heißt die Energiequelle
zum Starten der ECU 51), des Startersignals STA, der Wassertemperatur
THW und dergleichen darstellt. In der folgenden Beschreibung des
vierten Ausführungsbeispiels
werden andere Motorstartvorgänge
als der Neustart und der erneute Neustart als ein Kaltstart bezeichnet.
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Wenn
der Betrieb zu der Neustartermittlungsroutine fortschreitet, ermittelt
die ECU 51 beim Schritt 601 in 9, ob die momentane Motordrehzahl NE
gleich 0 ist. Wenn die Motordrehzahl nicht gleich 0 ist, schreitet
der Betrieb zum Schritt 612 fort. Beim Schritt 612 wird
ermittelt, ob das Startersignal STA sich momentan bei dem eingeschalteten
Zustand befindet. Wenn das Startersignal STA sich bei dem eingeschalteten
Zustand befindet, richtet die ECU 51 eine Neuversuchneustartermittlungsmarke XGSTO
auf 1 ein beim Schritt 613. Anschließend beim Schritt 614 wird
die momentane Wassertemperatur THW eingerichtet und als eine Startzeitwassertemperatur
THWON gespeichert.
-
Wenn
im Gegensatz beim Schritt 601 ermittelt wird, dass die
Motordrehzahl NE gleich 0 ist, schreitet der Betrieb zum Schritt 602 fort,
bei dem ermittelt wird, ob der Motor 1 sich momentan bei
dem Motorabwürgzustand
befindet. Die Zustände
zum Ermitteln, dass es der Motorabwürgzustand ist, sind beispielsweise,
dass das Hauptrelais Mr eingeschaltet ist und dass die Motordrehzahl
NE gleich 0 ist und dergleichen. Wenn beim Schritt 602 ermittelt
wird, dass der Motor 1 sich momentan bei dem Motorabwürgzustand
befindet, schreitet der Betrieb zum Schritt 611 fort, bei
dem die Neustartermittlungsmarke XSTO bei 1 eingerichtet wird.
-
Wenn
beim Schritt 602 ermittelt wird, dass der Motor 1 sich
momentan nicht bei dem abgewürgten
Zustand befindet, ermittelt die ECU 51 beim Schritt 603,
ob das Startersignal STA sich bei dem ausgeschalteten Status befindet.
Wenn das Startersignal STA sich bei dem eingeschalteten Status befindet,
schreitet der Betrieb zum Schritt 613 fort, bei dem die
ECU 51 die Neuversuchneustartermittlungsmarke XGSTO auf
1 einrichtet. Anschließend
beim Schritt 612 richtet die ECU 51 die momentane
Wassertemperatur THW als die Startzeitwassertemperatur THWON ein
und speichert diese. Wenn somit zumindest das Startersignal STA
zu dem eingeschalteten Zustand geschaltet wird, wird die Neuversuchneustartermittlungsmarke
XGSTO bei 1 eingerichtet.
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Wenn
beim Schritt 603 ermittelt wird, dass das Startersignal
STA sich bei dem ausgeschalteten Zustand befindet, ermittelt die
ECU 51 beim Schritt 604, ob die Neuversuchneustartermittlungsmarke XGSTO
sich momentan bei 1 befindet. Wenn die Neuversuchneustartermittlungsmarke
XGSTO momentan nicht gleich 1 ist, springt der Betrieb zum Schritt 606.
Wenn im Gegensatz die Neuversuchneustartermittlungsmarke XGSTO momentan
gleich 1 ist, schreitet der Betrieb zum Schritt 605 fort.
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Beim
Schritt 605 ermittelt die ECU 51, ob der Neuversuchneustart
tatsächlich
durchgeführt
wurde. Insbesondere wird ermittelt, ob der Wert, der erhalten wird
durch Subtrahieren der momentan gespeicherten Startzeitwassertemperatur
THWON von einem Zündungsauszeitlernwassertemperaturwert GTHWIOF,
der gelernt wird beim Ausschalten des Zündschalters, größer ist
als ein voreingestellter Wert α.
wenn die Ermittlung beim Schritt 605 negativ ist, bedeutet
dies dass es im Wesentlichen keine Wassertemperaturabnahme gibt
von dem Zündungsauszeitlernwassertemperaturwert
GTHWIOF zu der Wassertemperatur beim Einschalten des Starters (Startzeitwassertemperatur
THWON). Deshalb wird ermittelt, dass der momentane Motorstartvorgang der
Neuversuchstart ist. Dabei schreitet die ECU 51 zum Schritt 617 in 10 fort. Wenn umgekehrt
die Ermittlung beim Schritt 605 positiv ist, bedeutet dies, dass
es eine Wassertemperaturabnahme gibt von dem Zündungsauszeitlernwassertemperaturwert GTHWIOF
zu der Wassertemperatur beim Einschalten des Starters 19 (Startzeitwassertemperatur THWON).
Deshalb wird ermittelt, dass der momentane Motorstartvorgang nicht
der Neuversuchstart ist. Dabei schreitet die ECU 51 zum
Schritt 606 fort.
-
Bei
den Schritten 606 bis 611, Schritt 615 und
Schritt 616 wird ermittelt, ob der momentane Motorstartvorgang
der Neustart ist. Insbesondere ermittelt die ECU 51 beim
Schritt 606, ob die Kraftstofftemperatur THF, die durch
den Kraftstofftemperatursensor 26 erfasst wird, im Wesentlichen
gleich der Einlasslufttemperatur THE ist, die durch den Einlasslufttemperatursensor 30 erfasst
wird. Wenn die Kraftstofftemperatur THF und die Einlasslufttemperatur THA
sehr unterschiedlich sind, springt der Betrieb zum Schritt 609.
-
Wenn
im Gegensatz die Kraftstofftemperatur THF und die Einlasslufttemperatur
THA im Wesentlichen gleich sind, ermittelt die ECU 51 beim
Schritt 607, ob die momentane Kraftstofftemperatur THF größer ist
als der niedrigste Lernwassertemperaturwert GTHWMN. Der niedrigste
Lernwassertemperaturwert GTHWMN ist der niedrigste Wert der Wassertemperatur
THW, der erhalten wurde. Der niedrigste Lernwassertemperaturwert
GTHWMN wird gelernt und erneuert immer wenn ein neuer niedrigster
Wert erhalten wird. Wenn die momentane Kraftstofftemperatur THF
nicht höher
ist als die niedrigste Lernwassertemperatur GTHWMN, springt der
Betrieb zum Schritt 609.
-
Wenn
im Gegensatz beim Schritt 607 ermittelt wird, dass die
momentane Kraftstofftemperatur THF höher als der niedrigste Lernwassertemperaturwert
GTHWMN ist, richtet die ECU 51 die momentane Kraftstofftemperatur
THF als den niedrigsten Lernwassertemperaturwert GTHWMN ein. Das
heißt, wenn
beispielsweise der niedrigste Lernwassertemperaturwert GTHWMN, der
am vorangegangenen Tag erhalten wurde, gleich 0°C ist und die momentane Kraftstofftemperatur
THF gleich 5°C
ist, wird die momentane Kraftstofftemperatur THF bei dem neuen niedrigsten
Lernwassertemperaturwert GTHWMN eingerichtet.
-
Anschließend zu
der negativen Ermittlung beim Schritt 606 oder 607 oder
anschließend
zu dem Schritt 608 ermittelt die ECU 51 beim Schritt 609,
ob der momentan eingerichtete niedrigste Lernwassertemperaturwert
GTHWMN niedriger als die momentane Wassertemperatur THW ist. Wenn
der momentan eingerichtete niedrigste Lernwassertemperaturwert GTHWMN
nicht niedriger als die momentane Wassertemperatur THW ist, richtet
die ECU 51 die momentane Wassertemperatur THW als den niedrigsten
Lernwassertemperaturwert GTHWMN beim Schritt 615 ein. Die
momentane Wassertemperatur THW, die niedriger ist als der momentan
eingerichtete niedrigste Lernwassertemperaturwert GTHWMN, deutet
an, dass der Motor sich momentan bei einem Kaltstartzustand befindet.
Anschließend
beim Schritt 616 richtet die ECU 51 die Neustartermittlungsmarke XSTO
auf 0 ein. Der Betrieb schreitet dann zum Schritt 617 fort.
-
Wenn
im Gegensatz beim Schritt 609 ermittelt wird, dass der
momentan eingerichtete niedrigste Lernwassertemperaturwert GTHWMN
niedriger als die momentane Wassertemperatur THW ist, schreitet der
Betrieb zum Schritt 610 fort. Beim Schritt 610 ermittelt
die ECU 51, ob der Wert, der erhalten wird durch Subtrahieren
des momentan eingerichteten niedrigsten Lernwassertemperaturwerts
GTHWMN von der momentanen Wassertemperatur THW, größer ist
als ein Referenzwert MTHW. Der Referenzwert MTHW wird ermittelt
in Übereinstimmung
mit dem Wert, der erhalten wird durch Subtrahieren des momentan
eingerichteten niedrigsten Lernwassertemperaturwerts GTHWMN von
dem Zündungsauszeitlernwassertemperaturwert
GTHWIOF unter Bezugnahme auf ein Kennfeld, wie es in 11 angedeutet ist. Wie aus 11 ersichtlich ist, erhöht sich der
Referenzwert MTHW mit einer Erhöhung
des Werts, der erhalten wird durch Subtrahieren des momentan eingerichteten
niedrigsten Lernwassertemperaturwerts GTHWMN von dem Zündungsauszeitlernwassertemperaturwert
GTHWIOF. Dieses Kennfeld wird eingesetzt angesichts der Tatsache,
dass die Wassertemperaturabnahmeart sich von einem Fall unterscheidet,
wobei die Wassertemperatur relativ niedrig ist bei dem Abschalten
des Zündschalters, und
einem Fall, wobei die Wassertemperatur relativ hoch ist beim Abschalten
des Zündschalters.
Wenn der Wert, der erhalten wird durch Subtrahieren des momentan
eingerichteten niedrigsten Lernwassertemperaturwerts GTHWMN von
der momentanen Wassertemperatur THW, nicht größer ist als der Referenzwert
MTHW, wird ermittelt, dass der Motor sich bei dem Kaltstartzustand
befindet. Deshalb richtet die ECU 51 die Neustartermittlungsmarke
XSTO auf 0 ein beim Schritt 616 und schreitet dann zum
Schritt 617 fort.
-
Wenn
im Gegensatz der Wert, der erhalten wird durch Subtrahieren des
momentan eingerichteten niedrigsten Lernwassertemperaturwerts GTHWMN
von der momentanen Wassertemperatur THW, größer ist als der Referenzwert
MTHW, wird ermittelt, dass der Motor 1 sich momentan bei
dem Neustartzustand befindet. Der Betrieb schreitet dann zum Schritt 611 fort.
Beim Schritt 611 richtet die ECU 51 die Neustartermittlungsmarke
XSTO auf 1 ein. Der Betrieb schreitet anschließend zum Schritt 617 fort.
-
Somit
wird bei dem Prozess der Schritte 601 bis 616 ermittelt,
ob der Motor 1 sich momentan bei einem Neuversuchneustartzustand
befindet und wenn die Ermittlung negativ ist, dann wird ermittelt, ob
der Motor 1 sich momentan bei dem Kaltstartzustand oder
dem Neustartzustand befindet.
-
Anschließend zu
der negativen Ermittlung beim Schritt 605 oder 612 oder
anschließend
zu dem Schritt 611, 614 oder 616 ermittelt
die ECU 51 beim Schritt 617 in 10, ob der Zündschalter sich momentan bei
einem eingeschalteten Zustand befindet. Wenn der Zündschalter
sich momentan bei dem eingeschalteten Zustand befindet, beendet
die ECU 51 zeitweilig diese Routine. Wenn im Gegensatz
der Zündschalter
sich momentan bei einem ausgeschalteten Zustand befindet, schreitet
der Betrieb zum Schritt 618 fort.
-
Beim
Schritt 618 ermittelt die ECU 51, ob das Hauptrelais
MR sich momentan bei dem eingeschalteten Zustand befindet. Wenn
das Hauptrelais MR sich momentan bei dem ausgeschalteten Zustand befindet,
wird ermittelt, dass eine sehr lange Zeit verstrichen ist seit dem
vorangegangenen Abstellen des Dieselmotors 1. Deshalb beendet
die ECU 51 zeitweilig diese Routine. Wenn das Hauptrelais
MR sich bei dem eingeschalteten Zustand befindet, bedeutet dies,
dass die verstrichene Zeit nach dem Schalten des Zündschalters
von dem eingeschalteten Zustand zu dem ausgeschalteten Zustand nicht
sehr lange ist. Deshalb schreitet die ECU 51 zu dem Schritt 618 fort, um
einen Betrieb auszuführen,
der durchgeführt
werden soll nachdem der Zündschalter
abgeschaltet wurde.
-
Beim
Schritt 619 richtet die ECU 51 die momentane Wassertemperatur
THW als den Zündungsauszeitlernwassertemperaturwert
GTHWIOF ein und speichert diesen.
-
Folglich,
beim Schritt 620, ermittelt die ECU 51, ob die
Neuversuchsneustartmarke XGSTO momentan gleich 1 ist. Wenn die Neuversuchsneustartermittlungsmarke
XGSTO gleich 0 ist, beendet die ECU 51 zeitweilig diese
Routine ohne Ausführen
einer weiteren Verarbeitung. Wenn im Gegensatz die Neuversuchsneustartermittlungsmarke
XGSTO gleich 1 ist, schreitet die ECU 51 zum Schritt 621 fort, um
zu ermitteln, ob es geeignet ist, die Marke bei 1 zu halten.
-
Beim
Schritt 621 ermittelt die ECU 51, ob der Wert,
der erhalten wird durch Subtrahieren des momentan eingerichteten
Zündungsauszeitlernwassertemperaturwertes
GTHWIOF von der Startzeitkühlwassertemperatur
THWON, geringer ist als ein voreingestellter Wert β. Wenn der
Wert, der erhalten wird, durch Subtrahieren des momentan eingerichteten
Zündungsauszeitlernwassertemperaturwertes GTHWIOF
von der Startzeitwassertemperatur THWON, geringer als der voreingestellte
Wert β ist, wird
ermittelt, dass es geeignet ist, die Neuversuchsneustartermittlungsmarke
XGSTO bei 1 zu halten. Deshalb beendet die ECU 51 zeitweilig
diese Routine ohne Ausführen
einer weiteren Verarbeitung. Wenn im Gegensatz der Wert, der erhalten
wird durch Subtrahieren des momentan eingerichteten Zündungsauszeitlernwassertemperaturwertes GTHWIOF
von der Startzeitwassertemperatur THWON, nicht geringer als der
voreingestellte Wert β ist,
wird ermittelt, dass es nicht geeignet ist, die Neuversuchsneustartermittlungsmarke
XGSTO bei 1 zu halten. Dann schreitet der Betrieb zum Schritt 622 fort.
-
Beim
Schritt 622 richtet die ECU 51 die Neuversuchsneustartermittlungsmarke
XGSTO bei 0 ein. Die ECU 51 beendet dann zeitweilig diese
Routine. Somit führt
die ECU 51 bei den Schritten 617 bis 622 den
Betrieb durch, der durchgeführt
werden soll nachdem der Zündschalter
abgeschaltet wurde.
-
Dieses
Ausführungsbeispiel
führt die
Steuerung des Kraftstoffdruckes PC in der Common-Rail 4 durch
auf der Grundlage der Neuversuchsneustartermittlungsmarke XGSTO
und der Neustartermittlungsmarke XSTO, die wie vorstehend beschrieben
eingerichtet wird. Der Inhalt dieser Steuerung wird nachfolgend
beschrieben.
-
13 stellt ein Ablaufdiagramm
einer Überdruckventilsteuerroutine
dar, die durch die ECU 51 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
ausgeführt wird.
Diese Routine wird gestartet, wenn der Zündschalter von der Ausposition
zu der eingeschalteten Position geschaltet wird.
-
Wenn
der Betrieb fortschreitet zu dieser Routine, ermittelt die ECU 51 beim
Schritt 701, ob die Neustartermittlungsmarke XSTO momentan
gleich 1 ist. Wenn die Neustartermittlungsmarke XSTO gleich 1 ist,
schreitet die ECU 51 zum Schritt 703 fort, um die
Steuerung des Kraftstoffdruckes PC in der Common-Rail 4 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
auszuführen.
Wenn im Gegensatz die Neustartermittlungsmarke XSTO gleich 0 ist,
schreitet der Betrieb zum Schritt 702 fort.
-
Beim
Schritt 702 ermittelt die ECU 51, ob die Neuversuchsneustartermittlungsmarke
XGSTO momentan gleich 1 ist. Wenn die Neuversuchsneustartermittlungsmarke
XGSTO gleich 1 ist, schreitet die ECU 51 zum Schritt 703 fort,
um die Steuerung des Kraftstoffdruckes PC in der Common-Rail 4 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
auszuführen.
Wenn im Gegensatz die Neuversuchsneustartermittlungsmarke XGSTO
gleich 0 ist, führt die
ECU 51 die Rückführregelung
des Drucksteuerventils 10 beim Schritt 710 aus
und beendet dann zeitweilig diese Routine.
-
Anschließend zu
der positiven Ermittlung beim Schritt 701 oder 702 ermittelt
die ECU 51 beim Schritt 703, ob die momentane
Motordrehzahl NE gleich 0 ist. Wenn die Motordrehzahl NE gleich
0 ist, springt der Betrieb zum Schritt 705, der später beschrieben
wird. Wenn im Gegensatz die Motordrehzahl NE nicht gleich 0 ist,
schreitet der Betrieb zum Schritt 704 fort.
-
Beim
Schritt 704 ermittelt die ECU 51, ob sich das
momentane Startersignal STA in dem eingeschalteten Status befindet.
Wenn das Statersignal STA sich bei dem ausgeschalteten Status befindet, wird
ermittelt, dass der Dieselmotor 1 gestartet wurde. Deshalb
beendet die ECU 51 zeitweilig diese Routine ohne Durchführen einer
Verarbeitung angesichts des Überdruckventils 12.
-
Wenn
im Gegensatz beim Schritt 704 ermittelt wird, dass das
Startersignal STA sich bei dem eingeschalteten Status befindet,
schreitet der Betrieb zum Schritt 700 fort. Beim Schritt 700 ermittelt
die ECU 51, ob die Zylinderunterscheidung abgeschlossen
ist. Wenn die Zylinderunterscheidung abgeschlossen ist, führt die
ECU 51 die Rückführregelung des
Drucksteuerventils 10 beim Schritt 710 aus und beendet
dann zeitweilig diese Routine. Wenn beim Schritt 700 ermittelt
wird, dass die Zylinderunterscheidung nicht abgeschlossen ist, schreitet
der Betrieb zum Schritt 705 fort.
-
Beim
Schritt 705 liest die ECU 51 den Sollkraftstoffdruck
PFIN, der in der vorstehend beschriebenen Hauptroutine gespeichert
wird in Zusammenhang mit dem Vergleichsbeispiel. Anschließend, beim
Schritt 706, liest die ECU 51 den Istkraftstoffdruck
PC, der bei der Hauptroutine gespeichert wird.
-
Anschließend beim
Schritt 707 ermittelt die ECU 51, ob der Istkraftstoffdruck
PC größer als
der Sollkraftstoffdruck PFIN ist. Wenn der Istkraftstoffdruck PC
nicht größer als
der Sollkraftstoffdruck PFIN ist, hält die ECU 51 das Überdruckventil 12 bei dem
ausgeschalteten Zustand und führt
die Startzeitsteuerung des Drucksteuerventils 10 beim Schritt 708 aus,
um ein Entweichen des Kraftstoffdruckes PC aus der Common-Rail 4 zu
verhindern. Deshalb wird ein Entweichen des Kraftstoffdruckes PC
aus der Common-Rail 4 verhindert und der Kraftstoffdruck
PC in der Common-Rail 4 wird erhöht durch Ausführen der
Startzeitsteuerung des Drucksteuerventils 10.
-
Wenn
im Gegensatz der Istkraftstoffdruck PC größer als der Sollkraftstoffdruck
PFIN ist, führt die
ECU 51 beim Schritt 709 die Schaltsteuerung des Überdruckventils 12 aus.
Deshalb wird das Überdruckventil 12 geöffnet, um
den Kraftstoff unter hohem Druck aus der Common-Rail 4 zu
dem Kraftstofftank 8 zurückzuleiten über das Überdruckventil 12 und
die Rücklaufleitung 11.
Folglich wird der Kraftstoffdruck PC schnell vermindert.
-
Somit
gibt dieses Ausführungsbeispiel schnell
den Kraftstoff mit hohem Druck aus der Common-Rail 4 ab
durch die Einschaltsteuerung des Überdruckventils 12.
Diese Freigabesteuerung vermindert schneller den Kraftstoffdruck
PC. Deshalb vermindert das vierte Ausführungsbeispiel schnell den
Kraftstoffdruck PC selbst wenn die Zylinderunterscheidung abgeschlossen
ist unmittelbar nachdem der Istkraftstoffdruck PC den Sollkraftstoffdruck
PFIN überschreitet.
Folglich kann die Verhinderung des Auftretens lauter Verbrennungsgeräusche weiter
gewährleistet
werden.
-
Im
Unterschied zu den Vergleichsbeispielen, wobei ermittelt wird, ob
die Zylinderunterscheidung abgeschlossen ist, vergleicht das erste
Ausführungsbeispiel
den Istkraftstoffdruck PC mit dem Sollkraftstoffdruck PFIN, wenn ermittelt
wird, dass der Motor 1 sich bei dem Neustartzustand oder
dem Neuversuchsneustartzustand befindet.
-
Während dem
Neustart ist der Kraftstoffdruck PC in der Common-Rail 4 relativ
hoch, da es noch nicht lange her ist seit dem Abstellen des vorangegangenen
Betriebs des Dieselmotors 1. Da die Kraftstoffzufuhrsteuerung
unter Verwendung der Zufuhrpumpe 6 durchgeführt wird
bei einem Zustand mit einem relativ hohen Kraftstoffdruck, überschreitet
der Istkraftstoffdruck PC wahrscheinlich den Sollkraftstoffdruck
PFIN.
-
Während dem
Neuversuchsneustart betätigt der
Fahrer den Zündschalter
zum erneuten Betreiben des Starters 19. Nachdem der Starter 19 somit
erneut betrieben wird, wird die Druckzufuhrsteuerung unter Verwendung
der Zufuhrpumpe 6 durchgeführt zum Erhöhen des Kraftstoffdruckes PC
in der Common-Rail 4, so dass der Kraftstoffdruck PC wahrscheinlich
den Sollkraftstoffdruck PFIN überschreitet.
-
Das
erste Ausführungsbeispiel
führt jedoch die
vorstehend beschriebene Steuerung bei einem Zustand durch, dass
der Kraftstoffdruck PC wahrscheinlich hoch wird, so dass übermäßig hoher
Kraftstoffdruck in der Common-Rail 4 wirksam verhindert werden
kann.
-
Darüber hinaus
für die
Ermittlung, ob der Motor sich bei dem Neustartzustand befindet,
berücksichtigt
das erste Ausführungsbeispiel
die Ansauglufttemperatur THA und die Kraftstofftemperatur THF sowie
die Kühlwassertemperatur
THW (Schritte 606–610, 615).
Selbst wenn einer der Sensoren 24, 26, 30 ausfällt, kann
deshalb das Ausführungsbeispiel
auf zuverlässige
Weise ermitteln, ob der Motor sich bei dem Neustartzustand befindet.
-
ZWEITES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
-
Ein
zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird unter Bezugnahme auf 14 bis 16 beschrieben.
Die Bauweise, Komponenten und dergleichen dieses Ausführungsbeispiels
sind im Wesentlichen die selben wie zuvor. Deshalb werden gleiche Komponenten,
Abschnitte usw. mit gleichen Bezugszeichen in den Zeichnungen bezeichnet
und nicht erneut beschrieben. Die folgende Beschreibung des zweiten
Ausführungsbeispiels
richtet sich hauptsächlich
auf die Merkmale, die gegenüber
dem vorangegangenen unterschiedlich sind.
-
Beim
Start des Dieselmotors 1 bevor der Motorstartvorgang nicht
abgeschlossen ist, ermittelt das erste Ausführungsbeispiel, ob der momentane
Motorstartvorgang der Neustart ist oder ob der momentane Startvorgang
der Neuversuchsneustart ist. Wenn ein Ermittlungsprozess positiv
ist, schreitet das erste Ausführungsbeispiel
zur Ermittlung fort, ob der Istkraftstoffdruck PC größer als
der Sollkraftstoffdruck PFIN ist. Das zweite Ausführungsbeispiel
ist im Wesentlichen das selbe wie das erste Ausführungsbeispiel dadurch, dass
die vorstehend erwähnten
Ermittlungsprozesse durchgeführt
werden. Das zweite Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich jedoch von dem ersten Ausführungsbeispiel bezüglich der
Verfahren zum Ermitteln, ob der momentane Motorstartvorgang der
Neustart oder der Neuversuchsneustart ist.
-
Der
Betrieb zum Ermitteln, ob der Motor 1 der Neustartzustand
oder der Neuversuchsneustartzustand ist, wird detailliert beschrieben. 14 und 15 zeigen ein Ablaufdiagramm, das eine
Neustartermittlungsroutine darstellt, die durch die ECU 51 ausgeführt wird
zum Ermitteln, ob der Dieselmotor 1 sich bei dem Neustartzustand
oder dem Neuversuchsneustartzustand befindet. Diese Routine wird
gestartet, wenn der Zündschalter
betätigt
wird von der ausgeschalteten Position zu der eingeschalteten Position.
Zum Erleichtern des Verständnisses
des Inhaltes dieses Vorganges zeigt 16 ein
Zeitgebungsdiagramm, das das Beispielverhalten über die Zeit des Zustandes
des Zündschalters
(IG), des Leitungszustandes des Hauptrelais (MR) (das heißt die Energiequelle
zum Starten der ECU 51), des Startersignals STA, der Wassertemperatur
THW und dergleichen darstellt. In der folgenden Beschreibung des
zweiten Ausführungsbeispiels
werden andere Motorneustartvorgänge
als der Neustart und der Neuversuchsneustart als ein Kaltstart bezeichnet.
-
Wenn
der Betrieb fortschreitet zu der Neustartermittelungsroutine gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel,
ermittelt die ECU 51 beim Schritt 801 in 14, ob die momentane Motordrehzahl
NE gleich 0 ist. Wenn die Motordrehzahl NE nicht gleich 0 ist, schreitet
der Betrieb zum Schritt 809 fort. Beim Schritt 809 wird
ermittelt, ob das Startersignal STA sich momentan bei dem eingeschalteten
Status befindet. Wenn das Startersignal STA sich bei dem eingeschalteten
Zustand befindet, richtet die ECU 51 die Neuversuchsneustartermittlungsmarke
XGSTO auf 1 ein beim Schritt 810. Anschließend beim
Schritt 811 wird die momentane Wassertemperatur THW eingerichtet
und gespeichert als ein Startereinschaltzeitlernwassertemperaturwert
GTHWSON.
-
Wenn
im Gegensatz beim Schritt 801 ermittelt wird, dass die
Motordrehzahl NE gleich 0 ist, schreitet der Betrieb zum Schritt 802 fort,
bei dem ermittelt wird, ob der Motor 1 sich momentan bei
dem Motorabwürgzustand
befindet. Wenn der Motor 1 sich momentan bei dem abgewürgten Zustand
befindet, schreitet der Betrieb zum Schritt 808 fort, bei dem
die Neustartermittlungsmarke XSTO bei 1 eingerichtet wird.
-
Wenn
beim Schritt 802 ermittelt wird, dass der Motor 1 sich
momentan nicht bei dem abgewürgten
Zustand befindet, ermittelt die ECU 51 beim Schritt 803,
ob das Startersignal STA sich bei dem ausgeschalteten Zustand befindet.
Wenn das Startersignal STA sich bei dem eingeschalteten Zustand befindet,
schreitet der Betrieb zum Schritt 810 fort, bei dem die
ECU 51 die Neuversuchsneustartermittlungsmarke XGSTO auf
1 einrichtet. Anschließend beim
Schritt 811 richtet die ECU 51 die momentane Wassertemperatur
THW als den Startereinschaltzeitlernwassertemperaturwert GTHWSON
ein und speichert diesen. Wenn somit zumindest das Startersignal
STA zu dem eingeschalteten Zustand geschaltet wird, wird die Neuversuchsneustartermittlungsmarke XGSTO
auf 1 eingerichtet.
-
Wenn
beim Schritt 803 ermittelt wird, dass das Startersignal
STA sich bei dem ausgeschalteten Zustand befindet, ermittelt die
ECU 51 beim Schritt 804, ob die Neuversuchsneustartermittlungsmarke XGSTO
momentan bei 1 ist.
-
Wenn
die Neuversuchsneustartermittlungsmarke XGSTO momentan nicht bei
1 ist, springt der Betrieb zum Schritt 806. Wenn im Gegensatz
die Neustartermittlungsmarke XGSTO momentan bei 1 ist, schreitet
der Betrieb zum Schritt 805 fort.
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Beim
Schritt 805 ermittelt die ECU 51, ob der Neuversuchsneustart
tatsächlich
durchgeführt
wird. Insbesondere wird ermittelt, ob der Wert, der erhalten wird
durch Subtrahieren der momentanen Wassertemperatur THW von dem Startereinschaltzeitlernwassertemperaturwert
GTHWSON, größer ist
als ein voreingestellter Wert α (der
unterschiedlich sein kann von dem Wert α bei dem ersten Ausführungsbeispiel).
Wenn die Ermittlung beim Schritt 805 negativ ist, bedeutet
dies, dass es keine wesentliche Wassertemperaturabnahme von dem
Startereinschaltzeitlernwassertemperaturwert GTHWSON zu der momentanen
Wassertemperatur THW gibt. Deshalb wird ermittelt, dass der momentane
Motorstartvorgang der Neuversuchsstart ist. Dabei schreitet die ECU 51 zum
Schritt 813 in 15 fort.
Wenn im Gegensatz die Ermittlung beim Schritt 805 positiv
ist, wird ermittelt, dass der momentane Motorstartvorgang nicht
der Neuversuchsstart ist. Dabei schreitet die ECU 51 zum
Schritt 806 fort.
-
Bei
den Schritten 806 bis 808 und Schritt 812 wird
ermittelt, ob der momentane Motorstartvorgang der Neustart ist.
Insbesondere ermittelt die ECU 51 beim Schritt 806,
ob der Zündungsausschaltzeitlernwassertemperaturwert
GTHWIOF niedriger als die momentane Wassertemperatur THW ist. Wenn
der Zündungsausschaltzeitlernwassertemperaturwert GTHWIOF
nicht niedriger als die momentane Wassertemperatur THW ist, wird
ermittelt, dass der Motor 1 sich bei dem Kaltstartzustand
befindet. Deshalb richtet die ECU 51 die Neustartermittlungsmarke XSTO
auf 0 ein beim Schritt 812 und schreitet dann zum Schritt 813 fort.
-
Wenn
im Gegensatz beim Schritt 806 ermittelt wird, dass der
Zündungsausschaltzeitlernwassertemperaturwert
GTHWIOF niedriger als die momentane Wassertemperatur THW ist, schreitet
der Betrieb zum Schritt 807 fort. Beim Schritt 807 ermittelt die
ECU 51, ob der Wert, der erhalten wird durch Subtrahieren
der momentanen Wassertemperatur THW von dem Zündungsausschaltzeitlernwassertemperaturwert
GTHWIOF, niedriger als ein Referenzwert MTHW ist. Der Referenzwert
MTHW wird ermittelt in Übereinstimmung
mit dem Zündungsauszeitlernwassertemperaturwert
GTHWIOF unter Bezugnahme auf ein Kennfeld, wie es in 11 angedeutet ist (siehe
Klammern in 11). Wie
aus 11 ersichtlich ist,
erhöht
sich der Referenzwert MTHW mit einer Erhöhung des Zündungsauszeitlernwassertemperaturwert
GTHWIOF. Dieses Kennfeld wird eingesetzt angesichts der Tatsache,
dass die Wassertemperaturverminderungsart sich unterscheidet zwischen
einem Fall, wobei die Wassertemperatur relativ niedrig ist beim
Abschalten des Zündschalters,
und einem Fall, wobei die Wassertemperatur relativ hoch ist beim
Abschalten des Zündschalters.
Wenn der Wert, der erhalten wird durch Subtrahieren der momentanen
Wassertemperatur THW von dem Zündungsauszeitlernwassertemperaturwert GTHWIOF,
nicht geringer als der Referenzwert MTHW ist, wird ermittelt, dass
der Motor 1 sich bei dem Kaltstartzustand befindet. Deshalb
richtet die ECU 51 die Neustartermittlungsmarke XSTO auf
0 ein beim Schritt 812 und schreitet dann zum Schritt 813 fort.
-
Wenn
im Gegensatz der Wert, der erhalten wird durch Subtrahieren der
momentanen Wassertemperatur THW von dem Zündungsauszeitlernwassertemperaturwert
GTHWIOF, geringer ist als der Referenzwert MTHW, wird ermittelt,
dass der Motor 1 sich momentan bei dem Neustartzustand
befindet. Der Betrieb schreitet dann zum Schritt 808 fort.
Beim Schritt 808 richtet die ECU 51 die Neustartermittlungsmarke
XSTO auf 1 ein. Der Betrieb schreitet anschließend zum Schritt 813 fort.
-
Somit
wird beim Prozess der Schritte 801 bis 812 ermittelt,
ob der Motor 1 sich momentan bei dem Neuversuchsneustartzustand
befindet und wenn die Ermittlung negativ ist, dann wird ermittelt,
ob der Motor 1 sich momentan bei dem Kaltstartzustand oder dem
Neustartzustand befindet.
-
Anschließend zu
der negativen Ermittlung beim Schritt 805 oder 809 oder
anschließend
an den Schritt 808, 811 oder 812 ermittelt
die ECU 51 beim Schritt 813 in 15, ob der Zündschalter sich momentan bei
dem eingeschalteten Zustand befindet. Wenn der Zündschalter sich momentan bei
dem eingeschalteten Zustand befindet, beendet die ECU 51 zeitweilig
diese Routine. Wenn im Gegensatz der Zündschalter sich momentan bei
dem ausgeschalteten Zustand befindet, schreitet der Betrieb zum Schritt 814 fort.
-
Beim
Schritt 813 ermittelt die ECU 51, ob das Hauptrelais
MR sich momentan bei dem eingeschalteten Zustand befindet. wenn
das Hauptrelais MR sich momentan bei dem ausgeschalteten Zustand befindet,
wird ermittelt, dass eine beträchtlich
lange Zeit verstrichen ist nach dem vorangegangenen Abstellen des
Dieselmotors 1. Deshalb beendet die ECU 51 zeitweilig
diese Routine. Wenn das Hauptrelais MR sich bei dem eingeschalteten
Zustand befindet, bedeutet dies, dass die verstrichene Zeit nach dem
Schalten des Zündschalters
von dem eingeschalteten Zustand zu dem ausgeschalteten Zustand nicht
sehr lang ist. Deshalb schreitet die ECU 51 zum Schritt 815 fort,
um einen Betrieb auszuführen,
um durchgeführt
zu werden nachdem der Zündschalter ausgeschaltet
wurde.
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Beim
Schritt 815 richtet die ECU 51 die momentane Wassertemperatur
THW als den Zündungsausschaltzeitwassertemperaturwert
THWIOF ein.
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Anschließend beim
Schritt 816 ermittelt die ECU 51, ob die Neuversuchneustartermittlungsmarke
XGSTO momentan gleich 1 ist. Wenn die Neuversuchneustartermittlungsmarke
XGSTO gleich 0 ist, beendet die ECU 51 zeitweilig diese
Routine ohne Ausführen
einer weiteren Verarbeitung. Wenn im Gegensatz die Neuversuchneustartermittlungsmarke XGSTO
gleich 1 ist, schreitet die ECU 51 zum Schritt 817 fort,
um zu ermitteln, ob es geeignet ist, die Marke bei 1 zu halten.
-
Beim
Schritt 817 ermittelt die ECU 51, ob der Wert,
der erhalten wird durch Subtrahieren des momentan eingerichteten
Zündungsausschaltzeitwassertemperaturwerts
THWIOF von dem Startereinschaltzeitlernwassertemperaturwert GTHWSON,
geringer ist als ein voreingestellter Wert β (der unterschiedlich sein kann
von dem Wert β bei dem
ersten Ausführungsbeispiel).
Wenn der Wert, der erhalten wird durch Subtrahieren des Zündungsausschaltzeitwassertemperaturwerts THWIOF
von dem Startereinschaltzeitlernwassertemperaturwert GTHWSON, geringer
als der voreingestellte Wert β ist,
wird ermittelt, dass es geeignet ist, die Neuversuchneustartermittlungsmarke
XGSTO bei 1 einzurichten. Deshalb beendet die ECU 51 zeitweilig
diese Routine ohne Ausführen
einer weiteren Verarbeitung. Wenn im Gegensatz der Wert, der erhalten
wird durch Subtrahieren des Zündungsausschaltzeitwassertemperaturwerts
THWIOF von dem Startereinschaltzeitlernwassertemperaturwert GTHWSON,
nicht geringer als der voreingestellte Wert β ist, wird ermittelt, dass es
nicht geeignet ist, die Neuversuchneustartermittlungsmarke XGSTO bei
1 zu halten. Dann schreitet der Betrieb zum Schritt 818 fort.
-
Beim
Schritt 818 richtet die ECU 51 die momentane Wassertemperatur
THW als den Zündungsausschaltzeitlernwassertemperaturwert GTHWIOF
ein. Anschließend
beim Schritt 819 richtet die ECU 51 die Neuversuchneustartermittlungsmarke
XGSTO auf 0 ein. Dann beendet die ECU 51 zeitweilig diese
Routine. Somit führt
die ECU 51 bei den Schritten 813 bis 819 den
Betrieb durch, der durchgeführt
werden soll nachdem der Zündschalter
abgeschaltet wurde.
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Das
zweite Ausführungsbeispiel,
das die vorstehend beschriebenen Ermittlungsverfahren einsetzt,
erzielt im Wesentlichen die selben Vorteile, die das erste Ausführungsbeispiel
erzielt.
-
Die
Erfindung ist nicht auf die vorangegangenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Im
Gegensatz kann die Erfindung in Gestalten mit verschiedenen Abwandlungen
ausgeführt
werden, wie beispielsweise nachfolgend beschrieben ist ohne von
dem Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert
ist.
-
Anstatt
dem Neuversuchneustartermittlungsverfahren gemäß den Ausführungsbeispielen kann auch
das folgende Ermittlungsverfahren eingesetzt werden, wie es in 17 dargestellt ist. 17 zeigt ein Ablaufdiagramm,
das das Neuversuchneustartermittlungsverfahren darstellt, das durch
die ECU 51 ausgeführt
wird. Diese Routine wird gestartet, wenn der Zündschalter betätigt wird
von der ausgeschalteten Position zu der eingeschalteten Position.
-
Wenn
der Betrieb zu dieser Routine fortschreitet, ermittelt die ECU 51 beim
Schritt 901, ob die Motordrehzahl NE gleich 0 ist. Wenn
die Motordrehzahl NE nicht gleich 0 ist, schreitet der Betrieb zum
Schritt 906 fort. Beim Schritt 906 wird ermittelt, ob
das Startersignal STA sich momentan bei dem eingeschalteten Zustand
befindet. Wenn das Startersignal STA sich bei dem eingeschalteten
Zustand befindet, richtet die ECU 51 die Neuversuchneustartermittlungsmarke
XGSTO auf 1 ein beim Schritt 907 und schreitet fort zum
Schritt 908.
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Wenn
im Gegensatz beim Schritt 901 ermittelt wird, dass die
Motordrehzahl NE gleich 0 ist, schreitet der Betrieb zum Schritt 902 fort,
bei dem ermittelt wird, ob der Motor 1 sich momentan bei
dem Motorabwürgzustand
befindet. Wenn der Motor 1 sich momentan bei dem Abwürgzustand
befindet, schreitet der Betrieb zum Schritt 908 fort.
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Wenn
beim Schritt 902 ermittelt wird, dass der Motor 1 sich
momentan nicht bei dem Abwürgzustand
befindet, ermittelt die ECU 51 beim Schritt 903, ob
die momentane Wassertemperatur THW im Wesentlichen gleich der momentanen
Kraftstofftemperatur THF ist. Wenn die Wassertemperatur THW im Wesentlichen
nicht gleich der Kraftstofftemperatur THF ist, schreitet der Betrieb
zum Schritt 908 fort. Wenn im Gegensatz die Wassertemperatur
THW und die Kraftstofftemperatur THF im Wesentlichen gleich sind,
schreitet der Betrieb zum Schritt 904 fort.
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Beim
Schritt 904 ermittelt die ECU 51, ob die momentane
Wassertemperatur THW im Wesentlichen gleich der momentanen Einlasslufttemperatur THA
ist. Wenn die Wassertemperatur THW im Wesentlichen nicht gleich
der Einlasslufttemperatur THA ist, schreitet der Betrieb zum Schritt 908 fort.
Wenn im Gegensatz die Wassertemperatur THW und die Einlasslufttemperatur
THA im Wesentlichen gleich sind, schreitet der Betrieb zum Schritt 905 fort.
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Beim
Schritt 905 ermittelt die ECU 51, ob das Startersignal
STA sich bei dem ausgeschalteten Zustand befindet. Wenn das Startersignal
STA sich bei dem eingeschalteten Zustand befindet, schreitet der Betrieb
zum Schritt 907 fort, bei dem die Neuversuchneustartermittlungsmarke
XGSTO auf 1 eingerichtet wird. Der Betrieb schreitet dann zum Schritt 908 fort.
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Wenn
im Gegensatz beim Schritt 905 ermittelt wird, dass das
Startersignal STA sich bei dem ausgeschalteten Zustand befindet,
ermittelt die ECU 51 beim Schritt 908, ob der
Zündschalter
sich momentan bei dem eingeschalteten Zustand befindet. Wenn der
Zündschalter
sich bei dem eingeschalteten Zustand befindet, beendet die ECU 51 zeitweilig
diese Routine. Wenn im Gegensatz der Zündschalter sich bei dem ausgeschalteten
Zustand befindet, schreitet der Betrieb zum Schritt 909 fort.
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Beim
Schritt 909 ermittelt die ECU 51, ob das Hauptrelais
MR sich momentan bei dem eingeschalteten Zustand befindet. Wenn
das Hauptrelais MR sich bei dem ausgeschalteten Zustand befindet,
wird ermittelt, dass eine sehr lange Zeit verstrichen ist nach dem
vorangegangenen Abstellen des Dieselmotors 1. Deshalb beendet
die ECU 51 zeitweilig diese Routine. Wenn das Hauptrelais
MR sich bei dem eingeschalteten Zustand befindet, bedeutet dies, dass
die verstrichene Zeit seit dem Schalten des Zündschalters von dem eingeschalteten
Zustand zu dem ausgeschalteten Zustand nicht sehr lang ist. Deshalb
schreitet die ECU 51 zum Schritt 910 fort, um
einen Betrieb auszuführen,
der durchgeführt
werden soll nachdem der Zündschalter
abgeschaltet wurde.
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Beim
Schritt 910 ermittelt die ECU 51, ob die momentane
Wassertemperatur THW im Wesentlichen gleich der momentanen Kraftstofftemperatur THF
ist. Wenn sie im Wesentlichen nicht gleich sind, beendet die ECU 51 zeitweilig
diese Routine. Wenn im Gegensatz die Wassertemperatur THW und die Kraftstofftemperatur
THF im Wesentlichen gleich sind, schreitet der Betrieb zum Schritt 911 fort.
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Beim
Schritt 911 ermittelt die ECU 51, ob die momentane
Wassertemperatur THW im Wesentlichen gleich der momentanen Einlasslufttemperatur THA
ist. Wenn sie im Wesentlichen nicht gleich sind, beendet die ECU 51 zeitweilig
diese Routine. Wenn im Gegensatz die Wassertemperatur THW und die Einlasslufttemperatur
THA im Wesentlichen gleich sind, schreitet der Betrieb zum Schritt 912 fort.
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Beim
Schritt 912 richtet die ECU 51 die Neuversuchneustartermittlungsmarke
XGSTO auf 0 ein. Anschließend
beendet die ECU 51 zeitweilig diese Routine.
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Durch
dieses Verfahren kann auch ermittelt werden, ob der Motor 1 sich
bei dem Neuversuchneustartzustand befindet.
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Das
Ausführungsbeispiel
erfasst den Kraftstoffdruck PC und berechnet den Soll-Kraftstoffdruck PFIN
in der Hauptroutine vor der Zylinderunterscheidung. Nach der Zylinderunterscheidung
erfasst das Ausführungsbeispiel
den Kraftstoffdruck PC und berechnet den Soll-Kraftstoffdruck PFIN
in der Motordrehzahlunterbrechungsroutine. Es ist jedoch auch möglich, in
der Hauptroutine zu ermitteln, ob es eine Zeitunterbrechung oder
eine Motordrehzahlunterbrechung gibt. Bei dieser Abwandlung erfasst
die ECU 51 vor der Zylinderunterscheidung deshalb den Kraftstoffdruck
PC und berechnet den Soll-Kraftstoffdruck PFIN
in der Zeitunterbrechungsroutine. Nach der Zylinderunterscheidung
erfasst die ECU 51 den Kraftstoffdruck PC und berechnet
den Soll-Kraftstoffdruck PFIN in der Motordrehzahlunterbrechungsroutine.
Es ist auch möglich,
die Erfassung des Kraftstoffdrucks PC und die Berechnung des Soll-Kraftstoffdrucks PFIN
nur in der Hauptroutine durchzuführen
ungeachtet, ob die Zylinderunterscheidung abgeschlossen ist.
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Obwohl
bei dem ersten Ausführungsbeispiel die
Steuerung des Kraftstoffdrucks PC durchgeführt wird durch Steuern des Überdruckventils 12,
ist es auch möglich,
den Kraftstoffdruck PC durch Steuern des Drucksteuerventils 10 oder
des Elektromagnetventils 3 zu steuern.
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Obwohl
bei den vorangegangenen Ausführungsbeispielen
die Erfindung bei dem Dieselmotor 1 ausgeführt ist,
ist die Erfindung nicht auf Dieselmotoren beschränkt, sondern kann bei einem
Benzinmotor ausgeführt
werden.
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Wie
aus der vorangegangenen Beschreibung verständlich ist, erzielt bei einem
Kraftstoffeinspritzgerät
für einen
Speichereinspritzmotor die Erfindung einen hervorragenden Vorteil
im Wesentlichen des Verhinderns des Auftretens von lauten Verbrennungsgeräuschen aufgrund
eines übermäßig hohen
Kraftstoffdrucks in einer Speicherleitung beim Start des Motors.