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Fachgebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf Band. Insbesondere bezieht sich die, vorliegende Erfindung
auf gestreiftes, kleberbeschichtetes Band.
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Hintergrund
der Erfindung
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Herkömmliche Klebebänder, wie
Kartonklebeband, werden mit einer Trägerschicht, einer Kleberschicht
und einer Rückseitenleimschicht
geringer Haftung (LAB) gebildet. Diese Haftklebebänder werden
gewöhnlich
mit einem Verfahren hergestellt, bei dem eine Schicht aus Haftkleber über die
gesamte Breite der Trägerschicht
auf eine Hauptfläche
der Trägerschicht
aufgetragen wird und eine LAB-Schicht auf die andere Hauptfläche der
Trägerschicht
aufgetragen wird. Einige bevorzugte Kleber sind Kleber auf Kautschukbasis,
die ein Gemisch aus natürlichem
oder synthetischem Kautschuk und einem klebrigmachenden Harz umfassen.
Häufig
werden Kleber auf der Basis von Styrol-Isopren-Styrol-Block-copolymeren verwendet.
Kleber auf Acrylatbasis werden ebenfalls verwendet.
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Kartonklebeband ist ein wohlbekannter
Typ von Klebeband, das typischerweise verwendet wird, um die Laschen
oder Deckel eines Kartons zu befestigen, so dass sich der Karton
während
des normalen Transports, der normalen Handhabung und Lagerung nicht
versehentlich öffnet.
Es hält
die Integrität eines
Kartons während
seines gesamten Vertriebscyclus aufrecht. Kartonklebeband kann auch
an anderen Teilen von Kartons und auf anderen Substraten als Kartons
verwendet werden, und es kann auch in einer ähnlichen Funktion wie Etiketten
verwendet werden. Diese Bänder
können
in Rollen- oder Blockform hergestellt werden. Sie können transparent, durchscheinend
oder undurchsichtig sein und können
Informationen aufweisen, die auf das Band aufgedruckt oder in anderer
Weise aufgebracht sind.
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Bei den meisten bekannten Anwendungen wird
die Kleberschicht so auf die Trägerschicht
aufgetragen, dass sie die Trägerschicht
vollständig
bedeckt. Bei einigen Anwendungen wird die Kleberschicht in Streifen
auf die Trägerschicht
aufgetragen und dann zum Beispiel geglättet, so dass sich der Kleber
ausbreitet und dadurch die gesamte Trägerschicht bedeckt. Bei anderen
Anwendungen wird die Kleberschicht in Streifen aufgetragen und bleibt
in Streifen auf der Trägerschicht.
Einige Beispiele dafür sind
WO 96/05108 und die US-Patente Nr. 5,217,307, 3,885,559 und 3,811,438.
Bei diesen Anwendungen sind die nichtklebrigen Streifen relativ breit
und fungieren als nichtklebrige Teile. Das heißt, sie sollen Teile des Bandes
sein, die nicht am Substrat haften. Die klebrigen und nichtklebrigen
Teile sollen nicht ermöglichen,
dass die nichtklebrigen Streifen einen Teil eines größeren klebrigen
Teils des Bandes bilden, der als kontinuierliches Klebeband fungiert,
so dass die unbeschichteten Teile keinen funktionellen nichtklebrigen
Teil bilden.
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Die US-Patente Nr. 4,386,998 und
4,391,856 offenbaren Kontaktbeschichtungsköpfe, die eine Reihe von Öffnungen
aufweisen, die Streifen von Kleberschichten auf ein Substrat auftragen.
Diese Patente sind repräsentativ
für bekannte
Beschichtungssysteme, bei denen die Köpfe das Substrat berühren, auf das
der Kleber aufgetragen wird. Diese Düsen bestehen typischerweise
aus einer einstöckigen
Konstruktion, bei der es sich um ein rundes Metallstück handelt,
dessen Mitte ausgebohrt ist. Der Hohlraum in der Mitte ist das Kleberverteilungssystem.
Eine Reihe von Löchern
ist entlang der Länge
der Düse
bis zum Verteilungssystem gebohrt. Kleber wird in das Verteilungssystem
gepumpt und verlässt
die Düse durch
die Löcher
entlang der Länge
der Düse.
Die Düse
wird auf einem freien Bahnstück,
das sich im Allgemeinen zwischen zwei mitlaufenden Rollen befindet,
mit dem Träger
in Kontakt gebracht. Die Lippe der Düse wird verwendet, um die Beschichtung
zu ebnen und zu glätten.
Hochviskose Materialien, wie Heißschmelzkleber, sind schwierig,
wenn nicht unmöglich,
auf einem freien Bahnstück
zu glätten,
da die Bahnspannung nicht ausreicht, um genügend Druck oder Widerstand
für eine
ausreichende Glättung
zu erzeugen. Daher werden diese Kontaktdüsen typischerweise für Materialien
mit niedrigerer Viskosität
(weniger als 10 000 Centipoise) verwendet.
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Die U5-Patente Nr. 4,774,109 und
4,844,004 offenbaren ebenfalls Beschichten, die Flüssigkeitsstränge auf
ein Substrat auftragen und dabei Kontaktdüsen oder in großer Nähe arbeitende
Düsen verwenden.
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Die US-Patente Nr. 5,458,291 und
5,636,790 offenbaren kontaktlose Heißschmelzkleber-Düsenbeschichter,
die an der Düse
Kleberstränge
erzeugen und diese auf ein Substrat auftragen. Die Kleberstränge werden
mit Hilfe von Heißluftströmen zerfasert
und in zufälliger
Weise (wirr) als dünne
Beschichtung auf dem Substrat abgelegt.
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Die PCT-Veröffentlichungs-Nr. WO 96/05108 offenbart
das Verschließen
von Kartons mit verkürzten
Laschen unter Verwendung eines partiell beschichteten Klebebandes.
Das Band hat wenigstens zwei breite Kleberstreifen, die durch einen
breiteren nichtklebenden Teil voneinander getrennt sind. Es gibt
keine Offenbarung der Verwendung von schmalen Kleberstreifen. Und
es gibt insbesondere keine Offenbarung des Ersetzens eines kontinuierlichen Klebebandes
durch eine Menge von Streifen oder des Erzeugens eines kontinuierlichen
Klebebandes mit einer Menge von Streifen.
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EP-A-0 279 579 offenbart Klebefolien
mit unregelmäßigem Querschnitt,
die auf einer Seite mit breiten Streifen oder Segmenten aus Kleber
beschichtet sind, welche durch schmale unbeschichtete Streifen voneinander
getrennt sind und dadurch die Auftragung der Folie ohne Einschluss
von Lufttaschen erleichtern. Diese Patentanmeldung offenbart keine
Bänder,
die nichtklebrige zweite Segmente aufweisen, welche Bestandteil
des Kleberteils sind. Die dort offenbarten Folien haben vielfältige Anwendungsmöglichkeiten,
aber keine davon ist auf Kartonklebebänder gerichtet.
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Kurzbeschreibung
der Erfindung
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Die Erfindung betrifft ein Klebeband,
das einen Träger
mit einer ersten Seite und einer zweiten Seite und eine Menge von
ersten Segmenten aus einem ersten Kleber auf der ersten Seite des
Trägers aufweist.
Die Menge von Segmenten und alle benachbarten unbeschichteten Segmente,
wobei die Segmente der ersten Menge durch die Segmente der zweiten
Menge voneinander getrennt sind und wobei die Breite der Segmente
und die Eigenschaften des Klebers so gewählt werden, dass die Menge
der ersten Segmente und die Menge der zweiten Segmente zusammen
einen klebrigen Teil des Bandes bilden, der als kontinuierliches
Klebeband fungiert, so dass die unbeschichteten Segmente einen Teil
des klebrigen Teils bilden und keinen funktionellen nichtklebrigen
Teil bilden.
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Die Segmente können Streifen sein und sie können eine
Breite haben, die in Kombination miteinander so gewählt wird,
dass sie die Eigenschaften des Bandes steuert.
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Das Band hat ähnliche Klebeeigenschaften wie
ein Band mit der gleichen Zusammensetzung, das denselben Träger hat
und bei dem wenigstens dasselbe Beschichtungsgewicht desselben Klebers auf
die gesamte Oberfläche
des Trägers
aufgetragen ist. Das Band kann wenigstens 10% weniger Kleber verwenden
als ein ähnliches
Band mit derselben Dicke aus demselben Kleber, der über die
.. gesamte Breite des Bandes aufgetragen ist.
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In einer Version weist das Band wenigstens einen
ersten Teil und wenigstens einen nichtklebrigen zweiten Teil auf.
Der erste und der zweite Teil sind benachbart, und alle klebrigen
Streifen sind in den ersten Teilen des Bandes ausgebreitet. Die
zweiten Teile können
eine Menge von Streifen aus Kleber oder nichtklebrige Streifen oder
unbeschichteten Träger
umfassen. Das Verhältnis
der Breite der Kleberstreifen zur Breite der unbeschichteten Streifen
kann im Bereich von 2 : 1 bis 10 : 1 liegen, die Breite der Kleberstreifen
kann im Bereich von 0,0127 bis 0,1524 cm liegen, und die Breite
der unbeschichteten Streifen zwischen benachbarten Kleberstreifen
kann im Bereich von 0,0635 bis mehr als 0,0 cm liegen.
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Die Kleberstreifen können so
angeordnet sein, dass sie einander berühren, wobei eine Beschichtung
mit einer ungleichmäßigen Dicke
entsteht. Die Kleberstreifen können
wie Rippen erscheinen, die das Band zu verstärken scheinen.
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Das Klebeband kann wenigstens einen
ersten und einen zweiten Kleber umfassen. Der erste Kleber kann
so ausgewählt
werden, dass er andere Funktionen als der zweite Kleber erfüllt, was
den Bereich der Effektivität
des Klebebandes erweitert. Wenigstens ein Streifen des ersten Klebers
kann wenigstens einen Teil wenigstens eines Streifens des zweiten
Klebers überlappen.
Außerdem
können
sich der erste und der zweite Kleber entlang wenigstens einem Teil
wenigstens eines Randes des Bandes befinden. In einer anderen Modifikation
kann das Band eine LAB-Schicht auf der zweiten Seite des Trägers aufweisen.
Der erste Kleber haftet stärker
auf dem Träger
als auf dem LAB, und der zweite Kleber haftet stärker auf dem LAB als auf dem
Träger,
wenn das Band zu einer Rolle mit mehreren Bandwickeln gewickelt
wird. Wenn das Band anschließend
abgewickelt wird, bleibt der erste Kleber auf der ersten Seite des Trägers, und
der zweite Kleber überträgt die LAB-Schicht
auf die zweite Oberfläche
des Trägers des
sich darunter befindenden Bandwickels.
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Das Klebeband kann ein Kartonklebeband sein.
Der Träger
kann durchscheinend sein, und die Kleberstreifen können durch
den Träger
hindurch wie Rippen erscheinen. Das Kartonklebeband kann Klebereigenschaften
aufweisen, die . wenigstens so gut sind wie bei einem herkömmlichen
Kartonklebeband, das Kleber mit demselben Beschichtungsgewicht aufweist.
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Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren
zur Herstellung von Kartonklebeband. Das Verfahren umfasst das Auswählen eines
Trägers
mit einer ersten Seite und einer zweiten Seite, das Auswählen wenigstens
eines ersten Klebers zum Auftragen auf wenigstens einen Teil der
ersten Seite des Trägers, das
Auswählen
eines gewünschten
Beschichtungsgewichts des Klebers, das Auswählen einer Breite für die Streifen
des ersten Klebers und einer Breite, die größer als Null ist, für unbeschichtete
Streifen in Kombination miteinander, sodass man gewünschte Bandeigenschaften
erreicht, und das Auftragen einer Menge von ersten Segmenten auf
die erste Seite des Trägers.
Der Schritt des Auftragens umfasst die Falldüsenauftragung der ersten Streifen
auf den Träger, ohne
irgendwelche "Verstreckungsprobleme" der Streifen zu
verursachen.
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Das Verfahren kann auch das Durchführen des
mit Kleberstreifen beschichteten Trägers durch einen Walzenspalt
beinhalten, um die Kleberstreifen abzuflachen. Das Verfahren kann
auch das Durchführen
des Klebers durch mehrere Öffnungen
in wenigstens einer, mehrere Öffnungen
aufweisenden Falldüse
beinhalten, so dass Kleberstreifen entstehen, während der Kleber auf den Träger aufgetragen wird.
Das Verfahren kann auch eine relative seitliche Bewegung zwischen
der Falldüse
und dem Träger beinhalten.
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Die Erfindung betrifft auch eine
Düse zur
Beschichtung eines Substrats. Die Düse beinhaltet einen ersten
Düsenblock
und einen zweiten Düsenblock.
Der zweite Düsenblock
befindet sich neben dem ersten Düsenblock,
so dass zwischen dem ersten Düsenblock
und dem zweiten Düsenblock
ein erster Schlitz entsteht, der einen Ausgang auf der Vorderseite
des ersten und des zweiten Düsenblocks hat.
Dem Schlitz wird Flüssigkeit
zugeführt,
und eine Frontplatte ist über
die Vorderseiten der Düsenblöcke montiert.
Die Frontplatte weist eine Menge von Öffnungen auf, so dass Flüssigkeit,
die durch den Schlitz in die Düse
fließt,
in einer Menge von Streifen durch die Öffnungen in der Frontplatte
austritt. Die Frontplatte kann leicht entfernt und ersetzt werden, um
die Reinigung der Düse
zu . erleichtern und um das Wechseln des Öffnungsmusters zur Änderung des
Musters der auf das Substrat aufgetragenen Streifen zu erleichtern.
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Die Einrichtung zum Zuführen der
Flüssigkeit kann
ein erstes Verteilerstück
umfassen, das sich in der Düse
befindet und in wenigstens einem der Düsenblöcke gebildet ist. Außerdem kann
die Einrichtung zum Zuführen
der Flüssigkeit
ein zweites Verteilerstück
umfassen, das sich in der Düse
befindet und in wenigstens einem der zwei Düsenblöcke und einem zweiten Schlitz
gebildet ist.
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Die Düse kann durch den ersten Schlitz
eine erste Beschichtung und durch den zweiten Schlitz eine zweite
Beschichtung auftragen.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Querschnittsansicht eines Klebebandes gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine partielle Querschnittsansicht eines Klebebandes gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3A ist
eine Querschnittsansicht mehrerer Bandwickel gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 3B ist
eine Querschnittsansicht des Bandes von 3A nach dem Abwickeln.
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4 ist
eine Draufsicht auf ein Klebeband gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5A ist
eine Querschnittsansicht eines Klebebandes gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 5B ist
eine Querschnittsansicht eines Klebebandes gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
eine Draufsicht auf ein Klebeband gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
eine Draufsicht auf ein Klebeband gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die 8A, 8B, 8C, 8D, 8E, 8F, 8G, 8N und 8I sind Querschnittsansichten von Kleberstreifen
mit unterschiedlichen Formen.
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9 ist
eine Querschnittsansicht eines Klebebandes gemäß einer anderen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht einer Falldüse mit mehreren Öffnungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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11 ist
eine Querschnittsansicht der Falldüse mit mehreren Öffnungen
von 10.
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12 ist
eine Vorderansicht der Frontplatte der Düse von 10.
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13 ist
eine perspektivische Ansicht einer Falldüse mit mehreren Öffnungen
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Ausführliche
Beschreibung
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Die Erfindung betrifft ein Klebeband,
das Klebersegmente aufweist. Ein Segment ist als irgendein diskreter
Teil definiert. Segmente umfassen Punkte, Kleckse und Streifen und
können
eine beliebige Form haben. Ein Streifen ist ein langes schmales
Band. Er kann kontinuierlich oder diskontinuierlich sein. Er kann
linear oder nichtlinear, wie gewinkelt oder gekrümmt, sein.
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Dieses Band mit Kleberstreifen kann
weniger Kleber, im Sinne des Beschichtungsgewichts, pro Flächeneinheit
des Trägers
verwenden, als man verwenden würde,
wenn man eine gleichmäßige, kontinuierliche
Kleberbeschichtung über
die gesamte Breite des Bandes auftragen würde, wie bei bekannten Bändern. Überraschenderweise
ist das Band selbst mit reduzierter Klebermenge in der Lage, funktionelle
Eigenschaften aufzuweisen, die von denen vollständig beschichteten Bänder mit
gleicher Zusammensetzung nicht zu unterscheiden sind. Es kann weniger
Kleber verwendet werden, um dieselbe Leistungsfähigkeit wie mit bekannten Bändern zu
erreichen, oder dieselbe Klebermenge kann verwendet werden, um eine
bessere Leistungsfähigkeit
zu erreichen. Bei Verwendung relativ schmaler Kleberstreifen und
relativ schmaler nichtklebriger Streifen oder Bereiche zwischen
benachbarten Kleberstreifen (im Gegensatz zur Verwendung breiterer
Streifen) funktioniert. das Band gut. Überraschenderweise haben die
Erfinder gefunden, dass schmale Kleberstreifen, die durch schmale
(und zuweilen schmalere) unbeschichtete Streifen voneinander getrennt
sind, die Klebeeffektivität
des Bandes erhöhen
können.
Diese schmalen Streifen könnten
ermöglichen,
dass Luft zwischen dem Band und der Oberfläche, auf die es geheftet wird,
entweichen kann, um den Einschluss von Luftblasen zu verhindern.
Auf der Grundlage der Art und Weise, wie sich das Band auf Oberflächen legt,
könnte
dies auch ermöglichen,
dass das Band flexibler ist, was die Klebefestigkeit erhöht. Die
Menge der Kleberstreifen und alle benachbarten unbeschichteten Streifen
bilden zusammen einen Klebeteil des Bandes, das als kontinuierliches
Klebeband fungiert, so dass die unbeschichteten Teile einen Teil des
Kleberteils bilden und keinen funktionellen nichtklebrigen Teil
bilden. Dies ist im Gegensatz zu den bekannten Bändern. In einer Ausführungsform
dieser Erfindung wird ein kontinuierliches Kleberband durch eine
Menge von Streifen ersetzt; in einer anderen Ausführungsform
wird ein kontinuierliches Kleberband mit variierender Dicke und
einem gewellten Erscheinungsbild mit einer Menge von Streifen hergestellt.
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Das Band kann verwendet werden, um
irgendeinen bekannten Typ von Band zu ersetzen. In 1 beinhaltet das Band 10 eine Trägerschicht 12 mit
einer ersten und einer zweiten Seite 14,.16. Gegebenenfalls ist
eine LAB-Schicht (Rückseitenleimschicht
mit geringer Haftung) 18 auf die zweite Seite 16 aufgetragen.
Eine Menge von Kleberstreifen 20 ist auf die erste Seite
14 aufgetragen. Die Kleberstreifen 20 sind durch unbeschichtete
Bahnen oder Streifen 22 voneinander getrennt. In 1 sind Kleberstreifen 20 nur
eines ersten Klebers gezeigt. Gegebenenfalls können Filamente, wie Glasfasern,
zu der Trägerschicht 12 oder
den Kleberstreifen 20 gegeben werden.
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Bei der Trägerschicht 12 kann
es sich um irgendein bekanntes Material handeln, das für Trägerschichten
für ein
bestimmtes Band verwendet wird. Wenn das Band zum Beispiel ein Kartonklebeband ist,
besteht die Trägerschicht 12 aus
irgendeinem Material (bei dem es sich um eine einzige Zusammensetzung
oder ein Gemisch von Materialien handeln kann) oder aus Schichten
von Materialien, die für
Kartonklebeband verwendet werden. Die Trägerschicht 12 könnte zum
Beispiel aus Tuch, Papier, Metallfolie oder Kunststofffolie bestehen.
Zu den geeigneten Papierträgern
gehören
gesättigte
Flachware und Krepp. Zu den geeigneten Kunststofffolienträgern gehören Polypropylen,
Polyethylen, Copolymere von Polypropylen und Polyethylen, Polyester
und Vinylacetate. Bei dem Polypropylen kann es sich um gegossenen
Film, monoaxial orientiertes Polypropylen (MOPP), biaxial orientiertes
Polypropylen (BOPP) oder gleichzeitig biaxial orientiertes Polypropylen
(SBOPP) handeln. Das Trägermaterial
kann kompostierbar, verrottbar, farbig, bedruckbar, bedruckt sein,
verschiedene Oberflächentexturen
haben oder geprägt
oder dehnbar sein.
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Bei dem Kleber 20 kann es
sich um praktisch jeden Kleber handeln. Der Kleber kann durch Heißschmelzbeschichtung
auftragbare Zubereitungen, durch Transferbeschichtung auftragbare
Zubereitungen, durch Lösungsmittelbeschichtung
auftragbare Zubereitungen und Latexzubereitungen sowie Laminierungs-,
thermisch aktivierbare und wasseraktivierbare Kleber und Haftmittel
beinhalten. Zu den geeigneten Klebern gemäß der vorliegenden Erfindung
gehören
alle Haftkleber. Es ist wohlbekannt, dass Haftkleber Eigenschaften
besitzen wie: aggressives und permanentes Kleben, Haftung mit nicht
mehr als Fingerdruck sowie ausreichende Fähigkeit zur Haftung auf einem
Haftgrund. Beispiele für
Kleber, die für
die Erfindung geeignet sind, sind solche auf der Basis von allgemeinen
Zusammensetzungen von Polyacrylat, Polyvinylether, Dienkautschuk,
wie Naturkautschuk, Polyisopren und Polybutadien, Polyisobutylen,
Polychloropren, Butylkautschuk, Butadien-Acrylnitril-Polymer, thermoplastisches
Elastomer, Blockcopolymere, wie Styrol-Isopren- und Styrol-Isopren-Styrol-(SIS)-Blockcopolymere,
Ethylen-Propylen-Dien-Polymere und Styrol-Butadien-Polymere, Poly-alpha-Ole-fin, amorphes Polyolefin,
Silikon, ethylenhaltiges Copolymer, wie Ethylenvinylacetat, Ethylacrylat
und Ethylmethacrylat, Polyurethan, Polyamid, Epoxyharz, Polyvinylpyrrolidon-
und Vinylpyrrolidon-Copolymere, Polyester und – Gemische oder Blends (kontinuierliche
oder diskontinuierliche Phasen) der obigen. Zusätzlich können die Kleber Additive, wie
Klebrigmacher, Weichmacher, Füllstoffe,
Antioxidantien, Stabilisatoren, Pigmente, Diffusionsmaterialien,
Vulkanisationsmittel, Fasern, Filamente und Lösungsmittel, enthalten. Heißschmelzadditive
sind zum Auftragen von Streifen bevorzugt. Außerdem kann jeder Kleberstreifen
aus mehreren Komponenten aus kontinuierlichen Phasen gebildet sein;
das heißt,
in einem einzigen Streifen kann es verschiedene Materialien nebeneinander
geben. Außerdem kann
der Kleber gegebenenfalls durch irgendein bekanntes Verfahren gehärtet werden.
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Eine allgemeine Beschreibung von
geeigneten Haftklebern findet man in der Encyclopedia of Polymer
Science and Engineering, Vol. 13, Wiley-Interscience Publishers
(New York, 1988). Eine zusätzliche
Beschreibung von geeigneten Haftklebern findet man in der Encyclopedia
of Polymer Science and Technology, Vol. 1, Interscience Publishers
(New York, 1964).
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Falls erforderlich, können alle
bekannten LAB-Materialien verwendet werden. Zu den geeigneten Materialien
für die
LAB-Schicht 18 gehören
Polyurethane, Silikone, Fluorchemikalien, Acrylate, Polyvinylacetate
und Kombinationen davon. Zahlreiche andere Schichten können zu
dem Band hinzugefügt werden,
wie etwa Grundierungen zur Erhöhung
der Haftung der Kleberschicht auf der Trägerschicht. Außerdem kann
sich gedrucktes Material auf der ersten Seite der Trägerschicht
unter dem Kleber oder auf der zweiten Seite der Trägerschicht
entweder unter, innerhalb oder über
jeder LAB-Schicht 18 befinden. Bei diesem gedruckten Material
kann es sich um Werbung, Anweisungen oder andere Informationen handeln.
Das Band könnte
eine Vielzahl von Additiven, wie Deodorantien, Duftstoffe, Antistatikmaterialien,
Abbildungs- und Anzeigematerialien, sowie eingekapselte Reinigungschemikalien
enthalten. Außerdem
kann die Trägerschicht
durch Flammbehandlung, Koronabehandlung und Aufrauen modifiziert werden.
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In der in 1 gezeigten Ausführungsform wird der Kleber
in schmalen Bahnen oder Streifen 20 aufgetragen, die durch
schmalere unbeschichtete Streifen 22 voneinander getrennt
sind. Die aufgetragenen Kleberstreifen 20 können 1,27
cm (0,50 in) breit sein, und die unbeschichteten Streifen 22 können 0,025
cm (0,010 in) breit sein, was ein Verhältnis von Streifenbreite zur
Breite der unbeschichteten Bahn von 50 : 1 ergibt. Dieses Verhältnis kann
auch nur 2 : 1 betragen, und in manchen Ausführungsformen kann das Verhältnis sogar
noch kleiner sein, oder die Breite der Streifen kann kleiner sein
als die der unbeschichteten Bahnen. In einer Ausführungsform
gibt es 100 Streifen pro 15,24 cm (100 pro 6 in). Es können auch
mehr oder weniger Streifen verwendet werden.
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Die Kleberstreifen 20 sind
an ihrem höchsten Punkt
dicker (höher)
als ein vollständig
beschichtetes Band mit demselben Beschichtungsgewicht an Kleber
pro Flächeneinheit
(Länge
mal Breite) des Bandes. Eine andere Art, dies zu sehen, besteht
darin, dass für
eine gegebene gewünschte
Dicke des Klebers zum Auftragen von Streifen weniger Kleber verwendet
werden kann als zum flächigen
Beschichten des gesamten Trägers.
Unabhängig
davon, ob diese Erfindung verwendet wird, um (a) dieselben oder
dickere Streifen mit einem geringeren Beschichtungsgewicht an Kleber
oder (b) Streifen mit einem vergleichbaren Beschichtungsgewicht
aufzutragen, hat das gestreifte Band dieser Erfindung (a) vergleichbare
oder (b) verbesserte Klebereigenschaften, wenn es auf demselben
Substrat getestet wird, im Vergleich zu einem Band mit der gleichen
Zusammensetzung, bei- dem derselbe Kleber über die gesamte Oberfläche des
Trägers
aufgetragen ist und das ein größeres Beschichtungsgewicht
des Klebers aufweist. Für
ein herkömmliches
Kartonklebeband ist ein typischer Bereich für die Dicke des Klebers bei vollständiger Beschichtung
0,0011–0,0036
cm (0,00045– 0,0014
in). In dieser Erfindung könnte
also die maximale Dicke der Kleberstreifen für Kartonklebeband 0,0011 cm
oder mehr betragen. Wie unten diskutiert, kann dieses Band außerdem mit
viel höheren
Beschichtungsgeschwindigkeiten und mit weniger Abfall hergestellt
und beschichtet werden.
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Die Breite der Kleberstreifen kann
im Bereich von 0,0127 bis 0,1524 cm (0,005– 0,060 in) liegen, und die
Breite der unbeschichteten Teile des Trägers zwischen benachbarten
Kleberstreifen kann im Bereich von 0,0635 cm bis mehr als 0,0 cm
(0,025 bis 0,0 in) liegen, je nach dem Beschichtungsgewicht und
den Verarbeitungsbedingungen (wie dem Abstand zwischen den Öffnungen
der Beschichtungsplatte und dem Ausmaß der Streifenabflachung, das unten
diskutiert wird).
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Nachdem das Band beschichtet ist,
können die
Streifen abgeflacht werden. Die Abflachung kann zum Beispiel unter
Verwendung eines Walzenspaltes erfolgen, wie unten ausführlicher
diskutiert wird. In einer Ausführungsform
können
die abgeflachten Kleberstreifen 20 einander berühren (die
Breite der unbeschichteten Teile beträgt 0), so dass ein gewelltes Erscheinungsbild
entsteht und die Eigenschaften des Bandes 10 geändert werden.
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In einer Ausführungsform haben unabgeflachte
Streifen von 0,076 cm (0,030 in) Abstände von Mitte zu Mitte von
0,127 cm (0,050 in), was einen Streifen alle 0,127 cm (0,050 in)
und ein Verhältnis (wenn
der gesamte Bandträger
gleichmäßig mit Streifen
beschichtet ist) von beschichteter Fläche zu unbeschichteter Fläche von
3 : 2 ergibt. In einen anderen Ausführungsform haben abgeflachte
Streifen von 0,127 cm (0,050 in) Abstände von Mitte zu Mitte von
0,203 cm (0,080 in), was einen Streifen alle 0,203 cm (0,080 in)
und ein Verhältnis
(wenn der gesamte Bandträger
gleichmäßig mit
Streifen beschichtet ist) von beschichteter Fläche zu unbeschichteter Fläche von
5 : 3 ergibt. Andere Ausführungsformen können eine
beliebige Kombination von gestreiften kleberbeschichteten Bereichen
und gestreiften unbeschichteten Bereichen haben.
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Je nach dem Muster und der Breite
der verwendeten Kleberstreifen 20 kann ein gestreiftes Band
10 gemäß dieser
Erfindung die verwendete Klebermenge erheblich reduzieren. Diese
Reduktion beträgt
etwa 10–20%,
kann aber durchaus auch 30% betragen. Dies reduziert die Kosten
zur Herstellung des Bandes und ergibt außerdem ein einzigartiges und
visuell ansprechendes Produkt. Das gerippte Muster verleiht dem
Band ein verstärktes
Aussehen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass irgendwelche Schlieren,
die während
des Auftragens des Klebers erzeugt werden können, das Erscheinungsbild
des Bandes nicht beeinträchtigen,
wie sie es bei vollständig
kleberbeschichteten Bändern
tun.
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Außerdem kann man durch Steuern
der Dicke, der Anzahl und der Breite der Kleberstreifen 20 und
der Breite der kleberfreien Streifen 22 die Klebeeigenschalten
des Bandes steuern. Die Verwendung dickerer Kleberstreifen 20,
eine Erhöhung
der Anzahl der Streifen oder eine Reduktion der Breite der unbeschichteten
Teile zwischen den Kleberstreifen stärkt die Klebereigenschaften
des Bandes. Die Verwendung dünnerer
Streifen, weniger Streifen oder eine Erhöhung des Abstands zwischen
den Streifen ergibt im Allgemeinen schwächere Klebereigenschaften des
Bandes.
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In einer anderen Ausführungsform
dieser Erfindung kann ein Band auch mit Streifen aus verschiedenen
Klebern hergestellt werden. Zwei oder mehr Kleber können in
schmalen, benachbarten Bändern
aufgetragen werden. 2 zeigt
Streifen aus abwechselnden ersten, zweiten und dritten Klebern 20, 24, 26.
Die Streifen aus verschiedenen Klebern können durch kleberfreie Streifen 22 voneinander
getrennt sein, wie es gezeigt ist, oder die verschiedenen Streifen 20, 24, 26 können ohne
kleberfreie Streifen aneinander angrenzen. Wenn zwei Kleber verwendet
werden, könnte
das Muster der Streifen ABABAB, AABAABAAB oder irgendeine andere Kombination
von zwei Klebern sein, um dem Band einen breiteren Anwendungsbereich
zu geben, was es ermöglicht,
dass ein Band in einem breiteren Bereich von Umgebungen und Situationen
eine gute Leistungsfähigkeit
zeigt. Ausführungsformen
mit mehreren Additiven funktionieren gut, wenn das Band in verschiedenen
Umgebungen, wie warmen und kalten Umgebungen, und auf verschiedenen
Oberflächen, wie
trockenen und öligen,
verwendet werden soll. wie bei Fahrspurmarkierungsband, das in einem
weiten Bereich von Straßenbedingungen
verwendet werden muss. Zum Beispiel würde dies die Anwendung von Styrol-Isopren-Styrol-Blockcopolymer
und Acrylatklebern nebeneinander erlauben. Der Blockcopolymer-Kleber
würde bei
normalen Kartonverschlusstemperaturen gut funktionieren, während der
Acrylatkleber bei kälteren
Temperaturen gut funktionieren würde.
Die richtige Kombination dieser Kleber würde es ermöglichen, dass ein Band in beiden
Situationen haftet und gut funktioniert.
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In einer anderen Ausführungsform
unter Verwendung von mehreren Klebernkönnte ein erster Kleber eine
größere Dicke
als ein zweiter Kleber haben. Dies könnte zum Beispiel dann verwendet
werden, wenn der erste Kleber weniger klebrig ist. Das Band wäre repositionierbar.
Der weniger klebrige Kleber mit der geringeren Dicke könnte verwendet werden,
um das Band zu positionieren. Wenn das Band repositioniert oder
ausgerichtet werden muss, würde
dieser Kleber es erlauben. Nachdem das Band richtig positioniert
ist, könnte
der klebrigere zweite Kleber so positioniert werden, dass er mit
dem Substrat in Kontakt kommt.
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In einer anderen Ausführungsform
unter Verwendung von mehreren Klebern ergibt sich ein nützliches
und interessantes Band, wenn zum Beispiel ein Silikon- Polyharnstoff-LAB
mit zwei Heißschmelzklebern,
wie SIS und Acrylat, verwendet wird. Wenn das Acrylat ausreichend
Säuregruppen
hat, entwickelt es eine sehr gute Bindung zur LAB-Schicht, und wenn
das Band abgewickelt wird, haftet der Acrylkleber stärker an
dem LAB des darunter befindlichen Bandwickels (näher zur Mitte der Rolle). als
an seinem eigenen Träger
und überträgt sich
auf die (nichtklebende) Oberfläche
des Bandes, wie es in den 3A und 3B gezeigt ist. 3A zeigt mehrere Bandwickel,
wobei es sich bei dem ersten Kleber 20 um SIS und bei dem zweiten
Kleber 24 um Acrylat handelt. Dies ist aus mehreren Gründen sehr
wünschenswert.
Erstens würde
der Kleberstreifen auf dem LAB eine Laststabilisierung ermöglichen;
wenn das Band zum Verschließen
von Kartons verwendet wird und die Kartons übereinander gestapelt werden, würde der
Kleber auf der exponierten LAB-Seite des Bandes verhindern, das
sich auf das Band gestapelte Kartons leicht verschieben. Zweitens
könnte
dies ein Mechanismus sein, um ein Etikett auf der Außenseite des
Kartons zu befestigen. In anderen Versionen dieses "doppelseitigen" Bandes könnte das
resultierende-Band
verwendet werden, um selektiv an verschiedenen Substraten (wie Möbelfurnieren)
oder in verschiedenen Umgebungen gut zu haften. Diese Konfigurationen
ermöglichen
die Verwendung einer einseitigen Beschichtung zur Herstellung eines
doppelseitigen Bandes, was eine Herstellung mit höherer Geschwindigkeit
erlaubt.
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Eine weitere Modifikation, die in 4 gezeigt ist, besteht darin,
mehr als einen Kleber entlang des Randes des Bandes bereitzustellen,
was die Merkmale und Vorteile von mehreren Klebern entlang der Ränder ergibt.
Dies kann mit mehreren Methoden erreicht werden. Das Band kann unter
einem Winkel beschichtet werden. Das Band kann längs beschichtet und unter einem
Winkel zerschnitten werden. Das Band und die Beschichtungsanlage
können eine
relative Bewegung zueinander aufweisen, indem man das Band, die
Beschichtungsanlage oder beide oszillieren lässt.
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In einer weiteren Modifikation, die
in 5A gezeigt ist, kann
wenigstens ein Streifen eines zweiten Klebers 24 wenigstens
einen Teil wenigstens eines Streifens eines ersten Klebers 20 überlappen. Außerdem können Streifen
eines zweiten Klebers 24 vollständig über Streifen des ersten Klebers 20 liegen,
wie 5B zeigt. Diese
Versionen sind zum Beispiel nützlich,
wenn man einen Kleber hat, der schnelle Klebeeigenschaften verleiht,
und einen anderen, der starke Scherfestigkeiten verleiht.
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Die mehreren Kleberstreifen können einen ungleichmäßigen oder
gleichmäßigen Abstand
haben. Sie können über die
gesamte Breite des Bandes einen gleichmäßigen Abstand haben. Alternativ
dazu kann das Band auch einen oder mehrere erste Teile 30 und
einen oder mehrere zweite Teile 32 haben, die nebeneinander
liegen, wie es in 6 gezeigt
ist. Mehrere erste Teile 30 können durch zweite Teile 32 voneinander
getrennt sein. Die mehreren Kleberstreifen 20 können über die
ersten Teile 30 des Bandes 10 einen gleichmäßigen Abstand
haben, und die zweiten Teile 32 können entweder mehrere Streifen des
ersten Klebers 20 mit ungleichmäßigem Abstand, einen zweiten
Kleber 24 (wie es in 7 gezeigt
ist) oder Kombinationen davon oder einen unbeschichteten Träger (wie
es in 6 gezeigt ist) umfassen.
Diese ersten und zweiten Teile 30, 32 können relativ
breit sein. Diese Version könnte
Anwendungen bei der Verpackung, von Elektronikkomponenten haben.
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Bei der Querschnittsform der Streifen
könnte es
sich um eine beliebige Form handeln, wie kreisförmig oder oval (1), oder sie kann lineare
oder gewinkelte Seiten haben, wie dreieckig (8A), rechteckig (2) oder hexagonal (8B).. Weitere Formen sind dreilappig
(8C) und fünflappig (8D), uhrglasförmig (8E), U-förmig (8F) und andere Formen (8G). Außerdem könnten konzentrische oder ringförmige coextrudierte
Streifen ( 8H) mit einem
Hüllenmaterial
und einem Kernmaterial verwendet werden. Zum Beispiel könnte der Kern
aus einem kostengünstigen
Material bestehen, vielleicht sogar einen nichtklebrigen Material,
und die Hülle
könnte
aus einem Haftkleber bestehen. Alternativ dazu könnte auch ein Haftklebermaterial
den Kern bilden, der von einem Nichthaftkleber oder sogar einer
nichtklebrigen Hülle
umgeben ist, wobei der Kleber durch Wärme oder andere Mittel aktiviert
wird. Nebeneinanderliegende Bikomponenten (8I) könnten
ebenfalls verwendet werden. Dieser Streifen könnte so orientiert sein, dass
beide Materialien mit der Träger schicht 12 und
dem Substrat in Kontakt sind, oder er könnte so orientiert sein, dass
ein Material mit der Trägerschicht 12 in
Kontakt ist und das andere Material mit dem Substrat in Kontakt
ist. Einige Formen verringern die Notwendigkeit einer Abflachung
der Streifen im Vergleich zu einer Kreisform.
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Eine weitere mögliche Variation des Bandes dieser
Erfindung zur Herstellung eines ähnlichen Bandes
kann darin bestehen, ein Wirbelmuster mit sehr feinen Kleberlinien
zu verwenden. Ein ovales Muster kann mit einem sehr feinlinigen
Spray hergestellt werden, wobei Grate aus Kleber mit überlappenden
Ovalen aufgebaut werden. Die Wirbel in benachbarten Streifen könnten voneinander
getrennt sein, oder sie könnten
ohne Lücke
dazwischen aufeinander aufbauen.
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In einer anderen Modifikation der
Erfindung kann eine zusätzliche
Materialschicht 19, etwa durch Beschichtung, auf der ersten
Seite 14 der Trägerschicht
gebildet werden, wie in 9 gezeigt
ist. Die Streifen 20 werden auf diese zusätzliche
Schicht 19 aufgetragen. Diese zusätzliche Schicht 19 kann
klebrig oder nichtklebrig sein. Es kann sich sogar um denselben
Kleber handeln, wie er für
die Streifen 20 verwendet wird. In einer Umkehrung dieser
Konfiguration könnte
die Schicht 19 auch klebrig sein, und die Streifen 20 könnten aus
einem nichtklebrigen Material bestehen. Eine solche Konfiguration
kann verwendet werden, um ein Band auf einer Oberfläche richtig positionieren
und repositionieren zu können,
bevor es endgültig
befestigt wird.
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Das Klebeband der Erfindung kann
in jedem Bereich verwendet werden, wo Klebeband heutzutage verwendet
wird. Zum Beispiel kann das Band als Kartonklebeband verwendet werden.
Das Band kann nach vielen verschiedenen Verfahren hergestellt werden,
zum Beispiel mit einer Rotationsstabdüse mit mehreren Öffnungen.
Außerdem
könnte
zur Herstellung dieses Bandes auch ein Rotationssiebdrucken verwendet
werden und Kleberstreifenmuster erzeugen. Andere Düsen, wie
NRL-Düsen
(Düsen
für schmelzgeblasene
Fasern der Naval Research Laboratories) und Düsen mit gebohrter Öffnung,
können
ebenfalls verwendet werden.
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Die Erfindung betrifft außerdem eine
neue Düse,
mit der streifenbeschichtete Bänder
hergestellt werden können.
Diese Düse
wird Falldüse
mit mehreren Öffnungen 40 genannt.
Die Falldüse
kann heiße
Schmelzen und höherviskose
Materialien (1000 bis 200 000 Centipoise bei 375°C) mit Ausdehnungseigenschaften
(die Materialien sind fädig)
auftragen. Andere Materialien als heiße Schmelzen würden ohne
die Verwendung von Walzenpaaren aufgetragen werden (unten beschrieben).
Streifen könnten auf
das Substrat aufgetragen und fließen gelassen werden, bis sie
getrocknet oder gehärtet
werden. Außerdem
könnte
die Streifen auch unter Verwendung einer Kontaktdüse aufgetragen
werden, bei der die Lippe verwendet wird, um die Streifen abzuflachen.
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Unter Verwendung dieser Düse 40 können beim
Auftragen von Kleberstreifen höhere
Beschichtungsgeschwindigkeiten erreicht werden als beim vollständigen Beschichten
der gesamten Breite der Trägerschicht.
Dies ist wenigstens zum Teil auf die Beseitigung der "Verstreckungsprobleme" zurückzuführen, die
mit herkömmlicher
Falldüsenbeschichtung
verbunden sind, denn obwohl die Streifen individuell "verstreckt werden", beeinträchtigt dies
nicht das gesamte beschichtete Band. Überdies können mit dieser Erfindung schmalere
Streifen aufgetragen werden als mit bekannten Kontaktbeschichterverfahren.
Außerdem
ist der Bereich der Materialviskositäten und der Beschichtungsgewichte
mit dieser Erfindung größer.
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Außerdem gibt es bei der Beschichtung
mit einer Falldüse 40 mit
mehreren Öffnungen
im Vergleich zu einer Falldüse
mit Schlitzzuführung
keine dicken Randwülste;
da es zu keinen "Verstrecken" des Klebers kommt.
Jeder Strang fällt
gerade nach unten und wird individuell "verstreckt", was die gesamte . Beschichtungsbreite
nicht beeinflusst. (Dies ist eine erhebliche Verbesserung gegenüber nichtgestreiften
Beschichtungen, die als Fläche "verstreckt" werden und eine
gleichmäßige Beschichtung
von Rand zu Rand verhindern.) Das Band kann also, falls gewünscht, von
Rand zu Rand aufgetragen werden, und praktisch die gesamte beschichtete
Breite des Bandes kann verwendet werden, was den Abfall reduziert.
Die Verwendung einer Falldüse 40 mit
mehreren Öffnungen
schafft einzelne Stränge
aus Beschichtung (Kleberstreifen in den erläuterten Ausführungsformen),
die auf den Bandträger
fallen und während
des gesamten Beschichtungsverfahrens einzelne Stränge bleiben.
Die Stränge
behalten ihre Integrität
bei und bleiben getrennt und werden auf den Träger aufgetragen, wo sie zu
getrennten Kleberstreifen werden.
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Die 10, 11 und 12 zeigen die Komponenten einer Falldüse 40 mit
mehreren Öffnungen.
In der Falldüse 40 mit
den mehreren Öffnungen
wird ein fließfähiges Material
in den Düsenkörper 42 gepresst,
der eine erste Hälfte
oder obere Platte 44 und eine zweite Hälfte oder untere Platte 46 aufweist, welche
zusammen ein Verteilerstück 48 bilden,
bei dem es sich im Allgemeinen um einen sich verjüngenden
tropfenförmigen
Typ von Verteilerstück
handelt, wie es typischerweise für
heiße
Schmelzen verwendet wird. Ein interner Drosselstab (nicht gezeigt) kann
ebenfalls verwendet werden, um die Gleichmäßigkeit quer zur Bahn zu modifizieren.
Das Material tritt aus dem Düsenschlitzausgang
50 des Schlitzes 52 aus. Die Teile des Düsenkörpers 42 neben
dem Ausgang 50 sind als obere Düsenlippe 54 und untere Düsenlippe 56 bekannt.
Der Düsenschlitzausgang 50 ist
von einer getrennten Komponente, einer Frontplatte 58,
die die obere Düsenlippe 54 und
die untere Düsenlippe 56 beinhaltet,
abgedeckt. Die Frontplatte 58 kann mit einem Bolzen an
dem Verteilerstück 48 auf
der Vorderseite der Falldüse 40 mit
den mehreren Öffnungen
befestigt sein und kann entfernt und ersetzt werden, ohne die Düse zu zerlegen.
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Eine Reihe von Löchern oder Öffnungen 60, durch
welche der Kleber aus der Düse
austritt, ist in der Frontplatte 58 gebildet. Mit der Falldüse 40 mit den
mehreren Öffnungen
fällt der
Kleber aus der Düse
auf eine Bahn, wie einen Träger,
oder wird aus der Düse
gezogen. Diese Art von Düse
kann zwei oder mehr verschiedene Kleber (wie oben diskutiert) aus
getrennten Verteilerstücken
(wie bei einer Düse mit
doppeltem Verteilerstück
mit einer Temperaturisolationsplatte) bei verschiedenen Temperaturen auftragen,
um eine Zersetzung des Klebers zu verhindern und eine Steuerung
der Viskositäten
der Kleber zu ermöglichen,
um diese besser anzupassen. Eine solche Düse ist in 13 gezeigt. Als Alternative zur Verwendung
einer Falldüse
mit mehreren Öffnungen kann
auch eine Menge von Falldüsen
mit einzelnen Öffnungen
verwendet werden.
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Nachdem die Streifen auf den Träger aufgetragen
worden sind, wird der streifenbeschichtete Träger durch einen Walzenspalt 62 geführt, der
die runden Kleberstreifen abflacht, die Streifen in der Richtung
quer zur Bahn auf eine vorbestimmte Streifenbreite und -dicke ausbreitet
oder verbreitert. Die Streifenbreite und -dicke kann durch den Walzendruck
oder die Lücke
zwischen den Walzen gesteuert werden. Dadurch wird die Bedeckung
mit dem Kleber erhöht.
Die Walzen können
eine trennbeschichtete Stahlwalze 64 und eine Hartgummi
walze 66 umfassen. Das gesamte Kleberbeschichtungsgewicht (einschließlich der
unbeschichteten und beschichteten Bereiche) kann kleiner oder gleich
dem des Trägers sein,
der mit einer herkömmlichen
Falldüse
(Nichtstreifenbeschichtung) beschichtet ist, und dennoch kann das
Band äquivalente
Eigenschaften haben, wie Schälfestigkeit,
Klebrigkeit, Scherhaftung und Bindungseffektivität. Die Dicke (Höhe) der
abgeflachten Streifen ist größer als
die des Bandes, das mit einer herkömmlichen Falldüse mit demselben
Beschichtungsgewicht des Klebers hergestellt wird. Wenn mehrere
Kleber aufgetragen werden, wird im Allgemeinen einer der Kleber
auf den Träger
fallen gelassen, und der andere Kleber wird auf die Trennwalze 64 fallen
gelassen. Dann treten die verschiedenen Kleberstreifen durch den
Spalt 62.
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Bei Verwendung der Falldüse 40 dieser
Erfindung mit den mehreren Öffnungen
ist die Änderung
der Streifenkonfigurationen relativ einfach. Im Unterschied zu bekannten
Systemen werden die Streifen durch Öffnungen 60 geschaffen,
die sich in der Frontplatte befinden können, die vom Düsenkörper 42 auf
der. Vorderseite der Düse
getrennt und durch Bolzen mit diesem verbunden sind: Die Frontplatte 58 kann
zur Änderung
des Beschichtungsmusters entfernt und ersetzt werden, ohne die Düse zu zerlegen.
Der Kleber wird in das Verteilerstück 48 gepumpt und
verlässt
die Düse 40 durch
die Frontplatte 58, die die Öffnungen 60 in einer
vorbestimmten Lochgröße, -form,
-abstand und in manchen Fällen Lochmuster
enthält.
Obwohl die Streifen auch in bekannten Düsen gebildet werden können, indem
man Ausgleichsscheiben verwendet, wären die einzelnen Ausgleichselemente
sehr schmal und fein und könnten
sich leicht verbiegen. Außerdem
ist es möglich,
in eine ein- oder zweistöckige
Düse Öffnungen
einzufräsen,
doch würde
dies keinen leichten Wechsel ermöglichen,
wie es oben beschrieben ist.
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Bei der Auftragung einer Menge von
Kleberstreifen wird weniger Kleber verwendet. So gibt es während der
Herstellung des Bandes weniger und zuweilen keine Ansammlung von
Kleber auf den Schneidmessern, die zum Schneiden und Zerschlitzen
des Bandes verwendet werden. Zum Beispiel würde ein Schneiden im unbeschichteten
Bereich die Ansammlung von Kleber auf den Messern beseitigen. Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass die Herstellung einer Bandrolle
mit "trockenen" Rändern ermöglicht wird,
d. h. die geschnittene flache Seite ist nicht klebrig. Dies kann
eine Klebebandrolle mit einer ausgedehnten Trägerschicht ergeben, die den
nichtklebrigen Rand liefert, so dass es nicht notwendig ist, den
Rand von seiner Klebrigkeit zu befreien oder Scheiben zwischen die
Rollen einzufügen,
wenn man das Band in Schachteln verpackt.