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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Kommunikationsvorrichtung für die Kommunikation über eine
Reihe von Netzwerken und ein Verfahren der Kommunikation von Signalen über solche
Netzwerke.
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Hintergrund
der Erfindung
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Zur
Zeit sind Anwender von mobilen und tragbaren Kommunikationsvorrichtungen
gezwungen, nur ein Kommunikationsverfahren aus den vielen zur Verfügung stehenden
drahtlosen Fernbereichsmedien auszuwählen. Dies gilt für die meisten Vorrichtungen,
sogar wenn sie sich in einer Büroeinrichtung
befinden und ihnen ein zugängliches
und weniger teures drahtgebundenes oder sogar drahtloses Nahbereichssystem
zur Verfügung
steht. Dieser Mangel an Auswahl bindet den Anwender an einen, möglicherweise
teuren, Kommunikationsdienst, basierend darauf, was der Anwender
aktuell tut. Im besten Falle wird der Anwender gezwungen, die Kommunikationsvorrichtung
manuell neu zu konfigurieren, um sie über ein anderes Kommunikationsverfahren
an das Netzwerk anzuschließen.
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Die
GB 2283154 bezieht sich auf einen Route-Controller zum Verbinden
von mindestens zwei entfernten Stationen über ein auswählbares
von mindestens zwei Kommunikationsnetzwerken. Die Auswahl kann auf
der Art des zu übertragenen
Datenflusses basieren.
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Die
PCT-Patentanmeldung Nr. WO 95/25407 offenbart ein Modem, das in
der Lage ist, Daten für die Übertragung
entweder über
ein paketvermitteltes System oder über ein leitungsvermitteltes
System zu formatieren. Eine Steuervorrichtung steuert das Modem
und bestimmt, welches Kommunikationssystem das wünschenswerteste ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren des Betreibens einer Übertragungsvorrichtung,
wie in Anspruch 1 beansprucht, zur Verfügung gestellt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Andere
Vorteile und Merkmale der Erfindung werden mit Bezug auf die bevorzugten
Ausführungsformen
beschrieben, die die Erfindung darstellen und nicht begrenzen sollen
und in denen:
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1 ein Kontextdiagramm ist,
das eine Anwenderquelle, ein Kommunikationssystem und ein Anwenderziel
darstellt, jeweils gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
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2 ein Blockdiagramm eines
Mobilitätsmanagers
gemäß der bevorzugten
Ausführungsform der
Erfindung ist;
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3 eine Darstellung der Struktur
einer Übertragungsanforderung
gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist;
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4 eine Darstellung einer
Kommunikationsprotokollsoftware ist, die als ein einzelner Kommunikationsmanagerprozess
organisiert ist, der sich auf einer Übertragungsvorrichtung von 1 befindet; und
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5 ein Datenflussdiagramm
des Kommunikationsmanagers ist, der sich auf der Übertragungsvorrichtung
befindet, und des Kommunikationsmanagers ist, der sich auf einer
Empfangsvorrichtung befindet, gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung.
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Ausführliche
Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist ein Kontextdiagramm,
das eine Anwenderquelle 10, ein Kommunikationssystem 12 und ein
Anwenderziel 14 darstellt, jeweils gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung. Eine Übertragungsvorrichtung 15 umfasst
einen ersten Transceiver 18 und einen Prozessor 17,
der einen Mobilitätsmanager 20 und
einen ersten Kommunikationsmanager 22 hat, die Softwaremodule
sind, die auf dem Prozessor 17 laufen. Eine Empfangsvorrichtung 31 umfasst
einen zweiten Kommunikationsmanager 32 und einen zweiten
Transceiver 34. Die Übertragungsvorrichtung 15 und
die Empfangsvorrichtung 31 sind über eine Mehrzahl von qualifizierenden
Netzwerken 26, 28 und 30, jeweils als
Netzwerk A, Netzwerk B und Netzwerk C bezeichnet, verbunden. Übliche Beispiele
für die
Art von zur Verfügung stehenden
Netzwerken sind die folgenden: zellulare digitale Paketdaten (CDPD),
zellulares leitungsvermitteltes System, Paging, etc. Von diesen
Netzwerken steht zu jeder gegebenen Zeit eine Teilmenge für die Kommunikation
zur Verfügung.
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2 ist ein Blockdiagramm
des Mobilitätsmanagers 20.
Der Mobilitätsmanager 20 umfasst
ein Filter 38, eine Datenbank 40 und einen Nachrichtenassembler 44.
Er hat weiterhin eine erste Schnittstelle 19, mit der der
Filter 38 gekoppelt ist, und eine zweite Schnittstelle 21,
die mit dem Nachrichtenassembler 44 gekoppelt ist.
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Unter
Betriebsbedingungen sendet die Anwenderquelle 10 ein Datenobjekt,
zusammen mit dessen Attributen (z. B. Größe, Priorität, Absender, etc.) über eine
Eingangsschnittstelle 16 an den ersten Transceiver 18.
Der erste Transceiver 18 leitet das Datenobjekt über die
erste Schnittstelle 19 und in das Filter 38 des
Mobilitätsmanagers 20.
Das Datenobjekt wird außerdem
zu dem Nachrichtenassembler 44 geleitet. Das Filter 38 durchsucht
die Datenbank 40, die eine Netztabelle 42 von
potentiellen Netzwerken und ihre Eigenschaften speichert, mit denen
sich die Übertragungsvorrichtung 15 verbinden
kann, um das Datenobjekt von der Übertragungsvorrichtung 15 an
die Empfangsvorrichtung 31 zu übertragen. Wenn das Filter 38 einmal
die Netztabelle 42 von potentiellen Netzwerken und ihre
Eigenschaften durchsucht hat, führt
das Filter 38 eine Filterfunktion durch. Die Filterfunktion
basiert auf einer Kombination von Attributen des Datenobjektes (d.
h. Größe, Priorität, Absender,
etc.) und der Eigenschaften der potentiellen Netzwerke, wie z. B.
Kosten (ob es Kosten pro Byte sind, ob es Kosten pro Minute sind
und ob die Kosten sich während
des Tages oder der Woche verändern), Geschwindigkeit
und ob das potentielle Netzwerk ein leitungsvermitteltes (z. B.
analoges zellulares, einfaches Fernsprechdienst (POTS)-Modem, diensteintegrierendes
digitales (ISDN) etc.) oder ein paketvermitteltes (z. B. Ethernet,
Paging, etc.) Netzwerk ist, das Prioritätsanordnen, z. B. basierend
auf der Größe des Datenobjektes,
beeinflussen kann. Wenn das Filter 38 einmal die Filterfunktion
abgeschlossen hat, erzeugt das Filter 38 eine priorisierte
Liste qualifizierender Netzwerke mit variierenden Prioritäten, über die
dieses besondere Datenobjekt übertragen
werden kann (diese Liste kann kleiner sein als die Liste aller potentiellen
Netzwerke, wenn sich das Datenobjekt aus Kosten- oder Prioritätsgründen nicht über ein oder
mehr der potentiellen Netzwerke qualifiziert).
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Sobald
die priorisierte Liste von qualifizierenden Netzwerken erzeugt worden
ist, überträgt das Filter 38 die
priorisierte Liste von qualifizierenden Netzwerken an den Nachrichtenassembler 44,
um den Nachrichtenassembler 44 zu befähigen, die priorisierte Liste
von qualifizierenden Netzwerken an das Datenobjekt anzuhängen. Einmal
angehängt,
wird eine Übertragungsanforderung 46,
wie in 3 gezeigt, erzeugt,
die einen Zielendpunktidentifizierer 48, einen Quellenendpunktidentifizierer 50,
die priorisierte Liste von qualifizierenden Netzwerken 52 (z.
B. Priorität
1-Netzwerk, Priorität
2-Netzwerk, etc.) und das Datenobjekt 54 umfasst. Der Nachrichtenassembler 44 leitet
die Übertragungsanforderung über die zweite
Schnittstelle 21 an den ersten Kommunikationsmanager 22.
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Der
eigentliche Prozess des Übertragens des
Datenobjektes von der Übertragungsvorrichtung 15 an
die Empfangsvorrichtung 31 über irgend eines der verbindenden
Netzwerke 26, 28 oder 30 ist dem Fachmann
auf dem Gebiet als ein Standardverfahren der Fragmentierung, Übertragung
und Sammlung von Pro-Block Prüfpunkt-Bestätigungen
("per-block checkpoint/acknowledgements") gut bekannt. Es
ist zu beachten, dass dies kein "Stop-And-Wait"-Verlässlichkeitsprotokoll
impliziert, da die Sammlung von Prüfpunkt-Bestätigungen
von der Übertragung
von Blöcken
entkoppelt ist.
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4 ist eine Darstellung einer
Kommunikationsprotokollsoftware, die als der erste Kommunikationsmanager 22-Prozess aufgebaut
ist, der sich auf der Übertragungsvorrichtung 15 von 1 befindet. Der erste Kommunikationsmanager 22 umfasst
die folgenden Komponenten: ein Objektübertragungsprotokoll 56,
ein Netzwerkverfügbarkeitsmonitor 58, eine
Netzwerkschnittstelle A 59, eine Netzwerkschnittstelle B 60 und
eine Netzwerkschnittstelle C 61. Das Objektübertragungsprotokoll 56 und
der Netzwerkverfügbarkeitsmonitor 58 sind
beide mit all den Netzwerkschnittstellen 59, 60 und 61 verbunden.
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Unter
Betriebsbedingungen akzeptiert der erste Kommunikationsmanager 22 Übertragungsanforderungen
von dem Mobilitätsmanager 20.
Nach dem erfolgreichen Empfangen der Übertragungsanforderung mit
der priorisierten Liste der qualifizierenden Netzwerke überträgt der erste
Kommunikationsmanager 22 die Übertragungsanforderung an die Empfangsvorrichtung 31 über das
qualifizierende Netzwerk mit der höchsten Priorität über eine
Transportschichtverbindung 68 und ein Hörermodul 72 (siehe 5). Verfahren zum Übertragen
und Empfangen von Übertragungsanforderungen,
während automatisch
zwischen qualifizierenden Netzwerken geschaltet wird, führen dazu,
dass die Übertragungsanforderung
verlässlich über das
für diese Übertragung
zur Verfügung
ste hende qualifizierende Netzwerk mit der höchsten Priorität übertragen
wird. Der erste Kommunikationsmanager 22 greift auf ein
qualifizierendes Netzwerk mit einer niedrigeren Priorität nur dann
zurück,
wenn alle qualifizierenden Netzwerke höherer Priorität als nicht
zur Verfügung
stehend erachtet werden. Wenn der erste Kommunikationsmanager 22 auf
ein qualifizierendes Netzwerk mit niedrigerer Priorität zurückgreift,
versucht er erneut die Übertragungsanforderung über ein
qualifizierendes Netzwerk mit höherer
Priorität
zu übertragen, wenn
es zur Verfügung
steht.
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5 ist ein Blockdiagramm
des ersten Kommunikationsmanagers 22 und des zweiten Kommunikationsmanagers 32 gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung. Der erste Kommunikationsmanager 22 umfasst
weiterhin einen Netzwerkverfügbarkeitsmonitor 58,
einen Übertragungsplaner
bzw. -scheduler 62 und eine Übertragungsdatenbank 64.
Ein Übertragungsmodul 66 wird
durch den Übertragungsscheduler 62,
wenn benötigt,
für jede Übertragungssitzung
erzeugt. Die Netzwerkverfügbarkeit
wird auf Verlangen durch den Netzwerkverfügbarkeitsmonitor 58 bestimmt.
Die Implementierung dieses Netzwerkverfügbarkeitsmonitors 58 kann
mehrere Formen beanspruchen, so lange bis der Übertragungsscheduler 62 mit
ausreichenden Netzwerkverfügbarkeitsinformationen
ausgestattet ist. Eine mögliche
Implementierung umfasst das Senden einer Echoanforderung über das
in Frage kommende Netzwerk, wenn für die Verfügbarkeit dieses Netzwerkes
angefordert. Der resultierende "Extra"-Verkehr kann durch
Speichern der Netzwerkverfügbarkeitsinformationen
und Senden der Echoanforderungen nur wenn die in gespeicherte Informationen "abgelaufen" sind, oder wenn
eine vermutete Netzwerkverfügbarkeitsveränderung
stattgefunden hat, ver ringert werden. Aufgrund seiner einfachen Beschaffenheit
wird dieses Verfahren besonders bevorzugt.
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Eine
andere mögliche
Implementierung des Netzwerkverfügbarkeitsmonitors 58 umfasst
eine engere Integration mit jeder eingebauten Managementfunktion
des Netzwerkes, wie z. B. der Empfangssignalstärke und/oder den Bitfehlerratenhinweisen.
Dadurch, dass die gesamte Verfügbarkeit
oder Teile der Verfügbarkeit
eines Netzwerkes durch den Netzwerkverfügbarkeitsmonitor 58 im
Auge behalten werden, wird der Kommunikationsendpunkt von dem Aufrechterhalten
dieser Informationen befreit. Der hinzugefügte Vorteil eines verringerten
Verkehrs durch eine verringerte Vervielfältigung des Aufwandes mag die
Komplexität
dieser Lösung
nicht rechfertigen. Eine dritte Implementierung verwendet z. B.
ein schwarzes Brett, wie in dem US-Patent Nr. 5,301,359 beschrieben.
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Unter
Betriebsbedingungen empfängt
die Übertragungsdatenbank 64 eine Übertragungsanforderung
von dem Mobilitätsmanager 20.
Ein Flag 71 wird mit jeder Übertragungsanforderung verknüpft, um
einen ersten Teil der Übertragungsanforderung anzuzeigen,
der erfolgreich an die Empfangsvorrichtung 31 übertragen
worden ist, und einen zweiten Teil der Übertragungsanforderung anzuzeigen,
der nicht erfolgreich an die Empfangsvorrichtung 31 übertragen
worden ist. Der Flag 71 für jede Übertragungsanforderung wird
ursprünglich
an einem Beginn der Übertragungsanforderung
eingestellt. Ein Rückkopplungsmechanismus
in dem Objektübertragungsprotokoll 56 erlaubt
es dem Flag 71, sich an einen neuen Standort in der Übertragungsanforderung
zu bewegen, jedes Mal wenn ein Block der Übertragungsanforderung durch
die Empfangsvorrichtung 31 erfolgreich empfangen wird.
Der Rückkopplungsmechanismus
wird als ein Ergebnis des Objektübertragungsprotokolls 56 auf
der Empfangsvorrichtung 31 implementiert, wobei er das
Objektübertragungsprotokoll 56 auf
der Übertragungsvorrichtung 15 darüber informiert,
wie viele Daten erfolgreich empfangen wurden. Da die Empfangsvorrichtung 31 erfolgreich
Daten aus der Übertragungsvorrichtung 15 empfängt, aktualisiert
somit das Objektübertragungsprotokoll 56 auf der
Empfangsvorrichtung kontinuierlich das Objektübertragungsprotokoll 56 auf
der Übertragungsvorrichtung 15 hinsichtlich
der Menge der durch die Empfangsvorrichtung 31 erfolgreich
empfangenen Daten. Nach dem erfolgreichen Empfangen der Übertragungsanforderung
in vollem Umfang überträgt die Empfangsvorrichtung 31 die Übertragungsanforderung
an das Anwenderziel 14.
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Nachdem
die Übertragungsdatenbank 64 eine Übertragungsanforderung
empfangen hat, versucht der Übertragungsscheduler 62 sofort
die Übertragungsanforderung
auf dem qualifizierenden Netzwerk mit der höchsten Priorität für die Übertragungsanforderung
zu übertragen.
Eine Übertragungsanforderung
kann sich in einen von zwei Zuständen
befinden: eine zurückgestellte Übertragungsanforderung (nicht übertragen)
oder eine nicht zurückgestellte Übertragungsanforderung
(auf einem ihrer qualifizierenden Netzwerke übertragen). Die aufrechterhaltene
Invariante ist, dass jede Übertragungsanforderung
immer auf dem qualifizierenden Netzwerk mit der höchsten Priorität übertragen
wird (in dem Kontext einer jeden Übertragungsanforderung) oder
zurückgestellt
wird, wenn keine qualifizierenden Netzwerke zur Verfügung stehen.
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Der
Netzwerkverfügbarkeitsmonitor 58 aktualisiert
kontinuierlich den Übertragungsscheduler 62 hinsichtlich
der Verfügbarkeit
des qualifizierenden Netzwerkes. Wenn der Netzwerkverfügbarkeitsmonitor 58 ein
neu zur Verfügung
stehendes Netzwerk detektiert, tastet der Übertragungsscheduler 62 die Übertragungsdatenbank 64 nach Übertragungsanforderungen
ab, die sich für
eine Übertragung
auf dem neu verfügbaren
Netzwerk eignen und verarbeitet sie in der folgenden Weise. Für jede zurückgestellte Übertragungsanforderung,
die sich für
eine Übertragung
auf dem neu verfügbaren
Netzwerk eignet, hebt der Übertragungsscheduler 62 die
Zurückstellung
der Übertragungsanforderung
auf und erzeugt für
sie ein Übertragungsmodul 66 über das
neu verfügbare
qualifizierende Netzwerk. Da die Übertragungsanforderung zurückgestellt
war, war keines ihrer qualifizierenden Netzwerke vorher verfügbar. Wenn
irgend eines ihrer qualifizierenden Netzwerke verfügbar wird,
ist dieses Netzwerk daher definitionsgemäß das qualifizierende Netzwerk
mit der höchsten
Priorität,
das für
diese bestimmte Übertragungsanforderung
zur Verfügung
steht.
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Für jede Übertragungsanforderung,
für die die
Zurückstellung
aufgehoben worden ist, die sich für die Übertragung auf dem neu zur
Verfügung
stehenden Netzwerk eignet, vergleicht der Übertragungsscheduler 62 die
Prioritäten
des neu verfügbaren
Netzwerkes und des qualifizierenden Netzwerkes, das aktuell durch
die Übertragungsanforderung verwendet
wird. Wenn das neu zur Verfügung
stehende qualifizierende Netzwerk eine höhere Priorität hat als
das aktuell verwendete Netzwerk, löscht der Übertragungsscheduler 62 das
aktuell verwendete Übertragungsmodul 66 und
erzeugt ein neues Übertragungsmodul über das
neu zur Verfügung
stehende qualifizierende Netzwerk. Wenn das neu zur Verfügung stehende
qualifizierende Netzwerk eine niedrigere Priorität hat als das aktuell verwendete
qualifizierende Netzwerk, erlaubt der Übertragungsscheduler 62 dem
aktuell verwendeten Übertragungsmodul 66 das Übertragen
der Übertragungsanforderung fortzusetzen.
Das aktuell verwendete Übertragungsmodul 66 ist
somit für
qualifizierende Netzwerke höherer
Priorität
nur vorbelegt, so dass die Übertragungsanforderung
immer auf dem qualifizierenden Netzwerk mit der höchsten Priorität an die
Empfangsvorrichtung 31 übertragen
wird.
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Wenn
der Netzwerkverfügbarkeitsmonitor 58 einen
Verlust von Netzwerkverfügbarkeit
detektiert, tastet der Übertragungsscheduler 62 die Übertragungsdatenbank 64 nach Übertragungsanforderungen
ab, die betroffen sind, und verarbeitet sie wie folgt. Der Übertragungsscheduler 62 ignoriert
alle zurückgestellten Übertragungsanforderungen.
Ein neu nicht zur Verfügung
stehendes qualifizierendes Netzwerk ist für die zurückgestellten Übertragungsanforderungen
nicht von Bedeutung.
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Für jede Übertragungsanforderung,
für die die
Zurückstellung
aufgehoben ist, die zur Zeit auf dem neu zur Verfügung stehenden
qualifizierenden Netzwerk übertragen
wird, löscht
der Übertragungsscheduler 62 das
aktuell verwendete Übertragungsmodul 66.
Dann fragt der Übertragungsscheduler 62, für jedes
qualifizierende Netzwerk, das von niedrigerer Priorität als das
neu nicht zur Verfügung
stehende qualifizierende Netzwerk ist, den Netzwerkverfügbarkeitsmonitor 58 nach
Netzwerkverfügbarkeitsinformationen
ab. Wenn ein qualifizierendes Netzwerk mit niedrigerer Priorität verfügbar ist,
erzeugt der Übertragungsscheduler 62 ein
neues Übertragungsmodul über das
qualifizierende Netzwerk der höchsten
Priorität,
das von niedrigerer Priorität
ist als das neu nicht zur Verfügung
stehende qualifizierende Netzwerk (d. h. das erste qualifizierende
Netzwerk von niedrigerer Priorität,
das während
des Prozesses des Abfragens des Netzwerkverfügbarkeitsmonitors 58 gefunden wird).
Andernfalls stellt der Übertragungsscheduler 62 die Übertragungsanforderung
zurück.
Somit stoppt der Übertragungsscheduler
das Übertragen jener Übertragungsanforderungen,
die das neu nicht zur Verfügung
stehende Netzwerk verwendet haben, und beginnt sie auf dem zur Verfügung stehenden qualifizierenden
Netzwerk der höchsten
Priorität
zu übertragen.
Aufgrund der oben beschriebenen Invarianz braucht der Übertragungsscheduler 62 nur
die qualifizierenden Netzwerke zu prüfen, die eine niedrigere Priorität haben
als das neu nicht zur Verfügung stehende
qualifizierende Netzwerk. Es werden nur qualifizierende Netzwerke
von niedrigerer Priorität überprüft, wenn
es einen Verlust an Netzwerkverfügbarkeit
gibt, weil die Übertragungsanforderung
bereits auf ein qualifizierendes Netzwerk höherer Priorität höher gestuft
worden wäre,
wenn ein solches zur Verfügung
gestanden hätte.
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Wenn
das Übertragungsmodul 66 das
Datenobjekt empfängt,
verbindet sich das Übertragungsmodul 66 mit
einer Transportschichtverbindung 68, um mit dem zweiten
Kommunikationsmanager 32 zu kommunizieren. Der zweite Kommunikationsmanager 32 umfasst
ein Hörermodul 72,
ein Empfangsmodul 74 und eine Empfangsdatenbank 76.
Die Transportschichtverbindung 68 ist zuerst mit dem Hörermodul 72 auf
der Empfangsvorrichtung 31 über ein ausgewähltes Netzwerk 26, 28 oder 30 gekoppelt.
Wenn die Verbindung einmal hergestellt ist, erzeugt das Hörermodul 72,
wenn benötigt,
ein Empfangsmodul 74 in der Empfangsvorrichtung 31,
mit der die Transportschichtverbindung 68 dann gekoppelt
wird. Das Emp fangsmodul 74 akzeptiert die Übertragungsanforderung
in Blöcken
von dem Übertragungsmodul 66 und
speichert die teilweise empfangene Übertragungsanforderung in der
Empfangsdatenbank 76. Das Übertragungsmodul 66 auf
der Übertragungsvorrichtung 15 verbindet
sich mit dem Empfangsmodul 74 auf der Empfangsvorrichtung 31 über die
Transportschichtverbindung 68, das ausgewählte Netzwerk 26, 28 oder 30 und
das Hörermodul 72.
Nach dem erfolgreichen Empfangen der gesamten Übertragungsanforderung sendet
das Empfangsmodul 74 sie an das Anwenderziel 14.
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Es
gibt verschiedene Optimierungen in dem Objektübertragungsprotokoll 56 zwischen
der Anwenderquelle und dem Anwenderziel, wie z. B. Prüfpunkt-Neustart
vom Fehlerpunkt aus und Veranlassen, dass das Anwenderziel 14 Änderungsgeschehnisse
der Netzwerkverfügbarkeit
in dem Falle an die Anwenderquelle 10 überträgt, wenn das Anwenderziel 14 ein
besseres Bild dieser Informationen hat. Wenn der Datenfluss dadurch
unterbrochen wird, dass das aktuell verwendete qualifizierende Netzwerk
nicht verfügbar
wird und es keine anderen verfügbaren
qualifizierenden Netzwerke gibt, über die die Übertragungsanforderung übertragen
werden kann, stellt der Übertragungsscheduler 62 die Übertragungsanforderung
in die Übertragungsdatenbank 64 zurück. Der
erste Teil der Übertragungsanforderung,
der erfolgreich durch die Empfangsvorrichtung 31 empfangen
wurde, wird in der Empfangsdatenbank 76 zurückgestellt
bis ein qualifizierendes Netzwerk verfügbar wird, um den zweiten Teil
der Übertragungsanforderung
zu übertragen.
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Wenn
der Netzwerkverfügbarkeitsmonitor 58 den Übertragungsscheduler 62 informiert,
dass ein qualifizierendes Netzwerk zur Verfügung steht, über das
der zweite Teil der Übertragungsanforderung übertragen
werden kann, ruft der Übertragungsscheduler 62 die Übertragungsanforderung
aus der Übertragungsdatenbank 68 ab,
erzeugt ein neues Übertragungsmodul über das
neu zur Verfügung
stehende Netzwerk und überträgt den zweiten
Teil der Übertragungsanforderung
an die Empfangsvorrichtung 31, beginnend am Anfang des
Flags 71. Der Flag 71 zeigt genau an, wo die Übertragungsanforderung
unterbrochen wurde, wodurch verhindert wird, dass der Übertragungsscheduler 62 die Übertragungsanforderung
in ihrem vollen Umfang neu überträgt. Wenn
keines der qualifizierenden Netzwerke lange genug zur Verfügung steht,
damit die ganze Übertragungsanforderung
erfolgreich übertragen
werden kann, bevor eine bewilligte maximale Zeit verstrichen ist,
wird die Übertragungsanforderung
gelöscht.
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Oben
ist somit ein vielseitiges Kommunikationssystem und ein Verfahren
beschrieben worden, in dem ein Mobilitätsmanager eine priorisierte
Liste qualifizierender Netzwerke in Abhängigkeit von Attributen des
Datenobjektes und Merkmalen der potentiellen Netzwerke erzeugt.
Der Übertragungsscheduler überträgt dann
die Übertragungsanforderung über das
zur Verfügung
stehende Netzwerk mit der höchsten
Priorität.
Die modulare Beschaffenheit der oben beschriebenen Softwareelemente
ist für
die Systemkonstruktion und den reibungslosen verlässlichen Betrieb
besonders vorteilhaft.
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Die
obige Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen ist nur beispielhaft
und es können
Modifikationen von Details vorgenommen werden, die im Bereich der
Erfindung, wie in den anhängenden
Ansprüchen
definiert, liegen.