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DE69708577T2 - Wahlvorrichtung zum Liefern des einen oder des anderen von zwei Gasen an einer Vorrichtung - Google Patents

Wahlvorrichtung zum Liefern des einen oder des anderen von zwei Gasen an einer Vorrichtung

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Publication number
DE69708577T2
DE69708577T2 DE69708577T DE69708577T DE69708577T2 DE 69708577 T2 DE69708577 T2 DE 69708577T2 DE 69708577 T DE69708577 T DE 69708577T DE 69708577 T DE69708577 T DE 69708577T DE 69708577 T2 DE69708577 T2 DE 69708577T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
gas
valve
flow rate
flow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69708577T
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English (en)
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DE69708577D1 (de
Inventor
Jean-Marc Girard
Alain Mail
Yves Marot
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Air Liquide SA
LAir Liquide SA pour lEtude et lExploitation des Procedes Georges Claude
Original Assignee
Air Liquide SA
LAir Liquide SA pour lEtude et lExploitation des Procedes Georges Claude
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Air Liquide SA, LAir Liquide SA pour lEtude et lExploitation des Procedes Georges Claude filed Critical Air Liquide SA
Publication of DE69708577D1 publication Critical patent/DE69708577D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69708577T2 publication Critical patent/DE69708577T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/0004Gaseous mixtures, e.g. polluted air
    • G01N33/0006Calibrating gas analysers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)
  • Other Investigation Or Analysis Of Materials By Electrical Means (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Auswahlvorrichtung zur Beschickung einer Apparatur, insbesondere eines Analysegeräts für Spuren von Verunreinigungen, wie einem bei Normaldruck arbeitenden Ionisations- Massenspektrometer, mit einem Gas aus einer von zwei Zufuhrleitungen.
  • Eine derartige Auswahlvorrichtung zur Speisung eines Analysegeräts für Spuren von Verunreinigungen entweder mit einem zu analysierenden Gas oder mit einem reinen oder Verunreinigungen in genau bekannten Konzentrationen enthaltenden "Kalibriergas" ist aus der eigenen FR-A-2714968 bekannt. Die dort beschriebene Vorrichtung enthält eine erste und eine zweite Leitung zur Zuführung eines Analysegases bzw. eines Kalibriergases. Jede Zufuhrleitung mündet jeweils in eine Spülleitung. Die Zufuhrleitungen für die beiden Gase sind über eine Leitung zur Verbindung der beiden Zufuhrleitungen mit einer gemeinsamen Leitung zur Beschickung mit dem zu analysierenden Gas mit dem Analysegerät verbunden.
  • Die Steuerung der Parameter für die Einspeisung des Gases in das Analysegerät erfolgt einerseits mit Hilfe eines in einer als Umgehung mit der gemeinsamen Beschickungsleitung verbundenen Austragsleitung angebrachten, stromaufwärtigen Druckreglers und andererseits mit Hilfe eines in einer mit einem Ausgang der Apparatur verbundenen zusätzlichen Spülleitung angebrachten Durchflußreglers.
  • Jede Spülleitung der Zufuhrleitungen enthält einen Massendurchflußmesser. Mit diesen Durchflußmessern kann man entweder das zu analysierende Gas oder das Kalibriergas wählen. Es versteht sich daher, daß zur Auswahl des dem Analysegerät zugeführten Gases und zur Steuerung der Parameter für die Einspeisung des Gases in das Analysegerät drei Massendurchflußmesser, die in jeder der Spülleitungen angeordnet sind, sowie ein in einer von der gemeinsamen Leitung zur Beschickung der Apparatur mit Gas abzweigenden Leitung angeordneter, stromaufwärtiger Druckregler zur Anwendung kommen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung durch Bereitstellung einer einfacheren und ökonomischeren Auswahlvorrichtung zu vereinfachen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demgemäß eine Auswahlvorrichtung zur Beschickung einer Apparatur mit einem von zwei Gasen, enthaltend eine erste und eine zweite Leitung zur Zuführung eines ersten bzw. zweiten Gases, wobei jede Zuführleitung jeweils in eine Spülleitung mündet, und eine gemeinsame Leitung zur Verbindung der beiden Zufuhrleitungen mit einer gemeinsamen Gasbeschickungsleitung, die mit einem Eingang der Apparatur verbunden ist, einem mit einer zusätzlichen Spülleitung verbundenen Ausgang der Apparatur, einem in jeder Spülleitung angeordneten Element zur Erzeugung eines Druckverlusts, wobei das Element zur Erzeugung eines Druckverlusts in der mit der ersten Zufuhrleitung assoziierten Spülleitung sowie das Element zur Erzeugung eines Druckverlusts in der zusätzlichen Spülleitung Durchflußregelelemente darstellen, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Element zur Erzeugung eines Druckverlusts in der mit der zweiten Zufuhrleitung assoziierten Spülleitung um einen Rückdruckregler handelt und die gemeinsame Gasbeschickungsleitung lediglich einerseits mit der Verbindungsleitung und andererseits mit der Apparatur verbunden ist.
  • Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden, lediglich beispielhaften und nicht einschränkenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:
  • Fig. 1 ein allgemeines Schema einer Vorrichtung zur Beschickung einer Apparatur entweder mit einem zu analysierenden Gas oder mit einem Reingas oder auch mit einem mit einer vorgegebenen Menge an Verunreinigungen beaufschlagten Gas;
  • Fig. 2 eine als Schnitt entlang der Linie II/II der Fig. 3 ausgeführte Ansicht eines Ventils der Regelvorrichtung gemäß Fig. 1 sowie eines Ventils einer Reinigungseinheit gemäß Fig. 1 in Sperrstellung;
  • Fig. 3 eine als Schnitt entlang der Linie III/III der Fig. 2 ausgeführte Ansicht des gleichen Ventils in Durchgangsstellung;
  • Fig. 4A eine als Schnitt entlang der Linie IV/IV der Fig. 2 ausgeführte Ansicht des Ventils in Sperrstellung;
  • Fig. 4B eine als Schnitt entlang der Linie IV/IV der Fig. 2 ausgeführte Ansicht des Ventils in Durchgangsstellung und
  • Fig. 5 ein Schema einer Verdünnungsstufe.
  • Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zur Beschickung einer Apparatur (3), wie z. B. eines als bei Normaldruck arbeitendes Ionisations-Massenspektrometer ausgeführten Analysegeräts für Spuren von Verunreinigungen in einem Gas, mit Gas. Mit einem derartigen Analysegerät 3 können Spuren von Verunreinigungen in einem Gas bei sehr niedrigen Konzentrationen zwischen 10&supmin;² und 10&supmin;&sup5; ppm oder sogar von 10&supmin;³ bis 10&supmin;&sup6; ppm gemessen werden. Wie im folgenden noch näher ausgeführt wird, gestattet die Vorrichtung 1 die wahlweise Beschickung der Apparatur 3 mit einem Referenz-Reingas oder "Nullgas", d. h. einem Gas, das in der Regel weniger als 104 ppm Verunreinigungen enthält, einem mit einer vorgegebenen Menge an gasförmigen Verunreinigungen, wie beispielsweise H&sub2;O, CO&sub2;, CO, O&sub2;, CH&sub4;, H&sub2; usw., in variablen Konzentrationen, die beispielsweise in einem Bereich von 10&supmin;&sup5; ppm bis 10&supmin;² ppm liegen können, beaufschlagten Gas oder einem zu analysierenden Gas. Darüber hinaus muß mit dieser Vorrichtung die Steuerung der Parameter für die Einspeisung des Gases in das Analysegerät 3, wie z. B. des Drucks und der Durchflußrate, möglich sein.
  • Darüber hinaus muß es bei dieser Vorrichtung möglich sein, verschiedene Arten von zu analysierendem Gas nacheinander zu verwenden.
  • Zu diesem Zweck ist eine Quelle 5 eines zu analysierenden Druckgases über eine Probenahmeleitung 6 mit der Gasbeschickungsvorrichtung 1 verbunden. Diese Quelle 5 enthält beispielsweise eine einzige Quelle einer Art von zu analysierendem Gas oder mehrere Druckquellen verschiedener Gasarten, die jeweils über eine Probenahmeleitung mit einer Vorrichtung zur Beschickung einer Apparatur, beispielsweise der in der am 19.12.97 veröffentlichten französischen Patentanmeldung FR-A-2 749 924 beschriebenen Vorrichtung, mit irgendeinem der mehreren Gase verbunden sind.
  • Die Probenahmeleitung 6 ist einerseits mit einer Analyseleitung 7 und andererseits mit einer Zufuhrleitung 8 einer Vorrichtung 9 zur Beschickung mit einem reinen oder mit einer vorgegebenen Menge an gasförmigen Verunreinigungen beaufschlagten Gas verbunden.
  • Die Analyseleitung 7 und eine Ausgangsleitung 10 der Beschickungsvorrichtung 9 sind zur Beschickung der Apparatur 3 entweder mit in der Analyseleitung 7 enthaltenem Gas oder mit dem Gas aus der Ausgangsleitung 10 der Beschickungsvorrichtung 9 jeweils mit einer entsprechenden Eingangsleitung 11 und 12 einer Auswahlvorrichtung 13 verbunden.
  • In der Analyseleitung 7 ist eine Vorichtung 14A zur Regulierung einer vorgegebenen Gasdurchflußmenge für zu analysierende Gase mit wesentlich verschiedenen Molmassen angeordnet.
  • Die Beschickungsvorrichtung 9 enthält eine Reingasquelle, eine Quelle von Verunreinigungen 15 und Einrichtungen 16 zur vorgegebenen Verdünnung der Verunreinigungen in dem Reingas.
  • Die Reingasquelle besteht einerseits aus der Quelle 5 des zu analysierenden Gases und andererseits aus einer Einheit 17 zur Reinigung des von der Quelle 5 kommenden Gases, wobei die Gasdurchflußmenge durch die Reinigungsleitung über einen in der Zufuhrleitung 8 angeordneten Massendurchflußregler 18 reguliert wird.
  • Es sei hervorgehoben, daß die Reinigungseinheit sich vorteilhafterweise stromabwärts der Durchflußregelung befindet.
  • Die Verdünnungseinrichtungen 16 enthalten Einrichtungen 19 zum Aufteilen der Gasdurchflußmenge am Ausgang der Reinigungseinheit 17, die mehrere, hintereinander angeordnete Verdünnungstufen 20, 21, 22 versorgen.
  • Ein Zweig 23 der Durchflußaufteileinrichtungen 19 enthält eine Vorrichtung 14B zur Regulierung eines vorgegebenen stromaufwärtigen Gasdrucks für Gase mit wesentlich verschiedenen Molmassen, die genau so aufgebaut ist wie die Reguliervorrichtung 14A.
  • Im folgenden werden der Aufbau und der Betrieb der verschiedenen Einheiten der Gasbeschickungsanlage 1 näher erläutert.
  • I. Vorrichtung zur Regulierung des Stroms von Gasen mit wesentlich verschiedenen Molmassen. I.1. Aufbau der Reguliervorrichtung
  • Die Reguliervorrichtung 14A ist in der Analyseleitung 7 angeordnet. Dieser Reguliervorrichtung 14A ist ein Druckmesser 25 zur Bestimmung des Drucks stromaufwärts der Reguliervorrichtung 14A vorgeschaltet.
  • Die Reguliervorrichtung 14A enthält für die gezeigte Ausführungsform eine in der Analyseleitung 7 angeordnete kalibrierte Drossel 27, beispielsweise eine kalibrierte Öffnung. Der Öffnung 27 ist ein Verzweigungsventil 29, das schematisch von Strichen umgeben dargestellt ist, zur selektiven Inbetriebnahme einer Umgehungsleitung 31 vorgeschaltet.
  • Das Ventil 29 enthält eine erste Leitung 33, die permanent mit einem Ende der Umgehungsleitung 31 verbunden ist. Es enthält ferner eine zweite, immer offene Leitung 35, die in der Analyseleitung 7 angeordnet ist.
  • Die erste Leitung 33 und die zweite Leitung 35 des Ventils 29 können über einen Betätiger 37, wie er im folgenden näher beschrieben wird, in Verbindung gebracht werden. Der Betätiger kann zwischen einer Stellung, in der eine Verbindung zwischen der ersten Leitung 33 und der zweiten Leitung 35 hergestellt ist, und einer Stellung, in der die erste Leitung 33 gegenüber der zweiten Leitung 35 gesperrt ist, umschaltbar sein. Die Umgehungsleitung 31 ist über ihr anderes Ende 39 stromabwärts der Öffnung 27 mit der Analyseleitung 7 verbunden.
  • Vorzugsweise ist in der Umgehungsleitung 31 so nah wie möglich an ihrem Ende 39 eine zweite kalibrierte Öffnung 41 angeordnet. So ist ein in der Sperrstellung der beiden Leitungen 33 und 35 durch den zwischen der Öffnung 41 und dem Ende 39 liegenden Teil der Umgehungsleitung 31 gebildetes Strömungsstagnationsvolumen so klein wie möglich.
  • Der Aufbau der Reguliervorrichtung 14B gleicht dem der Vorrichtung 14A. Daher sind die gleichen Elemente auch mit den gleichen Bezugszahlen versehen.
  • Diese Vorrichtung enthält somit eine in einer Leitung 85 zur Zuführung eines vom Ausgang der Reinigungseinheit 17 kommenden Reingases angeordnete erste Öffnung 27. In dieser Leitung 85 ist ein Verzweigungsventil 29 angeordnet, das mit demjenigen der Vorrichtung 14A identisch ist. Eine Leitung 33 des Ventils 29 ist mit einem Ende einer Umgehungsleitung 91 verbunden. Das andere Ende dieser Leitung 91 ist stromabwärts der Öffnung 27 an die Zufuhrleitung 85 angeschlossen. Eine kalibrierte Öffnung 41 ist so nah wie möglich am Ende 92, über das die Umgehungsleitung 91 mit der Zufuhrleitung 85 verbunden ist, angeordnet.
  • I.2. Aufbau des Ventils der Reguliervorrichtungen:
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel für das in den Reguliervorrichtungen 14A und 14B installierte Ventil 29 näher beschrieben. Ein derartiges Ventil vom Typ elektropoliertes DAD leitet sich beispielsweise von einem im Handel von der Firma NUPRO vertriebenen und von der Firma SWAGELOK hergestellten Ventil ab.
  • Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, enthält das Ventil 29 einen Körper 51, in dem die erste Leitung 33 und die zweite Leitung 35 ausgeführt sind, einen Verschluß 52 und einen teilweise dargestellten Betätiger 37, der mit Hilfe einer Mutter 53 auf den Körper 51 aufgeschraubt ist.
  • Die zweite Leitung 35 (Fig. 2) besteht aus zwei Leitungsteilstücken 55 und 57 und einer rotationssymmetrischen Ringkammer 59. In einem lateralen Teilstück des Bodens dieser Kammer 59 mündet eines (55A, 57A) der beiden Enden jedes Leitungsteilstücks 55, 57.
  • Das andere Ende 55B, 57B jedes Leitungsteilstücks 55, 57 mündet in ein jeweiliges laterales Verbindungselement 56 des Körpers 51. Diese Enden 55B und 57B liegen sich diametral gegenüber. Die beiden Verbindungselemente 56 sind bei der Reguliervorrichtung 14A zur Verbindung mit der Analyseleitung 7 und bei der Reguliervorrichtung 14B zur Verbindung mit der Zufuhrleitung 85 vorgesehen.
  • Die Kammer 59 besteht aus einer im wesentlichen zylinderischen Aussparung 61 in der Oberseite des Körpers 51 und dem Verschluß 52. Dieser Verschluß besteht wiederum aus einem Satz von zwei zusammenhängenden Membranen 63, die die Aussparung 61 bedecken und die Oberwand der Kammer 59 bilden.
  • Die Membranen 63 sind aus einem elastisch verformbaren Werkstoff, beispielsweise Metall, gefertigt. Jede Membran 63 ist als Scheibe ausgeführt, deren Mittelteil in einer vom Körper 51 abgewandten Richtung gewölbt ist. Der Rand der Membranen 63 ist zwischen dem ringförmigen Rand der Aussparung 61 und einem ringförmigen Rand eines Halteteils 67, das Teil des Betätigers 37 ist, dicht eingeklemmt. Das Teil 67 ist schalenförmig ausgeführt, um eine Bewegung des gewölbten Teils der Membranen 63 zu gestatten.
  • Das Halteteil 67 enthält in seinem Mittelteil gegenüber den Membranen 63 eine Führungsbohrung 69, in der ein durch einen Stab 72 des Betätigers 37 betriebener Stößel 71 gleiten kann.
  • Die erste Leitung 33 des Ventils 29 enthält eine einfache gerade Blindbohrung, die senkrecht zu der durch die Enden 55B, 57B der Leitungsteilstücke 55, 57 definierten Achse verläuft, und einen Anschlußkanal 73, der im Zentrum der Aussparung 61 mündet.
  • Ein Ende 33A der ersten Leitung 33 mündet in ein jeweiliges laterales Verbindungselement 64 des Körpers 51 und ist im Fall der Vorrichtung 14A zur Verbindung mit der Umgehungsleitung 31 bzw. im Fall der Vorrichtung 14B zur Verbindung mit der Umgehungsleitung 91 vorgesehen.
  • Das Ende des in die Aussparung 61 mündenden Kanals 73 enthält eine zylindrische Dichtung 75, die auf den Ventilkörper 51 aufgepreßt ist und in die Kammer 59 hineinragt.
  • Die Fig. 2 und 4A zeigen das Ventil 29 in der Stellung, in der die erste Leitung 33 gegenüber der zweiten Leitung 35 gesperrt ist. In einem derartigen Fall wird der Mittelteil der Membranen 63 durch den Stößel 71 dicht auf die Dichtung 75 gepreßt, so daß der Kanal 73 gegenüber der Kammer 59 gesperrt ist.
  • Ein in die zweite Leitung 35 des Ventils eingespeistes Gas strömt trotzdem frei, beispielsweise vom Leitungsteilstück 55 in die Kammer 59 und danach in das Leitungsteilstück 57, wie es in Fig. 4A durch die Pfeile 79 dargestellt ist. Es versteht sich, daß die zweite Leitung 35 des so gebildeten Ventils kein Strömungsstagnationsvolumen aufweist.
  • Fig. 3 und Fig. 4B entsprechen einer Stellung, in der eine Verbindung zwischen der ersten Leitung 33 und der zweiten Leitung 35 hergestellt ist. In einem derartigen Fall ist der Stößel 71 zurückgezogen. Infolge ihrer Elastizität kehren die Membranen 63 in ihre ursprüngliche gewölbte Form zurück. Dadurch bildet sich zwischen den Membranen 63 und der Dichtung 75 ein freier Raum, so daß das in der zweiten Leitung 35 strömende Gas größtenteils über den Kanal 73 in die erste Leitung 33 abfließt, wie es in Fig. 4B durch die Pfeile 81 dargestellt ist.
  • I. 3. Betrieb der Reguliervorrichtung
  • Im folgenden wird der Betrieb der Reguliervorrichtungen 14A und 14B unter Bezugnahme auf Fig. 1 erklärt. Hierbei werden zwei Betriebsweisen unterschieden.
  • Bei einer ersten Betriebsweise ist der Druck stromaufwärts der Reguliervorrichtung vorgeschrieben, und die Durchflußmenge muß für zwei Gase mit wesentlich verschiedenen Molmassen annähernd gleich sein. Diese Betriebsweise entspricht der in der Analyseleitung 7 angeordneten Vorrichtung 14A.
  • Bei einer zweiten Betriebsweise ist die Gasdurchflußmenge stromaufwärts der Reguliervorrichtung vorgeschrieben, und es soll ein im Schallbereich oder im schallnahen Bereich liegender Betrieb gewährleistet werden. Diese Betriebsweise entspricht derjenigen, die durch die Reguliervorrichtung 14B realisiert wird.
  • I.3.1. Betrieb bei vorgeschriebenem Druck:
  • Für ein leichtes Gas, wie beispielsweise Wasserstoff, schaltet man das Ventil 29 der Reguliervorrichtung 14A in die Stellung, in der die erste Leitung 33 gegenüber der zweiten Leitung 35 gesperrt ist. Das Gas aus der Quelle 5 strömt in der Analyseleitung 7 frei durch die zweite Leitung 35 und die Öffnung 27. Für einen Betrieb im Schallbereich, d. h. in dem Fall, daß das Verhältnis zwischen dem Druck stromaufwärts der Öffnung 27 und dem Druck stromabwärts dieser Öffnung über 2 liegt, ist der Gasvolumenstrom D&sub2;&sub7;, durch die Öffnung 27 bekanntlich gleich:
  • D&sub2;&sub7; = K · P · S&sub2;&sub7; · M-1/2
  • mit:
  • P = Druck stromaufwärts der Öffnung 27,
  • S&sub2;&sub7; = Querschnitt der Öffnung 27,
  • M = Molmasse des durch die Öffnung strömenden Gases und
  • K = Konstante, die von der Temperatur und der Art der Gase abhängig ist.
  • Dadurch, daß die Leitung 35 des Ventils 29 kein Strömungsstagnationsvolumen aufweist und die Öffnung 41 der Umgehungsleitung 31 nahe dem Ende 39 dieser Leitung angeordnet ist, wird durch die Reguliervorrichtung 14A in der Stellung, in der die erste Leitung 33 gegenüber der zweiten Leitung 35 des Ventils gesperrt ist, nur ein vernachlässigbares Strömungsstagnationsvolumen in die Analyseleitung 7 eingebracht.
  • Im Fall eines Gases mit einer höheren Molmasse, wie beispielsweise N&sub2;, fällt bei gleichem Druck die Durchflußmenge durch die Öffnung 27 proportional zur Quadratwurzel des Verhältnisses der Molmassen der beiden Gase, beispielsweise für N&sub2; und H&sub2; auf ungefähr ein Viertel der für H&sub2; erhaltenen Durchflußmenge. Um in diesem Fall die von der Analyseleitung 7 gelieferte Durchflußmenge ungefähr auf dem gleichen Niveau wie die Durchflußmenge eines Gases mit kleiner Molmasse zu halten, ist das Ventil 29 in die Stellung geschaltet, in der eine Verbindung zwischen der ersten Leitung 33 und der zweiten Leitung 35 hergestellt ist. Das Gas strömt dann nicht nur durch die Öffnung 27, sondern auch in die Umgehungsleitung 31 durch die Öffnung 41.
  • Zu der Durchflußmenge D&sub2;&sub7; kommt dann an der Verbindung der Analyseleitung 7 und der Umgehungsleitung 31 die Durchflußmenge D&sub4;&sub1; hinzu, die bei Betrieb im Schallbereich durch die folgende Gleichung gegeben ist:
  • D&sub4;&sub1; = K · P · S&sub4;&sub1; · M-1/2.
  • Hierbei wird die gleiche Nomenklatur wie für die Durchflußmenge D&sub2;&sub7; verwendet.
  • Damit die durch die Reguliervorrichtung 14A geregelte Durchflußmenge für zwei Gase mit einer Molmasse M&sub1; bzw. M&sub2; annähernd gleich ist, wählt man den Querschnitt S&sub4;&sub1; der Öffnung 41 so, daß er die folgende Gleichung erfüllt:
  • S&sub4;&sub1; = ((M&sub1;1/2/M&sub2;1/2) · S&sub2;&sub7;) - S&sub2;&sub7;
  • worin M&sub1; für die Molmasse eines Gases mit einer hohen Molmasse und
  • M&sub2; für die Molmasse eines Gases mit einer niedrigen Molmasse steht.
  • Vorzugsweise wählt man den Querschnitt S&sub4;&sub1; der Öffnung 41 so, daß die H&sub2;-Durchflußmenge bei Sperrstellung des Ventils 29 mit der N&sub2;-Durchflußmenge durch die Öffnung 27 und die Öffnung 41 bei Durchgangsstellung des Ventils 29 vergleichbar ist.
  • I.3.2. Betrieb bei vorgeschriebener Durchflußmenge:
  • Diese Betriebsweise der Reguliervorrichtung ist in dem Fall, daß die Durchflußmenge stromaufwärts der Reguliervorrichtung vorgeschrieben ist und ein Betrieb der Durchflußregelöffnungen, wie beispielsweise der Durchflußaufteileinrichtungen 19, im Schallbereich oder schallnahen Bereich gewährleistet werden muß, ganz besonders vorteilhaft. Die Gasdurchflußmenge stromaufwärts der Reguliervorrichtung 14B ist durch den Durchflußregler 18 vorgeschrieben.
  • Es versteht sich, daß hierbei der Betrieb im Schallbereich bevorzugt ist und daß eine zu große Abweichung davon ganz einfach die Berechnung der Strömungsverteilung schwierig macht. Daher strebt man ein Verhältnis der stromaufwärtigen und stromabwärtigen Durchflußmenge zwischen 1,5 und 30 an.
  • Zur Erklärung des Betriebs bei vorgeschriebener Durchflußmenge wird nur die in der Zufuhrleitung 85 angeordnete Reguliervorrichtung 14B allein betrachtet, wie dies im Zusammenhang mit der Vorrichtung 14A beschrieben worden ist. In dem Fall, daß die Vorrichtung 14B in den Durchflußaufteileinrichtungen 19 angeordnet ist, gilt entsprechend der nachfolgende Gedankengang.
  • Bei vorgeschriebener Volumendurchflußmenge ist der Druck stromaufwärts der Öffnung 27 in Sperrstellung des Ventils 29 durch die folgende Gleichung gegeben:
  • P = K' · D&sub1;&sub8; · M1/2 · S&sub8;&sub3;&supmin;¹
  • mit:
  • D&sub1;&sub8; = durch den Durchflußregler 18 vorgeschriebene Volumendurchflußmenge,
  • K' = Konstante, die von der Art des Gases und der Temperatur abhängig ist,
  • S&sub2;&sub7; = Querschnitt der Öffnung 27.
  • Der Querschnitt der Öffnung 27 ist so bemessen, daß für ein leichtes Gas wie H&sub2; stromaufwärts der Öffnung 27 Schallbedingungen erreicht werden.
  • Im Fall eines Gases mit einer hohen Molmasse, wie beispielsweise N&sub2;, ist bei gleicher Durchflußmenge der Druck stromaufwärts der Öffnung 27 ungefähr viermal so groß wie der für H&sub2; erhaltene stromaufwärtige Druck.
  • Daher wird das Ventil 29 in die Stellung geschaltet, in der eine Verbindung zwischen der ersten Leitung 33 und der zweiten Leitung 35 hergestellt ist. Das Gas strömt dann nicht nur durch die Öffnung 27, sondern auch durch die Öffnung 41. Der Druck stromaufwärts der Öffnung 27 sowie der Öffnung 41 ist somit durch die folgende Gleichung gegeben:
  • P = K' · D&sub1;&sub8; · M1/2 · (S&sub2;&sub7; + S&sub4;&sub1;)&supmin;¹ mit:
  • S&sub4;&sub1; = Querschnitt der Öffnung 41.
  • Damit der Druck stromaufwärts der Reguliervorrichtung 14B für zwei Gase verschiedener Molmasse Schallbedingungen erreicht, wird der Querschnitt S&sub4;&sub1; der Öffnung 41 so gewählt, daß er die folgende Gleichung erfüllt:
  • S&sub4;&sub1; = ((M&sub1;1/2/M&sub2;1/2) · S&sub2;&sub7;) - S&sub2;&sub7;
  • worin
  • M&sub1; für die Molmasse eines Gases mit einer hohen Molmasse und M&sub2; für die Molmasse eines Gases mit einer niedrigen Molmasse steht.
  • Selbstverständlich kann man anstelle der Öffnungen 27 und 41 beliebige kalibirierte Drosseln, wie beispielsweise Kapillaren oder auch Fritten, einsetzen.
  • Des weiteren ist die Verwendung von Membranventilen 29, die Einrichtungen zur Steuerung des Betätigers 37 zwischen der Durchgangsstellung und der Sperrstellung, wie pneumatische Ventile oder elektromagnetisch gesteuerte Ventile, enthalten, vorgesehen. Die Einrichtungen zur Steuerung der Bewegung des Betätigers des Ventils sind dann mit einer Steuereinheit, wie beispielsweise einem Mikrocomputer oder einer automatischen Steuerung, verbunden.
  • II. Vorrichtung zur Beschickung mit einem mit einer vorgegebenen Menge an gasförmigen Verunreinigungen beaufschlagten Reingas.
  • Im folgenden werden die verschiedenen Einheiten der Vorrichtung 9 zur Beschickung mit einem mit einer vorgegebenen Menge an gasförmigen Verunreinigungen beaufschlagten Reingas näher beschrieben, nämlich die Reinigungseinheit 17, die Quelle von Verunreinigungen 15 und die Einrichtungen 16 zur vorgegebenen Verdünnung der Verunreinigungen in dem Reingas.
  • II.1. Reinigungseinheit:
  • II.1.1. Aufbau der Reinigungseinheit
  • Die Reinigungseinheit 17 enthält eine Eingangsleitung 160 und eine Leitung 162 zur Beschickung mit einem Reingas, zwischen denen drei Reiniger 164, 166 und 168, wie beispielsweise ein Stickstoffreiniger, ein Wasserstoffreiniger und ein Argon- und Heliumreiniger, in Parallelschaltung angeordnet sind.
  • Der Eingang jedes Reinigers ist über ein Verzweigungsventil 170, 172, 174 mit der Eingangsleitung 160 verbunden. Der Ausgang jedes Reinigers 164, 166 und 168 ist über ein Ventil 176, 178, 180 zur Beschickung des Kreislaufs mit gereinigtem Gas mit der Beschickungsleitung 162 der Reinigungseinheit 17 verbunden.
  • Die Ventile 170 bis 180 sind mit den Ventilen 29 der Reguliervorrichtungen 14A und 14B identisch.
  • Somit enthält jedes Verzweigungsventil 170, 172 und 174 sowie jedes Ventil 176, 178 und 180 zur Beschickung des Kreislaufs mit gereinigtem Gas eine erste Leitung 33, die permanent mit einem Ende eines entsprechenden Reinigers 164, 166, 168 verbunden ist. Die zweiten Leitungen 35 der Verzweigungsventile 170, 172 und 174 sind in der Eingangsleitung 160 angeordnet.
  • Die zweiten Leitungen 35 der Ventile 176, 178 und 180 zur Beschickung des Kreislaufs mit Reingas sind in der Beschickungsleitung 162 angeordnet.
  • Die Zufuhrleitung 160 ist stromabwärts des Ventils 174 mit einer Spülleitung 182 verbunden, in der ein Element 184 zur Erzeugung eines Druckverlusts, wie eine kalibrierte Öffnung, angeordnet ist.
  • Die Ausgangsleitung 162 ist an dem den Verdünnungseinrichtungen gegenüberliegenden Ende mit einer zugehörigen Spülleitung 186 verbunden, in der ein Element 188 zur Erzeugung eines Druckverlusts, wie eine kalibrierte Öffnung, angeordnet ist.
  • Die Spülleitungen 182 und 186 laufen stromabwärts der kalibrierten Öffnungen 184 und 188 zu einer gemeinsamen Spülleitung 190 zusammen.
  • II. 1.2. Betrieb der Reinigungseinheit
  • In Abhängigkeit von der Art des von der Quelle 5 kommenden Gases schaltet man beispielsweise das Eingangsventil 170 des mit diesem Gas assoziierten Reinigers 164 sowie das entsprechende Ausgangsventil 176 in die Stellung, in der eine Verbindung zwischen den Leitungen 33 und 35 hergestellt ist. Das zu analysierende Gas aus der Quelle 5 strömt frei durch den Reiniger 164, in dem dieses Gas gereinigt wird. Die anderen Ventile 172, 174, 178 und 180 befinden sich in Sperrstellung.
  • Bei Änderung der Art des von der Druckquelle 5 kommenden Gases schaltet man die bis dahin offenen Ventile 170 und 176 in Sperrstellung und die mit einem anderen Reiniger assoziierten Ventile in Durchgangsstellung.
  • Dank der Konstruktion der Ventile 170 bis 180 und der einen Leckstrom gestattenden Öffnungen werden die Zufuhrleitung 160 und die Ausgangsleitung 162 kontinuierlich gespült. Diese Reinigungseinheit 23 weist den weiteren Vorteil auf, daß sie mit verschiedenen Arten von zu reinigendem Gas verwendet werden kann und daß sie praktisch frei von Strömungsstagnationsvolumina ist.
  • Zur Schaltung der Ventile verwendet man vorteilhafterweise Membranventile, die Einrichtungen zur Steuerung der Schaltung des Betätigers zwischen der Durchgangsstellung und der Sperrstellung enthalten, wie beispielsweise pneumatische Ventile oder elektromagnetisch gesteuerte Ventile. Die Einrichtungen zur Steuerung der Bewegung des Betätigers jedes Ventils sind mit einer Steuereinheit, wie einem Mikrocomputer oder auch einer Logiksteuerung, verbunden. Diese Steuereinheit enthält logische Schalteinrichtungen. Diese logischen Schalteinrichtungen sind beispielsweise als in den Mikrocomputer geladenes Computerprogramm ausgeführt, das die Möglichkeit ausschließt, daß zwei Reiniger gleichzeitig mit der Zufuhrleitung 160 und der Ausgangsleitung 162 in Verbindung stehen.
  • II.2. Quelle von Verunreinigungen
  • Die Quelle von Verunreinigungen 15 enthält einen Speicher, der ein Gemisch verschiedender Arten von Gas, wie beispielsweise N&sub2;, CO&sub2;. CO, O&sub2;, CH&sub4;, H&sub2;, Ar, Kr, Xe, He usw., enthält. Dieses Gemisch ist so hergestellt worden, daß die Volumenkonzentrationen des größten Teils der Gase dieses Gemischs in der gleichen Größenordnung liegen.
  • Aus Sicherheitsgründen wird die Konzentration eines Inertgases, wie beispielsweise Helium, vorzugsweise viel höher als die Volumenkonzentration aller anderen Bestandteile des Gemischs gewählt. Dank einer derartigen Zusammensetzung des Gemischs können Oxidationsmittel, wie O&sub2; oder CO, zusammen mit brennbaren Stoffen, wie beispielsweise CH&sub4;, vorliegen, ohne daß ein Risiko der Entzündung oder Explosion des Speichers 15 besteht.
  • Damit der Gehalt an Spuren von Verunreinigungen in dem Gas nach der Verdünnung genau bekannt ist, ist die Zusammensetzung des Gemischs im Speicher 15 vorher mit Hilfe von Gasanalyseeinrichtungen, wie beispielsweise einem Gaschromatographen, genau bestimmt worden. Bei dem Speicher 15 kann es sich beispielsweise um eine unter hohem Druck (in der Regel 200 bar) stehende Flasche handeln.
  • Die Gase in dem Gemisch werden über eine Probenahmeleitung 204, in der ein Regler 205 für den stromabwärtigen Druck angeordnet ist, entnommen oder den Verdünnungseinrichtungen 16 zugeführt. Die Probenahmeleitung 204 mündet in eine assoziierte Spülleitung 206, in der ein Sperrventil 207 und ein Element zur Erzeugung eines Druckverlusts, wie eine kalibrierte Öffnung 208, angeordnet sind.
  • II.3. Einrichtungen zur vorgegebenen Verdünnung der gasförmigen Verunreinigung in dem Reingas.
  • Die Verdünnungseinrichtungen 16 enthalten zum einen die Einrichtungen 19 zum Aufteilen der Durchflußmenge des von der Zufuhrleitung 162 am Ausgang der Reinigungseinheit 17 gelieferten Reingases und zum anderen drei hintereinander angeordnete Verdünnungsstufen 20, 21 und 22. In der Leitung 162 ist stromaufwärts der Aufteileinrichtungen ein Druckmesser 86 angeordnet.
  • Die Aufteileinrichtungen 19 enthalten die Reguliervorrichtung 14B und zwei parallel zur Zufuhrleitung 162 angeordnete Leitungen 209 und 210. In jeder Leitung 209, 210 ist eine kalibrierte Drossel 211, 212, wie eine kalibrierte Öffnung, angeordnet. Die Leitung der Reguliervorrichtung 14B sowie die Leitungen 209 und 210 mit ihren Öffnungen 211 bzw. 212 bilden jeweils einen Reingaszufuhrzweig für eine entsprechende Verdünnungsstufe 20, 21, 22.
  • Der Betrieb derartiger Durchflußaufteileinrichtungen wird in der eigenen Patentanmeldung FR-A-2714968 näher beschrieben. Daher erübrigt sich eine weitere Beschreibung dieses Betriebs.
  • Fig. 5 zeigt ein Beispiel für. eine Verdünnungsstufe 20, 21 oder 22. Eine Verdünnungsstufe 20, 21 oder 22 enthält eine mit einem entsprechenden Zweig der Aufteileinrichtungen 19 verbundene Reingaszufuhrleitung 230 und eine Leitung 232 zur Einspeisung von Verunreinigungen enthaltendem Gas.
  • In der Zufuhrleitung 232 ist ein Massendurchflußregler 234 angeordnet, damit der Verdünnungsgrad der Verdünnungsstufe variiert werden kann.
  • Die Zufuhrleitungen 230 und 232 sind so miteinander verbunden, daß sie in eine gemeinsame Mischleitung 236 münden. Die Leitung 236 mündet zum einen in eine Ausgangsleitung 237 der Verdünnungsstufe. Diese Ausgangsleitung 237 ist mit einer Zufuhrleitung 232 der unmittelbar strombwärts liegenden Verdünnungsstufe verbunden.
  • Zum anderen ist die Verdünnungsleitung 236 im Fall der Verdünnungsstufen 20 und 21 mit einer Spülleitung 238 verbunden, in der ein Rückdruckregler 240 angeordnet ist. Der Druck eines Rückdruckreglers in einer Verdünnungstufe wird so eingestellt, daß zum einen die Schallbedingungen für die Verdünnungseinrichtungen vorzugsweise erfüllt werden und zum anderen der eingestellte Druck geringfügig über dem in dem in einer stromabwärtigen Verdünnungsstufe angeordneten Rückdruckregler eingestellten Druck liegt, damit eine Gasströmung in Richtung des Analysegeräts 3 gewährleistet ist.
  • Die Zufuhrleitung 232 der Verdünnungsstufe 20 ist stromabwärts des Druckreglers 205 und stromaufwärts des Sperrventils 207 mit der Probenahmeleitung 204 verbunden.
  • Die Ausgangsleitung 237 der letzten Verdünnungsstufe 22 mündet stromabwärts der Reguliereinrichtung 14B in die Ausgangsleitung 10 der Beschickungsvorrichtung 9.
  • Die Durchflußmengen am Eintritt jeder Verdünnungsstufe werden so eingestellt, daß man ungefähr eine Verdünnung des von der Leitung 232 kommenden Gases in dem von der Leitung 230 kommenden Reingas von 1/1000 erhält.
  • Es versteht sich, daß die Verunreinigungsmenge "Null" auch eine vorgegebene Menge von Spuren von Verunreinigungen ist, mit der die Vorrichtung das Analysegerät 3 beschicken soll. Daher enthält die Zufuhrleitung 232 der letzten Verdünnungsstufe 22 eine Umgehungsleitung 242, in der ein Massendurchflußregler 244 angeordnet ist.
  • Die Ausgangsleitung 10 der Beschickungsvorrichtung 9 liefert in dem Fall, daß man den Regler 244 auf eine Durchflußmenge, die über der Durchflußmenge des Reglers 234 der Verdünnungsstufe 22 liegt, einstellt, ein Reingas, und in dem Fall, daß die von dem Regler 244 regulierte Durchflußmenge unter der Durchflußmenge des Reglers 234 liegt, ein mit einer vorgegebenen Menge von Spuren von Verunreinigungen beaufschlagtes Reingas.
  • Die Erzeugung der Verunreinigung H&sub2;O erfolgt beispielsweise mit einer Permeationspatrone 250, die etwa 250 ng/min liefert und als Abzweigung mit der Reingasleitung 230 der zweiten Verdünnungsstufe 21 verbunden ist.
  • Diese Permeationspatrone enthält Wasser, das hier auf etwa 50ºC erhitzt wird, und weist an einem Ende eine Siliconmembran auf, durch die das H&sub2;O-Molekül diffundiert.
  • Es ist hevorzuheben, daß die Patrone für eine höhere Permeationsrate an der ersten Stufe angeordnet werden könnte, wobei die Permeationsrate so gewählt wird, daß in der Leitung ein Gehalt erzeugt wird, der dem der in dieser Verdünnungsstufe vorliegenden gasförmigen Verunreinigungen äquivalent ist.
  • Die nachstehende Tabelle 1 zeigt für eine vorgegebene Zusammensetzung des Gasgemischs im Speicher 15 zwei Beispiele für die Herstellung eines mit einer vorgegebenen Menge von Spuren von Verunreinigungen beaufschlagten Reingases, das von der Ausgangsleitung 10 der Beschickungsvorrichtung 9 geliefert wird, und zwar einmal mit Wasserstoff als Reingas und einmal mit Stickstoff als Reingas.
  • Tabelle 1
  • Dadurch, daß die Anfangszusammensetzung des Speichers 15 vorher genau bestimmt worden ist und diese Verunreinigungen sehr genau verdünnt werden, erhält man ein Reingas mit einer genau bekannten Konzentration an Spuren von Verunreinigungen.
  • Darüber hinaus, kann man mit Hilfe der Durch flußmesser 234 in der Zufuhrleitung 232 jeder Verdünnungsstufe 20, 21 und 22 den Bereich der Konzentrationen der Spuren von Verunreinigungen um den Faktor 100 variieren.
  • Da der Speicher 15 ein Gemisch mehrerer Gase enthält, bildet dieses Spuren von Verunreinigungen in verschiedenen Reingasen. Zusammen mit der Reinigungseinheit 17 wird die Erzeugung eines mit vorgegebenen Mengen von Spuren von gegebenen Verunreinigungen beaufschlagten Reingases daher durch diese Vorrichtung beträchtlich erleichtert.
  • III. Vorrichtung zur Auswahl eines der beiden Gase:
  • Wie oben bereits beschrieben, enthält die Vorrichtung 13 zur Auswahl eines der beiden Gase zwei Zufuhrleitungen 11 und 12, von denen eine (11) mit der Analyseleitung 7 und die andere (12) mit der Ausgangsleitung 10 der Beschickungsvorrichtung 9 verbunden ist.
  • Jede Zufuhrleitung 11, 12 mündet in eine Spülleitung 300 bzw. 302. Die Zufuhrleitungen 11 und 12 sind über eine Verbindungsleitung 304 miteinander verbunden. Die Verbindungsleitung 304 ist über eine Gasbeschickungsleitung 306 mit dem Analysegerät 3 verbunden. Der Ausgang des Analysegeräts 3 mündet ebenfalls in eine assoziierte Spülleitung 308. Die Spülleitungen 300 und 308 enthalten jeweils einen Massendurchflußregler 310, 312. In der Spülleitung 302 ist ein Rückdruckregler 314 angeordnet.
  • Zur Beschickung des Analysegeräts 3 mit dem in Leitung 11 enthaltenen Gas stellt man die Summe der durch die Durchflußregler 310 und 312 regulierten Durchflußmengen D&sub3;&sub1;&sub0; + D&sub3;&sub1;&sub2; auf eine Durchflußmenge ein, die unter der von der Leitung 11 gelieferten Durchflußmenge D&sub1;&sub1; liegt. Zur Beschickung des Analysegeräts 3 mit einem Kalibriergas, d. h. entweder einem Reingas oder einem mit einer vorgegebenen Menge an Verunreinigungen beaufschlagten Gas stellt man die Durchflußmenge D&sub3;&sub1;&sub0; des Durchflußreglers 310 so ein, daß sie über der aus der Leitung 11 kommenden Durchflußmenge D&sub1;&sub1; liegt, und die durch den Durchflußregler 312 regulierte Durchflußmenge D&sub3;&sub1;&sub2; so ein, daß sie geringfügig unter der aus der Leitung 12 kommenden Gasdurchflußmenge D&sub1;&sub2; liegt. Der Gasdruck, mit dem das Analysegerät 3 beaufschlagt wird, wird über den in der Spülleitung 302 angeordneten Rückdruckregler 314 geregelt.
  • Durch eine derartige Anordnung kann man vorteilhafterweise nicht nur die Beschickung des Analysegeräts 3 mit dem zu analysierenden Gas oder dem Kalibriergas auswählen, sondern auch die Parameter der Einspeisung der Gase in das Analysegerät 3, wie die Durchflußmenge und den Druck, regulieren.
  • Dadurch, daß im Vergleich zu der in der oben zitierten Patentanmeldung FR-A-2714968 eine kleinere Zahl von Elementen verwendet wird, werden die Kosten der Anlage beträchtlich verringert. Darüber hinaus bringt eine Verringerung der Zahl der Elemente auch eine Erhöhung der Genauigkeit und der Zuverlässigkeit der Apparatur 3 mit sich.

Claims (1)

1. Auswahlvorrichtung zur Beschickung einer Apparatur (3) mit einem von zwei Gasen, enthaltend eine erste (11) und eine zweite (12) Leitung zur Zuführung eines ersten bzw. zweiten Gases, wobei jede Zufuhrleitung (11, 12) jeweils in eine Spülleitung (300, 302) mündet, und eine gemeinsame Leitung (304) zur Verbindung der beiden Zufuhrleitungen (11, 12) mit einer gemeinsamen Gasbeschickungsleitung (306), die mit einem Eingang der Apparatur (3) verbünden ist, einem mit einer zusätzlichen Spülleitung (308) verbundenen Ausgang der Apparatur (3), einem in jeder Spülleitung (300, 302, 308) angeordneten Element (310, 312, 314) zur Erzeugung eines Druckverlusts, wobei das Element (310) zur Erzeugung eines Druckverlusts in der mit der ersten Zufuhrleitung (11) assoziierten Spülleitung (300) sowie das Element (312) zur Erzeugung eines Druckverlusts in der zusätzlichen Spülleitung (308) Durchflußregelelemente darstellen, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Element (314) zur Erzeugung eines Druckverlusts in der mit der zweiten Zufuhrleitung (12) assoziierten Spülleitung (302) um einen Rückdruckregler handelt und die gemeinsame Gasbeschickungsleitung (306) lediglich einerseits mit der Verbindungsleitung (304) und andererseits mit der Apparatur (3) verbunden ist.
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