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Selektivrufempfänger mit
Nachrichtenanzeige
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Selektivrufempfänger, d.h.
einen Funkrufempfänger, und
insbesondere einen Selektivrufempfänger mit einer Nachrichtenanzeigefunktion,
die während
des Wartens auf einen Anruf die dauernde Anzeige der Inhalte einer
Nachricht für
einen Benutzer ermöglicht.
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Herkömmliche
Selektivrufempfänger
bauen auf der Annahme auf, daß ein
Benutzer den Selektivrufempfänger
immer nah bei der Hand hat, und nach Empfang eines Rufsignals, das
eine Nachricht enthält,
alarmieren diese Geräte
den Benutzer sowohl durch ein Vibrieren als auch durch einen Ton über den
eingehenden Ruf und zeigen die Inhalte der empfangenen Nachricht
auf einer Anzeigetafel an. Die Anzeige der empfangenen Nachricht
endet dann auch ohne eine Tastenbetätigung durch den Benutzer nach
Ablauf einer bestimmten festgelegten Zeit („automatische Zurücksetzungszeit" genannt). In diesem
Fall werden nach Beendigung des Anzeigebetriebs im allgemeinen Informationen,
die für
den Benutzer praktisch sind, wie etwa die aktuelle Zeit, angezeigt.
Das Löschen
der Anzeige einer Nachricht nach Ablauf der automatischen Zurücksetzungszeit dient
auf diese Weise sowohl dazu, den Verbrauch an elektrischer Energie
zu verringern, welcher mit dem Anzeigebetrieb einhergeht, als auch
von dem Ärgernis
zu befreien, die Schalter der Nachrichtenanzeige zu betätigen.
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Mit
dem Populärwerden
der Selektivrufempfänger
in den letzten Jahren hat dies zu einer Verwendung dieser Geräte in einer
großen
Vielfalt an Arten geführt.
Außerdem
hat sich die Art von Zeichen, die in der Nachrichtenanzeige von
Selektivrufempfängern
verwendet werden, von reinen Ziffern früherer Geräte erweitert, so daß sie Buchstaben
des Alphabets oder der japanischen Silben („Kana") umfassen und sogar chinesische Zeichen
umfassen. Mit diesem Populärwerden
von Rufgeräten
und der Erweiterung der Arten von anzeigbaren Zeichen dienen Selektivrufempfänger nicht
mehr lediglich dazu, einfache Nachrichten zu übertragen, sondern können nun
wirksam als Nachrichtentafeln oder Notizatfeln angewendet werden,
indem detaillierte Nachricht unter Verwendung vieler Zeichenarten
angezeigt werden.
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Wenn
jedoch ein Fall betrachtet wird, in dem ein Selektivrufempfänger nach
dem weiter oben beschriebenen bisherigen Stand der Technik eine Nachricht
für einen
Benutzer empfängt,
wenn der Benutzer den Empfänger
nicht bei sich trägt,
sondern ihn an einem anderen Ort gelassen hat, wird die Anzeige
der Nachrichteninhalte nach Ablauf der automatischen Zurücksetzungszeit
automatisch beendet, und die Nachricht wird deshalb nach seiner
Rückkehr zu
dem Rufempfänger
nicht zu dem Benutzer befördert.
Folglich erfordert die Übertragung
einer bestimmten Nachricht zu einem Benutzer mittels eines Selektivrufempfängers, der
sich nicht beim Benutzer befindet, eine andauernde Anzeige des Nachrichteninhalts.
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JP-A-5-325
080 offenbart eine Vorrichtung, die in einem Sicherheitssystem für ein Bürogebäude oder
einen Gebäudekomplex
verwendet wird, in der von einem Selektivrufempfänger kodierte Nachrichtendaten
empfangen werden und der diesem Kode entsprechende Nachrichteninhalt
auf dem Empfänger
als eine „Während-du-wegwarst-" Nachricht angezeigt
wird, wodurch zum Beispiel eine Benachrichtigung eines Managers über eine
Unregelmäßigkeit ermöglicht wird.
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JP-A-61-189
732 offenbart eine Vorrichtung, in der der Selektivrufempfänger, wenn
der Benutzer abwesend ist, im Fall von für einen Benutzer eingehenden
Rufen verwendet werden kann, um den Benutzer über den eingehenden Ruf zu
benachrichtigen und zum Beispiel die Telefonnummer des Anrufers auf
dem Selektivrufempfänger
angezeigt werden kann.
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JP-A-2-151
162 offenbart ein System, in dem der Selektivrufempfänger, wenn
ein Telefonbenutzer nicht verfügbar
ist, automatisch gerufen werden kann, ohne daß das Telefon klingelt, und
die Telefonnummer des Anrufers auf dem Empfänger angezeigt werden kann.
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JP-A-64-69152
offenbart ein Telefon mit einer Anzeigetafel, die automatisch antworten
und Zielinformationen empfangen kann, wenn der Benutzer nicht verfügbar ist,
und zum Beispiel die Zieltelefonnummer oder die geschätzte Rückkehrzeit
des Benutzers anzeigen kann.
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JP-A-5-236
146 offenbart eine Zielanzeigevorrichtung, in der Zielinformation
mittels einer Telefonleitung durch Fernbedienung von einem Ort außerhalb
modifiziert werden kann.
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EP-A-218
936 offenbart einen Selektivrufempfänger, der dem Benutzer ermöglicht,
die Information in langen Nachrichten zu erfassen, ohne durch ihre
gesamten Inhalte zu blättern.
Sie stellt auch einen Funkrufempfänger mit einer Anzeige mit einer „Inhaltsangaben-Anzeigefunktion" zur Verfügung, womit
die Fähigkeit
gemeint ist, die Inhalte von empfangenen Nachrichten durch eine
Teilanzeige, Schlüsselwortanzeige,
abgekürzte
Anzeige oder Nachrichtentypanzeige anzugeben.
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EP-A-0
498 660 offenbart einen Funkrufempfänger, der mit einer Nachrichtenanzeigefunktion
versehen ist, die eine leicht verständliche Anzeige von mehreren
Nachrichten ermöglicht,
die von mehreren Kennummern empfangen wurden, und realisiert dadurch
die effektive Nutzung von Informationsdiensten.
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Jedoch
ermöglicht
kein Selektivrufempfänger
des weiter oben beschriebenen Stands der Technik die andauernde
Anzeige irgendeiner Nachricht.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Selektivrufempfänger mit
einer Nachrichtenanzeigefunktion zur Verfügung zu stellen, die eine andauernde
Anzeige eine spezifizierten Nachricht ermöglicht. Die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung wird durch die Ansprüche
gelöst.
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Wenn
erfindungsgemäß eine Nachricht,
die eine vorbestimmte spezifizierte Zeichenkette enthält, in der
Speichereinrichtung gespeichert wird, wird mit Hilfe des weiter
unten beschriebenen Aufbaus während
des normalen Ruferwartungszustands eine andauernde Anzeige dieser
Nachricht ermöglicht.
Entsprechend kann eine Nachricht, selbst wenn der Benutzer den Selektivrufempfänger nicht
bei sich trägt, zuverlässig zu
dem Benutzer befördert
werden. Wenn Nachrichten, welche die spezifizierte Zeichenkette
nicht enthalten, gesendet werden, kann die Nachrichtenanzeige außerdem nach
der automatischen Zurücksetzungszeit
automatisch beendet werden.
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Die
obige und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung auf der Grundlage
der beigefügten
Zeichnungen, die ein Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen, deutlich.
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1 ist ein Blockschaltbild,
das einen Selektivrufempfänger
mit einer Nachrichtenanzeigefunktion gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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2A zeigt ein Beispiel für den Anzeigeschirm
des Selektivrufempfängers
von 1 während eines
normalen Ruferwartungszustands;
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2B zeigt ein Beispiel für den Anzeigeschirm
des Selektivrufempfängers
von 1 während der
Anzeige einer Nachricht, die eine spezifizierte Zeichenkette enthält; und
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3A und 3B sind Flußdiagramme, welche den Betrieb
des Selektivrufempfängers
von 1 darstellen.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird als nächstes unter Bezug auf die
beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt, ist in
einem Selektivrufempfänger
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Antenne 1 mit einem Empfängerabschnitt 2 verbunden,
ein Dekodierer 3 zum Dekodieren eines empfangenen Signals ist
mit dem Empfängerabschnitt 2 verbunden,
und der Ausgang des Dekodierers 3 ist mit der CPU (zentralen
Verarbeitungseinheit) 4 verbunden. Sowohl der ROM (Nur-Lese-Speicher) 5,
in dem zum Beispiel eine selektive Rufnummer (Kennummer) gespeichert wird,
die für
diesen Selektivrufempfänger
spezifisch ist, als auch der RAM (Direktzugriffsspeicher) 10 zum Speichern
von empfangenen Informationen sind mit der CPU 4 verbunden.
Außerdem
sind auch Schalter 11 und 12 mit der CPU 4 verbunden,
um den Anzeigebetrieb zu stoppen oder um Lese- und Anzeigebetriebe
für Nachrichten
in dem RAM 10 auszuführen. Von
den Schaltern 11 und 12 werden jeweils Bediensignale
o und p ausgegeben.
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Dieser
Selektivrufempfänger
ist mit einem Lautsprecher 7 und einer LCD (Flüssigkristallanzeige) 9 versehen,
um den Benutzer über
den Empfang eines Rufsignals zu alarmieren und um die Inhalte einer
empfangenen Nachricht anzuzeigen. Der Lautsprecher 7 wird
von der CPU 4 mittels der Lautsprecher-Steuerungsschaltung 6 gesteuert,
und die LCD 9 wird von der CPU 4 mittels der LCD-Steuerungsschaltung 8 gesteuert.
Eine Batterie 13 wird als die Stromversorgung dieses Empfängers verwendet, wobei
die Spannung der Batterie 13 von dem DC-DC-Wandler 14 auf
etwa 3 V aufgeladen wird und beginnend mit der CPU 4 an
jede Schaltung geliefert wird. Die CPU 4 hat eine Taktfunktion,
zeigt während des
Ruferwartungszustands die aktuelle Zeit auf der LCD 9 an,
und wenn sie eine Nachricht in den RAM 10 speichert, kann
sie auch die Empfangszeit der Nachricht in den RAM 10 speichern.
Außerdem
kann dieser Selektivrufempfänger
als zusätzliche
Funktionen auch zum Beispiel mit einer Telefonnummernregisterfunktion,
um auf Telefonnummern zu verweisen, oder einer Alarmfunktion zum
Erzeugen von Alarmen zu festgelegten Zeiten, versehen sein.
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Der
Selektivrufempfänger
gemäß dieser Ausführungsform
ist derart aufgebaut, daß,
wenn eine Nachricht, die eine vorbestimmte Zeichenkette enthält, in den
RAM 10 gespeichert wird, der Inhalt dieser Nachricht während des
Ruferwartungszustands, der der Beendigung folgt, andauernd angezeigt
werden kann, und zwar bei Ablauf einer bestimmten eingestellten
Zeit (automatische Zurücksetzzeit),
auf der Basis des grundlegenden Anzeigebetriebs einer empfangenen
Nachricht oder des Anzeigebetriebs, der eine Zusatzfunktion begleitet. Nachrichten,
welche die vorbestimmte Zeichenkette nicht enthalten, werden nach
Ablauf der automatischen Zurücksetzungszeit
aus der Anzeige gelöscht. Eine
derartige Steuerung der Nachrichtenanzeige wird durch die CPU 4 durchgeführt, die
eine Anzeigesteuerungseinrichtung ist. In diesem Fall, wird das Minuszeichen "-", zweimal wiederholt "--", als die vorbestimmte
Zeichenkette verwendet.
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Der
Betrieb dieses Selektivrufempfängers wird
als nächstes
erklärt.
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Das
an der Antenne 1 empfangene Funkfrequenzsignal a wird in
dem Empfängerabschnitt 2 verstärkt und
demoduliert, um ein Signal c zu werden, das dann in den Dekodierer 3 eingegeben
wird. Der Empfängerabschnitt 2 wird
von Steuersignalen b von dem Dekodierer 3 gesteuert. Wenn
das Signal c in den Dekodierer 3 eingegeben wird, sendet
die CPU 4 das Lesesignal e an den ROM 5, eine
in dem ROM 5 gespeicherte empfängerspezifische selektive Rufnummer
(Kennummer) d wird gelesen und eine Signal g, das diese Rufnummer
darstellt, wird an den Dekodierer 3 gesendet. Der Dekodierer 3 führt einen Vergleich/Abgleich
der in dem empfangenen Signal (Digitalsignal c) enthaltenen selektiven
Rufnummer und der empfängerspezifischen
selektiven Rufnummer (Signal f1) durch. Wenn die zwei selektiven
Rufnummern als ein Ergebnis des Abgleichs übereinstimmen, sendet der Dekodierer 3 die
empfangene Nachricht f2, die sich nach der selektiven Rufnummer fortsetzt,
an die CPU 4.
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Wenn
die Nachricht f2 eingegeben wird, gibt die CPU 4 ein Steuersignal
h an die Lautsprecher-Steuerungsschaltung 6 aus, wodurch
das Steuersignal i von der Lautsprecher-Steuerungsschaltung 6 an den
Lautsprecher 7 gesendet wird, und der Lautsprecher 7 ertönt, um den
Benutzer darüber
zu benachrichtigen, daß eine
Nachricht empfangen wurde. Die CPU 4 sendet gleichzeitig
das Steuersignal j und die Anzeigedaten k, die der Nachricht f2
entsprechen, an die LCD-Steuerungsschaltung 8, wobei auf diese
Weise bewirkt wird, daß das
Steuersignal 1 von der LCD-Steuerungsschaltung 8 ausgegeben
wird und die empfangene Nachricht auf der LCD 9 ange zeigt
wird. Zu diesem Zeitpunkt sendet die CPU 4 das Schreibsignal
m an den RAM 10 und speichert die empfangene Nachricht
als Nachricht n in den RAM 10.
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Die
Benachrichtigungs- und Anzeigebetriebe mittels des Lautsprechers 7 und
der LCD 9 werden nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit (automatische Zurücksetzungszeit)
gestoppt, aber der Benutzer kann den Betrieb durch Drücken des
Schalters 11 vor Ablauf der automatischen Zurücksetzungszeit
stoppen.
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Wenn
jedoch die vorbestimmte Zeichenkette "--" in
der empfangenen Nachricht f2 enthalten ist, zeigt die CPU 4 die
Nachricht folgend auf die vorbestimmte Zeichenkette "--" anhaltend auf der
LCD 9 an, selbst wenn sie in einem Ruferwartungszustand ist,
in dem der Benachrichtigungsbetrieb beendet ist, d.h. dem Zustand
der der Beendigung von grundlegenden Anzeigebetrieben, wie etwa
der Anzeige der Telefonnummer eines Anrufers, oder Anzeigebetrieben,
die zusätzliche
Funktionen begleiten, folgt. Dieser Anzeigebetrieb wird fortgesetzt,
bis die nächste Schalterbetätigung durchgeführt wird.
Wenn eine Nachricht, welche die vorbestimmte Zeichenkette enthält, unter
den in dem RAM 10 gespeicherten Nachrichten ist, wird die
Nachricht natürlich
während des
Ruferwartungszustands angezeigt. Schließlich kann anstelle des oben
beschriebenen "--" auch die Zeichenkette "##" oder etwas ähnliches
als die vorbestimmte Zeichenkette verwendet werden, um die andauernde
Anzeige zu bewirken.
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Da
eine empfangene Nachricht n, wie hier weiter oben beschrieben, von
der CPU 4 in den RAM 10 geschrieben wird, kann
ein Benutzer durch Drücken
des Schalters 11 bewirken, daß die in dem RAM 10 gespeicherte
Nachricht n, auch nach Beendigung des Benachrichtigungs-/Anzeigebetriebs
für eine
gewöhnliche
Nachricht, d.h. eine Nachricht, welche die vorbestimmte Zeichenkette
nicht enthält,
von der CPU 4 ausgelesen wird und der Inhalt der Nachricht über die
LCD-Steuerungsschaltung 8 auf der Anzeige 9 angezeigt
wird. Dieser Nachrichtenanzeigebetrieb stoppt auch nach Ablauf der
automatischen Zurücksetzungszeit
vom Drücken
des Schalters 11 ab, aber der Anzeigebetrieb kann durch
erneutes Drücken
des Schalters 11 auch vor dem Auflauf der automatischen
Zurücksetzungszeit
gestoppt werden. Außerdem
bewirkt ein nächstes
Drücken
eines zusätzlichen
Schalters 12, daß die
Anzeige auf die als vorletzte empfangene Nachricht umschaltet.
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2A und 2B zeigen Beispiele für Schirme, die in dem Anzeigefenster 9a der
LCD 9 dieses Selektivrufempfängers angezeigt werden. 2A ist ein Beispiel für die normale
Ruferwartungszustandsanzeige, in der die aktuelle Zeit 20 zusammen
mit graphischen Darstellungen der Betriebszustände des Geräts angezeigt werden, wobei
das Symbol 21 den Empfangszustand zeigt, das Symbol 22 den
Benachrichtigungsmodus zeigt und das Symbol 23 den Empfangskanal
zeigt. Dieser Schirm wird nach Beendigung des Benachrichtigungsbetriebs
oder des Anzeigebetriebs einer Nachricht angezeigt. In dem dargestellten
Beispiel wird die aktuelle Zeit als „Freitag, 24. März, 15:34" angezeigt. Wenn
die aktuelle Zeit in Minuteneinheiten angezeigt wird, wird diese
Anzeige offenkundig jede Minute aktualisiert.
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Wenn
eine Nachricht, wie etwa "--Ich
warte in der Fifth Avenue",
welche die vorbestimmte Zeichenkette "--" enthält, unter
den in dem RAM 10 gespeicherten Nachrichten ist, wird die
Nachricht "--Ich
warte in der Fifth Avenue",
wie in 2B gezeigt, während des
Ruferwartungszustands andauernd angezeigt. Das Symbol 24,
das in dem unteren Teil der Anzeige in der Figur erscheint, gibt
die Empfangszeit für die
gerade angezeigte Nachricht an. In diesem Beispiel wurde die gerade
angezeigte Nachricht am 24. März
um 10:18 empfangen.
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Die
Folge der Arbeitsgänge
wird als nächstes
unter Bezug auf 3A und 3B detaillierter erklärt. Hier
wird der Betrieb, beginnend von einem Zeitpunkt während des
Ruferwartungszustands, erklärt.
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In
Schritt S1 wird zuerst entschieden, ob eine Nachricht, welche die
vorbestimmte Zeichenkette enthält,
in dem Speicher 10 gespeichert ist oder nicht. Wenn keine
Nachricht, welche die vorbestimmte Zeichenkette enthält, gespei chert
ist, rückt
das Verfahren unter der Annahme eines normalen Ruferwartungszustands
zu Schritt S2 vor, die aktuelle Zeit wird, wie in 2A gezeigt, angezeigt, und das Verfahren
rückt zu
Schritt S3 vor. Wenn andererseits in Schritt S1 eine Nachricht,
welche die vorbestimmte Zeichenkette enthält, in dem RAM 10 gespeichert
ist, wird die Nachricht in Schritt S4, wie in 2B gezeigt, angezeigt, und das Verfahren
rückt zu
Schritt S3 vor.
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In
Schritt S3 wird entschieden, ob eine Nachricht empfangen wird oder
nicht, wobei das Verfahren zu Schritt S4 vorrückt, wenn eine Nachricht empfangen
wird, oder im Gegensatz dazu zu Schritt S10 vorrückt, wo entschieden wird, ob
der Schalter 11 gedrückt
wurde oder nicht. Wenn in Schritt S10 nicht festgestellt wird, daß der Schalter 11 gedrückt wurde, kehrt
das Verfahren zu Schritt S3 zurück
und als ein Ergebnis wird, solange keine Nachricht empfangen wird
und der Schalter 11 nicht gedrückt wird, der Anzeigezustand
von Schritt S2 oder Schritt S9 als der Ruferwartungszustand fortgesetzt.
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Wenn
in Schritt S3 ein Nachrichtenempfang festgestellt wird, speichert
die CPU 4 die empfangene Nachricht im RAM 10 (Schritt
S4), löst
dann die Benachrichtigungs/Anzeigebetriebe aus, um zu zeigen, daß eine Nachricht
empfangen wurde (Schritt S5), und das Verfahren rückt zu Schritt
S6 vor. In diesem Fall werden die Benachrichtigungs/Anzeigebetriebe
durch das Erzeugen eines Warntons von dem Lautsprecher 7 und
die Anzeige der empfangenen Nachricht auf der LCD 9 durchgeführt. In
Schritt S6 wird entschieden, ob der Schalter 11 gedrückt wurde oder
nicht, wobei das Verfahren zu Schritt S8 vorrückt, wenn eine Betätigung des
Schalters 11 festgestellt wird, und falls diese nicht festgestellt
wird, wird in Schritt S7 entschieden, ob die automatische Zurücksetzungszeit
abgelaufen ist. Wenn die automatische Zurücksetzungszeit nicht abgelaufen
ist, kehrt das Verfahren zu Schritt S6 zurück, und wenn die automatische
Zurücksetzungszeit
abgelaufen ist, rückt das
Verfahren zu Schritt S8 vor. In Schritt S8 wird der Benachrichtigungs /Anzeigebetrieb
gestoppt, und das Verfahren kehrt zu Schritt S1 zurück. Gemäß dem obigen
Verfahren wird der Benachrichtigungs-/Anzeigebetrieb nach der Auslösung des
Benachrichtigungs-/Anzeigebetriebs in Schritt S5 fortgesetzt, bis der
Schalter 11 gedrückt
wird oder die automatische Zurücksetzungszeit
abgelaufen ist, und nachdem der Benachrichtigungs/Anzeigebetrieb
gestoppt wurde, wird der Betrieb des weiter oben beschriebenen Ruferwartungszustand
ausgeführt.
Wenn die automatische Zurücksetzungszeit
abläuft
und der Benachrichtigungs-/Anzeigebetrieb endet, ist es hier wahrscheinlich,
daß der
Benutzer die bis zu diesem Zeitpunkt empfangenen Nachrichten nicht
kontrolliert hat, und diese Nachrichten werden folglich als ungelesene
Nachrichten behandelt und werden gegenüber anderen Nachrichten priorisiert,
bis sie durch eine Schalterbetätigung
ausgelesen werden. Diese Nachrichten werden auch von anderen Nachrichten
unterschieden, wenn zum Beispiel Nachrichten von der Anzeige oder
aus dem RAM 10 gelöscht
werden.
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Wenn
in dem weiter oben beschriebenen Ruferwartungszustand von Schritt
S10 eine Betätigung des
Schalters 11 festgestellt wird, rückt das Verfahren zu Schritt
S11 vor, und es werden die Arbeitsgänge ausgelöst, um die in dem RAM 10 gespeicherten Nachrichten
auszulesen und auf der LCD 9 anzuzeigen. Die zu diesem
Zeitpunkt zuerst ausgelesene Nachricht ist die zuletzt empfangene
Nachricht. Das Verfahren rückt
dann zu Schritt S12 vor. Der Schritt S12, der ausgeführt wird,
während
Nachrichten ausgelesen und angezeigt werden, entscheidet, ob ein getrennter
Schalter 12 gedrückt
wird oder nicht. Wenn der Schalter 12 gedrückt wird,
wird in Schritt S13 das Auslesen und die Anzeige der vorletzten empfangenen
Nachricht begonnen, und das Verfahren rückt zu Schritt S15 vor, und
wenn der Schalter 12 nicht gedrückt wird, rückt das Verfahren direkt zu Schritt
S15 vor. Durch diese Bedienung kann die angezeigte Nachricht ausgewählt werden.
In Schritt S15 wird entschieden, ob der Schalter 11 gedrückt ist oder
nicht, und falls er gedrückt
ist, rückt
das Verfahren zu Schritt S18 vor, wo das Verfahren nach dem Stoppen
der Anzeige zu Schritt S1 zurückkehrt. Wenn
der Schalter 11 nicht gedrückt wird, rückt das Verfahren zu Schritt
S14 vor, und es wird entschieden, ob die gerade angezeigte Nachricht
die vorbestimmte Zeichenkette enthält.
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Wenn
in Schritt S14 eine Nachricht, welche die vorbestimmte Zeichenkette
enthält,
angezeigt wird, kehrt das Verfahren zu Schritt S12 zurück, und wenn
die Nachricht die vorbestimmte Zeichenkette nicht enthält, rückt das
Verfahren zu Schritt S16 vor, wo entschieden wird, ob die automatische
Zurücksetzungszeit
abgelaufen ist oder nicht. Wenn die automatische Zurücksetzungszeit
abgelaufen ist, wird der Anzeigebetrieb in Schritt S17 gestoppt,
woraufhin das Verfahren zu Schritt S1 zurückkehrt. Wenn die automatische
Zurücksetzungszeit
nicht abgelaufen ist, kehrt das Verfahren zu Schritt S12 zurück. Gemäß den obigen
Schritten wird die Anzeige einer Nachricht, welcher die vorbestimmte
Zeichenkette fehlt, entweder durch Betätigung des Schalters 11 oder
den Ablauf der automatischen Zurücksetzungszeit
beendet. Andererseits wird eine Nachricht, welche die vorbestimmte
Zeichenkette enthält,
ungeachtet des Ablaufs der automatischen Zurücksetzungszeit, andauernd angezeigt,
bis der Schalter 11 gedrückt wird, und durch Drücken sowohl
des Schalters 11 als auch des Schalters 12 kann
eine andere Nachricht angezeigt werden. In diesem Fall wird eine Nachricht,
welche die bestimmte Zeichenkette enthält, jedoch trotz Beendigung
des Anzeigebetriebs einer Nachricht durch Drücken des Schalters 11 während des
Ruferwartungszustands angezeigt.
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Obwohl
die wesentlichen Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung
in der vorangehenden Beschreibung dargelegt wurden, versteht sich
jedoch, daß die
Offenbarung nur veranschaulichend ist, und innerhalb des Schutzbereichs
der beigefügten
Patentansprüche
jegliche Veränderungen in
der Anordnung der Teile vorgenommen werden können.