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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Medikament zur topischen Verabreichung
umfassend ein stöchiometrisch
neutrales Salz einer Hyaluronsäure
mit Benzydamin oder Bupivacain, in welchem 10–90% der Carboxygruppen der
Hyaluronsäure
mit dem Benzydamin oder Bupivacain ein Salz bilden und die restlichen
Carboxygruppen mit einem Alkali- oder Erdalkalimetall ein Salz bilden,
wobei die Hyaluronsäure
ein Molekulargewicht im Bereich von 50–350 kDa oder 500–730 kDa
oder 750–1.200
kDa aufweist.
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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Das
europäische
Patent Nr. 0197718 B1, erteilt am 15. Dezember 1993, beschreibt
die vorteilhafte Verwendung der Hyaluronsäure und Molekülfraktionen
davon als Vehikel für
medizinische Stoffe zur topischen Anwendung und zeigt, dass Assoziationen
der Hyaluronsäure
mit bekannten Arzneistoffen in verschiedenen Gebieten der Medizin
bessere Wirkungen ergeben, als wenn die gleichen Arzneistoffe allein
verabreicht werden. Das Patent hebt vor allem einen größeren Grad
der Bioverfügbarkeit
hervor im Vergleich zu dem, der mit den in der Vergangenheit verwendeten
pharmazeutischen Formulierungen erhalten wurde, und dieser Vorteil wird
insbesondere auf dem ophthalmischen Gebiet veranschaulicht, auf
dem eine deutliche Kompatibilität
mit dem Hornhautepithel mit nachfolgender ausgezeichneter Verträglichkeit
ohne Sensibilisierungseffekte, mit der Bildung von homogenen und
stabilen Filmen, die vollkommen transparent sind, ausgezeichnete
Adhäsionseigenschaften
aufweisen und eine verlängerte
Bioverfügbarkeit
des Arzneistoffs garantieren, beobachtet wurde.
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Das
vorstehende Patent erörtert
die Bedeutung der verbesserten Bioverfügbarkeit auf dem veterinären Gebiet
in Hinsicht auf die Verabreichung von Chemotherapeutika. Das Patent
listet auch miotische, entzündungshemmende,
wundheilende und antimikrobielle Wirkungen für die ophthalmische Verwendung
auf den Gebieten sowohl der Veterinär- als auch der Humanmedizin
auf.
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Obwohl
EP-A-197 718 stöchiometrisch
neutrale HA-Salze mit pharmakologisch wirksamen Verbindungen offenbart,
wobei in einer langen Liste Lokalanästhetika wie Dibucain, Benzocain
und Lidocain eingeschlossen sind, und Molekulargewichtsfraktionen
von HA innerhalb der Intervalle in Anspruch 1 bereitstellt, offenbart sie
nicht die spezifischen Merkmale der vorliegenden Erfindung oder
schlägt
diese vor.
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Doherty
M. M. et al., Anäesth.
Analg., 80, 740 (1995) offenbaren äquimolare Mengen von HA und
Lidocain (Seite 741, rechte Spalte, Zeilen 31–35), wobei die HA ein Molekulargewicht
von 165 kDa (Seite 741, rechte Spalte, Zeile 17) aufweist. Man kann
deshalb schlussfolgern, dass der Prozentsatz der Salzbildung 100%
beträgt.
Dieses Dokument bezieht sich deshalb auf eine sehr spezielle Zusammensetzung,
die 100% Salzbildung und eine spezielle Molekulargewichtsfraktion
von HA umfasst. Ferner ist die HA-Lidocain-Zubereitung nicht für die topische
Anwendung vorgesehen.
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Hassan,
H. G. et al., Acta Anaesthesiol. Scand. 29, 384 (1985) offenbaren
Lösungen
mit einem großen Basenüberschuss
gegenüber
den HA-Carboxylatgruppen, und deshalb wird die HA durch die Base
zu 100% in ein Salz überführt. Ferner
liegt das Molekulargewicht der HA in einer Größenordnung vor, die größer ist
als die Bereiche der vorliegenden Anmeldung, und HA mit einem Molekulargewicht
in diesem Bereich weist eine viel höhere Viskositätszahl auf
als HA mit einem Molekulargewicht in dem Bereich, der in der vorliegenden
Anmeldung zitiert wurde (erörtert
in D2, Seite 741, Zeilen 8–25).
Deshalb weisen die so erhaltenen HA-Lösungen eine völlig andere
chemische Eigenschaft als die Lösungen
der vorliegenden Erfindung auf.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Es
wurde nun entdeckt, dass die Verwendung von Lokalanästhetika,
und genauer basischer, organischer, Aminogruppen enthaltender Anästhetika,
wenn sie in Form ihrer stöchiometrisch
neutralen Salze mit Hyaluronsäure,
oder stöchiometrisch
neutraler Salze von Hyaluronsäure
mit derartigen Anästhetika
verwendet werden, die aus der teilweisen Salzbildung der Hyaluronsäure mit
den Aminogruppen enthaltenden Stoffen und aus der Salzbildung der
verbleibenden Carboxygruppen der Säure mit anorganischen Basen,
die von Alkali- oder Erdalkalimetallen abgeleitet sind, herrühren, nicht
nur die Vorteile erhöhter
Bioverfügbarkeit
und ausgezeichneter Verträglichkeit
bietet, sondern auch eine außerordentliche
Steigerung in der anästhesierenden Wirkung
bewirkt. Dieses Ergebnis ist von großer Bedeutung auf dem ophthalmologischen
Gebiet, kann jedoch ebenso gut auf anderen Gebieten verwendet werden.
Es bildet einen spezifischen technischen Effekt über den in dem früheren Patent
berichteten Nutzen hinaus.
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Im
Zusammenhang der vorliegenden Erfindung zeigt der Begriff „Hyaluronsäure" eine gereinigte
Hyaluronsäure
an wie solche, die bereits auf dem Markt sind oder in der Literatur
oder in Patenten beschrieben werden, wie solche, die durch Extraktion
aus tierischen Quellen oder Fermentationsquellen erhalten werden, oder
solche von biotechnologischer Herkunft, oder Molekülfraktionen
von Hyaluronsäuren,
auch gereinigt, wie solche, die im Europäischen Patent Nr. 0138572 beschrieben
sind (das die als Hyalastin und Hyalectin bekannten handelsüblichen
Produkte beschreibt) oder Hyaluronsäuren mit höheren Molekulargewichten wie
die als Hyaloftil bekannte Fraktion beschrieben in EP Nr. 0535200
A1, oder andere Produkte, die auf dem Markt erhältlich sind. Außer der
vorstehend beschriebenen Hyaluronsäure können ihre teilweisen Ester,
die gemäß dem in
EP 0216453 B1 beschrieben
Verfahren erhalten wurden, auch verwendet werden.
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Die
Lokalanästhetika
zur erfindungsgemäßen Verwendung
in der Herstellung von Salzen mit der Hyaluronsäure sind im Wesentlichen solche,
von denen in der Literatur berichtet wird und/oder die auf dem Markt gefunden
oder für
klinische Zwecke verwendet werden, und die aliphatische und/oder
aromatische Aminogruppen (mit zwischen 12 und 30 Kohlenstoffatomen)
enthalten, die mit einer Säure
ein Salz bilden können.
Während
die Salze von Hyaluronsäure
mit Lidocain, Dibucain und Benzocain bekannt sind, da sie in dem
vorstehend erwähnten
Europäischen
Patent Nr. 0197718 B1 beschrieben werden, sind die Salze von Hyaluronsäure mit
den folgenden Lokalanästhetika
vom Aminogruppen enthaltenden Typ, die erfindungsgemäß verwendet werden
sollen, neu und bilden einen besonderen Gegenstand der vorliegenden
Erfindung: Tetracain, Amylocain, Bucricain, Bupivacain, Butacainsulfat,
Butanilicain, Butoxycain, Carticain, Chlorprocain, Clibucain, Chlormecain,
Cyclomethycain, Dimethisoquin Hydrochlorid, Diperodon, Diclocain,
Ethyl-p-piperidinacetylaminbenzoat, Ethidocain, Hexylcain, Phenacain,
Fomocain, Hydroxyprocain, Hydroxytetracain, Ketocain, Oxethazain, Oxybuprocain,
Paretoxycaine, Piperocain, Piridocaine, Pyrrocain, Pramoxin, Prilocain,
Procain, Propanocain, Propipocain, Propoxycain, Proxymetacain, Ropivacain,
Tolycain, Trimecain, Vadocain und insbesondere Benzydamin, ein Wirkstoff,
der durch entzündungshemmende
und lokal anästhesierende
Eigenschaften gekennzeichnet ist.
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Die
erfindungsgemäßen Salze
von Hyaluronsäure
mit einer starken anästhesierenden
Wirkung sind vor allem stöchiometrisch
neutrale Salze mit den vorstehend erwähnten, Aminogruppen enthaltenden
Basen, das heißt,
die vollständigen
Salze des Polysaccharids mit den Aminogruppen enthaltenden Basen.
Bei den partiellen Salzen des Polysaccharids mit den Aminogruppen
enthaltenden Basen kann der Grad der Salzbildung innerhalb eines
großen
Bereichs variieren, zum Beispiel zwischen 10% und 90%, bevorzugt
zwischen 20% und 80% und insbesondere zwischen 50% und 75%, wobei
die verbleibenden Carboxygruppen des Polysaccharids mit einem der
vorstehend erwähnten
Ionen eines Alkali- oder Erdalkalimetalls ein Salz bilden.
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Ein
bevorzugter Gegenstand der Erfindung wird durch die vollständigen und
partiellen Salze wie vorstehend beschrieben von Benzydamin mit einer
Hyaluronsäure
dargestellt. Es wurde beobachtet, dass Salze dieser Art nicht nur
eine weitaus stärker
ausgeprägte
und länger
anhaltende anästhesierende
Wirkung als Benzydamin oder das Hydrochlorid davon zeigen, sondern
auch die entzündungshemmende
Wirkung verstärken
und die irritierende Wirkung überraschenderweise
vermindern, wodurch der Abstand zwischen wirksamen und irritierenden
Konzentrationen oder Dosierungen vergrößert wird. Tatsächlich ist
bekannt, dass Benzydamin als anästhesierendes
oder entzündungshemmendes
Mittel einige Nachteile zeigt wie die Kürze seiner topischen Wirkung,
da der Arzneistoff vom Ort des Auftragens schnell in das System übergeht,
und das Einsetzen einer irritierenden Wirkung, die bei Dosen auftritt,
die nicht weit entfernt liegen von solchen, die für die gewünschten
Wirkungen erforderlich sind.
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Es
wurde weiter gemäß der Erfindung
gefunden, dass die Wirksamkeit der Hyaluronsalze mit Anästhetika
variieren kann in Abhängigkeit
vom Molekulargewicht der Hyaluronsäure. Für eines der am meisten bevorzugten
Anästhetika,
Benzydamin, wurde gefunden, dass das Produkt die am meisten verbesserten
Eigenschaften aufweist, wenn es mit einer Hyaluronsäure-Fraktion
mit niedrigem Molekulargewicht ein Salz bildet. Für ein anderes
bevorzugtes Analgetikum, Bupivacain, wurde gefunden, dass das Produkt
die am meisten verbesserten Eigenschaften aufweist, wenn es mit
einer Hyaluronsäure-Fraktion
mit hohem Molekulargewicht ein Salz bildet. Es wurde auch gefunden,
dass von den Alkali- und Erdalkalimetallen die Natriumsalze die
bevorzugten monovalenten Salze sind, und die Calciumsalze die bevorzugten
bivalenten Salze sind.
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Es
folgt, dass die neuen erfindungsgemäßen Benzydaminsalze sich, neben
ihrer vorteilhaften Anwendung in der Ophthalmologie, wie die anderen,
früher
erwähnten
anästhesierenden
Basen als neue Wirkstoffe mit einem breiten Anwendungsgebiet erweisen,
zum Beispiel bei entzündlichen
Prozessen im Mund oder den Atemwegen wie Stomatitis verschiedenen
Ursprungs, Tonsillitis oder Tracheitis, bei durch Strahlen- oder
Chemotherapie, durch chirurgische oder diagnostische Intubation
wie einer Bronchoskopie verursachter Mukositis, bei dentalen und
gingivalen Störungen
im Allgemeinen, einschließlich
Zahnungsbeschwerden bei Babies, bei Rhinitis, bei Entzündungsprozessen,
die den Gehörgang
betreffen, bei Konjunktivitis verschiedenen Ursprungs, bei proktologischen
Störungen,
bei traumatischen und degenerativ-entzündlichen
Prozessen in den Gelenken, bei verschiedenen Arten von Vulvovaginitis
und Urethritis, einschließlich
solchen, die durch Strahlen- und Chemotherapie verursacht werden,
bei chirurgischen Operationen, diagnostischen Manövern, Entbindung
und im Allgemeinen jeder entzündlichen
Störung
jeder Art.
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Der
technische Effekt der neuen erfindungsgemäßen Hyaluronsäuresalze
kann durch die folgenden experimentellen Ergebnisse, bezogen auf
ihre größere anästhesierende
Wirkung verglichen mit der des verwendeten anästhesierenden Bestandteils
allein (Tab. 1–6),
bei einer trockenen Entzündung
am Kaninchenauge gezeigt werden. Die Benzydaminsalze zeigen auch
eine Verringerung bei der irritierenden Wirkung des Stoffs (Tab.
7).
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BIOLOGISCHE TESTS
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A. BEWERTUNG DER ANÄSTHESIERENDEN
WIRKUNG DER HYALURONSÄURESALZE
MIT LOKALANÄSTHETIKA
AUF DIE CORNEA VON KANINCHEN
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VERFAHREN
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Corneaanästhesie
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Die
Corneaanästhesie
wurde durch das Verfahren von Camougis und Tankman (Camougis et
al. (1971), „Methods
in Phannacology",
Vol. 1, A. Schwartz Hrsg., Appleton-Century-Crofts, New York, S.
1) durch Messen des Blinzelreflexes am Kaninchen bewertet. Fünfzig ml
Lösung
wurden in den Konjunktivalsack eingeträufelt. Der Blinzelreflex, der
mit einer Borste getestet wurde, wurde vor dem Einträufeln gemessen
und dann alle 5–10
Minuten bis eine Stunde nach der Behandlung. Zu jeder Testzeit wurde
der Grad der Anästhesie mittels
einer Punktzahl von bis zu 10 ausgedrückt, die durch die Anzahl der
Stimulationen, bevor das Augenblinzeln erhalten wurde, gegeben wurde.
Die anästhesierende
Gesamtwirkung für
jede Verbindung wurde dann mittels der Fläche unter der Kurve (area under
curve, AUC) des Grads der Anästhesie über die
Zeit quantifiziert.
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ERGEBNISSE
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Wie
durch die Ergebnisse in Tabelle 1 angezeigt, zeigen die Hyaluronatsalze
von Lidocain, Bupivacain und Benzydamin größere lokale Wirksamkeit als
ihre jeweiligen Hydrochloridsalze. Wie beobachtet werden kann, variiert
der Effekt der Steigerung der Wirksamkeit der Anästhetika entsprechend dem Alkali-
oder Erdalkaliion; die Gegenwart von Calcium begünstigt, anders als Natrium,
selektiv Lidocain eher als Bupivacain oder Benzydamin.
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Tabelle
1: Anästhesierende
Wirkung am Kaninchenauge durch ein Hyaluronat von Lidocain, Bupivacain,
Benzydamin (FID 60.20XX) und ihre jeweiligen Hydrochloridsalze.
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Es
erwies sich, dass diese Ionenselektivität auch von dem Molekulargewicht
der verwendeten Hyaluronsäure
abhängt.
Wie aus Tabelle 2 ersichtlich ist, kommt die Ionenselektivität nur bei
Hyaluronsäure
mit niedrigem Molekulargewicht vor, spezifisch im Bereich des Molekulargewichts
von 50–350
kDA (Derivate FID 60.20XX), und nicht bei Hyaluronsäure mit
hohem Molekularewicht, Bereich des Molekulargewichts von 500–730 kDa
und 750–1.200
(Derivate FID 61.20XX beziehungsweise FID 62.20XX).
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Tabelle
2: Anästhesierende
Wirkung am Kaninchenauge durch Hyaluronatsalze von Bupivacain, entsprechend dem
Molekulargewicht der Hyaluronsäure
des Alkali- oder
Erdalkali-Gegenions.
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Darüberhinaus
hängt,
wie aus Tabelle 3 ersichtlich ist, der Grad der Wirksamkeit vom
Molekulargewicht der verwendeten Hyaluronsäure ab.
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Tabelle
3: Anästhesierende
Wirkung am Kaninchenauge durch Hyaluronatsalze von Bupivacain, entsprechend dem
Molekulargewicht der Hyaluronsäure
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Unter
den monovalenten Alkalisalzen werden die am meisten wirksamen Derivate
durch Salzbildung mit Natrium erhalten, wie aus Tabelle 4 ersichtlich
ist, in der von Derivaten von Lidocain mit Hyaluronsäure mit einem
Molekulargewichtsbereich zwischen 50 und 350 kDa berichtet wird.
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Tabelle
4: Anästhesierende
Wirkung am Kaninchenauge durch Hyaluronatsalze von Lidocain und
seinen Alkalisalzen
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Der
Grad der Salzbildung beeinflusst die biologische Wirksamkeit der
Derivate, wie in Tabelle 5 ersichtlich ist, in der von partiellen
Salzen der Hyaluronsäure
mit Bupivacain und Natrium mit einem Molekulargewicht im Bereich
von 500 bis 730 kDa im Vergleich zu dem Hydrochlorid und dem vollständigen Salz
berichtet wird; und wie in Tabelle 6 ersichtlich ist, in der von
partiellen Salzen der Hyaluronsäure
mit Benzydamin und Natrium mit einem Molekulargewicht von 50–350 kDa
im Vergleich zu dem Hydrochlorid berichtet wird.
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Tabelle
5: Anästhesierende
Wirkung am Kaninchenauge durch Hyaluronatsalze von Bupivacain gemäß dem Grad
der Salzbildung
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Tabelle
6: Anästhesierende
Wirkung am Kaninchenauge durch Hyaluronatsalze von Benzydamin gemäß dem Grad
der Salzbildung
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B. BEWERTUNG DER VERMINDERUNG
DER IRRITIERENDEN WIRKUNG DES BENZYDAMINSALZES IN DER RATTENPFOTE
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VERFAHREN
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Irritation
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Es
wurden 0,1 ml jeder der Testlösungen
(1% Gew./Vol., in Hydrochloridsalz) in Ratten-Hinterpfoten injiziert. Das Pfotenvolumen
wurde mit einem Plethysmometer vor der Injektion und dann 30–60–120–240– 80 Minuten
danach gemessen. Das Ödem
und die daraus folgende irritierende Wirkung wurden auf der Basis
der Zunahme des Volumens der Pfote gemessen. Die irritierende Wirkung
ist ausgedrückt
durch die Summe des Zuwachses des Volumens zu den verschiedenen
Messzeitpunkten.
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ERGEBNISSE
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Das
Hyaluronatsalz erwies sich als weniger irritierend als das Hydrochloridsalz,
wie durch seine geringere Ödem
bildende Wirkung gezeigt wurde (Tabelle 7).
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Tabelle
7 Irritierende Wirkung von Benzydamin HCl und FID 60.2108 in der
Rattenpfote
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Im
Fall von FXD 60.2108 sind die % des Wirkstoffs und die des Na-Ions
angezeigt.
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Alle
Dosen beziehen sich auf den Wirkstoff als ein Hydrochloridsalz.
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VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG
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Die
Typen der Hyaluronsäure
und der basischen Anästhetika,
die als Ausgangsprodukte verwendet werden, sind bereits bekannt
und können
durch die bekannten Verfahren, wie hierin nachstehend beschrieben, hergestellt
werden. Die Erfindung kann durch die folgenden Beispiele veranschaulicht
werden:
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Beispiel 1
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Das
Hyaluronsäure-Natriumsalz
(Molekulargewicht 50–350
kDa) wird in Wasser in einer Konzentration von 16 mg/ml gelöst. Eine
Säule wird
mit dem sauren Harz Bio-Rad AG50W-X8 gefüllt, das mit 1 N HCl vorbehandelt
wurde, unter Verwendung einer Glassäule, die innen mit einem Mantel
ausgekleidet ist, in dem ein Fluidstrom bei 4°C stattfindet; 5 ml des Harzes
in Säureform
werden auf die Säule
gegeben und mit Wasser zu einem neutralen pH-Wert gewaschen. An
diesem Punkt lässt
man die Hyaluronsäure-Natriumsalz-Lösung durch
das Harz passieren, und die so erhaltene Lösung wird in einem Behälter mit
einem auf 4°C
eingestellten Thermostat gesammelt. Der Fluss in der Säule wird
durch eine peristaltische Pumpe reguliert, die am Auslass der Säule angebracht
ist. Wenn die gesamte Lösung
die Säule
passiert hat, wird das Harz mit Wasser gewaschen, um einen etwaigen
Verlust des Produkts zu minimieren, und die Produkte dieser Waschungen
werden zu der Hyaluronsäure-Lösung zugegeben,
wodurch die finale Lösung
in einer Konzentration von 11,8 mg/ml, ausgedrückt als Natriumhyaluronat,
erhalten wird.
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Beispiel 2
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Das
Hyaluronsäure-Natriumsalz
(Molekulargewicht 500–730
kDa) wird in Wasser in einer Konzentration von 5,0 mg/ml gelöst. Eine
Säule wird
mit dem sauren Harz Bio-Rad AG50W-X8 gefüllt, das mit 1 N HCl vorbehandelt
wurde, unter Verwendung einer Glassäule, die mit einem Mantel ausgekleidet
ist, innerhalb dessen ein Fluid bei einer Temperatur von 4°C fließt; 5 ml
des Harzes in Säureform
werden auf die Säule
gegeben und mit Wasser gewaschen, bis ein neutraler pH-Wert erreicht
wird. An diesem Punkt lässt
man die Hyaluronsäure-Natriumsalz-Lösung durch das Harz passieren,
wobei die so erhaltene Lösung
in einem Behälter,
der auf eine Temperatur von 4°C
geregelt ist, gesammelt wird. Die Flüssigkeit in der Säule wird
durch eine peristaltische Pumpe, die am Auslass der Säule angebracht
ist, reguliert. Wenn die Lösung
die Säule
passiert hat, wird das Harz mit Wasser gewaschen, um einen etwaigen
Verlust des Produkts zu minimieren, und das Produkt dieser Waschungen
wird zu der Hyaluronsäure-Lösung zugegeben,
wodurch die finale Lösung
in einer Konzentration von 3,78 mg/ml, ausgedrückt als Natriumhyaluronat,
erhalten wird.
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Beispiel 3
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Das
Hyaluronsäure-Natriumsalz
(Molekulargewicht 750–1.200
kDa) wird in Wasser in einer Konzentration von 3,0 mg/ml gelöst. Eine
Säule wird
mit dem sauren Harz Bio-Rad AG50W-X8 gefüllt, das mit 1 N HCl vorbehandelt
wurde, unter Verwendung einer Glassäule, die mit einem Mantel ausgekleidet
ist, innerhalb dessen ein Fluid bei einer Temperatur von 4°C fließt; 5 ml
des Harzes in Säureform
werden auf die Säule
gegeben und mit Wasser gewaschen, bis ein neutraler pH-Wert erhalten
wird. An diesem Punkt lässt
man das Hyaluronsäure-Natriumsalz
durch das Harz passieren, wobei die Lösung in einem Behälter, der
mit einem Thermostat auf 4°C
geregelt ist, gesammelt wird. Der Fluss durch die Säule wird
durch eine peristaltische Pumpe, die am Auslass der Säule angebracht
ist, reguliert. Wenn die Lösung
die Säule
passiert hat, wird das Harz mit Wasser gewaschen, um einen etwaigen
Verlust des Produkts zu minimieren, und das Produkt dieser Waschungen
wird zu der Hyaluronsäure-Lösung zugegeben,
wodurch die finale Lösung
in einer Konzentration von 2,36 mg/ml, ausgedrückt als Natriumhyaluronat,
erhalten wird.
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Beispiel 4
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80
ml einer wässrigen
Lösung
aus Hyaluronsäure,
die wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt wurde, werden in einer
Konzentration von 11,8 mg/ml in einen 100 ml-Kolben gegeben. Die
Lösung
wird in einem mit einem Thermostat auf 4°C eingestellten Bad geschüttelt. 0,77
g einer Benzydaminbase werden mit 10 ml tert-Butanol verdünnt und
die Lösung
wird langsam Tropfen für
Tropfen der Hyaluronsäure-Lösung zugegeben:
Es bildet sich ein weißer
Niederschlag, der innerhalb weniger Stunden verschwindet. Der Behälter, der verwendet
wurde, um das Benzydamin zu wiegen, wird mit zwei 5-ml-Aliquots
tert-Butanol gewaschen, die dann der Hyaluronsäure-Lösung zugegeben werden. Die
Salzbildungs-Reaktion wird als abgeschlossen angesehen, wenn es
in der Lösung
keinen suspendierten Niederschlag mehr gibt. An diesem Punkt wird
die Lösung
durch einen Gooch-4-Filter filtriert, in gelbe Glasflaschen aufgeteilt
und gefriergetrocknet. Das stöchiometrisch
neutrale Salz der Hyaluronsäure
mit Benzydamin wird so erhalten.
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Das
Benzydamin, das als Ausgangsprodukt verwendet werden soll, kann
wie folgt hergestellt werden: 3,0 g Benzydamin Hydrochlorid werden
in Wasser in einer Konzentration von 50 mg/ml gelöst. Eine äquimolare Menge
1 N NaOH wird zugegeben plus 5% Überschuss,
so dass die wässrige
Lösung
auf einen pH-Wert zwischen 10 und 11 gebracht wird. Unter diesen
Bedingungen wird die Benzydaminbase freigesetzt und scheidet sich
vom Wasser als ein Öl
ab. Es wird mit Ethylether verteilt (zwei 50 ml-Verteilungen), um
die Base vollständig
zu extrahieren. Die Etherphasen werden vereinigt, mit wasserfreiem
Natriumsulfat dehydratisiert, dann bis zur Trockenheit eingedampft
und der ölige
Rest wird vakuumgetrocknet. Das so erhaltene Produkt wird mittels DC
(Eluent: Ethylacetat/Methanol 70:30; Rf = 0,14) auf Reinheit getestet.
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Beispiel 5
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80
ml einer wässrigen
Hyaluronsäure-Lösung, die
wie in Beispiel 1 hergestellt wurde, werden in einer Konzentration
von 11,8 mg/ml in einen 100-ml-Kolben eingebracht. Die Lösung wird
in einem mit einem Thermostat auf 4°C eingestellten Bad geschüttelt. 0,58
g der Benzydaminbase werden mit 10 ml tert-Butanol verdünnt und
die Lösung
wird langsam Tropfen für
Tropfen der Hyaluronsäure-Lösung zugegeben:
Es bildet sich ein weißer
Niederschlag, der innerhalb weniger Stunden verschwindet. Der Behälter, der
verwendet wurde, um das Benzydamin zu wiegen, wird mit zwei 5-ml-Aliquots
tert-Butanol gewaschen, die dann der Hyaluronsäure-Lösung zugegeben werden. Wenige
Stunden später,
wenn es keinen suspendierten Niederschlag in der Lösung mehr
gibt, werden 0,62 ml 1 N NaOH zugegeben und es wird für weitere
30 Minuten geschüttelt.
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An
diesem Punkt wird die Lösung
durch einen Gooch-G4-Filter filtriert, in gelbe Glasflaschen aufgeteilt und
gefriergetrocknet. Das neutrale Salz, das teilweise mit Benzydamin
ein Salz bildete (75%) und teilweise mit Natrium ein Salz bildete
(25%).
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Das
Benzydamin, das als Ausgangsprodukt verwendet werden soll, kann
wie in Beispiel 4 beschrieben hergestellt werden.
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Beispiel 6
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80
ml einer wässrigen
Hyaluronsäure-Lösung, die
wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt wurde, werden in einer
Konzentration von 11,8 mg/ml in einen 100-ml-Kolben eingebracht.
Die Lösung
wird in einem mit einem Thermostat auf 4°C eingestellten Bad geschüttelt. 0,39
g der Benzydaminbase werden mit 10 ml tert-Butanol verdünnt und
die Lösung
wird langsam Tropfen für
Tropfen der Hyaluronsäure-Lösung zugegeben.
Es bildet sich ein weißer
Niederschlag, der innerhalb weniger Stunden verschwindet. Der Behälter, der verwendet
wurde, um das Benzydamin zu wiegen, wird mit zwei 5-ml-Aliquots
tert-Butanol gewaschen, die dann der Hyaluronsäure-Lösung zugegeben werden. Einige
Stunden später,
wenn es keinen suspendierten Niederschlag in der Lösung mehr
gibt, werden 1,25 ml 1 N NaOH langsam zugegeben und das Gemisch
wird für
weitere 30 Minuten geschüttelt.
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An
diesem Punkt wird die Lösung
durch einen Gooch-G4-Filter filtriert, in gelbe Glasflaschen aufgeteilt und
gefriergetrocknet. Das neutrale Salz, das teilweise mit Benzydamin
ein Salz bildete (50%) und teilweise mit Natrium ein Salz bildete
(50%), wird so erhalten.
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Das
Benzydamin, das als Ausgangsprodukt verwendet wurde, kann wie in
Beispiel 4 beschrieben hergestellt werden.
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Beispiel 7
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80
ml einer wässrigen
Lösung
aus Hyaluronsäure,
die wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt wurde, werden in einer
Konzentration von 11,8 mg/ml in einen 100-ml-Kolben eingebracht.
Die Lösung
wird in einem mit einem Thermostat auf 4°C eingestellten Bad geschüttelt. 0,39
g der Benzydaminbase werden mit 10 ml tert-Butanol verdünnt und
die Lösung
wird langsam Tropfen für
Tropfen der Hyaluronsäure-Lösung zugegeben:
Es bildet sich ein weißer
Niederschlag, der innerhalb weniger Stunden verschwindet. Der Behälter, der verwendet
wurde, um das Benzydamin zu wiegen, wird mit zwei 5-ml-Aliquots
tert-Butanol gewaschen, die dann der Hyaluronsäure-Lösung zugegeben werden. Einige
Stunden später,
wenn es keinen suspendierten Niederschlag in der Hyaluronsäure-Lösung mehr
gibt, werden 92,6 mg Ca(OH)2 zugegeben und
das Gemisch wird für
mehrere Stunden geschüttelt.
Die Salzbildungs-Reaktion wird als abgeschlossen angesehen, wenn
es keinen suspendierten Niederschlag in der Lösung mehr gibt.
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An
diesem Punkt wird die Lösung
durch einen Gooch-G4-Filter filtriert, in gelbe Glasflaschen aufgeteilt und
gefriergetrocknet. Das neutrale Salz, das teilweise mit Benzydamin
ein Salz bildete (50%) und teilweise mit Calcium ein Salz bildete
(50%), wird so erhalten.
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Das
Benzydamin, das als Ausgangsprodukt verwendet wurde, kann wie in
Beispiel 4 beschrieben hergestellt werden.
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Beispiel 8
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250
ml einer wässrigen
Hyaluronsäure-Lösung, die
wie in Beispiel 2 hergestellt wurde, werden in einer Konzentration
von 3,78 mg/ml in einen 500-ml-Kolben eingebracht. Die Lösung wird
in einem mit einem Thermostat auf 4°C eingestellten Bad geschüttelt. 0,39
g der Benzydaminbase werden mit 10 ml tert-Butanol verdünnt und
die Lösung
wird langsam Tropfen für
Tropfen der Hyaluronsäure-Lösung zugegeben.
Es bildet sich ein weißer
Niederschlag, der innerhalb weniger Stunden verschwindet. Der Behälter, der
verwendet wurde, um das Benzydamin zu wiegen, wird mit zwei 10-ml-Aliquots
tert-Butanol gewaschen, die dann der Hyaluronsäure-Lösung zugegeben werden. Einige
Stunden später,
wenn es keinen suspendierten Niederschlag in der Lösung mehr
gibt, werden 1,25 ml 1 N NaOH zugegeben und das Gemisch wird für weitere
30 Minuten geschüttelt.
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An
diesem Punkt wird die Lösung
durch einen Gooch-G4-Filter filtriert, in gelbe Glasflaschen aufgeteilt und
gefriergetrocknet. Das neutrale Salz, das teilweise mit Benzydamin
ein Salz bildete (50%) und teilweise mit Natrium ein Salz bildete
(50%), wird so erhalten.
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Das
Benzydamin, das als Ausgangsprodukt verwendet wurde, kann wie in
Beispiel 4 beschrieben hergestellt werden.
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Beispiel 9
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250
ml einer wässrigen
Hyaluronsäure-Lösung, die
wie in Beispiel 2 hergestellt wurde, werden in einer Konzentration
von 3,78 mg/ml in einen 500-ml-Kolben eingebracht. Die Lösung wird
in einem mit einem Thermostat auf 4°C eingestellten Bad geschüttelt. 0,39
g der Benzydaminbase werden mit 10 ml tert-Butanol verdünnt und
die Lösung
wird langsam Tropfen für
Tropfen der Hyaluronsäure-Lösung zugegeben.
Es bildet sich ein weißer
Niederschlag, der innerhalb weniger Stunden verschwindet. Der Behälter, der
verwendet wurde, um das Benzydamin zu wiegen, wird mit zwei 5-ml-Aliquots
tert-Butanol gewaschen, die dann der Hyaluronsäure-Lösung zugegeben werden. Einige
Stunden später,
wenn es keinen suspendierten Niederschlag in der Lösung mehr
gibt, werden 92,6 mg Ca(OH)2 zugegeben und
das Gemisch wird für
einige Stunden geschüttelt. Die
Salzbildungs-Reaktion wird als abgeschlossen angesehen, wenn es
keinen suspendierten Niederschlag in der Lösung mehr gibt.
-
An
diesem Punkt wird die Lösung
durch einen Gooch-G4-Filter filtriert, in gelbe Glasflaschen aufgeteilt und
gefriergetrocknet. Das neutrale Salz, das teilweise mit Benzydamin
ein Salz bildete (50%) und teilweise mit Calcium ein Salz bildete
(50%), wird so erhalten.
-
Das
Benzydamin, das als Ausgangsprodukt verwendet wurde, kann wie in
Beispiel 4 beschrieben hergestellt werden.
-
Beispiel 10
-
400
ml einer wässrigen
Hyaluronsäure-Lösung, die
wie in Beispiel 3 hergestellt wurde, werden in einer Konzentration
von 2,36 mg/ml in einen 500-ml-Kolben eingebracht. Die Lösung wird
in einem mit einem Thermostat auf 4°C eingestellten Bad geschüttelt. 0,39
g der Benzydaminbase werden mit 10 ml tert-Butanol verdünnt und
die Lösung
wird langsam Tropfen für
Tropfen der Hyaluronsäure-Lösung zugegeben.
Es bildet sich ein weißer
Niederschlag, der innerhalb weniger Stunden verschwindet. Der Behälter, der
verwendet wurde, um das Benzydamin zu wiegen, wird mit zwei 10-ml-Aliquots
tert-Butanol gewaschen, die dann der Hyaluronsäure-Lösung zugegeben werden. Einige
Stunden später,
wenn es keinen suspendierten Niederschlag in der Lösung mehr
gibt, werden 1,25 ml NaOH zugegeben und das Gemisch wird für weitere
30 Minuten geschüttelt.
-
An
diesem Punkt wird die Lösung
durch einen Gooch-G4-Filter filtriert, in gelbe Glasflaschen aufgeteilt und
gefriergetrocknet. Das neutrale Salz, das teilweise mit Benzydamin
ein Salz bildete (50%) und teilweise mit Natrium ein Salz bildete
(50%), wird so erhalten.
-
Das
Benzydamin, das als Ausgangsprodukt verwendet wurde, kann wie in
Beispiel 4 beschrieben hergestellt werden.
-
Beispiel 11
-
400
ml einer wässrigen
Hyaluronsäure-Lösung, die
wie in Beispiel 3 hergestellt wurde, werden in einer Konzentration
von 2,36 mg/ml in einen 500-ml-Kolben eingebracht. Die Lösung wird
in einem mit einem Thermostat auf 4°C eingestellten Bad geschüttelt. 0,39
g der Benzydaminbase werden mit 10 ml tert-Butanol verdünnt und
die Lösung
wird langsam Tropfen für
Tropfen der Hyaluronsäure-Lösung zugegeben.
Es bildet sich ein weißer
Niederschlag, der innerhalb weniger Stunden verschwindet. Der Behälter, der
verwendet wurde, um das Benzydamin zu wiegen, wird mit zwei 5-ml-Aliquots
tert-Butanol gewaschen, die dann der Hyaluronsäure-Lösung zugegeben werden. Einige
Stunden später,
wenn es keinen Niederschlag in der Lösung mehr gibt, werden 92,6
mg Ca(OH)2 zugegeben und das Gemisch wird
weiter für
einige Stunden geschüttelt.
Die Salzbildungs-Reaktion wird als abgeschlossen angesehen, wenn
es keinen Niederschlag in der Lösung
mehr gibt.
-
An
diesem Punkt wird die Lösung
durch einen Gooch-G4-Filter filtriert, in gelbe Glasflaschen aufgeteilt und
gefriergetrocknet. Das neutrale Salz, das teilweise mit Benzydamin
ein Salz bildete (50%) und teilweise mit Calcium ein Salz bildete
(50%), wird so erhalten.
-
Das
Benzydamin, das als Ausgangsprodukt verwendet wurde, kann wie in
Beispiel 4 beschrieben hergestellt werden.
-
Beispiel 12
-
80
ml einer wässrigen
Hyaluronsäure-Lösung, die
wie in Beispiel 1 hergestellt wurde, werden in einer Konzentration
von 11,8 mg/ml in einen 100-ml-Kolben eingebracht. Die Lösung wird
in einem mit einem Thermostat auf 4°C eingestellten Bad geschüttelt.
-
0,72
g Bupivacainbase werden in fester Form zu der Lösung zugegeben und es wird
für mehrere
Stunden geschüttelt.
Die Salzbildungs-Reaktion wird als abgeschlossen angesehen, wenn
es keinen suspendierten Niederschlag in der Lösung mehr gibt.
-
An
diesem Punkt wird die Lösung
durch einen Gooch-G4-Filter filtriert, in gelbe Glasflaschen aufgeteilt und
gefriergetrocknet. Das stöchiometrisch
neutrale Salz der Hyaluronsäure
mit Bupivacain wird so erhalten.
-
Das
als Ausgangsprodukt verwendete Bupivacain kann wie folgt hergestellt
werden: 3,0 g Bupivacain Hydrochlorid werden in Wasser in einer
Konzentration von 25 mg/ml gelöst.
Eine äquimolare
Menge 1 N NaOH wird langsam zugegeben plus 5% Überschuss, so dass die wässrige Lösung auf
einen pH-Wert zwischen 10 und 11 gebracht wird. Unter diesen Bedingungen
wird die Bupivacainbase freigesetzt und scheidet sich vom Wasser
als Niederschlag ab. Der Niederschlag wird durch einen Gooch-G4-Filter
filtriert, mehrmals mit Wasser gewaschen, dann vakuumgetrocknet.
Das so erhaltene Produkt wird auf Reinheit mittels Bestimmen seines Schmelzpunktes
(107°–108°C) und DC
(Eluent: Ethylacetat/Methanol 70:30; Rf = 0,79) getestet.
-
Beispiel 13
-
80
ml einer wässrigen
Hyaluronsäure-Lösung, die
wie in Beispiel 1 hergestellt wurde, werden in einer Konzentration
von 11,8 mg/ml in einen 100-ml-Kolben eingebracht. Die Lösung wird
in einem mit einem Thermostat auf 4°C eingestellten Bad geschüttelt.
-
0,54
g der Bupivacainbase werden in fester Form zu der Lösung zugegeben
und es wird geschüttelt. Einige
Stunden später,
wenn es keinen suspendierten Niederschlag in der Lösung mehr
gibt, werden 0,62 ml 1 N NaOH langsam zugegeben und es wird für weitere
30 Minuten geschüttelt.
An diesem Punkt wird die Lösung
durch einen Gooch-G4-Filter filtriert, in gelbe Glasflaschen aufgeteilt
und gefriergetrocknet. Das neutrale Salz, das teilweise mit Bupivacain
ein Salz bildete (75%) und teilweise mit Natrium ein Salz bildete
(25%), wird so erhalten. Das Bupivacain, das als Ausgangsprodukt
verwendet wurde, kann wie in Beispiel 12 beschrieben hergestellt
werden.
-
Beispiel 14
-
80
ml einer wässrigen
Hyaluronsäure-Lösung, die
wie in Beispiel 1 hergestellt wurde, werden in einer Konzentration
von 11,8 mg/ml in einen 100-ml-Kolben eingebracht. Die Lösung wird
in einem mit einem Thermostat auf 4°C eingestellten Bad geschüttelt.
-
0,36
g der Bupivacainbase werden in fester Form zu der Lösung zugegeben
und es wird geschüttelt. Einige
Stunden später,
wenn es keinen suspendierten Niederschlag in der Lösung mehr
gibt, werden 1,25 ml 1 N NaOH langsam zugegeben und es wird für weitere
30 Minuten geschüttelt.
-
An
diesem Punkt wird die Lösung
durch einen Gooch-G4-Filter filtriert, in gelbe Glasflaschen aufgeteilt und
gefriergetrocknet. Das neutrale Salz, das teilweise mit Bupivacain
ein Salz bildete (50%) und teilweise mit Natrium ein Salz bildete
(50%), wird so erhalten.
-
Das
Bupivacain, das als Ausgangsprodukt verwendet wurde, kann wie in
Beispiel 12 beschrieben hergestellt werden.
-
Beispiel 15
-
80
ml einer wässrigen
Hyaluronsäure-Lösung, die
wie in Beispiel 1 hergestellt wurde, werden in einer Konzentration
von 11,8 mg/ml in einen 100-ml-Kolben eingebracht. Die Lösung wird
in einem mit einem Thermostat auf 4°C eingestellten Bad geschüttelt.
-
0,36
g der Bupivacainbase werden in fester Form zu der Lösung zugegeben
und es wird geschüttelt. Einige
Stunden später,
wenn es keinen suspendierten Niederschlag in der Lösung mehr
gibt, werden 46,3 mg 1 N Ca(OH)2 zugegeben
und es wird geschüttelt.
Die Salzbildungs-Reaktion
wird als abgeschlossen angesehen, wenn es keinen Niederschlag in
der Lösung
mehr gibt.
-
An
diesem Punkt wird die Lösung
durch einen Gooch-G4-Filter filtriert, in gelbe Glasflaschen aufgeteilt und
gefriergetrocknet. Das neutrale Salz, das teilweise mit Bupivacain
ein Salz bildete (50%) und teilweise mit Calcium ein Salz bildete
(50%), wird so erhalten.
-
Das
Bupivacain, das als Ausgangsprodukt verwendet wurde, kann wie in
Beispiel 12 beschrieben hergestellt werden.
-
Beispiel 16
-
250
ml einer wässrigen
Hyaluronsäure-Lösung, die
wie in Beispiel 2 hergestellt wurde, werden in einer Konzentration
von 3,78 mg/ml in einen 500-ml-Kolben eingebracht. Die Lösung wird
in einem mit einem Thermostat auf 4°C eingestellten Bad geschüttelt.
-
0,72
g der Bupivacainbase werden in fester Form zu der Lösung zugegeben
und es wird für
mehrere Stunden geschüttelt.
Die Salzbildungs-Reaktion wird als abgeschlossen angesehen, wenn
es keinen suspendierten Niederschlag in der Lösung mehr gibt.
-
An
diesem Punkt wird die Lösung
durch einen Gooch-G4-Filter filtriert, in gelbe Glasflaschen aufgeteilt und
gefriergetrocknet. Das stöchiometrisch
neutrale Salz der Hyaluronsäure
mit Bupivacain wird so erhalten.
-
Das
Bupivacain, das als Ausgangsprodukt verwendet wurde, kann wie in
Beispiel 12 beschrieben hergestellt werden.
-
Beispiel 17
-
250
ml einer wässrigen
Hyaluronsäure-Lösung, die
wie in Beispiel 2 hergestellt wurde, werden in einer Konzentration
von 3,78 mg/ml in einen 500-ml-Kolben eingebracht. Die Lösung wird
in einem mit einem Thermostat auf 4°C eingestellten Bad geschüttelt.
-
0,54
g der Bupivacainbase werden in fester Form zu der Lösung zugegeben
und es wird geschüttelt. Einige
Stunden später,
wenn es keinen suspendierten Niederschlag in der Lösung mehr
gibt, werden 0,62 ml 1 N NaOH langsam zugegeben und es wird für weitere
30 Minuten geschüttelt.
-
An
diesem Punkt wird die Lösung
durch einen Gooch-G4-Filter filtriert, in gelbe Glasflaschen aufgeteilt und
gefriergetrocknet. Das neutrale Salz, das teilweise mit Bupivacain
ein Salz bildete (75%) und teilweise mit Natrium ein Salz bildete
(25%), wird so erhalten.
-
Das
Bupivacain, das als Ausgangsprodukt verwendet wurde, kann wie in
Beispiel 12 beschrieben hergestellt werden.
-
Beispiel 18
-
250
ml einer wässrigen
Hyaluronsäure-Lösung, die
wie in Beispiel 2 hergestellt wurde, werden in einer Konzentration
von 3,78 mg/ml in einen 500-ml-Kolben eingebracht. Die Lösung wird
in einem mit einem Thermostat auf 4°C eingestellten Bad geschüttelt.
-
0,36
g der Bupivacainbase werden in fester Form zu der Lösung zugegeben
und es wird geschüttelt. Einige
Stunden später,
wenn es keinen suspendierten Niederschlag in der Lösung mehr
gibt, werden 1,25 ml 1 N NaOH langsam zugegeben und es wird für weitere
30 Minuten geschüttelt.
-
An
diesem Punkt wird die Lösung
durch einen Gooch-G4-Filter filtriert, in gelbe Glasflaschen aufgeteilt und
gefriergetrocknet. Das neutrale Salz, das teilweise mit Bupivacain
ein Salz bildete (50%) und teilweise mit Natrium ein Salz bildete
(50%), wird so erhalten.
-
Das
Bupivacain, das als Ausgangsprodukt verwendet wurde, kann wie in
Beispiel 12 beschrieben hergestellt werden.
-
Beispiel 19
-
250
ml einer wässrigen
Hyaluronsäure-Lösung, die
wie in Beispiel 2 hergestellt wurde, werden in einer Konzentration
von 3,78 mg/ml in einen 500-ml-Kolben eingebracht. Die Lösung wird
in einem mit einem Thermostat auf 4°C eingestellten Bad geschüttelt.
-
0,36
g der Bupivacainbase werden in fester Form zu der Lösung zugegeben
und es wird geschüttelt. Einige
Stunden später,
wenn es keinen suspendierten Niederschlag in der Lösung mehr
gibt, werden 46,3 mg Ca(OH)2 zugegeben und
es wird geschüttelt.
Die Salzbildungs-Reaktion
wird als abgeschlossen angesehen, wenn es keinen suspendierten Niederschlag
in der Lösung
mehr gibt.
-
An
diesem Punkt wird die Lösung
durch einen Gooch-G4-Filter filtriert, in gelbe Glasflaschen aufgeteilt und
gefriergetrocknet. Das neutrale Salz, das teilweise mit Bupivacain
ein Salz bildete (50%) und teilweise mit Calcium ein Salz bildete
(50%), wird so erhalten.
-
Das
Bupivacain, das als Ausgangsprodukt verwendet wurde, kann wie in
Beispiel 12 beschrieben hergestellt werden.
-
Beispiel 20
-
400
ml einer wässrigen
Hyaluronsäure-Lösung, die
wie in Beispiel 3 hergestellt wurde, werden in einer Konzentration
von 2,36 mg/ml in einen 500-ml-Kolben eingebracht. Die Lösung wird
in einem mit einem Thermostat auf 4°C eingestellten Bad geschüttelt.
-
0,72
g der Bupivacainbase werden in fester Form zu der Lösung zugegeben
und es wird für
mehrere Stunden geschüttelt.
Die Salzbildungs-Reaktion wird als abgeschlossen angesehen, wenn
es keinen Niederschlag in der Lösung
mehr gibt.
-
An
diesem Punkt wird die Lösung
durch einen Gooch-G4-Filter filtriert, in gelbe Glasflaschen aufgeteilt und
gefriergetrocknet. Das stöchiometrisch
neutrale Salz der Hyaluronsäure
mit Bupivacain wird so erhalten.
-
Das
Bupivacain, das als Ausgangsprodukt verwendet wurde, kann wie in
Beispiel 12 beschrieben hergestellt werden.
-
Beispiel 21
-
400
ml einer wässrigen
Hyaluronsäure-Lösung, die
wie in Beispiel 3 hergestellt wurde, werden in einer Konzentration
von 2,36 mg/ml in einen 500-ml-Kolben eingebracht. Die Lösung wird
in einem mit einem Thermostat auf 4°C eingestellten Bad geschüttelt.
-
0,54
g der Bupivacainbase werden in fester Form zu der Lösung zugegeben
und es wird geschüttelt. Einige
Stunden später,
wenn es keinen suspendierten Niederschlag in der Lösung mehr
gibt, werden 0,62 ml 1 N NaOH langsam zugegeben und es wird für weitere
30 Minuten geschüttelt.
-
An
diesem Punkt wird die Lösung
durch einen Gooch-G4-Filter filtriert, in gelbe Glasflaschen aufgeteilt und
gefriergetrocknet. Das neutrale Salz, das teilweise mit Bupivacain
ein Salz bildete (75%) und teilweise mit Natrium ein Salz bildete
(25%), wird so erhalten.
-
Das
Bupivacain, das als Ausgangsprodukt verwendet wurde, kann wie in
Beispiel 12 beschrieben hergestellt werden.
-
Beispiel 22
-
400
ml einer wässrigen
Hyaluronsäure-Lösung, die
wie in Beispiel 3 hergestellt wurde, werden in einer Konzentration
von 2,36 mg/ml in einen 500-ml-Kolben eingebracht. Die Lösung wird
in einem mit einem Thermostat auf 4°C eingestellten Bad geschüttelt.
-
0,36
g der Bupivacainbase werden in fester Form zu der Lösung zugegeben
und es wird geschüttelt. Einige
Stunden später,
wenn es keinen suspendierten Niederschlag in der Lösung mehr
gibt, werden 1,25 ml 1 N NaOH langsam zugegeben und es wird für weitere
30 Minuten geschüttelt.
-
An
diesem Punkt wird die Lösung
durch einen Gooch-G4-Filter filtriert, in gelbe Glasflaschen aufgeteilt und
gefriergetrocknet. Das neutrale Salz, das teilweise mit Bupivacain
ein Salz bildete (50%) und teilweise mit Natrium ein Salz bildete
(50%), wird so erhalten.
-
Das
Bupivacain, das als Ausgangsprodukt verwendet wurde, kann wie in
Beispiel 12 beschrieben hergestellt werden.
-
Beispiel 23
-
400
ml einer wässrigen
Hyaluronsäure-Lösung, die
wie in Beispiel 3 hergestellt wurde, werden in einer Konzentration
von 2,36 mg/ml in einen 500-ml-Kolben eingebracht. Die Lösung wird
in einem mit einem Thermostat auf 4°C eingestellten Bad geschüttelt.
-
0,36
g der Bupivacainbase werden in fester Form zu der Lösung zugegeben
und es wird geschüttelt. Einige
Stunden später,
wenn es keinen suspendierten Niederschlag in der Lösung mehr
gibt, werden 46,3 mg Ca(OH)2 langsam zugegeben
und es wird geschüttelt.
Die Salzbildungs-Reaktion wird als abgeschlossen angesehen, wenn
es keinen Niederschlag in der Lösung
mehr gibt. An diesem Punkt wird die Lösung durch einen Gooch-G4-Filter
filtriert, in gelbe Glasflaschen aufgeteilt und gefriergetrocknet.
-
Das
neutrale Salz, das teilweise mit Bupivacain ein Salz bildete (50%)
und teilweise mit Calcium ein Salz bildete (50%), wird so erhalten.
-
Das
Bupivacain, das als Ausgangsprodukt verwendet wurde, kann wie in
Beispiel 12 beschrieben hergestellt werden.
-
Beispiel 24
-
80
ml einer wässrigen
Hyaluronsäure-Lösung, die
wie in Beispiel 1 hergestellt wurde, werden in einer Konzentration
von 11,8 mg/ml in einen 100-ml-Kolben eingebracht. Die Lösung wird
in einem mit einem Thermostat auf 4°C eingestellten Bad geschüttelt.
-
0,59
g der Lidocainbase werden in fester Form zu der Lösung zugegeben
und es wird für
mehrere Stunden geschüttelt.
Die Salzbildungs-Reaktion wird als abgeschlossen angesehen, wenn
es keinen suspendierten Niederschlag in der Lösung mehr gibt.
-
An
diesem Punkt wird die Lösung
durch einen Gooch-G4-Filter filtriert, in gelbe Glasflaschen aufgeteilt und
gefriergetrocknet. Das stöchiometrisch
neutrale Salz der Hyaluronsäure
mit Lidocain wird so erhalten.
-
Das
Lidocain, das als Ausgangsprodukt verwendet wird, kann wie folgt
hergestellt werden: 3,0 g Lidocain Hydrochlorid werden in Wasser
in einer Konzentration von 25 mg/ml gelöst. Eine äquimolare Menge von NaOH wird
langsam zugegeben plus 5% Überschuss,
so dass die wässrige
Lösung
auf einen pH-Wert zwischen 10 und 11 gebracht wird. Unter diesen
Bedingungen wird die Lidocainbase freigesetzt und diese scheidet
sich vom Wasser in Form eines Niederschlags ab. Der Niederschlag
wird durch einen Gooch-G4-Filter filtriert, mehrere Male mit Wasser
gewaschen und dann vakuumgetrocknet. Die Reinheit des so erhaltenen
Produkts wird mittels seines Schmelzpunktes (68°–69°C) und DC (Eluent: Ethylacetat/Methanol
70:30; Rf = 0,81) getestet.
-
Beispiel 25
-
80
ml einer wässrigen
Hyaluronsäure-Lösung, die
wie in Beispiel 1 hergestellt wurde, werden in einer Konzentration
von 11,8 mg/ml in einen 100-ml-Kolben eingebracht. Die Lösung wird
in einem mit einem Thermostat auf 4°C eingestellten Bad geschüttelt.
-
0,44
g der Lidocainbase werden in fester Form zu der Lösung zugegeben
und es wird geschüttelt. Mehrere
Stunden später,
wenn es keinen suspendierten Niederschlag in der Lösung mehr
gibt, werden 0,62 ml 1 N NaOH langsam zugegeben und es wird für weitere
30 Minuten geschüttelt.
-
An
diesem Punkt wird die Lösung
durch einen Gooch-G4-Filter filtriert, in gelbe Glasflaschen aufgeteilt und
gefriergetrocknet. Das neutrale Salz, das teilweise mit Lidocain
ein Salz bildete (75%) und teilweise mit Natrium ein Salz bildete
(50%), wird so erhalten.
-
Das
Lidocain, das als Ausgangsprodukt verwendet wurde, kann wie in Beispiel
24 beschrieben hergestellt werden.
-
Beispiel 26
-
80
ml einer wässrigen
Hyaluronsäure-Lösung, die
wie in Beispiel 3 hergestellt wurde, werden in einer Konzentration
von 11,8 mg/ml in einen 100-ml-Kolben eingebracht. Die Lösung wird
in einem mit einem Thermostat auf 4°C eingestellten Bad geschüttelt.
-
0,29
g der Lidocainbase werden in fester Form zu der Lösung zugegeben
und es wird geschüttelt. Mehrere
Stunden später,
wenn es keinen suspendierten Niederschlag in der Lösung mehr
gibt, werden 1,25 ml 1 N NaOH langsam zugegeben und es wird für weitere
30 Minuten geschüttelt.
-
An
diesem Punkt wird die Lösung
durch einen Gooch-G4-Filter filtriert, in gelbe Glasflaschen aufgeteilt und
gefriergetrocknet. Das neutrale Salz, das teilweise mit Lidocain
ein Salz bildete (50%) und teilweise mit Natrium ein Salz bildete
(50%), wird so erhalten.
-
Das
Lidocain, das als Ausgangsprodukt verwendet wurde, kann wie in Beispiel
24 beschrieben hergestellt werden.
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Beispiel 27
-
80
ml einer wässrigen
Hyaluronsäure-Lösung, die
wie in Beispiel 1 hergestellt wurde, werden in einer Konzentration
von 11,8 mg/ml in einen 100-ml-Kolben eingebracht. Die Lösung wird
in einem mit einem Thermostat auf 4°C eingestellten Bad geschüttelt.
-
0,44
g der Lidocainbase werden in fester Form zu der Lösung zugegeben
und es wird geschüttelt. Mehrere
Stunden später,
wenn es keinen suspendierten Niederschlag in der Lösung mehr
gibt, werden 23 mg Ca(OH)2 zugegeben und
es wird geschüttelt.
Die Salzbildungs-Reaktion wird als abgeschlossen angesehen, wenn
es keinen Niederschlag in der Lösung
mehr gibt.
-
An
diesem Punkt wird die Lösung
durch einen Gooch-G4-Filter filtriert, in gelbe Glasflaschen aufgeteilt und
gefriergetrocknet. Das neutrale Salz, das teilweise mit Lidocain
ein Salz bildete (75%) und teilweise (salified doppelt) mit Calcium
ein Salz bildete (25%), wird so erhalten.
-
Das
Lidocain, das als Ausgangsprodukt verwendet wurde, kann wie in Beispiel
24 beschrieben hergestellt werden.
-
Beispiel 28
-
80
ml einer wässrigen
Hyaluronsäure-Lösung, die
wie in Beispiel 1 hergestellt wurde, werden in einer Konzentration
von 11,8 mg/ml in einen 100-ml-Kolben eingebracht. Die Lösung wird
in einem mit einem Thermostat auf 4°C eingestellten Bad geschüttelt.
-
0,29
g der Lidocainbase werden in fester Form zu der Lösung zugegeben
und es wird geschüttelt. Mehrere
Stunden später,
wenn es keinen suspendierten Niederschlag in der Lösung mehr
gibt, werden 46,3 mg Ca(OH)2 langsam zugegeben
und es wird geschüttelt.
Die Salzbildungs-Reaktion
wird als abgeschlossen angesehen, wenn es keinen Niederschlag in
der Lösung
mehr gibt.
-
An
diesem Punkt wird die Lösung
durch einen Gooch-G4-Filter filtriert, in gelbe Glasflaschen aufgeteilt und
gefriergetrocknet. Das neutrale Salz, das teilweise mit Lidocain
ein Salz bildete (50%) und teilweise mit Calcium ein Salz bildete
(50%), wird so erhalten.
-
Das
Lidocain, das als Ausgangsprodukt verwendet wurde, kann wie in Beispiel
24 beschrieben hergestellt werden.
-
Beispiel 29
-
80
ml einer wässrigen
Hyaluronsäure-Lösung, die
wie in Beispiel 1 hergestellt wurde, werden in einer Konzentration
von 11,8 mg/ml in einen 100-ml-Kolben eingebracht. Die Lösung wird
in einem mit einem Thermostat auf 4°C eingestellten Bad geschüttelt.
-
0,29
g der Lidocainbase werden in fester Form zu der Lösung zugegeben
und es wird geschüttelt. Mehrere
Stunden später,
wenn es keinen suspendierten Niederschlag in der Lösung mehr
gibt, werden 36,5 mg Mg(OH)2 zugegeben und
es wird geschüttelt.
Die Salzbildungs-Reaktion wird als abgeschlossen angesehen, wenn
es keinen Niederschlag in der Lösung
mehr gibt.
-
An
diesem Punkt wird die Lösung
durch einen Gooch-G4-Filter filtriert, in gelbe Glasflaschen aufgeteilt und
gefriergetrocknet. Das neutrale Salz, das teilweise mit Lidocain
ein Salz bildete (50%) und teilweise mit Magnesium ein Salz bildete
(50%), wird so erhalten.
-
Das
Lidocain, das als Ausgangsprodukt verwendet wurde, kann wie in Beispiel
24 beschrieben hergestellt werden.
-
Beispiel 30
-
80
ml einer wässrigen
Hyaluronsäure-Lösung, die
wie in Beispiel 1 hergestellt wurde, werden in einer Konzentration
von 11,8 mg/ml in einen 100-ml-Kolben eingebracht. Die Lösung wird
in einem mit einem Thermostat auf 4°C eingestellten Bad geschüttelt.
-
0,29
g der Lidocainbase werden in fester Form zu der Lösung zugegeben
und es wird geschüttelt. Mehrere
Stunden später,
wenn es keinen suspendierten Niederschlag in der Lösung mehr
gibt, werden 1,25 ml 1 N LiOH langsam zugegeben und es wird für weitere
30 Minuten geschüttelt.
-
An
diesem Punkt wird die Lösung
durch einen Gooch-G4-Filter filtriert, in gelbe Glasflaschen aufgeteilt und
gefriergetrocknet. Das neutrale Salz, das teilweise mit Lidocain
ein Salz bildete (50%) und teilweise mit Lithium ein Salz bildete
(50%), wird so erhalten.
-
Das
Lidocain, das als Ausgangsprodukt verwendet wurde, kann wie in Beispiel
24 beschrieben hergestellt werden.
-
Beispiel 31
-
80
ml einer wässrigen
Hyaluronsäure-Lösung, die
wie in Beispiel 1 hergestellt wurde, werden in einer Konzentration
von 11,8 mg/ml in einen 100-ml-Kolben eingebracht. Die Lösung wird
in einem mit einem Thermostat auf 4°C eingestellten Bad geschüttelt.
-
0,29
g der Lidocainbase werden in fester Form zu der Lösung zugegeben
und es wird geschüttelt. Mehrere
Stunden später,
wenn es keinen suspendierten Niederschlag in der Lösung mehr
gibt, werden 1,25 ml 1 N KOH zugegeben und es wird für weitere
30 Minuten geschüttelt.
-
An
diesem Punkt wird die Lösung
durch einen Gooch-G4-Filter filtriert, in gelbe Glasflaschen aufgeteilt und
gefriergetrocknet. Das neutrale Salz, das teilweise mit Lidocain
ein Salz bildete (50%) und teilweise mit Kalium ein Salz bildete
(50%), wird so erhalten.
-
Das
Lidocain, das als Ausgangsprodukt verwendet wurde, kann wie in Beispiel
24 beschrieben hergestellt werden.
-
Beispiel 32:
-
80
ml einer wässrigen
Hyaluronsäure-Lösung, die
wie in Beispiel 1 hergestellt wurde, werden in einer Konzentration
von 11,8 mg/ml in einen 100-ml-Kolben eingebracht. Die Lösung wird
in einem mit einem Thermostat auf 4°C eingestellten Bad geschüttelt. 0,69
g der Benzydaminbase werden mit 10 ml tert-Butanol verdünnt und
die Lösung
wird langsam Tropfen für
Tropfen zu der Hyaluronsäure-Lösung zugegeben:
Es bildet sich ein weißer
Niederschlag, der innerhalb weniger Stunden verschwindet. Der Behälter, der
verwendet wurde, um das Benzydamin zu wiegen, wird mit zwei 5-ml-Aliquots
tert-Butanol gewaschen, die dann zu der Hyaluronsäure-Lösung zugegeben werden. Mehrere
Stunden später,
wenn es keinen suspendierten Niederschlag in der Lösung mehr
gibt, werden 0,25 ml 1 N NaOH zugegeben und es wird für weitere
30 Minuten geschüttelt.
-
An
diesem Punkt wird die Lösung
durch einen Gooch-G4-Filter filtriert, in gelbe Glasflaschen aufgeteilt und
gefriergetrocknet. Das neutrale Salz, das teilweise mit Benzydamin
ein Salz bildete (90%) und teilweise mit Natrium ein Salz bildete
(10%), wird so erhalten.
-
Das
Benzydamin, das als Ausgangsprodukt verwendet wurde, kann wie in
Beispiel 4 beschrieben hergestellt werden.
-
Beispiel 33:
-
80
ml einer wässrigen
Hyaluronsäure-Lösung, die
wie in Beispiel 1 hergestellt wurde, werden in einer Konzentration
von 11,8 mg/ml in einen 100-ml-Kolben eingebracht. Die Lösung wird
in einem mit einem Thermostat auf 4°C eingestellten Bad geschüttelt. 0,19
g der Benzydaminbase werden mit 10 ml tert-Butanol verdünnt und
die Lösung
wird langsam Tropfen für
Tropfen zu der Hyaluronsäure-Lösung zugegeben:
Es bildet sich ein weißer
Niederschlag, der innerhalb weniger Stunden verschwindet. Der Behälter, der
verwendet wurde, um das Benzydamin zu wiegen, wird mit zwei 5-ml-Aliquots
tert-Butanol gewaschen, die dann zu der Hyaluronsäure-Lösung zugegeben werden. Mehrere
Stunden später,
wenn es keinen suspendierten Niederschlag in der Lösung mehr
gibt, werden 1,87 ml 1 N NaOH zugegeben und es wird für weitere
30 Minuten geschüttelt.
-
An
diesem Punkt wird die Lösung
durch einen Gooch-G4-Filter filtriert, in gelbe Glasflaschen aufgeteilt und
gefriergetrocknet. Das neutrale Salz, das teilweise mit Benzydamin
ein Salz bildete (25%) und teilweise mit Natrium ein Salz bildete
(75%), wird so erhalten.
-
Das
Benzydamin, das als Ausgangsprodukt verwendet wurde, kann wie in
Beispiel 4 beschrieben hergestellt werden.
-
Beispiel 34:
-
80
ml einer wässrigen
Hyaluronsäure-Lösung, die
wie in Beispiel 1 hergestellt wurde, werden in einer Konzentration
von 11,8 mg/ml in einen 100-ml-Kolben eingebracht. Die Lösung wird
in einem mit einem Thermostat auf 4°C eingestellten Bad geschüttelt. 0,08
g der Benzydaminbase werden mit 10 ml tert-Butanol verdünnt und
die Lösung
wird langsam Tropfen für
Tropfen zu der Hyaluronsäure-Lösung zugegeben:
Es bildet sich ein weißer
Niederschlag, der innerhalb weniger Stunden verschwindet. Der Behälter, der
verwendet wurde, um das Benzydamin zu wiegen, wird mit zwei 5-ml-Aliquots
tert-Butanol gewaschen, die dann zu der Hyaluronsäure-Lösung zugegeben werden. Mehrere
Stunden später,
wenn es keinen suspendierten Niederschlag in der Lösung mehr
gibt, werden 2,24 ml 1 N NaOH zugegeben und es wird für weitere
30 Minuten geschüttelt.
-
An
diesem Punkt wird die Lösung
durch einen Gooch-G4-Filter filtriert, in gelbe Glasflaschen aufgeteilt und
gefriergetrocknet. Das neutrale Salz, das teilweise mit Benzydamin
ein Salz bildete (10%) und teilweise mit Natrium ein Salz bildete
(90%), wird so erhalten.
-
Das
Benzydamin, das als Ausgangsprodukt verwendet wurde, kann wie in
Beispiel 4 beschrieben hergestellt werden.
-
Beispiel 35:
-
80
ml einer wässrigen
Hyaluronsäure-Lösung, die
wie in Beispiel 1 hergestellt wurde, werden in einer Konzentration
von 11,8 mg/ml in einen 100-ml-Kolben eingebracht. Die Lösung wird
in einem mit einem Thermostat auf 4°C eingestellten Bad geschüttelt. 0,18
g der Bupivacainbase werden in fester Form der Lösung zugegeben und geschüttelt. Mehrere
Stunden später,
wenn es keinen suspendierten Niederschlag in der Lösung mehr
gibt, werden 1,87 ml 1 N NaOH langsam zugegeben und es wird für weitere
30 Minuten geschüttelt. An
diesem Punkt wird die Lösung
durch einen Gooch-G4-Filter filtriert, in gelbe Glasflaschen aufgeteilt
und gefriergetrocknet. Das neutrale Salz, das teilweise mit Bupivacain
ein Salz bildete (25%) und teilweise mit Natrium ein Salz bildete
(75%), wird so erhalten.
-
Das
Bupivacain, das als Ausgangsprodukt verwendet wurde, kann wie in
Beispiel 12 beschrieben hergestellt werden.
-
PHARMAZEUTISCHE ZUBEREITUNGEN
-
Zubereitung 1:
-
Herstellung einer Benzydaminhyaluronat
(75%) enthaltenden Mundspülung
-
100
ml Lösung
enthalten:
– Benzydaminhyaluronat
(entspricht 134,4 mg Benzydaminbase) | 357
mg |
Exzipienten | |
– Glycerin | 5000
mg |
– Ethylalkohol
95° | 7926
mg |
– Saccharin | 30
mg |
– Methyl-p-hydroxybenzoat | 180
mg |
– Propyl-p-hydroxybenzoat | 20
mg |
– Pfefferminzgeschmacksstoff | 42,62
mg |
– Chinolingelb
Farbstoff (E 104) | 0,87
mg |
– Patentblau
V Farbstoff (E 131) | 0,14
mg |
– Gereinigtes
Wasser q.s. auf | 100
ml |
-
Zubereitung 2:
-
Herstellung eines Benzydaminhyaluronat
(75%) enthaltenden Sprays
-
100
ml einer Lösung
enthalten:
– Benzydaminhyaluronat
(entspricht 134,4 mg Benzydaminbase) | 357
mg |
Exzipienten | |
– Glycerin | 5000
mg |
– Ethylalkohol
95° | 7926
mg |
– Saccharin | 30
mg |
– Methyl-p-hydroxybenzoat | 180
mg |
– Propyl-p-hydroxybenzoat | 20
mg |
– Pfefferminzgeschmacksstoff | 42,62
mg |
– Gereinigtes
Wasser q.s. auf | 100
ml |
-
Zubereitung 3:
-
Herstellung einer Benzydaminhyaluronat
(75%) enthaltenden proktologischen Creme
-
100
ml Creme enthalten:
– Benzydaminhyaluronat
(entspricht 448 mg Benzydaminbase) | 1190
mg |
Exzipienten | |
– Vaselin | 8000
mg |
– Vaselinöl | 4000
mg |
– Lanolin | 12000
mg |
– Polysorbat
80 | 5000
mg |
– Propylenglykol | 6000
mg |
– Methyl-p-hydroxybenzoat | 93,5
mg |
– Propyl-p-hydroxybenzoat | 34
mg |
– Lavendelessenz | 42
mg |
– Gereinigtes
Wasser q.s. auf | 100
mg |
-
Zubereitung 4:
-
Herstellung einer Benzydaminhyaluronat
(75%) enthaltenden gynäkologischen
Lösung
-
100
ml Lösung
enthalten:
– Benzydaminhyaluronat | 238
mg |
Exzipienten: | |
– Trimethylacetylammonium-p-toluolsulfonat | 100
mg |
– Rote-Rosen-Duftstoff | 0,1
ml |
– Gereinigtes
Wasser q.s. auf | 100
ml |
-
So
wie die Erfindung beschrieben ist, ist es klar, dass diese Verfahren
auf verschiedenen Wegen modifiziert werden können. Die Modifikationen sollen
nicht als Abweichungen von Wesen und Nutzen der Erfindung angesehen
werden, und jede Modifikation, die einem Fachmann offensichtlich
wird, fällt
unter den Umfang der folgenden Ansprüche.