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Diese Anmeldung gründet sich
auf und beansprucht den Prioritätsvorteil
der früheren
japanischen Patentanmeldung Nr. H. 8-274957, welche am 17. Oktober
1996 hinterlegt wurde.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der
Erfindung:
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Austauschintervallfeststellungsverfahren zum Feststellen
eines Austauschintervalls eines Stellorgans, welches in einer Fahrzeugsteuerungsvorrichtung
verwendet wird, und eine Fahrzeugsteuerungsvorrichtung, welche mit
einem Steuerungs-Stellorgan eines Motors, eines Solenoids oder dergleichen
ausgestattet ist, welche eine Benachrichtigung eines Austauschintervalls
des Stellorgans bereitstellen kann.
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2. Stand der Technik:
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Herkömmlicherweise werden verschiedene Arten
von Steuerungs-Stellorganen, welche durch Empfangen einer Zufuhr
von elektrischer Energie betrieben werden, eingesetzt, um einen
Fahrzustand oder dergleichen eines Fahrzeugs wie etwa eines Personenwagens
oder eines Lastkraftwagens zu steuern bzw. regeln. Beispielsweise
sind verschiedene Arten von Steuerungs-Stellorganen wie etwa ein elektrischer
Pumpenmotor zum Antreiben einer hydraulischen Pumpe, um einem Radzylinder
einen Bremsflüssigkeitsdruck
zuzuführen,
ein Solenoid (Steuerventil) zum Steuern bzw. Regeln eines dem Radzylinder
zugeführten
Bremsflüssigkeitsdrucks und
dergleichen in einem hydraulischen Kreis einer Brems-Steuerungs/Regelungs-Vorrichtung
angeordnet.
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Ein Steuerungs-Stellorgan dieser
Art wird gewöhnlich
nach jedem bestimmten Intervall (beispielsweise zu der Zeit einer
vorbestimmten regelmäßigen Inspektion)
regelmäßig ausgetauscht,
so daß eine
Störung
nicht während
der Fahrt oder dergleichen auftritt.
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Beispielsweise können bei einem elektrischen
Pumpenmotor, wenn er für
eine verlängerte Zeitdauer
verwendet wird, Abnutzung oder dergleichen der Bürsten des Motors oder des exzentrischen Abschnitts
der Pumpenantriebseinheit auftreten, oder bei einem Solenoid kann
ein Auslaufen von Bremsflüssigkeit
aufgrund einer Abnutzung des Sockeldichtungsabschnitts auftreten.
Daher ist ein Austausch dieser Steuerungs-Stellorgane zu einer angemessenen
Zeit wichtig.
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Eine nutzbare Zeitdauer eines Steuerungs-Stellorgans
wird gewöhnlich
länger,
wenn es mit geringer Häufigkeit
betätigt
wird. Allerdings kann es in Abhängigkeit
von den Fahrzeugen (insbesondere bei Lastwagen) eine große Ungleichheit
in der Reisedistanz (Fahrzeuglebensdauer) geben. Aus diesem Grund
kann eine große
Ungleichheit in einer Betätigungshäufigkeit
des Steuerungs-Stellorgans vorliegen. Demzufolge kann, wenn ein
Austausch bloß regelmäßig erfolgt,
auch ein Steuerungs-Stellorgan ausgetauscht werden, welches noch
immer hinreichend verwendungsfähig
ist, und es gab ein Problem dahingehend, daß einer Verschwendung Vorschub
geleistet wurde.
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Wenn ein Steuerungs-Stellorgan so
ausgelegt ist, daß es
für ein
Fahrzeug mit einer extrem langen Reisedistanz geeignet ist, führt dies
zu einem teuren System, welches nicht erwünscht ist.
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Eine Vorrichtung zum Berechnnen eines Fahrzeugwartungsintervalls
ist aus der
DE 40 38
972 C1 bekannt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In Anbetracht der vorgenannten Probleme besteht
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, zu geringen Kosten
eine Fahrzeugsteuerungsvorrichtung bereitzustellen, in welcher ein
Steuerungs-Stellorgan zu einer geeigneten Zeit ausgetauscht werden
kann, sowie ein Austauschintervallfeststellungsverfahren zum Feststellen
eines geeigneten Austauschintervalls des Steuerungs-Stellorgans.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird in einer mit einem durch Empfangen einer Zufuhr von elektrischer
Energie betätigten
Steuerungs-Stellorgan ausgestatteten Fahrzeugsteuerungsvorrichtung eine
Betätigungshäufigkeit
des Steuerungs-Stellorgans durch eine Ermittlungseinrichtung ermittelt,
und eine Benachrichtigung eines Austauschintervalls des Steuerungs-Stellorgans
wird durch eine Benachrichtigungseinrichtung in Übereinstimmung mit der Betätigungshäufigkeit
bereitgestellt. Es ist festzuhalten, daß die Betätigungshäufigkeit nicht allein eine
Häufigkeit
einer Anzahl von Betätigungsereignissen
bedeutet, sondern den Grad (das Ausmaß) einer Betätigung bedeutet,
wie etwa die Gesamtzahl betätigter Stunden
oder dergleichen.
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Gewöhnlich ist nämlich, wenn
die Betätigungshäufigkeit
hoch ist, die Alterungszeit des Steuerungs-Stellorgans beschleunigt,
und wenn andererseits die Betätigungshäufigkeit
niedrig ist, ist die Alterungszeit derselben verzögert. Daher
wird in der vorliegenden Erfindung die Betätigungshäufigkeit des Steuerungs-Stellorgans
ermittelt und in einem Fall, in welchem die ermittelte Betätigungshäufigkeit
eine einem vorbestimmten Austauschintervall entsprechende Betätigungshäufigkeit
erreicht hat, wird eine diesbezügliche
Benachrichtigung getätigt.
Infolgedessen kann das Steuerungs-Stellorgan zu einer geeigneten Zeit
ausgetauscht werden, und Schwierigkeiten aufgrund einer Alterung
des Steuerungs-Stellorgans können
so vermieden werden. Zusätzlich
ist eine Verschwendung aufgrund eines unnötigen Austauschs des Steuerungs-Stellorgans
beseitigt. Ferner wird, weil keine Notwendigkeit besteht, ein Steuerungs-Stellorgan
mit übermäßiger Haltbarkeit
einzusetzten, ein Kostenvorteil erzielt. Darüberhinaus kann in Bezug auf
ein Steuerungs-Stellorgan mit einer extrem hohen Betätigungshäufigkeit
das Steuerungs-Stellorgan
zu einer frühen
Zeit ausgetauscht werden. Aus diesem Grund besteht eine Wirkung
dahingehend, daß die
Sicherheit weiter verbessert wird.
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Eine Vorrichtung zum Steuern einer
durch ein Fluid betätigten
Vorrichtung kann als das Steuerungs-Stellorgan eingesetzt werden.
Eine Vorrichtung wie etwa beispielsweise eine Bremsvorrichtung in
einem Fahrzeug, welche durch ein Fluid betätigt wird, unterliegt nämlich üblicherweise
in ihrem Gebrauch einem hohen Druck und ist darüberhinaus wichtig in der Steuerung
des Fahrzeugs. Daher ist es vom Standpunkt der Sicherheit aus extrem
wichtig, das geeignete Austauschintervall eines Steuerungs-Stellorgans zu kennen,
welches verwendet wird, um die Vorrichtung wie etwa diese zu. steuern. Insbesondere
kann auch in einem Fall, in welchem die Betätigungshäufigkeit größer als erwartet ist, das Steuerungs-Stellorgan
vor einem Überschreiten
des geeigneten Austauschintervalls auf der Grundlage dieser Benachrichtigung
des Austauschintervalls ausgetauscht werden, und so wird ein Beitrag
zur weiteren Verbesserung der Sicherheit geleistet.
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Eine Bremsflüssigkeitsdruck-Regelvorrichtung,
welche einen einer Radbremsmomenterzeugungsvorrichtung (beispielsweise
einem Radzylinder) zugeführten
Bremsflüssigkeitsdruck
steuert bzw. regelt, um während
Abbremsens eines Fahrzeugs ein Radbremsmoment zu erzeugen, kann
als das Steuerungs-Stellorgan eingesetzt sein. Wie zuvor beschrieben
worden ist, ist das beim Regeln des Bremsflüssigkeitsdrucks eingesetzte
Steuerungs-Stellorgan von dem Standpunkt der Sicherheit aus extrem
wichtig, und so kann durch Kenntnis des geeigneten Austauschintervalls
des Steuerungs-Stellorgans das Steuerungs-Stellorgan unabhängig von
dem gewöhnlichen
Austauschintervall in angemessener Weise ausgetauscht werden. Infolgedessen
kann nicht nur ein verschwenderischer Austausch beseitigt werden,
sondern die Sicherheit wird weiter verbessert.
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Ein zu betätigender elektrischer Pumpenmotor,
um eine Pumpe dazu zu veranlassen, ein Bremsfluid aufzunehmen und
abzugeben, oder ein Steuerventil, um ein Strömen des Bremsfluids zu unterbrechen
und zu ermöglichen,
kann als das Steuerungs-Stellorgan eingesetzt werden. Demgemäß kann der
elektrische Pumpenmotor oder das Steuerventil, welches eine kritische
Komponente des hydraulischen Kreises der Brems-Steuerungs/Regelungs-Vorrichtung
ist, mit einer zweckmäßigen Zeitabstimmung
ausgetauscht werden. Insbesondere kann bei einem elektrischen Pumpenmotor
eine Abnutzung oder dergleichen der Bürsten des Motors oder des exzentrischen
Abschnitts der Pumpenantriebseinheit auftreten, oder bei einem Solenoid
kann ein Auslaufen eines Bremsfluids aufgrund einer Abnutzung des
Sockeldichtungsabschnitts darin auftreten. Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist jedoch ein Austausch des elektrischen Pumpenmotors oder des Steuerventils
möglich,
bevor solche Probleme auftreten.
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Die Betätigungshäufigkeit des Steuerungs-Stellorgans
kann aus einer Gesamtbetätigungszeit
des Steuerungs-Stellorgans
ermittelt werden. Diese Gesamtbetätigungszeit entspricht einer Gesamtleitungszeit,
in welcher das Steuerungs-Stellorgan mit Energie versorgt wird.
Wenn die Betätigungszeit
lang ist, ist gewöhnlich
die Zeit, in welcher sich das Steuerungs-Stellorgan verschlechtert,
beschleunigt. Auch in diesem Fall kann das geeignete Austauschintervall
aus der Gesamtbetätigungszeit des
Steuerungs-Stellorgans erkannt werden.
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Die Betätigungshäufigkeit des Steuerungs-Stellorgans
kann auch aus einer Anzahl von Malen ermittelt werden, welche das
Steuerungs-Stellorgan betätigt
wird. Wenn die Anzahl von Malen, die das Steuerungs-Stellorgan betätigt wird, groß ist, ist
es absehbar, daß gewöhnlich die
Zeit, in welcher sich das Steuerungs-Stellorgan verschlechtert,
beschleunigt ist. Aus diesem Grund kann das geeignete Austauschintervall
aus der Anzahl von Malen, welche das Steuerungs-Stellorgan betrieben wird,
erkannt werden.
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In einer mit einem durch Empfangen
einer Zufuhr elektrischer Energie zu betätigenden Steuerungs-Stellorgan
ausgestatteten Fahrzeug-Steuerungs/Regelungs-Vorrichtung wird die
Betätigungshäufigkeit
des Steuerungs-Stellorgans durch eine Ermittlungseinrichtung ermittelt,
und die Betätigungshäufigkeit
kann durch eine Speichereinrichtung gespeichert werden. Die Betätigungshäufigkeit
kann ausgegeben werden, wenn von einer externen Stelle aus eine
Ausgabeanforderung vorliegt. Gemäß diesem
Aufbau wird auf einer Grundlage der gespeicherten Daten der Betätigungshäufigkeit
verstanden, in welchem Ausmaß das
Steuerungs-Stellorgan
ausgenutzt wird, und so erschließt sich das geeignete Austauschintervall
des Steuerungs-Stellorgans ebenfalls dem Verständnis.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Diese und andere Aufgaben, Merkmale
und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden aus einem Studium
der nachfolgenden genauen Beschreibung, der beigefügten Ansprüche und
der Zeichnungen, die alle einen Teil dieser Anmeldung bilden, verstanden
werden. In den Zeichnungen:
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ist 1 ein
schematisches Aufbaudiagramm einer Brems-Steuerungs/Regelungs-Vorrichtung,
in welcher eine Fahrzeugsteuerungsvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
eingesetzt wird, und ein Randaufbau hiervon;
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ist 2 ein
Blockdiagramm, welches einen Aufbau einer elektronischen Steuerungsvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
veranschaulicht;
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ist 3 ein
erläuterndes
Diagramm, welches in einem E2PROM etc. gespeicherte
Daten in der ersten Ausführungsform
veranschaulicht;
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4 ist
ein Flußdiagramm,
welches eine Steuerungsverarbeitung gemäß der ersten Ausführungsform
veranschaulicht; und
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5 ist
ein Flußdiagramm,
welches eine Steuerungsverarbeitung gemäß einer zweiten Ausführungsform
veranschaulicht.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER
BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine Fahrzeugsteuerungsvorrichtung
und ein Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung werden nachstehend mit Ausführungsformen und mit Bezug
auf die Zeichnungen im Detail beschrieben werden.
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(ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM)
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Die vorliegende Ausführungsform
wendet die vorliegende Erfindung in einer Brems-Steuerung/Regelungs-Vorrichtung
an, welche eine der Fahrzeugsteuerungsvorrichtungen ist. Die Brems-Steuerungs/Regelungs-Vorrichtung
speichert eine Betätigungshäufigkeit
eines Steuerungs-Stellorgans wie etwa eines elektrischen Pumpenmotors
oder eines Steuerventils (Solenoids) verschiedener Arten. Wenn die
Betätigungshäufigkeit eine
einem vorbestimmten Austauschintervall entsprechende Betätigungshäufigkeit
erreicht hat, nimmt die Brems-Steuerungs/Regelungs-Vorrichtung automatisch
eine Benachrichtigung dahingehend vor.
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1 ist
ein schematisches Aufbaudiagramm, welches die Brems-Steuerung/Regelungs-Vorrichtung
zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug und eine Randstruktur hiervon
veranschaulicht, welche eine Antriebs-Steuerung/Regelung (TRC-Steuerung)
und eine Antiblockier-Steuerung/Regelung (ABS-Steuerung) bekannter
Art wie auch eine Bremsverstärkungs-Steuerung/Regelung (PB-Steuerung),
welche eine Bremsmoment mehr als gewöhnlich erhöhen kann, ausführen kann.
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Wie in 1 gezeigt,
ist die Brems-Steuerungs/Regelungs-Vorrichtung mit einem Hauptzylinder 1 vom
Tandemtyp ausgestattet. Mit diesem Hauptzylinder 1 sind
ein Bremspedal 3, ein Hauptsammelbehälter 5 und ein hydraulischer
Steuer- bzw. Regelkreis 7, welcher aus zwei hydraulischen
Systemen einer X-Verrohrung (Diagonalverrohrung) aufgebaut ist,
um einen Bremsflüssigkeitsdruck
zu regeln, verbunden. Im Detail ist der Hauptzylinder 1 jeweils über zwei
Fluidleitungen 9a und 9b mit einer ersten hydraulischen
Verrohrung 11a und einer zweiten hydraulischen Verrohrung 11b,
welche den hydraulischen Steuerkreis 7 aufbauen, verbunden.
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In dem vorgenannten hydraulischen
Steuerkreis 7 stehen ein Radzylinder 15 eines
rechten Vorderrads (FR) und ein Radzylinder 16 eines linken Hinterrads
(RL) über
die erste Hydraulikverrohrung 11a in Verbindung. Zusätzlich stehen
ein Radzylinder 17 eines rechten Hinterrads (RR) und ein
Radzylinder 18 eines linken Vorderrads (FL) über die
zweite hydraulische Verrohrung 11b in Verbindung.
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Demgemäß sind in der ersten hydraulischen Verrohrung 11a ein
Druck erhöhendes
Steuerventil 21 und ein Druck reduzierendes Steuerventil 25 bekannter
Art zum Steuern des hydraulischen Drucks des Radzylinders 15 des
Rads FR und ein Druck erhöhendes
Steuerventil 22 und ein Druck reduzierendes Steuerventil 26 zum
Steuern des hydraulischen Drucks des Radzylinders 16 des
Rads RL vorgesehen. In der zweiten hydraulischen Verrohrung llb
sind ein Druck erhöhendes
Steuerventil 23 und ein Druck reduzierendes Steuerventil 27 zum
Steuern des hydraulischen Drucks des Radzylinders 17 des
Rads RR sowie ein Druck erhöhendes
Steuerventil 24 und ein Druck reduzierendes Steuerventil 28 zum
Steuern des hydraulischen Drucks des Radzylinders 18 des
Rads FL vorgesehen.
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Ferner sind der vorgenannten ersten
hydraulischen Verrohrung 11a ein Hauptzylinder-Absperrventil
(SMC-Ventil) 31 zum Freigeben und Unterbrechen eines hydraulischen
Wegs 45a auf der Seite des Hauptzylinders 1 von
den jeweiligen Druck erhöhenden
Steuerventilen 21 und 22 sowie ein D-Ventil 42,
um einen Druck auf der Seite der Radzylinder 15 und 16 zu
erhöhen,
vorgesehen. Das SMC-Ventil 31 ist
so aufgebaut, daß ein
Durchgang in einem Fall geöffnet
ist, in welchem der Druck auf der Seite der Radzylinder 15 und 16 hoch
geworden ist.
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Dieses D-Ventil 42 wird
in der zuvor erwähnten
PB-Steuerung eingesetzt
und ist ein umgekehrt angeschlossenes Proportionalventil (P-Ventil).
Ein Proportionalventil wird üblicherweise
zum Verstärken eine
Radzylinderdrucks auf einer Seite eines Vorderrads gegenüber einer
Seite eines Hinterrads in der gleichen hydraulischen Verrohrung
eingesetzt, wie wohlbekannt ist. Infolgedessen werden aufgrund dieses
umgekehrt angeschlossenen Proporionalventils, wenn beispielsweise
eine hydraulische Pumpe 38 betrieben worden ist, nicht
nur die hydraulischen Drücke
auf der Seite des hydraulischen Wegs 45a und der Seite
des Hauptzylinders 1 jeweils erhöht, sondern es ist insbesondere
möglich,
einen Druck auf der Seite des hydraulischen Wegs 45a gegenüber der
Seite des Hauptzylinders 1 in hohem Ausmaß zu erhöhen.
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Zusätzlich sind in der ersten hydraulischen Verrohrung 11a ein
Sammelbehälter 36a,
um von den jeweiligen Druck reduzierenden Steuerventilen 25 und 26 entlassene
Bremsflüssigkeit
vorübergehend zu
speichern, und eine hydraulische Pumpe 38 zum Senden einer
Bremsflüssigkeit
unter Druck an den hydraulischen Weg 45a angeordnet. Ferner
ist in dem druckseitigen Weg der Bremsflüssigkeit von der Hydraulikpumpe 38 ein
Druckspeicher 47 angeordnet, um interne hydraulische Schwingungen
zu unterdrücken.
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Darüberhinaus ist in der ersten
hydraulischen Verrohrung 11a ein hydraulischer Weg 49a zum
Zuführen
von Bremsflüssigkeit
direkt von dem Hauptzylinder 1 zu der hydraulischen Pumpe 38, wenn
der Radzylinderdruck während
Antriebssteuerung oder dergleichen erhöht wird, vorgesehen, und in
diesem hydraulischen Weg 49a ist ein Sammelbehälter-Absperrventil
(SRC-Ventil) 34 angeordnet, um diesen hydraulischen Weg 49a zu öffnen und
zu unterbrechen.
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Indessen sind in der zweiten hydraulischen Verrohrung 11b in ähnlicher
Weise wie in der vorgenannten ersten hydraulischen Verrohrung 11a Druck erhöhende Steuerventile 23 und 24,
Druck reduzierende Steuerventile 27 und 28, ein
SMC-Ventil 32, ein D-Ventil 43, ein Sammelbehälter 37,
eine hydraulische Pumpe 39, ein Druckspeicher 48,
ein SRC-Ventil 35 und so weiter an ähnlicher Stelle angeordnet.
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Des weiteren sind die zuvor beschriebenen zwei
hydraulischen Pumpen 38 und 39 so aufgebaut, daß sie mit
einem elektrischen Pumpenmotor 41 verbunden sind und von
diesem angetrieben werden.
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Wie in 2 gezeigt,
ist eine ECU 50, um die zuvor beschriebene Brems-Steuerungs/Regelungs-Vorrichtung
zu steuern, in erster Linie aus einem Mikroprozessor aufgebaut,
welcher mit einer CPU 50a, einem ROM 50b, einem
E2PROM 50c, einem RAM 50d,
einem Eingabe/Ausgabe-Abschnitt 50e, einer Busleitung 50f,
und so weiter in bekannter Weise ausgestattet ist. Da dieser E2PROM 50c ein nichtflüchtiger
Speicher ist, welcher keine Reserveenergiequelle benötigt, wird
ein Speicherinhalt desselben auch dann erhalten, wenn ein Zündschalter
ausgeschaltet wird.
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Signale von Radgeschwindigkeitssensoren 51,
welche an entsprechenden Rädern
angeordnet sind, einem Bremsschalter 52 und dergleichen
werden in die vorgenannte ECU 50 eingegeben. Zusätzlich werden
Steuersignale, um die Steuerungs-Stellorgane der Druck erhöhenden Steuerventile 21 bis 24,
der Druck reduzierenden Steuerventile 25 bis 28, der
SMC-Ventile 31 und 32 sowie der SRC-Ventile 34 und 35,
welche Solenoide sind, sowie des elektrischen Pumpenmotors 41 und
dergleichen von der ECU 50 ausgegeben. Zusätzlich wird
auch ein Signal zum Durchführen
ei ner Stromversorgung eines Benachrichtigungslichts 52,
um eine Benachrichtigung bereitzustellen, daß das Austauschintervall jedes
der Steuerungs-Stellorgane erreicht worden ist, von der ECU 50 ausgegeben.
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Insbesondere werden bei der vorliegenden Ausführungsform
die Male, in welchen die jeweiligen Steuerungs-Stellorgane mit Strom versorgt waren, gemäß dem vorgenannten
Steuersignalen bestimmt. wie in 3 gezeigt,
wird eine Gesamtleitungszeit, zu welcher die Leitungszeiten hiervon
addiert werden, für
jedes der Steuerungs-Stellorgane
in dem vorgenannten E2PROM 50c sequentiell gespeichert. Zusätzlich wird
eine Leitungszeit für
einen Austausch (Bestimmungswert K), welcher dem geeigneten Austauschintervall
jedes der Steuerungs-Stellorgane entspricht, in dem ROM 50b gespeichert,
um eine Benachrichtigung der Austauschintervalle der jeweiligen
Steuerungs-Stellorgane
bereitzustellen. Weil sich die Austauschintervalle der Steuerungs-Stellorgane
voneinander unterscheiden, unterscheiden sich auch die Bestimmungswerte
K für jedes
Steuerungs-Stellorgan voneinander, wie in 3 gezeigt.
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Als Nächstes wird mit Bezug auf das
Flußdiagramm
von 4 eine Steuerung
in der vorliegenden Ausführungsform
beschrieben werden. Die vorliegenden Verarbeitung wird jedes Mal
ausgeführt, wenn
der Zündschalter
eingeschaltet worden ist.
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Wenn der Zündschalter eingeschaltet worden
ist, werden in Schritt 100 von 4 Initialisierungseinstellungen wie etwa
beispielsweise ein Löschen
eines Werts von Δ X,
welcher später
beschrieben werden wird, durchgeführt.
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In dem anschließenden Schritt 110 wird
eine Gesamtleitungszeit, die für
jedes der Steuerungs-Stellorgane gespeichert ist, aus dem E2PROM 50c ausgelesen
und als der Wert von X genommen.
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In dem anschließenden Schritt 120 wird durch
Bestimmen, ob der Wert von X, welcher die Gesamtleitungszeit darstellt,
den Bestimmungswert K, welcher die das geeignete Austauschintervall
darstellende Leitungszeit ist, erreicht hat, bezüglich jedes der Steuerungs-Stellorgane
bestimmt, ob das Steuerungs-Stellorgan das Austauschintervall erreicht
hat. Wenn hierin eine bestätigende
Bestimmung gemacht wird, schreitet die Verarbeitung zu Schritt 130 fort;
wenn indessen eine negative Bestimmung gemacht wird, schreitet die
Verarbeitung zu Schritt 140 fort.
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In Schritt 130 wird eine
Benachrichtigung eines Steuerungs-Stellorgans, von welchem bestimmt worden
ist, daß es
das Austauschintervall erreicht hat, durchgeführt. Beispielsweise wird das
an einem Amaturenbrett des Fahrzeugs angeordnete Benachrichtigungslicht 52 dazu
veranlaßt,
zu leuchten (oder zu blinken), um eine Benachrichtigung des Austauschintervalls
vorzunehmen, und die Verarbeitung schreitet zu Schritt 140 fort.
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In Schritt 140 wird bestimmt,
ob das Steuerungs-Stellorgan
gerade betätigt
wird. Wenn hierin eine bestätigende
Bestimmung gemacht wird, schreitet die Verarbeitung zu Schritt 150 fort;
wenn indessen eine negative Bestimmung gemacht wird, schreitet die
Verarbeitung zu Schritt 160 fort.
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In Schritt 150 wird die
vorliegende Leitungszeit des Steuerungs-Stellorgans aus der "ein"-Zeit des zuvor beschriebenen
Steuersignals abgeleitet und als der Wert von ΔX genommen, und die Verarbeitung
kehrt zu dem vorgenannten Schritt 140 zurück.
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In Schritt 160 wird indessen,
weil eine Betätigung
des Steuerungs-Stellorgans angehalten wurde, der Wert von ΔX, welcher
die in dem vorgenannten Schritt 150 abgeleitete gegenwärtige Leitungszeit darstellt,
zu dem Wert von X, welcher die Gesamtleitungszeit, aufsummiert zu
der vorherigen Steuerzeit, angibt, addiert, und der Wert von X wird
erneuert.
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In dem anschließenden Schritt 170 wird
bestimmt, ob der Wert von ΔX
0 ist. Wenn hierin eine bestätigende
Bestimmung gemacht wird, kehrt die Verarbeitung zu dem vorgenannten
Schritt 140 zurück;
wenn indessen eine negative Bestimmung gemacht wird, schreitet die
Verarbeitung zu Schritt 180 fort.
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In Schritt 180 wird der
in dem vorgenannten Schritt 160 abgeleitete Wert von X
als die Gesamtleitungszeit in den E2PROM 50c geschrieben,
und dessen Daten werden erneuert.
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In dem anschließenden Schritt 190 wird
der Wert von ΔX
auf 0 gesezt, und die Verarbeitung kehrt zu dem vorgenannten Schritt 140 zurück.
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Auf diese Weise wird in der vorliegenden Ausführungsform
die Gesamtleitungszeit jedes der Steuerungs-Stellorgane abgeleitet,
und in einem Fall, in welchem diese Gesamtleitungszeit den Bestimmungswert
K überschreitet,
wird eine Benachrichtigung des Austauschintervalls des Steuerungs-Stellorgans
durch das Benachrichtigungslicht 52 durchgeführt.
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Aus diesem Grund kann das Steuerungs-Stellorgan
zu einer geeigneten Zeit ausgetauscht werden, und so kann eine Schwierigkeit
aufgrund einer Verschlechterung des Steuerungs-Stellorgans vermieden
werden. Zusätzlich
wird eine Verschwendung aufgrund unnötigen Austauschs des Steuerungs-Stellorgans
beseitigt. Ferner gibt es einen Kostenvorteil, weil es keine Notwendigkeit
gibt, ein Steuerungs-Stellorgan mit übermäßiger Haltbarkeit einzusetzen.
Des weiteren kann in Bezug auf ein Steuerungs-Stellorgan mit einer extrem hohen Betätigungshäufigkeit
das Steuerungs-Stellorgan zu einer frühen Zeit ausgetauscht werden,
so daß es
eine Wirkung dahingehend gibt, daß die Sicherheit weiter verbessert
wird.
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Insbesondere variiert in einem Fall
einer Vorrichtung, in welcher den verschiedenen Steuerungs-Stellorganen
aufgrund eines hohen Bremsflüssigkeitsdrucks
eine hohe Belastung auferlegt wird, wie in dem hydraulischen Steuerkreis 7 der Brems-Steuerung/Regelungs-Vorrichtung,
der Zustand einer Verschlechterung der Steuerungs-Stellorgane gemäß der Betätigungshäufigkeit
hiervon in hohem Maße,
und so ist eine Durchführung
einer Benachrichtigung des Austauschintervalls jedes der Steuerungs-Stellorgane
auf einer Grundlage der Betätigungshäufigkeit
wie in der vorliegenden Ausführungsform
extrem nützlich.
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Ferner gibt es in einem Fall, in
welchem ein Steuerungs-Stellorgan ausgetauscht worden ist, eine Notwendigkeit,
die in dem E2PROM 50c gespeicherte
Gesamtleitungszeit des Steuerungs-Stellorgans zurückzusetzen.
Als ein Verfahren hierfür
kann ein Verfahren eingesetzt werden, in welchem ein Instrument
für Eingabezwecke
beispielsweise zu einer Zeit eines Austauschs des Steuerungs-Stellorgans
mit der ECU 50 verbunden wird, eine vorbestimmte Anweisung
direkt in die ECU 50 eingegeben wird und die Daten für die Gesamtleitungszeit
in dem E2PROM 50c zurückgesetzt
werden.
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(ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM).
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Als Nächstes wird eine zweite Ausführungsform
beschrieben werden; eine Beschreibung von Abschnitten, die der vorgenannten
ersten Ausführungsform ähnlich sind,
wird jedoch weggelassen oder vereinfacht werden.
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Die vorliegende Ausführungsform
bezieht sich auf ein Austauschintervall-Feststellungsverfahren,
welches in einer Fahrzeugsteuerungsvorrichtung einzusetzen ist,
und welches eine Anzahl von Malen einer Betätigung eines Steuerungs-Stellorgans
wie etwa eines elektrischen Pumpenmotors oder eines Steuerventils
in einer Brems-Steuerungs/Regelungs-Vorrichtung speichert, diese
Anzahl von Malen einer Betätigung
durch einen Prüfer zu
der Zeit einer regelmäßigen Inspektion
oder dergleichen erhält
und das Austauschintervall des Steuerungs-Stellorgans feststellt.
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Weil ein Geräteaufbau der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung,
die in der vorliegenden Ausführungsform
eingesetzt wird, im Wesentlichen der ersten Ausführungsform ähnlich ist (obwohl ein Benachrichtigungslicht
nicht erforderlich ist), wird eine Steuerungsverarbeitung, um die
Anzahl von Malen einer Betätigung
zu speichern, mit Bezug auf das Flußdiagramm von 5 beschrieben werden. Ferner werden die
Ziffern, welche die gleichen wie in der ersten Ausführungsform
sind, für
die gleichen Teile eingesetzt werden.
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In einem Fall, in welchem der Zündschalter eingeschaltet
worden ist, werden in Schritt 200 von 5 Initialisierungseinstellungen wie etwa
beispielsweise ein Löschen
eines Werts von ΔCX,
welcher später
beschrieben werden wird, durchgeführt.
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In dem anschließenden Schritt 210 wird
eine Gesamtzahl von Betätigungen,
die für
jedes der Steuerungs-Stellorgane
gespeichert ist, aus dem E2PROM 50c ausgelesen
und als der Wert von CX genommen.
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In dem anschließenden Schritt 220 wird
bestimmt, ob das Steuerungs-Stellorgan gerade betätigt wird.
Wenn hierin eine bestätigende
Bestimmung gemacht wird, schreitet die Verarbeitung zu Schritt 230 fort;
wenn indessen eine negative Bestimmung gemacht wird, schreitet die
Verarbeitung zu Schritt 250 fort.
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In Schritt 230 wird bestimmt,
ob das Steuerungs-Stellorgan
angehalten hat. Wenn hierin eine bestätigende Bestimmung gemacht
wird, schreitet die Verarbeitung zu Schritt 240 fort; wenn
indessen eine negative Bestimmung gemacht wird, wird die gleiche
Bestimmung wiederholt.
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In Schritt 240 wird der
Wert von ΔCX
auf 1 gesetzt, um die einzelne Betätigung des Steuerungs-Stellorgans
anzuzeigen, und die Verarbeitung kehrt zu dem vorherigen Schritt 220 zurück.
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In Schritt 250, zu welchem
die Verarbeitung fortschreitet, wenn in Schritt 220 eine
negative Bestimmung gemacht wird, weil eine Betätigung des Steuerungs-Stellorgans
angehalten wurde, wird indessen der Wert des zuvor beschriebenen ΔCX zu dem
Wert von CX, welcher die Gesamtzahl von Betätigungen, aufsummiert zu der
vorherigen Steuerungszeit, anzeigt, hinzuaddiert, und der Wert von
CX wird erneuert.
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Der Wert von CX, welcher die Anzahl
von Malen einer Betätigung
anzeigt, wird also mit jeder einzelnen Betätigung des Steuerungs-Stellorgans durch
eine Verarbeitung der vorgenannten Schritte 220 bis 250 sequentiell
addiert.
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In dem anschließenden Schritt 260 wird
bestimmt, ob der Wert von ΔCX
0 ist. Wenn hierin eine bestätigende
Bestimmung gemacht wird, kehrt die Verarbeitung zu dem vorgenannten
Schritt 220 zurück;
wenn indessen eine negative Bestimmung gemacht wird, schreitet die
Verarbeitung zu Schritt 270 fort.
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In Schritt 270 wird der
in dem vorgenannten Schritt 250 abgeleitete Wert von CX
als die Gesamtzahl von Betätigungen
in den E2PROM 50c geschrieben,
und dessen Daten werden erneuert.
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In dem anschließenden Schritt 280 wird
der Wert von ΔCX
auf 0 gesetzt, und die Verarbeitung kehrt zu dem vorgenannten Schritt 220 zurück.
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Das heißt, durch die Verarbeitung
dieser Schritte 200 bis 280 wird die Gesamtzahl
von Betätigungen
des Steuerungs-Stellorgans in dem E2PROM 50c gespeichert.
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Demzufolge ist es möglich, beispielsweise zu
der Zeit eines Austauschs des Steuerungs-Stellorgans einen Prüfer an den
Eingabe/Ausgabe-Abschnitt 50e der ECU 50 anzuschließen, eine
vorbestimmte Anweisung direkt in die ECU 50 einzugeben und
die Daten für
die Gesamtzahl von Betätigungen aus
dem E2PROM 50c auszulesen. Demgemäß wird durch
Austauschen des Steuerungs-Stellorgans in einem Fall, in welchem
beispielsweise die Gesamtzahl von Betätigungen des Steuerungs-Stellorgans einen
das Austauschintervall darstellenden Bestimmungswert für die Anzahl
von Betätigungen überschritten
hat, auf der Grundlage dieser Daten für die Gesamtzahl von Betätigungen
ein verschwenderischer Austausch ähnlich der ersten Ausführungs form reduziert
und geringere Kosten können
erreicht werden, und eine Wirkung, in welcher auch ein Beitrag zur
Verbesserung der Sicherheit geleistet wird, wird ebenfalls gezeigt.
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Ferner ist es, um ein Erreichen des
Austauschintervalls des Steuerungs-Stellorgans bis zu dem nächsten Inspektionsintervall
zu vermeiden, auch wenn die erhaltene Gesamtzahl von Betätigungen
zu der vorliegenden Inspektionszeit akzeptabel ist, vorzuziehen,
daß der
Wert dieses Bestimmungswerts auf einen einigermaßen niedrigen Wert festgelegt wird.
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Darüberhinaus muß kaum gesagt
werden, daß die
vorliegende Erfindung in keiner Weise auf die zuvor beschriebenen
Ausführungsformen
beschränkt ist,
sondern auf vielfältige
Weise ausgeführt
werden kann, welche nicht von dem technischen Umfang der vorliegenden
Erfindung abweicht.
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Beispielsweise kann als eine Alternative
zu dem hydraulischen Steuerkreis der zuvor beschriebenen ersten
und zweiten Ausführungsform
ein hydraulischer Steuerkreis verschiedener Arten eingesetzt werden.
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In der vorgenannten ersten und zweiten
Ausführungsform
wurde ein Steuerungs-Stellorgan beschrieben, welches durch Empfangen
einer Zufuhr elektrischer Energie betätigt wird; aber da angenommen
wird, daß eine
Verschlechterung in ähnlicher Weise
auch bezüglich
einer Vorrichtung fortschreitet, welche dadurch betätigt wird,
daß sie
mit dem Steuerungs-Stellorgan verbunden ist, beispielsweise wie bei
einer hydraulischen Pumpe, die durch einen elektrischen Pumpenmotor
angetrieben wird, kann das Austauschintervall der Vorrichtung in ähnlicher
Weise auf einer Grundlage der Betätigungshäufigkeit des Steuerungs-Stellorgans bereitgestellt
werden.
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Zusätzlich kann die vorliegende
Erfindung nicht nur auf ein in einem hydraulischen Steuerkreis einer
Brems-Steuerungs/Regelungs-Vorrichtung
angewendet werden, sondern auch bei einem Steuerungs-Stellorgan,
welches beispielsweise in einer durch einen hydraulischen Druck
einer Servolenkung oder dergleichen betätigten Vorrichtung eingesetzt wird,
oder einem Steuerungs-Stellorgan, welches in einer unabhängig von
einem hydraulischen Druck betätigten
Vorrichtung eingesetzt wird.
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Des weiteren wurde in der vorgenannten
ersten und zweiten Ausführungsform
die Betätigungshäufigkeit
mit der Gesamtleitungszeit oder der Gesamtzahl von Malen einer Betätigung der
jeweiligen Steuerungs-Stellorgane ermittelt, und die jeweiligen Steuerungs-Stellorgane
wurden nach Bedarf ausgetauscht. Allerdings können in einem Fall, in welchem eine
Gesamtzahl von Malen, die eine bestimmte spezielle Steuerung bzw.
Regelung durchgeführt
wird, erfaßt
wird und die Anzahl von Malen, die diese Steuerung durchgeführt wird,
zum Beispiel eine ABS-Steuerung, einen vorbestimmten wert überschritten
hat, alle Steuerungs-Stellorgane oder ein bestimmtes Steuerungs-Stellorgan (beispielsweise ein
Druck erhöhendes
Steuerventil oder ein Druck reduzierendes Steuerventil), welches
beispielsweise auf eine ABS-Steuerung bezogen ist, ausgetauscht werden.
Dies kann ansonsten auch für
eine TRC-Steuerung und eine PB-Steuerung gesagt werden.