HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung beansprucht die Priorität der
japanischen Patentanmeldung Nr. 9-164473, eingereicht am 20.
Juni 1997, veröffentlicht als JP 1009489 A am 19. Januar
1999.
1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegenden Erfindung betrifft einen Behälter für
Flüssigkeiten oder Pulver, der einen elastisch verformbaren
Körper und ein Ventil aufweist, das in einer Öffnung dieses
Körpers vorgesehen ist, und so augebildet ist, dass kleine
Mengen des innerhalb des Körpers enthaltenen Inhalts zu einem
Zeitpunkt aus dem Ventil mit Hilfe eines von außen auf den
Körper einwirkenden Drucks ausgestoßen werden können.
2. Beschreibung des Stands der Technik
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Behälter mit dem folgenden Aufbau sind bekannt. Ein Ventil
ist einer Öffnung des Behälterkörpers vorgesehen, wobei der.
Körper den Inhalt in flüssiger Form enthält; wenn die Öffnung
so gedreht wird, dass sie nach unten weist, und der Körper
durch Zusammendrücken von Hand komprimiert wird, wird das
Ventil geöffnet, und eine kleine Menge des Inhalts
ausgestoßen. Wird die von Hand ausgeübte Kraft gelöst, wird
das Ventil durch den Atmosphärendruck zurückgedrückt, wodurch
die Öffnung verschlossen wird. Sobald das Ventil durch den
Luftdruck zurückgedrückt wurde, so wird, wenn die Öffnung so
gedreht wird, dass sie nach oben weist, und die Hand von dem
Behälter gelöst wird, das Ventil nunmehr dadurch geöffnet,
dass es durch den Atmosphärendruck nach innen gedrückt wird,
wodurch Luft in den Körper hineinfließt, und die Form des
Körpers, der durch die Druckbeaufschlagung verformt wurde, zu
ihrer ursprünglichen Form zurückkehrt. Ein derartiger
Behälter ist ebenfalls mit einem Deckel oder einer Kappe an
der Außenseite des Ventils versehen, und ist so ausgebildet,
dass ein Schließen dieses Deckels das Ventil mit seinem
empfindlichen Aufbau schützt, und den Fluss von Luft in den
Behälter oder aus diesem heraus unterbricht, und so
verhindert, dass die Qualität des Inhalts sich
verschlechtert, so dass eine längere Aufbewahrung möglich
ist. Der Behälter, der in der japanischen veröffentlichten
Patentanmeldung Nr. H-06-59900 B2 beschrieben wird, ist ein
Beispiel für diese Art von Behälter.
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Die DE 29 50 8151 U beschreibt einen Behälter, der die
Merkmale aufweist, die im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegeben sind.
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Die für die vorliegende Anmeldung verantwortlichen Erfinder
haben bereits früher einen Behälter für flüssige
Reinigungsmittel mit relativ hoher Viskosität entworfen. Ein
Behälter mit der voranstehend geschilderten Art eines Ventils
ist in der Hinsicht extrem bequem, dass er die Abgabe eines
flüssigen Reinigungsmittels in kleinen Mengen entsprechend
der benötigten Menge ermöglicht, und dass der Ausstoss an
Reinigungsmittel dadurch unterbrochen werden kann, dass die
Kraft entfernt wird, mit welcher die Hand den Behälterkörper
zusammendrückt. Wiederholte Versuche ergaben jedoch, dass
folgende Unzulänglichkeit vorhanden war. Das elastische
Kunstharz, welches das Ventil bildet, haftet an sich selbst
am Schlitz des Ventils, so dass dann, wenn der Behälter das
nächste Mal verwendet wird, der Schlitz des Ventils sich
nicht mehr glatt öffnet und schließt.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde angesichts dieser Umstände
entwickelt. Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in
der Bereitstellung eines Behälters, bei welchem das Ventil
glatt durch Änderungen des Druckes, der auf den
Behälterkörper einwirkt, geöffnet und geschlossen werden
kann. Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht nämlich in
der Bereitstellung eines Behälters, der eine Verbesserung
eines Behälters darstellt, welcher aufweist: (i) einen
elastisch verformbaren Körper, (ii) ein Ventil, das mit einem
Schlitz oder mehreren Schlitzen versehen ist, die sich
infolge einer Verformung des Ventils nach außen öffnen, wenn
der Innendruck des Körpers höher als Atmosphärendruck ist,
und sich infolge der Elastizität des Ventils schließen, wenn
der Innendruck verschwindet, und (iii) einen Deckel zur
Abdeckung des Ventils von außen, wobei das elastische
Kunstharz, welches das Ventil bildet, nicht an sich selbst am
Schlitz des Ventils anhaftet, und das Öffnen und Schließen
des Ventils nicht behindert wird.
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Die vorliegende Erfindung wird durch eine
Druckbeaufschlagungsanordnung gebildet, die in Berührung mit
dem Ventil gelangt, wenn der Deckel geschlossen ist, wodurch
der Schlitz des Ventils in einem geringfügig
druckbeaufschlagten, offenen Zustand gehalten wird.
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Die vorliegende Erfindung besteht in einem Behälter mit den
Merkmalen, die im Patentanspruch 1 angegeben sind; also mit
einem Körper, einem Ventil, das mit einem Schlitz versehen
ist, der sich infolge einer Verformung nach außen des Ventils
öffnet, wenn der Innendruck des Körpers höher als
Atmosphärendruck ist, und sich infolge der Elastizität des
Ventils schließt, wenn der Innendruck annähernd gleich dem
Atmosphärendruck ist, und einem Deckel, der das Ventil von
außen abdeckt; wobei der Behälter eine
Druckbeaufschlagungsanordnung aufweist, die so geformt ist,
das sie in Berührung mit dem Ventil gelangt, wenn der Deckel
geschlossen ist, und so das Ventil leicht nach innen drückt,
um den Schlitz zu öffnen. Die Druckbeaufschlagungsanordnung
ist vorzugsweise vorspringend an der Innenseite des Deckels
vorgesehen.
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Wenn bei einem erfindungsgemäßen Behälter der Behälter
längere Zeit unbenutzt blieb, so drückt unter der
Voraussetzung, dass der Deckel geschlossen wurde, die
Druckbeaufschlagungsanordnung das Ventil zurück und nach
innen, wodurch, statt dass der Schlitz des Ventils
vollständig geschlossen wird, er in einem etwas geöffneten
Zustand gehalten wird. Da der Schlitz des Ventils leicht
geöffnet gehalten wird, kann eine Haftung des Schlitzes des
Ventils nach einer Langzeitaufbewahrung verhindert werden.
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Eine sorgfältige Untersuchung des Wesens der voranstehend
geschilderten Veröffentlichung JP H-06-59900 B2 zum Stand der
Technik macht deutlich, dass dort eine Anordnung
vorgeschlagen wird, bei welcher ein Ventil in einer Öffnung
eines elastisch verformbares Körpers vorgesehen ist, dieses
Ventil entsprechend dem Druck im Innern und Äußern des
Behälterkörpers verformt wird, und daher in bezug auf die
Außenseite entweder eine konvexe oder konkave Form aufweist,
und dieses Ventil von außen durch einen Deckel abgedeckt
wird. Der technische Vorschlag des Aufdrückens des Ventils,
wenn der Deckel geschlossen ist, findet sich jedoch in der
voranstehend geschilderten Veröffentlichung zum Stand der
Technik nicht. Beschreibungen, die in der JP H-06-59900 B2 in
bezug auf deren Fig. 2 oder Fig. 11 erfolgen, beschreiben den
Effekt, dass dann, wenn der Deckel geschlossen wurde, das
Ventil gegen einen Vorsprung an der Innenseite des Deckels
anschließt, der eine weitere Bewegung des Ventils verhindert,
so dass selbst dann, wenn der Innendruck des Behälterkörpers
zunimmt, sich der Schlitz des Ventils nicht öffnen kann.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung weist vorzugsweise der Kopf
der Druckbeaufschlagungsanordnung eine kugelförmige
Oberfläche auf. Dies liegt daran, dass eine kugelförmige
Oberfläche die geeignetste Anordnung dazu ist, sanft den
Schlitz des Ventils nach innen aufzudrücken. Die
vorspringende Anordnung, die auf der Rückseite des Deckels
bei der Veröffentlichung zum Stand der Technik vorgesehen
ist, hat einen unterschiedlichen Zweck, und daher ist auch
ihre Form signifikant anders.
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Das Ventil gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise
eine Anordnung, die einen zylindrischen Halteabschnitt und
einen scheibenförmigen, beweglichen Abschnitt aufweist, der
direkt mit diesem Halterungsabschnitt verbunden ist, wobei
diese Abschnitte einstückig aus einem elastischen
Kunstharzmaterial ausgeformt wurden. Weiterhin bildet
vorzugsweise, wenn der Innendruck annähernd gleich dem
Atmosphärendruck ist, der scheibenförmige, bewegliche
Abschnitt eine teilweise kugelförmige Oberfläche, die nach
innen in die Öffnung vorspringt, und ist der Krümmungsradius
dieser teilweise kugelförmigen Oberfläche so gewählt, dass er
geringfügig größer ist als der Krümmungsradius der
halbkugelförmigen Oberfläche, die auf der Innenseite des
Deckels vorgesehen ist.
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Das Ventil gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise
eine Anordnung mit einem kreuzförmigen Schlitz, der an der
Spitze der nach innen vorspringenden, teilweise kugelförmigen
Oberfläche vorgesehen ist. Dies ist eine geeignete Anordnung
für ein Ventil, das sanft nach innen hin aufgedrückt wird,
wenn der Deckel geschlossen wird. Silikongummi ist als das
elastische Kunstharzmaterial geeignet, das bei dem Ventil
gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird.
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Weiterhin ist eine Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
vorzugsweise folgendermaßen ausgebildet. Der Deckel besteht
aus einem starren Kunststoffmaterial, eine erste Rippe ist um
den Umfang der vorspringenden Anordnung an der Innenseite
dieses Deckels vorgesehen, eine zweite Rippe ist um den
Umfang des Ventils so vorgesehen, dass sie der ersten Rippe
gegenüberliegt und in Berührung mit dieser gelangt, wodurch,
wenn der Deckel geschlossen ist, diese beiden Rippen jeden
Fluss in die Öffnung oder aus dieser heraus unterbrechen,
unabhängig davon, ob das Ventil offen oder geschlossen ist.
Dies liegt daran, dass bei der vorliegenden Erfindung infolge
der Tatsache, dass sich der Schlitz des Ventils in einem
geringfügig geöffneten Zustand befindet, wenn der Deckel
geschlossen wurde und das Ventil abdeckt, es wünschenswert
ist, eine Anordnung zu haben, bei welcher die Öffnung eng
abgedichtet durch den Deckel verschlossen wird. Obwohl man
eine Rippe auf der entgegengesetzten Seite des Deckels in den
Zeichnungen der JP H-06-59900 B2 erkennt, dient diese Rippe
dazu, zu verhindern, dass das Ventil nach außerhalb der
Öffnung hin vorspringt, und unterscheidet sich daher von
einer Anordnung, welche eng abgedichtet einen Umfang
abdichtet, unabhängig davon, ob ein Ventil geöffnet oder
geschlossen ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die vorspringende
Anordnung, die auf der Innenseite des Deckels vorgesehen ist,
eine Doppelanordnung aufweisen, bei welcher zwei kugelförmige
Oberflächen mit unterschiedlichen Krümmungsradien vorgesehen
sind. Die Form des Kopfes dieser vorspringenden Anordnung ist
nicht auf eine kugelförmige Oberfläche beschränkt, und die
vorliegende Erfindung kann durch verschiedene Anordnungen
ausgebildet werden, unter Verwendung eines
Rotationsellipsoides, eines Rotationsparaboloides, und so
weiter.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorliegende Erfindung wird im einzelnen unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen:
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Fig. 1 eine Perspektivansicht eines gesamten Behälters
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist;
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Fig. 2a eine Querschnittsansicht des Öffnungsabschnitts
eines Behälters gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung ist (mit geöffnetem Deckel);
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Fig. 2b eine Aufsicht auf das in Fig. 2a dargestellte
Ventil ist;
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Fig. 3a eine Querschnittsansicht des Öffnungsabschnitts
eines Behälters gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist (mit geschlossenem
Deckel); und
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Fig. 3b eine Aufsicht auf das in Fig. 3a gezeigte Ventil
ist.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Wie in Fig. 1 gezeigt, ist ein Behälter gemäß der
vorliegenden Ausführungsform eine Anordnung, welche aufweist:
einen elastisch verformbaren Körper 1, der ein hochviskoses
Reinigungsmittel (beispielsweise Shampoo) enthält; ein Ventil
2, das in einer Öffnung an der Oberseite dieses Körpers 1
über eine Kappe 11 vorgesehen ist; und einen Deckel 3, der
diese Öffnung von der Außenseite des Ventils 2 aus abdeckt.
Wie in Fig. 2a gezeigt, ist dieses Ventil 2 eine Anordnung,
die einstückig aus einem elastischen Kunstharzmaterial
ausgeformt wurde, genauer gesagt aus einem Silikongummi,
wobei die Anordnung einen zylindrischen Halterungsabschnitt
21 und einen scheibenförmigen, beweglichen Abschnitt 22
aufweist, der direkt mit diesem Halterungsabschnitt 21
verbunden ist, wobei ein kreuzförmiger Abschnitt 23 in dem
Zentrum des beweglichen Abschnitts 22 vorgesehen ist.
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Wenn der Innendruck des Körpers 1 gleich dem Atmosphärendruck
ist, ist der Schlitz 23 geschlossen. Wird der Innendruck des
Behälterkörpers 1 höher als der Atmosphärendruck, öffnet sich
dieses Ventil 2 nach außen. Im Gegensatz hierzu, wenn der
Innendruck des Behälterkörpers 1 niedriger als
Atmosphärendruck wird, öffnet sich das Ventil 2 nach innen,
und lässt Luft in den Behälterkörper 1 hineingelangen. Wenn
daher der Körper 1 so gehalten wird, dass die Öffnung nach
unten weist, und durch Zusammendrücken mit der Hand
komprimiert wird, nimmt der Innendruck des Körpers 1 zu, und
wird eine kleine Menge des Inhalts aus dem Ventil 2
ausgestoßen. Wenn eine kleine Menge ausgestoßen wurde,
schließt sich das Ventil 2, und hört das Ausstoßen des
Inhalts auf. Weiterhin wird, wenn die Öffnung so gedreht
wird, dass sie nach oben weist, und die Hand vom Behälter
abgenommen wird, der Innendruck des Körpers 1 niedriger als
der Atmosphärendruck, was dazu führt, dass sich das Ventil 2
nach innen öffnet, und Luft in den Körper 1 eingelassen wird.
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An der Innenseite des Deckels 3 ist eine vorspringende
Anordnung 4 vorgesehen. Diese vorspringende Anordnung 4 ist
so geformt, dass sie in Berührung mit dem Ventil 2 gelangt,
wenn der Deckel 3 geschlossen wird, und das Ventil 2
geringfügig nach innen drückt, um den Schlitz 23 zu öffnen.
Fig. 2a ist ein Vertikalschnitt des Öffnungsabschnitts, und
zeigt jene Situation, in welcher der Deckel 3 geöffnet ist.
Der Deckel 3 ist ein starrer Kunststoffformkörper, und kann
sich frei öffnen und schließen in bezug auf die
Behälterkörperöffnung, die mit dem Ventil 2 versehen ist. Wie
in Fig. 2a gezeigt, ist die vorspringende Anordnung 4 an der
Innenseite des Deckels 3 vorgesehen, und weist diese
vorspringende Anordnung 4 eine kugelförmige Oberfläche auf.
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Im einzelnen führt, wie in Fig. 2a gezeigt, wenn der
Innendruck annähernd gleich dem Atmosphärendruck ist, die
Eigenelastizität dazu, dass der scheibenförmige, bewegliche
Abschnitt des Ventils eine kugelförmige Oberfläche ausbildet,
die nach innen in die Öffnung hin vorspringt. Wenn der
Krümmungsradius dieser kugelförmigen Oberfläche mit R&sub2;
bezeichnet wird, und der Krümmungsradius der kugelförmigen
Oberfläche, die an der Innenseite des Deckels 3 vorgesehen
ist, mit R&sub4;, sind diese Werte folgendermaßen gewählt:
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R&sub2; > R&sub4;
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Bei dem Ventil 2 ist der kreuzförmige Schlitz 23 an der
Spitze der kugelförmigen Oberfläche vorgesehen, welche auf
diese Weise nach innen hin vorspringt. Sieht man auf diesen
kreuzförmigen Schlitz 23 in Richtung des in Fig. 2a gezeigten
Richtungspfeils, dann wird, wenn der Deckel 3 wie in Fig. 2a
gezeigt geöffnet ist, dieser Schlitz 23 zu einem Kreuz
geschlossen, wie dies in der vergrößerten Ansicht von Fig. 2b
dargestellt ist. Wenn der Deckel 3 geschlossen ist, gelangt
die vorspringende Anordnung 4, die eine kugelförmige
Oberfläche aufweist, in Berührung mit dem Ventil 2, und
drückt das elastische Ventil 2 geringfügig nach unten, wie
dies in der Schnittansicht von Fig. 3a gezeigt ist. In dieser
Situation ist der Schlitz 23 des Ventils 2, gesehen in der
Richtung des in Fig. 3a gezeigten Richtungspfeils,
geringfügig offen, wie dies in der vergrößerten Ansicht von
Fig. 3b dargestellt ist.
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Wenn daher der Schlitz 23 offen ist, ist die
Wahrscheinlichkeit des Anhaftens des Silikongummis des
beweglichen Abschnitts 22 gering, wobei dieses Silikongummi
den beiden Seiten des Schlitzes 23 entspricht.
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Die Rippe 31 ist um den Umfang der vorspringenden Anordnung 4
an der Innenseite des Deckels 3 vorgesehen. Wenn der Deckel 3
geschlossen ist, liegt seine Rippe 31 angepasst gegen die
Rippe 24 an, die um den Umfang des Ventils 2 herum vorgesehen
ist, wodurch eine Anordnung gebildet wird, die jeden Fluss in
die Öffnung oder aus dieser heraus unterbricht. Diese
Anordnung ist zu dem Zweck vorgesehen, da dann, wenn der
Deckel 3 geschlossen ist, sich das Ventil 2 in einem
geringfügig geöffneten Zustand befindet, und daher das Ventil
2 allein nicht dazu ausreicht, den. Fluss durch die
Behälteröffnung zu unterbrechen. Daher dienen die Rippe 34
und die Rippe 31 dazu, jeden Fluss in den Behälter oder aus
diesem heraus zu unterbrechen. Weiterhin ist die
vorspringende Anordnung 4 aus einem Material hergestellt, das
von dem elastischen Kunstharz des Ventils 2 verschieden ist,
und daher haften die beiden Materialien nicht aneinander an
und werden schwer zu trennen, wenn der Behälter über einen
längeren Zeitraum nicht benutzt wurde, anders als in einem
Fall, in welchem dieselbe Art von Material über einen langen
Zeitpunkt miteinander in Berührung steht. Anders ausgedrückt
tritt keine Adhäsion auf.
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Die vorspringende Anordnung, die an der Innenseite des
Deckels 3 vorgesehen ist, kann als Doppelanordnung
ausgebildet sein. Diese vorspringende Anordnung kann nämlich
oben auf einem vorspringenden Abschnitt, der eine
Kugeloberfläche mit einem Krümmungsradius R&sub4; aufweist, einen
vorspringenden Abschnitt aufweisen, der eine Kugeloberfläche
mit einem kleineren Krümmungsradius R&sub5; (in den Figuren nicht
gezeigt) aufweist.
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Durch Einsatz einer derartigen Anordnung drückt, wenn der
Deckel 3 geschlossen wird, dessen vorspringende Anordnung 4
den Zentrumsabschnitt des Ventils 2 herunter, in welchem der
Schlitz 23 vorgesehen ist. Anstatt das gesamte Ventil 2 zu
strecken, wird nur dessen zentraler Abschnitt, in welchem
sich der Schlitz 23 befindet, gestreckt. Dies verringert die
Wahrscheinlichkeit, dass das Ventil 2 verformt wird, wenn der
Behälter über einen längeren Zeitraum nicht benutzt wird.
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Die Auswirkung der beiden Rippen 24 und 31 wird nunmehr
genauer erläutert. Wenn der Deckel 3 geschlossen wird,
gelangt die an der Innenseite des Deckels 3 vorgesehene Rippe
31 in Berührung mit der Rippe 24, die um den Umfang des
Ventils 2 herum vorgesehen ist. Diese Berührung trennt das
Innere des Behälterkörpers von der Außenseite, und verhindert
irgendeinen Fluss eines Gases oder einer Flüssigkeit
dazwischen. Unabhängig davon, ob ein Behälter nach einer
anfänglichen Benutzung längere Zeit nicht benutzt wird, oder
vor der Benutzung transportiert wird, verhindert daher diese
Anordnung irgendeinen Ausstoß des Inhalts aus dem Behälter.
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Jede der Rippen 31 und 24 kann einen vorspringenden Abschnitt
aufweisen, der um den Umfang der Rippe herum vorgesehen ist,
so dass die beiden Rippen in der Nähe der Oberseite der Rippe
in gegenseitigen Eingriff gelangen. Der Deckel 3 kann dadurch
auf sichere Weise geschlossen gehalten werden, dass diese
konvexen Abschnitte miteinander in Eingriff gelangen.
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Wie voranstehend geschildert, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung, wenn der Deckel geschlossen wird, der Schlitz des
Ventils leicht nach unten gedrückt, und befindet sich daher
im geöffneten Zustand. Selbst wenn ein Behälter gemäß der
vorliegenden Erfindung längere Zeit nicht benutzt wird, tritt
daher keine Adhäsion des Schlitzes auf. Es ist daher möglich,
auszuschalten, dass sich das Ventil nicht öffnet oder
schließt entsprechend dem Druck des Behälterkörpers, wenn der
Behälter beim nächsten Mal verwendet wird.