DE697543C - Anordnung eines Stossdaempfers - Google Patents
Anordnung eines StossdaempfersInfo
- Publication number
- DE697543C DE697543C DE1937D0075265 DED0075265D DE697543C DE 697543 C DE697543 C DE 697543C DE 1937D0075265 DE1937D0075265 DE 1937D0075265 DE D0075265 D DED0075265 D DE D0075265D DE 697543 C DE697543 C DE 697543C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shock absorber
- arrangement
- frame
- link
- arm
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G13/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers
- B60G13/02—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers having dampers dissipating energy, e.g. frictionally
- B60G13/04—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers having dampers dissipating energy, e.g. frictionally mechanically, e.g. having frictionally-engaging springs as damping elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Anordnung eines Stoßdämpfers mit zwei gegeneinander
verdrehbaren Hälften am rahmenseitigen Lagerzapfen des einen von zwei übereinander
angeordneten, zur Aufhängung eines Kraftfahrzeugrades am Rahmen · dienenden
Lenkers, bei der eine der beiden Stoßdämpferhälften mit dem Lenker, auf dessen Lagerzapfen
sie angeordnet ist, gekuppelt ist. Die Erfindung besteht darin, daß die andere Stoß-"
dämpferhälfte über ein Umkehrgestänge an den anderen Lenker so angeschlossen ist, daß
sie von diesem in einer der Schwingbewegung der Lenker entgegengesetzten Drehrichtung
«5 bewegt wird.
Es sind Stoßdämpfer bekannt, deren Hälften Jeweils mit einem-Hebelarm fest verbunden
sind, wobei der eine Hebelarm an die Achse und der andere Hebelarm an den
Rahmen angeschlossen wird. Bei diesen üblichen Stoßdämpfern befindet sich jedoch
die Drehachse der Stoßdämpferhälften nicht ortsfest am Rahmen oder einem mit dem
Rahmen !verbundenen Teil.
Bei iStoßdämpfem, deren Drehachsen am Rahmen angeordnet sind, wurde dagegen bisher
jeweils die eine Stoßdämpferhälfte mit dem Rahmen bzw. einem· mit dem Rahmen
verbundenen Teil fest gekuppelt und dieandere Stoßdämpferhälfte an einem mit dem
Rad auf und ab beweglichen Teil gekuppelt. Die Gegeneinanderbewegung der Stoßdämpferhälften
war in diesem Fall durch den Winkelausschlag des einen Hebelarmes bedingt.
Dieser Hebelarm, wurde auch gleich- 3^
.zeitig als Führungslenker für das Rad verwendet.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, daß die Wirkung, eines Stoßdämpfers
um so günstiger ist, je größer der relative
Hub der gegeneinander beweglichen, die
Dämpfung ausübenden Teile, kurz Stoßdämpferhälften genannt, ist. Der Stoßdämpfer
kann in diesem Falle verhältnismäßig weich· eingestellt werden. Diese Einstellmöglichkeit,
hat den Vorteil, daß der Stoßdämpfer auch bei kleinen Verdrehungen des Rades mit
Sicherheit anspricht und gegen Herstellungsund Einstellungsgenauigkeiten weniger empfmdlich
ist. Auch werden die Federungseigen. schaften des Fahrzeugs bei weich eingestellten
Stoßdämpfern allgemein günstiger als bei kurzhubigen, hart eingestellten Dämpfern. Die
Erfindung ist insbesondere für solche Fahrzeuge, z. B, für Rennwagen, von Wichtigkeit,
bei denen eine kurzhubige, harte Federung, gleichzeitig aber auch eine sehr genaue Einstellung
des Stoßdämpfers bei verhältnismäßig großer Dämpfungsarbeit erwünscht ist.
Das Umkehrgestänge besteht aus einer annähernd tangential an die betreffende Stoßdämpferhälfte
angelenkten Lasche und einem an sie angelenkten, gegen den Stoßdämpfer gerichteten Arm des Lenkers. Zur erleichterten
Abnahme der gesamten Stoßdämpfereinheit sind ferner der Stoßdämpfer auf dem
Ende eines der beiden Lagerzapfen und der zur Betätigung des Stoßdämpfers dienende
Arm auf dem .Ende des anderen Lagerzapfens angeordnet.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und
zwar zeigen:
Abb. ι und 2 eine Radaufhängung in Seitenansicht
und im Querschnitt.
Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel ist α ein Rahmenlängsträger, durch den ein mit
ihm in verschweißter, ebenfalls rohrförmiger Rahmenquerträger b hindurchgeführt ist. In
einer mit dem Rahmenquerträger verschweißten Hülse c (Abb. 2) ist ein senkrechter
Drehzapfen d gelagert, der an seinem oberen Ende mit einem als Lager ausgebildeten
Querstücke versehen ist. Auf das untere Ende des Drehzapf ens d ist ferner ein weiteres
Querstück/ fest aufgesetzt. In die beiden Querstücke e und / ist je ein Lagerzapfen
g bzw. h fest eingesetzt, die beide über die Enden der zugehörigen Querstücke hinausragen
und die die gabelförmigen Führungslenker/ und k zur Führung des Radträgers I
lose drehbar tragen. Zur Abfederung des Rades dient eine führungslose Schraubenfeder
/η (Abb. 1), die sich mit ihrem unteren
Ende gegen den unteren Lenker k und mit ihrem oberen Ende gegen einen an das Ende
des Querträgers b angeschweißten Lagerbock η abstützt.
Der Stoßdämpfer ist als Reibungsdämpfer
So ausgebildet. Auf dem einen Ende des oberen Zapfens g (Abb. 2) ist die Stoßdämpfernabe ο
aufgesetzt und mittels Keilen ρ mit dem oberen
Lenker i gekuppelt. Die Nabe 0 trägt eine Reibscheibe q, die zwischen zwei weiteren
Reibscheiben/- und s angeordnet ist und mit •diesen durch Federdruck in Reibungsberüh-.rüng
steht. Die Reibscheiben r und s sind mittels eines Zapfens t (Abb. 1) an einen Len-'ker
oder an ■ eine Zwischenlasche 11 angeschlossen,
die ihrerseits wieder mittels eines Zapfens ν an einen Hebel w angreift, der auf
das eine äußere Ende des Zapfens Λ (Abb. 2)
aufgesetzt und z. B. "mittels Klauen λ: mit dem
unteren Führungslenker k gekuppelt ist.
Das untere Querstück/ des Drehzapfensd besitzt ferner einen nach innen gerichteten
gabelartigen Army (Abb. 1), der sich in an
sich bekannter Weise gegen am Rahmen angeordnete Gummipufferz abstützt. Hierdurch
wird ein Verschwenken des Drehzapfens d und «0
damit der gesamten Radaufhängung nur in einem der Elektrizität der Gummipuffer Z- entsprechendem
Maße um die Achse des Drehzapfens ermöglicht.
Die Wirkungsweise des Stoßdämpfers ist »:;
folgende:
Beim Aufwärtsschwingen des -Rades und damit der Lenker/ und k wird die Nabeo
mit der Reibscheibe q, die die eine Stoßdämpferhälfte bildet, in Drehrichtung, der
Lenker, nach Abb. 1 also im Uhrzeigersinne mitgenommen. Gleichzeitig wird der Hebel w
um die Achse des Zapfens h ebenfalls im Uhrzeigersinne
verschwenkt, wodurch die Reibscheiben/· und s, die die andere Stoßdämpfer- a:>
hälfte bilden, unter Vermittlung des Lenkers u
im umgekehrten Drehsinne um die Achse des Zapfens g bzw. des Stoßdämpfers verschwenkt
werden. Die Drehbewegungen der beiden Stoßdämpferhälften addieren sich somit, wodurch
eine genauere Einstellung und eine bessere Wirkung des Stoßdämpfers ermöglicht wird.
Wie ersichtlich, kann das gesamte Stoßdämpferaggregat
mit Einschluß des Hebels w und des Zwischengestänges ohne weiteres seitlich
abgenommen werden, ohne daß ein Ausbau des Drehzapfens oder der Lenker erforderlich
ist. - Da sowohl der eigentliche Stoßdämpfer als auch der den Stoßdämpfer
steuernde Hebel w Teile der als Ganzes um die Achse des Drehzapfens d nachgiebig
schwingbaren Einheit bilden und somit eine Relativbewegung zwischen dem Stoßdämpfer
und dem. Hebel w infolge der nachgiebigen Lagerung nicht auftritt, kann das Zwischengestänge
sehr einfach ausgebildet sein.
Statt einer Aufhängung der Führungslenker an einem um eine senkrechte Drehachse
nachgiebig angeordneten Lagerstück kann iao auch eine Anordnung vorgesehen sein, bei der
die Führungslenker jeweils nachgiebig für
697548
sich am Rahmen oder in mit dem Rahmen starr verbundenen Lagern gelagert sind.
Die Erfindung ist ferner nicht auf Reibungsstoßdämpfer beschränkt, sondern auf
alle Arten von Stoßdämpfern anwendbar/ insbesondere auch auf hydraulische Stoßdämpfer,
die eine besonders genaue Einstellung erfordern und bei denen eine weiche Einstellung
für die gute Wirkung des Stoßdämpfers von ίο besonderer Wichtigkeit ist.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Anordnung eines Stoßdämpfers mit zwei gegeneinander verdrehbaren Hälften am rahmenseitigen Lagerzapfen des einen von zwei übereinander angeordneten, zur Aufhängung eines Kraftfahrzeugrades am Rahmen dienenden Lenkern, bei 'der eine der beiden Stoßdämpferhälften mit dem Lenker, auf dessen Lagerzapfen sie angeordnet ist, gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Stoßdämpferhälfte (r, s) über ein Umkehrgestänge («, v) an den anderen Lenker (k) so angeschlossen ist, daß sie von diesem in 2g einer der Schwingbewegung der Lenker (/, k) entgegengesetzten Drehrichtung bewegt wird.
- 2. Anordnung eines Stoßdämpfers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umkehrgestänge aus einer annähernd tangential an die StoBdämpferhälfte (r, s) angelenkten Lasche («) und einem, an sie' angelenkten, gegen den Stoßdämpfer gerichteten Arm (w) des Lenkers (k) besteht.
- 3. Anordnung eines Stoßdämpfers nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der "Stoßdämpfer .{q, r, s) auf dem Ende eines (g) der beiden Lagerzapfen (g, K) und der zur Betätigung des Stoßdämpfers dienende Arm (w) auf dem Ende des anderen Lagerzapfens (h) angeordnet sind, so daß der gesamte Stoßdämpfer ohne Ausbau der Radaufhängung leicht abgenommen werden, kann.Hierzu ι Blatt ZeichnungenIiKRLlN. OKIJllUCKT IN !1KH
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937D0075265 DE697543C (de) | 1937-05-11 | 1937-05-11 | Anordnung eines Stossdaempfers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937D0075265 DE697543C (de) | 1937-05-11 | 1937-05-11 | Anordnung eines Stossdaempfers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE697543C true DE697543C (de) | 1940-10-16 |
Family
ID=7061896
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937D0075265 Expired DE697543C (de) | 1937-05-11 | 1937-05-11 | Anordnung eines Stossdaempfers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE697543C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE946412C (de) * | 1944-04-22 | 1956-08-02 | Hemscheidt Maschf Hermann | Stabilisator |
-
1937
- 1937-05-11 DE DE1937D0075265 patent/DE697543C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE946412C (de) * | 1944-04-22 | 1956-08-02 | Hemscheidt Maschf Hermann | Stabilisator |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE602797C (de) | Abfederung der auf schwingbaren Halbachsen gelagerten Raeder, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE680490C (de) | Abfederung unabhaengig gefuehrter Raeder | |
DE625467C (de) | Abfederung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE653532C (de) | Zweiachsiges Drehgestell von Schienenfahrzeugen, enthaltend zwei einachsige Lenkachsrahmen | |
DE697543C (de) | Anordnung eines Stossdaempfers | |
DE258412C (de) | ||
DE622502C (de) | Verbindung des Achsschenkeltraegers mit dem Rahmen von Kraftfahrzeugen | |
AT165140B (de) | Elektro-Balkenhobel | |
DE384543C (de) | Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE857899C (de) | Unabhaengige Radaufhaengung eines Radpaares, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE449828C (de) | Stossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE410899C (de) | Verbindung der Radachse mit dem Rahmengestell, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE953942C (de) | Stossdaempferanordnung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE757800C (de) | Stossdaempferanordnung fuer mittels Lenkervierecke am Rahmen aufgehaengte Raeder, insbesondere von Kraftfahrzeugen | |
DE688127C (de) | Achsanordnung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE707057C (de) | Hinterradabfederung fuer Fahrraeder, insbesondere fuer Kraftfahrraeder | |
DE650407C (de) | Radaufhaengung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE500208C (de) | Abfederung der Lenkraeder von Kraftwagen | |
DE718445C (de) | Anordnung der Lenkerausgleichsfedern an Fahrzeugen | |
DE2031910B2 (de) | Anschlaege zur begrenzung der pendelbewegung einer lenkbaren pendelachse | |
DE391338C (de) | Stossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE719488C (de) | Aufhaengung des Rahmens bei Kraftfahrzeugen mit vier voneinander unabhaengig gefuehrten Raedern | |
DE102014118960A1 (de) | Deichselgeführtes Flurförderzeug | |
AT144422B (de) | Radabfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge. | |
DE516427C (de) | Stossauffangvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |