DE69700213T2 - Konstruktion mit einer Zelthaut wobei das Dach aus einem dreidimensionalen Rahmen aus Metal oder Kompositmaterial besteht - Google Patents
Konstruktion mit einer Zelthaut wobei das Dach aus einem dreidimensionalen Rahmen aus Metal oder Kompositmaterial bestehtInfo
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Konstruktion mit einer flexiblen Zelthaut, wobei wenigstens ihr das Dach bildende Teil von einem dreidimensionalen Metall- oder Verbundmaterial-Rahmen definiert ist, der aus einer Basisstruktur oder einer Aneinanderreihung von mehreren dieser letzten besteht, die jeweils mindestens zwei parallele Längsträger umfassen, verbunden mittels Querträger, und ab denen sich diagonale Träger erstrecken, die, je nach dem Fall, zwei oder mehr Dachbinder definieren, die an deren Spitzen fest miteinander verbunden sind, oder nur einen oder eine Reihe von pyramidenförmigen Modulen, wobei im von so einer Basisstruktur begrenzten Innenraum mindestens eine flexible Zelthaut der Art mit einer doppelten Krümmung gestreckt ist.
- Konstruktionen, die der obigen Beschreibung entsprechen, sind schon bekannt. Eigentlich benutzt eine solche Art von Konstruktionen einen Metallrahmen, der aus einer Zusammenfügung von Profileisen besteht, und wenigstens für den Teil, der das Dach formt, einen dreidimensionalen Rahmen bildet, im Innenraum von dem ein oder mehrere Zelthautelemente aus einem flexiblen Material, normalerweise der Art mit doppelter Krümmung, gestreckt sind.
- Eigentlich sollte man in acht nehmen, daß bisher ein solcher dreidimensionaler Metallrahmen Metallprofileisen einer Elementargröße benutzt, welche miteinander mittels Verbindungsknoten verbunden sind, (wie z. B. in der DE 11 70 6040 beschrieben ist), oft in der Form von Pyramiden. So können mehrere dieser Basismodulen aneinander angeschlossen werden, auch durch die vorher genannten Knoten, um letztendlich die der Konstruktion angepaßte Dachgröße zu erreichen. Man soll beachten, daß diese oft pyramidenförmigen Basismodule zusätzlich oft miteinander bei ihren Spitzen verbunden sind.
- Im Detail enthält ein Basismodul zwei parallele Längsträger, die außerdem miteinander mittels Querträger verbunden sind. Ab diesen Längsträgern erstrecken sich diagonale Träger, welche entweder eine pyramidenförmige Gestalt, bei der diese diagonale Träger sich miteinander im Bereich eines selben Knoten verbinden, oder zwei oder mehrere bei ihren Spitzen verbundene Dachbinder definieren.
- Man versteht offensichtlich, daß mehrere dieser Module aneinandergereiht werden können, so daß sie eine Reihe formen, die in der folgenden Beschreibung Basisstruktur genannt wird, wobei man insbesondere wissen sollte, daß mehrere dieser Basisstrukturen auch aneinander angeschlossen werden können, um die gewünschte Größe der Konstruktion zu erreichen.
- Das Problem, das bei dieser Art Konstruktionen entsteht, die als Dach einen dreidimensionalen Metallrahmen enthält, liegt darin, daß ihre Montagezeit besonders andauernd ist, um so mehr als üblicherweise Bindungstechniken verwendet werden, um im Bereich von solch einem Rahmen die Zelthautelemente aus flexiblem Material und mit einer doppelten Krümmung zu spannen. Eigentlich erfolgt das Spannen dieser Zelthautelemente sehr oft im Bereich der Verbindungsknoten.
- Von dieser festgestellten Tatsache versteht man offensichtlich, daß diese Sonderkonstruktionen auf keinen Fall für temporäre Benutzung geeignet sind, weil die Montage und das Auseinandernehmen sich eigentlich als besonders teuer erweisen. Also, obwohl sie einen besonders attraktiven ästhetischen Aspekt haben, sind solche Konstruktionen mit einem dreidimensionalen Rahmen mit gestreckter Zelthaut mit einer doppelten Krümmung gut zum Benutzen, nur wenn Gebäude für permanente Benutzung konstruiert werden, während für Gebäude mit temporärer Aktivität es keine andere Lösung gibt als die Benutzung von klassischeren Konstruktionen.
- Sie benutzen, je nach dem Fall, einen im wesentlichen flachen Rahmen, der, um das Dach zu formen, eine oder mehrere Zelthäute mit doppelter Krümmung bekommt, nämlich in der Form eines chinesischen Pavillons, wessen Spannen oft von innen aus erfolgt. In diesem Kontext soll man bemerken, daß es ebenfalls bekannt ist, die Zelthaut mit doppelter Krümmung von außerhalb des Gebäudes zu spannen, mittels Spannkabel, befestigt an zu diesem Zweck bereitgestellten Masten.
- Eigentlich benutzt man üblicherweise Konstruktionen, wie Zirkuszelt oder dergleichen, deren Struktur aus einer Reihe von Traggerüsten besteht, die äquidistant miteinander verbunden und aus einer Zusammenfügung bestehen von Profileisen mit einer Nut zum Aufnehmen, zwischen zwei einander folgenden Traggerüsten, eines Zelthautelements aus einem flexiblen Material, wessen Längsränder im voraus mit einer Klemmleiste versehen sind. So ist die letzte in der Lage, in den Nuten der vorher genannten Profileisen zu gleiten.
- Man merkt, daß die beiden o. e. Lösungen zum Entwerfen von Gebäuden für temporäre Benutzung das Problem ihrer modularen Natur aufwerfen. Obwohl die letzte Art Konstruktionen die am weitesten gebrauchte ist, weil sie zu einer verkürzten Montagezeit führt, so ist es schwierig, ihre Form oder ihre Maße genau an die Benutzung, die gezielt wird, oder an den Platz, der für sie reserviert wurde, anzupassen. Eigentlich verfügen die Firmen, die diese Art Konstruktionen zur Miete anbieten, über eine sehr begrenzte Anzahl von Traggerüsten verschiedener Größen. Zusätzlich, wenn so eine Vermietungsfirma in der Lage sein möchte, eine große Nachfrage bei ihren Kunden zu befriedigen, muß sie auf Vorrat nicht nur Elemente, d. h. Strukturen und Zelthäute, für die am häufigsten benutzten Konstruktionen haben, aber auch solche für das Entwerfen von Konstruktionen mit mehr Spezialmaßen, welche die Kunden nur ausnahmsweise verlangen. Das führt also zum Aufwerfen des Problems des Umsatzes der Vorräte und, also, der Profitabilität dieser spezifischen Elemente für Konstruktionen mit speziellen Größen.
- Letztendlich ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Konstruktion zu erstellen, die nämlich in ihrem Teil, der das Dach formt, einen Rahmen einer dreidimensionalen Art enthält, bei der nicht nur die Montage leicht ist, weil sie ohne die oft sehr teuren Verbindungsknoten ist, sondern die zusätzlich in der Lage ist, sehr leicht und mit einer reduzierten Montagezeit die Zelthautelemente mit doppelter Krümmung aufzunehmen, die dazu bestimmt sind, im Bereich dieses Rahmens gestreckt zu werden.
- Gleichzeitig erzielt diese Erfindung, eine Lösung des Problems der modularen Natur der Konstruktionen für temporäre Benutzung zu bieten.
- Zu diesem Zweck bezieht sich die Erfindung auf eine Konstruktion mit einer flexiblen Zelthaut, wobei wenigstens der das Dach bildende Teil von einem dreidimensionalen Metall- oder Verbundmaterial-Rahmen definiert ist, der aus einer Basisstruktur oder einer Aneinanderreihung mehreren dieser letzten besteht, die jeweils mindestens zwei parallele Längsträger enthalten, verbunden mittels Querträger, und ab denen sich diagonale Träger erstrecken, die, je nach dem Fall, zwei oder mehr Dachbinder definieren, die an deren Spitzen fest miteinander verbunden sind, wobei sie einen Modul bilden, oder einen oder eine Reihe von pyramidenförmigen Modulen, wobei im von jeder dieser Basisstrukturen begrenzten Innenraum mindestens eine flexible Zelthaut der Art mit einer doppelten Krümmung gestreckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß:
- - die beiden Längsträger einer Basisstruktur jeweils durch ein Profileisen definiert sind, der mindestens eine durchgehende Nut zur Aufnahme von einer Klemmleiste besitzt, mit der zwei Längsränder der flexiblen Zelthaut oder Zelthäute mit doppelter Krümmung versehen sind, die dazu bestimmt sind, im Bereich der genannten Basisstruktur gestreckt zu werden;
- - und ein solcher Profileisen mit Mitteln zur Aufnahme der Enden der diagonalen Träger und/oder der Querträger zwecks deren Befestigung versehen ist. Gemäß einer besonderen Eigenschaft der vorliegenden Erfindung enthält eine Basisstruktur einen dritten Längsträger, parallel zum vorigen, der die Spitzen, je nach dem Fall, der Dachbinder oder der durch die diagonalen Träger definierten pyramidenförmigen Module verbindet.
- Vorteilhaft sind die Mittel zur Aufnahme der Enden der diagonalen Träger und/oder der Querträger für ihre Befestigung im Bereich eines Profileisens, das einen Längsträger definiert, als am genannten Profileisen eingesetzte Ösen oder auch als ein angesetzter oder koextrudierter, durchgehender oder unterbrochener Flügel ausgestaltet.
- Außerdem wird solch ein Profileisen vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung hergestellt, wobei man wissen soll, daß es auch aus einem Verbundmaterial hergestellt sein kann.
- Die sich aus der vorliegenden Erfindung ergebenden Vorteile bestehen darin, daß es durch die Profileisen, die zum Erstellen der Längsträger einer Basisstruktur dienen, möglich ist, die Verbindungsknoten wegzulassen, die üblicherweise für das Entwerfen von dreidimensionalen Metallrahmen benutzt werden. Zusätzlich sind diese als Profileisen mit einer Nut ausgestalteten Längsträger in der Lage, die Klemmleisten einer flexiblen Zelthaut durch Gleiten aufzunehmen, wodurch die Plazierung dieser außerdem wesentlich leichter gemacht wird.
- Schließlich bekommt man dank der vorliegenden Erfindung eine Konstruktion, die, obwohl sie mit so einem dreidimensionalen Metall- oder Verbundmaterial-Rahmen versehen ist, sich mit einer besonders reduzierten Zeit für Montage und Auseinandernehmen aufweist, was ein beträchtlicher Vorteil ist, wenn für temporäre Benutzung vorgesehen.
- Schließlich versieht diese Art Konstruktionen gemäß der Erfindung die Vermietungsfirmen mit der Möglichkeit, ihren Materialvorrat zu optimieren. Durch eine einfache Aneinanderreihung mehrerer Basisstrukturen ist es in der Tat möglich, schließlich alle erwünschten Baugrößen zu erhalten, in der Länge und in der Breite. Demzufolge sichert das ihnen einen besseren Vorratsumsatz für ihr Material.
- Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden Beschreibung deutlich werden, die sich auf eine Ausführungsform bezieht, die nur als einen hinweisenden und nichtbeschränkenden Beispiel gegeben ist.
- Diese Beschreibung wird besser verstanden werden anhand der anliegenden Zeichnungen. Es zeigen:
- Fig. 1, eine schematische und perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Konstruktion;
- Fig. 2, eine Ausführungsform eines Moduls einer Basisstruktur;
- Fig. 3, eine Fig. 2 ähnliche Ansicht, die eine weitere Ausführungsform zeigt, hinsichtlich der Deckung oder der Deckungen mit einer doppelten Krümmung, die in einer Basisstruktur gestreckt sind;
- Fig. 4, eine weitere Ausführungsform eines Moduls, der zwei bei ihren Spitzen verbundene Dachbinder enthält;
- Fig. 5, eine schematische Ansicht im Schnitt einer Ausführungsform eines Profileisens zum Definieren eines Längsträgers;
- Fig. 6, eine Fig. 4 ähnliche Ansicht und zeigt eine weitere Ausführungsform eines solchen Profileisens sowie der Mittel zur Aufnahme der Enden der diagonalen Träger und/oder der Querträger für ihre Befestigung.
- Fig. 7, eine andere Ansicht dieser Mittel zur Aufnahme der diagonalen Träger und/oder Querträger, die in Fig. 5 zu sehen sind;
- Fig. 8, eine Ansicht im Schnitt eines Profileisens, das in der Lage ist, einen dritten Längsträger einer Basisstruktur zu definieren und das die Spitzen entweder mehrer Dachbinder oder diejenigen pyramidenförmiger Modulen verbindet.
- Wie in Fig. 1 gezeigt ist, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Konstruktion 1, bei der wenigstens der Teil 2, der das Dach formt, von einem Metall- oder Verbundmaterial-Rahmen der dreidimensionalen Art definiert wird. Eigentlich besteht diese letzte aus einer Basisstruktur 4 oder, wie in Fig. 1 gezeigt ist, aus einer Aneinanderreihung von mehreren dieser letzten.
- Wie im besonderen in Fig. 2 bis 4 ersichtlich ist, enthält eine solche Basisstruktur mindestens zwei parallele Längsträger S. 6, zwischen denen schließlich eine oder mehr Zelthäute mit doppelter Krümmung 7 zu strecken sind, wobei diese Längsträger 5, 6 außerdem miteinander mittels Querträger 8 verbunden sind. Zusätzlich erstrecken sich ab diesen Längsträgern 5, 6 diagonale Träger 9, 9A, 9B, 9C, welche in einer in Fig. 4 gezeigten Konfiguration mindestens zwei Dachbinder F1, F2 definieren, die an deren Spitze S fest miteinander verbunden sind, sodaß sie einen Modul M' formen. Eigentlich definieren solche diagonale Träger 9, 9A, 9B, 9C üblicherweise, wie in Fig. 1 bis 3 der anliegenden Zeichnungen gezeigt ist, einen oder eine Reihe von pyramidenförmigen Modulen M, M1, M2, M3.
- Gemäß einer besonderen Eigenschaft der vorliegenden Erfindung werden die beiden diagonalen Längsträger 5, 6 jeweils durch ein Profileisen 10 definiert, von denen Fig. 5 und 6 in Querschnittansicht verschiedene Ausführungsformen zeigen. So umfaßt so ein Profileisen 10 mindestens eine durchgehende Nut 11A, 11B zur Aufnahme einer Klemmleiste 12 (mit unterbrochener Linie gezeichnet), mit der die beiden Längsränder 13, 14 einer flexiblen Zelthaut mit doppelter Krümmung 7 versehen sind, welche an dieser Basisstruktur 4 gestreckt werden muß.
- Zusätzlich wird solch ein Profileisen 10, der einen Längsträger 5, 6 formt, vorteilhaft mit Mitteln 15 zur Aufnahme der Enden 16, 16A der diagonalen Träger 9, 9A, 9B, 9C und/oder der Querträger 8, für ihre Befestigung, versehen.
- Man soll in acht nehmen, daß zwei aneinanderreihenden Basisstrukturen 4 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform den selben Längsträger benutzen, um einen der Längsränder 13, 14 ihrer jeweiligen Zelthaut mit einer doppelten Krümmung 7 zu befestigen. Unter diesen Umständen ist es bequem, daß solch ein Längsträger zusätzlich so entworfen ist, das er in der Lage ist, die diagonalen Träger jeder dieser aneinanderreihenden Strukturen 4 aufzunehmen, sowie auch, im vorkommenden Fall, die Querträger 8, die die Längsträger 5, 6 jeder dieser letzten verbinden.
- Zu diesem Zweck wird solch ein Profileisen vorteilhaft symmetrisch entworfen, bezüglich einer senkrechten Symmetrieebene 17, und enthält, demzufolge, zwei durchgehende Nuten 11A, 11B zur Aufnahme der Klemmleiste 12, mit der der Längsrand 13 bzw. 14 der Zelthäute mit einer doppelten Krümmung 7 gerade zweier aneinanderreihenden Basisstrukturen 4 versehen ist.
- Was die Mittel 15 zur Aufnahme der Enden 16 der diagonalen Träger 9, 9A, 9B, 9C oder dieses 16A eines Querträgers 8 betrifft, sie können, wie in Fig. 6 und 7 gezeigt ist, als Ösen 30, 30A ausgestaltet sein, die nämlich äquidistant am genannten Profil 10 angesetzt sind. Solche Ösen 30, 30A erstrecken sich selbstverständlich von diesem Profileisen aus, gemäß einem Neigungswinkel 18, der der Orientierung angepaßt ist, welche den diagonalen Trägern 9, 9A, 9B, 9C oder einem Querträger 8 gegeben werden soll.
- Man soll in acht nehmen, daß solche Ösen 30, 30A direkt an das Profileisen 10 angebracht werden können, z. B. durch Schweißen, Kleben oder Verschrauben. Eine Schweißung hat jedoch eine Tendenz, die mechanischen Eigenschaften des genannten Profileisens zu verändern, nämlich, wenn dieses letzte aus Metall ist. Andererseits verlangt eine mechanische Verbindung, wie das Verschrauben, eine Wandstärke im Bereich dieses Profileisens, die genug sein soll, um eine gute Verbindung zu sichern.
- So wurde eine Lösung ausgedacht, die darin besteht, ein Profileisen 10 über Verbindungsteile 31 mit einem äußeren Querschnitt 32, der dem inneren Querschnitt 33 des übrigens rohrförmigen Profileisens mit Ösen 30, 30A zu versehen. An so einem Verbindungsteil 31, vorzugsweise aus Metall, nämlich aus Stahl, werden schließlich die genannten Ösen 30, 30A z. B. durch Schweißen und entlang Erzeugenden, angesetzt, während ein Profileisen 10 durch einen oder mehrere Profileisenabschnitte 10A, 10B definiert wird, an deren Enden 34A, 34B die Verbindungsteile 31, mit Ösen 30, 30A versehen, aufgesetzt werden. Die eigentliche Verbindung zwischen dem Verbindungsteil 31 und einem Profileisenabschnitt 10A, 10B kann z. B. mittels einer Stift 35 erfolgen. Zusätzlich weisen diese Enden 34A, 34B der Profileisenabschnitte 10A, 10B vorteilhaft axiale Ausschnitte zum Durchführen der Ösen auf, und um also eine perfekte Kontinuität im Bereich der Verbindung zweier Profileisenabschnitte 10A, 10B zu gewähren.
- Schließlich soll man in acht nehmen, daß diese letzten eine Länge aufweisen, die der Entfernung zwischen den Verbindungen der diagonalen Träger und/oder der Querträger mit einem Längsträger 5, 6 entspricht. Eigentlich ist diese Länge im wesentlichen gleich derjenigen eines Moduls M, M1, M2, M3 oder M' Wie insbesondere in Fig. 5 gezeigt ist, können solche Mittel 15 zur Aufnahme der Enden 16 der diagonalen Träger 9, 9A, 9B, 9C oder desjenigen 16A eines Querträgers 6 auf einfachere Weise die Form eines oder mehrerer Flügel 19, 19 und/oder Flügellängen nehmen, die sich radial am Umkreis des Profileisens 10 erstrecken.
- Wie bei den Nuten 11A, 11B nehmen solche Mittel 15 zur Aufnahme der Enden 16, 16A, je nach dem Fall, von diagonalen Trägern 9, 9A, 9B, 9C oder von Querträgern 8 eine symmetrische Konfiguration um den Profilträger 10 bezüglich einer senkrechten Symmetrieebene 17 an.
- Man soll auch in acht nehmen, daß es nämlich aus Wärmeisolierungsgründen ratsam wäre, eine solche Zelthaut mit doppelter Krümmung zu füttern, sodaß zwischen dieser letzten und dem Innenteil der Konstruktion 1 einen Isolierungsluftkissen gebildet wird. Zu diesem Zweck kann ein Profileisen 10 ein zweites Paar Nuten 20A, 20B aufnehmen, die in einem wesentlich niedrigeren Bereich angeordnet sind als die Nuten 11A, 11B zum Aufnehmen der Klemmleiste des Futtertuchs zweier aneinanderreihenden Basisstrukturen 4.
- Wie aus Fig. 2 bis 4 deutlich ist, welche zwei Ausführungsformen einer im Bereich einer Basisstruktur 4 gestreckten Zelthaut mit doppelter Krümmung 7 zeigen, formen die Längsträger 5, 6 den unteren Teil des Dachs, das gerade durch diese Zelthäute mit doppelter Krümmung 7 definiert wird. Unter diesen Umständen werden sie das abfließende Wasser auffangen, dessen Abfuhr zu sichern ist.
- Gemäß einer ersten Ausführungsform ist ein Profileisen 10, oder ein Profileisenabschnitt 10A, 10B, das/der diesen Längsträger 5, 6 definiert, rohrförmig konstruiert, wobei sein Innenteil eine Rinne formt, die in der Lage ist, das abfließende Wasser aufzufangen und abzuführen.
- Jedoch wirft so eine Ausführungsform das Problem der Dichtung zwischen zwei Profileisen 10 oder Profileisenabschnitten 10A, 10B auf, die hintereinanderfolgend verbunden werden, um eine Basisstruktur einer größeren, der Größe der erzustellenden Konstruktion 1 angepaßten Länge zu definieren. Obwohl eine solche Dichtung technisch gesehen realisierbar ist, führt sie oft zum Benutzen von Dichtungen, die während der aufeinanderfolgenden Montage- und Auseinandernahmevorgänge der Konstruktion geneigt sind, schnell beschädigt zu werden. In diesem Zusammenhang soll man sich insbesondere merken, daß es wegen der Größe dieser Art Konstruktionen 1 schwierig, sogar unmöglich ist, den Längsträgern irgendwelche Neigung zu vermitteln, um die Abfuhr des fließenden Wassers zu erleichtern.
- Deshalb wurde eine zweite Ausführungsform ausgedacht, die es diesen Längsträger, ermöglicht, effektiver als Abfuhrrinne für das fließende Wasser zu dienen. Gemäß dieser zweiten Ausführungsform ist das genannte Profileisen 10, oder Profileisenabschnitt 10A, 10B, direkt oder über Verbindungsösen 21A, 21B versehen mit einem dritten Paar Nuten 22A, 22B zum Aufnehmen der Klemmleisten eines wasserdichten Tuches 23, das in der Lage ist, sich in die Form einer Rinne unter einem solchen Profileisen 10, so unter einem Längsträger 5, 6, zu erstrecken.
- Man soll in acht nehmen, daß die Verbindungsösen 21A, 21B, die an ihren Enden die Nuten 22A, 22B tragen, so konfiguriert sind, das sich die genannte rinnenförmige Zelthaut 23 genau unter diesen Längsträgern erstreckt, sodaß sie in der Lage ist, das ganze, von den Zelthäuten 7 kommende, abfließende Wasser aufzufangen.
- Um die Benutzung von Verbindungsknoten im Bereich der Spitze S der durch diagonale Träger definierten Dachbinder F1, F2, oder insbesondere im Bereich der Spitzen 24 eines pyramidenförmigen Moduls M, M1, M2, M3 zu vermeiden, enthält eine Basisstruktur 4 vorzugsweise mindestens einen dritten Längsträger 25, der ebenfalls durch ein Profileisen 10' definiert ist und der Mittel 15 zur Aufnahme der diagonalen Träger 9, 9A, 9B, 9C (siehe Fig. 8) für ihre Befestigung besitzt. Dieser Längsträger 25 verbindet also miteinander entweder die Spitzen S der Dachbinder F1, F2 oder die Spitzen 24 mehrerer Modulen M, M1, M2, M3 einer selben Basisstruktur 4 bzw. mehrerer aneinanderreihender Basisstrukturen 4. Hier sollte man auch beachten, daß solch ein Längsträger 25 mit Mitteln 15 zur Aufnahme der Querträger 8A versehen werden kann, die in der Lage sind, diese Längsträger 25 paarweise zu verbinden.
- Obwohl so ein dritter Längsträger 25 ohne Nuten sein kann, nichts verhindert, daß er auch mit einer oder mehreren solchen versehen wird, und zwar ähnlich einem Profileisen 10 oder einem Profileisenabschnitt 10A, 10B ist, das/der die Längsträger 5, 6 definiert. Solche Nuten können nämlich die Klemmleisten eines Tuches, insbesondere (1) eines Gitters, aufnehmen, das gewissermaßen oberhalb der Zelthäute mit doppelter Krümmung 7 gestreckt wird, entweder um sie vor Schmutz, z. B. Blätter zu schützen, oder um einen Sonnenschirm zu bilden.
- Wie in Fig. 8 ersichtlich ist, ist das Profileisen 10' zum Definieren solch eines Längsträgers 25 in seinem unteren Teil 36 als eine Schiene 37 zum Aufnehmen eines oder mehrerer Schlitten 39 (schematisch dargestellt) konfiguriert, an die ein oder mehrere Kabel 38 zum Spannen der Zelthaut oder Zelthäute mit doppelter Krümmung 7 befestigt werden. Durch Einführen der Klemmleisten 12 einer Zelthaut mit doppelter Krümmung 7 in die Nuten 11A, 11B der Längsträger 5, 6 einer Basisstruktur 4 werden also gleichzeitig die Schlitten 39, an denen das bzw. die Spannungskabel befestigt sind, auf den Längsträger 25 gesetzt.
- Von der o. e. Beschreibung versteht man offensichtlich, daß die Montage und das Auseinandernehmen dieser letzten wesentlich leichter gemacht werden, umso mehr als das Plazieren der Zelthäute mit doppelter Krümmung 7 sehr leicht erfolgt, während das Spannen derselben durch eine Ziehkraft erfolgt, die im wesentlichen in nur einer Richtung ausgeübt wird. Selbstverständlich werden zusätzlich die verschiedenen, besonders lästigen Bindungsvorgänge vermieden.
- Schließlich erweist sich solch eine erfindungsgemäß Konstruktion 1 einer weit modularen Natur, obwohl Standardteile benutzt werden, was außerdem erlaubt, die Verbindungsknoten, die oft besonders teueren Teilen entsprechen, zu vermeiden. Solche Verbindungsknoten verlangen für ihre Zustandebringung in der Tat oft viel Schweiß-, Tiefzieh-, Verarbeitungs- und dergleichen Vorgänge, welche Vorgänge in diesem Fall besonders rationalisiert werden.
- Man soll zusätzlich auch in acht nehmen, daß diese Erfindung imstande ist, sehr geschickt das Problem der Dichtung dieser Art Konstruktionen mit dreidimensionalem Rahmen und mit flexibler Zelthaut zu lösen, was ebenfalls ein nicht sehr belangloser Vorteil ist.
Claims (14)
1. Konstruktion mit einer Zelthaut, wobei wenigstens ihr das Dach (2) bildende
Teil von einem dreidimensionalen Metall- oder Verbundmaterial-Rahmen (3) definiert
ist, der aus einer Basisstruktur (4) oder einer Aneinanderreihung mehrerer dieser letzten
besteht, die jeweils wenigstens zwei parallele, mittels Querträger (8) miteinander
verbundene Längsträger (5, 6) umfassen und ab denen sich Diagonalträger (9, 9A, 9B,
9C) erstrecken, die je nach dem Fall wenigstens zwei Dachbinder (F1, F2) definieren,
die an deren Spitze (5) fest miteinander verbunden sind und einen Modul (M1), oder
sogar einen oder eine Reihe von pyramidalen Modulen (M, M1, M2, M3), bilden, wobei
im von jeder dieser Basisstrukturen (4) begrenzten Innenraum wenigstens eine Zelthaut
(7) der Art mit doppelter Krümmung begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß:
- die beiden parallelen Längsträger (5, 6) einer Basisstruktur (4) jeweils von einem
Profileisen (10) definiert sind, das wenigstens eine durchgehende Nute (11A, 11B) zum
Aufnehmen einer Leiste (12), mit der zwei Längsränder (13, 14) der Zelthaut bzw.
Zelthäute (7) mit doppelter Krümmung versehen sind, die dazu bestimmt sind, im
Bereich der genannten Basisstruktur (4) begrenzt zu werden, umfaßt;
- und ein derartiges Profileisen (10) mit Mitteln (15) zum Aufnehmen der Enden (16,
16A) der Diagonalträger (9, 9A, 9B, 9C) und/oder der Querträger (8), zwecks deren
Befestigung, versehen ist.
2. Konstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein, einen
Längsträger (5, 6) definierendes Profileisen (10) symmetrisch bezüglich einer
senkrechten Symmetrieebene (17) entworfen ist und zwei durchgehende Nuten (11 A,
11B) zum Aufnehmen einer Leiste (12) umfaßt, mit der der Längsrand, respektive (13,
14), der zwei aneinanderreihenden Basisstrukturen (4) entsprechenden Zelthäute (7) mit
doppelter Krümmung versehen ist.
3. Konstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein, einen
Längsträger (5, 6) bildendes Profileisen (10) ein zweites, auf einer im wesentlichen
niedrigeren Höhe als die Nuten (11A, 11B) angeordnetes Nutenpaar (20A, 20B) zum
Aufnehmen der einem Futtergewebe der aneinanderreihenden Basisstrukturen (4)
entsprechenden Leiste umfaßt.
4. Konstruktion nach irgendeinem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel (15) zum Aufnehmen der Enden (16; 16A) der
Diagonalträger (9, 9A, 9B, 9C) und/oder der Querträger (8) als nämlich auf gleichem
Abstand an dem genannten Profileisen (10) angebrachte Ösen (30, 30A) ausgestaltet
sind.
5. Konstruktion nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ösen
gemäß einem, der dem bzw. den Diagonalträgern (9, 9A, 9B, 9C) und/oder den
Querträgern (8) zu vermittelnden Orientierung angepaßten Neigungswinkel (18) von
einem Profileisen (10) weg erstrecken.
6. Konstruktion nach irgendeinem der Ansprüche 4 oder S. dadurch
gekennzeichnet, daß die Ösen (30, 30A) nämlich durch Schweißung Erzeugenden
entlang an einem Verbindungsteil (31) angebracht sind, dessen äußerer Querschnitt (32)
dem inneren Querschnitt (33) des rohrförmigen Profileisens (10) angepaßt ist, das aus
einem bzw. mehreren Profileisenabschnitten (10A, 10B) besteht, auf deren Enden (34A,
34B) derartige Verbindungsteile (31) aufgesteckt sind.
7. Konstruktion nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (34A,
34B) des bzw. der Profileisenabschnitte (10A, 10B) zum Durchführen der Ösen (30,
30A) und zum Sichern der Kontinuität im Bereich der Verbindung zweier
Profileisenabschnitten (10A, 10B) axial eingekerbt sind.
8. Konstruktion nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel (15) zum Aufnehmen der Enden (16; 16A) der
Diagonalträger (9, 9A, 9B, 9C) und/oder der Querträger (8) als ein bzw. mehrere Flügel
(19; 19A) und/oder Flügelabschnitte ausgestaltet sind, die sich am Umkreis des
Profileisens (10) radial erstrecken.
9. Konstruktion nach Anspruch 2 und irgendeinem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (15) zum Aufnehmen der Enden (16; 16A) je
nach dem Fall der Diagonalträger (9, 9A, 9B, 9C) oder der Querträger (8) eine
bezüglich der senkrechten Symmetrieebene (17) symmetrische Konfiguration um das
Profileisen (10) annehmen.
10. Konstruktion nach irgendeinem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein, einen Längsträger (5, 6) definierendes Profileisen (10)
rohrförmig vorgesehen ist, wobei sein Innenteil geeignet ist, eine Rinne zu bilden, die in
der Lage ist, das von den Zelthäuten (7) mit doppelter Krümmung kommende,
abfließende Wasser aufzufangen und abzuführen.
11. Konstruktion nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß ein, einen Längsträger (5, 6) bildendes Profileisen (10) direkt oder
über Verbindungsfüßchen (21A, 21B) mit einem Nutenpaar (22A, 22B) zum
Aufnehmen der Leisten eines wasserdichten Tuches (23), das geeignet ist, sich in der
Form einer Rinne unterhalb eines derartigen Profileisens (10) zu erstrecken, versehen
ist.
12. Konstruktion nach irgendeinem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Basisstruktur (4) wenigstens einen dritten, von einem
Profileisen (10') definierten Längsträger (25) umfaßt, der Mittel (15) zum Aufnehmen
zwecks der Befestigung von Diagonalträgern (9, 9A, 9B, 9C) und/oder Querträgern
(8A) umfaßt, wobei ein derartiger Längsträger (25) die Spitzen (5; 24) entweder
mehrerer von den Diagonalträgern (9, 9A, 9B, 9C) definierten Dachbinder (F1, F2) oder
mehrerer, einerselben Basisstruktur (4) bzw. mehreren aneinanderreihenden
Basisstrukturen (4) entsprechenden Modulen (M', M, M1, M2, M3) miteinander
verbindet.
13. Konstruktion nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das den
Längsträger (25) definierende Profileisen (10') eine bzw. mehrere Nuten zum
Aufnehmen von einem Tuch, nämlich einem Netzgewebe, das geeignet ist, oberhalb der
Zelthäute mit doppelter Krümmung (7) gestreckt zu werden, entsprechenden Leisten
umfaßt.
14. Konstruktion nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das
einen Längsträger (25) definierende Profileisen (10') an seinem unteren Teil (36) als
eine Schiene (37) zum Aufnehmen eines bzw. mehreren Schlitten konfiguriert ist, an die
ein bzw. mehrere Kabel (38) zum Spannen der Zelthaut bzw. Zelthäute mit doppelter
Krümmung (7) befestigt werden können.
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