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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein neues alkylhaltiges, poröses Harz,
ein Verfahren für
dessen Herstellung und dessen Verwendung.
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Technischer
Hintergrund
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Poröse Materialien
sind bisher wegen ihrer brauchbaren strukturellen und chemischen
Eigenschaften untersucht, entwickelt und auf verschiedenen Gebieten
für verschiedene
Anwendungen als Füllungen
für analytische
oder präparative
Säulen,
als Träger
für Enzyme
oder Katalysatoren, als Träger
zur Absorption von wertvollen Substanzen wie Arzneimitteln usw.
verwendet worden. Typische Beispiele sind anorganische Materialien,
wie poröses
Silicagel und Aluminiumoxid, und synthetische Polymermaterialien,
wie poröse
Divinylbenzol-Styrol-Harze und poröse Divinylbenzol-Methacrylat-Harze.
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Silicagel,
das eine hohe mechanische Festigkeit aufweist, wird in großem Umfang
verwendet. Es wird selbst hauptsächlich
als Säulenfüllung für Normalphasensysteme
verwendet und Silicagel, an das eine langkettige Alkylgruppe durch
Einsatz einer Silanolgruppe an der Oberfläche eingeführt wird, wird hauptsächlich als
Säulenfüllung für Umkehrphasensysteme
verwendet. Silicagel weist aber Probleme auf, die mit seinem inhärenten chemischen
Stabilitätsgrad
verbunden sind, d.h. einer geringen Stabilität in einem basischen Medium,
dem Einfluss von restlichen Silanolgruppen oder dem Einfluss von
Metallen in Spurenmengen [vgl. z.B. J. Chromatogr. Sci., Bd. 22,
S. 386 (1984) und J. Chromatogr. Bd. 149, S. 199 (1978)].
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Poröse Divinylbenzol-Styrol-Harze
sind sowohl bezüglich
der mechanischen Festigkeit als auch der chemischen Stabilität ausgezeichnet
und sind auf dem Gebiet der und für die Anwendung als Säulenfüllungen untersucht
und entwickelt worden [vgl. z.B. J. Chromatogr. Sci. Bd. 22, S.
386 (1984) und J. Chromatogr., Bd. 442, S. 97 (1988)]. Verschiedene
Arten von Harzen sind als Polymer-Säulenfüllungen für Umkehrphasensysteme im Handel
erhältlich.
Grundlegende Verfahren zur Herstellung von porösen Divinylbenzol-Styrol-Harzen sind
seit langem bekannt. Zum Beispiel wird nach einem bekannten Verfahren
eine Monomermischung, die Divinylbenzol, Styrol usw. umfasst, mit
einem organischen Lösungsmittel
gemischt und die erhaltene Lösung wird
einer Suspensionspolymerisation in Wasser unter Verwen dung eines
Radikalpolymerisationsinitiators unterworfen. Das organische Lösungsmittel
ist ein sogenannter Porenbildner, der an der Polymerisation nicht
teilnimmt, in Wasser mäßig löslich ist
und in der Lage ist, die Monomermischung zu lösen, aber nicht in der Lage ist,
das sich ergebende Copolymer zu lösen [vgl. z.B. J. Appl. Polym.
Sci., Bd. 23, S. 927 (1979) und Angew. Makromol. Chem., Bd. 80,
S. 31 (1979)]. Im allgemeinen weist dieser Typ von porösem Harz,
das durch Suspensionspolymerisation hergestellt wird, einen Durchmesser
von scheinbaren Teilchen (hier im folgenden als "sekundäre Teilchen" bezeichnet) in der Größenordnung
von μm bis
mm auf. Es wird festgestellt, dass die sekundären Teilchen bei Beobachtung
unter einem Elektronenmikroskop von außen oder von innen feste Aggregate
von feineren Teilchen mit einer Größe in der Größenordnung
von nm (hier im folgenden als "primäre Teilchen" bezeichnet) sind.
Genauer gesagt sind die Zwischenräume zwischen aggregierten primären Teilchen Hohlräume, die
während
der Polymerisation durch das organische Lösungsmittel besetzt worden
sind. Die primären
Teilchen, bei denen es sich um hochvernetzte Harzteilchen handelt,
sind in den meisten organischen Lösungsmitteln unlöslich und
im wesentlichen nicht quellbar. Die durch dieses Verfahren hergestellten
porösen Harze
weisen eine große
spezifische Oberfläche,
eine hohe mechanische Festigkeit und eine hohe chemische Stabilität auf und
werden daher als Träger
auf vielen Gebieten, Säulenfüllungen
für analytische
oder präparative
Zwecke usw. in großem
Umfang verwendet.
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Eine
mit dem porösen
Divinylbenzol-Styrol-Harz gepackte Säule weist aber gegenüber einer
mit Silicagel gepackten Säule
im allgemeinen ein merklich schlechteres Leistungsvermögen auf.
Insbesondere sind poröse
Divinylbenzol-Styrol-Harze
arm an chemischen Variationen oder Strukturvariationen an den Oberflächen (wie
Steuerung von hydrophoben oder hydrophilen Eigenschaften, Steuerung
der Stereostruktur usw.) und zeigen daher dahingehend Probleme,
dass ihnen Flexibilität
zur Verwendung als Füllungen
oder als Träger
für brauchbare
Substanzen fehlt.
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Offenbarung der Erfindung
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines neuen
alkyl haltigen, porösen
Harzes, das die bisherigen Nachteile nach dem Stand der Technik
nicht aufweist, eines Verfahrens zu dessen Herstellung und dessen
Verwendung.
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Ein
anderes Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines neuen porösen Körpers aus
alkylhaltigem Harz, das in der Lage ist, modifizierte Funktionen
auf Basis von Variationen der chemischen und strukturellen Umgebung
auf der Oberfläche
des Harzes vollständig
zu zeigen, wobei die Funktionen durch Einführung von Alkylgruppen mit
variierender Kettenlänge
modifiziert sind, eines Verfahrens zur Herstellung davon und dessen Verwendung.
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Andere
Ziele und Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
ersichtlich.
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Die
vorliegende Erfindung liefert ein alkylhaltiges, poröses Harz
mit einer spezifischen Oberfläche
von 50 bis 600 m
2/g, wobei das Harz hergestellt
wird durch Polymerisieren einer Monomermischung von, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Monomere, 15 bis 97 Gew.-% Dinvinylbenzol,
0 bis 82 Gew.-% mindestens eines aromatischen Monovinylmonomers
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Styrol, Methylstyrol und Ethylvinylbenzol
und 3 bis 50 Gew.-% eines Vinylbenzyloxyalkan-Derivats, dargestellt
durch die Formel
worin
n eine ganze Zahl von 1 bis 18 ist.
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Die
vorliegende Erfindung liefert auch ein Verfahren (I) zur Herstellung
des alkylhaltigen, porösen
Harzes, wobei das Verfahren umfasst die Schritte des Mischens einer
Monomermischung von, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomere,
15 bis 97 Gew.-% Divinylbenzol, 0 bis 82 Gew.-% mindestens eines
aromatischen Monovinylmonomers ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Styrol, Methylstyrol und Ethylvinylbenzol und 3 bis 50 Gew.-%
eines Vinylbenzyloxyalkan-Derivats, dargestellt durch die Formel
(1), mit einem organischen Lösungsmittel,
das an der Polymerisation nicht teilnimmt, in Wasser mäßig löslich ist,
in der Lage ist, die Monomermischung zu lösen, aber nicht in der Lage
ist, das sich ergebende Copolymer zu lösen, und des Unterwerfens der
sich ergebenden Lösung
der sich ergebenden Lösung
einer Suspensionspolymerisation in einem wässrigen Medium in Anwesenheit
eines Radikalpolymerisationsinitiators.
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Die
vorliegende Erfindung liefert ferner ein Verfahren (II) zur Herstellung
des alkylhaltigen, porösen Harzes,
wobei das Verfahren umfasst die Schritte des Zusammenmischens der
vorstehenden Monomermischung, eines Radikalpolymerisationsinitiators
und des obigen organischen Lösungsmittels,
um eine organische Phase zu erhalten, des Dispergierens der organischen
Phase unter einem erhöhten
Druck in einer wässrigen
Phase, die ein anionisches oder nicht-ionisches Tensid enthält, durch
eine poröse
Glasmembran mit einem gleichmäßigen Porendurchmesser,
um die organische Phase zu dispergieren, und der Durchführung einer
Suspensionspolymerisation.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch ein Füllmaterial für die Flüssigchromatographie
bereit, das das alkylhaltige, poröse Harz umfasst.
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Die
Erfinder führten
umfangreiche Untersuchungen aus, um die Nachteile aus dem Stand
der Technik zu überwinden,
und haben folgendes festgestellt. Wenn ein alkylhaltiges Harz hergestellt
wird durch Suspensionspolymerisation einer Monomermischung, die
ein Vinylbenzyloxyalkan-Derivat der Formel (1) als dritte Monomerkomponente
zusätzlich
zu Divinylbenzol und einem aromatischen Monovinylmonomer wie Styrol
umfasst, unter Verwendung eines Porenbildners und eines Radikalpolymerisationsinitiators,
können
Alkylgruppen mit variierender Kettenlänge in das Harz eingeführt werden,
um die chemischen oder strukturellen Bedingungen auf der Harzoberfläche zu modifizieren.
Aufgrund der bedingten Variationen kann das Harz seine Funktionen
vollständig
zeigen.
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Die
Erfinder haben auch gefunden, dass das alkylhaltige, poröse Harz
vorzugsweise durch verschiedene Suspensionspolymerisationsverfahren
hergestellt werden kann und in geeigneter Weise als Füllmaterial für die Flüssigchromatographie
verwendet werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf Basis der obigen neuen Befunde fertiggestellt
worden.
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Nachstehend
werden ausführlich
die Ausgangsmaterialien und das Polymerisationsverfahren in Verfahren
(I) für
die Herstellung des alkylhaltigen, porösen Harzes der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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Das
Dinvinylbenzol, das bei der Polymerisation der vorliegenden Erfindung
zu verwenden ist, kann irgendeines der handelüblichen Produkte mit einer
Reinheit von etwa 50 bis etwa 60% sein. Diese Handelsprodukte können als
solche oder nach Reinigung durch Destillation verwendet werden.
Das Handelsprodukt enthält
etwa 50 bis 40% Ethylvinylbenzol als Hauptverunreinigung. Natürlich kann,
falls verfügbar,
ein Handelsprodukt hoher Reinheit verwendet werden. Die einzige
Anforderung besteht darin, dass die hergestellte Monomermischung
Divinylbenzol in einem Anteil von 15 bis 97 Gew.-% auf Basis des
Gesamtgewichts der Monomere enthält.
Divinylbenzoyl enthält
gewöhnlich
meta- und para-Isomere als Hauptkomponenten. Das Divinylbenzol,
das in der vorliegenden Erfindung zu verwenden ist, kann eine Mischung
dieser Isomere sein oder es kann eines davon allein enthalten.
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Bei
Styrol, Methylstyrol und Ethylvinylbenzol, die als aromatisches
Monovinylmonomer in der vorliegenden Erfindung zu verwenden sind,
kann es sich um handelsübliche
Produkte handeln. Diese Handelsprodukte können als solche oder gereinigt
durch Destillation verwendet werden.
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Methylstyrol
enthält
gewöhnlich
meta-Isomer, para-Isomer, α-Isomer
und β-Isomer.
Bei dem Methylstyrol, das in der Erfindung zu verwenden ist, kann
es sich um eine Mischung von zwei oder mehr dieser Isomere handeln
oder es kann eines davon allein enthalten.
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Ethylvinylbenzol
beinhaltet meta-Isomer und para-Isomer. Bei dem Ethylvinylbenzol,
das in der Erfindung verwendet wird, kann es sich um eine Mischung
dieser Isomere handeln oder eines davon kann allein verwendet werden.
Da Ethylvinylbenzol in einem bestimmten Anteil in technischem Divinylbenzol
enthalten ist, wird technisches Divinylbenzol gewöhnlich wie
es ist verwendet. Natürlich
kann Ethylvinylbenzol aber, falls erhältlich, zusätzlich zugegeben werden.
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Bei
dem Vinylbenzyloxyalkan-Derivat der Formel (1) kann es sich um eine
Mischung von meta-Isomer und para-Isomer oder um eines dieser Isomere
handeln. In der Formel (1) ist n eine ganze Zahl von 1 bis 18, bevorzugt
eine ganze Zahl von 1 bis 12. Wenn n größer als 18 ist, verringert
sich die Polymerisationsgeschwindigkeit oder verringert sich die
spezifische Oberfläche
des erhaltenen Harzes. Daher ist das Derivat der Formel (1), worin
n größer als
18 ist, nicht bevorzugt.
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Das
Vinylbenzyloxyalkan-Derivat der Formel (1) kann durch verschiedene
Verfahren hergestellt werden, ohne den Umfang der Erfindung zu beschränken. Das
Vinylbenzyloxyalkan-Derivat kann z.B. erhalten werden durch Behandeln
eines Alkanols, das dargestellt ist durch die Formel
worin n eine ganze Zahl von
1 bis 18 ist, mit Natriumhydrid, um ein Alkoxid zu ergeben, und
Umsetzen des Alkoxids mit Vinylbenzylhalogenid, wie Vinylbenzylchlorid.
Alternativ kann das Vinylbenzyloxyalkan-Derivat erhalten werden
durch Umsetzen von Alkylhalogenid mit Vinylbenzylalkohol. Der Wert
von n wird in geeigneter Weise ausgewählt, um die Kettenlänge der
Alkylgruppe des sich ergebenden Harzes zu variieren, was eine Reihe
von chemischen oder strukturellen Umgebungen auf der Harzoberfläche ergibt.
Das hier verwendete Vinylbenzylhalogenid ist gewöhnlich als Mischung von meta-Isomer
und para-Isomer erhältlich.
In der vorliegenden Erfindung kann eine derartige Mischung als solche
verwendet werden. Natürlich
können
das meta-Isomer und das para-Isomer einzeln verwendet werden.
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Das
Mischungsverhältnis
der Monomere, die in der Erfindung zu verwenden sind, beträgt, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Monomere, 15 bis 97 Gew.-% Divinylbenzol,
0 bis 82 Gew.-% mindestens eines aromatischen Monovinylmonomers
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Styrol, Methylstyrol und Ethylvinylbenzol
und 3 bis 50 Gew.-% des durch die Formel (1) dargestellten Vinylbenzyloxyalkan-Derivats. Ein geeignetes
Mischungsverhältnis
kann aus den Verhältnisbereichen
entsprechend der Anwendung des herzustellenden porösen Harzes
ausgewählt
werden. Wenn der Anteil von Divinylbenzol kleiner als 15 Gew.-%
ist, verringert sich die spezifische Oberfläche des erhaltenen Harzes.
Daher ist ein solcher Anteil nicht zweckmäßig. Wenn der Anteil des durch
die Formel (1) dargestellten Vinylbenzyloxyalkan-Derivats mehr als
50 Gew.-% beträgt,
verringert sich die spezifische Oberfläche des erhaltenen Harzes.
Daher ist ein solcher Anteil nicht zweckmäßig. Wenn der Anteil des Vinylbenzyloxyalkan-Derivats
weniger als 3 Gew.-% ist, erfüllt
das sich ergebende Harz mit einer signifikant kleinen Zahl von Alkylgruppen
nicht die Anforderungen der Erfindung.
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Der
Anteil der Monomere ist, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomere,
bevorzugt 15 bis 85 Gew.-% Divinylbenzol, 10 bis 80 Gew.-% mindestens
eines aromatischen Monovinylmonomers ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Styrol, Methylstyrol und Ethylvinylbenzol, und 5 bis 50 Gew.-%
des Vinylbenzyloxyalkan-Derivats der Formel (1). Bevorzugter liegt
der Anteil im Bereich von 15 bis 70 Gew.-% Divinylbenzol, 25 bis
80 Gew.-% des aromatischen Monovinylmonomers und 5 bis 40 Gew.-%
des Vinylbenzyloxyalkan-Derivats.
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Der
Radikalpolymerisationsinitiator ist nicht beschränkt, sofern er in der Monomermischung
löslich
ist. Beispiele für
den Radikalpolymerisationsinitiator beinhalten Benzoylperoxid, Laurylperoxid
und entsprechende organische Peroxide, Azobis(isobutyronitril) und
entsprechende Azoverbindungen. Die Menge des Polymerisationsinitiators
wird aus einem optionalen Bereich in Abhängigkeit von den erforderlichen
Eigenschaften des herzustellenden porösen Harzes usw. ausgewählt. Gewöhnlich wird
er in einem Anteil von etwa 0,5 bis etwa 5 Gew.-% auf Basis des
Gesamtgewichts der Monomere verwendet.
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Das
organische Lösungsmittel,
das mit der Monomermischung zu mischen ist, nimmt an der Polymerisation
nicht teil, ist in Wasser mäßig löslich und
löst die
Monomermischung, aber löst
das sich ergebende Copolymer nicht. Ein derartiges Lösungsmittel
erfüllt
vollständig
die funktionellen Anforderungen als Porenbildner.
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Das
organische Lösungsmittel
weist bevorzugt eine hohe Affinität für das Vinylbenzyloxyalkan-Derivat der
Formel (1) auf. Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen
sind besonders bevorzugt. Beispiele für bevorzugte Lösungsmittel
sind Hexan, Heptan, Octan, Nonan, Decan, Undecan, Dodecan und entsprechende
aliphatische Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel.
Die Kohlenwasserstoffgruppe kann geradkettig oder verzweigtkettig
sein. Diese organischen Lösungsmittel
können
entweder allein oder in einer Mischung von 2 oder mehreren verwendet
werden.
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Das
Mischungsverhältnis
von dem organischen Lösungsmittel
zur Monomermischung wird aus einem optionalen Bereich entsprechend
der erforderlichen Eigenschaften des herzustellenden porösen Harzes
gewählt.
Gewöhnlich
liegt das Volumenverhältnis
von organischem Lösungsmittel/Monomermischung
etwa im Bereich von 70/30 bis 15/85.
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Das
Suspensionspolymerisationsverfahren in der vorliegenden Erfindung
wird im folgenden ausführlich
erläutert.
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Die
Suspensionspolymerisation in der Erfindung läuft auf ähnliche Weise wie bei herkömmlicherweise bekannten
Verfahren ab. Zum Beispiel ist ein gewöhnlich eingesetztes Suspensionspolymerisationsverfahren geeignet,
welches umfasst das Suspendieren einer klaren Lösung umfassend die vorstehenden
Monomere, den Radikalpolymerisationsinitiator und das organische
Lösungsmittel
unter Rühren
in einem wässrigen
Medium (wie Wasser), gegebenenfalls enthaltend einen geeigneten
Dispersionsstabilisator, und das Polymerisieren der Suspension durch
Erwärmen.
Für die
Suspensionspolymerisation kann das sogenannte Mikrosuspensionsverfahren
eingesetzt werden, welches umfasst das Rühren der Monomerlösung mit
hoher Geschwindigkeit unter Verwendung eines Homomischers oder eines
Homogenisators in einem wässrigen
Medium, das einen geeigneten Dispersionsstabilisator enthält, um die
Lösung
fein zu dispergieren, und das Polymerisieren der Dispersion durch
Erwärmen
unter Rühren
bei normaler Geschwindigkeit. Die Mikrosuspensionspolymerisation
liefert sekundäre
Teilchen mit einem kleineren Durchmesser als bei den sekundären Teilchen,
die durch übliche
Suspensionspolymerisationsverfahren erhältlich sind.
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Dispersionsstabilisatoren,
die für
die Suspensionspolymerisation geeignet sind, beinhalten z.B. Polyvinylalkohol,
Polyacrylamid, Polyacrylsäure,
Gelatine oder dgl., die üblicherweise
eingesetzt werden. Die Menge des Dispersionsstabilisators ist nicht
beschränkt,
sofern er während
der Polymerisation die Monomerlösung in
stabiler Weise zu Tröpfchen
mit dem erforderlichen Durchmesser der sich ergebenden sekundären Teilchen dispergieren
kann.
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Das
Volumenverhältnis
der Monomerlösung
zum wässrigen
Medium ist nicht beschränkt,
sofern die Suspensionspolymerisation in stabiler Weise voranschreitet.
Ein geeignetes Verhältnis
für das
Verhältnis
Monomerlösung/wässriges
Medium liegt im Bereich von etwa 1/10 bis 1/2.
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Die
Polymerisationstemperatur und die Polymerisationszeit sind nicht
beschränkt
und die Polymerisation wird unter Berücksichtigung der Zersetzungstemperatur
und der Halbwertszeit des Polymerisationsinitiators, des Siedepunkts
des organischen Lösungsmittels
usw. unter optimalen Bedingungen durchgeführt.
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Das
durch die Suspensionspolymerisation erhaltene Harz kann durch herkömmliche
Reinigungsverfahren gereinigt werden. Das sich ergebende Harz wird
z.B. filtriert, mit heißem
Wasser gewaschen, um den Dispersionsstabilisator von den Harzteilchen
zu entfernen, ferner vollständig
mit Aceton und/oder Methanol gewaschen, um verbliebene nicht umgesetzte
Monomere und das organische Lösungsmittel
zu entfernen, und dann zum Trocknen unter verringertem Druck erwärmt, wodurch
der ins Auge gefasste poröse
Körper
des alkylhaltigen Harzes erhalten wird.
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Als
nächstes
wird das Verfahren (II) zur Herstellung des alkylhaltigen, porösen Harzes
der Erfindung ausführlich
beschrieben. Nach dem Verfahren (II) wird das alkylhaltige, poröse Harz
erhalten durch gemeinsames Mischen der Monomermischung von Divinylbenzol,
einem aromatischen Monovinylmonomer und dem Vinylbenzyloxyalkan-Derivat
der Formel (I), einem Radikalpolymerisationsinitiator und einem
organischen Lösungsmittel,
das als Porenbildner dienen kann, um eine Monomerlösung (organische
Phase) zu erhalten, und Dispergieren der organischen Phase unter
erhöhtem
Druck in einem wässrigen
Medium (einer wässrigen
Phase), die ein anionisches oder nicht-ionisches Tensid und den
optionalen Dispersionsstabilisator enthält, durch eine poröse Glasmembran
mit einem gleichmäßigen Porendurchmesser
und Durchführen
einer Suspensionspolymerisation.
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Das
obige Verfahren, welches die Schritte des Dispergierens der Monomerlösung unter
Verwendung einer porösen
Glasmembran und des Polymerisierens der sich ergebenden Suspension
umfasst, ist sehr vorteilhaft, da ein alkylhaltiges poröses Harz,
das aus sekundären
Teilchen mit einer engen Teilchengrößenverteilung besteht, ohne
weiteres erhalten werden kann. Dementsprechend kann das erhaltene
alkylhaltige, poröse Harz
in geeigneter Weise als Säulenfüllmaterial,
als Träger
für nützliche
Substanzen, als Absorptionsmittel oder dgl. ohne weitere Klassierung
der Teilchen verwendet werden.
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Die
Monomermischung, der Radikalpolymerisationsinitiator, das organische
Lösungsmittel
und der Dispersionsstabilisator, das Volumenverhältnis der Monomerlösung zum
wässrigen
Medium usw. sind ähnlich wie
im Verfahren (I).
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Ein
anionisches oder nicht-ionisches Tensid wird verwendet, wenn die
organische Phase umfassend die Monomermischung, den Radikalpolymerisationsinitiator
und das organische Lösungsmittel
in der wässrigen
Phase durch die poröse
Glasmembran dispergiert wird. Das anionische Tensid beinhaltet Natriumalkylsulfat,
Natriumalkylbenzolsulfonat, Natriumalkylsulfosuccinat und dgl. und
das nichtionische Tensid beinhaltet Polyoxyethylenalkylether, Polyethylenglycolfettsäureester
und dgl. Die Menge des Tensids ist nicht beschränkt, sofern es in stabiler
Weise die organische Phase in der wässrigen Phase in Form von Tröpfchen mit
dem erforderlichen Durchmesser dispergieren kann. Gewöhnlich ist
die Menge an Tensid derart, dass die Konzentration des Tensids in
der wässrigen
Phase bevorzugt 0,05 Gew.-% oder mehr und bevorzugter 0,1 bis 2
Gew.-% beträgt.
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Nach
der Dispersion der organischen Phase (nach Bildung der Monomerlösungs-Tröpfchen)
wird die Suspensionspolymerisation durchgeführt. Der Dispersionsstabilisator
kann in Kombination mit dem Tensid verwendet werden, um die Aggregation
der dispergierten Tröpfchen
während
der Polymerisation zu verhindern. Der Dispersionsstabilisator ist
nicht erforderlich, wenn die Reaktion gleichmäßig ohne Aggregation der Tröpfchen fortschreitet.
Wenn der Dispersionsstabilisator verwendet wird, kann er während des
Dispersionsvorgangs zur wässrigen
Phase gegeben werden oder er kann während des Polymerisationsverfahrens
zur Dispersion zugegeben werden. Die Menge des Dispersionsstabilisators
ist nicht beschränkt,
sofern er die organische Phase in stabiler Weise dispergieren kann,
um Tröpfchen
mit dem erforderlichen Durchmesser zu bilden. Die Menge Wasser zur
Verwendung als wässrige
Phase ist nicht beschränkt,
sofern die Dispersion und Polymerisation gleichmäßig voranschreiten können.
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Die
poröse
Glasmembran, die zur Dispergierung der organischen Phase verwendet
wird, weist vorzugsweise einen gleichmäßigen Porendurchmesser im Bereich
von etwa 0,1 bis etwa 10 μm
auf. Insbesondere Glasmembranen, die aus porösem Shirasu-Glas hergestellt
sind, weisen eine ausgezeichnete Gleichmäßigkeit im Porendurchmesser
auf und sind bevorzugt. Wenn eine Glasmembran einen mittleren Porendurchmesser
von etwa 0,1 bis etwa 10 μm
aufweist, weisen die durch Dispersion erhaltenen Tröpfchen gewöhnlich einen Teilchendurchmesser
von etwa dem 3- bis 10-fachen des Porendurchmessers der Glasmembran
auf und sie besitzen eine sehr enge Teilchengrößenverteilung. Wenn die poröse Glasmembran
einen mittleren Porendurchmesser von weniger als 0,1 μm aufweist,
erfordert das Dispersionsverfahren einen längeren Zeitraum. Daher ist
eine Glasmembran mit einem mittleren Porendurchmesser von weniger
als 0,1 μm
im Hinblick auf die Produktivität
nicht bevorzugt. Eine Glasmembran mit einem mittleren Porendurchmesser über 10 μm ist nicht
bevorzugt, da deren Verwendung es sehr schwierig macht, Tröpfchen mit
einem gleichmäßigen Durchmesser
zu erhalten.
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Der
Druck zum Durchdrücken
der organischen Phase durch die Glasmembran in die wässrige Phase ist
nicht beschränkt,
sofern die ins Auge gefassten Tröpfchen
ohne Verformung oder Zerfall erhalten werden können. Tröpfchen mit einer engeren Teilchengrößenverteilung
können
wirksam erhalten werden, wenn der Druck das 1,05- bis 1,5-fache
des kritischen Drucks (der geringste Druck, der die organische Phase
durch die Poren der Glasmembran leiten kann) beträgt.
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Die
Temperatur der organischen und wässrigen
Phase während
der Dispersion ist nicht beschränkt, sofern
die organische Phase in stabiler Weise dispergiert wird, ohne dass
die Polymerisation initiiert wird. Es ist bevorzugt, die organische
und die wässrige
Phase bei Temperaturen im Bereich von 0 bis 60°C während der Dispersion zu halten.
Der Zeitraum für
die Dispergierung der organischen Phase kann in geeigneter Weise ohne
Beschränkungen
bestimmt werden.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird die organische Phase der Monomerlösung in
der wässrigen
Phase dispergiert und einer Suspensionspolymerisation unterworfen.
Die Suspensionspolymerisation kann durch irgendein bekanntes Verfahren
durchgeführt
werden, wie vorstehend erläutert.
Die Polymerisationstemperatur und die Polymerisationszeit sind nicht
beschränkt
und die Polymerisation kann unter Berücksichtigung der Zersetzungstemperatur
und der Halbwertszeit des Polymerisationsinitiators, des Siedepunktes
des organischen Lösungsmittels
usw. unter optimalen Bedingungen durchgeführt werden.
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Das
durch die Suspensionspolymerisation erhaltene Harz kann durch ein
herkömmliches
Verfahren wie im Verfahren (I) gereinigt werden. Auf diese Weise
wird das ins Auge gefasste alkylhaltige, poröse Harz erhalten, das eine
enge Teilchengrößenverteilung
aufweist.
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Das
alkylhaltige, poröse
Harz der Erfindung weist eine hohe spezifische Oberfläche von
50 bis 600 m2/g auf und die sekundären Teilchen
(scheinbaren Teilchen) des Harzes sind im Aussehen allgemein kugelförmig und
opak.
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Von
den alkylhaltigen, porösen
Harzen der Erfindung hat das durch das Verfahren (I) hergestellte
poröse
Harz gewöhnlich
einen Durchmesser der primären
Teilchen von etwa 10 bis etwa 100 nm im Zahlenmittel des Teilchendurchmessers
(dn), einen Durchmesser der sekundären Teilchen von etwa 1 bis
etwa 2.000 μm (etwa
1 bis etwa 30 μm
bei Herstellung durch Mikrosuspensionspolymerisation) im Volumenmittel
des Teilchendurchmessers (dv) und einen mittleren Porenradius von
30 bis etwa 500 Å.
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Von
den alkylhaltigen, porösen
Harzen der Erfindung weist das durch das Verfahren (II) hergestellte poröse Harz
gewöhnlich
einen Durchmesser der primären
Teilchen von etwa 10 bis etwa 100 nm im Zahlenmittel des Teilchendurchmessers
(dn), einen Durchmesser der sekundären Teilchen von etwa 0,3 bis
etwa 100 μm
im Volumenmittel des Teilchendurchmessers (dv) und einen mittleren
Porenradius von etwa 30 bis etwa 500 Å auf. Die sekundären Teilchen
des Harzes haben eine enge Teilchengrößenverteilung (dv/dn) von gewöhnlich etwa
1,05 bis etwa 1,005.
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Das
alkylhaltige, poröse
Harz der Erfindung besitzt eine ausgezeichnete mechanische Festigkeit
und chemische Stabilität,
da das Grundharz ein Divinylbenzol-Styrol-Harz ist, und es ist wie
es ist sehr geeignet als Säulenfüllung, Adsorber
und Träger
für verschiedene
Zwecke usw. Insbesondere der Wert von n im Divinylbenzyloxyalkan-Derivat
der Formel (1), das als Monomer verwendet wird, und die Menge des
Derivats können in
geeigneter Weise gewählt
werden, um die chemischen und strukturellen Eigenschaften des sich
ergebenden porösen
Harzes zu steuern. Die Brauchbarkeit des Harzes für eine Vielzahl
von Anwendungen ist daher erhöht.
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Wegen
der obigen Eigenschaften sind die alkylhaltigen, porösen Harzteilchen
der Erfindung besonders geeignet als Füllmaterial für die Flüssigchromatographie.
Zur Verwendung als Füllmaterial
ist es erforderlich, dass die Harzteilchen unter dem Gesichtspunkt
der theoretischen Bodenzahl, welche das Leistungsvermögen der
Säule angibt,
eine enge Größenverteilung
aufweisen. Da das durch das Verfahren (I) erhaltene poröse Harz
eine breite Teilchengrößenverteilung
aufweist, wird es gewöhnlich
als Füllmaterial
für die
Flüssigchromatographie
verwendet, nachdem es klassiert worden ist, um den gewünschten
Durchmesserbereich zu liefern. Der Teilchendurchmesser nach Klassierung
ist nicht beschränkt,
aber Harzteilchen mit einem Durchmesserbereich von etwa 3 bis etwa
10 μm sind
sehr geeignet, z.B. als Füllmaterial
für analytische
Flüssigchromatographie.
Das durch das Verfahren (II) erhaltene poröse Harz weist eine enge Teilchengrößenverteilung auf
und ist daher als Füllmaterial
für die
Flüssigchromatographie
ohne Klassierung geeignet.
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Die
Füllung
für die
Flüssigchromatographie
der Erfindung kann wegen der ausgezeichneten chemischen Stabilität, wie der
Lösungsmittelbeständigkeit,
für Analysen
in einem weiten pH-Bereich verwendet werden.
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Ferner
kann das alkylhaltige, poröse
Harz der Erfindung bei Verwendung als Füllmaterial für die Flüssigchromatographie
eine größere theoretische
Bodenzahl als das herkömmliche
poröse
Divinylbenzol-Styrol-Harz liefern und ermöglicht es, ohne weiteres eine
sehr genaue Analyse zu liefern.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Erläuterung
der Membranemulgiervorrichtung, die in den folgenden Beispielen
7 bis 15 verwendet wird.
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Die
Zahlen in der Figur geben folgendes an. 1: organische Phase, 2:
wässrige
Phase, 3: Behälter
organische Phase, 4: Behälter wässrige Phase, 5: Leitung
organische Phase, 6: Leitung wässrige Phase, 7: Doppelrohrmodul, 8:
poröse
Glasmembran, 9: Stickstoffgas-Leitung, 10: Druckmessgerät, 11:
Umwälzpumpe, 12: Stickstoffgasbombe.
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Beste Art
der Durchführung
der Erfindung
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Beispiele
und Vergleichsbeispiele werden nachstehend angegeben, um die vorliegende
Erfindung zu klären.
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Beispiele für alkylhaltiges,
poröses
Harz, das durch Verfahren (I) hergestellt wird.
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BEISPIEL 1
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Ionenausgetauschtes
Wasser (150 ml) wurde in einen abtrennbaren 300 ml Kolben gegeben,
der mit einem Rührer,
einem Thermometer, einer Stickstoff-Zufuhrleitung und einem Kühler versehen
war, und 3,0 g Polyvinylalkohol ("Poval-217", Produkt von KURARAY CO., LTD.) wurden
zugegeben, um eine Lösung
zu erhalten. Dazu wurde eine Monomermischungslösung gegeben, die aus 16,22
g Divinylbenzol (Gehalt 55% (Reinheit), der Rest von 45% ist Ethylvinylbenzol),
6,76 g Styrol, 4,06 g Vinylbenzyloxydodecan (eine Verbindung der
Formel (1), worin n 12 ist), 13,68 g n-Heptan und 0,541 g (2,0%
auf Basis des Gesamtgewichts der Monomere) Azobis(isobutyronitril)
besteht. Die sich ergebende Mischung wurde unter einem Stickstoffstrom mit
einer Rührgeschwindigkeit
von etwa 400 bis 500 U/min für
10 min gerührt.
Die erhaltene Mischung wurde auf 75 bis 80°C erwärmt und über einen Zeitraum von 6 h
polymerisiert, während
die Temperatur beibehalten wurde. Nach Polymerisation wurde das
sich ergebende Produkt auf Raumtemperatur abgekühlt. Das Harz wurde durch Filtration
getrennt, nacheinander mit heißem
Wasser und Aceton gut gewaschen und schließlich auf 70 bis 80°C unter vermindertem
Druck (etwa 1 mm/Hg) zum Trocknen erwärmt. Auf diese Weise wurden 25,4
g (Ausbeute 94%) eines alkylhaltigen, porösen Harzes hergestellt. Das
Harz hatte einen scheinbaren Teilchendurchmesser (mittleren sekundären Teilchendurchmesser)
von 190 μm
im Volumenmittel des Teilchendurchmessers (dv) und von 168 μm im Zahlenmittel
des Teilchendurchmessers (dn), eine Teilchengrößenverteilung (dv/dn) von 1,131,
eine mittlere primäre
Teilchengröße von 44
nm im Zahlenmittel des Teilchendurchmessers, eine spezifische Oberfläche von
196 m2/g und einen mittleren Porenradius
von 57 Å.
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BEISPIELE 2 UND 3
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Die
Harze wurden erhalten, indem eine Suspensionspolymerisation in ähnlicher
Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt
wurde, außer
dass die Mengen der Monomere und die Art und die Menge des organischen
Lösungsmittels
wie in Tabelle 1 gezeigt geändert
wurden.
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BEISPIEL 4
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Ionenausgetauschtes
Wasser (160 ml) wurde in einen abtrennbaren 300 ml Kolben gegeben
und 0,40 g Polyvinylalkohol ("Poval-210", Produkt von KURARAY
CO., LTD.) wurden zugegeben, um eine Lösung zu erhalten. Dazu wurde
eine Monomermischungslösung
gegeben, die aus 12,98 g Divinylbenzol (Gehalt 55% (Reinheit), der
Rest von 45% ist Ethylvinylbenzol), 5,41 g Styrol, 3,24 g Vinylbenzyloxydodecan,
10,94 g n-Heptan und 0,433 g (2,0 Gew.-% des Gesamtgewichts der
Monomere) Azobisisobutyronitril besteht. Die erhaltene Mischung
wurde mit einer Rührgeschwindigkeit
von etwa 10.000 U/min für
5 min unter Verwendung einer Homogenisiervorrichtung (Produkt von
IKA Co., Ltd.) dispergiert. Dann wurde unter Ersetzen der Homogenisiervorrichtung
mit einem gewöhnlichen
Rührer
und Anbringen eines Thermometers, einer Stickstoff-Zufuhrleitung
und eines Kühlers
die Dispersion auf 75 bis 80°C
unter Rühren
unter einem Stickstoffstrom mit einer Rührgeschwindigkeit von etwa
400 bis etwa 500 U/min erwärmt
und über
einen Zeitraum von 6 h erwärmt
und polymerisiert, während
die Temperatur beibehalten wurde. Nach der Polymerisation wurde
das erhaltene Produkt auf Raumtemperatur abgekühlt. Das erhaltene Harz wurde
durch Filtration getrennt, nacheinander mit heißem Wasser, Methanol und Aceton
gut gewaschen und schließlich
auf 70 bis 80°C
unter verringertem Druck (etwa 1 mm/Hg) zum Trocknen erwärmt, was
20,2 g (Ausbeute 93%) eines alkylhaltigen, porösen Harzes ergab. Das Harz
hatte einen scheinbaren Teilchendurchmesser (mittleren sekundären Teilchendurchmesser)
von 7,19 μm
im dv und 6,51 μm
im dn, eine Teilchengrößenverteilung
(dv/dn) von 1,104, einen mittleren primären Teilchendurchmesser von
39 nm im Zahlenmittel des Teilchendurchmessers, eine spezifische
Oberfläche
von 201 m2/g und einen mittleren Porenradius
von 56 Å.
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BEISPIELE 5 UND 6
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Harze
wurden durch Durchführung
einer Mikrosuspensionspolymerisation in gleicher Weise wie in Beispiel
4 erhalten, außer
dass die Mengen der Monomere und die Art und die Menge des organischen
Lösungsmittels
wie in Tabelle 1 gezeigt geändert
wurden.
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Tabelle
1 zeigt die Mengen der Monomere und des organischen Lösungsmittels.
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-
Werte
für die
Eigenschaften der in den Beispielen 1 bis 6 hergestellten porösen Harze
wurden durch folgende Verfahren gemessen.
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Mittlerer
sekundärer
Teilchendurchmesser (μm):
Die Durchmesser von 500 oder mehr willkürlich gewählten sekundären Teilchen
wurde an einer Elektronenmikroaufnahme gemessen, die mit einem Rasterelektronenmikroskop
(Produkt von Hitachi Ltd., "S-2000") erhalten wurde,
um das Volumenmittel des Teilchendurchmessers (dv) und das Zahlmittel
des Teilchendurchmessers (dn) zu berechnen. Dann wurde die Teilchengrößenverteilung
(dv/dn) berechnet.
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Mittlerer
primärer
Teilchendurchmesser (nm): Die Durchmesser von 500 oder mehr willkürlich ausgewählten primären Teilchen
wurde an einer Elektronenmikroaufnahme gemessen, die mit einem Rasterelektronenmikroskop
(Produkt von Hitachi Ltd., "S-2000") aufgenommen wurde,
um das Zahlenmittel des Teilchendurchmessers zu berechnen.
-
Spezifische
Oberfläche
(m2/g) und mittlerer Porenradius (Å): Diese
Werte wurden unter Verwendung einer BET-Oberflächen-Messvorrichtung (Produkt
von Quantachrome Co., Ltd., "NOVA
1200") gemessen.
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Tabelle
2 zeigt die gemessenen Eigenschaftswerte der in den Beispielen 1
bis 6 hergestellten porösen Harze.
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Beispiele für alkylhaltiges,
poröses
Harz, das durch Verfahren (II) hergestellt wird
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BEISPIEL 7
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Eine
organische Phase wurde hergestellt, indem 51,10 g Divinylbenzol
(Gehalt 55% (Reinheit), der Rest von 45% ist Ethylvinylbenzol),
21,29 g Styrol, 12,78 g Vinylbenzyloxyhexan (eine Verbindung der
Formel (1), worin n 6 ist), 42,68 g n-Heptan und 1,703 g (2,0 Gew.-%
des Gesamtgewichts der Monomere) Azobisisobutyronitril in klarer
Weise gemischt wurden. Eine wässrige
Phase wurde hergestellt durch Lösen
von 12,6 g Polyvinylalkohol ("Poval-224", Produkt von KURARAY
CO., LTD.) und 1,26 g Natriumdodecylsulfat in 630 ml ionenausgetauschtem
Wasser.
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Die
obige organische Phase 1 und die obige wässrige Phase 2 wurden
in einen Behälter
für die
organische Phase 3 bzw. einen Behälter für die wässrige Phase 4 der
Membranemulgiervorrichtung (Produkt von Ise Chemicals Co.) wie in 1 gezeigt
gegeben. Die wässrige
Phase wurde durch eine Leitung für
die wässrige
Phase 6 unter Verwendung einer Umwälzpumpe 11 im Kreislauf
gefahren und die organische Phase wurde aus einer Leitung für die organische
Phase 5 in die wässrige
Phase mit einem Druck von 0,64 kp/cm2 (Messgerät 10)
unter Verwendung einer Stickstoffgasleitung 9 von einer
Bombe 12 durch eine poröse
Glasmembran 8 (mittlerer Porendurchmesser 0,70 μm) in einem
Doppelrohrmodul 7 gedrückt,
was eine Dispersion ergibt. Der Dispersionsvorgang war vollendet,
wenn 120 ml (99,7 g) organischer Phase über einen Zeitraum von 2,5
h dispergiert worden waren. Die organische und die wässrige Phase
wurden während
des Verfahrens bei 25 bis 30°C
gehalten.
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Dann
wurden 742 g der vorstehend erhaltenen Dispersion in einen trennbaren
1.000 ml Kolben gegeben. Nach Anbringen eines Rührers, eines Thermometers,
einer Stickstoff-Zufuhrleitung und eines Kühlers wurde die Dispersion
unter einem Stickstoffstrom unter Rühren mit einer Rührgeschwindigkeit
von etwa 400 bis 500 U/min auf 75 bis 80°C erwärmt. Während die Temperatur beibehalten
wurde, wurde die Dispersion über einen
Zeitraum von 6 h polymerisiert. Nach Polymerisation wurde das Produkt
auf Raumtemperatur abgekühlt. Das
erhaltene Harz wurde durch Filtration getrennt, nacheinander mit
heißem
Wasser, Methanol und Aceton gut gewaschen und unter verringertem
Druck (etwa 1 mm/Hg) zum Trocknen auf 70 bis 80°C erwärmt, was 55,7 g (Ausbeute 85%)
von alkylhaltigem, porösem
Harz ergab.
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Das
Harz hatte einen scheinbaren Teilchendurchmesser (mittleren sekundären Teilchendurchmesser) von
5,06 μm
im dv und 4,98 μm
im dn, eine Teilchengrößenverteilung
(dv/dn) von 1,016, einen mittleren primären Teilchendurchmesser von
41 nm im Zahlenmittel des Teilchendurchmessers, eine spezifische
Oberfläche von
228 m2/g und einen mittleren Porenradius
von 62 Å.
Aus dem Wert dv/dn ist ersichtlich, dass die sekundären Teilchen
des Harzes eine enge Teilchengrößenverteilung
aufwiesen.
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BEISPIELE 8 BIS 15
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Alkylhaltige,
poröse
Harze wurden hergestellt, indem die Polymerisation in der gleichen
Weise wie in Beispiel 7 durchgeführt
wurde, außer
dass die Arten und Mengen der Monomere, die Menge des organischen Lösungsmittels
und die Bedingungen zur Dispergierung der organischen Phase wie
in Tabelle 3 gezeigt geändert
wurden.
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Tabelle
3 zeigt die Mengen der Monomere und des organischen Lösungsmittels
und die Bedingungen zur Dispergierung der organischen Phase.
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Die
Eigenschaftswerte der alkylhaltigen, porösen Harze, die in den Beispielen
7 bis 15 hergestellt werden, wurden durch die vorstehend beschriebenen
Verfahren gemessen.
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Tabelle
4 zeigt die gemessenen Eigenschaftswerte der alkylhaltigen, porösen Harze
der Beispiele 7 bis 15.
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Beispiele und Vergleichsbeispiele
für Füllungen
für die
Flüssigchromatographie
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BEISPIEL 16
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(i) Herstellung der Füllung
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Ionenausgetauschtes
Wasser (640 ml) wurde in einen trennbaren 1.000 ml Kolben gegeben
und 2,24 g Polyvinylalkohol ("Poval-210", Produkt von KURARAY
CO., LTD.) wurden dazugegeben, um eine Lösung zu erhalten. Zugegeben
wurde eine Monomermischungslösung,
die aus 56,78 g Divinylbenzol (Gehalt 55% (Reinheit), der Rest von
45% ist Ethylvinylbenzol), 23,66 g Styrol, 14,19 g Vinylbenzyloxyhexan,
38,30 g n-Heptan und 1,893 g (2,0 Gew.-% des Gesamtgewichts der
Monomere) Azobisisobutyronitril bestand. Die erhaltene Mischung
wurde mit einer Rührgeschwindigkeit
von etwa 13.000 U/min für
10 min unter Verwendung einer Homogenisiervorrichtung (Produkt von
IKA Co., Ltd.) dispergiert. Dann wurde die Dispersion nach Ersetzen
der Homogenisiervorrichtung mit einem gewöhnlichen Rührer und Anbringen eines Thermometers,
einer Stickstoff-Zufuhrleitung und eines Kühlers auf 75 bis 80°C unter einem
Stickstoffstrom unter Rühren
bei einer Rührgeschwindigkeit
von etwa 400 bis 500 U/min erwärmt
und über
einen Zeitraum von 6 h polymerisiert, während die Temperatur beibehalten
wurde. Nach Polymerisation wurde das Produkt auf Raumtemperatur
abgekühlt. Das
erhaltene Harz wurde durch Filtration getrennt, nacheinander mit
heißem
Wasser, Methanol und Aceton gut gewaschen und schließlich zum
Trocknen unter vermindertem Druck (etwa 1 mm/Hg) auf 70 bis 80°C erwärmt, was
88,0 g (Ausbeute 93%) eines alkylhaltigen, porösen Harzes ergab. Das Harz
wies einen scheinbaren Teilchendurchmesser (mittleren sekundären Teilchendurchmesser)
von 3,87 μm
im dv und 3,48 μm
im dn, eine Teilchengrößenverteilung
(dv/dn) von 1,112, einen mittleren primären Teilchendurchmesser von
42 nm im Zahlenmittel des Teilchendurchmessers, eine spezifische
Oberfläche
von 162 m2/g und einen mittleren Porenradius
von 46 Å auf.
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Anschließend wurde
das Harz unter Verwendung einer Windsichtungsvorrichtung ("MDS-II", Produkt von Nippon
Pneumatic MFG. Co.) klassiert. Das klassierte Harz wies einen scheinbaren
Teilchendurchmesser (mittleren sekundären Teilchendurchmesser) von
4,69 μm
im dv und 4,51 μm
im dn, eine Teilchengrößenverteilung
(dv/dn) von 1,040, einen mittleren primären Teilchendurchmesser von
41 nm im Zahlenmittel des Teilchendurchmessers, eine spezifische
Oberfläche
von 159 m2/g und einen mittleren Porenradius
von 47 Å auf. Das
Harz wurde als Füllung
verwendet.
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(ii) Säulenpackung
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Die
vorstehend erhaltene Füllung
wurde in eine Edelstahlsäule
mit einem Innendurchmesser von 4,6 mm und einer Länge von
150 mm unter Verwendung von "Packing
solvent R-5" (Produkt
von GL Sciences Inc., Ltd.) und Isopropylalkohol bei einem geringen
Fülldruck
von 80 bis 150 kg/cm2 gefüllt, was
eine Säule
für die Flüssigchromatographie
ergab.
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BEISPIELE 17 BIS 21 UND
VERGLEICHSBEISPIELE 1 UND 2
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(i) Herstellung von Füllmaterial
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Alkylhaltige,
poröse
Harze wurden durch Durchführung
der Polymerisation in der gleichen Weise wie in Beispiel 16 erhalten,
außer
dass die Arten und die Mengen der Monomere und die Menge des organischen Lösungsmittels
wie in Tabelle 5 gezeigt geändert
wurden. Die Harze wurden klassiert, um Füllmaterial zu erhalten.
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Tabelle
5 zeigt die Mengen der Monomere und des organischen Lösungsmittels,
Tabelle 6 die Eigenschaftswerte der nicht klassierten Harze und
Tabelle 7 die Eigenschaftswerte der klassierten Harze (Füllmaterial).
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ii) Säulenpackung
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Säulen für die Flüssigchromatographie
wurden durch Füllen
der vorstehend erhaltenen Füllmaterialien in
Säulen
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 16 hergestellt.
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Anschließend wurden
die Säulen
für die
Flüssigchromatographie,
die in den Beispielen 16 bis 21 und den Vergleichsbeispielen 1 und
2 erhalten wurden, durch die folgenden Verfahren auf das Leistungsvermögen geprüft. Jede
Säule wurde
mit einem Hochleistungsflüssigchromatographie-System
("HPLC 610 Isocratic", Produkt von Nippon
Waters KK) verbunden. Dann wurden Testverbindungen (Pyridin, 2-Ethylpyridin, N,N-Dimethylanilin,
Phenol, Methylsalicylat, 3-Pentanon und 3-Hexanon) unter folgenden Bedingungen
analysiert. Elutionsmittel: Acetonitril/Wasser (50/50), Durchflussgeschwindigkeit:
1,0 ml/min, Temperatur: 25°C,
UV-Detektion: 254 nm. Das Leistungsvermögen der Säule wurde im Hinblick auf theoretische
Bodenzahl [5,54 × (Retentionszeit/Halbwertsbreite)2] und Retentionszeit (min) bewertet.
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Tabelle
8 zeigt die Ergebnisse.
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In
der Tabelle geben die oberen Werte die theoretische Bodenzahl und
die unteren Werte in Klammern die Retentionszeit an.
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BEISPIELE 22 BIS 25
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Säulen für die Flüssigchromatographie
wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 16 erhalten, wobei die
in den Beispielen 7, 8, 9 und 11 erhaltenen porösen Harze als Füllmaterialien
verwendet wurden. Die erhaltenen Säulen wurden bezüglich der
Leistungsfähigkeit
auf die gleiche Weise wie oben geprüft.
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Tabelle
9 zeigt die Ergebnisse.
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