DE696963C - Bodenentladewagen - Google Patents
BodenentladewagenInfo
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- DE696963C DE696963C DE1939K0153102 DEK0153102D DE696963C DE 696963 C DE696963 C DE 696963C DE 1939K0153102 DE1939K0153102 DE 1939K0153102 DE K0153102 D DEK0153102 D DE K0153102D DE 696963 C DE696963 C DE 696963C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/56—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load-transporting element having bottom discharging openings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Bodenentladewagen mit zwei an den Längswänden des
Wagenkastens heruntersehwenkbar angeordneten, je aus zwei zusammenklappbaren Längshälften
bestehenden Bodenklappen. Durch die Erfindung soll die Verriegelung der Bodenklappen
verbessert werden.
Bei bereits bekannten Bodenentladewagen, bei denen-die beiden äußeren Längshälften
der Bodenklappen an den Längswändan des Wagenkastens und die beiden inneren Längshälften
an einem über die ganze Wagenlänge durchlaufenden Mittelträger angelenkt sind, dienen zum Festhalten der Bodenklappen in
der Schließstellung bzw. in einer mehr oder weniger weit heruntergeklappten Offenstellung
an den Längswänden des Wagenkastens angebrachte Stelleinrichtungen mit Ketten oder
Bügeln, die unter die Bodenklappen greifen.
Dort können sämtliche Bodenklappenteile oder jedenfalls die Bodenklappenteile der
einen Längshälfte immer nur gleichzeitig geöffnet werden, so daß die ganze Wagenladung
oder die eine Hälfte der Wagenladung· auf einmal entleert werden muß und es demzufolge
ausgeschlossen oder doch schwierig· und umständlich ist, den Wagen nach teilweiser
Entleerung fortzubewegen und den. Rest der Ladung an anderer Stelle zu entleeren. Die
Stell- und Verschlußeinrichtungen sind zudem baulieh recht verwickelt und zur Anwendung
bei einfachen Ackerwagen, namentlich wenn deren Wagenkästen die übliche, sich seitwärts
nach oben verbreiternde Form haben und gegen Wagenrungen anliegen, nicht geeignet.
Es ist ferner ein selbstentladender Flachb'odengüterwagen
bekannt, dessen lose aufliegender Wagenboden aus zwei für sich beweglichen
Plattformhälften besteht, die je aus zwei gelenkig miteinander vierbundenien .Längshälften
gebildet sein können. Dabei bestehen bezüglich der stufenweisen Entladung ähnliche
Schwierigkeiten wie bei den vorher erwähnten Bodenentladewagen. Hinzu kommt
der weitere Übelstand, daß die Plattformhälften, wenn sie in die Schüttlage gebracht
werden sollen, angehoben werden müssen. Um diese Arbeit leisten zu können, bedarf es
eines außerordentlich großen Kraftaufwandes bzw. einer verwickelten, teuren Hubeinrichtung.
Demgegenüber besteht die Erfindung· darin, daß bei einem Bodenentladewagen der eingangs
gekennzeichneten Art zur Verriegelung der Bodenklappen auf einer oder mehreren oberhalb des Wagenbodens quer zur Wagenlängsrichtung
in den Längswänden gelagerten Wellen drei an Bolzen der Bodenklappen-'5
half ten angreifende und ein nach, entgegengesetzten
Seiten hin offenes Maul aufweisende Hakenhebel in ihrer Drehrichtung gegeneinander
versetzt sind, so daß die den beiden ' äußeren Bodenklappenhälften zugeordneten
Hakenhebel außer Eingriff mit ihren Verriegelungsbolzen
sind, wenn der mittlere Hakenhebel die inneren Bodenklappenliälften
und damit den gesamten Wagenboden in der Schließlage festhält, und mit ihren Verriegelungsbolzen
in Eingriff kommen und lediglich, die äußeren Bodenklappenhälften festhalten,
sobald der mittlere Hakenhebel unter seinem Verriegelungsbolzen weggezogen wird,
und somit eine stufenweise Entladung möglieh ist, zunächst in der Mitte, dann an den
Seiten des Wagenbodens. Eine in dieser Weise ausgebildete Verriegelungseinrichtung
ist einerseits baulich denkbar 'einfach, und gestattet andererseits ohne jede Schwierigkeit
ein stufenweises Entleeren der Wagenladung. Denn dadurch, daß zunächst eine Entladung
in der Mitte des Wagenbodens stattfindet und nicht wie bisher die Ladung entweder gleich
vollständig oder auf der einen Längshälfte des Wagenkastens entleert wird, ist dem Übelstand
abgeholfen, daß der Wagen mit allen vier oder mit zwei an der gleichen Seite·
befindlichen Rädern im ausgeschütteten Ladegut festsitzt und nur mit großer Mühe und
unter Beschädigung des Ladegutes wieder freizubekommen ist. Die bauliche Einfachheit
der neuen Verriegelungsvorrichtung bietet die
vorteilhafte Möglichkeit, beispielsweise auch Ackerwagen üblicher Bauart ohne erhebliche
Abänderungen der Wagen und ohne übermäßige Sonderkosten als Bodenentladewagen
auszuführen. Dabei kann der Wagenkasten die gewöhnliche Länge und Form behalten,
so daß der Laderaum nicht verkleinert wird und die Last gleichmäßig auf die Vorfder-!
und Hinterräder verteilt ist. Auch ist es bei Anwendung der neuen Verriegelungsvorrichtung
ohne weiteres möglich, bereits vorhandene Ackerwagen üblicher Bauart nachträglich
in Bodenentladewagen umzuwandeln und auf diese Weise Arbeitskräfte 'einzusparen,
also dem Mangel an landwirtschaftlichen Arbeitskräften wirksam zu begegnen. '■■ Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeif
Spiel.-ein als Bodenentladewagen ausgebildeter ^und;,nüit der neuen Einrichtung zur Verriege-,-11Mg?
der Bodenklappen ausgerüsteter Ackerwagen dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι eine Seitenansicht des neuen Bodenentladewagens,
Fig. 2 den Querschnitt nach der Linie A-A in größerem Maßstabe,
Fig. 3 und 4 Querschnitte durch den Wagenboden in halb bzw. ganz geöffnetem Zustand,
Fig. 5 den Wagenkasten im Querschnitt nach der Linie/?-/? der Fig. 1,
Fig. 6 und 7 je einen teilweisen Längsschnitt durch den Wagenboden nach der
Linie C-C in Fig. 5 mit zwei verschiedenen Stellungen der Verriegelungshebel und
Fig. 8 einen Teilquer schnitt durch die eine Bodenklappe in größerem Maßstabe.
Der beispielsweise dargestellte Ackerwagen besteht, wie üblich, aus einem Hinterwagen
und einem drehbar damit verbundenen Vorder- 8S wagen. Zu dem Hinterwagen gehören im
wesentlichen das hintere Achsenholz 1 mit der Hinterradachse 2 und den beiden Hinterrädern
3 sowie zwei in der Wagenlängsrichtung sich erstreckende Langbäume 4, die vorn durch eine Eisenschiene 5 und durch einen
an der Eisenschiene befestigten mittleren Langbaum mit dem auf dem Ach&enholz des
Vorderwagens drehbar gelagerten Wendeschemel 6 verbunden sind. Das vordere
Achsenholz dient zur Lagerung der die Vorderräder 7 tragenden Vorderradachse 8 und ist an seiner Vorderseite mit einer gabelförmigen
Einrichtung 9 zum Anbringen der Wagendeichsel versehen.
Am hinteren Achsenholz 1 und am Wendeschemel 6 sind in bekannter Weise in der
Querrichtung nach oben auseinanderlaufende Rungen 10 angebracht, welche den Längswänden
11 des Wagenkastens festen Halt *°5
geben. Die Längswände 11 werden nicht, wie
gewöhnlich, vom hinteren Achsenholz 1 und vom Wendeschemel 6 getragen, sondern sind
in einer solchen Höhe an den Rungen ι ο befestigt,
daß ihre unteren Kanten im freien uo Abstand oberhalb des hinteren Achsenholzes 1
und des Wendeschemels 6 liegen. An den unteren Kanten der beiden Längswände 11 des
Wagenkastens sind zwei in der Schließstellung den Wagenboden bildende Klappen 12 angelenkt,
und zwar an je drei an den Innenflächen der Längswände 11 angeordneten
Scharnierbändern 13. Auf die unteren Randabschnitte der beiden Längswände 11 sind
zwei keilförmige Leisten 14 aufgesetzt, und dem Verlauf dieser Ansatzleisten 14 folgend
sind die Scharnierbänder 13 vor den Gelenk-
äugen leicht einwärts gebogen, so daß die tatsächliche Breite der beiden Bodenklappen
12 zusammen etwas kleiner ist als der gegenseitige Abstand der unteren "Kanten der beiden
Längswände ii.
Jede der beiden Bodenklappen 12, von denen eine Klappe mit 'einem die andere
Klappe untergreifenden und die Stoßfuge abdeckenden Überlappungsblech 15 versehen ist,
to besteht aus zwei zusammenklappbaren Längshälften 12, 12'. Die diese verbindenden Scharniere
16 sind als die Stoßkanten der beiden Längshälften 12, 12' jeder Bodenklappe verkleidende
Anschlagscharniere ausgebildet (s. Fig. 8), welche in. der auseinandergeklappten
Stellung beider Längshälften sich mit ihren besonders verstärkten Schenkeln gegeneinanderlegen
und eine Weiterdrehung· verhindern. Es kann .also nicht vorkommen, daß
die Stoßkanten je zweier gegeneinanderliegender Längshälften 12, 1,2' der beiden Bodenklappen
allzu starken Flächenpressungen unterworfen werden oder daß die Längshälften 12, 12' beider Bodenklappen zufolge
einer sehr großen Belastung sich' nach unten durchbiegen und dadurch die ordnungsmäßige
leichte Arbeitsweise der Verriegelungsvorrichtung behindern.
Zum Verriegeln der. Bodenklappen 12, 12' in
der Sehließlage sind in den beiden Längswänden 11, 11 des Wagenkastens quer zur
Wagenlängsrichtung in der Nähe der Hinter- und Vorderräder 3, 7 dicht über dem Wagenboden
zwei Wellen 22 gelagert, an denen je drei Hakenhebel 17, 18 festsitzen. Die drei
Hakenhebel 17,18 sind so angeordnet, daß
die beiden äußeren Hakenhebel 17 zwischen die Stoßfuge der beiden Längshälften 12, 12'
beider Bodenklappen und der mittlere Hakenhebel 18 zwischen die Trennfuge der beiden
Bodenklappen 12 hinabreichen, wenn sich die
Bodenklappen 12, 12' in ihrer Schließstellung
befinden. Während die Trennfuge zwischen den beiden Bodenklappen 12 ' an sich schon
breit genug ist, den . Hakenhebel 18 aufzunehmen,
sind für die beiden anderen Hakenhebel 17 an den Stoßfugen der beiden
Längshälften 12, 12' an den den Hakenhebeln 17 gegenüberliegenden Stellen Aus-
°° sparungen 19 vorgesehen, in welche die
Hakenhebel 17 eintreten können. Die Hakenhebel 17, 18 wirken mit Verriegelungsbolzen
20, 21 zusammen. Die Bolzen 21 für die mittleren
Hakenhebel 18 sind unterhalb der einen Bodenklappe 12 befestigt und ' so weit verlängert,
daß sie in der ordnungsmäßigen Schließlagie beider Bodenklappen 12 die andere
Bodenklappe 12 mit unterstützen (s. Fig. 5). Die den äußeren Hakenhebeln 17 zugeordneten
Bolzen 20, die wesentlich schwächer sein können als die Bolzen 21 für die Hakenhebel
18 in der Mitte, liegen bei hochgeschwenkten Bodenklappen 12 in den Aussparungen
19 und sind jeweils in den den Längswänden 11 des Wagenkastens zunächstliegenden
beiden Längshälften 12 der Bodenklappen
eingelassen; mit ihren freien Enden reichen sde bis dicht an die zugehörige andere.
Längshälfte 12' der Bodenklappe 12 heran. Die Hakenhebel 17, 18 jeder Welle 22 sind so
angeordnet, daß das Hakenmaul des mittleren Hakenhebels 18 nach einer anderen
Seite hin offen ist als die Hakenmäuler der beiden äußeren Hakenhebel 17, und zwar nach
der diesen Hakenhebeln 17 zugekehrten Seite hin. Der mittlere Hakenhebel 18 ist außerdem
gegenüber den beiden äußeren Hakenhebeln 17 um einen solchen Winkel versetzt,
daß die beiden äußeren Hakenhebel 17 von den ihnen zugeordneten Verriegelungsbolzen
20 abgehoben sind, wenn der mittlere Haken 18 mit seinem Verriegelungsbolzen 21 in Eingriff
ist (s. Fig. 6). Wird nun die Welle 22 .mittels eines an ihrem außerhalb der einen
Längswand 11 des Wagenkastens liegenden Ende angebrachten Handhebels 23 in Fig. 6
im Uhrzeigersinn um etwa 300 gedreht, so daß der mittlere Haken 18 den Verriegelungsbolzen
21 freigibt, so werden gleichzeitig die
beiden anderen Hakenhebel 17 mit ihren Verriegelungsbolzen 20 in Eingriff gebracht (s.
Fig. 7). Infolgedessen werden, sofern man beide Wellen 22 gleichzeitig im Sinne des
Ablösens der mittleren Hakenhebel 18 von
ihren Verriegelungsbolzen 21 betätigt, zunächst 9^
nur die in der Mitte des Wagenbodens befindlichen Längshälften 12' beider Bodenklappen
12 frei, und es kann vorerst nur ein Teil der Wagenladung nach unten durchfallen.
Nachdem sodann die nach unten hängenden Längshälften 12' beider Bodenklappen
12' gegen die noch in der Schließstellung befindlichen anderen Längshälften
herumgeschwenkt und mittels Haken 24 und Ösen daran festgelegt sind (s. Fig. 3), sind
die Wellen jetzt in entgegengesetzter Richtung zurückzudrehen, so daß die äußeren
Hakenhebel 17 von ihren Verriegelungsbolzen 20 abgezogen werden und somit auch die den
Längswänden 11 des Wagenkastens zunächst- 110. liegenden Längshälften 12 beider Bodenklappen
sich in die Freigabestellung abwärts drehen können (s. Fig. 4), worauf sich sofort
der Rest der Wagenladung· nach unten entleert.
Wie ohne weiteres ersichtlich, kann dadurch, daß jede der beiden Bodenklappen 12
nochmals in sich zusammenklappbar ausgebildet ist, der Abstand der Scharniere 13 vom
hinteren Achsenholz 1 bzw. vom Wendeschemel 6 verhältnismäßig klein gehalten werden,
was für Erzielung eines möglichst großen
Fassungsraumes des Wagens unter Beibehaltung einer niedrigen Bauhöhe sehr vorteilhaft
ist. Ebenso ist die durch 'die Ansatzleisten
14 erreichte Verminderung der Breite des Wagenbodens diesem Zweck dienlich.
Eine bequeme, gleichzeitige Handhabung
beider Verriegelungswellen 22 durch nur einen Mann ist dadurch ermöglicht, daß erstens die
Betätigungshebel 23 bidder Wellen an der
to gleichen Wagenseite angebracht und zweitens
die Wellen 22 gegenläufig angeordnet sind, so daß beispielsweise die in Fig. 1 linke Welle
im Gegenzeigersinn, die rechte Welle dagegen im Uhrzeigersinn zu drehen ist, wenn die mittleren
Hakenhebel 18 außer Eingriff mit ihren
Verriegelungsbolzen 21 gebracht werden seilen.
Durch gleichzeitiges Nachaußendrücben Oder
Nachinnenziehen beider Handhebel 23 lassen sich also von einer einzelnen Bedienungsperson
die erforderlichen Einstellungen der - Verriegelungsvorrichtung ausführen.
Damit durch die Verriegelungsbolzen 21 das Zusammenklappen der beiden Längshälften
12, 12' der diese Bolzen tragenden Bodenklappen
12 nicht behindert wird, sind an !entsprechenden
Stellen der der Längswand 11 des Wagenkastens zugekehrten Längshälfte 12
dieser Klappe (auf der Zeiclinung nicht sichtbare) Aussparungen zur Aufnahme dieser
Bolzen 21 vorgesehen. Ferner ist die untere Außenkante derjenigen Längswand 11 abgeschrägt,
die der Bodenklappe 12 mit dem Überlappungsblech 15 benachbart ist, damit
das Überlappungsblech nicht hinderlich im Wege ist, wenn beide Längshälften 12, 12' der
das Überlappungsblech tragenden Bodenklappe 12 in ihre Freigabestellung bewegt
werden (s. Fig. 4). Zur Vermeidung einer Störung der Verriegelungseinrichtung durch
das Ladegut schließlich empfiehlt es sich, über beiden Wellen 22 ein in Fig. 5 strichpunktiert
angedeutetes Abdeckblech 26 anzubringen.
Das Zurückschwenken der beiden in sich nochmals zusammenklappbaren Bodenklappen
12, 12' in die Schließstellung kann von Hand
ausgeführt werden, und zwar zweckmäßigerweise von zwei Leuten, die gemeinsam nacheinander
erst die den Längswänden 11 des Wagenkastens zugekehrten. Längshälften 12
beider Bodenklappen und sodann die die Mitte des Wagenbodens bildenden Längshälften
12' hochschwenken, und von denen ein Mann jedesmal nach dem Zurückschwenken
der einzelnen Bodenklappenteile 12, 12' die
Wellen 22 so betätigt, daß erst die äußeren Hakenhebel 17 und dann die mittleren Hakenhebel
18 mit ihren Verriegelungsbolzen 20,21
in Eingriff kommen.
Zur Erleichterung dieser Arbeit könnte der Bodenentladewagen aber auch mit einer
Windevorrichtung ausgerüstet werden. Hierfür könnten z. B. an den vorderen und hinteren
Enden beider Kastenlängswände quer zur Wagenlängsrichtung zwei Windenwellen gelagert
werden, die durch Drahtseile auf Mitdrehen miteinander verbunden sind und mit
Hilfe von Zugseilen die Bodenklappen anheben, wenn die mit einem Klinkengesperre
und einer Handkurbel versehene eine Winden- 7" welle entsprechend gedreht wird. Dabei kann
dann auch ein einzelner Mann das Wiederverschließen der Bodenklappen bewerkstelligen,
ohne auf die MithUfe einer zweiten Person angewiesen zu sein.
Der neue Bodenklappenverschluß ist, wie ohne weiteres ersichtlich, außer für Ackerwagen
mit großem Nutzen beispielsweise auch für Lastkraftwagen oder für Güterwagen der
Reichsbahn anwendbar, und zwar insbesondere auch bei solchen Wagen, deren Böden verhältnismäßig breit sind und nicht nur aus
vier, sondern beispielsweise aus sechs oder noch mehr Bodenklappenteilen bestehen. Die
Wellen müßten dann mit einer entsprechenden Mehrzahl von' Verriegelungshaken für die zusätzlichen
Bodenklappenteile versehen werden. Der in mehreren Abteilungen aufklappbare Wagenboden gestattet _ dabei eine noch feinstufigere Entladung des Wageninhaltes, was
nicht nur die Möglichkeit einer Verteilung des Abladegutes über mehrere Abladestellen eröffnet,
sondern auch für eine schonendere Behandlung des Gutes während des Entladevorganges
von Vorteil ist.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Bodenentladewagen mit zwei an den Längswänden des Wagenkastens herunterschwenkbar angeordneten, je aus zwei zusammenklappbaren Längshälften bestehenden Bodenklappen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung der Boden-Happen auf einer oder mehreren oberhalb . des Wagenbodens quer zur Wagenlängsrichtung in den Längswänden (11) gelagerten Wellen (22) drei an Bolzen (20, 21) der Bodenklappenhälften angreifende und ein nach entgegengesetzten Seiten hin offenes Maul aufweisende Hakenhebel (17,18) in ihrer Drehrichtung gegeneinander versetzt sind, so daß die den beiden äußeren Bodenklappenhälften (12) zugeordneten Hakenhebel (17) außer Eingriff mit ihren Verriegelungsbolzen (20) sind, wenn der mittlere Hakenhebel (18) die inneren Bodenklappenhälften (12') und damit den gesamten Wagenboden in der Schließlage festhält, und mit ihren Verriegelungsbolzen (20) in Eingriff kommen und lediglich die äußeren Bodenklappenhälften (12) fest-halten, sobald der mittlere Hakenhebel (18) unter seinem Verriegelungsbolzen (21) weggezogen wird, und somit ,eine stufenweise Entladung möglich ist, zunächst in der Mitte, dann an den Seiten des Wagenbodens.
- 2. Bodenentladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verriegelungsvorrichtung zwei Wellen (22), und zwar in der Nähe der Vortder- (7) und Hinterräder (3) des Wagens, im gegenläufigen Drehsinn zu betätigen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939K0153102 DE696963C (de) | 1939-01-14 | 1939-01-14 | Bodenentladewagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939K0153102 DE696963C (de) | 1939-01-14 | 1939-01-14 | Bodenentladewagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE696963C true DE696963C (de) | 1940-10-03 |
Family
ID=7252750
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1939K0153102 Expired DE696963C (de) | 1939-01-14 | 1939-01-14 | Bodenentladewagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE696963C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3298745A (en) * | 1965-06-02 | 1967-01-17 | Omaha Body & Equipment Company | Dual dump gate construction |
-
1939
- 1939-01-14 DE DE1939K0153102 patent/DE696963C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3298745A (en) * | 1965-06-02 | 1967-01-17 | Omaha Body & Equipment Company | Dual dump gate construction |
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